Abwasser- Systemtechnik - saint-gobain pam deutschland
Abwasser- Systemtechnik - saint-gobain pam deutschland
Abwasser- Systemtechnik - saint-gobain pam deutschland
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<strong>Abwasser</strong>-<br />
<strong>Systemtechnik</strong><br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG<br />
Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/8701-593 • Fax 0681/8701-604<br />
info@<strong>pam</strong>-d.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>.com<br />
www.<strong>pam</strong>line.de • www.<strong>pam</strong>applications.de<br />
Änderungen, die dem Fortschritt dienen,<br />
müssen wir uns im Interesse unserer<br />
Kunden vorbehalten.<br />
Stand: Januar 2009
INHALT<br />
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen 1<br />
Werkstoff / Beschichtungen 2<br />
Rohre 3<br />
Systembauteile INTEGRAL 4<br />
Systembauteile TAG 32 5<br />
Systembauteile Druckleitungen 6<br />
Verbindungen 7<br />
Zubehör 8<br />
Service 9<br />
Planungshinweise 10<br />
Einbautechnik 11<br />
Dichtheitsprüfung 12<br />
Transport und Lagerung 13<br />
Referenzen 14<br />
Ausschreibungstexte 15
Duktiles Gusseisen<br />
Gusseisen ist ein natürlicher<br />
Werkstoff und besteht aus<br />
einer Legierung aus Eisen,<br />
Kohlenstoff und Silizium.<br />
Gusseiserne Rohre sind beliebig<br />
oft zu 100% wiederverwertbar.<br />
Zuverlässig und widerstandsfähig<br />
- Rohrleitungen<br />
und Kanäle aus duktilem<br />
Gusseisen reduzieren die<br />
Anforderungen an die<br />
Einbaubedingungen.<br />
Insbesondere beim Einbau<br />
mit geringen oder hohen<br />
Überdeckungen oder in<br />
Böden mit schwankendem<br />
Grundwasserstand.<br />
... der Umwelt zuliebe.<br />
Rohre aus duktilem Gusseisen schützen Ihre Investitionen<br />
langfristig und zuverlässig. Die Werkstoffentscheidung bei<br />
Planungsbeginn kann bereits die Weichen dafür stellen, dass<br />
die Investition wirtschaftlich ist.<br />
Das Rohrmaterial macht meist nur 10 bis 20% der Gesamtkosten<br />
aus. Werden aufgrund knapper Finanzmittel nur die<br />
einmaligen Kosten beim Bau betrachtet, kann das ungeahnte<br />
Folgen haben.<br />
Das Leitungsnetz der <strong>Abwasser</strong>kanalisation in Deutschland ist<br />
dringend sanierungsbedürftig, 17% davon kurz- und mittelfristig,<br />
weitere 14% müssen nach DWA-Umfrage langfristig<br />
saniert werden. Auf über 50 Mrd. € werden die daraus resultierenden<br />
Kosten geschätzt.<br />
Die Ursachen der Schäden sind vielfältig:<br />
Materialfehler, Einbaufehler, geänderte Belastungen, ...<br />
Wichtiger als jemals zuvor ist es, eine langfristige Politik zu<br />
betreiben und einen natürlichen und dauerhaften Werkstoff<br />
auszuwählen. Diese Werkstoffauswahl muss umfassend<br />
betrachtet werden, denn nicht nur die Baustelle sondern auch<br />
die störungsfreie Nutzungsdauer des Bauwerkes muss bei der<br />
Entscheidungsfindung mit berücksichtigt werden.<br />
Sichere Kanäle bedeuten langfristigen Schutz<br />
unserer Umwelt und sind das Erbe an künftige<br />
Generationen.<br />
Untersuchungen belegen,<br />
dass wegen defekter Kanäle<br />
ein großer Teil des<br />
<strong>Abwasser</strong>s nicht zur Kläranlage<br />
gelangt bzw. eintretendes<br />
Grundwasser Kläranlagen<br />
unnötig belastet.<br />
Oft sind junge Kanäle mit<br />
einer Nutzungsdauer von<br />
nicht einmal zehn Jahren<br />
betroffen.
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> INTEGRAL<br />
...der Allrounder<br />
INTEGRAL ist das universell<br />
einsetzbare Gussrohrsystem<br />
für die Ableitung<br />
von Schmutz- oder<br />
Mischwasser in<br />
Freispiegelkanälen und<br />
<strong>Abwasser</strong>druckleitungen.<br />
Das INTEGRAL-Rohr<br />
INTEGRAL-Rohre sind in DIN EN 598 genormt. Jedes Rohr wird<br />
werkseitig mit mindestens 11 bar Wasserdruck geprüft und<br />
kann daher sowohl in Freispiegel- als auch in <strong>Abwasser</strong>druckleitungen<br />
eingesetzt werden.<br />
Die heutigen INTEGRAL-Rohre sind den in über 100-jährigem<br />
Einsatz bewährten Gussrohren noch weit überlegen. Die hohe<br />
mechanische Belastbarkeit des duktilen Gussrohres, die<br />
Beständigkeit der Tonerdezementmörtelauskleidung gegenüber<br />
<strong>Abwasser</strong>, der Zinküberzug, die Epoxid-Deckbeschichtung<br />
und selbstverständlich die hohe Qualität und Widerstandsfähigkeit<br />
der Dichtungen sind Kennzeichen des INTEGRAL-<br />
Rohres.<br />
Definition INTEGRAL<br />
Ableitung von Schmutz- oder Mischwasser<br />
Freispiegel- und <strong>Abwasser</strong>druckleitungen<br />
DN 80 bis DN 2000<br />
Rohrbeschichtungen<br />
• Innen: Tonerdezementmörtel<br />
• Außen: Zn- Überzug und Epoxy-Deckbeschichtung<br />
DIN EN 598<br />
• Beschichtungen, Mindestwanddicken, Ringsteifigkeiten<br />
Verbindungstechnik<br />
• Steckmuffenverbindung STANDARD nach DIN 28603<br />
• Dichtung: Perbunan (NBR)<br />
Baulängen<br />
• L = 6 m DN 80 - 700<br />
• L = 7 m DN 800 - 1000<br />
• L = 8 m DN 1200 - 2000
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> TAG 32<br />
Das TAG 32-Rohr<br />
TAG 32 zeichnet sich durch eine hohe Ringsteifigkeit aus (SN 32, das entspricht 32.000 N/mm²),<br />
die über die gesamte Nutzungsdauer unverändert bleibt.<br />
TAG 32 wurde in Zusammenarbeit mit Betreibern und Tiefbaufirmen entwickelt:<br />
• Rohrleitungssystem mit Steckmuffenverbindung<br />
• geringes Gewicht<br />
• einfaches Schneiden der Rohre<br />
• leichte Montage durch eine neue Verbindungstechnik (IM)<br />
• geringe Einschubkräfte<br />
• Ausrichtung der Rohre im Graben von Hand<br />
• hoher Einbaufortschritt durch die Baulänge von 6 m<br />
Die selbstzentrierende Gummidichtung IM verhindert Sohlensprünge.<br />
IM-Dichtungen bestehen aus NBR (Perbunan) und sind somit öl-, fett- und benzinbeständig.<br />
...das Leichtgewicht<br />
TAG 32 ist das neue<br />
Gussrohrsystem für<br />
Freispiegelkanäle.<br />
Geringes Gewicht, geringe<br />
Einschubkräfte und<br />
einfaches Handling sind<br />
die wesentlichen Vorteile<br />
dieses neuen Rohres aus<br />
duktilem Gusseisen.<br />
Die neuesten Technologien und die ganze Erfahrung von SAINT-GOBAIN<br />
stecken in diesem neuen System.<br />
Definition TAG 32<br />
Ableitung von Schmutzwasser<br />
Freispiegelleitungen<br />
DN 150 bis DN 300<br />
Rohrbeschichtungen<br />
• Innen: Epoxy<br />
• Außen: Zn- Überzug und Epoxy-Deckbeschichtung<br />
DIN EN 598<br />
• Beschichtungen, Mindestwanddicken, Ringsteifigkeiten<br />
Verbindungstechnik<br />
• Steckmuffenverbindung IM<br />
• Dichtung: Perbunan (NBR)<br />
Baulängen<br />
• L = 6 m DN 150 - 300
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> PLUVIAL<br />
...der Abläufer<br />
PLUVIAL ist das Gussrohr<br />
für die Ableitung von<br />
Regenwasser.<br />
Sie profitieren mit PLUVIAL<br />
von den Vorteilen des duktilen<br />
Gussrohres, das sein<br />
Können bereits in Trinkwasserleitungen<br />
unter<br />
Beweis gestellt hat.<br />
Das PLUVIAL-Rohr<br />
Das Thema Ableitung und Behandlung von Regenwasser hat in Deuschland mittlerweile einen<br />
hohen Stellenwert.<br />
• Regenwasser ist das Trinkwasser von morgen.<br />
• Regenwasser enthält oft Schadstoffe, die zu einer nachhaltigen Verschmutzung von Boden<br />
und Grundwasser führen können.<br />
• Ansteigende Abflussmengen durch Oberflächenversiegelung:<br />
- Versiegelte Flächen haben in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen.<br />
- Die damit steigende Menge an Regenwasser muß sicher abgeleitet werden.<br />
• Klimabedingte Veränderungen führen zu immer mehr Starkregenereignissen, die<br />
ein entsprechendes Stauvolumen in Regenwasserkanälen erfordern.<br />
Die Wahl des richtigen Rohrwerkstoffes nimmt an Bedeutung zu.<br />
PLUVIAL erfüllt die gestiegenen Anforderungen.<br />
Definition PLUVIAL<br />
Ableitung oder Speicherung von Regenwasser<br />
Freispiegelleitungen<br />
DN 350 bis DN 2000<br />
Rohrbeschichtungen<br />
• Innen: Tonerdezementmörtel<br />
• Außen: Zn- Überzug und Bitumen-Deckbeschichtung<br />
DIN EN 598<br />
• Beschichtungen, Mindestwanddicken, Ringsteifigkeiten<br />
Verbindungstechnik<br />
• Steckmuffenverbindung STANDARD nach DIN 28603<br />
• Dichtung: Perbunan (NBR)<br />
Baulängen<br />
• L = 6 m DN 350 - 600<br />
• L = 7 m DN 700 - 1000<br />
• L = 8 m DN 1200 - 2000
1<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Abwinkelbarkeit der Verbindung 1.2<br />
Dichtheit der Verbindung von innen 1.3<br />
Dichtheit der Verbindung von außen 1.4<br />
Wurzelfestigkeit 1.5<br />
Abriebfestigkeit 1.6<br />
Lagesicherheit 1.7<br />
Risssicherheit 1.8<br />
Korrosionsschutz innen 1.9<br />
Korrosionsschutz außen 1.10<br />
Anschlusssicherheit an Schachtbauwerken 1.11<br />
Anschlusssicherheit bei Seitenzuläufen 1.12<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.1
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Abwinkelbarkeit der Verbindung<br />
1<br />
Durch die Abwinkelbarkeit in der Muffe können die Gussrohre den Trassen angepasst und<br />
dadurch Schachtbauwerke eingespart werden. Schachtkosten und zusätzliche Wartungskosten<br />
können eingespart werden.<br />
Das Gussrohr-System bietet außerdem die Möglichkeit, Hangleitungen dem Geländeverlauf<br />
anzupassen, ohne Übertiefen des Grabens oder des Absturzbauwerkes herstellen zu müssen.<br />
Kosten für Absturzbauwerke werden eingespart.<br />
Kosteneinsparung durch<br />
Abwinkelung in der<br />
Rohrmuffe<br />
Einlaufbauwerk<br />
Absturzbauwerk<br />
~ 30 m<br />
Konventionelle Ausführung<br />
mit Absturzbauwerken<br />
Auslaufbauwerk<br />
~ 100 m Schachtabstände bei Rohrleitungen aus duktilem Gusseisen<br />
Einlaufbauwerk<br />
Auslaufbauwerk<br />
1.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Dichtheit der Verbindung von innen<br />
Bedenkt man, dass jährlich große Wassermengen durch<br />
undichte <strong>Abwasser</strong>kanäle in den Untergrund gelangen, so<br />
spiegelt sich darin der Zustand des liegenden Kanalnetzes<br />
wider.<br />
1<br />
Die Steckmuffenverbindungen STANDARD ist dicht bis zum<br />
Bersten der Rohre.<br />
STANDARD-Dichtung<br />
Erfahrungen zeigen, daß in unzulässiger Weise jährlich Tausende von Tonnen Lösungsmittel<br />
(CKW) durch <strong>Abwasser</strong>kanäle fließen.<br />
Schutz des Grundwassers<br />
Bereits 1 Tropfen CKW kann 1000 Liter Trinkwasser unbrauchbar machen!<br />
Die Sicherheit eines dichten Kanalnetzes kann nicht direkt in € ausgedrückt werden, weil viele<br />
Folgekosten dabei zu berücksichtigen sind, wie z.B.<br />
- die Stilllegung eines Brunnens,<br />
- die Reinigung eines Kanals,<br />
- die Sanierung einer Rohrstrecke und<br />
- evtl. der komplette Neubau.<br />
Durch das dichte Verbindungssystem und die Diffusionsdichtheit der Gussrohrwand werden<br />
mögliche Kosten vermieden.<br />
Die Dichtungen der Rohre und Formstücke für <strong>Abwasser</strong>leitungen bestehen aus NBR (Perbunan),<br />
einem Werkstoff, der die Anforderungen nach DIN EN 681-1 (“Werkstoff-Anforderungen für<br />
Rohrleitungs-Dichtungen, Anwendungen in der Wasserversorgung und Entwässerung”) erfüllt.<br />
NBR ist beständig gegenüber Ölen und Benzinen im <strong>Abwasser</strong> sowie gegenüber CKW-gesättigtem<br />
<strong>Abwasser</strong>.<br />
Schutz bei Unglücksfällen<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.3
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Dichtheit der Verbindung von außen<br />
1<br />
Die Steckmuffenverbindung STANDARD (DN 80 bis DN 2000) zeichnet sich dadurch aus, dass sie<br />
auch bei einem hohen Grundwasserstand (bis 60 m Wassersäule) kein Fremdwasser in den Kanal<br />
infiltrieren lässt.<br />
Dicht bei 60 m WS<br />
Versuchsmodell zum Dichtheitsnachweis<br />
der Verbindung<br />
gegenüber einem<br />
Innen- und Außendruck von 6<br />
bar (60 m WS)<br />
Möglichkeiten zur<br />
Kosteneinsparung mit dem<br />
Gussrohr <strong>Abwasser</strong>-System<br />
• Infiltriert Grundwasser aufgrund undichter Verbindungen in den Kanal, so führt dies zunächst<br />
zu einem Absenken des Grundwasserspiegels mit negativen Folgen für die Ökologie.<br />
• Stehen Gebäude im Trassenbereich, so können bei Grundwasserabsenkungen Setzungsschäden<br />
auftreten.<br />
• Infiltriert Grundwasser in den Kanal, so müssen die nachfolgenden Rohre die Wassermengen<br />
hydraulisch fassen, das bedeutet größere Durchmesser und somit vermeidbare Kosten.<br />
Außerdem müssen diese Wässer im Klärwerk verarbeitet werden. Das Fremdwasser kann in<br />
ungünstigen Fällen 300 bis 400% des Schmutzwasseranteils betragen.<br />
Folge: Zusätzliche vermeidbare Pumpenkosten und ungünstige biologische Reinigung.<br />
1.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Wurzelfestigkeit<br />
Laut DWA-Schadensstatistik 2004 gehören Einwurzelungen zu den häufigsten Kanalschäden.<br />
<strong>Abwasser</strong>kanäle, die in Trassen mit Baum- und Heckenbewuchs eingebaut sind, können bei tiefem<br />
Grundwasserstand durch die Wurzeln beeinträchtigt werden. Bei Rohrsystemen mit unzureichender<br />
Kompression der Dichtung können die Wurzeln in die Rohrmuffe eindringen. Die<br />
Wurzeln führen zum Verstopfen des Kanals.<br />
1<br />
Freischneiden der Wurzeln mit einem Roboter innerhalb des Rohres verursacht eine weitere<br />
Anregung des Wurzelwachstums, d.h. zunehmende Sanierungshäufigkeit.<br />
Der undicht gewordene Kanal läßt Schmutzwasser austreten. Dadurch wird der umgebende<br />
Boden und evtl. das Grundwasser verunreinigt.<br />
Eine Sanierung durch Injektion oder den Einbau von Manschetten wird erforderlich.<br />
Gussrohr-Systeme<br />
sind wurzelfest.<br />
Bei Gussrohren sind diese Schäden unbekannt. Durch die hohe Kompression der Dichtung und<br />
der dadurch entstehenden Dichtheit der Rohrverbindung von innen wie von außen wird der<br />
Einwuchs von Wurzeln verhindert.<br />
Entsprechend DIN 4060 wird die Wurzelfestigkeit dadurch nachgewiesen, dass eine<br />
Rohrverbindung bei gleichzeitiger Scherlastbeanspruchung dicht bleibt. Diese Forderung wird<br />
vom Gussrohr mit der Steckmuffenverbindung STANDARD oder IM problemlos erfüllt.<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.5
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Abriebfestigkeit<br />
1<br />
INTEGRAL- und PLUVIAL-Rohre sind mit Tonerdezementmörtel (TZ) ausgekleidet. Die<br />
Abriebfestig-keit des Tonerdezementmörtels liegt um den Faktor 2 bis 2,5 mal höher als die des<br />
Hochofen-zementes (HOZ). Die Abriebfestigkeit ist gemäß DIN EN 598 - Abschnitte 5.7 und 7.8 -<br />
definiert. Demnach darf nach 100.000 Zyklen keine größere Abriebtiefe als 0,6 mm festgestellt<br />
werden. Der Nachweis erfolgt in Versuchen nach dem sog. Darmstädter Verfahren.<br />
Eine besonders hohe Abriebfestigkeit wird von Kanälen in Steilhängen verlangt. Allgemein<br />
begrenzt man in Hangleitungen die maximale Fließgeschwindigkeit auf 8 m/s, indem man die<br />
Energie durch Absturzbauwerke umwandelt oder die Rohrleitung auf bestimmten Abschnitten<br />
mit Übertiefen einbaut.<br />
Mit duktilen Gussrohren wurden Projekte mit Fließgeschwindigkeiten bis zu 20 m/s ausgeführt.<br />
Bild 1 zeigt einen Kanal in Bad Liebenzell nach 15jähriger Betriebszeit, wobei die maximale<br />
Fließgeschwindigkeit 18 m/s betrug. Die spiralförmigen Kreise im Rohr sind Rattermarken, die<br />
durch werkseitiges Überschleifen der Rohroberfläche entstanden sind. Obwohl in dieser Leitung<br />
nachweislich große Mengen an Splitt und Sand abtransportiert wurden, ist in der eigentlichen<br />
Wasserführung kein Abrieb erkennbar.<br />
Bild 1 Bild 2<br />
1.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Lagesicherheit<br />
Zitat: Unter Lageabweichungen versteht man die nichtgeplante Abweichung der Kanäle und<br />
Bauwerke von einer bei der Planung und/oder bei der Bauausführung unter Umständen situationsbedingt<br />
festgelegten Solllage. ... Obwohl Lageabweichungen auch als Folgeschäden von<br />
Undichtigkeiten und Rissen auftreten können, sind sie meistens auf Fehler bei der Herstellung des<br />
Auflagers oder bei der Rohrverlegung zurückzuführen. Der prozentuale Anteil dieser<br />
Schadensgruppe am Gesamtschadensumfang ist bei den Beton- und Steinzeugrohren mit je etwa<br />
20% identisch. (D. Stein und O. Kaufmann, Bochum).<br />
1<br />
Gussrohre haben je nach Nennweite Baulängen von 6 bis 8 m. Das heißt, gegenüber Lageabweichungen<br />
sind diese Rohre wesentlich unempfindlicher als Kurzrohre. Außerdem sind diese Rohre<br />
sicher und reagieren bei ungleichmäßiger Verdichtung - ausgenommen krasse Einbaufehler -<br />
nicht mit Lageabweichungen. Die hohe Längsbiegefestigkeit der Gussrohre überbrückt die<br />
Stellen mit geringerer Bodenverdichtung. Insofern verzeihen die Gussrohre Fehler bei der<br />
Herstellung des Auflagers oder bei der Rohrmontage.<br />
Lageabweichungen gehören<br />
mit zu den häufigsten<br />
Schadensursachen<br />
Die Anzahl der Rohrverbindungen beträgt bei den Gussrohren lediglich 30% gegenüber Rohren,<br />
die nur eine Baulänge von 2 m haben.<br />
Verhalten von Kurzrohren bei ungleichmäßiger Verdichtung des Auflagers<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.7
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Risssicherheit<br />
1<br />
Zitat: Bei globaler Betrachtung sind diesbezüglich nur sehr geringe Unterschiede zwischen den<br />
Beton- und Steinzeugrohren festzustellen. Für die Steinzeugrohre stellen die Risse die häufigste<br />
Schadensursache dar. Hier wirkt sich vermutlich die gegenüber Betonrohren geringere<br />
Schlagfestigkeit der Steinzeugrohre und die damit verbundene erhöhte Rissgefahr beim Handling<br />
der Rohre beim Transport und Verlegen sowie bei der Verdichtung der Leitungszone aus. (D. Stein<br />
und O. Kaufmann, Bochum).<br />
Rohre aus duktilem Gusseisen haben sehr hohe Festigkeitseigenschaften und sind daher bruchsicher.<br />
Risse entstehen in den bei <strong>Abwasser</strong>systemen üblicherweise eingesetzten<br />
Freispiegelleitungen hauptsächlich an sprödbrüchigen Werkstoffen, wie z.B. Steinzeug,- Betonoder<br />
gealterten PVC-Rohren.<br />
<strong>Abwasser</strong>rohre aus duktilem Gusseisen haben hohe Festigkeitseigenschaften.<br />
Statisch sind sie als biegeweich einzuordnen.<br />
Mit Berücksichtigung der Bodensteifigkeit sind INTEGRAL- und<br />
PLUVIAL-Rohre auch bei extremen Belastungsfällen einsetzbar,<br />
z.B. bei Überdeckungshöhen von lediglich 30 cm einschließlich<br />
Verkehrslast SLW 60 oder bei Dammschüttungen bis 50 m.<br />
Rohrstatik auf Anfrage<br />
Für die Erstellung des statistischen Nachweises bitten wir Sie, in entsprechenden Formblättern<br />
die Einbaudaten anzugeben.<br />
Die Formblätter finden Sie im Internet unter:<br />
http://www.gussline.de/pages/add/stat_Nachweis.asp<br />
Füllen Sie die Formblätter aus und faxen sie diese an:<br />
0681 / 8701-618<br />
1.8<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Korrosionsschutz innen<br />
INTEGRAL und PLUVIAL-Rohre sind nach dem Schleuderverfahren mit Tonerdezementmörtel ausgekleidet.<br />
Im Gegensatz zu anderen Zementen, z.B. Portlandzement, entsteht beim Abbinden<br />
des Tonerdezementmörtels praktisch kein freier Kalk. Somit ist es möglich, diesen Zementmörtel<br />
auch im sauren Bereich bis pH-Wert 4,5 einzusetzen. Kurzzeitig ist dieser Mörtel sogar bis pH 3,5<br />
beständig.<br />
1<br />
Untersuchungen an der Universität Hamburg (FGR-Information Nr. 25) bestätigen die<br />
Beständigkeit der Tonerdezementmörtel-Auskleidung gegenüber Angriffen durch biogene<br />
Schwefelsäure. Bei den Versuchen hatten sich an der Oberfläche der Zementmörtelauskleidung<br />
sogar pH-Werte von 1,3 eingestellt, ohne dass eine Beeinträchtigung der Auskleidung festzustellen<br />
war.<br />
Tonerdezementmörtel hat in der Praxis seine Beständigkeit gegenüber biogener<br />
Schwefelsäurekorrosion (BSK) nachgewiesen, und zwar in Malaysia, Singapore (seit 1933) und<br />
Durban, Südafrika (seit 1955). Dort ist die Problematik der biogenen Schwefelsäurekorrosion<br />
bestens bekannt. Daher wurden Beton-<strong>Abwasser</strong>kanäle, die bereits durch Korrosion geschädigt<br />
waren, als dauerhafte Lösung mit Tonerdezementmörtel ausgekleidet.<br />
INTEGRAL und PLUVIAL-<br />
Rohre sind geeignet für<br />
Abwässer bis pH 3,5<br />
Folgende Voraussetzungen<br />
führen zur BSK:<br />
BSK kann auftreten in<br />
Leitungen mit langen<br />
Stagnationszeiten, im Übergangsbereich<br />
von Druck- zu<br />
Freispiegelleitung. Hohe<br />
Temperaturen fördern BSK.<br />
Anmerkung:<br />
In gut belüfteten Kanälen<br />
mit stets trockenen<br />
Kanalwandungen wie auch<br />
in <strong>Abwasser</strong>druckleitungen<br />
tritt BSK nicht auf.<br />
Der aus dem <strong>Abwasser</strong> entweichende<br />
Schwefelwasserstoff<br />
wird durch Thiobacillen<br />
an der feuchten Kanalwand<br />
zu Schwefelsäure oxidiert.<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.9
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Korrosionsschutz außen<br />
1<br />
Gussrohre sind außen metallisch verzinkt und mit einer Deckbeschichtung nach DIN EN 598 versehen.<br />
Diese Umhüllung ist für den Einsatz in vielen Böden ausreichend.<br />
Gemäß DIN 30675-2 kann das duktile Gussrohr mit Zn-Überzug und Deckbeschichtung auch in<br />
stark aggressiven Böden (Bodenklasse III nach DVGW-Arbeitsblatt GW 9) eingebaut werden,<br />
wenn eine korrosionsschutzgerechte Bettung eingebracht wird, d.h. ein Boden, der nach DVGW-<br />
Arbeitsblatt GW 9 in die Bodenklassen Ia oder Ib (z.B Sand) einzuordnen ist.<br />
Außerdem können bei stark aggressiven Böden die Rohre bis DN 700 außen mit einer<br />
Zementmörtelumhüllung (ZM-U) oder einer Polyethylenumhüllung (PE-U) bzw. mit einer<br />
Polyurethanumhüllung (von DN 800-2000) versehen werden. In diesen Fällen ist keine korrosionsschutzgerechte<br />
Bettung erforderlich.<br />
1.10<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Anschlusssicherheit an Schachtbauwerken<br />
Das scherbruchsichere Gussrohr erlaubt den einfachgelenkigen Anschluss an Schachtbauwerken<br />
mit 6 bis 8 m langen Rohren. In einem Gutachten der Fachhochschule Oldenburg wird diese<br />
Anschlussmöglichkeit bestätigt. In der Schachtwand wird dabei ein Schachtanschlussstück (SAS)<br />
einbetoniert, das die gleiche Muffenkonstruktion hat wie die Rohre. Mit einem Mauerflansch<br />
wird das Schachtanschlussstück in der Schachtwand eingebunden und somit die Abdichtung<br />
gegen drückendes Wasser erreicht.<br />
1<br />
Die Steckmuffe lässt die Abwinkelbarkeit des Anschlussrohres sowie einen Axialausgleich zu.<br />
Resümee aus Gutachten:<br />
„....ein einfach gelenkiger Anschluss von duktilen Gussrohren an<br />
Schächte ist vorteilhaft und ohne statische Überlastung des Systems möglich.“<br />
(J. Lenz und M. Wielenberg, Oldenburg und B. Falter, Münster/Westf.)<br />
Schachtanschluss ohne<br />
Doppelgelenk<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.11
<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem Gusseisen<br />
Anschlusssicherheit bei Seitenzuläufen<br />
1<br />
Das Anbohrsattelstück (ABS) dichtet auf der Rohroberfläche ab<br />
und ist einfach in der Montage. Die ABS sind für Freispiegelleitungen<br />
- auch in Trinkwasserschutzzonen - geeignet, d.h., sie<br />
erfüllen die in ATV- A 142 verlangte Dichtheitsanforderung von<br />
2,4 bar. Werkstoffbedingt sind die Anschlüsse nur mit speziellen<br />
Werkzeugen möglich, d.h. mit Bohrgerät und spezieller<br />
Bohrkrone. Somit ist das Herstellen der Anschlüsse Fachfirmen<br />
vorbehalten.<br />
Laut Schadensstatistik DWA von 2004 stellen schadhafte<br />
Anschlüsse die Hauptursache von schadhaften Kanälen dar.<br />
ABS für Kanäle ab DN 250<br />
Mit den Anbohrsattelstücken wird ein Beitrag zum sicheren<br />
Anschluß von Seitenzuläufen geleistet. Während ein O-Ring<br />
von Ø 18 mm in einer definierten Kammer auf der Rohroberfläche<br />
abdichtet, erfolgt die Abdichtung der nichtrostenden<br />
Edelstahlschrauben M10 mit konischen PE-Hülsen.<br />
Anbohrsattelstücke können an Kanäle ab DN 250 angeschlossen<br />
werden.<br />
Abzweig-Formstücke<br />
ab DN 150<br />
Für DN 150 und DN 200 werden ausschließlich Abzweig-<br />
Formstücke angeboten. Abzweig-Formstücke stellen bei<br />
Kanälen über DN 200 auch eine Alternative zu Anbohrsattelstücken<br />
dar.<br />
1.12<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
2<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Werkstoff / Beschichtungen / Qualität<br />
Duktiles Gusseisen 2.2<br />
Werkstoffkennwerte 2.3<br />
Korrosionsschutz 2.4<br />
Sonderumhüllungen 2.5<br />
Qualitätsmanagementsystem 2.6<br />
Qualitätssicherung 2.7<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 2.1
Werkstoff / Beschichtungen / Qualität<br />
Werkstoff<br />
Duktiles Gusseisen<br />
Duktiles Gusseisen<br />
• dehnbar<br />
• verformbar<br />
elastischer Bereich<br />
plastischer Bereich<br />
Gusseisen als Rohrwerkstoff<br />
Gussrohre sind als Graugussrohre schon seit mehr als 500 Jahren im Einsatz. Referenzlisten aus<br />
1895 beweisen die jahrzehntelange Verwendung dieser Rohre auch in der Kanalisation zahlreicher<br />
Städte und Gemeinden.<br />
Im Laufe der Zeit ist der Werkstoff Gusseisen in Anpassung an die ständig steigenden Belastungen<br />
der Rohrnetze unablässig weiterentwickelt worden bis zum heutigen Werkstoff: Duktiles<br />
Gusseisen.<br />
Duktile Gussrohre<br />
Rohre aus duktilem Gusseisen werden in Europa seit 1951 hergestellt. Das Wort „duktil“ bedeutet<br />
„dehnbar“, „verformbar“. Duktiles Gusseisen ist im Gegensatz zum normalen Grauguss ein<br />
plastisch verformbarer Werkstoff. Überbeanspruchungen werden durch Verformen abgebaut<br />
und führen nicht zum Bruch.<br />
