Outdoorpädagogik - Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen
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Bewegung – PfadfInderbewegung – Das Rad<br />
Das Rad war erf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> es wurde begonnen es in den verschiedensten Bereichen einzusetzen. Im Speziellen möchte ich das<br />
Fahrrad heute besonders hervorheben.<br />
Zu Beginn der Fahrradzeit war es schwer, robust <strong>und</strong> einfach ausgeführt. Es wurde im Freizeitbereich, dem Alltag aber auch<br />
in den verschiedensten Berufen ganz selbstverständlich verwendet. Kreativität <strong>und</strong> Gestaltungswille spornte viele Generationen<br />
an das Fahrrad weiterzuentwickeln.<br />
Dem Hochrad folgten Waffenrad, Klapprad, Rennrad, 3-,5-,10-Gang Rad, BMX-Rad, Mountainbike, Citybike, Tandem, Lastenrad,<br />
usw., bis hin zum E-Bike. Materialien wie Stahl, Alu, Karbon uvm. kamen zum Einsatz.<br />
Techniken veränderten sich. Rücktritt-, Backen-, Scheibenbremse, Rolldynamo, Felgendynamo. Auch die Einstellung zum<br />
Fahrrad veränderte sich. Vom Alltagsgerät zum Freizeitgerät bis hin zum hochentwickelten, technisch ausgefeilten Gerät des<br />
Spitzensports.<br />
Farben <strong>und</strong> Formen des Fahrrades trugen der Zeit Rechnung <strong>und</strong> gingen auch hier den Weg der Veränderung <strong>und</strong> Ergometrie.<br />
Viele innovative Köpfe unterschiedlichsten Alters trugen an der Weiterentwicklung des Fahrrades bei. Das Gr<strong>und</strong>sätzliche<br />
eines Fahrrades „das Rad“ wurde jedoch niemals angezweifelt.<br />
Immer wieder erleben wir es in den unterschiedlichsten Lebensbereichen – so auch bei uns <strong>Pfadfinder</strong>n - , dass das Gr<strong>und</strong>sätzliche<br />
angezweifelt wird. Wir verschwenden Energie, Nerven <strong>und</strong> Zeit für den Versuch den Gr<strong>und</strong>satz zu verändern.<br />
Wir wären bei uns <strong>Pfadfinder</strong>n bestimmt schon qualitativ als auch quantitativ bedeutend weiter, wenn wir uns nicht permanent<br />
damit beschäftigen würden „das Rad“ neu zu erfinden.<br />
Nehmen wir doch die Techniken, Möglichkeiten, Materialen <strong>und</strong> Herausforderungen der jeweiligen Zeit an <strong>und</strong> auf um damit<br />
unser „Fahrrad <strong>Pfadfinder</strong>ei“ dementsprechend aus-, um- <strong>und</strong> aufzurüsten.<br />
Harald Fischer, KF-Brownsea<br />
Ausgabe 04 . 2013 . Gruppensplitter/Leserbriefe<br />
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