Ausgabe Agritechnica 2011 - Merlo Deutschland
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14| TURBOFARMER <strong>2011</strong> PRODUKT ANWENDER<br />
Turbofarmer-Neuerungen verbessern das<br />
Fahrverhalten<br />
Dem aufmerksamen Betrachter<br />
fallen einige Änderungen an den<br />
neuen Turbofarmer-Modellen auf<br />
– hauptsächlich in der Kabine.<br />
Eine neue Digitalanzeige ersetzt<br />
ihren analogen Vorgänger. Eine<br />
Reihe von Warnleuchten wurde<br />
elegant im neuen Kombi-Instrument<br />
zusammengefasst. Außerdem zeigt<br />
die neue Anzeige (unten) jederzeit und<br />
gut ablesbar die gewählte Fahrstufe,<br />
die Betriebsdauer (mit rücksetzbarem<br />
Tagesstundenzähler) sowie Uhrzeit<br />
und Datum.<br />
Auch die Warnanzeigen des EN15000konformen<br />
Lastbegrenzungssystems<br />
sind in der zentralen Anzeigeeinheit<br />
untergebracht. Der neue, unter<br />
anderem für die Beleuchtung<br />
zuständige Multi-Lenkstock-Schalter<br />
und der Zweigang-Fahrstufenwähler<br />
sind jetzt an der Lenksäule angebracht,<br />
wo sie deutlich einfacher zu bedienen<br />
sind. Eine Lichthupenfunktion ist nun<br />
serienmäßig.<br />
Zentrale Anzeigeeinheit mit Uhrzeit,<br />
gewählter Fahrstufe und aktivierter<br />
Lastbegrenzung<br />
Und unter der Hülle steckt noch mehr.<br />
Da ist zum einen der brandneue Sauer-<br />
Antrieb ‚Evolution‘ mit vollelektronischer<br />
Regelung, was die niedrige Fahrstufe<br />
an allen Modellen auf serienmäßig<br />
0-16 km/h erweitert.<br />
D i e v ö l l i g n e u e e l e k t r i s c h e<br />
Verkabelung kommt mit deutlich<br />
weniger Verbindungen aus. Zahlreiche<br />
Änderungen an den Hydraulikleitungen<br />
Der neue P40.7 im harten Einsatz auf der Grasslands and Muck <strong>2011</strong><br />
verbessern noch einmal die Zuverlässigkeit, während ein ganz neuer Ventilblock<br />
der Haupthydraulik mehr Effizienz garantiert. Insgesamt erscheint das Innere<br />
des Motorraums nun wesentlich aufgeräumter.<br />
Die Verbesserungen im Einzelnen:<br />
• Mehr Informationen für den Fahrer, übersichtlicher dargestellt<br />
• Einfacher bedienbare Elektroschalter<br />
• Bessere Antriebssteuerung, besonders beim Bremsen<br />
• Niedrige Fahrstufe auf 16 km/h angehoben, bei unverminderter Zugkraft<br />
• Noch mehr Effizienz im Antriebsstrang<br />
• Weiter verbesserte Zuverlässigkeit der elektrischen und hydraulischen<br />
Komponenten<br />
• Vereinfachte Wartung durch neu angeordnete Bauteile und Schläuche<br />
• Servobremsen jetzt an allen Modellen serienmäßig<br />
Insgesamt also mehr Komfort für den Fahrer und höhere Produktivität für den<br />
Besitzer – kombiniert mit der legendären Rundumsicht und Robustheit von <strong>Merlo</strong>.<br />
Neue Anzeige- und<br />
Schaltergruppe<br />
Multi-Lenkstock-Schalter<br />
– Hupe, Lichthupe,<br />
Abblend- und Fernlicht,<br />
Scheibenwischer<br />
Fahrtrichtungshebel<br />
Fahrstufenwähler<br />
Immer wieder Turbofarmer - seit 1995<br />
1995 erwarb Bernhard von Bodelschwingh<br />
aus Großenaspe bei Neumünster<br />
