Kreisverbände im Porträt – Fürstenfeldbruck - AWO Angebote für ...
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Serie<br />
Mitarbeiter/-innen der Kinder- und Jugendhilfen<br />
Interkulturelle Arbeit in <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
<strong>Kreisverbände</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> <strong>–</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
14<br />
Vor wenigen Tagen durfte die Vorsitzende des <strong>AWO</strong>-Kreisverbands<br />
<strong>Fürstenfeldbruck</strong>, Karina Werner, der Öffentlichkeit<br />
eine kleine Sensation mitteilen. Nämlich dass der<br />
Mobile Soziale Dienst des Kreisverbands bei einer unangemeldeten<br />
Qualitätsprüfung durch den Medizinischen Dienst<br />
der Krankenkassen am 30. September eine glatte 1 bekam.<br />
Und zwar in allen Bereichen: 1,0 <strong>für</strong> die pflegerischen<br />
Leistungen, 1,0 <strong>für</strong> ärztliche verordnete pflegerische Leistungen,<br />
1,0 <strong>für</strong> Dienstleistung und Organisation und 1,0<br />
bei der Kundenbefragung. Macht 1,0 <strong>im</strong> Gesamtergebnis<br />
und den ambulanten <strong>AWO</strong>-Dienst zu einem der Besten in<br />
ganz Deutschland.<br />
Natürlich ist Karina Werner stolz auf die Spitzennote und<br />
„ihr“ Team aus erfahrenen und motivierten Pflegefachkräften<br />
unter Pflegedienstleitung Olga Marek. Aber auch ein<br />
wenig besorgt, denn besser geht es einfach nicht mehr und<br />
jede noch geringe Verschlechterung in den kommenden<br />
Jahren bzw. Prüfungen müsste Karina Werner gegenüber<br />
den Kunden rechtfertigen.<br />
Doch erst einmal darf sich der Kreisverband <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
uneingeschränkt freuen. Wie man so etwas<br />
schafft „Meine Schwestern nennen mich manchmal ´Ü-<br />
Tüpfelchen-Scheißerchen´, weil ich alles <strong>im</strong>mer so genau<br />
nehme. Ob Leistungsnachweise <strong>für</strong> die Krankenkassen oder<br />
Patientendokumentationen - es muss bei mir alles hundertprozentig<br />
st<strong>im</strong>men“, sagt Werner. Und sie n<strong>im</strong>mt sich<br />
als ehrenamtliche Kreisvorsitzende auch die Zeit, täglich<br />
vor Ort zu sein und die Arbeit persönlich zu kontrollieren.<br />
Kreisverbän<br />
Eine 40-Stunden-Woche ist deshalb <strong>für</strong> Werner keine<br />
Seltenheit, sondern die Regel.<br />
Die hellen und modernen Räume <strong>im</strong> 1. Stock des Stadteilzentrums<br />
West in <strong>Fürstenfeldbruck</strong> sind zugleich Geschäftsstelle<br />
des <strong>AWO</strong>-Kreisverbands <strong>Fürstenfeldbruck</strong> und Sitz<br />
des Mobilen Dienstes. Mehrere Büroräume gehören dazu,<br />
ein gemütliches Besprechungsz<strong>im</strong>mer, ein großer Veranstaltungsraum,<br />
Toiletten und eine Küche. Seit 15 Jahren<br />
ist Karina Werner Kreisvorsitzende, als Nachfolgerin ihres<br />
Vaters, der den Kreisverband vier Jahre lang geleitet hatte,<br />
bis er an einer Krebserkrankung starb. Werner ist gelernte<br />
Erzieherin, Krankenschwester und Psychologin und absolvierte<br />
Ende der 90er Jahre außerdem eine Ausbildung<br />
zur Sozialmanagerin <strong>für</strong> Nonprofit-Organisationen. Gerade<br />
mal sechs Mitarbeiter hatte der Kreisverband <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
von der Gründung 1972 bis zur Wahl von Karina<br />