Duktiles Gusseisen ist die genormte Werkstoffbezeichnung für Teile, die im Rohrleitungsbau<br />
Verwendung finden. Durch Hinzufügen von Magnesium in die flüssige Eisenschmelze wird<br />
erreicht, dass sich der Graphit beim Erstarren des Gusses kugelförmig und nicht mehr lamellenförmig<br />
(Grauguss) ausbildet.<br />
Das Schliffbild zeigt bei duktilem Gusseisen ein Gefüge, das<br />
nicht mehr mit spitz auslaufenden Graphit-Lamellen, sondern<br />
mit kugelförmigem Graphit durchsetzt ist. Durch die Kugelform<br />
des Graphits ergeben sich bei einer Deformation die<br />
geringsten Spannungskonzentrationen.<br />
Gefüge von duktilem Gusseisen<br />
Gefüge von Grauguss<br />
2.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Werkstoffkennwerte<br />
Werkstoff / Beschichtungen / Qualität<br />
Werkstoff<br />
Kennwerte Rohre Formstücke<br />
Mindest - Zugfestigkeit Rm [N/mm²] 420 420<br />
Dehngrenze R p 0,2 [N/mm²] 300 300<br />
Duktiles Gusseisen<br />
Werkstoffkennwerte<br />
DIN EN 598<br />
2<br />
Bruchdehnung A (bis DN 1000) [%] 10<br />
Bruchdehnung A (DN 1200 - DN 2000) [%] 7<br />
5<br />
Brinellhärte [HB] 230 250<br />
Berstfestigkeit:<br />
300 N/mm²<br />
Scheiteldruckfestigkeit:<br />
550 N/mm²<br />
Längsbiegefestigkeit:<br />
420 N/mm²<br />
Elastizitätsmodul:<br />
1,7 × 10 5 N/mm²<br />
Wärmeausdehnungszahl: 1,1 × 10 -5 m<br />
m x ° C<br />
Die hohen Werkstoffkennwerte von duktilem Gusseisen führen zu ausgezeichneten Rohreigenschaften<br />
und bewirken die hohe Belastbarkeit des <strong>Abwasser</strong>-Rohrsystems.<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 2.3
Werkstoff / Beschichtungen / Qualität<br />
Korrosionsschutz<br />
Beschichtung / Auskleidung<br />
Beschichtung<br />
Gussrohre für die <strong>Abwasser</strong>entsorgung werden standardmäßig mit einem Zinküberzug und<br />
einer Deckbeschichtung (nach DIN EN 598) versehen.<br />
Dieser Korrosionsschutz ist sehr robust, so dass während des Transportes, bei der Lagerung und<br />
beim Einbau in der Regel keine besonderen Schutzmaßnahmen notwendig sind.<br />
Auf Wunsch führen wir Bodenuntersuchungen für Sie durch und bieten bei Bedarf<br />
Sonderumhüllungen an. Die Beurteilung der Böden erfolgt dabei entsprechend dem DVGW-<br />
Arbeitsblatt GW 9. Die anfallenden Kosten werden im Auftragsfall zurückerstattet.<br />
Statistische Auswertungen von Bodenuntersuchungen zeigen, dass in weit mehr als 90% aller<br />
Fälle das Gussrohr mit Zink-Überzug und Deckbeschichtung die Korrosionsschutzanforderungen<br />
nach DIN 30675-2 erfüllt.<br />
Zementmörtelauskleidung<br />
von Rohren<br />
INTEGRAL und PLUVIAL Rohre werden serienmäßig mit Zementmörtel auf Basis Tonerdezement<br />
ausgekleidet (DIN EN 598).<br />
Mit mehr als 70-facher Erdbeschleunigung wird der Zementmörtel in den sich drehenden Rohren<br />
verdichtet. So entsteht ein dichtes, festhaftendes Mörtelgefüge, das mechanischen Angriffen<br />
bestens widersteht. Die besonderen Eigenschaften des Tonerde-zementmörtels sind die Basis<br />
eines wirkungsvollen Korrosionsschutzes duktiler Gussrohre in der <strong>Abwasser</strong>technik.<br />
Aufgrund einer Vielzahl von Untersuchungen, insbesondere zur Beständigkeit gegenüber biogener<br />
Schwefelsäure-Korrosion, kann diese Auskleidung im Dauerbetrieb für den Bereich pH 4,5 bis<br />
10 eingesetzt werden (stoßweise Unterschreitung bis pH 3,5 möglich).<br />
Epoxid - Auskleidung<br />
von Rohren<br />
TAG 32 - Rohre sind mit einer mindestens 300 μm dicken Epoxy-Auskleidung geschützt. Diese<br />
Auskleidung ist eine porenfreie Beschichtung, die für <strong>Abwasser</strong> geeignet ist und auch im Falle<br />
von H 2 S - Bildung im Kanal hohe Sicherheit bietet.<br />
Durch ihre glatte Oberfläche trägt die Epoxy-Auskleidung zur guten Hydraulik bei und verhindert<br />
Anhaftungen.<br />
Epoxid - Beschichtung<br />
von Formstücken<br />
Die Formstücke für INTEGRAL, TAG 32 und PLUVIAL sind innen und außen mit einer mindestenz<br />
250μm dicken Epoxid-Beschichtung nach DIN EN 14901 geschützt.<br />
2.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Werkstoff / Beschichtungen / Qualität<br />
Sonderumhüllungen<br />
Die ZM-Umhüllung von Gussrohren nach DIN 30674-2 ist für stark aggressive Böden der<br />
Bodenklasse III und/oder steinige Böden geeignet. Durch die Robustheit der mind. 5 mm dicken<br />
faserverstärkten Zementmörtel Umhülung wird dieser Rohrschutz auch dann empfohlen, wenn<br />
das verdichtbare Aushubmaterial auch in der Rohrleitungszone eingebaut wird und sich dadurch<br />
Einsparungen von Sand- und Deponiekosten ergeben.<br />
Zementmörtel-Umhüllung<br />
ZM-U (DN 80 - DN 700)<br />
2<br />
Polyethylenumhüllte Gussrohre nach DIN EN 14628 werden vor allem in stark aggressiven, steinfreien<br />
Böden wie Moor, Schlick, etc. eingebaut.<br />
Die Polyethylen-Umhüllung wird je nach Nennweite in Schichtdicken von 1,8 bis 3 mm über das<br />
Rohr werkseitig extrudiert. Zum Schutz der Muffenverbindung wird nach der Rohrmontage eine<br />
Manschette aufgeschrumpft.<br />
Polyethylen-Umhüllung PE-U<br />
(DN 80 - DN 700)<br />
Polyurethanumhüllte Gussrohre nach DIN EN 15189 werden vor allem in stark aggressiven,<br />
steinfreien Böden wie Moor, Schlick, etc. eingebaut.<br />
Die Polyurethan-Umhüllung wird in einer Schichtdicke von mindestens 0,7 mm auf das Rohr<br />
gespritzt.<br />
Polyurethan-Umhüllung PUX<br />
(DN 800 - DN 2000)<br />
Wärmekompensierende Rohre und Formstücke werden für den Frostschutz von<br />
Brückenleitungen, oberirdischer Montage oder Minderdeckung eingesetzt.<br />
Für erdüberdeckte Leitungen:<br />
Für Freileitungen:<br />
WKG SB (Mantelrohr aus PE)<br />
WKG WF (Mantelrohr aus Wickelfalz)<br />
Wärmekompensierende<br />
Gussrohre und Formstücke<br />
WKG<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 2.5
Werkstoff / Beschichtungen / Qualität<br />
Qualität<br />
Qualitätsmanagementsystem<br />
QM-System<br />
Qualität und Konformität<br />
Jedes Jahr werden mehrere Tausende Kilometer Gussrohrleitungen von SAINT-GOBAIN PAM<br />
DEUTSCHLAND in Deutschland, Europa und zahlreichen Ländern auf allen Kontinenten eingebaut.<br />
Lösungen von Saint-Gobain Gussrohr erfreuen sich aufgrund ihrer hohen Sicherheit einer großen<br />
Beliebtheit.<br />
Das Verständnis von Leistung einschließlich Erfüllung der Kundenbedürfnisse geht für Saint-<br />
Gobain Gussrohr weit über die Produkte hinaus. Es bindet das gesamte Unternehmen von der<br />
Entwurfsplanung der Produkte bis hin zu ihrer Auslieferung ein und ist kundenorientiert ausgerichtet.<br />
Das Qualitätsmanagement-System von Saint-Gobain Gussrohr basiert auf der internationalen<br />
Norm DIN EN ISO 9001: 2000 und erbringt den Nachweis über die Qualitätssicherung der<br />
Fertigprozesse (Planung und Design, Entwicklung, Produktion und damit verbundene Leistungen<br />
und Kundenzufriedenheit).<br />
Alle Werke der Branche Saint-<br />
Gobain Rohrleitungsguss, die<br />
mit der Fertigung von Rohren<br />
und Formstücken beauftragt<br />
sind, können diese Zertifizierung<br />
durch eine unabhängige<br />
Prüfstelle vorweisen.<br />
DIN EN 598 und DIN EN ISO<br />
9001: 2000 definieren das<br />
Produkt bzw. die Dienstleistungen<br />
im Hinblick auf das<br />
erbrachte Endergebnis:<br />
So wird jedes Produkt, ob Rohr<br />
oder Formstück, im Rahmen<br />
der in der Normfestgelegten<br />
Anforderungen und Kriterien<br />
einer werkseitigen Innendruckprüfung<br />
unterzogen.<br />
2.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Qualitätssicherung<br />
Werkstoff / Beschichtungen / Qualität<br />
Qualität<br />
Herstellen<br />
Prüfen<br />
Qualitätsprüfungen während<br />
des Fertigungsprozesses<br />
2<br />
Erschmelzen<br />
Analyse der<br />
Einsatzstoffe<br />
Vorbereiten<br />
Chemische<br />
Zusammensetzung<br />
Behandeln<br />
Chemische<br />
Zusammensetzung<br />
Schleudern Gewicht Verformbarkeit<br />
Glühen<br />
Gefüge<br />
Zugfestigkeit<br />
Härte, Streckgrenze<br />
Dichtheit<br />
Verzinken<br />
Schichtdicke<br />
Zink<br />
Maße<br />
Auskleiden<br />
Schichtdicke<br />
Zementmörtel<br />
Beschichten<br />
Schichtdicke<br />
Aussenschutz<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 2.7
3<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Rohre<br />
INTEGRAL - Ableitung von Schmutz- und Mischwasser 3.2<br />
TAG 32 - Ableitung von Schmutzwasser 3.3<br />
PLUVIAL - Ableitung von Regen- und Oberflächenwasser 3.4<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 3.1
Rohre<br />
INTEGRAL<br />
Freispiegel- und Druckleitungen<br />
Ableitung von Schmutz- und Mischwasser<br />
DN 80 - DN 2000<br />
3<br />
<strong>Abwasser</strong>rohre für Freispiegel-<br />
und Druckleitungen nach<br />
DIN EN 598 für die Ableitung<br />
von Schmutz - und<br />
Mischwasser mit<br />
STANDARD - Verbindung<br />
nach DIN 28603<br />
Ø D<br />
S 1<br />
S 2<br />
OD<br />
t<br />
L<br />
Beschichtung<br />
Auskleidung:<br />
- Zementmörtel auf<br />
Basis TZ<br />
Umhüllung:<br />
- Zinküberzug mit<br />
Epoxid-Deckbeschichtung<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Längskraftschlüssige<br />
Verbindungen siehe<br />
Kapitel Verbindungen<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
OD Ø D t L<br />
Wanddicken<br />
1 Rohr mit<br />
Baulänge L<br />
~ Massen [kg]<br />
1 m Rohr mit<br />
Muffenanteil<br />
80 98 167 92 6,0 5,0 3,5 79 13,2<br />
100 118 188 94 6,0 5,0 3,5 96 16,0<br />
125 144 215 97 6,0 5,0 3,5 119 19,8<br />
150 170 242 98 6,0 5,0 3,5 142 23,6<br />
200 222 295 104 6,0 5,0 3,5 187 31,2<br />
250 274 352 104 6,0 5,3 3,5 244 40,6<br />
300 326 410 105 6,0 5,6 3,5 305 50,8<br />
350 378 465 108 6,0 6,0 5 398 66,4<br />
400 429 517 110 6,0 6,3 5 469 78,1<br />
500 532 630 115 6,0 7,0 5 639 106,4<br />
600 635 739 120 6,0 7,7 5 828 137,9<br />
700 738 863 190 6,0 9,6 6 1201 200,2<br />
800 842 974 195 6,95 10,4 6 1693 243,6<br />
900 945 1082 198 7,0 11,2 6 2031 290,2<br />
1000 1048 1191 201 7,0 12,0 6 2399 342,7<br />
1200 1255 1413 233 8,25 15,3 6 4115 498,8<br />
1400 1462 1593 245 8,17 17,1 9 5547 678,9<br />
1600 1668 1816 265 8,16 18,9 9 6947 851,3<br />
1800 1875 2033 275 8,14 20,7 9 8436 1036,3<br />
2000 2082 2259 290 8,13 22,5 9 10100 1242,3<br />
Guss<br />
S 1<br />
ZM<br />
S 2<br />
3.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Freispiegelleitungen<br />
Rohre<br />
Ableitung von Schmutzwasser TAG 32<br />
DN 150 - DN 300<br />
Ø D<br />
S 1<br />
OD<br />
<strong>Abwasser</strong>rohre für<br />
Freispiegelleitungen nach<br />
DIN EN 598 für die Ableitung<br />
von Schmutzwasser mit<br />
IM - Verbindung<br />
3<br />
t<br />
L<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
OD Ø D t L<br />
Wanddicke<br />
1 Rohr mit<br />
Baulänge L<br />
Massen [kg]<br />
1 m Rohr mit<br />
Muffenanteil<br />
150 170 242 100,5 6,0 3,4 81,6 13,6<br />
200 222 295 106,5 6,0 3,4 107,3 17,9<br />
250 274 352 105,5 6,0 4,1 159,4 26,6<br />
300 326 410 107,5 6,0 4,8 221,9 37,1<br />
Guss<br />
S 1<br />
Beschichtung<br />
Auskleidung:<br />
- Epoxy (min 300 μm)<br />
Umhüllung:<br />
- Zinküberzug mit<br />
Epoxid-Deckbeschichtung<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Anmerkung:<br />
In Verbindung mit TAG 32 - Rohren dürfen nur Formstücke mit IM - Verbindung verwendet werden<br />
(siehe Kapitel Systembauteile TAG 32).<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 3.3
Rohre<br />
PLUVIAL<br />
Freispiegelleitungen<br />
Ableitung von Regen- und Oberflächenwasser<br />
DN 350 - DN 2000<br />
3<br />
<strong>Abwasser</strong>rohre für Freispiegelleitungen<br />
nach<br />
DIN EN 598 für die Ableitung<br />
von Regen- und Oberflächenwasser<br />
mit<br />
STANDARD - Verbindung<br />
nach DIN 28603<br />
Ø D<br />
S 1<br />
S 2<br />
OD<br />
t<br />
L<br />
Beschichtung<br />
Auskleidung:<br />
- Zementmörtel auf<br />
Basis TZ<br />
Umhüllung:<br />
- Zinküberzug mit<br />
Bitumen-<br />
Deckbeschichtung<br />
und grün gekennzeichneter<br />
Muffe<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
OD Ø D t L<br />
Wanddicken<br />
Guss<br />
S 1<br />
ZM<br />
S 2<br />
1 Rohr mit<br />
Baulänge L<br />
Massen [kg]<br />
1 m Rohr mit<br />
Muffenanteil<br />
Volumen<br />
eines Rohres<br />
[l]<br />
350 378 465 108 6,0 6,0 5 398 66,4 575<br />
400 429 517 110 6,0 6,3 5 469 78,1 750<br />
500 532 630 115 6,0 7,0 5 639 106,4 1180<br />
600 635 739 120 6,0 7,7 5 828 137,9 1690<br />
700 738 863 190 6,0 9,6 6 1201 200,2 3690<br />
800 842 974 195 6,95 10,4 6 1693 243,6 3500<br />
900 945 1082 145 (198*) 7,0 11,2 6 2031 290,2 4450<br />
1000 1048 1191 155 (201*) 7,0 12,0 6 2399 342,7 5500<br />
1200 1255 1413 165 (233*) 8,25 15,3 6 4115 498,8 9300<br />
1400 1462 1593 245 8,17 17,1 9 5547 678,9 12600<br />
1600 1668 1816 265 8,16 18,9 9 6947 851,3 16400<br />
1800 1875 2033 275 8,14 20,7 9 8436 1036,3 20780<br />
2000 2082 2259 290 8,13 22,5 9 10100 1242,3 25500<br />
3.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
4<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Systembauteile Integral<br />
Schachtanschlussstück SAS 4.2<br />
Doppelmuffenabzweig 45° MMC 45 STZ, MMC 45 4.3<br />
Doppelmuffenabzweig 67,3° MCI 67, ICI 67 4.4<br />
Anbohrsattelstück 45° / 90° Anschluss Guss ABS 45/90 GGG 4.5<br />
Anbohrsattelstück 45° / 90° Anschluss STZ ABS 45/90 STZ 4.6<br />
Anbohrsattelstück 90° Anschluss Guss / STZ KSB 90 GGG 4.7<br />
Anbohrsattelstück 90° Anschluss STZ KSM 90 STZ 4.8<br />
Kupplung 4.9<br />
Rohrreinigungsdeckel RRD 4.10<br />
Adapterstück als Glattrohr - Guss an STZ KASI 4.11<br />
Adapterstück als Muffenrohr - Guss an STZ KASM 4.12<br />
Anschlussstutzen - Guss an Betonrohre AS 4.13<br />
Weitere Formstücke siehe Kapitel Systembauteile TAG 32<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 4.1
Systembauteile INTEGRAL<br />
Schachtanschlussstück<br />
SAS<br />
DN 150 - DN 2000<br />
DIN EN 598<br />
für Freispiegelleitungen mit<br />
Muffenverbindung<br />
STANDARD<br />
Ø D<br />
4<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
L<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Masse [kg]<br />
Ø D<br />
L<br />
150 256 100 5,0<br />
200 309 100 6,4<br />
250 362 110 8,6<br />
300 417 110 10,4<br />
350 473 110 13,1<br />
400 525 110 14,7<br />
500 632 110 21,4<br />
600 738 120 26,7<br />
700 845 160 37,1<br />
800 950 160 53,0<br />
900 1055 175 63,2<br />
1000 1160 185 73,5<br />
1200 1530 390 421,0<br />
1400 1755 280 385,0<br />
1600 1975 300 477,0<br />
1800 2195 320 612,0<br />
2000 2425 340 980,0<br />
4.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile INTEGRAL<br />
MMC 45 STZ, MMC 45 Doppelmuffenabzweig 45°<br />
Ø d 2<br />
DN 2<br />
h<br />
Doppelmuffenabzweig mit<br />
Anschlussmuffe Steinzeug<br />
MMC 45 STZ<br />
Auf Anfrage<br />
45°<br />
DN 200 u. DN 250<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
L 1<br />
L<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
Ø d 2 L L 1 h<br />
Masse [kg]<br />
200 150 222 570 330 316 28,0<br />
250 150 222 612 380 320 32,0<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
NBR-Topfdichtung für Abzweig<br />
Steinzeug siehe Kapitel Zubehör<br />
4<br />
DN 2<br />
h<br />
Doppelmuffenabzweig 45°<br />
mit Anschlussmuffe Guss<br />
MMC 45<br />
45°<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
DN 1<br />
L 1<br />
L<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
L L 1 h<br />
Masse [kg]<br />
150 150 556 330 280 22,6<br />
150 570 330 316 27,8<br />
200<br />
200 610 370 310 30,7<br />
150 612 380 320 31,3<br />
250<br />
200 612 380 345 34,4<br />
150 612 380 350 38,0<br />
300<br />
200 612 380 380 41,0<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 4.3
Systembauteile INTEGRAL<br />
Doppelmuffenabzweig 67,5° MCI 67, ICI 67<br />
Doppelmuffenabzweig 67,5°<br />
mit Einsteckende Guss<br />
MCI 67<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
mit Steckmuffe STANDARD*<br />
DN 1<br />
DN 2<br />
67°<br />
h<br />
4<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
L 1<br />
L<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
L L 1 h<br />
Masse [kg]<br />
200 150 560 320 190 25,8<br />
150 579 369 252 43,0<br />
250*<br />
200 579 369 252 44,5<br />
150 687 467 290 78,5<br />
300*<br />
200 687 467 290 79,5<br />
250 687 467 275 80,5<br />
Abzweig 67,5°mit<br />
Einsteckende Guss<br />
ICI 67<br />
DN 2<br />
h<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN EN 598<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
DN 1<br />
67°<br />
L<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
DN 1 DN 2<br />
Maße [mm]<br />
Masse [kg]<br />
L<br />
h<br />
200 150 568 190 26,2<br />
150 579 252 43,0<br />
250<br />
200 579 252 44,5<br />
150 687 290 62,0<br />
300<br />
200 687 290 63,0<br />
250 687 275 64,0<br />
4.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
ABS 45 / 90 GGG<br />
Systembauteile INTEGRAL<br />
Anbohrsattelstück 45° / 90° Guss<br />
OD<br />
DN2<br />
OD<br />
DN2<br />
DN 150<br />
zum Anschluss von Rohren<br />
und Formstücken aus duktilem<br />
Gusseisen<br />
Ø d3<br />
Ø d3<br />
DN1<br />
DN1<br />
ABS 45 GGG<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
OD Ø d 3<br />
Masse [kg]<br />
250<br />
150 170 172 9,7<br />
300<br />
ABS 90 GGG<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
OD Ø d 3<br />
Masse [kg]<br />
250<br />
300<br />
350 - 400<br />
150 170 172 5,9<br />
500 - 600<br />
700 - 1200<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Rundschnur-Dichtung aus<br />
NBR (Perbunan)<br />
Schrauben M10<br />
aus rostfreiem Stahl<br />
mit konischen PE-Dichthülsen<br />
4<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 4.5
Systembauteile INTEGRAL<br />
Anbohrsattelstück 45° / 90° STZ<br />
ABS 45 / 90 STZ<br />
DN 150<br />
zum Anschluss von<br />
Steinzeug-Rohren<br />
Ø d2<br />
DN2<br />
Topfdichtung<br />
Ø d2<br />
DN2<br />
Ø d3<br />
Ø d3<br />
4<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Rundschnur-Dichtung aus<br />
NBR (Perbunan)<br />
Schrauben M10<br />
aus rostfreiem Stahl<br />
mit konischen PE-Dichthülsen<br />
DN1<br />
DN1<br />
ABS 45 STZ<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
Ø d 2 Ø d 3<br />
Masse [kg]<br />
250<br />
300<br />
150 222 172 11,9<br />
350 - 400<br />
ABS 90 STZ<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
Ø d 2 Ø d 3<br />
Masse [kg]<br />
250<br />
300<br />
350 - 400<br />
500 - 600<br />
700 - 1200<br />
150 222 172 8,1<br />
4.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
KSB 90 GGG, KSB 90 STZ<br />
Systembauteile INTEGRAL<br />
Anbohrsattelstück 90° Guss, Steinzeug<br />
DN 150 u. DN 200<br />
OD<br />
DN 2<br />
Ø d 3<br />
DN 1<br />
KSB 90 GGG Abgang DN 150 mit Einsteckende GGG<br />
DN 1 DN 2<br />
Maße [mm]<br />
250 - 300<br />
OD Ø d 3<br />
Masse [kg]<br />
400 - 600<br />
150 170 172<br />
7,5<br />
700 - 1200 7,5<br />
1400 - 2000 7,5<br />
8,5<br />
zum Anschluss von Rohren<br />
und Formstücken aus duktilem<br />
Gusseisen und Steinzeug<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Lippen-Dichtung aus NBR<br />
(Perbunan)<br />
4<br />
Schrauben M10<br />
aus rostfreiem Stahl<br />
mit konischen PE-Dichthülsen<br />
KSB 90 STZ Abgang DN 150 mit Einsteckende Steinzeug<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
OD Ø d 3<br />
Masse [kg]<br />
250 - 300<br />
8,5<br />
400 - 600<br />
150 186 172<br />
7,5<br />
700 - 1200 7,5<br />
1400 - 2000 7,5<br />
KSB 90 GGG Abgang DN 200 mit Einsteckende GGG<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
OD Ø d 3<br />
Masse [kg]<br />
300<br />
12,9<br />
350 12,5<br />
400 12,0<br />
500 - 600 200 222 232<br />
11,1<br />
700 - 800 10,5<br />
900 - 1200 10,0<br />
1400 - 2000 10,0<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 4.7
Systembauteile INTEGRAL<br />
Anbohrsattelstück 90° STZ<br />
KSM 90 STZ<br />
DN 150<br />
zum Anschluss von<br />
Steinzeug-Rohren<br />
DN 2<br />
Ø d 2<br />
Keildichtung<br />
Ø d 3<br />
4<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Lippen-Dichtung aus NBR<br />
(Perbunan)<br />
Schrauben M10<br />
aus rostfreiem Stahl<br />
mit konischen PE-Dichthülsen<br />
DN 1<br />
KSM 90 STZ Abgang DN 150<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
Ø d 2 Ø d 3<br />
Masse [kg]<br />
250 - 300<br />
9,4<br />
400 - 600<br />
150 200 172<br />
8,4<br />
700 - 1200 8,4<br />
1400 - 2000 8,4<br />
4.8<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile INTEGRAL<br />
Kupplung<br />
DN 150 - DN 700<br />
DIN EN 598<br />
OD<br />
Ø D<br />
für Freispiegel- und<br />
Druckleitungen bis 6 bar*<br />
Muffenverbindung TYTON<br />
L<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Masse [kg]<br />
OD Ø D L<br />
150 170 210 160 8,0<br />
200 222 262 165 11,5<br />
250 274 315 180 14,5<br />
300 326 370 200 20,0<br />
350 378 425 215 26,0<br />
400 429 480 210 32,0<br />
500 532 590 225 45,0<br />
600 635 695 250 56,0<br />
700 738 810 305 97,0<br />
800 842 920 325 128,0<br />
900 945 1025 350 169,0<br />
1000 1048 1135 365 205,5<br />
* höhere Drücke auf Anfrage<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Abwinkelbarkeit:<br />
DN 150 - 300 5°<br />
DN 350 - 400 4°<br />
DN 500 - 1000 3°<br />
4<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 4.9
Systembauteile INTEGRAL<br />
Rohrreinigungsdeckel<br />
RRD<br />
DN 150 - DN 800<br />
DIN EN 598<br />
Spannbügel<br />
DN<br />
L<br />
B<br />
4<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan)<br />
Spannbügel aus<br />
verzinktem Stahl<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Masse [kg]<br />
L<br />
B<br />
150 359 107 7,5<br />
200 394 142 9,2<br />
250 622 172 17,0<br />
300 662 212 20,0<br />
400 662 212 18,0<br />
500 662 212 17,8<br />
600 640 290 28,5<br />
700 640 290 29,5<br />
800 640 290 30,0<br />
4.10<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile INTEGRAL<br />
KASI<br />
Adapterstück als Glattrohr<br />
Straßenablauf<br />
L<br />
DN 150 u. DN 200<br />
Werknorm<br />
Ø d<br />
OD<br />
zum Anschluss von Rohren<br />
und Formstücken aus<br />
duktilem Gusseisen an<br />
Straßenabläufe<br />
Dichtkissen für<br />
Unterdruckprüfung<br />
4<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Masse [kg]<br />
OD Ø d L<br />
150 170 186 300 11,5<br />
200 222 242 320 18,0<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan)<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 4.11
Systembauteile INTEGRAL<br />
Adapterstück als Muffenrohr<br />
KASM<br />
DN 150 u. DN 200<br />
Werknorm<br />
zum Anschluss von<br />
Steinzeug-Rohren an Rohre<br />
und Formstücke aus duktilem<br />
Gusseisen<br />
Ø d<br />
OD<br />
400<br />
4<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Masse [kg]<br />
OD<br />
Ø d<br />
150 170 200 14,0<br />
200 222 255 20,0<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan)<br />
4.12<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile INTEGRAL<br />
AS<br />
Anschlussstutzen<br />
OD<br />
DN 150 u. DN 200<br />
Werknorm<br />
IM-Dichtung<br />
mit Muffenverbindung IM<br />
Forsheda-Dichtung<br />
d<br />
L 1<br />
L<br />
Smin 1)<br />
zum Anschluss von Rohren<br />
aus duktilem Gusseisen an<br />
Beton-Rohre ≥ DN 600 1)<br />
4<br />
DN<br />
OD min OD max<br />
Maße [mm]<br />
Ø d L L 1<br />
Masse [kg]<br />
150 165 171,5 195 173 90 6,5<br />
200 217 223,5 246 186 90 9,4<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan)<br />
1) Bei Unterschreitung der<br />
Mindestwanddicke des<br />
Betonrohres<br />
s min = 80 mm wird der<br />
Stutzen mit zusätzlichen<br />
Distanzringen eingebaut<br />
Forsheda-Dichtung:<br />
Forsheda 910 Typ<br />
DN 150 - 15682-01<br />
DN 200 - 15683-06<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 4.13
5<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Systembauteile TAG 32<br />
Schachtanschlussstück SAS 5.2<br />
Muffenbogen / Doppelmuffenbogen MK, MMK 5.3<br />
Doppelmuffenabzweig 45° MMC 45 STZ, MMC 45 5.4<br />
Doppelmuffenabzweig 67,3° MCI 67, ICI 67 5.5<br />
Kupplungen für Gussrohre 5.6<br />
Übergangskupplungen 5.7<br />
Verbindungsteile für andere Werkstoffe 5.8<br />
Revisionsschächte 5.9<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 5.1
Systembauteile TAG 32<br />
Schachtanschlussstück<br />
SAS<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
für einfachgelenkigen<br />
Anschluss<br />
Ø D<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
L<br />
5<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Masse [kg]<br />
Ø D<br />
L<br />
150 252 100 4,6<br />
200 306 100 5,9<br />
250 351 110 7,8<br />
300 420 110 10,2<br />
5.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile TAG 32<br />
MK, MMK<br />
Muffenbogen / Doppelmuffenbogen<br />
b<br />
Muffenbogen MK<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
α<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
b<br />
MK 11 (11,25°) MK 22 (22,5°) MK 45 (45°)<br />
DN<br />
b [mm] Masse [kg] b [mm] Masse [kg] b [mm] Masse [kg]<br />
150 119 5,3 139 5,7 139 6,4<br />
200 124 7,1 151 7,7 151 8,9<br />
250 130 11,7 150 13,2 180 15,3<br />
300 135 15,3 160 17,5 201 20,9<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
5<br />
b<br />
b<br />
Doppelmuffenbogen MMK<br />
DN 125 - DN 200<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
α<br />
MMK 11 (11,25°) MMK 22 (22,5°) MMK 45 (45°)<br />
DN<br />
b [mm] Masse [kg] b [mm] Masse [kg] b [mm] Masse [kg]<br />
125 45 7,5 38 7,2 83,5 9,7<br />
150 46 9,3 42 9,1 92,5 12,2<br />
200 52 13,3 51 13,7 100 18,2<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 5.3
Systembauteile TAG 32<br />
Doppelmuffenabzweig 45° MMC 45 STZ, MMC 45<br />
Doppelmuffenabzweig mit<br />
Anschlussmuffe Steinzeug<br />
MMC 45 STZ<br />
DN 200 u. DN 250<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
