ZIELMARKTANALYSE - iXPOS
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<strong>ZIELMARKTANALYSE</strong><br />
SLOWAKEI 2013<br />
Maschinen für die Holzbearbeitungsindustrie<br />
BMWi-Markterschließsungsprogramm für KMU
Herausgeber:<br />
Deutsch-Slowakische Industrie- und Handelskammer (AHK Slowakei)<br />
Suché mýto 1, SK-811 03 Bratislava<br />
Tel.: +421 2 2085 0620<br />
Fax: +421 2 2085 0632<br />
E-Mail: info@dsihk.sk<br />
Web: www.dsihk.sk<br />
Erstellt durch:<br />
Markus Halt, halt@dsihk.sk<br />
Željka Šenkovič, senkovic@dsihk.sk<br />
April 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
Abkürzungen .......................................................................................................... 4<br />
1 Einleitung ........................................................................................................ 5<br />
2 Länderprofil Slowakei ..................................................................................... 6<br />
2.1 Politischer und wirtschaftlicher Überblick....................................................................... 6<br />
2.2 Wirtschaft – Struktur und Entwicklung ........................................................................... 7<br />
2.3 Außenhandel und Wirtschaftsbeziehungen Deutschland – Slowakei ........................... 10<br />
2.4 Investitionsklima und -förderung in der Slowakei ........................................................ 12<br />
3 Slowakische Holzwirtschaft ........................................................................... 18<br />
3.1 Waldbestand ................................................................................................................... 18<br />
3.2 Holzaufkommen ............................................................................................................. 21<br />
3.3 Absatz von Holz .............................................................................................................. 23<br />
3.4 Holzverarbeitende Industrie .......................................................................................... 26<br />
3.4.1 Säge- und Holzwarenindustrie ............................................................................ 28<br />
3.4.2 Zellstoff- und Papierindustrie ............................................................................... 30<br />
3.4.3 Möbelindustrie....................................................................................................... 32<br />
4 Marktchancen für deutsche Unternehmen ..................................................... 34<br />
4.1 Nachfrage nach Holzbearbeitungsmaschinen ................................................................ 34<br />
4.2 Wettbewerbssituation..................................................................................................... 37<br />
4.2.1 Hersteller ................................................................................................................ 37<br />
4.2.2 Vertrieb ................................................................................................................... 38<br />
4.3 Künftige Marktentwicklung............................................................................................ 39<br />
4.4 Marktbarrieren ............................................................................................................... 41<br />
4.5 Handlungsempfehlungen für den Markteinstieg ........................................................... 43<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
2
5 Schlussbetrachtung ...................................................................................................... 46<br />
Anhang 1: Profile der wichtigsten Marktakteure in der Holzverarbeitung ........ 47<br />
Anhang 2: Weitere wichtige Kontaktadressen .................................................... 64<br />
Anhang 3: Messen und Veranstaltungen zum Thema Holzwirtschaft ................. 67<br />
Anhang 4: Abbildungsverzeichnis ....................................................................... 68<br />
Anhang 5: Tabellenverzeichnis ........................................................................... 69<br />
Anhang 6: Informationsquellen, Bibliographie .................................................. 70<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
3
Abkürzungen<br />
BMWi<br />
DSIHK<br />
GTAI<br />
k.A.<br />
MF SR<br />
MH SR<br />
MP SR<br />
MPRV SR<br />
MZP SR<br />
NBS<br />
NLC<br />
SARIO<br />
SITA<br />
TASR<br />
ZSD SR<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />
Deutsch-Slowakische Industrie- und Handelskammer<br />
Germany Trade and Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft<br />
und Standortmarketing mbH<br />
keine Angabe<br />
Ministerstvo financií SR (Finanzministerium der SR)<br />
Ministerstvo hospodárstva SR (Wirtschaftsministerium der SR)<br />
Ministerstvo pôdohospodárstva SR (Landwirtschaftsministerium der SR, Bezeichnung bis<br />
2010)<br />
Ministerstvo pôdohospodárstva a rozvoja vidieka SR (Ministerium für Landwirtschaft und<br />
regionale Entwicklung der SR)<br />
Ministerstvo životného prostredia SR (Umweltministerium der SR)<br />
Národná banka Slovenska (Slowakische Nationalbank)<br />
Národné lesové centrum (Nationales Waldzentrum)<br />
Slovenská agentúra pre rozvoj investícií a obchodu (Slowakische Investitionsagentur)<br />
Slovenská tlačová agentura, a.s. (Slowakische Presseagentur)<br />
Tlačová Agentúra SR (Presseagentur der SR)<br />
Zväz spracovateľov dreva SR (Verband der Holzverarbeiter der SR)<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
4
1 Einleitung<br />
Im Zuge der Globalisierung nimmt die Bedeutung von Exporten weltweit immer mehr zu. In Deutschland<br />
bilden sie die treibende Kraft der Wirtschaft. Produkte „Made in Germany“ sind weltweit etabliert und stehen<br />
seit Jahrzehnten für Zuverlässigkeit und Qualität. Um diese Stärke auch in der Zukunft zu erhalten, sind eine<br />
permanente Erschließung neuer Märkte sowie eine feste Präsenz in bereits erschlossenen Märkten notwendig.<br />
Für die Slowakei ist Deutschland in allen Branchen und Sektoren ein wichtiger Handelspartner. Dazu gehört<br />
auch die Holzverarbeitende Industrie, die dank des sehr hohen Waldbestandes unter günstigen<br />
Voraussetzungen arbeitet. Die hierzu notwendigen Technologien stellt der heimische Maschinenbau jedoch nur<br />
in begrenztem Umfang bereit. Die slowakischen Holzverarbeiter setzen daher im Wesentlichen auf importierte<br />
Technik aus Deutschland, Italien, Österreich und Tschechien. Deutsche Unternehmen sind derzeit die<br />
wichtigsten Lieferanten von Holzbearbeitungsmaschinen in der Slowakei.<br />
Vor diesem Hintergrund organisiert die Deutsch-Slowakische Industrie- und Handelskammer (AHK Slowakei)<br />
vom 4. bis 7. Juni 2013 eine Geschäftsreise für deutsche Maschinenbauer in die Slowakei. Dadurch sollen die<br />
teilnehmenden Unternehmen aus Deutschland gezielt beim Markteinstieg bzw. beim Aufbau von<br />
Direktkontakten mit Importeuren, Vertriebs- und potenziellen Geschäftspartnern unterstützt werden. Zudem<br />
erhalten die Teilnehmer Gelegenheit, ihre Technologien vor potenziellen Abnehmern und einem interessierten<br />
Fachpublikum in einer Präsentationsveranstaltung vorzustellen. Zudem organisiert die AHK Slowakei<br />
individuelle Kooperationsgespräche zwischen Unternehmen beider Länder.<br />
Die Geschäftsreise erfolgt im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)<br />
auferlegten Markterschließungsprogramms. Ziel der Initiative ist die Unterstützung von kleinen und<br />
mittelständischen Unternehmen beim Ausbau ihrer internationalen Geschäftstätigkeit.<br />
Vorliegende Zielmarktanalyse vermittelt einführende Informationen zum Standort Slowakei, gibt einen<br />
Überblick über die lokale Holzwirtschaft und sondiert die Marktchancen für deutsche Technologieanbieter.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
5
2 Länderprofil Slowakei<br />
2.1 Politischer und wirtschaftlicher Überblick<br />
Die Slowakische Republik wurde nach der Teilung der ehemaligen Tschechoslowakei im Jahr 1993 gegründet.<br />
Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 49.035 km² und hat eine gemeinsame Grenze mit der Tschechischen<br />
Republik, Polen, der Ukraine, Ungarn und Österreich. Die Slowakische Republik hatte im Jahr 2011 nach den<br />
Angaben des Statistischen Amtes 5.445.000 Einwohner. Die Hauptstadt des Landes ist Bratislava.<br />
Abb. 1: Slowakische Republik (politische Karte, Stand: Mai 2004) 1<br />
Die letzten Parlamentswahlen fanden im März 2012 statt, aus denen die sozialdemokratische Partei Smer – SD<br />
als klarer Sieger hervorging. Zum ersten Mal in der Geschichte der Slowakischen Republik hat sich eine Ein-<br />
Parteien-Regierung mit Robert Fico als Ministerpräsident gebildet. Das Staatsoberhaupt des Landes in zweiter<br />
Amtszeit ist Ivan Gašparovič.<br />
1 Vereinte Nationen, 2012<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
6
Tab. 1: Slowakische Republik (Zahlen und Fakten) 2<br />
Amtssprache<br />
Fläche<br />
Bevölkerung<br />
Bevölkerungsdichte<br />
Hauptstadt<br />
Stadtbevölkerung<br />
Verwaltungsbezirke<br />
Slowakisch (als Geschäftssprachen fungieren häufig auch Englisch oder<br />
Deutsch)<br />
49.035 km²<br />
5,44 Mio. Einwohner<br />
111 Einwohner/km²<br />
Bratislava<br />
2,986 Mio. Einwohner<br />
Banská Bystrica, Bratislava, Košice, Nitra, Prešov, Trenčín, Trnava, Žilina<br />
Nationalitäten Slowakisch (80,7%), Ungarisch (8,5%), Roma (2,0%), andere (8,8%)<br />
Währung Euro – EUR (seit 1.1.2009)<br />
Bruttoinlandsprodukt<br />
(2012; nominal)<br />
Export (2012)<br />
Import (2012)<br />
Ausländische<br />
Direktinvestitionen<br />
(zum 31.12.2011)<br />
Körperschaftssteuer 23%<br />
Einkommensteuer<br />
Mehrwertsteuer<br />
Dividendensteuer 0%<br />
71,46 Mrd. EUR, 13.125 EUR pro Kopf<br />
62,83 Mrd. EUR<br />
59,22 Mrd. EUR<br />
39,6 Mrd. EUR<br />
19% bzw. 25% für höhere Einkommensgruppen<br />
20% bzw. 10% auf Bücher und Medikamente<br />
2.2 Wirtschaft – Struktur und Entwicklung<br />
Die Struktur der slowakischen Wirtschaft hat sich seit der Wende stark an die Wirtschaftsstruktur der alten<br />
EU-Länder angenähert. Das gilt vor allem für die Bereiche Land-, Bau- und Finanzwirtschaft. So ist das<br />
Gewicht des Agrarsektors am Bruttoinlandsprodukt von zehn Prozent (1989/1990) auf drei Prozent (2011)<br />
gesunken. In Übereinstimmung mit dem gesamteuropäischen Trend gewinnt der Dienstleistungssektor in der<br />
gesamtwirtschaftlichen Produktion eine immer größere Bedeutung. Das ändert jedoch nichts an dem nach wie<br />
vor hohen Gewicht der Industrie am Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Slowakei zählt zu jenen Ländern der EU,<br />
in denen der Anteil der industriellen Erzeugung an der Bildung des BIP (2011: ca. 29 Prozent) den<br />
entsprechenden EU-Durchschnittswert deutlich übersteigt. Bei regionaler Betrachtung zerfällt die Slowakei<br />
wirtschaftlich in zwei Teile, den gut entwickelten Westen (Hauptstadt Bratislava und Umgebung) und die<br />
ökonomisch noch vergleichsweise rückständige Mittel- und Ostslowakei.<br />
2 Zusammengestellt aus Daten von Statistikamt SR, NBS, SARIO, GTAI, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
7
Abb. 2: Entstehung des Bruttoinlandsprodukts (2012) 3<br />
Aktuelle Entwicklung<br />
Mit einem BIP-Zuwachs von 2,4 Prozent gehörte die Slowakei 2012 zu den wachstumsstärksten<br />
Volkswirtschaften in Europa. Ein Exportüberschuss und die auf den Fahrzeugbau ausgerichtete<br />
Industrieproduktion erwiesen sich einmal mehr als Wachstumsgarant. Doch zuletzt machte sich die<br />
Konjunkturflaute in Westeuropa auch in der Slowakei bemerkbar. Im Januar 2013 sank der Vertrauensindex<br />
(ESI) den achten Monat in Folge. Die fehlende Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufwärtstrend zog sich<br />
quer durch alle untersuchten Sektoren. Im Zuge dessen wurden in den vergangenen Monaten sämtliche<br />
Wachstumsprognosen nach unten korrigiert. Das Finanzministerium rechnet gegenwärtig mit einer Zunahme<br />
des BIP um 1,2 Prozent. Bei der Haushaltsplanung für das laufende Jahr hatte es vergangenen Herbst noch eine<br />
Wachstumsrate von 2,1 Prozent unterstellt. Die Slowakische Nationalbank erwartet eine BIP-Zunahme von 0,7<br />
Prozent und manch Bankanalyst geht inzwischen sogar schon von einem Nullwachstum aus. Besserung ist erst<br />
für das Jahr 2014 in Sicht, dann könnte das BIP nach Schätzung des Finanzministeriums wieder um bis zu drei<br />
Prozent steigen.<br />
Die Gründe für die nachlassende Dynamik liegen in dem zu erwartenden Rückgang im Welthandel. Die hohe<br />
Auslandsnachfrage nach slowakischen Gütern hatte sich seit Krisenende als treibende Kraft in der heimischen<br />
Wirtschaft erwiesen. Doch in diesem Jahr dürften die Ausfuhren nur noch moderat steigen. Im Dezember 2012<br />
gab es mit einem Exportrückgang von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat einen ersten<br />
Vorgeschmack hierauf.<br />
Von der Binnennachfrage sind 2013 wie schon in den Vorjahren keine Impulse zu erwarten. Der private<br />
Konsum wird in Folge sinkender Reallöhne und hoher Arbeitslosigkeit erneut ohne Wachstum bleiben, der<br />
Staat fährt angesichts des anhaltenden Haushaltsdrucks seine Ausgaben ebenfalls zurück und die<br />
Investitionsaktivität der Unternehmen dürfte allenfalls stagnieren oder dem Abwärtstrend vom Vorjahr folgen.<br />
Im Gegenzug wird sich der Druck auf die Verbraucherpreise entspannen. Bedingt durch hohe Öl- und<br />
Energiepreise sowie öffentliche Sparmaßnahmen fiel die Inflationsrate im EU-Vergleich zuletzt<br />
überdurchschnittlich hoch aus (2011: 3,9 %, 2012: 3,6 %). In diesem Jahr sollte sie sich in Anbetracht der<br />
nachlassenden Konjunktur auf einem einigermaßen preisstabilen Niveau von etwa 2,5 Prozent einpendeln.<br />
Weitaus kritischer fällt dagegen die Situation auf dem Arbeitsmarkt aus. Trotz des Wirtschaftswachstums stieg<br />
im vergangenen Jahr die Arbeitslosenquote auf knapp 14 Prozent – die höchste in Mittel- und Osteuropa. Eine<br />
weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr scheint vorprogrammiert, zumal das Arbeitsrecht<br />
3 Statistikamt SR, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
8
aufgrund einer zum 1. Januar in Kraft getretenen Novelle an Flexibilität eingebüßt hat. Ein spürbarer Rückgang<br />
ist frühestens ab 2015 zu erwarten. Besorgnis erregend fällt vor allem die hohe Jugendarbeitslosigkeit aus, die<br />
zuletzt bei über 35 Prozent lag. Dies ist besonders dramatisch in Anbetracht der Tatsache, dass bei vielen<br />
Unternehmen durchaus Nachfrage nach Fachkräften besteht, die jedoch nicht vollständig über den<br />
Arbeitsmarkt gedeckt werden kann. Das Problem liegt hier im Bildungssystem, das junge Menschen zu häufig<br />
abseits der praktischen Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ausbildet.<br />
Tab. 2: Makroökonomische Eckdaten in %, sofern nicht anders genannt 4<br />
Indikator 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013* 2014*<br />
Reales BIP-Wachstum 10,4 6,4 -4,8 4,0 3,3 2,0 1,0 2,9<br />
Inflation (Mittelwert) 2,8 3,9 1,6 1,0 3,9 3,6 2,3 2,5<br />
Realer Lohnzuwachs 4,3 3,3 1,4 2,2 -1,6 -1,2 -0,5 1,1<br />
Arbeitslosenquote (Stat. Amt; Jahresende) 11,0 9,6 12,1 14,4 13,5 14,0 14,4 13,8<br />
Haushaltsdefizit (% BIP) -2,2 -2,3 -6,8 -7,7 -4,8 -4,6 -2,9<br />
Handelsbilanz (% BIP) -5,3 -6,1 1,5 1,1 3,5 5,1 - -<br />
* Prognose<br />
Slowakische Industrie<br />
Im Vergleich mit den Vorjahren entwickelte sich die slowakische Industrie 2012 etwas langsamer, aber immer<br />
noch sehr robust. Zum Jahresende konnte sie eine durchschnittliche Zuwachsrate von 7,3 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr verbuchen (2011: +10,8 %; 2010: +19,2 %; 2009: -18,0 %). Das Industriegeschehen in der<br />
Slowakei wird mehr denn je von der Sparte Kfz/Kfz-Teile getragen. Weitere besonders wichtige Säulen des<br />
verarbeitenden Gewerbes sind die Branchen Elektrotechnik/Elektronik, Maschinenbau sowie die Gummi- und<br />
Kunststoffindustrie. Folgeprojekte in allen vier genannten Industriezweigen bestimmen auch in den<br />
kommenden Jahren das Wachstumstempo in der Industrieproduktion insgesamt.<br />
Zu den wichtigsten Industriebereichen in der Slowakei gehörte in den letzten Jahren die Produktion von<br />
Kraftfahrzeugen, wobei die Umsätze 2012 über 20 Mrd. Euro erreichten. Die Impulse gingen hauptsächlich von<br />
den drei Automobilwerken – Volkswagen (Bratislava), PSA Peugeot Citroën (Trnava) und Kia (Žilina) aus, an<br />
die ein dichtes Netz von Zuliefererfirmen angebunden ist. 2012 stellten die drei Automobilhersteller einen<br />
neuen Produktionsrekord aufgestellt haben. Der Gesamtausstoß stieg um über ein Drittel auf 927.000<br />
Fahrzeuge. 5<br />
Der zweitstärkste Bereich des Verarbeitenden Gewerbes ist die Produktion von Metallerzeugnissen mit einem<br />
Umsatzvolumen von 9,7 Mrd. Euro im Jahr 2012. Darauf folgt die Produktion von elektronischen<br />
Einrichtungen mit einem Absatz von ca. 6,3 Mrd. Euro. Bei der Herstellung von elektrischen Maschinen und<br />
Geräten beliefen sich die Umsätze auf 2,7 Mrd. Euro.<br />
2012 arbeiteten im Industriebereich fast 500.000 Mitarbeiter mit einem Durchschnittsgehalt von 857 Euro.<br />
4 Zusammengestellt aus Daten von Statistikamt SR, NBS, GTAI, 2013<br />
5 Toma, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
9
Tab. 3: Umsatzentwicklung in der Industrie nach Branchen in Mio. Euro 6<br />
Bereich 2010 2011 2012<br />
Reale<br />
Veränderung<br />
2012/2011<br />
Bergbau 507,1 545,2 515,8 -7,3%<br />
Lebensmittelproduktion 3.757,7 4.276,3 4.597,8 5,3%<br />
Textil- und Bekleidungsproduktion,<br />
Lederverarbeitung 1.304,0 1.501,6 1.537,8 1,2%<br />
Holz-, Papier- und Druckindustrie 3.099,1 3.283,6 3.327,3 5,0%<br />
Koksproduktion und Petrochemie 3.194,0 4.368,8 4.316,7 -10,4%<br />
Chemische Industrie 2.026,1 2.536,6 2.394,2 -4,3%<br />
Pharmazeutische Industrie 320,0 325,2 326,8 -2,6%<br />
Kunststoff- und Gummiproduktion und<br />
sonstige nichtmetallische Erzeugnisse 4.443,0 5.267,3 5.401,6 -1,5%<br />
Hüttenindustrie, Metallkonstruktionen 8.409,2 9.407,6 9.658,4 4,2%<br />
Elektronische und optische Industrie 6.816,1 6.064,1 6.312,5 10,4%<br />
Elektrotechnische Industrie 2.364,0 2.638,6 2.681,2 0,1%<br />
Maschinenbau 2.630,6 3.129,2 3.294,3 2,9%<br />
Kfz-Industrie 13.902,9 16.984,9 20.367,1 22,4%<br />
Sonstige Industriezweige 2.449,7 2.794,1 2.727,0 -5,6%<br />
Verarbeitende Industrie gesamt 54.716,4 62.577,8 66.942,3 8,3%<br />
Strom-, Gas-, und Wassererzeugung 11.264,3 12.959,3 13.830,2 2,4%<br />
INDUSTRIE GESAMT 67.484,1 77.052,5 82.251,0 7,3%<br />
2.3 Außenhandel und Wirtschaftsbeziehungen Deutschland – Slowakei<br />
Die Weltrezession und vor allem die wirtschaftlichen Probleme in den wichtigsten Abnehmerländern schlugen<br />
auf die slowakische Außenwirtschaft durch. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Der Öffnungsgrad der<br />
Wirtschaft, gemessen an den Ex- und Importen zum BIP, betrug in den letzten zehn Jahren immer mindestens<br />
125 Prozent, 2011 und 2012 waren es sogar über 170 Prozent. Im Jahr 2009 mussten die über viele Jahre<br />
hinweg kräftig gestiegenen Ein- und Ausfuhren infolge der Absatzkrise in den Hauptabnehmerländern einen<br />
Rückgang um rund ein Fünftel verbuchen.<br />
In den Folgejahren nahm der Außenhandel seine Rolle als Hauptwachstumsmotor der Wirtschaft umgehend<br />
wieder ein. 2012 ist das Volumen um neun Prozent auf über 120 Mrd. Euro gestiegen. Dabei legten die Importe<br />
mit 6,2 Prozent deutlich langsamer zu als die Exporte (+10,7 Prozent), was sich spürbar in der Handelsbilanz<br />
niederschlug. Die Exporte von Waren und Dienstleistungen dürften nach Einschätzung der Nationalbank 2013<br />
und 2014 um real 2,7 und 5,2 Prozent wachsen.<br />
Bei den Einfuhren besonders stark zugelegt haben im ersten Halbjahr 2012 Fahrzeuge (+12 %), Kunststoffe<br />
(+22 %), Kraftmaschinen (+26 %) und Mess- und Prüfgeräte (45 %). Bei den Auslandslieferungen der Slowakei<br />
dominierten auch in der ersten Jahreshälfte 2012 die Fahrzeuge. Ihr Ausfuhrvolumen vergrößerte sich um fast<br />
20 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro. Damit entfiel ein Viertel der Exporteinnahmen auf Autos. Ebenso stark zulegen<br />
6 Eigene Darstellung nach Statistikamt SR, 2013. Anmerkung: die Indizes wurden 1:1<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
10
konnten die Lieferungen von Lebensmitteln (+20 %), von Mess- und Prüfgeräten (+18 %) sowie von<br />
Arbeitsmaschinen (+13 %). Sehr zurückgegangen sind die Exporte von Chemieerzeugnissen, besonders bei<br />
Kunststoffen und Pharmaprodukten. 7<br />
Die Slowakei ist in ihren Außenhandelsbeziehungen sehr stark abhängig von der Europäischen Union. Knapp<br />
zwei Drittel ihrer Einfuhren bezieht sie aus Ländern der EU, bei den Ausfuhren setzt sie sogar über 80 Prozent<br />
auf dem europäischen Binnenmarkt ab. An dieser Gewichtung hat sich trotz der Schuldenkrise kaum etwas<br />
geändert. Deutschland als traditionell wichtigster Beschaffungs- und Absatzmarkt hat sogar weiter an<br />
Bedeutung gewonnen. Während 2012 das Außenhandelsvolumen mit der EU um 7,5 Prozent stieg, legte der<br />
