ROCK KEYBOARDS
HANS
MARATHON
Vielen Dank für Eure Hilfe
SILKE, RAINER, CHRISTIAN, HENNING,
HEINER und CONNY
AUTOR: Hans Marathon
ZEICHNUNGEN: Henning Brunke
FOTOS: Christian Kruse
KEYBOARICOOP.: Rainer Przryara
Satz, Lithos, Druck und Verarbeitung:
H9Offsetdruckerei
Heimerl & Schliebenow
2000 Hamburg 76
Alleinvertrieb:
MVA M usik-Verlags-Ausl ieferung
Noel Patrick DelaneY
Harvestehuder Weg 21 - M Hamburg 13
@ Copyright -Eigentum 1985 MALO Verlag, Delaney, Heimerl & Schliebenow
für alle deutschsprachig-en Länder:
MALO Verlag, Delaney, Heimerl & Schliebenow
INHALT
|NTRO .... 5
DERFINGERSATZ ......7
DIETASTATUR ... ...... 9
DURODERMOLL? ......11
ERSTMALWEISSETASTEN ....13
DIEUMKEHRUNGEN ....17
DERRHYTHMUS. ......20
WIRLERNENVOMSCHI.AGZEUG.. .........21
ARPEGGIEN . ....22
KEINE ANGST VOR SCHWARZEN TASTEN . . . .25
DERORGELPUNKT .....33
BASS.FIGUREN . .......35
SOUNDUNDKEYBOARDS .....36
DIEINTERVALLE. ......41
VORGEZOGENEUNDSYNKOPEN .....42
DIESEPTAKKORDE .....45
DIESACHEMITDEMVORHALT .......53
EINEKLEINEHARMONIELEHRE ......54
DIETERZIM BASS .......57
TRICK'SZUMTRANSPONIEREN .......58
BOOGIE'SUNDFUNK-RHYTHMEN .....59
DASSOLO-SPIEL .......61
IMPROVISATION MITDERBLUES-SKALA .....65
EXTRO ....67
INTRO
Sicherlich ist es überflüssig, die 3759te Klavierschule zu schreiben. Wozu
also ein Buch wie dieses?
Da mein Hauptinstrument die Gitarre ist, habe ich das Keyboardspielen mit
einem anderen Hintergrund gelernt. lch hatte nie die Absicht, ein virtuoser
Konzertpianist zu werden.
Statt dessen wollte ich Synthesizer und andere Keyboards in der Rockmusik
einsetzen.
Wenn Du in einer Band oder für Dich allein Songs spielen oder schreiben
willst, ist dieses Buch wahrscheinlich genau das Richtige f0r Dich.
Du kannst dam it ohne das langwierige Ei nstudieren von klassischen Etüden
schnell zum Kern der Dinge vordringen.
lch habe bei der Zusammenstellung das Schwergewicht auf die schnelle
Anwendbarkeit, sowie vor allem auf das yERSfÄwDAllS der basischen Zusammenhänge
gelegt. Du wirst deshalb nur Ubungen finden, die sich auf
das Elementare beschränken.
Wie intensiv Du mit den gegebenen Beispielen übst oder herumprobierst, sei
Dir selbst 0berlassen.
Du solltest dabei aus dem Üben einen freallven Proze&machen, in dem Du
nach anfänglicher Untersttltzung Dein eigener Lehrmeister wirst.
Also viel SpaB mit diesem Buch!
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DER FINGERSATZ
Die Bezeichnungen der Finger lauten wie folgt:
R = rechte Hand
1 = Daumen
2 = Zeigefinger
3 - Mittelfinger
4 = Ringfinger
5 = kleiner Finger
L - linke Hand
Also beispielsweise bedeutet Lil Mittelfinger links.
Es ist nötig, den auf einenTon folgendenzweitenTonzu kennen, umden Fingersatz
eindeutig festzulegen. Es kommt also immer auf den Zusammenhang
an.
Aus diesem Grund sind bei Akkordstellungen oft mehrere Fingersätze ange
geben.
Wenn Du eineZeit lang Keyboard spielst, ergeben sich die jeweiligen Fingersätze
von selbst.
B = International
= lm Deutschen
H
Mittel c = cl
A = 110Hz a = 220H2
go
d
DIE TASTATUR
Wahrscheinlich sind Dir die Tonbezeichnungen schon bekannt. Der Vollständigkeit
wegen fange ich aber trotzdem ganz von vorne an.
Die Tastatur ist wohl die übersichtlichste Art, die Töne zu ordnen. Es gibt
12 verschiedene Töne, die sich in ,Oktavabständenu wiederholen.
OKTAVEN tragen immer denselben Namen, denn sie entstehen durch Frequenzverdoppelung
und sind deshalb am stärksten miteinander venrvandt.
(a' = 440 Hz, a" - 880 Hz)
Um Tonfeitern zu bilden, benutzen wir meist 7 der12f öne. DieTastaturordnet
die 7 sogenannten Stammtöne auf den weißen Tasten. Diese sind international
nach dem Alphabet benannt - ä, b*, c, d, e, f, g.
Aus den Stammtönen läßt sich die GDurTonleiter bilden - c-d-ef-g-a-b*-c.
(Bird 1)
Da die Abstände innerhalb dieser Tonleiter zwischen Ganz- und Halbtonschritten
vari ieren, g i bt es kei ne schwarze Taste zwischen e-f und b*-c. Diese
Töne sind nämlich nur einen HALBTONSCHRITT voneinander entfernt.
Die verschiedenen Oktaven werden mit GroBbuchstaben (große Oktave),
kleinen Buchstaben (kleine Oktave) sowie mit Strichen (eingestrichene,
zweigestrichene, d rei gestrichene Oktave etc.) bezeich net.
Um die weiteren Töne, bzw. die schwazen Tasten zu benennen, benötigen
wir die Versetzungszeichen.
$ - ein Halbton höher als der Stammton, bekommt
die Endsilbe rs, im engl. Dsharp(.
| = ein Halbton tiefer als der Stammton, bekommt
die Endsilbe es, im engl. ,flatu.
Der Ton, bzw. die Taste, zwischen f und g heiBt also 1f ltis), kann aber auch
gl (ges)genannt werden. lch will an dieserStelle nicht darauf eingehen, welche
Bezeichnung wann richtig ist, Hauptsache ist erst einmal, jeden Ton
schnellzu finden.
* b wird in Deutschland meist als h bezeichnet,
ich verwende im gesamten Buch die internationale
Schreibweise!
,br,
t'l
10
Bild 2
C-Dur
R1
oder R1
C-Moll Cm
R1
oder R1
R2 R4
R3 R5
R2 R4
R3 R5
DUR ODER MOLL?
Wenn Du Songsspielen willst, ist es alserstes unbedingt nötigj, dieverschie
denen Akkorde flüssig zu beherrschen. Dazu gibt es eine Kuaschrift, mit
deren Hilfe Du auf komplizierte Notenkonstruktionen veaichten kannst. Du
solltest aber den Grundaufbau der Harmonien kennen.
Wir fangen mit dem DUR-Akkord an. Drückst Du die Tasten c',e', g'(am
Besten mit Daumen Rl ZeigefingerR2 und RingfingerR4). soerklingtderC-
DUR-Akkord. Das Symbol hierfür ist einfach C. (Bild 2)
DerAkkord besteht aus Grundton (1), großerTez(M3) und Quinte(5). Diese
Bezeichnungen beschreiben die sogenannten INTERVALLE, d.h. die Ab
stände zum Grundton. lch werde später noch einmal ausführlicher darauf
eingehen.
