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Funktionsbeschreibung - ReSys AG

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Der PARADIGMA<br />

Frischwasserspeicher<br />

OPTIMA POWER ISOPLUS<br />

Montagehinweise<br />

Technische Daten<br />

TH-1191 12/03 V 5.4


Inhaltsverzeichnis<br />

2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

2. Gewährleistungsbedingungen . . . . . . . . 3<br />

3. Wasserqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

4. Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

5. <strong>Funktionsbeschreibung</strong> . . . . . . . . . . . . . 4<br />

5.1. Die Warmwasserbereitung . . . . . . . . . . . . 4<br />

5.2. Die Solarladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

5.3. Die Anbindung des Kessels . . . . . . . . . . . 5<br />

5.4. Die Heizungsanbindung . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

6. Die Regelung des Speichers . . . . . . . . . 6<br />

6.1. Warmwasserbereitung . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

6.2. Raumheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

6.3. Solarheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

6.4. Holzkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

7. Auslegung des Speichers . . . . . . . . . . . . 6<br />

8. Montagehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

8.1. Anschlussdrücke und Temperaturen . . . . . 7<br />

8.2. Kaltwaseranschluss nach DIN 1988 . . . . . 7<br />

8.2.1. Sicherheitsventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

8.2.2. Rückflußverhinderer . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

8.2.3. Druckminderer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

8.2.4. Entleerungsvorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

8.2.5. Mischautomaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

8.2.6. Zirkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

8.2.7. Entkalkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

8.2.8. Kesseltemperaturbegrenzung . . . . . . . . . . 7<br />

8.2.9. Volumenstromregler . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

8.3. Warmwasserzirkulation . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Urheberrecht<br />

Alle in dieser technischen Unterlage festgelegten Informationen sowie die von<br />

uns zur Verfügung gestellten Zeichnungen und technischen Beschreibungen<br />

bleiben unser Eigentum und dürfen ohne unsere vorherige schriftliche Erlaubnis<br />