bilaterale Handel mit Deutschland um 13 Prozent zu. Sollte es der deutschen Wirtschaft gelingen, die zum<br />
Jahreswechsel gezeigte Schwächephase zügig zu überwinden, würde sich dies auf jeden Fall belebend auf die<br />
slowakische Konjunktur auswirken.<br />
An den slowakischen Gesamtimporten waren deutsche Firmen 2012 mit 16,6 Prozent (9,8 Mrd. EUR) und an<br />
den Ausfuhren des Landes mit 21,3 Prozent (13,4 Mrd. EUR) beteiligt.<br />
Abb. 3: Deutsch-Slowakischer Außenhandel 2005-2012 (in Mio. EUR) 8<br />
Die Hauptposten im slowakischen Import aus Deutschland bilden die Warengruppen Kfz, Anhänger und<br />
Auflieger (Anteil am Gesamtimport 2011: 16,6 %), elektrische Maschinen und elektronische Geräte (17,7 %),<br />
Maschinen und Ausrüstungen (13,3 %) sowie chemische Erzeugnisse (9,2 %). 9<br />
Im Export nach Deutschland dominieren ebenfalls die Warengruppen Kfz, Anhänger und Auflieger (Anteil am<br />
Gesamtexport 2011: 30,9%), elektrische Maschinen und elektronische Geräte (18,9%), Maschinen und<br />
Ausrüstungen (12,7%), Metallwaren (3,7%) sowie Eisen und Stahl (3,2%). 10<br />
7 Schulze, 2012<br />
8 Statistikamt SR, 2013<br />
9 GTAI, 2012<br />
10 GTAI, 2012<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
11
2.4 Investitionsklima und -förderung in der Slowakei<br />
Aktuelle Entwicklung<br />
Die seit April 2012 mit absoluter Mehrheit regierenden Sozialdemokraten unter Premier Robert Fico haben das<br />
Investitionsklima im Land im Schnelldurchlauf verändert. Aus Sicht der Unternehmerschaft nicht zum<br />
Positiven. Zum 1. Januar 2013 wurde die „Flat Tax“ abgeschafft. So kletterte die Körperschaftsteuer um vier<br />
Prozentpunkte auf 23%, Besserverdienende müssen von nun an eine Einkommensteuer von 25 statt 19%<br />
zahlen. Außerdem steigen die Lohnnebenkosten, weil die Beitragsbemessungsgrenzen für Sozialabgaben erhöht<br />
wurden. Auf Druck der Gewerkschaften wurde erneut das Arbeitsrecht reformiert, diesmal zugunsten der<br />
Arbeitnehmer (kürzere Probezeiten, gleichzeitiger Anspruch auf Kündigungsfrist und Abfindung,<br />
Einschränkungen für befristete Verträge). Dem ohnehin angespannten Arbeitsmarkt dürften diese<br />
Neuregelungen einen Bärendienst erweisen. 11 Unternehmen in regulierten Branchen (Strom, Wasser, Gas,<br />
Telekom, Post) müssen eine Sonderabgabe von 4,4 Prozent pro Jahr auf Gewinne über drei Mio. Euro<br />
entrichten. Diese Neuregelung gilt vorläufig von September 2012 bis Dezember 2013. Auch die Bankabgaben<br />
steigen.<br />
Mit diesen Schritten soll die Einnahmebasis des Staates verbessert und so das Haushaltsdefizit unter die<br />
Maastricht-Grenze von drei Prozent gedrückt werden. Doch gleichzeitig verschwindet mit der Flat Tax eines der<br />
Markenzeichen des Standorts Slowakei. Nun muss sich zeigen, ob das Land auch ohne einfaches Steuersystem<br />
attraktiv genug ist, um neue Auslandsinvestoren anzulocken.<br />
Unternehmen, die in der Slowakei investieren, können trotz der Änderungen am Steuersystem weiter mit<br />
großzügiger Förderung rechnen. Allerdings bereitet die Regierung auch hier einige Neuregelungen vor. Die<br />
Unternehmen sollen künftig nachweisen, dass ihre Investition tatsächlich neue Arbeitsplätze schafft, die dann<br />
mindestens fünf Jahre erhalten bleiben. Außerdem muss die Produktion durch die Investition innerhalb von<br />
drei Jahren um mindestens 20 Prozent steigen. 12<br />
Investitionsvolumina und -standorte<br />
Bei den ausländischen Direktinvestitionen konnte die Slowakei 2011 so große Volumina anziehen wie seit drei<br />
Jahren nicht mehr. Die Nationalbank ermittelte einen Nettozufluss von 846 Mio. EUR (2010: -107 Mio. EUR).<br />
Im Unternehmenssektor betreute die nationale Investitionsförderagentur Sario 26 neue Projekte, die<br />
Investitionen von fast 520 Mio. EUR nach sich ziehen sollten. Die größten Vorhaben entfielen auf den<br />
Energiesektor, die Fahrzeugproduktion, den Handel und Immobilien. Regionaler Schwerpunkt bei den<br />
Neuinvestitionen war mit großem Abstand die Hauptstadt Bratislava vor Trnava und Košice. 13<br />
Investitionen aus Deutschland<br />
Deutsche Unternehmen haben in der Vergangenheit kräftig in den Standort Slowakei investiert: 4,6 Mrd. EUR<br />
an deutschem Kapital sind bislang in das kleine Land im Herzen Europas geflossen. Mit einem Anteil von rund<br />
zwölf Prozent am gesamten ausländischen Direktinvestitionsvolumen (2011: 39,6 Mrd. EUR) ist Deutschland<br />
nach den Niederlanden und Österreich der größte Investor. Rund 500 Firmen mit deutscher Beteiligung sind<br />
mittlerweile in der Slowakei aktiv und beschäftigen dort etwa 100.000 Mitarbeiter. 14 Von Anfang an mit dabei<br />
ist das größte deutsche Unternehmen im Land, der Automobilkonzern Volkswagen (VW). VW gehört zu einer<br />
ganzen Reihe deutscher Unternehmen, die bereits in den frühen Jahren nach dem Fall des kommunistischen<br />
Systems den slowakischen Markt erschlossen haben. Eine zweite Investitionswelle folgte nach der<br />
Jahrtausendwende im Zuge der Privatisierungen (speziell in den Jahren 2000 und 2002 lag der Anteil der<br />
deutschen Direktinvestitionen jeweils bei ca. 50 Prozent). Der EU-Beitritt im Mai 2004 beflügelte die<br />
Investitionstätigkeit deutscher Firmen aufs Neue. Während die Großkonzerne wie Allianz, Deutsche Telekom,<br />
11 Schulze, 2012<br />
12 Schulze, 2013<br />
13 Schulze, 2012a<br />
14 Schulze, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
12
E.ON, RWE oder Siemens schon zuvor auf dem slowakischen Markt Fuß gefasst hatten, ist das Land seitdem<br />
vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen aus der Automobilzuliefer- und Metallbranche<br />
interessant geworden.<br />
Abb. 4: Direktinvestitionen in der Slowakei bis Ende 2011 nach Herkunftsländern 15<br />
Über 80 Prozent der in der Slowakei tätigen deutschen Investoren würden sich, wie die jüngste<br />
Stimmungsumfrage der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer zeigt, wieder für diesen<br />
Standort entscheiden. Für Unmut sorgten dagegen die Reformen im Arbeits- und Steuerrecht. Konkreten<br />
Handlungsbedarf sehen die deutschen Firmen mehrheitlich bei der Bekämpfung von Korruption, der<br />
Durchsetzung von Rechtsansprüchen und der Reform des Ausbildungssystems. 16<br />
Staatliche Investitionsförderung 17<br />
Die Entscheidung eines potenziellen Investors für oder gegen einen Standort wird nicht zuletzt durch Umfang<br />
und Struktur der abrufbaren Investitionsbeihilfen beeinflusst.<br />
Was die Industrie- und Verkehrsinfrastruktur sowie die Arbeitslosenrate betrifft, hat die Slowakei mit großen<br />
regionalen Unterschieden zu kämpfen. Gerade um diese Unterschiede stärker bekämpfen und den Wohlstand<br />
in den einzelnen Regionen nach und nach aneinander angleichen zu können, werden Investitionsanreize<br />
dergestalt geschaffen, damit Investoren Ihre Standorte auch in weniger entwickelte Regionen verlegen. Positive<br />
Auswirkungen einer Neuinvestition sollten z.B. die Schaffung neuer Arbeitsplätze oder auch die Bekämpfung<br />
der Jugendarbeitslosigkeit sein, d.h. es sollen Möglichkeiten für (Hochschul-)Absolventen geschaffen werden,<br />
einen Arbeitsplatz zu erhalten.<br />
Aus diesen Gründen ist die Bindung an eine konkrete Region eines der Hauptmerkmale der Investitionsstimuli<br />
in der Slowakei und ihre Vergabe sollte der Unterstützung sowohl aus-, als auch inländische Unternehmer<br />
dienen.<br />
Gemäß Gesetz Nr. 561/2007 Slg. über Investitionsbeihilfen werden Investition in folgende 4 Kategorien<br />
unterstützt:<br />
15 NBS, 2013<br />
16 DSIHK, 2013<br />
17 www.sario.sk<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
13
• Industrieproduktion,<br />
• Fremdenverkehr (Tourismus),<br />
• Technologiezentren,<br />
• Zentren für strategische Dienstleistungen.<br />
Beihilfe kann von sämtlichen Projekttypen in den Formen:<br />
• Bezuschussung der Anschaffung von materiellem und immateriellem Anlagevermögen,<br />
• Steuervergünstigungen,<br />
• Bezuschussung neugeschaffener Arbeitsplätze,<br />
• möglichen Übertragung von unbeweglichem Anlagevermögen in Kommunalbesitz bzw. Besitz einer<br />
höheren Gebietskörperschaft zu einem niedrigeren Preis als dem Marktpreis<br />
beantragt werden. Dabei hat jede der hier aufgeführten Kategorien eigenständige Bedingungen zu erfüllen,<br />
damit sie sich überhaupt um Investitionsbeihilfe bemühen kann. Erstattungsfähige Aufwendungen sind<br />
Grundstücke, Gebäude, ein neuer Technologie- bzw. Maschinenpark sowie immaterielle Vermögenswerte<br />
(Lizenzen, Patente, etc.).<br />
Bei den zu erwerbenden Technologien muss es sich um neue Technologien handeln, die nicht älter als 2 Jahre<br />
sind und zu den üblichen Marktbedingungen erworben wurden.<br />
Technologiezentren<br />
Die Förderung technologischer Zentren und Zentren für strategische Dienstleistungen ist unabhängig von der<br />
Region. Das jeweilige Projekt muss jedoch folgende Kriterien erfüllen:<br />
Tab. 4: Investitionsförderung für Technologiezentren<br />
Technologiezentren<br />
Mindestinvestitionshöhe 500.000 EUR<br />
Eigenkapital mind. 250.000 EUR<br />
Anteil an Akademikern im Unter-nehmens<br />
mind. 70 %<br />
mind. 40 neue Arbeitsplätze<br />
Zentren für strategische Dienstleistungen<br />
Mindestinvestitionshöhe 400.000 EUR<br />
Eigenkapital mind. 200.000 EUR<br />
Anteil an Akademikern im Unter-nehmens mind. 60 %<br />
mind. 40 neue Arbeitsplätze<br />
Industrie<br />
Die Mindesthöhe der zu tätigenden Investitionen ist abhängig von der Arbeitslosenquote im jeweiligen Kreis.<br />
Ebenso verhält es sich mit dem Anteil der neuen technologischen Anlagen. Mit einer Novelle des Gesetzes über<br />
Investitionsbeihilfen (Gesetz Nr. 70/2013) vom 19. März 2013, die am 01. Mai 2013 in Kraft getreten ist, ist als<br />
weiteres Erfordernis die Schaffung von 40 neuen Arbeitsplätzen hinzugekommen.<br />
Sollte Investitionsbeihilfe durch ein bereits bestehendes Unternehmen beantragt werden, muss in diesem die<br />
Anzahl der Arbeitnehmer um 10% ansteigen, immer jedoch um mindestens 40 Arbeitsplätze. Darüber hinaus<br />
muss es zu einem Produktionszuwachs von mindestens 10% kommen.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
14
Tab. 5: Investitionsförderung in der Industrie<br />
Arbeitslosenquote Mindestinvestitionsvolumen Anteil an Höhe des Eigenkapitals<br />
neuen<br />
großes Unt. KMU Technologien großes Unt. KMU<br />
Niedriger als<br />
Landesdurchschnitt<br />
Höher<br />
als<br />
Landesdurchschnitt<br />
Mind. um 50% höher<br />
als<br />
Landesdurchschnitt<br />
10 Mio. EUR 5 Mio. EUR 60 % 5 Mio. EUR 2,5 Mio. EUR<br />
5 Mio. EUR 2,5 Mio. EUR 50 % 2,5 Mio. EUR 1,25 Mio. EUR<br />
3 Mio. EUR 1,5 Mio. EUR 40 % 1,5 Mio. EUR 0,75 Mio. EUR<br />
Abb. 5: Übersicht über die slowakischen Kreise zur Bestimmung des Mindestinvestitionsvolumens<br />
(gültig für das Jahr 2013)<br />
Der Kreis Bratislava ist von den Staatsförderungen ausgeschlossen.<br />
Bei der Bestimmung des Umfangs der Förderung werden die Gegebenheiten in den einzelnen Regionen<br />
gesondert betrachtet. Umfang und Form der Beihilfen hängen stark vom konkreten Kreis ab, in dem die<br />
Investition getätigt werden soll.<br />
Auf Investitionsbeihilfen besteht nach wie vor kein rechtlicher Anspruch.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
15
Abb. 6: Aufteilung der Kreise in Zonen, zur Bestimmung der Höhe der Förderung<br />
Tab. 6: Maximaler Förderanteil in der Industrie<br />
Zone A Zone B Zone C Zone D Zone E<br />
Max. Förderanteil 40% / 50% 35% / 44% 25% / 31% 10% / 12% 10%<br />
Zuschuss 15% / 19% 13% / 16% -- -- --<br />
Steuerbegünstigung 40% / 50% 35% / 44% 25% / 31% 10% / 12% 10%<br />
Zuschuss zu einem<br />
neuen Arbeitsplatz<br />
8.000 –<br />
10.000 EUR<br />
6.000 –<br />
8.000 EUR<br />
4.000 – 5.000<br />
EUR<br />
-- --<br />
Tab. 7: Maximaler Förderanteil für Zentren strategischer Dienstleistungen<br />
Zone A Zone B Zone C Zone D Zone E<br />
Max. Förderanteil 40% / 50% 40% / 50% 30% / 38% 15% / 19% 10% / 12%<br />
Zuschuss -- -- -- -- --<br />
Steuerbegünstigung 40% / 50% 40% / 50% 30% / 38% -- --<br />
Zuschuss zu einem<br />
neuen Arbeitsplatz<br />
10.500 –<br />
13.100 EUR<br />
10.500 –<br />
13.100 EUR<br />
10.500 –<br />
11.800 EUR<br />
9.100 –<br />
10.500 EUR<br />
7.800 – 9.100<br />
EUR<br />
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Slowakei 2013<br />
16
Tab. 8: Maximaler Förderanteil für technologische Zentren<br />
Zone A Zone B Zone C Zone D Zone E<br />
Max. Förderanteil 40% / 50% 40% / 50% 35% / 44% 35% / 44% 10% / 12%<br />
Zuschuss 25% 25% 25% 25% 25%<br />
Steuerbegünstigung 40% / 50% 40% / 50% 30% / 38% 15% / 19% 10% / 15%<br />
Zuschuss zu einem<br />
neuen Arbeitsplatz<br />
12.000 –<br />
14.600 EUR<br />
12.000 –<br />
14.600 EUR<br />
12.000 –<br />
13.100 EUR<br />
10.500 –<br />
11.600 EUR<br />
8.760 –<br />
10.200 EUR<br />
Die englische Übersetzung des Gesetzes zur Investitionsförderung ist abrufbar unter:<br />
http://www.sario.sk/userfiles/file/Ensario/PZI/state/Investment%20Aid%20Act_eng.pdf<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
17
3 Slowakische Holzwirtschaft<br />
Mit einem überdurchschnittlichen Reichtum an natürlichen Holzressourcen bietet die Slowakei günstige<br />
Voraussetzungen für die Holzwirtschaft. Der durchschnittliche Holzbestand pro Hektar beträgt 241 m³, die<br />
jährliche Holzernte liegt seit 2008 über einem Volumen von neun Mio. m³. In diesem Umfeld konnte sich eine<br />
starke Verarbeitungsindustrie mit 50.000 Beschäftigten und Jahresumsätzen von mehr als drei Mrd. Euro<br />
entwickeln. Am stärksten blüht das Geschäft in der Mittelslowakei.<br />
3.1 Waldbestand<br />
Die Slowakei gehört zu den europäischen Ländern mit dem höchsten Waldbestand. In Mitteleuropa weist sie<br />
nach Österreich die größte Waldausdehnung auf. So sind 41 Prozent des Staatsgebietes mit Wald bedeckt.<br />
Dabei hat die Fläche seit 1960 um 13 Prozent zugenommen und betrug Ende 2011 2,01 Mio. Hektar. Die<br />
bestockte Fläche belief sich auf 1,94 Mio. Hektar. Die Differenz von rund 71.000 Hektar ist auf das<br />
Vorhandensein von Waldwegen, Holzlagerstätten, Freizeitplätzen, Pflanzgärten, u.ä. zurückzuführen. 18<br />
Tab. 9: Entwicklung der Waldfläche in 1.000 ha, 1950-2011 19<br />
Jahr 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2005 2009 2010 2011<br />
Waldfläche 1.771,2 1,775,6 1.918,6 1.952,7 1.976,5 1.998,0 2.006,2 2.009,3 2.010,8 2.011,5<br />
Bestockte<br />
Fläche<br />
1.763,1 1.769,0 1.826,6 1.861,6 1.921,7 1.921,7 1.931,6 1.937,7 1.938,9 1.940,1<br />
Am dichtesten mit Wäldern besiedelt sind die Landesmitte, der Nordosten sowie der Nordwesten des Landes.<br />
Im mittelslowakischen Selbstverwaltungsbezirk Žilina macht der Waldbestand 55,9 Prozent der Bezirksfläche<br />
aus, in Banská Bystrica (Mittelslowakei), Prešov (Ostslowakei) und Trenčín (Westslowakei) sind es jeweils 49<br />
Prozent. Die in der Donautiefebene gelegenen Bezirke Trnava (15,7 %) und Nitra (15,2 %) wiederum weisen den<br />
niedrigsten Waldbestand auf. 20<br />
18 MPRV SR, 2012<br />
19 MPRV SR, 2012<br />
20 NLC Zvolen, 2012<br />
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Slowakei 2013<br />
18
Abb. 7: Verteilung der Waldfläche nach Region in ha, 2011 21<br />
Der slowakische Waldbestand setzt sich mehrheitlich aus Laubholz zusammen, was im europäischen Vergleich<br />
eher unüblich ist. 22 Als wichtigste Baumart gilt die Buche, die knapp ein Drittel (32 Prozent) des Forstareals<br />
ausmacht. Ebenfalls weit verbreitet ist die Fichte mit einem Flächenanteil von 25 Prozent. Weitere häufig<br />
vorkommende Baumarten sind die Eichensorten Stiel-, Trauben- und Zerreiche, die Kiefernsorten Wald-,<br />
Schwarz- und Bergkiefer sowie die Hainbuche. 23<br />
Von der Forstfläche entfallen 1,37 Mio. Hektar (70,4 %) auf Wirtschaftswald, der zu kommerziellen Zwecken<br />
genutzt wird. 0,33 Mio. Hektar (17,1 %) sind Schutzwälder, in denen eine Bewirtschaftung praktisch nicht<br />
stattfindet. 24 Hierzu zählen die Latschen- und alpinen Wälder der Hochgebirge sowie Bodenschutzwälder und<br />
Wälder in Lagen, die eine Nutzung unmöglich machen. 25 Die verbleibenden 0,24 Mio. Hektar (12,5 %) stellen<br />
Sonderwirtschaftswald dar, dessen Bewirtschaftung dem Allgemeinwohl dient. 26<br />
21 NLC Zvolen, 2012<br />
22 Roering, 1999<br />
23 Roering, 1999 mit Daten von MPRV SR, 2012<br />
24 MPRV SR, 2012<br />
25 Roering, 1999<br />
26 MPRV SR, 2012<br />
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Slowakei 2013<br />
19
Abb. 8: Waldausdehnung in der Slowakei nach Funktion 27<br />
□ Wirtschaftswald<br />
□ Sonderwirtschaftswald<br />
□ Schutzwald<br />
Etwa 55 Prozent des Waldbestandes werden von den Staatsbetrieben Lesy SR, TANAP und ULIČ, dem<br />
Verteidigungsministerium sowie von Baumschulen bewirtschaftet. Doch obwohl der Staat damit mehr als die<br />
Hälfte der slowakischen Forste nutzt, befinden sich nur knapp 41 Prozent der Wälder in seinem Besitz. 28 Der<br />
Grund für diese Diskrepanz ist mehrheitlich in ungeklärten Eigentumsverhältnissen zu suchen, die auf nicht<br />
abgeschlossenen Restitutionsverfahren und nicht erhobenen Ansprüchen von Waldbesitzern beruhen. 29 In den<br />
meisten dieser Fälle bewirtschaftet der Staat die Forstflächen weiterhin, teilweise tritt er auch als Pächter auf. 30<br />
Weitere 28 Prozent der Waldfläche werden von Waldgenossenschaften genutzt. 31 Diese speziellen<br />
Körperschaften wurden im Zuge der Privatisierung restituiert. Mit dieser verbreiteten Form des<br />
Privatwaldeigentums stellt die Slowakei eine Besonderheit in Mittel- und Osteuropa dar. 32<br />
27 NLC Zvolen, 2012<br />
28 NLC Zvolen, 2012<br />
29 Sario, 2010<br />
30 Roering, 1999<br />
31 NLC Zvolen, 2012<br />
32 Roering, 1999<br />
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Slowakei 2013<br />
20
Tab. 10: Waldbestand in der Slowakei nach Organisationsform des Eigentümers, 31.12.2011 33<br />
Organisationsform<br />
Ausdehnung<br />
Eigentum in ha in Prozent Bewirtschaftung in ha in Prozent<br />
Staat 790.844 40,8 1.069.286 55,1<br />
Privatpersonen 219.511 11,3 125.170 6,4<br />
Genossenschaften 474.561 24,4 541.771 27,9<br />
Kirchen 55.889 2,9 26.143 1,3<br />
Kommunen 182.268 9,4 171.959 8,9<br />
Sonstige 217.035 11,1 217.151 11,1<br />
Gesamt 1.940.108 100,0 1.940.108 100,0<br />
3.2 Holzaufkommen<br />
Der Holzbestand der slowakischen Wälder nimmt kontinuierlich zu. 2011 erreichten die verfügbaren<br />
Holzvorräte ein Volumen von 466 Mio. m³, sechs Prozent mehr als im Jahr 2005. Der Holzbestand pro Hektar<br />
betrug durchschnittlich 241 m³ (2005: 229 m³). 34<br />
Im europäischen Vergleich weist die Slowakei damit eine relativ hohe Kapazität an Holzvorräten auf, sodass die<br />
Holzverarbeitende Industrie im Wesentlichen auf einheimische Ressourcen zurückgreifen kann. 35<br />
Tab. 11: Holzbestand in Mio. m³ sofern nicht anders angegeben, 2005-2011 36<br />
Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Holzbestand insgesamt 438,9 443,8 445,9 452,1 456,4 461,95 466,07<br />
Nadelholzbestand 207,35 209,8 219,2 211,2 211,5 212,16 211,93<br />
Laubholzbestand 231,55 234 236,7 240,9 244,9 249,79 254,14<br />
Holzbestand pro ha (in m³) 229 231 232 235 237 239 241<br />
Die Holzernte hat sich seit den 1990er Jahren sehr dynamisch entwickelt und erreichte 2011 ein Volumen von<br />
9,5 Mio. m³. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies zwar einen Rückgang um 393.000 m³, der<br />
Nachhaltshiebsatz wurde aber dennoch überzogen. Der letzte Jahrgang, in dem die Ausbeute nicht den<br />
Nachhaltshiebsatz erfüllen konnte, war 1993. 37 Für die kommenden 20 Jahre rechnet das<br />
Landwirtschaftsministerium mit Erträgen von jeweils rund 9 Mio. m³. 38<br />
Bei differenzierter Betrachtung wird ersichtlich, dass der Rückgang im Durchschnitt vor allem Nadelhölzer<br />
betraf. Bei diesen verringerte sich die Ausbeute um 11,6 Prozent, während bei Laubhölzern die Holzernte sogar<br />
um durchschnittlich 9,1 Prozent stieg.<br />
33 MPRV SR, 2012<br />
34 MPRV SR, 2012<br />
35 Sario, 2010<br />
36 MPRV SR, 2012<br />
37 MPRV SR, 2012<br />
38 Schulze, 2012b<br />
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Slowakei 2013<br />
21
Abb. 9: Entwicklung der Holzernte nach Holzart in 1.000 m³ 39<br />
Die Holzernte verteilte sich 2011 zu 58 Prozent auf Nadelhölzer und zu 42 Prozent auf Laubhölzer. Bei<br />
Nadelbäumen fiel der nicht geplante Holzeinschlag um ein Vielfaches höher aus als bei Laubbäumen (4 Mio.<br />
m³ vs. 0,9 Mio. m³). Der nicht geplante Holzeinschlag machte knapp 53 Prozent der gesamten Holzernte von<br />
2011 aus. Dies war der niedrigste Anteil seit 2006. 40<br />
In der Regel schwankt der Anteil des nicht geplanten Holzeinschlages zwischen 40 und 65 Prozent. Aus diesem<br />
Grund wird der Nachhaltshiebsatz von Jahr zu Jahr erhöht, seit dem Jahr 2000 um durchschnittlich 5,4<br />
Prozent. 41 Die slowakischen Wälder haben seit einigen Jahren verstärkt mit Schädlingsproblemen zu kämpfen,<br />
insbesondere mit dem Befall von Borkenkäfern, was das im Vergleich zu den 1990er Jahren hohe Niveau an<br />
Sanitärhieben erklärt. 42<br />
Tab. 12: Entwicklung der jährlichen Holzernte in 1.000 m³ sofern nicht anders angegeben, 1995-2011 43<br />