Du zählst bei den Intervallen immer Anfangs- und Endton mit. Eine große
Tez(M3) zählt man cl1,dl2,e/3, wobeic-d und d-e jeweils einen Ganzton voneinander
entfernt sind.
Willst Du nun einen MOLL-Akkord bilden, so mußt Du statt der großen eine
kleine Tez (m3) spielen. Die kleine Tez (m3) zu c ist eb. Das Symbol für den
Moll-Akkord ist Cm.(Bild 2)
Also noch einmal:
3:?,=.Ui'jii"* oun | ?' üs t' lc
g:fl:"of?, ""t MoLL | ;' ;|J g' I "'
Spiele C und Cm abwechselnd und präge Dir den Klang genau ein. Dazu
kannst Du mit der linken Hand eine Oktave (Gc) im Bass spielen.
Da die Tastatur ungleichmäßige Tonschritte hat, ich meine zwischen den
weißen Tasten, sind die Griffbilder frir die Harmonien unterschiedlich
(Bild 3). lm nächsten Teil beginnen wir mit den weiBen Tasten.
* Merke:
Derrichtige Fingersatz ist nurausdemZusammenhang zu finden, d.h. wenn
mehrere Harmonien nacheinander gespielt werden!
11
12
Bitd 3
R1
oder R1
R1
oder R1
A-Moll Am
A-Dur
R2 R4
R3 R5
R2 R4
R3 R5
ERST MAL WEISSE TASTEN
Um einen Song zu spielen, ist es gut, die jeweiligen Harmonien einerTonart
zu beherrschen. Da die Töne der C-Tonleiter auf den weißen Tasten liegen,
können auch alle Akkorde in C mit diesen gespielt werden.
Mit demselben Griff bild lassen sich auf den weißen Tasten drei DUR urid drei
MOLL Harmonien spielen. Das sind der Reihenfolge nach:
C Dm Em G
Am
(Bild4a/b)
Das Griffbild auf B gespieltergibt einen verminderten Akkord, mitdem wir im
Moment nicht so viel anfangen können.
Spiele die folgenden Akkordabläufe mit Oktave im Bass:
iAmlclFlG:ll lclFlclc:ll
lAm lF lc I Em
lF lDm lEm lG:ll
Hier ein Foto zur Kontrolle Deiner Handhaltung:
I oie Hanoe sollen möglichst entspannt und federnd die Tasten anschlaqen. I
! Du darfst auf keinem Fall verkrampft in die Tasten hämmern.
!
Üoe oie Akkordabläufe, damit sie sich in Dein unterbewußtsein einprägen.
Du solltest auch auf Anhieb eine Oktave sicher treffen.
um jetzt die weiten Entfernungen zwischen den Akkorden zu vermeiden.
kommen wir ins nächste Kapitel - UMKEHRUNGEN.
13
14
Bild 4a
R1 R2 R4
I
I
:
Bild 4b
R1 R2 R4
R,I R2 R4
R1 R2 R4
15
16
Bitd 5
Grundstellung C
1. Umkehrung C
2. Umkehrung C
DIE UMKEHRUNGEN
Um küzere Entfernungen zwischen den Akkorden zu haben, können wirdie
ionä-umstetten. So äntstehen die UMKEHRUNGEN. Wir spielen einen
CÄfförO statt c', e,, grdann e', g', c". Natürlich hatdiese Umkehrung au_ch einen
änderen XlaÄg äis der Gruhdat
18
Bitd 6 ln'l r lc lem:ll
L1
G
L1
Em
Grundstellung
1. Umkehrung
G rundstellu ng
R1
1. Umkehrung
Bitd 7 I c I nm
I r I c,ll
Am
L1
G
Grundstellung
R1 R2 R4
1. Umkehrung
L1 R1 R2 R5
2. Umkehrung
R1 R3 R5
1. Umkehrung
19
DER RHYTHMUS
Der Rhythmus macht aus den Tönen erst die Musik. Gerade in der Rockmusik
ist das rhythmische Element extrem wichtig. Ein gutes rhythmischesZusammenspiel
zeichnet eine professionelle Band aus.
Aus mehreren Gründen habe ich mich füreine neue Form der Notation entschieden.
Erstens ist dem Anfänger schnel lere Übersicht gegeben, zweitens
kann derjenige, der Noten bereits beherrscht, einen neuen Blickwinkel ein'
nehmen. Dazu habe ich jeweils paralleldie herkömmliche Notierung aufge
zeichnet.
In der heutigen Musik wird meist mit gearbeitet,
"RHYTHMUSPATTERN(
die sich ständig wiederholen. Es ist daherumständlichereinen ganzen Song
auszunotieren, als nur die Harmonien und das Grundpattern zu fixieren.
Du kannst bei der hier venryendeten Notierungsform genau sehen, auf welchen
"Punktn
der entsprechende Schlag kommen soll. Fast alle Songs sind
im 4/4 Takt geschrieben, d.h. 4 Metrumschläge pro Takt. Das Metrum wird in
Schlägen pro Minute angegeben.
Wenn Du die 1/4Schlägeweiterunterteilst, entstehen 1/8. Dabeierhalten die
1/4 einen Aleentl>)
Metrum = ca.1N Scläge pro Minute
lI .D.D I'tt
Ein Rhythmus entsteht schon durch unterschiedliche Akzentuierung, z.B.
der folgenden:
l). v
Wenn Du einen Rhythmus spielst, solltest Du darauf achten, daB Deine
Handgelenke möglichst lockerbleiben und Du nichtzu weit ausholen muBt!
AUFGABE: Spiele die Akkordfolgen im 1/8 Rhythmus durch!
lnII .D,tt
Diese Akzente können aber auch ohne die 1/8 dazwischen gespielt werden:
J'il
t.
9
,
,
WIR LERNEN VOM SCHLAGZEUG
In derPraxiswird ein Rhythmus in beide Händeverteilt, manchmalaberauch
innernaiO einer Hand. Äts Vortagen eignen sich ganz hervonagend 9"!',legieuörnytnmen,
die wir auf das Keyboärd übertragen können. Beim Schlag'
t;üö tird Oer änytnmus im wesehtlichen von der Bass-Drum (tief)und der
Snare-Drum (hoch) gebi ldet.
U m diesen Rhythmus auf das Keyboard zu tl bertragen, spielen wi r m it derlin'
ken Hand die Bass.Drum.Betonung und mit der rechten Hand die Snare.
Betonung.(2,4)
AUFGABE:
Spiele den Rhythmus mit einerAkkordfolge durch. Höre Dir Platten an,
was spielt das Schlagzeug?
Als Anleitung hier weitere Beispiele:
12J
AUFGABE:
Denke Direigene Rhythmen aus oder höre sie Dirvon schal lplatten ab!
Du kannstden Rhythmusauch in derlinken Hand spielenwährenddie rechte
Hand den Akkordhält. (Orgelsound) Dabeispieltdie rechte Hand denAkkord
auf die 1. DerSchlagzeug-Rhythmus wird in den hohen Oktavton (L1)fürSnare
und den tiefen Oktavton (L5)für Bass-Drum geteilt. Ube alle Rhythmen mit
dieser Aufteilung!