nicht vervielfältigt werden.<br />

PARADIGMA ® ist eingetragenes Warenzeichen.<br />

Technische Änderungen vorbehalten.<br />

© Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG<br />

9. Hinweise zur Montage . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

10. Allgemeine Hinweise<br />

zur Standard-Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

10.1. Hinweise zur Hydraulik der Solaranlage . . 9<br />

10.2. Hinweise zur Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

11. Kaskadierung der Speichers<br />

OPTIMA POWER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

11.1. OPTIMA+OPTIMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

11.2. OPTIMA POWER+Pufferspeicher in Reihe . 10<br />

11.3. OPTIMA POWER+Pufferspeicher parallel . 10<br />

11.4. Elektroheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

12. Spezielle Hydraulikvorschläge . . . . . . . . 11<br />

12.1. OPTIMA ISOPLUS mit zusätzlichen<br />

WW-Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

12.2. Hydraulik für Regelung ohne Kesselpumpe<br />

mit WW-Ladepumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

12.3. Hydraulik für elektrische Nachheizung<br />

mit elektrischen Durchlauferhitzern . . . . . . 11<br />

12.4. Hydraulik mit solarer<br />

Schwimmbadheizung für MES . . . . . . . . . 12<br />

12.5. Fernwärmeanbindung für MES . . . . . . . . . 12<br />

13. Inbetriebnahme der Speicher OPTIMA . 13<br />

14. Störungssuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

14.1. Hinweise zur Entkalkung . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

14.1.1. Arbeitsschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

15. Leistungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

16. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16


Hinweise / Gewährleistung / Wasserqualität / Gerätebeschreibung<br />

1. Allgemeine Hinweise<br />

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam<br />

durch. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser<br />

Anleitung entstehen, entfallen alle Haftung- und Gewährleistungsansprüche.<br />

Unsachgemäß ausgeführte<br />

Arbeiten können zu Verletzungen und Sachschäden<br />

2. Gewährleistungsbedingungen<br />

Bei sachgemäßem Einbau durch einen autorisierten<br />

Fachbetrieb und fachgerechter Bedienung sowie auf<br />

Grundlage unserer allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

übernehmen wir für das hier beschriebene Produkt,<br />

ausgenommen darin enthaltener Verschleißteile, die<br />

gesetzlich geregelten Gewährleistungszeiten. Gewährleistungszeiten,<br />

die ggf. über die gesetzlich geregelten<br />

Gewährleistungszeiten hinausgehen, entnehmen Sie<br />

bitte der zum Kaufdatum gültigen Preisliste.<br />

Keine Gewähr durch den Hersteller wird übernommen<br />

für Schäden die zurückzuführen sind auf:<br />

• Korrosion am Behälter als auch an den Wärmetauschern,<br />

es dürfen nur sauerstoffdichte Rohre und<br />

Heizflächen verwendet werden.<br />

• Verschlammung der Wärmetauscher<br />

• Überschreiten der maximalen Speichertemperatur<br />

von 90 °C. In jede OPTIMA-Anlage gehören wirksame<br />

Kesseltemperaturbegrenzungen auf 90 °C. Die<br />

maximale Speichertemperatur durch die Solaranlage<br />

ist auf 90 °C zu begrenzen (siehe unten).<br />

• Inhibitoren und/oder chemische Zusätze im Heizkreiswassser.<br />

Diese sind nicht zulässig.<br />

3. Wasserqualität<br />

Alle Speicher OPTIMA POWER dürfen nur dann eingesetzt<br />

werden, wenn die Trinkwasserbeschaffenheit<br />

auch den unbedenklichen Einsatz von Kupfer zuläßt,<br />

d.h. der pH-Wert muß zwischen 6,5 und 9,5 liegen,<br />

das Wasser muß entsäuert sein und die Basekapazität<br />

4. Gerätebeschreibung<br />

Heizungspufferspeicher mit integrierter Warmwasser-<br />

Durchlauferwärmung eignen sich neben konventionellen<br />

Heizungen wie Gas- oder Ölheizungen vor allem<br />

ideal zum Einsatz regenerativer Energie wie Sonnenenergie<br />

oder Holzverbrennungsenergie, weil die<br />

gespeicherte Energie zugleich zur Warmwasserbereitung<br />

und zur Heizung genutzt werden kann. Die Speicher<br />

OPTIMA POWER ISOPLUS sind senkrecht stehende<br />

Speicher aus St 37-2 nach DIN 17100 mit<br />

Gütenachweis. Die Behälter entsprechen DIN 4753 für<br />

Heizungswasserspeicherung bei Heizungsanlagen mit<br />

Vorlauftemperaturen bis 90 °C, heizwasserseitigem<br />

Betriebsüberdruck bis 3 bar nach DIN 4751 und warmwasserseitigem<br />

Betriebsdruck bis 8 bar. Sie besitzen<br />

eine zweischalige 120...150 mm starke Super-Wärmedämmung,<br />

kombiniert aus EPS, Luftspalt und Infrarot-<br />

führen. Die Aufstellung und die erste Inbetriebnahme<br />

muß durch eine zugelassene Installationsfirma erfolgen,<br />

die damit die Verantwortung für die ordnungsgemäße<br />

Ausrüstung, Installation und Inbetriebnahme<br />

übernimmt.<br />

• Unterdruckschäden beim Entleeren des Speichers.<br />

Beim Entleeren des Speichers ist der Entlüffter zu<br />

entfernen.<br />

• Frostschäden. Wenn der Speicher über längere Zeit<br />

nicht in Betrieb ist, muß bei Frostgefahr der Speicher<br />

