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22 | Wir bei GP Auszubildende verbreiten P.O.W.E.R bei GP P.O.W.E.R = Perspektive – Orientierung – Werte – Erkenntnis – Reife Am 24. Juni endete nun zum dritten Mal das Werte- und Persönlichkeitsorientierte Seminar von Gabriela Antczak & Team. In dieser Präsentation wurde Gelerntes und Verinnerlichtes vor einer Gruppe von Ausbildern und der Geschäftsführung von allen 13 Auszubildenden des ersten Lehrjahres 2008 vorgetragen. Anfangen möchte ich mit den Seminarbausteinen, welche aus den Themen; Stärke und Potenziale, Kreativität, Werte und Motivation, sowie Verbindlichkeit bestanden. In diesem Seminar wurden uns unsere individuellen Stärken und Potenziale verdeutlicht, dies geschah spielerisch und auch theoretisch. Beides zusammen ergab eine gelungene Mischung, durch welche wir uns selbst kennen lernen und im sicheren Umfeld ausprobieren konnten. Das zweite Seminar sollte uns zu kreativerem Denken anregen und uns bewusst machen, wie leicht wir unsere beiden Gehirnhälften trainieren können, sodass sie effektiv zusammenarbeiten können. Wussten Sie, dass die linke Gehirnhälfte für ihr Sprachzentrum und alle logischen Denkarten benutzt wird, wie beispielsweise das Rechnen einer mathematischen Aufgabe? Oder dass die rechte Gehirnhälfte Sitz der Phantasie ist und ausschließlich sensorisch und in Bildern „denkt“? Eine weitere interessante Eigenschaft der Gehirnhälften ist die, dass beide den Körper steuern, dabei aber seitenverkehrt arbeiten. In diesem Baustein wurde wenig theoretisch erarbeitet, sondern sehr viel mit Hilfe von Übungen entwickelt und reflektiert. von oben links: Mikael Glenz, Sebastian Plaum, Kevin Lück, Kevin Pohlitz, Kevin Seibel, Vitali Worster, Michell Hennenberg, Christopher Schwaak, Julian Schleifenbaum, Dominik Gehard, Lukas Becker, Christina Weber, Vitali Schukow Die oben genannten Auszubildenden mit den Herren Ralf Gorski (Geschäftsführung) und Frieder Spannagel (Unternehmensentwicklung) Das Seminar zu „Werte und Motivationen“ fand nicht wie die anderen in den Schulungsräumen bei GP statt, sondern im Gästehaus Wilgersdorf, um eine abgeschirmte Umgebung zu haben, in welcher unsere Trainer mit uns arbeiten und uns formen konnten. Entgegen den beiden zuvor absolvierten Seminaren, hatten wir hier die übliche Diskussion direkt zu Beginn des Seminars. Die selbst angefertigte Dillingerwalze im Maßstab 1:86 Warum hatten wir eine solche – teils heftige – Diskussion mit unserem Trainer? Wollte er uns zeigen, dass er der Chef der Tage ist? Nein – im Gegenteil, er wollte uns helfen, am eigenen Körper zu erfahren, wie wichtig Umgangsformen und Respekt anderen gegenüber sind. Wörter wie DU und SIE sind mächtige Worte, wendet man sie falsch an, kann schnell ein Konflikt zwischen beiden Gesprächsteilnehmern entstehen. Bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen ist dieses Konfliktpotenzial um einiges höher, da sie sehr schnell in das aus der Schullaufbahn typische Schüler-Lehrer Prinzip verfallen. In diesem Prinzip arbeiten beide Parteien gegeneinander und nur gezwungen miteinander, arbeitet man hingegen freiwillig miteinander, so wird ein ungeheures Potenzial freigesetzt, mit welchem man Probleme mit fast spielerischer Leichtigkeit lösen kann. Man könnte sagen, dass wir dies in mehreren Übungen angewandt haben, was auch richtig wäre, ich aber finde, man kann das ganze Seminar als eine Übung sehen, in der wir uns nach anfänglichem Gegeneinander arbeiten ausgesprochen und zueinander gefunden haben, um dann in einer regen Euphorie alle uns gestellten Aufgaben lösen zu können. Gleichzeitig haben wir für uns Werte aufgestellt, bzw. benannt, welche uns wichtig sind und welche wir auch von anderen erwarten. Werte – damit sind nicht materielle Werte gemeint, sondern persönliche Eigenschaften wie Ehrgeiz oder Pünktlichkeit.