Ø d 2<br />
DN 2<br />
45°<br />
h<br />
Auf Anfrage<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
DN 1<br />
L 1<br />
L<br />
5<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
NBR-Topfdichtung für Abzweig<br />
Steinzeug siehe Kapitel Zubehör<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
Ø d 2 L L 1 h<br />
Masse [kg]<br />
200 150 222 570 330 316 28,0<br />
250 150 222 612 380 320 32,0<br />
Doppelmuffenabzweig 45°<br />
mit Anschlussmuffe Guss<br />
MMC 45<br />
DN 2<br />
h<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
45°<br />
DN 1<br />
L 1<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
L<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
L L 1 h<br />
Masse [kg]<br />
150 150 556 330 280 22,6<br />
150 570 330 316 27,8<br />
200<br />
200 610 370 310 30,7<br />
150 612 380 320 31,3<br />
250<br />
200 612 380 345 34,4<br />
150 612 380 350 38,0<br />
300<br />
200 612 380 380 41,0<br />
5.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile TAG 32<br />
MCI 67, ICI 67 Doppelmuffenabzweig 67,5°<br />
DN 1<br />
DN 2<br />
67°<br />
L 1<br />
L<br />
h<br />
Doppelmuffenabzweig 67,5°<br />
mit Einsteckende Guss<br />
MCI 67<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2<br />
L L 1 h<br />
Masse [kg]<br />
200 150 560 320 190 25,8<br />
150 579 369 252 43,0<br />
250<br />
200 579 369 252 44,5<br />
150 687 467 290 78,5<br />
300<br />
200 687 467 290 79,5<br />
250 687 467 275 80,5<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
5<br />
DN 2<br />
67°<br />
h<br />
Abzweig 67,5°mit<br />
Einsteckende Guss<br />
ICI 67<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN EN 598<br />
DN 1<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
L<br />
DN 1 DN 2<br />
Maße [mm]<br />
Masse [kg]<br />
L<br />
h<br />
200 150 568 190 26,2<br />
150 579 252 43,0<br />
250<br />
200 579 252 44,5<br />
150 687 290 62,0<br />
300<br />
200 687 290 63,0<br />
250 687 275 64,0<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 5.5
Systembauteile TAG 32<br />
Kupplung für Gussrohre<br />
mit Anschlag, ohne Anschlag<br />
Rohrkupplung für Gussrohre<br />
mit Anschlag<br />
DN 150 bis DN 300<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
Ø D<br />
Ø D<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
* Ausführung mit Tragegriff<br />
L<br />
L<br />
5<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Masse [kg]<br />
Ø D<br />
L<br />
150 226 170 3,0<br />
200 280 180 4,1<br />
250* 311 210 10,2<br />
300* 363 210 12,1<br />
Rohrkupplung für Gussrohre<br />
ohne Anschlag<br />
(überschiebbar)<br />
DN 150 u. DN 200<br />
DIN EN 598<br />
mit Steckmuffe IM<br />
DN<br />
Außendurchmesser<br />
Maße [mm]<br />
Baulänge<br />
Masse [kg]<br />
150 200 170 4,8<br />
200 252 170 5,6<br />
5.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile TAG 32<br />
Guss / PVC, PP<br />
Übergangskupplungen aus GGG<br />
Zentriering für PVC/PP<br />
DN 150 - DN 300<br />
mit Steckmuffe IM<br />
Ø D<br />
DN<br />
OD<br />
Zum Verbinden von Rohren<br />
und Formstücken aus duktilen<br />
Gusseisen mit anderen<br />
Werkstoffen (PVC, PP)<br />
L<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
OD min OD max Ø D L<br />
Masse [kg]<br />
150 158 173 213 218 7,2<br />
200 208 226 267 240 11,7<br />
250 271 281 316 230 12,2<br />
300 315 335 382 277 19,8<br />
5<br />
DN 150 - DN 200<br />
OD 1<br />
Aussen Ø Guss<br />
Aussen Ø PVC, PP<br />
OD 2<br />
Zum Verbinden von Rohren<br />
und Formstücken aus duktilen<br />
Gusseisen mit anderen<br />
Werkstoffen (PVC, PP)<br />
K<br />
L<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Abgang Guss<br />
OD 1<br />
Abgang PVC<br />
OD 2<br />
L K<br />
Masse [kg]<br />
150 170 160 171 100 5,8<br />
200 222 200 171 100 7,2<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 5.7
Systembauteile TAG 32<br />
Verbindungsteile für andere Werkstoffe<br />
Guss / PVC, PP<br />
DN 150 - DN 300<br />
Verbindungsteil aus PVC zum<br />
Verbinden von Rohren und<br />
Formstücken aus duktilem<br />
Gusseisen mit anderen<br />
Werkstoffen (PVC, PP)<br />
D3<br />
OD 1<br />
Aussen Ø Guss<br />
OD 2<br />
Aussen Ø PVC, PP<br />
L<br />
l<br />
5<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 (Guss) DN 2 (PVC)<br />
OD 1 D3 L l<br />
Masse [kg]<br />
150 160 170 207 220 100 1,0<br />
200 200 222 262 245 108 1,7<br />
250 315 274 310 340 150 3,9<br />
300 315 324 362 310 160 4,0<br />
DN 150 - DN 200<br />
Reduzierstück aus NBR zum<br />
Verbinden von Rohren und<br />
Formstücken aus duktilem<br />
Gusseisen mit anderen<br />
Werkstoffen (PVC, PP)<br />
Maße [mm]<br />
DN 1 DN 2 GGG<br />
PVC / PP<br />
Masse [kg]<br />
ØD 1 Ø OD 2<br />
150 100 147 - 153 100 - 120 0,5<br />
150 125 147 - 153 120 - 125 0,4<br />
200 150 195 - 203 158 - 173 0,6<br />
5.8<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
h 2<br />
de 2<br />
Schachtunterteil<br />
Systembauteile TAG 32<br />
Revisionsschächte<br />
DN 250<br />
DN 250<br />
h 1<br />
de 1<br />
Zulauf<br />
PVC<br />
H<br />
Ablauf<br />
GGG<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
L<br />
Grundkörper<br />
DN<br />
Durchgang<br />
DN<br />
L<br />
H<br />
Maße [mm]<br />
Zulauf für PVC / PP<br />
Ablauf für Guss<br />
Ø de 1 h 1 Ø de 2 h 2<br />
Masse [kg]<br />
5<br />
250 150 508 460 160 170 170 132 26,5<br />
DN 250<br />
DN 250<br />
Zulauf<br />
h1<br />
de1<br />
de2<br />
h2<br />
H<br />
Ablauf<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
L<br />
Grundkörper<br />
DN<br />
Durchgang<br />
DN<br />
L<br />
H<br />
Maße [mm]<br />
Zulauf für PVC / PP<br />
Ablauf für Guss<br />
Ø de 1 h 1 Ø de 2 h 2<br />
Masse [kg]<br />
250 150 508 1000 160 170 170 132 52,1<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 5.9
Systembauteile TAG 32<br />
Revisionsschächte<br />
Revisionsschacht<br />
DN 300<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Zulauf<br />
H<br />
Ablauf<br />
h<br />
L<br />
5<br />
Grundkörper<br />
DN<br />
Durchgang<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
L H h<br />
Masse [kg]<br />
300 150 760 370 15 - 65 55,0<br />
5.10<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
6<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Systembauteile Druckleitungen<br />
Überschiebmuffe U 6.2<br />
Doppelmuffenbogen MMK, MMQ 6.3<br />
Doppelmuffen-Übergangsstück MMR 6.4<br />
Flanschmuffenstück E 600 6.5<br />
Flanschmuffenstück E 6.6<br />
Doppelmuffe mit Flanschstutzen MMA 6.7<br />
Einflanschstück F 6.9<br />
Flanschenrohre mit aufgeschweißten Flanschen FFM, FM 6.10<br />
Flanschbogen FFK 45, Q 6.11<br />
Blindflansch X, XG 6.12<br />
Rohr-Reinigungskasten mit Flanschen RRK 6.13<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 6.1
Systembauteile für Druckleitungen<br />
Überschiebmuffe<br />
U - Stücke<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
mit Stopfbuchsen-Verbindung<br />
EXPRESS<br />
Abwinkelbarkeit siehe<br />
Kapitel Verbindungen<br />
L<br />
6<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
* Masse ohne Verbindungsteile<br />
(siehe Kapitel Verbindungen)<br />
** Muffenverbindung STO<br />
Maße [mm]<br />
Masse* [kg]<br />
DN<br />
L PFA 10 PFA 16<br />
80 160 8,8<br />
100 160 10,8<br />
125 165 13,5<br />
150 165 16,7<br />
200 170 23,5<br />
250 175 37,0<br />
300 180 49,0<br />
350 185 55,0<br />
400 190 67,0<br />
500** 200 107,0<br />
600** 210 145,0<br />
700** 220 190,0<br />
800** 230 241,0<br />
900** 240 305,0<br />
1000** 250 386,0<br />
Größere Nennweiten auf Anfrage<br />
6.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile für Druckleitungen<br />
MMK, MMQ<br />
Doppelmuffenbogen<br />
b<br />
b<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
mit Muffenverbindung<br />
STANDARD<br />
α<br />
DN 80 - DN 600 PFA 40<br />
DN 700 - DN 1000 PFA 25<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
MMK 11 (11,25°) MMK 22 (22,5°) MMK 45 (45°) MMQ (90°)<br />
DN<br />
b [mm] Masse [kg] b [mm] Masse [kg] b [mm] Masse [kg] b [mm] Masse [kg]<br />
80 40 5,3 32 5,0 56 5,7 91 7,9<br />
100 40 6,4 35 6,2 65 7,3 105 10,4<br />
125 45 8,0 38 7,6 83 9,7 133 13,9<br />
150 46 11,1 42 10,8 92 13,7 152 18,7<br />
200 52 16,6 51 17,1 100 21 200 30<br />
250 45 29,0 60 30,5 145 39 262 50,6<br />
300 50 37,5 69 40,0 167 53,5 314 74,2<br />
350 53 54,0 78 58,0 168 73,5 - -<br />
400 58 65,0 92 71,0 189 91,0 - -<br />
500 71 100,0 110 111,0 237 149,0 - -<br />
600 92 136,0 138 158,0 280 216,0 - -<br />
700 87 197,0 157 232,0 335 312,0 - -<br />
800 90 257,0 170 307,0 364 419,0 - -<br />
900 102 333,0 197 407,0 403 553,0 - -<br />
1000 117 418,0 217 517,0 439 706,0 - -<br />
Größere Nennweiten auf Anfrage<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
6<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 6.3
Systembauteile für Druckleitungen<br />
Doppelmuffen-Übergangsstück<br />
MMR<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
mit Muffenverbindung<br />
STANDARD<br />
DN 1 DN 2<br />
DN 80 - DN 600 PFA 40<br />
Abwinkelbarkeit siehe Kapitel<br />
Verbindungen<br />
L<br />
6<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
DN 1 DN 2<br />
Maße [mm]<br />
Masse [kg]<br />
L<br />
100 80 104 7,5<br />
125 100 105 9,4<br />
150 100 130 11,1<br />
200 150 125 16,7<br />
250 200 125 25,3<br />
300 200 225 35,7<br />
300 250 125 35,9<br />
350 300 190 53,0<br />
400 300 265 60,0<br />
500 400 260 86,0<br />
600 500 260 120,0<br />
Größere Nennweiten auf Anfrage<br />
6.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile für Druckleitungen<br />
E 600<br />
Flanschmuffenstück<br />
Mauerflansch, MFL<br />
DN 80 - DN 600<br />
DIN EN 545<br />
mit Muffenverbindung<br />
STANDARD<br />
600<br />
Abwinkelbarkeit siehe<br />
Kapitel Verbindungen<br />
Masse [kg]<br />
DN<br />
PN 10 PN 16 Mauerflansch<br />
80 17,3 1,9<br />
100 20,6 2,1<br />
125 25,8 2,4<br />
150 31,7 2,7<br />
200 44,8 42,3 3,3<br />
250 62,8 60,3 4,0<br />
300 81,5 83,0 4,6<br />
350 96,4 104,4 7,9<br />
400 116,2 127,2 8,8<br />
500 150,0 179,0 10,3<br />
600 191,9 244,9 12,4<br />
Größere Nennweiten auf Anfrage<br />
Beschichtung<br />
Auskleidung:<br />
- Zementmörtel auf Basis TZ<br />
Umhüllung:<br />
- Zinküberzug mit<br />
Epoxid-Deckbeschichtung<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
E-Stücke mit anderen<br />
Baulängen auf Anfrage<br />
Mit Mauerflansch lieferbar,<br />
Abstand zum Flansch angeben<br />
6<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 6.5
Systembauteile für Druckleitungen<br />
Flanschmuffenstück<br />
E<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
mit Muffenverbindung<br />
STANDARD und Losflansch<br />
Abwinkelbarkeit siehe<br />
Kapitel Verbindungen<br />
L<br />
L1<br />
6<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
* Festflansch<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
Maße [mm]<br />
Masse [kg]<br />
DN<br />
L L 1 PN 10 PN 16<br />
80 110 195 6,7<br />
100 110 198 8,1<br />
125 110 201 10,1<br />
150 115 209 13,6<br />
200 120 220 19,3 19,3<br />
250 125 230 34,5 34,5<br />
300 130 240 43,0 43,0<br />
350 135 245 59,0 59,0<br />
400 140 250 65,0 69,0<br />
500 170 290 85,0 98,0<br />
600 180 300 124,0 149,0<br />
700* 190 340 161,0 163,0<br />
800* 200 360 211,0 220,0<br />
900* 210 385 258,0 268,0<br />
1000* 220 405 342,0 359,0<br />
Größere Nennweiten auf Anfrage<br />
6.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile für Druckleitungen<br />
MMA<br />
Doppelmuffe mit Flanschstutzen<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
H<br />
DN 1 DN 2<br />
mit Muffenverbindung<br />
STANDARD und Losflansch<br />
Abwinkelbarkeit siehe<br />
Kapitel Verbindungen<br />
L<br />
DN 1 DN 2<br />
Maße [mm] Masse [kg]<br />
L H PN 10 PN 16<br />
80 80 183 165 11,5<br />
100<br />
125<br />
150<br />
200<br />
250<br />
300<br />
350<br />
80 185 177 13,1<br />
100 210 180 14,4<br />
80 165 195 14,5<br />
100 190 200 16,2<br />
125 267 200 19,8<br />
80 165 210 18,3<br />
100 190 215 19,8<br />
125 220 210 22,5<br />
150 305 220 27,5<br />
80 170 240 24<br />
100 195 245 26,5<br />
125 220 240 29,0<br />
150 250 245 32,5<br />
200 360 260 42,0 42,0<br />
80 234 250 42,5<br />
100 234 270 44,5<br />
150 251 280 49,5<br />
200 344 290 59,5 59,5<br />
250 404 300 70,5 70,5<br />
80 237 298 53,0<br />
100 237 300 54,0<br />
150 347 310 67,0<br />
200 347 320 71,0 71,0<br />
300 467 340 96,0 96,0<br />
80 195 310 72,0<br />
100 195 330 73,0<br />
150 315 340 87,0<br />
200 315 350 91,0 91,0<br />
350 485 380 131,0 132,0<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
6<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 6.7
Systembauteile für Druckleitungen<br />
Doppelmuffe mit Flanschstutzen<br />
MMA<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
mit Muffenverbindung<br />
STANDARD und Losflansch<br />
Abwinkelbarkeit siehe<br />
Kapitel Verbindungen<br />
H<br />
DN 1 DN 2<br />
L<br />
6<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
* Festflansch<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
DN 1 DN 2<br />
Maße [mm] Masse [kg]<br />
L H PN 10 PN 16<br />
400<br />
500<br />
600<br />
700<br />
800<br />
900<br />
1000<br />
80 195 340 80,0<br />
100 195 360 83,5<br />
150 315 370 100,0<br />
200 315 380 105,0 104,0<br />
400 545 420 162,0 167,0<br />
100 210 420 120,0<br />
150 325 430 133,0<br />
200 325 440 147,0 147,0<br />
400 555 480 215,0 219,0<br />
500 675 500 264,0 271,0<br />
100 335 500 186,0<br />
200 335 500 192,0 198,0<br />
400 565 540 271,0 281,0<br />
600 795 580 373,0 404,0<br />
150 365 520 262,0<br />
200 365 525 265,0 265,0<br />
400 585 555 347,0 351,0<br />
700* 915 600 491,0 499,0<br />
150 361 580 332,0<br />
200 361 585 335,0 335,0<br />
400 581 615 430,0 435,0<br />
800* 1021 675 663,0 674,0<br />
200 375 645 420,0 419,0<br />
400 595 675 532,0 536,0<br />
900* 1145 750 867,0 878,0<br />
150 385 705 447,0<br />
200 385 705 510,0 510,0<br />
400 605 735 639,0 644,0<br />
1000* 1265 825 1115,0 1137,0<br />
Größere DN auf Anfrage<br />
6.8<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile für Druckleitungen<br />
F<br />
Einflanschstück<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
mit Losflansch<br />
L<br />
Maße [mm]<br />
Masse [kg]<br />
DN<br />
L PN 10 PN 16<br />
80 350 7,9<br />
100 350 10<br />
125 350 12,5<br />
150 400 15,5<br />
200 400 23,0 23,0<br />
250 400 32,0 32,0<br />
300 450 43,0 42,0<br />
350 450 59,0 58,0<br />
400 480 70,0 74,0<br />
500 520 104,0 117,0<br />
600 560 144,0 169,0<br />
700* 600 189,0 187,0<br />
800* 600 239,0 250,0<br />
900* 600 287,0 298,0<br />
1000* 600 354,0 376,0<br />
Größere Nennweiten auf Anfrage<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
* Festflansch<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
6<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 6.9
Systembauteile für Druckleitungen<br />
Flanschenrohre mit aufgeschweißten Flanschen<br />
FFM, FM<br />
DN 80 - DN 600<br />
DIN EN 545<br />
Mauerflansch (MFL)*<br />
* Mauerflansch auf Anfrage<br />
Länge L und L1 bei<br />
Bestellungen angeben<br />
S 1<br />
S 2<br />
OD<br />
L 1<br />
L<br />
6<br />
Beschichtung<br />
Auskleidung:<br />
- Zementmörtel auf<br />
Basis TZ<br />
Umhüllung:<br />
- Zinküberzug mit<br />
Epoxid-Deckbeschichtung<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
** Flanschrohre mit aufgeschraubten<br />
Flanschen<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
DN<br />
OD<br />
Guss<br />
S 1<br />
Maße [mm]<br />
ZM<br />
S 2<br />
Baulänge<br />
L<br />
~Massen [kg]<br />
1 m Rohr ohne Flansch ein Flansch<br />
Guss ZM PN 10 PN 16<br />
Mauerflansch<br />
80 98 6,0 3,5<br />
12,5 2,0 6,7 1,9<br />
100 118 6,1 3,5 15,0 2,5 4,4 2,1<br />
125 144 6,2 3,5 19,0 3,2 4,8 2,4<br />
150 170 6,5 3,5 23,5 3,8 6,8 2,7<br />
200 222 7,0 3,5 33,5 5,1 14,0 8,2 3,3<br />
250 274 7,5 3,5 0,5 - 5,9 44,5 6,4 14,1 12,4 4,0<br />
300 326 8,0 3,5 56,5 7,6 20,8 21,2 4,6<br />
350 378 8,5 5 70,0 12,7 33,8 26,8 7,9<br />
400 429 9,0 5 84,0 14,4 27,8 32,9 8,8<br />
500** 532 13,0 5 150,0 18,0 31,0 47,0 10,3<br />
600** 635 14,3 5 197,0 21,6 41,0 62,0 12,4<br />
6.10<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile für Druckleitungen<br />
FFK 45, Q<br />
Flanschbogen<br />
b<br />
b<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
mit Festflanschen<br />
α<br />
FFK 45 (45°) Q (90°)<br />
DN<br />
Maße [mm] Masse [kg] Maße [mm] Masse [kg]<br />
b PN 10 PN 16 b PN 10 PN 16<br />
80 130 9,1 165* 9,5<br />
100 140 11,4 180* 13,0<br />
125 150 14,6 200* 15,5<br />
150 160 18,7 220* 20,5<br />
200 180 27,5 27 260* 31,0<br />
250 245 55,0 55,0 350* 50,0 50,0<br />
300 275 76,5 76,5 400* 70,0 70,0<br />
350 306* 100 100 450 124,0 129,0<br />
400 337* 124 133 500 167,0 166,0<br />
500 400* 197 223 600 265,0 287,0<br />
600 463* 289 339 700 388,0 431,0<br />
700 478 341 338 800 564,0 561,0<br />
800 529 452 448 900 782,0 778,0<br />
900 581 587 582 1000 1030,0 1025,0<br />
1000 632 777 771 1100 1344,0 1348,0<br />
Größere Nennweiten auf Anfrage<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
* Losflansch<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
6<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 6.11
Systembauteile für Druckleitungen<br />
Blindflansch<br />
X, XG<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 545<br />
DN 100 - 250 DN 300 - 1000<br />
6<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
DN<br />
Masse [kg]<br />
PN 10 PN 16<br />
XG<br />
Anbohrmöglichkeit<br />
80 3,5 1 x 2”<br />
100 4,3 1 x 2”<br />
125 5,6 1 x 2”<br />
150 7,2 1 x 2”<br />
200 11 10,8 1 x 2”<br />
250 17 16,6 1 x 2”<br />
300 26,5 26,5 1 x 2”<br />
350 32,5 37,5 2 x 2”<br />
400 45,5 45,0 2 x 2”<br />
500 70 84,0 2 x 2”<br />
600 106 133,0 2 x 2”<br />
700 153 166,0 2 x 2”<br />
800 214 230,0 2 x 2”<br />
900 279 300,0 2 x 2”<br />
1000 367 400,0 2 x 2”<br />
Größere Nennweiten auf Anfrage<br />
6.12<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Systembauteile für Druckleitungen<br />
RRK<br />
Rohr-Reinigungskasten mit Flanschen<br />
a x b<br />
DN 80 - DN 500<br />
Werknorm<br />
h<br />
L<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
L h a b<br />
Masse [kg]<br />
PN 10<br />
80 500 72 250 80 40,0<br />
100 500 82 250 100 50,0<br />
125 550 95 300 125 70,0<br />
150 550 115 300 150 90,0<br />
200 650 150 350 200 150,0<br />
250 700 190 400 250 200,0<br />
300 750 219 450 300 290,0<br />
350 800 215 500 350 380,0<br />
400 900 277 550 400 450,0<br />
500 900 342 550 500 530,0<br />
Beschichtung<br />
Innen und Außen:<br />
- Epoxy (min 250 μm)<br />
nach DIN EN 14901<br />
Flanschanschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
Schrauben und Flachdichtungen<br />
vom Fachhandel<br />
6<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 6.13
7<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Verbindungen<br />
Steckmuffe STANDARD STD 7.2<br />
Steckmuffe STANDARD VI STD VI 7.3<br />
Steckmuffe IM IM 7.4<br />
Stopfbuchse EXPRESS EXP 7.5<br />
Stopfbuchse STO 7.6<br />
Festflansch 7.7<br />
Losflansch 7.8<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 7.1
Verbindungen<br />
Steckmuffe STANDARD<br />
STD<br />
DN 80 - DN 2000<br />
DIN 28603<br />
t<br />
Dichtung STD<br />
OD<br />
ø D<br />
7<br />
Zulässige Abwinkelbarkeit:<br />
bis DN 300 = 5°<br />
bis DN 1200 = 4°<br />
bis DN 1600 = 3°<br />
bis DN 1800 = 2,5°<br />
bis DN 2000 = 2°<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Zulässige Abwinkelbarkeit bei<br />
Formstücken:<br />
bis DN 300 = 5°<br />
bis DN 600 = 4°<br />
bis DN 1600 = 2,5°<br />
bis DN 1800 = 2°<br />
bis DN 2000 = 1,5°<br />
Maße [mm]<br />
Masse [kg]<br />
DN<br />
Ø OD Ø D t für Rohr t für Formstücke Dichtung<br />
80 98 167 92 92 0,15<br />
100 118 188 94 94 0,20<br />
125 144 215 97 97 0,24<br />
150 170 242 98 98 0,29<br />
200 222 295 104 104 0,38<br />
250 274 352 104 104 0,50<br />
300 326 410 105 105 0,71<br />
350 378 465 108 108 0,90<br />
400 429 517 110 110 1,10<br />
500 532 630 115 115 1,54<br />
600 635 739 120 120 2,16<br />
700 738 863 190 145 2,87<br />
800 842 894 195 145 3,67<br />
900 945 1000 198 145 4,61<br />
1000 1048 1191 201 155 5,59<br />
1200 1255 1413 233 165 9,23<br />
1400 1462 1593 245 245 15,50<br />
1600 1668 1816 265 265 21,00<br />
1800 1875 2033 275 275 27,70<br />
2000 2082 2259 290 290 34,70<br />
7.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Verbindungen<br />
STD VI<br />
Steckmuffe STANDARD VI<br />
t<br />
Dichtung STD<br />
DN 80 - DN 600<br />
Längskraftschlüssige<br />
Verbindung bis PFA 6<br />
OD<br />
ø D<br />
Maße [mm]<br />
Masse [kg]<br />
DN<br />
Ø OD Ø D t Dichtung<br />
80 98 167 92 0,15<br />
100 118 188 94 0,20<br />
125 144 215 97 0,24<br />
150 170 242 98 0,29<br />
200 222 295 104 0,38<br />
250 274 352 104 0,50<br />
300 326 410 105 0,71<br />
350* 378 465 108 0,90<br />
400* 429 517 110 1,10<br />
500* 532 630 115 1,54<br />
600* 635 739 120 2,16<br />
Zulässige Abwinkelbarkeit bei<br />
Rohren:<br />
bis DN 300 = 5°<br />
bis DN 600 = 4°<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Zulässige Abwinkelbarkeit bei<br />
Formstücken:<br />
bis DN 300 = 5°<br />
bis DN 600 = 4°<br />
* DN 350 - DN 600<br />
auf Anfrage<br />
7<br />
Für Sonderfälle, wie beispielweise Steilhänge, Brückenleitungen und Leitungen in instabilen<br />
Böden stehen die längskraftschlüssigen Steckmuffenverbindungen, z.B. TIS-K (UNIVERSAL VE)<br />
aus der Wasser-<strong>Systemtechnik</strong> zur Verfügung.<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 7.3
Verbindungen<br />
Steckmuffe IM<br />
IM<br />
DN 150 - DN 300<br />
DIN 28603<br />
t<br />
Dichtung IM<br />
OD<br />
ø D<br />
Zulässige Abwinkelbarkeit<br />
DN 150 - 300 = 4°<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan;<br />
gelbe Kennzeichnung)<br />
Maße [mm]<br />
Masse [kg]<br />
DN<br />
Ø OD min Ø OD max Ø D t Dichtung<br />
150 165 171,5 213 98 0,24<br />
200 217 223,5 267 104 0,37<br />
250 271 275 316 104 0,26<br />
300 323,9 327 381 105 0,75<br />
7<br />
7.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
EXP<br />
Verbindungen<br />
Stopfbuchsenmuffe EXPRESS<br />
DN 80 - DN 400<br />
ø D<br />
ø OD<br />
t<br />
DN<br />
Maße [mm] Schraube und Mutter Massen [kg]<br />
Ø OD Ø D t n 1) Typ<br />
Größe<br />
SW 2) Gegenring Dichtring Schraube<br />
80<br />
100<br />
98<br />
118<br />
249<br />
270<br />
90<br />
92<br />
3<br />
3<br />
2,8<br />
3,0<br />
0,06<br />
0,08<br />
125 144 290 95 3 3,2 0,12<br />
150 170 324 98 4 3,9 0,14<br />
200 222 364 104 5<br />
D2<br />
M22 x 70<br />
30<br />
5,0 0,20<br />
250 274 417 104 6 6,2 0,25<br />
300 326 474 105 7 8,0 0,35<br />
350 378 529 108 8 9,0 0,46<br />
400 429 582 110 9 11,0 0,52<br />
0,39<br />
Zulässige Abwinkelbarkeit:<br />
bis DN 150 = 5°<br />
bis DN 300 = 4°<br />
bis DN 400 = 3°<br />
Dichtung aus<br />
NBR (Perbunan)<br />
1) Anzahl der Schrauben<br />
2) Schlüsselweite<br />
7<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 7.5
Verbindungen<br />
Stopfbuchsenmuffe<br />
STO<br />
DN 500 - DN 1000<br />
DIN EN 28602<br />
OD<br />
ø D<br />
7<br />
Zulässige Abwinkelbarkeit:<br />
DN 500 - DN 1000= 3°<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan)<br />
1) Anzahl der Schrauben<br />
2) Schlüsselweite<br />
DN<br />
Maße [mm] Schraube und Mutter Massen [kg]<br />
Ø OD Ø D t n 1) M x L SW 2) Stopfbuchsen<br />
-ring<br />
Dichtring<br />
Schraube<br />
500 532 680 138 16 M 20 x 100 36 15,0 1,1 0,48<br />
600 635 790 143 16 M 20 x 100 36 20,9 1,5 0,48<br />
700 738 900 149 20 M 20 x 110 36 27,2 1,9 0,50<br />
800 842 1010 154 24 M 20 x 110 36 34,1 2,3 0,50<br />
900 945 1125 160 24 M 20 x 120 36 44,0 2,9 0,52<br />
1000 1048 1250 165 24 M 24 x 120 41 56,9 3,5 0,77<br />
7.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Verbindungen<br />
PN 10, PN 16<br />
Festflansch<br />
Flachdichtung nach<br />
DIN EN 1514-1<br />
mit Stahleinlage G-ST<br />
b<br />
f<br />
L<br />
U-Scheibe, DIN 126<br />
Schraube DIN EN 24 016<br />
Mutter DIN EN 24 034<br />
DN 80 - DN 1000<br />
DIN EN 1092-2<br />
Festflansch<br />
Ø D<br />
Ø d 4<br />
Ø OD<br />
Ø k<br />
Ød 2<br />
M<br />
Maße [mm]<br />
Massen [kg]<br />
DN<br />
Flansch Dichtleiste Schraube<br />
Ø OD Ø D b Ø k Ø d 4 f n 1) M x L Ø d 2<br />
Dichtung Schraube Dichtung<br />
80 98 200 19 160 132 3 8 M 16 x 70 19 89 x 142 x 4 0,16 0,04<br />
100 118 220 19 180 156 3 8 M 16 x 70 19 115 x 162 x 5 0,16 0,05<br />
1) n= Anzahl der Schrauben<br />
Flachdichtungen aus EPDM<br />
mit Stahleinlage Typ G-ST<br />
125 144 250 19 210 184 3 8 M 16 x 70 19 141 x 192 x 5 0,16 0,05<br />
150 170 285 19 240 211 3 8 M 20 x 80 23 169 x 218 x 5 0,28 0,07<br />
200 222 340 20 295 266 3 8 M 20 x 80 23 220 x 273 x 6 0,28 0,10<br />
250 274 400 22 350 319 3 12 M 20 x 80 23 273 x 328 x 6 0,30 0,12<br />
Die Schraubenlänge L ist für<br />
Festflansche aus duktilem<br />
Gusseisen ausgelegt<br />
7<br />
PN 10<br />
300 326 455 24,5 400 370 4 12 M 20 x 90 23 324 x 378 x 6 0,33 0,14<br />
350 378 505 24,5 460 429 4 16 M 20 x 90 23 356 x 438 x 7 0,33 0,16<br />
400 429 565 24,5 515 480 4 16 M 24 x 90 28 407 x 489 x 7 0,51 0,20<br />
500 532 670 26,5 620 582 4 20 M 24 x 90 28 508 x 594 x 7 0,51 0,30<br />
Schrauben, Dichtungen und<br />
U-Scheiben sind über den<br />
Fachhandel zu beziehen<br />
600 635 780 30 725 682 5 20 M 27 x 100 31 610 x 695 x 7 0,79 0,40<br />
700 738 895 32,5 840 794 5 24 M 27 x 110 31 712 x 810 x 8 0,79 0,50<br />
800 842 1015 35 950 901 5 24 M 30 x 110 34 813 x 917 x 8 1,10 0,80<br />
900 945 1115 37,5 1050 1001 5 28 M 30 x 120 34 915 x 1017 x 8 1,10 1,00<br />
1000 1048 1230 40 1160 1112 5 28 M 33 x 120 37 1016 x 1124 x 8 1,41 1,20<br />
80 98 200 19 160 132 3 8 M 16 x 70 19 89 x 142 x 4 0,16 0,04<br />
