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2001-09 - Lechfeld-Pfarreien

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zum Pfarrfest <strong>2001</strong><br />

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Wichtig !<br />

Das Pfarrfest am 16. September 200<br />

findet ab 10.30 Uhr BEI JEDEM WETTER stat<br />

Kommen auch SIE<br />

zum Netz knüpfen, Netz auswerfen, Netz flicke


Was soll der Schmarrn <br />

Ein Schiff in Untermeitingen Fische fangen Dabei haben wir nicht einmal einen<br />

Dorfweiher.<br />

Also muss es wohl etwas “Symbolisches” sein.<br />

Ganz richtig. Sogar in vielen Bereichen symbolisch.<br />

Denken Sie nur an ein Kirchenschiff. Das ist das erste Symbol. Ein Schiff mit einem<br />

Kirchturm. Aber das wichtigere Symbol sind eigentlich die Netze, die das Schiff, fertig<br />

zum Auswerfen trägt.<br />

So ein Netz ist eine praktische Sache. Außer zum Wasser tragen kann man es fast<br />

überall verwenden. Fischernetze (Sie denken inzwischen hoffentlich alle daran, dass<br />

die Apostel Fischer waren) helfen, mehr Fische zu fangen, als mit der bloßen Hand. Und<br />

mit der Maschengröße lässt sich sogar einstellen, dass nur große Fische gefangen<br />

werden.<br />

Nun sollen wir alle, nicht nur die Priester, als Nachfolger der Apostel “Menschen<br />

fischen”. Das ist sicher wesentlich leichter gesagt als getan.<br />

Denn wir fischen, wenn wir überhaupt fischen, meist in einsamen, trüben Gewässern<br />

mit einer Hand. Und um diese Hand haben wir auch noch Angst, dass sie ein Raubfisch<br />

anknabbern könnte.<br />

Wäre es nicht schön, so richtig effizient mit einem großen Netz auch Menschen fischen<br />

zu können Mit beiden Händen angstfrei am Netz mitziehen zu können Und vielleicht<br />

sogar erfolgreich hin und wieder einen “dicken Fisch” zu kapern <br />

Dazu müssen wir (ja, SIE auch !) nur ein feines Netz knüpfen. Jeder kann seinen<br />

eigenen Faden spinnen und sich an Anknüpfungspunkten von anderen Fäden Stabilität<br />

und Sicherheit holen.<br />

Dann schadet es nichts, das Netz auch schön glänzend herauszuputzen. Wir wollen ja<br />

Menschen damit fischen. Menschen lieben Glänzendes.<br />

Schon haben wir ein Netz geknüpft, das wir über unserer Gemeinde auswerfen können.<br />

Lassen Sie uns heute beginnen, ein goldenes Netz miteinander zu knüpfen !<br />

Es gibt schon große, fertige Teile, die wir nur noch zusammenfügen müssen. In<br />

anderen Bereichen können wir noch wunderschöne, neue Muster knüpfen.<br />

Warum <br />

Erstens um “neue Fische” zu fangen, zweitens um uns gegenseitig damit Halt zu geben<br />

und drittens weil es uns ganz toll schmückt.<br />

Ihr<br />

Pfarrfest - Team<br />

St. Stephan, Untermeitingen<br />

Seite 2 Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst 2


Ihr Kuchen wird gebraucht !<br />

Zum Pfarrfest bitten wir wieder um Kuchenspenden für die Cafeteria am<br />

Nachmittag. Ihr Kuchen sollte am Sonntag bis spätestens 13.00 Uhr im Neuen<br />

Pfarrheim abgegeben werden. In der Kirche hängt eine Liste aus, in der sie sich<br />

bitte eintragen.<br />

Ich bedanke mich jetzt schon ganz herzlich für Ihre Mühen.<br />

Sonja Storch<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />

Einladung zur Belehrung<br />

nach § 43 Abs.1 Nr. 1 Infektionsschutzgesetz<br />

Anläßlich unseres Pfarrfestes am Sonntag, 16. September, hat sich Dr. Ober aus<br />

