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3sat/die woche 01/06 Sonntag, 31. Dezember 2006 (Silvester) 1 06 ...

3sat/die woche 01/06 Sonntag, 31. Dezember 2006 (Silvester) 1 06 ...

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

<strong>06</strong>:15<br />

-07:00<br />

Green Day: Bullet in a Bible<br />

Konzertaufzeichnung, National Bowling Stadium, Milton<br />

Keynes, Großbritannien 2005<br />

Regie: Sam Bayer<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert: Rock, Pop<br />

Die amerikanische Punkrock Band Green Day leitet mit ihrem Album<br />

"Dookie" (1994) weltweit ein Punk-Revival ein: Das Album verkauft<br />

sich weltweit über elf Millionen Mal, erreicht Diamant-Status und bietet<br />

erfolgreiche Singleauskopplungen wie "Basket Case" und "When I<br />

Come Around". Mit ihrem Konzeptalbum "American Idiot" schafft<br />

Green Day 2004 endgültig den Stilwechsel von Punk zu Rock:<br />

"American Idiot" beinhaltet Hits wie "Boulevard of Broken Dreams"<br />

und "Wake Me Up When September Ends". Bei den"MTV Video Music<br />

Awards 2005" wird Green Day in acht Kategorien nominiert, räumt<br />

sieben der begehrten Trophäen ab und gewinnt einen Grammy für<br />

das "Beste Rockalbum".<br />

An zwei aufeinander folgenden Tagen tritt Green Day 2005 im<br />

englischen Milton Keynes vor insgesamt 130.000 Zuschauern auf.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt <strong>die</strong> Höhepunkte <strong>die</strong>ses Konzerts.<br />

07:00 Cream: Live at the Royal Albert Hall<br />

Konzertaufzeichnung, Royal Albert Hall, London,<br />

Großbritannien 2005<br />

Regie: Martyn Atkins<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Die Band Cream, bestehend aus Eric Clapton, Ginger Baker und Jack<br />

Bruce, veröffentlicht im <strong>Dezember</strong> 1966 ihr Debütalbum "Fresh<br />

Cream" und erreicht Platz sechs in den UK-Charts und <strong>die</strong> Top 40 in<br />

den USA. Die Mischung aus Claptons unvergleichlichem Gitarrenspiel,<br />

Bakers wuchtigem Schlagzeug und Jack Bruces pulsierendem Bass<br />

macht den besonderen Sound von Cream aus, <strong>die</strong> zu den Vorreitern<br />

der Progressive-Rock-Bands werden. Im Mai 1968 verkündet <strong>die</strong><br />

Band ihre Auflösung, veröffentlicht aber noch ein viertes und letztes<br />

Album, "Goodbye Cream", und geht auf Abschiedstour.<br />

Im Mai 2005 bescheren <strong>die</strong> drei ihren Fans eine Wiedervereinigung<br />

mit vier Konzerten in der Royal Albert Hall, dem Ort ihres letzten<br />

Auftritts im Jahr 1968.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

08:00 The Black Crowes: Freak'n'roll<br />

Konzertaufzeichnung, The Fillmore Auditorium, San Francisco,<br />

USA 2005<br />

Regie: Mark Lucas<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

1988 gründen <strong>die</strong> Brüder Rich und Chris Robinson <strong>die</strong> Rockband Mr.<br />

Crowe's Garden. Bei einem Auftritt in New York werden sie entdeckt<br />

und veröffentlichen 1990 unter dem Namen Black Crowes ihr erstes<br />

Album "Shake your Moneymaker", das mit Platin ausgezeichnet wird.<br />

Das zweite Album "The Southern Harmony and Musical Companion"<br />

erreicht 1992 Platz eins der US-Hitparade. Es folgen ausgedehnte<br />

Tourneen durch <strong>die</strong> ganze Welt. Anfang 2002 verlässt Drummer Steve<br />

Gorman <strong>die</strong> Band, <strong>die</strong> erst einmal eine Pauseeinlegt. 2005 wollen es<br />

<strong>die</strong> Black Crowes dann noch einmal wissen und geben wieder<br />

Konzerte, <strong>die</strong> von ihren Fans begeistert aufgenommen werden.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert <strong>die</strong> "Schwarzen Krähen" in einem Konzert aus dem<br />

berühmten Fillmore Auditorium in San Francisco mit ihren großen Hits<br />

und ihrem früheren Schlagzeuger Steve Gorman.<br />

08:45 Michael Bolton: Live<br />

Konzertaufzeichnung, Casino Rama, Ontario, Kanada 2004<br />

Regie: Joe Thomas<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Michael Bolton, 1943 in New Haven, Connecticut, geboren, hat schon<br />

als 15-Jähriger einen Plattenvertrag. Den Durchbruch aber schafft er<br />

als Komponist und nicht als Sänger: 1983 schreibt er den Hit "How am<br />

I Supposed to Live Without You" für <strong>die</strong> Sängerin Laura Branigan. Es<br />

folgen weitere erfolgreiche Kompositionen für Barbara Streisand, Kiss,<br />

Kenny Rogers und Patti Labelle. Als Sänger wird Michael Bolton erst<br />

berühmt, als er bereits bekannte Songs wie "Sittin' on the Dock of the<br />

Bay" von Otis Redding und den Jazzklassiker "Georgia on My Mind"<br />

interpretiert.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert den zweifachen Grammy-Preisträger und Vier-<br />

Oktaven-Sänger in einem Konzert aus dem Jahr 2004, bei der er im<br />

Rahmen seiner Nordamerika-Tour viele seiner großen Hits sang.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

