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Wildstauden im Hausgarten - Natur im Garten

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✁<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />

<strong>Wildstauden</strong> <strong>im</strong> <strong>Hausgarten</strong><br />

Auswahl an Blumen und Stauden für Staudenbeete – Standort 5<br />

Name deutsch/<br />

wissenschaftlich<br />

Edel-Schafgarbe<br />

Achillea nobilis<br />

Eisenhut<br />

Aconitum napellus<br />

Berg-Aster<br />

Aster amellus<br />

Breitblatt-<br />

Glockenblume<br />

Campanula latifolia<br />

Maiglöckchen<br />

Convallaria majalis<br />

Diptam<br />

Dictamnus albus<br />

Knolliges Mädesüß<br />

Filipendula vulgaris<br />

Schneeglöckchen<br />

Galanthus nivalis<br />

Rispen-Schleierkraut<br />

Gypsophila paniculata<br />

Echtes Johanniskraut<br />

Hypericum perforatum<br />

Thüringer<br />

Strauchpappel<br />

Lavathera thuringiaca<br />

Dichternarzisse<br />

Narcissus poeticus<br />

H<strong>im</strong>melsleiter<br />

Polemonium coeruleum<br />

Echtes Seifenkraut<br />

Saponaria officinalis<br />

Wildtulpe<br />

Tulipa sylvestris<br />

Heidefackel-<br />

Königskerze<br />

Verbascum lychnitis<br />

Echtes Eisenkraut<br />

Verbena officinalis<br />

Wuchshöhe<br />

in cm<br />

20-40<br />

20-60<br />

20-50<br />

50-150<br />

10-30<br />

50-80<br />

30-70<br />

10-20<br />

60-100<br />

30-60<br />

50-100<br />

20-50<br />

30-80<br />

30-80<br />

20-40<br />

60-120<br />

20-80<br />

Blühzeit/<br />

Blühfarbe<br />

Juni-Okt.<br />

rosa/weiß<br />

Juni-Sept.<br />

blau<br />

August-Okt.<br />

lila<br />

Juni-August<br />

blau od. weiß<br />

Mai-Juni<br />

weiß<br />

Mai-Juni<br />

rosa, weiß<br />

Juni-Juli<br />

weiß<br />

Februar-April<br />

weiß<br />

Juni-Sept.<br />

weiß<br />

Juni-August<br />

gelb<br />

Juni-August<br />

rosa<br />

März-Mai<br />

weiß<br />

Juni-Sept.<br />

h<strong>im</strong>melblau<br />

Juli-Sept.<br />

rosa<br />

März-Mai<br />

gelb<br />

Juni-Sept.<br />

gelb<br />

Juli-Sept.<br />

lila<br />

9/13<br />

Falterpflanze<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Wildbienenpflanze<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

besondere<br />

Eigenschaft<br />

Volksarznei<br />

giftig!<br />

giftig!<br />

Volksarznei,<br />

hautreizend<br />

schwach giftig<br />

Trockenblume<br />

Heil-, Zauberpflanze<br />

Volksarznei<br />

Volksarznei,<br />

Zauberpflanze<br />

Volksarznei<br />

Königskerze<br />

Seifenkraut<br />

Thüringer Strauchpappel<br />

Viele Wild- und <strong>Garten</strong>pflanzen<br />

enthalten mehr<br />

oder weniger giftige<br />

Inhaltsstoffe. In den<br />

Pflanzenlisten sind<br />

besonders stark giftige<br />

Pflanzen, die zum Teil<br />

auffällige und verlockende<br />

Früchte tragen, gekennzeichnet.<br />

Allgemein<br />

gilt, dass man nur Pflanzen<br />

verzehren darf, die<br />

man sicher als essbar<br />

kennt.<br />

Diptam


Frühlings-Platterbse<br />

Türkenbundlilie<br />

Fingerhut<br />

STANDORT 6: SAUM, HALBSCHATTENSTANDORT – trocken bis feucht,<br />

zum Beispiel vor und teilweise unter Hecken.<br />

Eine Hecke ohne Saum und Unterwuchs ist nur ein halber Lebensraum. Gerade <strong>im</strong><br />

Bereich von Gehölzen sind die Wildpflanzen den Zierpflanzen absolut überlegen. Es<br />

gibt viele kleinere Grundstücke, die wegen der sie umgebenden Häuser auf volle Sonne<br />

verzichten müssen. Attraktive he<strong>im</strong>ische Pflanzen wie Türkenbundlilie, Waldglockenblume,<br />

Frühlingsplatterbse, Geißbart und viele Farne eröffnen dennoch interessante<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

<strong>Wildstauden</strong> <strong>im</strong> <strong>Hausgarten</strong><br />

Auswahl an Blumen und Stauden für den Halbschatten – Standort 6<br />

Name deutsch/<br />

wissenschaftlich<br />

Gewöhnliche Akelei<br />

Aquilegia vulgaris<br />

Pfirsichblättrige<br />

Glockenblume<br />

Campanula persicifolia<br />

Zwiebeltragende<br />

Zahnwurz<br />

Dentaria bulbifera<br />

Großer Fingerhut<br />

Digitalis grandiflora<br />

Kleinblütiger Fingerhut<br />

Digitalis lutea<br />

Blut-Storchschnabel<br />

Geranium sanguineum<br />

Stinkende Nieswurz<br />

Helleborus foetidus<br />

Salzwiesen-Schwertlilie<br />

Iris spuria<br />

Frühlings-Platterbse<br />

Lathyrus vernus<br />

Türkenbundlilie<br />

Lilium martagon<br />

Trauben-Gilbweiderich<br />

Lys<strong>im</strong>achia punctata<br />

Echtes Lungenkraut<br />

Pulmonaria officinalis<br />

Echtes Seifenkraut<br />

Saponaria officinalis<br />

Gewöhnliche<br />

Echte Goldrute<br />

Solidago virgaurea<br />

virgaurea<br />

Kleines Immergrün<br />

Vinca minor<br />

Wuchshöhe<br />

in cm<br />

30-60<br />

30-80<br />

30-60<br />

60-100<br />

50-100<br />

15-50<br />

30-50<br />

30-60<br />

20-30<br />

30-100<br />

50-100<br />

10-30<br />

30-70<br />

50-100<br />

15-20<br />

Blühzeit/<br />

Blühfarbe<br />

Mai-Juli<br />

dunkelblau<br />

Juni-August<br />

blau<br />

Mai-Juli<br />

zartlila<br />

Juni-August<br />

gelb<br />

Juni-August<br />

gelb<br />

Mai-August<br />

purpurn<br />

Februar-April<br />

grüngelb<br />

Mai-Juni<br />

blau<br />

April-Mai<br />

purpur, blauviolett<br />

Juni-Juli<br />

rot<br />

Juni-August<br />

gelb<br />

März-Mai<br />

rosa-blau<br />

Juni-Okt.<br />

weiß-rosa<br />

August-Okt.<br />

gelb<br />

März-Juni<br />

blau, auch<br />

weiß, rosa<br />

9/14<br />

Falterpflanze<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Wildbienenpflanze<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

