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STÄDTEURLAUB MIT KINDERN - IN GRAZ EIN ECHTER GENUSS

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Bis auf Widerruf darf dieser Text kostenfrei nachgedruckt werden, auch<br />

auszugsweise und in Bearbeitung. Belegexemplare erbeten an:<br />

Graz Tourismus & Stadtmarketing Gmbh, Messeplatz 1, 8010 Graz;<br />

sh@graztourismus.at. Alle Angaben in diesem Text ohne Gewähr.<br />

<strong>STÄDTEURLAUB</strong> <strong>MIT</strong> <strong>K<strong>IN</strong>DERN</strong> -<br />

<strong>IN</strong> <strong>GRAZ</strong> E<strong>IN</strong> <strong>ECHTER</strong> <strong>GENUSS</strong><br />

Wer mit Kindern reist, weiß: Um einen Städteurlaub in familiärer Eintracht zu verbringen, braucht es<br />

einen kreativeren Zugang als das Abhaken von Sehenswürdigkeiten. Denn es gilt, je nach Kindesalter<br />

unterschiedliche Strategien zu entwickeln: Gleich nach den Kinderwagenmonaten kommt das Alter, in<br />

dem die Kinder hauptsächlich auf den Schultern der Eltern durch die Straßen ziehen. Das mindert die<br />

Chance darauf, den Blick nach oben zu richten und auch das Fotografieren fällt deutlich schwerer. Da ist<br />

Teamwork angesagt: Wer das Kind hat, gibt den Fotoapparat ab und wer den Fotoapparat hat, gibt<br />

Tipps, was es weiter oben zu entdecken gibt. Später, wenn die Kinder wirklich „automobil“ sind, werden<br />

Interessenskonflikte schlagend: Museen, Kirchen und Ausstellungen sind langweilig. Ständig wollen sie<br />

sich hinsetzen und etwas trinken oder ein Eis essen. Und ab dem Teenager-Alter ist es sowieso gänzlich<br />

uncool, gemeinsam mit den Eltern unterwegs zu sein.<br />

Dabei wäre es so wichtig: Reden doch alle PädagogInnen davon, dass die Kinderzeit prägend für<br />

eigentlich eh alles ist – also auch für das kulturelle Verständnis und die Neugier darauf, nicht nur das<br />

Innenleben von Spinnen oder Computern, sondern eben auch von Städten zu erkunden.<br />

Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Man muss Städte mit den Augen der Kinder betrachten und die<br />

verspielten Seiten einer Stadt entdecken. Das ist in Graz nicht weiter schwierig, denn Graz ist eine<br />

kinderfreundliche Stadt. Die Altstadt selbst ist gerade groß genug, um auch von Kindern und<br />

Jugendlichen ergangen zu werden. Die vielen Restaurants, Gaststätten, Cafés und Hotels sind sozusagen<br />

von Natur aus kinderfreundlich, so wie es sich für eine Stadt mit südlichem Flair eben gehört.<br />

Kindertaugliche Sehenswürdigkeiten<br />

Aber wenden wir uns explizit kindertauglichen Sehenswürdigkeiten zu: Da wäre einmal an vorderster<br />

Front das Grazer Zeughaus. Die gigantische Anzahl an Schwertern, Lanzen und Rüstungen versetzt selbst<br />

uns Erwachsene in kindliches Staunen. Auch die Doppelwendeltreppe in der Burg ist viel mehr als eine<br />

architektonische Finesse. Kinder lieben es, hier auf und ab zu laufen und wenn Teenager die Geschichte<br />

hören, dass bei jeder Wendelkreuzung eigentlich ein Kuss fällig wäre, ist Kichern eine voraussehbare<br />

Reaktion.<br />

Moderne Architektur hat meistens etwas Kühles, Unnahbares an sich. Ganz anders verhält es sich da in<br />

Graz mitten auf der Mur mit der Acconci-Insel: Erstens ist ein Zwischenstopp in einem schwimmenden<br />

Café an sich eine Attraktion und zweitens gibt es hier einen eigenen Kinderspielplatz, der zum Klettern<br />

und Rutschen einlädt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt aus dem Blickwinkel der Kinderaugen ist der Schlossberg: Ob zu Fuß, per<br />

Standseilbahn oder Lift erklommen ist der Auf- und Abstieg jedenfalls aufregend. Oben angelangt gibt es<br />

reichlich Platz zum Laufen. Und der Hackher-Löwe, ein Denkmal, das an die Verteidigung des<br />

Schlossbergs gegen die Franzosen erinnert, lädt natürlich zum Fotografieren ein. In nahezu jedem Grazer<br />

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Familienalbum gibt es das Foto mit dem Kind, das rittlings auf dem Löwen sitzt. Wahrscheinlich ist das<br />

eigentlich verboten, aber für die Kinder umso spannender. Ach ja, und für die Kleineren gibt es ja auch<br />

noch die Märchengrottenbahn, deren Schienen tief im Inneren des Schlossbergs verlaufen.<br />

An besonders kindertauglichen Grünflächen in Graz wären da noch die Parkanlage des Schloss<br />

Eggenberg mit Fasanen, Enten und Eichkätzchen, natürlich der weitläufige Stadtpark und der Hilmteich<br />

mit dem angrenzenden Leechwald zu nennen. Ganz in der Nähe dieses idyllischen Teiches ist der Grazer<br />

botanische Garten mit seinen architektonisch sehenswerten Glashäusern zu empfehlen.<br />

Genießen mit Kindern<br />

Graz als Genuss Hauptstadt Österreichs bietet auch für Kinder allerlei. Denn das Entdecken der<br />