und die Wärmetauscher entleert werden (Ausblasen).<br />

• Verkalkung. Die Verkalkung der Wärmetauscher ist<br />

von Gewährleistung ausgeschlossen. Spülanschlüsse<br />

für den Trinkwasserwärmetauscher sind bauseits<br />

vorzusehen.<br />

Abnutzungszeiten von Verschleißteilen<br />

Abnutzung an so genannten Verschleiß-Ersatzteilen<br />

stellt keinen Sachmangel dar, solange es sich nicht um<br />

eine übermäßige Abnutzung in Folge eines Beschaffenheitsmangels<br />

des jeweiligen Verschleiß-Ersatzteils<br />

handelt. Mängelansprüche des Kunden bezüglich dieser<br />

Verschleiß-Ersatzteile enden, nachdem die Verschleiß-Ersatzteile<br />

länger als die ihnen zugeordneten<br />

Abnutzungszeiten in Betrieb waren, spätestens jedoch<br />

nach zwei Jahren.<br />

Die Verschleiß-Ersatzteile bei OPTIMA sind:<br />

Alle Kleinteile im Beipack zum Speicher sowie das<br />

Kaltwaserrohr (OPTIMA POWER 500, 800) und das<br />

thermische Umlenkventil im Speicher.<br />

KB.2 muß ≤1,0 Moll/m 3 sein. Es kann zu Korrosion an<br />

verzinken Stahlrohren kommen, wenn zwischen dem<br />

Speicher und der Zapfstelle verzinktes Stahlrohr verwendet<br />

wird.<br />

Reflektorschicht. Siphonierte Anschlüsse minimieren<br />

die Rohrleitungsverluste. Die Fühler TWO, TPO, TPU,<br />

TPV und TWU werden mit der Regelung geliefert. Alle<br />

Fühlertauchhülsen enden im Kabelkanal. Ein in einer<br />

Leiteinrichtung vollständig gekapselter Low-flow-Solarwärmetauscher<br />

sorgt beim Laden des Speichers für<br />

eine effiziente Speicherung und für die rasche Verfügbarkeit<br />

der Solarwärme.<br />

Ein in einer Leiteinrichtung vollständig eingekapselter<br />

Spezialwärmetauscher sorgt für eine schichtende Entladung,<br />

wodurch viel mehr Speicherwärme bei der<br />

Warmwasserbereitung zur Wirkung kommt als ohne<br />

diese Leittechnik.<br />

Ein thermisches Umlenkventil lenkt den Kesselvorlauf<br />

ab ca. 63 °C ganz nach oben und unter ca. 53 °C ausschließlich<br />

in den Heizungspuffer.<br />

3


<strong>Funktionsbeschreibung</strong><br />

4<br />

5. <strong>Funktionsbeschreibung</strong><br />

5.1. Die Warmwasserbereitung<br />

erfolgt in einem Leistungstauscher, der vollständig in<br />

einer Leiteinrichtung aus Kunststoff eingekapselt ist.<br />

Diese Leiteinrichtung sorgt dafür, daß das beim Zapfen<br />

abgekühlte Speicherwasser ganz unten im Speicher<br />

eingeschichtet wird, während der Wärmetauscher<br />

solange mit Heißwasser versorgt wird, bis der Speicher<br />

leer ist. Da der Wärmetausch im Kreuzgegenstrom<br />

geschieht, kann der Speicher bis weit unter die Zapftemperatur<br />

abkühlen, was eine deutliche Vergrößerung<br />

der Speicherkapazität gegenüber normalen Pufferspeichern<br />

bringt und insbesondere dem Wirkungsgrad von<br />

Solar- und Kesselanlage zugute kommt.<br />

5.2. Die Solarladung<br />

Die Low-flow-Technik ist besonders in Verbindung mit<br />

CPC-Röhrenkollektortechnik vorteilhafter:<br />

Die gewonnene Solarwärme ist bereits nach kurzer<br />

Sonnenscheindauer wieder verfügbar. Dadurch können<br />

höhere Jahresnutzungsgrade erreicht werden als bei<br />

konventionellen Anlagen. Damit ein großer Sprung der<br />

Wassertemperatur im Speicher möglich ist, fließt das<br />

Wasser sowohl durch die Kollektoren als auch durch<br />

den Speicher viel langsamer (= Low-flow) als in konventionellen<br />

Solaranlagen. Durch die geringeren Rohrdurchmesser<br />

vermindern sich die Leitungsverluste sowie der<br />

materialseitige und der handwerkliche Aufwand.<br />

Die Solarladung erfolgt über einen Leistungstauscher<br />

im untersten Bereich, der ebenfalls vollständig in einer<br />

Leiteinrichtung aus Kunststoff gekapselt ist. Diese<br />

Leiteinrichtung sorgt dafür, daß das solar erwärmte<br />

Speicherwasser oben im Warmwasser-Bereitschaftsteil<br />

des Speichers eingeschichtet wird, während der Wärmetauscher<br />

solange unten mit kühlem Rücklaufwasser<br />

versorgt wird, bis der Speicher voll ist. Da der Wärmetausch<br />

im reinen Gegenstrom geschieht, kann die Solarflüssigkeit<br />

besonders weit abkühlen, was insbesondere<br />

dem Wirkungsgrad der Solaranlage zugute kommt.<br />

Damit bei geringerer Einstrahlung die Solaranlage auch<br />

noch arbeiten kann, befindet sich etwa auf halber Höhe<br />

der Leiteinrichtung ein Kugelventil, das durch das im<br />

Aufströmrohr „gestaute“ warme Wasser geöffnet wird.<br />

Dann strömt das wärmere Wasser auf dieser Höhe in<br />

den Speicher, und die Solaranlage muß noch lange<br />

nicht abschalten. Das Kugelventil besteht aus einer frei<br />

schwimmenden PP-Kugel ohne Federbelastung.<br />

Dadurch ist es mechanisch völlig verschleißfrei.<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Legende:<br />

KW = Kaltwasser<br />

EL = Entlüfter<br />

WW = Warmwasser<br />

SV = Solarvorlauf<br />

KV1 = Kesselvorlauf 1<br />

HKV = Heizkreisvorlauf<br />

MKR = Heizkreisrücklauf<br />

KR1 = Kesselrücklauf 1<br />

SR = Solarvorlauf<br />

KR2 = Kesselrücklauf 2<br />

SpS = ???<br />

E = Elektroheizstab<br />

KV = ???


