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HERR SCHUSTER KAUFT EINE STRASSE - Theater Drachengasse

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THEATER DRACHENGASSE<br />

1010 WIEN, FLEISCHMARKT 22, TEL: 512 13 54<br />

THEATER@DRACHENGASSE.AT<br />

WWW.DRACHENGASSE.AT<br />

<strong>HERR</strong> <strong>SCHUSTER</strong> <strong>KAUFT</strong> <strong>EINE</strong> <strong>STRASSE</strong><br />

VON ULRIKE SYHA<br />

ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG<br />

EIGENPRODUKTION THEATER DRACHENGASSE<br />

THEATER DRACHENGASSE<br />

7. NOVEMBER – 3. DEZEMBER 2011<br />

DI-SA UM 20 UHR<br />

REGIE: KATRIN SCHURICH<br />

BÜHNE/KOSTÜM: STEFANIE STUHLDREIER<br />

ASSISTENZ: LEILA MÜLLER<br />

ES SPIELEN:<br />

BARBARA GASSNER<br />

CHRISTOPH KAIL<br />

ANNA KRAMER<br />

JOHANNA TOMEK<br />

NICOLA TRUB<br />

RECHTE BEI ROWOHLT THEATERVERLAG REINBEK<br />

KARTENBESTELLUNGEN UNTER 5131444 ODER<br />

KARTEN@DRACHENGASSE.AT<br />

PRESSEFOTOS AUF WWW.DRACHENGASSE.AT/PRESSINFO


<strong>HERR</strong> <strong>SCHUSTER</strong> <strong>KAUFT</strong> <strong>EINE</strong><br />

<strong>STRASSE</strong><br />

Ein lauer Sommerabend in einem „linksliberalen Garten“.<br />

Herr Schuster, seine Frau, deren Schwester und die Schwiegermutter warten auf<br />

die Ankunft eines letzten Gastes. Die Wartezeit soll mit Monopoly überbrückt<br />

werden. Doch statt einander spielerisch in den Bankrott zu treiben, verlagern sie<br />

den Kampf ins Persönliche. Während es im Gebüsch bedrohlich raschelt und der<br />

Wind durch die Bäume fährt, liefern sie einander eine erbitterte<br />

Grundsatzdebatte um Moral und Weltanschauung.<br />

Nur das Au-Pair-Mädchen macht nicht mit, und vielleicht wird diese Sphinx die<br />

kleine Welt der Schusters aus den Angeln heben.<br />

Foto : Andreas Friess<br />

Anna Kramer,Johanna Tomek,Christoph Kail,Nicola Trub,Barbara Gassner, Foto: <strong>Theater</strong> <strong>Drachengasse</strong>


THEATER HEUTE 11/10<br />

STÜTZEN DER GESELLSCHAFT<br />

Au-pairs entstellen ihre Gastfamilien zur Kenntlichkeit: In Mannheim<br />

befassen sich Felicia Zeller und Ulrike Syha mit dem Phänomen der<br />

besserverdienenden, aufgeklärten Kinderbetreuung.<br />

Von Barbara Burckhardt<br />

„Koloniale Zustände!“, schnaubt Mutter Karin gutgelaunt angesichts des<br />

selbstverständlich unterbezahlten und ausgebeuteten lettischen Au-pair-<br />

Mädchens Luize im Garten ihrer Tochter. Luize allerdings räkelt sich gerade im<br />

roten Bikini hingebungsvoll am Bio-Teich, vor der Nase Zizeks „Auf verlorenem<br />

Posten“ aus dem Bücherregal ihres Gastvaters.<br />

Macht nichts: Karin gehört zur Generation, der die klassenkämpferischen<br />

Etiketten noch unbekümmert um präzisere Realitätsbetrachtung über die Lippen<br />

kommen. Ihre eigenen Kinder ließ sie einst ungerührt beim Vater, als sie mit<br />

ihrem Lover ins Baskenland verschwand, ihren Achtstundentag verbrachte sie<br />

wehenden Rothaars auf Demos respektive mit den dort acquirierten Co-<br />

Demonstranten im Bett. „Engagiert“ nennt sie das, die Töchter rollen die Augen.<br />