09:30 Peter Cetera & Amy Grant: Soundstage<br />

Konzertaufzeichnung, Chicago, USA 2003<br />

Regie: Joe Thomas<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

1967 wird Peter Cetera, 1944 in Chicago, Illinois, geboren,<br />

Bandmitglied bei The Big Thing, <strong>die</strong> sich später Chicago Transit<br />

Authority nennt und dann als Chicago weltberühmt wird. 1985<br />

entscheidet sich Peter Cetera für eine Solokarriere und verlässt<br />

Chicago. Bereits seine erste Single "Glory of Love" erreicht auf Anhieb<br />

Platz eins in den US-Hitparaden. Im Duett mit der 1960 geborenen<br />

Sängerin und Komponistin Amy Grant und dem Lied "The Next Time I<br />

Fall in Love" kann er <strong>die</strong>sen Erfolg im Jahr 1986wiederholen.<br />

Zusammen mit Amy Grant tritt Peter Cetera 2003 in Chicago im<br />

Rahmen der US-amerikanischen Fernsehkonzertreihe "Soundstage"<br />

auf. Mit romantischen Balladen wie "Glory of Love", "If You Leave Me<br />

Now", "Baby What a Big Surpise" und dem Duett "Next Time I Fall in<br />

Love" begeisterten sie das Publikum.<br />

10:15 Cyndi Lauper and Friends: Decades Rock Live<br />

Konzertaufzeichnung, Trump Taj Mahal, Atlantic City,<br />

USA 2005<br />

Regie: Milton Lage<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Cyndi Lauper, 1953 in New York geboren, tourt als Sängerin durch <strong>die</strong><br />

New Yorker Clubszene bevor ihr Debütalbum "She's So Unusual" aus<br />

dem Jahr 1983 zum Welterfolg wird. "Girls Just Want to Have Fun" ist<br />

ihr Motto, mit dem sie sich in Europa und den USA an <strong>die</strong> Spitzen der<br />

Hitparaden katapultiert. Mit dem 1986 erscheinenden Nachfolger<br />

"True Colors" löst sich Cyndi Lauper vom grellen New-Wave-Image.<br />

Erst zehn Jahre später macht <strong>die</strong> unkonventionelle Sängerin mit dem<br />

Album "Sisters of Avalon" wiederauf sich aufmerksam. 2003<br />

veröffentlich sie ein Studioalbum, auf dem sie Klassiker wie "La Vie en<br />

Rose" von Edith Piaf und "Unchained Melody" von den Righteous<br />

Brothers interpretiert.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert Cyndi Lauper in einem Konzert aus dem Jahr 2005<br />

mit Gästen wie Shaggy, Ani Di Franco, The Hooters, Pat Monahan<br />

und Scott Weiland.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

11:15 James Taylor: Live at the Beacon Theatre<br />

Konzertaufzeichnung, Beacon Theatre, New York, USA 1998<br />

Regie: Beth McCarthy<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

James Taylor, 1948 in Boston geboren, beginnt Mitte der 1960er<br />

Jahre in den USA seine Karriere als Singer-Songwriter und geht 1968<br />

nach England, um als Künstler der Beatles-Plattenfirma "Apple" zu<br />

arbeiten. Zurück in den USA gelingt ihm 1971 der internationale<br />

Durchbruch mit dem Song "You've Got a Friend", komponiert von<br />

Carole King. James Taylor erhält den Grammy und bringt in den<br />

folgenden Jahren mehrere Alben heraus, für <strong>die</strong> er weitere vier<br />

Grammys erhält. Für sein kompositorisches Schaffen wird er im Jahr<br />

2000 in <strong>die</strong> "Songwriters Hall of Fame" aufgenommen.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt das Livekonzert von James Taylor aus dem Beacon<br />

Theatre in New York.<br />

12:00 David Gilmour: Live at Robert Wyatt's Meltdown<br />

Konzertaufzeichnung, Royal Festival Hall, London,<br />

Großbritannien 20<strong>01</strong><br />

Regie: David Mallet<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

David Gilmour, 1946 in Grantchester, Cambridge, geboren, spielt<br />

zunächst in verschiedenen Formationen, bis er schließlich 1968 bei<br />

Pink Floyd einsteigt. Gilmour wird zum Ideengeber und Songwriter der<br />

Band. Seine hohe unverwechselbare Stimme und seinGitarrenspiel<br />

prägen den Floyd-Sound, der als Psychedelic-Rock in <strong>die</strong><br />

Musikgeschichte eingeht. 1973 erscheint das Konzeptalbum "The<br />

Dark Side of the Moon", 1979 folgt das legendäre Album "The Wall".<br />

1984 präsentiert David Gilmour sein erstes Soloalbum. Er fördert <strong>die</strong><br />

Sängerin Kate Bush und arbeitet mit Künstlern wie Tom Jones, Elton<br />

John, Pete Townsend und Supertramp zusammen.<br />

20<strong>01</strong> beweist David Gilmour, dass <strong>die</strong> komplexen Floyd-<br />

Arrangements auch unplugged gut klingen: Er tritt in der Londoner<br />

Royal Festival Hall auf und begeistert das Publikum mit großen Hits<br />

und minimalem technischen Aufwand. <strong>3sat</strong> präsentiert <strong>die</strong><br />

Höhepunkte <strong>die</strong>ses Konzerts.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

