Kniegelenk - Jerosch.de
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Forum<br />
Newsletter <strong>de</strong>r KLINIK FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN<br />
am JOHANNA-ETIENNE-KRANKENHAUS 03/2009<br />
Beweglich bleiben –<br />
das <strong>Kniegelenk</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
das <strong>Kniegelenk</strong> steht im Zentrum <strong>de</strong>s<br />
Interesses von Kin<strong>de</strong>sbeinen an bis ins<br />
hohe Alter. Während bei Kin<strong>de</strong>rn eher<br />
angeborene Dispositionen Beschwer<strong>de</strong>n<br />
bereiten können, so sind es im mittleren<br />
Lebensalter vor allem Sportverletzungen<br />
und im fortgeschrittenen Alter <strong>de</strong>generative<br />
Verän<strong>de</strong>rungen. Zusätzlich können<br />
auch Rheumaerkrankungen o<strong>de</strong>r<br />
sonstige systemische Erkrankungen<br />
Probleme bereiten.<br />
Sehr viele Erkrankungen am <strong>Kniegelenk</strong><br />
können heutzutage minimal-invasiv mit<br />
Hilfe <strong>de</strong>r <strong>Kniegelenk</strong>spiegelung (Arthroskopie)<br />
behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. So können<br />
viele Knorpelschä<strong>de</strong>n gut arthroskopisch<br />
therapiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Zum Thema Knorpeltherapie gibt dieser<br />
Newsletter einen ausführlichen Über-<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
Kniearthrose behan<strong>de</strong>ln S 3<br />
Medikamente o<strong>de</strong>r Operation Was ist<br />
bei Kniearthrose richtig<br />
Künstliches <strong>Kniegelenk</strong> S 5<br />
Kleine Operation mit großer Wirkung<br />
bei künst lichem <strong>Kniegelenk</strong><br />
Vibrationsplatte bei REHAktiv S 7<br />
Sensomotorischer Muskelaufbau:<br />
Training auf höchstem Niveau
Newsletter <strong>de</strong>r KLINIK FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN am JOHANNA-ETIENNE-KRANKENHAUS 03/2009 Newsletter <strong>de</strong>r KLINIK FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN am JOHANNA-ETIENNE-KRANKENHAUS 03/2009<br />
Fortsetzung vorige Seite<br />
blick. Bereits vor <strong>de</strong>m operativen Eingriff,<br />
aber auch nach Operationen ist<br />
es sinnvoll, <strong>de</strong>n Knorpel selbst zu unterstützen<br />
und zu stabilisieren. Hierzu<br />
bieten sich Nahrungsergänzungsmittel,<br />
aber auch verschie<strong>de</strong>ne Injektionen an.<br />
Eine entsprechen<strong>de</strong> Übersicht fin<strong>de</strong>n<br />
Sie in diesem Newsletter.<br />
Sehr wichtig ist bei Knieproblemen<br />
auch ein mo<strong>de</strong>rner physiotherapeutischer<br />
Ansatz. Durch Krankengymnastik<br />
und insbeson<strong>de</strong>re durch muskuläres<br />
Training können viele Beschwer<strong>de</strong>n erheblich<br />
re duziert wer<strong>de</strong>n. Auch nach<br />
<strong>de</strong>r Operation sind diese Maßnahmen<br />
entschei<strong>de</strong>nd für <strong>de</strong>n weiteren Genesungsprozess.<br />
Christian Neuhäuser<br />
Leiten<strong>de</strong>r Oberarzt<br />
Facharzt für<br />
Chirurgie, Unfallchirurgie,<br />
spezielle Unfallchirurgie<br />
C.Neuhaeuser@ak-neuss.<strong>de</strong><br />
Falls gelenkerhalten<strong>de</strong> Operationen<br />
not wendig sind, muss nicht mehr, wie<br />
früher, das ganze Gelenk erneuert<br />
wer<strong>de</strong>n. Es ist möglich, nur die verschlissenen<br />
Knorpelanteile durch Kunstgelenkanteile<br />
zu ersetzen, so dass<br />
Dr. med. Ingo Meyer<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für<br />
Chirurgie, Unfallchirurgie,<br />
spezielle Unfallchirurgie<br />
I.Meyer@ak-neuss.<strong>de</strong><br />
Editorial<br />
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Jörg <strong>Jerosch</strong><br />
Facharzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Oliver-Max Potrett<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für<br />
Orthopädie, Chirotherapie,<br />
Akupunktur<br />
O.Potrett@ak-neuss.<strong>de</strong><br />
funk tio nieren<strong>de</strong> Knorpel und vor allem<br />
Bän<strong>de</strong>r erhalten bleiben.<br />
Wie gewohnt können Sie die vergangenen<br />
Ausgaben <strong>de</strong>s Newsletters auch<br />
über die Geschäftsstelle unseres Hauses<br />
(s.palmer@ak-neuss.<strong>de</strong>) erhalten. Ich<br />