Werner <strong>im</strong> Jahr 1995. Seitdem ist die Mitarbeiterzahl auf<br />
70 angewachsen.<br />
Die sind natürlich nicht alle be<strong>im</strong> Mobilen Sozialen Dienst<br />
beschäftigt, sondern überwiegend bei den Familien- und<br />
Jugendhilfen der Arbeiterwohlfahrt, einer weiteren Einrichtung<br />
des Kreisverbands <strong>Fürstenfeldbruck</strong>. Unter dem<br />
Dach der Einrichtung, die von dem Sozialpädagogen Rolf<br />
Kunert geleitet wird, findet sich ein äußerst umfangreiches<br />
Leistungsangebot kinder- und jugendbezogener Hilfen,<br />
z. B. Erziehungsbeistandsschaften, sozialpädagogisch<br />
betreutes Wohnen, mobile Familienberatung, sozialpädagogische<br />
Familienhilfe, Jugendsozialarbeit an Schulen,<br />
Erlebnispädagogik und andere mehr. Ferner hat der<br />
Stadtrat der <strong>AWO</strong> <strong>im</strong> Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“<br />
die Trägerschaft <strong>für</strong> das Quartiersmanagement, die soziale<br />
Beratung und die interkulturelle Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen übertragen. Außerdem bieten die Familien-<br />
und Jugendhilfen diverse Projekte und Trainings <strong>für</strong><br />
Schülerinnen und Schüler gebundener Ganztagsschulen<br />
in <strong>Fürstenfeldbruck</strong> an. Und schließlich ist die Einrichtung<br />
Träger der Mittagsbetreuung an allen Grundschulen der<br />
Landkreisgemeinde Gröbenzell. Darüber hinaus bieten<br />
auch die neun Ortsvereine des Kreisverbands ein eigenes<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 4-2010
Steckbrief:<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
Mitglieder: 1290<br />
Kreisvorsitzende:<br />
seit 1995<br />
Karina Werner<br />
Erfolgreiches Pflegeteam<br />
Programm, von der Mittagsbetreuung an Schulen, über Vorträge und Reisen<br />
bis hin zu den klassischen Seniorennachmittagen.<br />
„Aber Kaffeetrinken allein reicht nicht mehr. Man muss sich <strong>im</strong>mer wieder<br />
etwas Neues einfallen lassen, um Klienten und Mitglieder zu binden“, ist<br />
Werner überzeugt. So hat der Kreisverband in <strong>Fürstenfeldbruck</strong> eine interkulturelle<br />
Lernstube <strong>für</strong> Mütter und Kinder mit Migrationshintergrund<br />
aufgebaut und ein Streitschlichter-Projekt <strong>für</strong> Kinder durchgeführt. Werner<br />
vermittelt alleinstehende Senioren auf Wunsch zu Wohngemeinschaften<br />
und hat erst vor kurzem das „Café Memory“ ins Leben gerufen. Dabei<br />
werden Seniorinnen und Senioren einmal in der Woche <strong>im</strong> Veranstaltungsraum<br />
der <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle betreut, damit die Angehörigen <strong>für</strong><br />
ein paar Stunden entlastet werden und etwas erledigen können. Mittels<br />
Kooperationsvertrag mit zwei örtlichen Bestattungsunternehmen bietet<br />
der Kreisverband darüber hinaus erfolgreiche Vorträge über Vorsorge und<br />
Erbrecht an. Ferner gewähren die beiden Firmen <strong>AWO</strong>-Mitgliedern acht<br />
Prozent Rabatt auf Bestattungskosten.<br />
Auch eine intensive Kommunikation zwischen den <strong>AWO</strong>-Funktionären und<br />
Gliederungen liegen Karina Werner am Herzen. Alle zwei Monate treffen<br />
sich die Mitglieder des <strong>Fürstenfeldbruck</strong>er Kreisvorstands zu einer Besprechung<br />
und jedes zweite Mal tagt <strong>im</strong> Anschluss auch der Kreisausschuss<br />