12:45 Chris Rea: The Road to Hell and Back<br />

Konzertaufzeichnung, Birmingham Symphony Hall,<br />

Großbritannien 20<strong>06</strong><br />

Regie: George Scott<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Für den britischen Sänger, Songwriter und Gitarristen Chris Rea, 1951<br />

im englischen Middlesbrough geboren, ist sein Song "On the Beach"<br />

aus dem Jahr 1985 der erste große Plattenerfolg. Mit dem darauf<br />

folgenden Album "The Road to Hell" wird Chris Rea1989 zum<br />

gefeierten Star. Im Jahr 2000 überwindet er seine<br />

Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung und gründet <strong>die</strong> Plattenfirma<br />

"Jazzee Blue". Diese Unabhängigkeit führt zu einem musikalischen<br />

Höhenflug: Nach dem unerwartet rauen und durchaus erfolgreichen<br />

Album "Stony Road" aus dem Jahr 2002 folgt im März 2004 das<br />

Album "The Blue Jukebox". Im Oktober 2005 veröffentlicht Chris Rea<br />

unter dem Titel "Blue Guitars" ein Hörbuch, das elf Alben mit<br />

insgesamt 137 neuen Songs, eine DVD und ein Buch mit über 50<br />

selbst gemalten Bildern und persönlichen Texten enthält.<br />

20<strong>06</strong> kündigt der Brite aus gesundheitlichen Gründen seine<br />

Abschiedstour an.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert <strong>die</strong> Höhepunkte eines Konzerts im Rahmen der<br />

Chris-Rea-Abschiedstournee mit vielen Hits des großen britischen<br />

Musikers.<br />

13:30 John Fogerty: The Long Road Home<br />

Konzertaufzeichnung, Wiltern Theatre, Los Angeles,<br />

USA 2005<br />

Regie: Martyn Atkins<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

John Fogerty steht als Komponist und Arrangeur aller Stücke im<br />

Mittelpunkt der Band Creedence Clearwater Revival (CCR), entzweit<br />

sich aber mit den Mitgliedern und bringt 1973 sein erstes Soloalbum<br />

unter dem Pseudonym "Blue Ridge Rangers" heraus. Zwei Jahre<br />

später erscheint das zweite Album unter eigenem Namen, und<br />

Plagiatsvorwürfe seines ehemaligen Managers und seiner<br />

Bandkollegen lösen einen jahrelangen Rechtsstreit aus. Musikalisch<br />

meldet sich John Fogerty erst 1985 mit "Centerfield" zurück und<br />

bekommt dafür <strong>die</strong> erste Platin-Platte seiner Solokarriere. 1986 folgt<br />

"Eye of the Zombie", 1997 "Blue Moon Swamp" und 2004 "Deja Vu All<br />

Over Again". Für seine legendären Kompositionen wird John Fogerty<br />

2005 in <strong>die</strong> "Songwriters Hall of Fame" aufgenommen. Das aktuelle<br />

Album "The Long Road Home" präsentiert das Gesamtwerk von John<br />

Fogerty, der mit den Songs des Albums auf eine erfolgreiche Tournee<br />

geht.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt <strong>die</strong> Höhepunkte eines Konzerts <strong>die</strong>ser Tournee mit vielen<br />

Hits aus der großen Zeit von CCR.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

14:15 Bonnie Raitt and Friends: Decades Rock Live<br />

Konzertaufzeichnung, Trump Taj Mahal, Atlantic City,<br />

USA 2005<br />

Regie: Milton Lage<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

1949 im kalifornischen Burbank geboren, gilt Bonnie Raitt heute als<br />

<strong>die</strong> große Dame der Country- und R'n'B-Szene. Nach Drogen- und<br />

Alkoholproblemen beginnt ihre eigentliche Karriere erst 1987 bei einer<br />

Fernsehproduktion mit Roy Orbison: "Black and White Night". 1989<br />

erreicht Bonnie Raitts Album "Nick of Time" <strong>die</strong> Spitzenplätze der US-<br />

Hitparaden und gewinnt drei Grammys. Auch ihre Alben in den 1990er<br />

Jahren sind erfolgreich und werden mit Auszeichnungen belohnt.<br />

Zusammen mit der Sängerin Norah Jones, der Geigerin Allison<br />

Krauss und den Gitarristen und Sängern Ben Harper und Keb'Mo' gibt<br />

<strong>die</strong> amerikanische Sängerin und Gitarristin Bonnie Raitt im September<br />

2005 ein mitreißendes Konzert, dessen Höhepunkte <strong>3sat</strong> präsentiert.<br />

15:00 Bruce Springsteen: The Seegers Sessions Live<br />

Konzertaufzeichnung, St. Luke's, London, Großbritannien 20<strong>06</strong><br />

Regie: Janet Fraser Cook<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Bruce Springsteen, 1949 in Freehold, New Jersey, geboren, wurde<br />

1999 in <strong>die</strong> "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen. Diese Ehre<br />

wird nur Interpreten zuteil, <strong>die</strong> mindestens 25 Jahre erfolgreich im<br />

Rock-Geschäft tätig waren. Im Frühjahr 2005 sorgt Springsteen<br />

wieder musikalisch für Schlagzeilen. Ohne seine E Street Band spielt<br />

er "Devils & Dust" ein: In der Tradition seiner Alben "Nebraska" und<br />

"The Ghost of Tom Joad" entstehen zwölf Songs, <strong>die</strong> den "Boss"<br />

einmal mehr als Geschichtenerzähler präsentieren. Zum achten Mal<br />

wird er daraufhin mit dem Grammy ausgezeichnet. Zurück zu den<br />

Wurzeln heißt es ein Jahr später, als er mit Ehefrau Patti Scialfa und<br />

Musikern aus New Jersey das Album "We Shall Overcome - The Pete<br />

Seeger Sessions" veröffentlicht. Das Album präsentiert Traditionals,<br />

<strong>die</strong> der Pazifist und Folksänger Pete Seeger in den 1950er und<br />

