Das Bad war ein Industriebau in Luzern, eine „Insel ... - Baltensweiler
Das Bad war ein Industriebau in Luzern, eine „Insel ... - Baltensweiler
Das Bad war ein Industriebau in Luzern, eine „Insel ... - Baltensweiler
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1951<br />
<strong>Das</strong> <strong>Bad</strong> <strong>war</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>Industriebau</strong> <strong>in</strong> <strong>Luzern</strong>, <strong>e<strong>in</strong></strong>e <strong>„Insel</strong>“ auf der Reuss, von der Mitte der<br />
Spreuerbrücke aus erreichbar. Im letzten Jahrhundert wurde dort Spezialstahl für den Export<br />
gegossen. Von 1910 bis 1960 dienten die Öfen zur Beheizung von Wannenbädern für jene<br />
Stadtbewohner, deren Altbauwohnung k<strong>e<strong>in</strong></strong> eigenes <strong>Bad</strong> hatte.<br />
Ab 1951 wurde die Hälfte des Langbaues von Handwerkern und Künstlern als Atelier oder<br />
Werkstatt genutzt.<br />
1
Im Heck des Baus, <strong>e<strong>in</strong></strong> Stockwerk über der Plattform, richten sich Rico <strong>Baltensweiler</strong> und<br />
Rosmarie Sch<strong>war</strong>z ihre Wohn-Werkstatt <strong>e<strong>in</strong></strong>. Rico (1920 bis 1987) ist als Elektro<strong>in</strong>genieur bei<br />
den Schweizerischen Bundesbahnen <strong>in</strong> <strong>Luzern</strong> tätig, Rosmarie (geb. 1927) arbeitet als Innenarchitekt<strong>in</strong><br />
und Assistent<strong>in</strong> bei Max Bill <strong>in</strong> Zürich.<br />
1951 entstehen die ersten zwei Leuchten für den Eigenbedarf, denn auf dem Leuchtenmarkt<br />
ist nichts passendes zu f<strong>in</strong>den.<br />
2
1951<br />
3
Es ist eigentlich <strong>e<strong>in</strong></strong> Zufall, dass Rico und Rosmarie während ihrer „<strong>Bad</strong>izeit“ <strong>in</strong> diese Branche<br />
„gespült“ werden, denn vor allem Rico hat noch viele andere „Eisen im Feuer“. Befreundete<br />
Architekten, die im Haus verkehren, melden ihr Interesse für die Leuchte an. So wird <strong>e<strong>in</strong></strong>e erste<br />
Auflage von 10 Stück gebaut. In der Folge bestellt Herr Graber vom Wohnbedarf Zürich <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />
Serie, die guten Absatz f<strong>in</strong>det.<br />
1952 ersch<strong>e<strong>in</strong></strong>t die Leuchte, die Type 600 genannt wird, <strong>in</strong> der Zeitschrift „Bauen + Wohnen“,<br />
1953 auf dem Titelblatt des Schweizer Warenkataloges. Dadurch wird „Knoll International“,<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong> exklusives E<strong>in</strong>richtungshaus mit Läden <strong>in</strong> Stuttgart, Paris, Mailand und New York, auf sie<br />
aufmerksam.<br />
1956 übernimmt Le Corbusier die Leuchte über „Knoll International“ für s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Musterwohnungen.<br />
In s<strong>e<strong>in</strong></strong>em „Oeuvre Complète“ f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong>nerhalb der Dokumentation der Villa<br />
Shodhan Innenaufnahmen mit der <strong>Baltensweiler</strong>-Leuchte.<br />
Jacques Tati verwendet sie als Persiflage für modernes Wohnen <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong></strong>em Film<br />
„Mon oncle“.<br />
1957 wird sie Exponat im Design-Museum „Neue Sammlung“ <strong>in</strong> München. Kurze Zeit später<br />
wird sie <strong>in</strong> der „New York Times <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>er Reportage über Innen<strong>e<strong>in</strong></strong>richtungen als Beispiel für<br />
modernes Wohnen publiziert.<br />
Bestellungen aus dem Ausland machen Änderungen am Reflektor notwendig: Gestänge und<br />
der empf<strong>in</strong>dliche Reflektor können nun getrennt werden. Ausserdem wird der Reflektor durch<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>en Knick formstabiler gemacht. Die empf<strong>in</strong>dlichen Komponenten wie Druckschalter und<br />
Fassung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em stabilen Alu-Rohr <strong>e<strong>in</strong></strong>gebaut. Dieses Konzept führt zu <strong>e<strong>in</strong></strong>er Baureihe von<br />