hoffe, dass wir Ihnen viele nützliche<br />
Informationen mit <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Ausgabe vermitteln können.<br />
Weitergehen<strong>de</strong> Beratung erhalten Sie<br />
natürlich gerne in unseren Spezialsprechstun<strong>de</strong>n,<br />
insbe son<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>r<br />
Knie- und Knorpelsprechstun<strong>de</strong>.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Oliver Peters<br />
Funktionsoberarzt<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
O.Peters@ak-neuss.<strong>de</strong><br />
Sprechstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Unfallchirurgische Sprechstun<strong>de</strong><br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
Allgemeine orthopädische<br />
Sprechstun<strong>de</strong><br />
12.00 – 15.00 Uhr<br />
Privat-Sprechstun<strong>de</strong><br />
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Unfallchirurgische Sprechstun<strong>de</strong><br />
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Unfallchirurgische Sprechstun<strong>de</strong><br />
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und Sportsprechstun<strong>de</strong><br />
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Unfallchirurgische Sprechstun<strong>de</strong><br />
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Knie- und Knorpelsprechstun<strong>de</strong><br />
12.00 – 14.00 Uhr<br />
Schmerzsprechstun<strong>de</strong><br />
Konservative Arthrosetherapie<br />
Wie kann man mit Medikamenten die Kniearthrose behan<strong>de</strong>ln<br />
Bei einem Knorpelscha<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s <strong>Kniegelenk</strong>s<br />
wird <strong>de</strong>r Patient seinem Beschwer<strong>de</strong>bild<br />
entsprechend individuell<br />
behan<strong>de</strong>lt.<br />
Schmerzmittel bei <strong>de</strong>r Arthrose sollten<br />
immer zurückhaltend eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei Arthrosen liegt in <strong>de</strong>r Regel eine<br />
sogenannte „Schmerzentzündung“ vor,<br />
so dass hier die Medikamentengruppe<br />
<strong>de</strong>r nichtsteriodalen Antirheumatika<br />
(z. B. Voltaren) greifen. Diese können die<br />
Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Patienten <strong>de</strong>utlich<br />
reduzieren. Auch bei mo<strong>de</strong>rnen selektiven<br />
Cox-II-Hemmern ist die Nebenwirkungsrate<br />
im Bereich <strong>de</strong>s Herz-Kreislaufsystems<br />
vergleichbar zu <strong>de</strong>n tra ditionellen<br />
nichtsteroidalen Antirheumatika,<br />
wenngleich eine <strong>de</strong>utlich geringere<br />
Nebenwirkungsrate im Bereich <strong>de</strong>s<br />
Magen-Darm-Trakts vorliegt.<br />
In diesem Zusammenhang sind diese<br />
Cox-II-Hemmer, soweit keine internistischen<br />
Kontraindikationen vorliegen, die<br />
beste Möglichkeit, akute Schmerzen bei<br />
<strong>Kniegelenk</strong>sbeschwer<strong>de</strong>n zu beherrschen.<br />
Diese dürfen jedoch allenfalls<br />
eine Akut- und keinesfalls eine Dauertherapie<br />
darstellen, da auch bei <strong>de</strong>n<br />
selektiven Cox-II-Hemmern bekannterweise<br />
Nebenwirkungen auftreten.<br />
Einen an<strong>de</strong>ren Ansatz haben die sogenannten<br />
Knorpelschutzmedikamente<br />
(SYSADOAs: Symptomatic slow acting<br />
drugs in osteoarthritis). Hierzu zählen<br />
Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat o<strong>de</strong>r<br />
Glucosaminsulfat. Bei <strong>de</strong>n Glucosaminen<br />
han<strong>de</strong>lt es sich um grundlegen<strong>de</strong> Bausteine<br />
<strong>de</strong>s Gelenkknorpels. In Tabletten -<br />
form sind diese seit <strong>de</strong>n 60er-Jahren<br />
bekannt und verfügbar. In Europa wird<br />
hauptsächlich Glucosaminsulfat verwen<strong>de</strong>t.<br />
Dieses zeigt eine <strong>de</strong>utliche<br />
Überlegenheit <strong>de</strong>s in Nordamerika<br />
hauptsächlich verwen<strong>de</strong>ten Glucosamin -<br />
hydrochlorids.<br />
Hinsichtlich <strong>de</strong>r Glucosamineffekte gibt<br />
es vielfältige Informationen in <strong>de</strong>r Literatur.<br />
Es zeigt sich, dass unter Zugabe<br />
von Glucosaminsulfat eine vermehrte<br />
Produktion von Glucosaminglykan und<br />
