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6<br />

Wunderlicher<br />

Weihnachtsstern<br />

Göttliche Eigenschaften oder grüner Daumen?<br />

Winter und Weihnachten ohne einen<br />

Weihnachtsstern? Das kann sich jeder<br />

siebte Deutsche nicht vorstellen. Der<br />

Weihnachtsstern ist eine der beliebtesten<br />

Pfl anzen der Weihnachtszeit, bringt er<br />

doch Farbe ins oft triste Grau des Dezembers.<br />

Nach Deutschland gelangte die<br />

Pfl anze im 19. Jahrhundert in<br />

den Taschen des Naturforschers<br />

Alexander von Humboldt.<br />

Den Namen Weihnachtsstern verdankt<br />

die Pfl anze einer Legende: Ein armes<br />

kleines Mädchen namens Pepita wollte<br />

dem Jesus in der Kirche ein Geschenk<br />

bringen. Da sie kein Geld hatte, brach<br />

sie ein paar grüne Heckenblätter ab und<br />

legte sie in die Krippe − und siehe da,<br />

über Nacht wurden die Blätter rot. Und<br />

von da an hieß die Pfl anze „Flores de<br />

Noche Buena“ auf Deutsch „Blumen der<br />

heiligen Nacht“. Und daraus wurde der<br />

Weihnachtsstern.<br />

In Frankreich heißt die Pfl anze Etoile<br />

d’amour (Stern der Liebe), weil den<br />

romantischen Franzosen die Legende des<br />

Azteken-Herrschers Montezuma, auch<br />

bekannt wegen einer weniger angenehmen<br />

Sache, besser gefi el. Montezuma<br />

war fest davon überzeugt, dass die roten<br />

Blätter des Weihnachtssterns vom Blut<br />

verfärbt werden, das aus dem gebrochenen<br />

Herzen einer unglücklich verliebten<br />

aztekischen Göttin tropft. Auch eine<br />

schöne Vorstellung, aber die Wirklichkeit<br />

ist, wie immer, nüchterner.<br />

Weil die kleinen Blüten des Weihnachtssterns<br />

zu unauffällig sind, um genügend<br />

bestäubende Insekten anzulocken, greift<br />

Mutter Natur in die Schminkkiste und<br />

stattet die oberen Laubblätter mit Farbstoffen<br />

aus. Ist es länger als 12 Stunden<br />

am Tag dunkel, entfalten sich die Farbpigmente<br />

und werden rot.<br />

In ihrem<br />

Heimatland<br />

Mexiko, aber<br />

auch in anderen<br />

warmen<br />

Klimaregionen<br />

wachsen Weihnachtssterne<br />

zu vier<br />

Meter hohen Sträuchern heran, die ganze<br />

Straßenzüge einsäumen und sich jedes<br />

Jahr immer wieder aufs Prächtigste rot<br />

färben. Das tun auch unsere in einen Topf<br />

gebannten Weihnachtssterne, wenn man<br />

sie nur lässt und richtig pfl egt.<br />

Schneiden Sie den abgeblühten Weihnachtsstern<br />

zurück, topfen Sie ihn in<br />

frische Erde und stellen Sie ihn an ein<br />

Südfenster. Während des Sommers kann<br />

er auch an einer geschützten Stelle im<br />

Freien stehen. Regelmäßig gießen und<br />

wöchentlich düngen, und der Weihnachtsstern<br />

gedeiht. Die Blätter verfärben sich<br />

jedoch nur rot, wenn die Pfl anze jeden Tag<br />

12 bis 16 Stunden in absoluter Dunkelheit<br />

steht. Am besten stülpt man einen blickdichten<br />

Eimer oder eine blickdichte Folie<br />

über die Blume. 10 Wochen Geduld, und<br />

dann beginnen die Blätter, sich zu verfärben.<br />

Die ideale „Blühtemperatur“ beträgt<br />

20 bis 22 Grad Celsius. Ist doch schön,<br />

dass man kleine Wunder so einfach selbst<br />

herbeiführen kann. /sp<br />

Eine gute Idee:<br />

Geschenkgutscheine von <strong>Rutz</strong><br />

Weihnachtsgeschenke<br />

vom<br />

Bäcker<br />

Beim Bäcker gibt es jede<br />

Menge Weihnachtsgeschenke für<br />