1995 2000 2005 2009 2010 2011<br />
Holzernte 5.323 6.218 10.190 9.248 9.860 9.467<br />
Nachhaltshiebsatz 4.930 5.326 6.821 7.830 8.219 8.509<br />
Nicht geplanter<br />
Holzeinschlag<br />
Anteil des nicht<br />
geplanten<br />
Holzeinschlags in %<br />
2.986 3.021 6.533 5.586 6.159 4.992<br />
56,1 48,6 64,1 60,4 62,5 52,7<br />
39 MPRV SR, 2012 und MPRV SR, 2011<br />
40 MPRV SR, 2012<br />
41 MPRV SR, 2012<br />
42 MPRV SR, 2011<br />
43 MPRV SR, 2012<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
22
Bei regionaler Betrachtung der Holzernte fällt auf, dass fast die Hälfte (47,9 %) der Erträge aus der<br />
Mittelslowakei stammt, während die Waldfläche in dieser Region nur 42 Prozent der Landeswaldfläche<br />
ausmacht. Im Selbstverwaltungsbezirk Žilina fällt auch der Anteil des nicht geplanten Holzeinschlags mit einem<br />
Wert von 74 Prozent am größten aus. Dies ist mit der starken Notwendigkeit von Sanitärhieben an<br />
Nadelbäumen in den Fatra- und Tatra-Gebirgen zu erklären, die sich durch diese Region ziehen. Nadelhölzer<br />
stehen für 94 Prozent der Holzernte im Bezirk Žilina. Die Holzwirtschaft in der Ostslowakei zeichnet sich für<br />
knapp ein Drittel (32,0 %) der nationalen Holzförderung verantwortlich. Der Holzeinschlag in der<br />
Westslowakei, analog zu dem geringeren Waldbestand in dieser Region, deckt lediglich ein Fünftel der<br />
Ausbeute. 44<br />
Abb. 10: Holzeinschlag in 1.000 m³ nach Region, 2011 45<br />
□ Gesamter Holzeinschlag<br />
□ Nicht geplanter Holzeinschlag<br />
Die Einschlagsarbeiten werden sowohl von den staatlichen Forstbetrieben in Eigenregie als auch von privaten<br />
Holzeinschlagsunternehmen sowie von Selbstwerbern durchgeführt. 46 Dabei erwirtschaftet allein Lesy SR 43,7<br />
Prozent der gesamten Holzernte. 47 Im Kommunalwald und in der Regel auch in den privaten<br />
Genossenschaftswäldern dominiert der Einschlag durch private Holzernteunternehmen bzw. Selbstwerber und<br />
im übrigen Privatwald herrscht der Einschlag in Eigenregie vor. 48<br />
3.3 Absatz von Holz<br />
2011 sank das Absatzvolumen von Holz von 9,6 Mio. auf 9,2 Mio. m³. Während der Inlandsabsatz mit einer<br />
Abnahme von lediglich 0,1 Mio. m³ (-1,1 %) vergleichsweise stabil blieb, sanken die Holzausfuhren deutlich um<br />
0,3 Mio. m³ (-43,6 %). Von dem Rückgang betroffen waren jedoch ausschließlich der Verbrauch und Export<br />
von Nadelhölzern (-10,7 % bzw. -62,9 %), während der Verbrauch und Export von Laubhölzern sogar um 17,2<br />
44 NLC Zvolen, 2012<br />
45 NLC Zvolen, 2012<br />
46 Roering, 1999<br />
47 NLC Zvolen, 2012<br />
48 Roering, 1999<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
23
zw. 15,8 Prozent zulegen konnten. Nadelhölzer machten 59 Prozent des gesamten Holzabsatzes aus. 49<br />
Schnittholz der Klasse III und Zellstoff stellten sowohl beim Inlandsverbrauch als auch beim Export die<br />
wichtigsten Posten im slowakischen Holzhandel dar.<br />
Tab. 13: Holzabsatz in 1.000 m³, 2010 und 2011 50<br />
Schnittholz<br />
Klasse III<br />
Export<br />
2010 2011<br />
Gesamt<br />
Nadelholz<br />
Export<br />
Holzerzeugnis<br />
Inlandsverbrauch<br />
Eigenverbrauch<br />
Inlandsverbrauch<br />
Eigenverbrauch<br />
Gesamt<br />
3.445,1 227,4 35,0 3.707,5 3.143,7 121,7 50,6 3.316,0<br />
Zellstoff 1.240,1 247,4 10,8 1.498,3 981,2 49,5 9,8 1.040,4<br />
Alle Arten 5.811,8 515,2 55,8 6.382,7 5.190,9 191,2 66,8 5.448,8<br />
Schnittholz<br />
Klasse III<br />
Laubholz<br />
1.186,6 50,7 4,7 1.242,0 1.288,5 59,5 4,6 1.352,6<br />
Zellstoff 1.594,9 110,2 3,1 1.708,3 1.864,1 126,9 2,9 1.993,9<br />
Alle Arten 3.035,6 167,5 13,3 3.216,4 3.556,4 194,0 13,6 3.764,1<br />
Nadel- und<br />
Laubholz<br />
zusammen<br />
8.847,3 682,7 69,0 9.599,1 8.747,3 385,2 80,4 9.212,9<br />
Die Holzpreise in der Slowakei legten 2011 um durchschnittlich 20 Prozent zu (Nadelholz: 29 %, Laubholz:<br />
8 %), während das Preiswachstum bei exportiertem Holz im Schnitt 28 Prozent (Nadelholz: 49 %, Laubholz:<br />
-2 %) betrug. 51 Nach dem heftigen Preisabsturz während der Wirtschaftskrise hatten sich die Preise damit<br />
wieder dem Vorkrisenniveau angenähert. Aus vorläufigen Daten des Nationalen Waldzentrums (NLC) wird<br />
ersichtlich, dass der Preisauftrieb 2012 insgesamt schwächer ausfiel und sich im einstelligen Prozentbereich<br />
ansiedelte. 52<br />
49 MPRV SR, 2012<br />
50 MPRV SR, 2012<br />
51 MPRV SR, 2012<br />
52 NLC Zvolen, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
24
Abb. 11: Entwicklung der durchschnittlichen Holzpreise in Euro/m³, 2000-2011 53<br />
2011 erzielten die Holzhersteller Umsätze im Wert von 544 Mio. Euro. Davon wurden 433 Mio. Euro mit dem<br />
Verkauf von Holz erwirtschaftet. 54 Im Vergleich mit dem Vorjahr bedeutete dies einen Zuwachs von 15 Prozent.<br />
Das Vorkrisenniveau war damit übertroffen. 55 Den größten Umsatz erzielte der Staatskonzern Lesy SR, der mit<br />
einem Wert von 196 Mio. Euro fast die Hälfte des gesamten Holzabsatzes im Land stemmte. Das Unternehmen<br />
unterhält in der Slowakei 27 Betriebsstätten mit insgesamt 3.800 Beschäftigten. 56<br />
Tab. 14: Entwicklung der Umsatzerlöse aus Holz in Mio. EUR, 1995-2011 57<br />
1995 2000 2005 2009 2010 2011<br />
Staatlicher Sektor 117,51 153,39 253,44 196,35 220,22 222,07<br />
Privater Sektor 68,84 82,42 123,48 113,57 156,66 211,35<br />
Insgesamt 186,35 235,81 376,92 309,92 376,88 433,42<br />
Die Slowakei ist Nettoexporteur von Holz. 2011 fiel der Wert der Holzausfuhren mit einem Wert von 671 Mio.<br />
Euro fast doppelt so hoch aus wie der Wert der Einfuhren in Höhe von 358 Mio. Euro. Tschechien ist sowohl<br />
bei Importen wie auch Exporten mit einem Anteil von jeweils über 20 Prozent führender Zielmarkt, gefolgt von<br />
Österreich (Abnehmerland Nummer zwei), Polen (Beschaffungsmarkt Nummer zwei), Ungarn und<br />
Deutschland. Rund 28 Prozent des exportierten Holzes waren dabei unverarbeitet. Bei den Ausfuhren nach<br />
Tschechien, Österreich und Polen lag der Anteil von unverarbeitetem Holz bei etwa 50 Prozent. 58 Vorläufige<br />
Daten des Nationalen Waldzentrums deuten an, dass die Holzausfuhren 2012 stabil blieben oder zunahmen –<br />
zum Ende des dritten Quartals erreichte der Wert der Ausfuhren mit 552 Mio. Euro bereits 82 Prozent des<br />
Gesamtniveaus von 2011. 59<br />
53 MPRV SR, 2012<br />
54 MPRV SR, 2012<br />
55 MPRV SR, 2012 und MPRV SR, 2011<br />
56 Lesy SR, 2012<br />
57 MPRV SR, 2012 und MPRV SR, 2011<br />
58 NLC Zvolen, 2012a<br />
59 NLC Zvolen, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
25
Tab. 15: Holzexporte nach Zielland, 2011 60<br />
Holz insgesamt<br />
unbearbeitetes Holz<br />
Land<br />
in 1.000 EUR % in 1.000 EUR %<br />
% des<br />
Gesamtwertes<br />
Tschechien 146.639,56 21,86 72.050,75 39,01 10,74<br />
Österreich 108.747,29 16,21 52.885,45 28,63 7,88<br />
Ungarn 103.135,07 15,37 10.753,78 5,82 1,6<br />
Polen 74.662,01 11,13 35.373,26 19,15 5,27<br />
Deutschland 66.876,28 9,97 2.679,17 1,45 0,4<br />
Italien 66.597,11 9,93 9.180,34 4,97 1,37<br />
Frankreich 15.118,82 2,25 24,6 0,01 0<br />
Andere 89.110,23 13,28 1.748,64 0,95 0,95<br />
Insgesamt 670.886,36 100 184.695,99 100 27,53<br />
3.4 Holzverarbeitende Industrie<br />
Nach Angaben von eurostat waren in der Slowakei Ende 2011 rund 15.500 Unternehmen in der Holz-, Papierund<br />
Möbelindustrie tätig. Davon sind über 90 Prozent Gewerbetreibende. Zusammen beschäftigen die Firmen<br />
knapp 50.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Jahresumsatz von 3,1 Mrd. Euro. 61<br />
Die Mehrheit der Unternehmen ist in der waldreichen Mittelslowakei angesiedelt. Dies gilt auch für die größten<br />
Branchenvertreter, wie nachfolgender Abbildung zu entnehmen ist.<br />
60 NLC Zvolen, 2012a<br />
61 eurostat, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
26
Abb. 12: Geografische Verteilung von Großbetrieben der Holzverarbeitenden Industrie 62<br />
Möbelhersteller Sägewerke Zellstoff- und Papierindustrie<br />
Werksschließungen in den Jahren 2010/11 (Smurfit Kappa in Šturovo, Kronospan in Prešov)<br />
Im Jahr 2011 konnten nach Angaben von eurostat die Umsätze der slowakischen Holzverarbeiter, der<br />
Möbelhersteller und Papierproduzenten leicht um drei Prozent wachsen. 63 Vom bisherigen Rekordjahr 2008 ist<br />
die Branche allerdings noch weit entfernt. Bedingt durch den Einbruch im Baugewerbe hatte der<br />
Industriezweig als einer der ersten die Folgen der Wirtschaftskrise zu spüren bekommen. Zahlreiche kleinere<br />
Unternehmen wurden dadurch zur Aufgabe gezwungen. 64 Dennoch arbeitet sich der Holzverarbeitungssektor<br />
langsam wieder an die einstigen Höchststände heran. 65<br />
62 Sario, 2010<br />
63 Schulze, 2012b<br />
64 Sario, 2010<br />
65 Schulze, 2012b<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
27
Tab. 16: Wichtige Kennzahlen der Holzverarbeitenden Industrie, 2009-2011 66<br />
Zahl der Unternehmen Umsatz in Mio. Euro Mitarbeiterzahl<br />
2009* 2010 2011 2009* 2010 2011 2009* 2010 2011<br />
Herstellung 965 13.323 13.523 619,4 1.311,5 1.077,7 13.001 28.083 27.933<br />
von Holzwaren<br />
Herstellung 141 318 337 1.279 1.314,2 1.304,3 7.455 7.726 7.247<br />
von Papier und<br />
Pappe<br />
Herstellung 275 1.600 1.643 629,4 719,8 746,5 12.425 14.500 14.482<br />
von Möbeln<br />
Insgesamt 1.381 15.241 15.503 2.527 3.345,5 3.128,5 32.881 50.309 49.662<br />
* Zeitreihenbruch, da 2010 der Kreis der beobachteten Wirtschaftssubjekte erweitert wurde<br />
Das Statistikamt der Slowakischen Republik wies für die Holz-, Papier- und Druckindustrie 2012 einen<br />
kumulierten Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Euro aus, was einem realen Wachstum von fünf Prozent entsprach.<br />
3.4.1 Säge- und Holzwarenindustrie<br />
Für die Säge- und Holzwarenindustrie begann die Wirtschaftskrise im Gegensatz zu anderen Branchen bereits<br />
im Jahr 2008, als die Umsätze um 16 Prozent fielen. 2009 verstärkte sich der Absatzeinbruch auf 28 Prozent.<br />
Der Branche machten insbesondere ihre Nähe zum kriselnden Bauwesen und der hohe Exportanteil von zwei<br />
Dritteln zu schaffen. Im darauf folgenden Jahr setzte der Sektor zum Erholungskurs an, die Umsätze kletterten<br />
erst um sechs (2010) und schließlich um 13 Prozent (2011). Dabei konnten die Sägewerke ein stärkeres Plus<br />
(+22 %) als die Hersteller von Holzwaren (+10 %) verbuchen. 67<br />
Im Zuge der Krise mussten mehrere Betriebe Konkurs anmelden, sodass die Zahl der Unternehmen mit mehr<br />
als 20 Mitarbeitern um ein Viertel auf 90 sank. Der Trend wurde erst 2011 gestoppt, als vier neue Akteure auf<br />
dem Markt hinzukamen. Die verbesserten Geschäftserwartungen schlugen sich allerdings nicht in der<br />
Beschäftigung nieder, lediglich 80 Menschen fanden 2011 in der Branche einen neuen Job. Der<br />
Beschäftigungsstand lag damit ungefähr ein Viertel unter dem Vorkrisenniveau. Dies hängt auch damit<br />
zusammen, dass der Industriezweig trotz gestiegener Umsätze nach wie vor nicht profitabel arbeitet. 2011 wies<br />
der Sektor einen Verlust von 34 Mio. Euro aus. 68<br />
Tab. 17: Kennzahlen der Säge- und Holzwarenindustrie (Unternehmen mit 20 und mehr Mitarbeitern) 69<br />
2008 2009 2010 2011<br />
Umsätze (in Mio. Euro) 569 410 435 493<br />
Gewinn nach Steuern<br />
-2 -41 -18 -34<br />
(in Mio. Euro)<br />
Durchschnittliche Zahl<br />
8.590 6.360 5.590 5.670<br />
der Mitarbeiter<br />
Durchschnittlicher<br />
Monatslohn (in Euro)<br />
581 594 650 660<br />
66 eurostat, 2013<br />
67 Haluza, 2012<br />
68 Haluza, 2012<br />
69 Haluza, 2012<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
28
Die Mehrheit der großen Hersteller wurde von ausländischen Investoren übernommen. 70 Dagegen befinden<br />
sich viele kleine und mittelständische Betriebe weiterhin in slowakischer Hand.<br />
Zu den absatzstärksten Sägewerken gehören Rettenmeier Tatra Timber (Verarbeitungskapazität: 800.000 m³<br />
Holz pro Jahr, Standort: Liptovský Hrádok), PRP (500.000 m³, Veľky Krtíš), Amico Drevo (120.000 m³,<br />
Oravský Podzámok), P.F.A. (80.000 m³, Lozorno) und Spektrum (45.000 m³, Hliník nad Hronom). 71<br />
Die bekanntesten Hersteller von Holzwaren sind Bučina Zvolen (Holzbeschläge, Zvolen), Swedspan<br />
(Holzplatten, Malacky), Smrečina Hofatex (Holzdämmplatten, Banská Bystrica) und DOKA Drevo<br />
(Schalungssysteme, Banská Bystrica). 72<br />
Tab. 18: Die größten Sägewerke in der Slowakei 73<br />
Unternehmen Hauptsitz Gewerbe<br />
Kronospan<br />
Rettenmeier<br />
Skipper Investment<br />
Smrečina Hofatex<br />
Doka Industrie<br />
Österreich<br />
Deutschland<br />
Luxemburg<br />
Slowakei<br />
Österreich<br />
Produziert Holzbeschläge. Schloss unrentable Tochterfirma in<br />
Prešov, kaufte Teile der Firma Bučina Zvolen sowie die<br />
Klebstoffproduktion von Chemko in Strážske und die<br />
Holzleimung der Less-Gruppe in Lehota pod Vtáčnikom.<br />
Einziges Hochleistungssägewerk in der Slowakei. Übernahm<br />
die Sägewerke in Liptovský Hrádok und Polomka. Letzteres<br />
wurde wieder verkauft.<br />
Kaufte die Sägewerk- und Sperrholz-Firmen P.F.A. Lozorno,<br />
Amico Drevo in Oravský Podzámok und Slovincom in<br />
Hurbanovo auf.<br />
Seit 2003 in slowakischen Händen. Die Firma konzentriert<br />
sich derzeit auf die Isolierplattenproduktion und<br />
Energieerzeugung durch Hackholz und Holzabfälle.<br />
Produziert überwiegend Schalungssysteme und Holzpellets.<br />
Entstand 1994 durch Zusammenschluss von Smrečina und<br />
Doka Industrie.<br />
PRP Veľký Krtíš Slowakei Derzeit größtes Sägewerk in slowakischem Besitz.<br />
Das gröβte Sägewerk des Landes steht in Liptovský Hrádok und gehört dem deutschen Familienunternehmen<br />
Rettenmeier. Krisenbedingte Probleme zwangen die Konzernleitung zu Umstrukturierungen. Die Herstellung<br />
von Schalttafeln wurde als Nebentätigkeit eingestellt und 70 Mitarbeiter entlassen. Der zweite Standort in<br />
Polomka wurde vergangenes Jahr an ein Konsortium verkauft, an dem auch ein Mitglied der Familie<br />
Rettenmeier beteiligt ist, und wird seitdem konzernunabhängig gesteuert. Mit den neuen Eigentümern plant<br />
das Unternehmen ein weiteres Sägewerk von hoher Kapazität zu bauen, in dem Buchenholz verarbeitet werden<br />
70 Sario, 2010<br />
71 MPRV, 2012a<br />
72 Sario, 2010<br />
73 Sario, 2010<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
29
soll. Das deutsch-slowakische Joint-venture soll pro Jahr 150.000 m³ Holz verarbeiten. Das<br />
Investitionsvolumen wird auf 25 Mio. Euro veranschlagt. 74<br />
Auch der österreichische Investor Kronospan nahm während der Krise Konsolidierungsmaßnahmen an seinen<br />
slowakischen Standorten vor. Ein Werk zur Fußbodenherstellung in Prešov wurde geschlossen, geblieben ist<br />
die Holzbeschlagsproduktion in Zvolen. Noch 2005 hatte Kronospan angekündigt, 400 Mio. Euro in den<br />
Ausbau beider Fabriken investieren zu wollen. Doch 2010 war der Umsatz des Werks in Prešov von 130 Mio.<br />
(2007) auf 22. Mio Euro geschrumpft, zudem hatte die slowakische Regierung eine finanzielle Förderung<br />
verweigert. 2011 übernahmen die Österreicher stattdessen den Standort des tschechischen Holzverarbeiters<br />
Less in Lehota pod Vtáčnikom und lassen dort geleimtes Holz herstellen. Der Leim wird aus der ebenfalls von<br />
Kronospan übernommenen Chemiefabrik in Strážske geliefert. Am slowakischen Stammsitz in Zvolen sind 250<br />
Mitarbeiter beschäftigt, mit einer jährlichen Verarbeitungskapazität von 600.000 m³ Holz erwirtschaftet<br />
Bučina 75 Mio. Euro Umsatz. 75<br />
Am slowakischen Standort in Malacky weitet das Unternehmen Swedspan, das Teil der schwedischen<br />
Swedwood-Gruppe ist, aktuell seine Spanplatten-Produktion aus. Die deutsche Dieffenbacher-Gruppe liefert<br />
auf Basis eines im August 2012 unterzeichneten Vertrags eine kontinuierliche Spanplattenanlage. Der Auftrag<br />
umfasst die Bereiche Trocknung, Sichter, Beleimung, Streuung, kontinuierliche Presse, Rohplattenhandling,<br />
Schleifstraße, Zuschnitt und Verpackung. Mit einer 35 m langen Presse ist die gesamte Anlage auf eine<br />
Jahreskapazität von rund 375.000 m³ ausgelegt. 76 Der Betriebsbeginn ist für Sommer 2014 vorgesehen. 77<br />
Die vor zwei Jahren gegründete Grandwood Holding Košice kündigte unlängst an, im Industriepark einer von<br />
der Arbeitslosigkeit am härtesten betroffenen Region bei Vranov nad Topľou ein Sägewerk mit 390<br />
Beschäftigten errichten zu wollen. Das dort verarbeitete Laubholz solle in die Türkei, die Schweiz und nach<br />
Polen exportiert werden. Das geplante Investitionsvolumen liege bei 42 Mio. Euro. Das in der Holzverarbeitung<br />
unerfahrene Unternehmen soll Presseberichten zufolge staatliche Subventionen in Höhe von 21 Mio. Euro<br />
beantragt haben. 78<br />
3.4.2 Zellstoff- und Papierindustrie<br />
Die slowakische Papierindustrie kam im Jahr 2011 auf einen Gesamtausstoß von rund 750.000 t Papier -<br />
darunter 561.100 grafische und 134.653 t hygienische Papiere sowie 53.837 t Verpackungsmaterialien aus<br />
Papier und Pappe. Dies bedeutet in allen Bereichen einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, der mit 38<br />
Prozent bei Verpackungsmaterialien besonders drastisch ausfiel. Dies ist auf eine Werksschließung des<br />
Kartonagenherstellers Smurfit Kappa Štúrovo zurückzuführen. Im Rekordjahr 2008 hatte der Papierausstoß<br />
noch um 175.000 t höher gelegen. 79<br />
Eigentlicher Wachstumsträger ist jedoch die Zellstoffindustrie. Sie erwirtschaftet knapp 60 Prozent der<br />
Umsätze und vereint knapp 80 Prozent der Gewinne in der Branche auf sich. 2010 hatte die Sparte noch von<br />
Preissteigerungen aufgrund von Produktionsausfällen in den skandinavischen Zellstofffabriken profitiert und<br />
mit einem Umsatz von 730 Mio. Euro ein Rekordergebnis eingefahren. 80<br />
Aktuell machen der Branche ein Nachfragerückgang sowie gestiegene Beschaffungskosten in Form höherer<br />
Holzpreise zu schaffen. Davon scheinen die Zellstoffproduzenten stärker betroffen zu sein als die<br />
Papierhersteller. Trotz in etwa gleich bleibender Umsätze sank 2011 der Gewinn in der Zellstoffproduktion von<br />
87 Mio. auf 54. Mio. Euro, während in der Papierproduktion die Umsätze fielen und der Gewinn von 8 Mio. auf<br />
74 Haluza, 2012<br />
75 Haluza, 2011<br />
76 www.euwid-holz.de/news/holzwerkstoffe/einzelansicht/Artikel/swedspan-bestellt-anlagen-fuer-malacky.html (29.4.2013)<br />
77 Haluza, 2012<br />
78 Kapsdorfer, 2013<br />
79 Haluza, 2012a und TASR, 2012<br />
80 Haluza, 2012a<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
30
14 Mio. anstieg. Die Beschäftigung im gesamten Sektor verringerte sich auf 6.240 Mitarbeiter. 81<br />
Tab. 19: Kennzahlen der Papier- und Zellstoffindustrie (Unternehmen mit 20 und mehr Mitarbeitern) 82<br />
2008 2009 2010 2011<br />
Umsätze (in Mio. Euro) 1.403 1.227 1.273 1.253<br />
Gewinn nach Steuern<br />
83 15 95 68<br />
(in Mio. Euro)<br />
Durchschnittliche Zahl<br />
7.420 6.790 6.470 6.240<br />
der Mitarbeiter<br />
Durchschnittlicher<br />
Monatslohn (in Euro)<br />
904 959 982 984<br />
Vorläufige Zahlen des Verbands slowakischer Papierfabriken ZCPP für die ersten drei Quartale 2012 deuten ein<br />
geringfügiges Wachstum des Papierausstoßes an (+0,7 %). Der Holzbedarf lag in diesem Zeitraum bei 1,8 Mio.<br />
m³. 83 Davon muss schätzungsweise ein Viertel über Importe gedeckt werden. 84 Die Papierindustrie hat im<br />
ersten Halbjahr 2012 rund 11,5 Mio. Euro in Sachgüter investiert. Das war nur noch halb so viel wie im<br />
Vorjahreszeitraum. 85<br />
Die Dynamik in der Branche wird von den Schlüsselunternehmen bestimmt. Der größte Papierproduzent in der<br />
Slowakei ist Mondi SCP in Ružomberok, der pro Jahr 535.000 Tonnen Papier und 500.000 Tonnen Zellstoff<br />
herstellt. 86 Mit einem Jahreserlös von einer halben Milliarde Euro gehört der südafrikanische Investor zu den<br />
20 umsatzstärksten Unternehmen des Landes. Aktuell möchte Mondi SCP 128 Mio. Euro in grüne Projekte<br />
investieren und die Zellstoffproduktion auf eine Jahreskapazität von 550.000 t ausweiten. 87<br />
Die Nummer zwei in der Zellstoffherstellung, die Bukóza Holding in Hencovce, gibt sich ebenfalls<br />
investitionsfreudig. Nach einem Eigentümerwechsel soll die Produktion in den kommenden Jahren um die<br />
Fertigung von Hygienepapieren und Viskosefasern erweitert werden. Dadurch sollen in der Zukunft die<br />
Umsätze von 66 Mio. (2010) auf 100 Mio. Euro steigen. Bukóza plant 30 Mio. Euro zu investieren. 88<br />
In der Herstellung von Hygienepapieren sind bereits die slowakische SHP Group mit Standorten in Harmanec<br />
und Slavošovce, der schwedische SCA-Konzern in Gemerská Hôrka sowie die finnische Metsä Group in Žilina<br />
tätig. Die Papierfabrik von Metsä Tissue mit einem Jahresumsatz von 100 Mio. Euro gilt als wichtigster<br />
Standort für das Osteuropageschäft des finnischen Konzerns. 89<br />
Der slowakische Hersteller von Papierverpackungen und Drucketiketten Grafobal in Skalica investierte von<br />
2009 bis 2011 insgesamt 14 Mio. Euro in neue Verarbeitungsmaschinen. 90 Der Einsatz zahlte sich aus, die<br />
Umsätze des Unternehmens stiegen erst auf 54 Mio. (2010) und anschließend auf 58 Mio. Euro (2011). 91<br />
81 Haluza, 2012a<br />
82 Haluza, 2012a<br />
83 TASR, 2012a<br />
84 Haluza, 2011a<br />
85 Schulze, 2012b<br />