1960er Jahren aufgenommen hat.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert den Livemitschnitt der Seeger-Sessions in der<br />

ehemaligen Kirche St. Luke's in London.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

15:45 Johnny Cash: Live at Montreux<br />

Konzertaufzeichnung, Montreux, Schweiz 1994<br />

Regie: Gavin Taylor<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Country und Western<br />

Johnny Cash (1932 - 2003) erhielt Ende 1954 seinen ersten<br />

Plattenvertrag. 1956 erreichte "I Walk the Line" <strong>die</strong> Top 20 der US-<br />

Pop-Charts. Auch mit seinem Album "Man in Black" gelang Johnny<br />

Cash 1971 ein legendäres Werk. 1980 wurde er als jüngster Künstler<br />

in <strong>die</strong> "Country Music Hall Of Fame" aufgenommen. Nach weniger<br />

erfolgreichen Jahren gelang dem Musiker 1994 ein grandioses<br />

Comeback: Mit dem Erstling seiner "American Recordings"-Reihe<br />

erhielt er als 62-Jähriger in Zusammenarbeit mit dem jungen<br />

Produzenten Rick Rubin einen Grammy für das beste Folkalbum des<br />

Jahres. Insgesamt gewann Johnny Cash, einer der einflussreichsten<br />

Musiker der letzten 50 Jahre, mit seiner tiefen unverkennbaren<br />

Stimme zehn Grammy Awards.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert den Country-Star in einem Konzert aus dem Jahr<br />

1994 im Rahmen des Jazzfestivals in Montreux.<br />

16:30 Simply Red: Live in Cuba<br />

Konzertaufzeichnung, Gran Teatro de La Habana, Kuba 2005<br />

Regie: Hamish Hamilton<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Bis heute hat <strong>die</strong> Band Simply Red weltweit Millionen von Platten<br />

verkauft. Sänger Mick Hucknall gilt als einer der besten Soulsänger<br />

der Welt. Bereits das erste Album "Picture Book" aus dem Jahr 1985<br />

ist ein großer Erfolg und macht Simply Red weltweit bekannt. Das<br />

Album hält sich 30 Monate lang in den Britischen Albumcharts. Das<br />

Album "A New Flame" wird für Simply Red 1989 zum Welterfolg, <strong>die</strong><br />

Auskopplungen "It's Only Love" und "If You Don't Know Me by Now"<br />

stürmen <strong>die</strong> Hitparaden. Auch das Album"Stars" (1991) erhält neun<br />

Platinauszeichnungen. Mit ihrem elften Album "Simplified" (2005)<br />

beweisen Simply Red, dass jazzige Popmusik auch im 21.<br />

Jahrhundert Millionen von Menschen in ihren Bann zieht.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert Simply Red in einem Konzert aus dem Gran Teatro<br />

de La Habana in Kuba mit ihren großen Hits, interpretiert von der<br />

Band und einem Streichorchester.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

17:15 Ricky Martin: MTV-Unplugged<br />

Konzertaufzeichnung, Bank United Center Miami, USA 20<strong>06</strong><br />

Regie: Manny Rodriguez<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Sein Debütalbum veröffentlichte Ricky Martin, 1971 in Hato Rey,<br />

Puerto Rico, geboren, 1991. "Ricky Martin" wird ein großer Erfolg in<br />

Lateinamerika, sein zweites Album "Me Amares" macht ihn zwei Jahre<br />

später zum Superstar auf seinem Kontinent. 1994 zieht Ricky Martin<br />

nach Los Angeles, veröffentlicht ein Jahr später sein drittes Album "A<br />

Medo Vivir", spielt in der Serie "General Hospital" mit und bekommt<br />

eine Rolle im Broadway-Musical "Les Miserables". Doch erst mit<br />

seiner Single "La Copa de la Vida" schafft er 1998 den weltweiten<br />

Durchbruch. Es folgen weitere Nummer-Eins-Hits wie "Livin' la Vida<br />

Loca" und "She's All I Ever Had", <strong>die</strong> ihm unter anderem mehrere<br />

MTV-Awards einbringen. Bisher hat Ricky Martin insgesamt 32<br />

Millionen Alben und acht Millionen Singles weltweit verkauft.<br />

Im August 20<strong>06</strong> präsentiert Ricky Martin seine Hits in Miami<br />

unplugged. <strong>3sat</strong> zeigt <strong>die</strong> Höhepunkte des Konzerts.<br />

18:00 Elton John: The Red Piano<br />

Konzertaufzeichnung, Caesars Palace, Las Vegas, USA 2004<br />

Regie: David Mallet<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Seine ersten großen Erfolge feiert Elton John in den 1970er Jahren:<br />

Er ist 1971 der erste Künstler seit den Beatles, der mit vier Titeln<br />

gleichzeitig in den amerikanischen Top Ten vertreten ist. Auch in den<br />

1980er Jahren produziert er sehr erfolgreiche Platin-Alben und Top-<br />

40-Singles. 1992 erreicht Elton John mit seinem Album "The One"<br />

Doppel-Platin-Status, schreibt danach <strong>die</strong> Filmmusik für Walt Disneys<br />