Kollagen II in <strong>de</strong>r Zellkultur erfolgt. Glucosamine<br />
regen die Produktion <strong>de</strong>r<br />
Hyaluronsäure an und haben Effekte<br />
auf Knorpelzellen. Darüber hinaus wird<br />
eine das Immunsystem unterdrücken<strong>de</strong><br />
Aktivität diskutiert.<br />
Neben <strong>de</strong>m Glucosamin spielt auch<br />
das Chondroitinsulfat eine große Rolle<br />
bei <strong>de</strong>r Arthrosetherapie. Es unterstützt<br />
ebenfalls <strong>de</strong>n Knorpelstoffwechsel und<br />
dient als Baustein für Knorpelzellen und<br />
<strong>de</strong>m Aufbau von Knorpelbestandteilen<br />
in <strong>de</strong>r Gelenkflüssigkeit. Entzündungshemmen<strong>de</strong><br />
Wirkungen sind auch<br />
durch Omega-3-Fettsäuren beschrieben.<br />
Verschie<strong>de</strong>ne Studien zeigen eine Einsparung<br />
von nichtsteroidalen Antirheumatika<br />
bei Verwendung <strong>de</strong>r oben dar -<br />
ge stell ten Präparate. Dieser Effekt ist<br />
bei <strong>de</strong>n bekannten unerwünschten Wirkungen<br />
<strong>de</strong>r nichtsteriodalen Antirheumatika<br />
als beson<strong>de</strong>rs positiv herauszustellen.<br />
Ein weiterer wichtiger Wirkstoff in dieser<br />
Substanzgruppe ist das Kollagenhydrolysat.<br />
Dieses unterstützt und stimu liert<br />
die Bildung von Kollagen und an<strong>de</strong>ren<br />
für das Gelenk wichtigen Eiweißen.<br />
Studien zeigen auch eine Einsparmöglichkeit<br />
von nicht steroidalen Antirheumatika.<br />
Der Effekt bedingt jedoch eine<br />
minimale Ein nahmedauer von drei<br />
Monaten. Positiv ist anzumerken, dass,<br />
wie auch bei an<strong>de</strong>ren SYSADOAs, die<br />
Langzeiteinnahme bisher keine unerwünschten<br />
Wirkungen aufzeigt.<br />
Weitere Präparate, die eine antioxidative<br />
Wirkung und Schutz vor freien<br />
Radikalen bil<strong>de</strong>n, sind Vitamin A, C<br />
und E, Selen, Kupfer, Zink und Bestandteile<br />
antioxidativer Oxi<strong>de</strong>.<br />
Eine weitere Substanz mit hoher Evi<strong>de</strong>nz<br />
bei Injektion stellt die Hyaluronsäure<br />
dar. Der Wirkmechanismus von<br />
Hyaluronsäure wur<strong>de</strong> anfänglich auf<br />
eine „schmieren<strong>de</strong>-puffern<strong>de</strong>“ Komponente<br />
reduziert. Inzwischen hat eine Viel -<br />
zahl neuer Studien für hochmolekulare<br />
Hyaluronsäuren gezeigt, dass sie die<br />
Bildung knorpelzerstören<strong>de</strong>r Enzyme<br />
hemmen können und auch eine Reduktion<br />
<strong>de</strong>r Schmerzweiterleitung bewirken.<br />
Waren bisher bis zu fünf Injektionen<br />
notwendig, um eine Wirksamkeit zu<br />
erreichen, so steht inzwischen auch<br />
eine Einmal-Injektion mit Hyaluronsäure<br />
zur Verfügung, <strong>de</strong>ren Verträglichkeit<br />
und Wirksamkeit durch die Zulassung<br />
<strong>de</strong>r US-amerikanischen FDA bestätigt<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Für alle Sprechstun<strong>de</strong>n ist unbedingt eine Terminabsprache über die Ambulanz unter T (02131) 5295-8700 erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
2<br />
3
Newsletter <strong>de</strong>r KLINIK FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN am JOHANNA-ETIENNE-KRANKENHAUS 03/2009 Newsletter <strong>de</strong>r KLINIK FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN am JOHANNA-ETIENNE-KRANKENHAUS 03/2009<br />
Operative Knorpeltherapie<br />
Mo<strong>de</strong>rne Therapiekonzepte<br />
Nur noch kleine Operation bei künstlichem <strong>Kniegelenk</strong><br />
Implantation erfolgt knochen- und weichteilschonend<br />
Gelenkknorpelschä<strong>de</strong>n stellen die Vorstufe<br />
einer Verschleißerkrankung <strong>de</strong>s<br />
Gelenkes dar. In <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
wur<strong>de</strong> häufig das Eintreten dieser Arthrose<br />
abgewartet und bei Beschwer<strong>de</strong>n<br />
ein Kunstgelenk eingebaut. Heute können<br />
Knorpelschä<strong>de</strong>n frühzeitig erkannt<br />
und therapiert wer<strong>de</strong>n, so dass das<br />
Ein treten <strong>de</strong>r Arthrose verhin<strong>de</strong>rt bzw.<br />
hinausgezögert wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Bevor eine mo<strong>de</strong>rne operative Knorpeltherapie<br />
empfohlen wird, sind Voruntersuchungen<br />