86 TASR, 2012b<br />
87 Haluza, 2012a<br />
88 Haluza, 2011a<br />
89 Haluza, 2011a<br />
90 Haluza, 2011a<br />
91 Haluza, 2012a<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
31
Tab. 20: Die größten Zellstoff- und Papierhersteller in der Slowakei 92<br />
Firma, Sitz Hauptsitz Gewerbe<br />
Mondi Business Paper SCP Südafrika Größter Zellstoff- und Papierproduzent in der Slowakei.<br />
Bukocel Hencovce Slowakei Einzige slowakische Zellstofffabrik.<br />
SHP Group<br />
Metsä Tissue<br />
Slowakei<br />
Finnland<br />
Exportiert Hygienepapiere in Märkte auf dem Balkan und in<br />
Russland.<br />
Ursprünglich Tento Žilina, investierte stark in die Modernisierung<br />
der Hygienepapierproduktion.<br />
SCA Hygiene Products Schweden Generiert 160 Mio. Euro mit der Hygienepapierproduktion.<br />
3.4.3 Möbelindustrie<br />
Die Umsätze der Möbelindustrie konnten nach einem deutlichen Einbruch im Jahr 2009 zwar wieder leicht auf<br />
ein Volumen von 600 Mio. Euro ansteigen, jedoch geriet der Sektor 2011 in die Verlustzone. Belastend wirkt die<br />
sinkende Nachfrage nach Möbeln, die wiederum dem rapiden Rückgang im Wohnungsbau geschuldet ist. Von<br />
2008 bis 2011 halbierte sich in der Slowakei die Anzahl der fertig gestellten Wohnungen von 28.000 auf 14.500<br />
pro Jahr. Damit könnte die Branche per se leben, denn die Produktion wird zu 75 Prozent exportiert. Doch in<br />
Tschechien, einem der wichtigsten Abnehmerländer slowakischer Möbel, sieht es kaum besser aus. Hier sank<br />
die Anzahl der fertig gestellten Wohnungen ebenfalls um ein Drittel. 93 Hinzu kommt die Konkurrenz<br />
importierter Billigmöbel aus Asien auf den europäischen Märkten. Slowakische Möbelhersteller können<br />
dagegen eine hohe Qualität von Design, Verarbeitung und Material bieten. Allerdings zeigen sie Schwäche,<br />
diese Vorzüge auch entsprechend zu vermarkten. 94<br />
Umsatzstärkster Vertreter der Branche ist der Hersteller Swedwood, der dem schwedischen Ikea-Konzern<br />
angehört. Mit vier Produktionsstandorten in Majcichov (Furniere), Malacky (Küchen), Trnava (Büromöbel)<br />
und Závažná Poruba (Luxusmöbel aus Massivholz) erwirtschaftet das Unternehmen pro Jahr 160 Mio. Euro<br />
Umsatz. Vor der Krise waren es allerdings noch 230 Mio. Euro gewesen. 95 Im einstigen Prunkstück des<br />
Konzerns, der Küchenherstellung in Malacky, war die Produktion zuletzt auf ein Viertel des Vorkrisenniveaus<br />
gesunken. Ein Teil der Fertigung wurde schließlich nach Polen verlagert. Dennoch möchte Swedwood nun 30<br />
Mio. Euro in die Modernisierung des Werkes stecken. Bis 2016 sollen in Malacky wieder 350 Menschen<br />
beschäftigt sein – genauso viele wie vor der Krise. Aktuell sind 150 Mitarbeiter verblieben. 96<br />
Eine weitere Branchengröße ist der Polstermöbelhersteller Lind Mobler mit Sitz in Krupina. Ursprünglich als<br />
Niederlassung der dänischen Firma Lind Møbler Bramming gegründet, wurde der Standort 2011 an die<br />
deutsche 3C-Gruppe verkauft, nachdem ein exklusiver Liefervertrag mit Ikea ausgelaufen und nicht erneuert<br />
worden war. Infolgedessen hatten die Dänen die Belegschaft um vier Fünftel reduzieren müssen. Heute sind<br />
200 Mitarbeiter in dem Werk beschäftigt. 90 Prozent der Produktion geht in den Export. 97<br />
Besser durch die Krise kamen dagegen Möbelproduzenten, die weiterhin an den weltweiten Möbelhandel von<br />
92 Sario, 2010<br />
93 Haluza, 2012b<br />
94 TASR, 2011<br />
95 Haluza, 2012b<br />
96 Haluza, 2012c<br />
97 Gemza, 2011<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
32
Ikea angebunden blieben. Dazu gehören Lencos in Levice (Büro-, Hotel- und Schulmöbel), Sanas in Sabinov<br />
(Küchen- und Büromöbel), Fit möbel SK in Dunajská Streda (Kinder- und Schlafzimmermöbel) und Ekoltech<br />
in Fiľakovo (Bettgestelle, Schränke und Stühle). 98 Letztgenante Firma hat während der Krisenjahre 2009 und<br />
2010 ihre Möbelproduktion für neun Mio. Euro erweitert und beschäftigt derzeit 800 Mitarbeiter. Bis 2014<br />
möchte Elkotech weitere acht Mio. Euro investieren. 99<br />
Auch der Küchen- und Möbelproduzent Decodom in Topoľčany, der als der größte nicht-ausländische<br />
Branchenakteur in der Slowakei gilt, hat zuletzt 2,5 Mio. Euro in eine neue Montagelinie investiert. 100 Trotz<br />
seiner Exportorientierung wird das Inlandsgeschäft für den Hersteller immer wichtiger. Decodom hat in der<br />
Slowakei bis dato 17 Möbelhäuser und sechs Küchenstudios eröffnet. Zudem kooperiert das Unternehmen mit<br />
Fit möbel, das ebenfalls ein Einzelhandelsnetz betreibt und in diesem neben Möbeln aus eigener Herstellung<br />
auch Waren aus dem Hause Decodom verkauft. 101<br />
Tab. 21: Die größten Möbelhersteller in der Slowakei 102<br />
Firma Hauptsitz Gewerbe<br />
Swedwood<br />
Schweden<br />
Betreibt Fabriken in Majcichov, Trnava, Závažná Poruba und<br />
Malacky. Größter Möbelhersteller in der Slowakei und Tochter<br />
von IKEA.<br />
Lind Mobler Deutschland Exportiert den Großteil der Polstermöbelproduktion.<br />
Decodom<br />
Slowakei<br />
Größter Möbelhersteller in slowakischem Besitz. Ein Großteil<br />
der Produktion wird im Ausland verkauft, betreibt aber auch<br />
ein Einzelhandelsnetz in der Slowakei.<br />
Ekoltech Slowakei Beschäftigt 800 Mitarbeiter und beliefert u.a. IKEA.<br />
98 Haluza, 2011b<br />
99 Haluza, 2012b<br />
100 www.decodom.sk/data/structure/images/ospolocnosti/media/scheling.pdf (29.4.2013)<br />
101 Internetauftritte der Hersteller<br />
102 Sario, 2010<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
33
4 Marktchancen für deutsche Unternehmen<br />
4.1 Nachfrage nach Holzbearbeitungsmaschinen<br />
Nach Meinung von Branchenexperten arbeiten insbesondere slowakische Verarbeitungsbetriebe ohne<br />
ausländische Beteiligung häufig mit einem veralteten Maschinenpark. 103 Zwar hat die Branche in den<br />
Vorkrisenjahren kräftig in neue Maschinen investiert, was jedoch im Wesentlichen auf die Expansion<br />
ausländischer Vertreter zurückzuführen war. Im Zuge der Wirtschaftskrise brach der Bedarf an<br />
Holzbearbeitungsmaschinen schließlich ein. Der Rückgang machte sich erst 2010 bemerkbar, da 2009 noch<br />
viele Bestellungen aus dem Vorjahr ausgeführt worden waren. 104 2011 und 2012 nahm die Investitionsaktivität<br />
der Holzverarbeitenden Industrie wieder merklich zu. Vor allem für das letzte Jahr ist dies sehr beachtlich, da<br />
der Zuwachs von 17,3 Prozent gänzlich dem allgemeinen Trend im Verarbeitenden Gewerbe widersprach – die<br />
Bruttoanlageinvestitionen sanken 2012 um 4,4 Prozent. 105<br />
Insofern stiegen die Einfuhren von Holzbearbeitungsmaschinen innerhalb von zwei Jahren wieder auf das<br />
Vorkrisenniveau von 36 Mrd. Euro. Am stärksten wuchs der Bedarf an kombinierten Maschinen. Deren<br />
Importwert verdreifachte sich 2012 beinahe gegenüber dem Vorjahr und machte so knapp 40 Prozent der<br />
Gesamteinfuhren aus. Mit Ausnahme von Bohr- und Stemmmaschinen wurden dagegen 2012 alle anderen<br />
Maschinentypen weniger aus dem Ausland nachgefragt.<br />
Tab. 22: Importe von Holzbearbeitungsmaschinen in 1.000 Euro, 2008-2012 106<br />
HS<br />
Code<br />
Produktgruppe 2008 2009 2010 2011 2012<br />
846510 Kombinierte Maschinen 7.014 8.100 3.767 5.281 14.256<br />
846591 Bandsägen, Kreissägen, Sägemaschinen 10.530 6.720 6.346 8.229 6.350<br />
846592 Hobel-, Fräs- und Kehlmaschinen 5.307 7.182 4.340 3.767 3.204<br />
846593 Schleif- und Poliermaschinen 2.317 899 2.663 1.366 513<br />
846594 Biege- und Zusammenfügemaschinen 1.478 2.095 410 2.146 1.520<br />
846595 Bohr- und Stemmmaschinen 2.499 2.548 2.543 1.425 2.807<br />
846596 Spalt-, Hack- und Schälmaschinen 852 1.306 1.401 4.174 2.673<br />
846599 Werkzeugmaschinen (außer 846510) 6.408 6.821 3.502 6.710 4.839<br />
GESAMT 36.405 35.671 24.971 33.098 36.161<br />
Deutschland ist das wichtigste Lieferland für Holzbearbeitungsmaschinen in der Slowakei. Einen Importanteil<br />
von über 50 Prozent war bei kombinierten Maschinen, Hobel-, Fräs- und Kehlmaschinen sowie Bohr- und<br />
Stemmmaschinen zu verzeichnen. Die 2012 stark gestiegene Nachfrage nach kombinierten Maschinen wurde<br />
sogar zu 94 Prozent von deutschen Unternehmen gedeckt. 107<br />
103 Vgl. Sario, 2010; MPRV, 2012a und Haluza, 2012<br />
104 Global Research & Data Services, 2012<br />
105 Statistikamt Sr, 2013<br />
106 eurostat, 2013<br />
107 Eigene Berechnungen auf Basis von eurostat, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
34
Tab. 23: Importe von Holzbearbeitungsmaschinen aus Deutschland in 1.000 Euro, 2008-2012 108<br />
HS<br />
Code<br />
Produktgruppe 2008 2009 2010 2011 2012<br />
846510 Kombinierte Maschinen 4.672,7 3.550,5 2.326,8 3.995,7 13.439,2<br />
846591<br />
Bandsägen, Kreissägen,<br />
Sägemaschinen<br />
3.741,5 2.897,2 2.199,5 2.205,7 1.253,6<br />
846592 Hobel-, Fräs- und Kehlmaschinen 1.614,5 2.778,6 869,8 1.086,3 1.799,1<br />
846593 Schleif- und Poliermaschinen 155,3 194,5 458,0 759,3 165,4<br />
846594<br />
Biege- und<br />
Zusammenfügemaschinen<br />
518,1 617,6 140,1 1.400,0 216,5<br />
846595 Bohr- und Stemmmaschinen 846,7 27,1 943,3 554,9 1.847,9<br />
846596<br />
Spalt-, Hack- und<br />
Schälmaschinen<br />
111,4 947,5 342,7 807,5 735,9<br />
846599<br />
Werkzeugmaschinen (außer<br />
846510)<br />
2.780,8 1.116,7 532,9 772,5 389,2<br />
GESAMT 14.441,0 12.129,6 7.813,1 11.581,9 19.846,8<br />
Die amtlichen Importzahlen des europäischen Statistikamtes eurostat geben zwar Aufschluss über die hohe<br />
Dynamik in dem Sektor, jedoch sei darauf hingewiesen, dass die betrachteten Maschinenkategorien statistisch<br />
mit Anlagen für die Bearbeitung von harten Kunststoffen zusammengefasst sind. Es ist also aus diesen Zahlen<br />
nicht ersichtlich, ob die Abnehmer der eingeführten Technik aus der Kunststoff- oder der Holverarbeitenden<br />
Industrie stammen. Die Marktforscher von Global Research & Data Services haben daher versucht, den<br />
inländischen Bedarf an Bearbeitungsmaschinen für Holz abzuschätzen. Wie aus nachfolgender Abbildung<br />
ersichtlich fallen die Werte kleiner aus als bei oben stehender Importstatistik, weisen ansonsten aber eine<br />
ähnliche Dynamik auf. Verglichen mit den Einfuhrdaten wäre demnach die Nachfrage nach<br />
Holzbearbeitungsmaschinen deutlich größer als nach Anlagen zur Bearbeitung von harten Kunststoffen. Dies<br />
erscheint plausibel, da die slowakische Kunststoffindustrie ihren Schwerpunkt auf weichen Kunststoffen hat,<br />
insbesondere bei der Produktion von Reifen und Gummiteilen für den Fahrzeugbau.<br />
108 eurostat, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
35
Abb. 13: Entwicklung des Bedarfs an Holzbearbeitungsmaschinen in Mio. Euro, 2005-2011 109<br />
Laut Untersuchung der Agentur Global Research & Data Services stellen Sägemaschinen und kombinierte<br />
Maschinen die am stärksten nachgefragten Anlagentypen in der Slowakei dar. Zusammen kommen sie auf<br />
einen Marktanteil von 45 Prozent. 110 Im Gegensatz zur Einfuhrstatistik weisen dabei Sägemaschinen den<br />
höchsten Anteil auf. Dies ist ein Indiz dafür, dass die Nachfrage nach Sägemaschinen auch über die inländische<br />
Produktion bedient wird, während bei kombinierten Maschinen ein höherer Bedarf nach Importen besteht. 111<br />
Darüber hinaus fällt die Nachfragestruktur nach Holzbearbeitungsmaschinen sehr differenziert aus, lediglich<br />
Hobel- und Fräsmaschinen erreichen noch einen Marktanteil von über zehn Prozent. 112<br />
109 Global Research & Data Services, 2012<br />
110 Global Research & Data Services, 2012<br />
111 Vgl. Kapitel 4.2.1<br />
112 Global Research & Data Services, 2012<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
36
Abb. 14: Nachfrage nach Holzbearbeitungsmaschinen nach Anlagentyp, 2011 113<br />
4.2 Wettbewerbssituation<br />
4.2.1 Hersteller<br />
In der Slowakei sind ungefähr 30 Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen tätig. Im Gegensatz zu anderen<br />
Sektoren des slowakischen Maschinenbaus finden sich in der Sparte Holzbearbeitung kaum ausländische<br />
Investoren. Lediglich zwei der ermittelten Unternehmen arbeiten mit einer ausländischen Beteiligung. Hierzu<br />
gehört zum einen die Firma MicroStep – PA, eine Tochtergesellschaft der MicroStep Group aus Deutschland.<br />
Am Standort Partizánkse stellt das Unternehmen u.a. Holztrocknungsanlagen her. Die Firma StrojCAD in<br />
Michalovce zum anderen hat mit SG strojírna einen tschechischen Eigentümer. Sie vertreibt die Hackschnitzelund<br />
Holzzerkleinerungsmaschinen der Muttergesellschaft, produziert darüber hinaus aber auch eigene<br />
Spezialsägen. StrojCAD wird als Aussteller auf der Ligna 2013 in Hannover vertreten sein. Auf der führenden<br />
deutschen Holzmesse wird auch die slowakische Firma M-TEC, die in Martin Fördertechnik herstellt, Präsenz<br />
zeigen.<br />
Die Branche ist stark klein- und mittelständisch geprägt, nur die wenigsten Betriebe beschäftigen mehr als 50<br />
Mitarbeiter. Zudem sind Holzbearbeitungsmaschinen für viele Hersteller nur einer von mehreren<br />
Geschäftsbereichen, daneben werden auch häufig Maschinen und Anlagen für andere Industriezweige geliefert.<br />
Der größte Vertreter ist die Firma Drevoindustria Mechanik mit Sitz in Žilina. Mit mehr als 100 Beschäftigten<br />
fertigt sie u.a. Holzförderanlagen, Säge- und Hackmaschinen.<br />
113 Global Research & Data Services, 2012<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
37
Tab. 24: Ausgewählte Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen in der Slowakei 114<br />
Firma Ort Maschinentyp<br />
MicroStep – PA Patrizánske Sägen, Holztrocknungsmaschinen<br />
StrojCAD Michalovce Kreis- und Bandsägen<br />
Drevoindustria Mechanik<br />
Žilina<br />
Holzförderanlagen, Säge- und<br />
Hackmaschinen<br />
Astec Snina Entgrätungsmaschinen, Fräsen<br />
Regula SK Prievidza Trockenkammern<br />
RM Strojex Svrčinovec Pressmaschinen<br />
Kovaco Bernolákovo Spaltmaschinen<br />
M-TEC Martin Holzfördertechnik<br />
Strojeko<br />
Bratislava<br />
Absaugmaschinen, Prüfmaschinen für<br />
Möbel- und Tischlererzeugnisse,<br />
Holztrockner, Fräsen,<br />
Klebauftragungsmaschinen<br />
WEP Trading Sabinov Winkelsägen, Hydraulikkräne<br />
MTSPro - Marián Jakab<br />
Bánovce nad Bebravou<br />
Sägen, Hobelmaschinen,<br />
Stemmmaschinen, Fräsen,<br />
Absaugeinrichtungen, kombinierte<br />
Maschinen, Dreh- und<br />
Schleifmaschinen<br />
Insgesamt ist die Branche deutlich zu klein, um den Maschinenbedarf der inländischen Industrie zu decken.<br />
Noch am stärksten vertreten ist die Produktion von Sägemaschinen. Bei kombinierten Maschinen dagegen gibt<br />
es kaum Hersteller im Land. Hinzu kommt, dass ein nicht unbeachtlicher Teil der Produktion in den Export<br />
geht – üblicherweise mehr als zehn Mrd. Euro pro Jahr. 2012 war in dieser Hinsicht ein schwaches Jahr, der<br />
Wert der Ausfuhren ging von 14,6 Mrd. (2011) auf 8,9 Mrd. Euro deutlich zurück. 115<br />
4.2.2 Vertrieb<br />
Im Vertrieb von Holzbearbeitungsmaschinen sind ungefähr 100 Anbieter tätig. Diese lassen sich in folgende<br />
Gruppen unterteilen:<br />
• Maschinenhändler ohne Spezialisierung auf eine bestimmte Branche,<br />
• Fachhändler für Holzbearbeitungsmaschinen,<br />
• Vertriebsabteilungen inländischer Hersteller,<br />
• Handelsvertreter ausländischer Hersteller, die entweder ein einziges Unternehmen exklusiv oder<br />
mehrere Marken vertreten,<br />
• Vertriebsniederlassungen bzw. Franchises ausländischer Hersteller,<br />
• Händler von Gebrauchtmaschinen.<br />
114 eigene Darstellung<br />
115 eurostat, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
38
Im Gegensatz zur inländisch geprägten Herstellerlandschaft wird der Absatzmarkt ganz klar von ausländischen<br />
Akteuren dominiert. Am stärksten sind dabei Anbieter aus Deutschland und Tschechien vertreten. Doch nur<br />
die wenigsten Hersteller haben sich dafür entschieden, in der Slowakei eine eigene Vertriebsniederlassung zu<br />
gründen. Hierzu gehören beispielsweise Faba (Polen), Felder (Österreich), Leitz (Deutschland), Robert Bürkle<br />
(Deutschland) oder TOS Svitavy (Tschechien). Einige Produzenten setzen stattdessen auf Franchising – sie sind<br />
also mit ihrer Firma auf dem Markt präsent, ohne das lokale Geschäft formal zu besitzen. Beispiele hierfür sind<br />
AKE (Deutschland), Italcomma (Italien), Tekma (Tschechien) oder Wood-Mizer (USA).<br />
Die meisten Hersteller aus dem Ausland vertreiben ihre Produkte jedoch über inländische Handelsvertreter.<br />
Zumeist handelt es sich dabei um auf das Maschinen- und Anlagengeschäft spezialisierte Großhändler, die in<br />
ihrem Sortiment Produkte mehrerer Hersteller führen. Dies trifft zum Beispiel auf die Firmen Excellent CD<br />
(Homag, Martin, Storti) oder Král (Weinig, Holz-Her, Martin) zu. Teilweise existieren auch<br />
Handelsgesellschaften, die nur einen einzigen Produzenten vertreten, so etwa die Firmen Polar Plus (Homag-<br />
Gruppe) oder Rastislav Kruty (Holzmann). Die größeren Händler, wie zum Beispiel die in nachfolgender<br />
Tabelle aufgeführten Vertreter, bieten in der Regel das gesamte Spektrum an Holzbearbeitungsmaschinen an.<br />
Tab. 25: Ausgewählte Händler für Holzbearbeitungsmaschinen<br />
Firma Ort Hersteller / Marken<br />
Boto Nové Zámky BSP, Omas, Pilana, Karned, Freud, Tigra, Zuani,<br />
Norma, Leut, Schiavon, B&P, Utensil Legno, JSO,<br />
Flury<br />
Dredos Trnava Dewalt, Makita, Freud, Adamik, Sahos, Rojek,<br />
Houfek, KDR, CMT, IGM, Black&Decker, Elektra<br />
Beckum, Metabo, Ferm, Proma<br />
Drevostroj Prešov Prešov Holzmann, Stromab, Wravor, Pezzolato, Prinz,<br />
Bernardo, Maggi, MS, Reinbold, Teknamotor<br />
Epimex Žilina Žilina Altendorf, Sahos, RWT, Langzauner, Cehisa,<br />
Hoffmann, AL-KO<br />
Excellent CD Zvolen Marken der Homag Group, Otto Martin, Storti<br />
Gregor Bratislava Barberán, Erboli, Houfek, RH<br />
Král Žilina Weinig, Grecon, Dimter, Raimann, Waco, Ruf,<br />
Luxscan, Concept, Weber, Bruks, Braun, Katres,<br />
Friulmac, Canali, Mohringer, Klockner, Holz-Her,<br />
Otto Martin, Barberán<br />
Polar Plus Topoľčany Marken der Homag Group<br />
Tekol Kvetoslavov Pilana, Karned, CMT, Titman, Stehle<br />
Die Mehrheit der slowakischen Hersteller hat ihren Inlandsvertrieb innerbetrieblich organisiert.<br />
Laut Aussage des Handelsvertreters Polar Plus ist die deutsche Homag Group führender Ausrüster der<br />
slowakischen Möbelindustrie. Das Unternehmen listet auf seiner Website über 30 Abnehmer aus der Branche,<br />
darunter namhafte Hersteller wie Decodom, Ekoltech, Linder oder Sanas. 116<br />
4.3 Künftige Marktentwicklung<br />
Im Sommer 2012 hat das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung den Entwurf für ein<br />
staatliches Programm zur Holznutzung veröffentlicht. Darin wird darauf hingewiesen, dass die gute Mischung<br />
aus Laub- und Nadelhölzern eine vielfältige wirtschaftliche Nutzung erlaube. 117 Für die Jahre 2015 bis 2035<br />
116 www.polarplus.sk/o-spolocnosti (30.4.2013)<br />
117 Schulze, 2012b<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
39
erwartet das Ministerium eine langsame Erhöhung des Holzeinschlags von 8,8 Mio. auf 9,0 Mio. m³. Bei<br />
Nadelhölzern prognostiziert es einen anhaltenden Rückgang von 4,6 Mio. (2015) auf 4,1 Mio. m³ (2035).<br />
Begründet wird dies mit der bis dato überdurchschnittlich hohen Nadelholzernte seit 2004. Umgekehrt soll die<br />
Laubholzernte von 4,2 Mio. (2015) auf 4,9 Mio. m³ (2035) kontinuierlich steigen. Denn bei Laubhölzern hatte<br />
der Einschlag in den letzten Jahren nur 75 Prozent des geplanten Niveaus betragen. 118<br />
Kurzfristig ist jedoch mit einem Rückgang zu rechnen, der in der Analyse des Ministeriums bereits<br />
berücksichtigt ist. So sank im Jahr 2012 die Holzausbeute des führenden Versorgers Lesy SR um 451.000 m³<br />
auf 3,96 Mio. m³. 119 Für 2013 prognostiziert Lesy SR einen weiteren Rückgang um 200.000 m³. 120<br />
Nichtsdestotrotz bleibt auf lange Sicht die rohstoffliche Basis für die einheimischen Holzverarbeiter positiv.<br />
Allerdings mahnt das Landwirtschaftsministerium in seinem Strategiepapier an, dass die Branche<br />
wettbewerbsfähiger werden und die Wertschöpfung ihrer Produkte erhöhen müsse. Dazu gehören zum Beispiel<br />
holzfreies Papier, Zellstoff mit Nano- oder Pulverbeschichtungen oder edle Baumaterialien aus Holz. Dagegen<br />
bestehe bei den weiterverarbeiteten Erzeugnissen bislang ein großer Teil der Exporte aus einfachem<br />
Schnittholz mit geringer Wertschöpfung. Deshalb möchte das Ministerium die Tiefenverarbeitung forcieren. 121<br />
Hierzu seien insbesondere Investitionen in neue Produktionstechnologien notwendig, für die Fördermittel aus<br />
dem Staatshaushalt und EU-Strukturfonds bereitgestellt werden sollen. Der Holzexport solle zudem verringert<br />
werden, um die Kapazität der Sägewerke erhöhen zu können. Außerdem solle die Ankunft eines neuen<br />
Investors in der Laubholzverarbeitung unterstützt werden. 122<br />
Um die in dem Programm genannten Ziele und Maßnahmen zu implementieren, soll in diesem Jahr ein auf die<br />
Dauer der EU-Programmperiode 2014-2020 orientierter Aktionsplan ausgearbeitet werden. 123<br />
Die Voraussetzungen für einen zunehmenden Bedarf an Holzbearbeitungsmaschinen sind damit gut. Denn<br />