neuen Tisch- und Ständerleuchten.<br />
4
1955<br />
Die Tischleuchte 60S mit dem Gelenksystem von Type 600 f<strong>in</strong>det rasch guten Absatz.<br />
TYPE 60<br />
5
1956<br />
Werkstatt und Wohnraum müssen getrennt werden, denn <strong>e<strong>in</strong></strong>erseits werden die Leuchten<br />
serien immer grösser und anderseits ist aus dem Paar <strong>e<strong>in</strong></strong>e Familie geworden: Zwei kl<strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />
K<strong>in</strong>der, später vier brauchen <strong>e<strong>in</strong></strong> geeigneteres, sicheres Umfeld. <strong>Das</strong> neu gekaufte Chalet <strong>in</strong><br />
Ebikon, am Stadtrand von <strong>Luzern</strong>, wird diesen Bedürfnissen angepasst: Im Kellergeschoss entsteht<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>e Werkstatt, im Estrich <strong>e<strong>in</strong></strong> Atelier, dazwischen liegt die Wohnung. Die Werkstatt wird<br />
von Rico <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong></strong>er Freizeit geleitet und von Rosmarie mit zwei Mitarbeitern betrieben.<br />
6
1959<br />
Im Auftrag des E<strong>in</strong>richtungshauses „Knoll International“ entsteht <strong>e<strong>in</strong></strong>e neue Leuchtenreihe.<br />
Mit drei verschiedenen Leuchtmitteln, <strong>e<strong>in</strong></strong>er Spot,- Soffiten,- und <strong>e<strong>in</strong></strong>er normalen Glühlampe<br />
s<strong>in</strong>d neun formverwandte Leuchtenvarianten mit unterschiedlicher Lichtwirkung möglich.<br />
Reflektor und Leuchtengestänge s<strong>in</strong>d trennbar, damit wird <strong>e<strong>in</strong></strong>e m<strong>in</strong>imale Verpackungsgrösse<br />
der exportbestimmten Leuchten erzielt.<br />
7
1962<br />
MINILUX<br />
9
1962 - 1974<br />
E<strong>in</strong> Wettbewerbserfolg sowie <strong>e<strong>in</strong></strong> erweitertes Sortiment machen Rico‘s ungeteiltes Arbeitsengagement<br />
notwendig.<br />
Nach dem Kauf des Nachbarhauses wird die bereits bestehende Werksatt des früheren Besitzers<br />
vergrössert. Die dazu gehörige Wohnung wird zur Leuchtenmontage modifiziert.<br />
Patchworkmässig folgt schliesslich 1974 <strong>e<strong>in</strong></strong>e weitere Bauphase. Die Werkstatt wird durch<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>en Anbau erweitert, der Dachstock verlängert und zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em geräumigen Atelier umfunktioniert.<br />
Am Umbau ist nicht nur die ganze Familie, sondern auch <strong>e<strong>in</strong></strong> Teil der Mitarbeiter<br />
beteiligt.<br />
10
Rico stellt den Betrieb anlässlich<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>es Vortrages über<br />
Licht wie folgt vor:<br />
„Wir s<strong>in</strong>d z<strong>war</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong> Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>betrieb,<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong> Familienbetrieb<br />
mit wenig Angestellten.<br />
Wir fabrizieren „moderne“<br />
Heimbeleuchtung mit uralten<br />
Masch<strong>in</strong>en. Manchmal <strong>e<strong>in</strong></strong><br />
repräsentatives Grossobjekt<br />
<strong>in</strong> „Massarbeit“. Manche sagen,<br />
wir schwimmen gegen<br />
den Strom, aber es macht<br />
uns Spass. Die Werkzeuge<br />
bauen wir selbst wie auch<br />
das Dach über der selbst<br />
gebauten Werkstatt. Die Verwendung<br />
von hochwertigen<br />
Halbfabrikaten ermöglicht<br />
rationelles Fabrizieren <strong>in</strong><br />
kl<strong>e<strong>in</strong></strong>en bis mittleren Serien.<br />
Unser „Design“ entsteht im<br />
Spannungsfeld zwischen<br />
Zweck und Herstellbarkeit.<br />
Der Spielraum ist nicht gross,<br />
die Handschrift deshalb<br />
unverkennbar.“<br />
RICO<br />
11
12<br />
WERNI MEYER
1966<br />
Leuchte aus weissen oder farbigen Kunststoff-Standrohren mit Ausschnitten<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>geformten Glaskugelträgern. So entsteht <strong>e<strong>in</strong></strong>e Produktereihe vom Nachttischlämpchen<br />