Menschen, die gerne Süßigkeiten<br />

essen – Christstollen und Früchtebrot<br />

zum Beispiel. Viele freuen<br />

sich auch über ein Tütchen mit<br />

gemischtem Weihnachtsgebäck<br />

oder einen kleinen Kuchen. Auch<br />

Gutscheine kommen gut an. Bei<br />

uns erhalten Sie Gutscheine für<br />

Backwaren wie Kuchen, Gebäck,<br />

Brote oder für ein gemütliches<br />

Frühstück.<br />

Der<br />

Es ist der 26. Oktober. An der Freien<br />

Interkulturellen Waldorfschule feiern<br />

die Schüler zusammen mit den Lehrern<br />

und Eltern gerade Zuckerfest, mit<br />

dem Muslime den Ramadan beenden.<br />

Sie hören den Liedern zu, die Sufi Ali<br />

Ungar auf der Saz (einer Laute) spielt,<br />

lauschen seinen religiösen<br />

Geschichten und naschen<br />

Tonnen von Süßigkeiten. In<br />

ein paar Wochen werden die<br />

Schüler ein Krippenspiel aufführen<br />

und sich Weihnachtsgeschichten<br />

erzählen. Auch<br />

muslimische, jüdische und<br />

atheistisch erzogene Kinder<br />

nehmen am Krippenspiel teil.<br />

In der Mannheimer Gesamtschule<br />

gehören die Kinder<br />

zu den unterschiedlichsten<br />

Kulturkreisen. Ein wichtiges<br />

Anliegen der Lehrer: ihren<br />

Schülern beizubringen, anderen<br />

Kulturen und Religionen offen und mit<br />

Respekt zu begegnen.<br />

Zuckerfest<br />

Chang fi ndet es völlig normal, an der<br />

Schule Weihnachten zu feiern. Aber zu<br />

Hause ist Weihnachten ein Tag wie jeder<br />

andere. „Aber das macht mir nichts aus,<br />

denn ich bekomme am Zuckerfest viele<br />

Geschenke“, sagt der 8-jährige Muslim.<br />

„50 Euro habe ich im letzten Jahr bekommen“,<br />

erzählt er stolz. „Davon habe<br />

ich einen Schwimmkurs bezahlt.“ Am<br />

Morgen des Zuckerfestes geht Chang<br />

mit seinen Eltern und Geschwistern in<br />

die Moschee und besucht die Gräber verstorbener<br />

Verwandter − und dann wird<br />

Zuckerfest statt<br />

Weihnachtsmann<br />

mit einem üppigen Frühstück das Fasten hana ist für jüdische Gläubige das Fest der<br />

gebrochen. „All unsere Verwandten und Buße und Reue. Juden glauben, dass man<br />

Freunde besuchen uns und wir dürfen so das neue Jahr gereinigt beginnen sollte,<br />

viele Süßigkeiten essen, wie wir wollen.“ und das geht nur, wenn man alte Kon-<br />

Am besten gefällt ihm aber, dass so viele fl ikte löst. Höhepunkt und Abschluss des<br />

andere Kinder da sind, mit denen er her- zehntägigen jüdischen Neujahrsfestes ist<br />

umtoben kann.<br />

daher der Versöhnungstag.<br />

Rosch ha-Shanah<br />

Alexander gehört zur jüdischen<br />

Gemeinde Mannheims. Sein Lieblingsfest<br />

ist Rosch ha-Shanah. Rosch ha-Shanah<br />

ist das jüdische Neujahrsfest. Und was<br />

mag er an Rosh Hashana besonders?<br />

„Wir essen an diesem Tag Apfelstücke in<br />

Honig, und die fi nde ich lecker“, erzählt<br />

er und erklärt, was die Speise bedeutet:<br />

„Wenn man die isst, wird das nächste Jahr<br />

süß und gut.“ Sehr spannend fi ndet er<br />

auch den Besuch der Synagoge am Vorabend.<br />

„Denn nur dann wird auf dem Schofar<br />

gespielt“ ( Blasinstrument aus Widderhorn,<br />

Anmerk. der Red.), sagt er. „Das ist,<br />

glaube ich, schwierig, aber mit den Tönen<br />

verkünden wir das Lob Gottes.“ Rosh Has-<br />

Wie und wo Sie uns erreichen:<br />

<strong>Bäckerei</strong> <strong>Rutz</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Ludwig-Wagner-Str. 37<br />