Ulrike Syha hat sie in ihrem neuen Stück in Herrn Schusters „linksliberalem<br />

Garten“ wieder zusammengebracht: Karin und ihre Töchter. Herrn Schusters<br />

Ehefrau Valerie ist – horribile dictu – Managerin im Baugeschäft, eine perfekt<br />

organisierte Führungskraft mit Kindern am Rande des Nervenzusammenbruchs;<br />

die eher autistische Schwägerin Vera hat das Engagement in die<br />

Universitätskarriere ausgelagert und promoviert über „zivilen Ungehorsam“,<br />

wenn sie nicht dem Alkohol zuspricht; Lebensstile, für die ihre kettenrauchende<br />

Mutter nur Hohn und Spott übrig hat. Die Invektiven, süffisanten Spitzen und<br />

genervten Repliken fliegen am meist stummen Herrn Schuster vorbei über den<br />

Tisch, auf dem ein Monopoly-Spiel darauf wartet, endlich in Angriff genommen<br />

zu werden, als womöglich zivilere Form bürgerlicher Triebentladung im<br />

Turbokapitalismus.<br />

Georg Schuster, der früher auch mal „kritische, gesellschaftlich relevante<br />

<strong>Theater</strong>projekte“ machen wollte und jetzt zum Erhalt der Familie Krimis verfasst,<br />

ist am Gartentisch nur randständiger Monopoly-Verwalter. Und doch der<br />

geheime Chef. Denn Ulrike Syha blickt konsequent aus seiner Perspektive aufs<br />

Mutter-Töchter-Gezänk, das er in Fußnoten kommentiert. Fußnoten, in denen<br />

eine zweite Welt des nackten, urzeitlichen Horrors entsteht, apokalyptische<br />

Endzeitvisionen vom Orkan, der das bourgeoise Scheinidyll hinwegfegen wird. In<br />

Georg braust das alte Lied der explodierenden Vororthölle, das David Lynch in<br />

„Blue Velvet“ anstimmte, ein Sehnsuchtsgesang nach der Katastrophe, akustisch<br />

untermalt von fantasiefördernden Geräuschen aus den Nachbarhäusern, eine<br />

anschwellende Vorahnung des Grauens, das am Ende das Au-pair-Mädchen zu<br />

exekutieren hat: ein blutiges Familienmassaker. Leider nur ein Szenario in Herrn<br />

Schusters Kopf. Danach fängt endlich Monopoly an, Herr Schuster kauft die<br />

Turmstraße.


ULRIKE SYHA<br />

Geboren 1976 in Wiesbaden. Sie studierte Dramaturgie an der Hochschule für<br />

Musik und <strong>Theater</strong> in Leipzig, nahm an den Werkstatttagen am Deutschen<br />

Schauspielhaus Hamburg teil, erhielt 2002 den Kleist-Förderpreis für junge<br />

Dramatiker und war 2003 mit Nomaden zu den Mülheimer Dramatikertagen<br />

eingeladen. Ihre Stücke Fracht – nautisches Denken I-IV (mit großem Erfolg in<br />

der vorigen Saison im <strong>Theater</strong> <strong>Drachengasse</strong> gezeigt) und Herr Schuster kauft<br />

eine Straße wurden im Nationaltheater Mannheim uraufgeführt.<br />

Ulrike Syha kommt zur Premiere nach Wien.<br />

Foto: Tobias Bohm


KATRIN SCHURICH UND ULRIKE SYHA:<br />

FRAGEN UND ANTWORTEN ZU „<strong>HERR</strong>N <strong>SCHUSTER</strong>“<br />

Katrin Schurich: Der Schriftsteller Schuster scheint von außen seinen Frauen<br />

zuzusehen, mischt sich nicht ein – soweit das möglich ist –, und verfolgt seine<br />

eigenen Agenden. Das Leben der Anderen und auch das eigene scheint vor<br />

allem Material. Ist Schreiben für dich eine vampirische Lebensform?<br />

Ulrike Syha: Die Idee, ein Schriftsteller würde andere Menschen ausnehmen, ja<br />

quasi "aussaugen" wie ein Vampir, ein Blutsauger eben, weil er in ihnen Material<br />

sieht und sie auch als solches benutzt, ist naheliegend. Ich glaube, fast jeder<br />