bis h<strong>in</strong> zum Leuchtturm mit 4 oder 5 Lampenstellen. Leuchtmittel: 40W<br />
Spot-Lampe oder Normalglühlampe E27. <strong>Das</strong> GUGGERLI wird zusammen mit der<br />
Type 60S, der M<strong>in</strong>ilux und der Ständerleuchte Type 600 auch <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em renommierten<br />
Leuchtengeschäft an der New Yorker Madison Avenue verkauft (1967).<br />
GUGGERLI<br />
13
1968<br />
TYPE 300<br />
14
1970<br />
ISO<br />
15
16<br />
ROMANA FRASSON
JERICHO<br />
17
18<br />
S1
1970<br />
Die Mitarbeiterzahl hat sich <strong>in</strong>zwischen verdoppelt und trotzdem nimmt der Arbeitsdruck<br />
ständig zu. Um der wachsenden Konkurenz aus Italien, (damals noch Billiglohnland) die Stirne<br />
zu bieten müssen Ideen und Prototypen schnell umgesetzt werden. Dies bed<strong>in</strong>gt zusätzliche<br />
Arbeitskräfte. Industrie und Grossbetriebe haben <strong>in</strong> den 60-er und70-er Konjunkturjahren<br />
nicht nur die <strong>in</strong>ländischen Arbeitskräfte aufgesogen, sondern obendr<strong>e<strong>in</strong></strong> noch die zulassungspflichtigen<br />
Fremdarbeiter.<br />
Die gesetzliche Regelung gibt den neugegründeten Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>,- und Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>stunternehmen k<strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />
Chance arbeitswillige und rentable Fremdarbeiter <strong>e<strong>in</strong></strong>zustellen.<br />
In dieser festgefahrenen Arbeitsmarktsituation kommen Ricos Weltoffenheit, Improvisationsgabe<br />
und Risikofreudigkeit zum Zug. Auf s<strong>e<strong>in</strong></strong>en zahlreichen Lieferfahrten nimmt er immer<br />
wieder Autostopper auf, junge Weltenbummler und Aussteiger der 68-er Jugendrevolte. Dieses<br />
Zusammentreffen führt <strong>in</strong> vielen Fällen zu kurzfristiger Zusammenarbeit. So bevölkert sich<br />
zeitweise nicht nur die Werkstatt, sondern auch die <strong>Baltensweiler</strong> Wohnung mit langhaariger,<br />
bunter Jugend. Die Anforderung an den Werkstattchef und die festen Mitarbeiter <strong>in</strong> Montage<br />
und Büro ist entsprechend anspruchsvoll.<br />
19
1971<br />
1965 bis 1975 wird der Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>betrieb <strong>in</strong> Ebikon mit zahlreichen Lichtplanungsaufgaben für<br />
öffentliche Bauten im In- und Ausland betraut. Diese Beleuchtungsaufträge, die <strong>e<strong>in</strong></strong>e enge<br />
Zusammenarbeit mit den jeweiligen Architekten fordern, s<strong>in</strong>d nicht immer kostendeckend. Sie<br />
machen sich aber dadurch „bezahlt“, dass Marktlücken sichtbar werden. Gleichzeitig s<strong>in</strong>d sie<br />
stetiges designerisches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Sie br<strong>in</strong>gen zudem immer wieder neue Anregungen, die <strong>in</strong><br />
die Leuchtenserien <strong>e<strong>in</strong></strong>fliessen. Beispiele: Bahnhofrestaurant im alten Bahnhof <strong>Luzern</strong>, Aula der<br />
Van Leer-Foundation <strong>in</strong> Jerusalem, Theater und Kunsthaus <strong>Luzern</strong>, Schauspielhaus Zürich.<br />
20
HPR<br />
21
1971<br />
Ausschnitt aus <strong>e<strong>in</strong></strong>em Gespräch mit Rico <strong>Baltensweiler</strong> über Licht, Lichtquellen, Beleuchtung<br />
und Design:<br />
„Festlichtkeit durch brillantes Licht: <strong>e<strong>in</strong></strong>em völlig <strong>in</strong>direkt ausgeleuchteten Raum fehlt<br />
etwas, das Zentrum, der Masstab, die Orientierung.<br />
Durch <strong>e<strong>in</strong></strong>e Schar brillanter Punkte, Glühlampen mit sichtbarem Filament, Lichtkonzentration<br />
und Brechung <strong>in</strong> Gläsern, können jene Orte akzentuiert werden, wo sich<br />
die Menschen am liebsten die Hände schütteln und da auch gesehen werden“.<br />
STADTTHEATER LUZERN<br />
22
1972<br />
KUNST + KONGRESSHAUS LZERN<br />
23
1972<br />