100 118 220 19 180 156 3 8 M 16 x 70 19 115 x 162 x 5 0,16 0,05<br />
125 144 250 19 210 184 3 8 M 16 x 70 19 141 x 192 x 5 0,16 0,05<br />
150 170 285 19 240 211 3 8 M 20 x 80 23 169 x 218 x 5 0,28 0,07<br />
200 222 340 20 295 266 3 12 M 20 x 80 23 220 x 273 x 6 0,28 0,10<br />
250 274 400 22 355 319 3 12 M 24 x 90 28 273 x 329 x 6 0,51 0,13<br />
PN 16<br />
300 326 455 24,5 410 370 4 12 M 24 x 90 28 324 x 384 x 6 0,51 0,15<br />
350 378 520 26,5 470 429 4 16 M 24 x 90 28 356 x 444 x 7 0,51 0,17<br />
400 429 580 28 525 480 4 16 M 27 x 100 31 407 x 495 x 7 0,79 0,21<br />
500 532 715 31,5 650 609 4 20 M 30 x 110 34 508 x 617 x 7 1,00 0,31<br />
600 635 840 36 770 720 5 20 M 33 x 120 37 610 x 734 x 7 1,41 0,42<br />
700 738 910 39,5 840 794 5 24 M 33 x 130 37 712 x 804 x 8 1,41 0,52<br />
800 842 1025 43 950 901 5 24 M 36 x 140 41 813 x 911 x 8 1,86 0,83<br />
900 945 1125 48,5 1050 1001 5 28 M 36 x 150 41 915 x 1001 x 8 1,92 1,10<br />
1000 1048 1255 50 1170 1112 5 28 M 39 x 150 44 1016 x 1128 x 8 2,34 1,40<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 7.7
Verbindungen<br />
Losflansch PN 10, PN 16<br />
DN 80 - DN 600<br />
Anschlussmaße nach<br />
DIN EN 1092-2<br />
Flachdichtung nach<br />
DIN EN 1514-1<br />
mit Stahleinlage G-ST<br />
b<br />
L<br />
f<br />
U-Scheibe, DIN 126<br />
Schraube DIN EN 24 016<br />
Mutter DIN EN 24 034<br />
Losflansch<br />
M<br />
Ød 2<br />
h<br />
Ø D<br />
Ø d 4<br />
Ø OD<br />
Ø k<br />
Massen [kg]<br />
1) n= Anzahl der Schrauben<br />
Flachdichtungen aus EPDM<br />
mit Stahleinlage Typ G-ST<br />
Maße [mm]<br />
DN<br />
Flansch Dichtleiste Schraube<br />
Ø OD Ø D b Ø k Ø d 4 f n 1) M x L Dichtung<br />
Losflansch Schraube Dichtung<br />
80 98 200 23 160 132 3 8 M 16 x 85 89 x 142 x 4 2,3 0,19 0,04<br />
100 118 220 23 180 156 3 8 M 16 x 90 115 x 162 x 5 2,5 0,19 0,05<br />
7<br />
Die Schraubenlänge L ist für<br />
Losflansche aus duktilem<br />
Gusseisen ausgelegt<br />
Schrauben, Dichtungen und<br />
U-Scheiben sind über den<br />
Fachhandel zu beziehen<br />
PN 10<br />
125 144 250 24,5 210 184 3 8 M 16 x 90 141 x 192 x 5 3,2 0,19 0,05<br />
150 170 285 26 240 211 3 8 M 20 x 100 169 x 218 x 5 4,2 0,35 0,07<br />
200 222 340 29 295 266 3 8 M 20 x 100 220 x 273 x 6 6,0 0,35 0,10<br />
250 274 400 32 350 319 3 12 M 20 x 110 273 x 328 x 6 8,6 0,38 0,12<br />
300 326 455 36 400 370 4 12 M 20 x 120 324 x 378 x 6 11,3 0,41 0,14<br />
350 378 505 39 460 429 4 16 M 20 x 130 356 x 438 x 7 14,1 0,43 0,16<br />
400 429 565 42 515 480 4 16 M 24 x 140 407 x 489 x 7 16,5 0,69 0,20<br />
500 532 670 48 620 582 4 20 M 24 x 150 508 x 594 x 7 25,0 0,73 0,30<br />
600 635 780 55 725 682 5 20 M 27 x 170 610 x 695 x 7 33,0 1,05 0,40<br />
80 98 235 23 160 132 3 8 M 16 x 85 89 x 142 x 4 2,3 1,19 0,04<br />
100 118 220 23 180 156 3 8 M 16 x 90 115 x 162 x 5 2,5 0,19 0,05<br />
125 144 250 24,5 210 184 3 8 M 16 x 90 141 x 192 x 5 3,2 0,19 0,05<br />
150 170 285 26 240 211 3 8 M 20 x 100 169 x 218 x 5 4,2 0,35 0,07<br />
200 222 340 29 295 266 3 12 M 20 x 100 220 x 273 x 6 5,9 0,35 0,10<br />
PN 16<br />
250 274 400 32 355 319 3 12 M 24 x 110 273 x 329 x 6 8,2 0,58 0,13<br />
300 326 455 36 410 370 4 12 M 24 x 130 324 x 384 x 6 10,6 0,65 0,15<br />
350 378 520 39 470 429 4 16 M 24 x 130 356 x 444 x 7 14,9 0,65 0,17<br />
400 429 580 42 525 480 4 16 M 27 x 150 407 x 495 x 7 21,0 0,97 0,21<br />
500 532 715 48 650 582 4 20 M 30 x 160 508 x 617 x 7 38,0 1,33 0,31<br />
600 635 840 55 770 682 5 20 M 33 x 180 610 x 734 x 7 58,0 1,80 0,42<br />
7.8<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Verbindungen<br />
7<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 7.9
Inhalt<br />
Seite<br />
Zubehör<br />
Edelstahl - Kupplung 8.2<br />
Elastomermanschette mit Edelstahl-Scherring 8.4<br />
Ausgleichsring 8.5<br />
Topfdichtung für STZ/Anschlussstück PVC -STZ 8.7<br />
Übergangsring UR 8.8<br />
Adaptermanschette 8.9<br />
Rohrverschlussdeckel 8.10<br />
Verschlusskappe/Verschlussstopfen 8.11<br />
Enddeckel mit Klemmschelle 8.12<br />
8<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 8.1
Zubehör<br />
Edelstahl - Kupplung<br />
Edelstahl - Kupplungen<br />
zum Verbinden von<br />
Rohrenden<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
8<br />
Werkstoff<br />
In <strong>Abwasser</strong>leitungen müssen<br />
Dichtungsmanschetten<br />
aus NBR (Perbunan) eingesetzt<br />
werden. Die Edelstähle<br />
des Kupplungsmantels sollten<br />
einen Molybdänanteil<br />
von min. 2% enthalten, wodurch<br />
eine erhöhte Korossionsbeständigkeit<br />
in chloridhaltigen<br />
Böden geboten wird.<br />
Hersteller / Typen<br />
Kupplungen aus Edelstahl<br />
werden von mehreren Herstellern<br />
in überwiegend baugleichen<br />
Ausführungen angeboten.<br />
Hersteller:<br />
Fa. NORMA Rasmussen<br />
Typ:<br />
Normaconnect F1, F2A<br />
Einsatzbereich<br />
Edelstahl - Kupplungen werden u. a. zum Verbinden von Rohr - Einsteckenden aus duktilem<br />
Gusseisen bis zu einem Betriebsdruck von 23,5 bar (je nach Hersteller und Nennweite) eingesetzt.<br />
Bei Dichtheitsprüfungen im Unterdruckprüfverfahren sind Stahlbandeinlagen zu verwenden!<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
OD 1 D b<br />
Typ<br />
PFA<br />
[bar]<br />
150 170 194 113 F1 16<br />
200 222 249<br />
Abwinklung<br />
pro Seite<br />
300 326 355<br />
4,1<br />
138<br />
350 378 407 5<br />
4,4<br />
500 532 556 3,2 1°<br />
5,6<br />
F2A<br />
600 635 666<br />
4,5 7,9<br />
Masse<br />
[kg]<br />
2,8<br />
9,2 3,3<br />
250 274 302 7 3,8<br />
400 429 456 4,8<br />
700 738 762 4 9<br />
800 842 872 3,2 10<br />
139<br />
900 945 975 2,9 11<br />
1000 1048 1078 2,5 12<br />
1200 1255 1285 2 13,2<br />
8.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Zubehör<br />
Edelstahl - Kupplungen<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
OD 1 D b<br />
Typ<br />
PFA<br />
[bar]<br />
Abwinklung<br />
pro Seite<br />
150 170 214<br />
1,7<br />
200 222 266 16<br />
3<br />
110<br />
250 274 318 3,4<br />
300 326 370<br />
2,5°<br />
3,8<br />
10<br />
350 378 436<br />
6<br />
400 429 487<br />
6,5<br />
500 532 590 6<br />
7,6<br />
600 635 693<br />
8,6<br />
TK-S<br />
700 738 796<br />
2°<br />
11<br />
140<br />
800 842 900 12,5<br />
900 945 1003<br />
13,9<br />
2,5<br />
1000 1048 1106 1°<br />
15<br />
1200 1255 1313 18,5<br />
1400 1462 1550 0,8° 27,3<br />
1600 1668 1770<br />
50,3<br />
210 6 1°<br />
1800 1875 1977 55,9<br />
Masse<br />
[kg]<br />
Hersteller<br />
Fa. Damstahl;<br />
Typ:<br />
TK-S<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
OD 1 D b<br />
Typ<br />
PFA<br />
[bar]<br />
Abwinklung<br />
pro Seite<br />
150 170 190 113 Flex 1L 16<br />
1,7<br />
200 222 245<br />
10 2,8<br />
250 274 297 8,1 3,2<br />
300 326 349 6,8 3,6<br />
350 378 401<br />
138<br />
5,8 4<br />
400 429 452 5 4,4<br />
500 532 555 Flex 2L<br />
4,6 5,9<br />
600 635 658<br />
4,5 7,4<br />
2°<br />
700 738 761 3,9 8,4<br />
800 842 865 139<br />
3,5 9,3<br />
900 945 968 3,1 10,2<br />
1000 1048 1071 2,8 11,1<br />
1200 1255 1291 209<br />
2,4 24,6<br />
1400 1462 1498<br />
2,3 30<br />
Flex 3L<br />
1600 1668 1704 210<br />
2,2 36<br />
1800 1875 1911 1,9 40<br />
Masse<br />
[kg]<br />
Hersteller:<br />
Fa. Straub-Glynwed<br />
Typ<br />
Flex<br />
8<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 8.3
Zubehör<br />
Elastomermanschette mit Edelstahl-Scherring<br />
Elastomermanschette<br />
zum Verbinden von<br />
Rohrenden<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
8<br />
Werkstoff<br />
In <strong>Abwasser</strong>leitungen und -<br />
kanälen müssen Dichtungsmanschetten<br />
aus NBR<br />
(Perbunan) eingesetzt werden.<br />
Die Edelstähle des Scherringes<br />
und der Spannbänder<br />
sollten einen Molybdänanteil<br />
von min. 2% enthalten (z.B.<br />
Werkstoff-Nr. 1.4435), wodurch<br />
eine erhöhte Korossionsbeständigkeit<br />
in chloridhaltigen<br />
Böden geboten wird.<br />
Hersteller<br />
Fa. Flex Seal<br />
Einsatzbereich<br />
Elastomermanschetten mit Edelstahl-Scherring können u. a. zum Verbinden von Rohrenden aus<br />
duktilem Gusseisen bis zu einem Betriebsdruck von 2 bar eingesetzt werden.<br />
Die Manschetten können eine Durchmesserdifferenz bis zu 10 mm, z. B. bei einer Verbindung von<br />
duktilen Gussrohren mit Rohren aus anderen Werkstoffen, ausgleichen. Bei größerem<br />
Unterschied der Außendurchmesser sollten Ausgleichsringe (s. S. 8.5 u. 8.6) verwendet werden.<br />
Nicht für Unterdruckprüfung geeignet.<br />
DN<br />
OD 1<br />
Maße [mm]<br />
b<br />
Typ<br />
150 170 120 SC 175<br />
PFA<br />
[bar]<br />
Abwinklung<br />
pro Seite<br />
200 222<br />
SC 225 8°<br />
1,5<br />
150<br />
250 274 SC 275 2<br />
1,7<br />
300 326<br />
SC 335<br />
350 378 SC 385 3,3<br />
400 429 190<br />
SC 430<br />
6°<br />
3,8<br />
1<br />
500 532 SC 540 4,6<br />
600 635 LC 640 0,6 6,2<br />
Masse<br />
[kg]<br />
1<br />
3<br />
8.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Übergang auf Fremdwerkstoffe<br />
Zubehör<br />
Ausgleichsring<br />
Ausgleichsringe<br />
zum Übergang von duktilen<br />
Gussrohren auf<br />
STZ<br />
PVC<br />
FZ<br />
SML<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
Einsatzbereich<br />
Ausgleichsringe werden zur Anpassung unterschiedlicher Rohrdurchmesser bis zu einem<br />
Betriebsdruck von 1 bar eingesetzt.<br />
DN<br />
GGG DIN EN 598 STZ DIN EN 295<br />
OD 1<br />
[mm]<br />
OD 2<br />
[mm]<br />
Stärke<br />
Ausgleichsring<br />
Typ<br />
150 170 186 I BC 08 / 170<br />
200 222 242 I BC 08 / 222<br />
250 274 295 I BC 08 / 274<br />
300 326 351 I BC 08 / 326<br />
350 378 417 II BC 16 / 378<br />
400 429 484 III BC 24 / 429<br />
500 532 581 III BC 24 / 532<br />
600 635 687 III BC 24 / 635<br />
DN<br />
GGG DIN EN 598 PVC (KG) DIN V 19534<br />
OD 1<br />
[mm]<br />
OD 2<br />
[mm]<br />
Stärke<br />
Ausgleichsring<br />
Typ<br />
150 170 160 * *<br />
200 222 200 I BC 08 / 200<br />
250 274 250 I BC 08 / 250<br />
300 326 315 I BC 08 / 315<br />
350 378 - - -<br />
400 429 400 II BC 16 / 400<br />
500 532 500 II BC 16 / 500<br />
600 635 630 * *<br />
Werkstoff<br />
NBR<br />
Abmessungen<br />
Ausgleichsringe sind in 4 verschiedenen<br />
Stärken<br />
erhältlich:<br />
Stärke I = 8 mm<br />
Stärke II = 16 mm<br />
Stärke III = 24 mm<br />
Stärke IV = 32 mm<br />
Breite = 85 mm<br />
In nachfolgenden Tabellen<br />
sind die Typen der Ausgleichsringe,<br />
die bei Übergängen<br />
von duktilen Gussrohren<br />
auf Fremd-werkstoffe eingesetzt<br />
werden, aufgeführt.<br />
Hersteller<br />
Fa. Flex Seal<br />
* Kann mit Flex Seal<br />
Kupplung, ohne Einsatz von<br />
Ausgleichsringen, verbunden<br />
werden. (s.S. 8.4)<br />
8<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 8.5
Zubehör<br />
Ausgleichsring<br />
Übergang auf Fremdwerkstoffe<br />
Ausgleichsringe<br />
zum Übergang von duktilen<br />
Gussrohren auf<br />
STZ<br />
PVC<br />
FZ<br />
SML<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
8<br />
Werkstoff<br />
NBR<br />
Abmessungen<br />
Ausgleichsringe sind in 4 verschiedenen<br />
Stärken erhältlich:<br />
Stärke I = 8 mm<br />
Stärke II = 16 mm<br />
Stärke III = 24 mm<br />
Stärke IV = 32 mm<br />
Breite = 85 mm<br />
In nachfolgenden Tabellen<br />
sind die Typen der Ausgleichsringe,<br />
die bei Übergängen<br />
von duktilen<br />
Gussrohren auf Fremd-werkstoffe<br />
eingesetzt werden,<br />
aufgeführt.<br />
Hersteller<br />
Fa. Flex Seal<br />
* Kann mit Flex Seal<br />
Kupplung, ohne Einsatz von<br />
Ausgleichsringen, verbunden<br />
werden. (s.S. 8.4)<br />
DN<br />
GGG DIN EN 598 FZ DIN 19850<br />
OD 1<br />
[mm]<br />
OD 2<br />
[mm]<br />
Stärke<br />
Ausgleichsring<br />
Typ<br />
150 170 168 * *<br />
200 222 220 * *<br />
250 274 274 * *<br />
300 326 328 * *<br />
350 378 384 * *<br />
400 429 432 * *<br />
500 532 540 * *<br />
600 635 646 I BC 08 / 635<br />
DN<br />
GGG DIN EN 598 SML DIN 19522 / DIN EN 877<br />
OD 1<br />
[mm]<br />
OD 2<br />
[mm]<br />
Stärke<br />
Ausgleichsring<br />
Typ<br />
150 170 160 * *<br />
200 222 210 I BC 08 / 210<br />
250 - 600 gleicher Außendurchmesser wie bei duktilen Gussrohren<br />
Montage<br />
Die Ausgleichsringe werden auf kleinere Rohraußendurchmesser aufgezogen. Die Verbindung<br />
erfolgt mit geeigneter Spannkupplung, z.B. Edelstahlkupplungen (Fa. Rasmussen, Straub, Teekay o.ä.)<br />
oder Elastomermanschetten mit Edelstahl - Scherband (Fa. Flex Seal, Mücher o.ä.).<br />
Die Güteklasse der Edelstähle sollte einen Molybdänanteil von min. 2% enthalten, wodurch eine<br />
erhöhte Korrosionsbeständigkeit in chloridhaltigen Böden geboten wird.<br />
8.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Zubehör<br />
Topfdichtung für STZ / Anschlussstück PVC - STZ<br />
Topfdichtung<br />
zum Anschluss von<br />
STZ DN 150 an<br />
ABS<br />
MMC<br />
Bezugsquelle:<br />
SAINT-GOBAIN GUSSROHR<br />
Einsatzbereich<br />
Dichtelement zum Anschluss von Steinzeugrohren DN 150 (Außendurchmesser 186 mm) an<br />
Anbohrsattelstücke (ABS) 90°, bzw. 45° und Doppelmuffenabzweige 45° (MMC) mit<br />
Steinzeugmuffe.<br />
In Verbindung mit dem Anschlussstück PVC - STZ kann ein Übergang auf PVC hergestellt werden.<br />
Werkstoff<br />
NBR<br />
Anschlussstück<br />
zum Anschluss von<br />
PVC DN 150 an<br />
ABS<br />
MMC<br />
8<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
Einsatzbereich<br />
Das Anschlussstück DN 150 wird als Adapter zum Übergang von Anbohrsattelstücken (ABS) 90°,<br />
bzw. 45° und Doppelmuffenabzweige 45° (MMC) mit Steinzeugmuffe (in Verbindung mit der<br />
Topfdichtung) auf SML-, bzw. PVC - Rohre eingesetzt.<br />
Werkstoff<br />
Polyvinylchlorid (PVC)<br />
Hersteller<br />
z.B. Omniplast<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 8.7
Zubehör<br />
Übergangsring UR<br />
Übergang auf Fremdwerkstoffe<br />
Übergangsring UR<br />
zum Anschluss von duktilen<br />
Gussrohren an STZ mit<br />
Steckmuffe L<br />
DN 150<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
8<br />
Werkstoff<br />
NBR<br />
Abmessungen<br />
Außendurchmesser: 183 mm<br />
Innendurchmesser: 167 mm<br />
Breite: 60 mm<br />
Hersteller<br />
Fa. Mücher<br />
Einsatzbereich<br />
Der Übergangsring UR wird zum Wandungsausgleich des duktilen Gussrohres bzw. Formstückes<br />
bei Anschluss an Steinzeugrohrmuffe mit Steckmuffe L bis zu einem Betriebsdruck von 0,5 bar<br />
eingesetzt.<br />
Montage<br />
Der Übergangsring wird durch leichtes Drehen auf das Einsteckende des Anschlussstückes aufgezogen.<br />
Vor dem Einschieben in die Steckmuffe L wird der Ring mit geeignetem Gleitmittel<br />
bestrichen.<br />
8.8<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Zubehör<br />
Übergang auf Fremdwerkstoffe<br />
Adaptermanschette<br />
Adapterkupplung<br />
zum Übergang von duktilen<br />
Gussrohren auf<br />
STZ<br />
PVC<br />
SML<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
Einsatzbereich<br />
Adapter werden u.a. zur Verbindung von duktilen Gussrohren mit Rohren aus Fremdwerkstoffen<br />
bis zu einem Betriebsdruck von 0,5 bar eingesetzt.<br />
Werkstoff<br />
NBR<br />
Hersteller<br />
Fa. Flex Seal<br />
DN<br />
GGG DIN EN 598 STZ DIN EN 295 PVC DIN V 19534 SML DIN 19522 / DIN EN 877<br />
OD 1<br />
[mm]<br />
OD 2<br />
[mm]<br />
Typ<br />
b<br />
[mm]<br />
OD 2<br />
[mm]<br />
Typ<br />
b<br />
[mm]<br />
OD 2<br />
[mm]<br />
Typ<br />
b<br />
[mm]<br />
8<br />
150 170 186 AC 2001 150 160 AC 1924 120 160 AC 1924 120<br />
200 222 242 AC 2657 150 200 AC 2356 150 210 AC 2356 150<br />
250 274 295 AC 3209 150 250 AC 2908 150 274 -<br />
Damit im Falle einer Bodensetzung die Manschette nicht auf Abscherung beansprucht wird, sind<br />
die Rohrenden auf einem Betonbett zu lagern.<br />
Hinweis!<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 8.9
Zubehör<br />
Rohrverschlussdeckel<br />
Rohrverschluss für<br />
Hausanschlussleitungen aus<br />
duktilem Gusseisen<br />
DN 125 - DN 300<br />
Bezugsquelle:<br />
SAINT-GOBAIN<br />
PAM DEUTSCHLAND<br />
Werkstoff<br />
Deckel: duktiles Gusseisen<br />
Dichtung: NBR<br />
Hersteller<br />
SAINT-GOBAIN PAM<br />
Einsatzbereich<br />
Rohrverschlussdeckel werden zum Verschließen von Rohrmuffen- und Einsteckenden duktiler<br />
Gussrohre eingesetzt.<br />
Die Deckel sind einsetzbar in Freispiegelleitungen, die mit 0,5 bar auf Dichtheit<br />
geprüft werden.<br />
8<br />
DN<br />
ø A<br />
[mm]<br />
Masse<br />
[kg]<br />
125 117 1,5 AS 12 B6 C<br />
150 143 2 AS 15 B6 C<br />
200 190 4 AS 20 B6 C<br />
250 Auf Anfrage<br />
300 302 9 AS 30 B6 C<br />
Typ<br />
Montage:<br />
Der Deckel wird in das Rohr eingesetzt, über Spannschrauben wird die Dichtung verpresst, so<br />
dass sie gegen die Rohrinnenauskleidung abdichtet.<br />
Beim Abdichten auf der Muffenseite wird der Verschlussdeckel durch die Muffe bis in den<br />
Rohrschaft geführt und verspannt.<br />
Über das am Deckel eingeschraubte Ventil kann die Leitung während des Füllens entlüftet werden.<br />
8.10<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Zubehör<br />
Verschlusskappe / Verschlussstopfen<br />
Rohrverschluss für<br />
Hausanschlussleitungen aus<br />
duktilem Gusseisen<br />
DN 150<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
Einsatzbereich<br />
Verschlusskappen können zum Verschließen von Einsteckenden duktiler Gussrohre bzw.<br />
Anbohrsattelstücken eingesetzt werden, die mit 0,5 bar auf Dichtheit geprüft werden.<br />
Werkstoff<br />
EPDM<br />
Hersteller<br />
Flex Seal<br />
ca. 55<br />
Rohrverschluss für<br />
Hausanschlussleitungen aus<br />
duktilem Gusseisen<br />
DN 150<br />
8<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
Einsatzbereich<br />
Verschlussstopfen können zum Verschließen von Muffen duktiler Gussrohre eingesetzt werden,<br />
die mit 0,5 bar auf Dichtheit geprüft werden.<br />
Während der Druckprüfung muß der Endverschluss gesichert werden.<br />
Werkstoff<br />
PVC<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 8.11
Zubehör<br />
Enddeckel mit Klemmschelle DN 150<br />
Rohrverschluss für<br />
Hausanschlussleitungen aus<br />
duktilem Gusseisen<br />
DN 150<br />
Bezugsquelle:<br />
Fachhandel<br />
Werkstoff<br />
Deckel: Grauguss<br />
Dichtung: EPDM<br />
Einsatzbereich<br />
Enddeckel mit Klemmschellen können zum Verschließen von Muffe und Einsteckenden duktiler<br />
Gussrohre eingesetzt werden, die mit 0,5 bar auf Dichtheit geprüft werden.<br />
Montage:<br />
Die Klemmschelle DN 150 wird am Spitzende bzw. bei DN 200 an der Muffe befestigt und die<br />
Spannschrauben leicht angezogen. Nach dem Entlüften der Leitung (bei der Druckprüfung) sind<br />
die Schrauben nachzuziehen, so daß die Dichtung verpreßt wird.<br />
8<br />
Bei Einsteckenden kommt eine Profildichtung zum Einsatz. Wird die Muffenseite verschlossen, so<br />
besteht das Dichtelement aus einer Rundschnurdichtung, die auf der Muffenstirn abdichtet.<br />
8.12<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Inhalt<br />
Seite<br />
Service<br />
Planung und Beratung 9.2<br />
Bodenuntersuchung 9.3<br />
Werkzeuge 9.4<br />
Unterdruckprüfung 9.5<br />
Statischer Nachweis nach Arbeitsblatt DWA-A 127 9.6<br />
9<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 9.1
Service<br />
Planung und Beratung<br />
Planung<br />
Nutzen Sie unsere Erfahrung beim Bau von Wasser- und<br />
Kanalleitungen aus duktilem Gusseisen.<br />
Unser Planungsteam unterstützt Sie bei der konstruktiven<br />
Ausarbeitung von Projekten:<br />
- Statische Rohrberechnung, Durchfluss-Druckverlust und<br />
Druckstoßberechnung<br />
- Trassenpläne, Materialauszüge, konstruktive Lösungen<br />
schwieriger Baumaßnahmen wie: Düker, Kanäle in Steilhängen-<br />
oder Trinkwasserschutzzonen usw.<br />
- Bodenuntersuchungen, Wasser und Medienanalysen<br />
Auf unserem Computer erstellen wir für Sie eine (prüffähige)<br />
Rohrstatik nach Arbeitsblatt DWA- A 127.<br />
9<br />
Online-Service<br />
www.gussline.de<br />
www.<strong>pam</strong>applications.de<br />
www.viatop.de<br />
Im registrierten Bereich erhalten Sie kostenlos zusätzliche<br />
Informationen:<br />
- Ausschreibungstexte, Zertifikate, Referenzen, Videos...<br />
- Statischer Nachweis nach Arbeitsblatt DWA-A 127<br />
- Einbauanleitungen im PDF-Format<br />
- Produktkataloge im PDF-Format<br />
- Auto-CAD Dateien im DWG u. DXF-Format<br />
Darüber hinaus finden sie unter www.<strong>pam</strong>applications.de<br />
(Kontakte) Ihren regionalen Ansprechpartner.<br />
Beratung vor Ort<br />
Zur Einweisung des Baustellenpersonals beim Einbau unseres<br />
Rohrsystems stehen Ihnen erfahrene Techniker zur Verfügung.<br />
Bei schwierigen Montagesituationen sind wir umgehend vor<br />
Ort und beraten sie bei der Lösung Ihrer Probleme.<br />
9.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Service<br />
Bodenuntersuchung<br />
Für Bereiche, in denen mit hoher Bodenaggressivität zu rechnen<br />
ist, bietet SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND die<br />
Dienstleistung einer Bodenbeurteilung in Hinblick auf das<br />
Korrosionsverhal-ten gegenüber Rohrleitungen aus duktilem<br />
Gusseisen an. Die Untersuchungen werden entsprechend dem<br />
DVGW-Arbeitsblatt GW 9 durchgeführt und beeinhalten:<br />
• Trassenbegehung mit visueller Begutachtung der topografischen<br />
Verhältnisse.<br />
• Messung der spezifischen elektrischen Bodenwiderstände<br />
nach dem Wenner-Verfahren mit Erstellung eines<br />
Bodenprofils.<br />
• Entnahme von Bodenproben an kritischen Stellen.<br />
• Analytische Untersuchung der Bodenproben und Auswertung<br />
gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 9.<br />
• Beurteilung der Böden hinsichtlich ihrer Korrosionswahrscheinlichkeit<br />
mit Vorschlägen für die Umhüllung der<br />
Rohrleitung in Form eines Untersuchungsberichtes mit den<br />
einzelnen Messergebnissen.<br />
Bodenuntersuchung<br />
Folgende Kosten werden für die Untersuchungen in Rechnung gestellt:<br />
Komplette Trassenuntersuchung, einschl. einer Bodenprobe mit deren Analyse<br />
pauschal 1.250 €<br />
Analyse jeder weiteren Bodenprobe (auch Verfüllmaterial)<br />
300 €<br />
Kosten<br />
9<br />
Die angebotenen Untersuchungen sind objektbezogen, d.h., im Falle einer Auftragsvergabe an<br />
uns erhalten Sie ihr Geld für die Trassenuntersuchung zurück.<br />
Vergütung<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 9.3
Service<br />
Werkzeuge<br />
Montagewerkzeuge<br />
Wir halten für den Einbau duktiler Gussrohre alle spezifischen<br />
Montagewerkzeuge (siehe Kapitel Einbautechnik) bereit, die<br />
über den Handel bezogen werden können:<br />
• Trennschleifer mit Benzin, Elektro- oder Pressluftbetrieb.<br />
• Montagegeräte (V 301, V 302, V 303) für Rohre und<br />
Formstücke der Nennweiten DN 80 bis DN 400.<br />
• Für die Nennweiten DN 500 bis DN 1200 Hubzüge,<br />
Rundschlingen, Muffenhaken und Längsseile.<br />
• Ab Nennweite DN 1400 Umlenkrollen sowie ein Traggestell<br />
für die Zughübe.<br />
• Zum Anziehen der Schrauben (Expressmuffenverbindung<br />
EXP) Drehmomentschlüssel.<br />
• Anbohrgeräte, Bohrer, Bohrschablonen.<br />
9<br />
9.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Service<br />
Unterdruckprüfung<br />
Zur Abnahmeprüfung sowie zur Wiederholungsprüfung von<br />
<strong>Abwasser</strong>kanälen aus duktilem Gusseisen bieten wir die<br />
Durchführung der Unterdruckprüfung an.<br />
Dichtheitsprüfung in<br />
Wassergewinnungsgebieten<br />
Hierzu werden alle benötigten Prüf- und Absperrelemente<br />
sowie Messgeräte zur Verfügung gestellt.<br />
Bauseits ist ein Kompressor mit mindestens 4-7 m³<br />
Fördervolumen pro Minute beizustellen.<br />
Kompressor<br />
bauseits erforderlich<br />
Meßgeräte<br />
Endschacht<br />
Straßenablauf<br />
Absperrblase<br />
Dokumentation<br />
Das Ergebnis der<br />
Druckprüfung wird in einem<br />
Prüfbericht dokumentiert.<br />
Rückgestautes<br />
<strong>Abwasser</strong><br />
Vakuum 0,5 bar<br />
Prüfkissen<br />
Dichtkissen<br />
Folgende Pauschalkosten werden für die Durchführung von Unterdruckprüfungen in Rechnung<br />
gestellt:<br />
1. Tag: 1950 € + Mwst.<br />
Jeder Folgetag: 850 € + Mwst.<br />
In diesen Pauschalkosten sind folgende Leistungen enthalten:<br />
- Bereitstellung von Dicht- und Prüfkissen,<br />
Differenzdruckmessgerät, Vakuumpumpe.<br />
- Einbau der Dicht- und Prüfkissen einschließlich der erforderlichen Abstützungen.<br />
- Durchführung der Dichtheitsprüfung und Protokollierung des Prüfergebnisses.<br />
Bauseits sind folgende Leistungen zu erbringen:<br />
- Bereitstellung eines Kompressors mit 4 bis 7 m³ Luft-Fördervolumen pro Minute bei einem<br />
Arbeitsdruck von 6 bis 8 bar.<br />
- Bereitstellung eines Kompressorschlauches von mind. 2 m, jedoch max. 10 m Länge.<br />
- Das Verfahren des Kompressors, falls erforderlich, zu den einzelnen Prüfschächten und<br />
Absicherung der Baustelle und der Verkehrsfläche gemäß StVO, falls erforderlich.<br />
Für den Fall, dass der Kanal bereits in Betrieb war, kommen folgende, bauseits zu erbringende<br />
Leistungen hinzu:<br />
- Reinigung der Prüfschächte und evtl. aller Revisionsschächte und Straßeneinläufe, die zur<br />
Dichtheitsprüfung verschlossen werden müssen.<br />
- Festlegung der zulässigen Rückstauzeit.<br />
- Gewährleistung einer ausreichenden Belüftung in den Prüfschächten.<br />
Kosten<br />
9<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 9.5
Service<br />
Statischer Nachweis nach Arbeitsblatt DWA-A 127<br />
Software<br />
Statischer Nachweis<br />
Wir liefern Ihnen auf Anfrage den statischen Nachweis für duktile<br />
Gussrohre. Die Berechnung basiert auf der Grundlage des<br />
Arbeitsblattes DWA-A 127.<br />
In Abhängigkeit der Materialkenndaten des Rohres (z.B.<br />
Wanddickenklasse ...), der Einbaubedingungen (z.B.<br />