Schriftsteller hat schon mal Sätze gehört wie: "Und? Schreibst du nun über<br />

diesen Abend?" oder: "Scheiße, lande ich jetzt so in deinem nächsten Text?"<br />

Generell stimmt es natürlich, dass auch ich eine hartnäckige Beobachterin bin<br />

(und daher, wenn auch oft unbewusst, permanent auf der Suche nach<br />

ausschlachtbarem Menschenmaterial) – dennoch scheint mir der Vampir-<br />

Vergleich nicht ganz stimmig. Wenn wir schon auf der Suche nach einer<br />

Analogie aus dem Bereich der Zwischenwelten sind, würde ich vom Schriftsteller<br />

lieber als einem Gespenst sprechen wollen. Nicht ganz so angriffslustig, nicht<br />

ganz so explizit auf Direktkontakt aus wie der Vampir. Dennoch ein Wesen, das<br />

nicht völlig im Diesseits verankert ist, sich immer gleichzeitig in irgendwelchen<br />

Gegen- und Phantasiewelten bewegt, ein Wesen, das es schafft, zur selben Zeit<br />

an- und abwesend zu sein, und in den Augen der anderen meist etwas<br />

durchscheinend, flüchtig und übernächtigt daherkommt. Ich glaube, viele<br />

Schriftsteller streichen wie Geister durch diese Welt – zumindest dann, wenn sie<br />

auf Beutezug sind.<br />

Katrin Schurich: Die beiden Schwestern liefern sich eine bittere Schlacht mit<br />

ihrer Mutter um die Deutungshoheit des „richtige Lebens“.<br />

Gibt es für dich heute Engagement jenseits der Mystifikationen der „großen<br />

Befreiung“? Jenseits der Selbstbeschränkung auf die Pflege des innerlichen und<br />

tatsächlichen Vorgartens? Ist das Private politisch?<br />

Ulrike Syha: Im Augenblick habe ich oft das Gefühl, dass die Sehnsucht nach<br />

wirklichem Engagement (oder: nach Einbruch des Politischen ins Private) (noch)<br />

größer ist als das Engagement selbst. Zumindest in den Lebensbereichen, in<br />

denen ich mich bewege, also in einer linksorientierten bis linksintellektuellen<br />

Gesellschaftsgruppe (d. h.: Gesellschaftsblase). Es gibt ein ganz großes Wollen,<br />

den unterschwelligen oder manchmal auch sehr expliziten Wunsch, das eigene<br />

Leben wieder politischer werden zu lassen, vielleicht sogar revolutionärer<br />

(echter?). Grundsätzlich halte ich dieses Anliegen für richtig. Und notwendig. Es<br />

ist ein Streben nach mehr Partizipation, nach mehr direkter Einflussnahme.<br />

Manchmal, so habe ich aber den Eindruck, ist es leider auch ein eher diffuses<br />

Streben nach ein bisschen mehr Action und Authentizität in der eigenen<br />

Erfahrungswelt. Das Wollen ist da, der Weg ist oft unklar. Viele herkömmliche<br />

Strategien der Partizipation sind nicht mehr recht anwendbar auf bestimmte<br />

Themen und Bereiche unserer Gegenwart. Dennoch scheint etwas in Bewegung<br />

geraten. Was allerdings leider nicht bedeutet, dass in manchen Köpfen das<br />

Denken nicht auch weiterhin friedlich stagnieren kann.<br />

Katrin Schurich: Mir scheinen die Sprechakte in deinem Stück oft kriegerischen<br />

Charakter zu haben, und schon ganz der kommenden – herbeigesehnten –<br />

Apokalypse verpflichtet zu sein.<br />

Hat die Sprache noch utopisches Potenzial? Oder ist sie nur Mittel zum Zweck<br />

im Überlebenskampf am Abgrund?