Die für die Auto<strong>in</strong>dustrie neu entwickelten Halogensch<strong>e<strong>in</strong></strong>werfer mit Niedervoltspannung<br />
br<strong>in</strong>gen Fahrt <strong>in</strong> den Leuchtmittelmarkt. Halogenbrenner verändern auch das Design der<br />
Heimbeleuchtung.<br />
Auf den Bau von Leuchten mit der zierlichen Niedervolthalogenlampe wird aus ökologischen<br />
Gründen verzichtet. Der Transformator <strong>war</strong> damals <strong>e<strong>in</strong></strong> gewichtiger Klumpen: 1kg Rohmaterial<br />
vergossen mit Polyesterharz landete mit den fraglichen und darum kurzlebigen Leuchten oft<br />
im Abfall. Die modische Vielfalt führte zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em Ueberangebot auf dem Leuchtenmarkt, da<br />
auch die SEV-Vorschriften nicht so streng <strong>war</strong>en, wie bei Hochvoltsystemen.<br />
Rico und Rosmarie <strong>Baltensweiler</strong> wählen als erste Schweizer Hersteller den Hochvolt-Halogenstab<br />
für ihre neue Leuchten-Entwicklung.<br />
Bald stellt sich heraus, dass dieser Entscheid „goldrichtig“ <strong>war</strong>. Die lichtstarke Halo 250 eroberte<br />
sich rasch ihren Platz im Wohn,- und Arbeitsbereich.<br />
Mit der lichtstarken Halogenlampe und dem höhenverstellbaren Reflektor sowie dem am<br />
Leuchtenstab angebrachten Lichtregler lässt sich <strong>e<strong>in</strong></strong>e vielfältige Lichtwirkung erzielen:<br />
Sie reicht vom gerichteten Arbeitslicht bis h<strong>in</strong> zur <strong>in</strong>direkten Allgem<strong>e<strong>in</strong></strong>ausleuchtung <strong>e<strong>in</strong></strong>es<br />
Raumes.<br />
Form, Funktion und Lichtwirkung stimmen, dem entsprechend ist der Erfolg.<br />
Bald sprengt die Nachfrage wieder den Produktionsrahmen. Ausländische Nachfrage bed<strong>in</strong>gt<br />
<strong>e<strong>in</strong></strong>e Lizenzvergabe an Swiss-Lamps.<br />
<strong>Das</strong> zurückhaltende Design, der hervorragende Gebrauchswert und die verblüffende Lichtwirkung<br />
machen die HALO zum Klassiker.<br />
Die seriöse Kalkulation und die grosse Nachfrage verhelfen dem Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>betrieb endlich zu ansehnlichen<br />
Bilanzerfolgen.<br />
24
HALO 250<br />
25
1984<br />
Die Jahre 1975 - 1983 s<strong>in</strong>d geprägt von vielen Spezialaufträgen.<br />
Restaurants, Foyers, Hotels usw.<br />
Während Jahrzenten hat die Leuchtstofflampe im<br />
Wohnbereich k<strong>e<strong>in</strong></strong>e Bedeutung erlangt, und dies zu<br />
Recht.<br />
<strong>Das</strong> Schattendas<strong>e<strong>in</strong></strong> des FL-Lichtes ist jetzt jedoch<br />
nicht mehr gerechtfertigt.<br />
Kompaktere Röhren, grosse Lichtausbeute, lange Lebensdauer,<br />
bessere Farbwiedergabe und flimmerfreies<br />
Licht mit elektronischen Vorschaltgeräten machen<br />
dieses Leuchtmittel „salonfähig“.<br />
E<strong>in</strong>e Herausforderung an die Designer: weg von der<br />
heissen Birne.<br />
Die MANHATTAN ist die erste Stehleuchte mit<br />
Fluoreszenzlampe und elektronischem Vorschaltgerät<br />
(EVG) für den Wohnbereich.<br />
Die Idee, Lochblech als Reflektor <strong>e<strong>in</strong></strong>zusetzen, um<br />
damit <strong>e<strong>in</strong></strong>e brillante Lichtwirkung zu erzielen, ist<br />
neu und führt zu neuen Leuchtentypen und neuen<br />
Beleuchtungskonzepten.<br />
MANHATTAN<br />
26
1985<br />
Ausschnitte aus Rico <strong>Baltensweiler</strong>‘s Rede anlässlich der Kunstpreisverleihung:<br />
„Unsere Umwelt wird <strong>in</strong> bedrohlichem Masse künstlich: Der Städter eilt von der Gasse zur<br />
Unterführung, zum Parkhaus, zum Lift oder zum Wagen; Im E<strong>in</strong>kaufscenter eilt er durch Korridore,<br />
dann zum Bus, über die Brücke zum Hochhaus.<br />
So wie uns <strong>e<strong>in</strong></strong>st die gewachsene Natur vielfältig anregend und abwechslungreich umgab , so<br />
s<strong>in</strong>d wir heute dem E<strong>in</strong>fluss der verwirrenden Vielfalt unserer Werke ausgeliefert.<br />
Urbanist und Industrial Designer s<strong>in</strong>d bemüht, diese Verwirrung <strong>in</strong> Grenzen zu halten, dem<br />
