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2010-02 - Familienpass

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noe.familienpass.at<br />

P.b.b. VERLAGSPOSTAMT 3100 ST. PÖLTEN, GZ <strong>02</strong>Z032529M, DVR 0059986<br />

family<br />

2/<strong>2010</strong><br />

DAS NÖ FAMILIENJOURNAL Heft<br />

Wettbewerb zur NÖ Ferienbetreuung<br />

Für Gemeinden und Familien! Einsendeschluss: 14. Mai <strong>2010</strong><br />

Ausbildung im Rahmen der NÖ Nachmittagsbetreuung<br />

Start des Lehrgangs zum Freizeitbetreuer im September <strong>2010</strong><br />

25. April <strong>2010</strong>:<br />

<strong>Familienpass</strong>-Familienfest<br />

im Nationalpark Donau-Auen<br />

1./2. Mai <strong>2010</strong>:<br />

Eröffnungsfest<br />

auf Schloss Schallaburg<br />

12./13. Juni <strong>2010</strong>:<br />

<strong>Familienpass</strong>-Wochenende<br />

auf der GARTEN TULLN


noe.familienpass.at<br />

P.b.b. VERLAGSPOSTAMT 3100 ST. PÖLTEN, GZ <strong>02</strong>Z032529M, DVR 0059986<br />

family<br />

2/<strong>2010</strong><br />

DAS NÖ FAMILIENJOURNAL Heft<br />

Wettbewerb zur NÖ Ferienbetreuung<br />

Für Gemeinden und Familien! Einsendeschluss: 14. Mai <strong>2010</strong><br />

Ausbildung im Rahmen der NÖ Nachmittagsbetreuung<br />

Start des Lehrgangs zum Freizeitbetreuer im September <strong>2010</strong><br />

25. April <strong>2010</strong>:<br />

<strong>Familienpass</strong>-Familienfest<br />

im Nationalpark Donau-Auen<br />

1./2. Mai <strong>2010</strong>:<br />

Eröffnungsfest<br />

auf Schloss Schallaburg<br />

12./13. Juni <strong>2010</strong>:<br />

<strong>Familienpass</strong>-Wochenende<br />

auf der GARTEN TULLN


family<br />

Land NÖ startet Ferienbetreuungswettbewerb<br />

„Wir wissen alle, dass viele Familien<br />

Probleme haben, für ihre Kinder in den<br />

Schulferien eine passende Kinderbetreuung<br />

zu finden. So stehen 5<br />

Wochen Urlaub der Eltern – 9 Wochen<br />

Sommerferien der Kinder gegenüber,<br />

ganz zu schweigen von den zusätzlichen<br />

Schulferien, wie zu Ostern, den<br />

Semester- und den Weihnachtsferien.<br />

Aus diesem Grund starten<br />

wir eine Offensive, die<br />

es den Eltern leichter<br />

machen soll, für ihre<br />

Kinder eine Betreuung zu<br />

finden. Neben einer<br />

Förderung seitens des<br />

Landes in der Höhe von 220<br />

Euro pro Ferienbetreuungswoche,<br />

soll es nun auch einen<br />

Ideen- und Kreativwettbewerb zur<br />

Ferienbetreuung geben“, erklärt Familienlandesrätin<br />

Mag. Johanna Mikl-<br />

Leitner.<br />

„Wir wollen die Gemeinden, Vereine<br />

und Organisationen nun dazu animieren,<br />

diese Ferienbetreuungsaktionen<br />

auszuweiten und auszubauen. Wir<br />

suchen daher die kreativsten und besten<br />

Ideen. Die Wettbewerbsunterlagen richten<br />

sich an Gemeinden, aber auch an<br />

Schulen, Horte und Ferienbetreuungseinrichtungen<br />

bzw. an Vereine. Wichtig<br />

ist, dass auch die Kinder bei den<br />

Initiativen mitreden dürfen, denn sie<br />

wissen am besten, was sie gerne<br />

machen und können die<br />

besten Ideengeber für die<br />

Erwachsenen sein“, so<br />

die Familienlandesrätin.<br />

Zu diesem Wettbewerb<br />

können Projekte in zwei<br />

Kategorien eingereicht<br />

werden:<br />

Kategorie 1:<br />

Die tollsten, bereits stattgefundenen<br />

Ferienaktionen.<br />

Kategorie 2:<br />

Die spannendsten Ideen für neue<br />

Ferienaktionen und Zukunftskonzepte.<br />

Land<br />

Mikl-Leitner: Familien die Sorgen bei der Kinderbetreuung abnehmen<br />

Schulische Nachmittagsbetreuung:<br />

Lehrgang zur/zum FreizeitbetreuerIn<br />

Ausbildungsstart im September <strong>2010</strong><br />

Die moderne Arbeitswelt fordert neue<br />

Angebote der Kinderbetreuung und die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist<br />

eine der größten Herausforderungen,<br />

vor denen junge Familien heute stehen.<br />

In Niederösterreich startete man aus<br />

diesem Grund mit der NÖ Nachmittagsbetreuung<br />

und hat somit ein qualitativ<br />

hochwertiges und flexibles Kinderbetreuungsangebot<br />

geschaffen.<br />

Waren es zum Start der NÖ Nachmittagsbetreuung<br />

im Jahr 2004 noch 13<br />

Schulstandorte und 200 SchülerInnen<br />

mit einer Nachmittagsbetreuung nach<br />

dem Fördermodell des Landes NÖ, so<br />

werden im aktuellen Schuljahr an 145<br />

Schulen bereits mehr als 3.500 Kinder<br />

betreut.<br />

Start zur Freizeitbetreuer-<br />

Ausbildung<br />

Um der stetig wachsenden Betreuung<br />

auch mit qualifiziertem Personal gerecht<br />

zu werden, wurde für die Aufsicht<br />

am Nachmittag sogar ein eigenes<br />

Berufsbild kreiert, nämlich der/die sogenannte<br />

„FreizeitbetreuerIn“. Rund 40<br />

Interessenten haben bereits einen vierwöchigen<br />

Kurs absolviert und arbeiten<br />

seither in der schulischen Nachmittagsbetreuung<br />

an niederösterreichischen<br />

Pflichtschulen.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage von<br />

InteressentInnen wird es auch dieses<br />

Jahr wieder einen Lehrgang geben.<br />

Start wird der 1. September <strong>2010</strong> sein.<br />

Der Kurs wird als berufsbegleitende<br />

Variante an der Pädagogischen Hochschule<br />

Baden geführt werden. Die<br />

ersten 4 Tage werden geblockt abgehalten,<br />

die restliche Ausbildung wird dann<br />

hauptsächlich an Samstagen stattfinden.<br />

Der genaue Stundenplan wird bei<br />

Kursbeginn bekannt gegeben. Die<br />

Bis 14. mai <strong>2010</strong> haben alle die<br />

Möglichkeit, ihre Ideen einzusenden -<br />

neben tollen Preisen, winkt vor allem die<br />

Verwirklichung der Ideen.<br />

Nähere Infos dazu gibt es auf der<br />

Website www.noe-ferienbetreuung.at<br />

oder bei der NÖ Familienhotline unter<br />

<strong>02</strong>742/9005-1-9005.<br />

Kosten für die Ausbildung belaufen sich<br />

auf etwa 1.200 Euro pro TeilnehmerIn<br />

(Berufstätige können beim Land NÖ um<br />

Bildungsförderung ansuchen!). Bewerbungen<br />

sind ab sofort möglich.<br />

Personen, die sich für die Ausbildung<br />

interessieren, aber zur Zeit keine<br />

Tätigkeit in der Kinderbetreuung ausüben,<br />

können sich beim Verein Hand in<br />

Hand, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten<br />

für die schulische Nachmittagsbetreuung<br />

gerne bewerben.<br />

Weitere Infos erhalten Sie von Montag<br />

bis Freitag, von 7 bis 19 Uhr bei der NÖ<br />

Familienhotline unter Tel. <strong>02</strong>742/9005-<br />

1-9005!<br />

Foto: Lechner<br />

Foto: Lechner<br />

3


4 family Land<br />

NÖ FinanzCoaching:<br />

professionelle Unterstützung in 200 Fällen<br />

Kostenloses und unkompliziertes Beratungsangebot bei Verschuldung<br />

„Seit rund eineinhalb Jahren helfen wir<br />

mit unserem Angebot des Finanz-<br />

Coachings verschuldeten Menschen in<br />

Niederösterreich. Rund 200 Finanz-<br />

Coachings wurden seit dem Start des<br />

Beratungsdienstes im Sommer 2008<br />

durchgeführt und somit vielen Niederösterreichern<br />

und Niederösterreicherinnen<br />

in schwierigen finanziellen Situationen<br />

durch kompetente und professionelle<br />

Beratung schnell und unbürokratisch<br />

geholfen“, freut sich Familienlandesrätin<br />

Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />

über das erfolgreiche Hilfsangebot für<br />

NÖ Familien.<br />

FinanzCoaching ist eine Beratung<br />

und Unterstützung, die mit Hilfe des<br />

„FinanzChecks“ Druck von Menschen in<br />

finanziell schwierigen Situationen nehmen<br />

kann und dadurch „Erste Hilfe“ bei<br />

Verschuldung leistet. Eine Verschuldung<br />

kann durch zahlreiche Ursachen zustande<br />

kommen: zum Beispiel das Scheitern<br />

der Selbstständigkeit, die Arbeitslosigkeit,<br />

Bürgschaften und Mithaftungen,<br />

eine Scheidung oder schlicht der<br />

falsche Umgang mit Geld.<br />

FinanzCoaching bietet genau an diesem<br />

Punkt eine hoch wirksame und nie-<br />

derschwellige Unterstützung, um ein<br />

„Abgleiten“ in noch schwierigere Lebenssituationen<br />

zu verhindern. Mit dem<br />

FinanzCheck werden unter anderem<br />

eine Gläubigerliste und eine Einnahmen-<br />

Ausgaben-Übersicht professionell vorbereitet<br />

und erstellt, sowie Maßnahmen<br />

zur Einnahmenerhöhung bzw. Ausgabensenkung<br />

besprochen. So wird im<br />

Zuge der Betreuung eine Strukturierung<br />

der Schulden vorgenommen welche für<br />

die weitere Regelung der Schulden<br />

besonders vorteilhaft ist. Finanz-<br />

Coaching setzt somit im Vor- bzw. Umfeld<br />

der Schuldenberatung ein.<br />

„Schulden dürfen niemals ein Tabuthema<br />

sein. Wir wissen, dass verschuldete<br />

Familien bestmögliche Unterstützung<br />

und professionelles Wissen benötigen<br />

um ihre finanzielle Lage wieder in den<br />

Griff zu bekommen. Je rascher unser<br />

Beratungsangebot wahrgenommen<br />

wird, desto schneller und nachhaltiger<br />

kann geholfen werden“, so Mikl-Leitner.<br />

Die kostenlose Beratung durch Mitarbeiter<br />

des Instituts für Ehe und<br />

Familie findet in Wien und montags in<br />

St. Pölten statt. Eine telefonische Terminvereinbarung<br />

ist in jedem Fall not-<br />

wendig. Für den Beratungsort Wien steht<br />

das Institut für Ehe und Familie unter der<br />

Telefonnummer 01/515 52 3650 zur<br />

Verfügung. Für Beratungen in St. Pölten<br />

ist die NÖ Familienhotline unter der<br />

Telefonnummer <strong>02</strong>742/9005-1-9005<br />

zuständig.<br />

Weitere Infos zum FinanzCoaching und<br />

den weiteren Angeboten des NÖ<br />

Familienreferates finden Sie online unter<br />

noe.familienpass.at!<br />

NÖ setzt Mindestsicherung mit 1. September um<br />

Meilenstein der Sozialpolitik als Sprungbrett zurück in den Arbeitsmarkt<br />

Infos und Eckpunkte zum Bezug<br />

In Niederösterreich sind alle Vorbereitungen<br />

und Maßnahmen getroffen, dass<br />

die Mindestsicherung, als Überbrückungshilfe<br />

für jene, die sie brauchen, mit<br />

1. September <strong>2010</strong> in Kraft treten kann.<br />

Was bedeutet die Mindestsicherung<br />

konkret?<br />

• Jeder Mindestsicherungsempfänger<br />

wird künftig 744 Euro netto bekommen<br />

• Personen in Haushalts- oder Wohngemeinschaft<br />

erhalten künftig 1.116<br />

Euro<br />

• Für jede volljährige Person mit Unterhaltsanspruch<br />

gibt es 372 Euro dazu<br />

• für Kinder gibt es 171,10 Euro zusätzlich<br />

Ein ganz wesentlicher Punkt im Gesetz<br />

ist, dass die Mindestsicherung in der<br />

Höhe von 744 Euro netto, 12 Mal im Jahr<br />

und nicht 14 Mal ausbezahlt wird. Dadurch<br />

soll ein Mindestsicherungsempfänger<br />

nicht mit Mindestpensionisten, die ihr<br />

Leben lang gearbeitet haben, oder mit<br />

arbeitenden Menschen mit geringem<br />

Einkommen gleichgesetzt werden.<br />

Maßnahmen gegen Missbrauch<br />

Wesentlich und erstmalig wird es auch<br />

ganz konkrete Bestimmungen gegen den<br />

Missbrauch geben. Die Kontrollen werden<br />

verschärft und es wird Konsequenzen<br />

geben: von der Kürzung, über die<br />

Streichung der Mindestsicherung, bis hin<br />

zu einer Verwaltungsstrafe von bis zu<br />

2.500 Euro. Wesentliche Voraussetzung<br />

„Schulden dürfen kein Tabuthema sein”,<br />

so LR Mikl-Leitner.<br />

für die Mindestsicherung ist die Arbeitswilligkeit,<br />

die seitens des AMS rigoros<br />

überprüft werden muss. Die Mindestsicherung<br />

soll nämlich nicht „Faulheit“<br />

unterstützen, sondern ist eine Überbrückungshilfe,<br />

die nur befristet gewährt<br />

wird, und soll ein Trampolin zurück in<br />

den Arbeitsmarkt sein.<br />

„Mit unserem Vorschlag zu einem NÖ<br />

Mindestsicherungsgesetz wird ein<br />

Meilenstein in der Sozialpolitik und eine<br />

wesentlicher Beitrag zur Armutsbekämpfung<br />

gesetzt. Was die Mindestsicherung<br />

aber nicht sein darf, ist eine<br />

Einladung, das System auszunützen und<br />

sich auf der sozialen Hängematte auszuruhen“,<br />

betont Landesrätin Mag.<br />

Johanna Mikl-Leitner.