<strong>Funktionsbeschreibung</strong><br />

CPC oder<br />

Solar<br />

Solarstation<br />

WW<br />

Bild 3: Anschlußschema OPTIMA POWER<br />

KW<br />

Zirkulation<br />

OPTIMA<br />

TWO<br />

TPV<br />

TPO<br />

TPU<br />

TWU<br />

5.3. Die Anbindung des Kessels<br />

und der Heizkreise erfolgt direkt. Es können Kesselleistungen<br />

bis 80 kW angeschlossen werden. Die direkte<br />

Einbindung ist vorteilhaft, weil über den Volumenstrom<br />

der Kesselpumpe eine große Kesselspreizung eingestellt<br />

werden kann. Eine große Kesselspreizung mit<br />

entsprechend niedrigen Rücklauftemperaturen ist bei<br />

Brennwerttechnik immer anzustreben und zugleich<br />

Voraussetzung für eine Temperaturschichtung beim<br />

Beladen des Speichers. Mit leistungsmodulierenden<br />

Paradigma-Brenwertgeräten erfolgt weiterhin eine Konstanthaltung<br />

der Ladetemperatur, welche im Heizungspufferteil<br />

einen niedrigeren Sollwert haben kann als im<br />

darüberliegenden Brauchwasser-Bereitschaftsteil.<br />

Modula<br />

TZK<br />

TPU ZK<br />

Holzkessel<br />

Radiatoren-<br />

Heizkreis<br />

Rücklauf für<br />

Fußboden-<br />

Heizkreis<br />

5.4. Die Heizungsanbindung<br />

Der Pufferteil des Speichers dient zum Lastausgleich<br />

zwischen der Kesselleistung und der Heizkreisleistung.<br />

Der über den Heizwärmebedarf hinaus zur Verfügung<br />

stehende Kesselvolumenstrom gelangt in den Puffer.<br />

Dazu muß der Kesselvolumenstrom größer sein als<br />

alle Heizkreisvolumenströme zusammen. Nachdem<br />

die Kesselpumpe abgeschaltet hat, wird der Puffer<br />

über die Heizkreise wieder entladen.<br />

M<br />

5


Regelung bzw. Auslegung des Speichers<br />

Dieses Speichersystem arbeitet am besten mit der<br />

speziell darauf abgestimmten Paradigma-Systemregelung<br />

MES. Die komplette Regelung wird für den<br />

OPTIMA POWER ISOPLUS mit einem Heizkreis- und<br />

Brauchwassermodul UML, einem Puffermodul (B)BU<br />

und einem Solarmodul SOLAR bestückt. Die Reglerfunktionen<br />

lauten dann vereinfacht wie folgt:<br />

6.1. Warmwasserbereitung<br />

Am Regler bzw. an der Fernbedienung wird eine gewünschte<br />

Warmwassertemperatur eingestellt. Da es<br />

sich um einen Durchlauferwärmer handelt, muß die<br />

Temperatur im Speicher ca. 10 K höher sein, sie wird<br />

vom Regler als Solltemperatur errechnet. Wenn am<br />

Vorlauf des Kessels eine Temperatur größer als ca.<br />

63 °C vorliegt, schaltet das thermische Umlenkventil<br />

ganz auf den oberen Bereich (Brauchwasserbereich).<br />

Unterhalb ca. 53 °C wird nur der Pufferteil geladen.<br />

Solange die Temperatur im Brauchwasserbereich<br />

kleiner ist als die Kesseltemperatur, wird der Brauchwasserbereich<br />

immer mit geladen, nur nicht mehr<br />

schichtend von oben her. Fällt die Warmwassertemperatur<br />

am Fühler TWO um mehr als 5 K unter den vom<br />

Regler ermittelten Sollwert, dann wird die Warmwasserbereitung<br />

über den Kessel freigegeben. Die Paradigma-Gasbrennwertkessel<br />

versuchen nun durch die<br />

Modulation der Kesselleistung diesen Sollwert sofort<br />

zu erreichen und dann einzuhalten, so daß, sofern das<br />

Umlenkventil geschaltet hat, die Warmwasserladung<br />

schichtend von oben beginnt. Diese Ladung wird bei<br />

Erreichen des Sollwertes mit dem Fühler TPO wieder<br />

beendet.<br />

6<br />

6. Die Regelung des Speichers<br />

7. Auslegung des Speichers<br />

Die maximale Kesselleistung beträgt 80 kW, bei Leistungen<br />

ab 60 kW wird empfohlen, die Kunststoff-<br />

Innenverkleidung aus den Speicheranschlüssen KV und<br />

KR zu entfernen.<br />

Die Auslegung der Speicher erfolgt nach der Kollektorfläche<br />

und den Leistungsdaten. Der OPTIMA POWER<br />

500 sollte mit 5,8 – 7,5 m2 CPC (6 – 10 m2 Flachkollektoren<br />

FK) , der OPTIMA POWER 800 mit 8,2 – 10,5 m2 CPC (9 – 15 m2 FK) der OPTIMA POWER 1000 mit<br />

10,5 – 14 m2 CPC (11 – 20 m2 FK) und der OPTIMA<br />

ISOPLUS 2200 mit 15 – 24 m2 CPC (18 – 28 m2 FK)<br />

Kollektorfläche ausgestattet werden. Kleinere Flächen<br />

bringen keine vollständige Beladung, mit größeren<br />

Flächen erhöht sich zwar die solare Deckungsrate und<br />

die Heizungsanbindung wird noch wirksamer, ein<br />

zeitweiser Stillstand im Sommer ist dann aber mitunter<br />

nicht vermeidbar.<br />

6.2. Raumheizung<br />

Bei der Raumheizung sorgt der Pufferteil des Speichers<br />

für einen wirksammen Lastausgleich zwischen der Kessel-<br />

und der Heizkreisleistung. Wenn der Fühler TPO<br />

die Heizungssolltemperatur um mehr als die eingestellte<br />

Schaltdifferenz unterschreitet, wird der Kessel zur<br />

Raumheizung gestartet. Wenn dieser Pufferteil voll ist,<br />

wird der Kessel mit dem Fühler TPU abgeschaltet.<br />

Da die Heizkreispumpen weiter laufen, wird er anschließend<br />

gleich wieder entleert, bis TPO den Kessel<br />

wieder einschaltet. Durch die Heizungspufferung wird<br />

die Schalthäufigkeit und damit der Schadstoffausstoß<br />

besonders bei einstufigen Brennern deutlich gesenkt.<br />

6.3. Solarheizung<br />

Die Solaranlage wird nach Vergleich des Solarkollektorfühlerwertes<br />

und des Fühlerwertes TWU ein- und auch<br />

wieder ausgeschaltet. Die Solarpumpendrehzahl wird<br />

durch die Paradigma Systemregelung MES den Strahlungsverhältnissen<br />

angepaßt.<br />

6.4. Holzkessel<br />

Für den Rücklauf einer Niedertemperaturheizung oder<br />

eines Holzkessels wurde der untenliegende Kesselrükklauf<br />

2 (KR2) eingerichtet. Bei der Systemregelung MES<br />

schalten die Holzkesselfühler TZK und TPU ZK im<br />

Betrieb alle übrigen Kessel aus. Hierfür ist ein zusätzliches<br />

Regelungsmodul ZK notwendig.<br />

Als Einsatzbereich der Speicher wird das komfortable<br />

Ein- bis Zweifamilienhaus empfohlen.<br />

Die Leistungsdaten sind bei der Auswahl einer Speichergröße<br />

unbedingt zu beachten. Dabei ist noch auf<br />

geeignete Kesselgrößen zu achten.