Grabenbreite, Auflagerwinkel...) und der Belastungssituation<br />
(z.B. Erdüberdeckung, Verkehrslast...) wird eine statische<br />
Berechnung erstellt.<br />
Folgende Nachweise werden geführt:<br />
• Spannungsnachweis<br />
(geforderter Sicherheitsbeiwert > 1,5)<br />
• Verformungsnachweis<br />
(max. zulässige Ovalisierung = 4%)<br />
• Stabilitätsnachweis<br />
(geforderter Sicherheitsbeiwert > 2,5)<br />
• ggf. Nachweis der Dauerschwingfestigkeit<br />
(dynamischer Spannungsanteil < 130 N/mm²)<br />
Die Ergebnisse können als prüffähige Rohrstatik ausgedruckt<br />
werden.<br />
9<br />
Erforderliche Einbaudaten<br />
Für die Erstellung des statistischen Nachweises bitten wir Sie, in den folgenden Formblättern die<br />
Einbaudaten anzugeben.<br />
Die Formblätter finden Sie im Internet unter:<br />
http://www.gussline.de/pages/add/stat_Nachweis.asp<br />
Füllen Sie die Formblätter aus und faxen sie diese an:<br />
0681 / 8701-618<br />
9.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Inhalt<br />
Seite<br />
Planungs - Hinweise<br />
Rohrsystem aus duktilem Gusseisen 10.2<br />
Schächte 10.3<br />
Schachteinbindungen 10.4<br />
Schachteinbindungen/Schachtdurchmesser 10.5<br />
Schächte in Wasserschutzzonen 10.6<br />
Schachtvarianten 10.8<br />
Betriebliche Rauheit 10.9<br />
Mindest - Leitungsgefälle 10.10<br />
Umrechnung Promille in Grad 10.11<br />
10<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 10.1
Planungs - Hinweise<br />
Rohrsysteme aus duktilem Gusseisen<br />
Rohrsysteme aus duktilem<br />
Gusseisen in der AW-<br />
Entsorgung, einsetzbar in<br />
allen Bereichen der öffentlichen<br />
Kanalisation<br />
10<br />
Bau von Sammlern<br />
Für den Bau von Sammlern sind nur wenige Elemente erforderlich:<br />
- Das Kanalrohr aus duktilem Gusseisen mit Steckmuffenverbindung.<br />
- Das Schachtanschlussstück zum beweglichen, wasserdichten Anschluß an Bauwerke<br />
(Ortbeton- bzw. Fertigteilschacht).<br />
- Für Sonderfälle die Rohrkupplung.<br />
- Das Anbohrsattelstück für den Hausanschluss bzw. den Straßeneinlauf.<br />
10.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Planungs - Hinweise<br />
Schächte<br />
Schächte sind erforderlich für die Be- und Entlüftung, Kontrolle und Reinigung der Kanäle. Sie<br />
werden angeordnet bei Änderung des Querschnittes und des Gefälles, bei Einmündung von weiteren<br />
Kanälen sowie als Zwischenschächte in geraden Kanalstrecken.<br />
(siehe Arbeitsblatt DWA-A 241)<br />
Schächte<br />
Schächte können gemauert, betoniert oder aus Fertigteilen hergestellt werden.<br />
Anschlusskanäle von Grundstücken und Straßenabläufen können an Schächten oder außerhalb<br />
der Schächte in die Kanäle eingeführt werden. Im Trennverfahren dürfen die Schächte der<br />
Schmutz- und Regenwasserkanäle keine Verbindung untereinander haben. Da die beiden Kanäle<br />
des Trennverfahrens wegen des möglichst geringen Baugrubenaushubs eng zusammenliegen<br />
sollen, ist eine versetzte Anordnung der Schächte anzustreben.<br />
Der Abstand der Schächte soll bei Kanälen aller Durchmesser in der Regel 100 m nicht überschreiten.<br />
Er richtet sich nach arbeits - und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten, abhängig davon,<br />
ob es sich um Schmutz-, Misch- oder Regenwasserkanäle handelt. Bei größeren Schachtabständen<br />
ist die Frage der Belüftung besonders zu prüfen.<br />
(siehe Arbeitsblatt DWA-A 241)<br />
Schächte für<br />
Freispiegelleitungen<br />
Bei begehbaren Kanälen (Nennweite > DN 900 bei Kreisquerschnitten) sind Abweichungen möglich.<br />
Bei der Verlegung von <strong>Abwasser</strong>druckleitungen können Schächte ebenfalls erforderlich werden.<br />
Der Abstand der Kontrollschächte bzw. Reinigungsschächte richtet sich nach der Trassenführung.<br />
Schächte werden angeordnet an Tiefpunkten zur Entleerung und an Hochpunkten zur<br />
Entlüftung sowie zum Einbau entsprechender Armaturen. Der Schacht soll Gefälle zu einem<br />
Pumpensumpf erhalten. Verankerungen bei Richtungsänderungen werden in der Regel ohne<br />
Schachtausbildung ausgeführt.<br />
Der Schacht ist so anzulegen, dass genügend Bewegungsfreiheit unter dem Rohr (mindestens<br />
200 mm) und neben dem Rohr (mindestens 800 mm) vorhanden ist, um Arbeiten an Armaturen<br />
durchführen zu können. Evtl. sind bauliche Vorkehrungen für den Einbau von Messeinrichtungen<br />
vorzusehen.<br />
Bei großer Stützweite der im Schacht freiliegenden Leitung, ist für eine Unterstützung des<br />
Rohres bzw. der Armaturen zu sorgen.<br />
Bei <strong>Abwasser</strong>druckleitungen, die auf einem Hochpunkt in eine Freispiegelleitung übergehen,<br />
sollte - aus korrosionschemischer Sicht - der Übergang in einen Schacht verlegt werden.<br />
Schächte für<br />
Druckleitungen<br />
10<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 10.3
Planungs - Hinweise<br />
Schachteinbindungen<br />
Schachtanschlussstück mit<br />
Steckmuffe<br />
Schachtanschlussstück mit<br />
ausgedrehtem Anschlagring<br />
Aufgeschweißter<br />
Mauerflansch (außenliegende<br />
Muffenverbindung)<br />
10<br />
Profilierter Dichtring<br />
fixiert mit<br />
Spannschelle<br />
10.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Planungs - Hinweise<br />
Schachteinbindungen / Schachtdurchmesser<br />
Schachtdurchmesser<br />
Abhängigkeit von Schachtdurchmesser zum Kanaldurchmesser<br />
Maße Schachtdurchmesser [mm]<br />
1000 1200 1500 2000<br />
Kanal DN 150 - 600 700 800 900 1000 1200 1400<br />
H<br />
h<br />
10<br />
Material DN Neigung Winkel<br />
Elastische Ringraumabdichtung<br />
(z.B. Link-Seal)<br />
Schachtanschlusselement<br />
[%] Altgrad [°]<br />
Neugrad<br />
[gon]<br />
Zulauf 1<br />
Zulauf 2<br />
Zulauf 3<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 10.5
Planungs - Hinweise<br />
Schächte in Wasserschutzzonen<br />
Monorohrsystem<br />
Dichtheitsprüfung<br />
z.B. mit Unterdruck<br />
Die Unterdruckprüfung erfolgt zwischen einem Anfangs- und einem Endschacht. Die Leitung<br />
wird in geschlossener Bauweise durch die Zwischenschächte geführt.<br />
Fertigschacht in<br />
geschlossener Ausführung<br />
10<br />
10.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Doppelrohrsystem<br />
Planungs - Hinweise<br />
Schächte in Wasserschutzzonen<br />
Doppelrohrleitung als Variante der sicheren <strong>Abwasser</strong>ableitung durch ein Trinkwasserschutzgebiet.<br />
Doppelrohrleitung<br />
Das Mediumrohr ist gegen das Mantelrohr abgedichtet. Über einen am Mantelrohr angeschweißten<br />
Stutzen im Tiefpunkt lässt sich die Dichtheit beider Rohre nachweisen.<br />
Eine Verbindungsleitung, mit der die im Schacht unterbrochene Mantelleitung überbrückt wird,<br />
lässt die Möglichkeit zu, einzelne Haltungen bzw. die gesamte Leitungsstrecke zu prüfen. Die<br />
Prüfung mit Unterdruck ist vorteilhaft, da die Abdichtplatten gegen die Rohrenden gezogen werden.<br />
10<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 10.7
Planungs - Hinweise<br />
Schachtvarianten<br />
Geschlossener Schacht mit<br />
Entlüftungsstutzen<br />
Übergangsbauwerk<br />
Druck-Freispiegelleitung<br />
Der Übergang einer Druckrohrleitung zu einer Freispiegelleitung soll kontrolliert in einem<br />
Schachtbauwerk stattfinden. Die Sohle der abgehenden Leitung soll über dem Scheitel der<br />
ankommenden Druckleitung liegen.<br />
Eine ausreichende Be- und Entlüftung ist vorzusehen. Die mögliche Geruchsbelästigung ist bei<br />
der Positionierung des Schachtes zu beachten.<br />
10<br />
10.8<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Planungs - Hinweise<br />
Betriebliche Rauheit<br />
Die betrieblichen Rauheiten kb sind erhöhte Rauheitsmaße. Sie führen zu gleichen<br />
Gesamtverlusten an Energiehöhe, wie eine Zusammenfassung getrennt ermittelter kontinuierlicher<br />
und lokaler Energiehöhenverluste. Der Pauschal-Ansatz für die k b -Werte enthält in der<br />
Regel die Einflüsse von:<br />
• Wandrauheit<br />
• Lageungenauigkeiten und -änderungen<br />
• Rohrstößen<br />
• Zulaufformstücken und<br />
• Schachtbauwerken<br />
Betriebliche Rauheit k b<br />
wobei die effektive Wandrauheit mit k=0,1 mm eingerechnet ist. Nicht enthalten in der pauschalen<br />
Definition der k b -Werte - und damit gegebenenfalls gesondert zu berücksichtigen- sind die<br />
Einflüsse von:<br />
• Nennweitenunterschreitungen,<br />
• Vereinigungsbauwerken sowie<br />
• Ein- und Auslaufbauwerken von Drosselstrecken, Druckrohrleitungen und Dükern.<br />
Hierzu wird auf das Arbeitsblatt DWA-A 110, Absatz 3.3.2. verwiesen.<br />
Für die Bemessung von Kanälen mit den empfohlenen k b -Werten steht neben dem Arbeitsblatt<br />
DWA-A 110 das von der Fachgemeinschaft Guss-Rohrsysteme e.V. herausgegebene FGR-<br />
Tabellenbuch „Tabellen für Hydraulische Bemessung von duktilen Gussrohrleitungen“ von<br />
Dr. Ing. P. Unger zur Verfügung.<br />
k b [mm] Anwendung für Bemerkung<br />
0,25<br />
Drosselstrecken 1) , Druckrohrleitungen 1)2) , Düker 1) und<br />
Reliningstrecken ohne Schächte<br />
alle DN<br />
0,50 Transportkanäle mit Schächten gem. Arbeitsblatt DWA-A 241 alle DN<br />
Pauschal - Werte für die<br />
betriebliche Rauheit k b [mm]<br />
1) ohne Einlauf-, Auslauf<br />
und Krümmungsverluste<br />
10<br />
Sammelkanäle und -leitungen mit Schächten gem. Arbeitsblatt<br />
DWA-A 241<br />
bis DN 1000<br />
2) ohne Drucknetze<br />
0,75<br />
dto. mit angeformten Schächten gem. Arbeitsblatt DWA-A 241<br />
alle DN<br />
Transportkanäle mit Sonderschächten bzw. angeformten Schächten<br />
alle DN<br />
1,50<br />
Sammelkanäle und -leitungen mit Sonderschächten<br />
Mauerwerkskanäle, Ortbetonkanäle, Kanäle aus nicht genormten<br />
Rohren ohne besonderen Nachweis der Wandrauhheit<br />
alle DN<br />
alle DN<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 10.9
Planungs - Hinweise<br />
Mindest - Leitungsgefälle<br />
Flachstrecken und<br />
Ablagerungen<br />
<strong>Abwasser</strong> ist eine Mischung von Wasser mit den verschiedenartigsten Feststoffen, unter welchen<br />
stets auch absetzbare anzutreffen sind, deren Sedimentation innerhalb des Leitungssystems<br />
durch geeignete Wahl der maßgebenden Parameter vermieden werden kann.<br />
Ablagerungen werden vermieden, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit beim Abfluss des<br />
<strong>Abwasser</strong>s nicht unterschritten wird. Unter der Annahme einer Betriebsrauheit k b = 1,0 mm und<br />
einer Volumenkonzentration an absetzbaren Feststoffen von c T = 0,05 ‰ ergeben sich untere<br />
Grenzwerte v crit (Fließgeschwindigkeiten) für die verschiedenen Nennweitenbereiche.<br />
DN 150 200 250 300 350 400 450 500 600<br />
Vcrit<br />
[m/s]<br />
Jcrit<br />
[ 0 / 00]<br />
0,48 0,50 0,52 0,56 0,62 0,67 0,72 0,76 0,84<br />
2,72 2,04 1,63 1,51 1,48 1,45 1,42 1,40 1,37<br />
DN 700 800 900 1000 1200 1400 1600 1800 2000<br />
10<br />
Vcrit<br />
[m/s]<br />
Jcrit<br />
[ 0 / 00]<br />
0,91 0,98 1,05 1,12 1,24 1,34 1,44 1,54 1,62<br />
1,33 1,31 1,29 1,26 1,24 1,20 1,18 1,16 1,14<br />
10.10<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Planungs - Hinweise<br />
Umrechnung Promille in Grad<br />
0 /00 Grad° Minuten 0/00 Grad° Minuten 0/00 Grad° Minuten 0/00 Grad° Minuten<br />
0 0 - 250 14 02 500 26 34 750 36 52<br />
Umrechnungstabelle<br />
Promille in Grad<br />
10 0 34 260 14 34 510 27 01 760 37 14<br />
20 1 09 270 15 07 520 27 29 770 37 36<br />
30 1 43 280 15 39 530 27 55 780 37 57<br />
40 2 17 290 16 10 540 28 22 790 38 19<br />
50 2 52 300 16 42 550 28 49 800 38 40<br />
60 3 26 310 17 13 560 29 15 810 39 00<br />
70 4 00 320 17 45 570 29 41 820 39 21<br />
80 4 34 330 18 16 580 30 07 830 39 42<br />
90 5 09 340 18 47 590 30 32 840 40 02<br />
100 5 43 350 19 17 600 30 58 850 40 22<br />
110 6 17 360 19 48 610 31 23 860 40 42<br />
120 6 51 370 20 18 620 31 48 870 41 01<br />
130 7 24 380 20 48 630 32 13 880 41 20<br />
140 7 58 390 21 18 640 32 37 890 41 40<br />
150 8 32 400 21 48 650 33 01 900 41 59<br />
160 9 05 410 22 18 660 33 25 910 42 18<br />
10<br />
170 9 39 420 22 47 670 33 49 920 42 55<br />
180 10 12 430 23 16 680 34 13 930 42 55<br />
190 10 45 440 23 45 690 34 36 940 43 14<br />
200 11 17 450 24 14 700 35 00 950 43 32<br />
210 11 52 460 24 42 710 35 22 960 43 50<br />
220 12 24 470 25 10 720 35 45 970 44 08<br />
230 12 57 480 25 38 730 36 08 980 44 25<br />
240 13 30 490 26 06 740 36 30 990 44 43<br />
250 14 02 500 26 34 750 36 52 1000 45 00<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 10.11
Inhalt<br />
Seite<br />
Einbautechnik<br />
Rohrbettung 2<br />
Werkzeuge 4<br />
Steckmuffenverbindung STANDARD STD 8<br />
Steckmuffenverbindung IM IM / TAG 32 12<br />
Stopfbuchsenmuffe EXPRESS EXP 15<br />
Flanschenverbindung 18<br />
Anbohrsattelstücke ABS 19<br />
Anbohrsattelstücke KSB 24<br />
Rohrreinigungsdeckel RRD 25<br />
Edelstahlkupplungen 29<br />
Einbau von Schachtunterteilen 31<br />
Rohreinbau in verbautem Graben 33<br />
Runden von Rohren 36<br />
Reparatur der Zementmörtel-Auskleidung 37<br />
Dichtheitsprüfung 39<br />
bwasser-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
1
Einbautechnik<br />
Rohrbettung<br />
Leitungs- / Bettungszone<br />
nach DIN EN 1610<br />
1 Hauptverfüllung<br />
2 Abdeckzone<br />
3 Seitenverfüllung<br />
4 obere Bettungszone<br />
5 untere Bettungszone<br />
6 Überdeckungszone<br />
7 Leitungszone<br />
8 Bettungszone<br />
Rohrgraben und<br />
Leitungszone<br />
Die Leitungszone bestimmt ganz wesentlich die Last- und Spannungsverteilung am<br />
Rohrumfang. Sie besteht aus der Bettung, der Seitenverfüllung und der Abdeckung.<br />
Bettung, Seitenverfüllung und Abdeckung werden häufig zusammen hergestellt. Hierfür ist<br />
geeigneter Boden, der die Rohrleitungsteile und die Umhüllung nicht schädigt, beiderseits der<br />
Rohrleitung einzufüllen und ausreichend zu verdichten. Die Abdeckung sollte in der Regel bis zu<br />
einer Höhe von 0,3 m über den Rohrscheitel reichen.<br />
Rohrgraben und Rohrbettung<br />
Grabensohle<br />
Nach DIN EN 1610 ist die Grabensohle so herzustellen, dass die Rohrleitung auf der ganzen Länge<br />
satt aufliegt.<br />
Kopflöcher<br />
Für eine fachgerechte Montage der Rohrverbindung sind ausreichend große Kopflöcher auszuheben.<br />
Bettung<br />
In der Regel eignet sich der anstehende Boden für die Bettung duktiler Gussrohre. Die<br />
Grabensohle wird in diesem Fall zur unteren Bettung.<br />
Nicht geeignet für die Bettung der Rohrleitung sind Steine, Fels, nicht tragfähiger oder gelöster<br />
und unverdichteter Boden. In felsigem und steinigem Untergrund ist der Rohrgraben etwas tiefer<br />
auszuheben. Die Höhe der unteren und oberen Bettung ist von der Art des<br />
Rohraußenschutzes und dem Rohraußendurchmesser abhängig. Ist der anstehende Boden als<br />
Bettungsmaterial ungeeignet, wird die Bettung aus verdichtbarem Sand, Kiessand oder gesiebtem<br />
Boden entsprechend DIN EN 1610 Abs. 5.3.1 (jedoch keine Schlacke oder andere aggressive<br />
Stoffe) hergestellt.<br />
2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
Rohrbettung<br />
Bettung<br />
Das geeignete Einbaumaterial für die Rohrleitungszone ist vom Rohraußenschutz abhängig<br />
rundkörniges Material<br />
Sand / Kies<br />
gebrochenes Material<br />
Splitt / Schotter<br />
Art des Rohraußenschutzes<br />
Siebdurchgang Größtkorn Siebdurchgang Größtkorn<br />
Zn + Deckbeschichtung 0 - 32 mm 63 mm 0 - 16 mm 32 mm<br />
PE-Umhüllung (PE-C) 0 - 2 mm 4 mm - -<br />
PE-Umhüllung (PE-D) 0 - 6 mm 15 mm 0 - 6 mm 15 mm<br />
PU-Umhüllung (PUX) 0 - 6 mm 15 mm 0 - 6 mm 15 mm<br />
ZM-Umhüllung (ZM-U) 0 - 63 mm 100 mm 0 - 63 mm 100 mm<br />
Für das duktile Gussrohr, wärmegedämmt mit Mantelrohr aus Polyethylen (WKG-SB), gelten die<br />
gleichen Anforderungen an das Bettungsmaterial wie für duktile Gussrohre mit PE-Umhüllung<br />
(PE-B).<br />
Wird für die Rohrumhüllung Recyclingmaterial verwendet, so ist für dessen Verwendbarkeit die<br />
Bewertung nach DVGW Arbeitsblatt GW 9 zu beachten.<br />
Einbaumaterial für die<br />
Rohrleitungszone<br />
WKG - SB<br />
Anforderung an<br />
Recyclingmaterial<br />
Der Rohrgraben im Straßenkörper ist entsprechend dem Merkblatt für das Verfüllen von<br />
Leitungsgräben (Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen, Köln) zu verfüllen.<br />
Verfüllung des Rohrgrabens<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
3
Einbautechnik<br />
Werkzeuge<br />
Trenngeräte<br />
Trenngeräte<br />
Zum Trennen von Rohren aus duktilem Gusseisen sind zweckmäßigerweise Trennschleifwerkzeuge<br />
einzusetzen. Es ist darauf zu achten, dass für Rohre mit Zementmörtelauskleidung<br />
Trennscheiben für Stein verwendet werden.<br />
<strong>Abwasser</strong>rohre TAG 32 können mit Trennscheiben für Stahl und Stein gekürzt werden.<br />
Trennschleifer mit Benzinmotor auch mit Wasserzuführung<br />
lieferbar (Masse ca. 11 kg)<br />
Trennen: Trennscheibe für Stein: Typ C 24 RBF, ø 300 x 3,5 x 20<br />
Trennscheibe für Stahl: Typ A 24 RBF, ø 300 x 3,5 x 20<br />
Trennschleifer mit Elektro- oder Pressluftantrieb (Masse ca. 6 kg)<br />
Trennen: Trennscheibe für Stein: Typ C 24 RBF, ø 180 x 3 x 22<br />
Trennscheibe für Stahl: Typ A 24 RBF, ø 180 x 3 x 22<br />
Abrunden: Schruppscheibe, ø180 x 6,4 x 22 für Stahl<br />
Montageset<br />
Zum Reinigen der Muffe und<br />
Kontrollieren des Dichtungssitzes<br />
wird das Montageset<br />
angeboten.<br />
Gleitmittelbedarf für die<br />
STANDARD und<br />
IM /TAG 32-Verbindung<br />
Der ungefähre Bedarf für 100 m Rohrleitung errechnet sich nach der Formel:<br />
Gleitmittel-Menge Q (g) = 2,5 x DN<br />
Beispiel: 250 m DN 200 Q = 250 / 100 x 2,5 x 200 = 1250 g<br />
Das Gleitmittel wird in Tuben à 250 g mit den Rohren zur Baustelle geliefert.<br />
4<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
Werkzeuge<br />
Montagegerät V 301<br />
für Rohre und Formstücke DN<br />
80-400 mit Deckbeschichtung<br />
(Kennzeichnung verzinkt)<br />
V 301, komplettes Gerät<br />
besteht aus:<br />
1 Schelle<br />
1 Gabelstück<br />
2 Hebel<br />
DN Montagegerät bestehend aus Masse [kg]<br />
80<br />
14<br />
100 14<br />
125 15<br />
150 1 Schelle<br />
15,5<br />
200 1 Gabelstück<br />
17<br />
250 2 Hebel<br />
18<br />
300 20,5<br />
350 22,5<br />
400 25<br />
Ein komplettes Gerät besteht aus:<br />
< DN<br />
600<br />
Rohre Formstücke Rohre<br />
> DN<br />
700<br />
< DN<br />
600<br />
> DN<br />
700<br />
Zughub 3,0 t 1 2 2 2 2<br />
Muffenhaken 1 2 - 1 2<br />
Längsseil 1 2 - 1 2<br />
Rundschlinge für Muffe 1 2 4 4 4<br />
Zughub<br />
für Montage von Rohren und<br />
Formstücken DN 500 - 1200<br />
Rohre und<br />
Formstücke<br />
DN 500 - 1200<br />
Rohre bis DN 600<br />
1 Zughub<br />
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5
Einbautechnik<br />
Werkzeuge<br />
Rohre ab DN 700<br />
2 Zughübe<br />
Formstücke<br />
ab DN 500<br />
Bei Formstücken sind grundsätzlich 2 Zughübe einzusetzen, um einen axialen Einzug und damit<br />
eine sichere Montage sicherzustellen.<br />
DN<br />
Rundschlinge für<br />
Muffe<br />
d x L<br />
500 66 x 2000<br />
600 66 x 2500<br />
700 66 x 2800<br />
800 66 x 3200<br />
900 66 x 3500<br />
1000 66 x 3800<br />
1200 66 x 4500<br />
Maße [mm]<br />
Längsseil, 1 Kausche,<br />
1 Haken<br />
d x L<br />
16 x 4500<br />
Muffenhaken<br />
lichte Breite<br />
Masse [kg]<br />
komplett<br />
60 42<br />
70 56<br />
80 59<br />
6<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
Werkzeuge<br />
Ein komplettes Gerät besteht aus:<br />
Zughub<br />
Rohre DN 1400 - 2000<br />
für Montage von Rohren und<br />
Formstücken DN 1400 - 2000<br />
Anzahl der Teile<br />
DN<br />
Zughub*<br />
Tirfor 3 to<br />
Umlenkrolle<br />
mit Haken<br />
Muffenschlinge<br />
6 to Muffenhaken Traggestell<br />
für Zughub<br />
1400 2 2 2 2 1<br />
1600 3 3 3 3 1<br />
1800 3 3 3 3 1<br />
2000 3 3 3 3 1<br />
* mit 20 m Seillänge<br />
Umlenkrolle<br />
Längsseil<br />
Tragegestell für Zughub<br />
Bei Großrohren wird die<br />
Montagekraft am zweckmäßigsten<br />
mit Seilzügen aufgebracht,<br />
so daß nach Bedarf<br />
Umlenkrollen (zur Kraftverdopplung)<br />
eingebunden werden<br />
können.<br />
Rundschlinge für Muffe<br />
Zughub Tirfor<br />
Muffenhaken<br />
Je nach örtlichen Verhältnissen<br />
können zur Montage<br />
auch Bagger eingesetzt werden.<br />
Es ist darauf zu achten,<br />
daß die Einschubbewegung<br />
langsam durchgeführt wird.<br />
Montage mit Bagger bei<br />
INTEGRAL - Rohren<br />
Die Montagekraft für Steckmuffenverbindungen beträgt - in Abhängigkeit der Verbindungsart<br />
und der Toleranzen - ca. 10 - 60 N pro mm DN, d.h. bei DN 300 3 kN - 18 kN.<br />
Montagekraft<br />
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7
Einbautechnik<br />
Steckmuffenverbindung STANDARD<br />
STD<br />
Reinigen der<br />
Verbindungsteile<br />
Dichtungen für <strong>Abwasser</strong> aus<br />
NBR (Perbunan), Kennzeichnung<br />
durch gelbe Markierung<br />
Zu reinigen sind:<br />
Einsteckende bis<br />
Strichmarkierung<br />
Muffe innen, insbesondere<br />
Dichtungssitz und Haltenut<br />
Dichtung<br />
Einlegen der Dichtung<br />
Die gereinigte Dichtung ist herzförmig zusammenzudrücken.<br />
Dichtung so in die Muffe einsetzen, daß die äußere<br />
Hartgummikralle in die Haltenut der Muffe eingreift.<br />
Anschließend die Schlaufe glattdrücken.<br />
Macht das Glattdrücken der Schlaufe Schwierigkeiten, dann an<br />
der gegenüberliegenden Seite eine zweite Schlaufe ziehen.<br />
Diese beiden kleinen Schlaufen lassen sich dann ohne Mühe<br />
glatt drücken.<br />
Einlegen der Dichtung<br />
Richtig<br />
Falsch<br />
8<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
STD<br />
Steckmuffenverbindung STANDARD<br />
Die eingelegte Dichtung und<br />
das Einsteckende - besonders<br />
an der Anfasung - dünn mit<br />
Gleitmittel streichen. Bei<br />
Frost ist das Gleitmittel und<br />
die Dichtung vor der Anwendung<br />
in einem warmen Raum<br />
zu lagern.<br />
Gleitmittel aufbringen<br />
Einsteckende soweit in die Muffe einführen, bis es an der Dichtung zentrisch anliegt. Die Achsen<br />
des liegenden und des einzuziehenden Rohres oder Formstückes müssen eine gerade Linie bilden.<br />
Mit Verlegewerkzeug das Einsteckende soweit in die Muffe schieben, bis nur noch der zweite<br />
Markierungsstrich zu sehen ist.<br />
Je nach örtlichen Verhältnissen können bei der Montage auch Bagger eingesetzt werden. Es ist<br />
darauf zu achten, daß die Einschubbewegung langsam durchgeführt wird.<br />
Montage der Verbindung<br />
Montagegeräte siehe<br />
Kapitel Werkzeuge<br />
Nach Herstellung der Verbindung, Sitz der Dichtung<br />
mit Taster am gesamten Umfang prüfen.<br />
Taster<br />
Hebevorrichtung erst<br />
entfernen, wenn die<br />
Verbindung hergestellt ist.<br />
Das Rohrniveau darf nicht<br />
durch Aufschlagen der Baggerschaufel<br />
korrigiert werden!<br />
Unzulässige<br />
Höhenkorrektur<br />
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9
Einbautechnik<br />
Steckmuffenverbindung STANDARD<br />
STD<br />
Abwinkeln der STANDARD -<br />
Verbindung<br />
Berechnung des<br />
Krümmungsradius R<br />
Abwinkeln der Muffen - Verbindungen<br />
Nach Fertigstellung der Verbindung können Rohre und<br />
Formstücke abgewinkelt werden. Der hieraus resultierende<br />
Krümmungsradius einer Rohrleitung errechnet sich wie folgt:<br />
1° Abwinklung ergibt beispielsweise auf eine Rohrlänge von 8 m<br />
ca. 14 cm Abweichung von der Achse bzw. einen Krümmungsradius<br />
von 458 m.<br />
<br />
<br />
L<br />
R<br />
DN<br />
Abwinkelbarkeit<br />
Rohr [°] Formstück [°]<br />
80 5 5<br />
100 5 5<br />
125 5 5<br />
150 5 5<br />
200 5 5<br />
250 5 5<br />
300 5 5<br />
350 4 4<br />
400 4 4<br />
500 4 4<br />
600 4 4<br />
700 4 2,5<br />
800 4 2,5<br />
900 4 2,5<br />
1000 4 2,5<br />
1200 4 2,5<br />
1400 3 2,5<br />
1600 3 2,5<br />
1800 2,5 2<br />
2000 2 1,5<br />
Kürzen von Rohren<br />
Kürzen von Rohren<br />
Die Rohre sind über mindestens 2/3 der Baulänge montagefähig, gemessen vom Einsteckende.<br />
Auf der Baustelle abgeschnittene Rohre mit einer Handschleifmaschine an den Schnittflächen<br />
anfasen. Strichmarkierung und Abschrägung gemäß nachstehender Tabelle. Die Schnittfläche ist<br />
nachzustreichen. Durch Vorwärmen wird das Trocknen beschleunigt.<br />
2/3 L<br />
10<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
STD<br />
Steckmuffenverbindung STANDARD<br />
DN 80 100 125 150 200 250 300 350 400 500<br />
Maße für Anfasung<br />
m 9<br />
n 3<br />
DN 600 700 800 900 1000 1200 1400 1600 1800 2000<br />
m 9 15 20 20 23<br />
n 3 5 5 7 8<br />
Markieren und Kontrollieren<br />
der Einstecktiefe<br />
Die Muffentiefe plus 100 mm wird, z.B. mit<br />
Ölkreide, auf dem Rohrende markiert.<br />
Die Markierung muß nach der Montage<br />
110 mm von der Muffenstirn entfernt sein.<br />
Die Montagefähigkeit der Rohre nach dem Schneiden kann durch Messen des Aussendurchmessers (OD)<br />
mittels Circometer geprüft werden:<br />
Der maximale Aussendurchmesser lt. Tabelle darf dabei nicht überschritten werden.<br />
Montagefähigkeit der Rohre<br />
DN 80 100 125 150 200 250 300 350 400 500<br />
OD max. 99,5 119,5 145,5 171,5 223,5 275 327 379 430 533<br />
DN 600 700 800 900 1000 1200 1400 1600 1800 2000<br />
OD max. 636 739,5 843,5 946,5 1048,5 1256,5 1463,5 1669,5 1876,5 2083,5<br />
Runden von Rohren<br />
Es kann der Fall eintreten, daß Rohre für die Montage gerundet werden müssen. Siehe hierzu<br />
“Runden von Rohren” (11.34).<br />
Runden der Rohre<br />
Hinweis:<br />
Bei der Steckmuffenverbindung STANDARD ist es egal, ob die Muffe in oder gegen die<br />
Fließrichtung eingebaut wird.<br />
Hinweis!<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong><br />
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11