© Berthold<br />

© Kovacs<br />

© Kracher<br />

Eine Initiative von LH Dr. Erwin Pröll und LR Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />

noe.familienpass.at<br />

Amt d. NÖ Landesregierung, Abt. F3-Familienreferat, Tel. <strong>02</strong>742/9005-1-9005<br />

NÖ Familienfest im<br />

Nationalpark Donau-Auen<br />

So, 25. April <strong>2010</strong>, 10 bis 18 Uhr<br />

schlossORTH Nationalpark-Zentrum<br />

2304 Orth an der Donau<br />

Der Frühling hält Einzug im Nationalpark Donau-Auen. Die Tiere haben den Winter<br />

abgeschüttelt und in Kürze wird in der Tierwelt der erste Nachwuchs erwartet.<br />

All das wird beim NÖ Familienfest im Schloss Orth gebührend gefeiert.<br />

Ein Naturfest mit zahlreichen Spiel- und Mitmachstationen für die ganze Familie!<br />

Eintritt pro Person 4 Euro, Kinder bis 12 Jahre gratis!<br />

1 Euro-Ermäßigung für alle NÖ <strong>Familienpass</strong>-Inhaber!<br />

© Kovacs<br />

©Kern<br />

© Kovacs


6 family Land<br />

NÖ Landesausstellung 2011: Erobern und Entdecken<br />

Pröll: „Miteinander Potenziale nutzen"<br />

Vom 16. April bis 15. November 2011 wird<br />

die Niederösterreichische Landesausstellung<br />

2011 in der Region Römerland<br />

Carnuntum stattfinden. Bereits jetzt laufen<br />

die Vorbereitungen dafür auf<br />

Hochtouren.<br />

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll<br />

sowie die zwei Vertreter aus dem<br />

Burgenland Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Mag. Franz Steindl und<br />

Landesrätin Mag. Michaela Resetar<br />

haben die Kooperation zwischen den<br />

beiden Bundesländern im Zuge der<br />

Landesausstellung präsentiert. „Die<br />

Vorbereitungen an den drei Standorten<br />

Hainburg, Petronell und Bad Deutsch-<br />

Altenburg laufen bereits auf Hochtouren”,<br />

so Landeshauptmann Pröll. Die<br />

Landesausstellungen in Niederösterreich<br />

hätten sich als große Publikumsmagneten<br />

erwiesen, seit der ersten im<br />

Jahr 1960 könne man rund neun<br />

Millionen Besucher verzeichnen, davon<br />

allein im Jahr 2009 in Horn, Raabs und<br />

Telc über 405.000. Im Zuge der Landesausstellung<br />

2011 setze man verstärkt auf<br />

die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

mit der Slowakei und dem<br />

Burgenland, so Pröll: „Wir wollen kooperieren<br />

und nicht konkurrieren und alles<br />

daran setzen, zukunftsträchtige Brücken<br />

zu bauen.“ Im Blick auf Besuchermagneten<br />

wie den Archäologischen Park<br />

Carnuntum, Schloss Hof oder auch den<br />

Neusiedler See wolle man „miteinander<br />

Potenziale nutzen“. Als Felder der<br />

Zusammenarbeit nannte Pröll den Radtourismus<br />

unter Nutzung des Radwegenetzes<br />

in Niederösterreich und dem<br />

Burgenland, die Kooperation von „NÖ-<br />

Card“ und „Neusieder See-Card“ sowie<br />

wechselseitige Packages im Bereich der<br />

Gruppenbuchungen. „Unser Ziel ist es,<br />

die Nächtigungsziffern in der Region zu<br />

steigern und wirtschaftliche Potenziale<br />

in der Region zu nutzen“, so Pröll<br />

abschließend.<br />

Die NÖ Landesausstellung 2011 wird<br />

unter dem Thema „Erobern und Entdecken“<br />

die Besucher zu einer Zeitreise<br />

durch die Jahrtausende einladen. An den<br />

drei Standorten Hainburg, Petronell-<br />

Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg<br />

steht die Geschichte im Mittelpunkt, aber<br />

auch das Aufeinandertreffen der bewegten<br />

Historie der Region mit Kultur und<br />

Natur.<br />

NÖ Kindergartenoffensive hat Erwartungen übertroffen<br />

Zusätzlich 108 Gruppen beschlossen – 12.000 weitere Betreuungsplätze geschaffen<br />

„Im Rahmen der NÖ Kindergartenoffensive<br />

entstanden in den letzten 2<br />

Jahren insgesamt bereits 500 neue<br />

Kindergartengruppen, weitere 108 dauerhafte<br />

neue Kindergartengruppen wurden<br />

in einer Regierungssitzung im<br />

Februar beschlossen. Insgesamt stehen<br />

unseren Kleinen und Kleinsten damit<br />

12.000 neue Kindergartenplätze zu Verfügung“,<br />

freut sich Familienlandesrätin<br />

Mag. Johanna Mikl-Leitner über den<br />

großartigen Erfolg der Kindergartenoffensive.<br />

„Unsere NÖ Kindergartenoffensive<br />

hat damit alle Erwartungen bei weitem<br />

übertroffen, denn das Angebot der<br />

Kinderbetreuung der unter 3-Jährigen<br />

liegt damit weit über 33%“, ergänzt<br />

Mikl-Leitner.<br />

„Neben den 12.000 neuen Kindergartenplätzen<br />

entstehen auch 1.200<br />

qualitativ hochwertige neue Jobs in der<br />

Kinderbetreuung und sind damit ein<br />

wesentlicher Impuls für den Arbeitsmarkt“,<br />

so die Familienlandesrätin.<br />

Die Kindergartenoffensive ist eine<br />

Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der<br />

niederösterreichischen Kindergärten. So<br />

ist in Niederösterreich der Gratiskinder-<br />

garten am Vormittag schon seit Jahrzehnten<br />

Tradition. Niederösterreich ist<br />

aber auch Vorreiter mit der Aufnahme<br />

der 2,5-Jährigen, der interkulturellen<br />

Pädagogik, der Sprachoffensiven<br />

Tschechisch und Slowakisch, aber auch<br />

mit der flächendeckenden Englisch-<br />

Offensive im Kindergarten.<br />

Foto: Lechner


Eine Initiative von LH Dr. Erwin Pröll und LR Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />

noe.familienpass.at<br />

Amt d. NÖ Landesregierung, Abt. F3-Familienreferat, Tel. <strong>02</strong>742/9005-1-9005<br />

<strong>Familienpass</strong>-Wochenende<br />

auf der GARTEN TULLN<br />

Sa. 12. + So. 13. Juni <strong>2010</strong><br />

9–18 Uhr<br />

IDEALE<br />

AUSFLUGSIDEE<br />

ZUM<br />

VATERTAG<br />

Im Augelände zwischen Donau, Großer Tulln, dem Messegelände und dem Zentrum<br />

der Stadt befindet sich auf einer Fläche von ca. 10 Hektar das Ausstellungsgelände der GARTEN TULLN..<br />

Die bewundernswerte Gartenwelt hält beim <strong>Familienpass</strong>-Wochenende viele spannende Überraschungen für<br />

Eltern und Kinder bereit: Der tolle Abenteuerspielplatz und das aufregende Unterhaltungsprogramm des NÖ<br />

Familienreferates, mit zahlreichen Kreativ- und Bastelstationen sowie aufregenden Spielbereichen, versprechen<br />

großen und kleinen Naturliebhabern unvergessliche Tage im Grünen und ein ideales Ausflugsziel zum Vatertag.<br />

Mit NÖ <strong>Familienpass</strong>: Freier Eintritt für Kinder, Eltern zahlen ermäßigten Preis!<br />

www.diegartentulln.at<br />

alle Fotos: DIE GARTEN TULLN


8 family Info<br />

Zentrum für Simulationstraining in Hochegg:<br />

Lernen und Üben für mehr Patientensicherheit<br />

Der NÖ Landeskliniken-Holding ist die Qualität ein großes<br />

Anliegen – als weiteren Bestandteil gibt es nun spezielle<br />

Simulationstrainings für Ärzte und Pflegepersonal um die<br />

Patientensicherheit weiter zu verbessern. Dazu wurde im<br />

Landesklinikum Thermenregion Hochegg ein Zentrum für<br />

Simulation und Patientensicherheit eingerichtet – in dieser<br />

Form einzigartig in Österreich.<br />

Durch das Üben von Stresssituationen sollen Fehler minimiert werden.<br />

Laut Statistik sind etwa in der Luftfahrt<br />

bis zu 75 Prozent der Fehler auf<br />

menschliche Faktoren zurückzuführen.<br />

Um im Notfall richtig reagieren zu können,<br />

brauchen Piloten Kommunikationsfähigkeit,<br />

Führungsstärke, rasches Entscheiden<br />

und Willensstärke – Kompetenzen,<br />

die sie u.a. im Flugsimulator<br />

üben. Diese Form des Lernens wird nun<br />

auch für die Medizin weiterentwickelt:<br />

Denn so gut die theoretische und praktische<br />

Ausbildung der Ärzte und<br />

Pflegenden ist – das Arbeiten im Team<br />

und die reibungslose Verständigung mit<br />

den Kollegen in Stresssituationen lernen<br />

sie erst während der praktischen<br />

Tätigkeit am Patienten – oder im Simulator,<br />

wie ab nun auch im Landesklinikum<br />

Hochegg.<br />

„Niederösterreich fungiert hier wieder<br />

einmal als Vorreiter und hat ein<br />

eigenes Zentrum für Simulation und<br />

Patientensicherheit im Landesklinikum<br />

Hochegg eingerichtet“, so LH-Stv. Mag.<br />

Wolfgang Sobotka. Geleitet wird dieses<br />

Zentrum von Prim. Dr. Helmut Trimmel,<br />

Vorstand der Abteilung Anästhesie,<br />

Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin<br />

am Landesklinikum Wiener Neustadt.<br />

Ein Team von aktuell 12 Personen – Ärzte,<br />

Pflegepersonal und Psychologen –<br />

stehen für die Simulationstrainings zur<br />

Verfügung. Geübt wird im OP, an einer<br />

Intensiveinheit oder im Schockraum an<br />

Patientensimulatoren: Es stehen derzeit<br />

ein Baby- und ein Erwachsenensimulator<br />

zur Verfügung. Diese hightech-<br />

„Puppen“ sind auf dem letzten Stand<br />

der Technik und können viele Krankheitsbilder<br />

absolut realistisch simulieren,<br />

atmen und geben Geräusche von<br />

sich, zeigen blutende Wunden oder auch<br />

Krampfanfälle – je nach Trainingsszenario.<br />

Selbstverständlich sind Puls<br />

und Blutdruck messbar, das EKG kann<br />

abgeleitet werden. Sogar eine Medikamentenerkennung<br />

ist inkludiert: hier<br />

wird automatisch erkannt, welches<br />

Medikament wann in welcher Dosierung<br />

verabreicht wurde – und der künstliche<br />

Patient reagiert auch darauf wie in der<br />

Realität. Dazu steuert einer der<br />

Instruktoren via Bluetooth-Monitor aus<br />

die „Puppe“ und haucht ihr so Leben ein<br />

– sämtliche Vitalfunktionen sind von hier<br />

aus abrufbar. So erleben die Übenden<br />

das Szenario wie im Echtfall.<br />

Die beste Versorgungsqualität der<br />

Patienten ist der NÖ Landeskliniken-<br />

Holding einiges wert: „150.000 Euro hat<br />

die NÖ Landeskliniken-Holding in die<br />

zwei Patientensimulatoren investiert.<br />

Auch die laufenden Kosten für die<br />

Trainingseinheiten von 300 Euro pro<br />

Person und pro Tag werden übernommen.<br />

Eine Investition, die sich lohnt, da<br />

sie unseren Patientinnen und Patienten<br />

zugute kommt“, so der medizinische<br />

Geschäftsführer Dr. Robert Griessner.<br />

Die Vorteile von Simulationstrainings<br />

auf einen Blick:<br />

• Lernen unter realen, aber kontrollierten<br />

(und wiederholbaren) Bedingungen<br />

• Optimierung von Abstimmungsprozessen<br />

zwischen Ärzten und<br />

Pflegepersonal<br />

• Vorbereitung und Einübung von<br />

Behandlungsschritten in schwierigen<br />

Notfallsituationen<br />

• Förderung von Teamgeist und<br />

Teamarbeit<br />

• Ergänzend zur Theorie wird ein<br />

aktiver Lernprozess in der Praxis<br />

ermöglicht<br />

• Teilnehmer erhalten direktes Feedback<br />

auf Verhalten und Entscheidungen<br />

• Videodokumentation lässt Teilnehmer<br />

ihr Verhalten selbst erleben<br />

und analysieren, ein Psychologe<br />

beobachtet das Training. Bei der<br />

Nachbesprechung findet Reflexion<br />

über das eigene Verhalten und die<br />

abgelaufenen Entscheidungs- und<br />

Kommunikationsprozesse statt<br />

• Das stetige Üben von Behandlungsprozeduren<br />

ermöglicht die Definition<br />

optimaler Behandlungsabfolgen


10 family Info<br />

Frühförderung im Ambulatorium Sonnenschein<br />

Angebote für betroffene Kinder und Eltern<br />

Frühförderung ist ein pädagogisches<br />

Angebot zur frühest möglichen ganzheitlichen<br />

Förderung von entwicklungsbeeinträchtigten<br />

behinderten oder von<br />

Behinderung bedrohten Säuglingen und<br />

Kleinkindern sowie der Begleitung,<br />

Beratung und Unterstützung der<br />

Familien, welches als Service des<br />

Landes Niederösterreich ab der Geburt<br />

des Kindes in Anspruch genommen werden<br />

kann.<br />

Förderung bis zum Schuleintritt<br />

Die Frühförderung ist von der Geburt bis<br />

maximal zum 6. Lebensjahr des Kindes<br />

möglich und endet auf Wunsch der<br />

Eltern mit Eintritt des Kindes in eine<br />

pädagogische Einrichtung. In Niederösterreich<br />

entstehen für Eltern, die<br />

Förderung für ihr Kind aus den<br />

Ambulatorien in Anspruch nehmen, keine<br />

Kosten. Die übrigen Trägervereine<br />

verrechnen den Eltern einen Selbstkostenbeitrag<br />

pro Frühfördereinheit.<br />

Direkte Arbeit am Kind<br />

Frühförderinnen sind von ihrer<br />

Ausbildung her vom Grundberuf oft<br />

Sonderheilpädagoginnen, Sonderkindergärtnerinnen<br />

aber auch Diplomkrankenschwestern<br />

mit einer zusätzlichen<br />

Ausbildung zur interdisziplinären Frühförderung.<br />

Die direkte Arbeit erfolgt am<br />

Kind, Förderung durch gezielte Angebote<br />

in den Bereichen Motorik, Kognition,<br />

Sprache und Spiel, Emotional- und<br />

Sozialverhalten mit Bereitstellung von<br />

entsprechendem Spiel- und Fördermaterial.<br />

Begleitend erfolgt Elternberatung,<br />

das Einbeziehen der Geschwisterkinder,<br />

Information über therapeutische<br />

Möglichkeiten, entsprechende Fördermaterialien<br />

und Literaturempfehlungen.<br />

Darüber erhalten Eltern Beratung bei<br />

Behördenwegen, der Integration in den<br />

Kindergarten und sozialrechtlichen<br />

Fragestellungen.<br />

Den Erfahrungen nach führt die<br />

Frühförderung zu einer verbesserten<br />

Akzeptanz der Entwicklungsdefizite bzw.<br />

Behinderung des Kindes. Darüber hinaus<br />

kommt es zu einer verbesserten<br />

Interaktion zwischen Eltern und dem<br />

behinderten Kind.<br />

Die Kontaktaufnahme erfolgt durch die<br />

Eltern mit der zuständigen Frühförderstelle.<br />

Die Frühförderstelle im Ambulatorium<br />

Sonnenschein ist zuständig für die<br />

Bezirke St. Pölten (Stadt, Land und<br />

Lilienfeld). Dort ist Frau Angela Draxler,<br />

MSc, erreichbar unter der Telefonnummer<br />

<strong>02</strong>742/75 305 – 16.<br />

Weitere Infos unter www.ambulatorium-sonnenschein.at!<br />

Tagesmutter: Ein sicherer Job ohne Pendeln<br />

NÖ Hilfswerk sucht dringend Tagesmütter<br />

Niederösterreich ist bundesweit führend<br />

in der Kinderbetreuung durch Tagesmütter:<br />

In keinem anderen Bundesland<br />

werden so viele Kinder von Tagesmüttern<br />

betreut. Insgesamt 1.500 Tagesmütter<br />

betreuen rund 5.500 Kinder in<br />

NÖ, etwa 1.000 Tagesmütter kommen<br />

dabei vom NÖ Hilfswerk. Eine neue<br />

Ausbildung macht den Tagesmutter-<br />

Beruf noch attraktiver und bietet mehr<br />

Möglichkeiten: Die intensivere theoretische<br />

und praktische Ausbildung vermittelt<br />

Kompetenzen, die mit Zusatzkursen<br />

erweitert werden können und damit die<br />

Türen zu anderen pädagogischen<br />

Berufen öffnet.<br />

Das NÖ Hilfswerk startete vor einem<br />

Jahr mit der „Tagesmutter-Ausbildung<br />

neu“. Fünf Lehrgänge mit 50 Teilnehmerinnen<br />

sind bereits abgeschlossen.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage<br />

sucht das Hilfswerk in ganz Niederösterreich<br />

dringend Tagesmütter. Die<br />

kostenlosen Kurse starten laufend.<br />

Die neue Ausbildung umfasst 160 Unter-<br />

richtseinheiten, davon 64 Praxisstunden<br />

in den Themenbereichen Entwicklungspsychologie,<br />

Gesundheitsförderung,<br />

Erste Hilfe, pädagogische Schwerpunkte,<br />

Didaktik und vieles mehr. Das NÖ<br />

Hilfswerk bietet den Tagesmüttern vielfältige<br />

Fortbildungsveranstaltungen, laufende<br />

fachliche Begleitung, eine<br />

Tagesmutter-Gruppe zum persönlichen<br />

Austausch, die Vermittlung von<br />

Tageskindern sowie Versicherungen für<br />

Kinder und Tagesmütter.<br />

Die Vorteile einer Tagesmutter<br />

Die Tagesmutter kennt ihre Schützlinge,<br />

Foto: NÖ Hilfswerk<br />

kann auf individuelle Bedürfnisse eingehen,<br />

fördert als konstante Bezugsperson<br />

die Entwicklung und Kreativität der<br />

Kinder, hilft bei den Hausaufgaben, sorgt<br />

für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und<br />

für berufstätige Eltern ganz wichtig: Die<br />

Betreuungszeiten werden frei vereinbart,<br />

was in Notsituation und in den<br />

Ferien eine große Entlastung bedeutet.<br />

Tagesmütter/-väter-Förderung<br />

des Landes NÖ<br />

Eltern, die ihr Kind von einer Tagesmutter<br />

betreuen lassen, können vom<br />

Familienreferat des Landes NÖ unter<br />

Berücksichtigung des Familieneinkommens<br />

einen Zuschuss zu den Betreuungskosten<br />

erhalten. Der Zuschuss<br />

beträgt max. 330 Euro pro Kind und<br />

Monat.<br />

Nähere Infos unter www.hilfswerk.at<br />

und bei der INFOline unter Tel.<br />

<strong>02</strong>742/90 600 bzw. unter noe.familienpass.at!