Montagehinweise<br />

8. Montagehinweise<br />

8.1. Anschlussdrücke und Temperaturen<br />

Heizwasser<br />

(Kessel,Solaranlage,Zusatzkessel): 90 °C, 3 bar<br />

Brauchwasser: 90 °C, 8 bar<br />

Solarwärmetauscher: 90 °C, 8 bar<br />

8.2. Kaltwaseranschluss nach DIN 1988<br />

Für den Kaltwasseranschluß nach DIN 1988 sind folgende<br />

Armaturen bauseits beizustellen (siehe Bild 4):<br />

8.2.1. Sicherheitsventil (a)<br />

Es dürfen nur federbelastete Membran-Sicherheitsventile<br />

verwendet werden. Die Zuverlässigkeit ist durch<br />

eine Bauteil- oder Sachverständigenprüfung nachzuweisen.<br />

Das Sicherheitsventil darf nicht absperrbar<br />

sein. Der Einbau von Schmutzfängern oder anderen<br />

Verengungen in die Zuführungsleitung zum Sicherheitsventil<br />

ist unzulässig. Das Sicherheitsventil muß innerhalb<br />

einer Druckabsenkung von 20 % des Ansprechdruckes<br />

schließen. Das Sicherheitsventil muß gut<br />

zugänglich angebracht sein, damit es während des<br />

Betriebes angelüftet werden kann. Durch geeigneten<br />

Einbau muß sichergestellt sein, daß beim Abblasen<br />

Personen durch warmes Wasser oder Dampf nicht<br />

gefährdet werden können. Die Austrittseite der Sicherheitsventile<br />

muß mindestens eine Nennweite größer<br />

ausgeführt sein als die Eintrittseite. Die Abblaseleitung<br />

muß mindestens in Größe des Sicherheitsventil-Austrittsquerschnittes<br />

ausgeführt sein, darf höchstens 2<br />

Bögen aufweisen und höchstens 2 m lang sein. Werden<br />

aus zwingenden Gründen mehr Bögen oder eine<br />

größere Länge erforderlich, so muß die gesamte Abblaseleitung<br />

eine Nennweite größer ausgeführt sein. Mehr<br />

als 3 Bögen sowie eine Länge über 4 m sind unzulässig.<br />

Die Abblaseleitung muß mit Gefälle verlegt sein.<br />

Die Ablaufleitung hinter dem Ablauftrichter muß mindestens<br />

den doppelten Querschnitt des Ventileintritts aufweisen.<br />

In der Nähe der Ausblaseleitung des Sicherheitsventiles,<br />

zweckmäßig am Sicherheitsventil selbst,<br />

ist ein Hinweisschild anzubringen mit der Aufschrift:<br />

„Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen<br />

Wasser aus der Abblaseleitung austreten!<br />

Nicht verschließen!“<br />

8.2.2. Rückflußverhinderer (b)<br />

Die Anforderung an die Ausrüstung mit einem<br />

Rückflussverhinderer und seine Beschaffenheit<br />

(Anerkennung) sind in DIN 1988 und DVGW-Arbeitsblatt<br />

W 376 enthalten.<br />

8.2.3. Druckminderer (c)<br />

Dem zulässigen Betriebsüberdruck des Speichers ist<br />

ein Arbeitsdruck der Anlage entsprechend DIN 3320<br />

zuzuordnen. Liegt der Druck der Kaltwasserzuleitung<br />

zum Speicher über 8 bar, so ist durch Einbau eines<br />

nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 375 geprüften und<br />

anerkannten Druckminderers des Kaltwasserdrucks<br />

auf maximal 8 bar herabzusetzen. Der Druck in der<br />

Kaltwasserleitung darf 20 bar nicht überschreiten.<br />

Falls Mischbatterien verwendet werden, ist eine<br />

zentrale Druckminderung vorzusehen.<br />

Bild 4<br />

Kaltwasseranschluss<br />

nach DIN 1998 a<br />

c b<br />

KW<br />

g<br />

8.2.4. Entleerungsvorrichtung (d)<br />

Wassererwärmungsanlagen sind mit einer Vorrichtung<br />

auszurüsten, die eine möglichst vollständige Entlerung<br />

ohne Demontage ermöglicht.<br />

8.2.5. Mischautomaten (e)<br />

Der Einbau eines Mischautomaten wird empfohlen.<br />

8.2.6. Zirkulation (f)<br />

Um Schwerkraftzirkulation zu vermeiden, ist in der<br />

Zirkulationsleitung ein Rückschlagventil (f) vorzusehen.<br />

8.2.7. Entkalkung (g)<br />

Die Speicher müssen mit Spülanschlüssen ausgestatet<br />

werden, damit bei kalkhaltigem Wasser eine spätere<br />

Spülbarkeit des Wärmetauschers zur Entkalkung möglich<br />

ist. Ggf. ist eine physikalische Wasserbehandlung<br />

vorzusehen.<br />

8.2.8. Kesseltemperaturbegrenzung<br />

Alle Kessel müssen wirksam auf maximal 90 °C<br />

begrenzt werden.<br />

h<br />

e<br />

g<br />

f<br />

KFE<br />

WW<br />

Kaltwasseranschluss<br />

bei OPTIMA 500, 800.<br />

Bei OPTIMA 1000 und 2200<br />

befindet sich der<br />

Kaltwasseranschluss<br />

unten am Speicher<br />

7


Montagehinweise<br />

8.2.9. Volumenstromregler (h)<br />

Er befindet sich im Kaltwasseranschluß (siehe Bild 5).<br />

Der Volumenstromregler ist vor Verschmutzung zu<br />

schützen und muß vor einer Entkalkung des Wärmetauschers<br />

herausgenommen werden.<br />

• Die Richtlinien der DIN 4751, 4753 und 1988 sind<br />

einzuhalten.<br />

• Ein Schlammfilter wird empfohlen.<br />

• Der Speicher darf nur in geschlossenen Heizungsanlagen<br />

eingesetzt werden.<br />

• Die Pufferspeicher haben keinen Korrosionsschutz,<br />

Korrosion und Verschlammung im Puffer sind deshalb<br />

von Gewährleistung ausgeschlossen, deshalb<br />

nur Verwendung von sauerstoffdichten Rohren und<br />

Heizflächen.<br />

• Auch kleinste Leckagen in der Heizungsanlage sind<br />

unbedingt zu beheben.<br />

• Bei stark kalkhaltigem Wasser sollen die Pufferspeicher<br />

mit aufbereitetem Wasser (nach VDI 2035)<br />

befüllt werden, da sonst der Wärmetauscher des<br />

Kessels verkalken kann.<br />

8<br />

9. Hinweise zur Montage<br />

• Speicher revisionsfähig aufstellen, d.h. leichten<br />

Zugang zu den Revisionsöffnungen, zu den<br />

Anschlüssen und zum Kabelkanal gewährleisten.<br />

• Es ist ein DIN-Norm in vorbereitung, die den Einbau<br />

von Leckagewannen als Risikovorsorge vorschreibt.<br />

Besonders in Dachheizzentralen wird der Unterbau<br />

einer Leckagewanne empfohlen.<br />

• Der Zugang zu den Revisionsöffnungen für Mischautomat,<br />

Entlüfter und thermisches Umlenkventil darf<br />

nicht mit Rohren verbaut werden.<br />

• Genügend Montage- und Demontagefreiheit für die<br />

Isolierung lassen.<br />

• Die drei mitgelieferten Kunststoffüße müssen, außer<br />

bei OPTIMA 2200, unbedingt verwendet werden,<br />

sonst paßt die Isolierung nicht! Sie müssen zusammen<br />

mit der Bodenisolierung als erstes montiert werden,<br />

dazu:<br />

1. M12-Schrauben von unten an den Speicher-<br />

Standring schrauben.<br />

2. Speicher aufstellen, die Kunststoffüße unter die<br />

M12-Schrauben stecken.<br />

3. Kunststoffüße mit den Schrauben so einstellen,<br />

daß zwischen der Standringunterkante und dem<br />

Boden mindestens 40 mm Platz sind. (Bei weichem<br />

Untergrund wie Kunststoff, Kork, Spanplatte<br />

u.ä. müssen unter die Standfüße Holzoder<br />

Metallbrettchen gelegt werden.)<br />

4. Dann sofort die Bodenisolierung montieren und<br />

das umlaufende Weichschaumprofil montieren.<br />

8.3. Warmwasserzirkulation<br />

Die Zirkulationsleitung ist zurück zum Kaltwasseranschluß<br />

zu verlegen (siehe Abbildung 3). Wie bei jedem<br />

Speicher entstehen durch eine WW-Zirkulation auch<br />

erhebliche Wärmeverluste, weil das Warmwasser<br />

Leitungsnetz gewissermaßen zum Heizkörper wird.<br />

Deshalb sollen WW-Zirkulationen unbedingt mit einer<br />

Zirkulationspumpensteuerung ausgestattet werden,<br />

damit sie nur wenn unbedingt nötig arbeiten.<br />

Auch eine zusätzliche Tastersteuerung an den wichtigsten<br />

Zapfstellen kann empfohlen werden.<br />

Bild 5<br />

• Die Kupferbögen zur Siphonierung der Solaranschlüsse<br />

und des KW-Anschlusses montieren und ausrichten.<br />

• Schlauch-Fühlerhülsenverlängerungen (im Beipack<br />

zum Speicher) erleichtern die Fühlermontage.<br />

• Die Seitenisolierung sollte vor der Verrohrung komplett<br />

montiert oder wenigstens lose angelegt werden.<br />

Eine nachträgliche Montage ist prinzipiell auch möglich,<br />

wenn genügend Platz ist.<br />

• Vor dem Schließen der oberen Hakenleistensegmente<br />

den Deckel und die Deckelhaube montieren.<br />

• Nach Fühlermontage die Kabeldurchführung mit<br />

Weichschaumpfropfen verstopfen und Kabelkanal<br />

schließen.<br />

• Bei Leistungen über 60 kW muss die Kunststoff-<br />

Innenverkleidung aus den Speicheranschlüssen KV<br />

und KR entfernt werden.<br />

Bitte beachten Sie auch unbedingt die Montageanleitung<br />

zur Isolierung TH-1219.