notwendig, um <strong>de</strong>n Knorpelscha<strong>de</strong>n<br />
exakt zu beschreiben. Für die<br />
Therapie entscheidung ist es wichtig,<br />
neben <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nlokalisation die<br />
Größe (Aus<strong>de</strong>hnung) und die Tiefe <strong>de</strong>s<br />
Knorpelscha<strong>de</strong>ns zu beurteilen. Patientenalter<br />
und Aktivi täts niveau sind weitere<br />
entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Kriterien, um die richtige<br />
Behandlungsauswahl zu treffen.<br />
Gelenkspiegelung (Arthroskopie)<br />
Im Rahmen einer Gelenkspiegelung<br />
können Knorpelschä<strong>de</strong>n beurteilt und<br />
behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Bei fortgeschrittener<br />
Arthrose <strong>de</strong>s älteren Patienten wer<strong>de</strong>n<br />
hierbei die Knorpelflächen geglättet und<br />
abgestoßene Knorpelteile ausgespült.<br />
Häufig wird eine Beschwer<strong>de</strong>besserung<br />
erzielt. Auch bei jüngeren Patienten mit<br />
oberflächlichen Schä<strong>de</strong>n kann die Knor -<br />
pel glättung ausreichend sein.<br />
Links gesun<strong>de</strong>r Gelenkknorpel, rechts<br />
tiefer Knorpelscha<strong>de</strong>n im <strong>Kniegelenk</strong><br />
Mikrofrakturierung<br />
Hierbei wird die knorpeltragen<strong>de</strong> Knochenschicht<br />
im Defekt mit einem Mikromeißel<br />
angebohrt. Hierdurch wer<strong>de</strong>n<br />
Stammzellen freigesetzt, die sich in <strong>de</strong>r<br />
Defektzone sammeln und Ersatzfaserknorpel<br />
bil<strong>de</strong>n. Dieser Ersatzknorpel<br />
sorgt zumin<strong>de</strong>st vorübergehend für<br />
eine gute Gelenkfunktion. Lei<strong>de</strong>r ist dieser<br />
Ersatzknorpel <strong>de</strong>m ursprünglichen<br />
hyalinen Gelenkknorpel gegenüber<br />
nicht gleichwertig, so dass langfristig<br />
<strong>de</strong>r Knorpelscha<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r symptomatisch<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Links Mikromeißel, rechts angebohrte<br />
Knochenlamelle<br />
Knorpel-Knochenzylin<strong>de</strong>rtransplantation/Mosaikplastik<br />
Mit diesem Verfahren können insbeson<strong>de</strong>re<br />
umschriebene tiefe Knorpel<strong>de</strong>fekte<br />
behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Aus einem wenig<br />
belasteten Gelenkabschnitt wer<strong>de</strong>n mit<br />
einem speziellen Instrumentarium Knochen-Knorpelzylin<strong>de</strong>r<br />
entnommen, die<br />
Links Zylin<strong>de</strong>rtransfer, rechts eingebrachte<br />
„Zylin<strong>de</strong>r“<br />
wie Pflaster- o<strong>de</strong>r Mosaiksteinchen in<br />
<strong>de</strong>n Knorpel<strong>de</strong>fekt eingebracht wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Metho<strong>de</strong> stellt das einzige<br />
Verfahren dar, mit <strong>de</strong>m hyaliner Gelenkknorpel<br />
in <strong>de</strong>n Defekt transportiert<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Autologe Knorpeltransplantation/MACI ®<br />
Bei großflächigen Knorpelschä<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r Hauptbelastungszone <strong>de</strong>s Gelenks<br />
kommt eine Knorpelzelltransplantation<br />
in Frage. In einer ersten Operation wird<br />
eine kleine Probe gesun<strong>de</strong>n Gelenkknorpels<br />
entnommen. Der Knorpel wird<br />
in einem Labor vermehrt und als „Knorpelrasen“<br />
auf eine Gewebeschicht aufgetragen.<br />
In einer zweiten Operation<br />
können die so vermehrten Knorpelzellen<br />
wie ein Pflaster in <strong>de</strong>n Defekt eingebracht<br />
wer<strong>de</strong>n. Im Körper reifen die<br />
Knorpelzellen „vor Ort“ und entwickeln<br />
sich zu einem hyalinähnlichen Knorpel.<br />
Die beschriebenen Operationsverfahren<br />
eignen sich vor allem für Knie-, Sprungund<br />
Ellenbogengelenk. Bei frischen<br />
Knorpelverletzungen, wie bei einer<br />
Knorpel fraktur durch eine Kniescheibenverrenkung,<br />
können Wie<strong>de</strong>rbefestigungsoperationen<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Immer ist eine genaue Untersuchung<br />
und Beratung <strong>de</strong>s Patienten vor einer<br />
operativen Knorpeltherapie erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Hierzu haben wir eine Knorpel -<br />
