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Speiseröhrenkrebs – Eine Information der ... - Krebsliga Schweiz

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Je nach Krebskrankheit werden<br />

an<strong>der</strong>e Zytostatika eingesetzt; es<br />

gibt über hun<strong>der</strong>t verschiedene.<br />

Bei <strong>Speiseröhrenkrebs</strong> werden<br />

häufig mehrere miteinan<strong>der</strong> kombiniert.<br />

Diese werden in vier bis<br />

sechs Zyklen mit jeweils einer<br />

Pause zwischen den einzelnen<br />

Zyklen verabreicht, meistens in<br />

Form einer Infusion.<br />

Vor <strong>der</strong> Operation (neoadjuvant),<br />

gelegentlich auch nach einer Operation<br />

(adjuvant), kann je nach Si-<br />

tuation eine kombinierte Radio-<br />

Chemotherapie eingesetzt werden.<br />

<strong>Eine</strong> kombinierte Therapie<br />

erfor<strong>der</strong>t meistens einen Spitalaufenthalt.<br />

Bei <strong>Speiseröhrenkrebs</strong> kann eine<br />

alleinige Chemotherapie eingesetzt<br />

werden, wenn sich bereits<br />

Metastasen gebildet haben, mit<br />

dem Ziel, Beschwerden zu lin<strong>der</strong>n<br />

(palliativ). Auch eine Kombination<br />

mit einer Antikörpertherapie (siehe<br />

S. 31) ist möglich. Die Behandlung<br />

erfolgt in <strong>der</strong> Regel ambulant.<br />

30 <strong>Speiseröhrenkrebs</strong><br />

Mögliche unerwünschte<br />

Wirkungen<br />

> Verän<strong>der</strong>ungen des Blutbildes,<br />

was je nachdem das Infektions-<br />

o<strong>der</strong> Blutungsrisiko erhöht<br />

o<strong>der</strong> zu allgemeiner Erschöpfung<br />

(Fatigue) führt;<br />

> Übelkeit und Erbrechen,<br />

Durchfall;<br />

> Kribbeln und an<strong>der</strong>e Nervenstörungen;<br />

> Trockene Schleimhaut;<br />

> Sinnesstörungen (Augen,<br />

Gehör);<br />

> Hand-Fuss-Syndrom (schmerzhafte<br />

Rötung o<strong>der</strong> Schwellung<br />

an Handflächen und Fuss-<br />

sohlen, Taubheitsgefühl);<br />

> Haarausfall.<br />

Welche dieser Nebenwirkungen<br />

im Einzelfall auftreten, wann und<br />

in welcher Stärke, hängt vom<br />

Medikamententyp, von <strong>der</strong> Medi-<br />

kamentenkombination und <strong>der</strong><br />

individuellen Veranlagung des<br />

Patienten, <strong>der</strong> Patientin ab. Ihr Onkologe<br />

und Ihre Pflegefachperson<br />

werden Sie entsprechend informieren<br />

und beraten.<br />

Beachten Sie auch die Hinweise<br />

auf S. 19 f.

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