Einbautechnik<br />
Steckmuffenverbindung IM / TAG 32 IM / TAG 32<br />
Reinigen der<br />
Verbindungsteile<br />
Zu reinigen sind:<br />
Einsteckende bis<br />
Strichmarkierung<br />
Muffe innen, insbesondere<br />
Dichtungssitz und Haltenut<br />
Dichtung<br />
Einlegen der Dichtung<br />
Die gereinigte Dichtung ist herzförmig zusammenzudrücken.<br />
Dichtung so in die Muffe einsetzen, daß die 4-Kantlöcher zum<br />
Muffengrund zeigen. Anschließend die Schlaufe glatt drücken.<br />
Gleitmittel aufbringen<br />
Die eingelegte Dichtung und<br />
das Einsteckende des Rohres<br />
bzw. Formstückes - besonders<br />
an der Anfasung - dünn mit<br />
Gleitmittel einstreichen.<br />
12<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
IM / TAG 32 Steckmuffenverbindung IM / TAG 32<br />
Einsteckende soweit in die Muffe einführen, bis es an der Dichtung zentrisch anliegt. Die Achsen<br />
des liegenden und des einzuziehenden Rohres oder Formstückes müssen eine gerade Linie bilden.<br />
Montage der IM / TAG 32-<br />
Verbindung<br />
Mit Montagewerkzeug das Einsteckende soweit in die Muffe einschieben, bis nur noch der zweite<br />
Markierungsstrich zu sehen ist.<br />
Die Hebevorrichtung erst entfernen, wenn die Verbindung hergestellt ist.<br />
TAG 32 - Rohre dürfen nicht mit Formstücken kombiniert werden, die eine TYTON- bzw. STAN-<br />
DARD-Verbindung haben, da beim Einschieben des Einsteckendes die Dichtung beschädigt werden<br />
kann.<br />
Anmerkung<br />
Bei der Steckmuffenverbindung IM / TAG 32 ist es ohne Bedeutung, ob die Muffe in oder gegen<br />
die Fließrichtung eingebaut wird.<br />
Alle Rohre sind Schnittrohre. Auf der Baustelle sind geschnittene<br />
Rohre an den Einsteckenden mit einem Winkelschleifer auf<br />
das Maß von R = 2 mm zurunden.<br />
Bei Schnittrohren ist die Schnittfläche nachzustreichen. Durch<br />
Vorwärmen wird das Trocknen beschleunigt.<br />
R2<br />
Kürzen von Rohren<br />
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13
Einbautechnik<br />
Steckmuffenverbindung IM / TAG 32 IM / TAG 32<br />
Markieren und Kontrollieren<br />
der Einstecktiefe bei gekürzten<br />
Rohren<br />
Die Muffentiefe plus 100 mm wird, z.B. mit<br />
Ölkreide, auf dem Rohrende markiert.<br />
Die Markierung muß nach der Montage<br />
110 mm von der Muffenstirn entfernt sein.<br />
Rohraußendurchmesser OD<br />
DN<br />
min. [mm]<br />
Rohraußendurchmesser<br />
max. [mm]<br />
150 165 171,5<br />
200 217 223,5<br />
250 271 275<br />
300 323,9 327<br />
Abwinkeln /<br />
Krümmungsradius<br />
Abwinkeln der Muffen - Verbindungen<br />
Nach Fertigstellung der Verbindung können Rohre und Formstücke um bis zu 3,5° abgewinkelt<br />
werden. Der hieraus resultierende Krümmungsradius einer Rohrleitung errechnet sich wie folgt:<br />
1° Abwinklung ergibt beispielsweise auf eine Rohrlänge von 6 m ca. 10 cm Abweichung von der<br />
Achse bzw. einen Krümmungsradius von 344 m.<br />
L<br />
<br />
<br />
R<br />
14<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
EXP<br />
Zu reinigen sind:<br />
Einbautechnik<br />
Stopfbuchsenmuffe EXPRESS<br />
Reinigen der<br />
Verbindungsteile<br />
Zur späteren Kontrolle der Einstecktiefe ist am Einsteckende eine Abstandsmarke mit z.B.<br />
Ölkreide zu kennzeichnen.<br />
Markieren der Einstecktiefe<br />
DN < 150 200 - 300 400 - 500 600 700<br />
L [mm] 180 185 190 200 220<br />
Gegenring und Dichtung auf das Einsteckende schieben, wobei die Spitze der Dichtung der Muffe<br />
zugekehrt ist.<br />
Einsteckende in die Muffe einführen, zentrieren und Einschubtiefe von 100 mm überprüfen.<br />
Dichtung gleichmäßig tief in den Dichtungssitz hineinschieben. Gegenring an die Dichtung<br />
schieben und mit 2 Hartholzkeilen, die oben zwischen Gegenring und Einsteckende eingebracht<br />
werden, ausrichten.<br />
Montage der EXPRESS -<br />
Verbindung<br />
Achtung!<br />
Kein Gleitmittel verwenden!<br />
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15
Einbautechnik<br />
Stopfbuchsenmuffe EXPRESS<br />
EXP<br />
Kontrolle der Einstecktiefe<br />
Montagegeräte<br />
siehe Kapitel Werkzeuge<br />
Schrauben einsetzen und Muttern von Hand aufschrauben, bis sie am Gegenring anliegen,<br />
Zentrierung des Gegenringes kontrollieren, dann Muttern in mehrmalig wiederholter<br />
Reihenfolge, wie auf folgenden Schemata angegeben, anziehen. Nach 24 Stunden bzw. nach<br />
der Druckprüfung ist der Sitz der Muttern nochmals zu überprüfen. Bei Bedarf sind diese nachzuziehen.<br />
Hebevorrichtung erst entfernen, wenn die<br />
Verbindung hergestellt ist.<br />
16<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
EXP<br />
Stopfbuchsenmuffe EXPRESS<br />
Für das Anziehen der Schrauben empfiehlt sich die Verwendung eines Drehmomentschlüssels.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Schrauben bis DN 400, Größe D2, SW 30 12 da Nm<br />
Schrauben über DN 400, Größe D7, SW 36 30 da Nm<br />
Anziehen der<br />
EXPRESS-Schrauben<br />
Reihenfolge des Anziehens<br />
Nach Fertigstellen der Verbindung können die Formstücke abgewinkelt werden:<br />
Abwinkeln<br />
DN < 150 200 - 300 400 - 500 600 700<br />
a 5° 4° 3° 2° 1,5°<br />
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17
Einbautechnik<br />
Flanschenverbindung<br />
Flachdichtung<br />
Für die Sicherheit bei Montage und Betrieb sollten nur Flachdichtungen aus NBR mit<br />
Stahleinlage eingebaut werden.<br />
Stellung der Schraubenlöcher<br />
Grundsätzlich gilt bei Flanschverbindungen die Regel, daß in die zur Rohrleitungsebene senkrecht<br />
stehende Flanschachse keine Schraubenlöcher fallen dürfen.<br />
Montage der<br />
Flanschverbindungen<br />
bei FFR - Stücken<br />
Einbau von FFR-Stücken mit feststehenden Flanschen<br />
Um die einwandfreie Montage zu erleichtern, sind an den Flanschen der Formstücke<br />
Einbaumarkierungen in Form von zwei gegenüberliegenden Kerben angebracht. Es ist darauf zu<br />
achten, daß die Markierungen beim Einbau senkrecht ausgelotet bzw. waagerecht ausgerichtet<br />
werden.<br />
Anmerkung:<br />
Eine Verdrehung ist bei grossen<br />
Nennweiten kaum wahrnehmbar.<br />
Bedingt durch die unterschiedliche<br />
Anzahl der<br />
Schraubenlöcher bei FFR-<br />
Stücken liegen bei falschem<br />
Einbau die anschließenden<br />
Armaturen oder Formstücke<br />
schief im Raum.<br />
Anzugsdrehmomente für das<br />
Anziehen der Schrauben<br />
Flansch-Verbindungen mit Gummiflachdichtungen. Das Moment M D ist vom Dichtwerkstoff, von<br />
der Nennweite DN und dem Nenndruck PN abhängig.<br />
Es kann nach folgenden Formeln ermittelt werden:<br />
da N = deka N<br />
1 da N = 10 N<br />
1 da N = 1 kp<br />
M D PN 10 = DN / 30 da Nm (30 kpm) M D PN 25 = DN / 10 da Nm (10 kpm)<br />
M D PN 16 = DN / 15 da Nm (15 kpm) M D PN 40 = DN / 5 da Nm (5 kpm)<br />
Beispiel: Anzugsdrehmoment für Flansch DN 300 PN 10<br />
M D PN 10 = DN/30 da Nm = 300/30 da Nm = 10 da Nm (10 kpm)<br />
18<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
ABS / KSB<br />
Folgende Teile werden benötigt:<br />
- Bohrgerät (Schnittgeschwindigkeit ca. 60 m/min)<br />
- Bohrkrone Ø 172mm für Abgang DN 150<br />
- Bohrkrone Ø 232mm für Abgang DN 200<br />
Einbautechnik<br />
Anbohrsattelstücke<br />
Erforderliche Werkzeuge<br />
Diese Teile können vom<br />
Hersteller oder über den<br />
Fachhandel bezogen werden.<br />
Für ABS aus Kunststoff:<br />
Für ABS:<br />
Für KSB:<br />
Feile, Pinsel, Schutzlack, Gleitmittel<br />
Bohrschablone, Hammer, Hartmetallbohrer Ø 13 mm,<br />
Feile, Pinsel, Schutzlack, Gleitmittel<br />
Körner, Hammer, Hartmetallbohrer Ø 6 und Ø 13 mm,<br />
Feile, Gleitmittel<br />
Montage von<br />
Anbohrsattelstücke auf<br />
PE-U /ZM-U Rohre<br />
Setzen Sie sich bitte mit unserem<br />
Kundendienst in<br />
Verbindung<br />
Rahmenverlängerung<br />
für DN 200/250<br />
Spanngurt<br />
Kühlwasser<br />
• Das Bohrgerät (Gewicht ca. 40 kg) ist mit Spannband oder Vakuum-Saugkissen sorgfältig am<br />
Rohr zu befestigen.<br />
• Die Fixierung mit Erdnägeln ist nicht ausreichend und daher nicht zulässig.<br />
• Für Rohre DN 200 und DN 250 wird für das Bohrgerät eine Rahmenverlängerung (Zubehör z.B.<br />
von Fa. Gölz, s. Skizze) benötigt, eine Fixierung ist sonst unmöglich.<br />
• Der Vortrieb muß gefühlvoll, besonders in der Endphase des Bohrvorganges, vorgenommen<br />
werden, um die Zementmörtelauskleidung nicht zu beschädigen.<br />
• Die Bohrkrone erst nach Stillstand des Antriebes ziehen.<br />
• Es ist auf den Rundlauf der Bohrkrone zu achten. Eine unsachgemäße Behandlung des Anbohrgerätes<br />
kann zu einem Verbiegen der Antriebsspindel führen und somit zu einer unzulässig<br />
großen, bzw. ovalen Bohrung.<br />
• Das Kühlen während des Bohrvorganges verlängert die Standzeit der Bohrkrone.<br />
Anbohrung<br />
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19
Einbautechnik<br />
Anbohrsattelstücke<br />
Durchmessertoleranzen<br />
der Bohrungen<br />
Der Mindestdurchmesser der Bohrung beträgt:<br />
DN 150 d min = 171,5 mm<br />
ABS aus Kunststoff<br />
Der Maximaldurchmesser der Bohrung beträgt:<br />
DN 150 d max = 173,5 mm<br />
Montage ABS-Kunststoff<br />
Die Kanten sind mit einer Feile zu brechen (1 mm x 45°).<br />
Die Schnittflächen der Bohrung sind mit Schutzlack zu streichen.<br />
Auf die Dichtungsoberfläche des Sattelstückes ist leicht<br />
Gleitmittel aufzubringen.<br />
Stellen Sie die Rohrachsengerechte Position des Sattelstückes<br />
sicher.<br />
20<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einautechnik<br />
ABS aus Kunststoff<br />
Anbohrsattelstücke<br />
Den Bügel sorgfälltig montieren,und die Schrauben mit den<br />
Querbolzen abwechselnd bis der Kontakt Sattelstück / Rohr<br />
hergestellt ist mit einem Schlüssel SW 17 anziehen.<br />
Montage ABS-Kunststoff<br />
Gleitmittel auf eingelegten IM - Dichtung auftragen und die<br />
Verbindung herstellen.<br />
Optionale Verschraubung<br />
Sollte eine Montage mit Bügel aufgrund der Baustellensituation nicht realisierbar sein, kann<br />
das Sattelstück mittels Schraubenkit montiert werden.<br />
Setzen Sie sich bitte mit unserem Kundendienst in Verbindung.<br />
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21
Einbautechnik<br />
Anbohrsattelstücke<br />
ABS<br />
Durchmessertoleranzen<br />
der Bohrungen<br />
Der Mindestdurchmesser der Bohrung beträgt:<br />
DN 150 d min = 171,5 mm<br />
DN 200 d min = 231,5 mm<br />
Der Maximaldurchmesser der Bohrung beträgt:<br />
DN 150 d max = 173,5 mm<br />
DN 200 d max = 233,5 mm<br />
Montage ABS<br />
Die Kanten sind mit einer Feile zu brechen (1 mm x 45°)<br />
Zum Bohren der Schraubenlöcher muß die Bohrschablone verwendet<br />
werden.<br />
Das Anbohrsattelstück darf nicht als Bohrschablone verwendet<br />
werden.<br />
Die Schablone wird mit Hilfe der Spannvorrichtung fixiert und<br />
die Löcher von ø 13 mm mit einem Hartmetallbohrer durch die<br />
Hülsen gebohrt.<br />
Die Schnittflächen und Bohrungen sind mit Schutzlack zu<br />
streichen.<br />
22<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
ABS<br />
Die Dichtung wird in die Nut des Anbohrsattelstückes eingelegt<br />
und gleichzeitig das Sattelstück und die Dichtung festgehalten.<br />
Einbautechnik<br />
Anbohrsattelstücke<br />
Montage ABS<br />
Das Anbohrsattelstück wird gleichzeitig über beide Schrauben<br />
gesetzt. Es ist darauf zu achten, dass die Dichtung dabei richtig<br />
in der Dichtkammer des Anbohrsattelstückes sitzt.<br />
Die Muttern (SW 17) werden abwechselnd aufgeschraubt, bis<br />
das Anbohrsattelstück gleichmäßig auf dem Rohr aufsitzt.<br />
Danach die Muttern fest anziehen. Bei Bedarf können die<br />
Schrauben mit einem Maulschlüssel (SW 7) festgehalten werden.<br />
Das Anzugsmoment beträgt 30 Nm.<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
23
Einbautechnik<br />
Anbohrsattelstücke<br />
KSB<br />
Montage KSB<br />
Die Kanten sind mit einer Feile zu brechen (1 mm x 45°)<br />
Satteldichtung als Zentrierhilfe in das Bohrloch einsetzen.<br />
Sattelstück auf die Satteldichtung aufsetzen und Löcher auf<br />
dem Rohr markieren und ankörnen. Falls erforderlich, Sattelstück<br />
mittels Spannband fixieren.<br />
Nach dem Entfernen des Sattelstückes Schraubenlöcher senkrecht<br />
zur Rohrachse bohren (ø 6 mm vorbohren, ø 13 mm fertigbohren).<br />
Das Anbohrsattelstück darf nicht als Bohrschablone verwendet<br />
werden.<br />
Zur Erleichterung der Montage wird Gleitmittel auf die Dichthülsen<br />
aufgebracht.<br />
Durch die große Bohrung werden die Schrauben mit Dichthülsen<br />
eingeführt.<br />
Die Schrauben mit Dichthülsen von der Rohrinnenseite in die<br />
Schraubenlöcher stecken und mit dem Hammer einschlagen.<br />
Sattelstück einseitig in die Satteldichtung drücken, so dass eine<br />
Scheibe mit Mutter auf die Schraube aufgesetzt werden kann.<br />
Mutter zunächst nur zwei Umdrehungen aufdrehen.<br />
Mit einem geeigneten Werkzeug (z. B. Kantholz) das<br />
Sattelstück soweit in die Dichtung pressen (hebeln), bis auch<br />
die zweite Mutter montierbar ist. Muttern gleichmäßig anziehen<br />
(SW 17).<br />
24<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
RRD<br />
Rohrreinigungsdeckel aus duktilem Gusseisen für den druckdichten Verschluß von Inspektionsbzw.<br />
Reinigungsöffnungen in Kanalrohren aus duktilem Gusseisen.<br />
Einbautechnik<br />
Rohrreinigungsdeckel<br />
DN 150 - DN 800<br />
Beim Anzeichnen und<br />
Herstellen der Reinigungsöffnung<br />
ist darauf zu achten,<br />
dass die Längsachse von Rohr<br />
und Langloch parallel zueinander<br />
liegen.<br />
Anzeichnen der<br />
Reinigungsöffnung<br />
DN<br />
Maße [mm]<br />
A B C L + 2<br />
* Prüfdruck 2,5 bar<br />
Abmessungen der<br />
Reinigungsöffnung<br />
150 85 107 + 1 252 359<br />
200 111 142 + 1 252 394<br />
250 137 172 + 1 252 622<br />
300 163 212 + 2 450 662<br />
350 189 212 + 2 450 662<br />
400 214 212 + 2 450 662<br />
500 266 212 + 2 450 662<br />
600* 317 290 + 2 350 640<br />
700* 369 290 + 2 350 640<br />
800* 421 290 + 2 350 640<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
25
Einbautechnik<br />
Rohrreinigungsdeckel<br />
RRD<br />
Anzeichnungsbeispiel<br />
Eine Wasserwaage senkrecht<br />
neben das Rohr stellen. Mit<br />
einem Messwerkzeug (z.B.<br />
Zollstock) das Maß A von<br />
Wasserwaage bis Rohrscheitel<br />
im Punkt P markieren. Den<br />
gleichen Vorgang am zweiten<br />
Punkt P wiederholen; die beiden<br />
Punkte miteinander verbinden.<br />
Auf der gezeichneten<br />
Achse die Endpunkte des<br />
Langloches im Abstand L markieren.<br />
Herstellen der<br />
Reinigungsöffnung<br />
Anbohrgerät mit<br />
Wasserwaage vertikal<br />
ausrichten.<br />
26<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
RRD<br />
Einbautechnik<br />
Rohrreinigungsdeckel<br />
Duktiles Kanalrohr mit<br />
Motorbohrgerät und Bohrkrone<br />
B = 107, 142, 172, 212<br />
bzw. 290 mm Durchmesser<br />
an 2 Stellen (1 und 2) anbohren.<br />
Herstellen der<br />
Reinigungsöffnung<br />
Reststück 3 mit Winkelschleifmaschine<br />
und Trennscheibe<br />
für Stein, z.B. Typ C 30S4B herausschneiden.<br />
Schnittführung<br />
für das Austrennen des<br />
Wandreststückes (3).<br />
Vorschnitt:<br />
Zunächst rechtwinklig zur<br />
Rohroberfläche ansetzen,<br />
damit die Trennscheibe nicht<br />
abrutscht.<br />
Schnittführung für das<br />
Austrennen des<br />
Wandreststückes<br />
Fertigschnitt:<br />
In der vorgeschnittenen Rille<br />
mit senkrecht gehaltener<br />
Trennscheibe ganz durchtrennen,<br />
gegebenenfalls Unebenheiten<br />
glätten.<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong><br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
27
Einbautechnik<br />
Rohrreinigungsdeckel<br />
RRD<br />
Montage des<br />
Rohrreinigungsdeckels<br />
Schnittkanten der Reinigungsöffnung entgraten, Schnittflächen mit Schutzlack streichen.<br />
Der Rohrreinigungsdeckel wird mit einer werkseitig an der Unterseite befestigten Rundschnurdichtung<br />
aus NBR angeliefert. Deckel mit Vertiefung in die Reinigungsöffnung setzen.<br />
Mit den mitgelieferten Spannbügeln Rohrreinigungsdeckel auf dem Kanalrohr festspannen.<br />
Gewindeenden mit Abdeckkappen schützen.<br />
28<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
Edelstahlkupplungen<br />
Zum Verbinden zweier Einsteckenden aus duktilem Gusseisen können überschiebbare<br />
Edelstahlkupplungen für Freispiegel- als auch <strong>Abwasser</strong>druckleitungen eingesetzt werden.<br />
Die Kupplungen werden für Gussrohr - Kanalleitungen in DN 80 - DN 2000 geliefert.<br />
In der nachfolgenden Einbauanleitung wird die allgemeine Handhabung von Kupplungen mit<br />
nur dichtender Funktion dargestellt.<br />
In <strong>Abwasser</strong>leitungen müssen Dichtungsmanschetten aus NBR (Perbunan) eingesetzt werden.<br />
Diese sind in der Regel für Betriebstemperaturen von -20° bis +80° geeignet.<br />
Anzugsdrehmomente sowie zulässige Betriebsdrücke sind den jeweiligen Herstellerangaben zu<br />
entnehmen.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Drehmomentschlüssel verwenden!<br />
1. Rohrenden entgraten und reinigen.<br />
2. Halbe Kupplungsbreite auf beiden Rohrenden markieren.<br />
3. Kupplung über ein Rohrende schieben.<br />
4. Rohre in Fluchtlinie aneinanderschieben.<br />
5. Kupplung so positionieren, dass Markierungen beidseitig sichtbar sind.<br />
6. Schrauben wechselweise gleichmäßig mittels Drehmomentschlüssel festziehen.<br />
Kupplungen > 600 mm am Umfang auf beiden Rändern mit Gummihammer leicht klopfen,<br />
dann Schrauben auf das vom Hersteller angegebene Drehmoment nachziehen.<br />
Einbauanleitung<br />
• Eine mehrmalige Verwendung der Edelstahlkupplung ist möglich!<br />
• Es ist darauf zu achten, dass sich keine Schmutzpartikel unter den Dichtlippen befinden!<br />
• Bei Unterdruckprüfungen sind Stahlbandeinlagen zu verwenden!<br />
• Ein Achsversatz ist unzulässig und durch entsprechende Auswinklung abzuändern („Kardan“)!<br />
Wichtige Hinweise!<br />
• Bei Leitungen, die aufgehängt bzw. unterstützt werden, ist die Anzahl der Fixierungen so zu<br />
wählen, daß zulässige Auswinklungen an den Verbindungsstellen nicht überschritten werden!<br />
• Resultierende Axialkräfte infolge Innendruck und Nebenspannungen sind durch Verankerungen<br />
oder Widerlager aufzufangen!<br />
• Die Güteklasse der Edelstahlgehäuse sollte einen Molybdänanteil von min. 2% enthalten,<br />
wodurch eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit in chloridhaltigen Böden geboten wird. Für<br />
sicheren Schutz im Langzeiteinsatz Schrumpfmuffen oder Korrosionsschutzbänder<br />
verwenden!<br />
• Können Querkräfte auftreten, sind in jedem Fall Stahlbandeinlagen zu verwenden.<br />
Rücksprache mit Hersteller!<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
29
Einbautechnik<br />
Edelstahlkupplungen<br />
Wichtige Hinweise!<br />
Hersteller<br />
Fa. Damstahl<br />
Straub<br />
Glynwed<br />
NORMA<br />
Rasmussen<br />
Typ<br />
Rohraußen - ø<br />
Zone<br />
c<br />
Maße [mm]<br />
α max<br />
+ / -<br />
A max. ohne<br />
Stahlband<br />
A* max. mit<br />
Stahlband<br />
167,5 - 329 68<br />
374 - 536<br />
5°<br />
TK-S<br />
631 - 846 4,5°<br />
40 40<br />
81<br />
941 - 1261 2°<br />
1456 - 1468 1,5°<br />
1658 - 1885 117 2° 80 80<br />
Flex 1 L 168,3 62<br />
5<br />
Flex 2 L 180 - 1219,2 91 2°<br />
10<br />
35<br />
Flex 3 L 575 - 2032 127 15 60<br />
F1 166 - 171<br />
serienmäßig<br />
74 2°<br />
F2 A 216,9 - 1255<br />
m. Stahlband<br />
35<br />
30<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
Einbau von Schachtunterteilen<br />
Einbau mit Hubzug<br />
Für das Aufziehen des<br />
Schachtunterteils auf das liegende<br />
Rohrende soll der<br />
Schacht an einem Kran<br />
angehängt sein. Die<br />
Einstecktiefe der zuletzt<br />
montierten Rohre ist anschließend<br />
zu überprüfen.<br />
Einbau von<br />
Schachtunterteilen<br />
Einbau mit Bagger<br />
Das Aufschieben eines<br />
Schachtunterteils auf das liegende<br />
Rohr muß langsam<br />
erfolgen, damit die Dichtung<br />
sich verformen kann.<br />
Die hohen Festigkeitseigenschaften des duktilen Gussrohres mit seiner besonders hohen Scherbruchsicherheit<br />
erlauben den Anschluss auch von 6 - 8 m langen Rohren.<br />
Falls erforderlich, kann an einem Schacht ein auf Passlänge geschnittenes Rohr eingebaut werden.<br />
Achtung:<br />
Bei der Verlegung mit Bagger kann es durch unkontrolliertes Einschieben zu Beschädigungen am<br />
Schacht kommen.<br />
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31
Einbautechnik<br />
Einbau von Schachtunterteilen<br />
Rohreinbau<br />
Einbau von duktilen Gussrohren bei verbautem Rohrgraben<br />
Der Einbau von <strong>Abwasser</strong>rohren erfolgt mitunter in Tiefenlagen, in denen eine Abstützung der<br />
Grabenwand erforderlich ist. Drei verschiedene Methoden des Einbaus sind praktikabel:<br />
• Horizontales Absenken der Rohre zwischen den Aussteifungen (Abstand der Aussteifungen<br />
größer als 6 m).<br />
• Schräges Einfädeln der Rohre innerhalb eines oder zweier Verbaufelder.<br />
• Einpendeln der Rohre bei Verbau mit mehreren Steifenlagen<br />
Nachfolgend werden 6 verschiedene Einbauverfahren vorgestellt. Die genauen Einbauverhältnisse<br />
sind vor dem konkreten Einsatz zu überprüfen. Hierdurch lassen sich die entsprechenden<br />
Anschlagmittel, Hebezeuge etc. bestimmen und Fehlplanungen und in der Folge Bauablaufverzögerungen<br />
vermeiden.<br />
32<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
Rohreinbau im verbauten Graben<br />
Das Bild zeigt schematisch<br />
den Einfädelvorgang eines<br />
duktilen Gussrohres innerhalb<br />
eines Verbaufeldes. Das<br />
Rohr kann hierbei mit zwei<br />
Schlingen (eine etwa in<br />
Rohrmitte, eine im Muffenbereich)<br />
gehalten und unterhalb<br />
der untersten Steifenlage<br />
in den Graben eingefädelt<br />
werden.<br />
Bei tiefliegender unterer Steifenlage muss das Gussrohr über zwei Verbaufelder eingefädelt werden.<br />
Hierbei ist es erforderlich, die Anschlagmittel während des Einfädelvorganges an- und abzuschlagen.<br />
Ein sicheres Halten des Rohres ist hierbei immer zu gewährleisten.<br />
Einfädeln innerhalb<br />
eines Verbaufeldes<br />
Einfädeln innerhalb<br />
zweier Verbaufelder<br />
Um das Einfädeln innerhalb zweier Felder zu vermeiden, sollte möglichst auf eine tiefliegende<br />
Steifenlage verzichtet werden und beispielsweise eine größere Einbindetiefe (t) des Verbaus ausgeführt<br />
werden.<br />
Eine andere Möglichkeit, das Einfädeln innerhalb zweier Felder zu vermeiden, ist die Vertiefung<br />
der Grabensohle. Hierbei ist die Einhaltung des Verbaus zu beachten.<br />
Diese Alternativen müssen nicht in jedem Verbaufeld, sondern können in hierfür günstigen<br />
Bereichen ausgeführt werden. Die Rohre können dann an dieser Stelle eingefädelt werden und<br />
innerhalb des verbauten Grabens horizontal transportiert werden.<br />
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33
Einbautechnik<br />
Rohreinbau im verbauten Rohrgraben<br />
Einpendeln<br />
Beim Einpendeln wird das Rohr in seinem Schwerpunkt mittels Schlinge angeschlagen. Durch<br />
wechselndes Schrägstellen, bei gleichzeitigem horizontalen Führen des Rohres, wird es innerhalb<br />
eines Verbaufeldes auf der Rohrsohle abgelegt. Auf ein sicheres Anschlagen des Rohres ist zu achten;<br />
starke Schrägstellung des Rohres ist zu vermeiden.<br />
Vor Kopf-Einbau<br />
Das Bild zeigt den Einbau eines Rohres von Vor-Kopf. Die Rohre werden hierbei nicht erst eingebracht,<br />
nachdem der Verbau auf Endtiefe hergestellt ist, sondern zu einem Zeitpunkt, da der<br />
Verbau gestaffelt, in abgestufter Tiefenlage abgesenkt ist.<br />
Das Rohr wird bis zum Erreichen der Grabensohle mehrfach an das Hebezeug an- und abgeschlagen,<br />
kann aber jeweils auf der Böschung hierzu abgelegt werden. Diese Einbaumethode eignet<br />
sich insbesondere bei einem sogenannten „wandernden Teilverbau“.<br />
34<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
Rohreinbau im verbauten Rohrgraben<br />
Wird der Graben auf großer<br />
Länge (z.B. haltungsweise)<br />
verbaut, bietet sich die<br />
gezeigte Variante des<br />
„Einbaufensters“ an. An einer<br />
günstigen Stelle wird eine<br />
entsprechend ausgelegte<br />
Gurtung über zwei Verbaufelder<br />
eingebaut.<br />
Einbaufenster<br />
Hierdurch ergibt sich ein strebenfreies<br />
Einbaufenster von<br />
annähernd zweifacher Verbaufeldlänge.<br />
An dieser Stelle<br />
können die duktilen Gussrohre<br />
horizontal abgesenkt<br />
und auf der Grabensohle<br />
abgelegt werden. Der Transport<br />
vom Einbaufenster zur<br />
Verlege-stelle erfolgt auf der<br />
Rohrgrabensohle.<br />
Bei standfesten Böden, die den Aushub des Grabens auf Endtiefe zulassen, können die Rohre vor<br />
dem Einstellen des Verbaus auf der Rohrsohle abgelegt werden. Der unverbaute Graben darf auf<br />
keinen Fall betreten werden, so daß das Abschlagen des Anschlagmittels beispielsweise von<br />
oberhalb des Grabens oder nachher im Schutze des eingestellten Verbaus zu erfolgen hat. Zur<br />
exakten Herrichtung des Rohrauflagers muss möglicherweise das Rohr horizontal auf der<br />
Grabensohle in einen anderen Verbauabschnitt transportiert und zwischengelagert werden.<br />
Einbringen der Rohre vor<br />
dem Einstellen des Verbaus<br />
Es ist sicherzustellen, dass durch jeden freistehenden unverbauten Graben keine Personen und<br />
umliegende Bebauung gefährdet werden.<br />
Zusammenfassend ist festzustellen, dass es verschiedene Alternativen zum rationellen Einbau<br />
gibt. Die Auswahl des jeweils optimalen Einbauverfahrens ist jedoch nur im Zusammenhang mit<br />
der konkreten Baustelle und den entsprechenden Randbedingungen möglich.<br />