12 family Land<br />

Dr. Reinhard Neumayer,<br />

Leiter des Psychologischen Dienstes in der Abteilung Jugendwohlfahrt beim Amt der NÖ Landesregierung<br />

Die unterschätzte Oma<br />

In eine Beratungsstelle für Familien kommt<br />

Frau Schmid, eine Frau mit Lebenserfahrung<br />

und Erschöpfungsanzeichen. Sie beklagt<br />

sich über den 14-jährigen Enkel, der eine<br />

„unglaubliche Rotzpipp’n“ sei, frech, hält<br />

sich nicht an ausgemachte Regeln wie<br />

Ausgangszeiten, Hilfe daheim, Zimmer aufräumen<br />

und noch so allerhand. Und dann<br />

dieses Mundwerk (nicht von Frau Schmid,<br />

sondern vom Enkel): „ ...der schimpft, schreit<br />

herum und lasst sich einfach nix sagen“.<br />

In der Beraterin entstehen Bilder von der<br />

geschilderten Situation, die nun von einer<br />

Seite dargestellt wurden, aber noch ist sehr<br />

vieles unklar. Warum kommt hier die Oma?<br />

Was hat sie denn selber mit dem Enkel zu<br />

tun? Wann kommt es denn zu solchen<br />

Auseinandersetzungen? Da hilft nur Nachfragen.<br />

Frau Schmid hat ihren ersten Ärger „an<br />

die Frau gebracht“ und erkennt nun, dass für<br />

Außenstehende noch nicht verständlich ist,<br />

wie denn die Lebensumstände in der<br />

Großfamilie sind.<br />

Naja, das ist ein bisserl kompliziert,<br />

räumt Frau Schmid ein. Der Patrick ist der<br />

Sohn von meiner Tochter und die kann ihn<br />

Ausbildungslehrgang für<br />

Elternkindgruppen-Leitung<br />

Die Fachstelle Beziehung-Ehe-Familie der Diözese St. Pölten bietet unter<br />

der Leitung von Anita Nussmüller im Bildungshaus St. Hippolyt einen<br />

Ausbildungslehrgang für LeiterInnen von Elternkindgruppen an. Die<br />

Teilnehmenden erlernen u.a. die bedarfsgerechte Planung und<br />

Organisation von Elternkindgruppen sowie die Kompetenz zur Durchführung<br />

von Elternbildungsveranstaltungen.<br />

Dauer und Umfang des Aufbaulehrgangs<br />

• Kindernotfallkurs: 18. Juni <strong>2010</strong> von 14 bis 17 Uhr<br />

• vier durchgehende Tage von Mi. 18. bis Sa. 21. August <strong>2010</strong><br />

(Mi. 14.30 Uhr bis Sa. 13 Uhr)<br />

• 4 Freitage, jeweils von 9 bis 17.30 Uhr (17. September, 15. Oktober,<br />

12. November und 10. Dezember <strong>2010</strong>)<br />

Die Ausbildung wird abgeschlossen mit einem Gütesiegel-Zertifikat des<br />

Bundesministeriums, einem Zertifikat der NÖ Landesakademie zur<br />

Leitung von Elternkindgruppen und einem Zertifikat „Lernen gestalten –<br />

Themen und Prozesse in der Erwachsenenbildung“ des Forums<br />

Katholischer Erwachsenenbildung. Die Kosten belaufen sich auf 200 Euro<br />

inkl. Skripten.<br />

selber nicht nehmen, weil er sich mit seinem<br />

Stiefvater nicht vertragt. Außerdem hat sie<br />

noch drei Kinder, alle jünger als der Patrick.<br />

Der Vater vom Patrick wohnt in Graz und na<br />

ja… Nach der Trennung von Patricks Eltern,<br />

damals war der Bub 3 Jahre alt, war er bei<br />

der Mama. Mit 11 Jahren ist er weggelaufen<br />

von daheim - zu mir, sagt die Oma - weil er<br />

vom neuen Mann, der bei der Mama wohnt,<br />

Hieb’ kriegt. Eigentlich wollt ich ihn behalten,<br />

aber damals war ich noch im Beruf und<br />

es ist halt nicht gegangen. Da hat ihn dann<br />

der Vater nach Graz geholt. Nach einem<br />

dreiviertel Jahr ist es dort auch nicht mehr<br />

gegangen und jetzt ist er halt bei mir.<br />

Diese Geschichte - hier in Kurzform - ist<br />

eigentlich genug für eine mehrteilige<br />

Fernsehserie, vielleicht mit dem Titel<br />

„Patrick wird’s euch schon zeigen“. Die<br />

ZuschauerInnen könnten kopfschüttelnd<br />

verfolgen, wie ein Jugendlicher mit coolen<br />

Sprüchen seinen Freunden (in Graz oder in<br />

Omas Nähe oder …) erzählt, was er alles mitgemacht<br />

hat und selbstverständlich locker<br />

wegsteckt. Zum Aufpeppen (Quote ist wichtig!)<br />

hätte er noch einen Snowboardunfall,<br />

sein zweitbester Freund outet sich als doch<br />

Die Anmeldung erfolgt über<br />

die NÖ Familienhotline unter<br />

Tel. <strong>02</strong>742/9005-1-9005.<br />

Weitere Infos unter Tel.<br />

0676/82 66 15 328 und per<br />

Email an a.nussmueller@kirche.at!<br />

nicht heterosexuell und der Stiefvater wird<br />

als Heroindealer entlarvt. Die Sendung hätte<br />

viele Fans.<br />

Aber die wirkliche Frau Schmid braucht<br />

diese Zusatzprobleme nicht auch noch - es<br />

reicht, was sie hier „auszubaden“ hat! Dieser<br />

Patrick hat einige massive Beziehungsabbrüche<br />

erlebt, die viel mit den Erwachsenen<br />

zu tun hatten, aber ihn betroffen haben. Er<br />

hat nicht mehr gewusst, „wo er hin gehört“<br />

(wer ihn mag, zu ihm hält…) und worauf er<br />

sich verlassen kann. Letztlich ist er bei der<br />

Oma gelandet und ist bei ihr nicht dankbar<br />

sondern schwierig! Sie hat einen enttäuschten<br />

und gegen die Welt der Erwachsenen<br />

kämpfenden Jugendlichen „geerbt“, der mit<br />

ihr austragen will, was eigentlich den Eltern,<br />

Stiefeltern und anderen „gehört“.<br />

Frau Schmid braucht Erklärungen, praktische<br />

Hilfen im Umgang mit einem pubertierenden<br />

Burschen, Hinweise, wie dem Patrick<br />

geholfen werden kann, sich besser in seinem<br />

Leben zu Recht zu finden.<br />

Und Frau Schmid braucht (unsere) Anerkennung<br />

für ihre Bereitschaft, für Patrick<br />

wirklich da zu sein.<br />

Der Verein<br />

„Hand in Hand – NÖ Familienland“<br />

sucht für das Schuljahr 2009/<strong>2010</strong><br />

ausgebildete<br />

LehrerInnen,<br />

SozialpädagogInnen,<br />

KindergartenpädagogInnen<br />

und<br />

FreizeitbetreuerInnen<br />

für die Nachmittagsbetreuung<br />

an niederösterreichischen Pflichtschulen.<br />

Persönliche Anforderungen:<br />

Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit,<br />

Kreativität und Flexibilität<br />

Schriftliche Bewerbung an:<br />

Verein Hand in Hand<br />

Landhausplatz 1, 3109 St.Pölten<br />

Kontakt:<br />

Frau Melanie Buresch,<br />

Tel.: <strong>02</strong>742/9005-13326


14 family Land<br />

Recht auf Erziehung…<br />

„Ich darf zu hause alles!“<br />

„Meine Eltern sind total cool, die sagen nie<br />

nein, die erlauben mir alles!“<br />

Können Sie sich vorstellen, dass Kindern<br />

alles zu erlauben, keine Grenzen zu setzen,<br />

egal in welchem Alter, den Kinderrechten<br />

widerspricht, (z.B. Artikel 18 UN KRK:..für<br />

die Erziehung und Entwicklung des Kindes<br />

sind beide Elternteile gemeinsam verantwortlich..).<br />

Lassen sie es mich plakativ sagen, ich<br />

bezeichne dies im Lichte der Kinderrechte<br />

als Vernachlässigung von Kindern - mögen<br />

es die Kinder und Jugendlichen auch<br />

anders sehen.<br />

„Wenn ich nicht rechtzeitig heim komme,<br />

dann regnet es Watschen!“<br />

„Meine Eltern schreien mich dauernd an,<br />

eigentlich darf ich gar nichts!“<br />

Auch diese „Methoden“ der Erziehung sind<br />

eine Verletzung der Kinderrechte und<br />

widersprechen außerdem gesetzlichen<br />

Vorschriften (Gewaltverbot in der Erziehung),<br />

wie die LeserInnen dieser Kolumne<br />

bereits wissen.<br />

Aber was nun? Wie erziehen? Immer wieder,<br />

sei es bei Vorträgen in Beratungssituationen<br />

erfahren wir die Ratlosigkeit<br />

der Eltern. Immer wieder erlebe ich müde,<br />

oft auch ausgebrannte Eltern und auf der<br />

anderen Seite Pubertierende, die völlig auf<br />

sich alleine gestellt ihr Leben meistern dürfen/müssen,<br />

weil die Eltern nichts mehr von<br />

ihnen wissen wollen. Kinder, Jugendliche die<br />

nie gelernt haben, die Bedürfnisse anderer<br />

zu respektieren, da sie immer tun durften<br />

was sie wollten, und nun selbst für ihre Eltern<br />

zu schwierig geworden sind.<br />

Kinder haben ein Recht auf Erziehung (wobei<br />

ich Erziehung nicht so verstehe, dass an den<br />

Kindern gezogen werden darf!).<br />

Kinder orientieren sich zum Beispiel in erster<br />

Linie an ihren Bedürfnissen und nicht an den<br />

Regeln des zwischenmenschlichen Zusammenlebens.<br />

Daher ist es Aufgabe der<br />

Erziehenden, Regeln und Grenzen vorzugeben,<br />

so dass Kinder lernen, dass es andere<br />

Menschen gibt, die ebenfalls Bedürfnisse<br />

haben und die sogar andere Bedürfnisse<br />

haben als das betreffende Kind selbst. Die<br />

Grenzsetzung muss aber innerhalb einer liebevollen<br />

und respektvollen Eltern-Kind<br />

Beziehung erfolgen.<br />

Grenzen setzen und Regeln einfordern heißt<br />

nicht, dass Erwachsene willkürlich Macht<br />

demonstrieren dürfen und hier schließt sich<br />

der Kreis zu den Kinderrechten.<br />

Um Eltern nun eine konkrete Hilfestellung zu<br />

kija<br />

NÖ Kinder-& Jugendanwältin<br />

Mag. Gabriela Peterschofsky-Orange<br />

NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft<br />

Rennbahnstraße 29, 3109 St. Pölten<br />

Im Würfel, Tor zum Landhaus<br />

Tel. <strong>02</strong>742/90811 • Fax: <strong>02</strong>742/9005-15650<br />

post.kija@noel.gv.at • www.kija-noe.at<br />

geben, hat die NÖ Kinder & Jugend<br />

Anwaltschaft (NÖ kija) eine Broschüre herausgegeben<br />

„Erziehen aber richtig“, in der<br />

im Lichte der Kinderrechte Tipps und<br />

Anregungen gegeben werden.<br />

Sie können diese Broschüre bei uns gratis<br />

bestellen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles<br />

Gute für ihre Elternarbeit im Lichte der<br />

Kinderrechte.


16 family Info<br />

„Kinder brauchen Elternzeit“<br />

Enquete des Österreichischen Familienbundes<br />

„Familienzeit nimmt ab, die Berufstätigkeit<br />

wird immer mehr zum Taktgeber.<br />

Eltern haben es allerdings auch selbst in<br />

der Hand sich Zeit zu nehmen“, sagte die<br />

Präsidentin des Österreichischen Familienbundes,<br />

LAbg. Andrea Gottweis anlässlich<br />

einer Enquete „Kinder brauchen<br />

Elternzeit” im Raiffeisenforum in Wien.<br />

Mit dieser Veranstaltung setzte der<br />

Österreichische Familienbund seine<br />

Kampagne für mehr Zeithoheit in der<br />

Familie fort.<br />

Familienbewusste Personalpolitik<br />

gefragt<br />

Staatssekretärin Christine Marek betonte<br />

in ihren Grußworten die Wichtigkeit<br />

einer stabilen Beziehung zwischen Eltern<br />

und Kindern. „Jede Kompetenz des<br />

Kindes fußt auf der Beziehung der<br />

Kinder zu seinen Eltern.” Dazu brauchen,<br />

so Marek weiter, Familien Zeit. Eine gute<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf könne<br />

die Rahmenbedingungen schaffen,<br />

damit Eltern sich entscheiden können<br />

Ausbildungslehrgang<br />

zum/zur KinderbetreuerIn<br />

Die Organisation der Caritas Tagesmütter bietet seit Jahren<br />

Ausbildungen im pädagogischen Bereich an. Ab September<br />

<strong>2010</strong> startet in St. Pölten ein neuer, von der NÖ Landesregierung<br />

anerkannter, Ausbildungslehrgang zum/zur<br />

KinderbetreuerIn (früher KindergartenhelferIn). Der Lehrgang<br />

umfasst einen theoretischen Teil von insgesamt 116<br />

Unterrichtseinheiten, bestehend aus zehn theoretischen<br />

Modulen, einem 36-stündigen Kindergartenpraktikum und<br />

einer mündlichen Prüfung.<br />

Die KinderbetreuerIn unterstützt die pädagogische<br />

Arbeit der Kindergartenpädagogin und betreut Kinder zwischen<br />

2 1/2 bis 6 Jahren im Kindergarten. Diese Aufgabe<br />

erfordert Interesse und Verständnis für Kinder, aber auch<br />

eine fundierte Ausbildung.<br />

Weitere Infos erhalten Sie unter der Tel. <strong>02</strong>742/841-61<br />

oder -67 und per Email an tamue.baumgartner@stpoelten.caritas.at.<br />

wie sie ihr Familienleben gestalten wollen.<br />

In diesem Zusammenhang sei eine<br />

familienbewusste Personalpolitik von<br />

größter Wichtigkeit. Eine Studie habe<br />

gezeigt, dass Familienfreundlichkeit in<br />

Betrieben die Krankenstände senke, die<br />

Fluktuation verringere und die Rückkehrquote<br />

aus der Karenzzeit sehr hoch<br />

sei.<br />

Eltern Mut machen<br />

Wie die Präsidentin des Familienbundes<br />

in ihren Schlussworten feststellte, müsse<br />

noch viel Bewusstsein geschaffen werden,<br />

dass auch qualitativ hochwertige<br />

Jobs in Teilzeit möglich sind und somit<br />

mehr Zeit für die Familie bleibt. Sie wolle<br />

als Vertreterin einer Familienorganisation<br />

jungen Menschen auch Mut machen,<br />

diese Zeit von den Arbeitgebern einzufordern.<br />

Es sei auch wichtig Eltern<br />

besonders in der Kleinkindphase nicht zu<br />

verunsichern, sondern Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, dass sie sich die Zeit<br />