Langerringen bereit erklärt, die für die Durchführung von solchen Festen<br />

notwendige ärztliche Belehrung durchzuführen.<br />

Seit <strong>2001</strong> ist für alle, die bei öffentlichen Festen mitwirken, sei es, dass sie Kuchen<br />

backen, Essen verkaufen oder auch nur abspülen, diese Ärztliche Belehrung<br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Ich bitte daher alle beteiligten Personen, die am Pfarrfest mitwirken,<br />

am Mittwoch , 12. September <strong>2001</strong>,<br />

um 19.00 Uhr im Neuen Pfarrheim,<br />

an dieser Belehrung teilzunehmen. (Kosten: 5.- DM)<br />

Es sind selbstverständlich auch alle Vereinsmitglieder und interessierte Bürger<br />

eingeladen, die bisher andernorts noch keine Zeit dazu gefunden haben.<br />

Da Dr. Ober die Bestätigungen vorbereiten will, ist es hilfreich, sich vorher mit<br />

Namen, Geburtsdatum und Wohnort anzumelden.<br />

Anmeldung bei:<br />

Cilly Kaiser, Tel.: 5617 (bis 23.00 Uhr möglich)<br />

ab sofort bis spätestens Montag, 10. September.<br />

001 Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong><br />

Seite 3


Die Altarweihe in St. Stephan<br />

am 21.September 1501<br />

Es ist Sonntag in Untermeitingen und die Glocken läuten vom hohen, satteldachbeschützten<br />

Turm des Kirchleins zu einem besonders feierlichen Anlass: Der hochwürdigste Herr Pfarrer<br />

Johann Partenhauer hat ausrufen lassen, heute am 21. September 1501 werden in unserer<br />

neuen Kirche drei Altäre geweiht und ein Festgottesdienst gefeiert.<br />

Zu diesem Zwecke ist seine Excellenz, der Herr Weihbischof Johann von Adramit schon<br />

gestern von Augsburg mit der Pferdekutsche gekommen, um diese wichtige Handlung<br />

vorzunehmen. Auf der Dorfstraße längs der Hochfeldkante zwischen den wenigen Häusern<br />

sind schon einige Leute frühzeitig auf dem Weg zum Kirchberg. Sie sehen von Osten her über<br />

die Felder von weitem einige Schwabstadler kommen, die auch zur Pfarre gehören.<br />

In der nur am Morgen trotz Nordseite sonnigen Sakristei der Kirche geht es schon geschäftig<br />

zu. Der Messner und die Ministranten sind in Erwartung des hohen Gastes ein wenig aufgeregt.<br />

Der hochwürdige Herr Pfarrer ist schon unterwegs, um seine Eminenz den Herrn Bischof vom<br />

Landhaus der Untermeitinger Herrschaft, der Witwe Anna Gossenbrot, geborene Rehlinger<br />

und Ihrer Tochter Ursula Weiser und deren Mann Lukas abzuholen, wo seine Eminenz<br />

übernachtet hat. Der eigentliche Hausherr, Sigmund Gossenbrot, der langjährige Augsburger<br />

Bürgermeister war voriges Jahr, am 12.September 1500 mit 57 Jahren gestorben.<br />

Aus dem Sakristeifenster sieht man auch Gäste über den Weg von Schwabmünchen her<br />

kommen. Doch bald geht es los. Vom Pfarrhof her ziehen die Ministranten mit den<br />

Ehrengästen, dem Pfarrer und dem Bischof durch das Westportal der neuen schönen Kirche<br />

ein. Das kurze Langhaus mit seinen bunten, spitzbogigen vier Nord- und zwei Südfenstern ist<br />

voller Gläubiger in feierlicher Stimmung und die überarbeitete alte Orgel jubelt das Te Deum<br />

laudamus und der Klang bricht sich an der strukturierten Flachdecke, zu der auch der<br />

Weihrauch zur Ehre Gottes aufsteigt.<br />

Der Hauptaltar und die beiden Seitenaltäre sind noch leer und bar jeden Schmuckes, lediglich<br />

das gotische Schnitzwerk und ein Gemälde bilden eine Zier.<br />

Die Weihepatrone sind für den Hauptaltar: Stephan, Vierzehn Nothelfer, Elftausend<br />