sprechstun<strong>de</strong> eingerichtet, die je<strong>de</strong>n<br />
Freitag zwischen 11 und 12 Uhr angeboten<br />
wird. Termine können über<br />
die Zentralambulanz unter T (02131)<br />
5295-8700 vereinbart wer<strong>de</strong>n. Eine<br />
Überweisung durch einen nie<strong>de</strong>rgelassenen<br />
Orthopä<strong>de</strong>n ist erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Ein Gelenkverschleiß kann das ganze<br />
<strong>Kniegelenk</strong> betreffen, kann sich aber<br />
auch nur auf die Innen- o<strong>de</strong>r Außenseite<br />
o<strong>de</strong>r das Kniescheibengelenk konzentrieren.<br />
Der Schmerz tritt anfangs<br />
typischerweise bei außergewöhnlichen<br />
Belastungen <strong>de</strong>s <strong>Kniegelenk</strong>s auf. Im<br />
späteren Verlauf können diese Symp -<br />
tome auch ohne übermäßige Belas tung<br />
in immer häufigeren Intervallen vorkommen.<br />
Die dauerhafte Gelenkreizung<br />
führt über einen zunehmen<strong>de</strong>n<br />
Abrieb zur Einschränkung <strong>de</strong>r Gelenkbeweglichkeit.<br />
Zunächst ist die Kniebeugung,<br />
später auch die Kniestreckung<br />
betroffen. Durch entzündliche Verän<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r <strong>Kniegelenk</strong>kapsel können<br />
Schmerzen in Ruhe o<strong>de</strong>r auch in <strong>de</strong>r<br />
Nacht auftreten. Im Röntgenbild sind<br />
die betroffenen Gelenkanteile stark verschmälert<br />
o<strong>de</strong>r gänzlich aufgehoben.<br />
Die Langzeit-Ergebnisse von <strong>Kniegelenk</strong>sprothesen<br />
über 15 Jahre sind dank<br />
einer standardisierten Operationstechnik<br />
und <strong>de</strong>m minimalen Abrieb <strong>de</strong>r Prothe -<br />
senteile bei Verwendung mo<strong>de</strong>rner Gleitpaarungen<br />
gut bis sehr gut. In <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren ist eine weitere Verbesse rung<br />
<strong>de</strong>r Implantationstechnik durch die Verwendung<br />
von Navigationssystemen zur<br />
Ausrichtung <strong>de</strong>r Prothesenkomponenten<br />
erreicht wor<strong>de</strong>n. Durch die guten Erfahrungen<br />
in <strong>de</strong>r Hüftendoprothetik mit gewebsschonen<strong>de</strong>n<br />
Operationstechniken<br />
haben minimal-invasive Verfahren auch<br />
in <strong>de</strong>r <strong>Kniegelenk</strong>endoprothetik Einzug<br />
gehalten. Die unter <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />
(MIS = Minimal Invasive Surgery) eingeführten<br />
Operationsverfahren haben<br />
dazu beigetragen, Heilungs- und Rehabilitationsdauer<br />
zu verkürzen.<br />
Durch spezielle Instrumente sind wir in<br />
<strong>de</strong>r Lage, die Prothesenkomponenten<br />
in standardisierter Reihenfolge quasi<br />
in Schlüssellochtechnik einsetzen. Dabei<br />
ist ein Hautschnitt einer durchschnittlichen<br />
Länge von 10 bis 12 cm<br />
ausreichend, um die Prothese sicher<br />
zu verankern. Durch das verkleinerte<br />
Wundgebiet wird die Rehabilitation erleichtert<br />
und be<strong>de</strong>utet für <strong>de</strong>n Patienten<br />
selbstverständlich später auch einen<br />
kosmetischen Vorteil.<br />
20-30 cm<br />
Verkürzung <strong>de</strong>s Hautschnittes<br />
durch minimal-invasive Technik<br />
10-12 cm<br />
Neben <strong>de</strong>m kleineren Hautschnitt ist<br />
die schonen<strong>de</strong> Präparation <strong>de</strong>r tieferen<br />
Muskel- und Gewebsschichten zur Darstellung<br />
<strong>de</strong>s <strong>Kniegelenk</strong>s für <strong>de</strong>n späteren<br />
Heilverlauf von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utung. Das MIS-Instrumentarium<br />
erlaubt uns eine exakte Einstellung <strong>de</strong>s<br />
<strong>Kniegelenk</strong>s zur sicheren Durchführung<br />
<strong>de</strong>r notwendigen Knochenschnitte und<br />
Einbringung <strong>de</strong>r ausgemessenen Prothesenteile.<br />
Die genaue Anpassung und die anatomische<br />
Ausrichtung <strong>de</strong>r zuvor ausgemessenen<br />
Prothesenkomponenten wer<strong>de</strong>n<br />
durch spezielle OP-Instrumente<br />
vereinfacht. Ein Navigationsgerät kann<br />
optional eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Einsatz einer Knieendoprothese mit<br />
Hilfe eines Navigationsgeräts<br />
