Assoziative Bedeutung der Kulturlandschaft
Assoziative Bedeutung der Kulturlandschaft
Assoziative Bedeutung der Kulturlandschaft
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<strong>Kulturlandschaft</strong> Ostthüringen <strong>Kulturlandschaft</strong>en beson<strong>der</strong>er Eigenart<br />
SagenumwobeneLand-<br />
schaft <br />
Buntsandsteinhügelland,Stadtroda<br />
Naturräumliche Eigenart in den<br />
Sagen bestimmt durch<br />
• prägende Flora und Fauna,<br />
(insbeson<strong>der</strong>e den Buchenwald<br />
bei Ulrichswalde o<strong>der</strong> den<br />
Fichtenwald bei Meusebach,<br />
sieben Eichen bei Meusebach)<br />
• neben dem Hirsch sind vor allem<br />
weiße Tauben für Stadtroda<br />
charakteristisch<br />
Buntsand- • die im Gebiet dominanten Berge<br />
steinhügelland,Rabsberg,<br />
Weißer<br />
Berg<br />
Rabsberg und weißer Berg<br />
Orlasenke<br />
Orlasenke,<br />
Chamsenberg<br />
• <strong>der</strong> Chamsenberg und seine<br />
Wun<strong>der</strong>blumen<br />
Kulturhistorische Eigenart in den<br />
Sagen bestimmt durch<br />
• ein ehemaliges Kloster<br />
• die landwirtschaftliche Nutzung<br />
um Stadtroda<br />
• ehemalige sagenumwobene<br />
Burgen<br />
• eine Vielzahl von Mühlen<br />
• Relikte <strong>der</strong> Rohstoffsuche<br />
• Hutungsrelikte am Berg<br />
• Schloss<br />
Hinweise auf folgende historische <strong>Kulturlandschaft</strong>selemente<br />
• Ulrichswalde – Ortsgründung auf einen Eremit Ende des<br />
10. Jhd. zurück zuführen<br />
• Klosterruine Stadtroda<br />
• Hopfenanbau und Bierbrauerei in Roda, Möhrenanbau um<br />
Roda<br />
• Steinkreuz zum Gedenken an einen erschlagenen<br />
Franzosen im Napoleonischen Krieg<br />
• Wüstung Meusebach 1/4 Std. vom heutigen Meusebach<br />
(sieben Eichen)<br />
• Fel<strong>der</strong> bei Meusebach werden zur Vertreibung von Spatzen<br />
in Fichtenwald umgewandelt<br />
• Relikte Einsiedelei bei Zöllnitz, im Zeitzgrund<br />
• Frau Holle-Höhle in den Waldecker Buchen<br />
• Schlöbener Schloss mit Schlossgraben<br />
• Schmiede in Gröben<br />
• Steinkreuz auf <strong>der</strong> Anhöhe "Mägdekreuz"<br />
• Kursdorfsmühle bei Ruttersdorf, Papiermühle bei Bollberg,<br />
Lumpenmühle im Zeitzgrund, Neumühle Bollberg,<br />
• schwarzer Teich in Ruttersdorf<br />
• Wüstung Oylersdorf mit Kirche bei Mörsdorf<br />
• Relikte o<strong>der</strong> Standort <strong>der</strong> alten Rabsburg sowie <strong>der</strong> kleinen<br />
Rabsburg (durch Bahnlinie zerstört), Burgruine am weißen<br />
Berg<br />
• Relikte Schafhutung am Fuße <strong>der</strong> Burg<br />
• Relikte Weinanbau am Rabsberg, an <strong>der</strong> kleinen Rabsburg,<br />
• Relikte Rohstoffsuche und -abbau, verfallener Schacht am<br />
Rabsberg und am weißen Berg bei Bollberg<br />
• Handeiche bei Bobeck (Erinnerung an Zigeunerverfolgung)<br />
• Holzsammeln im Wald an <strong>der</strong> Rabsburg<br />
• Wüstung Schloss Oesterlitz<br />
• Kuh- und Schweinehutungsrelikte am Chamsenberg,<br />
Ackernutzung am Fuße des Berges<br />
•<br />
215<br />
Ansätze für Projekte geeignet<br />
• "Rodaische Möhre" als markantes<br />
Merkmal besser vermarkten und bei<br />
Gelegenheit auch gestalterisch<br />
aufgreifen<br />
• Sieben Eichen in Meusebach<br />
pflegen bzw. nachpflanzen<br />
• Handeiche: nachpflanzen; von <strong>der</strong><br />
Handeiche zum Handwald<br />
• Mühlenpfad unter Einbindung<br />
Rabsberg, weißer Berg und ggf.<br />
Bergbaurelikten entwickeln<br />
• die Wun<strong>der</strong>blume auf dem<br />
Champsenberg: extensive<br />
Grünlandnutzung am<br />
Champsenberg för<strong>der</strong>n, jedes Jahr<br />
eine neue „Wun<strong>der</strong>blume“ in <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit präsentieren