Allgemeine Hinweise<br />

10. Allgemeine Hinweise zur Standard-Hydraulik<br />

• Der unterste Anschluß wird als Rücklauf für Zusatzkessel<br />

(z.B. Holz) oder BHKW und als Rücklauf von<br />

Niedertemperaturkreisen verwendet. Kessel und<br />

Heizkreise dürfen erst unmittelbar an diesem<br />

Anschluß zusammengeführt werden, sonst sind Fehlzirkulationen<br />

wahrscheinlich.<br />

• Die Heizkreise sollten unbedingt mit Mischern ausgestattet<br />

sein.<br />

• Der Kesselpumpenvolumenstrom muß bei Heizanlagen<br />

mit Pufferspeicher stets größer sein wie alle<br />

Heizkreisvolumenströme zusammen.<br />

• Um die Standverluste durch Schwerkraftzirkulation<br />

gering zu halten sind die Speicheranschlüsse siphoniert.<br />

Eine weitere Verringerung der Verluste kann<br />

durch weitere Siphonierung, z.B. durch eine tiefliegende<br />

Verlegung der Rohre erzielt werden.<br />

• Zur Thermostatierung des Warmwassers wird ein<br />

Warmwasser-Mischautomat (e) empfohlen.<br />

10.1. Hinweise zur Hydraulik der<br />

Solaranlage<br />

• Die Speicher haben einen integrierten Low-flow-<br />

Wärmetauscher, sie werden deshalb mit einer konventionellen<br />

Solarstation ausgestattet. Deren Durchsatz<br />

wird Low-flow-gerecht auf 0,25 bis 0,35 Liter<br />

pro Minute und Quadratmeter Kollektorfläche eingestellt.<br />

• Zur Solaranbindung ist eine konventionelle Solarstation<br />

mit Solarpumpe, Sicherheitsgruppe und Durchflußmengenbegrenzer<br />

erforderlich (Paradigma STO...,<br />

STS... oder STR...), d.h. keine Low-flow-Solarstation<br />

mit externem Wärmetauscher.<br />

• Zur Minimierung der Standverluste durch<br />

(Mikro-) Zirkulation wird empfohlen:<br />

1. die Querschnitte der Solarleitungen keinesfalls<br />

überzudimensionieren,<br />

2. den Solarvorlauf noch weiter nach unten zu verrohren<br />

und<br />

3. (sollten sich die Solarrohre doch auf Speichertemperatur<br />

aufwärmen), unmittelbar am Speicher<br />

in das heiße Rohr einen zusätzlichen (bis<br />

150 °C temperaturbeständigen) Rückflußverhinderer<br />

einzubauen.<br />

10.2. Hinweise zur Elektrik<br />

• Zur optimal schichtenden Pufferbe- und -entladung<br />

wird eine Paradigma-Systemregelung MES empfohlen<br />

(Systemnummer x1.52.xxx), da diese einen Pufferfühler<br />

(TPU) verwendet.<br />

• Die Kessel- und die Heizkreispumpe müssen von<br />

getrennten Reglerausgängen angesteuert werden.<br />

• Die Fühler TWO, TWU, TPO, TPU gehören in die entsprechenden<br />

Fühlertauchhülsen des Speichers, der<br />

Fühler TPV kommt als Rohranlegefühler an den Kesselvorlauf<br />

• Die Fühlerkabel werden unten oder oben aus dem<br />

Kabelkanal heraus und zur Regelung geführt.<br />

• Fühlerkabel und 230-V-Kabel sind in getrennten oder<br />

in geteilten Kabelkanälen zu verlegen.<br />

9


Kaskadierung der Speicher<br />

10<br />

11. Kaskadierung der Speichers OPTIMA POWER<br />

11.1. OPTIMA + OPTIMA<br />

OPTIMA-Speicher eignen sich für Parallelschaltungen.<br />

Die Speicher- und Zapfkapazität kann damit verdoppelt<br />

werden. Die parallel geschalteten Leitungen müssen<br />

zu jedem Speicher denselben hydraulischen<br />

Widerstand haben. Die Parallelverrohrung der<br />

Anschlüsse KV und KR2 (oberster und unterster<br />

Anschluß) müssen mindestens in 5/4“ und nicht siphoniert<br />

ausgeführt werden. In der Mitte des Speichers<br />

eignet sich am besten der Anschluß für den E-Heizstab<br />

zur Kaskadierung.<br />

CPC oder<br />

Solar<br />

Solarstation<br />

OPTIMA<br />

11.2. OPTIMA POWER +<br />

Pufferspeicher in Reihe<br />

Besonders zusammen mit Holzkesseln können Pufferspeicher<br />

einem OPTIMA-Speicher nachgeschaltet<br />

werden. Dann heizt die Solaranlage nur den OPTIMA<br />

POWER und der Holzkessel heizt zuerst den OPTIMA-<br />

Speicher und anschließend den Pufferspeicher. Die<br />

Wärme im Pufferspeicher steht nur dem OPTIMA-<br />

Speicher zur Verfügung, wenn die Heizung in Betrieb<br />

ist. Der Heizkreisrücklauf schaltet nur in Verbindung<br />

mit einer ∆T-Regelung am ULV PK auf den Pufferspeicher<br />

um.<br />

Modula<br />

Bild 6: OPTIMA POWER + OPTIMA POWER<br />

Bild 7:<br />

OPTIMA POWER +<br />

Pufferspeicher in Reihe<br />

M<br />

WW<br />

Zirkulation<br />

OPTIMA<br />

KW<br />

11.3. OPTIMA POWER +<br />

Pufferspeicher parallel<br />

Besonders zusammen mit großen Solaranlagen kann<br />

ein Pufferspeicher parallel zu einem OPTIMA-Speicher<br />

geschaltet werden. Dazu werden von beiden Speichern<br />

der oberste, der E-Heizungs- und der unterste<br />

Anschluß horizontal mit kurzen Leitungen und großen<br />

Rohrquerschnitten so miteinander verbunden, daß<br />

beide Speicher thermosiphonisch ständig im Austausch<br />

stehen. Die Parallelverrohrung der Anschlüsse<br />

KV1 und KR2 (oberster und unterster Anschluß) sind<br />

mindestens in 5/4“ und nicht siphoniert auszuführen.<br />

Hinsichtlich der Wärmeverluste und des Installationsaufwandes<br />

sind Speicher-Kaskaden nachteilhaft!<br />

Bild 8:<br />

OPTIMA POWER+<br />

Pufferspeicher parallel<br />

11.4. Elektroheizung<br />

Die Elektroheizung ist standardmäßig am Anschluß E<br />

möglich. Wenn nur elektrisch nachgeheizt werden soll,<br />

empfiehlt sich das in der Schwachlastzeit zum Sondertarif<br />

über einen E-Heizstab, der in eine 1 1/2“-Muffe<br />

unterhalb des Puffervolumens eingebaut werden kann.<br />

Zusätzlich sollte mit einem jederzeit betriebsbereitem<br />

elektrischen Durchlauferhitzer die gelegentlich erforderliche<br />

„Ergänzungswärme“ erbracht werden können.<br />

Zur Regelung ist ein Pufferspeichermodul nicht erforderlich,<br />

die Steuerung des E-Heizstabes erfolgt i.d.R.<br />

mit einer Fremdregelung.<br />

Bild 9:<br />

Elektroheizung<br />

CPC oder<br />

Solar<br />

Solarstation<br />

KW<br />

Zirkulation<br />

OPTIMA<br />

WW<br />

T=45°C<br />

elektronisch<br />

geregelter<br />

Elektro-<br />

Durchlauferhitzer<br />

TWO<br />

T>60°C<br />

Elektro-<br />

Heizstab<br />

hat diese Linie eine Bedeutung?<br />

PHK


Spezielle Hydraulikvorschläge<br />

12. Spezielle Hydraulikvorschläge<br />

12.1. OPTIMA ISOPLUS mit zusätzlichen<br />

WW-Speicher<br />

Wenn dem WW-Wärmetauscher des Speichers OPTI-<br />

MA POWER ein kleiner, gut wärmegedämmter WW-<br />

Pufferspeicher (50 ... 180 Liter) nachgeschaltet wird,<br />

der bei Bedarf vom Wärmeerzeuger auf Zapftemperatur<br />