69168 Wiesloch<br />

Tel. Büro: 06222 9262- 0<br />

Fax: 06222 9262-20<br />

E-Mail: baeckerei.rutz@t-online.de<br />

Internet: www.rutz.de<br />

Bürozeiten: 7.30-18.30 Uhr<br />

WIESLOCH<br />

Hauptstr. 102<br />

Tel. 06222 2314<br />

im REWE-MARKT<br />

Unterm Eichelweg<br />

Tel. 06222 5 42 07<br />

BAIERTAL<br />

Alte Bahnhofstr. 54<br />

Tel. 06222 71188<br />

FRAUENWEILER<br />

„Backlädl“<br />

Ludwig-Wagner-Str. 37<br />

Tel. 06222 9262-14<br />

NUSSLOCH<br />

Sinsheimer Str. 16<br />

Tel. 06224 170030<br />

RAUENBERG<br />

im REWE-MARKT<br />

Frankenäcker 1<br />

Tel. 06222 661698<br />

SCHWETZINGEN<br />

im REWE-MARKT<br />

Marstallstr. 53<br />

Tel. 06202 270011<br />

im REWE-MARKT<br />

Scheffelstr. 63-65<br />

Tel. 06202 2047677<br />

BRUCHSAL<br />

Friedrichstr. 33<br />

Tel. 07251 307835<br />

HD / ROHRBACH<br />

im REWE-MARKT<br />

Brechtelstr. 25<br />

Tel. 06221 894224<br />

ANGELBACHTAL<br />

im REWE-MARKT<br />

Wusseldorn 3<br />

Tel. 07265 917688<br />

Seollall<br />

Hae Chons Lieblingsfest fi ndet<br />

im Februar statt. Dann feiert<br />

man in Korea, seiner Heimat,<br />

Neujahr oder Seollal. Die Koreaner<br />

gedenken an diesem Tag an<br />

den Familiengräbern ihrer Vorfahren<br />

und feiern dann ausgelassen<br />

mit ihren Familien. „Wir<br />

besuchen unsere Verwandten<br />

und Freunde“, erzählt Hae Chon,<br />

„und dann müssen wir Kinder<br />

uns dreimal vor den Älteren verbeugen,<br />

um ihnen Respekt zu<br />

erweisen. Besonders gut fi nde<br />

ich, dass wir Jungs an Seollal<br />

draußen grillen dürfen. Die Mädchen<br />

führen nur Tänze und Lieder auf.“<br />

Weihnachten mag Hae Chon auch<br />

gerne, weil er dann einen Weihnachtsstrumpf<br />

mit Geschenken bekommt und<br />

weil es oft schneit. Schnee liebt er über<br />

alles. Aber sonst hat Weihnachten für ihn<br />

keine Bedeutung, denn für Hae existiert<br />

Gott nicht. „Die Kinder hier sagen, dass<br />

es einen Gott gibt und dass der im Weltall<br />

wohnt. Aber wenn das stimmt, wurde er<br />

bestimmt schon längst von einer Rakete<br />

getroffen und ist tot.“ /sp<br />

ST. LEON-ROT<br />

im REWE-MARKT<br />

Im Schiff 7<br />

Tel. 06227 548635<br />

WALLDORF<br />

Schwetzinger Str. 1<br />

Tel. 06227 2955<br />

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Tel. 0175 5239155<br />

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Carl-Benz-Str. 1<br />

Tel. 06224 54242<br />

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Bgm.-Weidemaier-Str. 66<br />

Tel. 06224 76400<br />

DOSSENHEIM<br />

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Gewerbestr. 19<br />

Tel. 06221 8673663

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