mittelfristig sind in der gesamten Wertschöpfungskette Investitionen in neue Maschinen und Anlagen<br />
notwendig. Angefangen von der Holzernte, über Sägemühlen bis hin zur Verarbeitung in der Möbel- oder<br />
Baustoffproduktion. 124<br />
Darüber hinaus hat die slowakische Regierung ihre in dem Programm zum Ausdruck gebrachte Bereitschaft,<br />
die Holzverarbeitende Industrie unterstützen zu wollen, bereits in der Praxis unter Beweis gestellt. Im Herbst<br />
2012 erhielten mit dem Papierhersteller Mondi SCP und dem Möbelhersteller Ekoltech zwei Unternehmen aus<br />
der Branche Zusagen über mehrjährige Steuererleichterungen für die Sicherung von Arbeitsplätzen. 125 Der<br />
geplante Bau des neuen Sägewerks der Grandwood Holding soll mit staatlichen Zuschüssen in Höhe von 21,3<br />
Mio. Euro gefördert werden. 126 Ein weiterer Schub ist zu erwarten, sobald die neuen EU-Förderprogramme für<br />
den Zeitraum bis 2020 aktiv werden.<br />
Vor diesem Hintergrund rechnen die Marktforscher von Global Research & Data Services mit einer Zunahme<br />
der Nachfrage nach Holzbearbeitungsmaschinen zwischen 3,3 und 3,6 Prozent pro Jahr. In absoluten Zahlen<br />
ausgedrückt würde damit im Jahr 2016 der Bedarf um sechs Mio. Euro höher ausfallen als noch 2011.<br />
118 MPRV, 2012a<br />
119 Lesy SR, 2013<br />
120 TASR, 2012c<br />
121 Schulze, 2012b<br />
122 MPRV, 2012a<br />
123 MPRV, 2012a<br />
124 Schulze, 2012b<br />
125 Schulze, 2012b<br />
126 Kapsdorfer, 2013<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
40
Abb. 15: Prognose des künftigen Bedarfs an Holzbearbeitungsmaschinen in Mio. Euro, 2010-2016 127<br />
* Prognose<br />
4.4 Marktbarrieren<br />
Auslastungsprobleme inländischer Holzverarbeiter<br />
Bis vor kurzem hatte die slowakische Holzwirtschaft mit einem Auslastungsproblem zu kämpfen. Das 2011 in<br />
der Slowakei geerntete Nadelbaumholz (5,5 Mio. m³) hätte komplett im Inland verarbeitet werden können,<br />
doch die Kapazitäten wurden nur zu 50 Prozent genutzt, das restliche Holz wurde exportiert. 2010 hatte der<br />
Anteil noch bei 60 Prozent gelegen, 2009 sogar bei 66 Prozent. 128 Bei Laubbaumholz ist die Kluft noch größer.<br />
2011 wurden trotz einer Jahresernte von etwa 3,6 Mio. m³ lediglich 500.000 m³ im Land verarbeitet. 129 In<br />
diesem Jahr könnte sich die Schere wieder etwas schließen, da die slowakischen Forstbetriebe Lesy SR einen<br />
deutlichen Rückgang der Holzernte um bis zu einem Drittel gegenüber dem Jahr 2010 erwarten. 130<br />
Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Betriebe<br />
Viele kleine und mittelständische Holzverarbeiter haben aufgrund ihrer zumeist schlechten technischen<br />
Ausrüstung und geringer Erfahrungen auf den Auslandsmärkten mit zum Teil erheblichen Absatzproblemen zu<br />
kämpfen. Zudem mangelt es den meisten Betrieben an finanziellen Ressourcen, um sich Zugang zu neuen<br />
127 Global Research & Data Services, 2012<br />
128 Haluza, 2013<br />
129 Schulze, 2012b<br />
130 TASR, 2012<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
41
Technologien zu verschaffen. 131 Als eine wesentliche Ursache für die schwierige Lage in diesem<br />
Wirtschaftssektor betrachten Marktkenner vor allem die in den 1990er Jahren ineffiziente Privatisierung der<br />
früheren staatlichen Unternehmen. Einen ganze Reihe dieser Firmen musste später Konkurs anmelden und<br />
wurden dann von anderen Unternehmen für einen Neuanfang übernommen. 132<br />
Mangelnde Transparenz im Holzhandel<br />
Die slowakischen Sägewerke leiden unter einer chronischen Unterversorgung mit Holz durch die inländische<br />
Forstwirtschaft. Der Grund dafür liegt neben dem hohen Exportanteil beim Holzabsatz und den Waldschäden<br />
der letzten Jahre auch in der mangelnden Transparenz des Holzhandels. Unter Berufung auf anonyme<br />
Sägewerksbesitzer enthüllte das Wirtschaftsmagazin Trend eine Klientelpolitik bei der Verteilung von<br />
Holzlieferungen an gefällige Händler sowie die Annahme von Schmiergeldern für Lieferverträge mit dem<br />
Staatsbetrieb Lesy SR. Demnach betrage das „Zusatzentgelt“ für Funktionäre des Staatskonzerns inzwischen<br />
sieben Euro pro Kubikmeter Holz – rund zehn Prozent des offiziellen Holzpreises. 133<br />
In Bezug auf die gelieferten Holzmengen seien bei Lesy SR zwischenjährlich sonderbare Verschiebungen von<br />
Holzverarbeitern zu Holzhändlern zu beobachten, berichtet Trend. So erhielten Sägewerke im Vergleich zum<br />
Vorjahr insgesamt um über 90.000 m³ weniger Nadelholz, während die Holzhändler fast 40.000 m³ mehr<br />
erhielten. Gehandelt wurden rund 200.000 m³, weitere 700.000 m³ sollen laut Plänen von Lesy SR noch<br />
gefördert werden. Die Quoten sollen - oft unter einem umstrittenen Verteilungsschlüssel - bereits beschlossen<br />
sein. Bei den kleinen Sägewerken stehe diesbezüglich der Großhändler Wood Working in Verruf, der dank<br />
unüblicher Verträge mit Lesy SR allein in Banská Bystrica rund 200.000 m³ Holz fördere. Insgesamt plane<br />
Wood Working 2013 in der Slowakei 3,8 Mio. m³ Holz zu fördern. 134<br />
Laut Präsidenten des slowakischen Holzverarbeitungsverbandes ZSD SR Igor Petráš werde zum einen die<br />
Kommunikation mit der Führung von Lesy SR immer schlimmer, zum anderen seien tausende Arbeitsplätze in<br />
der Holz verarbeitenden Industrie in Gefahr. Würden nicht 1,5 Mio. m³ Nadelrundholz über Zwischenhändler<br />
nicht im Ausland landen, so könnten in der Slowakei über 6.000 Arbeitsplätze in der Branche entstehen.<br />
Stattdessen sinke die Anzahl der Sägewerke. 135<br />
Fachkräftemangel<br />
Investitionen in moderne Holzbearbeitungsmaschinen erfordern zudem Fachpersonal, das in der Einrichtung<br />
und Bedienung solcher Anlagen geschult ist. Jedoch lässt die Verfügbarkeit von Facharbeitern auf dem<br />
slowakischen Arbeitsmarkt häufig zu wünschen übrig. Hierbei handelt es sich um kein branchenspezifisches<br />
Phänomen, von dem derzeitigen Fachkräftemangel ist beinahe das gesamte Verarbeitende Gewerbe betroffen.<br />
Hoffnung auf Besserung ist kurz- und mittelfristig kaum in Sicht, denn weder die Anzahl noch die Qualifikation<br />
der Absolventen von technischen Berufsschulen reicht aus, um die Lücke zu füllen. Noch dazu hat sich die Lage<br />
in den letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert. Immerhin kann die Wirtschaft in diesem Bereich auf die<br />
Unterstützung durch die Regierung hoffen. Bildungsminister Dušan Čaplovič hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
technische Fachrichtungen und den Praxisbezug der Berufsausbildung stärken. Als Vorbild sieht er die duale<br />
Berufsausbildung nach deutschem Modell. 136<br />
131 MPRV, 2012a<br />
132 Strohbach, 2003<br />
133 Haluza, 2013<br />
134 Haluza, 2013<br />
135 Haluza, 2013<br />
136 Glania und Halt, 2012<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
42
Etablierte Konkurrenz<br />
Unternehmen, die neu auf dem slowakischen Markt einsteigen wollen, müssen darauf gefasst sein, dass die<br />
Konkurrenz schon etabliert ist. Wie in den vorherigen Unterkapiteln geschildert, steht slowakischen<br />
Holzverarbeitern auf dem lokalen Markt heutzutage eine große Auswahl an Maschinen und Anlagen<br />
international tätiger Hersteller zur Verfügung. Kleine und mittelständischer Anbieter benötigen also eine<br />
gezielte Verkaufsstrategie, um im Wettbewerb mit den Großen auf dem vergleichsweise kleinen Binnenmarkt<br />
auf Dauer bestehen zu können.<br />
Schwankungen beim Import aus Deutschland<br />
Der Import von Holzbearbeitungsmaschinen aus Deutschland entwickelt sich dynamischer als die Einfuhren<br />
aus anderen Ländern. In guten Zeiten ist dies zwar mit einem überproportionalen Wachstum verbunden (2011:<br />
+48 %, 2012: +71 %), in schlechten Zeiten fällt dann aber auch die Talfahrt deutlich drastischer aus (2009: -16<br />
%, 2010: -36 %).<br />
Wirtschaftliche Unsicherheit<br />
Die anhaltende konjunkturelle Verunsicherung sowie aus Unternehmenssicht nachteilige Reformen bei Steuern<br />
und Abgaben sowie im Arbeitsrecht 137 könnten zu einer Verschleppung von Investitionen führen. 2012 hatte<br />
sich die Holzverarbeitende Industrie noch erfolgreich gegen den gesamtwirtschaftlichen Negativtrend stemmen<br />
können. Doch in diesem Jahr könnte sich das Blatt wenden und die Investitionsaktivität auch in der Branche<br />
nachlassen.<br />
4.5 Handlungsempfehlungen für den Markteinstieg<br />
Deutsche Unternehmen, die neu auf dem slowakischen Markt einsteigen möchten, stoßen einerseits auf ein<br />
interessantes Marktumfeld mit einer wachsenden Holzverarbeitenden Industrie, andererseits stehen sie vor der<br />
Herausforderung, ihre Produkte auf einem Markt mit ausgewachsener Konkurrenz zu platzieren. Innovative<br />
und/oder qualitativ hochwertige Lösungen sind aber immer gefragt. Der Ruf von deutschen Firmen in der<br />
Slowakei ist sehr gut. Deutschland steht für Spitzentechnologie, den Anbietern wird ein hohes Maß an<br />
Kompetenz und Verlässlichkeit bescheinigt. Aus diesem Grund sollten die qualitativen Eigenschaften der<br />
eigenen Produkte auf jeden Fall als Verkaufsmerkmal eingesetzt werden.<br />
Vertriebspartnerschaften<br />
In der Slowakei gibt es eine Vielzahl von Handelsunternehmen, die Holzbearbeitungsmaschinen in ihrem<br />
Portfolio haben und teils schon mit ausländischen Anbietern kooperieren. Abhängig von der individuellen<br />
Eintrittsstrategie, seine Produkte über einen Alleinvertreter oder mehrere Vertriebspartner auf den Markt zu<br />
bringen, lassen sich in der Slowakei geeignete Firmen finden, die diesen Ansprüchen genügen. Die Gründung<br />
einer eigenen Niederlassung ist erst ab Überschreitung eines gewissen Umsatzvolumens sinnvoll und daher für<br />
den ersten Schritt weniger empfehlenswert. Prinzipiell ist das Interesse slowakischer Händler an der<br />
Vertretung deutscher Unternehmen groß. Solche Partner können zudem bei der Überwindung sprachlicher,<br />
rechtlicher und auch kultureller Barrieren behilflich sein und ggf. Zugang zu öffentlichen Aufträgen vermitteln.<br />
Interkulturelle Empfehlungen 138<br />
Der gemeinsame Wirtschaftsraum und die einheitliche Währung machen die Aufnahme von<br />
Geschäftsbeziehungen im Land einfach. Dennoch ist der Geschäftserfolg in der Slowakei stark von persönlichen<br />
137 Vgl. DSIHK, 2013 und Schulze, 2012<br />
138 Abschnitt entnommen aus Schulze, 2012a<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
43
Kontakten abhängig. Ein enges Kontaktnetzwerk vor Ort ist im Wirtschaftsleben sehr hilfreich. Trotz der<br />
kulturellen Nähe zu Deutschland können in Geschäftsbeziehungen jedoch schnell Missverständnisse entstehen.<br />
Wer mit Slowaken erfolgreich verhandeln will, sollte ihren Stolz auf die Sprache und die Staatlichkeit<br />
respektieren, nicht allzu forsch auftreten und mit Kritik zurückhaltend sein.<br />
Auf keinen Fall sollten westliche Manager überheblich oder arrogant auftreten. Wer glaubt, nur wegen eines<br />
deutschen Qualitätsprodukts den Kaufvertrag schon in der Tasche zu haben, wird nicht weit kommen. Ein<br />
Slowake wird einem deutschen Unternehmen sicherlich nicht hinterherlaufen. Dafür sind das Angebot und der<br />
Wettbewerb inzwischen zu groß, und der Stolz der kleinen Nation ebenso.<br />
Erste lockere Kontakte müssen also zeitnah nachbearbeitet und aufgefrischt werden. Es ist von Vorteil, sich<br />
immer wieder in Erinnerung zu rufen und den slowakischen Geschäftsleuten das Gefühl zu geben, dass sie<br />
wichtig sind und ernst genommen werden.<br />
Titel spielen, ähnlich wie im Nachbarland Österreich, eine wichtige Rolle. Auf die Benennung der<br />
akademischen Ehren wird viel Wert gelegt. Ein Verzicht könnte als Geringschätzung interpretiert werden.<br />
Wenn ein Deutscher seinen slowakischen Counterpart mit „Herr Ingenieur“ ("Pan inžinier") anspricht, kann er<br />
damit auf jeden Fall Sympathien gewinnen.<br />
Slowaken sprechen bevorzugt von Prinzipal zu Prinzipal. Wer zu Verhandlungen nur einen einfachen<br />
Vertriebsmitarbeiter schickt, kann kaum erwarten, dass auf der Gegenseite der Geschäftsführer erscheint. Ein<br />
in der Hierarchie weiter unten stehender Manager wird weniger ernst genommen. Das Gespräch kann schnell<br />
sehr förmlich verlaufen und ergebnislos bleiben.<br />
Visitenkarten sind Pflicht. Auch Firmenunterlagen und Informationsmaterial können nicht schaden. Auf<br />
keinen Fall sollten aber tschechisch- oder gar russischsprachige Prospekte zu einem Treffen in der Slowakei<br />
mitgenommen werden. Einige deutsche Unternehmen wollen auf diese Weise Kosten sparen und verzichten auf<br />
eine eigene Übersetzung für den relativ kleinen Markt. Das kann sich als teurer Fehler erweisen, denn die<br />
Slowaken würden dies als Geringschätzung auffassen. Als Notlösung bieten sich englischsprachige Unterlagen<br />
an, wobei aber gerade bei technischen Fachbegriffen Verständigungsprobleme auftreten könnten.<br />
Nicht unbedingt erwartet werden Gastgeschenke. Geschätzt werden sie aber dennoch, und oft revanchieren<br />
sich die Slowaken ihrerseits. Dabei bieten sich regionales Kunsthandwerk, Confiseriewaren oder Alkoholika aus<br />
der Heimatregion des deutschen Unternehmens an.<br />
Zu Beginn des Gesprächs sollte man sich verständigen, in welcher Sprache die Konversation geführt wird. Die<br />
Fremdsprachenkenntnisse der slowakischen Businesselite sind in der Regel recht gut. Doch für schwierige<br />
Verhandlungen nehmen die meisten deutschen Unternehmen einen Dolmetscher mit. Dadurch wird allerdings<br />
die Möglichkeit eingeschränkt, sich über Smalltalk dem Gesprächspartner zu nähern.<br />
Deutsche Anwälte in Bratislava raten, alle Vereinbarungen bei Meetings möglichst vertraglich zu fixieren.<br />
Ebenso kann eine Art schriftliches Gesprächsprotokoll nicht schaden, das anschließend von beiden Seiten<br />
unterzeichnet wird. Allerdings darf die Gegenseite nicht das Gefühl bekommen, dass man ihr grundsätzlich<br />
misstraut. Auf einen Handschlag oder eine mündliche Einigung sollte man sich nicht verlassen. An Verträge<br />
jedoch halten sich die Slowaken in der Regel.<br />
Grundsätzlich tun sich Slowaken schwer damit, etwas klar abzulehnen oder "nein" zu sagen. Das gilt auch für<br />
Geschäftstreffen, die sie eigentlich nicht wollen oder aus zeitlichen Gründen nicht schaffen. Manchmal lassen<br />
sie sich verleugnen oder sagen zu, um sich später nicht an diese Verabredung zu halten. Auch auf ein Follow-up<br />
nach einem Geschäftstreffen wartet man dann vergeblich, wenn der slowakische Partner an dem Geschäft kein<br />
Interesse hatte, dies aber nicht so offen sagen wollte.<br />
Ebenso vorsichtig sind die Slowaken mit Kritik. Sowohl innerhalb ihrer Firma und gegenüber der<br />
Geschäftsführung (selbst bei offensichtlichen Fehlern im Betriebsablauf), als auch gegenüber Fremden und<br />
Verhandlungspartnern äußern sie sich selten negativ. Wenn, dann versteckt und verklausuliert. Damit wollen<br />
sie Konflikten oder Benachteiligungen vorbeugen. Im Gegenzug reagieren Slowaken aber auch entsprechend<br />
verschnupft, wenn Kritik an ihnen selbst geäußert wird. Kritische Einwände sollten also - wenn überhaupt -<br />
wohldosiert und diplomatisch formuliert sein.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
44
Weitere Empfehlungen<br />
Da die Rechtsprechung in der Slowakei noch sehr jung ist, können Gerichtsverfahren sehr langwierig ausfallen.<br />
Die Zahlungsmoral in der Region ist zwar vergleichbar mit westeuropäischen Verhältnissen, im Falle eines<br />
tatsächlichen Forderungsausfalles ist vielerorts nicht mit einer schnellen gerichtlichen Hilfe zu rechnen. Hier<br />
helfen dann nur noch außergerichtliche Schiedsverfahren, wie sie beispielsweise von der AHK Slowakei<br />
angeboten werden.<br />
Das Doppelbesteuerungsabkommen, das Deutschland noch zu Zeiten der Tschechoslowakei geschlossen hat,<br />
hat auch heute in revidierter Form nach wie vor Gültigkeit. In der Slowakei bereits versteuerte Gewinne können<br />
daher unproblematisch nach Deutschland transferiert werden.<br />
Exporteure ohne eigene Niederlassung müssen sich umsatzsteuerlich registrieren und haben außerdem<br />
Anspruch auf Rückerstattung der in der Slowakei gezahlten Mehrwertsteuer. Allerdings sind beide Verfahren<br />
aufgrund des komplizierten Mehrwertsteuergesetzes mit hohem administrativem Aufwand verbunden. Abhilfe<br />
schafft die AHK Slowakei, die die Mehrwertsteuerrückerstattung für deutsche Unternehmen unkompliziert<br />
abwickeln und zugleich die umsatzsteuerliche Registrierung bei den lokalen Finanzbehörden vornehmen kann.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
45
5 Schlussbetrachtung<br />
Die Slowakei ist ein waldreiches Land, das günstige Bedingungen für die Holzwirtschaft bietet. Im Laufe der<br />
Jahre ist eine starke Verarbeitungsindustrie entstanden, die im Jahr mehr als drei Mrd. Euro Umsatz erzielt<br />
und 50.000 Mitarbeiter beschäftigt. Wie viele andere Industriezweige auch hatte die Branche im Krisenjahr<br />
2009 mit herben Absatzproblemen zu kämpfen. Doch seit 2010 sind die Umsätze wieder am Steigen und<br />
nähern sich dem Vorkrisenniveau stetig an. Auch die Investitionsaktivität nahm zuletzt merklich zu.<br />
Der Holzeinschlag hat sich in den vergangenen zehn Jahren sehr positiv entwickelt, das Niveau liegt heutzutage<br />
deutlich höher als in den 1990er Jahren. Auch in den kommenden zwanzig Jahren soll die Holzernte auf einem<br />
stabilen Volumen von neun Mio. m³ bleiben. Dennoch bleibt die Holzversorgung der inländischen Verarbeiter<br />
ein Problem, da der Exportanteil vergleichsweise hoch ausfällt. Zudem ist die Preisgestaltung des führenden<br />
Holzlieferanten, der staatliche Forstkonzern Lesy SR, in der Praxis undurchsichtig.<br />
In der Holzverarbeitenden Industrie bestimmen ausländische Investoren das Geschehen – ein Phänomen das<br />
typisch für die gesamte Volkswirtschaft der Slowakei ist. Mit Kronospan, Rettenmeier, Mondi, Metsä, SCA oder<br />
Swedwood verfügen mehrere international bekannte Branchenvertreter über eigene Produktionsstandorte im<br />
Land. Bei den Sägewerken und Möbelherstellern gibt es aber auch viele klein- und mittelständisch geprägte<br />
Unternehmen in slowakischem Besitz. Während die Global Players in der Vergangenheit bereits stark in eine<br />
moderne technische Ausrüstung investiert haben und dies auch weiterhin zu tun gedenken, besteht<br />
insbesondere bei den slowakischen Herstellern hohes Aufrüstpotenzial. Viele Betriebe arbeiten mit einem<br />
veralteten Maschinenpark. Die Regierung ist sich des Problems bewusst und will die kommende EU-<br />
Förderperiode ab 2014 dazu nutzen, dass mehr Investitionen in neue Produktionsanlagen staatlich gefördert<br />
werden.<br />
Doch die einheimischen Hersteller von entsprechenden Anlagen sind zu schwach aufgestellt, um den<br />
zunehmenden Bedarf decken zu können. Schon jetzt werden viele Holzbearbeitungsmaschinen importiert. Aus<br />
dem Ausland werden vor allem kombinierte und Sägemaschinen gefragt. Deutschland ist dabei das wichtigste<br />
Lieferland. Gerade bei kombinierten Maschinen scheinen deutsche Hersteller jegliche Konkurrenz zu<br />
überflügeln. Die Homag Group beispielsweise gilt als ein führender Ausrüster der slowakischen<br />
Möbelindustrie.<br />
Deutsche Technologieanbieter, die von den Wachstumschancen in der Slowakei profitieren möchten, stoßen<br />
also auf ein überwiegend positives Marktumfeld. Dennoch sollten sie sich bewusst werden, dass ein Großteil<br />
der internationalen Konkurrenz bereits auf dem Markt etabliert ist - weniger über eigene Niederlassungen als<br />
vielmehr über Handelsvertreter. Wer als Mittelständler seine Produkte gegenüber den Branchengrößen zu<br />
platzieren weiß, sollte damit auch in der Slowakei zum Erfolg kommen. Viele slowakische Anlagenhändler<br />
haben ein hohes Interesse daran, ein breites Spektrum an Maschinen anzubieten und mit ausländischen<br />
Herstellern zu kooperieren. Deutsche Unternehmen genießen aufgrund von Qualität und Zuverlässigkeit ein<br />
hohes Ansehen in der Slowakei.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
46
Anhang 1: Profile der wichtigsten Marktakteure<br />
in der Holzverarbeitung mit Kontakten<br />
Holzverarbeiter<br />
Firmenname<br />
Kontaktdaten<br />
Bučina DDD, spol. s r.o.<br />
www.bucina-ddd.sk<br />
Lučenecká cesta 1335/21, SK-960 96 Zvolen<br />
Tel.: +421 45 5301 981<br />
Fax: +421 45 5301 985<br />
E-Mail: bucina-ddd@bucina-ddd.sk<br />
Eine Tochtergesellschaft der Bučina Zvolen, a.s. , die seit 1964 in der Holzbearbeitung tätig ist. Bučina DDD<br />
wurde 2003 gegründet und ist der größte Produzent von Holzbeschlägen in der Slowakei. Die Firma gehört zu<br />
dem österreichischen Kronospan-Konzern und hat derzeit 265 Mitarbeiter. Zu den wichtigsten Produkten der<br />
Firma gehören neben den Beschlägen auch Laminatplatten und geleimtes Holz.<br />
Dokadrevo, s.r.o.<br />
www.doka.com<br />
Cesta k Smrečine 11, SK-97401 Banská Bystrica<br />
Tel.: +421 48 4360 401<br />
E-Mail: info_dds@doka.com<br />
Das Unternehmen Dokadrevo, s.r.o. ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft des österreichischen, international<br />
anerkannten Konzerns Umdasch, der mehr als 40 Jahre unternehmerisch tätig ist und weltweit<br />
Bauunternehmen mit Schallsystemen beliefert. Das Unternehmen stellt dreischichtige Schaltafeln und<br />