Sehr hilfreich kann beim Ausprobieren ein programmierbares Rhythmusgerät
sein. Übe auf jedem Fal I mit Metronom. ln der Rockmusik kommt esvorallem
auf rhythmische Exaktheit an!
zähle und
klopfe!
ARPEGGIEN
Sehr schön klingt es, wenn Du nicht den ganzen Akkord auf einmal spielst,
sondern ihn in öinem sogenannten Arpeggio brichst. Die einzelnen Töne
werden nach einem bestimmten Mustör nacheinander gespielt. Am geeignetsten
ist hierfür ein Piano-Sound oder ähnliches. Arpeggien eignen sich
votzugsweise fÜr Balladen, also langsamere Songs.
lch habe Dir einige Beispielmuster aufgeschrieben, nach denen Du verschiedene
Harmonieabläufe üben sollst. Die Zeichen stehen fÜr die verschiedenen
Akkordtöne, und zwar " f ür den tiefsten, + f ür den m ittleren und
x für den höchsten.
AUFGABE:
Übe die vier Beispiele mit einem Akkord. (Unbedingt mit Metronom)
Dann spiele Akkordfolgen mit den Arpeggien, z.B.:
ln'lo'lclc,ll
WICHTIG:
Langsam anfangen, dann steigern!
Lieber exakt und langsam als schnell und daneben!
Denke Dir eigene Arpeggien aus. Es gibt unzählige Möglichkeiten!
P.S. : Du kannst für jeweils einen Akkord das Haltepedal drücken, falls
Dein Keyboard eins hat.
Bird I
Wenn wirbeiAm, Dm und Em statt derkleinenTerz(m3)eine großeTerz(M3)
soielen, entstehen aus den Moll-Akkorden die Dur-Harmonien A, D und E.
23
24
Bird I
Die Umkehrungen in A
Grundstellung
1. Umkehrung
8.1 R2
2. Umkehrung
KEINE ANGST VOR SCHWARZEN TASTEN
Sicherwillst Du nicht nurSongs in Cspielen. In einerBand wird oft inAoder E
gespielt, weil diese Tonarten sich gut für Gitarre eignen.
Um Dir die Übersicht zu erleichtern, wollen wir uns jeweils die Akkorde mit
gleichen Griffbildern anschauen. Wir können aus den bereits bekannten
Griffen Am, Dm und Em jeweils DUR-Akkorde machen, indem wirdie kleine
Tez(m3) gegen eine groBe Tez(M3) austauschen. (Bild 8)
Dabei kommen dann die Akkorde A, D und E heraus. Wenn Du diese gelernt
hast, beherrscht Du zusammen mit C, F und G bereits die sechs häufigsten
DUR-Akkorde.
Ein kleines Problem bei diesen Griffen sind die Umkehrungen, insbesondere
die Erste. Dabei landet der Daumen nämlich auf einer schwaaen Taste. Du
muBt diese Umkehrungen sicher können und solltest sie deshalb oft üben.
Sie müssen Dir genauso geläufig werden wie die Umkehrungen von C, F
und G.
Damit Dir die Akkorde in Fleisch und Blut übergehen,hier einige Harmoniefolgen:
I n I o I c I n,ll
I o I c I c I a'll
I r I n I o I E,ll
ln. l c I r I E'll
AUFGABE:
Spiele die Folgen
mit den Rhythmen des
letzten Teils durch!
Zusätzlich möchte ich noch einen weiteren DUR-Akkord vorstellen, dersehr
häufig gebraucht wird, das Bb (im Deutschen B)(Bild 10). Er läBt sich am
besten in seinen Umkehrungen spielen! Setze ihn in den folgenden Harmonieabläufen
ein.
I o'l ao I c I a,ll
I r I so I o'l c,ll
Erfinde eigene Folgen mit den neu gelernten Akkorden!
25
26
Bitd 10 Die Umkehrungen in Bb
Grundstellung
1. Umkehrung
2. Umkehrung (am bequemsten!)
R2 R4
R3 R5
28
Bild 12a lo In lc I c I r+
Bitd 1 2b +leolrlelr,ll
29
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Bitd 13 I or l an I c I A''ll
Du wirst diese Akkorde mit derZeit im Schlaf spielen können. lch möchte
nun eineAufgabean Dich stellen, damit wirden Raum in diesem Buch nicht
nur mit dem Vorstellen von Akkorden fiillen.
Da Dir inzwischen der Aufbau eines DUR-Akkordes geläufig sein müBte,
sollst Du nun selbständig die Griffe Ab, Db, Eb, B und Fis h-erlusfinden.
Dazu brauchst Du nur zu äem jeweiligen Grundton eine groBe Tez (M3) und
eine Quinte bilden. Spiele auch die Umkehrungen !Was fällt Dirbeiden Griff'
bildern auf? Beim Suchen kannst Du als Kontrolle selbstverständlich Dein
Gehörzu Hilfe nehmen.
Wenn Du die Akkorde gefunden hast, habe ich noch zwei kleine Übungen
zum Einprägen der Griffbilder:
Spieledie DUR-Akkorde chromatisch auf-und abwärts, d.h. in Halbtonschrittdn.
Dabei ändert sich das Griffbild von Akkord zu Akkord. Wenn Du diese
Ünung mit der Grundstellung kannst, benutze die Erste und dann auch die
zweitö Umkehrung. Spiele den Grundton im Bass dazu (linke Hand).
Um Sicherheit im Greifen zu erlangen, kannst Du aber auch mit den Akkor'
den improvisieren. Reihe einfach verschiedene Akkorde aneinander und
probiere aus, was ftir Dich gut klingt!
Zur Kontrolle derAkkorde habe ich noch eine kurze Liste mit den Tönen der
Harmonien angefertigt, in der Du Deine Ergebnisse überprÜfen kannst'
*(im Deutschen H, dieser Akkord wird in der Rockmusik oft gebraucht, weil
er in E vorkommt. Gute Gitarrentonart.)
31
32
Bild 14
Inlcralornlcrn,ll
Orgelpu n kt
L1
c/A
A
R1
(Am 7)
Versuche auch andere Umkehrungen!
DER ORGELPUNKT
In der Rock- und Popmusikwird geradevon den Keybordern ein relativeinfaches
aber ungeheuer wirkunksvolles Stilmittel häufig eingesetzt, der Orgelpunkt.
Dabei wi rd tlber ei nen g leichbleibenden Basston ei ne Akkordfol ge i n
der rechten Hand gespielt. Der Basston kann entweder liegen oder eine
rhythmische Figur spielen, z.B. 1 18.
Die Akkorde in der rechten Hand bilden meist einen eigenständigen Rhythmus!
Ohne jetzt eine weitschweifende harmonische Analyse zu geben, möchte
ich lieber einige Beispiele anbringen, aus denen Du eigene Rückschhisse
ziehen kannst.
Über ein A im Bass (Oktave) kannst Du A, D und E Akkorde in verschiedenen
Umkehrungen spielen. Aus den Harmonien sollte dabei möglichst eine eige
ne Melodie entstehen.