besondere<br />

Eigenschaft<br />

wirft kleine<br />

Brutzwiebeln<br />

ab<br />

giftig<br />

giftig<br />

Heilpflanze<br />

Volksarznei<br />

Volksarznei<br />

Geißbart<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden


✁<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />

STANDORT 7: SCHATTENSTANDORT – unter Bäumen und Büschen.<br />

Dieser Standort stellt die Problemzone <strong>im</strong> <strong>Garten</strong> schlechthin dar – wären<br />

da nicht Waldmeister und Riesensegge. Wer findet Buschwindröschen, Alpenveilchen<br />

oder Lerchensporn nicht dekorativ, den Bärlauch nicht schmackhaft?<br />

Um selbst die dunkelsten Stellen <strong>im</strong> <strong>Garten</strong> zuverlässig abzudecken,<br />

können Sie jedenfalls Efeu pflanzen und dazwischen höher<br />

wachsende Blütenstauden.<br />

<strong>Wildstauden</strong> <strong>im</strong> <strong>Hausgarten</strong><br />

Auswahl an Blumen und Stauden für Schatten – Standort 7<br />

Name deutsch/<br />

wissenschaftlich<br />

Buschwindröschen<br />

Anemone nemorosa<br />

Gelbes Windröschen<br />

Anemone<br />

ranunculoides<br />

Waldsteppen-<br />

Windröschen<br />

Anemone sylvestris<br />

Wald-Geißbart<br />

Aruncus dioicus<br />

Europäische Haselwurz<br />

Asarum europaeum<br />

Erdbeeren, diverse<br />

Fragaria spec.<br />

Farne, diverse<br />

Alpenveilchen<br />

Cyclamen<br />

purpurascens<br />

Efeu<br />

Hedera helix<br />

Leberblümchen<br />

Hepatica nobilis<br />

Berg-Goldnessel<br />

Lamium montanum<br />

Wald-Weißwurz<br />

Polygonatum<br />

multiflorum<br />

Kleines Immergrün<br />

Vinca minor<br />

Weiße Schwalbenwurz<br />

Vincetoxicum<br />

hirundinaria<br />

Duft-Veilchen<br />

Viola odorata<br />

Wuchshöhe<br />

in cm<br />

10-30<br />

15-30<br />

15-40<br />

60-200<br />

5-10<br />

5-20<br />

5-10<br />

bis 500,<br />

Bodenlieger<br />

5-30<br />

30-50<br />

30-80<br />

15-20<br />

30-80<br />

5-10<br />

Blühzeit/<br />

Blühfarbe<br />

März-Mai<br />

weiß<br />

März-Mai<br />

gelb<br />

März-Juni<br />

weiß<br />

Juni-August<br />

weiß<br />

März-Mai<br />

braun<br />

Mai-Juni<br />

weiß<br />

Juli-Oktober<br />

rot<br />

August-Okt.<br />

grüngelb<br />

März-Mai<br />

lila<br />

Mai-Juni<br />

gelb<br />

Mai-Juni<br />

weiß<br />

März-Juni<br />

blau, auch<br />

weiß, rosa<br />

Mai-August<br />

cremeweiß<br />

März-Mai<br />

violett<br />

9/15<br />

Falterpflanze<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Wildbienenpflanze<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Lerchensporn<br />

besondere<br />

Eigenschaft<br />

Volksarznei,<br />

Küche<br />

giftig<br />

leicht giftig<br />

Volksarznei<br />

giftig<br />

Wildgemüse,<br />

Gewürz<br />

Waldsteppen-Windröschen<br />

Leberblümchen<br />

Strauchhäcksel ca. 3-5cm<br />

aufgebracht und feucht<br />

gehalten (kein Nadelholzoder<br />

Rindenhäcksel, sondern<br />

Zweige, Blätter und<br />

Holz vom Heckenschnitt)<br />

ernährt die Bodenpilze<br />

und zahlreiche andere<br />

Organismen, die Biomasse<br />

abbauen. Damit können<br />

Sie in relativ kurzer<br />

Zeit waldbodenähnliche<br />

Verhältnisse schaffen, in<br />

denen sich Waldpflanzen<br />

he<strong>im</strong>isch fühlen.<br />

Farn


Wenn für einen kleinen<br />

Teich oder gar einen<br />

Badeteich <strong>im</strong> <strong>Garten</strong> nicht<br />

genug Platz ist, bereichert<br />

auch ein nasses Eck<br />

oder ein Sumpfgraben<br />

Ihren <strong>Garten</strong>. Bei Teichbaufirmen<br />

bekommen Sie<br />

sicher günstig Folienreste<br />

zur Abdichtung.<br />

Wiesen-Schwertlilie<br />

Trollblume<br />

STANDORT 8: FEUCHTE WIESE, SUMPF.<br />

Sie haben Glück, wenn sich auf Ihrem Grundstück ein Fleck vernässten Bodens findet,<br />

denn feuchter Grund bietet eine unglaubliche Artenfülle. Vom Gelb der Sumpfdotterblume<br />

<strong>im</strong> März über das Azurblau der Sibirischen Schwertlilie zum leuchtenden Pink<br />

des Blutweiderichs oder dem noblen Dunkellila des braunroten Storchschnabels reicht<br />

die Palette der Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

<strong>Wildstauden</strong> <strong>im</strong> <strong>Hausgarten</strong><br />

