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Download als PDF-Datei - Rudolf Liedl Psychotherapie

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Elt E r n t r Ä u m E<br />

LiTeraTurTipp<br />

Steve Biddulph, das geheimnis glücklicher Kinder,<br />

heyne 2001<br />

Der Weltbestseller von Steve Biddulph. Der Psychologe und Familientherapeut<br />

gibt Eltern Handlungsanleitungen zu einem entspannteren und konfl<br />

iktfreieren Umgang mit ihrem Nachwuchs. Hier erfahren Eltern, was in<br />

ihren Kindern wirklich vor sich geht und wie man am besten darauf reagiert.<br />

„... ein tatsächlich einzigartiges Buch, das die üblichen Ratgeber weit hinter<br />

sich lässt ...“ (SÜDDEUTSCHER RUNDFUNK)<br />

LiTeraTurTipp<br />

Jirina prekop / Christel Schweizer, Kinder sind<br />

Gäste, die nach dem Weg fragen, Kösel 2006<br />

Der Erziehungsklassiker in erweiterter Neuaufl age. „Kinder sind Gäste,<br />

die nach dem Weg fragen. Es gilt, den Gästen einen guten Ort anzubieten<br />

und ihnen so lange Sicherheit und liebevollen Halt zu geben, bis sie<br />

ihren Weg selber gehen können.“ Dieses wunderschöne Motto haben die<br />

beiden Autorinnen, eine erfahrene Kinderpsychologin und eine engagierte<br />

Kinderärztin, ihrem erfolgreichen Buch vorangestellt. Wichtig ist für sie vor<br />

allem, ein Kind in der Besonderheit seines kindlichen Wesens bedingungslos<br />

anzunehmen. Konkrete Beispiele aus dem Alltag (die Nächte mit dem<br />

Kind, Aggressionen, Sauberkeit, Essen, Geschenke, Pfl ichten, Berufstätigkeit<br />

der Mutter, geschiedene Eltern) zeigen, wie Eltern ihr Kind auf seinem<br />

Weg begleiten können. Neu hinzugekommen ist das Kapitel „Der Weg führt<br />

durch die Pubertät“.<br />

nen sie sich nicht wohl fühlen. Sie<br />

werden damit nicht glücklich und machen<br />

den Eltern in anderen Bereichen<br />

Schwierigkeiten, die sie sich nicht erklären<br />

können.<br />

Die Träume der Eltern können so<br />

stark sein, dass die Fähigkeiten des<br />

Kindes verzerrt wahrgenommen werden.<br />

Das Kind wird überschätzt oder<br />

unterschätzt. Oder ein bestimmter<br />

Bereich wird nicht gesehen und das<br />

Kind dort nicht gefördert, wo es große<br />

Fähigkeiten hätte. Es wird zum Beispiel<br />

sportlich gefördert, möchte aber<br />

lieber Musik hören, zeichnen oder<br />

Theater spielen. Das fällt aber nicht<br />

auf. Deswegen bekommt das Kind in<br />

dieser Hinsicht dann auch wenig bis<br />

gar keine Förderung.<br />

Der Auftrag, den ein Kind bekommt,<br />

kann zu einer wirklichen Belastung<br />

werden und überfordern. Diese Gefahr<br />

trifft besonders auf Kinder zu, die<br />

in die Fußstapfen sehr erfolgreicher<br />

Eltern treten sollen: überragende<br />

Musiker, Spitzensportler, Manager,<br />

... Möglicherweise kommt das Kind<br />

nie aus dem Schatten des Vaters oder<br />

der Mutter heraus, weil solche Eltern<br />

kaum übertroffen werden können.<br />

In diesem Fall wäre es für das Kind<br />

wahrscheinlich besser, seine Talente<br />

auf einem anderen Gebiet zu entfalten,<br />

auf dem es nicht ständig am Vater<br />

oder an der Mutter gemessen wird.<br />

Selbstverständlich kann die<br />

Vision der Eltern für ein Kind<br />

sehr wertvoll sein. Sie kann ihm<br />

Möglichkeiten eröffnen und<br />

helfen, seine Talente zu entfalten.<br />

Es kann aber auch passieren,<br />

dass bei einer derartigen<br />

Förderung andere Talente oder<br />

Wünsche des Kindes missachtet<br />

werden und verkümmern.<br />

Doch dieser Gefahr kann man entgegenwirken.<br />

erziehungsziele<br />

bewusst machen<br />

Jede Erziehung ist von unbewussten<br />

Faktoren beeinflusst.<br />

38<br />

Miteinander<br />

für die Kinder

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