Bauernmärkte mit ihrem unvergleichlichen Flair, das Kosten von erntefrischem Obst und Gemüse zu<br />

jeder Jahreszeit ist eine Erfahrung, die ebenso lehr- wie genussreich ist. Die Botschafter der Genuss<br />

Hauptstadt bieten sogar immer wieder Kinderkochkurse an. Die sind zwar eigentlich für die Grazer<br />

Kinder gedacht und daher deutschsprachig, aber vielleicht ergibt sich beim nächsten Grazbesuch gerade<br />

ein passender Termin.<br />

Apropos Kinder und Gastronomie: In kaum einer anderen Stadt ist das Kulinarische so sehr geprägt von<br />

frischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen der näheren Umgebung. Höchste Qualität bei Fleisch, Fisch,<br />

Gemüse und Obst ist für die Grazerinnen und Grazer in der Gastronomie ebenso wie am eigenen Herd<br />

eine Selbstverständlichkeit. Da Kinder selten eine besondere Affinität zur gehobenen Küche der Hauben<br />

und Sterne haben, ist es umso angenehmer zu wissen, dass sich das Bekenntnis zur Qualität auf allen<br />

Ebenen der Gastronomie durchgesetzt hat. Eigene Kinderportionen werden nahezu überall angeboten<br />

und auch wenn sich die klassischen Kindergerichte in den Speisekarten stark auf Wienerschnitzel,<br />

Spaghetti und Fischstäbchen konzentrieren, ist es selten ein Problem, auch andere Gerichte der<br />

Speisekarten in kleineren Kinderportionen zu ordern.<br />

Kunst und Kultur für Kinder<br />

Da es den Grazerinnen und Grazern wichtig ist, das der Stadt eigene Gefühl kultureller Offenheit an den<br />

Nachwuchs weiterzugeben, bieten einige Grazer Museen immer wieder tolle Kinderprogramme an. Dies<br />

gilt im Kunsthaus, das jeden Sonntag von 11 bis 13 Uhr unter dem Titel „spacekids“ eigene<br />

Veranstaltungen für Kinder von 6 bis 10 Jahren organisiert. Auch im Zeughaus werden jeden Sonntag<br />

von 15 bis 16 Uhr spezielle Führungen für Familien mit Kindern angeboten. Herzlich Willkommen<br />

Erwachsene mit Kindern ab 5 Jahren auch jeden ersten Samstag im Monat im Volkskundemuseum:<br />

Unter dem Titel „Sterzgeschichten“ kann man in einer echten Rauchstube aus dem 17. Jahrhundert das<br />

damalige Leben bei gemeinsamem Kochen und Essen kennen lernen (Anmeldung erforderlich!).<br />

Hervorzuheben ist auch das Café I_KU, das im Kunsthaus beheimatet ist und für kleinere Kinder eine<br />

eigene Spielecke anbietet.<br />

Allen GrazbesucherInnen mit Kindern sei ein Besuch im Kindermuseum Frida & Fred ans Herz gelegt.<br />

Inmitten des Augartens gelegen – schon wieder viel Grün zum Laufen und Toben –, entführt es die<br />

Kinder in jährlich wechselnden Ausstellungen in eine Welt, in der es ums Begreifen und Angreifen geht.<br />

Damit orientiert sich das Grundprinzip des Kindermuseums an den Bedürfnissen der Kinder nach<br />

Gestalten, Mitmachen und Ausprobieren. Dementsprechend ist auch das Beherrschen der deutschen<br />

Sprache eher zweitrangig. Denn zum Einen sind in den aktuellen Ausstellungen die Begleittexte auch in<br />

Englisch vorhanden, zum Anderen legt die Ausstellungs-Konzeption immer besonderen Wert darauf, die<br />

Kinder möglichst nonverbal durch ein Thema zu führen.<br />

Selbstverständlich ist auch in der Grazer Theaterszene vieles für Kinder und Jugendliche da: Die Bühnen<br />

Graz bieten sowohl in der Oper als auch im Next Liberty Vorstellungen für ein junges Publikum. Dabei<br />

werden einerseits klassische Kinder- und Jugendstücke inszeniert, andererseits präsentiert man auch<br />

kindergerechte Adaptionen von Klassikern der Theater- und Musicalwelt.<br />

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Beachtlich vielseitig ist das bunte Angebot der freien Grazer Theaterszene und den Gipfel an<br />

familiengerechter Unterhaltung bietet das internationale Festival für Figuren- und Straßentheater La<br />

Strada, eine Woche lang Ende Juli/Anfang August.<br />

Auch der Grazer Advent versteht sich ganz als „Jahreszeit“ für Kinder mit Bummelzug, Riesenrad,<br />

Karussell, eigenem Kinderrundgang durch das vorweihnachtliche Graz und natürlich mit vielen<br />

Leckereien an den Adventständen vom alkoholfreien Kinderpunsch bis zu süßen Waffeln.<br />

Sie sehen also, ein Städtetrip nach Graz mit Kindern im Schlepptau verspricht einen durchaus<br />

vergnüglichen Aufenthalt. Und dass Kinder bei Besichtigungstouren ihre Grenzen eben viel früher<br />

erreichen, kann man ja durchaus auch positiv sehen. Denn es beugt dem üblichen Städtetourismus-<br />

Effekt vor, dass man nach getanem Kurztrip dank unzähliger Asphaltkilometer eigentlich urlaubsreif ist.<br />

<strong>GRAZ</strong> TOURISMUS & STADTMARKET<strong>IN</strong>G<br />

Messeplatz 1/Messeturm<br />

8010 Graz - Austria<br />

Tel. ++43-316-8075-43 / Fax ++43-0316-8075-35<br />

info@graztourismus.at<br />

www.graztourismus.at<br />

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