Auswahl an Blumen und Stauden für feuchte Wiese, Sumpf – Standort 8<br />

Name deutsch/<br />

wissenschaftlich<br />

Duft-Lauch<br />

Allium suaveolens<br />

Bach-Kratzdistel<br />

Cirsium rivulare<br />

Feuchtwiesen-<br />

Prachtnelke<br />

Dianthus superbus<br />

superbus<br />

Wasserdost<br />

Eupatorium<br />

cannabium<br />

Gewöhnliches<br />

Echtes Mädesüß<br />

Filipendula ulmaria<br />

ulmaria<br />

Wiesen-Schwertlilie<br />

Iris sibirica<br />

Rispen-Gilbweiderich<br />

Lys<strong>im</strong>achia vulgaris<br />

Gewöhnlicher<br />

Blutweiderich<br />

Lythrum salicaria<br />

Wasser-Minze<br />

Mentha aquatica<br />

Sumpf-Vergissmeinnicht<br />

Myosotis palustris<br />

Langblatt-Blauweiderich<br />

Pseudolys<strong>im</strong>achion<br />

longifolium<br />

Sumpf-Ziest<br />

Stachys palustris<br />

Trollblume<br />

Trollius europaeus<br />

Sumpf-Baldrian<br />

Valeriana dioica<br />

Wuchshöhe<br />

in cm<br />

20-50<br />

30-120<br />

30-60<br />

50-150<br />

50-150<br />

40-60<br />

50-160<br />

50-100<br />

20-80<br />

20-100<br />

60-120<br />

30-100<br />

30-60<br />

10-40<br />

Blühzeit/<br />

Blühfarbe<br />

August-Okt.<br />

weiß-rosa<br />

Juni-Juli<br />

lila<br />

Juni-Sept.<br />

hellpurpur<br />

Juli-Sept.<br />

hellpurpur<br />

Juni-August<br />

weiß<br />

Mai-Juni<br />

blau<br />

Juni-August<br />

gelb<br />

Juni-Sept.<br />

rot<br />

Juli-Oktober<br />

weiß-rosa<br />

Mai-Sept.<br />

blau<br />

Juli-August<br />

blau<br />

Juni-Sept.<br />

purpurn<br />

Mai-Juli<br />

gelb<br />

Mai-Juni<br />

rosa<br />

9/16<br />

Falterpflanze<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Wildbienenpflanze<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

besondere<br />

Eigenschaft<br />

Duftpflanze<br />

Volksarznei<br />

Volksarznei<br />

Wildgemüse<br />

giftig<br />

Volksarznei<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />


✁<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />

PFLANZEN MIT GESCHICHTE – TRADITIONELLE UND BAUERNGARTENBLUMEN.<br />

Der Bauerngarten ist ein Nutz- und Ziergarten. Damit fällt die Definition leicht: Er ist<br />

ein Dreiklang aus Gemüse, Kräutern und Blumen. Je nach Bedarf überwiegt eines der<br />

Elemente, in den heutigen Gärten meist Kräuter für die Küche und Blumen für das<br />

Auge. Oft fehlt für Gemüsebau der notwendige Platz oder einfach die Zeit. Gerade<br />

darin liegt einer der großen Vorteile von Wild- und Bauerngartenpflanzen: Sie sind bei<br />

richtiger Standortwahl einfach leichter zu pflegen als moderne, hochgezüchtete Sorten.<br />

GUT GEPLANT IST HALB GEPFLANZT – DIE PLANUNG DES BAUERNGARTENS.<br />

Wer einen Bauerngarten plant, sollte zuerst überlegen, wieviel Zeit er seinem <strong>Garten</strong><br />

widmen kann und will. Je mehr Gemüse oder einjährige Sommerblumen wir pflanzen,<br />

umso aufwendiger ist die <strong>Garten</strong>pflege auf längere Sicht.<br />

Als Richtlinie können Pläne aus Büchern dienen. Es liegt natürlich an Ihnen, sie nach<br />

Ihren persönlichen Vorlieben für Formen und Farben abzuwandeln. Grundsätzlich ist<br />

es Erfolg versprechender, den <strong>Garten</strong> erst grob und dann detailliert zu planen: Welche<br />

Fläche steht zur Verfügung, wie sieht es mit Sonne und Wind aus, welcher Boden steht<br />

an, wo kommt der Wasseranschluss oder Brunnen hin, wo legen wir Wege an, wie teilen<br />

wir die Beete ein – werden sie eingefasst oder nicht?<br />

Wichtig: Bei aller Einteilung, die wegen der beschränkten Fläche notwendig ist, lebt<br />

der Bauerngarten vom bunten Nebeneinander. Für „<strong>Garten</strong>neulinge“ ist es besser, mit<br />

einem kleinen Stück Beet zu beginnen, sich intensiv darum zu kümmern und die Entwicklung<br />

zu beobachten. Mit den daraus gewonnenen Erfahrungen kann man dann <strong>im</strong><br />

nächsten Jahr nach Lust und Laune weiterplanen und weiterpflanzen.<br />

DIE ANLAGE EINES BAUERNGARTENS.<br />

Der ideale Boden für die Beete ist leicht bis mittelschwer, gut durchlässig und neutral.<br />

Hat man so einen Boden nicht, ist Arbeit angesagt. Bei schweren, lehmigen Böden<br />

arbeiten Sie Sand, bei sandigen Böden etwas Lehm und reifen Kompost ein. Am<br />

besten <strong>im</strong> Herbst beginnen, dann hilft die Frostgare be<strong>im</strong> Zerlegen des Lehms.<br />

Mulchen Sie den vorbereiteten Boden mit Laub, angetrocknetem Grasschnitt oder<br />

Strohhäcksel über den Winter. Das lockert und reichert den Boden mit Nährstoffen an,<br />

fördert das Bodenleben und verhindert Austrocknung. Sie können auch <strong>im</strong> August eine<br />

„abfrostende“, das heißt nicht winterharte Gründüngung-Saatmischung einsäen. Es<br />

eignen sich Phazelia (Bienenfreund) oder Alexandrinerklee. Klee bindet mit Hilfe von<br />

Knöllchenbakterien überdies Luftstickstoff, der dann Ihren neuen Pflanzen zugute<br />

kommt. Der ideale Standort für Bauerngartenpflanzen ist warm, sonnig und windgeschützt.<br />

Bei windexponierter Lage können Sie schützende Hecken wie Liguster oder<br />

Hainbuche setzen. Diese vertragen auch Schnitt sehr gut.<br />

PFLANZZEIT.<br />

Grundsätzlich können Containerpflanzen das ganze Jahr gesetzt werden. Zwiebeln und<br />

Knollen von Frühjahrsblühern setzt man <strong>im</strong> Herbst, von Herbstblühern <strong>im</strong> Frühjahr.<br />

9/17<br />

Astern<br />

Ist genügend Platz vorhanden,<br />

macht sich eine<br />

Rosenhecke aus Wildrosenarten<br />

oder alten<br />

Strauchrosensorten am<br />

besten. Erprobt sind<br />

Moosrosen, Damasceneroder<br />

Gallicarosen. Die<br />

Rosen selbst mögen<br />

etwas Wind, denn der<br />

verhindert Mehltaubefall,<br />

indem er das Regenwasser<br />

auf den Blättern<br />

trocknet.