"König der Löwen" und gewinnt einen Grammy und einen Oscar. Für<br />

<strong>die</strong> Trauerfeier von Lady Diana 1997 textet er seinen Evergreen<br />

"Candle in the Wind" um und landet den größten Erfolg seiner<br />

Karriere: Mit über 1,8 Millionen verkaufter Singles überholt der Hit<br />

sogar Bing Crosbys "White Christmas" und hält sich drei Jahre lang in<br />

den kanadischenTop Ten. Anfang 1998 wird Elton John von der<br />

Queen in den Ritterstand erhoben. 2003 unterzeichnet er einen<br />

Dreijahresvertrag über 75 Show-Auftritte im Ceasars Palace in Las<br />

Vegas.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert <strong>die</strong> Höhepunkte seiner Las-Vegas-Show.<br />

19:00 heute<br />

anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

19:15 Destiny's Child: Live in Atlanta<br />

Konzertaufzeichnung, Philips Arena, Atlanta, USA 2005<br />

Regie: Julia Knowles<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Nach kleineren Erfolgen und personellen Wechseln landen Destiny's<br />

Child im Spätherbst 2000 mit der Single "Independent Women Part I",<br />

dem Filmsong zu "3 Engel für Charlie", einen Riesenerfolg: Elf<br />

Wochen lang steht das Lied auf Platz eins der US-Charts. Auch das<br />

folgende Album "Survivor" von Beyoncé Knowles, Kelly Rowland und<br />

Michelle Williams wird in den USA vier Mal mit Platin ausgezeichnet<br />

und verkauft sich weltweit zehn Millionen Mal. 2002 trennen sich<br />

vorerst ihre Wege. Nach erfolgreichen Soloalben veröffentlicht <strong>die</strong><br />

Gruppe Ende 2004 das Album "Destiny Fulfilled", im Sommer 2005<br />

verkünden sie in Barcelona während ihrer Welttour <strong>die</strong> endgültige<br />

Trennung. Destiny's Child hat weltweit über 40 Millionen Tonträger<br />

verkauft und wurde mit 38 Gold-, Platin- und Mehrfachplatin-Preisen<br />

geehrt.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert das Trio in seinem Abschiedskonzert aus dem Jahr<br />

2005 in Atlanta mit seinen großen Hits.<br />

20:00 Tagesschau ARD<br />

20:05 Tina Turner: Live in Rio '88<br />

Konzertaufzeichnung, Maracana-Stadion, Rio de Janeiro,<br />

Brasilien 1988<br />

Regie: Robert Talma<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Tina Turner, 1939 in Nutbush, Tennessee, geboren, trifft 1956 den<br />

Gitarristen Ike Turner, bei dem sie Aushilfssängerin wird. Als 1959 bei<br />

einer Plattenaufnahme <strong>die</strong> vorgesehene Sängerin ausfällt, springt<br />

Tina Turner kurzfristig ein und singt "Fool inLove". Der Song wurde ein<br />

großer Erfolg. Ike Turner, den sie wenig später heiratet, verpflichtet sie<br />

nun fest als Leadsängerin. Mit ihrer "Ike and Tina Turner Revue"<br />

erobern sie nicht nur <strong>die</strong> schwarzen Südstaaten der USA, sondern<br />

auch das weiße Publikum. 1971 wird ihre Show mit einem Grammy<br />

ausgezeichnet. Nachdem sich Tina und Ike im Juli 1976 trennen, wird<br />

es still um Tina Turner. Ein Comeback zeichnet sich erst ab, als 1981<br />

<strong>die</strong> englische Band Heaven 17 mit ihr den Temptations-Klassiker "Ball<br />

of Confusion" aufnimmt und für ihr späteres Soloalbum einige Songs<br />

produziert. Mit ihrem 1999 erschienen Album "Twenty Four Seven"<br />

erlebt sie ihre größten Erfolge seit Jahren. Im März 2000 startet sie<br />

ihre Abschiedstournee in den USA, mit der sie auch nach Europa<br />

kommt.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert Tina Turner in ihrem legendären Konzert im<br />

Maracana-Stadion in Rio de Janeiro aus dem Jahr 1988.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

21:00 Robbie Williams: A Close Encounter<br />

Konzertaufzeichnung, Roundhay Park Arena, Leeds,<br />

Großbritannien 20<strong>06</strong><br />

Regie: Hamish Hamilton<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Mit der Veröffentlichung seiner Single "Angels" im <strong>Dezember</strong> 1997<br />

beginnt eine der kommerziell erfolgreichsten Popkarrieren der<br />

Musikgeschichte: Robbie Williams, Ex-Bandmitglied der Boygroup<br />

Take That, gewinnt 1998 und in den fünf Folgejahren den Brit Award<br />

als Sänger des Jahres. Williams' Konzerte in den größten<br />

Konzerthallen Europas sind innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Er<br />

steht mit 15 Brit Awards an der Spitze der Hitliste <strong>die</strong>ser wichtigsten<br />

englischen Musikauszeichnung und erhält für einen Exklusiv-<br />

Plattenvertrag mit EMI <strong>die</strong> Rekordsumme von 127 Millionen Euro. Die<br />

Single-Auskopplung "Tripping" aus seinem Album "Intensive Care"<br />

aus dem Jahr 2005 ist ein weiterer Nummer-Eins-Hit für Robbie<br />

Williams. Mit den Kartenverkäufen seiner Open-Air-Tour 20<strong>06</strong> gelingt<br />

ihm ein Weltrekord: Innerhalb eines Tages werden 1,6 Millionen<br />

Eintrittskarten für seine Open-Air-Tour in ganz Europa verkauft.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert den Superstar in einem Konzert vom 9. September<br />

