Infomappe Elektrosmog - Land Salzburg
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Handys geben beim Einschalten, Ausschalten, beim Absenden und Erhalt einer SMS sowie im<br />
eingeschalteten Zustand periodisch etwa alle 30 bis 60 Minuten, für einige Sekunden eine<br />
Strahlung, mit maximaler Leistung ab. Beim Telefonieren wird während des Gesprächs<br />
elektromagnetische Strahlung abgegeben. Weiters strahlen Mobiltelefone sobald sie eingeschalten<br />
sind auch im stand by ständig kHz-Pulse ab – daher sollte Mobiltelefone nicht am Körper getragen<br />
werden. Es gibt Menschen, die auf Strahlung von Mobiltelefonen mit Kopfschmerzen und<br />
Konzentrationsproblemen reagieren. Prominentes Beispiel ist die ehemalige Direktorin der WHO,<br />
Gro Harlem Brundtland, die daher in ihrem Büro ein Handyverbot verhängte. Das britische<br />
Gesundheitsministerium empfiehlt: „Wenn Eltern ihre Kinder vor möglichen Risiken, die erst in der<br />
Zukunft erkannt werden könnten, schützen wollen, sollten Sie ihre Kinder Mobiltelefone nicht<br />
nutzen lassen.“<br />
Zusammenfassend wird empfohlen:<br />
• In Schulen keine hochfrequenten Sender zu installieren (GSM, UMTS, DECT, WLAN, etc.)<br />
• In die Schulordnung ein Gebot aufzunehmen, das die Abschaltung von Handys auf dem<br />
Schulgelände vorsieht.<br />
• Wenn erforderlich, Kontakt mit dem jeweiligen Mobilfunkbetreiber zur Reduktion der<br />
Sendeleistung oder Abbau des Senders aufzunehmen.<br />
Dr. med. univ. Gerd Oberfeld<br />
<strong>Land</strong> <strong>Salzburg</strong> – Umweltmedizin<br />
www.salzburg.gv.at/umweltmedizin