Wenn Sie verhindern<br />

wollen, dass die Sommerblumen<br />

aussamen und<br />

<strong>im</strong> nächsten Jahr ke<strong>im</strong>en,<br />

schneiden Sie die Blütenstände<br />

vor der Samenreife<br />

ab. Gewünschte Arten<br />

hingegen lassen Sie einfach<br />

selbst aussamen.<br />

Stockrosen<br />

Gänseblümchen & Ringelblume<br />

Gemeine Akelei<br />

ARTENAUSWAHL.<br />

Wie bei den Wildpflanzen unterscheidet man bei den Bauerngartenpflanzen zwischen<br />

Ein- und Zweijährigen, ausdauernden Stauden sowie Zwiebel- und Knollenpflanzen.<br />

Einjährige blühen nach ihrer Aussaat <strong>im</strong> Frühjahr bzw. Spätherbst des<br />

Vorjahres während des ganzen Sommers bis in den Herbst hinein. Sie bilden Samen<br />

und sterben dann ab. Wegen dieser kurzen „Hochzeit“ werden sie auch Sommerblumen<br />

genannt. Sie eignen sich vorzüglich als Füller zwischen dominanten Dauerstauden<br />

und um dasselbe Beet jedes Jahr anders aussehen zu lassen. Robuste Arten<br />

(z. B. Ringelblumen, Löwenmaul) können <strong>im</strong> zeitigen Frühjahr nach entsprechender<br />

Bodenvorbereitung an Ort und Stelle gesät werden. Frostempfindliche Arten (z. B.<br />

Kapuzinerkresse, Zinnien) werden unter Glas vorkultiviert.<br />

Zweijährige Pflanzen werden <strong>im</strong> Juni ausgesät und entwickeln sich bis zum Herbst<br />

zu kräftigen Pflanzen, meist in Form einer flachen Rosette. Sie blühen <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr und sterben nach der Blüte meist ab. Viele unserer beliebtesten Bauerngartenpflanzen<br />

gehören dazu: Marienglockenblumen, Stockrosen, Goldlack, Bartnelken<br />

und Königskerzen.<br />

Ausdauernde Bauerngartenpflanzen sind winterhart und blühen jedes Jahr von<br />

Neuem. Man nennt sie auch mehrjährige, perennierende Pflanzen. Zu ihnen zählen<br />

unter anderem der Rittersporn, Tränendes Herz, Schwertlilien und Pfingstrosen.<br />

Zwiebel- und Knollenpflanzen überwintern mit Hilfe ihrer unterirdischen Speicherorgane.<br />

Bei manchen Arten (z. B. Dahlien, Gladiolen) müssen die Knollen frostfrei<br />

überwintert werden. Eine Pflanzung in Gitterschüsseln erleichtert <strong>im</strong> Herbst das<br />

Ausgraben. Die gesäuberten Zwiebeln hängt man dann in luftdurchlässigen Säcken<br />