aufgeheizt wird, kann die Spitzenzapfleistung deutlich<br />

erhöht werden. Dazu kann die Bereitschaftstemperatur<br />

des OPTIMA sogar minimiert werden, z.B. auf<br />

55 °C. Der Wärmeerzeuger deckt zusätzlich die Bereitschaftsverluste<br />

des WW-Speichers und liefert bei<br />

geringer Sonneneinstrahlung die erforderliche Wärme,<br />

um das WW aus dem OPTIMA noch ein paar Grad<br />

nachzuerwärmen.<br />

Eine solche Schaltung kann sinnvoll in Erwägung gezogen<br />

werden,<br />

1. wenn ein WW-Speicher vorhanden ist, der auf Kundenwunsch<br />

unbedingt mitgenutzt werden soll,<br />

2. wenn der Wärmeerzeuger eine Wärmepumpe oder<br />

eine andere Quelle ist, die eine begrenzte Vorlauftemperatur<br />

hat (dann muß allerdings der Wärmetauscher<br />

im WW-Speicher so leistungsstark sein, daß<br />

der WW-Speicher auf eine möglichst hohe WW-<br />

Temperatur geheizt werden kann) oder<br />

3. wenn eine Erhöhung der Spitzenzapfleistung<br />

gewünscht wird, z.B. im Mehrfamilienhaus mit sehr<br />

kleinen Kesselleistungen. (So kann beispielsweise<br />

auch für hohe solare Deckungsgrade mit der Kombination<br />

OPTIMA POWER 1000 + SUN 302 mit einem<br />

Modula II, 20 kW M eine NL-Zahl von über 8 erreicht<br />

werden, obwohl das WW-Speichervolumen deutlich<br />

unter den gemäß den Legionellenschutzrichtlinien<br />

kritischen 400 Litern liegt.<br />

Es wird eine Regelung für Warmwasserspeicher und<br />

Heizungspufferspeicher benötigt, wobei der OPTIMA<br />

die Doppelrolle als Solarspeicher und Heizungspufferspeicher<br />

übernimmt. Die richtigen MES-Systemregelung<br />

lautet xx.22.xxx.<br />

CPC oder<br />

Solar<br />

Solarstation<br />

Bild 10:<br />

OPTIMA mit WW-Speicher<br />

Zirkulation<br />

KW WW<br />

OPTIMA<br />

TPO<br />

TPU<br />

TWU<br />

WW-<br />

Speicher<br />

TWO<br />

Wärme-<br />

Erzeuger<br />

PHK<br />

Rücklauf für<br />

Fußbodenheizung<br />

12.2. Hydraulik für Regelung ohne<br />

Kesselpumpe mit WW-Ladepumpe<br />

(Nicht gültig für MES-Systemregelungen)<br />

Bei vielen Regelungen erfolgt die Ein- und Ausschaltung<br />

der WW-Bereitung sowie der Heizung mit jeweils<br />

nur einem Fühler und mit einer WW-Ladepumpe. Dann<br />

ist ein Heizungspufferbetrieb nicht möglich und der<br />

Kessel wird im Heizkreisbetrieb ständig durchströmt.<br />

Ein Zusatzkessel (z.B. Holz) wird mit einer eigenen<br />

Pumpe angeschlossen.<br />

CPC oder<br />

Solar<br />

Solarstation<br />

Zirkulation<br />

KW WW<br />

OPTIMA<br />

TWO<br />

TWU<br />

Bild 11: Regelung ohne Pufferspeicherfunktion<br />

12.3. Hydraulik für elektrische<br />

Nachheizung mit elektrischen<br />

Durchlauferhitzern<br />

Wenn die Vorlauftemperatur der Nachheizung wie bei<br />

Wärmepumpen so begrenzt ist, daß mit einer eingeschränkten<br />

WW-Zapfleistung zu rechnen ist, was der<br />

Fall ist, wenn normalerweise nicht wenigstens 60 °C im<br />

WW-Bereitschaftsteil realisiert werden könen, dann kann<br />

mit einem elektrischen Durchlauferhitzer die gelegentlich<br />

erforderliche „Ergänzungswärme“ erbracht werden.<br />

Die Vorteile sind folgende:<br />

1. Die elektrische Nachheizung erfolgt nur unmittelbar<br />

bei Bedarf. Bei solar ausreichend temperiertem<br />

Speicher bleibt sie ganz aus. Durch diese Form der<br />

Elektroenergie-Nutzung entstehen keine zusätzlichen<br />

Bereitschaftsverluste. Diese können sogar<br />

wegen der zulässigen niedrigeren Speicher-Bereitschaftstemperatur<br />

deutlich sinken.<br />

2. Wenn der Wärmepumpe erspart bleibt, täglich längere<br />

Zeit in der Nähe ihrer Maximaltemperatur zu<br />

arbeiten, stellen sich günstigere Leistungszahlen ein<br />

und es sinkt deutlich deren Verschleiß.<br />

CPC oder<br />

Solar<br />

Solarstation<br />

Zirkulation<br />

KW WW<br />

OPTIMA<br />

Bild 12: MES-Systemregelung xx.52.xxx<br />

Wärme-<br />

Erzeuger<br />

T=45°C<br />

elektronisch<br />

geregelter<br />

Elektro-<br />

Durchlauferhitzer<br />

TWO<br />

TPO<br />

TPU<br />

TWU<br />

Holz<br />

Wärmepumpe<br />

PHK<br />

Rücklauf bei<br />

Fußbodenheizung<br />

PHK<br />

11


Spezielle Hydraulikvorschläge<br />

12.4. Hydraulik mit solarer<br />

Schwimmbadheizung für MES<br />

Ein Schwimmbad gewährleistet bei direkter solarer<br />

Beheizung einen hervorragenden Kollektorwirkungsgrad.<br />

Deshalb sollen Schwimmbäder von der Solaranlage<br />

immer vorrangig beheizt werden können, wozu ein<br />

Umlenkventil an der Solarstation und ein Plattenwärmetauscher<br />

erforderlich sind. Zur Nachheizung des<br />

Schwimmbades mit dem Kessel wird ein Schwimmbadheizkreis<br />

benötigt, zu dem ebenfalls ein Plattenwärmetauscher<br />

gehört. Diese beiden Plattenwärmetauscher<br />

sind in Reihe in die Umwälzanlage des<br />

Schwimmbades geschaltet. Zur Regelung beider<br />

Möglichkeiten der Nachheizung (einzeln oder zusammen)<br />

genügt ein Schwimmbadmodul.<br />

Die Schwimmbadheizung arbeitet nur, wenn die<br />

Schwimmbad-Umwälzpumpe USB eingeschaltet ist,<br />

was über einen potentialfreien Kontakt dem Schwimmbadmodul<br />

mitgeteilt wird (Eingang UP).<br />

12<br />

SOLAR-<br />

STATION<br />

A<br />

M<br />

B<br />

KW<br />

WW<br />

Bild 13: MES-Systemregelung xx.55.Sxx<br />

vonder<br />

entferntesten<br />

Zapfstelle<br />

Paradigma<br />

Kessel<br />

vom Wärmeerzeuger<br />

PK oder<br />

KP<br />

Heizkreisgruppe<br />

gemischt<br />

Mischer<br />

M<br />

M<br />

Mischer<br />

USB=Umwälzpumpe<br />

Schwimmbad<br />

(extern geregelt)<br />

L1<br />

Schwimmbad<br />

12.5. Fernwärmeanbindung für MES<br />

Bei Warmwasser-Zapfung aus dem Speicher strömt<br />

sehr kühles Wasser aus der Leiteinrichtung des Wärmetauschers<br />

unten in den Speicher. Zusammen mit<br />

einer Niedertemperaturheizung ergibt der OPTIMA<br />

POWER ein System, welches sich sehr gut zur Fernoder<br />

Nahwärmewärmeanbindung mit Rücklauftemperaturen<br />

unter 40 °C eignet. Die leistungsgerechte<br />

Bereitstellung der Fernwärme muß von der Fernwärmeübergabestation<br />

und der dazugehörigen Steuerung<br />

gewährleistet sein.<br />

CPC oder<br />

Solar<br />

Solarstation<br />

Zirkulation<br />

KW WW<br />

OPTIMA<br />

Bild 14: MES-Systemregelung xx.52.xxx<br />

Fernwärme<br />

N<br />

UP<br />

PHK<br />

M


Inbetriebnahme<br />

13. Inbetriebnahme der Speicher OPTIMA<br />

