Der PARADIGMA Vakuum-Röhrenkollektor - ReSys AG
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<strong>Der</strong> <strong>PARADIGMA</strong><br />
<strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong><br />
CPC 32 Allstar<br />
CPC 40 Allstar<br />
Montageanleitung<br />
Für das Fachhandwerk<br />
TH-1573 05/04 V1.0
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.1 Arbeiten an der Solaranlage . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.2 Instandsetzungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.3 Dacharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.4 Handschuhe und Schutzbrille . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.5 Verbrennungsgefahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.6 Elektrische Freileitungen . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.7 Potenzialausgleich / Blitzschutz<br />
der Solaranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
2. Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . 4<br />
2.1 Aufbau und Funktion von CPC Allstar . . . . . . 4<br />
2.2 Einsatzgebiete und Auslegung CPC Allstar . . 4<br />
2.3 Zertifizierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
2.4 Maßzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
2.5 Hydraulische Verschaltung des Kollektors . . . 4<br />
2.6 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
3. Kollektormontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
3.1 Allgemeine Montagehinweise . . . . . . . . . . . . 6<br />
3.2 Lieferumfang <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong><br />
CPC Allstar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
3.3 Transport des Kollektors auf's Dach . . . . . . . 6<br />
3.4 Montage des Kollektors . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
4. Aufdachmontage auf Ziegeldach . . . . . . . . 7<br />
4.1 Platzbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
4.2 Bauteilübersicht und Lieferumfang<br />
Aufdachmontageset ADN . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
4.3 Notwendiges Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
4.4 Werkzeugliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
4.5 Plazierung der Haltebügel . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
4.6 Montage der Haltebügel für<br />
Dachpfannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
4.7 Montage der Haltebügel für<br />
Biberschwanzziegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
4.8 Montage der Auflageschienen<br />
und Haltekrallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
4.9 Montage des Kollektors . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
5. Flachdachmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
5.1 Platzbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
5.2 Bauteilübersicht und Lieferumfang<br />
Flachdachmontageset FDN . . . . . . . . . . . . . 11<br />
5.3 Notwendiges Zubehör je Winkelrahmen<br />
(nicht im Lieferumfang) . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
5.4 Werkzeugliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
5.5 Gewicht und Platzierung der Betonplatten . . 12<br />
5.6 Montage der Winkelrahmen,<br />
Auflageschienen und Haltekrallen . . . . . . . . 12<br />
5.7 Montage des Kollektors . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
6. Wandmontage mit Winkelrahmen . . . . . . . 14<br />
6.1 Platzbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
6.2 Bauteilübersicht und Lieferumfang<br />
bei Wandmontage mit<br />
Flachdachmontageset FDN . . . . . . . . . . . . . 14<br />
6.3 Notwendiges Zubehör je Winkelrahmen<br />
(nicht im Lieferumfang) . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
6.4 Werkzeugliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
6.5 Platzierung der Winkelrahmen . . . . . . . . . . . 15<br />
6.6 Montage der Winkelrahmen,<br />
Auflageschienen und Haltekrallen . . . . . . . . 16<br />
6.7 Montage des Kollektors . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
7. Hydraulische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . 17<br />
7.1 Anschlusstechnik mit Klemmringen . . . . . . . 17<br />
7.2 Anschluss der Vor- und Rücklaufleitungen<br />
am Kollektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
7.3 Montage des Kollektorfühlers<br />
bei Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
8. Blitzschutz, Potenzialausgleich und<br />
Überspannungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
9. Wartung und Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
9.1 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
9.2 Austausch einzelner Röhren . . . . . . . . . . . . . 20<br />
9.3 Demontage mechanisch<br />
zerstörter Röhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
9.4 Demontage nicht mechanisch<br />
zerstörter Röhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
9.5 Montieren einzelner Röhren . . . . . . . . . . . . . 20<br />
10. Garantie- und<br />
Gewährleistungsbedingungen . . . . . . . . . . 21<br />
11. Rücknahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Urheberrecht<br />
Alle in dieser technischen Unterlage festgelegten Informationen sowie die von<br />
uns zur Verfügung gestellten Zeichnungen und technischen Beschreibungen<br />
bleiben unser Eigentum und dürfen ohne unsere vorherige schriftliche Erlaubnis<br />
nicht vervielfältigt werden.<br />
<strong>PARADIGMA</strong> ® ist eingetragenes Warenzeichen.<br />
Technische Änderungen vorbehalten.<br />
© by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG.<br />
2 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.
Sicherheitshinweise<br />
1. Sicherheitshinweise<br />
Befolgen Sie diese Sicherheitshinweise<br />
genau, um Gefahren und Schäden für<br />
Mensch und Material auszuschließen.<br />
1.1 Arbeiten an der Solaranlage<br />
Montage, Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung<br />
und Instandsetzung müssen von autorisierten Fachkräften<br />
(Heizungsfachbetrieb) durchgeführt werden.<br />
Die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der DIN,<br />
EN, DVGW und VDE sind einzuhalten. Bei Arbeiten an<br />