nehmen können, die sie für ihre Familie<br />

BGF Mag. Alexandra Lugert, Sts Christine<br />

Marek, LGF NÖ Irene Bamberger mit<br />

Töchterchen Aurelia und Präsidentin LAbg.<br />

Andrea Gottweis<br />

brauchen ohne ein schlechtes Gewissen<br />

zu haben.<br />

Es gehe auch darum, dass junge<br />

Eltern wieder auf ihre Intuition hören<br />

und sich nicht von „Zurufern“ bei der<br />

Gestaltung ihrer individuellen Familienzeit<br />

verunsichern lassen. Jungfamilien<br />

erbringen so viele wertvolle Arbeit für<br />

die Gesellschaft ein, dass sie auch mit<br />

viel mehr Selbstbewusstsein bei der<br />

Durchsetzung ihrer Bedürfnisse gerade<br />

in der Frage der Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf auftreten sollten, so<br />

die Präsidentin des Familienbundes<br />

abschließend.<br />

Familienverband der Diözese<br />

St. Pölten<br />

Grundkurs für Tagesmütter/-väter<br />

Für alle, die gerne selbstständig arbeiten und Familie und<br />

Beruf optimal vereinbaren wollen, ist der Beruf der<br />

Tagesmutter/des Tagesvaters genau richtig. Wichtige<br />

Voraussetzungen sind die Liebe zu Kindern, Platz für weitere<br />

Kinder in der Wohnung und Interesse an einer pädagogischen<br />

Ausbildung. Vor allem jüngere Kinder fühlen sich oft in<br />

familienähnlicher Atmosphäre wohler als in der Gruppe.<br />

Der nächste Grundkurs startet am 30. April in St. Pölten.<br />

Information und Anmeldung: Familienverband der Diözese,<br />

Tel. <strong>02</strong>742/35 42 03, Email: tagesmuetter-noe@familie.at<br />

Gegen Umschichtung von Familienleistungen<br />

„In unserer Gesellschaft sollte nicht nur die gute Integration<br />

von Frauen im Erwerbsleben einen hohen Stellenwert haben,<br />

sondern auch deren Arbeit in der Familie mehr Wertschätzung<br />

erfahren“, so Josef Grubner, Vorsitzender des<br />

Familienverbandes St. Pölten. Grubner bezieht sich auf eine<br />

vom Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFO) präsentierte<br />

Studie. In dieser empfiehlt das WIFO die Umschichtung familienpolitischer<br />

Leistungen zugunsten von institutionellen<br />

Betreuungseinrichtungen. „Es wäre vielmehr sinnvoll, die<br />

innerfamiliäre Kinderbetreuung ökonomisch gleichwertig<br />

mit der außerfamiliären zu fördern, wie zum Beispiel durch<br />

eine bessere Anrechnung auf die Pension.“<br />

Weitere Infos unter www.familie.at!


Information<br />

Info<br />

Der Frühlingsputz hat viele Seiten<br />

Ausräumen, aussortieren, Platz machen für<br />

Neues – der Frühlingsputz bringt frischen<br />

Wind in Ihr Zuhause. Genau das braucht<br />

auch der Versicherungsschutz für Ihre<br />

Wohnung oder Ihr Eigenheim. Frühlingsputz<br />

für Ihren Versicherungsschutz bedeutet,<br />

Antworten für folgende Fragen zu finden:<br />

• Passen noch die Versicherungssummen<br />

oder haben Sie größere Veränderungen in<br />

Ihrem Heim vorgenommen?<br />

• Gibt es Lücken im Schutzpaket - oder<br />

anders ausgedrückt - können unvorhergesehene<br />

Ereignisse Ihr Wohnglück trüben?<br />

• Gibt es ein aktuelles Produkt, das mehr<br />

Leistung oder eine günstigere Prämie<br />

bietet?<br />

Oft sind es die kleinen Bausteine eines Versicherungspaketes,<br />

die unliebsame Überraschungen<br />

verhindern. Wenn Sie Wert auf ein<br />

Fahrrad mit Qualität legen, sollte auch der<br />

Versicherungsschutz die Höhe des Kaufpreises<br />

abdecken. Auch Kinderwägen haben<br />

Ihren Preis und werden manchmal gestohlen.<br />

Eine neue Küche mit Ceranfeld findet<br />

sich vielleicht in Ihrem bestehenden Vertrag<br />

nicht wieder.<br />

Treiben Sie gerne Sport? Wie sicher sind Ihre<br />

Utensilien in den Garderoben? Haben Sie<br />

Zeit und Geld in eine repräsentative Grundstücksbegrenzung<br />

investiert und fragen sich,<br />

was die Folgen wären, wenn ein fremdes KFZ<br />

family<br />

unbemerkt den Zaun oder die Mauer beschädigt?<br />

Oder gibt es vielleicht eine neue<br />

Gartenhütte mit entsprechenden Geräten<br />

die nicht abgesichert sind?<br />

Die NV hilft Ihnen gerne beim Frühjahrsputz<br />

- das Kundenbüro ganz in Ihrer<br />

Nähe finden Sie auf www.noevers.at<br />

Ihre Ansprechpartnerin in der Zentrale:<br />

Mag. Elisabeth Brückler<br />

Tel.: <strong>02</strong>742/9013-6465<br />

e-Mail: elisabeth.brueckler@noevers.at<br />

17


20 family Spiel<br />

Alte Spiele neu entdeckt!<br />

Pfidschigogerln, Tempelhüpfen oder<br />

Murmelspiele… jeder kennt sie und trotzdem<br />

vergessen wir darauf, sie mit unseren<br />

Kindern auszuprobieren! Um diese<br />

alten Spiele, die oft mit keinem oder<br />

wenig Material, überall gespielt werden<br />

können, in Erinnerung zu rufen und<br />

Ihnen Ideen zum Ausprobieren mit Ihrer<br />

Familie zu liefern, gestalten wir vom<br />

Institut für Kulturdidaktik nun regelmäßig<br />

für Sie diese Spielekolumne. In vielen<br />

Spiel- und Familienfesten, die wir mit der<br />

Agentur Müllers Freunde durchführen,<br />

können wir immer wieder die positive<br />

Wirkung der Kultur des Spiels beobachten<br />

und möchten deshalb diese Erfahrungen<br />

für sie nutzbar machen. Unsere<br />

aktuellen Spiele drehen sich allesamt um<br />

die Natur. Im Frühling lockt das schöne<br />

Wetter nach draußen, doch „nur“ Spazieren<br />

gehen, ist Kindern oft zu langweilig.<br />

Die folgenden Spiele lassen sich wunderbar<br />

im Garten, Wald, am Spielplatz<br />

oder eben auf einem Spaziergang ausprobieren<br />

und ermöglichen es, die Natur<br />

mit allen Sinnen zu erleben.<br />

– eine Person übernimmt die Spielleitung<br />

und nennt eine Reihe von Dingen, die<br />

innerhalb der nächsten zehn Minuten<br />

von den MitspielerInnen gesammelt werden<br />

sollen. Das könnten z.B. ein bemoostes<br />

Rindenstück, eine Feder, etwas<br />

Essbares, etwas Kuscheliges, etwas<br />

Feuchtes, etwas Rundes, eine Blüte,...<br />

sein. Eine wichtige Regel lautet, es soll<br />

nichts gewaltsam der Natur entrissen<br />

werden! Nach zehn Minuten kommen alle<br />

zusammen und zeigen ihre Fundstücke.<br />

Spannend wird es, wenn die zu suchen-<br />

von Mag. Eric Amelin und Helga Schiffer<br />

den Dinge außergewöhnlich sind und die<br />

Fantasie anregen. Haben sie schon einmal<br />

das Fell eines grünen Frosches<br />

gesucht, oder die braunen Schuppen des<br />

Baumdrachen?<br />

„Gut gefühlt ist halb<br />

erraten"<br />

- Mit den gesammelten Dingen der vorigen<br />

Aufgabe kann man das nächste Spiel<br />

gut durchführen, denn dazu braucht man<br />

etwa 15 verschiedene Naturgegenstände<br />

(Rinde, Grashalm, kleine Ästchen,<br />

Steinchen,...). Diese hält man aber vor<br />

den anderen SpielerInnen verdeckt und<br />

bildet dann Paare. Je Paar schließt eine/r<br />

die Augen und bekommt von der zweiten<br />

Person einen Gegenstand gereicht.<br />

Durch Ertasten soll der/die "blinde"<br />

SpielerIn herausfinden und benennen,<br />

um was es sich handelt. Nach jedem<br />

Gegenstand werden die Rollen getauscht.<br />

„Die große Suche" „Naturmemory“<br />

- Jede/r MitspielerIn sucht zwei gleiche<br />

Dinge (Blüte derselben Blume, Grashalm,...)<br />

und gibt sie dem Spielleiter.<br />

Dieser verdeckt die Gegenstände unter<br />

Bechern oder kleinen Blumentontöpfen.<br />

Es werden Dreiergruppen gebildet, die<br />

nunmehr immer zwei Töpfe anheben und<br />

schauen, ob sich dasselbe darunter<br />

befindet. Wenn ja, nimmt diese Gruppe<br />

die Tontöpfe an sich und kommt noch-<br />

Alte Spiele neu entdeckt!<br />

mals dran. Am Ende wird zusammengezählt,<br />

wer die meisten Tontöpfe ergattern<br />

konnte. Tipp: Wir verwenden kleine<br />

Tontöpfe, weil sie vom Wind nicht verweht<br />

werden. Es können auch kleine<br />

Tücher zum Verdecken verwendet werden.<br />

Insgesamt werden zwei pro<br />

SpielerIn benötigt.<br />

„Baum fühlen“<br />

– 2 Personen spielen zusammen, nun<br />

schließt SpielerIn A die Augen und<br />

der/die andere B führt seine/n MitspielerIn<br />

zu einem besonderen Baum in<br />

der Umgebung. A soll diesen nun genau<br />

mit den Händen die Besonderheiten dieses<br />

Baums ertasten. Danach wird A wieder<br />

an den Ausgangspunkt geführt und<br />

darf die Augen wieder öffnen. Nun muss<br />

A versuchen, den eben ertasteten Baum<br />

wieder zu finden und von den anderen<br />

Bäumen zu unterscheiden. B kann mit<br />

kleinen Tipps behilflich sein, wenn notwendig.<br />

Viel Vergnügen beim<br />

gemeinsamen Spielen in<br />

der Natur!<br />

Kontakt:<br />

Agentur Müllers Freunde GmbH<br />

A-1170 Wien, Weißgasse 38<br />

office@muellersfreunde.at<br />

www.muellersfreunde.at


NÖ Hilfswerk-Krisentelefon hilft weiter<br />

ExpertInnen stehen kostenlos rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite!<br />

„0800 20 20 16“, diese<br />

Nummer wählen Menschen,<br />

die Hilfe und Unterstützung<br />

in Krisen oder in psychischen<br />

Notsituationen brauchen.<br />

Seit über einem Jahr<br />

wird diese unverzichtbare<br />

und kostenlose Anlaufstelle<br />

für Hilfesuchende aus ganz<br />

Niederösterreich rund um<br />

die Uhr angeboten. Mit der<br />

Übernahme durch das NÖ<br />

Hilfswerk wurde die Servicequalität<br />

weiter ausgebaut.<br />

Früher nur in den Nacht-<br />

Fotos: NÖ Hilfswerk<br />

stunden betrieben, steht das NÖ Krisentelefon<br />

seit 1. Jänner 2009 24 Stunden<br />

am Tag zur Verfügung. Dadurch stiegen<br />

die Beratungen von 320 auf durchschnittlich<br />

800 Gespräche pro Monat,<br />

wobei jetzt zwei Drittel der Anrufe während<br />

des Tages erfolgen.<br />

Beim NÖ Krisentelefon stehen 17<br />

erfahrene ExpertInnen aus den Bereich-<br />

NÖ Krisentelefon<br />

0800 20 20 16<br />

NÖ Frauentelefon<br />

0800 800 810<br />

en Psychologie, Psychotherapie<br />

und psychiatrische<br />

Krankenpflege den Hilfesuchenden<br />

mit Rat und Tat<br />

zur Seite: In allen Krisenfällen,<br />

bei psychischen Erkrankungen,<br />

Depressionen<br />

und Ängsten, bei Problemen<br />

in der Familie oder<br />

am Arbeitsplatz und bei<br />

Suizidgedanken.<br />

„Die Menschen die<br />

sich bei uns melden, befinden<br />

sich in sehr schwierigen<br />

Lebens- oft Ausnahmesituationen<br />

und suchen schnelle Hilfe.<br />

Diese brauchen sie sofort und können<br />

nicht warten bis sie einen Termin bei<br />

einer Beratungsstelle bekommen“, betont<br />

NÖ Hilfswerk-Präsident Dr. Ernst<br />

Strasser. „Es war daher richtig und wichtig<br />

das NÖ Krisentelefon im Vorjahr auf<br />

einen Rund um die Uhr-Betrieb auszubauen<br />

und auch die Vernetzung und<br />

Junge Hotels NÖ auf Erfolgskurs<br />

Kostenloser Jugendherbergsausweis mit dem NÖ <strong>Familienpass</strong>!<br />

Das NÖ Jugendherbergswerk liegt mit<br />

seinen 6 Jungen Hotels weiter voll im<br />

Trend. 51.226 Nächtigungen im abgelaufenen<br />

Jahr 2009 sorgten wieder für volle<br />

Häuser und zahlreiche Neuerungen<br />

für zufriedene Gäste. Hauptverantwortlich<br />

dafür zeichnen sich laut Albert<br />

van Veen, Geschäftsführer des NÖ<br />

Jugendherbergswerkes, das wechselnde<br />

Angebot, die ständigen Verbesserungen<br />

sowie das Engagement der Mitarbeiter.<br />

Neue Qualität durch ständige<br />

Verbesserungen<br />

Beim NÖ Jugendherbergswerk hat<br />

Qualitätsmanagement die Zeit der<br />

Massenschlafsäle abgelöst. Mehr gebotener<br />

Komfort in gemütlichem Ambiente<br />

gab den ehemaligen Jugendherbergen<br />

den neuen Namen „Junge Hotels“. Im<br />

Vierbett-, Zweibett- oder auch Einzelzimmer<br />

kann heute jeder, unabhängig<br />

von seinem Alter, logieren. Schlagworte<br />

mit unangenehmem Beigeschmack wie<br />

Schlafsäle, Geschlechtertrennung oder<br />

Sperrstunde um 23 Uhr gehören längst<br />

der Vergangenheit an.<br />

Der niederösterreichische Verein<br />

versteht sich als moderner Tourismusanbieter<br />

und internationale Begegnungsstätte.<br />

Die Jungen Hotels Annaberg, Bad<br />

Großpertholz, Drosendorf, Lackenhof,<br />

Melk und Tulln sind Teile des internationalen<br />

Jugendherbergswerkes. Einziges<br />

Kriterium um in einem der 4.000 Häuser<br />

weltweit günstig nächtigen zu können,<br />

ist nicht das Alter, sondern nur ein internationaler<br />

Jugendherbergsausweis und<br />

den gibt es für Erstbezieher mit dem NÖ<br />

<strong>Familienpass</strong> gratis!<br />

Kostenloser Ausweis mit NÖ<br />

<strong>Familienpass</strong><br />

Die Mitgliedskarte gibt es für Besitzer<br />

des NÖ <strong>Familienpass</strong>es bei Erstbezug für<br />

das Jahr <strong>2010</strong> kostenlos, in den<br />

Folgejahren dann um 10 Euro statt 15<br />

Euro. Anruf unter Tel. <strong>02</strong>272/651 65 DW<br />

13, Fax mit DW 4 oder per Email an<br />

office@noejhw.at mit dem Kennwort<br />

Info<br />

family<br />

Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen<br />

weiter zu verbessern“.<br />

Mit dem NÖ Krisentelefon 0800 20 20 16<br />

sowie dem NÖ Frauentelefon 0800 800<br />

810 führt das NÖ Hilfswerk zwei<br />

Beratungs-Hotlines, die jedem Niederösterreicher<br />

kostenlos zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Für alle Inhaber des NÖ <strong>Familienpass</strong>es ist<br />

