29.12.2014 Aufrufe

Germaine de Staël und ihr erstes deutsches Publikum - Friedrich ...

Germaine de Staël und ihr erstes deutsches Publikum - Friedrich ...

Germaine de Staël und ihr erstes deutsches Publikum - Friedrich ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Germaine</strong> <strong>de</strong> Staël <strong>und</strong> <strong>ihr</strong> <strong>erstes</strong> <strong>de</strong>utsches <strong>Publikum</strong><br />

Tagung <strong>de</strong>s Son<strong>de</strong>rforschungsbereiches 482:<br />

EREIGNIS WEIMAR-JENA. KULTUR UM 1800<br />

Tagungsort:<br />

Studienzentrum <strong>de</strong>r Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

Platz <strong>de</strong>r Demokratie 4<br />

99423 Weimar<br />

Tagungsleitung:<br />

Prof. Dr. Gerhard R. Kaiser<br />

Dr. Olaf Müller<br />

Tagungskonzept:<br />

In <strong>de</strong>r europaweiten Vermittlung <strong>de</strong>utscher Kultur <strong>und</strong> zumal <strong>de</strong>r Weimarer kommt<br />

<strong>Germaine</strong> <strong>de</strong> Staël eine kaum zu überschätzen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung zu. Der Blick auf die frühe<br />

<strong>de</strong>utsche Rezeption <strong>ihr</strong>er Werke ist jedoch seit Heinrich Heines Polemik gegen „De<br />

l’Allemagne“ weitgehend verstellt. Dabei ist die Aufmerksamkeit, die <strong>ihr</strong>er Produktion in<br />

Deutschland zuteil wur<strong>de</strong>, von Anfang an bemerkenswert, waren doch fast alle <strong>ihr</strong>e<br />

Publikationen schon früh in <strong>de</strong>utschen Übersetzungen greifbar, angefangen von <strong>de</strong>r<br />

Schrift über Rousseau bis zu <strong>de</strong>n postum erschienenen Betrachtungen über die französische<br />

Revolution.<br />

Wie sieht das <strong>de</strong>utsche Staël-Bild vor „De l’Allemagne“ aus, wie entwickelt sich die<br />

Diskussion im Übergang von <strong>de</strong>n frühen Schriften über die großen Erfolge „Delphine“<br />

<strong>und</strong> „Corinne“ bis zum Deutschlandbuch <strong>und</strong> zur Revolutionsanalyse Vor <strong>de</strong>m Hintergr<strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>r zeitgenössischen Frankreichwahrnehmung, von <strong>de</strong>r Revolution über Napoleons<br />

Aufstieg <strong>und</strong> Fall bis zur Bourbonenrestauration, sollen die Entwicklungslinien<br />

<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Staëlbil<strong>de</strong>s <strong>und</strong> <strong>de</strong>ssen Funktion in <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Frankreichdiskursen<br />

nachgezeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Tagungsprogramm:<br />

Donnerstag, 5.10.2006<br />

16.00 Uhr Begrüßung<br />

16.30 Uhr<br />

Werner Greiling (Jena): Die „Deutsch-Franzosen“. Agenten <strong>de</strong>s französisch-<strong>de</strong>utschen<br />

Kulturtransfers um 1800<br />

17.15 Uhr<br />

Marie-Claire Hoock-Demarle (Paris): Das Staël-Bild <strong>de</strong>r „Allemands <strong>de</strong> Paris“ um 1800,<br />

unter beson<strong>de</strong>rer Berücksichtigung einiger <strong>de</strong>utscher Autorinnen<br />

18.00 Uhr Kaffeepause<br />

19.00 Uhr Öffentlicher Abendvortrag<br />

Udo Schöning (Göttingen): Mme <strong>de</strong> Staël in <strong>de</strong>r französischen Romantik<br />

1


Freitag, 6.10.2006<br />

9.00 Uhr<br />

Joachim Berger (Mainz): Weimar, eine europäische Resi<strong>de</strong>nz Besucherverkehr,<br />