der Solaranlage diese spannungsfrei schalten (z. B. an<br />
der separaten Sicherung oder einem Hauptschalter)<br />
und gegen Wiedereinschalten sichern.<br />
1.2 Instandsetzungsarbeiten<br />
Instandsetzungsarbeiten an Bauteilen mit sicherheitstechnischer<br />
Funktion sind unzulässig. Bei Austausch<br />
müssen Original-Ersatzteile von Paradigma verwendet<br />
werden.<br />
1.3 Dacharbeiten<br />
Die maximal zulässige Belastung für den Unterbau und<br />
der geforderte Abstand zum Dachrand nach DIN 1055<br />
sind ebenso wie die Unfallverhütungsvorschriften der<br />
Berufsgenossenschaften zu beachten.<br />
1.4 Handschuhe und Schutzbrille<br />
Um Schnittverletzungen zu vermeiden, sind bei der<br />
Kollektormontage Handschuhe und Schutzbrille zu<br />
tragen.<br />
1.5 Verbrennungsgefahr<br />
<strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong>en CPC Allstar können bei<br />
Montage und Betrieb Stillstandstemperaturen von<br />
über 200 °C erreichen. An den Anschlüssen für Vorund<br />
Rücklauf besteht Verbrennungsgefahr unter anderem<br />
auch durch austretenden Dampf.<br />
1.6 Elektrische Freileitungen<br />
Bei Nähe zu elektrischen Freileitungen sind in Abstimmung<br />
mit deren Betreiber geeignete Sicherheitsmaßnamen<br />
zu ergreifen.<br />
1.7 Potenzialausgleich / Blitzschutz der Solaranlage<br />
Das Rohrleitungssystem des Solarkreises ist im unteren<br />
Teil des Gebäudes elektrisch leitend nach VDE zu<br />
verbinden. <strong>Der</strong> Anschluss der Kollektoranlage an eine<br />
vorhandene oder neu zu erstellende Blitzschutzanlage<br />
oder die Herstellung eines örtlichen Potenzialausgleichs<br />
darf nur von autorisierten Fachkräften unter<br />
Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten ausgeführt<br />
werden.<br />
Sicherheitshinweis!<br />
Kennzeichnet wichtige Informationen<br />
für die Sicherheit von Menschen und<br />
Sachwerten.<br />
© by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten. TH-1573 V 1.0 05/04 3
Allgemeine Informationen<br />
2. Allgemeine Informationen<br />
Lesen Sie die vorliegende Montageanleitung aufmerksam<br />
durch. Bei Nichtbeachtung entfallen Garantieoder<br />
Gewährleistungsansprüche.<br />
2.1 Aufbau und Funktion von CPC Allstar<br />
<strong>Der</strong> <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong> CPC Allstar besteht<br />
aus 3 Hauptkomponenten, die als komplettes<br />
Kollektormodul vormontiert sind:<br />
• <strong>Vakuum</strong>-Röhren<br />
• CPC Spiegel<br />
• Sammelkasten mit Wärmeübertragungseinheiten<br />
Die einfallende Solarstrahlung wird vom CPC Spiegel<br />
auf die Absorberfläche der <strong>Vakuum</strong>-Röhren reflektiert<br />
und dort in Wärme umgewandelt. Ein Hochvakuum in<br />
den Röhren und eine hochselektive Beschichtung des<br />
Absorbers verhindern, dass die Wärme an die Umgebung<br />
verloren geht. Über sogenannte Wärmeleitbleche<br />
in den <strong>Vakuum</strong>-Röhren und ein damit verbundenes<br />
Rohrregister wird dann mit Hilfe eines geeigneten<br />
Wärmeträgermediums die Wärme aus dem Kollektor<br />
abtransportiert.<br />
2.2 Einsatzgebiete und Auslegung CPC Allstar<br />
<strong>Der</strong> CPC Allstar wird ausschließlich im Rahmen von<br />
kompakten SolarPaketen zur reinen Warmwasserbereitung<br />
eingesetzt. Er darf nur in Kombination mit<br />
Paradigma Solarregelungen betrieben werden.<br />
• <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong> CPC 32 Allstar<br />
2 … 3 Personenhaushalt<br />
bis 150 l Warmwasser (45 °C) pro Tag<br />
Speicherinhalt max. 300 l<br />
• <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong> CPC 40 Allstar<br />
3 … 4 Personenhaushalt<br />
bis 200 l Warmwasser (45 °C) pro Tag<br />
Speicherinhalt max. 300 l<br />
<strong>Der</strong> CPC Allstar darf ausschließlich in eigensicheren,<br />
geschlossenen Sonnenheizungsanlagen betrieben<br />
werden, die mit einem geeigeten und ausreichend<br />
dimensionierten Membran-Ausdehnungsgefäß ausgestattet<br />
sind.<br />
Es darf nur ein Kollektor pro Solaranlage montiert<br />
werden. Eine Erweiterung der Kollektorfläche ist<br />
nicht zulässig.<br />
2.3 Zertifizierungen<br />
<strong>Der</strong> CPC Allstar ist nach EN 12975 geprüft und vom<br />
ITW Stuttgart, Testzentrum für Solaranlagen, zertifiziert.<br />
Eine Zertifizierung nach der Druckgeräterichtlinie durch<br />
den TÜV Bayern/Sachsen mit CE 0036 liegt vor.<br />
2.4 Maßzeichnung<br />
Maße und technische Daten entnehmen Sie bitte<br />
nachfolgender Abbildung bzw. Tabelle.<br />
CPC 40 / CPC 32 Allstar<br />
2312 / 1852<br />
Vor- und Rücklauf<br />
2.5 Hydraulische Verschaltung des Kollektors<br />
<strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong>en CPC Allstar werden mit<br />
2 geraden Verschraubungen Cu 12 in der Mitte oben<br />
ausgeliefert. Vor- und Rücklaufanschluss befinden<br />
sich also immer mittig oben. CPC Allstar Kollektoren<br />
können und dürfen daher nicht hydraulisch gekoppelt,<br />
d.h. weder in Reihe noch parallel verschaltet werden.<br />
Werden Kollektorflächen von mehr als 4,0 m2 benötigt,<br />
sind <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong>en CPC Star azzurro<br />
einzusetzen.<br />
4 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.<br />
100<br />
1900<br />
Abb. 2.1 <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong> CPC Allstar, hier CPC 40 Allstar
Allgemeine Informationen<br />
2.6 Technische Daten<br />
<strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong> CPC 32 Allstar CPC 40 Allstar<br />
Anzahl der <strong>Vakuum</strong>-Röhren 16 20<br />
η0 bezogen auf die Aperturfläche, EN 12975 64,0 % 64,0 %<br />
k1 mit Wind bez. auf Apertur 0,688 W/(m2 ·K) 0,688 W/(m2 ·K)<br />
k2 mit Wind bez. auf Apertur 0,004 W/(m 2 ·K 2 ) 0,004 W/(m 2 ·K 2 )<br />
Kollektorertrag*) (Standort Würzburg, Bezugsfläche 3 m2 ) 675 kWh/(m2 ·a) 675 kWh/(m2 ·a)<br />
Kollektorertrag*) (Standort Würzburg, Bezugsfläche 5 m2 ) 602 kWh/(m2 ·a) 602 kWh/(m2 ·a)<br />
Rastermaße (Länge x Breite x Höhe) 1,90 x 1,85 x 0,10 m 1,90 x 2,31 x 0,10 m<br />
