UVV "Forsten" - "Publikationen" der DGUV
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M U S T E R - U V V<br />
Holzrücken<br />
GUV-V C 51<br />
§ 8. (1) Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Fahrzeuge, die zum<br />
Rücken verwendet werden, entsprechend ihrem Einsatz ausgerüstet sind.<br />
Zu § 8 Abs. 1:<br />
1. Zur Ausrüstung des Fahrzeuges für das Rücken gehören insbeson<strong>der</strong>e:<br />
– Schutzeinrichtungen zur Sicherung des Fahrzeugführers bei seitlichem<br />
o<strong>der</strong> rückwärtigem Umstürzen o<strong>der</strong> Überschlagen des<br />
Rückefahrzeuges,<br />
– Einrichtungen wie Seilwinde, Bergstütze, Rückeschild, Poltereinrichtung<br />
entsprechend dem betrieblichen Einsatz.<br />
2. Zur Ausrüstung <strong>der</strong> Seilwinde gehören insbeson<strong>der</strong>e:<br />
– Schutzeinrichtungen, welche die Bedienungsperson gegen zurückschnellende<br />
Anschlagmittel schützen,<br />
– Einrichtungen, die sicherstellen, dass beim Betrieb ein Abrutschen<br />
o<strong>der</strong> Aufbäumen des Trägerfahrzeuges verhin<strong>der</strong>t wird.<br />
Im Übrigen wird auf die <strong>UVV</strong> „Winden, Hub- und Zuggeräte“<br />
(GUV-V D 8, bisher GUV 4.2) verwiesen.<br />
3. Bezüglich Bau, Ausrüstung und Betrieb von Seilkrananlagen wird auf<br />
die „Richtlinien für Seilkrananlagen“ (GUV 11.13) z.Z. Entwurf, des<br />
Bundesverbandes <strong>der</strong> Unfallversicherungsträger <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Hand (BAGUV) hingewiesen.<br />
4. Bezüglich Rücken von Langholz wird auch auf die „Richtlinien für den<br />
Transport von Langholz“ (BGR 185, bisher ZH 1/588) des Hauptverbandes<br />
<strong>der</strong> gewerblichen Berufsgenossenschaften hingewiesen.<br />
(2) Der Fahrzeugführer hat dafür zu sorgen, dass Rückelast und<br />
-geschwindigkeit so gewählt werden, dass das Fahrzeug unter Berücksichtigung<br />
seiner Bauart und Beschaffenheit sowie <strong>der</strong> Neigung des Geländes<br />
und <strong>der</strong> Bodenbeschaffenheit nicht umstürzen kann und seine Lenk- und<br />
Bremsfähigkeit gewährleistet bleiben.<br />
(3) Die Seilzugarbeit darf nur vom Fahrersitz aus vorgenommen werden,<br />
sofern die Winde keine gefahrlose Fernbedienung hat und nicht von<br />
an<strong>der</strong>er Stelle des Schleppers gefahrlos bedient werden kann. Der Windenführer<br />
muss den Arbeitsvorgang beobachten.<br />
Zu § 8 Abs. 3:<br />
Auf <strong>UVV</strong> 3.5 „Beson<strong>der</strong>e Bestimmungen für För<strong>der</strong>einrichtungen“ und die<br />
„Richtlinien für Funkfernsteuerungsanlagen von Seilwinden“ des Bundesverbandes<br />
<strong>der</strong> landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften wird verwiesen.<br />
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