Klaus Fricke: Die ersten 100 Tage Trends und ... - Markus Jantzen

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SPECIAL Familien-Treffen Wussten Sie es, oder hätten Sie einen Joker gebraucht? Genau 13 Automarken vertreibt die EFGD in 1.375 Autohäusern, die über ganz Deutschland verteilt sind. Bei Klaus Fricke wäre die Antwort in Sekundenbruchteilen gekommen, und er wäre bei Günther Jauchs Millionärsspiel eine Runde weiter. Seit dem 1. März 2004 ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der Emil Frey Gruppe Deutschland und hat von Stuttgart aus natürlich den besten Überblick. Zugegeben - Klaus Fricke war noch nicht in allen Autohäusern (siehe Interview über seine ersten 100 Tage „Hallo, wie geht's?“), und vielleicht hätte er für den einen oder anderen Standort auch noch den Blick die Landkarte gebraucht. So stellen wir nicht nur die Fragen: „Wie groß ist eigentlich unsere Familie, und wer gehört alles dazu?“ Wir beantworten sie auch. Die Emil Frey Gruppe Deutschland erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,58 Milliarden Euro und ist in vier Unternehmensbereiche aufgeteilt: 1. Schwabengarage 2. Motor-Handels-Gesellschaft 3. Fahrzeug-Import 4. Frey Financial Services Zum Unternehmensbereich Schwabengarage (SG) zählen die Groß- und Einzelhandelshäuser der Marken Aston Martin, Ford, Hyundai, Jaguar, Land Rover, Mazda und Volvo, das Teilezentrallager und der Zentraleinkauf für die gesamte Gruppe. Nicholas J. Dunning leitet von der Zentrale in Stuttgart aus diesen Unternehmensbereich, zu dem auch Hentschel in Hannover, die Sachsengarage in Dresden, die Hessengarage in Frankfurt, Brenk und Linkenheil in Pforzheim sowie das Düsseldorfer Autohaus am Handweiser gehören. SG beschäftigt 1.724 Mitarbeitern und arbeitet mit 35 Autohäusern im ganzen Land - von Hannover bis Günzburg und von Düsseldorf bis Dresden. Unter dem Dach der SG finden also sieben Automarken ihren Platz. 4 A: 3 Wie viele Automarken gibt es in der Emil Frey Gruppe Deutschland? C: 11 B: 9 D: 13 Die anderen sechs Marken treffen wir im Unternehmensbereich Motor Handels Gesellschaft, die Klaus Damm leitet. In der MHG sind die Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia, Lexus, Subaru und Toyota sowie das Teilezentrallager für diese Marken integriert. 301 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. In diesen beiden Sektoren sind sie gebündelt - alle 13 Automarken, die Sie bei der Emil Frey Gruppe Deutschland kaufen können. Der Unternehmensbereich Fahrzeug-Import mit den beiden Geschäftsführern Karl-Heinz Engels (Hyundai) und Jens Becker (Subaru) ist die Dachorganisation für Hyundai in Neckarsulm und Subaru im hessischen Friedberg, wo auch das Teilezentrallager stationiert ist. Hyundai hat 525 Händler, Subaru 200 Händler und 160 Service-Partner. Last but not least („als Letztes genannt, aber nicht das Unwichtigste“) ist der Unternehmensbereich Frey Financial Services mit 137 Mitarbeitern zu nennen. Geschäftsführer ist Rudolf Wohlfarth. Alles aus einer Hand Bei der Emil Frey Gruppe Deutschland gibt es alles rund ums Auto. Kein Kunde, kein Autohaus und kein Mitarbeiter braucht mehr woanders hinzugehen, er bekommt alles, was er braucht, unter dem Dach der EFGD: Neuwagen, Gebrauchtwagen, Kundendienst, Service und Finanzdienstleistungen wie Leasing, Versicherungen, Bank sowie alle innerbetrieblichen Versicherungsleistungen in der gesamten Gruppe. Mehr darüber lesen Sie in der nächsten Ausgabe von perspektive. Heute informieren wir Sie schon einmal über die zur Zeit günstigsten Angebote. Familien-Leasing zu klasse Konditionen Die FFS bietet aktuell folgende Super-Konditionen: Hyundai Santa Fe, 2.4 GLS 4WD Klima, Metallic Laufzeit: 36 Monate Laufleistung: 15.000 Kilometer pro Jahr Anzahlung: 1.083,00 Euro monatl. Rate: 199 Euro Subaru Legacy Kombi 2.0, 5-Gang Climatronic, Metallic, Radio, CD Laufzeit: 36 Monate Laufleistung: 15.000 Kilometer pro Jahr Anzahlung: 771,00 Euro monatl. Rate: 289 Euro