Selbstdarstellung <strong>und</strong> Außenwahrnehmung um 1800<br />

9.45 Uhr<br />

Olaf Müller (Jena): Von <strong>de</strong>r Imitation zur Originalität. Französische Weimarbesucher<br />

bis zu Mme <strong>de</strong> Staël<br />

10.30 Uhr Kaffeepause<br />

10.45 Uhr<br />

Kurt Kloocke (Tübingen): Wissenschaft <strong>und</strong> Wissenschaftstheorie. Constants Blick auf<br />

Deutschland<br />

11.30 Uhr<br />

Thomas Bach (Jena): Philosophie <strong>und</strong> Wissenschaft in Mme <strong>de</strong> Staëls „De<br />

l’Allemagne“<br />

12.15 Uhr Mittagspause<br />

14.15 Uhr<br />

Axel Blaeschke (Gießen): Über Individual- <strong>und</strong> Nationalcharakter, Zeitgeist <strong>und</strong> Poesie.<br />

Zwei Frühschriften Mme <strong>de</strong> Staëls, „De l’influence <strong>de</strong>s passions“ <strong>und</strong> „De la littérature“,<br />

im Urteil Wilhelm von Humboldts<br />

15.00 Uhr<br />

Heinrich Macher (Jena): „einseitig <strong>und</strong> doch wie<strong>de</strong>r gescheut <strong>und</strong> ehrlich“. Goethes<br />

Übersetzung <strong>de</strong>s „Essai sur les fictions“ <strong>de</strong>r Mme <strong>de</strong> Staël<br />

15.45 Uhr Kaffeepause<br />

16.00 Uhr<br />

Norbert Oellers (Bonn): Schöner Verstand <strong>und</strong> geistreiche Lebhaftigkeit. Schillers Begegnung<br />

mit Mme <strong>de</strong> Staël<br />

16.45 Uhr<br />

Julia Schmidt-Funke (Mainz): Mme <strong>de</strong> Staël <strong>und</strong> <strong>de</strong>r „Correspon<strong>de</strong>nt d’Europe“. Staël-<br />

Rezeption <strong>und</strong> europäischer Kulturtransfer bei Karl August Böttiger<br />

Samstag, 7.10.2006<br />

9.00 Uhr<br />

Jan Urbich (Jena): Symphilosophie o<strong>de</strong>r polemische Kritik <strong>Friedrich</strong> Schlegel <strong>und</strong><br />

Mme <strong>de</strong> Staël<br />

9.45 Uhr<br />

Jan Röhnert (Jena): Weibliches Genie <strong>und</strong> männlicher Blick. Paradigmen in <strong>de</strong>r frühen<br />

<strong>de</strong>utschen Rezeption <strong>de</strong>r “Corinne”<br />

10.30 Uhr Kaffeepause<br />

10.45 Uhr<br />

Andreas Anglet (Köln): Mme <strong>de</strong> Staëls „tableau“ von Weimar <strong>und</strong> Jena zwischen Literaturpolitik<br />

<strong>und</strong> Kulturtheorie<br />

2


11.30 Uhr<br />

Magdalene Heuser (Berlin): Nationalität-Literatur-Weiblichkeit. Therese Hubers Mme<br />

<strong>de</strong> Staël-Rezeption<br />

12.15 Uhr Mittagspause<br />

14.00 Uhr<br />

Ulrike Landfester (St. Gallen): „... es ist doch wohl keine Eifersucht“ Bettine von Arnim<br />

über Mme <strong>de</strong> Staël<br />

14.45 Uhr<br />

Gerhard R. Kaiser (Jena): „so aufmerksam, so bös, <strong>und</strong> so gut auf sie“. Mme <strong>de</strong> Staël<br />

im Urteil Rahel Varnhagens<br />

15.30 Uhr Abschlussdiskussion<br />

Kontaktadressen:<br />

Son<strong>de</strong>rforschungsbereich 482<br />

Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800<br />

<strong>Friedrich</strong>-Schiller-Universität<br />

Sprecher: Prof. Dr. Georg Schmidt<br />

SFB-Zentrum<br />

Humboldtstraße 34<br />

07743 Jena<br />

Tel. : (03641) 9-44050<br />

Fax .: (03641) 9-44052<br />

E-Mail: elke.mueller@web.<strong>de</strong><br />

Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

Studienzentrum<br />

Platz <strong>de</strong>r Demokratie 4<br />

99423 Weimar<br />

Direktor Dr. Michael Knoche<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!