Jungfrauen und Dorothea., für den rechten Seitenaltar: Maria, Anna, Sebastian, Urban und<br />

Leonhard, für den linken Seitenaltar: Johannes Baptist, alle Apostel, Afra und Gefährtinnen.<br />

Der Herr Pfarrer würde gern die erhofften 14 Nothelfer schon darin gehabt haben, aber dafür<br />

fehlt, wie für eine neue Orgel noch das Geld. Nach der feierlichen Zeremonie der Altarweihe<br />

werden viele Blumen um das Altarkreuz gestellt und der erste Gottesdienst kann am neuen<br />

Hochaltar gefeiert werden.<br />

Kräftig wird das alte Lied "Gott sei gelobet und gebenedeiet" gesungen, denn lang und<br />

mühsam war der Weg bis zu diesem schönen Gotteshaus. Dabei hatten wir doch Glück, dass<br />

wir schon seit vielen hundert Jahren eine Kirche mit dem alten Turm haben.<br />

Seite 4 Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst 2


Kurze Chronik unserer Kirche<br />

1158 "Ecclesia de Mutingen" wurde erstmals in den Urkunden erwähnt<br />

1100- 1200 Der Turm mit seinen dicken Tuffsteinmauern aus der Romanik wurde gebaut<br />

1500 Der Chor, ist vermutlich vor 1500 und das Langhaus um 1500 entstanden<br />

1520 erst kamen wahrscheinlich die 14 Nothelfer in den 1501 geweihten gotischen<br />

Hauptaltar<br />

1534 wurde unsere große Glocke vom Innsbrucker Gießer Gregor Löffler<br />

gegossen<br />

1618-1648 Im Schwedenkrieg brannte das Dorf dreimal ab<br />

1677 Der Turm wurde achteckig aufgestockt und erhielt eine Zwiebelkuppel und<br />

damit das heutige Aussehen<br />

1720 erfolgte eine totale Umgestaltung der gesamten Kirche:<br />

1891/92 wurde das Kircheninnere wieder völlig umgestaltet, das Kirchenschiff wurde<br />

um eine weitere Fensterachse nach Westen verlängert, am westlichen Giebel<br />

wurde anstelle des Kirchenportals ein Emporentreppenhaus angebaut und<br />

die Kirche erhielt in der letzten Achse ersatzweise einen Süd- und<br />

Nordeingang<br />

1946 fand eine große Renovierung der Pfarrkirche statt. Dabei wurde ein neuer<br />

Hauptaltartisch erstellt<br />

1965 wurde ein aus Blech getriebener Volksaltar mit einer Holzplatte darauf unter<br />

dem Chorbogen aufgestellt.<br />

1994/96 wurde die wegen Einsturzgefahr gesperrte Kirche saniert.<br />

Die barocke Holzgewölbetonne wurde durch eine Flachdecke ersetzt. Der gesamte<br />

Dachstuhl wurde, um 80 cm angehoben, und die Mauerkronen darunter saniert Die zweite<br />

Empore musste wegen der niedrigeren Flachdecke ersatzlos entfallen. Ein Sakristei -<br />

Anbau mit Beichtzimmer und WC wurde angefügt. Das Chörle wurde entrümpelt,<br />

Wendeltreppe als Ersatzzugang zum Kirchendachboden. Windfang im Nordeingang,<br />

darunter Pumpenkeller für die neue Warmwasser-Bankheizung. Im Turm<br />

kräftedämpfender Glockenstuhl mit neuem Läutewerk eingebaut. Die Turmzwiebelhaube<br />

neu mit Kupfer gedeckt. Der Volksaltar, die Tabernakelstele und der Ambo neu aus<br />

Eichstätter Dolomit gestaltet. Die vierzehn Nothelfer zurück auf die Emporenbrüstung.<br />

Kruzifixus aus dem Altarblatt an einem Kreuz aus alten Dachbalken hinter Chorbogen<br />

gehängt. Die restaurierten 12 Apostel von 1892 aus Oberammergau erhielten Konsolen.<br />