seinen <strong>Merlo</strong> Nummer Eins,<br />
einen P 27.7 EVS. Er war einer der<br />
Vorreiter, die das noch junge Konzept<br />
„Turbofarmer“ für sich entdeckten.<br />
Stehen Ersatzbeschaffungen an,<br />
entscheidet er sich regelmäßig für<br />
einen von <strong>Merlo</strong>s Agrar-Klassikern.<br />
Die Argumente beim Kauf des ersten<br />
Teleskopladers mit drei Tonnen Hubkraft<br />
und sieben Meter Hubhöhe sind<br />
für ihn auch heute gültig: „Wendig,<br />
übersichtlich und kompakt gebaut,<br />
fahren sich die <strong>Merlo</strong>s mit Hydrostaten<br />
weit angenehmer als jeder<br />
Wandler.“ Dass seine Maschinen<br />
nur rund drei bis dreieinhalb Liter<br />
pro Betriebsstunde verbrauchen,<br />
gewinnt mit steigenden Dieselpreisen<br />
kontinuierlich an Bedeutung.<br />
Seit 16 Jahren setzt von Bodelschwingh<br />
für seine landwirtschaftliche<br />
Mischwirtschaft Turbofarmer ein.<br />
Inzwischen hat er neun spezielle<br />
Anbaugeräte. Circa 1.600 Betriebsstunden<br />
laufen die Maschinen pro Jahr.<br />
75 Kühe produzieren in Großenaspe<br />
Milch. Auf vierzig Hektar baut der<br />
Landwirt Kartoffeln an; das ergibt<br />
eine Ernte von rund 1.600 Tonnen<br />
pro Jahr. Die <strong>Merlo</strong>s verwendet er auf<br />
seinem Hof als Transportgeräte. Meist<br />
bewegen sie sich im zweiten Gang,<br />
selten benötigen die vier wechselnden<br />
Bediener Vollgas. Die häufigsten<br />
Arbeiten der Geräte sind das Laden<br />
der Futtermittel, der Transport vom<br />
Silostock zum Stall. Sie nehmen<br />
Strohballen oder Kartoffeln auf und<br />
verfahren sie.<br />
D i e b e i d e n T u r b o f a r m e r -<br />
Modelle P40.7 CS und P37.10 CS<br />
verfügen jetzt über die einzigartige<br />
vollgedämpfte <strong>Merlo</strong>-Kabine, die<br />
zuerst am Hochleistungsmodell P55.9<br />
CS vorgestellt wurde.<br />
Viele Landwirte verbringen mehr Zeit<br />
in ihren <strong>Merlo</strong>-Kabinen als auf ihrem<br />
Traktor. Gleichzeitig steigt die Sorge<br />
über die schädlichen Auswirkungen<br />
von Ganzkörpervibrationen auf den<br />
Bewegungsapparat.<br />
Als exklusives Leistungsmerkmal<br />
Drei Generationen (v.r.n.l): Bernhard, Gisbert und Moritz von Bodelschwingh<br />
Zuverlässig sind von Bodelschwinghs<br />
Turbofarmer ab der ersten Stunde.<br />
„Ich kaufe sie und die <strong>Merlo</strong>s laufen<br />
der <strong>Merlo</strong>-Teleskopmaschinen ist<br />
das CS-Kabinenmodul auf<br />
hydraulischen Stützen gelagert<br />
sowie weitgehend von den<br />
Stößen und Vibrationen des<br />
Chassis entkoppelt.<br />
Beim Start fährt das CS-<br />
System die Kabine 160 mm<br />
herauf und reduziert die<br />
Vibrationen - inklusive damit<br />
v e r b u n d e n e r m ö g l i c h e r<br />
Rückenschädigungen - auf ein<br />
Minimum.<br />
einfach“, sagt der Anwender.<br />
Er gewährt einen Blick in seine<br />
Tankbücher<br />
Schwingungsdämpfung der Kabine - jetzt serienmäßig in zwei<br />
neuen Turbofarmer-Modellen<br />
Turbofarmer 40.7 CS mit vollgedämpfter Kabine<br />
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