an einen kühlen und trockenen Ort.<br />

Blumen und Stauden<br />

Auswahl an Blumen und Stauden für den Bauerngarten<br />

Name deutsch/<br />

wissenschaftlich<br />

Stockrose<br />

Alcea rosea<br />

Frauenmantel<br />

Alchemilla vulgaris<br />

Fuchsschwanz<br />

Amaranthus caudatus<br />

Löwenmäulchen<br />

Antirrhinum majus<br />

Gemeine Akelei<br />

Aquilegia vulgaris<br />

Herbstaster<br />

Aster novi-belgii<br />

Gänseblümchen<br />

Bellis perennis<br />

Sommeraster<br />

Callistephus chinensis<br />

Ringelblume<br />

Calendula officinalis<br />

Marienglockenblume<br />

Campanula medium<br />

Wuchshöhe<br />

in cm<br />

100-300<br />

10-30<br />

80-100<br />

30-60<br />

50-80<br />

50-150<br />

15-20<br />

15-100<br />

30-60<br />

50-90<br />

9/18<br />

Blühzeit/<br />

Blühfarbe<br />

Juni-Oktober<br />

viele Farben<br />

Mai-Oktober<br />

gelbgrün<br />

Juli-September<br />

purpur<br />

Mai-August<br />

viele Farben<br />

Mai-Juli<br />

lila<br />

Sept.-Okt.<br />

lila<br />

April-Juni<br />

weiß bis<br />

dunkelrot<br />

Juli-Oktober<br />

bunt<br />

April-Oktober<br />

gelb, orange<br />

Juni-Juli, weiß<br />

bis dunkellila<br />

besondere<br />

Eigenschaften<br />

zweijährig, sehr attraktiv,<br />

Sorten für Falter und Bienen<br />

Wildpflanze,<br />

gute Schnittblume<br />

Falterpflanze<br />

meist einjährig<br />

Wildpflanze, viele Zierformen<br />

sehr wüchsig, gute Schnittblume,<br />

Teilung <strong>im</strong> Frühjahr<br />

zweijährig, für Einfassung<br />

mit Stiefmütterchen und<br />

Vergissmeinnicht<br />

einjährig, viele Sorten, gute<br />

Schnittblume<br />

einjährig, Arzneipflanze für<br />

Salben<br />

zweijährig, Schnittblume<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />


✁<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />

Blumen und Stauden<br />

Auswahl an Blumen und Stauden für den Bauerngarten<br />

Name deutsch/<br />

wissenschaftlich<br />

Rainfarn<br />

Chrysanthemum vulgare<br />

Schmuckkörbchen (Cosmea)<br />

Cosmos bipinnatus<br />

Dahlie<br />

Dahlia Hybriden<br />

Rittersporn<br />

Delphinum culturum<br />

Bartnelke<br />

Dianthus barbatus<br />

Federnelke<br />

Dianthus plumarius<br />

Tränendes Herz<br />

Dicentra spectabilis<br />

Fingerhut<br />

Digitalis purpurea<br />

Roter Sonnenhut<br />

Echinacea purpurea<br />

Goldlack<br />

Erys<strong>im</strong>um cheiri<br />

Kaiserkrone<br />

Frittilaria <strong>im</strong>perialis<br />

Gladiole<br />

Gladiolus Hybriden<br />

Sonnenblume<br />

Helianthus annuus<br />

Strohblume<br />

Helichrysum bracteatum<br />

Funkie, Herzlilie<br />

Hosta-Sorten<br />

Taglilie<br />

Hemerocallis lilioasphodelus<br />

Schleifenblume<br />

Iberis sempervirens<br />

Echter Alant<br />

Inula helenium<br />

Schwertlilie<br />

Iris barbata-eliator<br />

Sibirische Schwertlilie<br />

Iris sibirica<br />

Wicke<br />

Lathyrus odoratus<br />

Lavendel<br />

Lavandula angustifolia<br />

Frühlingsknotenblume<br />

Leucojum vernum<br />

Echte Feuerlilie<br />

Lilium bulbiferum<br />

Madonnenlilie<br />

Lilium canditum<br />

Lupine<br />

Lupinus polyphyllus<br />

Gilbweiderich<br />

Lys<strong>im</strong>achia punctata<br />

Wuchshöhe<br />

in cm<br />

60-120<br />

60-120<br />

50-150<br />

30-180<br />

30-70<br />

20-30<br />

50-80<br />

30-150<br />

60-120<br />

20-60<br />

60-100<br />

60-120<br />

100-200<br />

30-100<br />

30-70<br />

50-100<br />

10-20<br />

60-150<br />

70-100<br />

30-80<br />

50-200<br />

30-50<br />

20-30<br />

80-100<br />

80-120<br />

60-80<br />

50-100<br />

9/19<br />

Blühzeit/<br />

Blühfarbe<br />

Juli-September<br />

gelb<br />

Juli-Okt.<br />

weiß, rosa, rot<br />

Juli-September<br />

viele Farben<br />

Juni-August<br />

blau<br />

Juni-Sept.<br />

weiß-dkl.rot<br />

Mai-Juni<br />

rosa<br />

April-Juni<br />

rosa<br />

Juni-August<br />

rotviolett<br />

Juni-Sept.<br />

rot<br />

Mai-Juli<br />

gelb, kupfer<br />

April-Juni<br />

rot, orange<br />

Juli-September<br />

viele Farben<br />

August-Sept.<br />

gelb<br />

Juli-Oktober<br />

bunt<br />

Juni-Sept.<br />

lila<br />

Juni<br />

gelb<br />

Juni-Juli<br />

weiß<br />

Juli-Sept.<br />

gelb<br />

Mai-Juni<br />

blau, violett<br />

Mai-Juni<br />

violett<br />

Juni-Sept.<br />

lila<br />

Juni-Juli<br />

lila<br />

März-April<br />

weiß<br />

Juni-Juli<br />

orangerot<br />

Juni-Juli<br />

weiß<br />

Juni-August<br />

bunt<br />

Juni-August<br />

gelb<br />

besondere<br />

Eigenschaften<br />

Wildpflanze, Arzneipflanze,<br />

giftig, Schnittblume<br />

einjährig, sät sich selbst aus<br />

frostfrei überwintern, Knollen<br />

<strong>im</strong> Herbst teilen<br />

leicht giftig, Schnittblume,<br />

knickempfindlich<br />

zweijährig, Schnitttblume<br />

Wildpflanze<br />

Pflanze zieht nach der<br />

Blüte ein<br />

Wildpflanze, zweijährig,<br />

giftig!, Insektenpflanze<br />

Arzneipflanze<br />

Wildpflanze, zweijährig, Arzneipflanze,<br />

Duft<br />

soll Wühlmäuse vertreiben<br />

Knollen frostfrei überwintern,<br />

Brutknollen <strong>im</strong> Herbst<br />

abtrennen<br />

einjährig, viele Sorten,<br />

Schnittblume<br />

Trockensträuße<br />

nicht klassisch, aber gut für<br />

schattige Standorte geeignet<br />

Wildpflanze, Sorten<br />

Wildpflanze, sehr auffällig<br />

viele Sorten<br />

Wildpflanze, liebt feuchten<br />

Boden<br />

klettert, Blütenschnitt fördert<br />

das Wachstum<br />

Duft<br />

Wildpflanze, giftig!,<br />

ideale Saumpflanze<br />

Wildpflanze, bildet in<br />

Blattachseln Brutzwiebeln<br />

Duft, benötigt in rauen Lagen<br />

Frostschutz<br />

Verblühtes abschneiden,<br />

Nachblüte<br />

Wildpflanze, blühstark<br />

Echte Feuerlilie<br />

Lupine


Pfingstrose, alte Sorte<br />

Stiefmütterchen<br />

Salbei<br />

Blumen und Stauden<br />

Auswahl an Blumen und Stauden für den Bauerngarten<br />

Name deutsch/<br />

wissenschaftlich<br />

Blutweiderich<br />

Lythrum salicaria<br />

Moschusmalve<br />

Malva moschata<br />

Levkojen<br />

Matthiola annua<br />

Traubenhyazinthe<br />

Muscari racemosum<br />

Waldvergissmeinnicht<br />

Myosotis sylvatica<br />

Katzenminze<br />

Nepeta cataria<br />

Nachtkerze<br />

Oenothera biennis<br />

Wilder Majoran<br />

Origanum vulgare<br />

Echte Pfingstrose<br />

Paeonia officinalis<br />

Flammenblume<br />

Phlox paniculata<br />

<strong>Garten</strong>-Aurikel<br />

Pr<strong>im</strong>ula x pubescens<br />

Sonnenhut<br />

Rudbeckia purpure & fulgida<br />

Echter Salbei<br />

Salvia officinalis<br />

Heiligenblume<br />

Santolina spec.<br />

Purpur-Fetthenne<br />

Sedum telephium<br />

Studentenblume<br />

Tagetes erectum<br />

Kapuzinerkresse<br />

Tropaeolum majus<br />

<strong>Garten</strong>tulpen<br />

Tulipa Hybriden<br />

Stiefmütterchen<br />

