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Die Tschebyscheff-Ungleichung

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Würde man zusätzlich pÿ(1-p) � 1/<br />

4 berücksichtigen (da f(p) = pÿ(1-p) für p = ½ maximal ist),<br />

dann ergibt sich folgende <strong>Ungleichung</strong>:<br />

1<br />

P�X/ n � p � ���2<br />

4 � � � n<br />

Wir erhalten somit Abschätzungen für den Abstand der relativen Häufigkeiten der<br />

„Erfolge“ zur Wahrscheinlichkeit p.<br />

Beispielaufgabe:<br />

Eine Partei wird von 20% der Bevölkerung gewählt. Bei einer Umfrage werden 1000<br />

Personen befragt. Wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit höchstens, dass in dieser Umfrage<br />

die relative Anzahl der Personen, die diese Partei wählen, 5 Prozentpunkte oder mehr von<br />

20% abweicht:<br />

Verwendet man die letzte Abschätzung, dann gilt:<br />

1<br />

P �<br />

2<br />

4 � 0,<br />

05 �1000<br />

�X/ n � 0,<br />

20 � 0,<br />

05��0,<br />

1<br />

Also beträgt diese Wahrscheinlichkeit maximal 10%. Damit liegt - mit einer<br />

Wahrscheinlichkeit von mindestens 90% (= 100% - 10%) - der Anteil der Wähler dieser<br />

Partei in dieser Umfrage zwischen 15% (= 20% - 5%) und 25% (= 20% + 5%).

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