Weitergehende Auskünfte erteilt unser technischer Kundendienst.<br />
Zusammenfassung<br />
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35
Einbautechnik<br />
Runden<br />
Runden von Rohren<br />
DN ≥ 800<br />
Bei größeren Nennweiten (≥ DN 800) können, insbesondere bei Schnittrohren, Ovalitäten auftreten.<br />
Mit Hilfe geeigneter hydraulischer oder mechanischer Vorrichtungen können die Rohre<br />
gerundet werden. Am besten eignen sich Hydraulikzylinder.<br />
Es ist zweckmäßig, das Rohr so auszurichten, dass der größere Durchmesser des zu rundenden<br />
Rohres in der Waagerechten liegt.<br />
Die Druckkräfte, die beim Runden entstehen, müssen so auf die Auflagefläche verteilt werden,<br />
dass die Zementmörtelauskleidung nicht beschädigt wird; z.B. durch Unterlegen von Hölzern.<br />
Das zu montierende Rohr wird mit dem Einsteckende an den Zentrierbund des bereits liegenden<br />
Rohres gelegt und soweit gerundet, bis es eingeschoben werden kann. Die Vorrichtung erst nach<br />
Rohrmontage entfernen.<br />
36<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Einbautechnik<br />
Reparatur der Zementmörtel-Auskleidung<br />
Ausbesserung von Schäden an der Zementmörtel-Auskleidung<br />
Die Reparaturen müssen unter Beachtung der nachfolgenden<br />
Punkte erfolgen:<br />
Erforderliche Rohstoffe<br />
1. Erforderliche Rohstoffe<br />
• Zement (Normzement)<br />
• Quarzsand (Größtkorn max. 1,6 mm)<br />
• Haftverbesserer z.B. ICOMENT-Additiv<br />
• Anmachwasser<br />
2. Vorbereiten der Reparaturstellen<br />
Die beschädigten Stellen der Zementmörtel-Auskleidung werden<br />
mit Hammer und Meißel bis zum Metallgrund des<br />
Gussrohres herausgeschlagen. Diese Arbeit ist mit nicht zu<br />
großer Gewaltanstrengung auszuführen, damit die unbeschädigten<br />
Stellen der Auskleidung in der näheren Umgebung der<br />
Re-paraturstelle sich möglichst wenig vom Rohruntergrund<br />
abheben. Bei der Arbeit ist eine Schutzbrille zu tragen, damit<br />
keine Augenverletzungen durch Splitter der Auskleidung eintreten.<br />
Erforderliche Werkzeuge<br />
3. Zusammensetzung des Reparaturmörtels<br />
Für die Herstellung der Reparaturmischung sind die unter<br />
Punkt 1) aufgeführten Rohstoffe in folgendem Verhältnis zu<br />
mischen:<br />
Reparaturmörtel<br />
Trockene Mörtelmischung Anmachflüssigkeit<br />
2 Raumteile Zement 1 Raumteil ICOMENT-Additiv<br />
3 Raumteile Sand 2 Raumteile Anmachwasser<br />
Zunächst werden Sand und Zement trocken gemischt. Dann wird dem Anmachwasser unter Umrühren<br />
das ICOMENT-Additiv langsam zugegeben (Behälter nach Entnahme wieder luftdicht verschließen<br />
und möglichst kühl lagern). Zum Schluss wird dem Zement-Sand-Gemisch die<br />
Anmachflüssigkeit in mehreren Partien zugesetzt und der entstehende Mörtel ausgiebig durchgemischt.<br />
Die zu verarbeitenden Mörtelpartien sollten nicht zu groß gewählt werden, damit ein<br />
vorzeitiges Abbinden ausgeschlossen wird.<br />
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37
Einbautechnik<br />
Reparatur der Zementmörtel-Auskleidung<br />
Reparaturmörtel<br />
4. Verarbeitung des Reparaturmörtels<br />
Loser Sand wird im Bereich der Reparaturstelle durch Ausbürsten entfernt. Danach ist diese,<br />
einschließlich der näheren Umgebung, mit Wasser gut zu befeuchten. Dabei sind jedoch<br />
Wasseransammlungen zu vermeiden. Anschließend wird der Reparaturmörtel mit einer Spachtel<br />
aufgetragen und an der Oberfläche geglättet.<br />
Bei sichtbarer Metalloberfläche soll diese mit Icoment-Additiv angestrichen werden. Nach<br />
Antrocknen wird der Reparaturmörtel eingespachtelt und die Oberfläche geglättet. Die<br />
Reparaturen sollen bei Temperaturen oberhalb +10°C ausgeführt werden.<br />
5. Nachbehandlung der Reparaturstellen<br />
Zur Sicherstellung einer einwandfreien Aushärtung ist es ratsam, besonders bei warmem Wetter,<br />
die Reparaturstellen mit Folien abzudecken, damit ein Austrocknen vermieden wird.<br />
38<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Inhalt<br />
Seite<br />
Dichtheitsprüfung<br />
Allgemeines 40<br />
Dichtheitsprüfung von Freispiegelleitungen und -kanälen 40<br />
Prüfung mit Luftüberdruck 41<br />
Prüfung mit Luftunterdruck 41<br />
Prüfung mit Wasser 42<br />
Druckprüfung von <strong>Abwasser</strong>druckleitungen 43<br />
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39
Dichtheitsprüfung<br />
Freispiegelleitungen und -kanäle<br />
Allgemeines<br />
<strong>Abwasser</strong>kanäle und -leitungen sowie Schächte sind entweder mit Luft oder Wasser auf<br />
Dichtheit zu prüfen. Die getrennte Prüfung von Rohren und Schächten, z.B. Rohre mit Luft und<br />
Schächte mit Wasser, ist erlaubt. Im Falle des Nichtbestehens einer Prüfung mit Luft ist der Übergang<br />
zur Prüfung mit Wasser zulässig, und das Ergebnis der Prüfung mit Wasser ist dann allein<br />
entscheidend. Die Prüfung erfolgt nach DIN EN 1610, für Druckrohrleitungen nach DIN EN 805<br />
bzw. DVGW Arbeitsblatt W400-2. Ergänzt werden diese Anforderungen im Bereich der Schächte,<br />
Anschlusskanäle und Grundstücksentwässerung durch das Arbeitsblatt DWA-A 139 sowie im<br />
Bereich der Wassergewinnungsgebieten durch das Arbeitsblatt DWA-A 142. Zusätzlich sind die<br />
einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der Berufsgenossenschaften und der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Gemeindlichen Unfallversicherer zu beachten.<br />
Dichtheitsprüfung von<br />
Freispiegelleitungen und –<br />
kanälen<br />
Prüfung mit Luft<br />
Die Prüfung von Schächten mit Luft ist in der Praxis schwierig durchzuführen. Daher empfiehlt<br />
die DIN EN 1610: “Bis ausreichende Erfahrungen zur Prüfung von Schächten und<br />
Inspektionsöffnungen mit Luft vorliegen, wird vorgeschlagen, Prüfzeiten zu verwenden, die halb<br />
so lange sind, wie die für die Rohrleitung gleicher Durchmesser”. Die in den nachfolgenden<br />
Tabellen angegebenen Prüfkriterien gelten für <strong>Abwasser</strong>leitungen und -kanäle ohne Schächte<br />
bzw. Revisionsöffnungen.<br />
Sämtliche Öffnungen des zu prüfenden Leitungsabschnittes sind mit geeigneten luftdichten<br />
Verschlüssen zu versehen. Diese sind gegenüber dem Prüfdruck zu sichern. Besondere Vorsicht<br />
ist aus Sicherheitsgründen während der Prüfung großer Nennweiten (bzw. Prüfvolumen) erforderlich.<br />
In dem zu prüfenden Leitungsabschnitt ist in Abhängigkeit des gewählten<br />
Prüfverfahrens ( Tabelle 1 bis 3) ein Anfangsdruck von p 0 +10% zu erzeugen. Während der 5<br />
minütigen Beruhigungszeit ist der Anfangsdruck gegebenenfalls durch Nachpumpen (bzw.<br />
Saugen bei der Unterdruckprüfung) konstant zu halten. Danach wird der Prüfdruck p 0 eingestellt<br />
und mit der Prüfung begonnen. Am Ende der Prüfzeit wird die Druckdifferenz in der Prüfstrecke<br />
gemessen, die zwischen Beginn und Ende der Prüfzeit liegt. Gleichzeitig misst man mit einem<br />
Feinmeßbarometer Druckveränderungen der Atmosphäre, die ggf. am Ende der Prüfzeit ins<br />
Prüfergebnis einzurechnen sind.<br />
Luftüberdruckprüfung<br />
DIN EN 1610<br />
Die Auswahl eines der in DIN EN 1610 angegebenen Prüfverfahren für die Luftüberdruckprüfung<br />
( LA; LB; LC oder LD) siehe Tabelle 1 sollte durch den Auftraggeber erfolgen.<br />
40<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken <strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Dichtheitsprüfung<br />
Freispiegelleitungen und -kanäle<br />
Werkstoff<br />
Prüfverfahren<br />
p 0 Δp Prüfzeit t [min]<br />
mbar<br />
(kPa)<br />
DN 100 DN 200 DN 300 DN 400 DN 600 DN 800 DN 1000<br />
LA 10 / (1) 2,5 / (0,25) 5 5 7 10 14 19 24<br />
Tabelle 1 :<br />
Luftüberdruckprüfung<br />
außerhalb Wasserschutzzonen<br />
nach DIN EN 1610 und<br />
Arbeitsblatt DWA-A 139<br />
duktile<br />
Gussrohre<br />
LB 50 / (5) 10 / (1) 4 4 6 7 11 15 19<br />
LC 100 / (10) 15 / (1,5) 3 3 4 5 8 11 14<br />
LD 200 / (20) 15 / (1,5) 1,5 1,5 2 2,5 4 5 7<br />
Das Prüfergebnis ist entsprechend dem gewählten Prüfverfahren mit dem zulässigen<br />
Druckabfall zu vergleichen. Die Dichtheitsanforderungen an den zu prüfenden Leitungsabschnitt<br />
gelten als erfüllt, wenn der gemessene ggf. korrigierte Druckabfall kleiner oder gleich dem zulässigen<br />
Druckabfall Δp ist.<br />
Das Prüfergebnis ist zu dokumentieren.<br />
Tabelle 2 :<br />
Luftüberdruckprüfung<br />
in Wasserschutzzonen<br />
nach Arbeitsblatt DWA-A 142<br />
Werkstoff<br />
duktile<br />
Gussrohre<br />
p 0 Δp Prüfzeit t [min]<br />
Prüfverfahren<br />
mbar<br />
(kPa)<br />
DN 100 DN 200 DN 300 DN 400 DN 600 DN 800 DN 1000<br />
LC 100 / (10) 15 / (1,5) 3,5 7 10 14 21 28 35<br />
LD 200 / (20) 15 / (1,5) 2,5 5 7 10 14 19 24<br />
Im Vergleich zur Luftüberdruckprüfung besteht bei der Unterdruckprüfung keine Explosionsgefahr.<br />
Dies ist insbesondere bei der Prüfung von großen Prüfstrecken, wie sie z. B. in<br />
Wasserschutzzonen durch die geschlossenen Bauweise von Kanälen üblich sind, von Bedeutung.<br />
Werkstoff<br />
duktile<br />
Gussrohre<br />
Prüfverfahren<br />
p 0 Δp Prüfzeit t [min]<br />
mbar<br />
(kPa)<br />
DN 100 DN 200 DN 300 DN 400 DN 600 DN 800 DN 1000<br />
LC -100 / (-10) 11 / (1,1) 2,5 2,5 3 4 6 8 10<br />
LD -200 / (-20) 11 / (1,1) 1 1 1,5 2 3 4 5<br />
Luftunterdruckprüfung<br />
Tabelle 3 :<br />
Luftunterdruckprüfung<br />
außerhalb Wasserschutzzonen<br />
nach Arbeitsblatt DWA-A 139<br />
Tabelle 4 :<br />
Luftunterdruckprüfung<br />
in Wasserschutzzonen<br />
nach Arbeitsblatt DWA-A 142<br />
Werkstoff<br />
duktile<br />
Gussrohre<br />
Prüfverfahren<br />
p 0 Δp Prüfzeit t [min]<br />
mbar<br />
(kPa)<br />
DN 100 DN 200 DN 300 DN 400 DN 600 DN 800 DN 1000<br />
LC -100 / (-10) 11 / (1,1) 3,5 7 10 14 21 28 35<br />
LD -200 / (-20) 11 / (1,1) 2,5 5 7 10 14 19 24<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
41
Dichtheitsprüfung<br />
Freispiegelleitungen und -kanäle<br />
Prüfkriterien der FGR 1<br />
1)<br />
Fachgemeinschaft<br />
Guss-Rohrsysteme<br />
Tabelle 5 : Prüfkriterien nach<br />
FGR Norm 63 für<br />
Unterdruckprüfungen<br />
Die Wahl der Prüfkriterien sollte durch den Auftraggeber festgelegt werden. Die<br />
Dichtheitsprüfung gilt als bestanden, wenn der gemessene ggf. korrigierte Druckanstieg kleiner<br />
oder gleich dem zulässigen. Druckanstieg Δp ist.<br />
Das Prüfergebnis ist zu dokumentieren.<br />
Nennweite Prüfdruck p 0 Zulässiger Druckanstieg Δp Prüfzeit<br />
DN 100 bis DN 800<br />
DN 900 bis DN 1200<br />
- 500 mbar<br />
5 mbar<br />
4 mbar<br />
30 min<br />
DN 1400 bis DN 2000<br />
3 mbar<br />
Anordnung einer<br />
Dichtheitsprüfung nach dem<br />
Unterdruck-Prüfverfahren<br />
Injektorpumpe Feinmessbarometer<br />
Kompressor Unterdruckmeßgerät<br />
Straßenablauf<br />
Prüfschacht<br />
Endschacht<br />
Absperrblase<br />
Unterdruck 0,5 bar<br />
Rückgestautes<br />
<strong>Abwasser</strong><br />
Prüfkissen<br />
Dichtkissen<br />
Prüfung mit Wasser<br />
Sämtliche Öffnungen des zu prüfenden Leitungsabschnittes sind wasserdicht und drucksicher<br />
abzuschließen. Eine Sicherung der Absperrelemente ist vorzusehen. Die Leitung ist vom Tiefpunkt<br />
aus langsam zu füllen, so dass die eingeschlossene Luft an dem am Hochpunkt der Leitung installierten<br />
Absperrelement entweichen kann.<br />
Mit dem Beginn des Füllvorganges sind für die Dauer der gesamten Prüfung Arbeiten an der<br />
Leitung oder in den Prüfschächten unzulässig.<br />
Prüfdruck<br />
Der Prüfdruck p 0 entspricht dem hydrostatischen Druck, der sich aus dem Füllen der Leitung<br />
einschließlich des stromaufwärts oder stromabwärts gelegenen Schachtes bis<br />
Geländeoberkante ergeben würde.<br />
Der Prüfdruck darf gemessen vom Rohrscheitel 50kPa (5mWS) nicht über-, bzw. 10kPa (1mWS)<br />
nicht unterschreiten.<br />
42<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken <strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Dichtheitsprüfung<br />
Freispiegelleitungen und -kanäle<br />
Anordnung einer<br />
Dichtheitsprüfung mit<br />
Wasserüberdruck<br />
P 0 = Höhe in Meter WS<br />
· 0,15 l/m 2 in 30 min für Rohrleitungen<br />
· 0,20 l/m 2 in 30 min für Rohrleitungen einschließlich Schächte<br />
· 0,40 l/m 2 in 30 min für Schächte und Inspektionsöffnungen.<br />
Zulässige Wasserzugabemenge in l / 30 min für 100 Meter Rohrleitung ( 0,15 l/m²)<br />
DN100 DN 200 DN 300 DN 400 DN 600 DN 800 DN1000<br />
4,7 l 9,6 l 14,4 l 19,1 l 28,6 l 38,1 l 47,7 l<br />
Falls nicht anders vorgegeben, kann die Prüfung einzelner Verbindungen anstelle der gesamten<br />
Rohrleitung, üblicherweise für > DN 1000, statthaft sein. In Wasserschutzzonen ist die Prüfung<br />
einzelner Verbindungen nicht zulässig.<br />
Die Prüfanforderungen entsprechend DIN EN 1610 bzw. Arbeitsblatt DWA-A 139 für die Prüfung<br />
der Verbindung mit dem Prüfmedium Wasser sind:<br />
• als Oberfläche für die Rohrverbindung ist die eines 1m langen Rohrabschnittes zu wählen<br />
• Prüfdruck = 50 kPa<br />
• Prüfzeit = 30 Minuten<br />
• max. zulässige Wasserzugabe während der Prüfzeit = 0,15l/m² benetzte Oberfläche<br />
Zulässige<br />
Wasserzugabemengen<br />
Prüfzeit<br />
Die Prüfzeit beträgt 30 min<br />
für Kanäle außerhalb von<br />
Wasserschutzzonen und 45<br />
min für Kanäle in Wasser<br />
schutzzonen II.<br />
Prüfung einzelner<br />
Verbindungen<br />
Nach Absprache zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer kann die Prüfzeit auf 10 Minuten<br />
reduziert werden. Die zulässige Wasserzugabe beträgt in diesem Fall 0,05 l/m².<br />
Wird die Prüfung der Verbindung mit dem Prüfmedium Luft durchgeführt gelten folgende<br />
Prüfanforderungen:<br />
• Prüfdruck = 10 kPa<br />
VPrüfvolumen<br />
• zulässige Differenzdruck = 1,5 kPa t = 1800 • di<br />
+ 0,5 • [s]<br />
• Beruhigungszeit 15 s<br />
A<br />
Rohrwandung<br />
Zur Ermittlung der erforderlichen Prüfzeit muss das Prüfvolumen des eingesetzten Muffenprüfgerätes<br />
einschließlich des Volumens der zuführenden Schläuche, falls diese eine Verbindung<br />
zum Prüfraum aufweisen, sowie das Volumen der Rohrverbindung ermittelt werden. Weiterhin<br />
muss die Oberfläche der Rohrwand zwischen den Absperrelementen bekannt sein.<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
43
Dichtheitsprüfung<br />
<strong>Abwasser</strong>druckleitungen<br />
Druckprüfung von<br />
<strong>Abwasser</strong>druckleitungen<br />
Die Prüfung von <strong>Abwasser</strong>druckleitungen erfolgt nach DIN EN 805 bzw. dem DVGW Arbeitsblatt<br />
W 400-2. Soweit keine Nenndruckstufe für die Prüfung in der Projektplanung genannt ist, gilt als<br />
Prüfdruck der 1,5 fache Betriebsdruck der Leitung.<br />
Neben der Dichtheit soll durch die Druckprüfung die ordnungsgemäße Ausführung der Rohre,<br />
Formstücke, Verbindungen und weitere Rohrleitungsteile sowie Widerlager oder Längskraftschlüssigkeit<br />
der Verbindungen sicher gestellt werden.<br />
44<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Notizen
Inhalt<br />
Seite<br />
Dichtheitsprüfung<br />
Allgemeines 12.2<br />
Dichtheitsprüfung von Freispiegelleitungen und -kanälen 12.2<br />
Prüfung mit Luftüberdruck 12.3<br />
Prüfung mit Luftunterdruck 12.3<br />
Prüfung mit Wasser 12.5<br />
Druckprüfung von <strong>Abwasser</strong>druckleitungen 12.7<br />
12<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 12.1
Dichtheitsprüfung<br />
Freispiegelleitungen und -kanäle<br />
Allgemeines<br />
<strong>Abwasser</strong>kanäle und -leitungen sowie Schächte sind entweder mit Luft oder Wasser auf<br />
Dichtheit zu prüfen. Die getrennte Prüfung von Rohren und Schächten, z.B. Rohre mit Luft und<br />
Schächte mit Wasser, ist erlaubt. Im Falle des Nichtbestehens einer Prüfung mit Luft ist der Übergang<br />
zur Prüfung mit Wasser zulässig, und das Ergebnis der Prüfung mit Wasser ist dann allein<br />
entscheidend. Die Prüfung erfolgt nach DIN EN 1610, für Druckrohrleitungen nach DIN EN 805<br />
bzw. DVGW Arbeitsblatt W400-2. Ergänzt werden diese Anforderungen im Bereich der Schächte,<br />
Anschlusskanäle und Grundstücksentwässerung durch das Arbeitsblatt DWA-A 139 sowie im<br />
Bereich der Wassergewinnungsgebieten durch das Arbeitsblatt DWA-A 142. Zusätzlich sind die<br />
einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der Berufsgenossenschaften und der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Gemeindlichen Unfallversicherer zu beachten.<br />
Das Arbeitsblatt DWA-A 139 Juni 2009 enthält gegenüber der DIN EN 1610 Stand Okt.97 neue<br />
abgesicherte Erkenntnisse zur Herstellung einer Gleichwertigkeit zwischen den Dichtheitsaussagen<br />
von Wasser- und Luftprüfung.<br />
Die in DIN EN 1610 vom Oktober 97 enthaltenen Prüfverfahren LA und LB mit 1 und 5 kPa<br />
Prüfdruck wurden ersatzlos gestrichen. Die Prüfdrücke aus den Verfahren LC und LD mit 10 und<br />
20 kPa wurden in den Verfahren LE und LF beibehalten, jedoch wurden die Prüfzeiten korrigiert.<br />
Die in DWA-A 139 Juni 2009 genannten Prüfvorgaben werden daher (abweichend von den in DIN<br />
EN 1610 angegebenen Prüfkriterien) zur Anwendung empfohlen.<br />
Die Einsatzgrenzen der Prüfverfahren wurden in Abhängigkeit des Grundwasserstands entsprechend<br />
Tabelle 1 festgelegt.<br />
12<br />
Tabelle 1 :<br />
Einsatzgrenzen der<br />
Dichtheitsprüfverfahren in<br />
Abhängigkeit des<br />
Grundwasserstandes<br />
Dichtheitsprüfung von<br />
Freispiegelleitungen und –<br />
kanälen<br />
Prüfung mit Luft<br />
Grundwasserstand Wasser LE LE U LF LF U Infiltration Bemerkung<br />
unterhalb<br />
der Rohrsohle<br />
bis 1 m über der<br />
Rohrsohle<br />
oberhalb 1 m über<br />
der Rohrsohle<br />
ab 1 m über<br />
dem Rohrscheitel<br />
X = Einsatz möglich<br />
X X X X X - -<br />
X X - - - - Druckluft 1 kPa je 10 cm erhöhen<br />
X - - - - -<br />
X - - - - X<br />
- = Einsatz nicht möglich<br />
am tiefsten Punkt des Prüfobjektes max. 50<br />
kPa; am höchsten Punkt des Prüfobjektes<br />
mind. 10 kPa.<br />
Es müssen fallbezogene Prüfvorgaben definiert<br />
werden.<br />
Die Prüfung von Schächten mit Luft ist in der Praxis schwierig durchzuführen. Daher empfiehlt<br />
die DIN EN 1610: “Bis ausreichende Erfahrungen zur Prüfung von Schächten und<br />
Inspektionsöffnungen mit Luft vorliegen, wird vorgeschlagen, Prüfzeiten zu verwenden, die halb<br />
so lange sind, wie die für die Rohrleitung gleicher Durchmesser”. Die in den nachfolgenden<br />
Tabellen angegebenen Prüfkriterien gelten für <strong>Abwasser</strong>leitungen und -kanäle ohne Schächte<br />
bzw. Revisionsöffnungen.<br />
Sämtliche Öffnungen des zu prüfenden Leitungsabschnittes sind mit geeigneten luftdichten<br />
Verschlüssen zu versehen. Diese sind gegenüber dem Prüfdruck zu sichern. Besondere Vorsicht<br />
ist aus Sicherheitsgründen während der Prüfung großer Nennweiten (bzw. Prüfvolumen) erforderlich.<br />
In dem zu prüfenden Leitungsabschnitt ist in Abhängigkeit des gewählten<br />
12.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Balkenschrift rechts<br />
Dichtheitsprüfung<br />
Balkenschrift rechts<br />
Prüfverfahrens ( Tabelle 2 bis 5) ein Anfangsdruck von p 0 +10% zu erzeugen. Während der 5 minütigen<br />
Beruhigungszeit ist der Anfangsdruck gegebenenfalls durch Nachpumpen (bzw. Saugen bei<br />
der Unterdruckprüfung) konstant zu halten. Danach wird der Prüfdruck p 0 eingestellt und mit der<br />
Prüfung begonnen. Am Ende der Prüfzeit wird die Druckdifferenz in der Prüfstrecke gemessen, die<br />
zwischen Beginn und Ende der Prüfzeit liegt. Gleichzeitig misst man mit einem<br />
Feinmeßbarometer Druckveränderungen der Atmosphäre, die ggf. am Ende der Prüfzeit ins<br />
Prüfergebnis einzurechnen sind.<br />
Bei anstehendem Grundwasser ist der höchste Grundwasserstand in der Prüfstrecke zu berücksichtigen<br />
Der Prüfdruck ist pro 10 cm Grundwasser über der Rohrsohle um 1 kPa zu erhöhen. Aus<br />
sicherheitstechnischen Gründen bleibt der Prüfdruck in jedem Fall auf<br />
20 kPa beschränkt.<br />
Die Auswahl des Prüfverfahrens LE oder LF sollte durch den Auftraggeber erfolgen.<br />
Luftüber- / -unterdruckprüfung<br />
DWA-A 139 Juni 2009<br />
Prüfverfahren<br />
DWA-A 139<br />
Prüfzeit in Minuten<br />
p 0 max Δp<br />
Rohrdurchmesser DN<br />
in kPa 100 150 200 250 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />
Tabelle 2 :<br />
Luftüberdruckprüfung<br />
außerhalb Wasserschutzzonen<br />
nach Arbeitsblatt<br />
DWA-A 139 Juni 2009<br />
Luftüberdruck<br />
LE 10 1,5 1,5 2,5 3,0 4,0 4,5 6,0 7,5 9,0 10,5 12,0 13,5 15,0<br />
LF 20 1,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0<br />
Das Prüfergebnis ist entsprechend dem gewählten Prüfverfahren mit dem zulässigen<br />
Druckabfall zu vergleichen. Die Dichtheitsanforderungen an den zu prüfenden Leitungsabschnitt<br />
gelten als erfüllt, wenn der gemessene ggf. korrigierte Druckabfall kleiner oder gleich dem zulässigen<br />
Druckabfall Δp ist.<br />
Das Prüfergebnis ist zu dokumentieren.<br />
Tabelle 3 :<br />
Luftüberdruckprüfung<br />
in Wasserschutzzonen<br />
nach Arbeitsblatt<br />
DWA-A 142 November 2002<br />
12<br />
Werkstoff<br />
duktile<br />
Gussrohre<br />
p 0 Δp Prüfzeit t [min]<br />
Prüfverfahren<br />
mbar<br />
(kPa)<br />
DN 100 DN 200 DN 300 DN 400 DN 600 DN 800 DN 1000<br />
LC 100 / (10) 15 / (1,5) 3,5 7 10 14 21 28 35<br />
LD 200 / (20) 15 / (1,5) 2,5 5 7 10 14 19 24<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 12.3
Dichtheitsprüfung<br />
Freispiegelleitungen und -kanäle<br />
Luftunterdruckprüfung<br />
Tabelle 4 :<br />
Luftunterdruckprüfung<br />
außerhalb Wasserschutzzonen<br />
nach Arbeitsblatt<br />
DWA-A 139 Juni 2009<br />
Prüfverfahren<br />
DWA-A 139<br />
Unterdruck<br />
p 0<br />
max Δp<br />
Prüfzeit in Minuten<br />
Rohrdurchmesser DN<br />
in kPa 100 150 200 250 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />
LE U -10 1,1 1,5 2,5 3,0 4,0 4,5 6,0 7,5 9,0 10,5 12,0 13,5 15,0<br />
LF U -20 1,1 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0<br />
1 kPa = 10 mbar und entspricht 0,1 m WS p 0 ist bezogen auf den Atmosphärendruck<br />
Tabelle 5 :<br />
Luftunterdruckprüfung<br />
in Wasserschutzzonen<br />
nach Arbeitsblatt<br />
DWA-A 142 November 2002<br />
Werkstoff<br />
duktile<br />
Gussrohre<br />
Prüfverfahren<br />
p 0 Δp Prüfzeit t [min]<br />
mbar<br />
(kPa)<br />
DN 100 DN 200 DN 300 DN 400 DN 600 DN 800 DN 1000<br />
LC -100 / (-10) 11 / (1,1) 3,5 7 10 14 21 28 35<br />
LD -200 / (-20) 11 / (1,1) 2,5 5 7 10 14 19 24<br />
Prüfkriterien der FGR 1<br />
1)<br />
Fachgemeinschaft<br />
Guss-Rohrsysteme<br />
Tabelle 6 : Prüfkriterien nach<br />
FGR Norm 63 für<br />
Unterdruckprüfungen<br />
Die Wahl der Prüfkriterien sollte durch den Auftraggeber festgelegt werden. Die<br />
Dichtheitsprüfung gilt als bestanden, wenn der gemessene ggf. korrigierte Druckanstieg kleiner<br />
oder gleich dem zulässigen. Druckanstieg Δp ist.<br />
Das Prüfergebnis ist zu dokumentieren.<br />
Nennweite Prüfdruck p 0 Zulässiger Druckanstieg Δp Prüfzeit<br />
DN 100 bis DN 800<br />
DN 900 bis DN 1200<br />
- 500 mbar<br />
5 mbar<br />
4 mbar<br />
30 min<br />
12<br />
Anordnung einer<br />
Dichtheitsprüfung nach dem<br />
Unterdruck-Prüfverfahren<br />
DN 1400 bis DN 2000<br />
Injektorpumpe Feinmessbarometer<br />
Kompressor Unterdruckmeßgerät<br />
Straßenablauf<br />
3 mbar<br />
Prüfschacht<br />
Endschacht<br />
Absperrblase<br />
Unterdruck 0,5 bar<br />
Rückgestautes<br />
<strong>Abwasser</strong><br />
Prüfkissen<br />
Dichtkissen<br />
12.4<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Dichtheitsprüfung<br />
Freispiegelleitungen und -kanäle<br />
Sämtliche Öffnungen des zu prüfenden Leitungsabschnittes sind wasserdicht und drucksicher<br />
abzuschließen. Eine Sicherung der Absperrelemente ist vorzusehen. Die Leitung ist vom Tiefpunkt<br />
aus langsam zu füllen, so dass die eingeschlossene Luft an dem am Hochpunkt der Leitung installierten<br />
Absperrelement entweichen kann.<br />
Prüfung mit Wasser<br />
Mit dem Beginn des Füllvorganges sind für die Dauer der gesamten Prüfung Arbeiten an der<br />
Leitung oder in den Prüfschächten unzulässig.<br />
Der Prüfdruck p 0 entspricht dem hydrostatischen Druck, der sich aus dem Füllen der Leitung<br />
einschließlich des stromaufwärts oder stromabwärts gelegenen Schachtes bis<br />
Geländeoberkante ergeben würde.<br />
Prüfdruck<br />
Der Prüfdruck darf gemessen vom Rohrscheitel 50kPa (5mWS) nicht über-, bzw. 10kPa (1mWS)<br />
nicht unterschreiten.<br />
Anordnung einer<br />
Dichtheitsprüfung mit<br />
Wasserüberdruck<br />
P 0 = Höhe in Meter WS<br />
· 0,15 l/m 2 in 30 min für Rohrleitungen<br />
· 0,20 l/m 2 in 30 min für Rohrleitungen einschließlich Schächte<br />
· 0,40 l/m 2 in 30 min für Schächte und Inspektionsöffnungen.<br />
Zulässige Wasserzugabemenge in l / 30 min für 100 Meter Rohrleitung ( 0,15 l/m²)<br />
DN100 DN 200 DN 300 DN 400 DN 600 DN 800 DN1000<br />
4,7 l 9,6 l 14,4 l 19,1 l 28,6 l 38,1 l 47,7 l<br />
Zulässige<br />
Wasserzugabemengen<br />
Prüfzeit<br />
Die Prüfzeit beträgt 30 min<br />
für Kanäle außerhalb von<br />
Wasserschutzzonen und 45<br />
min für Kanäle in Wasser<br />
schutzzonen II.<br />
12<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 12.5
Dichtheitsprüfung<br />
Freispiegelleitungen und -kanäle<br />
Prüfung einzelner<br />
Verbindungen<br />
Falls nicht anders vorgegeben, kann die Prüfung einzelner Verbindungen anstelle der gesamten<br />
Rohrleitung, üblicherweise für > DN 1000, statthaft sein. In Wasserschutzzonen ist die Prüfung<br />
einzelner Verbindungen nicht zulässig.<br />
Die Prüfanforderungen entsprechend DIN EN 1610 bzw. Arbeitsblatt DWA-A 139 für die Prüfung<br />
der Verbindung mit dem Prüfmedium Wasser sind:<br />
• als Oberfläche für die Rohrverbindung ist die eines 1m langen Rohrabschnittes zu wählen<br />
• Prüfdruck = 50 kPa<br />