Ulrike Syha: Kommunikation ist der globale Hauptproduzent von<br />

Missverständnissen. Dummerweise haben wir allerdings bislang kein<br />

Alternativkonzept. Wir müssen also wohl versuchen, das Beste aus der Misere<br />

zu machen.<br />

In "Herr Schuster kauft eine Straße" sehnen sich nicht alle Figuren<br />

gleichermaßen nach der Apokalypse. Aber ein Stück weit schon. Sie sehnen sich<br />

danach, daß jemand "tabula rasa" macht – was sie im Endeffekt wohl mehr mit<br />

einer weißen, unbeschriebenen Fläche Leben assoziieren, als mit einem<br />

verwüsteten, unbesiedelbaren Gebiet, durch das ein Wirbelsturm getobt hat. Sie<br />

sehnen sich nach einem Neuanfang. Vielleicht nach Unschuld. Aber ohne es<br />

offen zugeben zu können, hängen sie auch sehr an ihrem alten Leben und<br />

dessen Sicherheiten. Nicht nur am Status Quo – sondern auch aneinander.<br />

Sprache ist hier also nicht nur Kampf, Sprache ist auch der recht hilflose<br />

Versuch, sich der Anwesenheit des Anderen zu vergewissern.<br />

Katrin Schurich: Österreich ist gezeichnet durch Stillstand und Reformstau in<br />

der Politik, der immer mehr Wähler in die Arme der Populisten treibt. In ihren<br />

Skandalen präsentiert sich unsere politische Kaste in der Fratze eines<br />

Raubrittertums, das auf den Verlust von Zukunft in unserer Gesellschaft mit dem<br />

Impuls „Nehmen, was ich kriegen kann, und nach mir die Sintflut“ reagiert.<br />

Dieses erste Gebot des Neoliberalismus haben wir alle internalisiert, aber in den<br />

Polit-Skandalen tritt es uns in einer empörenden Schamlosigkeit entgegen.<br />

Dem Bürger bleibt die Wut über die Vergesellschaftung der Kollateralschäden<br />

und die Angstlust vor dem latenten Abstieg und Untergang. Müssen wir alles<br />

zerschlagen, damit sich etwas ändern kann?<br />

Ulrike Syha: Ich denke, in unseren Köpfen gibt es auf jeden Fall noch eine<br />

Menge zu zerschlagen. Ich habe aber immer noch die (vielleicht etwas naive)<br />

Hoffnung, dass Veränderung möglich sein muss, ohne dass man dabei<br />

zwangsläufig der Welt da draußen oder gar den anderen Menschen darin an den<br />

Kragen gehen muss. Wenn dem Prinzip Demokratie ein utopisches Potential<br />

innewohnt (ich greife diese Formulierung aus der vorherigen Fragestellung jetzt<br />

einfach mal auf) dann ja doch vielleicht dieses.


DAS TEAM<br />

KATRIN SCHURICH – REGIE<br />

Geboren in Salzburg, Schauspielausbildung an der Elisabethbühne Salzburg.<br />

Engagements am <strong>Theater</strong> Bamberg, am Landestheater und am Schauspielhaus<br />

Salzburg. 2001 Gründung der SCHWIMMERINNEN. Preisträgerin des<br />

Autorenwettbewerbs Emscher Drama 03. Regiearbeiten für den Sonntagsclub<br />

Wien, das Kosmos<strong>Theater</strong> Wien, Drama X Wien, dasTAG Wien und die<br />

SCHWIMMERINNEN. 2007 Stipendiatin des Internationalen Forums des Berliner<br />

<strong>Theater</strong>treffens. Zuletzt im <strong>Theater</strong> <strong>Drachengasse</strong>: Regie bei Fracht –<br />

Nautisches Denken I-IV von Ulrike Syha sowie Coaching des jährlichen<br />

Newcomer-Wettbewerbes.<br />

STEFANIE STUHLDREIER – BÜHNE UND KOSTÜM<br />

Geboren in Essen. Schneiderlehre in Düsseldorf. Theatre Design Studium in<br />

England. Praktika am Royal National Theatre London, Kostüm- und Couture<br />

Ateliers. Bühnenbildassistenz <strong>Theater</strong> Oberhausen. Ausstattungsleitung Thalia<br />

<strong>Theater</strong> Halle. Seit 1996 freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin. Arbeiten<br />

am <strong>Theater</strong> Oberhausen, RLT Neuss, <strong>Theater</strong> Nordhausen, Schauspielhaus<br />