Chaotischen und dem Amorphen <strong>e<strong>in</strong></strong>e dem Menschen entsprechende Ordnung zu geben,<br />
Gegensätze nicht aufzuheben, sondern zu harmonisieren: E<strong>in</strong> formales künstlerisches Anliegen<br />
also, bezogen auf Ereignisse des Alltags wie Stadt, Wohnung und Gebrauchsgegenstand. Die<br />
Muse verlässt ihren Tempel und begibt sich unter die Leute. E<strong>in</strong> Ideal, das im harten Klima<br />
der Wirtschaft nur als Zielvorstellung, als Designermoral im H<strong>in</strong>tergrund wirkt, motiviert und<br />
Grenzen setzt.<br />
An sich gibt es den „Designer“ schon seit es die Seiden<strong>in</strong>dustrie gibt. Er hat Jahr für Jahr eben<br />
neue „DESSINS“ kreiert, Modetrends aufgespürt und gesetzt. In dem Masse wie die Gegenstände<br />
unseres täglichen Lebens <strong>in</strong>dustriell gefertigt wurden, entstand im Zuge der Spezialisierung<br />
der umfassendere Begriff des „Industrial Designers“.<br />
S<strong>e<strong>in</strong></strong>e Produkte hatten den Erfordernissen von Werkstoff, rationeller Herstellungsmethode,<br />
Funktion und formaler Ausstrahlung zu genügen. So <strong>war</strong> die Welt <strong>in</strong> den 60er und 70er Jahren<br />
<strong>in</strong> bester Ordnung und die sogenannte „gute Form“ schwamm oben auf.<br />
Von der Industrie eben gerade aufgegriffen und rasant verwirklicht, rückte diese „gute Form“<br />
<strong>in</strong> bedrohliche Nähe von „Uniform“.<br />
Architekten, Urbanisten und Designer besannen sich auf die anregende Vielfalt <strong>e<strong>in</strong></strong>es gewachsenen<br />
Quartiers, auf den Wert des Nutzlosen. Die Flucht <strong>in</strong>s Rustikale ist uns allen noch<br />
gegenwärtig.<br />
27
Die Abkehr von Plastik und Airportdesign begann. Woh<strong>in</strong> denn jetzt<br />
In bedrohlicher Weise wurden die Thesen des Club of Rome durch das Schicksal unseres<br />
Waldes bestätigt, die Zielrichtung der Grosstechnologie <strong>in</strong> Frage gestellt.<br />
Neue Bestimmungsgrössen für den Designer tun Not: Behutsamer Umgang mit Material und<br />
Energie, Schaffen für den Gebrauch und nicht für den Verbrauch s<strong>in</strong>d handfeste Forderungen,<br />
die den Designer auf Konfrontation mit manchem Produzenten drängen.<br />
Und überhaupt, wozu denn noch Designer im Zeitalter des CAD Steht nicht der Designer auf<br />
verlorenem Posten, besser als er berechnet die Masch<strong>in</strong>e Materialgerechtigkeit, Herstellbarkeit<br />
und Funktion.<br />
Er steht nicht auf verlorenem Posten, denn bei der formalen Ausstrahlung braucht es die<br />
Mitwirkung des künstlerischen Menschen.<br />
Zur Verdeutlichung: E<strong>in</strong>e spezielle Art der Computer s<strong>in</strong>d doch die bereits <strong>e<strong>in</strong></strong>geführten<br />
Uebersetzungsmasch<strong>in</strong>en. Lassen Sie sich <strong>e<strong>in</strong></strong> Gedicht von Jacques Prévert von der Masch<strong>in</strong>e<br />
übersetzen. Dann verstehen Sie, was CAD kann und wo Eigenschaften verlangt s<strong>in</strong>d, die den<br />
Uebersetzer respektive Designer mehr denn je <strong>in</strong> die Nähe des Künstlers rücken, denn gefordert<br />
s<strong>in</strong>d von ihm nicht nur profunde Sachkenntnis, sondern Humor und Poesie“<br />
28
E<strong>in</strong> Denker <strong>in</strong> Licht, <strong>e<strong>in</strong></strong> Asket der Gestaltung<br />
Ausschnitt LNN vom 26.3.1987<br />
LNN. Vorgestern Dienstag starb <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong></strong>em Heim <strong>in</strong> Ebikon im<br />
Alter von 66 Jahren der Lampen-Designer und Beleuchtungsspezialist<br />
Rico <strong>Baltensweiler</strong>. Seit über 30 Jahren ent<strong>war</strong>f und<br />
fabrizierte der gebürtige Zürcher im <strong>Luzern</strong>er Vorort Leuchten,<br />
die durch ihre hohe Aesthetik und Funktionalität bereits zu<br />
Klassikern geworden s<strong>in</strong>d.<br />
Werner Hunziker, Architekt <strong>in</strong> <strong>Luzern</strong> würdigt als Freund des<br />
