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Das Handwerk macht's möglich - Handwerkskammer Trier

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4<br />

Mundschutz für <strong>Trier</strong>er „Miezen“<br />

Computergesteuerte Maßarbeit von M & S Zahntechnik aus <strong>Trier</strong><br />

Beim Sport sind nicht nur<br />

Muskeln und Knochen verletzungsgefährdet,<br />

sondern auch<br />

Zähne, Zunge und Kiefer. Deshalb<br />

haben Mégane Vallet und<br />

Judith Derbach, Handball-Bundesligistinnen<br />

der <strong>Trier</strong>er<br />

„Miezen“, sich einen Mundschutz<br />

für den Oberkiefer aus<br />

so genanntem Bioplast zugelegt.<br />

Als Profis legen die jungen<br />

Frauen Wert auf Qualität,<br />

so dass Kaufhausware oder<br />

Do-it-yourself-Produkte für sie<br />

nicht in Frage kamen. So fiel<br />

ihre Wahl auf ein maßgefertigtes<br />

Modell „made in <strong>Trier</strong>“.<br />

Hergestellt hat die Mundschutze<br />

M & S Zahntechnik,<br />

ansässig im Wissenschaftspark<br />

auf dem Petrisberg. „Ein<br />

passgenauer Mundschutz ent-<br />

steht in Handarbeit, unterstützt<br />

durch modernste Computertechnologie.<br />

So sitzt das<br />

Produkt am Ende wie angegossen“,<br />

erklärt Zahntechnikermeister<br />

Sven Schmitz. Dafür<br />

braucht er zunächst Abdrücke<br />

von Ober- und Unterkiefer,<br />

die ein Zahnarzt gemacht hat.<br />

Anschließend unterstützt ein<br />

Thermoformgerät, ausgestattet<br />

mit einem Mikroprozessor,<br />

seine Arbeit. Mit Hilfe eines<br />

Codes stellt das Gerät exakte<br />

Berechnungen an. Mit Unterstützung<br />

dieser Daten lassen<br />

sich weichelastische Folien<br />

passgenau auf die Abdrücke<br />

des Ober- und Unterkiefermodells<br />

pressen. <strong>Das</strong> geschieht<br />

in mehreren Arbeitsgängen,<br />

denn zu ihrer Formbarkeit<br />

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aus einer Hand !<br />

Max-Planck-Straße 18,<br />

<strong>Trier</strong>-Petrisberg<br />

Telefon: 651 / 170 498 0<br />

E-Mail: info@ms-zahntechnik.de<br />

Kirchweiler Internet: Straße ms-zahntechnik.de<br />

20 · 54570 Pelm<br />

Telefon 0 65 91 / 98 29 152 · Fax 0 65 91 / 98 29 153<br />

eMail: b.beucher@t-online.de<br />

müssen mehrere Folien jeweils<br />

erhitzt, zurechtgeschnitten<br />

und abgeschliffen werden.<br />

Nach etwa zwei Tagen ist der<br />

Mundschutz zur Anprobe fertig.<br />

Muss der Zahntechniker<br />

ihn nicht mehr anpassen, kann<br />

der Kunde ihn schon beim<br />

nächsten Training tragen. „Zuerst<br />

war es ungewohnt, mit einem<br />

Mundschutz zu spielen“,<br />

berichtet Mégane Vallet. „Mittlerweile<br />

bemerke ich ihn aber<br />

gar nicht mehr. Ich fühle mich<br />

damit viel besser vor Verletzungen<br />

geschützt.“<br />

<strong>Das</strong> bestätigt auch ihre Teamkollegin<br />

Judith Derbach. Nach<br />

Vallets guten Erfahrungen hat<br />

nun auch sie sich für einen<br />

Mundschutz entschieden. Die-<br />

Mégane Vallet, Sven<br />

Schmitz und Judith Derbach<br />

(r.) begutachten<br />

das fertige Produkt.<br />

ser hat sich bereits bewährt,<br />

als eine Spielerin ihr im Training<br />

versehentlichen einen<br />

Hieb versetzte: „Der Mundschutz<br />

federt einiges ab. Jetzt<br />

habe ich weniger Angst vor<br />

Verletzungen als<br />

vorher.“<br />

64,4 PROZENT DER ERWACHSENEN ...<br />

Ob Profis oder<br />

Amateure - beim<br />

Boxen, Fußball,<br />

Handball, Basketball,<br />

Hockey oder<br />

Skaten kommen<br />

solche Schutze<br />

zum Einsatz.<br />

... in Deutschland tragen mindestens eine vom Zahntechniker hergestellte<br />

Krone oder Brücke. Dank des <strong>Handwerk</strong>s muss niemand<br />

auf ein strahlendes Lächeln und einen herzhaften Biss verzichten –<br />

auch wenn der Zahn der Zeit am menschlichen Gebiss nagt.<br />

(Quelle: Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS IV), Hrsg.<br />

Institut der deutschen Zahnärzte, Köln 2006)

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