Viola tricolor<br />

<strong>Garten</strong>stiefmütterchen<br />

Viola x wittrockiana<br />

Zinnien<br />

Zinnia elegans<br />

Wuchshöhe<br />

in cm<br />

50-130<br />

30-80<br />

30-90<br />

15-20<br />

10-40<br />

50-100<br />

50-60<br />

20-80<br />

30-90<br />

70-120<br />

5-25<br />

50-90<br />

30-60<br />

20-30<br />

25-50<br />

20-50<br />

bis 300<br />

20-80<br />

10-40<br />

10-30<br />

20-50<br />

9/20<br />

Blühzeit/<br />

Blühfarbe<br />

Juni-Sept.<br />

pink<br />

Juni-Oktober<br />

weiß, lila<br />

Mai-August<br />

weiß, lila<br />

März-Mai<br />

blau<br />

Mai-Juni<br />

h<strong>im</strong>melblau<br />

Juli-Sept.<br />

rosa, lila<br />

Juni-Sept.<br />

gelb<br />

Juli-Sept.<br />

rosa<br />

Mai-Juni<br />

weiß, rosa, rot<br />

Juli-August<br />

weiß, rosa, rot<br />

April-Juni<br />

viele Farben<br />

Juli-Oktober<br />

gelb orange<br />

Mai-August<br />

blau<br />

Juli-August<br />

gelb<br />

Juli-September<br />

purpur<br />

Juli-September<br />

gelb, orange<br />

Juni-Oktober<br />

gelb, orange<br />

März-Mai<br />

bunt<br />

April-Sept.<br />

bunt<br />

März-Juni<br />

bunt<br />

Juli-September<br />

gelb, purpur<br />

besondere<br />

Eigenschaften<br />

Wildpflanze, blühstark,<br />

sehr dekorativ<br />

Wildpflanze, einjährig,<br />

Schnittblume<br />

einjährig, starker Duft,<br />

gute Schnittblume<br />

Wildpflanze, schön als<br />

Beeteinfassung<br />

Wild-, Schmetterlingspflanze,<br />

samt stark aus<br />

Wildpflanze, Bienenweide<br />

Wildpflanze, Nachtfalterpflanze<br />

Wildpflanze, Küche<br />

viele Sorten, mag kein<br />

Versetzen<br />

Schnittblume, viele Sorten,<br />

Starkzehrer, Falterpflanze<br />

sehr alte Bauerngartenpflanze<br />

sehr gute Schnittblume<br />

bunte Sorten, Arzneipflanze<br />

gute Beeteinfassung, Duft,<br />

Stecklinge von Mai bis Juli<br />

Wildpflanze, Bienen- und<br />

Falterblume<br />

viele Sorten, gut für Beeteinfassungen,<br />

Blüten als Gewürz<br />

rankt, Blütenknospen als<br />

„Kapern“ essbar<br />

Zwiebelpflanze, viele Sorten,<br />

Zwiebeln sind hautreizend<br />

Wildpflanze, viele Sorten<br />

zweijährig, großblütig, für<br />

Beeteinfassungen<br />

einjährig, Schnittblume,<br />

Schneckenmagnet<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />


✁<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />

NEUE ZÜCHTUNGEN GIBT ES VON DEN FOLGENDEN ARTEN:<br />

Blumen und Stauden<br />

Neue Züchtungen für den Bauerngarten<br />

Name deutsch/<br />

wissenschaftlich<br />

Große Sterndolde<br />

Astrantia major<br />

<strong>Garten</strong>-Chrysantheme<br />

Chrysanthemum-Hybriden,<br />

Dendranthema-Hybriden<br />

Mädchenauge<br />

Coreopsis<br />

Fackellilie<br />

Kniphofia<br />

Kardinalslobelie<br />

Lobelia cardinalis<br />

Federmohn<br />

Macleaya cordata<br />

Scheinmohn<br />

Meconopsis<br />

Indianernessel<br />

Monarda didyma<br />

Riesenmohn<br />

Papaver orientale<br />

Wuchshöhe<br />

in cm<br />

50-60<br />

50-100<br />

40-90<br />

60-200<br />

70-90<br />

100-200<br />

50-70<br />

80-100<br />

40-60<br />

Blühzeit/<br />

Blühfarbe<br />

Juni-August<br />

rot<br />

August-Nov.<br />

weiß-purpur<br />

Juni-Oktober<br />

gelb<br />

Juni-Oktober<br />

gelb orange<br />

Juli-Sept.<br />

rot<br />

Juli-Oktober<br />

zartrosa<br />

Juni-Sept.<br />

blau oder gelb<br />

Juni-Sept.<br />

Rottöne<br />

Mai-Juli<br />

Rottöne<br />

besondere<br />

Eigenschaften<br />

Sorte „Hudspen Blood“ mit<br />

rotem Laub, hebt sich gut <strong>im</strong><br />

Beet ab, Schnittblume<br />

ständig kommen neue<br />

Hybridsorten hinzu,<br />

Schnittblume<br />

lange Blühzeit, Schnittblume<br />

prächtige Blütenkolben, Wurzelstock<br />

ist gut zu teilen<br />

Schnittblume,<br />

es gibt 400 Arten<br />

Schnittblume, braucht<br />

einen vollsonnigen Standort<br />

braucht einen halbschattigen<br />

Standort<br />

viele neue Hybriden, Tee,<br />

Duft, Schnittblume<br />

keine Schnittblume, <strong>im</strong> Beet<br />

jedoch sehr auffällig<br />

TIPPS ZUR VERMEHRUNG UND PFLEGE.<br />

Sie haben sich für best<strong>im</strong>mte Blumen oder Stauden entschieden und es gilt nun, noch<br />

einige wichtige Fragen zu klären: Saatgut oder Pflanzen? Und: Wozu teure Pflanzen<br />

kaufen, wenn es günstige Samenpackungen gibt? Das sind berechtigte Fragen. Je<br />

größer die zu bepflanzende Fläche, desto eher zahlt es sich aus, zu den günstigeren<br />

Samen zu greifen. Für die direkte Aussaat gibt es bei Fachfirmen auf Maß gemischtes<br />

Saatgut für nahezu jeden Standort. Auch wenn Sie ein kleines Anzuchtglashaus und<br />

etwas Zeit haben, lohnt es sich, selbst auszusäen. Nichts macht mehr Freude, als die<br />

Saat aufgehen zu sehen und zu beobachten, wie die kleinen Pflänzchen auf aufmerksame<br />

Zuwendung und Pflege reagieren. Wenn alles gut geht, ziehen Sie aus nur einer<br />

Packung 30 bis 200 Jungpflänzchen einer Art. Aussaatanweisungen gibt es am<br />

Samenpackerl oder in Büchern.<br />

Kaufen Sie Containerpflanzen, so sind diese mindestens ein Jahr alt, gut eingewurzelt<br />

und können zu jeder frostfreien Zeit ausgesetzt werden. Haben Sie gerade viel zu tun,<br />

stört es die Pflanzen auch nicht, noch ein wenig <strong>im</strong> Topf zu stehen. Meiden Sie jedoch<br />

günstige Sonderangebote aus dem Glashaus, mit viel Kunstdünger gezogene und daher<br />

hochgeschossene Pflanzen. In der rauen <strong>Natur</strong> brechen sie sehr schnell zusammen,<br />

während biologisch gezogene, <strong>im</strong> Topf eher kümmerlich wirkende Pflanzen eine innere<br />

Kraft besitzen. Diese entfaltet sich schnell <strong>im</strong> natürlichen Boden.<br />

Sie haben sich für Saatgut entschieden, wissen aber nicht, woher Sie es nehmen sollen.<br />

Am einfachsten und besten ist es, bei renommierten Spezialfirmen möglichst aus<br />

9/21<br />

Malve<br />

Bezugsquellen für <strong>Wildstauden</strong><br />

erfahren Sie<br />

be<strong>im</strong> <strong>Garten</strong>telefon.<br />

Dahlie


Anzuchterde kann für den<br />

Eigenbedarf leicht selbst<br />

hergestellt werden. Sie<br />

soll wenig Nährstoffe<br />

enthalten, steril, feinkrümelig<br />

und neutral sein,<br />

d. h. weder sauer noch<br />

basisch reagieren. Erde<br />

von Maulwurfshügeln<br />

vermischt mit etwas<br />

Quarzsand ist sehr gut<br />

geeignet.<br />

Dahlien<br />

Bei jeder Art der Teilung<br />

Blätter auf einige Zent<strong>im</strong>eter<br />

zurückschneiden,<br />

sonst wird zuviel Wasser<br />

verdunstet.<br />

der Gegend, idealerweise von einem Biobetrieb, zu kaufen. Die Saatgutentnahme vom<br />

<strong>Natur</strong>standort garantiert meist, dass Sie über jeden Zweifel erhabenes Material<br />

bekommen – Sie könnten aber mit dem <strong>Natur</strong>schutzgesetz in Konflikt kommen.<br />