Bruttofläche 3,52 m2 4,37 m2 Kollektor-Aperturfläche 3,20 m2 4,00 m2 Kollektorinhalt 2,5 l 3,1 l<br />
Druckverlust bei 2,0 l/min. und 40 °C, ca. 274 mbar 343 mbar<br />
Gewicht, ca. 53 kg 66 kg<br />
Betriebsüberdruck, max. zul. 10 bar 10 bar<br />
Vor-/Rücklauf, Klemmringverschraubung für Cu 12 mm Cu 12 mm<br />
Farbe, eloxal aluminiumgrau aluminiumgrau<br />
Farbe, aller Kunststoffteile schwarz schwarz<br />
CE-Kennzeichnung 0036 0036<br />
Anzahl Auflageschienen Winkelrahmen 2 3<br />
Abstand Schienen ADN (Aufdach) ca. 0,9 . . . . 1,5 m ca. 0,7 . . . . 1,0 m<br />
Abstand Schienen FDN (Flachdach) ca. 1,2 m ca. 1,0 m<br />
*) nach dem gleichen Verfahren ermittelt wie die Werte von Stiftung Warentest. ITW Stuttgart, Testzentrum.<br />
Nicht vergleichbar mit Bruttowärmeerträgen von Rapperswil.<br />
Tab. 2.1 Technische Daten CPC Allstar<br />
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Kollektormontage<br />
3. Kollektormontage<br />
Bitte beachten Sie die nachfolgenden<br />
Hinweise zu Montage und Sicherheit<br />
genau, um Schäden für Menschen und<br />
Material zu vermeiden.<br />
3.1 Allgemeine Montagehinweise<br />
• Die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften<br />
sind zu beachten.<br />
• Gefährdungen durch Absturz, herabfallende Gegenstände,<br />
Durchtritt wegen mangelnder Tragfähigkeit<br />
usw. sind durch geeignete Maßnahmen wie die<br />
Verwendung von Gerüsten, Schutzwänden, Sicherheitsgeschirren,<br />
Anlegeleitern, Fanggerüsten, Dachdeckerstühlen,<br />
Auflegeleitern etc. zu vermeiden.<br />
• Die maximal zulässige Belastung für den Unterbau<br />
und der geforderte Abstand zum Dachrand nach<br />
DIN 1055 sind zu beachten.<br />
• Beim Einbau des <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong>s CPC<br />
Allstar sind Handschuhe und Schutzbrille zu tragen.<br />
• Bei Nähe zu elektrischen Freileitungen sind in<br />
Abstimmung mit deren Betreiber geeignete Sicherheitsmaßnamen<br />
(spannungsfrei schalten, abdecken,<br />
Sicherheitsabstände) zu ergreifen.<br />
• <strong>Der</strong> Kollektor ist sorgfältig zu befestigen, damit die<br />
bei Sturm, Unwetter und Schnee auftretenden Belastungen<br />
von den Halterungen sicher aufgenommen<br />
werden können.<br />
• Bei Gartenaufstellung sind Vorsichtsmaßnahmen zu<br />
ergreifen, um Verletzungen von und Beschädigungen<br />
durch spielende Kinder zu vermeiden.<br />
• <strong>Der</strong> Kollektor ist möglichst nach Süden auszurichten.<br />
Eine Abweichung um ± 30° ist möglich. Eine<br />
Verschattung während der Hauptnutzungszeit ist<br />
zu vermeiden.<br />
• <strong>Der</strong> Sammelkasten des Kollektors ist immer oben zu<br />
montieren.<br />
• Die vorgeschriebene Mindestneigung des Kollektors<br />
beträgt 15° (Selbstreinigung).<br />
• Die Sonnenschutzfolie muss solange auf dem Kollektor<br />
belassen werden, bis dieser gespült und befüllt<br />
ist, jedoch darf diese nicht länger als 4 Wochen der<br />
Bewitterung ausgesetzt werden. Für längere Zeiträume<br />
muss eine geeignete Sonnenschutzplane montiert<br />
werden.<br />
• Sämtliche hydraulische Verbindungen sind durch<br />
Klemmringverschraubungen (empfohlen) oder<br />
Hartlöten herzustellen.<br />
• Beim Hartlöten ist ein umfassender Brandschutz<br />
und eine ausreichende Lüftung sicherzustellen.<br />
• Die Dämmdicke der Anschlussleitungen muss<br />
gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV § 12 bzw.<br />
Anhang 5) bei Innendurchmessern bis 22 mm und<br />
λ = 0,035 W/(m·K) mindestens 20 mm betragen.<br />
• Die Dämmung der Anschlussleitungen muss bis<br />
150 °C temperatur- und UV-beständig sein.<br />
3.2 Lieferumfang <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong><br />
CPC Allstar<br />
<strong>Der</strong> komplette Lieferumfang des <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong>s<br />
CPC Allstar besteht aus:<br />
• 16 bzw. 20 <strong>Vakuum</strong>-Röhren nach dem Thermoskannenprinzip<br />
mit Wärmeleitblechen<br />
• Sammelkasten mit direkt durchströmten Wärmeübertragungseinheiten<br />
und trockener Anbindung der<br />
<strong>Vakuum</strong>-Röhren, inklusive gerader Klemmringverschraubung<br />
für Vor- und Rücklauf<br />
• CPC Spiegel<br />
• Kollektorfühler<br />
• Montageanleitung<br />
3.3 Transport des Kollektors auf´s Dach<br />
<strong>Der</strong> Transport des Kollektors auf´s Dach erfolgt in der<br />
Verpackung. Damit werden Beschädigungen der Kollektorrückseite<br />
vermieden. Die auftretenden Windkräfte<br />
sind zu beachten.<br />
Auf der Rückseite des Kollektors befinden sich links<br />
und rechts Gurtschlaufen. Hier können Haken oder<br />
Bänder eingehängt werden. Dabei ist auf eine sichere<br />
Befestigung (Knoten) zu achten.<br />
Erleichtert wird der Transport auf´s Dach durch einen<br />
Baustellen- bzw. Autokran. Sind diese nicht vorhanden,<br />
kann ein Schrägaufzug eingesetzt werden. In<br />
beiden Fällen muß der Kollektor durch Seile zusätzlich<br />
geführt werden, die ein Schwingen oder seitliches<br />
Wegkippen verhindern. Bei fehlenden motorischen<br />
Hilfsmitteln wird der Kollektor mit Hilfe von Anlehnleitern<br />
oder Maurerdielen, die als Rutsche dienen auf´s<br />
Dach gezogen.<br />
3.4 Montage des Kollektors<br />
Den Kollektor mit Verpackung vorsichtig über die<br />
montierten unteren Montagekrallen heben. Die Verpackung<br />
öffnen und den Kollektor von oben in die<br />
unteren Krallen gleiten lassen, dazu evtl. den Kollektor<br />
oben ein wenig anheben, damit die Krallen das untere<br />
Profil umfassen. Obere Kralle in die Nut des Sammelkastens<br />
schieben und mittels Hammerkopfschraube<br />
mit der Auflageschiene fest verschrauben.<br />
Die Sonnenschutzfolie muss solange auf<br />
dem Kollektor belassen werden, bis dieser<br />
gespült und befüllt ist, jedoch darf diese<br />
nicht länger als 4 Wochen der Bewitterung<br />
ausgesetzt werden. Für längere Zeiträume<br />
muss eine geeignete Sonnenschutzplane<br />
(Bestell-Nr. 08-8056) montiert werden.<br />
6 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.