I nlolelololelnle,ll
Einen Mollcharakter bekommt das Ganze mit C, D und G überdem Basston
A.Zum Beispiel:
I clDlclc,ll
A--
Möglich ist sogar:
lcleleola,ll
A-
Du kannstdiese Harmonien auch mischen, um wiederandere Folgenzu erfinden.
Probiere damit herum! Vielleicht kannst Du ja einen eigenen Song
damit komponieren.
AUFGABE:
Spiele diese Folgen in anderen Tonarten, d.h. auch mit anderen Basstönen
(Orgelpunkten)!
33
34
Bitd 15
Spiele: A e a e:ll
L5 L2 Ll
Spiele: c cr g c' :ll c g c' g:ll
BASS.FIGUREN
lch habe im letzten Kapiteldie Möglichkeit angesprochen, übereinen liegen'
den Basston Harmonien zu spielen. Du kannst aber auch eine ganze Bass'
Figur in der Iinken Hand durchlaufen lassen. In der heutigen Musik wird viel
mit Sequenzern gearbeitet, d.h. Computer, in die man diese Figuren einpro
grammiert. Diese Aufgabe übernimmt bei uns die linke Hand:
Dies sind 1/8 Figuren. Die rechte Hand kann dazu proTaktverschiedeneAk'
korde spielen:
lnmlclrlc:l
oder
I clo,ll
Selbstverständlich kannst Du auch mit den Harmonien die Bass-Figur mit'
spielen, d.h. jeweilsvom Grundton desAkkordesausgehen. Dabeif inden wir
in der Basslinie Grundton(1), Quinte(S) und die Oktave(8) als Wiederholung
des Grundtones. Verallgemeinert lauten die oben beschriebenen Bass-
Figuren so:
35
Hier noch ein Beispielfüreine Bas+Figut:
Em
D
EEGGAABBEEGGMBB
EEGGAABB
A
c1l
EEGGMBB
1l
Akkord (R)
Bass (L)
AmAnfang kann es Dirnoch einigeSchwierigkeiten bereiten, die Bass-Figur
durchzuspielen und gleichzeitig die Akkorde zu wechseln. Das ist aber mit
ein wenig Ubung schnell gelernt.
AUFGABEN: Denke Dir eigene Akkordfolgen zu den Bass-Figuren aus!
Erf i nde ei gene BassFi guren !
Probiere rhythmische Variationen, zB. mit 1/4 etc.!
SOUND UND KEYBOARDS
Da man tiber dieses Thema ein weiteres Buch schreiben könnte, will ich
mich auf einige Grundgedanken beschränken.
Wer sich ein vielseiti ges Keyboard kaufen wi I l, dem seien polyphone Synthesizer
empfohlen, da-es heutzutage schon eine ganze Palette erschwinglicher
Modelle gibt. Willst Du einen richtigen Flügelsound hqben, wirst Du al'
lerdings nichf um einen E-Flügel, wie z.B. den Yamaha CP-70 herumkommen.
Die Hammond-Orgel sowie die bislang so populären E-Pianos (Fender, Wurlitzer,
Hohnefl alleidings werden von der rasanten Entwicklung derSynthy's
immer mehr zurückgedrängt. Du wirst feststellen, daB diese Instrumente
doch schon recht gut zu immitieren sind.
Man kann die erschwinglichen Modelle der polyphonen Synthesizer in zwei
Gruppen unterteilen, die mit subtraktiver und die mit additiver Synthese.
Die subtraktive Synthese ist die schon seit längerem populäre Form der
Klangezeugung. Ein Säge- oder Rechteckoszillator ezeugt einen Ton, der
durch einen Filter begrenzt wird. So entsteht ein bestimmter Sound, der
du rch versch iedene Parameter ei nzustel len ist.
Es ist dabei zum Beispiel möglich, auf den Verlauf der Hüllkurve EinfluB zu
nehmen. Die Hüllkurve, engl. Envelope, ist der Verlauf der Lautstärke. Die
Darstellung eines Piano€ounds würde etwa so aussehen:
Taste wird gedrtickt
Taste wird losgelassen
Dagegen ist das Bild einer Orgeleinstellung viel unkomplizierten
Es läBt sich auch ein Anschwellen und Nachklingen einstellen um Orchestereffekte
zu eaielen:
Diese Htillkurvewird mit derADSR-Sektion geregelt, die tibersetzt bedeutet:
A = Attack - Anschlag, Anklangszeit
D = Decay = Ausklang, (gedrückte Taste)
S = Sustain = Lautstärke nach Ausklang (bei gedrückterTaste)
R = Release = Nachklangzeit (losgelasseneTaste)
Bis jetzt haben wirdieADSR-Sektion auf die Lautstärke bezogen. Wirkönnen
damit aber auch den Filter steuern. Dabei wird sozusagen der Verlauf der
klanglichen Veränderung bestimmt. So kannst Du Wah-Wah Effekte oder
flieBende Sounds erreichen. Das Filter selbst läBt sich in der HöhdGut-Off-
Frequecy)einstellen. AuBerdem kann man durch einen Resonance Regler
noch eine Verstärkung des Filterarbeitspunktes erreichen, was bei vielen
Sounds gute Effekte geben kann.
37
ir
lr
I
I
I
I
I
I
il
40
Bitd 16
Die Intervalle von C aus
Die Intervalle von A aus
DIE INTERVALLE
Ei ne ganz wesentl iche G rund lage f ür das Verständn is derZusammenhänge
in der Musik ist das Beherrschen der Intervallschreibweise.
Ei n I nterval I beschreibt d ie Entfernu ng von einem Ton zu einem anderen. Wir
können damit die einzelnen Töne in einem Akkord im Verhältniszum Grund'
fon beschreiben. Ebenso lassen sich Tonleitern darstellen. Durch diese Ver.
allgemeinerung ist es möglich, einen Akkord oder eine Skala von iedem
Grundton auszu bilden.
lch habe die Intervallschreibweise bereits beiden Akkorden venrvendet, wo
beiDURvon 1, M3,5und Mollvon 1 , m3,5gebildetwird. DieGrundlagedabei
ist die Tonleiter, nach deren Schritten die einzelnen Stufen gezählt werden.
AuBerdem s teht M lür M aior = Du r (oder auch g ro&)und m f fu Minor = MOLL
(oder auch kleinl
Es gibt die rcinen Intervalle oktave (8), Quinte (5) und Quarle (4) die nicht
klein oder groB sein können. Diese Intervalle sind auch in der MOLL' und
DUR- Tonleiter identisch,wie sonst nur noch die Sekunde (2, eigentlich M2).
Die Ter43), die Sex(6)u nd d ie Septimef/)si nd die sich verändernden I ntervalle
zwischen MOLL = m und DUR = M'
Dazu will ich Dir die MOLL- und DUR'Tonleiter in C vorstellen:
DURcdefga
M2
MOLL deb gab
bc'
M34 M7 8(1)
m3 m6 m7
ln der lntervallschreibweise ist alsodie Kuzform einer MOLL-Tonleiterwie
folgt:
MOLL 1 M2 m3 4 5 mO m78
Eine DUR-Tonleiter sieht so aus:
DUR 1 M2 M34 5
Es gibt jetzt noch zwei Intervalle innerhalb einer Oktave, die wir noch nicht
bezeichnet haben, die verminderte Quinte(b5) und die kleine Sekunde(m2l
5b
c'
M6 M7 M8
41
VORGEZOGEN E UN D SYNKOPEN
Bisher haben wir uns mit den einfacheren rhythmischen Figuren beschäftigt.