20<strong>06</strong> im englischen Leeds. Das Konzert, das weltweit live im<br />

Fernsehen übertragen wurde, stand auf der Kippe, denn Williams war<br />

krank und konnte erst nach medizinischer Behandlung auf <strong>die</strong> Bühne<br />

kommen.<br />

22:30 Anastacia: Live at last<br />

Konzertaufzeichnung, Olympiahalle München, Deutschland 2004<br />

Regie: Jim Gable<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Anastacia Newkirk, 1973 in Chicago geboren, wird nach einer<br />

Tanzausbildung als Tänzerin und Backgroundsängerin für<br />

verschiedene Musikproduktionen engagiert. 1998 nimmt Anastacia an<br />

einem Gesangswettbewerb von MTV teil und kommt unter <strong>die</strong> letzten<br />

zehn Bewerberinnen. Sie bekommt einen Plattenvertrag. Im Jahr<br />

2000 erscheint das Debütalbum "Not That Kind", im März 20<strong>01</strong><br />

gewinnt Anastacia dafür den "Echo" in der Kategorie "Best<br />

International Newcomer". Das Nachfolgealbum "Freak Of Nature"<br />

verkauft sich über zehn Millionen Mal. Im Januar 2003 erschüttert <strong>die</strong><br />

Nachricht von ihrer Brustkrebserkrankung <strong>die</strong> Musikwelt. Dank der<br />

frühzeitigen Diagnose besiegt sie ihre Krankheit in sechs Monaten. Im<br />

Frühjahr 2004 erscheint ihr neues Album "Anastacia", das eine<br />

gereifte Künstlerin präsentiert, <strong>die</strong> in den Texten ihre Erfahrungen mit<br />

der Krankheit verarbeitet. Im Herbst 2005 veröffentlicht sie ihr erstes<br />

Greatest-Hits-Album "Pieces of a Dream", und im Duett mit Eros<br />

Ramazzotti schafft sie ihren erstenNummer-Eins-Hit in Deutschland: "I<br />

Belong to You".<br />

<strong>3sat</strong> zeigt <strong>die</strong> Sängerin in einem Konzert aus dem Jahr 2004.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

23:15 Barry Manilow: Music and Passion - Live from Las Vegas<br />

Konzertaufzeichnung, Hilton, Las Vegas, USA 2005<br />

Regie: David Mallet<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Barry Manilow, 1943 in Brooklyn geboren, beginnt seine Karriere<br />

Anfang der 1970er Jahre zunächst als musikalischer Leiter und Pianist<br />

von Broadway-Diva Bette Midler. 1972 produziert er ihr erstes Album<br />

"The Divine Miss M.", das mit einer Goldenen Schallplatte<br />

ausgezeichnet wird. 1973 veröffentlicht Barry Manilow sein erstes<br />

Album, und 1974 landet er mit "Mandy" einen Welthit. Innerhalb von<br />

fünf Jahren verkauft er 23 Millionen Schallplatten. Seine Musik pendelt<br />

zwischen Jazz und Pop, seine Arrangements sind perfekt ausgefeilt.<br />

In den 1980er und 1990er Jahren geht er auf große Tourneen,<br />

präsentiert glitzernde Shows in Las Vegas und singt 1993 zur<br />

Amtseinführung Bill Clintons vor 16.000 Politikern aus aller Welt. 1994<br />

feiert sein Musical "Copacabana" in London Premiere und 1997<br />

widmet er den Comedian Harmonists das Musical "Harmony".<br />

Zurzeit steht er jeden Abend im Las Vegas Hilton auf der Bühne und<br />

präsentiert seine gefeierte Show "Music and Passion", dessen 100.<br />

Ausgabe <strong>3sat</strong> bei "Pop around the clock" präsentiert: Große Hits,<br />

großes Orchester, ein Ballett und ein gut aufgelegter Barry Manilow<br />

liefern den Party-Soundtrack für <strong>die</strong> letzte Stunde vor dem<br />

Jahreswechsel.<br />

00:00 Pink Floyd: Pulse<br />

Konzertaufzeichnung, Earls Court, London,<br />

Großbritannien 1994<br />

Regie: David Mallet<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Den Bandnamen basteln sich Syd Barrett, Bob Close, Rick Wright,<br />

Nick Mason und Roger Waters Mitte der 1960er Jahre aus den<br />

Namen der Jazzmusiker Pink Anderson und Floyd Council<br />

zusammen: Pink Floyd war geboren und damit ein neuer Sound.<br />

Schon früh experimentiert <strong>die</strong> Band bei ihren Konzerten mit farbigen<br />

Scheinwerfern, Diaprojektoren und Filmen. Syd Barrett ist besonders<br />

innovativ, doch <strong>die</strong> Band trennt sich von ihm und engagiert den<br />

Gitarristen David Gilmour. Mit dem Album "The Dark Side of the<br />

Moon" landen sie 1973 den ganz großen Wurf: Die Platte wurde bis<br />

heute über 35 Millionen mal verkauft. Mit dem Album "Wish You<br />

Where Here" stoßen Pink Floyd bereits viele ihrer Anhänger vor den<br />

Kopf. Zu monströs ist ihnen der Sound geworden, zu flächig <strong>die</strong><br />

