Notfall Lawine
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Je nach Situation ergeben sich drei Möglichkeiten der Grobsuche:<br />
in Serpentinen von oben, in rechtwinkligen Suchstreifen von unten oder in<br />
parallelen Suchstreifen von unten (Suchkette).<br />
Die Suchphase bis zum Erstempfang nennt man Grobsuche. Die Suchstreifenbreite<br />
ist geräteabhängig und beträgt zwischen 20 und 50 m, wobei eine Suchstreifenbreite<br />
von 50 m in der Praxis kaum einzuhalten ist. Die maximale Suchstreifenbreite<br />
ist der Gerätebeschreibung der LVS-Geräte zu entnehmen.<br />
Kommt man von oben mit Skiern, erfolgt die Grobsuche in Serpentinen (linkes<br />
Bild). Kommt man von unten, legt man rechtwinklige Suchstreifen an, da man<br />
dadurch weniger Weg zurücklegen muss (Bild in der Mitte). Bei mehreren Rettern<br />
teilt man den <strong>Lawine</strong>nkegel in 20 m breite Streifen und geht gleichzeitig nach<br />
oben oder nach unten (rechtes Bild).<br />
Bei der Grobsuche ist es notwendig, möglichst rasch (im Laufschritt) vorzugehen.<br />
Prinzipiell sollten so viele Personen die LVS-Suche durchführen wie es Verschüttete<br />
gibt. Bei großen <strong>Lawine</strong>n ist die Grobsuche in einer Suchkette mit<br />
einem Abstand von 20 m durchzuführen. Dabei ist genau auf die klare Aufteilung<br />
und Einhaltung der Suchstreifen zu achten (rechtes Bild).