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Die Entwicklung des Modernen Staates

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Verfassungsgeschichte II (Verwaltungsgeschichte)<br />

Prof. Dr. Heinrich de Wall<br />

<strong>Die</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>des</strong> <strong>Modernen</strong> <strong>Staates</strong><br />

Elemente <strong>des</strong> Staatsbegriffs<br />

(Drei-Elementen-Lehre, G. Jellinek)<br />

Staatsgebiet Staatsvolk Staatsgewalt<br />

Typ(olog)ische Merkmale <strong>des</strong> modernen Staats<br />

Souveränität<br />

Säkularität<br />

Staat als juristische Person<br />

Staat als Anstalt<br />

Organe – Kompetenzen<br />

Stehen<strong>des</strong> Heer<br />

Feste Ämterstruktur – Begriff <strong>des</strong><br />

„Amtes“<br />

Beamtentum<br />

Einnahmen aus Steuern und<br />

sonstigen Abgaben<br />

Nationalstaat<br />

Völkerrechtsunmittelbarkeit<br />

Obrigkeitlich – Rechtssetzungs- und<br />

–durchsetzungskompetenz<br />

Allzuständigkeit<br />

Gemeinwohlorientierung<br />

Verfassung<br />

Einheitliches, geschlossenes<br />

Territorium<br />

Regelhafte Herrschaft<br />

Gewaltmonopol<br />

Gewaltenteilung<br />

Gleichheit der Bürger<br />

R:\deWall\Lehre\Vorlesungen\VERFGESCH\VerfGeschII\Folien\01Staatsbegriff.doc


Verfassungsgeschichte II (Verwaltungsgeschichte)<br />

Prof. Dr. Heinrich de Wall<br />

Definitionen <strong>des</strong> <strong>Staates</strong><br />

„Unter dem Staat versteht man die am Recht orientierte, souveräne<br />

Regierungsgewalt über eine Vielzahl von Haushaltungen und das, was ihnen<br />

gemeinsam ist.“<br />

Jean Bodin: Sechs Bücher über den Staat, (1583), Buch I-III, hg. v. P. C.<br />

Mayer-Tasch, München1981, Buch 1, 1. Kap.<br />

„maiestas est summa in cives ac subditos legibusque soluta potestas“<br />

Jean Bodin: Sechs Bücher, lat. Ausgabe 1588, Buch 1, 8. Kap.<br />

„Der Staat ist eine Person, bei der sich jeder einzelne einer großen Menge<br />

durch gegenseitigen Vertrag eines jeden mit jedem zum Autor ihrer<br />

Handlungen gemacht hat, zu dem Zweck, daß sie die Stärke und Hilfsmittel<br />

aller so, wie sie es für zweckmäßig hält, für den Frieden und die gemeinsame<br />

Verteidigung einsetzt.“<br />

Thomas Hobbes: Leviathan (1651), Hg.: Iring Fetscher, übers.<br />

Walter Euchner, Frankfurt 1984, 17. Kapitel, Zeilen: 4 ff.<br />

„Ein Staat (civitas) ist die Vereinigung einer Menge von Menschen unter<br />

Rechtsgesetzen.“<br />

Immanuel Kant: Metaphysik der Sitten(1797), Politische Schriften,<br />

Hg. O.v.d. Gablentz, Köln/Opladen 1965, § 45, Zeilen 21 f.<br />

„Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee – der sittliche Geist als der<br />

offenbare, sich selbst deutliche, substantielle Wille, der sich denkt und weiß<br />

und das, was er weiß und insofern es weiß, vollführt.“<br />

G.W.F. Hegel: Grundlinien der Philosophie <strong>des</strong> Rechts (1820), Hg.<br />

B. Lakebrink, Stuttgart 1981, § 257, Zeilen 8 ff.<br />

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