der Jugendherbergsausweis im Jahr <strong>2010</strong><br />

bei Erstbezug gratis!<br />

„NÖ <strong>Familienpass</strong>“ an das NÖ Jugendherbergswerk<br />

genügen, schon bekommt<br />

man den Ausweis kostenlos zugesandt.<br />

Name, Adresse, Geburtsdatum sowie<br />

<strong>Familienpass</strong>nummer angeben!<br />

Weitere Infos unter www.noejhw.at und<br />

www.hihostels.com!<br />

21


22 family Info<br />

Vater-Kind-Wochenende des NÖ Familienbund<br />

Ein gemeinsames Naturerlebnis für Väter und Kinder am 26. und 27. Juni<br />

<strong>2010</strong> steht für den NÖ Familienbund<br />

unter dem Motto: Kinder brauchen<br />

Elternzeit. Aus diesem Grund veranstaltet<br />

man gemeinsam mit Terra Una am<br />

26. und 27. Juni <strong>2010</strong> in Stiefernbachtal<br />

im Waldviertel ein Vater-Kind-Wochenende.<br />

Das Wochenende startet am<br />

Samstag um 11 Uhr und endet am<br />

Sonntag nach dem Mittagessen.<br />

Das Programm für<br />

Abenteuerlustige<br />

Die Programm-Highlights reichen vom<br />

Erlernen verschiedenster Handwerks-<br />

Babysitterschulungen des<br />

Vereins Family Business<br />

techniken, dem Testen von Überlebenstechniken,<br />

bis hin zum Feuer machen<br />

und der eigenhändigen Zubereitung des<br />

Essens. Das detaillierte Programm richtet<br />

sich nach den Teilnehmern. Die<br />

Teamarbeit steht dabei ständig im<br />

Vordergrund. Außerdem soll den Vätern<br />

auch der Erfahrungsaustausch ermöglicht<br />

werden. Die Ausrüstung (Schlafsäcke,<br />

Taschenlampen, Messer, etc.) für<br />

das Abenteuer-Wochenende ist selbst<br />

Kosten: Erwachsener 80 Euro, Kind<br />

65 Euro (inkl. Übernachtung mit Halbpension<br />

und Material). Geeignet für<br />

Kinder ab 8 Jahren.<br />

Anmeldung: bis 6. Juni <strong>2010</strong> beim NÖ<br />

Familienbund, Tel. <strong>02</strong>742/32187 bzw.<br />

Email info@noe.familienbund.at!<br />

Weitere Infos unter<br />

www.noe.familienbund.at!<br />

Seit 1.1.2009 sind Kinderbetreuungskosten steuerlich absetzbar,<br />

auch wenn die Kinderbetreuung zu Hause erfolgt. Omas,<br />

Babysitter und Aupairmädchen müssen allerdings nachweisen,<br />

dass sie sofern sie keine einschlägige Ausbildung haben,<br />

einen achtstündigen Babysitterkurs absolviert haben. Der<br />

Verein Family Business bietet daher noch vor dem Sommer<br />

drei Babysitterkurse in St. Pölten, Baden und Wien an. Die<br />

Absolventinnen erhalten ein Zertifikat, das als Vorlage für die<br />

Absetzbarkeit beim Finanzamt dient.<br />

Termine:<br />

jeweils von 9 bis 18 Uhr<br />

29. Mai <strong>2010</strong> St. Pölten<br />

Eltern Kind-Zentrum Kids&Co<br />

19. Juni <strong>2010</strong> Wien<br />

Institut für Familienforschung<br />

26. Juni <strong>2010</strong> Baden<br />

Eltern-Kind-Zentrum Kids&Co<br />

Die Babysitterschulungen beinhalten einen erste Hilfekurs<br />

und Module zu Pädagogik, Säuglingspflege und Ernährung.<br />

Kosten (inkl. Zertifikat und Unterlagen): 70 Euro<br />

Weitere Infos unter der Telefonnummer <strong>02</strong>742/79990,<br />

per Email an info@kinderbetreuung.at und unter<br />

www.kinderbetreuung.at!<br />

Die Pop-Oper für Kinder und<br />

Erwachsene „Antonia und der<br />

Reißteufel“ ist aufgrund der großen<br />

Nachfrage nun auf DVD erhältlich.<br />

mitzubringen! Die Unterbringung erfolgt<br />

im Tipi, welches gemeinsam am Gelände<br />

der Terra Una im Stiefernbachtal aufgebaut<br />

wird.<br />

Über Terra Una<br />

Terra Una, die Natur– und Überlebensschule,<br />

ist ein Verein, der den respektvollen<br />

Umgang mit „Allem-was-lebt“<br />

anstrebt und zeigt, wie man mit wenig<br />

Mitteln in der Natur zu Recht kommt.<br />

family TIPP<br />

Antonia und der Reißteufel<br />

jetzt auf DVD!<br />

„Antonia und der Reißteufel“ ist<br />

ein modernes Märchen, das mit viel<br />

Humor von ernsten Dingen erzählt.<br />

Der Weg der mutigen Antonia, die<br />

sich mit Hilfe von Freunden aufmacht,<br />

um sich selbst und die<br />

anderen Kinder aus den Fängen des<br />

Reißteufels zu befreien, ist im<br />

Grunde ein spiritueller. Der Inhalt: Antonia und die Kinder gehen durch<br />

die Untiefen der Welt, lernen dabei, ihre Welt und die der Erwachsenen<br />

besser zu verstehen. Auch der Reißteufel geht zuerst durch die<br />

Untiefen, wird dadurch wirklich zu einem Teufel. Aber am Ende besteht<br />

die Möglichkeit, dass alles gut wird. Im Finale haben alle ihre Energie<br />

wieder gefunden.<br />

Eine märchenhafte Geschichte, der Kinder mühelos folgen können und<br />

die zur Auseinandersetzung reizt. Die DVD ist in der Volksoper und im<br />

Fachhandel um 14,99 Euro erhältlich.


is 13. Februar 2011<br />

aliens<br />

PFLANZEN UND TIERE AUF<br />

WANDERSCHAFT<br />

Jenen Pflanzen, Tieren und Pilzen, die nicht seit jeher in unseren Breiten heimisch<br />

waren (Neobiota), widmet sich das Landesmuseum im Rahmen einer Sonderausstellung.<br />

Sie sind im Lauf der Jahre zugewandert, wurden eingeführt oder eingeschleppt.<br />

Geografische, klimatische und ökologische Barrieren kennzeichneten einst die Zusammensetzung<br />

von Arten in den jeweiligen Gebieten. Kontinente, isolierte Inseln,<br />

aber auch Seen und Gebirge beherbergten sonst nirgends vorkommende Arten.<br />

www.landesmuseum.net<br />

Di bis So von 9 bis 17 Uhr<br />

Durch den weltumspannenden Gütertransport sind diese natürlichen Ausbreitungsbarrieren äußerst durchlässig<br />

geworden. Zahlreiche Tier-, Pilz- und Pflanzenarten wurden und werden vom Menschen absichtlich oder<br />

unabsichtlich in Gegenden transportiert, die sie aus eigener Kraft nicht erreichen könnten, manche von ihnen<br />

konnten sich im neuen Areal bereits gut etablieren. Und die Verbreitungsgeschwindigkeiten werden immer höher:<br />

Schiff – Eisenbahn – Flugzeug.<br />

Die Ausstellung zeigt, auf welchen Wegen die rund 1.700 bekannten Neobiota, davon<br />

über 500 Tiere zu uns gelangt sind und andere weiterhin gelangen und was die ökologischen,<br />

ökonomischen und gesundheitlichen Auswirkungen dieses weitreichenden Prozesses<br />

für Menschen, Pflanzen und Tiere bedeuten. Live in der Ausstellung zu sehen:<br />

Rotwangenschildkröte, Signalkrebs, Wanderratten, Wandermuschel, Goldfisch u.a.<br />

Jeden Sonntag & Feiertag: Familienführung Museumstour „Aliens – Pflanzen & Tiere auf<br />

Wanderschaft“.<br />

So, 2.05. Sonntag im Museum:<br />

13.00 - 17.00h Familiennachmittag: „Federn, Haare, Schuppen – Tierische Körperbedeckungen“<br />

15.00h MikroLabor: „Mikrokosmos Eiche“<br />

Tipp!<br />

Abenteuer Wissen, das naturwissenschaftliche Festival für Jung und Alt:<br />

„Waschbär, Bärenklau & Co“ 12. bis 17. Oktober <strong>2010</strong><br />

(12. bis 15. Oktober für Schulklassen, 16./17. Oktober Specials für Familien)


„Die 60er. Beatles, Pille und Revolte“<br />

auf Schloss Schallaburg<br />

Märchenschloss erwacht aus Winterschlaf mit<br />

neuer Ausstellung und neuem Angebot<br />

Nach einem langen grauen<br />

Winter wird es im Frühjahr bunt<br />

und kultig auf Schloss Schallaburg.<br />

Von 1. Mai bis 1. November<br />

<strong>2010</strong> wird mit der Ausstellung<br />

„Die 60er. Beatles, Pille und<br />

Revolte“ diese Zeit noch einmal<br />

mit all ihren Fortschritten,<br />

Verrücktheiten und einschneidenden<br />

Ereignissen zum Leben<br />

erweckt.<br />

Die legendären Sechziger:<br />

Aufbruch, Provokation und<br />

technische Sensationen<br />

„Was haben denn die Darbietungen<br />

dieser ungeschorenen jungen Männer<br />

mit Kultur zu tun?“ – mit diesem<br />

Aufschrei kommentierte eine Zeitung<br />

den Österreich-Besuch der Beatles im<br />

März 1965. Ungeachtet dessen hatten<br />

die Pilzköpfe aus Liverpool auch hier<br />

eine noch nie erlebte Euphorie bei den<br />

zahllosen jugendlichen Fans ausgelöst.<br />

Foto: Sammlung Klaus Schmalenbach, München<br />

Diese Begeisterung sollte dann in den<br />

globalen Jugendrevolten von 1968 in<br />

Aufbegehren umschlagen. Die sechziger<br />

Jahre bilden daher über weite Strecken<br />

eine Periode von Aufbrüchen und Widersprüchen,<br />

denen diese umfassende<br />

Schau nachspürt. Der Themenreigen<br />

reicht weiters vom Aufstieg des Fernsehens<br />

als tonangebendes Medium (seit<br />

1969 in Österreich auch in Farbe) über<br />

die Mondlandung, die erste Herztransplantation,<br />

die Concorde, die Kunst, die<br />

umfassende Motorisierung, das moderne<br />

utopische Design bis hin zur Mode.<br />

Foto: Ferry Ebert, Wien, Foto: Peter Böttcher<br />

Minirock und Transparent-Look galten<br />

auch als Indiz der sexuellen Befreiung der<br />

Frau. Mit dem Siegeszug der Antibabypille<br />

erreichte diese nicht nur eine neue<br />

Dimension, sondern brachte zudem bürgerliche<br />

Moralvorstellungen ins Wanken.<br />

Mit Woodstock 1969 ging das erste<br />

Megaevent der Popkultur in die Geschichte<br />

ein. Gleichzeitig wurde hierzulande<br />

der deutsche Schlager - als Inbegriff<br />

traditioneller Unterhaltungsmusik<br />

– zunehmend inflationiert. Um dieser<br />

thematischen Komplexität gerecht zu<br />

werden, bietet die Ausstellung auf<br />

Schloss Schallaburg eine Vielzahl an ausgewählten<br />

Exponaten, wobei der Großteil<br />

aus Privatbesitz stammt und noch nie der<br />

Öffentlichkeit gezeigt wurde.<br />

TIPP:<br />

Märchenhafte Gartenführung<br />

und Interaktive Burgführung<br />

Neu ist, dass an ausgewählten Samstagen<br />

die Märchenerzählerin Dena Seidl<br />

im Rahmen einer ausgedehnten Gartenwanderung<br />

im Zeichen des Jahreskreises<br />

in die Welt der Mythen und Märchen entführt<br />

und sowohl<br />

Junge als auch<br />

Junggebliebene<br />

mit ihren Geschichtenverzaubert.<br />

Foto: Andreas Bruckner<br />

Foto: Sammlung Klaus Schmalenbach, München<br />

Info<br />

family<br />

Sowohl für Gruppen, als auch für<br />

Individualbesucher werden ab Mai interaktive<br />

Burgführungen angeboten. Besucher<br />

machen einen Rundgang durch<br />

die ältesten Teile des historischen<br />

Gebäudes. Das Schloss ist einzigartiger<br />

Zeitzeuge vom Mittelalter bis hin zur<br />

Renaissance – der Rundgang macht die<br />

Schallaburg als Burg für Besucher erlebbar.<br />

Dazu kommen zwei unterhaltsame<br />

Stationen: eine Ritterrüstung zum Anprobieren<br />

sowie Bogenschießen.<br />

Schloss Schallaburg<br />

3382 Schallaburg 1<br />

Tel. <strong>02</strong>754/6317-0<br />

Infos unter www.schallaburg.at<br />

Foto: Schallaburg<br />

Foto: Lackinger<br />

25


Schallaburg<br />

1.5. –1.11.<strong>2010</strong><br />

Beatles, Pille und Revolte<br />

Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr | Samstag, Sonn- und Feiertag: 9 bis 18 Uhr | Kassaschluss 1 Stunde vorher<br />

Tel.: +43 2754 6317-0 | office@schallaburg.at | www.schallaburg.at


28 family Info<br />

Foto: Schallaburg<br />

Im 60er Fieber: das kultige Eröffnungswochenende<br />

auf Schloss Schallaburg<br />

Geschichte zum Miterleben einmal anders für<br />

Groß und Klein auf Schloss Schallaburg<br />

1. und 2. Mai <strong>2010</strong>, 9 bis 18 Uhr<br />

Alles andere als langweilig geht es heuer<br />

auf Schloss Schallaburg zu. Bunte Mode,<br />

fröhliche Blumenkinder und interessante<br />

Zeitgeschichte erwartet die<br />

Besucher im historischen<br />

Ambiente mit der kultigen<br />

Ausstellung „Die 60er.<br />

Beatles, Pille und<br />

Revolte“. Am 1. und 2. Mai<br />

startet die Schau mit einem<br />

großen Eröffnungsfest mit<br />

Live-Musik, Kindertheater und<br />

Unterhaltung im Zeichen der legendären<br />

Ära.<br />

Zu einer aufregenden Zeit voll Neuerungen,<br />

Umbrüchen und Widersprüchen<br />

gehört ein ebenso aufregendes und<br />

abenteuerliches Eröffnungsfest.<br />

Passend zur Ausstellung taucht das<br />

Publikum am ersten Ausstellungswochenende<br />

in das Flair der 60er ein.<br />

Musikprogramm<br />

und Flower-Power<br />

Rund um die Schallaburg verwandelt sich<br />

das historische Areal in ein ebenso historisches<br />

Abenteuerland. Auf der Festwiese<br />

können die Besucher am ganzen Wochen-<br />

ende live die Musikvielfalt der Sechziger<br />

genießen – abtanzen erlaubt! Verschiedene<br />

Bands präsentieren<br />

alles was das<br />

Musikerherz damals<br />

bewegte, den<br />

deutschen<br />

Schlager genauso<br />

wie schrillen<br />

Gitarrensound.<br />

Fast wie die original<br />

Pilzköpfe aus<br />

Liverpool werden<br />

„The Unlimited Beatles<br />

Show“ mit authentischer Garderobe,<br />

Originalinstrumenten und –equipment<br />

begeistern und die Stimmung zum<br />

Kochen bringen. Dazu gibt’s Flowerpower-Feeling<br />

im Hippie-Lager mit buntbemalten<br />

VW Bussen der Zeit.<br />

Foto: Foto Henk<br />

Foto: The Unlimited Beatles Show<br />

Große Modenschau für<br />

Erwachsene und Kids<br />

Die Sechziger sind „In”: Wer möchte,<br />

kann sich im Stil dieser aufregenden Zeit<br />

stylen lassen: Frisuren und Schminke, so<br />

wie es damals Mode war. Oder ein<br />

Fotoshooting für die ganze Familie in<br />

sechziger Klamotten? - Die Erinnerungsbilder<br />

werden zum Mitnehmen gleich<br />

ausgedruckt.<br />

Das große Highlight ist eine Modenschau.<br />

Models werden die Modehits der<br />

sechziger Jahre ganz professionell am<br />

Laufsteg präsentieren. Mädchen und<br />

Buben, die immer schon vom Modehimmel<br />

geträumt haben, können zwischendurch<br />

ebenfalls im sechziger Look<br />

Laufstegluft schnuppern.<br />

Von der Mondlandung, der Flower-<br />

Power-Bewegung bis zum Wirtschaftswunder,<br />

Kinder können die wichtigen<br />

Themen der damaligen Zeit spielerisch<br />

kennen lernen. Bei Spiel- und Bastelstationen<br />

werden Raumschiffe aus<br />

Silberfolie gebastelt,<br />

Stirnbänder bemalt oder<br />

Buttons kreiert. Kinderspiele<br />

der Sechziger<br />

leben mit Hula Hoop<br />

oder Gummihupfen neu<br />

auf. Beim bemalen von<br />

originalen VW Bussen, gestalten von<br />

Bildern und Transparenten oder der<br />

Präsentation einer Kindermodenschau<br />

erleben die Kinder die Kreativität dieser<br />

Zeit hautnah.<br />

Verrücktes Stelzentheater, eine Hula<br />

Hoop Reifen-Show, eine Geschichtenerzählerin<br />

sowie Kasperl und Strolchi von<br />

der Wiener Handpuppenbühne runden<br />

das Angebot ab und garantieren einen<br />

interessanten Ausflug und Spaß für die<br />

ganze Familie.<br />

Für das leibliche Wohl ist natürlich<br />

auch gesorgt - Schlossrestaurant und<br />

Gastrozelt verwöhnen die Besucher kulinarisch.<br />

Mit einem ruhigen Spaziergang<br />

durch den Schlossgarten kann man den<br />

ereignisreichen Tag ausklingen lassen.<br />

Schloss Schallaburg<br />

3382 Schallaburg 1<br />

Tel. Tel. <strong>02</strong>754/6317-0<br />

www.schallaburg.at


family<br />

Lese- und Erzählfest auf der Schallaburg am 23. Mai<br />

Ein erlebnisreicher Pfingstsonntag für die ganze Familie<br />

Saddek el Kebir Frieder Kahlert Helmut Wittmann Marcus Jeroch Stefan Libardi Altrego Mime Daniel<br />