Die Inbetriebnahme des Speichers kann erst erfolgen,<br />

wenn:<br />

• der Speicher hydraulisch komplett installiert, befüllt<br />

und entlüftet wurde und<br />

• alle Reglerein- und -ausgänge angeschlossen sind.<br />

• Alle Ausgänge im Regler-Kontrollprogramm kontrolliert<br />

wurden.<br />

• Alle Eingänge der Fühler kontrolliert sind und die<br />

Fühler plausible Werte anzeigen.<br />

• Die Stufe der Kesselpumpe so einzustellen ist,<br />

daß bei maximaler Kesselleistung und 100 % Drehzahl<br />

PK1 eine Speizung zwischen Kesselvor- und<br />

-rücklauf von ca. 15 K erreicht wird.<br />

Volumenstrom in Liter pro<br />

Minute ≤ max. Kesselleistung in kW<br />

• Maximale solare Speichertemperatur: Die maximale<br />

Speichertemperatur beträgt 90 °C. Befindet sich ein<br />

UML-Modul in der Anlage und ist diese über den<br />

LON-Bus mit dem Solarmodul verbunden, so wird<br />

das Überschreiten der max. Speichertemperatur<br />

durch Abschalten der Solaranlage bei einer Temperatur<br />

von 90 °C am Fühler TWO im Speicher verhindert.<br />

Ohne UML-Modul muß die im Solarmodul voreingestellte<br />

70 °C für SOL TEMP MAX kontrolliert<br />

und darf keinesfalls erhöht werden, d.h. der Speicher<br />

wird etwa mit einer um den Betrag der Spreizung<br />

höheren Temperatur geladen. Wenn der Speicher heißer<br />

wird als 90 °C oder die Kollektortemperatur heißer<br />

als ca. 100 °C, was bei knapp eingestelltem Kollektorvolumenstrom<br />

und bereits heißem Speicher<br />

möglich ist, muß die maximale solare Speichertemperatur<br />

noch weiter gesenkt werden, z.B. auf 60 °C.<br />

Wenn der Durchfluß weniger als 0,3 Liter pro Minute<br />

und Quadratmeter Kollektorfläche beträgt, muß die<br />

maximale solare Speichertemperatur von vornherein<br />

auf 60 °C gesenkt werden<br />

• Der ideale Durchfluß von 0,4 Liter pro Minute und<br />

Quadratmeter Kollektorfläche ist anzustreben, wird<br />

aber bei mehreren in Reihe geschalteten Kollektoren<br />

nicht erreicht. Durchflußsteller auf 0,25 ... 0,4 Liter<br />

pro Minute und Quadratmeter Kollektorfläche, jedoch<br />

insgesamt mindestens 2 l/min im Kollektorkreis<br />

abgleichen, während die Pumpe PSO z.B. über den<br />

Handschalter mit 100 % läuft.<br />

• Mindestdrehzahl der Solarpumpe<br />

(Einsteller PSO MIN): 50 %<br />

• Der Speicher entfaltet erst nach 2-3 Lade- und<br />

Entladezyklen seine volle Leistung und muß am Ende<br />

nochmals entlüftet werden<br />

13


Störungssuche<br />

Mit welcher Temperatur kann man nun bei welcher<br />

Speichertemperatur dem OPTIMA warmes Wasser entnehmen?<br />

Dazu kann man folgende Abschätzung treffen:<br />

Man kann bei den OPTIMA POWER 500, 800, 1000<br />

und 2200 bei geladenem Bereitschaftsvolumen<br />

(T = 60 °C) erwarten, daß sich bei geladenem Speicher<br />

und 15 °C Kaltwassertemperatur zwischen der Speicher-<br />

und der Zapftemperatur etwa die halbe Differenz<br />

in K einstellt, wie der Warmwasserdurchsatz in Litern<br />

pro Minute gewählt wird.<br />

Die Speichertemperatur wird dazu in der zweiten Fühlertauchhülse<br />

von oben gemessen. Das Bereitschaftsvolumen<br />

ist vorher auf 60 °C aufzuheizen.<br />

1. Gibt es einen Kaltwasser-Bypass in der Anlage,<br />

d.h. kommt das Wasser kälter aus der Zapfarmatur<br />

als es den Speicher verläßt? Kann dies ausgeschlossen<br />

werden, stellt sich folgende Frage:<br />

2. Kommt das Wasser kälter aus dem Mischautomaten<br />

als es den Wärmetauscher des Speichers verläßt?<br />

Wenn bei ganz geöffneten Mischautomaten<br />

(Spindel ganz draußen) zwischen dem Heißwassereintritt<br />

und dem Mischwasseraustritt bei Zapftemperaturen<br />

unter 50 °C ein Unterschied von deutlich<br />

mehr als 2 K festgestellt wird, ist der Mischautomat<br />

defekt (z.B. verstopft). Ein weiteres Indiz dafür wäre<br />

das totale Abkühlen des Kaltwasserzulaufs (führt<br />

senkrecht von oben in den Mischautomaten).<br />

3. Wenn die Temperatur am Heißwassereintritt des<br />

Mischautomaten bereits zu klein ist, steht fest, daß<br />

im Wärmetauscher zu wenig Leistung übertragen<br />

wird. Dafür kann es zwei Gründe geben.<br />

3.1. Der Wärmetauscher liegt teilweise trocken,<br />

weil der Speicher nicht entlüftet ist.<br />

Diese Ursache ist durch Entlüften leicht zu<br />

beheben.<br />

14<br />

14. Störungssuche<br />

Achtung: Beim Entlüften kommt stets<br />

zuerst Wasser, weil die Entlüfterleitung<br />

intern nach unten führt!<br />

3.2. Der Wärmetauscher ist verkalkt.<br />

3.3. Der Speicher und der Wärmetauscher ist infolge<br />

Anlagenkorrosion verschlammt.<br />

14.1 Hinweise zur Entkalkung<br />

Empfohlenes Mittel:<br />

LimCalc, erhältlich bei<br />

WTI GmbH<br />

Angerweg 1<br />

D-86483 Bolzhausen<br />

LimCalc wird in gewünschtem Verhältnis in Wasser<br />

gelöst. Statt LimCalc kann auch eventl. sonstiges für<br />

Kupfer zugelassenes Entkalkungsmittel wie z. B.<br />

Phosphorsäure verwendet werden.<br />

Achtung: Säure kann bei unsachgemäßem<br />

Umgang Verletzungen verursachen und<br />

Gegenstände oder Oberflächen beschädigen,<br />

besonders gefährdet sind Marmor,<br />

Emaille, Kalkputzoberflächen!<br />

14.1.1 Arbeitsschritte<br />

• Der Volumenstromregler ist während einer Entkalkung<br />

unbedingt herauszunehmen!<br />

• Speicher muß warm sein (55 - 60 °C). Entkalkung<br />

dauert dann normalerweise ca. 30 Minuten. (Achtung,<br />

der Speicher darf zum Spülen auch nicht heißer als<br />

65 °C sein!)<br />

• Spülmittel anrühren<br />

• Druckanschluß der Spülpumpe an Kaltwasseranschluß<br />

anschließen, dazu die vorgesehenen Spülanschlüsse<br />

((g) nach Abb 3.) verwenden. (Achtung, bei<br />

Vertauschung funktioniert die Spülung nicht richtig!)<br />

• Wenn Mischautomat mit gespült wird, diesen auf<br />

Max. stellen und beim Spülen mehrmals Position des<br />

Mischerstellrades verdrehen und wieder auf Maximum<br />

zurückdrehen.<br />

• Nach der Spülung Wärmetauscher und Mischer vor<br />

Wiederanschluß an das Netz gründlich mit Wasser<br />

spülen.


Leistungsdaten<br />

15. Leistungsdaten<br />

Angaben für den teilgeladenen Speicher, d.h. „kalter“ Solaranlage:<br />

15


Technische Daten<br />

Frischwasserspeicher OPTIMA POWER 500 800 1000 2200<br />

Notwendige Montagehöhe mm 1800 2030 2140 2200<br />

Kippmaß ohne Isolierung mm

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