Aufdachmontage auf Ziegeldach<br />
4. Aufdachmontage auf Ziegeldach<br />
4.1 Platzbedarf<br />
Platzbedarf für das Kollektorfeld<br />
Maß A und Maß B<br />
Baureihe CPC 32 Allstar CPC 40 Allstar<br />
Maß A 1,85 m 2,31 m<br />
Maß B 1,90 m 1,90 m<br />
Maß C<br />
entspricht dem Dachüberstand einschließlich der<br />
Giebelwandstärke.<br />
Maß D<br />
Steht für mindestens 3 Pfannenreihen bis zum First.<br />
Besonders bei naß verlegten Pfannen besteht<br />
sonst das Risiko, die Dacheindeckung am First zu<br />
beschädigen.<br />
4.2 Bauteilübersicht und Lieferumfang<br />
Aufdachmontageset ADN<br />
ADN CPC Allstar 32 40<br />
Pos. 1 Auflageschiene L = 1893 mm 2 3<br />
Pos. 2 Haltebügel mit Halteplatte 4 6<br />
Pos. 3 Abstandsbrettchen zum<br />
Höhenausgleich 12 18<br />
Pos. 4 obere Haltekralle 2 3<br />
Pos. 5 untere Haltekralle 2 3<br />
Pos. 6 Holzschrauben 8 x 120 mm 12 18<br />
Pos. 7 Hammerkopfschraube 12 18<br />
Pos. 8 Sechskantmutter 12 18<br />
Pos. 9 Unterlegscheibe 12 18<br />
4.3 Notwendiges Zubehör<br />
• 1 Lüfterziegel<br />
4.4 Werkzeugliste<br />
• Akkuschrauber bzw. Akkubohrer<br />
• Bohrer 6 und 9 mm<br />
• Schraubenschlüsselsatz SW 13, 14, 17, 27, 30<br />
• Hammer<br />
• Trennschleifer mit Steinscheibe<br />
(bei Biberschwanz-Eindeckung)<br />
Abb. 4.1 Platzbedarf für das Kollektorfeld<br />
Abb 4.2. Bauteilübersicht<br />
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D<br />
�<br />
�<br />
C<br />
L<br />
A<br />
�<br />
�<br />
B<br />
�<br />
�<br />
�<br />
C<br />
�<br />
�
Aufdachmontage auf Ziegeldach<br />
4.5 Platzierung der Haltebügel<br />
Bei der Montage des CPC 32 Allstar werden pro<br />
Kollektor 2 Auflageschienen verwendet. Beim CPC 40<br />
Allstar sind es 3 Auflageschienen. Die dritte Auflageschiene<br />
soll, soweit möglich etwa in der Mitte<br />
zwischen den beiden anderen Auflageschienen<br />
platziert werden.<br />
Haltebügel in Abständen gemäß unten aufgeführter<br />
Abbildung auf die Sparren montieren.<br />
1,9 m<br />
1,9 m<br />
1,85 m<br />
0,9 - 1,5 m<br />
2,31 m<br />
0,7- 0,7-<br />
1,0 m 1,0 m<br />
ca. 1,35 m<br />
ca. 1,35 m<br />
Abb. 4.3.2 Platzierung der Haltebügel für CPC 32 Allstar und CPC 40 Allstar<br />
4.6 Montage der Haltebügel für Dachpfannen<br />
1. Die Lage der Sparren suchen und für die<br />
Montage der Haltebügel 2–3 Dachpfannen einer<br />
Reihe entfernen.<br />
<strong>Der</strong> Haltebügel muß im Wellental der Dachpfanne<br />
liegen.<br />
2. Gegebenenfalls durch Unterfütterung mit den<br />
Abstandsbrettchen (Pos. 3) die Höhe des Haltebügels<br />
(Pos. 2) so festlegen, dass er in der Ebene<br />
der darunterliegenden Dachpfanne austritt und<br />
dicht über der Pfanne im Wellental verläuft, aber<br />
nicht auf der Pfanne aufliegt.<br />
Im Bereich der Haltebügel müssen die Regennasen<br />
(Pos. B) und Profilierungen (Pos. A) von den Dachpfannen<br />
entfernt werden.<br />
3. Abstandsbrettchen entsprechend den Löchern der<br />
Montageplatte des Haltebügels mit einem 9 mm<br />
Bohrer vorbohren.<br />
4. Sparren mit 6 mm Bohrer vorbohren. Haltebügel<br />
(Pos. 2) mit Holzschrauben 8 x 120 mm (Pos. 1),<br />
evtl. einschließlich Abstandsbrettchen, auf den<br />
Sparren schrauben. Schrauben fest anziehen.<br />
5. Dachpfannen wieder eindecken.<br />
Abb. 4.4 Montage der Haltebügel für Dachpfannen<br />
8 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
B<br />
A
Aufdachmontage auf Ziegeldach<br />
4.7 Montage der Haltebügel für Biberschwanzziegel<br />
1. Die Lage der Sparren suchen und für die Montage<br />
der Haltebügel 2–3 Dachpfannen einer Reihe<br />
entfernen.<br />
<strong>Der</strong> Haltebügel (2) muß mit einer Seite (links oder<br />
rechts) in der Mitte des darunter liegenden Ziegels<br />
plaziert werden.<br />
2. Gegebenenfalls durch Unterfütterung mit den<br />
Abstandsbrettchen (Pos. 3) die Höhe des Haltebügels<br />
(Pos. 2) so festlegen, dass er in der Ebene<br />
des darunterliegenden Ziegels austritt und dicht<br />
über dem Ziegel verläuft, aber nicht aufliegt.<br />
3. Unterhalb des Bügels liegenden Biberschwanzziegel<br />
evtl. an der Oberkante kürzen und/oder die oberhalb<br />
liegende Latte entsprechend aussparen, um Platz<br />
für den Haltebügel zu schaffen.<br />
4. Abstandsbrettchen entsprechend den Löchern der<br />
Montageplatte des Haltebügels mit einem 9 mm<br />
Bohrer vorbohren.<br />
5. Sparren mit 6 mm Bohrer vorbohren. Haltebügel<br />
(Pos. 2) mit Holzschrauben 8 x 120 mm (Pos. 1)<br />
evtl. einschließlich Abstandsbrettchen, auf den<br />
Sparren schrauben.<br />
6. Ziegel wieder eindecken. Dazu einen Ziegel neben<br />
dem Haltebügel in der Breite des Haltebügels<br />
(Pos. 4) mit einem Trennschleifer abschneiden.<br />
Abb. 4.5 Montage der Haltebügel für Biberschwanzziegel<br />
© by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten. TH-1573 V 1.0 05/04 9<br />
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Aufdachmontage auf Ziegeldach<br />
4.8 Montage der Auflageschienen und Haltekrallen<br />
1. Untere und obere Kralle an der Sollbruchstelle durch<br />
Knicken trennen (Pos. 1).<br />
2. Untere Krallen (Pos. 2) mit je 2 Hammerkopfschrauben<br />
an den Auflageschienen montieren. Die Auflageschiene<br />
zeigt mit der Nut nach unten.<br />
3. Obere Krallen (Pos. 3) werden erst nach der Kollektormontage<br />
mit je 1 Hammerkopfschraube an den<br />
Auflageschienen montiert.<br />
4. Die Auflageschienen (Pos. 4) mit je 2 Hammerkopfschrauben<br />
(Pos. 5), Unterlegscheiben (Pos. 6) und<br />
Sechskantmuttern (Pos. 7) mit den Haltebügeln<br />
(Pos. 8) verschrauben.<br />
Die Auflageschienen so ausrichten, dass an allen<br />
Enden etwa gleiche Überstände entstehen.<br />
5. Die Flucht der Auflageschienen ist mit einer Schnur<br />
festzulegen.<br />
6. Alle Verschraubungen auf festen Sitz prüfen.<br />
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Abb. 4.6 Montage der Auflageschienen und Haltekrallen<br />