Schallsysteme her. Ihr Ziel ist es jedes Jahr etwa 10% der gesamten Produktion von Nadelschnittholz in der<br />
Slowakei zu verarbeiten. Für das Unternehmen Doka Schalltechnik macht die Bauindustrie etwa 75% aller<br />
Geschäftsaktivitäten aus. Weitere Aktivitäten konzentrieren sich auf die Ausrüstung, sowie Waren- und<br />
Geschäftshäuser. Fast 99% der Produktion von DDS-Schaltafeln werden exportiert. Die Herstellung von<br />
Briketts konzentriert sich nur noch auf den Export nach Österreich, Deutschland und andere europäische<br />
Länder.<br />
JAFHOLZ<br />
www.jafholz.sk<br />
Hospodárska 448, SK-919 51 Špačince<br />
Tel.: + 421 33 557 3415<br />
Fax: +421 33 557 3419<br />
E-Mail: trnava@jafholz.sk<br />
Das Unternehmen JAF HOLZ beschäftigt in der Slowakei derzeit 130 Mitarbeiter in drei Standorten. Ihren<br />
Hauptsitz hat das Unternehmen in Špačince bei Trnava. Ihre Produkte werden überwiegend in die West- und<br />
Südslowakei geliefert, ein Teil geht auch in die Mittelslowakei. Durch weitere Verkaufslager in Žilina und<br />
Ličartovce ist das Unternehmen im Stande, mit eigenen Transportmitteln das gesamte Gebiet der Slowakischen<br />
Republik zu beliefern. Von den Dienstleistungen bietet das Unternehmen CNC Bearbeitung, Entfernung von<br />
Furnieren und einen Online- Verkauf an.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
47
Firmenname<br />
Kontaktdaten<br />
P R P, s.r.o.<br />
www.prp.sk<br />
Železničná 1068, SK-990 01 Veľký Krtíš<br />
Tel.: +421 47 48 300 10<br />
Fax: +421 47 48 300 10<br />
E-Mail: prp@prp.sk<br />
Schwerpunkt des Unternehmens PRP, s.r.o. ist die Verarbeitung ihres Nadelrundholzsortimentes, die<br />
Herstellung von qualitativ hochwertigem, zertifiziertem, frischem, und getrocknetem Bauholz, welches<br />
hauptsächlich in der Bauindustrie verwendet wird. Das Grundsortiment besteht aus frisch geschnittenem<br />
Fichtenholz als Bauholz, Prismen, Latten, Leisten, Bretter, BSH- und KVH-Prismen in verschiedene Größen<br />
und Längen geschnitten. Durch eine kontinuierliche und umfassende Modernisierung der Produktionsprozesse<br />
wurde das Sortiment mit der Herstellung von Platten, Formteilen, mit Paletten, Rohlingen und<br />
Dachkonstruktionen erweitert. Als Nebenprodukte bietet das Unternehmen Sägemehl und Holzspäne an. Die<br />
Produkte werden nicht nur auf dem inländischen, sondern auch auf ausländischen Märkten verkauft.<br />
Rettenmeier Tatra Timber,<br />
spol. s r.o.<br />
www.rettenmeier.sk<br />
Pod lipami 68, SK-033 01 Liptovský Hrádok<br />
Tel.: + 421 44 5207 000<br />
Fax: +421 44 5222 099<br />
E-Mail: info@rettenmeier.com<br />
Das Sägewerk in Liptovský Hrádok ist das größte in der Slowakei. Es gehört seit 1999 dem deutschen<br />
Rettenmeier-Konzern. In dem Sägewerk wird derzeit vor allem Nadelrundholz verarbeitet. In der nahen<br />
Zukunft soll das Sortiment auch um Buchholz erweitert werden.<br />
Smrečina Hofatex, a.s.<br />
www.hofatex.eu<br />
Cesta ku Smrečine 5, SK-975 45 Banská Bystrica<br />
Tel.: +421 48 4332 666<br />
Fax: + 421 48 4142 334<br />
E-Mail: sekretariat@hofatex.eu<br />
Die Firma Smrečina Hofatex war einst Bestandteil des schweizerischen Hofatex-Konzerns, befindet sich jedoch<br />
seit 2003 in slowakischer Hand. Das Unternehmen stellt Dämmplatten aus Holzfasern her. Das in der<br />
Produktion verarbeitete Holz stammt dabei aus der lokalen Forstwirtschaft.<br />
In der Slowakei gehört Smrečina Hofatex zu den führenden Anbietern von Dämmstoffen, zusammen mit seinen<br />
beiden Vertriebspartnern Sezam und Drevomat Zvolen ist die Firma im ganzen Land an mehreren Standorten<br />
vertreten. Zudem wird ein Teil der Produktion in mehr als ein Dutzend europäischer Länder exportiert.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
48
Weitere Marktakteure im Bereich der Holzverarbeitung, Sägewerke<br />
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Amico drevo spol. s .ro.<br />
www.amicodreco.sk<br />
Bebej a spol. - Daniel<br />
Bebej<br />
Cenzuálne<br />
spolumajiteľstvo Rajec,<br />
pozemkové<br />
spoločenstvo<br />
www.cenzual.sk<br />
Dano - Daniel Vavrek<br />
www.tatransky-profil.eu<br />
DCP timber, s.r.o.<br />
www.dcp.sk<br />
Dexwood, spol. s r.o.<br />
www.dexwood.sk<br />
Drevicom, s.r.o.<br />
www.drevicom.sk<br />
Drevokon Slovakia<br />
s.r.o.<br />
Drevonet, s.r.o.<br />
www.drevonet.sk<br />
Drevoporez, s.r.o.<br />
www.drevoporez.sk<br />
Drevo-Trans,<br />
Drevovýroba<br />
www.drevotrans.sk<br />
Oravský podzánok 134<br />
SK-027 41 Oravský Podzámok<br />
Tel.: +421 43 5823 711-4<br />
Fax: +421 43 5893 290<br />
E-Mail: amicodrevo@amicodrevo.sk<br />
Podbiel 149, SK-027 42 Podbiel<br />
Tel.: + 421 907 831 91<br />
E- Mail: daniel.bebej@orava.sk<br />
Sládkovičova 686,SK-015 01 Rajec<br />
Tel.: + 421 43 4300 421<br />
Fax: +421 43 430 0422<br />
E-Mail: dcp@dcp.sk<br />
Priečna 622, SK-027 12 Liesek<br />
Tel.: + 421 905 450 267<br />
E- Mail: antara@centrum.sk<br />
Dúbravcova 1, SK-036 01 Martin<br />
Tel.: + 421 43 4300 421<br />
Fax: +421 43 430 0422<br />
E-Mail: dcp@dcp.sk<br />
Pri Rajčianke 21, SK-010 04 Žilina<br />
Tel.: + 421 41 7003 056<br />
E-Mail: dexwood@dexwood.sk<br />
Závodská cesta 2945/38, SK-010 01 Žilina<br />
Tel.: + 421 903 703 756<br />
E-Mail: drevicom@drevicom.sk<br />
A,Kmeťa 11, SK-010 01 Žilina<br />
Tel.: + 421 41 5424 061<br />
E-Mail: cenzual@cenzual.sk<br />
Brodno 374, SK-010 14 Žilina<br />
Tel.: + 421 907 557 685<br />
E-Mail: stefan.labuda@drevonet.sk<br />
Č.d. 54, SK-914 43 Dolná Poruba<br />
Tel.: + 421 905 491 154<br />
E-Mail: drevoporez@drevoporez.sk<br />
Štiavník 929, SK-013 55 Štiavník<br />
Tel.: + 421 905 580 606<br />
Fax: +421 41 55 23 600<br />
E-Mail: drevotrans@drevotrans.sk<br />
Sägewerk, gehört der<br />
luxemburgischen Gruppe Skipper<br />
Investment<br />
Verarbeitung und Verkauf von<br />
Holz<br />
Import und Produktion von Holz,<br />
Schnittholz, Holzverarbeitung für<br />
Traverse aus Rundholz,<br />
Herstellung von Brettern und<br />
Prismen<br />
Herstellung und Verkauf von<br />
Tatra Profil<br />
Produktion und Handel mit<br />
Nadelschnittholz<br />
Produktion von<br />
Hartholzrohlingen, Vertrieb von<br />
Tatra-Profilbrettern<br />
Verarbeitung von Nadel- und<br />
Weichholzstämmen, Säge-, Holzund<br />
Biomasseproduktion,<br />
Verkauf von Holz<br />
Holzschnitt-erzeugnisse, Vertrieb<br />
von Schnitt- und Rundholz<br />
Gewinnung und Verarbeitung<br />
von Holz<br />
Gewinnung und Verarbeitung<br />
von Holz, Herstellung von Holz-<br />
Pavillons, Pergolen und<br />
Gartenmöbel<br />
Schneiden von Rundholz,<br />
Holztrocknung,<br />
Oberflächenbehandlung von<br />
Schnittholz, Hobeln und Fräsen,<br />
Transport Baumstämmen –<br />
Rundholz<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
49
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Frami, s.r.o.<br />
www.frami.sk<br />
Fratrik, s.r.o.<br />
HOLDES - horehronská<br />
lesná a drevárska<br />
spoločnosť, s. r. o.<br />
www.holdes.sk<br />
JH Wood, spol. s r.o.<br />
JURTON, s.r.o.<br />
www.jurton.sk<br />
Družstevná 74, SK-034 03 Ružomberok<br />
Tel.: + 421 44 4321 144<br />
Fax: +421 44 4321 144<br />
E-Mail: frami@frami.sk<br />
Lipová 22, SK-013 06 Terchová<br />
Tel.: + 421 41 5000 506<br />
E-Mail: fratriksro@stonline.sk<br />
Predné Hálny 2530, SK-977 01 Brezno<br />
Tel.: +421 48 / 611 58 65<br />
Fax: + 421 48 611 58 65<br />
E-Mail: info@holdes.sk<br />
Bernolákova 410/37, SK-029 01 Námestovo<br />
Tel.: + 421 907 831 911<br />
+421 43 5320 319<br />
E-Mail: jahewood@gmail.com<br />
Č.d. 130, SK-956 22 Tvrdomestice<br />
Tel.: + 421 905 404 218<br />
E-Mail: jurton@jurton.sk<br />
Holzbearbeitung –<br />
Rundholzschneiden,<br />
Holztrocknung, Produktion und<br />
Verkauf von Paletten und<br />
Schnittholz<br />
Sägearbeiten und Holzanfuhr<br />
Bau von Holzhäusern,<br />
Gewinnung von Holz,<br />
Holzverarbeitung,<br />
Holztrocknung, Sägen von Holz<br />
mit Winkel und Rahmensägen<br />
Verarbeitung von Holz und<br />
Holzmaterial<br />
Säge-und Holzbearbeitung<br />
Kaplanik, s.r.o.<br />
Katrimex, s.r.o.<br />
www.katrimex.sk<br />
Ochodnica 162, SK-023 35 Ochodnica<br />
Tel.: + 421 905 729 799<br />
+421 41 4233 268<br />
E-Mail: kaplaniksro@mail.t-com.sk<br />
Nádražna 329, SK-015 01 Rajec<br />
Tel.: + 421 41 5423 627<br />
Fax: +421 41 5423 627<br />
E-Mail: katrimex@katrimex.sk<br />
Kompan Stanislav Horná Lehota 104,<br />
SK-02741 Horná Lehota<br />
Tel.: + 421 903 185 663<br />
+421 43 5893 426<br />
E-Mail: stanislav.kompan@orava.sk<br />
Primäre Verarbeitung von Holz,<br />
Produktion von Schreinereiholz,<br />
Holztrocknung<br />
Säge - Holzverarbeitung,<br />
Schneiden und Verkauf von Holz<br />
Sägen und Schneiden von Holz<br />
Koopp - Pavol<br />
Kormanec<br />
www.koopp.eu<br />
Kotvas Vladimír<br />
Lesné družstvo<br />
Turčianske Jaseno,<br />
družstvo<br />
Povina 65, SK-023 33 Povina<br />
Tel.: + 421 905 164 493<br />
E- Mail: koopp.eu@gmail.com<br />
Vychylovka 977, SK-023 05 Nová Bystrica<br />
Tel.: + 421 41 4397 292<br />
+421 908 117 972<br />
E-Mail: kotvasvladimir@orangemail.sk<br />
Turčianske Jaseno 2,<br />
SK-03802 Turčianske Jaseno<br />
Tel.: + 421 43 4262 171<br />
E-Mail: lesnedruzstvo@gaya.sk<br />
Metallverarbeitung, Fräsen,<br />
Drehen, Fertigungsteile,<br />
Schneiden von Holz. Service von<br />
Maschinen und Anlagen<br />
Bergbau, Transport und Umgang<br />
mit Holz<br />
Verkauf und Verarbeitung von<br />
Holz<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
50
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Lespol, spol. s r.o.<br />
www.lespol.szm.sk<br />
Matláková Eva<br />
www.pilarakova.sk<br />
Nikol - Peter Hujo<br />
Píla Jelko - Marek<br />
Jelenek<br />
www.pilajelko.sk<br />
Píla Na Šmýkanci, s.r.o.<br />
www.pilasmykanec.sk<br />
Píla Rasko - Radoslav<br />
Škoda<br />
www.rasko.sk<br />
Píla Rovňan - Marian<br />
Svorník<br />
www.pilarovnan.sk<br />
Píla-Sládek - Vladimír<br />
Sládek<br />
Píla Vasilov, s.r.o.<br />
PKM Hriňová<br />
www.pilahrinova.sk<br />
Námestie mieru 11, SK-935 05 Pukanec<br />
Tel.: + 421 36 6393 528<br />
Fax: +421 36 6393 105<br />
E-Mail: lespol.pukanec@stonline.sk<br />
Raková 61, SK-023 51 Raková<br />
Tel.: + 421 904 839 737<br />
E-Mail: eva.matlakova@post.sk<br />
Štiavnik 155, SK-01355 Štiavnik<br />
Tel.: + 421 41 5583 104<br />
+421 905 837 256<br />
E-Mail: peterhujo@zoznam.sk<br />
Andreja Hlinku 18/36, 92101 Piešťany<br />
Tel.: + 421 905 972 096<br />
Fax: +421 33 7744 620<br />
E-Mail: pilajelko@pilajelko.sk<br />
Kráľova Lehota,<br />
SK-032 33 Kráľova Lehota<br />
Tel.: + 421 44 5221 337<br />
+421 44 5224027<br />
E-Mail: drevotrans@drevotrans.sk<br />
Podzámčok 123, SK-962 61 Dobrá Niva<br />
Tel.: + 421 915 806 146<br />
E-Mail: rasko@rasko.sk<br />
Soľné 1493, SK-013 62 Veľké Rovné<br />
Tel.: + 421 903 522 279<br />
E-Mail: pila@pilarovnan.sk<br />
Jahodnícka 10, SK-919 04 Smolenice<br />
Tel.: + 421 905 613 383<br />
Fax: +421 33 5586 279<br />
E-Mail: info@pila-sladek.sk<br />
Breza 347, SK-029 53 Breza<br />
Tel.: +421 905 835 888<br />
+421 43 559 14 50<br />
E-Mail: tater@stonline.sk<br />
Krivec 1874, SK-962 05 Hriňová<br />
Tel.: +421905664324,<br />
+421907857094,<br />
Fax: + 421455498114<br />
E-Mail: pkm.krnacova@gmail.com<br />
Sägebetrieb, allgemeine<br />
Bewirtschaftung der Wälder<br />
Holzschneiden und<br />
Holzverarbeitung<br />
Holzverarbeitung, Herstellung<br />
von Verpackungen,<br />
Holzmanipulation<br />
Verarbeitung von Holz für den<br />
Bau, Tischlerarbeit, Herstellung<br />
von Restaurant- und<br />
Gartenmöbeln, Terrassen,<br />
Pferdeboxen<br />
Holzschneide-erzeugnisse,<br />
Verarbeitung und Schneiden von<br />
Holz<br />
Holzbearbeitungs-betrieb, Sägen<br />
von Holz, Herstellung und<br />
Konstruktion von Dächern,<br />
Pavillons, Hallen, Verkauf von<br />
Tischlereiholz<br />
Holzbearbeitung, der Handel mit<br />
Bauholz, mit unvollendeten<br />
Holzprodukten und Holz<br />
Bau und Tischlerschnittholz,<br />
Tatra- und Rustikal Profil,<br />
Bodenbelege und Formteile,<br />
Traverse – Maβanfertigung,<br />
Holzbeizung und Distribution<br />
Vertrieb und Produktion von<br />
Design- und Bauholz,<br />
Verarbeitung von Rundholz<br />
Sägen von Rundholz zu Bauholz,<br />
Verkauf von Paletten<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
51
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Pro - Mus Wood, s.r.o.<br />
www.pro-muswood.sk<br />
Ranox, s.r.o.<br />
www.ranox.sk<br />
Spektrum, s.r.o.<br />
www.spektrum1.sk<br />
TATER, spol. s r.o.<br />
Torez - Branislav<br />
Tomka<br />
Urbariát obce<br />
Zubrohlava,<br />
pozemkové<br />
spoločenstvo<br />
Vapos Orava, s.r.o.<br />
www.vapos.sk<br />
Č.d. 413, SK-033 01 Liptovský Peter<br />
Tel.: + 421 905 188 128<br />
+421 903 404 146<br />
+421 905 327 018<br />
Fax: +421 44 5221 741<br />
E-Mail: info@pila-sladek.sk<br />
Štefánikova 696, SK-905 01 Senica<br />
Tel.: + 421 34 6544 321<br />
Fax: +421 41 434 6948<br />
E-Mail: ranox@ranox.sk<br />
Železničná 4,<br />
SK-966 01 Hliník nad Hronom<br />
Tel.: +421 45 6761 045<br />
E-Mail: spektr1@stonline.sk<br />
Príboj 558, SK-976 13 Slovenská Ľupča<br />
Tel.: +421 484 187 372,<br />
+421 918 670 880<br />
E-Mail: tater@stonline.sk<br />
Slatinská 14/126, SK-038 52 Podhradie<br />
Tel.: + 421 43 4293 463<br />
E-Mail: torez@torez.sk<br />
Mlynská 620, SK-029 43 Zubrohlava<br />
Tel.: + 421 43 5583 188<br />
E-Mail: urbariat@orava.sk<br />
Oravská Polhora 1006,<br />
SK-02947 Oravská Polhora<br />
Tel.: + 421 43 5595 260<br />
E-Mail: vapos@vapos.sk<br />
Produktion von Zimmerer-und<br />
Bauholz, Dachstühlen,<br />
Ummantelungen, Bau und<br />
Sanierung von Holzhäusern,<br />
Gärten, Häusern und Hütten.<br />
Komplexe Verarbeitung von Holz<br />
von Schnitt- und Rundholz bis<br />
hin zum Finalprodukt<br />
Schneiden von<br />
Weichholzstämmen –<br />
Nadelrundholz mit Hilfe von<br />
hängenden Rahmensägen,<br />
Herstellung von Schnittholz<br />
Gewinnung und Verarbeitung<br />
von Holz, Säge- und<br />
Hobelarbeiten,<br />
Holzimprägnierung<br />
Holzverarbeitung, Sägearbeiten<br />
Gewinnung, Verarbeitung und<br />
Verkauf von Holz<br />
Holzverarbeitung, Herstellung<br />
von Bauholz, Holz, Prismen,<br />
Bretter und anderen Produkten<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
52
Papier- und Zellstoffindustrie<br />
Firmenname<br />
Grafobal, a.s.<br />
www.grafobal.sk<br />
Kontaktdaten<br />
Mazúrova 2, SK-909 87 Skalica<br />
Tel.: +421 34 664 52 31-7<br />
Fax: +421 34 664 58 83<br />
E-Mail: grafobal@grafobal.sk<br />
Das Unternehmen GRAFOBAL bietet seine Produkte und Dienstleistungen in erster Linie mittleren und großen<br />
international agierenden Kunden an. Die Stärken der Grafobal-Produktion liegen neben hochwertigem<br />
Drucken und Stanzen in den Prägeschnitten und in der breiten Palette von Technologien mit speziellen<br />
Optionen. Grafobal produziert glatte Kartons, Verpackungen aus laminierter Wellpappe, Kartons, Etiketten<br />
und Tüten, Werbe-und bedruckte Geschäftsmaterialien, Ordner und bietet Verpackungs-Design und Logistik-<br />
Dienstleistungen an. GRAFOBAL registriert mehr als 100 Jahre kontinuierlicher Fortschritte im Bereich des<br />
Drucks und der Verarbeitung von Papier und Pappe. Zusammen mit ihren Tochtergesellschaften ist das<br />
Unternehmen zum führenden Hersteller von Vollpappe-Verpackungen, von Wellpappe und anderen<br />
Druckerzeugnissen in Mittel- und Osteuropa herangewachsen.<br />
Mondi SCP, a.s. Ružomberok<br />
www.mondigroup.com<br />
Tatranská Cesta 3, SK-034 17 Ružomberok<br />
Tel.: +421 44 436 1111<br />
Fax: +421 44 436 3824<br />
Mondi SCP ist einer der wichtigsten Mitglieder der Mondi-Gruppe und produziert innerhalb dieser Gruppe den<br />
Großteil des Offset-Papiers, darunter über 300.000 Tonnen Büropapier. Mit einer Produktion von über<br />
420.000 Tonnen Zellstoff und 510.000 Tonnen holzfreiem Papier ist Mondi SCP innerhalb der Slowakei die<br />
größte integrierte Fabrik zur Herstellung von Zellstoff und Papier. Auβer der integrierten Papier- und<br />
Zelluloseproduktion werden in der Fabrik auch andere Herstellungs- und Unterstützungsprozesse, wie z. B. die<br />
Produktion von bedrucktem Packpapier, Paletten, sowie die Strom- und Wärmeerzeugung und die<br />
Abwasserreinigung für die Stadt Ružomberok realisiert. In der Region Ružomberok ist Mondi SCP das größte<br />
Industrieunternehmen, sowie größter Arbeitgeber.<br />
BUKOCEL, a.s.<br />
www.bukoza.sk<br />
Hencovská 2073, SK-093 02 Hencovce<br />
Tel.: +421 57 446 18 85, +421 918 910 421, +421 907 942 439<br />
E-Mail: pavelko@bukoza.sk<br />
Das Unternehmen BUKOCEL, Inc. produziert hauptsächlich gebleichtes Papier aus Zellstoff, welches zur Hälfte<br />
auch bei der Herstellung von graphischen Papieren und Hygienepapieren eingesetzt wird. Darüber hinaus wird<br />
Zellstoff auch zur Herstellung von mikrokristalliner Cellulose und verschiedenen Cellulosederivaten verwendet.<br />
Das Unternehmen exportiert 100% seiner Produktion, überwiegend in Länder der EU. Zu den gröβten<br />
Zellstoffverbrauchern gehören Österreich, Deutschland, Frankreich und die Tschechische Republik mit einem<br />
Gesamtverbrauch von 100.000 Tonnen.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
53
Firmenname<br />
SHP Harmanec, a.s.<br />
www.shpgroup.eu/sk<br />
Kontaktdaten<br />
SK-976 03 Harmanec<br />
Tel.: +421 48 4322 535<br />
Fax: + 421 48 4198 105<br />
E-Mail: harmanec@shpgroup.eu<br />
Das Unternehmen SHP Group (SlovakHygienic Paper Group) ist ein multinationales Unternehmen, das<br />
Produktions- und Handelsgesellschaften im Bereich der Zellstoff- und Papierindustrie in sich vereint. SHP<br />
umfasst acht Unternehmen in 6 Ländern in Europa mit einem Jahresumsatz von 120 Millionen Euro. SHP<br />
gehört zu den drei größten Produzenten von Hygienepapieren in Zentral- und Südosteuropa. Die SHP-Gruppe<br />
ist ein aktives Mitglied der European Tissue Symposium (ETS). Im Jahr 2002 wurde das Unternehmen<br />
Harmanecké papierne zu SHP Harmanec umbenannt und so wurde die Fabrik Mitglied einer Gruppe von<br />
Industrie- und Handelsunternehmen, deren Hauptgeschäft die Herstellung und der Vertrieb von sanitären<br />
Papierprodukten unter dem Namen SHP Group ist.<br />
SCA HYGIENE PRODUCTS<br />
SLOVAKIA s.r.o.<br />
www.sca.com<br />
www.tork.sk<br />
Gemerská Hôrka 400, SK-049 12 Gemerská Hôrka<br />
Tel.: +421 587 860 212<br />
Fax: +421 587 860 333<br />
E-Mail: gh.recepcia@sca.com<br />
Das Unternehmen SCA ist ein führender europäischer Hersteller von Papierprodukten und der zweitgrößte<br />
Hersteller von hoch absorbierenden Hygieneprodukten. Es ist in über 90 Ländern tätig und ist global ein<br />
führender Anbieter von Inkontinenzprodukten, europaweit der führende Anbieter von Papier-Produkten und<br />
außerhalb Nordamerikas der drittgrößte Lieferant von Papierprodukten.<br />
Tork ist eine globale Marke von SCA, Svenska Cellulosa Aktiebolaget.<br />
SCA ist ein globaler Hersteller und Anbieter von Körperpflegeprodukten, Hygienetüchern,<br />
Verpackungslösungen, Druckpapieren und Massivholz-Produkten in weltweit über 100 Ländern.<br />
Metsa Tissue Slovakia, s.r.o.<br />
www.tento.sk<br />
Celulózka 3494, SK-011 61 Žilina<br />
Tel.: +421 41 512 11 11<br />
Fax: +421 41 512 14 77<br />
E-Mail: marketing@tentoas.sk, sales.cee@metsatissue.com<br />
Das Unternehmen Metsä Tissue produziert und verkauft Papier-Hygiene-Produkte auf Seidenpapierbasis. Das<br />
Unternehmen produziert Toilettenpapier, Küchentücher, Taschentücher, Kosmetiktücher und Mutterrollen.<br />
Neben Privatkunden gehören auch industrielle Institutionen zum Kundenkreis des Unternehmens. Für diese<br />
werden industrielle Hygieneprodukte, Reinigungsmittel, sowie Reinigungs- und Desinfektionsmittel produziert<br />
und verkauft. Die finnische Muttergesellschaft Metsä Tissue ist einer der führenden Anbieter für Mutterrollen.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
54
Weitere Marktakteure im Bereich der Papier- und Zellstoffindustrie<br />
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Convertis, s.r.o.<br />
www.convertis.sk<br />
Duropack Turpak Obaly a. s.<br />
www.duropack.sk<br />
Europapier - Slovakia, spol. s<br />
r.o.<br />
www.europapier.com/sk<br />
Francesca Creation, s.r.o.<br />
www.francesca.sk<br />
Železničný rad 2, SK-943 02 Štúrovo<br />
Tel.: +421 36 7512 408<br />
Fax: + 421 36 7512 299<br />
E- Mail: convertis@convertis.sk<br />
Robotnícka 1, SK-036 80 Martin<br />
T el.: +421 43 424 01 11,<br />
+421 43 424 01 60<br />
Fax: +421 43 424 02 40<br />
+421 43424 02 12<br />
E-Mail: info@duropack.sk<br />
Panónska cesta 40, SK-852 45 Bratislava<br />
Tel.: +421 2 6820 7981<br />
E-Mail: office@europapier.sk<br />
Robotnícka 29, SK-036 01 Martin<br />
Tel.: +421 43 3240 160,<br />
Fax: +421 43 4223 335<br />
E-Mail: francesca@francesca.sk<br />
Herstellung und Verkauf<br />
von Papierhygieneprodukten<br />
für Haushalt<br />
und Industrie<br />
Herstellung und Verkauf<br />
von Wellpappe,<br />
Wellpappe-Boxen,<br />
Vollfarb- Flexodruck<br />
Herstellung von<br />
Papierprodukten<br />
Herstellung und Verkauf<br />
von Papierprodukten.<br />
Online- Shop.<br />
Harmanec - Kuvert, spol. s r.o.<br />
www.harmanec-kuvert.sk<br />
Metsa Tissue Slovakia s.r.o.<br />