Röntgenbild vor und nach Einbau<br />
einer Knieendoprothese<br />
Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Knieendo -<br />
prothese (vgl. Röntgenbil<strong>de</strong>r oben)<br />
4<br />
5
Newsletter <strong>de</strong>r KLINIK FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN am JOHANNA-ETIENNE-KRANKENHAUS 03/2009 Newsletter <strong>de</strong>r KLINIK FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN am JOHANNA-ETIENNE-KRANKENHAUS 03/2009<br />
Bei einseitigem Gelenkverschleiß mit<br />
nachfolgen<strong>de</strong>r X- o<strong>de</strong>r O-Beinfehlstellung<br />
sollte die Notwendigkeit zur operativen<br />
Versorgung mittels Schlittenprothese<br />
Röntgenbild eines Patienten mit innenseitiger<br />
Arthrose vor (links) und nach<br />
einem Teilgelenkersatz <strong>de</strong>s inneren Gelenkanteils<br />
(rechts)<br />
Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Knieendo -<br />
prothese (vgl. Röntgenbil<strong>de</strong>r oben)<br />
über prüft wer<strong>de</strong>n. Voraussetzung für<br />
<strong>de</strong>n sogenannten „Schlitten“ ist die Unversehrtheit<br />
<strong>de</strong>s gegenseitigen Gelenkabschnitts.<br />
Ebenso dürfen am Knorpel<br />
hinter <strong>de</strong>r Kniescheibe keine wesentlichen<br />
Schä<strong>de</strong>n vorliegen. Eine weitere<br />
Voraussetzung für die Schlittenprothesenoperation<br />
ist die Stabilität <strong>de</strong>r Seiten -<br />
bän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>Kniegelenk</strong>s. Die <strong>de</strong>finitive<br />
Entscheidung zur Schlittenprothese wird<br />
in <strong>de</strong>r Operation getroffen, da zwischen<br />
<strong>de</strong>r Darstellung im Röntgenbild und<br />
<strong>de</strong>m tat sächlichen Knorpelscha<strong>de</strong>n<br />
eine <strong>de</strong>ut liche Abweichung bestehen<br />
kann. Weitere Ausschlusskriterien für<br />
eine Schlittenprothesenoperation sind<br />
eine chronische rheumatische Gelenkentzündung,<br />
ausge<strong>de</strong>hnte Stoffwechselerkrankungen<br />
mit Knochenbeteiligung<br />
(z. B. Osteoporose) und ein<br />
<strong>de</strong>ut liches Übergewicht.<br />
Längenvergleich <strong>de</strong>s Hautschnitts<br />
zwischen <strong>de</strong>m minimal-invasiven (links)<br />
und <strong>de</strong>m konventionellen Zugang zum<br />
<strong>Kniegelenk</strong> (rechts)<br />
Der Hautschnitt erfolgt neben <strong>de</strong>r Kniescheibensehne<br />
über <strong>de</strong>r betroffenen<br />
Gelenkseite. Knochen wird sehr sparsam,<br />
zunächst am Schienbein, anschließend<br />
an <strong>de</strong>r Oberschenkel-Gelenkfläche,<br />
abgetragen. Anschließend wer<strong>de</strong>n<br />
Probeimplantate eingesetzt und die<br />
Bandstabilität geprüft. Ist diese nicht<br />
ausreichend, muss auf eine Vollprothesenoperation<br />
gewech selt wer<strong>de</strong>n. Bei<br />
stabilen Bän<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n die Implantat -<br />
komponenten zuerst am Schienbein<br />
und erst nach Aushärtung <strong>de</strong>s Knochen -<br />
zements am Oberschenkel implantiert.<br />
Nach Entfernung <strong>de</strong>r Wunddrainagen<br />
kann schon am 2. Tag nach <strong>de</strong>r Operation<br />
eine Mobilisation mit krankengymnastischer<br />
Hilfe erfolgen. Für die<br />
ersten 14 Tage sollte eine Teilbelastung<br />
<strong>de</strong>s operierten Beins mit Unterarmgehstützen<br />
erfolgen; anschließend kann die<br />
Belastung rasch gesteigert wer<strong>de</strong>n.<br />
Neben einer Behandlung <strong>de</strong>s <strong>Kniegelenk</strong>s<br />
mit motorbetriebenen Bewegungs -<br />
schienen erlauben aktive und passive<br />
Übungen mit <strong>de</strong>m Physiothera peuten<br />
die rasche Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r <strong>Kniegelenk</strong>funktion.<br />
Eine Entlassung aus <strong>de</strong>r<br />
stationären Behandlung erfolgt in <strong>de</strong>r<br />
Regel nach 7 bis 10 Tagen. Nach <strong>de</strong>r<br />
Ent fernung <strong>de</strong>r Hautfä<strong>de</strong>n sind neben<br />
Koordinationstraining, Muskelkräftigung<br />
und Gangschulung auch Bewegungsbä<strong>de</strong>r<br />
möglich. Eine Röntgen kontrolle<br />
nach drei Monaten und anschließend<br />
jährlich wird empfohlen.<br />