Das NÖ Familienjournal, die Initiative<br />

„Zeit Punkt Lesen“ und fabelhaft! laden<br />

heuer zum allerersten Mal gemeinsam zu<br />

einem fantastischen Fest am 23. Mai für<br />

die ganze Familie rund um das Thema<br />

Lesen & Erzählen auf Schloss Schallaburg<br />

ein.<br />

Von 10 bis 18 Uhr gibt es am Pfingstsonntag<br />

ein tolles Programm für Eltern<br />

und Kinder: Interaktive Lesestationen,<br />

Erzähler, Puppenspieler und Musiker an<br />

allen Ecken und versteckten Plätzen der<br />

aufregenden Burg sowie ein aufregendes<br />

Spielezelt. Die besten Erzählkünstler<br />

nehmen die Gäste mit ihren Geschichten<br />

und Darbietungen mit auf eine unvergessliche<br />

Reise ins Land der Fantasie.<br />

Fest der Familie der<br />

Initiative Christliche Familie<br />

Die Initiative Christliche Familie (ICF) lädt am Samstag, dem<br />

1. Mai <strong>2010</strong> zum „Fest der Familie“ nach Maria Langegg.<br />

Dieser Tag am Gnadenberg „Maria, Heil der Kranken“ soll<br />

Ehepaaren und Familien Versöhnung und Heilung in den<br />

familiären Beziehungen ermöglichen. Das Fest startet um 9<br />

Uhr in der Gemeinschaft der Seligpreisungen (Maria<br />

Langegg 1A, 3642 Aggsbach Dorf). Sämtliche Programmpunkte<br />

wie Vorträge, das Kinderprogramm, die Gesprächsgruppen<br />

und die Hl. Messe mit Familienbischof DDr. Klaus<br />

Küng finden, sofern nicht anders angekündigt, in der<br />

Wallfahrtskirche statt. Alle Ehepaare und Familien sind herzlich<br />

willkommen!<br />

Die Erzählstationen<br />

Saddek el Kebir (Algerien): Der typisch<br />

orientalische Erzähler, erzählt die Märchen<br />

aus 1001 Nacht auf seine ganz besondere<br />

eigene Art und Weise, als ginge es darum,<br />

mit den Geschichten die Welt zu retten.<br />

Frieder Kahlert (Deutschland): Erzählt<br />

mit seinen selbst gefertigten Masken<br />

und seinem hintergründigen und doch so<br />

lockeren Witzen wunderbare Geschichten<br />

und Märchen aus aller Welt.<br />

Helmut Wittmann (Österreich): Der perfekte<br />

alpenländische Erzähler zählt zu<br />

den ganz Großen dieser Zunft.<br />

Marcus Jeroch (Deutschland): Mit seiner<br />

Wortakrobatik macht er das Wunder<br />

des Wortes, die Kraft der Sprache, die<br />

Sensation der Rede bewusst.<br />

Die Initiative Christliche Familie<br />

bietet Unterstützung und Information<br />

in Fragen rund um Ehe<br />

und Familie.<br />

Weitere Infos erhalten Sie bei<br />

der Initiative Christliche Familie<br />

(ICF) unter Tel. 0664/6101245<br />

bzw. per Email an lebesmuehlbacher@christlichefamilie.at<br />

und im<br />

Internet unter www.christlichefamilie.at.<br />

Info<br />

Stefan Libardi (Österreich): Mit seinem<br />

Theater IM OHRENSESSEL erzählt er<br />

Kindern und Erwachsenen Märchen der<br />

Gebrüder Grimm, Sagen aus der griechischen<br />

Mythologie oder düstere Kriminalgeschichten.<br />

Altrego (Tschechien/Deutschland): Das<br />

sind Victor Kucera und Dirk Volkmann<br />

mit ihren selbstgebauten Marionetten,<br />

die von einer Rolle in die nächste schlüpfen.<br />

Mime Daniel (Frankreich): Der göttliche<br />

Pantomime ist einer der renommiertesten<br />

Comedians Europas. Ob Roboter,<br />

Rosenkavalier oder Vogel Strauß, er hat<br />

viele Gesichter.<br />

Weitere Infos unter www.schallaburg.at!<br />

29


30 family Info<br />

Viertelfestival NÖ – Waldviertel <strong>2010</strong><br />

Vorhang auf für 77 Kulturprojekte zum Thema „Respekt“<br />

Das Waldviertel – häufig assoziiert mit<br />

Wackelsteinen, dunklen Wäldern, mystischen<br />

Plätzen und kühlen Temperaturen<br />

– erfreut sich besonders seit dem Fall des<br />

Eisernen Vorhangs großer Beliebtheit<br />

unter Stadtflüchtigen wie Kurzurlaubern,<br />

die u.a. das wachsende Freizeitangebot<br />

der Region schätzen. Ebendort<br />

bietet das Viertelfestival Niederösterreich<br />

– Waldviertel <strong>2010</strong> der ‚Kultur vor<br />

der Haustür’ vom 8. Mai bis 8. August<br />

<strong>2010</strong> unter dem Motto „Respekt“ eine<br />

Bühne. Auf dem Programm stehen 77<br />

Kunst- und Kulturprojekte (davon 13<br />

Schulprojekte und sieben grenzüberschreitende<br />

Projekte, welche gemeinsam<br />

von tschechischen und österreichischen<br />

Künstlern entwickelt wurden).<br />

Vorteile und Ermäßigungen mit<br />

NÖ <strong>Familienpass</strong><br />

Inhaber des NÖ <strong>Familienpass</strong>es profitieren<br />

bei ausgewählten Projekten für<br />

Eltern und Kinder von tollen Ermäßigungen.<br />

Im Anschluss finden Sie<br />

eine Auswahl an Projekten aus dem<br />

Familienbereich des Viertelfestival NÖ –<br />

Waldviertel <strong>2010</strong>.<br />

• Electric Ballroom<br />

(für Kinder ab 14 Jahren)<br />

Am Beginn stehen Schreibwerkstätten<br />

mit AutorInnen, in denen Jugendliche<br />

ihre Gedanken ausdrücken. Die auf Basis<br />

dieser Texte erarbeiteten Stücke werden<br />

in ganz Österreich gezeigt: Schulen und<br />

spezielle Orte werden zur Bühne, anfängliche<br />

bloße Gedanken und Impulse werden<br />

zu einer Kunstproduktion für<br />

Jugendliche, PädagogInnen und andere<br />

Erwachsene.<br />

Termine: Aufführungen des Stückes ab 8.<br />

Mai im GH zum Dichter Hamerling (3910<br />

Zwettl, Galgenbergstraße 3); Karten: Tel.<br />

<strong>02</strong>982/20 2<strong>02</strong> (Szene Bunte Wähne),<br />

tickets@sbw.at, Kartenpreise: Kinder bis<br />

18 Jahre: 5 Euro, Erwachsene: 7 Euro,<br />

Eintritt für Kinder mit dem NÖ <strong>Familienpass</strong><br />

kostenlos!<br />

• MitTunVerbindet<br />

Das Ziel dieses Projekts ist die<br />

Zusammenarbeit<br />

zwischen<br />

drei ortsansässigen<br />

Ensembles<br />

(dem Kinderchor,<br />

der KinderundJugendtheatergruppe<br />

und dem gemischten<br />

Chor) zum Thema Respekt, von denen<br />

jedes in seinem künstlerischen Bereich<br />

etabliert ist. Den Auftakt bildet das<br />

Kinder- und Jugendmusical „Der Katzenwolf“<br />

(Eintritt für Kinder mit dem NÖ<br />

<strong>Familienpass</strong> kostenlos!), das Ausgrenzungen<br />

und Vorurteile thematisiert.<br />

Der zweite Teil besteht aus einem gemeinsamen<br />

Konzert aller drei Ensembles<br />

unter dem Titel „Ruck ma zam”. Den<br />

Abschluss bildet die Aufführung der<br />

Messe „Mass of Children” von John<br />

Rutter, einem der bekanntesten zeitgenössischen<br />

englischen Komponisten aus<br />

dem Bereich der Kirchenmusik.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.viertelfestival-noe.at<br />

Festival der Spiele in Groß-Siegharts begeistert Familien!<br />

Zahlreiche Eltern und Kinder sind im Februar der Einladung<br />

zum Festival der Spiele in den Stadtsaal der Stadtgemeinde<br />

Groß-Siegharts gefolgt, um in Ruhe und völlig kostenlos zahlreiche<br />

neue Spiele auszuprobieren und kennen zu lernen. Zur<br />

Auswahl standen dabei hunderte Spiele, darunter zahlreiche<br />

Spieleklassiker und die großen Neuheiten der Spiele-Verlage<br />

wie das Spiel der Spiele 2009 „Ramses Pyramide“ von Lego<br />

oder das Spiel des Jahres 2009 „Dominion“. Spieleberater der<br />

IG Spiele sorgten für einen gemütlichen Nachmittag für Groß<br />

und Klein. Der Eintritt zum Festival der Spiele war wie gewohnt<br />

kostenlos.<br />

Die Festivals der Spiele in Niederösterreich werden vom<br />

Familienreferat des Landes NÖ in Zusammenarbeit mit dem<br />

Verein „Interessensgemeinschaft Spiele“ veranstaltet, dessen<br />

Aufgabe es ist Spielefeste zu veranstalten, um den Konsumenten<br />

zum für ihn optimal geeigneten Spiel hinzuführen.<br />

Eine telefonische Auskunft zu den<br />

Veranstaltungen des NÖ Familienreferates<br />

erhalten Sie von Montag bis<br />

Freitag, von 7 bis 19 Uhr bei der NÖ<br />

Familienhotline unter der Telefonnummer<br />

<strong>02</strong>742/9005-1-9005 und im<br />

Internet unter noe.familienpass.at!<br />

Foto: Dieter Werderitsch, NÖN


32 family Info<br />

Spaß und Tanz am<br />

Sportunion-Kinderball<br />

Rund 2.000 Eltern, Großeltern und Kinder aus ganz NÖ fanden<br />

dieses Jahr wieder den Weg ins VAZ St. Pölten, um<br />

einen abwechslungsreichen und lustigen Faschingsnachmittag<br />

am Kinderball der Sportunion zu erleben.<br />

Angeboten wurden zahlreiche Programmpunkte an denen<br />

Groß und Klein mit Begeisterung teilnehmen konnten.<br />

Neben den sportlichen Vorführungsblöcken und einem kunterbunten<br />

Animationsprogramm standen auch heuer wieder<br />

Hüpfburgen, ein Kletterturm, eine Rutsche und die große<br />

Spielelandschaft zur Verfügung. Die Kinder- und<br />

Jugenddisco war Anlaufstelle für viele tanzfreudige<br />

Knirpse. In der Leseecke konnte man spannende<br />

Geschichten hören und<br />

dabei ein wenig zur Ruhe<br />

kommen und entspannen.<br />

Wir bauen uns ein<br />

Sonnenhaus<br />

Mit dem Kinderbuch „Wir bauen uns ein Sonnenhaus“ zeigen<br />

die beiden Architektinnen Martina Feirer und<br />

Alexandra Frankel, dass es eigentlich kinderleicht ist, zu<br />

verstehen wie ein Passivhaus funktioniert.<br />

Das Buch erklärt schon Vor- und Volksschulkindern auf einfache<br />

und spielerische Weise die Technik und Bauphysik<br />

eines Passivhauses und warum es Sinn macht, ökologisch<br />

und energiebewusst zu bauen. Im Buch darf gesucht,<br />

geklappt und gedreht werden. Anregungen für Versuche<br />

und ein Spiel am Ende des Buches verfestigen das erworbene<br />

Wissen. Da Kindern in diesem Alter oft noch vorgelesen<br />

wird, erfahren auch die vorlesenden Erwachsenen<br />

etwas über dieses Thema.<br />

Deutsche Ausgabe<br />

2007 / Verlag Ökonews<br />

Preis: 14,50 Euro<br />

Englische Ausgabe<br />

2008 / Verlag Ökonews<br />

Preis: 18,50 Euro<br />

Weitere Infos erhalten Sie<br />

unter www.aap.or.at.


34 family Ausflug<br />

Muckenkogel<br />

Toller Ausblick auf das sich öffnende Traisental.<br />

Der 1.248 Meter hohe Muckenkogel bei<br />

Lilienfeld ist dank der imposanten<br />

Senderanlage am Gipfel vom Traisental<br />

aus kommend nicht zu übersehen, aber<br />

auch aus Anhöhen in allen Himmelsrichtungen<br />

unverkennbar.<br />

Im Winter ist der Muckenkogel ein<br />

bekanntes Voralpen-Schigebiet, ab dem<br />

Frühjahr gehört diese Hochalm- und<br />

Berglandschaft wieder den Wanderern.<br />

Und dieses Gebiet hat einiges zu bieten,<br />

sowohl an landschaftlichen Eindrücken<br />

als auch an uriger Gastronomie.<br />

Den Ausgangspunkt erreicht man,<br />

indem man am beeindruckenden Zisterzienserstift<br />

Lilienfeld vorbei Richtung<br />

Sessellift fährt und dort gleich bei<br />

Erreichen der Zufahrtsstraße parkt. Eine<br />

unübersehbare große Schautafel am<br />

Beginn des dortigen „Jägersteig“ dient<br />

ideal zur Orientierung über den weiteren<br />

Verlauf der Wanderung. Zuerst geht es<br />

einen schönen Steig mäßig ansteigend<br />

bergauf, bis man nach wenigen Minuten<br />

eine sehr schöne Hochwiese erreicht.<br />

Diese überquert man und hat dann verschiedene<br />

Möglichkeiten des weiteren<br />

Aufstieges, von gemütlich (breiter Weg)<br />

Die Lilienfelder Hütte am Gschwendt.<br />

über sportlich (schöner Pfad) bis hin zur<br />

kerzengeraden Dirretissima. Die mittlere<br />

Variante ist wohl die beste Empfehlung.<br />

Weiter oben finden die Wege wieder<br />

zusammen und man erreicht dann die<br />

Skipiste, wo quasi um's Eck die schöne<br />

Lilienfelderhütte (952 m) liegt.<br />

Diese markiert das untere Ende der<br />

Hochalm mit zahlreichen Fotomotiven, an<br />

deren oberen Ende, etwas versetzt vom<br />

Wanderweg, das Almgasthaus Klosteralm<br />

(1.084 m) liegt. Weiter führt der Weg<br />

dann vorbei an der Bergstation der<br />

Sesselbahn eine asphaltierte Straße hinauf<br />

zum Muckenkogel. Dieses Asphaltband<br />

kann man aber auch wieder verlassen<br />

und durch einen Kraxelsteig abkürzen.<br />

Jetzt könnte man noch zur Trainer<br />

Hütte (1313 m) weiterwandern, die schon<br />

bestens sichtbar ist und nicht mehr allzu<br />

weit entfernt liegt. Allerdings ist man<br />

auch schon ein schönes Stück unterwegs<br />

und sollte abwägen, dass man ja auch<br />

wieder zurückgehen muss.<br />

Bis zur Lilienfelder Hütte ist dieser<br />

Rückweg mit dem Hinweg ident, dann<br />

Die Gastwirtschaft Klosteralm.<br />

Origineller „Klöster“-<br />

Wegweiser<br />

Das imposante „Gipfelkreuz“<br />

am Muckenkogel.<br />

Klosteralm, eine sehr schöne und breite kann man entweder noch ein weiteres<br />