Wie alles begann Was sich heute unter dem Namen Emil-Frey- Gruppe als ein europäischer Konzern mit Schweizer Wurzeln präsentiert, hat - wie alle großen Dinge - klein angefangen. „Vom Spielzeug der Reichen zum unentbehrlichen Motor des Alltags“, beschrieb der Firmengründer Emil Frey seine Biografie, die 1988 aus Anlass seines 90. Geburtstags erschien. (Emil Frey, Auto-Biografie, Schweizerisches Buchzentrum in CH 4601 Olten, ISBN Nr. 3 85569 150 9). Emil Frey war ein klassischer Autopionier, der 1918 in Zürich als einfacher Mechaniker begann. 1924 machte er sich mit einer kleinen Autoreparaturwerkstatt selbständig und schuf aus dem Nichts ein bedeutendes Unternehmen, das heute in sechs europäischen Ländern aktiv ist: Schweiz, Deutschland, Frankreich, Ungarn, Tschechien und Polen. Emil Frey erblickte 1898 als Sohn eines Textilfacharbeiters das Licht der Welt. 1913 begann er eine Mechanikerlehre. Nach Wanderjahren in Deutschland kam er 1918 mit 100 Schweizer Franken in der Tasche als Velomechaniker (Velo = Fahrrad) nach Zürich. Nacheinander erlebte er an vorderster Front alle Phasen der Massenmotorisierung mit: als junger, selbständiger Reparaturfachmann, als erfolgreicher Motorrad-Rennfahrer, schließlich als Auto-Importeur. Dem jungen Garagisten wurde nichts geschenkt, und sein Aufstieg gestaltete sich schwierig. Aus dem mittelständischen Gewerbebetrieb von Emil Frey wurde eines der führenden Schweizer Auto-Importunternehmen. Gleichzeitig baute Emil Frey, später unterstützt von seinem Sohn und Nachfolger Walter Frey, dem er schon früh das Zepter übergab, eine Kette von Großgaragen auf. Als erster führte er in großem Stil japanische Autos in die Schweiz ein. Emil Frey setzte neue Maßstäbe im Kundendienst und im stets härter werdenden Wettbewerb der Marken. „Mein Vater war immer ein Mann der Tat“, erinnert sich sein Sohn Walter Frey. „Ich habe ihn immer bewundert und verehrt. Er hat sich nie von Rückschlägen entmutigen lassen - im Gegenteil sie sogar als Ansporn betrachtet. Vor allem war er ein Geschäftsmann, dem seine Grund- sätze immer wichtiger waren als der Profit. Er wusste, dass sich Gewinn früher oder später dort einstellt, wo die Wünsche der Kunden und der Umwelt ernst genommen und nach bestem Wissen und Gewissen erfüllt werden.“ Einem Mann wie Emil Frey musste kein moderner Unter- SPECIAL Emil Frey begann als Mechaniker und gründete ein Firmenimperium nehmensberater sagen, was Firmenkultur bedeutet. „Er hat es durch sein Beispiel vorgelebt, und er hat damit das sichere Fundament für die Reformen und die Ausbauarbeiten gelegt, die ich dank seines großen Vertrauens schon in jungen Jahren in Angriff nehmen durfte“, sagt Walter Frey, der den Konzern ganz im Sinne des Gründers führt und weiter entwickelt. Aufmerksame Leser/innen haben nachgerechnet: Wenn Emil Frey sich 1924 selbständig gemacht hat, dann feiert „unser“ Unternehmen ja in diesem Jahr 80jähriges Jubiläum! Ein Grund, stolz zu sein - und jeder trägt an seinem Platz seinen Teil zu der erfolgreichen Unternehmensgeschichte bei. Die Emil Frey Gruppe Deutschland und ihre Marken 5
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