Vorteile <strong>de</strong>r minimal-invasiven<br />
Schlittenprothese<br />
Der Vorteil <strong>de</strong>r Schlittenprothese gegen -<br />
über einer Vollprothese besteht neben<br />
<strong>de</strong>r geringeren Belastung durch <strong>de</strong>n Eingriff<br />
gera<strong>de</strong> auch bei hochbetagten Patienten<br />
in <strong>de</strong>r Erhaltung <strong>de</strong>r Kreuzbän<strong>de</strong>r<br />
und <strong>de</strong>r physiologischen <strong>Kniegelenk</strong>funktion.<br />
Bei sparsamer Entfernung <strong>de</strong>r<br />
Knochen an <strong>de</strong>n Gelenk flächen kann bei<br />
Implantatversagen zu einem späterem<br />
Zeitpunkt leicht ein Wechsel auf eine<br />
Vollprothese erfolgen. Insgesamt zeigt<br />
die Schlittenprothesenoperation eine<br />
niedrigere Komplikations- und Infektionsrate.<br />
Durch nachhaltige Schmerzreduktion<br />
kann eine hohe Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r<br />
Patienten erreicht wer<strong>de</strong>n. Eigene Erfahrungen<br />
und die Langzeitergebnisse<br />
in <strong>de</strong>r Literatur zeigen eine Überlebenswahrscheinlichkeit<br />
<strong>de</strong>r Prothese von<br />
etwa 85 % nach 10 Jahren. Die Belastbarkeit<br />
ist vergleichbar mit <strong>de</strong>r Vollprothese.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r nahezu physiologischen<br />
<strong>Kniegelenk</strong>funktion neigt <strong>de</strong>r<br />
Patient mit einer Schlittenprothese jedoch<br />
zur Über las tung in Alltag, Sport<br />
und Freizeit.<br />
Bei Verschleiß <strong>de</strong>s Kniescheibengelenks<br />
alleine, was bei jüngeren Patienten<br />
durchaus vorkommen kann, muss auch<br />
nicht das gesamte Knie gelenk ersetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Hier zu reicht eine<br />
soge nannte Kniescheibenprothese.<br />
Alle an<strong>de</strong>ren Gelenk -<br />
an teile, die intakt sind,<br />
blei ben erhalten.<br />
Training auf höchstem Niveau<br />
Muskelaufbau mit „Rüttelplatte“<br />
Schulung <strong>de</strong>s Gleichgewichts ist<br />
„Sensomotorisches Training“<br />
Eine neue Vibrationsplatte sorgt für ein<br />
weiteres Highlight im Trainingsraum <strong>de</strong>r<br />
Etienne REHAktiv. Zahlreiche Studien<br />
haben bewiesen, dass das Vibrationstraining<br />
einen großen Effekt auf die<br />
Muskulatur und das Knochenwachstum<br />
hat. Entwickelt für die Raumfahrt, wur<strong>de</strong><br />
Manchmal gibt es auch<br />
die Situation, dass <strong>de</strong>r<br />
innere Gelenkanteil sowie<br />
das Kniescheibengelenk<br />
betroffen sind. Dann<br />
kann man auch nur diese<br />
bei<strong>de</strong>n Anteile ersetzen (sogenannte<br />
bikompartimentelle<br />
Prothese). Der äußere Gelenkanteil<br />
und insbeson<strong>de</strong>re<br />
auch das<br />
noch intakte vor<strong>de</strong>re<br />
Kreuzband<br />
bleiben unversehrt<br />
und erlauben<br />
eine viel bessere<br />
Gelenkmechanik<br />
und ein besseres<br />
Gelenkgefühl für <strong>de</strong>n<br />
Patienten.<br />
Knieteilendoprothese<br />
für <strong>de</strong>n Ersatz <strong>de</strong>s innenseitigen<br />
Gelenkanteils<br />
und für <strong>de</strong>n Anteil hinter<br />
<strong>de</strong>r Kniescheibe<br />
das Training bisher bei Patienten mit<br />
Osteoporose angewen<strong>de</strong>t. Neuerdings<br />
wird es aber auch in <strong>de</strong>r Rehabilitation<br />
nach Verletzungen und Schmerzsyndromen<br />
an <strong>de</strong>r Wirbelsäule eingesetzt.<br />
Je nach Erkrankung kann das Training<br />
variiert wer<strong>de</strong>n, die Frequenz <strong>de</strong>r „Rüttel -<br />
platte“ ist einstellbar, ganz individuell<br />
nach <strong>de</strong>r Zielsetzung, die Therapeut<br />
und Patient vorher erarbeitet haben.<br />
Der Muskelaufbau ist beim Vibrationstraining<br />
um ein Vielfaches höher als<br />
beim konventionellen Training, da alle<br />
Muskelfasern gleichzeitig aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Aber nicht nur <strong>de</strong>r Aufbau <strong>de</strong>r<br />
Mus ku latur, auch die Koordination <strong>de</strong>r<br />
Muskeln wird beson<strong>de</strong>rs geschult. Zusätzlich<br />
zum Vibrationstraining bietet<br />
sich ein spezielles Training für die Muskeln<br />
und Bän<strong>de</strong>r an. Hierzu gehört das<br />
