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Stadt Lychen

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<strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong><br />

Hauptausschuss<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Protokoll<br />

über die 0005/11 Sitzung des Hauptausschusses<br />

vom 26.09.2011<br />

______________________________________________________________________________________<br />

<strong>Lychen</strong>, den 26.09.2011<br />

Beginn: 18:00 Uhr<br />

Ende: 21:30 Uhr<br />

Anwesenheit<br />

anwesend entschuldigt unentschuldigt<br />

Ortsvorsteherin Frau Marlis Bade<br />

Herr Sven Klemckow<br />

Herr Benno Fischer<br />

Herr Wilfried Herwig<br />

Frau Regina Behrendt<br />

Herr Uwe Ruhnau<br />

Ortsvorsteher Herr Detlef de Smet<br />

Ortsvorsteherin Frau Anne-Kristin<br />

Bunge<br />

von der Verwaltung:<br />

Frau Gundlach, Hauptamtsleiterin<br />

Herr Kussatz, Bauamtsleiter<br />

Gäste: 7 Bürger, Herr Riesener (ZVWU)<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Tagesordnung<br />

I. Öffentlicher Teil:<br />

01 Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

02 Protokollkontrolle/-bestätigung – öffentlicher Teil<br />

03 Anfragen der Bürger<br />

04 Anfragen der Abgeordneten<br />

05 7. Änderung der Satzung des ZVWU über die Erhebung 0055/11<br />

von Benutzungsgebühren, Beiträgen und Kostenerstattungen für die<br />

Entwässerung für das Verbandsmitglied <strong>Lychen</strong><br />

06 Bestätigung der Aufstellung des ZVWU Templin für die geplanten 0056/11<br />

Investitionsmaßnahmen Abwasser <strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong> im Zeitraum 2012 – 2015<br />

07 2. Änderung der Geschäftsordnung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der 0057/11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong><br />

08 2. Änderung der Hauptsatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong> 0058/11<br />

09 Empfehlung zum Beschluss über die Abwägung der eingegangenen Stellung- 0059/11<br />

nahmen gem. § 1 Abs. 7 BauGB für den Textbebauungsplan Pannwitzallee-Ostseite<br />

10 Bestätigung der Entwicklungskonzeption für den Mittelbereich Templin 0060/11<br />

11 Informationen über den Stand Planfeststellungsverfahren für den <strong>Stadt</strong>hafen<br />

und Stand Baumaßnahme – Kitaneubau<br />

12 Mitteilungen


II. Nichtöffentlicher Teil:<br />

01. Protokollkontrolle/-bestätigung – öffentlicher Teil<br />

02 Weiterführung Klimaschutzprojekt (Info Dr. Neumann)<br />

03. Grundstücks-/Pacht-/Bauangelegenheiten 0054/11 u. 0053/11<br />

04. Mitteilungen<br />

______________________________________________________________________________________<br />

TOP 1 – Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Herr Klemckow eröffnet die Sitzung und begrüßt die Bürger und Abgeordneten. Die Einladungen mit der<br />

Tagesordnung sind rechtzeitig eingegangen. Die Beschlussfähigkeit ist gegeben.<br />

TOP 2 – Protokollkontrolle/-bestätigung – öffentlicher Teil<br />

Das Protokoll der letzten Sitzung wird ohne Änderungen einstimmig beschlossen.<br />

TOP 3 – Anfragen der Bürger<br />

1. Herr Ch. Krasemann<br />

Wie ist der Stand beim Klimaschutzprojekt von Herrn Dr. Neumann<br />

Herr Klemckow<br />

Hierzu muss noch einiges erarbeitet werden und dann muss darüber gesprochen werden, ob es überhaupt<br />

gewollt ist. So ist der ganz normale Werdegang.<br />

2. Herr de Smet<br />

Bezüglich der Sondernutzungssatzung muss hier mal eine Anmerkung gemacht werden. Es gibt anscheinend<br />

immer noch Bürger die städtisches Land nutzen und sogar einzäunen, aber nichts dafür zahlen.<br />