Da Rockmusik jedoch im wesentlichen rhythmisch orientiert ist, brau'
chen wirein gröBeres Spektrum von Möglichkeiten. Eine SchlÜsself unktion
bilden dabei die VORG EZOG EN EN.
WiederName schon sagt, werden Töne, diez.B. auf derl liegen, um einAchtel
vorgezogen. Um das Metru m zu halten, sol ltest Du i m Bass 1 /4 Noten spie
len, am Besten mit Oktaven.
Jetztzähle1 + 2+3+ 4 + .SpieledenAkkord inderrechten Handauf die4 +
statt auf die 1 des folgenden Taktes.
Achte darauf, daB der Rhythmus der 114 dabei konstant bleibt. Am Besten
übst Du mit Metronom.
Ebenso kannst Du auch die 3 voziehen. Ein Schlag zwischen die Metrumschläge,
also auf + , wird als Synkope bezeichnet!
9.e?e-9jl
Ebenfalls als Synkope wird die Betonung eines unbetonten Taktteiles bezeichnet.
Ein 1/8 Beat könnte folgende Betonung haben:
oo@o@o@o
Durch diese Betonung entsteht der Eindruck einer vorgezogenen 3.
4+
UberzweiTakte kann dieser Rhythmus auch noch komplizierterwerden:
Einer 1/8 Aufteilung (2 Schläge pro Metrum) wird eine $er Betonung überlagert.
(333322 Rhyth m us)
Den ersten Rhyth m us kö n nen wir kuz 3ili2 nen nen. Aus seinemGrundschs
ma lassen sich die verschiedensten Aufteilungen bilden.
@@@@@@
,4.',r\l
(r(9
1+2+3+
in Noten:
lJ: n n n il
lr ut ll
A
\ry
(D
Spiele den Rhythmus mit verschiedenen Akkordfolgen durch. LaB die linke
Hand entweder ausklingen, oder setze nur Akzente mit ihr.
Etwasschwerer
fällt die folgende Aufteilung:
ö
@ I
I o o oa e2
a3
1 +
+
+4
Wir können denRhythmus aberauch
aufbeide
Hände aufteilen:
a a
0
o
AUFGABE: Wenn Du die drei angegebenen Schemata beherrscht, dann üb€
den 333322 Rhythmus mit denselben Aufteilungen.
4
o +
tl
'il
43
44
Bitd 17 Grundstellung einiger 7-Akkorde
R1
G7
DIE SEPT-AKKORDE
Um aus einem DUR-Akkord einen Sept-Akkord zu machen, müssen wir zu
den dreiTönen einen vierten hinzuftJgen, die SEPTIME. (Bild 14
Solche 7er Akkorde werden meist fÜr Blues oder Blues'Rock veruvendet.
Hier das gängige
'12{aktige
Blues-Schema in C:
lct lrz lct lcz I
lrt
l*
IV
lcz
VIVIV
1V
lrz
lrt
IV
I
lcz
I
lcz
Dieses Schema kann in alle Tonarten übertragen werden, z. B. in A: (Bild 18)
lrz loz laz lrz
I
loz
IV
lez
IV
loz
IV
loz
IV
I
lcz
I
lnz
I
lnz
I
lct
I
laz
I
let
Um weitere Abstände zwischen den Akkorden zu vermeiden, müssen wir
wieder Umkeh rungen der Akkorde spielen. Dazu muBt Du sel bst etwas experimentieren,
nicht jede Umkehrung klingt gut. Tip: Wenn Du den Grundton in
der linken Hand spielst, kannst Du ihn in der rechten auch weglassen!
AUFGABE:
Spiele einen Blues in E! Versuche auch andere Tonarten.
N un gibt es aber noch zwei weitere Sept-Akkorde u nd zwar diemajT (DU R m it
großärSeptime M7), und die m7(MOLL mit kleinerSeptime m7). Solche Harmonien
klingen sehrweich. Siewerden eher in der Pop-Musikverwendet, als
im Rock. (Bild 19/20)
.
Die Stufenschreibweise wird auf Seite 54 erklärt!
:ll
:ll
45
46
Bild 18
Beispiel für Blues in A: I
I
I
A7lD7l
D7l D7l
ETlozl
D7 2. Umkehrung
2. Umkehrung
R2 R3 R5
ATIAT
AZlnz
A7 let
I
I
:ll
Bild 19
Die Grundstellungen einiger majT-Akkorde und die Aufteilung in Bass und
&Stimmigen Akkord.
Dabei wird derGrundton im Bass gespielt, kommt aber in der rechten Hand
gar nicht vor!
CmajT
R1 R2 R3 R5
Aufteilung CmajT
R1 R3 R5
Aufteilung AmajT
47
I rmaiz I erz I omz I cma;z :[
Fmaj7
Bitd 20
AUFTEILUNG
AUFTEILUNG
Einige m7-Akkorde
Am7
R1 R2 R3
Am7
R1 R2
Cm7
R4l3
49
50
Btld 22
Am7 | oz :ll
AmTlozlcmajT I Gma;z ,ll
Am7
GmajT
majT
m7
Es gibt noch eine ganze Reihe von vier- oder mehrstimmigen Akkorden, z.Bmit
None(9). Die wichtigsten habe ich in einer Liste zusammengestellt, nach
der Du sie Dir selbst herausarbeiten sollst.
7t9 1M35m7
M3
m3
maj7l9 1 M3
M3
7/6 (13) 1 M3 m7 13 (6)
m7lb5 1 m3
b5
Oktave höher
Es gibt natürlich noch viel mehr von diesen Akkorden, doch kannst Du Dir
dieöe bei Bedarf auch selbst entwickeln.Zum Ausprobieren dermT und majT
Akkorde nun noch einige Harmoniefolgen:
M7
m7
M7
M6
m7
I rmajz I emz I omz I
IV
I nmz
tl
I n'z
ll
I nmz
I cmz
I rrz
I romz
ill
lot
V
lot
V
loz
lct
I anz
I noz
'll
tl
cma;z ,ll
|
(Bild
21)
(Diese Folge klingt nach Santana.
Spiele sie auch in anderen Tonarten!)
I cma;z I cma;z
I
(Btld22, eine sogenannte llV I Folge!)
J cma;z
I rmajz
I eoma;z
I oomaiz
] cmajz
I rmaiz
I enma;z
I obma;z
Diese Folge ist wegen dervielen verschiedenen Tonarten schon sehrschwer
zu spielen-. Du kannst ruhig zu einem späteren Zeitpunkt darauf zunickkommen.
51
Bitd 23
Vorhalte sus4
CSUS4 (C4) rann zu C aufgelöst werden!
ASuS4 (A4) kann zu A aufgelöst werden!
oder z.B. ASUS4 (44) xann auch zu Am aufgelöst werden!
DIE SACHE MIT DEM VORHALT
Ein häuf ig benutzter Kunstgriff der Keyborder ist derVorhalt. Diese sehr klas
sisch klingende Bezelchnüng steht f[r einen Ton, der in einem Akkord anstelle
derTezeingesetzt wird. Der Name kommt daher, daB dieserVorhalt'
Akkord meist zum Grundakkord aufgelöst wird.