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4.9 Montage des Kollektors<br />
Die Sonnenschutzfolie muss solange auf<br />
dem Kollektor belassen werden, bis dieser<br />
gespült und befüllt ist, jedoch darf die Folie<br />
nicht länger als 4 Wochen der Bewitterung<br />
ausgesetzt werden. Für längere Zeiträume<br />
muss eine geeignete Sonnenschutzplane<br />
(Bestell-Nr. 08-8056) montiert werden.<br />
1. Den verpackten Kollektor auf die Auflageschienen<br />
legen, die Verpackung öffnen und den Kollektor in<br />
die unteren Krallen (Pos. 1) rutschen lassen. Die<br />
untere Kralle muss das Abschlussprofil des Kollektors<br />
komplett umgreifen.<br />
2. Den Kollektor auf den Auflageschienen so vermitteln,<br />
dass der Überstand beidseitig gleich ist.<br />
3. Obere Krallen (Pos. 2) in die Nut des Sammelkastens<br />
schieben und mit je einer Hammerkopfschraube<br />
mit den Auflageschienen fest<br />
verschrauben.<br />
4. Alle Verschraubungen auf festen Sitz prüfen.<br />
Abb. 4.7 Montage des Kollektors<br />
10 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.<br />
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Flachdachmontage<br />
5. Flachdachmontage<br />
<strong>Der</strong> Paradigma <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong> CPC Allstar<br />
lässt sich auf Flachdächern, auf leicht schräg geneigten<br />
Dächern (bis 20°) oder im Garten montieren. Die<br />
Abstände der Winkelrahmen müssen auch auf schräg<br />
geneigten Dächern eingehalten werden. Eventuell sind<br />
Sparrenaufdoppelungen notwendig. Gegebenenfalls ist<br />
die Statik der Unterkonstruktion zu prüfen.<br />
5.1 Platzbedarf<br />
Baureihe CPC 32 Allstar CPC 40 Allstar<br />
Maß A 1,85 m 2,31 m<br />
Maß B 30° 1,68 m 1,68 m<br />
Maß B 45° 1,40 m 2,40 m<br />
5.2 Bauteilübersicht und Lieferumfang<br />
Flachdachmontageset FDN<br />
FDN CPC Allstar 32 40<br />
Pos. 1 Winkelrahmen 2 3<br />
Pos. 2 obere Haltekralle 2 3<br />
Pos. 3 untere Haltekralle 2 3<br />
Pos. 4 Dübel 10 mm 4 6<br />
Pos. 5 Stockschraube 4 6<br />
Pos. 6 Hammerkopfschraube 12 18<br />
Pos. 7 Sechskantmutter 16 24<br />
Pos. 8 Unterlegscheibe 16 24<br />
Pos. 9 Auflageschiene, L = 1893 mm 2 3<br />
5.3 Notwendiges Zubehör je Winkelrahmen<br />
(nicht im Lieferumfang)<br />
• 2 Stück Betonplatten, Gewicht pro Platte<br />
mind. 75 kg (bei Montage auf Betonplatten).<br />
• 1 Stück Bautenschutzmatte<br />
(bei Montage auf Betonplatten).<br />
• 4 Stück Holzschrauben 8 x 120 mm plus Unterlegscheiben<br />
(bei Montage auf Holzunterkonstruktion).<br />
5.4 Werkzeugliste<br />
• Bohrmaschine<br />
• Steinbohrer 12 mm für Dübel oder Bohrer 7 mm<br />
für Holzschrauben<br />
• Schraubenschlüsselsatz SW 13, 14, 17, 27, 30<br />
• Hammer<br />
Abb. 5.1 Platzbedarf für das Kollektorfeld<br />
© by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten. TH-1573 V 1.0 05/04 11<br />
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L<br />
Abb. 5.2 Bauteilübersicht<br />
A<br />
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B<br />
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Flachdachmontage<br />
5.5 Gewicht und Platzierung der Betonplatten<br />
Bei der Montage des CPC 32 Allstar werden pro<br />
Kollektor 2 Winkelrahmen mit 30° oder 45° Neigung<br />
verwendet. Beim CPC 40 Allstar sind es 3 Winkelrahmen.<br />
Jeder Winkelrahmen ist mit 2 Betonplatten<br />
von mindestens 75 kg Gewicht zu belasten. Dieser<br />
Wert gilt bis zu einer Gebäudehöhe von 8 m in nicht<br />
exponierter Lage.<br />
Winkelrahmen in Abständen gemäß nebenstehender<br />
Abbildung auf die Betonplatten montieren. Die Abstände<br />
müssen auch auf schräg geneigten Dächern eingehalten<br />
werden. Eventuell sind Sparrenaufdoppelungen<br />
notwendig.<br />
Baureihe CPC 32 Allstar CPC 40 Allstar<br />
Maß A 950 mm<br />
Maß B 1250 mm<br />
Maß C 30° 1225 mm 1225 mm<br />
Maß C 45° 915 mm 915 mm<br />
A<br />
Abb. 5.3 Platzierung der Betonplatten<br />
B<br />
A<br />
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5.6 Montage der Winkelrahmen, Auflageschienen<br />
und Haltekrallen<br />
1. Bautenschutzmatte zwischen Betonplatten<br />
(Pos. 1, je mind. 75 kg) und Flachdachabdichtung<br />
legen. Betonplatten ausrichten und ggf. unterfüttern.<br />
2. Löcher 10 mm in die Betonplatten (Pos. 1) bohren.<br />
Dübel 10 mm (Pos. 2) setzen und Winkelrahmen<br />
(Pos. 3) mit den beiliegenden Stockschrauben<br />
(Pos. 4), Muttern (Pos. 5) und Unterlegscheiben<br />
(Pos. 6) auf die Betonplatten schrauben.<br />
3. Untere und obere Kralle an der Sollbruchstelle durch<br />
Knicken trennen (Pos. 7).<br />
4. Untere Krallen (Pos. 8) mit je 2 Hammerkopfschrauben<br />
an den Auflageschienen montieren. Die Auflageschiene<br />
zeigt mit der Nut nach unten.<br />
C<br />
5. Obere Krallen (Pos. 9) werden erst nach der Kollektormontage<br />
mit je 1 Hammerkopfschraube an den<br />
Auflageschienen montiert.<br />
6. Die Auflageschienen (Pos. 10) mit je 2 Hammerkopfschrauben<br />
(Pos. 11), Unterlegscheiben und Sechskantmuttern<br />
(Pos. 5) mit den Winkelrahmen (Pos. 3)<br />
verschrauben.<br />
Die Auflageschienen so ausrichten, dass an allen<br />
Enden etwa gleiche Überstände entstehen.<br />
7. Die Flucht der Auflageschienen ist mit Hilfe einer<br />
Schnur festzulegen.<br />
8. Alle Verschraubungen auf festen Sitz prüfen.<br />
Abb. 5.4 Montage der Winkelrahmen, Auflageschienen und Haltekrallen<br />
12 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.<br />
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Flachdachmontage<br />
5.7 Montage des Kollektors<br />
Die Sonnenschutzfolie muss solange auf<br />
dem Kollektor belassen werden, bis dieser<br />
gespült und befüllt ist, jedoch darf die Folie<br />
nicht länger als 4 Wochen der Bewitterung<br />
ausgesetzt werden. Für längere Zeiträume<br />
muss eine geeignete Sonnenschutzplane<br />
(Bestell-Nr. 08-8056) montiert werden.<br />
1. Den verpackten Kollektor auf die Auflageschienen<br />