Verstorbenen dessen Persönlichkeit und Schaffen.<br />
Mit dem völlig uner<strong>war</strong>teten H<strong>in</strong>schied von Rico <strong>Baltensweiler</strong> verliert <strong>Luzern</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>e der markantesten<br />
Künstlerpersönlichkeiten. E<strong>in</strong> Designer von Leuchten, Licht<strong>in</strong>stallationen, <strong>e<strong>in</strong></strong> Denker <strong>in</strong><br />
Licht, somit auch <strong>e<strong>in</strong></strong> Naturwissenschafter, der stets auf der Suche nach <strong>e<strong>in</strong></strong>er gesamtheitlichen<br />
Philosophie <strong>war</strong>, und z<strong>war</strong> konsequent - so lebt der Verstorbene <strong>in</strong> der Er<strong>in</strong>nerung. Auch als Asket<br />
im Leben und <strong>in</strong> der Formgestaltung, die geprägt ist von Schlichtheit und Zurückhaltung.....<br />
Rico <strong>Baltensweiler</strong> <strong>war</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong>tensiver Frager, der mehr nach <strong>in</strong>nen als nach aussen schaute. E<strong>in</strong><br />
Sucher, der sich bemühte, gesellschaftliche Prozesse zu verstehen.....<br />
Ausschnitte aus der Grabrede:<br />
Rico <strong>war</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong> Naturereignis, ihm beizukommen, ihn <strong>e<strong>in</strong></strong>zufangen <strong>in</strong> Worte, auch rudimentär -<br />
auch nur skizzenhaft s<strong>e<strong>in</strong></strong>er habhaft zu werden ist ausgeschlossen.- Aspekte, Tupfen , Facetten,<br />
Stacheln, Details.Der Nachruf von Werner Hunziker, gestern <strong>in</strong> der Zeitung, <strong>war</strong> sehr gut.<br />
Heftig <strong>war</strong> er, jawohl, widersprüchlich auch - aber aufrichtig, spontan, verlässlich und <strong>in</strong>nerlich<br />
voller Geschichten.<br />
Wer er<strong>in</strong>nert sich nicht der Episode wo Rico 2 Giraffen von Neapel nach Kuala Lumpur gebracht<br />
hat Als <strong>e<strong>in</strong></strong>e von ihnen mitten im <strong>in</strong>dischen Ozean starb, da w<strong>e<strong>in</strong></strong>te Rico.<br />
Als er den Kunstpreis der Stadt <strong>Luzern</strong> erhielt, gab er diesen den Spielleuten weiter.<br />
Oder die ungeheuerliche Geschichte als Rico <strong>e<strong>in</strong></strong> Haarwuchsmittel erf<strong>in</strong>den wollte<br />
Aber eben, alles was man aufzählen mag, s<strong>in</strong>d nur Aspekte von Ricos komplexer Persönlichkeit....<br />
Rolf Brem<br />
29
1987<br />
Zum Zeitpunkt von Ricos Tod unterrichtet Gabriel (33) als<br />
Zeichenlehrer und Kar<strong>in</strong> (30) als Werklehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />
Beide kennen den Betrieb, die Produkte und die Angestellten<br />
des Familienbetriebes.<br />
Schnell ist klar, dass der Betrieb im Team weitergeführt wird.<br />
Rosmarie (60) wird dadurch motiviert die Lücke zu füllen. Es<br />
gel<strong>in</strong>gt ihr den Know how Transfer an die neue Generation<br />
weiter zu geben.<br />
E<strong>in</strong>e wichtige Rolle spielen zudem die langjährigen Mitarbeiter<br />
Evelyn und Jack für die nahtlose Weiterführung des<br />
Betriebs.<br />
Die nächste Zeit ist geprägt von der Umstrukturierung <strong>in</strong><br />
Werkstatt, Montage und Büro.<br />
1988 beschliesst die Familie <strong>e<strong>in</strong></strong>e AG zu gründen.<br />
30
1987<br />
E<strong>in</strong> schwieriger Beleuchtungsauftrag wird zum Auslöser für<br />
die Alad<strong>in</strong> - Leuchte:<br />
Mit den <strong>in</strong> der Industrie neu entwickelten kompakten Fluoreszenzlampe<br />
36W (und später 55W) und elektronischen<br />
Vorschaltgeräten soll <strong>e<strong>in</strong></strong>e Leuchte mit grossem Lumenpaket<br />
gebaut werden.<br />
Vier neben<strong>e<strong>in</strong></strong>ander platzierte Kompaktlampen erfüllen die<br />
gestellte Aufgabe. Sichbares jedoch nicht blendendes Licht<br />
muss <strong>in</strong> das Design <strong>e<strong>in</strong></strong>bezogen werden.<br />