Im vierten Baustein wurde uns die Bedeutung des Wortes Verbindlichkeit näher gebracht. Dabei war nicht die Verbindlichkeit aus Gesetzesbüchern gemeint, sondern die Verbindlichkeit von uns zu anderen. Hier ist zu unterscheiden zwischen der inneren Verbindlichkeit und der geschlossenen Verbindlichkeit. Am besten ist dies an einem Beispiel zu zeigen. Spiele ich in einem Verein, weil es nur meine Eltern wollen, dann bin ich verbindlich, indem ich anwesend und pünktlich bin. Spiele ich hingegen aus eigener Überzeugung in einem Verein, so mache ich dies aus freien inneren Willen heraus und bin dem gesamten Verein bzw. meiner Mannschaft verbindlich mit allem was ich tue. Zum Abschluss wurde eine Präsentation vor der Geschäftsführung und den Ausbildern der Auszubildenden gehalten, über alles, was wir in den Seminaren gemacht und gelernt haben, und welche Schlüsselerlebnisse wir hatten. Dies wurde mit Hilfe eines Flipcharts verdeutlicht. Hier wurden alle notwendigen Informationen eingetragen und für die Präsentation vorbereitet. Die Präsentation bestand aber nicht nur aus diesen Punkten. Wir als Auszubildende hatten den Entschluss gefasst, uns bei der Geschäftsführung und den Mitarbeitern von GP für ihre Unterstützung zu bedanken. Unser Geschenk ist eine selbst angefertigte Miniaturausgabe der Dillingerwalze im Maßstab 1:86. Sie besitzt eine speziell für diesen Zweck angefertigte Grundplatte, in welche 42 weiße und blaue LEDs zur Walzenbeleuchtung eingesetzt wurden. Diese Walze soll für unsere Teambildung und die gelernten Inhalte des Seminars stehen und zeigen, dass wir selbstständig Lösungsansätze erarbeiten und diese auch abteilungsübergreifend ausführen können. Wir möchten uns noch einmal bei der Geschäftsführung, der Personalabteilung, Herrn Burbach, Frau Antczak & Team, sowie allen anderen bedanken, die uns ihr Vertrauen und ihre Unterstützung geschenkt haben. n Danke. Kevin Seibel Wir bei GP | 23 6. Siegerländer AOK-Firmenlauf (v. l.): Matthias Waffenschmidt, Volker Heinbach, Hans-Jörg Eibach, Felix Waffenschmidt, Hans-Dieter Fischer, Karl-Eberhard Keil, Ralf Gorski, Ronny Onischke, Albert Klimeck, Julian Herr, Gerry Hofmann, Peter Frei, Maik Kohlmetz, Marcus Hering, Jose Linares-Naveira, Mustafa Bayram, Frank Baum, Martina Müller, Hartmut Jacke, Peter Schmelzer, Ralf Printz, Monika Menke, Christian Dickel, Xenia Knöpfle, Peter Bretthauer, Karsten Bensch, Tim Nitschke, Norbert Sczuka, Stefan Hess, (vorne) Edmund Rühling, Michel Weingarten, Dirk Weingarten, Sandro Alder Am Freitag, den 19. Juni 2009 war es endlich wieder soweit; mit einem neuen Rekord von 8.000 Teilnehmern startete der 6. Siegerländer Firmenlauf. Wir von GP waren natürlich auch wieder mit dabei, diesmal mit 32 Läufern. Mit dem Startschuss pünktlich um 19:30 Uhr machte sich der farbenträchtige Lauftross auf die altbekannte 5,5 km lange Strecke. Es war ein gigantisches Spektakel, was sich da rund um den Firmenlauf in Weidenau abspielte. Viele Firmen hatten wieder tolle Ideen und setzten diese in ihren lustigen und kuriosen Kostümierungen um. Es passte einfach alles zusammen: Das traumhafte Wetter, die ausgelassene Stimmung der zahlreichen Zuschauer, sowie das Lächeln in den Gesichtern derer, die glücklich und voller Stolz über die Ziellinie liefen. Alle waren sich einig über das gelungene Sportereignis und man hörte überall die Worte: „Es war noch besser als in den letzten Jahren!“ Wir sind gespannt, was uns dann nächstes Jahr erwartet! n Martina Müller
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