mit Vertretern aller Ortsvereine. „Auf diese Weise ist ein regelmäßiger<br />
Austausch garantiert“, so die Vorsitzende. Den gibt es übrigens auch mit<br />
den anderen Wohlfahrtsverbänden und Sozialorganisationen <strong>im</strong> Landkreis.<br />
„Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände tritt etwa drei Mal <strong>im</strong><br />
Jahr zusammen, wo wir auch die Aufgabenbereiche abgrenzen, um uns<br />
nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen.“<br />
Und last but not least freut sich die <strong>AWO</strong> über gute Kontakte zur Politik,<br />
zu den Bürgermeistern, Gemeinde-, Kreis- und Landräten in der Region.<br />
de<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 4-2010<br />
Karina Werner, die selbst <strong>für</strong> die SPD <strong>im</strong> Kreistag sitzt, nutzt zwar gerne<br />
den direkten Draht, um Probleme anzusprechen oder neue <strong>Angebote</strong> vorzuschlagen.<br />
„Doch entscheidend ist die Qualität unserer Arbeit. Unsere<br />
Leistung muss st<strong>im</strong>men und aus Sicht der Kostenträger natürlich auch das<br />
Geld. Wir schreiben seit Jahren schwarze Zahlen“, freut sich die Vorsitzende,<br />
“das soll auch in Zukunft so bleiben.“<br />
Vorstand:<br />
Therese Oberhorner,<br />
Ulrich Schmetz,<br />
Saskia Schon, (Schriftführerin)<br />
Otto Oesterlein,<br />
Gertrud v.Lippmann,<br />
Michael Fiedler, (Kassier)<br />
Monika Fiedler, (stellv. Kassier)<br />
9 Ortsvereine (Vorsitzende)<br />
• Eichenau (Christel Heinzel)<br />
• Emmering (Therese Oberhorner)<br />
• <strong>Fürstenfeldbruck</strong> (Ulrich Schmetz)<br />
• Germering/Unterpfaffenhofen<br />
(Siegfried Kalwa)<br />
• Grafrath (Otto Oesterlein)<br />
• Gröbenzell (Gertrud von Lippmann)<br />
• Jesenwang (Kathrin Sonnenholzner)<br />
• Maisach (Gerhard Landgraf)<br />
• Olching (Martina Botzenhard)<br />
Geschäftsstelle:<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
<strong>Fürstenfeldbruck</strong> e.V.<br />
Am Sulzbogen 56<br />
82256 <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
Telefon: 08141 / 34 93 70<br />
Mobil: 0172 / 839 39 50<br />
Fax: 08141 / 34 93 72<br />
www.awo-kv-ffb.de<br />
E-Mail:<br />
karina.werner@awo-kv-ffb.de<br />
Einrichtungen:<br />
1 Mobiler Sozialer Dienst<br />
1 Familien- und Jugendhilfen<br />
15
Ausflugstipps von<br />
Therese Oberhorner (OV Emmering)<br />
Fahren Sie doch mal in den Landkreis <strong>Fürstenfeldbruck</strong> …<br />
Bauernmuseum Jexhof und Furthmühle<br />
16<br />
Ich möchte den <strong>AWO</strong>-Mitgliedern<br />
zwei kleinere, nicht<br />
so bekannte, aber wunderschöne<br />
und interessante<br />
Ausflugsziele in unserem<br />
Landkreis ans Herz legen:<br />
das Bauernhofmuseum Jexhof<br />
bei Schöngeising und<br />
die Furthmühle in Egenhofen.<br />
Mitte der 80er Jahre<br />
war der Jexhof ein ziemlich<br />
heruntergekommener und<br />
maroder Einödhof, dessen Zukunft schon besiegelt zu<br />
sein schien. Doch zum Glück gründete sich ein Förderverein<br />
mit dem Ziel, den historischen Dreiseithof zu retten<br />
und die einzigartige Anlage der Öffentlichkeit zugänglich<br />
zu machen. Mit großem Engagement, Beharrlichkeit<br />
und teils harter Handarbeit nahmen Mitglieder des<br />
Fördervereins die Sanierung in Angriff und 1987 konnte<br />
das Bauernhofmuseum Jexhof unter Trägerschaft des<br />
Landkreises Eröffnung feiern. Ob Rossstall, Wohnhaus<br />