Am häuf igsten wird eine Quart{4) benutzt. Den so entstandenen Akkord be
zeichnen wir als sus4 Akkord.
AUFGABE:
Spiele alle möglichen DUR-Akkorde mit diesen sus4 Vorhalten. (Asus4 / A
oder Dsus4 / D etc.) Spiele auch die Umkehrungen!
Der sus4 Akkord löst sich aber auch wunderbar nach MOLL auf.
I Rsusn
I lm I esusa
I em I etc.
AUFGABE:
Spiele alle möglichen MOLL-Akkorde mit sus4 Vorhalten.
An Stelle der Quarte (4) kann aber auch eine Sekund{2) als Vorhalt gespielt
werden:
Oft wird dieserVorhalt jedoch nicht alsvol lerAkkord angeschlagen, sondern
in einem Arpeggio gebrochen.
AUFGABE:
spiele eine selbst ausgedachte Folge nach dem Arpeggiomuster in Kapi
9. Mische sus2 und sus4 Vorhalte!
53
EINE KLEINE HARMONIELEHRE
Einsolches Buch reicht natürlich nichtaus, um ausfährlich auf alleMöglichkeiten
und Wege der Harmonielehre einzugehen. lch will mich also wieder
mal auf das Elementare beschränken, um Dir ein gutes Fundament für ein
weiteres Studium zu geben.
Benutzen wir noch einmal als Tonvorrat die von den weiBen Tasten gebild+
te GDUR-Tonleiter. Mit ihr können wirfolgende Dreiklänge bilden:
Dm Em Am
Aus den drei DUR-Harmonien läBt sich die sogenannte KADENZ bilden, eine
logische Folge, die einen abschlieBenden Charakter hat.
lclr
ttv
c I c'll
VI
Die Bezeichnungen lauten:
I _ TONIKA lV = SUBDOMINANTE V - DOMINANTE
BeidieserKadenz leitetdie Dominante(V)auf dieTonika(l)zurück. Dies istdie
elementare Lelteigenschaft, die durch den LEITTON, in diesem Falle von b
(die M3 der Dominante) nach c vollzogen wird. Diese Leiteigenschaft wird
auch in Moll benutzt. So brauchen wir in Moll ebenfalls eine Dur-Dominante:
I c'l r' I c (r)l cm :ll
Doch zurtlck zu unserer DUR-Kadenz Dort haben wir ja erst drei Akkorde zur
Anwendung gebracht. Wichtig ist nun der Zusammenhang zurischen.den
DUR- und MOLL- Akkorden, die sogenannte Parallelität. Die Mollparallele
I i egt i m mer e i ne kl e i ne Te z (m 3) unter dem D U R.Akko rd:
C - TONIKA AM = TONIKAPARALLELE = VI
F - SUBDOMINANTE DM = SUBDOMINANTENPAR4II-9|-g = II
G = DOMINANTE EM = DOMINANTENPARALLELE = III
Nu n können wi r aus der Grundkadenz durch die Paral lelen viele Variationen
schaffen. AuBerdem braucht eine Kadenz nicht immer vollständig zu sein.
Es gibt viele Folgen, in denen neben dem Grundakkord nur die Dominante
oder die Subdominante auftauchen.
go
Hier ein paar Beispiele:
I nml r I c I c 'll
VI IVVI
lcln'l
Flc'll
IVI IVV
lclo'l
llr vl
lrlclclnm'll
IVVIVI
clc'll
Eine Spannung kann auch entstehen, wenn der Grundakkord gar nicht auftaucht:
I r I c I r I c'll oder I c I r I c I r :ll
IVVIVVVIVVIV
Meist werden nun tonartfremde Akkorde in Form von Dominanten einge
bracht. Das erklärt sich so : Eine Domi nante ist von einem beliebigen Akkord
ausdieVteStufe. AlsoAzu D, Fzu Bb,Czu F, Dzu G, Ezu Ausw.. Jetzt istes
mög lich, auf ei nen Akkord eine sogenannte ÄAlISCH EN DOM INANTE zu be
ziehln, L B. kann D die Domi nante zu G in ei ner Harmoniefolge i n GDur sein.
lclrlolc,ll
I lV (Vzu)G
G
oder lclrlclo'll
V lV | (Vzu G)
So können auch ganze oDominantenketteno gebildet werden:
I n I o I c I c I r I eo I e I e'll
Auf dieser Dominanteneigenschaft basiert ein groBer Teil aller harmonischen
Verknüpf ungen. So lst die Domi nante ei ner Mol l'Kadenz ebenfal ls ein
DUR-Akkord:
tn,"t o,l E I nm:ll lff'E;"J';1,.:i[[l3i:1'H,.=,f;Ei?5il:
I lV V I Leiteigenschaft besitzt.
Da nun aber der Ton g (M3 in Q nicht in der normalen MOLL'Tonleiter ist,
müssen wir die',HARMONISCHE MOLL'TONLEITER. bilden:
abcdefg{a
1 2 m3 4 5 m6 M7(1)
8
Diese Molltonleiter hat einen sehr schönen Klang, der ein wenig an klassi'
sche Musik erinnert.
AUFGABEN: Spiele Kadenzen in den verschiedenen Tonarten. Übeauch die
verschiedenen' Umkehrungen! Spiele die Moll-Kadenzen ebenfalls in den
gängigen Tonarten. Als Hilfe f indest Du eine Liste am Ende des Buches. Ar'
6eitö äieses Kapitel so lange durch, bis Dir alles klar geworden ist!
55
56
Bnd 24 Terz im Bass
C nicht ganz so gut wegen 3-facher M3
besser C leitet gut zu Fl auch zu Fml
A leitet gut zu D oder Dm!
DIE TERZIM BASS
Um interessante harmonische Wendungen zu spielen, ist der Basston von
entscheidender Wichtigkeit. Es ist mögl ich, die Tez oder Quinte eines Akkordes
als Basstöne zu verwenden.
Darü ber hi naus können bei Bass-Figuren auch noch andere Töne verwendet
werden.
In diesem Kapitel will ich besonders auf dieTez im Basseingehen, undzwar
die groBe Tez (M3) eines DUR-Akkordes. Diese läßt sich besonders gut verwenden,
wenn der DUR-Akkord die Dominante (die V. Stufe)des folgenden
Akkordes ist. (siehe Bild 24)
Dann ist der Basston nämlich der sogenannte LEITTON, der Ton, der zum
Grundton führt.
rltr
I E/6nl A :ll Leitton G zum A
VI
Sehr gut eignen sich auch Moll-Folgen:
I nrn
l E/crlc 1 oret,ll
Du kannst auch durch mehrere Tonarten ,)wandern(:
In'lE/cnlc I orerJr lcrslr lc'll
lc loslr lorprlc+lo,ll
Experimentiere selbst mit den Möglichkeiten. Spiele versuchsweise bei Dir
bekannten Folgen die Tez im Bass. Wie ist der Klangunterschied?
57
TRICK'S ZUM TRANSPON I EREN
Das Transponieren ist das Übertragen eines Songs von einerTonart in eine
andere. Dies braucht man um einen Song zum Beispiel füreinen bestimmten
Sänger zu verändern, so das die Tonlage der Stimme angepaßt wird. Da für
den Keyboarder jede Tonart anders zu grei fen ist, i st d iese U bung ungeheuer
wichtig. Es gibt bestimmte Anhaltspunkte, die Dir beim Transponieren behilflich
sein können.