ALADIN die mobile Stehleuchte mit den lichtstarken Kompaktlampen<br />
und dem f<strong>e<strong>in</strong></strong> perforierten Reflektor ist die<br />
Antwort auf die gestellte Aufgabe.<br />
<strong>Das</strong> Konzept von ALADIN ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e Innovation auf dem Leuchtenmarkt<br />
und prägt die Entwicklung der mobilen Bürobeleuchtung.<br />
Mit Alad<strong>in</strong> hat die „Alt-Neue „ Betriebsführung den Schritt <strong>in</strong><br />
den umkämpften Markt der Bürobeleuchtung und den damit<br />
verbundenen Ausschreibungen gewagt.<br />
Bis mitte der neunziger Jahre kann der Vorsprung voll genutzt<br />
werden.<br />
ALADIN<br />
31
1990<br />
<strong>Das</strong> Museum für Gestaltung <strong>in</strong> Zürich<br />
nimmt die Leuchten Type 600,<br />
Type 60, Alad<strong>in</strong>, Wesir, Kalif und die<br />
Halo <strong>in</strong> ihre Sammlung auf.<br />
32
1995<br />
Aus der MANHATTAN Stehleuchte entstehen drehbare Deckenleuchten verschiedener Länge.<br />
MANHATTAN D<br />
Um den verschiedenen Beleuchtungsanforderungen zu entsprechen wurde das Lichtsystem<br />
Ypsilon entwickelt. Es erlaubt brillantes Halogenlicht mit dem energieffizienten Fluoreszenzlicht<br />
zu komb<strong>in</strong>ieren. Ypsilon wird vorwiegend im Objektbereich <strong>e<strong>in</strong></strong>gesetzt.<br />
YPSILON D<br />
33
1991 - 1996<br />
Mit Alad<strong>in</strong>, Eco und Manhattan dehnt sich<br />
der Kundenkreis vom Wohnbereich auf den<br />
öffentlichen Bereich aus.<br />
<strong>Baltensweiler</strong>s erhalten immer mehr Anfragen<br />
für Beleuchtungen <strong>in</strong> Banken, Verwaltungsbebäude,<br />
Schulen und Bürogebäuden.<br />
Verschiedene Grossaufträge von 1991 bis<br />
1995:<br />
Uni Tobler, Gymnasium Sarnen, Suter +<br />
Suter Zürcih, Schwesternhochhaus des Uni-<br />
Spitals Zürich, CKW Rathausen, Storchen<br />
Basel, Metalli Zug, Staatsanwaltschaft Basel,<br />
diverse Bankgebäude ect.<br />
In der Folge solcher Grossobjekte muss sich<br />
die Geschäftsleitung mit neuen Problemen<br />
aus<strong>e<strong>in</strong></strong>andersetzen.<br />
- Prozess gegen <strong>e<strong>in</strong></strong>en Mitbewerber wegen<br />
Urheberrechtsverletzung.<br />
- Grosser Geldverlust <strong>in</strong>folge Konkurs <strong>e<strong>in</strong></strong>es<br />
Kunden<br />
- Grosse Investitionen <strong>in</strong> neue Fertigungsverfahren<br />
ECO<br />
34
1993 - 1996<br />
Mitte der 90-er Jahre platzt der Betrieb aus allen Nähten. Die Produktion <strong>in</strong> den beiden<br />
Chalet‘s ist an Grenzen gestossen. E<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dungsbau wird geplant. Nach dem Kauf des<br />
Nachbargrundstückes wird aus dem Umbau-, <strong>e<strong>in</strong></strong> Neubauprojekt. E<strong>in</strong> Brand auf dem Grundstück<br />
zw<strong>in</strong>gt zur sofortigen Umsetzung des Projektes mit Oliver Sch<strong>war</strong>z als Architekt. Die<br />
Planung der E<strong>in</strong>richtung und Haustechnik erfolgt durch Rosmarie, Gabriel und Kar<strong>in</strong>.<br />
Neu angeschaffte und alte Masch<strong>in</strong>en müssen ihren Platz f<strong>in</strong>den. Der glasklare, helle Bau und<br />
die transparenten Strukturen erzeugen <strong>e<strong>in</strong></strong> neues Betriebsklima.<br />
35
1996<br />
<strong>Das</strong> neue Glashaus erregt Aufsehen. Es wird<br />
<strong>in</strong> <strong>in</strong>,- und ausländischen Fachzeitschriften<br />
publiziert.<br />
Just zu der Eröffnung mit Kunden, Mitarbeitern<br />
und Architekten wird Spagetto fertig,<br />
zuerst als Tisch,- später als Stehleuchte.<br />
SPAGETTO S<br />
36
1998<br />
Viele Spezialaufträge, die neben den Serieprodukten<br />
bearbeitet werden, verlangen nach<br />
fachlicher Unterstützung. Für Designaufgaben<br />
und Beleuchtungsplanung werden erstmals<br />
Designer zu Mitarbeitern.<br />
Die nunmehr entstandene Betriebsgrösse umfasst<br />
neben Rosmarie, Kar<strong>in</strong> und Gabriel <strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />
Designer, 2 Büroangestellte, 6 Montage,- und<br />
6 Werkstattangestellte.<br />
Trias ist wieder <strong>e<strong>in</strong></strong>e Leuchte für den Wohnbereich<br />
und wird wie die Halo <strong>in</strong> designorientierten<br />
Leuchtenfachgeschäften angeboten.<br />
Nach dem 1995 aufgelösten Lizenzvertrag mit<br />
Swisslamps beliefert Baltesweiler das Ausland<br />
wieder von neuem selber.<br />
TRIAS<br />
37
2000<br />
Umsatzzahlen von 1965 - 2000<br />
4’500’000<br />
4’000’000<br />
3’500’000<br />
3’000’000<br />
2’500’000<br />
2’000’000<br />
1’500’000<br />
1’000’000<br />
500’000<br />
0<br />
1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000<br />
Im Jahr 2000 erreicht der Betrieb <strong>e<strong>in</strong></strong>en Umsatz von über 4 Mio. Fr. Die Belegschaft zählt über<br />
20 Personen, die Grenzen des Wachstums s<strong>in</strong>d erreicht. Der Gew<strong>in</strong>n wird <strong>in</strong> den Kauf <strong>e<strong>in</strong></strong>es<br />
angrenzenden Grundstücks <strong>in</strong>vestiert, die Mitarbeiter erhalten grosse Bonusbeteiligungen.<br />
Der erste <strong>in</strong>ternationale Messeauftritt erfolgt an der Light + build<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Frankfurt.<br />
38
2001<br />
<strong>Das</strong> 50-jährige Jubiläum wird anlässlich <strong>e<strong>in</strong></strong>es 3-tägigen<br />
Festes mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Freunden und<br />
Verwandten gefeiert.<br />
Bei diesem Anlass werden die Tischeleuchten PINA und PINO<br />
erstmals gezeigt. <strong>Das</strong> <strong>in</strong>genieuse Federgelenk der Type 600<br />
und Type 60 kommt <strong>in</strong> modifizierter Form wieder zum E<strong>in</strong>satz.<br />
39
2003<br />
Eco Lit ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e Weiterentwicklung aus der<br />
Eco-Serie, anlässlich <strong>e<strong>in</strong></strong>es Wettbewerbes<br />
der Stadt Zürich.<br />
Eco Lit erzielte die besten Resultate, der<br />
Zuschlag g<strong>in</strong>g an <strong>e<strong>in</strong></strong>e Grossfirma. Da<br />
Eco Lit die M<strong>in</strong>ergie-Auflagen als Beste<br />
erfüllte, erhilten wir den Auftrag für die<br />
Beleuchtung des CSS-Neubaus <strong>in</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />
Hier durften wir auch Fassade und Foyer<br />
beleuchten.<br />
ECO LIT<br />
40
2003<br />
zett<br />
Mit zett gew<strong>in</strong>nt <strong>Baltensweiler</strong> 2003 zum<br />
zweiten Mal im Wettbewerb „Goldener<br />
Stecker“, <strong>e<strong>in</strong></strong>e Auszeichnung für energieeffiziente<br />
und gut designte Leuchten.<br />
E<strong>in</strong> Lichtblick <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>er wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeit.<br />
Um die Händler besser kennen zu lernen<br />
und den Umsatz zu steigern, beg<strong>in</strong>nt<br />
Gabriel mit Kundenbesuchen <strong>in</strong> der<br />
Schweiz. PENDOLINO hat Erfolg.<br />
PENDOLINO<br />
41
2005<br />
Unser Mitarbeiter und Designer Lukas<br />
Niederberger entwickelt aus Elementen<br />
von Pendol<strong>in</strong>o die Topol<strong>in</strong>o-Leseleuchte.<br />
<strong>Das</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>fache prägnante Design der<br />
stufenlos höhenverstellbaren Topol<strong>in</strong>o<br />
überzeugt und wird ebenfalls <strong>e<strong>in</strong></strong> Verkaufserfolg.<br />
Topol<strong>in</strong>o T und Topol<strong>in</strong>o W<br />
ergänzen die Leuchtenfamilie.<br />
TOPOLINO<br />
TOPOLINO T<br />
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2006 / 2007<br />
Der Erfolg von Zett und zunehmend effizientere Leuchtdioden<br />
motivieren uns, dieses sparsame Leuchtmittel für Tisch- Steh und<br />
Deckenleuchten <strong>e<strong>in</strong></strong>zusetzen. Der sehr gute Geschäftsgang erlaubt<br />
uns die Leuchtenserie Let mit neuer Elektronik zu entwickeln.<br />
LET T<br />
LETART SW<br />
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Betriebsleitung-, Montage-,Werkstatt- und Büroteam 2005<br />
44