legen, die Verpackung öffnen und den Kollektor in<br />
die unteren Krallen (Pos. 1) rutschen lassen.<br />
Die untere Kralle muss das Abschlussprofil des<br />
Kollektors komplett umgreifen.<br />
2. Den Kollektor auf den Auflageschienen so vermitteln,<br />
dass der Überstand beidseitig gleich ist.<br />
3. Obere Krallen (Pos. 2) in die Nut des Sammelkastens<br />
schieben und mit je einer Hammerkopfschraube<br />
mit den Auflageschienen fest verschrauben.<br />
Abb. 5.5 Montage des Kollektors<br />
© by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten. TH-1573 V 1.0 05/04 13<br />
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Wandmontage mit Winkelrahmen<br />
6. Wandmontage mit Winkelrahmen<br />
Mit den Winkelrahmen für 45° oder 60° Neigung lässt<br />
sich der CPC Allstar auch an eine Wand montieren.<br />
Bei 60° Neigung muss ein Freiraum von 90 cm nach<br />
unten eingehalten werden.<br />
6.1 Platzbedarf<br />
Platzbedarf für das Kollektorfeld nach Aufstellwinkel<br />
Baureihe CPC 32 Allstar CPC 40 Allstar<br />
Maß A 1,85 m 2,31 m<br />
Maß B 45° 1,48 m 1,48 m<br />
Maß B 60° 1,71 m 2,71 m<br />
6.2 Bauteilübersicht und Lieferumfang bei Wandmontage<br />
mit Flachdachmontageset FDN<br />
FDN CPC Allstar 32 40<br />
Pos. 1 Winkelrahmen 2 3<br />
Pos. 2 obere Haltekralle 2 3<br />
Pos. 3 untere Haltekralle 2 3<br />
Pos. 4 Dübel 10 mm 4 6<br />
Pos. 5 Stockschraube 4 6<br />
Pos. 6 Hammerkopfschraube 12 18<br />
Pos. 7 Sechskantmutter 16 24<br />
Pos. 8 Unterlegscheibe 16 24<br />
Pos. 9 Auflageschiene, L = 1893 mm 2 3<br />
6.3 Notwendiges Zubehör je Winkelrahmen<br />
(nicht im Lieferumfang)<br />
• Geeignete Schrauben und Dübel zur Wandbefestigung<br />
• Alternativ Gewindestangen und Verschraubungsmaterial<br />
6.4 Werkzeugliste<br />
• Bohrmaschine<br />
• Steinbohrer für Dübel oder Gewindestange<br />
• Schraubenschlüsselsatz SW 13, 14, 17, 27, 30<br />
Abb. 6.1 Platzbedarf für das Kollektorfeld<br />
14 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.<br />
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Abb. 6.2 Bauteilübersicht<br />
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B<br />
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A<br />
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Wandmontage mit Winkelrahmen<br />
6.5 Platzierung der Winkelrahmen<br />
Bei der Montage des CPC 32 Allstar werden pro<br />
Kollektor 2 Winkelrahmen mit 60° oder 45° Neigung<br />
verwendet. Beim CPC 40 Allstar sind es 3 Winkelrahmen.<br />
Winkelrahmen in Abständen gemäß nachfolgender<br />
Abbildung an die Wand montieren.<br />
Baureihe CPC 32 Allstar CPC 40 Allstar<br />
Maß A 1250 mm<br />
Maß B 950 mm<br />
Maß C 45° 915 mm 915 mm<br />
Maß C 60° 1225 mm 1225 mm<br />
<strong>Der</strong> Abstand Kollektorrand zu Winkelrahmen beträgt so<br />
bei CPC 32 Allstar etwa 0,3 m und bei CPC 40 Allstar<br />
etwa 0,2 m.<br />
Abb 6.3. Platzierung der Winkelrahmen<br />
© by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten. TH-1573 V 1.0 05/04 15<br />
C<br />
B<br />
A<br />
B
Wandmontage mit Winkelrahmen<br />
6.6 Montage der Winkelrahmen, Auflageschienen<br />
und Haltekrallen<br />
Bei der Wandmontage sind pro Winkelrahmen 4 geeignete<br />
Schrauben in ausreichender Länge und Stärke<br />
einzusetzen. Dabei ist das Gewicht von Kollektor,<br />
Winkelrahmen sowie eine Belastung durch Schnee<br />
und Wind mit zu berücksichtigen. Die abgekröpfte<br />
Ecke der Winkelrahmen zeigt nach oben.<br />
Bei zweischaligem Mauerwerk sind die Dübel in das<br />
tragende Mauerwerk zu setzen oder es ist mit Gewindestangen<br />
zu arbeiten. Liegt der Winkelrahmen auf<br />
einer nicht sehr stabilen Vormauerschale auf, sind<br />
geeignete Platten zu unterlegen, die die auftretenden<br />
Kräfte großflächig auf das Mauerwerk übertragen.<br />
1. Löcher 10 mm in die Fassade bohren. Dübel (Pos. 1)<br />
setzen und Winkelrahmen (Pos. 2) mit den beiliegenden<br />
Stockschrauben (Pos. 3) bzw. geeigneten bauseitigen<br />
Schrauben, Muttern (Pos. 4) und Unterlegscheiben<br />
(Pos. 5) an die Fassade schrauben. Die<br />
Flucht der Winkelrahmen ist mit Hilfe einer Schnur<br />
an der jeweils unteren Kante festzulegen.<br />
2. Untere und obere Kralle an der Sollbruchstelle durch<br />
Knicken trennen (Pos. 6).<br />
3. Untere Krallen (Pos. 7) mit je 2 Hammerkopfschrauben<br />
an den Auflageschienen montieren. Die Auflageschiene<br />
zeigt mit der Nut nach unten.<br />
4. Obere Krallen (Pos. 8) werden erst nach der Kollektormontage<br />
mit je 1 Hammerkopfschraube an den<br />
Auflageschienen montiert.<br />
5. Die Auflageschienen (Pos. 9) mit je 2 Hammerkopfschrauben<br />
(Pos. 10), Unterlegscheiben, und<br />
Sechskantmuttern mit den Winkelrahmen (Pos. 2)<br />
verschrauben.<br />
Die Auflageschienen so ausrichten, dass sie oberhalb<br />
der Winkelrahmen ca. 6 cm überstehen.<br />
6. Die Flucht der Auflageschienen ist mit Hilfe einer<br />
Schnur festzulegen.<br />
7. Alle Verschraubungen auf festen Sitz prüfen.<br />
6.7 Montage des Kollektors<br />
Die Sonnenschutzfolie muss solange auf dem<br />
Kollektor belassen werden, bis dieser gespült<br />
und befüllt ist, jedoch darf die Folie nicht länger<br />
als 4 Wochen der Bewitterung ausgesetzt<br />
werden. Für längere Zeiträume eine geeignete<br />
Sonnenschutzplane montieren.<br />
1. Verpackten Kollektor auf Auflageschienen legen, Verpackung<br />
öffnen und Kollektor in die unteren Krallen<br />
(Pos. 1) rutschen lassen. Die untere Kralle muss das<br />
Abschlussprofil des Kollektors komplett umgreifen.<br />
2. Den Kollektor auf den Auflageschienen so vermitteln,<br />
dass der Überstand beidseitig gleich ist.<br />
3. Obere Krallen (Pos. 2) in die Nut des Sammelkastens<br />
schieben und mit je einer Hammerkopfschraube<br />
mit den Auflageschienen fest verschrauben.<br />
4. Alle Verschraubungen auf festen Sitz prüfen.<br />
Abb. 6.5 Montage des Kollektors<br />