Beachten Sie deshalb be<strong>im</strong> Sammeln in freier Wildbahn die einschlägigen Best<strong>im</strong>mungen<br />

betreffend geschützter Pflanzen und Gebiete!<br />

Die wichtigste Voraussetzung für die Saatguternte vor der Haustüre wäre jedenfalls<br />

eine ausgezeichnete Artenkenntnis. Mit einem guten Pflanzenbest<strong>im</strong>mungsbuch lernen<br />

Sie Pflanzen und ihre Lebensräume kennen. Als <strong>Natur</strong>freundin und <strong>Natur</strong>freund würden<br />

Sie Pflanzensamen jedenfalls nur von Massenbeständen nehmen. Auch würden<br />

Sie bedenken, dass zum Beispiel eine Mädesüßpflanze ungefähr 30.000 Samen produziert.<br />

Soviel bräuchten Sie sicher nicht. Sie würden also bescheiden ernten.<br />

RISSLING, STECKLING ODER TEILUNG – EINE PFLANZE MACHT SICH AUF DIE REISE.<br />

Wenn Sie oder Ihre Freunde schon Mutterpflanzen besitzen, können Sie diese auch<br />

über Risslinge oder Stecklinge selbst vermehren. Zur Risslingsvermehrung wählen<br />

Sie das Frühjahr. Hebeln Sie die Mutterpflanze bei feuchter Erde und bedecktem<br />

H<strong>im</strong>mel oder zeitig am Tag mit der Grabgabel aus und suchen Sie bewurzelte Seitentriebe,<br />

die Sie vorsichtig abreißen. Kürzen Sie danach die Wurzeln etwas ein – das<br />

regt das Wachstum an – und stecken Sie sie in Töpfe mit Anzuchterde, die dann mit<br />

Glas oder durchsichtiger, gelochter Folie abgedeckt werden. Hölzchen, zwischen Glas<br />

und Topf gelegt, sorgen dafür, dass die Ke<strong>im</strong>linge genug Luft bekommen. Nach zwei<br />

Wochen an einem warmen Platz sollten die Pflanzen wieder durchtreiben und können<br />

nun ans Freiland gewöhnt und abgehärtet werden.<br />

Ist der Topfballen gut durchwurzelt, kommt die Zeit zum Auspflanzen. Dabei wird in<br />

ein gut vorbereitetes Pflanzloch etwas Komposterde gegeben und der Ballen eingesetzt.<br />

Der verbleibende Raum wird mit feiner Grunderde verfüllt, diese nur leicht um<br />

die Pflanze angedrückt, danach wird gut eingegossen. In den folgenden Tagen <strong>im</strong>mer<br />

wieder die Feuchtigkeit kontrollieren.<br />

Stecklinge lassen sich nicht von jeder Pflanzenart und nicht zu jeder Zeit gewinnen.<br />

Meist <strong>im</strong> Frühling werden gesunde Triebspitzen unter einer Blattachsel abgeschnitten<br />

und die Blätter bis auf zwei oder drei entfernt. Den Steckling nun bis über die Blattachsel<br />

in ein sandiges Substrat stecken, eine Folienhaube darüberstülpen und in den<br />

Halbschatten stellen. Vorsicht: Nicht zu viel gießen und eventuell mit Kräuteraufgüssen<br />

kräftigen, um Pilzbefall vorzubeugen. Ab dem Durchtreiben sind die Stecklinge,<br />

wie unter Risslinge angegeben, weiter zu kultivieren.<br />

Für die Stecklingsvermehrung sind zum Beispiel Kräuter sehr gut geeignet: Lavendel,<br />

Salbei, Heiligenblume, Katzenminze (ab Mai), Rosmarin (ab Juni), Origano (<strong>im</strong><br />

Herbst). Bei Rittersporn werden die jungen Austriebe am Wurzelansatz abgeschnitten,<br />

die Stecklinge wurzeln in sandigem Substrat sehr schnell ein.<br />

Teilung: Bei Pflanzen mit oberflächennahem Wurzelstock (wie zum Beispiel bei den<br />

Schwertlilien) werden einfach die Nebenwurzelstöcke samt Blättern und Knospen<br />

mit einem scharfen Messer vom Hauptwurzelstock abgetrennt. Pflanzenstöcke mit<br />

fleischiger Wurzel wie Phlox, Pfingstrosen und Dahlien (Wurzelknollen) können mit<br />

zwei Grabgabeln auseinander gezogen werden. Zum Wuchern neigende Arten wie<br />

Zitronenmelisse teilt man einfach mit dem Spaten. Zwiebelpflanzen bilden seitliche<br />

Tochterzwiebeln, die man vorsichtig abtrennen kann. Man lässt sie ein paar Tage<br />

antrocknen und pflanzt sie dann ein.<br />

9/22<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />


✁<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />

SO PFLEGEN UND HEGEN SIE IHRE STAUDEN.<br />

Staudenbeete kann man leider nicht einfach sich selbst überlassen. Besonders in den<br />

ersten zwei Jahren nach der Anlage brauchen sie eine pflegende Hand. Beikräuter,<br />

also alles, was die Gärtnerin oder der Gärtner nicht mögen, werden mit der Wurzel<br />

ausgezupft. Eine Mulchschicht hilft, die Neuansaat von unerwünschten Beikräutern zu<br />

reduzieren, sie fördert zudem das Bodenleben und bietet Schutz vor Austrocknung.<br />

Ältere Staudenbeete sollten gedüngt werden. Am besten, indem <strong>im</strong> Herbst oder zeitigen<br />

Frühjahr gut verrotteter Kompost oberflächig eingearbeitet wird.<br />

ÜBERSICHT ZU DIESEM RATGEBER<br />

WIE KAMEN DIE BLUMEN IN UNSERE GÄRTEN? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

BLUMEN – DIE NATURSCHÖNHEITEN IM GARTEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

WAS IST WAS IN MEINEM GARTEN? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

DER ÖKOLOGISCHE WERT UNSERER GARTENBLUMEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

DIE STANDORTFRAGE: WILDSTAUDEN AUF 8 STANDORTEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Standort 1: Schotterrasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Standort 2: Magerwiese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Standort 3: Kräutertrittrasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Standort 4: Fettwiese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Standort 5: Staudenbeete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Standort 6: Saum und Halbschatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Standort 7: Schatten unter Bäumen und Büschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Standort 8: Feuchte Wiese, Sumpf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

PFLANZEN MIT GESCHICHTE – TRADITIONELLE UND BAUERNGARTENBLUMEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Pflanzenliste – Blumen und Stauden für den Bauerngarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Pflanzenliste – Neue Züchtungen für den Bauerngarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

TIPPS ZUR VERMEHRUNG UND PFLEGE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