Gleichgewichtstraining, welches sowohl<br />
mit unseren computergestützten<br />
Geräten, aber auch mit vielen einfachen<br />
Mitteln möglich ist.<br />
Klinik aktuell<br />
Die Klinik für Orthopädie, Unfall -<br />
chirurgie und Sportmedizin im<br />
Johanna-Etienne-Krankenhaus ist<br />
eine <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n in Deutschland<br />
Im Frühjahr dieses Jahres wählten<br />
Orthopä<strong>de</strong>n und Unfallchirurgen die<br />
führen<strong>de</strong>n Kliniken in Deutschland.<br />
Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie<br />
und Sportmedizin <strong>de</strong>s<br />
Johanna-Etienne-Krankenhauses in<br />
Neuss wur<strong>de</strong> zu einer <strong>de</strong>r 50 führen<strong>de</strong>n<br />
Kliniken in Deutschland gewählt.<br />
Hierbei wur<strong>de</strong> beson<strong>de</strong>rs hervorgehoben,<br />
dass die Klinik in <strong>de</strong>r Gelenkchirurgie<br />
ein breites und qualitativ<br />
hochrangiges Spektrum anbietet.<br />
Newsletter <strong>de</strong>r Klinik für Orthopädie,<br />
Unfallchirurgie und Sportmedizin<br />
am Johanna-Etienne-Krankenhaus<br />
Herausgeber<br />
Johanna-Etienne-Krankenhaus<br />
Am Hasenberg 46<br />
41462 Neuss<br />
V.i.S.d.P.<br />
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Jörg <strong>Jerosch</strong><br />
Chefarzt <strong>de</strong>r Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie<br />
und Sportmedizin am Johanna-Etienne-Krankenhaus<br />
Layout<br />
copymed +<br />
info@copymed.<strong>de</strong><br />
Impressum<br />
Fotovermerke<br />
Titelfoto: © G.G. Lattek/fotolia.com<br />
Weitere Fotos: Johanna-Etienne-Krankenhaus<br />
und REHAktiv<br />
Illustrationen<br />
Titel, Rückseite: Charlotte Schmitz<br />
Ausgabe 03/2009<br />
Der Newsletter erscheint viermal jährlich<br />
Auflage 8.000 Exemplare<br />
6<br />
7
Newsletter <strong>de</strong>r KLINIK FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND SPORTMEDIZIN am JOHANNA-ETIENNE-KRANKENHAUS 03/2009<br />
Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r<br />
Veranstaltungen für Patienten<br />
Anmeldungen sind nicht erfor<strong>de</strong>rlich!<br />
Wann Was Wo<br />
Mittwoch, 09.09.2009, 17 Uhr<br />
Mittwoch, 11.11.2009, 17 Uhr<br />
Patientenforum<br />
zum Thema Knie<br />
Patientenforum<br />
zum Thema Wirbelsäule<br />
Achtung!<br />
Ab 09.09.2009 fin<strong>de</strong>n die<br />
Veranstaltungen wegen JEK-Umbaus<br />
im St. Alexius-Krankenhaus statt.<br />
(Alexianerplatz 1, 41464 Neuss,<br />
Kardinal-Frings-Saal)<br />
Wissenschaftliche Veranstaltungen <strong>de</strong>r Klinik für Ärzte<br />
Information und Anmeldung über Prosympos GmbH, Essen, information@prosympos.<strong>de</strong><br />
Wann Was Wo<br />
Donnerstag, 24.09.2009 bis<br />
Samstag, 26.09.2009<br />
Freitag, 20.11.2009/<br />
Samstag, 21.11.2009<br />
Freitag, 27.11.2009/<br />
Samstag, 28.11.2009<br />
Freitag, 04.12.2009/<br />
Samstag, 05.12.2009<br />
Wirbelsäulen-Kurs<br />
Hands-on-Workshop<br />
OP-Kurs Schulterendoprothetik<br />
Kongress<br />
UpDate Orthopädie & Unfallchirurgie<br />
OP-Kurs Hüftendoprothetik<br />
Essen, Universitätsklinikum<br />
Institut für Anatomie<br />
Münster, Universitätsklinikum,<br />
Institut für Anatomie<br />
Neuss,<br />
Rheinisches Lan<strong>de</strong>stheater<br />
Münster, Universitätsklinikum,<br />
Institut für Anatomie<br />
Ihr Weg zu uns<br />
Johanna-Etienne-Krankenhaus<br />
Am Hasenberg 46<br />
41462 Neuss<br />
Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie<br />
und Sportmedizin<br />
Chefarztsekretariat<br />
Monika Stickelbruck<br />
Terminvereinbarungen Ambulanz<br />
T (02131) 5295-8700<br />
F (02131) 5295-2003<br />
m.stickelbruck@ak-neuss.<strong>de</strong><br />
Mit <strong>de</strong>m Bus Haltestelle Johanna-Etienne-Krankenhaus: 848<br />
Haltestelle Neusser Weyhe: 841, 843, 844, 851, 852<br />
Mit <strong>de</strong>m Pkw A 57 Ausfahrt Neuss-Holz büt tgen/Kaarst,<br />
Zufahrt über Viersener Straße, Venloer Straße<br />
www.johanna-etienne-krankenhaus.<strong>de</strong><br />
Seit März ist <strong>de</strong>r Haupteingang verlegt. Eine neue Beschil<strong>de</strong>rung führt Sie sicher über das Gelän<strong>de</strong> zu unserem neuen provisorischen Haupteingang.