16 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.<br />
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Abb. 6.4 Montage der Winkelrahmen, Auflageschienen und Haltekrallen<br />
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Hydraulische Anschlüsse<br />
7. Hydraulische Anschlüsse<br />
Im Kollektorkreislauf sind aufgrund Ihrer Montagefreundlichkeit<br />
und Temperaturbeständigkeit vorzugsweise<br />
Klemmringverschraubungen einzusetzen.<br />
7.1 Anschlusstechnik mit Klemmringen<br />
Beim Anziehen und Lösen der Verschraubungen unbedingt<br />
mit Schraubenschlüssel am Fittingkörper gegenhalten.<br />
1. Rohr längengerecht trennen (Pos. 1). Bei Klemmringverschraubung<br />
mit 12 mm ist eine Einstecktiefe<br />
von 18,5 mm einzuplanen.<br />
2. Grate entfernen (Pos. 2) und Rohrenden auf Kratzer,<br />
Verunreinigungen und Verformungen prüfen.<br />
3. Ordnungsgemäße Position des Klemmrings am<br />
Fitting kontrollieren. Rohr durch den Klemmring<br />
bis zum Anschlag in Fitting schieben (Pos. 3).<br />
4. Überwurfmutter handfest anziehen. Dann bei Erstmontage<br />
mit einer Umdrehung (360°) festziehen.<br />
Dabei mit Gabelschlüssel gegenhalten (Pos. 4).<br />
5. Verbindung auf Dichtheit prüfen. Bei Undichtheit<br />
Verbindung lösen und Rohr auf Beschädigung<br />
kontrollieren.<br />
6. Nach jedem Lösen der Verschraubung diese bei<br />
Wiedermontage handfest anziehen und mit Gabelschlüssel<br />
um lediglich 1/8 bis 1/4 Umdrehung<br />
(45° bis 90°) nachziehen.<br />
Abb. 7.1 Anschlusstechnik mit Klemmringen<br />
© by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten. TH-1573 V 1.0 05/04 17<br />
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Hydraulische Anschlüsse<br />
7.2 Anschluss der Vor- und Rücklaufleitungen am<br />
Kollektor<br />
Vorlauf- und Rücklaufanschluss des CPC Allstar liegen<br />
mittig an der oberen Seite des Sammelkastens. Damit<br />
ist bei Schrägdächern nur eine Dachdurchdringung<br />
(z.B. Lüfterziegel) notwendig. <strong>Der</strong> Kollektorfühler ist<br />
bei Auslieferung des Kollektors bereits montiert.<br />
Im Auslieferungszustand ist der Vorlaufanschluss (von<br />
der Sonne aus gesehen links) mit einem roten Punkt<br />
für „heiß“ gekennzeichnet und der Rücklaufanschluss<br />
(von der Sonne aus gesehen rechts) mit einem blauen<br />
Punkt für „kalt“.<br />
Bei Solarsystemen mit Tyfocor LS als Wärmeträger<br />
können Vor- und Rücklaufleitungen der Solarverrohrung<br />
SPEED direkt an die geraden Klemmringverschraubungen<br />
12 mm angeschlossen werden. Dabei<br />
sind Stützhülsen für die Kupferrohre zu verwenden<br />
und die Anschlüsse sorgfältig zu dämmen.<br />
Bei AquaSystemen mit Wasser als Wärmeträger<br />
sind die <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong>en<br />
CPC Allstar zwingend mit Paradigma Wellschläuchen<br />
an die Solarverrohrung anzuschließen.<br />
Dies gilt sowohl für die Schrägdach-<br />
als auch für die Flachdach- bzw.<br />
Wandmontage. Eingesetzt wird dabei das<br />
Anschlussset CPC Allstar. Alle Anschlüsse<br />
sind sorgfältig zu dämmen.<br />
7.3 Montage des Kollektorfühlers bei Austausch<br />
An der oberen Seite des Kollektorsammelkastens<br />
befindet sich eine integrierte Fühlertülle. <strong>Der</strong> Kollektorfühler<br />
ist bei Auslieferung des Kollektors bereits<br />
montiert. Beim Fühlertausch wird der Fühler<br />
PT 1000 (Pos. 2) mit Durchmesser 4 mm in die Tülle<br />
bzw. Tauchhülse bis zum Anschlag eingeführt. Um<br />
den Überspannungsschutz nicht zu zerstören, darf<br />
das Fühlerkabel nicht gekürzt werden!<br />
Abb. 7.2 Direktanschluss CPC Allstar mit Solarverrohrung SPEED<br />
(nur bei Verwendung von Tyfocor LS)<br />
Abb. 7.4 Einbringen des Kollektorfühlers in die Tauchhülse<br />
18 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.<br />
Vorlauf<br />
Abb. 7.3 Anschluss CPC Allstar mit Anschlussset CPC Allstar<br />
(immer bei AquaSystemen CPC Allstar)<br />
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Rücklauf
Blitzschutz, Potenzialausgleich und Überspannungsschutz<br />
8. Blitzschutz, Potenzialausgleich und Überspannungsschutz<br />
Falls eine Blitzschutzanlage auf dem Gebäude installiert<br />
ist, muss die Kollektoranlage in die Blitzschutzanlage<br />
mit einbezogen werden. Für die Einbindung ist<br />
eine leitende Verbindung mit einem Kupferkabel (Querschnittsfläche<br />
mindestens 10 mm 2 ) zwischen Montagegestellen<br />
und Rohrleitung herzustellen. Die Rohrleitungen<br />
müssen leitend mit dem Hauptpotenzialausgleich<br />
mit einem Kabelquerschnitt von mindestens 10 mm 2<br />
verbunden werden. Die örtlichen Blitzschutzvorschriften<br />
sind zu beachten.<br />
Bei jeder Anlage ist ein Blitzschutz-Potenzialausgleich<br />
nach VDE 0185 durchzuführen.<br />
Sowohl der PT 1000 Kollektorfühler als auch die Paradigma<br />
Solarregelung MES besitzen einen integrierten<br />
Überspannungsschutz. <strong>Der</strong> Einbau einer zusätzlichen<br />
sogenannten Blitzschutzdose zwischen Kollektorfühler<br />
und Regelung ist nicht erforderlich.<br />
© by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten. TH-1573 V 1.0 05/04 19
Wartung und Reparatur<br />
9. Wartung und Reparatur<br />
9.1 Wartung<br />
Eine Wartung bzw. Reinigung der <strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong>en<br />
CPC Allstar ist nicht erforderlich.<br />
9.2 Austausch einzelner Röhren<br />
Beim Austausch defekter oder zerstörter Röhren<br />
sind immer Handschuhe und Schutzbrille zu tragen.<br />
Eine defekte Röhre ist daran zu erkennen, dass die<br />
silberfarbene Bedampfung im Fußbereich der Röhre<br />
sich durch eingedrungene Luft zu einem weißlichen<br />
Belag verändert hat.<br />
9.3 Demontage mechanisch zerstörter Röhren<br />
1. Glasscherben vorsichtig entfernen, ohne die CPC<br />
Spiegeloberfläche zu beschädigen.<br />
2. Glasreste aus dem Sammelkasten entfernen.<br />
3. Anschließend Röhrenhalter demontieren.<br />