Verwaltung<br />

Natürlich sollen alle auch bezahlen, wenn diese städtisches Land nutzen. Wenn Vermutungen vorliegen,<br />

können diese gern weitergegeben werden und dann wird dahingehend auch nachgeprüft.<br />

TOP 4 – Anfragen der <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

1. Herr Herwig<br />

Es wurde in der letzten Sitzung schon erwähnt, dass es ein Schreiben vom Anwaltsbüro gab, dass vorab per<br />

Fax bei der <strong>Stadt</strong> eingegangen ist. Bisher gab es weder eine Zwischenmitteilung oder eine sonstige Reaktion<br />

darauf. Ist dieses Schreiben nun in der Verwaltung angekommen oder nicht<br />

Herr Klemckow<br />

Es ist ein Schreiben angekommen, diese wurde dann aber direkt an den zuständigen Anwalt weitergeleitet<br />

und dieser kümmert sich auch um alles Weitere.<br />

Herr Herwig<br />

Es kann aber einfach nicht sein, das von Juni bis heute (fast Oktober) keine Antwort auf dieses Schreiben<br />

kam. Dann sollte sich der Bürgermeister doch auch einmal darum bemühen, dass hier eine Antwort geschickt<br />

wird. In diesem Schreiben gab es außerdem einen Passus, dass die Unterlagen nicht an Dritte weitergegeben<br />

oder gezeigt werden dürfen.<br />

Herr Klemckow<br />

Das ist alles richtig. Der Anwalt wird kontaktiert und es wird sich darum gekümmert.<br />

Herr Ruhnau<br />

Bekommt denn der Betroffene keine Information von der <strong>Stadt</strong>, wie es weiter geht<br />

Herr Klemckow<br />

Es wurden Anwaltsbüros damit beauftragt und diese sind auch dafür zuständig ihre Mandanten zu informieren.


Herr Herwig<br />

Es ist einfach beschämend. Auch hier gibt es Fristen und diese müssen auch beachtet werden.<br />

TOP 5 – 7. Änderung der Satzung des ZVWU über die Erhebung von Benutzungsgebühren, Beiträgen<br />

und Kostenerstattungen für die Entwässerung für das Verbandsmitglied <strong>Lychen</strong><br />

Verwaltung und Herr Riesener informieren.<br />

Die Kalkulation des Beitrages für die zentrale öffentliche Schmutzwasseranlage des Verbandsmitgliedes<br />

Abwasser <strong>Lychen</strong> wird mittels einer Globalkalkulation erstellt. Dabei bleibt die zentrale öffentliche Niederschlagswasseranlage<br />

unberücksichtigt, diese soll auf eine reine Gebührenfinanzierung umgestellt werden.<br />

Daneben gibt der Verbandsvorsteher Hr. Riesener in der Sitzung weitere Erläuterungen und beantwortet<br />

entsprechende Anfragen.<br />

Frau Behrendt<br />

Welche Straßen sind betroffen Und was ist mit den Altanschließern<br />

Herr Riesener<br />

Überall dort, wo Leitungen vor den Grundstücken gelegt wurden und die alleine schon die Möglichkeit haben<br />

angeschlossen zu werden, diese müsse zahlen. Auch die Altanschließer wären davon betroffen.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Dem o. g. Beschlussentwurf der Anlage 1 mit dem Eingangsstand vom 14. September 2007 wird zugestimmt.<br />

(4 Ja-Stimmen, 1 Gegenstimme, keine Stimmenthaltung)<br />

TOP 6 – Bestätigung der Aufstellung des ZVWU Templin für die geplanten Investitionsmaßnahmen<br />

Abwasser <strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong> im Zeitraum 2012 – 2015<br />

Die Verwaltung informiert über die Sitzungsvorlage.<br />

In der Anlage sind die geplanten Investitionsmaßnahmen der einzelnen Jahre dargestellt. Völlig neu ist der<br />

bau eines SW-Pumpwerkes in der Templiner Straße im Jahr 2012 zur direkten Ableitung des Schmutzwassers<br />

in die SW-Druckrohrleitung zur KA <strong>Lychen</strong> um eine Entlastung des Kanalnetzes vorzunehmen. Weitere<br />