Nehmen wirzunächst zweiAkkorde, Am und F. SpieleAm in derGrundstellung
und F in derersten Umkehrung. Dabei kannst Du beobachten, daß sich
eigentlich nur der obers[e Ton verändert, das e wird zum f.
N un gehe von der G rundstel I ung ei nes bel iebigen anderen MOLL-Akkordes
aus,z.B. Cm. Erhöheden oberstenTon umeinen Halbton und Du erhältstden
zweiten Akkord unserer kurzen Folge, Ab. Der Basston in der linken Hand
muß dazu analog zu Am/F eine große Tea nach unten wandern, also vom C
zum Ab.
AUFGABE:
Spiele diese kuze Folge von jedem möglichen Moll-Akkord aus. Versuche
auch die Umkehrungen!
Ein anderes Beispiel ist die Folge C/F. Spiele C in derGrundstellung und F in
der2. Umkehrung. Dabei bleibt jadasc liegen. Nun spieleA/D, hierbleibtdas
a liegen.
AUFGABE:
Spiele diese kuze Folge ebenfalls von jedem möglichen DUR-Akkord aus.
Wenn Du nun eine längere Folge transponieren sollst, können Dir diese
ubildlichen" Erinnerungen ebenso dabei behilf lich sein wie Dein Gehör, daR
die letäe Kontrolle sein sollte. Beides wird sich mit derZeit zu einem ,inne
ren Ohr" ausprägen, daß es Dirermöglichen wird, eine beliebige Folge in den
verschiedensten Tonarten zu improvisieren.
Zusammenfassend kann man also sagen, daß es beim Transponieren eher
auf ein
"akugtischesa
und ein
"bildliches(
Erinnerungsvermögen ankommt,
af s auf das Benennen von Harmonien. Mit derZeit wirst Du die nötige Routine
dafür bekommen.
BOOGIES UN D FUN K-RHYTHMEN
lch hätte dieses Kapitel auch Triolen und Sechzehntel nennen können, da
dies genau die Elemente sind, die ich Dir erklären will.
Bisher war die kleinste rhythmische Einheit das Achtel, also zwei Schläge
auf einen Metronomschlag. Wir können aber ein Viertel auch in drei gleiche
Stücke aufteilen. Dann erhalten wir TRIOLEN. Der geläufigste Triolenrythmus
ist wohlder Boogie, doch wollen wirerst einmaldieTriolen selbst Üben.
Stelle Dein Metronom auf ein mittleres Tempo, ca. 100-120. Jetzt spiele drei
Töne pro Schlag, wobeidererste jeweils betont wird. Du kannst auch Zrkuszelt
sägen. Achtä darauf , daß die Aussprache gleichmäßig ist' Wandele das
uZirkuszeltn in ,Ta ta tau um.
till
ia ta ta Ta ta ta Ta ta ta Ta
1234
tlll
auf dem Keyboard:
ta t" :l
Jetzt lassen wir das mittlere ta weg und ein BoogieRhytmus entsteht:
tlttl_
Ta ta Ta ta Ta ta Ta ta Ta ta
12941etc'
iIIll
Auf dem Keyboard wird dieserRhytmus meistvon der linken Hand gespielt.
Schwierig iöt es, gleichzeitig Triolen in der rechten Hand zu spielen. Der
Schlüsse'i liegt hier in der Betonung, auf die Du unbedingt achten mu$t.
1
2
AUFGABE:
Spiele einen Boogie mit Quinten und Sexten in der linken Hand. (arei Schlä'
ge 5, a,eiSchläge M6).
Spiele tnlt diesem Schema einen Biues. Nimm später die Akkorde in der
rechten Hand dazu.
4
59
Wie dieTriole ist das Sechzehntel eine feinereAufgliederung derViertel. Ge-
) nau gesagt wird ein Viertel in vier weitere Teile getrennt. Sprich:
MamapapaM amapapaMamapapaMamapapa
Meist wird nun bei Funk-Musik in Sechzehnteln gespielt, doch wird hierwieder
eine Dreier-Betonung überlagert. Hier finden wir den schon bekannten
333322 R hyth m us w ieder:
Diesen Rhythmus solltest Du erst einmal ganz langsam üben, etwaSOer Metronomeinstellung.
Später kannst Du die Betonungen allein spielen und ein
richtiger Funk entsteht:
Gut eignen sich f ürsolche Rhythmen m7 Akkorde, die oft im Funkverwendet
werden.
Als Beispielwill ich DirnocheinenSchlagzeugrhythmusgeben, derdurcheine
einzige Sechzehntelf igur sehr funky klingt:
#t
Wichtig ist dabei, das Sechzehntel nach dem ersten Snare-Schlag wirklich
kuzzu spielen. ldealzum Lernen ist ein programmierbares Rhythmusgerät,
in welches Du den Rhythmus Schritt fürSchritt einprogrammieren kannst.
AUFGABE:
Probiere selbst mitSechzehntel undTriolen herum. Achte bei Platten auf diese
rhythmischen Einheiten. Denke Dir Rhythmen aus, die Du Dir aufschreibst!
DAS SOLO.SPIEL
lm letzten Teil des Buches will ich nun auf das Solospielen eingehen. Wenn
Du nicht die Möglichkeit hast mit anderen zusammen zu spielen, ist es sinn'
voll, die Harmoniefolgen auf Band oder Cassette aufzunehmen.
Als Keyboarder hast Du aber auch die Möglichkeit die Begleitung in der linken
Händ zu übernehmen, entweder durch einen Basslauf oder durch das
Spielen der Harmonien. Letzteres wird in einer Band häufiger gebraucht. Du
mußt dazu die Akkorde in der linken Hand einüben und die Fingersätze ent'
sprechend ändern.
Da die gröBte Schwierigkeit in der rhythmischen Unabhängigkeit der beiden
Hände liegt, solltest Du zunächst nureinen Anschlag proTakt spielen. Spä'
ter kannsf Du dann 114 oder einen anderen Rhythmus ausprobieren.
Für die lmprovisation in der Rockmusik werden sehr oft sogenannte pentatonlscäe
Skalen verwendet. Das sindTonleitern aus fünf Tönen ohne Halb
tonschritte. Um einen Eindruck vom Klang dieser Skala zu bekommen,
kannst Du einfach auf den Schwazen Tasten improvisieren. Je nachdem ob
Du D$ oder Fl als Grundton spielst, hast Du eine pentatonische MOLLoder
eine pentatonische DUR Skala. (Bild 25)
t$ gf
12
6il 1ü
1m3
{
an
M3
{
gn
4
c$ 61 1[
5M68
sl 6$ 6i
5m78
FT-DUR-PENTATONISCH
D$.MOLL.PENTATONISCH
(Bird 26)
lmprovisiere mit einem Ff, im Bass. Der Klang dieser Pentatonischen-DUR'
Skälawird Dichvielleichtein wenig an chinesische Musikerinnern, dadiese
auf der Pentatonik basiert.
AUFGABE:
Übertrage die Skalen auf A bzw. C. Die Auf lösu ngen f i ndest Du auf Bj ld 2$27.
rrpröulÄi"r" A-MOLL-PENTATONISCH äber oE lkxorde Am I o :ll.
lmprovisiere A-DUR-PENTATONISCH über die Akkorde In I Cf,m I o If 'il.