Songs. Diese Tendenz setzt sich auf "The Wall" fort. Ohne Waters<br />

gehen Gilmour, Mason und Wright 1994 noch einmal auf eine<br />

umjubelte Welttournee, 2005 steht das originale Quartett für Bob<br />

Geldofs Live Aid-Konzert wieder gemeinsam auf der Bühne.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt Pink Floyd in einem Konzert aus dem Jahr 1994 im<br />

Rahmen der gefeierten "Pulse-Tour" mit den weltberühmten Songs<br />

des Jahrhundertalbums "The Dark Side of the Moon".<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

00:45 U2: Vertigo - Live from Chicago<br />

Konzertaufzeichnung, United Center, Chicago, USA 2005<br />

Regie: Hamish Hamilton<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Mit "With or Without You" schreiben sie eines der größten Liebeslieder<br />

aller Zeiten, "One" wird von der Country-Legende Johnny Cash noch<br />

kurz vor dessen Tod interpretiert und "Sunday, Bloody Sunday" bringt<br />

verfeindete Katholiken und Protestanten zusammen, um für kurze Zeit<br />

gemeinsam von einer besseren Welt zu träumen: Seit Jahren gehört<br />

<strong>die</strong> irische Band U2 um den Sänger und Songwriter Bono Vox zur<br />

Spitzenklasse der internationalen Popmusik. Ende der 1970er Jahre<br />

gegründet, verlief ihre Karrierein den 1980er Jahren steil bergauf.<br />

Ähnlich wie ihre schottische Konkurrenz Simple Minds konnten U2<br />

durch ein generationenübergreifend glaubwürdiges und<br />

"authentisches" Rockgefühl <strong>die</strong> Fans weltweit in ihren Bann ziehen.<br />

Ihre Songs sind voller hymnischer Sentenzen, ebenso simpler wie<br />

effektvoller Melo<strong>die</strong>n und kräftiger Gitarrenklänge und besitzen dank<br />

dem charismatischen Gesang von Bono einen hohen<br />

Wiedererkennungswert.<br />

Im Rahmen von "Pop around the clock" zeigt <strong>3sat</strong> ein Konzert der<br />

irischenSuperstars aus dem Jahr 2005 in Chicago.<br />

<strong>01</strong>:30 Coldplay: Live in Canada<br />

Konzertaufzeichnung, Air Canada Centre, Toronto, Kanada 20<strong>06</strong><br />

Regie: Hamish Hamilton<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Chris Martin, Guy Berryman, Jonny Buckland und Will Champion<br />

lernen sich 1996 am College in London kennen und gründen <strong>die</strong><br />

Gruppe Coldplay. Zwei Jahre später finanzieren sie selbst ihre erste<br />

Einspielung "Safety". 1999 entdeckt EMI <strong>die</strong> Band und nimmtsie unter<br />

Vertrag. Bald erscheint das Debütalbum "Parachutes". Die erste<br />

Singleauskopplung "Yellow" klettert bis auf Platz vier der englischen<br />

Charts. Nun ist der Erfolg der Band auch in den USA nicht mehr<br />

aufzuhalten. Das Nachfolgealbum "A Rush of Blood to the Head"<br />

macht aus Coldplay Superstars. Im Juni 2005 erscheint das dritte<br />

Studioalbum "X&Y". Mit 8,3 Millionen Exemplaren und Songs wie<br />

"Speed Of Sound", dem pathetischen "Fix You" oder "Talk", inspiriert<br />

vom Kraftwerk-Song "Computerliebe",wird "X&Y" zum weltweit meist<br />

verkauften Album des Jahres.<br />

Dass Coldplay auf der Bühne halten, was sie auf den Alben<br />

versprechen, stellen <strong>die</strong> Musiker im Rahmen eines Konzerts in<br />

Toronto im Mai 20<strong>06</strong> unter Beweis.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

02:30 Depeche Mode: Touring the Angel - Live in Milan<br />

Konzertaufzeichnung, Fila Forum, Mailand, Italien 20<strong>06</strong><br />

Regie: Blue Leach<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Bis heute denkt Plattenboss Daniel Miller gerne an den Tag zurück,<br />

an dem er Depeche Mode in London als Vorband entdeckt hatte.<br />

Depeche Mode holt aus analogen Synthesizern Melo<strong>die</strong>n heraus, <strong>die</strong><br />

rasch Englands Interesse wecken. Die Band gilt inzwischen als<br />

Begründer des "Synth-Pop". 1979 gründen <strong>die</strong> Schulfreunde Andrew<br />

Fletcher, Martin Gore und Vince Clarke <strong>die</strong> Band Composition of<br />

Sound. Ein Jahr später kommt Dave Gahan dazu und nennt <strong>die</strong> Band<br />

nach einem französichen Modemagazin in Depeche Mode um. Die<br />

britische Formation bereichert von Anfang an <strong>die</strong> Musiklandschaft mit<br />

ihrem unverwechselbaren düster-melancholischen Elektronik-Pop und<br />

feiert unzählige Charterfolge mit Hits wie "Personal Jesus", "Enjoy the<br />

Silence" und "I Feel You". Selbst Soloausflüge von Gahan und Gore<br />

können <strong>die</strong> Band nicht auseinanderbringen. 2005 zeigen sie mit dem<br />