Stück des Weges zurückgehen oder die<br />

Skipiste absteigen, bis man die Abzweigung<br />

zum „Wasserfallweg“ erreicht.<br />

Dieser Weg ist weniger spektakulär wegen<br />

der relativ kleinen Wasserfälle, sondern<br />

wegen seiner faszinierenden Wegführung<br />

den Fallgraben hinab. Vor allem aber ist<br />

dieser Weg keineswegs schwierig oder gar<br />

gefährlich und dort, wo er es wäre,<br />

bestens gesichert. Weiter unten erreicht<br />

man dann eine Forststraße und geht beim<br />

Liftstüberl vorbei zum Ausgangspunkt<br />

zurück.<br />

Die Gehzeit bei gemütlichen Tempo<br />

liegt bei rund 3 Stunden bis zum Muckenkogel<br />

bzw. etwa 2 Stunden für den Rückweg<br />

über den Fallgraben.<br />

Andreas Dirnberger<br />

INFO<br />

Lilienfelder Hütte, 956 m<br />

Geöffnet Donnerstag bis Sonntag sowie<br />

Feiertage<br />

Almgasthaus Klosteralm, 1084 m<br />

Ganzjährig geöffnet Dienstag bis Sonntag<br />

Traisner Hütte, 1313 m<br />

Mai - Oktober täglich geöffnet<br />

Urlaub 10. - 28. Juli <strong>2010</strong><br />

November - April Mo/Di Ruhetag


Babystorkz.com – zur Freude der Eltern<br />

Tradition rund um den Babystorch<br />

Das Aufstellen von Störchen bei der<br />

Geburt eines Kindes hat eine lange<br />

Tradition und ist ein beliebter Brauch um<br />

Freunden, Verwandten und Nachbarn<br />

mitzuteilen: „Hier gibt es ein neues Mitglied<br />

der Gesellschaft!".<br />

babystorkz.com nimmt diese Tradition<br />

auf und möchte damit gerade im städtischen<br />

Bereich ein neues Verständnis<br />

der Gemeinschaft schaffen. Störche sind<br />

schon seit Jahrtausenden das Symbol<br />

für Glück und Fruchtbarkeit und tragen<br />

dazu bei, die Geburt eines Kindes anzuzeigen.<br />

Durch die Babystörche als<br />

Glückbringer in Form von Störchen zum<br />

Aufstellen und Aufhängen wird angezeigt,<br />

dass ein freudiges Ereignis stattgefunden<br />

hat. Aber der Brauch demonstriert<br />

auch die Bitte um Hilfe oder etwas<br />

Verständnis.<br />

Cathrine Mittinger, eine in Österreich<br />

lebende Irin produziert die Störche<br />

gemeinsam mit den geschützten<br />

Werkstätten in Wien und Niederösterreich.<br />

Dort erhalten Menschen mit<br />

Beeinträchtigung Dauerarbeitsplätze,<br />

was zu ihrer gesellschaftlichen Integration<br />

beiträgt. Die Störche werden aus<br />

Holz und in Handarbeit hergestellt.<br />

Die Störche gibt es in verschiedenen<br />

Ausführungen und Farben! Für werdende<br />

Mütter werden außerdem auch spezielle<br />

babystorkz.com-T-Shirts angeboten.<br />

Weitere Infos erhalten Sie unter babystorkz.com,<br />

unter der Telefonnummer<br />

0676/7822098 bzw. per Email an<br />

office@babystorkz.com!<br />

Info<br />

family<br />

35


36 family Spiel<br />

Lips: I love the 80s<br />

Die Achtziger waren nicht nur das Jahrzehnt der schrillen Frisuren und schrägen<br />

Outftis, sondern eindeutig auch die Zeit der musikalischen Riesenhits. Der<br />

neueste Teil der exklusiv für Xbox 360 erscheinenden Sing- und Partyspielreihe<br />

Lips stellt genau diese Songs in den Mittelpunkt.<br />

Lips: I love the 80s bringt beliebte Hits von zahlreichen Popgrößen wie<br />

The Cure, Kim Wilde und The Pretenders direkt ins heimische Wohnzimmer. Die<br />

komplette Songliste umfasst 40 Songs, die allesamt an diese schillernde<br />

Musikepoche erinnern.<br />

Auch die aktuelle Ausgabe von Lips ist ganz nach Wunsch entweder mit<br />

oder ohne einem kabellosen Mikrofon erhältlich. Zusätzlich ist Lips: I love the<br />

80s mit USB-Mikrophonen, die beispielsweise bei Spielen wie “Guitar Hero”<br />

und “Rock Band” im Lieferumfang enthalten sind, kombinierbar. Zur<br />

Erweiterung der Song-Bibliothek für Lips stehen auf dem Xbox Live-Marktplatz<br />

wieder zahlreiche neue Lieder zum Download bereit. Die Song-Liste wird jede<br />

Woche erweitert. Einzelne Songs kosten jeweils 160 Microsoft Points,<br />

Songpacks, bestehend aus drei Hits<br />

kosten jeweils 440 Microsoft Points.<br />

Fazit: Die beeindruckende<br />

Songauswahl befördert<br />

sowohl junge wie auch<br />

erwachsene Sänger stilecht<br />

in die Achtziger!<br />

Bibliothek der klassischen<br />

Bücher<br />

Nintendo startet in eine neue Ära des tragbaren Videospiels: Gleichzeitig mit<br />

der Erscheinung des neuen Nintendo DSi XL mit extra-großen Bildschirmen, hat<br />

Nintendo auch eine Software-Neuheit, die jede DS-Konsole in ein elektronisches<br />

Buch verwandelt, veröffentlicht: die „Bibliothek der klassischen Bücher“.<br />

Die virtuelle Bibliothek beinhaltet die vollständigen Texte von 106 Werken<br />

deutschsprachiger Klassiker. Elf weitere Bücher lassen sich über die Nintendo<br />

Wi-Fi Connection online auf die Konsole laden. Von Lessing, Goethe, Schiller und<br />

Heine bis hin zu Büchner, Fontane, Kafka und Tucholsky sind mehr als 40 Autoren<br />

der deutschen Weltliteratur in der „Westentaschen-Bibliothek“ vertreten.<br />

Der Zugang zur Bibliothek der klassischen Bücher wurde sehr unkompliziert<br />

konzipiert. Eine Suchfunktion und individuelle Empfehlungen helfen beim<br />

Stöbern im virtuellen Bücherschrank. Zusätzlich stehen zu jedem Werk<br />

Einführungen und Autoren-Infos zur Verfügung. Pro Buch gibt es die Möglichkeit<br />

bis zu drei Lesezeichen zu setzen, damit sich einzelne Lieblingsstellen problemlos<br />

wieder finden lassen. Zum Lesen hält man den Nintendo DS ganz einfach wie<br />

ein aufgeschlagenes Buch und blättert entweder mit dem Steuerkreuz oder<br />

mittels Touchpen.<br />

Fazit: In der umfangreichen<br />

Bibliothek der<br />

klassischen Bücher ist<br />

bestimmt für jede<br />

Leseratte etwas dabei!<br />

echoshift<br />

Alle Fans des PSP-Denkspiels „echochrome“ dürfen sich freuen, denn Sony<br />

Computer Entertainment Europe schickt mit dem neuen Ratespaß „echoshift“<br />

einen kniffligen Nachfolger ins Rennen und überrascht dabei mit einigen<br />

Neuerungen. Dieses Mal führt man die Spielfigur nicht mithilfe optischer<br />

Täuschungen durch die Labyrinthe sondern manipuliert die Zeit!<br />

Jedes clever konstruierte Level, mit Treppen, Leitern, Falltüren und<br />

Zugbrücken, stellt den Spieler vor eine neue Rätselherausforderung und verlangt<br />

nach kreativen Lösungen um den Ausgang der Welt zu erreichen. Die<br />

Besonderheit bei „echoshift“ ist das so genannten „Echo“ – die Kopie der eigenen<br />

Spielfigur, welche bestimmte Aktionen nachahmen kann. Bei jedem Rätsel<br />

geht es darum, die Geister strategisch sinnvoll zu platzieren, sie z. B. auf Stellen<br />

zu bewegen, mit denen die Zugbrücken geöffnet werden, um diese für die<br />

Spielfigur geöffnet zu halten. Gelangt der Spieler ans nächste Hindernis, muss<br />

er erneut herausfinden, wie es zu überwinden ist. Immer wieder, bis genügend<br />

Geister im Level positioniert sind und die letzte Figur zum Ausgang laufen kann.<br />

„echoshift“ wartet mit über 50 Levels, voll gepackt mit Hindernissen und<br />

Rätseln, und einem passenden Klassik-Soundtrack auf.<br />

Fazit: Ein kniffliger Denk- und<br />

Ratespaß für unterwegs, bei dem<br />

Cleverness und Schnelligkeit gefordert<br />

sind!<br />

Maestro! Jump in Music<br />

Der musikverliebte Vogel Presto ist der große Star des neuen Nintendo DS-<br />

Spiels „Maestro! Jump in Music“. Der einzigartige Genre-Mix des Spiels verknüpft<br />

die Rhythmik von Musikspielen mit spaßigem Jump&Run-Gameplay und<br />

erzeugt somit einen ganz besonderen Spielcharme.<br />

Im Spiel steuert man Presto durch zahlreiche Abenteuer, während der<br />

Stylus des Nintendo DS zum Interagieren im Takt der Level-Musik genutzt wird.<br />

So wird der Spieler zum Dirigenten! Es muss an der Level-Deko gezupft,<br />

gedreht und gezogen werden um dem Spiel Töne zu entlocken und um Presto<br />

durch die bunten 2D-Welten zu führen.<br />

Doch dem nicht genug: Während man auf die korrekten Noten, fiese<br />

Gegner und haufenweise andere Herausforderungen achten muss, sind beim<br />

Refrain auch noch die stimmlichen Qualitäten des Spieler gefragt um<br />

Zusatzpunkte zu ergattern! So besteht bei „Maestro! Jump in Music“ die<br />

Möglichkeit einige Kompositionen bedeutender Künstler zu spielen und zu<br />

singen.<br />

Fazit: Ein gelungener<br />

und sehr interessanter<br />

Mix aus Musikund<br />

Jump & Run-<br />

Spiel!


Toy Story Mania!<br />

Toy Story Mania!, das Spiel zum kommenden Kinofilm „Toy Story 3“, vereint alle<br />

aus dem Film bekannten Charaktere auf ihrem ganz eigenen Rummelplatz, der<br />

viele bekannte aber auch ganz neue Minispiele im Jahrmarktbuden-Stil in sich<br />

birgt.<br />

Das Videospiel „Toy Story Mania! orientiert sich dabei ganz stark an den<br />

Freizeitattraktionen an den Disneyland-Themenparks und versucht so ein<br />

Spielerlebnis für die ganze Familie zu schaffen. So findet man im Spiel eine<br />

bunte Mischung aus brandneuen, extra für das Spiel entwickelten<br />

Rummelplatz-Schießbuden sowie klassische Attraktionen, wie man sie auch aus<br />

Vergnügungsparks kennt. Es ermöglicht bis zu vier Spielern, sich gleichzeitig<br />

ins Spielvergnügen zu stürzen.<br />

Im Story-Modus sind fünf zusätzliche Levels freischaltbar, in denen es weitere<br />

Attraktionen zu genießen gibt. Die Spieler können sich überdies verbünden<br />

und im Laufe des Spieles Ostereier und Sammelobjekte freischalten.<br />

In der Wii-Version von „Toy Story Mania!“ können Bonus-Levels in 3D freigeschaltet<br />

werden, bei denen bestimmte Spielsequenzen förmlich ins Auge<br />

springen. Dieses Feature ist zudem ein<br />

Vorgeschmack auf die Rückkehr der Toy<br />

Story-Stars auf die große Leinwand.<br />

„Toy Story Mania!“ ist für Nintendo Wii und<br />

Windows PC erhältlich.<br />

family TIPP<br />

Gleich zwei neue Kochbücher bringen<br />

Rezepte aus der „guten alten Zeit“ in<br />

unsere modernen Küchen: aus Czernowitz,<br />

der Hauptstadt der Bukowina, des östlichsten<br />

Kronlandes der Monarchie, wird eine<br />

bunte Mischung traditioneller Gerichte<br />

aus der jüdischen, galizischen (ukrainischen),<br />

rumänischen und polnischen<br />

Küche aufgetischt (Das Czernowitzer<br />

Kochbuch, Stocker Verlag, 19,90 Euro). In<br />

das Salzburg der 30er Jahre und speziell<br />

in den Haushalt der berühmten Trapp-<br />

Familie führen uns die Rezepte der Köchin<br />

Johanna Raudaschl. Gleichzeitig eine kleine<br />

Lebensgeschichte der Großmutter der<br />

Autorin. Das liebevoll gestaltete Buch ist<br />

im Verlag Anton Puster erschienen (19,95<br />

Euro). Als Fortsetzung der beliebten<br />

1-Euro-Kochbuch Reihe des Stocker-<br />

Verlages ist das „süße 1-Euro-Kochbuch“<br />

neu erschienen. Kaum zu glauben, welche<br />

Auswahl Naschkatzen an süßen Köstlichkeiten<br />

um 1 Euro pro Portion haben! Das<br />

Buch kostet 9,95 Euro.<br />

Fazit: Mit den bekannten<br />

Darstellern in den Hauptrollen,<br />

liefert Toy Story Mania! heimisches<br />

Schießbuden-Flair und<br />

glänzt durch farbenfrohe<br />

Optik!<br />

Rezepte aus dem alten Österreich<br />

family TIPP<br />

Spiel<br />

Alice im Wunderland<br />

Englisch mit Hexe Huckla<br />

Schon für Kindergartenkinder (und<br />

Volksschulkinder) ist dieses Buch aus<br />

dem Langenscheidt-Verlag geeignet.<br />

In "Huckla und die total verrückte<br />

Sprachmaschine" wird ein Hörspiel<br />

(auf CD) mit zweisprachigen Musical-<br />

Songs mitgeliefert, das sich die Kids<br />

anhören können, während sie im<br />

schön bebilderten Buch schmökern.<br />

(20,50 Euro)<br />

family TIPP<br />

Der kleine Bär Happy<br />

geht seinen Weg<br />

Das sehr ansprechend illustrierte und verfasste<br />

Werk über den Braunbär Happy aus Alaska<br />

begleitet die Hauptfigur auf 110 Seiten auf<br />

einer Reise voller Abenteuer und Freundschaften.<br />

Ein Märchen voller positiver Energie<br />

und Lebensfreude für die ganze Familie!<br />

Erschienen im Novum-Verlag, Preis 14,90 Euro.<br />

family<br />

Passend zum Start des Kinofilms von Alice im Wunderland veröffentlicht Disney<br />

Interactive Studios eine gleichnamige Videospiel-Umsetzung des Films.<br />

Das Spielgeschehen von „Alice im Wunderland“ ist 10 Jahre nach den<br />

Ereignissen der Originalgeschichte angesiedelt. Als Spieler begibt man sich<br />

gleich von Anfang an auf eine unglaubliche Entdeckungsreise und gelangt durch<br />

den Kaninchenbau in eine skurrile Welt, in der nichts so ist, wie es zu sein<br />

scheint. Als Spieler ist man mit Alice und ihren bekannten Weggefährten unterwegs,<br />

um Unterland vor der Armee der Herz-Königin zu retten. Auf dem<br />

Streifzug durch verschiedene Länder wird man vom weißen Kaninchen, dem verrückten<br />