Erläuterungen werden in der Sitzung durch den Verbandsvorsteher Herrn Riesener gegeben.<br />

Herr Riesener<br />

Durch die starken Regenfälle in diesem Jahr, gab es mehrere Beschwerden und Hinweise bzgl. der Geruchsbildung.<br />

Die Investitionskosten müssen nun auch noch mit aufgenommen werden.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Der für den Zeitraum 2012-2015 aufgeführten Investitionsmaßnahmen wird zugestimmt.<br />

(sh. Anlage 4/3)<br />

(5 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, keine Stimmenthaltung)<br />

TOP 7 – 2. Änderung der Geschäftsordnung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong><br />

Die Sitzungsvorlage wird durch die Verwaltung erläutert.<br />

Gemäß § 43 Abs. 1 BbgKVerf kann die Gemeindevertretung zur Vorbereitung ihrer Beschlüsse und zur<br />

Kontrolle der Verwaltung aus ihrer Mitte ständige oder zeitweilige Ausschüsse bilden. Die Anzahl der Ausschüsse<br />

ist in der Geschäftsordnung geregelt. Im Rahmen der notwendigen Besetzung der Ausschüsse mit<br />

Mitgliedern der SVV und der Diskussion im letzten Hauptausschuss, wurde die Zusammenlegung von Ausschüssen<br />

empfohlen. Dementsprechend ist auch die Mitgliederzahl zu aktualisieren. Die Verteilung der Sitze<br />

richtet sich nach § 43 Abs. 2 BbgKVerf.<br />

Gemäß Abs. 4 können Einwohner zu beratenden Mitgliedern der Ausschüsse berufen werden. Diese haben<br />

ein aktives Teilnahmerecht, aber kein Stimmrecht. Dazu sollte ebenfalls eine Konkretisierung erfolgen. Zur<br />

Anzahl der sachkundigen Bürger trifft die Kommunalverfassung keine Aussagen. Im Rundschreiben zur<br />

Erläuterung der Kommunalverfassung vom Ministerium des Innern gibt es die Empfehlung, dass die Zahl<br />

der sachkundigen Einwohner nicht mehr als die Hälfte der Mitglieder des Ausschusses betragen sollte. Somit<br />

liegt die Entscheidung bei der SVV.


Herr Klemckow<br />

Sollte die SVV hier keine Entscheidung fällen und nichts beschließen, wird es keine weiteren Ausschusssitzungen<br />

geben. Das ist rechtlich nicht machbar.<br />

Herr Ruhnau<br />

Wenn keine Entscheidung gefällt wird, gilt dann die alte Geschäftsordnung<br />

Verwaltung<br />

Nein. Es wurde bereits vor der Sommerpause darüber informiert, dass das nicht rechtens ist. Solange nichts<br />

entschieden wird, wird es auch keine Ausschüsse geben können.<br />

Frau Behrendt<br />

Mein Vorschlag ist, dass jeweils 3 Abgeordnete und 4 sachkundige Bürger die Ausschüsse besetzen.<br />

Herr Klemckow<br />

Laut Kommunalverfassung ist das nicht möglich. Entweder 50/50 oder weniger sachkundige Bürger.<br />

Verwaltung<br />

Es liegt leider nicht das Kommentar vor. Darin steht es genau erläutert. Auch die Kommunalaufsicht hat<br />

darauf hingewiesen.<br />

Frau Behrendt<br />

Es wäre den sachkundigen Bürgern gegenüber nicht fair. Diese wurden von den Fraktionen angesprochen<br />

und haben sich auch bereit erklärt.<br />

Herr Klemckow<br />

Der Hauptausschuss ist so gut wie immer vollständig. In den anderen Ausschüssen gehen die meisten Abgeordneten<br />

gar nicht hin. Das kann so auch nicht sein.<br />

Herr Fischer<br />

Es sollte vielleicht auch darüber nachgedacht werden, Ausschüsse zusammenzulegen und die Besetzung mit<br />