Album "Playing the Angel", dass <strong>die</strong> Zeit von Depeche Mode selbst<br />

nach elf Studioalben noch nicht vorbei ist.<br />

Im Herbst 2005 starten Depeche Mode in New York ihre Welttournee<br />

"Touring the Angel". <strong>3sat</strong> präsentiert ein Konzert von Depeche Mode,<br />

das <strong>die</strong> Gruppe 20<strong>06</strong> in Mailand gab.<br />

03:30 Gwen Stefani: Harajuku Lovers Tour<br />

Konzertaufzeichnung, Arrowhead Pond, Anaheim, USA 2005<br />

Regie: Sophie Muller<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Platinblond, stark geschminkt und immer außergewöhnlich gekleidet,<br />

so kennt man <strong>die</strong> Frontfrau der Band No Doubt Gwen Stefani. 1968 in<br />

Fullerton, Kalifornien, geboren, veröffentlicht Gwen Stefani 2004 ihr<br />

Solo-Debütalbum "Love.Angel.Music.Baby.", daserfolgreicher wird als<br />

je ein No-Doubt-Album zuvor. Auch solo liebt Gwen Stefani das Spiel<br />

mit verschiedenen Stilen, in der Musik wie in der Mode. Sie gründet ihr<br />

eigenes Modelabel L.A.M.B. Ihre zweite Kollektion und ihre Tournee,<br />

<strong>die</strong> im Oktober 2005 beginnt, nennt sie "Harajuku Lovers". In ihren<br />

Shows präsentiert Gwen Stefani klassische Popsongs, ruhige Ballden<br />

und tanzbare R'n'B-Hits wie ihren US-Nummer-Eins-Hit "Hollaback<br />

Girl". 2002 erhält sie den Grammy in der Kategorie "Best Rap<br />

Collaboration", 2005 gewinnt sie den Brit Award in der Kategorie<br />

"International Female Solo Artits" und den MTV Music Award für <strong>die</strong><br />

beste Choreografie im Video "Hollaback Girl".<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert ein Konzert von Gwen Stefani, das <strong>die</strong> Künstlerin im<br />

Rahmen ihrer "Harajuku Lovers Tour" 2005 im kalifornischen Anaheim<br />

gab.<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> <strong>01</strong>/<strong>06</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>, <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>06</strong><br />

(<strong>Silvester</strong>)<br />

04:30 The Black Eyed Peas: Monkey Business Tour<br />

Konzertaufzeichnung, Superdome, Sydney, Australien 2005<br />

Regie: Nick Wickham<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Rock, Pop<br />

Nach einigen Umbesetzungen avancieren <strong>die</strong> Black Eyed Peas Mitte<br />

der 1990er in Los Angeles zum angesagtesten Live-Act der Hip-Hop-<br />

Szene. Mit ihrem Debütalbum "Behind the Front" präsentieren sie<br />

1998 treibende Beats und schnelle, clevere Reime, mit denen sie sich<br />

deutlich vom dominierenden Gangsta-Rap abgrenzen. Die Gruppe<br />

feiert mit dem Nachfolgealbum "Bridging the Gap" aus dem Jahr 2000<br />

erste kommerzielle Erfolge. Mit ihrer neuen Sängerin Stacy "Fergie"<br />

Ferguson und mit dem Album "Elephunk" gelingt den Black Eyed<br />

Peas 2003 der Sprung an <strong>die</strong> Spitze der internationalen Hitparaden.<br />

Vor allem der Antikriegssong "Where is the Love", der in<br />

Zusammenarbeit mit Justin Timberlake entsteht, macht <strong>die</strong> Band<br />

weltweit bekannt und wird mit zwei Grammy-Nominierungen bedacht.<br />

Ihr Hit "Let's Get it Started" bringt ihnen 2005 einen Grammy ein. Das<br />

Album "Monkey Business" übertrifft 2005 sogar noch <strong>die</strong> Erwartungen<br />

des Vorgängers. 20<strong>06</strong> erhalten sie in der Kategorie "Best Rap<br />

Performance" den Grammy.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert <strong>die</strong> Superstars des Hip-Hop in einem Konzert aus<br />

dem Jahr 2005 im Superdome in Sydney mit ihren großen Hits.<br />

05:30 The Pretenders and Friends<br />

Konzertaufzeichnung, Trump Taj Mahal, Atlantic City,<br />

USA 2005<br />

Regie: Milton Lage<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert: Rock, Pop<br />

Chrissie Hynde, 1951 in Akron, Ohio, geboren, gründet 1978 The<br />

Pretenders. 1979 kommen sie mit "Brass in Pocket" in <strong>die</strong> Hitparade.<br />

Das Stück ist beispielhaft für Hyndes coolen, immer ein wenig<br />

distanziert wirkenden Gesangsstil, für <strong>die</strong> Aufmüpfigkeitihrer Texte<br />

und den auf schlichten, aber effektvollen Gitarrenriffs basierenden<br />

Drive der Musik. Nach dem Hit "Don't Get Me Wrong" von 1986,<br />

Hyndes Heirat mit dem Sänger der Simple Minds Jim Kerr und<br />

weiteren personellen Veränderungen innerhalb der Band, findet sich<br />

1993 das bis heute existierende Line-up der Pretenders. Auch wenn<br />

<strong>die</strong> folgenden Alben nicht mehr ganz den Erfolg der früheren Jahre<br />

haben, bleiben sich <strong>die</strong> Pretenders treu und begeistern ihre Fans.<br />

2005 werden <strong>die</strong> Pretenders in <strong>die</strong> "Rock and Roll Hall of Fame"<br />

aufgenommen.<br />

<strong>3sat</strong> präsentiert Chrissie Hynde mit ihren Pretenders in einem<br />

Konzert aus dem Jahr 2005 mit den musikalischen Gästen Incubus,<br />

Kings of Leon, Shirley Mason und Iggy Pop.<br />

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