9.4 Demontage nicht mechanisch zerstörter Röhren<br />
1. Röhrenhalter am unteren Ende abnehmen. Hierzu<br />
die Röhre ca. 5 mm nach oben in den Sammelkasten<br />
einschieben (Pos. 1) um den Röhrenhalter zu<br />
entlasten. Röhrenhalter mit der Hand anfassen,<br />
dabei mit Daumen und Zeigefinger die beiden Entriegelungshebel<br />
(Pos. 2) nach unten drücken und<br />
den Röhrenhalter durch Anheben in Richtung Sammelkasten<br />
ausrasten.<br />
2. Röhre ein wenig anheben und unter geringfügigem<br />
Drehen um die Längsachse gerade nach unten<br />
herausziehen. Röhrenende durch umfassen mit<br />
Handschuh schützen und nach unten bis zum<br />
Boden ziehen, dann das Röhrenende in gerader<br />
Linie am Boden entlang weiterführen. Falls der Weg<br />
nicht ausreicht, um die Röhre komplett nach unten<br />
herauszuziehen, z.B. bei Flachdachmontage, kann<br />
das 8 mm Kupferregister bis ca. 20° aus der Kollektorebene<br />
(Pos. 3) nach oben gebogen werden.<br />
Vorsicht: Oberhalb 20° besteht Knickgefahr.<br />
9.5 Montieren einzelner Röhren<br />
1. Auf sauberen Sitz des Silikonringes (Pos. 4) im<br />
Sammelkasten achten.<br />
2. Oberes Röhrenende mit Gleitpaste oder Seifenlauge<br />
bestreichen, damit die Röhre einfach durch den Silikonring<br />
am Sammelkasten geschoben werden kann.<br />
3. Montage der neuen Röhre in entsprechender Weise<br />
wie die defekte Röhre abgezogen wurde. Röhre<br />
unter leichtem Drehen durch den Silikonring in den<br />
Sammelkasten schieben.<br />
4. Röhrenhalter auf Röhrenende aufsetzen. Ende der<br />
Spiegelkontur mit dem Röhrenhalter oben erfassen,<br />
Röhrenhalter zwischen die beiden Einkerbungen<br />
des Aluminiumprofils einschieben, nach unten<br />
drücken und in die Nut des Profils einrasten.<br />
5. Röhre bis zum Anschlag nach unten in den Röhrenhalter<br />
ziehen.<br />
Abb. 9.1 Montage / Demontage einzelner Röhren<br />
20 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.<br />
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Garantie- und Gewährleistungsbedingungen<br />
10. Garantie- und Gewährleistungsbedingung<br />
Bei sachgemäßem Einbau durch einen autorisierten<br />
Fachbetrieb und fachgerechter Bedienung sowie auf<br />
Grundlage unserer allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
übernehmen wir für das hier beschriebene Produkt,<br />
ausgenommen darin enthaltener Verschleißteile, die<br />
gesetzlich geregelten Gewährleistungszeiten.<br />
Gewährleistungszeiten, die ggf. über die gesetzlich geregelten<br />
Gewährleistungszeiten hinausgehen, entnehmen<br />
Sie bitte der zum Kaufdatum gültigen Preisliste.<br />
Keine Gewähr durch den Hersteller wird übernommen<br />
für Schäden die zurückzuführen sind auf:<br />
• ungeeignete oder unsachgemäße Verwendung<br />
• fehlerhafte Montage bzw. Inbetriebsetzung durch<br />
den Käufer oder Dritte, einschließlich Einbringung<br />
von Teilen fremder Herkunft (z. B. Frostschutzmittel,<br />
Regelung etc.)<br />
• Inbetriebnahme der Anlage bzw. des Kollektors in<br />
unbefülltem Zustand<br />
• Belassen des unbefüllten Kollektors ohne Sonnenschutzfolie<br />
• Betreiben der Anlage mit überhöhtem Druck<br />
• Verwendung eines anderen Frostschutzmittels als<br />
Tyfocor LS (außer bei AquaSystemen)<br />
• natürliche Abnutzung<br />
• fehlerhafte oder nachlässige Behandlung<br />
• ungeeignete Betriebsmittel<br />
• chemische oder elektrochemische oder elektrische<br />
Einflüsse, sofern sie nicht auf unser Verschulden<br />
zurückzuführen sind<br />
• Nichtbeachtung der Montageanleitung<br />
• unsachgemäße Änderungen oder Instandsetzungsarbeiten<br />
durch den Käufer oder Dritte<br />
• aggressive Dämpfe, Sauerstoffkorrosion<br />
• Weiterbenutzung trotz auftreten eines Mangels<br />
• Betrieb der Solaranlage ohne Paradigma-Regelung<br />
• Betrieb mit nicht geeigneten Ausdehnungsgefäßen<br />
• falsche Auslegung von Systemkomponenten<br />
Ergänzungen für AquaSysteme finden sich in den<br />
dazugehörigen Anleitungen.<br />
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Rücknahme<br />
11. Rücknahme<br />
<strong>Der</strong> <strong>PARADIGMA</strong><br />
<strong>Vakuum</strong>-<strong>Röhrenkollektor</strong><br />
CPC Allstar besitzt das<br />
Umweltzeichen „Blauer Engel“<br />
für Sonnenkollektoren<br />
Paradigma Sonnenkollektoren haben<br />
alle Prüfkriterien erfüllt und damit das<br />
Umweltzeichen RAL UZ 73 erhalten.<br />
Kriterien:<br />
• Die verwendeten Kollektorwerkstoffe sind<br />
FCKW-frei und besitzen keine Dämmstoffe,<br />
die als gefährlich eingestuft oder umweltgefährlich<br />
gekennzeichnet werden müssen.<br />
• <strong>Der</strong> Wärmeträger, d.h. das Frostschutzmittel<br />
ist weder aus sicherheitstechnischen noch<br />
gesundheitlichen oder ökologischen Gründen<br />
als gefährlich eingestuft.<br />
• Paradigma verpflichtet sich, die Bauteile zurückzunehmen<br />
und einer Wiederverwertung<br />
zuzuführen, wenn sie nach Jahren zuverlässigen<br />
Betriebs ihre Lebensdauer erreicht haben.<br />
Paradigma übernimmt jedoch keine Demontage,<br />
Frachtkosten oder sonstige Kosten, die mit<br />
der Demontage zusammenhängen.<br />
• Die Kollektoren genügen der Norm für Sonnenkollektoren<br />
EN 12975 und den gesetzlichen<br />
Vorschriften.<br />
• Die Leistungsfähigkeit der Kollektoren ist von<br />
einem anerkannten Prüfinstitut (ITW Test- und<br />
Entwicklungszentrum für Solaranlagen Stuttgart)<br />
festgestellt.<br />
Desweiteren sichern wir in Kenntnis einer diskutierten<br />
Ergänzung der Kriterien vorab zu, daß nur<br />
Absorberschichten zum Einsatz kommen, die im<br />
PVD-Verfahren oder Sputter-Verfahren aufgebracht<br />
werden. Damit ist einer verfahrenstechnischen<br />
Abfall- und Entsorgungsbelastung vorgebeugt.<br />
22 TH-1573 V 1.0 05/04 © by Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG. Technische Änderungen vorbehalten.
Notizen<br />
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