oder Stadel <strong>–</strong> den besten Einblick in das bäuerliche Leben<br />
von anno dazumal bekommt man sicher bei einem<br />
„Hofumgang“, eine offene und kostenlose Führung<br />
durch das Anwesen, die jeweils sonntags und feiertags<br />
um 14.00 Uhr stattfindet. Dazu inszenieren Schauspieler<br />
einen Besuch des „Abts“ vom Kloster Fürstenfeld. Es gibt<br />
<strong>im</strong> Jexhof aber auch eine Vielzahl von Ausstellungen und<br />
Veranstaltungen <strong>für</strong> Kinder und Erwachsene. Besonders<br />
empfehlenswert sind die traditionellen Feste des<br />
Fördervereins, z.B. die musikalische Maiandacht, das<br />
Erntedankfest oder die Adventsfeier mit der lebenden<br />
Krippe. Bewirtet werden die Gäste <strong>im</strong> Jexhofstüberl und<br />
drum herum gibt es schöne und bequeme Wanderwege,<br />
z. B. ins Naturschutzgebiet Wildmoos.<br />
Mein zweiter Tipp führt Sie in die Furthmühle der Gemeinde<br />
Egenhofen, die über einen nagelneuen Rad- und<br />
Fußweg von Egenhofen aus erreichbar ist (1,9 km). Die<br />
Furthmühle ist eine noch in Betrieb befindliche Getreide-<br />
und Sägemühle aus dem Jahr 1827. Ein technisches<br />
Denkmal und Museum, in dem man dem Mühlenbesitzer,<br />
Müllermeister Albert Aumüller, bei der Arbeit über die<br />
Schulter schauen kann. Er stellt noch in traditioneller<br />
Weise Mehle aus Weizen, Roggen und Dinkel her, die man<br />
<strong>im</strong> angegliederten Naturkostladen kaufen kann. Darüber<br />
hinaus gibt es ein Sägewerk, ein kleines Museum zur<br />
Mühlengeschichte und das Café Mahlgang, in dem zum<br />
Kaffee hausgemachte Kuchen und Kiacherl serviert werden.<br />
Einziger Wermutstropfen der beiden „Gehe<strong>im</strong>tipps“:<br />
Sie müssen sich bis zum Frühjahr gedulden!<br />
Infos zum Jexhof: Bauernhofmuseum Jexhof<br />
82296 Schöngeising, Tel.08153/93250<br />
Email info@jexhof.de, www.jexhof.de<br />
Öffnungszeiten: Das Museum ist täglich von 13 bis<br />
17 Uhr geöffnet, montags ist Ruhetag (außer an Feiertagen).<br />
An Karfreitag, Allerheiligen, Heiligabend und<br />
Silvester ist das Museum geschlossen. Die Museumssaison<br />
geht vom Palmsonntag-Wochenende bis 7. November.<br />
Infos zur Furthmühle: Albert Aumüller, Furthmühle<br />
82281 Egenhofen, Tel.: 08134/99191<br />
Email: info@furthmuehle.de, www.furthmühle.de<br />
Öffnungszeiten: An Sonn- und Feiertagen (außer am<br />
Karfreitag und an Allerheiligen) vom ersten Sonntag <strong>im</strong><br />
April bis zum Sonntag vor dem ersten Advent. Jeweils<br />
von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr, stündlich Führungen ab<br />
14 Uhr.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 4-2010
Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet<br />
Kurz gemeldet<br />
Nachrichten aus dem Verband<br />
Spende <strong>für</strong> Klinik-Clowns<br />
Gröbenzell. Anlässlich des Weltkindertages<br />
sammelte der <strong>AWO</strong>-Kindergarten<br />
„Schatzkiste“ aus Gröbenzell<br />
über 1000 Euro <strong>für</strong> die Klinik-Clowns.<br />
An einem Aktionsstand auf dem Gröbenzeller<br />
Wochenmarkt verteilten die<br />
Kindergartenkinder selbstgebackene<br />
Clownsgesichter und sammelten <strong>im</strong><br />
Gegenzug eifrig Geldspenden bei<br />
den Wochenmarktbesuchern ein.<br />
Besonders großzügig erwiesen sich<br />
auch die Betreiber der Marktstände<br />
sowie Erster Bürgermeister Dieter<br />