• Prüfzeit = 30 Minuten<br />
• max. zulässige Wasserzugabe während der Prüfzeit = 0,15l/m² benetzte Oberfläche, bei<br />
Rohren mit Zementmörtelauskleidung<br />
Nach Absprache zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer kann die Prüfzeit auf 10 Minuten<br />
reduziert werden. Die zulässige Wasserzugabe beträgt in diesem Fall 0,05 l/m².<br />
Dabei die Angaben von Bild Nummern prüfen.<br />
Prüfung einzelner<br />
Verbindungen mit Luft<br />
Die Prüfzeit für die Prüfungen von Rohrverbindungen ist von der Art des Verbindungsprüfgerätes<br />
abhängig. Währen für Prüfgeräte mit Absperrelementen für den gesamten Rohrquerschnitt die<br />
Prüfzeiten nach Tabelle 5 bestimmt werden, sind Prüfzeiten für Prüfgeräte mit ringförmigen<br />
Prüfraum mit folgender Gleichung zu berechnen.<br />
Modifiziertes Verfahren LF und LF U<br />
Modifiziertes Verfahren LE und LE U<br />
t = 38 x V/A [min]<br />
t = 56 x V/A [min]<br />
V [m³]: ringförmiges Prüfraumvolumen<br />
A [m²]: Wandfläche des Prüfraumes<br />
12<br />
Die Prüfgeräteprogrammierungen müssen vorgenannte Werte nachvollziehbar abbilden.<br />
Zur Ermittlung der erforderlichen Prüfzeiten müssen das Prüfvolumen des eingesetzten<br />
Verbindungsprüfgerätes und das Volumen der zuführenden, falls diese während der Prüfung<br />
eine Verbindung zum Prüfraum aufweisen, sowie das Volumen der Rohrverbindung ermittelt<br />
werden. Weiterhin muss die Fläche der Rohrwandung zwischen den Absperrelementen bekannt<br />
sein.<br />
Prüfraum<br />
Prüfgerät mit Absperrelementen für<br />
den gesamten Rohrquerschnitt<br />
Prüfgerät mit ringförmigen Prüfraum<br />
12.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Dichtheitsprüfung<br />
<strong>Abwasser</strong>druckleitungen<br />
Die Prüfung von <strong>Abwasser</strong>druckleitungen erfolgt nach DIN EN 805 bzw. dem DVGW Arbeitsblatt<br />
W 400-2. Soweit keine Nenndruckstufe für die Prüfung in der Projektplanung genannt ist, gilt als<br />
Prüfdruck der 1,5 fache Betriebsdruck der Leitung.<br />
Druckprüfung von<br />
<strong>Abwasser</strong>druckleitungen<br />
Neben der Dichtheit soll durch die Druckprüfung die ordnungsgemäße Ausführung der Rohre,<br />
Formstücke, Verbindungen und weitere Rohrleitungsteile sowie Widerlager oder Längskraftschlüssigkeit<br />
der Verbindungen sicher gestellt werden.<br />
12<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 12.7
Inhalt<br />
Transport und Lagerung<br />
Seite<br />
Bündelung der Rohre 13.2<br />
Transport 13.3<br />
Lagerung der Rohrstapel auf der Baustelle 13.4<br />
Lagerung der Formstücke 13.6<br />
Lagerung der Dichtungen 13.6<br />
Lagern der Rohre auf der Baustelle 13.7<br />
13<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 13.1
Transport und Lagerung<br />
Verpackung<br />
Bündelung der<br />
Rohre<br />
bis DN 350<br />
Bündelung der Rohre<br />
Für den Transport werden die Rohre bis DN 350 werkseitig zu Bündeln zusammengefasst. Diese<br />
Bündelung erleichtert und beschleunigt das Handling beim Verladen und auf der Baustelle.<br />
Ab DN 400 werden die Rohre lose ausgeliefert.<br />
H<br />
~ 6300 B<br />
Bündelung Rohre STANDARD<br />
DN 80 100 125 150 200 250 300 350<br />
Stück 15 12 9 6 4<br />
Rohre verzinkt<br />
+<br />
Deckanstrich<br />
Lage x Stück 3 x 5 3 x 4 3 x 3 2 x 3 2 x 2<br />
Gesamtlänge [m] 90 72 54 36 24<br />
Bündelabmessung [mm]<br />
13<br />
DN 80 100 125 150 200 250 300 350<br />
Höhe 440 500 580 660 555 665 775 880<br />
Rohre verzinkt<br />
+<br />
Deckanstrich<br />
Breite 580 680 660 595 750 635 745 880<br />
Gesamtgewicht [kg] 1190 1450 1430 1280 1130 980 1230 1595<br />
13.2<br />
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<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Transport und Lagerung<br />
Transport<br />
Transport<br />
Sorgfältige Behandlung der Rohrleitungsteile bei Transport, Abladen und Stapelung ist die<br />
Voraussetzung für eine langjährige einwandfreie Funktion der Leitungen. Das Handling von<br />
gebündelten Rohren mit Hilfe eines Krans darf nur mit Gurten erfolgen, die den<br />
Rohraußenschutz nicht beschädigen.<br />
Auf keinen Fall dürfen beim Umsetzen bzw. Verladen von Rohrbündeln die Haken in die Stahl-<br />
Spannbänder bzw. Muffen oder Spitzenden eingehängt werden.<br />
Transport der Rohre<br />
ab DN 400<br />
Sofern in lose Rohre an Muffen- und Spitzendseite Haken eingehängt werden, sollten diese zur<br />
Vermeidung von Beschädigungen an der Zementmörtelauskleidung breit und möglichst abgepolstert<br />
sein. Besonders bei größeren Rohren sollte ein der Rohrinnenform angepasster Schuh<br />
unter den Kranhaken gesetzt werden.<br />
Beschädigungen an der Zementmörtel-Auskleidung oder am Rohr-Außenschutz müssen ausgebessert<br />
werden.<br />
geschützter<br />
Haken<br />
max. 60°<br />
13<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 13.3
Transport und Lagerung<br />
Lagerung<br />
Lagerung der Rohrstapel<br />
auf der Baustelle<br />
Folgende Sicherheitsmaßnahmen sind zu beachten:<br />
• Die Bodenfläche für das Rohrlager muß eben sein.<br />
• Die Rohre sind auf Unterleghözer abzulegen.<br />
• Bei mehrschichtiger Lagerung sind Holzzwischenlagen erforderlich.<br />
• Vor dem Lösen der Spannbänder sind die Rohrbündel wegen der möglichen Unfallgefahr gegen<br />
Auseinanderrollen zu sichern.<br />
Spannbänder nur mit<br />
Blechschere öffnen<br />
~ 1,5 m ~ 1,5 m<br />
Achtung:<br />
Das Auftrennen der Stahl-Spannbänder darf nur mit einer Blechschere erfolgen. Auf keinen Fall<br />
dürfen die Stahl-Spannbänder, wegen einer Beschädigung des Rohraußenschutzes, mit Meißel<br />
oder Spitzhacke aufgeschlagen werden.<br />
Werden die gebündelten Rohre auf der Baustelle zwischengelagert, so sollten sie nicht höher als<br />
~2,5 m gestapelt werden. Größere Stapelhöhen auf Anfrage.<br />
13<br />
Lagerung der<br />
Rohrbündel auf der<br />
Baustelle<br />
H max = 2,5m<br />
~ 1,5 m ~ 1,5 m<br />
Die Unterhölzer sowie Zwischenhölzer sollten bei den Rohren eine Breite von<br />
je 10 cm haben, jedoch Rohre mit PE-U erfordern eine Auflagerbreite von 12 cm.<br />
13.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Transport und Lagerung<br />
Lagerung<br />
Zwischenhölzer<br />
Für die Lagerung der losen<br />
Rohre bieten sich<br />
2 Lagerarten an:<br />
Lagerung loser<br />
Rohre auf der Baustelle<br />
a) Lagerung auf<br />
Zwischenhölzer<br />
~ 1,5 m ~ 1,5 m<br />
Unterhölzer<br />
Unterhölzer:<br />
Die äußeren Rohre sind auf den Unterhölzern bzw.<br />
Zwischenhölzern mittels vernagelter Holzkeile zu sichern.<br />
b) Lagerung im Rohrsattel<br />
In der untersten Lage ist<br />
jedes Rohr mit einem<br />
vernagelten Holzkeil<br />
zu sichern.<br />
H ~ 3 m<br />
Unterlage:<br />
2 Kanthölzer 10 x 10 cm bei Rohren mit PE-U jedoch 12 x 12 cm.<br />
Bei der Zwischenlagerung von losen Rohren sind aus Gründen<br />
des Unfallschutzes Stapelhöhen über 3 m zu vermeiden.<br />
13<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 13.5
Transport und Lagerung<br />
Lagerung<br />
Lagerung der Formstücke<br />
Formstücke und Rohrleitungszubehör werden lose oder bei größeren Stückzahlen auf Paletten<br />
angeliefert. Diese Teile sind so zu lagern, daß eine Verschmutzung nicht möglich ist. Sofern es die<br />
Größenverhältnisse zulassen, sollten diese Bauelemente in Kisten oder Bauhütten gelagert werden.<br />
Im Freien gelagerte Formstücke sind auf Kanthölzer oder Paletten abzulegen.<br />
Lagerung der Dichtungen<br />
Dichtungen sind in nichtverformten Zustand kühl und trocken zu lagern. Sie sind vor UV-<br />
Strahlung durch die Sonne und vor unbeabsichtigten Beschädigungen und Verschmutzungen zu<br />
schützen. Dichtungen sind in Kisten bzw. in Bauhütten zu lagern. Die Dichtungen erfahren bei<br />
Temperaturen unter 0° C eine gewisse Härtezunahme und erschweren die Montage. Unter 0° C<br />
sind die Ringe zur Erleichterung der Montage bei einer Temperatur von möglichst über 10° C zu<br />
lagern.<br />
13<br />
13.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Transport und Lagerung<br />
Lagerung<br />
Rohre und Formstücke sind auf der Baustelle so zu lagern, dass sie nicht durch Erde,<br />
Schmutzwasser oder dergleichen verunreinigt werden.<br />
Für das Befördern der Rohre auf der Baustelle - falls notwendig - sind geeignete Transportmittel<br />
einzusetzen. Schleifen oder Rollen ist nicht zulässig. Werden die Rohre entlang dem Rohrgraben<br />
ausgelegt, sind Muffen bzw. Spitzenden in eine Richtung weisend, auf Kanthölzer abzusetzen<br />
und durch Holzkeile zu sichern.<br />
Lagern der Rohre<br />
auf der Baustelle<br />
13<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 13.7
Inhalt<br />
Seite<br />
Referenzen<br />
Duktile <strong>Abwasser</strong>technik im Trinkwasserschutzgebiet Zone II 14.2<br />
Druckleitung DN 2000 für den Transport<br />
von Sumpfungswasser aus dem Tagebau Hambach 14.4<br />
PLUVIAL - Das System für die Regenwasserleitung 14.6<br />
Weitere Referenzen finden Sie unter www.<strong>pam</strong>line.de im registrierten Bereich!<br />
14<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 14.1
Referenzen<br />
Duktile <strong>Abwasser</strong>technik im Trinkwasserschutzgebiet Zone II<br />
Regenwassersammler<br />
B 51 Trier/Land<br />
Anschlußbauwerk<br />
Wasserdichter<br />
Revisionsschacht<br />
Objekt-Beschreibung<br />
Technische Daten<br />
Das Trinkwasserschutzgebiet des Wasserversorgungsverbandes Trier Land wird im Bereich<br />
Tobiashaus von dem Ausbau der Bundesstraße B51 tangiert. Die im Straßenbereich anfallenden<br />
Oberflächenwässer sollten in einem geschlossenen Kanalsystem DN 1200 durch das<br />
Schutzgebiet abfließen. Das Kanalsystem liegt auf der gesamten Länge von 1,3 Kilometern unter<br />
dem Grundwasserspiegel.<br />
1,3 km duktile <strong>Abwasser</strong>rohre DN 1200, Baulänge 8,26 m; aufgeschweißte Einstiegsöffnungen<br />
DN 800; aufsteigende Rohrschächte DN 800 bis 3 m Länge mit Flanschverschlüssen;<br />
Steckmuffenverbindung STANDARD; Dichtheitsüberprüfung und Wiederholungsprüfung im 2-<br />
Jahresabstand durch Unterdruckprüfung.<br />
14<br />
Entscheidungskriterien<br />
Die hohe Belastbarkeit des Werkstoffes und die zuverlässigen Steckmuffenverbindungen bei<br />
Über- und Unterdruck waren neben den Möglichkeiten der Dichtheitsprüfung im Unterdruck-<br />
Verfahren ein wichtiger Grund für die Entscheidung zugunsten duktiler Gussrohre. Duktile<br />
Gussrohre und ihre Steckmuffenverbindungen erwiesen sich in instabilen Böden schon immer<br />
als ein besonders sicheres Rohrleitungssystem. Bei der im 2-Jahres-Turnus durchzuführenden<br />
Überprüfung der Rohrleitung auf Dichtheit wird die Prüfdauer durch Anwendung der<br />
Unterdruckprüfung wesentlich verkürzt. Solche Einsparpotenziale tragen zu einer ökonomischen<br />
Bauweise bei.<br />
14.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Referenzen<br />
Duktile <strong>Abwasser</strong>technik im Trinkwasserschutzgebiet Zone II<br />
Der gesamte Kanal wurde auf Grund des hohen Grundwasserspiegels in geschlossener Bauweise<br />
ausgeführt. Auf Grund der instabilen Bodenverhältnisse mussten große Belastungen durch viel<br />
zu schwere Betonschächte vermieden werden. Zu diesem Zweck wurden im Bereich der geplanten<br />
Revisionsschächte auf die Leitung Einstiegsöffnungen DN 800 aufgeschweißt.<br />
Erfahrungen<br />
Die Schachteinstiegsöffnungen wurden mit aufsteigenden Rohrschächten bis 3 m Länge durchgeführt,<br />
die an ihrem oberen Ende einen Verschluss aus einer Flanschkonstruktion erhielten. Die<br />
Einstiegsöffnung wurde durch eine dem Bodenniveau angepasste Betonplatte, in die ein<br />
Kanaldeckel eingelassen ist, geschützt (siehe Bild wasserdichter Revisionsschacht).<br />
Die im Intervall von 2 Jahren vorgeschriebenen Unterdruckprüfungen sind schnell und einfach<br />
durchführbar. Der Aufwand für eine Unterdruckprüfung beträgt lediglich ca. 8 bis 12 Stunden, im<br />
Gegensatz zu der Wasserdruckprüfung nach DIN 4033, für die 2 bis 3 Tage zu veranschlagen sind.<br />
Straßenneubauamt Trier<br />
Planer<br />
Straßenneubauamt Trier<br />
Bauherr<br />
Fa. Löw Tawern<br />
Bauausführung<br />
1986-87<br />
Bauzeit<br />
14<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 14.3
Referenzen<br />
Druckleitung DN 2000 für den Transport von Sumpfungswasser aus dem Tagebau Hambach<br />
Tagebau Hambach<br />
Formstück MMA DN 2000 / DN 600<br />
Umladen der Rohre auf LKW<br />
Rohrtransport<br />
mit Vakuumtechnik<br />
Objekt-Beschreibung<br />
Technische Daten<br />
Im Aachener Revier schreitet der Braunkohle-Tagebau planmäßig voran. Für die Vorbereitung<br />
eines weiteren Abschnittes wurde eine 5 km lange Druckrohrleitung DN 2000 zum Transport von<br />
sog. Sumpfungswasser (Grundwasser) gebaut. Das aus etwa 400 m Tiefe zum Trockenlegen des<br />
neuen Bauabschnittes hochgepumpte Wasser wird durch diese Leitung in die Erft übergeleitet.<br />
Später soll es in größeren Mengen für den Kühlkreislauf des in der Nähe liegenden Kraftwerkes<br />
Nieder-Aussem verwendet werden.<br />
Ca. 5 km INTEGRAL-Rohre aus duktilem Gusseisen DN 2000 mit Tonerdezementmörtel-<br />
Auskleidung und Steckmuffe STANDARD nach DIN 28603 Form C, Baulänge 8 m.<br />
Entscheidungskriterien<br />
An die Betriebssicherheit dieser Leitung werden hohe Ansprüche gestellt. Außerdem galt es, verschiedene<br />
Auflagen seitens des Landschaftsverbandes, wie z. B die Einhaltung der Bauzeit, zu<br />
berücksichtigen.<br />
14<br />
Der Einsatz duktiler Gussrohre stellte die wirtschaftlichste Lösung mit der kürzesten Bauzeit dar.<br />
Durch die Abwinkelbarkeit der STANDARD-Verbindung konnte auf Bogenformstücke verzichtet<br />
werden.<br />
14.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Referenzen<br />
Druckleitung DN 2000 für den Transport von Sumpfungswasser aus dem Tagebau Hambach<br />
Bei der Planung des Projektes wurde eine Einbauleistung von 10 Rohren (80 m) pro Tag zugrunde<br />
gelegt. Nicht zuletzt durch die speziell angefertigten Transport- und Einbauwerkzeuge (z. B.<br />
Vakuumhebegerät) und die einfache Herstellung der Verbindung konnten unter günstigen<br />
Bedingungen bis zu 30 Rohre (240 m) am Tag eingebaut werden.<br />
Erfahrungen<br />
Dr. Blasy & Ros, Köln<br />
Planer<br />
Rheinbraun AG, Köln<br />
Bauherr<br />
Generalunternehmer Hochtief AG, Köln, mit ARGE-Partner Nowotnik Straßen- und<br />
Tiefbauunternehmung e.K., Erftstadt<br />
Mai bis Juli 2000<br />
Bauausführung<br />
Bauzeit<br />
14<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 14.5
Referenzen<br />
PLUVIAL - Das System für die Regenwasserableitung<br />
Lübecker<br />
Entsorgungsbetriebe<br />
System PLUVIAL vor der Kirche St. Lorenz<br />
Einbringen der Rohre<br />
Rohrgraben mit Verbau<br />
und Betonsohle<br />
Objekt-Beschreibung<br />
Technische Daten<br />
Für die Regenwasserableitung der Stadt war nahe der neugotischen Lübecker Kirche St. Lorenz<br />
der Bau einer 45 m langen Ableitung DN 1600 erforderlich. Die Anforderungen der Lübecker<br />
Entsorgungsbetriebe waren schon durch das historische Bauwerk und dessen<br />
Setzungsgefährdung definiert. Hier bot sich das neue System PLUVIAL mit den Vorteilen der<br />
Gussrohrtechnik, wie Steckmuffensystem und Rohrlängen von 8,80 m, geradezu an.<br />
45 m duktile Gussrohre System PLUVIAL nach DIN EN 598 mit Tonerdezementmörtel als<br />
Auskleidung<br />
Rohrverbindung: Steckmuffensystem STANDARD, NBR-Dichtung.<br />
14<br />
Entscheidungskriterien<br />
Bei dem Auftraggeber standen Stahlbeton und duktiler Guss für die Materialauswahl in engerer<br />
Wahl. Besonders bei dieser Baumaßnahme, wo die Setzungsgefahr für die Kirche eine wesentliche<br />
Rolle spielt, bewiesen sich die Vorteile des PLUVIAL Systems mit einer wesentlich geringeren<br />
Wandstärke als Stahlbetonrohre, und das bei optimalen statischen Eigenschaften. Geringere<br />
Wandstärke bedeutet auch geringere Grabenbreite, was neben Einspareffekten auch die<br />
Setzungsgefährdung der nahegelegenen Kirche minderte. Zudem kamen hier die Rohrlängen<br />
von 8,80 m voll zum Tragen, da dadurch die Anzahl der Verbindungselemente reduziert werden<br />
konnten.<br />
14.6<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Referenzen<br />
PLUVIAL - Das System für die Regenwasserableitung<br />
Die Erschütterungen mussten gering gehalten werden. Daher wurde der Spundverbau eingepresst<br />
und nicht gerammt oder einvibriert. Die Spundwände wurden zusätzlich vorgespannt, um<br />
nachträgliche Setzungen zu vermeiden Die Gründung bestand aus einer Betonsohle. Alle 2,50 m<br />
wurde eine Aussteifung eingezogen. Das Einfädeln der Rohre verlief über eine Rahmenkonstruktion<br />
am Ende des Rohrgrabens, die als Aussteifung eingebaut war.<br />
Durchführung/Erfahrungen<br />
Die Sensibiltät, die bei diesem Bauwerk gefordert war, lässt sich über die Überwachung deutlich<br />
erkennen. Die Setzungsgefährdung wurde mit einer Inklinometersonde dauerhaft überprüft. Die<br />
in vorhandenen Rissen des Mauerwerks der Kirche befestigten Sonden meldeten jede<br />
Rissverbreiterung sofort an den TÜV.<br />
Das erstmals eingesetzte Rohrsystem PLUVIAL bewies seine Stärken in Montagefreundlichkeit<br />
und Leistungsfähigkeit auch unter den schwierigen Einbaubedingungen, wie sie vor Ort herrschten.<br />
IB Windels-Timm-Morgan Hamburg<br />
Planer<br />
Lübecker Entsorgungsbetriebe<br />
Bauherr<br />
Bergemann & Gräper Lübeck<br />
Rohreinbau ca. 14 Tage<br />
Bauausführung<br />
Bauzeit<br />
14<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 14.7
Inhalt<br />
Seite<br />
Ausschreibungstexte<br />
Rohre 15.2<br />
Formstücke Freispiegelleitungen 15.3<br />
Formstücke <strong>Abwasser</strong>-Druckleitungen 15.5<br />
Weitere Ausschreibungstexte und DXF-Dateien finden Sie im registrierten Bereich unter<br />
www.<strong>pam</strong>line.de<br />
15<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 15.1
Ausschreibungstexte<br />
Rohre<br />
INTEGRAL - Muffenrohr aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 598 mit Steckmuffenverbindung STANDARD nach DIN 28603 einschließlich<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan)<br />
Auskleidung : Tonerdezementmörtel nach DIN EN 598<br />
Umhüllung : Zinküberzug 200 g/m² und Deckbeschichtung nach DIN EN 598.<br />
Baulänge<br />
: je nach Nennweite 6, 7 oder 8 m<br />
DN : ..............<br />
Gesamtlänge in m : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
INTEGRAL - Muffenrohr aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 598 mit Steckmuffenverbindung STANDARD nach DIN 28603 einschließlich<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan)<br />
Auskleidung : Tonerdezementmörtel nach DIN EN 598<br />
Umhüllung : Zinküberzug 200 g/m² und Deckbeschichtung nach DIN EN 598.<br />
Baulänge<br />
: je nach Nennweite 6, 7 oder 8 m<br />
DN : .............. PFA:..............bar<br />
Gesamtlänge in m : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
TAG 32 -Muffenrohr aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 598 (Ringsteifigkeit von 32 kN/m²) mit Steckmuffenverbindung IM,<br />
einschließlich Dichtung aus NBR (Perbunan).<br />
Auskleidung<br />
: Epoxy (mind. 300 μm)<br />
Umhüllung : Zinküberzug 200 g/m² und Epoxy-Deckbeschichtung nach DIN EN 598.<br />
Baulänge<br />
: 6 m<br />
DN : ..............<br />
Gesamtlänge in m : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
15<br />
PLUVIAL -Muffenrohr aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 598 mit Steckmuffenverbindung STANDARD nach DIN 28603, einschließlich<br />
Dichtung aus NBR (Perbunan).<br />
Auskleidung : Tonerdezementmörtel nach DIN EN 598<br />
Umhüllung : Zinküberzug und Bitumen-Deckbeschichtung nach DIN EN 598.<br />
Baulänge<br />
: je nach Nennweite 6, 7 oder 8 m<br />
DN : ..............<br />
Gesamtlänge in m : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
15.2<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Ausschreibungstexte<br />
Formstücke Freispiegelleitungen<br />
Anbohrsattelstück - ABS - Stück 90° - aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 598 (DN1 ab DN 250) einschließlich Dichtungen aus<br />
NBR (Perbunan), Schrauben aus nichtrostendem Stahl, Einsteckende für duktile Gussrohre.<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN 1 /DN 2 : ............../ 150<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
Schachtanschlussstück - SAS - Stück - aus duktilem Gusseisen bzw. Stahl nach DIN EN 598. Mit Steckmuffenverbindung STAN-<br />
DARD nach DIN 28603 einschließlich Dichtung aus NBR (Perbunan).<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
Doppelmuffenabzweig 45° - MMC - Stück - aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 598, mit drei Steckmuffenverbindung IM,<br />
einschließlich Dichtung aus NBR (Perbunan) mit Abgang für duktile Gussrohre.<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
Rohrkupplung mit Anschlag für Gussrohre, mit Steckmuffenverbindung IM, einschließlich Dichtung aus NBR (Perbunan).<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
15<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 15.3
Ausschreibungstexte<br />
Formstücke Freispiegelleitungen<br />
Rohrreinigungsdeckel - RRD - Stück - aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 598 für den Verschluss von Inspektions- bzw.<br />
Reinigungsöffnungen einschließlich 2 Spannbügeln aus verz. Stahl und Dichtung aus NBR (Perbunan)<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: .............€<br />
Anschlussstück - AS - Stück - zum Anschluss von duktilen Gussrohren an Stahlbetonrohre ab DN 600. Dichtung aus NBR<br />
(Perbunan)<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
Stahlbetonrohr DN : ..............<br />
Gussrohrstutzen DN : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
Adapterrohr - KASI - Stück - aus duktilem Gusseisen zum Anschluss von duktilen Gussrohren DN 150 an Straßenabläufe mit<br />
Steckmuffe L.<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
Adapterstück als Muffenrohr - KASM - Stück - aus duktilem Gusseisen nach Werksnorm zum Anschluss von duktilen Gussrohren<br />
an Steinzeug - Rohre einschließlich Dichtung.<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
15<br />
15.4<br />
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>
Ausschreibungstexte<br />
Formstücke <strong>Abwasser</strong>-Druckleitungen<br />
Flanschmuffenstück - EU - Stück - aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 545, mit Steckmuffenverbindung STANDARD nach DIN<br />
28603 einschließlich Dichtung aus NBR (Perbunan) und Flanschanschluss nach DIN EN 1092-2<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
PN (10, 16, 25) : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
Doppelmuffenbogen - MMK / MMQ- Stück - aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 545, mit Steckmuffenverbindung STANDARD<br />
nach DIN 28603, einschließlich Dichtungen aus NBR (Perbunan).<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
MMK (11,25°, 22,5°, 45°); MMQ (90°) : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
Schachtanschlussstück - SAS - Stück - aus duktilem Gusseisen bzw. Stahl nach DIN EN 598, mit Steckmuffenverbindung IM,<br />
einschließlich Dichtung aus NBR (Perbunan).<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
Doppelmuffen - MMA - Stück mit Flanschabzweig aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 545. Mit Steckmuffenverbindung nach<br />
DIN 28603, einschließlich Dichtungen aus NBR (Perbunan) und Flanschanschluss nach DIN EN 1092-2.<br />
Innen- und Außenbeschichtung<br />
: Epoxidharz rotbraun<br />
DN 1 /DN 2 : ............../ ..............<br />
PN (10, 16, 25) : ..............<br />
Stück : ..............<br />
Einzelpreis / m : ..............€ Gesamtpreis: ..............€<br />
15<br />
<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 15.5
Notizen
SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND<br />
GmbH & Co. KG<br />
Saarbrücker Straße 51<br />
66130 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/8701-593<br />
Fax 0681/8701-604<br />
Technische<br />
Kundenberatung/Kundendienst<br />
Fax 0681/8701-618<br />
Kaufmännische Anfragen<br />
Fax 0681/8701-603<br />
info@<strong>pam</strong>-d.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>.com<br />
www.<strong>pam</strong>line.de<br />
www.viatop.de<br />
www.<strong>pam</strong>applications.de<br />
Stand: Januar 2009<br />
Vertriebsbüros<br />
Brebach<br />
Saarbrücker Straße 51<br />
66130 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/8701-505<br />
Fax 0681/8701-678 031<br />
brebach@<strong>pam</strong>-d.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>.com<br />
Gelsenkirchen<br />
Wanner Straße 172<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Tel. 0209/166-2206<br />
Fax 0209/166-2127<br />
gelsenkirchen@<strong>pam</strong>-d.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>.com<br />
Hamburg<br />
Am Knick 8<br />
22113 Oststeinbek<br />
Tel. 040/71403-582<br />
Fax 040/71403-305<br />
hamburg@<strong>pam</strong>-d.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>.com<br />
Leipzig<br />
Baalsdorfer Straße 180<br />
04319 Leipzig-Engelsdorf<br />
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Fax 0341/65240-11<br />
leipzig@<strong>pam</strong>-d.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>.com<br />
München<br />
Klingerstraße 30<br />
81369 München<br />
Tel. 089/743144-0<br />
Fax 089/743144-30<br />
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Stuttgart<br />
Stuttgarter Straße 86<br />
70469 Stuttgart<br />
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Würzburg<br />
Rudolf-Diesel-Straße 21<br />
97318 Kitzingen<br />
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