3 Abgeordneten und sachkundigen Bürgern erfolgt. Im Finanzausschuss ist es sehr wichtig, dass dort auch<br />

kompetente Mitglieder den Ausschuss besetzen und beraten.<br />

Herr Klemckow<br />

Wenn die Ausschüsse zusammengelegt werden, dann kann Variante 2 in Augenschein genommen werden.<br />

Bleiben die Ausschüsse wie bisher, dann sollte Variante 1 bevorzugt werden.<br />

Herr Ruhnau<br />

Die Ausschussarbeit außerhalb des HA sollen ihre Empfehlungen weitergeben. Die Bürger die dort teilnehmen<br />

sollten auch mitbestimmen können. Es wird doch mit Sicherheit kein guter Gedanke außen vor gelassen,<br />

nur weil es durch einen sachkundigen Bürger vorgeschlagen wurde.<br />

Herr Herwig<br />

Man sollte die sachkundigen Bürger nicht vor den Kopf stoßen. Diese bemühen sich genauso wie die Abgeordneten<br />

Ideen und Vorschläge einzubringen.<br />

Herr Klemckow<br />

Abstimmen dürfen jedoch nur die Abgeordneten. Hier haben die sachkundigen Bürger keine Entscheidungsmacht.<br />

Verwaltung<br />

Es muss sich darauf geeinigt werden, wie viele Abgeordnete in den Ausschüssen sitzen sollen und welche<br />

Ausschüsse eventuell auch zusammengelegt werden können. Der Ausschuss Soziales, Kultur und Sport<br />

könnte z. B. mit dem Bildung- und Jugendausschuss zusammengelegt werden.<br />

Im Ordnung- und Umweltausschuss war in den vergangenen Jahren auch kein reger Zuspruch.


Herr Fischer<br />

Der Bau- und Ordnungsausschuss könnten also zusammengeschlossen werden und der Kultur- mit dem Bildungsausschuss.<br />

Die Unterbesetzung in manchen Ausschüssen hängt eventuell auch damit zusammen, dass<br />

manchmal wirklich viel in der Woche zu tun ist und dann muss auch noch zu den einzelnen Ausschüssen<br />

gegangen werden. Hier ist jetzt also der Vorschlag das 5 Abgeordnete und 5 sachkundige Bürger die Ausschüsse<br />

besetzen. Im Finanzausschuss sollte die Besetzung mit 3 Abgeordneten und 4 sachkundigen Bürgern<br />

realisiert werden.<br />

Herr Klemckow<br />

Die Verwaltung wird das noch einmal prüfen. Es soll nicht wieder zu rechtlichen Problemen kommen.<br />

Herr Ruhnau<br />

Wie wäre es mit dem Zusammenschluss von Bau- und Finanzausschuss<br />

Verwaltung<br />

Bei dieser Zusammenstellung würde es zu viele Unstimmigkeiten geben. In der Vergangenheit hat sich aber<br />

herausgestellt, dass die Zusammenarbeit der Ausschüsse klappt.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Die 2. Änderung der Geschäftsordnung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong> wird beschlossen<br />

(Variante 1 oder Variante 2).<br />

Empfehlung<br />

Die Ausschüsse werden mit 5 Abgeordneten besetzt. Der Finanzausschuss jedoch mit nur 3 Abgeordneten.<br />

Die Verteilung der Sitze:<br />

bei 5 Mitgliedern 2 Fraktion CDU 2 Fraktion DIE LINKE 1 Fraktion SPD<br />

bei 3 Mitgliedern 1 Fraktion CDU 1 Fraktion DIE LINKE 1 Fraktion SPD<br />

(4 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, 1 Stimmenthaltung)<br />

TOP 8 – 2. Änderung der Hauptsatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong><br />

Informationen erteilt die Verwaltung.<br />

Aus Sicht der Verwaltung erscheint es notwendig, die Zuständigkeiten der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung,<br />

des Hauptausschusses und des Bürgermeisters zu konkretisieren, um so klare Festlegungen zu schaffen.<br />