Hutmacher, dem Märzhasen, der Grinsekatze, der Haselmaus und vielen<br />

anderen Gefährten begleitet, erlernt einzigartige Fähigkeiten, um anspruchsvolle<br />

Rätsel zu lösen, tritt gegen die Armee der Herz-Königin an und hilft Alice<br />

Wunderland zu retten.<br />

Außerdem bietet „Alice im Wunderland“ einen Mehrspieler-Modus. Dabei<br />

kann ein weiterer Spieler in das Spielgeschehen<br />

eingreifen und tatkräftig zur<br />

Seite stehen.<br />

Das Spiel ist für Nintendo Wii, Nintendo DS<br />

und Windows PC erhältlich.<br />

Fazit: Alice im Wunderland<br />

bietet eine actionreiche<br />

Reise durch eine fantasievolle<br />

Wunderwelt!<br />

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38 family Info<br />

Information<br />

Der Pampers Institut Expertentipp<br />

Bettnässen ist eine der häufigsten Störungen im Kindesalter.<br />

Univ. Doz. Dr. Hans Salzer, Facharzt für Kinderheilkunde am LKH Tulln,<br />

über das Tabu-Thema Bettnässen sowie die Ursachen und Formen. Ab<br />

sofort gibt es als Schutz die saugfähige Unterwäsche Pampers UnderJams.<br />

„Von Enuresis (Bettnässen) spricht man,<br />

wenn das Kind älter als 5 Jahre ist und<br />

über einen Zeitraum von 3 Monaten<br />

mindestens 2 Mal im Monat nachts einnässt.<br />

Im Alter von 6 Jahren nässt noch<br />

jedes 10. Kind nachts ein“, weiß Dr. Hans<br />

Salzer. Alleine in Österreich wird die<br />

Zahl der betroffenen Kinder auf 60.000<br />

geschätzt. Für Kind und Eltern stellt<br />

Bettnässen eine große Belastung dar.<br />

„Jeden Tag Bettwäsche und Pyjama<br />

wechseln zu müssen und die Angst vor<br />

der Übernachtung bei Freunden, weil<br />

dort das nasse Bett für Peinlichkeiten<br />

sorgen könnte, ist belastend.“<br />

Die Ursachen für Bettnässen sind<br />

vielfältig: „Seelische Ursachen wie ein<br />

Umzug, Trennungserlebnis oder die<br />

Geburt eines Geschwisterchens können<br />

Auslöser sein. In der Medizin spricht<br />

man in diesem Fall von sekundärer<br />

Enuresis. Das Kind war vor dem Einnässen<br />

schon einige Monate oder Jahre<br />

sauber“, erklärt Dr. Salzer.<br />

Von primärer Enuresis spricht man, wenn<br />

das Kind noch nie sauber war.<br />

Bettnässen muss kein Ausdruck seelischer<br />

Probleme sein. „Derzeit wird angenommen,<br />

dass die Blase der betroffenen<br />

Kinder zu klein ist, sodass sie die nächtliche<br />

Harnproduktion nicht aufnehmen<br />

kann und durch den Tiefschlaf noch kein<br />

Aufwachen bei voller Blase erfolgt.“ Bei<br />

manchen Kindern ist die Verbindung zwischen<br />

Blase und Gehirn noch nicht richtig<br />

ausgebildet.<br />

Eltern brauchen nicht beunruhigt zu<br />

sein: Bettnässen verschwindet in der<br />

Regel von selbst wieder. „Wichtig ist es,<br />

das Kind nicht zu beschimpfen oder zu<br />

bestrafen“, rät Dr. Salzer. Stattdessen<br />

sollten Eltern dem Kind erklären, dass es<br />

sich um ein häufig auftretendes<br />

Symptom handelt, das in den Griff zu<br />

bekommen ist. „Diskrete Windelhosen<br />

nehmen zusätzlich den Druck vom<br />

Kind.“ Mit den UnderJams hat Pampers<br />

eine saugfähige Unterwäsche entwikkelt,<br />

die dem Kind die ganze Nacht lang<br />

einen unauffälligen Schutz bietet.<br />

Die neuen<br />

Pampers<br />

UnderJams<br />

gibt es für<br />

Burschen und<br />

Mädchen in<br />

vier Größen<br />

ab sofort im<br />

Handel.


SCHNECKENFRESSENDE<br />

ZUCCHINIMONSTER<br />

Material:<br />

1 große Zucchini<br />

Federn für den Kopfschmuck<br />

3 Steine für Nase und Augen<br />

Zahnstocher für den Bart<br />

kleiner Löffel und Messer<br />

1. Zuerst halbiert man die Zucchini und höhlt das<br />

Innere mit dem Löffel aus. Auf der hinteren<br />

Seite wird eine Öffnung geschnitten, damit die<br />

Schnecken in die Zucchini kriechen können.<br />

2. Dann wird mit dem Messer (bei kleineren<br />

Kindern bitte nur mit einem Erwachsenen) ein<br />

lustiges Gesicht geschnitzt.<br />

3. Für den Bart halbiert man die Zahnstocher<br />

und steckt sie mit der spitzen Seite unter den<br />

Mund. An der oberen Seite sticht man einige<br />

Löcher, in die man die Federn steckt. Die<br />

Steine werden in die Löcher für Augen und<br />

Nase gesteckt.<br />

Wenn die Zucchinimonster fertig sind, stellt man<br />

sie in den Garten und hat eine tolle Schneckenfalle.<br />

Endlich sind die Gemüsebeete von der<br />

Schneckenplage befreit! Die Schnecken täglich<br />

einsammeln und am besten auf einer wilden<br />

Wiese wieder auslassen. Bitte die Schnecken vorsichtig<br />

behandeln, da auch sie Lebewesen sind!<br />

Die Auflösung der Kinderrätsel findest<br />

Du auf Seite 42.<br />

Rätsel<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG<br />

family<br />

Trage die gesuchten Wörter in Pfeilrichtung von oben nach unten in die<br />

Kästchen ein. Wenn du dann in der waagrechten Kästchenreihe die fehlenden<br />

Buchstaben (B, E, E, R)ergänzt, erhältst du das Lösungswort: leckere rote<br />

Früchte. (Achtung: ä = ae, ü = ue)<br />

FRÜHLINGSZEIT<br />

Wenn du die Buchstaben, die zum kompletten Alphabet fehlen, in die richtige<br />

Reihenfolge bringst (ein fehlender Buchstabe wird zweimal benötigt), hast du das<br />

Lösungswort, etwas, wofür man in Niederösterreich besonders viele und schöne<br />

Möglichkeiten hat!<br />

39


40 family Spiel<br />

Ravensburger<br />

Mäuschen verstecken und Farben entdecken<br />

Baby- und Kleinkindserie ministeps®<br />

Würfeln, Leckerbissen sammeln und Farbmäuse verstecken:<br />

„Mein Mäuschen-Farbspiel“ ist ein erstes, einfaches Regelspiel für Kinder<br />

ab zwei Jahren. Bevor fünf kuschelweiche Stoffmäuse ihr Picknick genießen,<br />

spielen sie immer wieder eine Runde Verstecken. Die Kinder helfen<br />

und suchen im Zimmer nach Gegenständen mit der passenden Farbe als<br />

Unterschlupf. Das sorgt für Spaß und Bewegung - und viele Sprechanlässe<br />

rund um das Thema Farben.<br />

Ab 24 Monaten für 1 bis 3 Kinder<br />

Preis: ca. 23 Euro<br />

Ravensburger<br />

Achtung, Nino Delfino schnappt sich den Ball!<br />

Spritziges Kinderspiel mit neuartigem Dreh<br />

Fröhlich balancieren die Robben ihre bunten Bälle rund um die große<br />

Wasserwelle in die Sandburg. Doch diese Welle hat es in sich: Immer wieder<br />

schnellt der freche Delfin Nino in hohem Bogen aus dem Wasser und stibitzt<br />

sich einen Ball. Beim dreidimensionalen Laufspiel „Nino Delfino“ wetteifern<br />

Kinder ab vier Jahren und erleben pfeilschnelle Überraschungen.<br />

Ab 4 Jahren für 2 bis 4 Spieler<br />

Spieldauer ca. 20 min.<br />

Preis: ca. 22 Euro<br />

Ravensburger<br />

Blühender Handel im Land der Mühlen<br />

Seeland<br />

Die Niederlande des 17. Jahrhunderts haben reichlich Geld, aber zu wenig<br />

Ackerflächen, um immer mehr Einwohner satt zu bekommen. Findige Kaufleute<br />

haben die rettende Idee: Sie gewinnen Land in der feuchten Provinz Seeland –<br />

ein mutiges Projekt. So bauen sie Windmühlen, mit deren Hilfe sie eingedeichte<br />

Flächen entwässern, um möglichst viel Kohl, Raps oder Tulpen anzubauen. Im<br />

detailreich gestalteten Seeland tauchen die Spieler in eine historische<br />

Atmosphäre ein. Die Regeln sind selbst für Einsteiger gut verständlich. Aber<br />

auch die Profis sind gefordert: dank erweiterbarer Taktik-Variante und trickreicher<br />

Spielmechanismen.<br />

Ab 9 Jahren für 2 bis 4 Spieler<br />

Spieldauer ca. 45-60 Minuten<br />

Preis: ca. 33 Euro<br />

Impressum meine family - Das NÖ Familienjournal 2/<strong>2010</strong> ERSCHEINUNGSTERMINE <strong>2010</strong>:<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Familienreferat des Amtes der NÖ Landesregierung, Abt. F3, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Tel.<br />

(<strong>02</strong>742) 9005-1-9005, Fax -13335; Tätigkeitsbereich: NÖ Familien als Form menschlichen Zusammenlebens sollen unterstützt und gefördert<br />

werden. Verleger: Stift Klosterneuburg Verlag, 3400 Klosterneuburg, Stiftsplatz 1. Redaktion: Dr. Peter Pitzinger, Mag. (FH) Dieter Ausgabe Nr.3 Nr.4 Nr.5 Nr.6<br />

Kraus; Beiträge, die mit „Information” bzw. „Kooperation” gekennzeichnet sind, wurden nicht von der Redaktion verfasst.<br />

E-Mail: peter.pitzinger@noel.gv.at Fotos: Soweit nicht anders angegeben NÖ Landesbildstelle und Archiv; Titelfoto: Lechner; Grafische<br />

Gestaltung: Atelier Lohmer; Blattrichtung: Aktuelle Informationen für NÖ Familien, speziell für Inhaber des NÖ <strong>Familienpass</strong>es;<br />

Vorteilsgeber: Infos bei Marketingservice Thomas Mikscha GmbH, 3100 St. Pölten, Messestr. 6, Tel. (<strong>02</strong>742) 76 896<br />

Red. u. Anz. Schluss<br />

Erscheinungstermin<br />

01.06. 09.08. 01.10. 19.11.<br />

15.06. 31.08. 15.10. 03.12.


42 family Kino<br />

FAMILIEN-KINO-SEITE in Zusammenarbeit mit der Allianz für Medienkompetenz<br />

Drachenzähmen leicht gemacht<br />

USA <strong>2010</strong>, Regie: Chris Sanders, Dean DeBlois<br />

Länge: 98 min.<br />

Genre: Animation, Fantasy, Abenteuer<br />

empfohlen ab 8 Jahre<br />

Die auf der felsigen Insel Berk lebenden Wikinger kämpfen seit Jahrhunderten<br />

gegen die Drachen, die sich regelmäßig ihre Schafe holen. Hicks, der<br />

schmächtige Sohn des Dorfchefs, würde gerne die coole Astrid beeindrukken,<br />

ist als Drachentöter aber ungeeignet. Mit einer selbst gebauten<br />

Maschine schießt er eher zufällig einen so genannten „Nachtschatten“ vom<br />

Himmel, einen besonders gefährlichen Drachen. Hicks bringt es nicht übers<br />

Herz, den verwundeten „Ohnezahn“ zu töten, sondern freundet sich mit<br />

ihm an.<br />

Der rasant inszenierte Film enthält einige düstere Szenen, wie etwa<br />

Kampfszenen zwischen Wikingern und Drachen. Auch die Drachen selbst<br />

sind u. U. Furcht erregend. Ältere Kinder hingegen werden sich bei diesem<br />

fantasievollen und actionreichen Film bestens unterhalten. Die Möglichkeiten<br />

von 3D werden wirkungsvoll genutzt, und v. a. in den Flugsequenzen<br />

lässt sich der Raum in seiner gesamten Tiefe ganz neu erleben. Die beiden<br />

Regisseure vergessen darüber aber nicht auf ihre Geschichte, die einfühlsam<br />

zeigt, welche Probleme Hicks bewältigen muss, bevor er zu sich selbst<br />

finden kann. Als Außenseiter, der den Erwartungen seines Vaters nicht entspricht,<br />

muss er erst lernen, zu seinen Überzeugungen zu stehen. Sein<br />

Forscherdrang und seine Offenheit gegenüber Neuem sind ein Plädoyer für<br />

Toleranz und andere Konfliktlösungsstrategien als Kämpfen oder Töten.<br />

Gespickt mit witzigen Dialogen, viel Slapstick und fantastischen Bildern ist<br />

der Film ein echtes Kino-Vergnügen für die ganze Familie.<br />

Demnächst im Kino:<br />

Tiger-Team - Der Berg der 1000 Drachen<br />

(Deutschland/Österreich/Schweiz <strong>2010</strong>, Peter Gersina)<br />

Biggi, Patrick und Luk stoßen auf einen mysteriösen Schlüssel in Form eines<br />

Drachen – und damit ist es vorbei mit der Langeweile in den Ferien… Nach<br />

einem Kinderbuch von Thomas Brezina.<br />

NÖ Familienjournal<br />

Auflösung der Rätselseite<br />

Gesunde Ernährung:<br />

Erdaepfel, Datteln, Erbsen, Radieschen, Nuesse.<br />

Lösungswort: Erdbeeren.<br />

Weitere Informationen zu Filmen bzw. zu Alters-Freigaben erhalten<br />

Sie per e-mail: medienpaedagogik@kabsi.at<br />

NÖ Familienjournal<br />

Frühlingszeit: Rechenrätsel:<br />

Das gesuchte Wort lautet: Ausflug.<br />

Eine zauberhafte Nanny<br />

– Knall auf Fall in ein neues Abenteuer<br />

Großbritannien/USA/Frankreich <strong>2010</strong>, Regie: Susanna White<br />

Länge: 109 min.<br />

Genre: Familie, Fantasy, Märchen<br />

empfohlen ab 7 Jahre<br />

Mrs. Green, deren Mann als Soldat im 2. Weltkrieg als vermisst gilt, ist völlig<br />

überfordert: Zusätzlich zu ihren drei Kindern Norman, Megsie und<br />

Vincent soll sie nun auch noch für ihre Nichte Celia und ihren Neffen Cyril<br />

sorgen, deren Eltern sie vor den Bombenangriffen in London in Sicherheit<br />

bringen wollen. Daneben muss sie auch noch die Landwirtschaft führen und<br />

ihren Job im Geschäft von Mrs. Docherty erledigen. Wie gut, dass das magische<br />

Kindermädchen Nanny McPhee immer dort auftaucht, wo es am dringendsten<br />

gebraucht wird! Mit seiner Hilfe müssen die Kinder in fünf<br />

Lektionen noch so einiges lernen.<br />

Die an sich einfache Geschichte, die man getrost ansehen kann, ohne<br />

den ersten „Nanny McPhee“-Film zu kennen, wird mit viel Witz, gehörigem<br />

Tempo und der Hilfe von Spezialeffekten erzählt. Neben Drehbuchautorin<br />

und Hauptdarstellerin Emma Thompson haben einige wunderbare, zumeist<br />

britische Schauspieler/innen die Erwachsenen-Rollen übernommen, aber<br />

auch die Kinder spielen großartig. Der Film bietet zwischen lustig und derb<br />

schwankenden Slapstick, ohne auf die ernsten Themen wie die Sorge um<br />

den Vater, den Krieg oder den drohenden Verlust des Hofes näher einzugehen.<br />

Auch die recht plötzliche Wandlung der Kinder von „schlimm“ zu<br />

„brav“ ist nicht ganz nachvollziehbar. Spannend wird es beim Entschärfen<br />

einer Bombe, und ein paar fiese Figuren (Onkel Phil und die zwei Damen)<br />

könnten die Allerjüngsten ängstigen. Viel Spaß und harmlose, in Ansätzen<br />

sogar berührende Unterhaltung sind aber dennoch garantiert.

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