Salzburg ,<strong>Theater</strong> Baden, für das Taschenopern-Festival in Salzburg. Seit 2005<br />

Mitglied der SCHWIMMERINNEN. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit der<br />

Regisseurin Katrin Schurich, zuletzt im <strong>Theater</strong> <strong>Drachengasse</strong>: Fracht –<br />

Nautisches Denken I-IV von Ulrike Syha.<br />

BARBARA GASSNER – VALERIE, EHEFRAU<br />

Geboren in Zell/See. Ausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende<br />

Kunst Graz, Engagements u. a. bei Stadttheater Aachen, Pernerinsel Hallein,<br />

Stadttheater Biel/Solothurn, <strong>Theater</strong> Schlachthaus Bern, <strong>Theater</strong> Winkelwiese<br />

Zürich, Rote Fabrik Zürich, Gare du Nord Basel, Schauspielhaus Graz,<br />

Steirischer Herbst Graz, <strong>Theater</strong> Thalhof Reichenau; in Wien: <strong>Theater</strong> der<br />

Jugend, Serapionstheater, Künstlerhaus, <strong>Theater</strong> im Rabenhof, <strong>Theater</strong><br />

<strong>Drachengasse</strong>, <strong>Theater</strong> Nestroyhof. Diverse Hörspiele auf Ö1 und DRS1.<br />

CHRISTOPH KAIL – <strong>HERR</strong> <strong>SCHUSTER</strong><br />

Geboren in Wien, Schauspielausbildung am Schubert Konservatorium Wien.<br />

Engagements bei: Vereinigte Bühnen Bozen, <strong>Theater</strong> Phönix Linz,<br />

Schauspielhaus Salzburg, Landestheater Niederösterreich, <strong>Theater</strong> Rampe<br />

Stuttgart, Staatstheater Stuttgart, Bregenzer und Salzburger Festspiele.<br />

Tanztheater: Editta Braun Company mit Gastspielen in Salzburg, Wien, Brüssel,<br />

Kairo, Dakar.


ANNA KRAMER – LUIZE, AU-PAIR-MÄDCHEN<br />

Geboren Radolfzell/Deutschland, Halbungarin, zweisprachig aufgewachsen am<br />

Bodensee. 2007-2011 Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien.<br />

Spielte am Schauspielhaus Wien, bei den Jungendtheatertagen Salzburg, zuletzt<br />

im Jedermann an der Neuen Bühne Senftenberg.<br />

JOHANNA TOMEK – KARIN, SCHWIEGERMUTTER<br />

Schauspielerin, Regisseurin, <strong>Theater</strong>leiterin. Studium der Architektur,<br />

<strong>Theater</strong>wissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte. Ab der Mittelschulzeit<br />

vielfältige <strong>Theater</strong>tätigkeit z. B. bei Hans Gratzers Kammertheater, La Mama<br />

Wien, Schauspielhaus Wien, <strong>Theater</strong> <strong>Drachengasse</strong>, Wiener Festwochen.<br />

Engagements an institutionellen <strong>Theater</strong>n in Österreich und der BRD.<br />

Redakteurstätigkeit beim ORF.<br />

1983 Gründung des <strong>Theater</strong> m.b.H. zusammen mit Werner Schönolt.<br />

NICOLA TRUB – VERA, SCHWÄGERIN<br />

Geboren in Freiburg/Deutschland. Schauspielstudium an der Akademie der<br />

Künste in Ulm. 2000-04 festes Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Seit<br />

Herbst 2004 arbeitet sie frei in den Bereichen Film/<strong>Theater</strong> in Deutschland und<br />

Österreich. Engagements u. a. an Staatstheater Saarbrücken, kleines theater<br />

Kammerspiele Landshut, Landesbühne Hannover, Schauspielhaus Salzburg,<br />

<strong>Theater</strong> Phönix; in Wien: Dschungel, dasTag und Ensembletheater. 2006 drehte<br />

sie unter der Regie von K. Reland den österreichischen Kinofilm Katharsis.<br />

Zahlreiche Einladungen zu Festivals und Gastspielen mit der Produktion<br />

Mechanische Tiere (München). Herr Schuster kauft eine Strasse ist ihre zweite<br />

Produktion in der <strong>Drachengasse</strong>.

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