61
62
Bild 25
Ff, DUR-Pentatonisch
C-Du r-Pentaton isch
Bird 26
D[ -Moll-Pentatonisch
A-Moll-Pentaton isch
63
64
Batd 27
A-DU R-PentatOniSCh entsprechend zu F$-Mott-pentatonisch
E- DU R- PentatO n i Sc h entsprechend zu C$.Mot t-pentatonisch
IMPROVISATION MIT DER BLUES.SKALA
Die Blues-Skala ist nicht nur hervorragend fürdie lmprovisation im Blues ge
eignet, sie läBt sich auch für verschiedende andere Stilrichtungen verwen'
de-n und ist deshalb sehr f lexibel. Eigentlich ist es eine pentatonische Skala,
äer wi r noch ei nen weiteren Ton hi niuf Ü gen, näml ich die vermi nderte Qui nte
(b5).
acdebegaBLUES'SKAI-A
1 m3 4 b5 5 m7 I (1) Fild 28)
Spiele einen Blues in A.in der linken Hand, es reichen auch die Basstöne;
jetzt improvisiere mit der Blues-Skala dazu.
An d ieserStel le wi | | ich noch ei ni ges G ru ndsätzl iches ü ber d ie I mprovisation
sagen. Ziel ist es natürlich, jeden im Kopf vo.rgestellten Ton auf das Keybo
ard"zu bringen. Das erfordert jedoch langes Ü ben u nd Probieren. M it derZeit
wird sich a6er Dein inneres Ohrausprägen und Du kannst dann eine Melodie
schnell umsetzen.
Eine wichtige Übung für das Ausprägen der lmprovisation.ist das MITSIN'
GEN oder Mitsummän von Melodien während Du diese spielst. Es gibt un'
zählige Lick's, das sind kuze Melodieabläufe, die immerwieder in verschie
deneä Variatiönen gebraucht werden. Höre Di rsolche Lick's von Platten heraus.
Auch wenn diesam Anfang eine langwierigeAngelegenheit ist, sozahlt
sich die Mühe unter Garantie aus. Je mehr Du Dich mit der Musik beschäf'
tigst, desto mehr wirst Du lernen und immer neue sachen entdecken.
AbschlieBend habe ich eine Liste der bisher verwendeten Tonleitern ange
fertigt. Mitalldiesen Skalen kannst Du improvisieren.Zielsollte essein, diqse
Slalen in den gängigen Tonarten zu beherrschen. löh habe die Liste in A
angefertigt, weildiesöineTonart ist, die Du oft in einer Band spielen wirst. Also.
have fun.
A-MOLL a bc
d ef g a
1 2m3 4 5mG m7 8(1)
A.PENTATONISCH a c d e g a
MOLL
1 m3 4 5 m7 I
A-BLUES a c debe
g a
1 m3 4b55
m7 8
A-HARMONISCH abc
d ef
güa
MOLL
12m3
4 5mG M78
A.DUR
d e
M34 M6
PENTATONISCH 1
M3
M6
65
66
Bitd 28
1 2 31
Normaler Fingersatz
2 341
A-Blues-Skala
F-Blues-Skala
EXTRO
Vielleicht hast Du nicht alle Fragen in diesem Buch beantwortet bekommen.
Wenn Du jedoch aufmerksam warst, sollten Dir die Grundbegriffe im
wesentlichen klar geworden sein.
Ein entscheidender Faktor f ür die Lerngeschwind igkeit ist mit Sicherheit die
praktische Anwendung. Du solltest also so oft wie mfulich mit anderen
Musikern zusammenspieten. Das bringt die nÖtige Routine und macht
meistens'ne Menge SpaB.
lch habe in diesem Buch nur das elementare Wissen wiedergegeben. Des'
halb solltest Du alleine weiterlernen und vielleicht andere Bücher durchar'
beiten. Du wirst dann langfristig allerdings nicht ohne Noten auskommen,
denn ein groBer Teil der Musik ist nur so kennenzulernen.
Die letzten Seiten habe ich dazu verwendet, die verschiedenen Tonarten mit
den entsprechenden DUR- und MOLL-Akkorden aufzulisten. Diese Liste soll
ein Wegweiser sein, um Songs zu schreiben oder zu transponieren.
Sie kann aber nur als grober Anhaltspunkt dienen, da es natÜrlich auch
Tonartwechsel und dergleichen gibt.
Also halte Augen und vor allem die Ohren offen und viel SpaB beim Keyboarden!
Hans Marathon
67
68
C.DUR
cdef
1 2 M34
G.DUR
gabc
D.DUR
d e 1i s a b 6[d
1 2 M34 5 M6M71
A.DUR
ab
E.DUR
eTn
1 2 M34
B:DUR
b c$6$e
gabc
1 2 M34 5 M6M71
Paralleltonart A-MOLL
5 M6M71
Paralleltonart E-MOLL
e f$s
s[d e f[ gf,a
1 2 M34 5 M6M71
gf,a b cf6te
Paralleltonart C$.MOLL
Paralleltonart Ff,-MOLL
Paral leltonart C-f,-MOLL
5 M6M71
c
Paralleltonart Gs-MOLL
ff g$afb
1 2 M34 5 M6M7'1
rq.oun
1$ g$ an b 6fl 6f, efl 1f,
1 2 M34 5 M6M71
Paralleltonart D$-MOLL
B = InternationaleSchreibweise! lm Deutschen = H
I
DmEmF G AmBo
il ill lvv vl vll
G AmBmC D EniF*o
r il ilt tvv vt vrl
D emdmC A BmCb
I ll llt tv v vt vtl
A em Chn o e rtn Cäo
| il ilt rvv vt vtl
E
I
rfin ctn n B Cm D$o
ililt tvvvt vtl
e Cm dm r P{ chn n$o
| il ilt tvv vr vll
pf, C$m Rim B Cf O[m e$o
| il ilt tvv vl vll
2 M34 5 M6M71
Bb.DUR
Paralleltonart D-MOLL
bbc d e f F Gm Am Bb
bbc d ebt gabb
2 M34 5 M6M71
Eb.DUR
ebf
g
Paralleltonart G-MOLL
abbbc d eb
12M3 4 5 M6M71
Ab.DUR
abbbcdbebf
1 2 M34 5 M6
Db.DUR
dbebf
12
Paralleltonart C-MOLL
I
Bb
Paralleltonart F-MOLL
gao
Paralleltonart Bb-MOLL
ab bb cdb
I
il lll lv
Cm Dm Eb
illillv
C DmEo
V VI VII
F GmAo
V VI VII
Eb Fm Gm Ab Bb CM DO
| il ill lvv vl vll
Ab BbmGm Db Eb Fm Go
| il ilt tvv vt vtl
Db EbmFm Gb Ab BbmCo
| il lll lvv vl vll
Aufgabe:
Denke Dich in die verschiedenen Tonarten hinein. Warum sind manchmal
die Tonarten trotz schwaaer Tasten leichter zu spielen?
Transponiere eine Akkordfolge durch alle 12 Tonarten.
Benutze diese Liste als Nachschlagewerk.
Spiele alle Leitern (Pentatonische und Blues-Skalen) in den verschiedenen
Tonarten!
69