Rubenbauer und der „Hohenester <strong>–</strong><br />
Sportverein“ aus Glonn, der einen<br />
Betrag von 300 € beisteuerte. So<br />
konnten die Kinder Clown Lupino<br />
einen Scheck in Höhe von 1.090 Euro<br />
überreichen, der dank Flohmarkterlös<br />
und Elternbeirat auf 1.400 Euro<br />
aufgestockt wurde.<br />
FOS-Praktikanten<br />
bei der <strong>AWO</strong><br />
Landsberg. Erstmals wurden in<br />
verschiedenen Einrichtungen der<br />
<strong>AWO</strong> in Landsberg, Kaufering und<br />
Dießen heuer auch Praktikanten<br />
aus der Landsberger Fachoberschule<br />
eingesetzt. Die zwölf Schüler aus der<br />
11. Klasse des sozialen Zweigs bekamen<br />
einen guten Einblick in die<br />
Aufgaben von Seniorenzentrum,<br />
Sozialtherapeutischer Einrichtung,<br />
Kindergarten und Mehrgenerationenhaus.<br />
An je einem Tag ihrer Praktikumswoche<br />
setzten sie unter dem<br />
Titel „Brückenschlag“ auch ein eigenes<br />
Projekt um. Koordiniert wurde<br />
ihr Einsatz von <strong>AWO</strong>-Projektleiterin<br />
Katharina Wurm. Wolfang Schindele,<br />
Geschäftsführer der <strong>AWO</strong>-Oberbayern,<br />
bedankte sich <strong>im</strong> Rahmen einer<br />
Feierstunde <strong>im</strong> <strong>AWO</strong>-Café Freiraum<br />
herzlich bei allen Beteiligten.<br />
Ehrenmedaille des<br />
Bezirksverbandes<br />
Altötting und Landsberg. Weitere<br />
zwei ehrenamtliche <strong>AWO</strong>-Freunde<br />
wurden 2010 mit der Ehrenmedaille<br />
des <strong>AWO</strong>-Bezirksverbandes Oberbayern<br />
ausgezeichnet: zum einen Luise<br />
Grässler aus Landsberg und zum<br />
anderen Georg Perseis aus Altötting.<br />
Luise Grässler ist seit 33 Jahren Mitglied<br />
<strong>im</strong> <strong>AWO</strong>-Ortsverein Landsberg<br />
am Lech und hat sich während dieser<br />
Zeit in vielen Bereichen ehrenamtlich<br />
engagiert: z.B. bei den Busreisen des<br />
Ortsvereins nach Cesenatico und bei<br />
der Betreuung von Mutter/Vater-<br />
Kind-Kuren. Georg Perseis ist sogar<br />
schon seit 52 Jahren <strong>AWO</strong>-Mitglied.<br />
Er war Mitbegründer des Ortsvereins<br />
Burgkirchen, übernahm aber erst<br />
1978 dessen Vorsitz und blieb es 30<br />
Jahre lang. Viele Ortsvereinsaktivitäten<br />
- von der Kegelgruppe über<br />
Reisen und Krankenbesuche bis hin<br />
zum Sozialladen - gingen auf sein<br />
Konto, weshalb er 2008 zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt wurde.<br />
Bürgermeister dankt<br />
Vorleser/-innen<br />
Rosenhe<strong>im</strong>. Seit mehr als einem Jahr<br />
vermitteln die Stadtbibliothek und<br />
das <strong>AWO</strong>-Mehrgenerationenhaus<br />
Rosenhe<strong>im</strong> ehrenamtliche Vorleser<br />
und Vorleserinnen an Kindertagesstätten,<br />
Schulen und seit diesem Jahr<br />
auch an Senioren- und Pflegehe<strong>im</strong>e.<br />
Mittlerweile sind mehr als 40 Ehrenamtliche<br />
in den verschiedenen<br />
Einrichtungen aktiv, um Kindern<br />
lustige, spannende oder lehrreiche<br />
Geschichten vorzulesen und<br />
Lesefreude zu vermitteln oder um<br />
den Alltag von He<strong>im</strong>bewohnern zu<br />
bereichern. Zweiter Bürgermeister<br />
Anton Heindl dankte <strong>im</strong> Namen der<br />
Stadt Rosenhe<strong>im</strong> den Freiwilligen<br />
<strong>für</strong> ihr nicht selbstverständliches<br />
Engagement.<br />
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<strong>AWO</strong> in Bayern 4-2010