www.tento.sk<br />
Repap SK s.r.o.<br />
www.repap.sk<br />
Padličkovo 3, SK-977 01 Brezno<br />
Tel.: +421 918 570 511<br />
Fax: + 421 48 6717 128<br />
E-Mail: hrablayova@harmanec-kuvert.sk<br />
Celulózka 3494, SK-011 61 Žilina<br />
Tel.: +421 41 512 11 11<br />
Fax: +421 41 512 14 77<br />
E-Mail: marketing@tentoas.sk<br />
sales.cee@metsatissue.com<br />
Rosina 358, SK-013 22 Rosina<br />
Tel.: +421 41 5983 068<br />
Fax: +421 41 5983 069<br />
E-Mail: repap@repap.sk<br />
Herstellung und<br />
Verarbeitung von Papier,<br />
Abdeckungen,<br />
Empfangsbestätigungen,<br />
Taschen, Nicht-Standard-<br />
Umschlägen<br />
Verkauf von,<br />
Toilettenpapier,<br />
Küchentüchern,<br />
Taschentüchern,<br />
Kosmetiktüchern und<br />
Wischtüchern für die<br />
Reinigung und<br />
Papierrollen<br />
Herstellung von<br />
Kassenbelegen,<br />
Faxpapier, Plotterrollen,<br />
Kopierrollen<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
55
Möbelindustrie (wichtigste Marktakteure)<br />
Firmenname<br />
Kontaktdaten<br />
Decodom s.r.o.<br />
www.decodom.sk<br />
Pilská 7, SK-955 13 Topoľčany<br />
Tel.: +421 38 5352 111<br />
Fax: +421 38 5321 087<br />
E-Mail: gvalcova@bukoza.sk<br />
Auf dem slowakischen Markt hat das Unternehmen Decodom im Bereich der Produktion und dem Verkauf von<br />
Küchenmöbeln die die führende Position übernommen. Zum weiteren Produktionsprogramm gehört auch die<br />
Produktion im Bereich der Möbel für Wohnzimmer, Esszimmer, Flure, Kinderzimmer und Büros. Von der<br />
Firma Decodom sind Möbel aus mit Vakuum geformter Folie und Spanplatten hergestellt. So halten die<br />
Produkte ihre hohe Qualität und sind gleichzeitig auch preiswert. Die Lieferanten des Unternehmens sind<br />
sorgfältig ausgesucht. Es sind z. B. Zanussi, Drevona, Quatro, Siemens, Beko.<br />
Ekoltech spol., s.r.o.<br />
www.ekoltech.sk<br />
Čajkovskeho 8, SK-984 01 Lučenec<br />
Tel.: +421 47 43817404, +421 47 4381751<br />
Fax: +421 47 4381750<br />
E-Mail: ekoltech@ekoltech.sk<br />
Die Ekoltech spol. s.r.o. entstand 1998, indem sie die Produktion des damals 70jährigen Unternehmen Mier in<br />
Fiľakovo übernahm. Gegenwärtig gehört die Ekoltech spol. s.r.o. zu den traditionellen Möbelherstellern in der<br />
Slowakei und gehört zu den etablierten Möbelherstellern in der Slowakei, nicht zuletzt durch die Belieferung<br />
von IKEA. Täglich produzieren die rund 800 Mitarbeiter über 2.000 Möbelstücke in 14 verschiedenen Arten,<br />
darunter Betten, sowie diverse Schränke und Tische.<br />
Swedwood., s.r.o.<br />
www.swedwood.sk<br />
Turčianska 2, SK-821 09 Bratislava<br />
Apollo Business Center II<br />
Tel.: +421 2 336 631 11<br />
E-Mail: lenka.laucikova@swedwood.sk<br />
Das Unternehmen Swedwood, das dem schwedischen Ikea-Konzern angehört, ist der umsatzstärkste<br />
Möbelhersteller in der Slowakei. Mit vier Produktionsstandorten in Majcichov (Furniere), Malacky (Küchen),<br />
Trnava (Büromöbel) und Závažná Poruba (Luxusmöbel aus Massivholz) erwirtschaftet das Unternehmen pro<br />
Jahr 160 Mio. Euro Umsatz.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
56
Weitere Marktakteure im Bereich der Möbelindustrie<br />
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Beky, a.s.<br />
www.beky.sk<br />
Bemar Slovakia s.r.o.<br />
Podrybnícka, SK-069 01 Snina<br />
Tel.: +421 57 768 2621<br />
+421 57 768 5446<br />
Fax: +421 57 768 2297<br />
E-Mail: beky@beky.sk<br />
Račianska 13, SK-83102 Bratislava<br />
Tel.: +421 903 911 406<br />
E-Mail: bemarslovakia@zoznam.sk<br />
Verarbeitung von<br />
Schnittholzstämmen, Verarbeitung<br />
von Buchenholz, Herstellung von<br />
Möbel- Buchenrohlingen , gebogene<br />
und geschnitzte Halbprodukte,<br />
Buchenplatten<br />
Zimmerei, Möbelbau<br />
Dextrade Žilina, s.r.o.<br />
www.dextrade.sk<br />
Drevo SV Snina<br />
www.drevosv.sk/<br />
Europlac s.r.o.<br />
www.europlac.bpsk.sk<br />
Fines, a.s.<br />
www.fines.sk<br />
Fit Möbel SK, s.r.o.<br />
www.fitmobel.sk<br />
FRAGICSLOV, s.r.o.<br />
Konex, spol. s r.o.<br />
Lencos, spol. s r.o.<br />
www.lencos.sk<br />
LIND MOBLER<br />
SLOVAKIA, s.r.o.<br />
www.lind-slovakia.sk<br />
Kamenná 9, 01001 Žilina<br />
Tel.: +421 41 7055 101<br />
Fax: + 421 41 7643 722<br />
E-Mail: drostinova@dextrade.sk<br />
Strojárska 2524/98, SK-069 01 Snina<br />
Tel.: + 421 57 78834 80,<br />
+421 57 78834 81<br />
Fax: +421 57 7781462<br />
E-Mail: drevosv@drevosv.sk<br />
Pod Kalváriou 2020, SK-955 01 Topoľčany<br />
Tel.: +421 33 6450 242<br />
Fax: +421 33 6450 243<br />
E-Mail: info@europlac-business.sk<br />
A. Bernoláka 72, SK-010 01 Žilina<br />
Tel.: +421 41 7232 767<br />
E- Mail: predajna@fines.sk<br />
info@fines.sk<br />
Kračanská cesta 2913/52,<br />
SK-929 01 Dunajská Streda<br />
Tel.: +421 31 590 30 19<br />
E-Mail: info@fitmobel.sk<br />
SNP 80, SK-936 01 Šahy<br />
Tel.: +421 36 741 13 17<br />
+421 911 118 729<br />
Pri cintoríne 4, SK-920 01 Hlohovec<br />
Tel.: +421 33 7320 486<br />
Fax: +421 33 7320 486<br />
E-Mail: konex.sro@gmail.com<br />
Nádražný rad 28, SK-934 01 Levice<br />
Tel.: +421 36 631 22 21<br />
Fax: +421 36 631 20 74<br />
E-Mail: obchod@lencos.sk<br />
Priemyselná 2002/6, SK-963 01 Krupina<br />
Tel.: +421 45 551 24 48<br />
Fax: + 421 45 555 00 15<br />
E-Mail: info@lind-slovakia.sk<br />
Materialien für Tischler: Spülbecken,<br />
Arbeitsplatten, Möbelbeschläge,<br />
Türen und Lichter. Spielplätze Ksil<br />
Verarbeitung von Hardrundholz,<br />
Herstellung von Möbeln, Fußböden<br />
und Paletten, Paletten-Zuschnitten,<br />
Palettenrohlinge<br />
Produktion von furnierten Platten<br />
mit einem dekorativen Furnier,<br />
Möbelteile und Sonderausführungen<br />
für die Möbelproduktion<br />
Verkauf von Polstermöbeln und<br />
Holzmöbeln, Sofas,<br />
Schlafzimmermöbel, Schränke,<br />
Betten, Wohnungseinrichtungen<br />
Hersteller von Möbel für<br />
Schlafzimmer und Kinderzimmer<br />
Polsterung. Herstellung von Möbeln<br />
- Sofas, Stühlen, Sesseln<br />
Herstellung von Küchen und<br />
Einbauschränken, Durchführung<br />
maßgefertigter Innendeko, Möbel<br />
und Interieur<br />
Büro-, Hotel- und<br />
Schulmöbelhersteller<br />
Herstellung und Verkauf von Sofas,<br />
modernes Design, hochwertiges<br />
Material<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
57
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Roven, s.r.o.<br />
www.pilaroven.eu<br />
Bystrô 402, SK-962 05 Hriňová<br />
Tel.: +421 45 5497 598<br />
E-Mail: pilaroven@gmail.com<br />
Herstellung und Verkauf von<br />
Bauholz, Containern und Paletten,<br />
Bodenbelägen, Wandverkleidungen<br />
und OSB- Bretter. Herstellung und<br />
Montage von Dächern und Pavillons<br />
– Maβanfertigung, Verkauf von<br />
Gartenmöbeln<br />
Sanas, a.s.<br />
www.sanas.sk<br />
Splint, spol. s r.o.<br />
www.splint.sk<br />
Holl0ho 37, SK-083 01 Sabinov<br />
Tel.: +51 452 17 28<br />
Fax: +51 452 14 27<br />
E-Mail: jan.pavuk@sanas.sk<br />
Tepličky 99, SK-920 66 Tepličky<br />
Tel.: +421 915 457 836<br />
Fax: +421 33 744 42 02<br />
E-Mail: splint@wircom.sk<br />
Serienhersteller von Möbel )Küchenund<br />
Büromöbel)<br />
Herstellung von kundenspezifischen<br />
Küchen und anderen Möbeln<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
58
Holzwerkstoffindustrie (Furniere, Sperrholz, Holzfaser- und Spanplatten)<br />
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Bučina DDD, spol.<br />
s r.o.<br />
www.bucina-ddd.sk<br />
COLORSPOL,<br />
spol. s r.o.<br />
www.colorspol.sk<br />
Drevoindustria<br />
Oravská Píla, s.r.o.<br />
Drevotrade, s.r.o.<br />
www.drevotrade.sk<br />
Smrečina Hofatex a.s.<br />
www.hofatex.eu<br />
Lučenecká cesta 1335/21, SK-960 96<br />
Zvolen<br />
Tel.: +421 45 5301 981<br />
Fax: +421 45 5301 985<br />
E-Mail: bucina-ddd@bucina-ddd.sk<br />
Novoť 153, SK-029 55 Novoť<br />
Tel.: +421 43 559 01 29<br />
Fax: +421 43 559 01 94<br />
E-Mail: colorspol@colorspol.sk<br />
Oravská Polhora 950,<br />
SK-029 47 Oravská Polhora<br />
Tel.: +421 43 559 51 03<br />
E-Mail: centrum@intechenergo.sk<br />
Sološnica 593, SK-906 37 Sološnica<br />
Tel.: + 421 905 451 850,<br />
+421 905 320 755<br />
+421 34 658 43 07<br />
Fax: +421 34 658 43 07<br />
E –Mail: info@drevotrade.sk<br />
Cesta ku Smrečine 5, SK-975 45 Banská<br />
Bystrica<br />
Tel.: +421 48 4332 666<br />
Fax: + 421 48 4142 334<br />
E-Mail: sekretariat@hofatex.eu<br />
Herstellung von Holzbeschlägen<br />
Herstellung von Holzbriketts,<br />
Nadelschnittholz, Tischlerei,<br />
Korrosionsschutz.<br />
Verarbeitung, Imprägnierung und<br />
Vertrieb von Holz und<br />
Holzprodukten<br />
Verarbeitung und Vermarktung von<br />
Holz und Holzprodukten<br />
Hersteller von<br />
Holzfaserdämmplatten<br />
Nefab Packaging<br />
Slovakia, s.r.o.<br />
www.nefab.sk<br />
Obrinčák Jozef<br />
www.obrincak.sk<br />
PFA s.r.o.<br />
Drevovýroba<br />
SWEDSPAN<br />
SLOVAKIA s.r.o.<br />
www.swedspan.sk<br />
V - TETAG, s.r.o.<br />
www.vtetag.sk<br />
VELM, spol. s r.o.<br />
www.velm.sk<br />
Geňa 5361/59, SK-934 01 Levice<br />
Tel.: +421 36 635 65 00<br />
Fax: +421 36 635 65 17<br />
E-Mail: mail@nefab.sk<br />
A. Škarvana 26/23, SK-027 44 Tvrdošín<br />
Tel.: + 421 905 340 888<br />
+ 421 435 322 711<br />
Fax: +421 435 322 711<br />
E -Mail: firma@obrincak.sk<br />
Záhradkárska 436/12, SK-900 55 Lozorno<br />
Tel.: +421 2 6596 8692<br />
Továrenska 19, SK-901 01 Malacky<br />
Tel.: +421 34 796 41 11<br />
Fax: +421 34 796 42 10<br />
Dolné Saliby 782, SK-925 02 Dolné Saliby<br />
Tel.: +421 31 785 31 75<br />
E-Mail: vtetag@mail.t-com.sk<br />
Nová Bystrica 878,<br />
SK-023 05 Nová Bystrica<br />
Tel.: +421 41 439 72 93<br />
E-Mail: velm@stonline.sk<br />
Herstellung und Verkauf von<br />
Verpackungen aus Sperrholz und<br />
Metall, spezielle Boxen für IT-,<br />
Telekommunikations- und<br />
Automobilindustrie<br />
Herstellung, Verkauf und<br />
Holztrocknung, Schneiden von<br />
Rundholz, Produktion von Paletten<br />
und Verpackungen, technische<br />
Produkte<br />
Verarbeitung von Massivholz<br />
Herstellung von Holzspanplatten<br />
Herstellung von Verpackungen aus<br />
Holz - Verpackungen, Paletten,<br />
Kisten, Schneiden von Rundholz,<br />
Einweg-Paletten, spezielle Paletten,<br />
Europaletten, Holzkisten,<br />
Holztrocknung<br />
Herstellung von Furnier, Sperrholz,<br />
Spanplatten, Faserplatten und<br />
Platten. Zimmerei.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
59
Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen<br />
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
Astec, s.r.o.<br />
www.astec.sk<br />
Pálenčiarska 1828/58, SK-069 01 Snina<br />
Tel.: +421 57 7580 280<br />
E-Mail: astec@astec.sk<br />
Herstellung und Verkauf von<br />
Kesseln, Maschinen für Kunststoff-<br />
Fenster und Holzbearbeitungsmaschinen<br />
Brutto, s.r.o.<br />
www.brutto.sk<br />
Drevoindustria<br />
Mechanik, s.r.o.<br />
www.drevoindustriamechanik.sk<br />
MTS Marian Jakub<br />
www.mtspro.sk<br />
RM Strojex, s.r.o.<br />
www.rmstrojex.sk<br />
StrojCad, s.r.o.<br />
www.strojcad.sk<br />
Strojeko - Pavol<br />
Ochránek<br />
www.strojeko.sk<br />
WEP TRADING a.s.<br />
www.weptrading.sk<br />
Nová Trnavská 913, SK-926 01 Sereď<br />
Tel.: +421 31 789 28 30<br />
+421 905 721 447<br />
Fax: +421 31 789 13 71<br />
E-Mail: info@bruto.sk<br />
Oceliarska 3, SK-010 01 Žilina<br />
Tel.: +421 41 5623 642<br />
Fax: +421 41 5000 251<br />
E-Mail: mechanikdi@nextra.sk<br />
A.Hlinku 1118 /19,<br />
SK-957 01 Bánovce nad Bebravou<br />
Tel.: +421 905 933 102<br />
Fax: +421 38 760 0136<br />
E-Mail: mtspro@mtspro.sk<br />
Svrčinovec 169, SK-023 12 Svrčinovec<br />
Tel.: +421 905 176 363<br />
E-Mail: rmstrojex@rmstrojex.sk<br />
Lastomírska 2, SK-071 01 Michalovce<br />
Tel.: +421 56 6442 233<br />
Fax: +421 56 6425 219<br />
+421 56 6442 233<br />
E-Mail: info@strojcad.sk<br />
Žehrianska 5, SK-851 07 Bratislava<br />
Tel.: +421 905 894 606<br />
Fax: +421 2 6383 1956<br />
E-Mail: strojeko@pobox.sk<br />
strojeko@centrum.sk<br />
Hollého 27, SK-083 01 Sabinov<br />
Tel.: +421 905 940 984<br />
Fax: +421 51 4891 330<br />
E-Mail: perdik@weptrading.sk<br />
Hersteller aller Arten von Waagenund<br />
Wiegesystemen,<br />
Maβanfertigungen von Waagen,<br />
Verkauf von Brückenwaagen,<br />
Plattformwaagen, Hängewaagen –<br />
Kranwaagen, Dosier- und<br />
Rinderwaagen<br />
Herstellung und Montage von<br />
Maschinen und Anlagen für die<br />
holzverarbeitende Industrie,<br />
Technologische Einrichtungen für<br />
Abfallrecycling<br />
Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen,<br />
Fräsen, Sägen und<br />
andere Maschinen<br />
Herstellung von Furnier- und<br />
Vakuumanlagen, Vakuumpressen,<br />
Furniere<br />
Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen,<br />
Winkel- und Bandsägen,<br />
Kreissägen für das<br />
Rundholzschneiden<br />
Herstellung von Maschinen für die<br />
holzverarbeitende Industrie –<br />
Europrismen - Presse, Rahmen,<br />
Netzteile, Spritzkabinen und<br />
Sauganlagen<br />
Lieferung von Winkelsägen,<br />
Arbeitsplattformen, Kränen<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
60
Händler mit Holzbearbeitungsmaschinen<br />
Firmenname<br />
Kontaktdaten<br />
Král, s.r.o.<br />
www.kral-zilina.sk<br />
Predmestská 83, SK-010 01 Žilina<br />
Tel.: + 421 41 724 11 52, + 421 800 121 211, +421 41 724 41 29<br />
Fax: +42141 / 724 11 80<br />
E -Mail: kral@kral-zilina.sk, info@kral-zilina.sk<br />
Das Unternehmen Král, s.r.o. mit Sitz in Žilina, wurde 1992 gegründet. Der Schwerpunkt des Unternehmens<br />
liegt im Verkauf und in der Wartung von Holzbearbeitungsmaschinen und Möbel- Technologien von führenden<br />
Herstellern der Welt. Technologien von den Lieferanten werden auch für die Bearbeitung von Aluminium und<br />
Kunststoffen konzipiert. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten liegt auch in der Behandlung von Massivholz und<br />
groβflächigen Materialen. Im Portfolio des Unternehmens steht auch der Verkauf und Service von Werkzeugen<br />
zur Holzbearbeitung im Vordergrund. Das Unternehmen ist ein autorisierter Partner des Konzerns Weinig<br />
Group, die die weltweite Führung in den Technologien zur Massivholzverarbeitung übernommen hat. Das<br />
Unternehmen Král, s r.o. ist zugleich ein Partner der Hersteller HOLZ-HER und MARTIN – die Anbieter von<br />
Maschinen für groβflächige Materiale. Das Unternehmen bietet innovative und effiziente Lösungen für<br />
Holzverarbeitungsunternehmen an. Das Unternehmen Král, s r.o. bietet Hilfe bei der Einführung der<br />
Automatisierung und Mechanisierung der Produktion. Das Unternehmen hat die Entwicklung und Stärkung<br />
seiner führenden Position auf dem slowakischen Markt als dauerhaftes Ziel in seinen Fokus aufgenommen.<br />
EXCELLENT CD, spol. s.r.o.<br />
www.excellentcd.sk<br />
Š. Moyzesa 3<br />
960 01 Zvolen<br />
Tel.: +421 45 5249160, +421 45 5321628<br />
Fax: +421 45 5249169<br />
E-Mail:office@excellentcd.sk<br />
Die EXCELLENT CD, spol. s.r.o. ist seit 1997 auf dem slowakischen Markt und gehört derzeit zu den führenden<br />
Lieferanten von Maschinen und technologischen Anlagen für die Holzindustrie.<br />
Zu ihrem Produktportfolio im Bereich Komplettverarbeitung von Massivholz gehören Maschinen zur<br />
Herstellung von Paletten, Endrinder, Spalt-, Basäum- und Längssägemaschinen, CNC-Kapp- und<br />
Optimierungssägen für Schnittholz und Balken, CNC-Bänke, Trocken-, Sterilisations- und Dampfkammern,<br />
Geräte für Längsverbindungen, Hochleistungsfräsen, Öfen für Holzabfälle, Maschinen für den Zuschnitt von<br />
Paletten. Zum Produktportfolio im Bereich Verarbeitung von großflächigem Material gehören Formatsägen,<br />
Schnitt- und Formatanlagen, Verleimmaschinen von Kanten, CNC-Bänke, Folien- und Furnierpressen und –<br />
Kaschiermaschinen, Klebe- und Lackbeschichtungsmaschinen, Breitbandschleifmaschinen und<br />
Spritzautomaten.<br />
Drevostroj Prešov, s.r.o.<br />
www.drevostroj.sk<br />
Strojnícka 1/2588, SK-080 06 Prešov<br />
Tel. & Fax: +421 51 7710275<br />
Fax: +421 45 5249169<br />
E-Mail: drevostroj@drevostroj.sk<br />
Die 2002 gegründete Drevostroj Prešov, s.r.o. ist im Verkauf und Service von Holzverarbeitungsmaschinen und<br />
der Projektierung von kompletten Sägewerken tätig. Dabei agiert sie sowohl in der Slowakei, als auch in<br />
Tschechien, der Ukraine, Russland und Slowenien. Zum Portfolio gehören diverse Maschinen und Anlagen in<br />
den Bereichen Säge-, Verbrennungs-, Tischlerei- und Fließbandtechnik.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
61
Weitere Händler mit Holzbearbeitungsmaschinen<br />
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
AKE Slovensko, s.r.o.<br />
www.ake.sk<br />
Boto spol. s r.o.<br />
www.boto.sk<br />
Centroglob, s.r.o.<br />
www.centroglob.sk<br />
Kračanská cesta 298/1,<br />
SK-929 01 Dunajská Streda<br />
Tel.: +421 0918 629 445<br />
+421 905 876 466<br />
Fax: +421 31 269 13 02<br />
E-Mail: info@ake.sk, kvackaj@ake.sk<br />
kvackaj@ake.sk<br />
Považská 30, SK-940 01 Nové Zámky<br />
Tel.: +421 35 6428 372-3<br />
Fax: +421 35 6427 363<br />
E-Mail: boto@boto.sk<br />
Stará prešovská 10, SK-040 01 Košice<br />
Tel.: +421 55 6784 112<br />
E-Mail: centroglob@centroglob.sk<br />
Produktion von Fräsen und<br />
Werkzeugmaschinen, Bohrer,<br />
Spannsysteme und<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Vertrieb von Holzbearbeitungsmaschinen<br />
für die Möbelindustrie<br />
und von Sägewerkstechnik. Im<br />
Sortiment befinden sich Anlagen der<br />
Hersteller BSP, Omas, Pilana,<br />
Karned, Freud, Tigra, Zuani,<br />
Norma, Leut, Schiavon, B&P,<br />
Utensil Legno, JSO, Flury.<br />
Verkauf von Holz verarbeitenden<br />
Technologien und getrocknetem<br />
Schnittholz, Farben<br />
Conti - Mat s.r.o.<br />
www.contimat.sk<br />
Dredos, s.r.o.<br />
www.dredos.sk<br />
Drevostroj, s.r.o.<br />
www.drevostroj.sk<br />
Epimex Žilina,<br />
spol. s r.o.<br />
www.epimex.sk<br />
Javor Peter Ing.<br />
www.peterjavor.sk<br />
Kruty Rastislav<br />
www.stroje-rk.sk<br />
Galvániho 10, SK-821 04 Bratislava<br />
Tel.: +421 903 400 931<br />
Fax: +421 2 4342 6895<br />
E-Mail: contimat@contimat.sk<br />
Palárikova 7698/47, SK-917 01 Trnava<br />
Tel.: +421 33 554 85 63<br />
Fax: +421 33 554 85 64<br />
E-Mail: benko@dredos.sk<br />
Strojnícka 1/2588 , SK-080 06 Prešov<br />
Tel.: +421 51 7710 275<br />
Fax: +421 51 7710 275<br />
E-Mail: drevostroj@drevostroj.sk<br />
Košická 59, SK-010 01 Žilina<br />
Tel.: + 421 41 5651 194<br />
Fax: +421 41 5650 751<br />
E -Mail: epimex@epimex.sk<br />
Čulenova 62, SK-949 01 Nitra<br />
Tel.: +421 903 415 871<br />
Fax: +421 37 7720 088<br />
E-Mail: peterjavor@peterjavor.sk<br />
Kvačalova 51, SK-821 08 Bratislava<br />
Tel.: +421 903 449 661<br />
E-Mail: rasto@stroje-rk.sk<br />
Vertrieb und Service von<br />
Holzbearbeitungs-maschinen und<br />
Werkzeugen, Schärfen der<br />
Werkzeuge für die Holzbearbeitung<br />
Tschechisch-slowakisches Jointventure,<br />
das mit Werkzeugen,<br />
Maschinen und Zubehör für die<br />
Möbelindustrie handelt. Im Angebot<br />
des Unternehmens befinden sich<br />
Marken wie Dewalt, Makita, Freud,<br />
Adamik, Sahos, Rojek, Houfek,<br />
KDR, CMT, IGM, Black&Decker,<br />
Elektra Beckum, Metabo, Ferm,<br />
Proma.<br />
Verkauf, Service von<br />
Holzbearbeitungs-maschinen und<br />
Ersatzteilen, Herstellung von<br />
Förderbändern<br />
Vertrieb und Service von<br />
Holzbearbeitungs-maschinen,<br />
Sägen, Fräsen, Streifenbildung,<br />
Saug-Technologien, Klebstoffe und<br />
andere Werkzeuge<br />
Verkauf von gebrauchten<br />
Holzbearbeitungs-maschinen und<br />
Werkzeugen für kleine und mittlere<br />
Handwerksbetriebe<br />
Verkauf von Holz- und<br />
Metallbearbeitungs-maschinen<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
62
Firmenname Kontaktdaten Tätigkeit<br />
LEITZ - nástroje,<br />
s.r.o.<br />
www.leitz.org<br />
Pražská 33, SK-811 04 Bratislava<br />
Tel.: +421 2 52620914<br />
+421 2 52620915<br />
E-Mail: leitz@leitz.sk<br />
Herstellung, Installation und<br />
Reparatur von Maschinen und<br />
Werkzeugen für die<br />
Holzbearbeitung, Sägen,<br />
Schneidemesser, Fräsen<br />
Ludex - Ľuboš Demek<br />
www.ludex.sk<br />
Pres SK, s.r.o.<br />
www.pressk.sk<br />
Proma SK, s.r.o.<br />
www.promask.sk<br />
Magnezitárska 9, SK-040 13 Košice<br />
Tel.: +421 55 6367 797<br />
Fax: +421 55 6367 797<br />
E-Mail: ludex@ludex.sk<br />
Športová 5, SK-010 01 Žilina<br />
Tel.: +421 41 5643 209<br />
Fax: +421 41 5643 209<br />
E-Mail: pressk@pressk.sk<br />
Lieskovská cesta 485/21,<br />
SK-960 01 Zvolen<br />
Tel.: +421 45 5550 404<br />
Fax: +421 45 5550 414<br />
E-Mail: promask@promask.sk<br />
Vertrieb und Service von<br />
holzverarbeitenden Werkzeugen<br />
und Maschinen<br />
Vertrieb und Service von<br />
Holzbearbeitungs-maschinen,<br />
Verkauf von Türen der Marke Linea<br />
R.<br />
Verkauf von Elektrowerkzeugen,<br />
Anbieter von Holz und Metall-<br />
Schneidemaschinen, Gartengeräte<br />
RM Strojex, s.r.o.<br />
www.rmstrojex.sk<br />
Svrčinovec 169, SK-023 12 Svrčinovec<br />
Tel.: +421 905 176 363<br />
E-Mail: rmstrojex@rmstrojex.sk<br />
Herstellung von Furnier-, und<br />
Vakuumanlagen, Vakuumpressen,<br />
Furniere<br />
Robert Bürkle SK<br />
spol. s r.o.<br />
www.buerkle-gmbh.de<br />
Staton s.r.o.<br />