9/23<br />

Lauch und Schwertlilien<br />

Mulchmaterial nur angetrocknet<br />

und schleierdünn,<br />

dafür aber öfter<br />

aufbringen. Dichtere<br />

Schichten sch<strong>im</strong>meln und<br />

faulen und sind ein<br />

gesuchter Platz für die<br />

Eiablage von Schnecken.<br />

Blauer Eisenhut<br />

Roter Sonnenhut


GARTENTELEFON<br />

täglich unter<br />

Tel. 02742/74333,<br />

Fax 02742/74333-733<br />

Mittwoch<br />

<strong>Garten</strong>beratungstag<br />

„die umweltberatung“<br />

Mostviertel (Amstetten)<br />

Tel.: 07472/61486<br />

Mostviertel (Pöchlarn)<br />

Tel.: 02757/8520<br />

NÖ Mitte (St. Pölten)<br />

Tel.: 02742/74341<br />

NÖ Süd (Wr. Neustadt)<br />

Tel.: 02622/26950<br />

NÖ Süd (Mödling)<br />

Tel.: 02236/860664<br />

Waldviertel (Zwettl)<br />

Tel.: 02822/53769<br />

Weinviertel (Hollabrunn)<br />

Tel.: 02952/4344<br />

Weinviertel (Orth/Donau)<br />

Tel.: 02212/29490<br />

Weinviertel (Zistersdorf)<br />

Tel.: 02532/81581<br />

LITERATURTIPPS:<br />

Adler W., Oswald K. & R. Fischer (Hrsg.): Exkursionsflora von Österreich.<br />

Ulmer Verlag, Stuttgart, 1994.<br />

Best<strong>im</strong>mungsbuch für alle in Österreich wildwachsenden sowie die wichtigsten kultivierten<br />

Gefäßpflanzen (Farn- und Samenpflanzen) mit Angaben über deren Ökologie und Verbreitung.<br />

Das Fachbuch für besonders Interessierte, ohne Pflanzenabbildungen.<br />

Aichele D. & M. Golte-Bechtle: Was blüht denn da? Kosmos <strong>Natur</strong>führer,<br />

Verlag Franckh-Kosmos, Stuttgart 1991.<br />

Best<strong>im</strong>mungsbuch für wildwachsende Blütenpflanzen in Mitteleuropa,<br />

mit Farbzeichnungen, für Laien gut geeignet.<br />

Engelbrecht, J.: Blumen aus dem Bauerngarten. Gräfe & Unzer, München, 1993.<br />

Nostalgie und ländliche Blütenpracht, Expertenrat für Aussaat, Pflanzung,<br />

Pflege und Vermehrung.<br />

Evers, U.: Schmetterlinge <strong>im</strong> <strong>Garten</strong>. Ulmer Verlag, Stuttgart, 1999.<br />

Informationen, wie Sie Schmetterlinge <strong>im</strong> <strong>Garten</strong> ansiedeln können.<br />

Anleitungen zum Beobachten und Best<strong>im</strong>men.<br />

Witt, R.: <strong>Natur</strong>garten. BLV, München, 2001.<br />

Ein Plädoyer für den <strong>Natur</strong>garten, mit Kurzdarstellungen der einzelnen<br />

Lebensräume in Wort und Bild.<br />

Witt, R.: Wildpflanzen für jeden <strong>Garten</strong>. BLV, München, 1994.<br />

1000 he<strong>im</strong>ische Blumen, Stauden und Sträucher. Informationen über Anzucht,<br />

Pflanzung und Pflege.<br />

The Royal Horticultural Society – diverse Enzyklopädien, z. B. Sommerblumen,<br />

Zwiebelpflanzen, Stauden, Steingartenpflanzen. Dumont Buchverlag, Köln.<br />

DIE THEMEN DER BISHER ERSCHIENENEN NATURGARTEN-RATGEBER:<br />

DIE NATURGARTENWIESE..............................................<strong>Natur</strong>gartenratgeber Nr. 1<br />

WEIHNACHTSBAUM UND KERZENDUFT................................<strong>Natur</strong>gartenratgeber Nr. 2<br />

DER GEMÜSEGARTEN..................................................<strong>Natur</strong>gartenratgeber Nr. 3<br />

MEIN KRÄUTERGARTEN ...............................................<strong>Natur</strong>gartenratgeber Nr. 4<br />

DER KOMPOSTHAUFEN ................................................<strong>Natur</strong>gartenratgeber Nr. 5<br />

ELEMENTE DES NATURGARTENS.......................................<strong>Natur</strong>gartenratgeber Nr. 6<br />

BÄUME, STRÄUCHER & CO...........................................<strong>Natur</strong>gartenratgeber Nr. 7<br />

HERBST & WINTER IM GARTEN .....................................<strong>Natur</strong>gartenratgeber Nr. 8<br />

„<strong>Natur</strong> <strong>im</strong> <strong>Garten</strong>“ ist eine Aktion des NÖ Umweltlandesrates Mag. Wolfgang Sobotka.<br />

Träger dieser Aktion sind das Amt der NÖ Landesregierung – Abteilung Umweltwirtschaft<br />

und Raumordnungsförderung, „die umweltberatung“ NÖ, die NÖ Agrarbezirksbehörde<br />

und die NÖ Baudirektion – Ortsbildpflege.<br />

In der Sammelmappe des „NÖ <strong>Natur</strong>garten-Ratgebers“ finden Sie in Zukunft alles<br />

Wissenswerte zum naturnahen <strong>Garten</strong>: von der Blumenwiese bis zum <strong>Garten</strong>teich.<br />

Die neunte Ausgabe des Ratgebers halten Sie in Händen. Weitere Teile folgen. Sie<br />

bestellen den <strong>Natur</strong>garten-Ratgeber bei Ihrem <strong>Garten</strong>telefon und erhalten die Neuerscheinungen<br />

laufend zugesandt. Weitere Informationen: www.natur<strong>im</strong>garten.at<br />

Impressum:<br />

Herausgeber und Verleger: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Umweltwirtschaft und Raumordnungsförderung, A-3109 St. Pölten,<br />

Landhausplatz 1; Redaktion: Judith Braunisch, Herbert Jeitler; Text: Gabriele Polak; Werbliche Überarbeitung: Herbert Schürz; Grafische<br />

Konzeption: Helmut Kindlinger; Grafische Realisation: Grafik Zuckerstätter – Alexandra Gugerel, Manfred Kriegleder, Almut Rink;<br />

Zeichnungen: Christian Zuckerstätter; Fotos: Werner Gamerith, Karin Hochegger, Franz Michlmayr, <strong>Natur</strong>garten, Herbert Pirker, Archiv<br />

Zuckerstätter; Titelfoto: Herbert Pirker; Druck: Gradwohl, Melk. Gedruckt auf Recyclingpapier mit Pflanzenölfarben. Ausgabe März 2003.<br />

Landesrat<br />

Mag.<br />

Wolfgang<br />

Sobotka<br />

Der NÖ-<strong>Natur</strong>gartenratgeber<br />

Teil ❾ Blumen und Stauden<br />

9/24 ✁<br />

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