Zu beachten ist, dass sich diese Grenzen zukünftig auf die Anzahl der Sitzungen der Gremien (insbesondere<br />

SVV) auswirken können.<br />

Frau Behrendt<br />

Der Auftragsvergabewert sollten eventuell auf 40 T€ gesetzt werden (SVV).<br />

Herr Fischer befürwortet diesen Vorschlag. So müsste auch nicht für jede Vergabe eine SVV einberufen<br />

werden. Herr Ruhnau spricht sich dafür aus, dass die Auftragsvergabesumme für den HA auf 50 T€ gesetzt<br />

wird.<br />

Verwaltung<br />

Die Begrenzung der Auftragsvergabesummen sollte nicht zu niedrig angesetzt werden. Es muss bedacht<br />

werden, dass bei einer zu kleinen Auftragsvergabesumme ständig die SVV einberufen werden muss. Diese<br />

müsste dann mit Sicherheit monatlich stattfinden.<br />

Herr Fischer<br />

Die Werte die hier vorgeschlagen und auch aufgeführt sind, sind tragbar.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Die 2. Änderung der Hauptsatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong> wird durch die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung beschlossen.<br />

(2 Ja-Stimmen, 3 Gegenstimmen, keine Stimmenthaltung)


TOP 9 – Empfehlung zum Beschluss über die Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen gem.<br />

§ 1 Abs. 7 BauGB für den Textbebauungsplan Pannwitzallee-Ostseite<br />

Informationen zur Sachverhalt erteilt die Verwaltung.<br />

In der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>Lychen</strong> am 28.02.2011 wurde mit Beschluss-Nr. 0016/11 ein Einleitungsbeschluss<br />

für einen Textbebauungsplan „Pannwitzallee – Ostseite“ nach dem Beschleunigten Verfahren<br />

für Bebauungspläne der Innenentwicklung entsprechend § 13 a BauGB gefasst. Nach der Öffentlichen Bekanntmachung<br />

am 01.07.2011 in der Templiner Zeitung erfolgte in der Zeit vom 11.07.2011 bis 12.08.2011<br />

der öffentliche Aushang des Entwurfes des Textbebauungsplanes (Stand 30.05.2011) sowie der dazugehörigen<br />

Begründung. Es gingen keine Stellungnahmen der Bürger ein. Gleichzeitig erfolgte mit Anschreiben<br />

vom 30.06.2011 die Beteiligung der Behörden gemäß § 4 Abs. 2 BauGB.<br />

Es gingen dazu 20 Stellungnahmen als Rückantwort ein. In der Anlage 1 sind die eingegangenen Stellungnahmen<br />

der Behörden mit dem Abwägungsvorschlag dargestellt.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Der Abwägungsbeschluss gem. § 1 Abs. 7 BauGB zu den eingegangenen Stellungnahmen nach Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB und der Beteiligung der Behörden entsprechend § 4 Abs.<br />

2 BauGB wird wie in den Abwägungsvorschlägen der Anlage 1 formuliert, gefasst.<br />

Die Ergänzungen und Änderungen, die sich aus dem Abwägungsbeschluss ergeben, sind in die Beschlussfassung<br />

und gegebenenfalls in die Planungsunterlagen einzuarbeiten.<br />

(5 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, keine Stimmenthaltung)<br />

TOP 10 – Bestätigung der Entwicklungskonzeption für den Mittelbereich Templin<br />

Näheres zur Sitzungsvorlage durch die Verwaltung.<br />

Gemäß Auftrag wurde eine Entwicklungskonzeption für den Mittelbereich Templin erarbeitet. Zum Mittelbereich<br />

gehören die <strong>Stadt</strong> Templin, die <strong>Stadt</strong> <strong>Lychen</strong>, das Amt Gerswalde und die Gemeinde Boitzenburger<br />

Land.<br />

Diese ist Grundlage für die Bereitstellung von Städtebaumitteln entsprechend dem Förderprogramm für den<br />