www.povlakovanie.sk<br />
Tead - Ján Tereska<br />
www.tead.eu.sk/shop<br />
Tekol, s.r.o.<br />
www.tekol.sk<br />
Uhrova 16, SK-831 01 Bratislava<br />
Tel.: +421 2 54789027<br />
+421 918 394 554<br />
Fax: +421 2 547 890 27<br />
E-Mail: p.melichar@orangemail.sk<br />
Sadova 1148, SK-038 53 Turany<br />
Tel.: +421 43 429 23 62<br />
Fax: +421 43 429 25 85<br />
E-Mail: staton@staton.sk<br />
Laborecká 1848/4, SK-066 01 Humenné<br />
Tel.: +421 903 884 244<br />
E-Mail: tead@tead.eu.sk<br />
Č.d. 46, SK-930 41 Kvetoslavov<br />
Tel.: +421 31 562 50 74<br />
Fax: +421 31 560 12 11<br />
E-Mail: tekolsro@stonline.sk<br />
Automatisierung der<br />
holzverarbeitenden Industrie,<br />
Vertrieb und Service von<br />
Holzbearbeitungs-maschinen<br />
Vertrieb von Maschinen zur Holz-,<br />
Metall- und Kunststoffverarbeitung.<br />
Handelsvertreter der Marken<br />
ARNO, SUTTON, TMC CR,<br />
NEUHÄUSER, MÜLLER, ROBB<br />
JACK, CERAM TEC. Das<br />
Unternehmen stellt zudem<br />
Fräsmaschinen her.<br />
Gartengeräte und Werkzeug.<br />
Holzbearbeitungsmaschinen.<br />
Verkauf von Holz-Paletten,<br />
Holzbriketts und Torf<br />
Vertrieb von Maschinen zur Holzund<br />
Metallverarbeitung sowie für<br />
die Druckindustrie. Im Sortiment<br />
befinden sich Anlagen der Hersteller<br />
Pilana, Karned, CMT, Titman,<br />
Stehle.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
63
Anhang 2: Weitere wichtige Kontaktadressen<br />
Staatliche Stellen:<br />
Firmenname<br />
Ministerstvo<br />
pôdohospodárstva a rozvoja<br />
vidieka SR/ Ministerium für<br />
Landwirtschaft und ländliche<br />
Entwicklung<br />
www.mpsr.sk<br />
Kontaktdaten<br />
Dobrovičova 12, SK-812 66 Bratislava<br />
Tel.: + 421 259 266 111<br />
Abteilung für Forstwirtschaft und Holzbearbeitung<br />
Tel.: +421 2 5926 6505<br />
E-Mail: marcela.gabrisova@land.gov.sk<br />
Das Ministerium für Bodenkultur und ländliche Entwicklung ist ein zentrales staatliches Verwaltungssystem<br />
der Slowakischen Republik für Landwirtschaft, Aquakultur, Lebensmittel, Forstwirtschaft, Jagdwesen und<br />
Fischerei. Das Ministerium leitet, definiert durch das Gesetz des Nationalrates der Slowakischen Republik, die<br />
staatliche Verwaltung, die von den regionalen und Bezirksämtern in folgenden Bereichen wahrgenommen<br />
wird: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagdwesen, staatlicher Veterinärdienst, Fischerei, Aquakultur und<br />
solche, die im Rahmen der allgemein verbindlichen Vorschriften die in den Abschnitten der Regional- und<br />
Bezirksämter genehmigt sind.<br />
Die Abteilung Forstwirtschaft (Wälder, Holz, Jagd) erarbeitet wichtige methodische Richtlinien für die<br />
Forstwirtschaft, Holzverarbeitung für die Gemeinden. Den Jägervereinen und Jagdorganisationen erteilt das<br />
Ministerium Richtlinien für die Tierjagd, die Gesetzgebungen für die Jagd- und die Forstwirtschaft,<br />
strategische Dokumente und Richtlinien, Berichte über die Forstwirtschaft, Liste zugelassener Förster und<br />
Listen bekannter Besitzer, die sich nicht für Nutzungsrechte beworben haben.<br />
Ministerstvo životného<br />
prostredia SR/<br />
Umweltministerium der SR<br />
www.minzp.sk<br />
Slovenská agentúra pre rozvoj<br />
investícií a obchodu/ Die<br />
Slowakische Agentur für die<br />
Entwicklung von<br />
Investitionen und Handel –<br />
SARIO<br />
www.sario.sk<br />
Nám. Ľ.Štúra 1, SK-812 35 Bratislava<br />
Tel.: +421 2 5956 1111<br />
+421 2 59562284<br />
E- Mail: podatelna@enviro.gov.sk, info@enviro.gov.sk<br />
Martinčekova 17, SK-82101 Bratislava<br />
Tel.: +421 2 5826 0100<br />
Fax: +421 2 58 260 109<br />
E-Mail: sario@sario.sk<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
64
Verbände und Organisationen:<br />
Firmenname<br />
Zväz spracovateľov dreva SR/<br />
Holzverarbeiterverband der<br />
SR<br />
www.zsdsr.sk<br />
Kontaktdaten<br />
Peter Zemaník, Generalsekretär<br />
T. G. Masaryka 24, SK-960 53 Zvolen<br />
Tel.: + 421 45 5330 278, + 421 455 206 806<br />
Fax: + 421 45 5330 278<br />
E- Mail: zemanik@zsdsr.sk<br />
Das Ziel des Verbands ist die Durchführung von Aktivitäten zu Gunsten der beruflichen, wirtschaftlichen,<br />
rechtlichen und sozialen Interessen ihrer Mitglieder, um sie in Relation zu anderen Gewerkschaften und<br />
Arbeitgeberverbänden, Regierung, Gewerkschaften und anderen ausländischen juristischen und natürlichen<br />
Personen zu bringen. Der Verband ist in folgende Sektionen unterteilt: Die Holzsektion ZSD SR, Möbelsektion<br />
ZSD SR, Sektion der Lieferanten von Technologien und Materialien ZSD SR, Sektion der Holzbauten ZSD SR<br />
und die Sektion der Händler mit slowakischen Möbeln. Die Gewerkschaft verfolgt folgende Ziele:<br />
- Gemeinsame Einkäufe ausgewählter Materialien und Dienstleistungen,<br />
- Überwachung und Erleichterung des Materialflusses zwischen Geschäftsbereichen,<br />
- Vernetzung der Beziehungen mit ähnlichen Organisationen im Ausland auf professioneller und<br />
kommerzieller Basis,<br />
- Organisation von gemeinsamen Aktionen gegen den unfairen Wettbewerb,<br />
- Unterstützung bei Bildung,<br />
- Unterstützung bei Forschung und Entwicklung,<br />
- Sammlung, Analyse, Verarbeitung und Verbreitung relevanten Wissens und Erfahrung aus über<br />
Tätigkeiten der Mitglieder,<br />
- Verfolgung der Gesetze und Vorschriften in Bezug auf die Holz verarbeitende Industrie<br />
Zväz celulózo - papierenského<br />
priemyslu Slovenskej<br />
republiky/ Verband der<br />
Zellulose- und<br />
Papierindustrie der<br />
Slowakischen Republik<br />
www.paper.sk<br />
Tichá 30, SK-974 01 Banská Bystrica<br />
Tel.: +421 48 / 412 377 6<br />
E-Mail: zcppsr@bb-psk.sk<br />
Der ZCPPSR wurde im November 1996 gegründet. Die Gründungsmitglieder waren die Nord-slowakische<br />
Zellstoff-und Papierindustrie Ružomberok, die Südslowakische Zellstoff-und Papierindustrie und die<br />
Papierfabrik Štúrovo, sowie das Unternehmen Bukoza Holding, Hencovce, TP Žilina, die Papierfabrik<br />
Harmanec, Celprojekt Ružomberok und das Forschungsinstitut für Zellstoff und Papier, Bratislava. Der<br />
ZCPPSR trennte sich von früheren breiter konzipierten Arbeitgeberverbänden, zu denen auch die<br />
Unternehmen der Möbel- und Holzindustrie gehörten. Die Mitgliedschaft umfasst derzeit rund 4.100<br />
Mitarbeiter. Interesse an einer Mitgliedschaft bei der ZCPPSR zeigen auch andereUnternehmen, v.a. im<br />
Bereich der Finalisierung der Produktion von Papier und Karton. Der Verband hat derzeit 11 Mitglieder.<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
65
Firmenname<br />
Drevársky cech Slovakia/<br />
Holzgilde Slovakia<br />
www.drevari.sk<br />
Kontaktdaten<br />
Hradná 348/36, SK-033 01 Liptovský Hrádok<br />
Tel.: +421 44 5221 638<br />
+421 0908 968 170<br />
Fax: +421 44 5221 638<br />
E-Mail: drevari@drevari.sk<br />
Der Verein der Holz- und Möbelunternehmen und Organisationen der Slowakei – Holzgilde Slowakei, ist eine<br />
gemeinnützige, professionelle Organisation. Er ist eine Gemeinschaft aus gewerbetreibenden Händlern und<br />
Unternehmern im Holzbearbeitungs- und Möbelbereich. Der Verein verbindet die Verbindung, Vorbereitung,<br />
Produktion, Handel und die Ausbildung im genannten Bereich. Die Holzgildevereint alle Handwerker der<br />
Holz-und Möbelindustrie, sowie Tischler, Polsterer, Sägefachkräfte und Berufe, wie bspw.: Holz-und Möbel-<br />
Techniker, Technologe, Architekt und alle anderen Berufe im Möbelbereich. Gildenmitglieder können<br />
Unternehmer, Freiberufler, Unternehmen und Schulen sein, zu deren Aufgabe die Vorbereitung, Produktion,<br />
Handel und Bildung im Bereich der Holz- und Möbelindustrie gehören, unabhängig davon, ob sie eine<br />
natürliche oder juristische Person sind.<br />
ZVÄZ STROJÁRSKEHO<br />
PRIEMYSLU SLOVENSKEJ<br />
REPUBLIKY/ Verband der<br />
Maschinenbauindustrie der<br />
Slowakischen Republik<br />
www.zspsr.sk<br />
Tomášikova ulica 30, SK-821 01 Bratislava<br />
Tel.: +421 2 434 272 83<br />
Fax: +421 2 433 305 57<br />
E-Mail:zspsr@zspsr.sk<br />
Der Verband der Maschinenbauindustrie der Slowakischen Republik ist eine Organisation von Arbeitgebern<br />
aus der Branche. Die Gründungsmitglieder waren 23 Organisationen aus der Maschinenbaubranche. Die<br />
Aufgabe des Verbandes ist die Vertretung und Verteidigung der Interessen ihrer Mitglieder, insbesondere in<br />
den Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften bei der Vorbereitung von Tarifverträgen höheren Ranges in<br />
den Verhandlungen mit staatlichen und gewerkschaftlichen Gremien im Rat der Wirtschafts-und<br />
Sozialpartnerschaft. Die wichtigste Aufgabe des Verbandes ist es die Entwicklung des slowakischen<br />
Maschinenbaus zu unterstützen und Kontaktknüpfungen und -vertiefungen mit Partnerorganisationen im<br />
Ausland zu realisieren.<br />
Národné lesnícke centrum/<br />
Nationales Forstzentrum<br />
www.nlcsk.org<br />
T.G. Masaryka 22, SK-960 92 Zvolen<br />
Tel.: +421 45 5320 316<br />
Fax: +421 45 531 41 92<br />
E-Mail: nlc@nlcsk.org<br />
Das Zentrum der Forstwirtschaft in der Slowakei ist befindet sich seit Jahrzehnten in Zvolen, wo seit 1964 das<br />
Waldforschungsinstitut Zvolen (FRIZvolen) untergebracht war. Lesoprojekt Zvolen war hier seit 1950 tätig.<br />
Das Institut für Aus-und Weiterbildung der Mitarbeitern in der Forst-und Wasserwirtschaft Zvolen wurde im<br />
Jahre 1978 gegründet.<br />
Das Nationale Forstzentrum NLC führt gemäß dem Treuhandvertrag umfassende Tätigkeiten in folgenden<br />
Bereichen durch:<br />
- Waldforschung, Waldbewirtschaftung, umfassender Überblick über Zustand des Waldes, Auswahl der<br />
Hersteller in Bezug auf Pflegeprogramme der Wälder bei der Beschaffung, Informationssysteme,<br />
thematische Landkartenwerke, Bildung im Bereich der Forstwirtschaft, Beratung und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
66
Anhang 3: Messen und Veranstaltungen zum<br />
Thema Holzwirtschaft<br />
Messe:<br />
CONECO – RACIOENERGIA<br />
Internationale Bau- und Energienützungsmesse<br />
Wann und wo: April 2014 in Bratislava<br />
Ausstellerzahl (2012): 517<br />
Besucherzahl (2012): 98.683<br />
Kontakte:<br />
Incheba, a.s.<br />
Viedenská cesta 3-7, SK-851 01 Bratislava<br />
Tel: +421 2 6727 2194<br />
E-Mail: lkopecky@incheba.sk<br />
Web: www.incheba.sk<br />
Messe:<br />
LIGNUMEXPO - Internationale Fachmesse für Maschinen, Werkzeuge,<br />
Materialien für die Holzbearbeitungsindustrie<br />
Wann und wo: Oktober 2014 in Nitra<br />
Ausstellerzahl (2012): 204<br />
Besucherzahl (2012): 11.431<br />
Kontakte:<br />
Agrokomplex – Výstavníctvo Nitra, š.p.<br />
Výstavná 4, SK-949 01 Nitra<br />
Tel: +421 37 6572 125<br />
E-Mail: balko@agrokomplex.sk<br />
Web: www.agrokomplex.sk<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
67
Anhang 4: Abbildungsverzeichnis<br />
Abb. 1: Slowakische Republik (politische Karte, Stand: Mai 2004) S. 6<br />
Abb. 2: Entstehung des Bruttoinlandsprodukts (2012) S. 8<br />
Abb. 3: Deutsch-Slowakischer Außenhandel 2005-2012 (in Mio. EUR) S. 11<br />
Abb. 4: Direktinvestitionen in der Slowakei bis Ende 2011 nach Herkunftsländern S. 13<br />
Abb. 5: Übersicht über die slowakischen Kreise zur Bestimmung<br />
des Mindestinvestitionsvolumens S. 15<br />
Abb. 6: Aufteilung der Kreise in Zonen, zur Bestimmung der Höhe der Förderung S. 16<br />
Abb. 7: Verteilung der Waldfläche nach Region in ha, 2011 S. 19<br />
Abb. 8: Waldausdehnung in der Slowakei nach Funktion S. 20<br />
Abb. 9: Entwicklung der Holzernte nach Holzart in 1.000 m³ S. 22<br />
Abb. 10: Holzeinschlag in 1.000 m³ nach Region, 2011 S. 23<br />
Abb. 11: Entwicklung der durchschnittlichen Holzpreise in Euro/m³, 2000-2011 S. 25<br />
Abb. 12: Geografische Verteilung von Großbetrieben der Holzverarbeitenden Industrie S. 27<br />
Abb. 13: Entwicklung des Bedarfs an Holzbearbeitungsmaschinen in Mio. Euro S. 36<br />
Abb. 14: Nachfrage nach Holzbearbeitungsmaschinen nach Anlagentyp, 2011 S. 37<br />
Abb. 15: Prognose des künftigen Bedarfs an Holzbearbeitungsmaschinen in Mio. Euro S. 41<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
68
Anhang 5: Tabellenverzeichnis<br />
Tab. 1: Slowakische Republik (Zahlen und Fakten) S. 7<br />
Tab. 2: Makroökonomische Eckdaten S. 9<br />
Tab. 3: Umsatzentwicklung in der Industrie nach Branchen in Mio. Euro S. 10<br />
Tab. 4: Investitionsförderung für Technologiezentren S. 14<br />
Tab. 5: Investitionsförderung in der Industrie S. 15<br />
Tab. 6: Maximaler Förderanteil in der Industrie S. 16<br />
Tab. 7: Maximaler Förderanteil für Zentren strategischer Dienstleistungen S. 16<br />
Tab. 8: Maximaler Förderanteil für technologische Zentren S. 17<br />
Tab. 9: Entwicklung der Waldfläche in 1.000 ha, 1950-2011 S. 18<br />
Tab. 10: Waldbestand in der Slowakei nach Organisationsform des Eigentümers, 31.12.2011 S. 21<br />
Tab. 11: Holzbestand in Mio. m³ sofern nicht anders angegeben, 2005-2011 S. 21<br />
Tab. 12: Entwicklung der jährlichen Holzernte in 1.000 m³ sofern nicht anders angegeben, 1995-<br />
2011<br />
Tab. 13: Holzabsatz in 1.000 m³, 2010 und 2011 S. 24<br />
Tab. 14: Entwicklung der Umsatzerlöse aus Holz in Mio. EUR, 1995-2011 S. 25<br />
Tab. 15: Holzexporte nach Zielland, 2011 S. 26<br />
Tab. 16: Wichtige Kennzahlen der Holzverarbeitenden Industrie, 2009-2011 S. 28<br />
Tab. 17:<br />
Kennzahlen der Säge- und Holzwarenindustrie (Unternehmen mit 20 und mehr<br />
Mitarbeitern)<br />
Tab. 18: Die größten Sägewerke in der Slowakei S. 29<br />
Tab.19:<br />
Kennzahlen der Papier- und Zellstoffindustrie (Unternehmen mit 20 und mehr<br />
Mitarbeitern)<br />
Tab.20: Die größten Zellstoff- und Papierhersteller in der Slowakei S. 32<br />
Tab.21: Die größten Möbelhersteller in der Slowakei S. 33<br />
Tab.22: Importe von Holzbearbeitungsmaschinen in 1.000 Euro, 2008-2012 S. 34<br />
Tab.23: Importe von Holzbearbeitungsmaschinen aus Deutschland in 1.000 Euro, 2008-2012 S. 35<br />
Tab.24: Ausgewählte Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen in der Slowakei S. 38<br />
Tab.25: Ausgewählte Händler für Holzbearbeitungsmaschinen S. 39<br />
S. 22<br />
S. 28<br />
S. 31<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
69
Anhang 6: Informationsquellen, Bibliographie<br />
DEUTSCH-SLOWAKISCHE INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER: Konjunkturumfrage 2013. In:<br />
http://www.dsihk.sk/infos-slowakei/wirtschaft-slowakei/konjunkturberichte-moe-sk (29.4.2013)<br />
GEMZA, TOMAS (2011): KRUPINA: Nábytkáreň Lind Mobler zmenila majiteľa. In:<br />
http://zvolen.dnes24.sk/krupina-nabytkaren-lind-mobler-zmenila-majitela-88001 (07.03.2011)<br />
GERMANY TRADE & INVEST (GTAI, 2012): Wirtschaftsdaten kompakt: Slowakische Republik. In:<br />
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=341908.html (10.1.2013)<br />
GLANIA, GUIDO UND HALT, MARKUS: Slowakischer Arbeitsmarkt vor Belastungen. In:<br />
http://www.estandort.com/wp-content/plugins/download-monitor/download.phpid=14 (30.4.2013)<br />
GLOBAL RESEARCH & DATA SERVICES (2012): Woodworking Machinery Market in Slovakia. (12/2012)<br />
HALUZA, IVAN (2011): Kronospan opúšťa Prešov. In: http://firmy.etrend.sk/firmy-nefinancnysektor/kronospan-opusta-presov-posilnuje-zvolen.html<br />
(03.08.2011)<br />
HALUZA, IVAN (2011A): Biznis s rekordným profitom. In: http://www.etrend.sk/trend-archiv/rok-2011/cislo-<br />
39/biznis-s-rekordnym-profitom.html (28.9.2011)<br />
HALUZA, IVAN (2011B): Kríza ďalej orezáva zisky. In: http://www.etrend.sk/trend-archiv/rok-2011/cislo-<br />
39/kriza-dalej-orezava-zisky.html (28.09.2011)<br />
HALUZA, IVAN (2012): Drevo sa zaťalo do drevárov. In: http://www.etrend.sk/trend-archiv/rok-2012/cislo-<br />
38/drevo-sa-zatalo-do-drevarov.html (26.09.2012)<br />
HALUZA, IVAN (2012A): Papierne na dobrej vlne. In: http://www.etrend.sk/trend-archiv/rok-2012/cislo-<br />
38/papierne-na-dobrej-vlne.html (26.09.2012)<br />
HALUZA, IVAN (2012B): Medzi skriňami je čoraz dusnejšie. In: http://www.etrend.sk/trend-archiv/rok-<br />
2012/cislo-38/medzi-skrinami-je-coraz-dusnejsie.html (26.09.2012)<br />
HALUZA, IVAN (2012C): Švédi prebudia kuchyne v Malackách. In: http://firmy.etrend.sk/firmy-nefinancnysektor/svedi-prebudia-kuchyne-v-malackach.html<br />
(26.03.2012)<br />
KAPSDORFER, ERIK (2013): Top stimul pre nováčika. In: http://m.hnonline.sk/2-59719350-<br />
kw0000_hndetail-95 (19.04.2013)<br />
LESY SLOVENSKEJ REPUBLIKY, Š.P.: Výročná správa 2011. In: http://www.lesy.sk/files/sprava2011/vs-lesysr-2011-web.pdf<br />
(30.1.2013)<br />
LESY SLOVENSKEJ REPUBLIKY, Š.P.: LESY SR ukončili rok 2012 s historicky druhým najvyšším ziskom. In:<br />
http://www.lesy.sk/showdoc.dodocid=5123 (30.4.2013)<br />
MINISTERSTVO PÔDOHOSPODÁRSTVA SR (LANDWIRTSCHAFTSMINISTERIUM DER SLOWAKISCHEN<br />
REPUBLIK, MPRV SR, 2012A): Národný program využitia potenciálu dreva Slovenskej republiky. In:<br />
http://www.mpsr.sk/index.phpnavID=2&navID2=2&sID=37&id=6095 (30.04.2013)<br />
MINISTERSTVO PÔDOHOSPODÁRSTVA A ROZVOJA VIDIEKA SR (LANDWIRTSCHAFTSMINISTERIUM<br />
DER SLOWAKISCHEN REPUBLIK, MPRV SR, 2012): Správa o lesnom hospodárstve v Slovenskej republike za<br />
rok 2011. Bratislava, 2012.<br />
MINISTERSTVO PÔDOHOSPODÁRSTVA A ROZVOJA VIDIEKA SR (LANDWIRTSCHAFTSMINISTERIUM<br />
DER SLOWAKISCHEN REPUBLIK, MPRV SR, 2011): Správa o lesnom hospodárstve v Slovenskej republike za<br />
rok 2010. Bratislava, 2011.<br />
NÁRODNÁ BANKA SLOVENSKA (SLOWAKISCHE NATIONALBANK): Priame zahraničné investície. In:<br />
http://www.nbs.sk/sk/statisticke-udaje/statistika-platobnej-bilancie/priame-zahranicne-investicie<br />
(20.2.2013)<br />
NÁRODNĚ LESNÍCKE CENTRUM (SPRAVODAJCA NÁRODNÉHO LESNÍCKEHO CENTRA, NLC 2012):<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
70
Dovoz a vývoz dreva za ¾ roka 2012. In:<br />
http://www.google.sk/urlsa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0CDkQFjAB&url=http%3A%2F%<br />
2Fwww.forestportal.sk%2Fforestportal%2Fodborna_sekcia%2Fdoc%2Fltis%2F4q2012.pdf&ei=5cB_UbPoDM<br />
WK4ATk-oG4BQ&usg=AFQjCNGF2L5gMQnkglf4s0Rn1Fm6OnuwJA&sig2=jfSQUHQPDGJ4ZbxS-<br />
HrB8g&bvm=bv.45645796,d.bGE (30.4.2013)<br />
NÁRODNĚ LESNÍCKE CENTRUM (SPRAVODAJCA NÁRODNÉHO LESNÍCKEHO CENTRA, NLC 2012A):<br />
Súhrné informácie. In:<br />
http://www.forestportal.sk/ForestPortal/lesne_hospodarstvo/info_o_lesoch/suhrnne_informacie_11/suhrnn<br />
e_informacie_11.html (30.4.2013)<br />
ROERING, H.-W.: Die Forstwirtschaft der Slowakischen Republik. www.bfafh.de/bibl/pdf/slowakei.pdf<br />
(21.1.2013)<br />
SCHULZE, GERIT - GTAI (SCHULZE, 2012A): Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2012/13 Slowakei. In:<br />
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=724848.html (10.1.2013)<br />
SCHULZE, GERIT - GTAI (SCHULZE, 2012B): Slowakei will mehr Wertschöpfung in der Holzverarbeitung.<br />
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=673622.html (21.1.2013)<br />
SCHULZE, GERIT – GTAI (SCHULZE, 2013): Investitionsklima und -risiken - Slowakei. In:<br />
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=724848.html (10.1.2013)<br />
SLOVENSKÁ AGENTÚRA PRE ROZVOJ INVESTÍCIÍ A OBCHODU (SARIO 2010): The wood-processing<br />
industry. In: http://www.sario.sk/wood-processing-industry (30.4.2013)<br />
SLOVENSKÁ AGENTÚRA PRE ROZVOJ INVESTÍCIÍ A OBCHODU: SARIO Profil<br />
http://www.sario.sk/swift_data/source/dokumenty/publikacie2009/de/SARIO%20PROFIL.pdf (30.4.2013)<br />
SLOVENSKÉ LESY (LESY SR 2013): LESY SR ukončili rok 2012 s historicky druhým najvyšším ziskom. In:<br />
http://www.lesy.sk/showdoc.dodocid=5123 (03.04.2013)<br />
ŠTATISTICKÝ ÚRAD SR (STATISTIKAMT SR): Statistiken. In:<br />
http://portal.statistics.sk/showdoc.dodocid=359 (1.2.2013)<br />
STROHBACH, JENS-UWE: Slowakische Holzverarbeiter und Papierindustrie mit großem Potenzial.<br />
Bundesagentur für Außenwirtschaft, Bonn 2003.<br />
TLAČOVÁ AGENTÚRA SR (TASR 2011): Nábytkársky priemysel postihla stagnácia, potrebuje<br />
reštrukturalizáciu. In: http://aktualne.atlas.sk/nabytkarsky-priemysel-postihla-stagnacia-potrebujerestrukturalizaciu/ekonomika/firmy/foto/1<br />
(13.03.2011)<br />
TLAČOVÁ AGENTÚRA SR (TASR 2012): Vyzbierame o 100% viac papiera, ako ho spracujeme. In:<br />
http://www.edb.sk/sk/spravy/vyzbierame-o-100--viac-papiera--ako-ho-spracujeme-a3627.html (16.05.2012)<br />
TLAČOVÁ AGENTÚRA SR (TASR 2012A): Výroba papiera v SR sa zvýšila o 0,7%. In: http://www.polygrafiafotografia.sk/15539<br />
(30.4.2013)<br />
TLAČOVÁ AGENTÚRA SR (TASR 2012B): PRIEMYSEL: Do ružomberských papierní poputujú investície za<br />
128 miliónov eur. In: http://www.edb.sk/sk/spravy/priemysel-do-ruzomberskych-papierni-poputujuinvesticie-za-128-milionov-eur-a3935.html<br />
(21.12.2012)<br />
TLAČOVÁ AGENTÚRA SR (TASR 2012C): Lesy v SR rátajú v roku 2013 so znížením tržieb z predaja dreva o 11<br />
miliónov eur. In: HTTP://WWW.HLAVNESPRAVY.SK/LESY-SR-RATAJU-V-ROKU-2013-SO-ZNIZENIM-<br />
TRZIEB-Z-PREDAJA-DREVA-O-11-MILIONOV-EUR/39424/ (19.10.2012)<br />
TOMA, BRANISLAV (2013): Slovensko je už svetová veľmoc vo výrobe áut. In:<br />
http://spravy.pravda.sk/ekonomika/clanok/276116-slovensko-je-uz-svetova-velmoc-vo-vyrobe-aut/<br />
(01.4.2013)<br />
VEREINTE NATIONEN: General map of Slovakia. In:<br />
http://un.org/Depts/Cartographic/map/profile/slovakia.pdf (28.10.2008).<br />
Zielmarktanalyse „Maschinen für die holzbearbeitende Industrie“<br />
Slowakei 2013<br />
71
www.dsihk.sk