meine family - Familienpass
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Horte in Niederösterreich<br />
Ein Mosaikstein in der NÖ Bildungslandschaft<br />
Etwa 10.200 Kinder in ganz NÖ starten<br />
zu Schulbeginn auch ins neue Hortjahr.<br />
Viele von ihnen verbrachten bereits einige<br />
Wochen in den Sommerferien in den<br />
Horteinrichtungen.<br />
Ursprünglich aus dem Gedanken entwickelt,<br />
Schülerinnen und Schüler nachmittags<br />
zu versorgen, wissen Eltern heute<br />
längst, dass Hort ihren Kindern neben<br />
qualifizierter Aufgabenbetreuung und<br />
ganzheitlicher Förderung vor allem bereichernde<br />
Stunden unter Gleichaltrigen<br />
bietet.<br />
Horte in Niederösterreich<br />
Die gesetzlichen Grundlagen für die Errichtung<br />
und Betreibung eines Hortes<br />
bildet das NÖ Kinderbetreuungsgesetz in<br />
Verbindung mit der NÖ Hortverordnung.<br />
Die Bewilligung und die Aufsicht über die<br />
Einrichtungen obliegt dem Amt der NÖ<br />
Landesregierung, Abteilung Jugendwohlfahrt.<br />
Die überwiegende Anzahl der derzeit<br />
über 200 Horte werden von Gemeinden<br />
betrieben. Gemeinnützige Organisationen<br />
wie das NÖ Hilfswerk und die Service<br />
Mensch GmbH stellen eine weitere wichtige<br />
Gruppe an Trägern. Einige Einrichtungen<br />
werden von kirchlichen Organisationen<br />
verwaltet, andere in Vereinen organisiert<br />
oder finden sich in privater Hand.<br />
Der Hort –<br />
eine Bildungseinrichtung<br />
Mit dem Eintreffen in den Hort bis zum<br />
„nach Hause gehen“ werden die Kinder<br />
von qualifiziertem Fachpersonal mit pädagogischen<br />
Ausbildungen (SozialpädagogInnen,<br />
Kindergarten-, HortpädagogInnen,<br />
DiplompädagogInnen) betreut.<br />
Nicht nur die Unterstützung bei der<br />
Bewältigung der schulischen Anforderungen<br />
zählen die Pädagoginnen und<br />
Pädagogen zu ihren Aufgaben. Es geht<br />
vielmehr darum, das Kind in seiner Individualität<br />
zu erkennen und ihm Entwicklung<br />
in den Bereichen Selbst-, Sozial-,<br />
Sachkompetenz zu ermöglichen. Damit<br />
dies gelingt, braucht es einen Rahmen<br />
von Vertrauen, Sich-Wohl-Fühlen und<br />
Sicherheit. Ein solcher wird von den Betreuerinnen<br />
und Betreuern mit großem<br />
Einsatz geschaffen.<br />
So beginnt der Horttag zumeist mit<br />
einem Mittagessen in gemütlicher Atmosphäre.<br />
Danach haben die Kinder Zeit<br />
sich ihren Interessen entsprechend zu<br />
beschäftigen und zu bilden. Dabei werden<br />
ihnen viele Möglichkeiten geboten: Bewegung,<br />
Rollenspiel, Konstruktion, Bauen,<br />
Experimentieren, Auseinandersetzung<br />
mit Büchern und anderen Medien, Musizieren<br />
und kreativen Gestalten, um nur<br />
einige zu nennen. Das Fachpersonal trifft<br />
die Vorbereitungen, gibt die erforderliche<br />
Unterstützung, schafft die notwendigen<br />
Freiräume – freie für die Kinder selbst<br />
gestaltbare Zeit - und begleitet die Gruppenprozesse.<br />
Ausflüge, Lehrausgänge,<br />
Projektarbeiten, Vorbereitungen und Feiern<br />
von gemeinsamen Festen so wie vernetzte<br />
Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen<br />
in der Gemeinde runden den<br />
Hortalltag ab. Natürlich ist ein fixer Zeitraum<br />
am Nachmittag für die Bewältigung<br />
der schulischen Aufgaben vorgesehen,<br />
während diesem die Kinder von Hortpädagoginnen<br />
und -pädagogen unterstützt<br />
werden. Ziel der Lernbetreuung ist die<br />
selbstständige, altersgemäße und eigenverantwortliche<br />
Erledigung der Hausaufgaben.<br />
Gelebtes Miteinander –<br />
Integration in NÖ Horten<br />
NÖ Horte wandelten sich in den letzten<br />
Jahren zusehends zu Einrichtungen, in<br />
denen jedes Kind ungeachtet seiner individuellen<br />
Bedürfnisse willkommen ist.<br />
Grenzen setzen lediglich Rahmenbedingen<br />
in einzelnen Einrichtungen. Hier sei<br />
das große Engagement vieler Hortpädagoginnen<br />
und Hortpädagogen hervorgehoben,<br />
die über 150 Integrationskindern<br />
und deren Gruppenkolleginnen und –kollegen<br />
ein tägliches miteinander Sein und<br />
voneinander Lernen ermöglichen. Der<br />
zusätzlich entstehende Personalaufwand<br />
wird finanziell von der NÖ Landesregierung<br />
unterstützt.<br />
land<br />
<strong>family</strong><br />
Qualitätssicherung<br />
Grundlage der pädagogischen Arbeit<br />
bildet das Sozialpädagogische Konzept,<br />
das Voraussetzung und Teil der Bewilligung<br />
eines Hortes ist. Darin finden<br />
sich neben einer organisatorischen Beschreibung<br />
der Einrichtung, die Festlegung<br />
der pädagogischen Schwerpunkte<br />
und Ziele, sowie die Wege zu deren Erreichung.<br />
Für Eltern ist das sozialpädagogische<br />
Konzept jederzeit einsehbar,<br />
auch vor der Anmeldung ihres Kindes.<br />
In NÖ sind pädagogische Fachkräfte in<br />
Horten gesetzlich verpflichtet, sich im<br />
Ausmaß von mindestens 20 Stunden<br />
jährlich fortzubilden.<br />
Regelmäßige Überprüfungen seitens<br />
des Amtes der NÖ Landesregierung, Abteilung<br />
Jugendwohlfahrt sorgen für den<br />
notwendigen „Blick von außen“.<br />
Somit bilden der Hort und die schulische<br />
Nachmittagsbetreuung zwei wesentliche<br />
Säulen im Angebot der Kinderbetreuung<br />
für schulpflichtige Minderjährige<br />
in Niederösterreich.<br />
Weitere Informationen zu den NÖ<br />
Horten finden Sie auf der Website des<br />
Landes Niederösterreich unter www.<br />
noel.gv.at.<br />
Der Verein „Hand in Hand – NÖ Familienland“<br />
sucht für das schuljahr 2012/2013 ausgebildete<br />
LehrerInnen, SozialpädagogInnen,<br />
KindergartenpädagogInnen und FreizeitbetreuerInnen<br />
für die Nachmittagsbetreuung an niederösterreichischen Pflichtschulen.<br />
Persönliche anforderungen:<br />
Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit, Kreativität und Flexibilität<br />
schriftliche Bewerbung mit Foto an: Verein Hand in Hand<br />
landhausplatz 1, 3109 st. Pölten oder per email: verein.handinhand@noel.gv.at<br />
Kontakt: Fr. mag. sabine Weidinger, tel.: 02742/9005-13326<br />
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