Mittelbereich Templin.<br />

(Die Konzeption wurde den Fraktionsvorsitzenden zur Verfügung gestellt.)<br />

Beschlussvorschlag<br />

Der Entwicklungskonzeption für den Mittelbereich Templin wird zugestimmt.<br />

(5 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, keine Stimmenthaltung)<br />

TOP 11 – Informationen über den Stand Planfeststellungsverfahren für den <strong>Stadt</strong>hafen und Stand<br />

Baumaßnahme – Kitaneubau<br />

Verwaltung<br />

Das Wortprotokoll des Erörterungstermins sollte schon lange fertig sein. Die Befürchtung der <strong>Stadt</strong> ist, dass<br />

der Prozess hier herausgezögert werden soll. Frau Gottwald, die Sachbearbeiterin, ist momentan krank.<br />

Kitaneubau<br />

Die Förderanträge sind alle eingegangen und bestätigt. Es wurden bereits weitere Unterlagen eingefordert.<br />

Unter anderem wurden die Stellungnahmen und ein genehmigter Haushalt angefordert. Die Kommunalaufsicht<br />

wird hierzu eine gesonderte Stellungnahme erarbeiten, um das Verfahren weiter laufen zu lassen.<br />

Die Ausschreibung zum Abriss wurde wieder aufgehoben. Daraufhin hat die Verwaltung eine freihändige<br />

Vergabe in Arbeit gebracht. Die Firmen wurden noch einmal angeschrieben und es wurde darauf hingewiesen,<br />

dass zu berücksichtigen ist, dass die <strong>Stadt</strong> auch schon einiges in Eigenarbeit am Gebäude gemacht hat.<br />

Frau Behrendt<br />

Der Bauzeitenplan lag dem Finanzausschuss vor. Darin war ersichtlich, dass der Kitabau hintereinander fort<br />

laufen soll.<br />

Verwaltung<br />

Wenn die Finanzierung und die Baugenehmigung abgewartet werden, dann muss mit der Verschiebung des<br />

Zeitplanes gerechnet werden. Durch die zusätzliche Ausschreibung wird sich der Zeitplan schon 2 Wochen<br />

nach hinten verschieben. Bestimmte Aufgaben müssten gleichzeitig vergeben werden, da die Betriebserlaubnis<br />

nur bis August 2012 läuft.


TOP 12 – Mitteilungen<br />

1. Herr Klemckow - <strong>Stadt</strong>hafen<br />

Der Anwalt des Aktionsbündnis schreibt, dass der Eingriff in die Natur so stark sei, dass kein Hafen gebaut<br />

werden soll.<br />

2. Herr Klemckow - LK UM<br />

Heute kam ein Schreiben vom Landkreis Uckermark an. Das Haushaltssicherungskonzept wurde versagt.<br />

3. Herr Ruhnau<br />

Gibt es ein Ergebnis vom Gespräch mit RA Dombert<br />

Verwaltung<br />

Die Bearbeiterin, Frau Gottwald, ist längerfristig krank und somit wird das ganze Verfahren immer weiter<br />

nach hinten verschoben.<br />

Verwaltung<br />

Kann der Planer sich hierbei nicht schon um etwas kümmern<br />

Verwaltung<br />

Der Planer sollte hier nicht mit einbezogen werden. Jedenfalls im Moment nicht.<br />

Herr Ruhnau<br />

Sollte der Kontakt mit dem RA nicht erst einmal ruhen und erst wenn das Verfahren steht, sollte er wieder in<br />

Anspruch genommen werden. Es sind ja doch erhebliche Kosten.<br />

Herr Fischer<br />

Es sollte doch mehr Druck von Seiten der Verwaltung gemacht werden. Es muss immer wieder angerufen<br />

werden. Es muss einfach mehr nachgehakt werden.<br />

Verwaltung<br />

Frühestens Ende I. Quartal 2012 kann eine Entscheidung vorgelegt werden. Diese Aussage konnte bereits<br />

getroffen werden.<br />

---- Ende der öffentlichen Sitzung

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