Die historische Imhof-Gruft von 1716 wurde wieder zugänglich gemacht. Der<br />

Kirchenfußboden erhielt neue Sollnhofer Platten. Die Turmuhr und die<br />

Kirchenbeleuchtung wurden vollständig erneuert. Alle Dächer wurden neu gedeckt<br />

Herr Günter Tschöpel war so fleißig, alle erreichbaren Daten und Fakten zusammen zu tragen<br />

und nieder zu schreiben, wofür hier ganz herzlich gedankt sei. Leider ist hier viel zu wenig<br />

Platz, das hochinteressante Papier ausführlich abzudrucken.<br />

Haben Sie Interesse an der ausführlichen Beschreibung, dann melden Sie Ihren Bedarf bitte im<br />

Pfarrbüro, wir werden dann versuchen, genügend Sonderdrucke zur Verfügung zu stellen.<br />

001 Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong><br />

Seite 5


Aus den Gemeindebüchern<br />

3 Eheschließungen seit 10.<strong>09</strong>.2000<br />

30.<strong>09</strong>.2000 Sonja Dreier - Roland Schlecht<br />

05.05.<strong>2001</strong> Beate Mayer - Rudolf Heßler<br />

25.08.<strong>2001</strong> Daniela Kaiser - Martin Klas<br />

16.<strong>09</strong>.2000 Glauber, Michael Heinrich<br />

01.10.2000 Warkentin, David<br />

14.10.2000 Wagner, Michael<br />

14.10.2000 Paul, Julian Simon<br />

14.10.2000 Sachse-Scholz, Fabian<br />

Johannes<br />

22.10.2000 Zeberl, Ferdinand Leonhard<br />

11.11.2000 Beer, Markus<br />

11.11.2000 Mueller, Michael Dieter<br />

26.11.2000 Schweikard, Daniel<br />

<strong>09</strong>.12.2000 Melchert, Leah<br />

<strong>09</strong>.12.2000 Kraus, Tanja<br />

27.01.<strong>2001</strong> Dietz, Mario Anton<br />

24.02.<strong>2001</strong> Thoma, Marco Rainer<br />

16.04.<strong>2001</strong> Mayr Alina<br />

28 Taufen (seit 01.<strong>09</strong>.2000)<br />

21.04.<strong>2001</strong> Russo,Chiara<br />

21.04.<strong>2001</strong> Fendt, Martin<br />

29.04.<strong>2001</strong> Raffler, Tanja<br />

19.05.<strong>2001</strong> Frisch, Franziska Viktoria<br />

19.05.<strong>2001</strong> Gmelch, Lara<br />

26.05.<strong>2001</strong> Hutzler, Lea<br />

15.07.<strong>2001</strong> Hartl, Anna<br />

28.07.<strong>2001</strong> Ritter, Lara<br />

12.08.<strong>2001</strong> Fraser, Tamara Kathleen<br />

12.08.<strong>2001</strong> Fraser, Patrick Ninian<br />

18.08.<strong>2001</strong> Gisa Laura<br />

18.08.<strong>2001</strong> Gisa Marie<br />

25.08.<strong>2001</strong> Lehner Rebekka<br />

5 Beerdigungen (seit 01.<strong>09</strong>.2000)<br />

08.12.2000 Georg Rupp<br />

14 12.2000 Maria Schilling, geb. Winterl<br />

<strong>09</strong>.02.<strong>2001</strong> Josef Sturm<br />

07.03.<strong>2001</strong> Marianne Jettenberger, geb. Gollmitzer<br />

02.04.<strong>2001</strong> Catharina Sauberzweig, geb. Stammen<br />

Seite 6 Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong>


Kollekten- und Sammelergebnisse<br />

Caritas (März 01) DM 2.554,60<br />

Misereor (April 01) DM 2,407,04<br />

Renovabis (Juni 01) DM 1.208,77<br />

Zuschüsse der Diözese für unsere Pfarrgemeinde<br />

für Malerarbeiten Pfarrhaus DM 1.400,00<br />

(im Mai 2000 ausbezahlt)<br />

für den Umbau der Kirche DM 71.945,00<br />

(in Teilbeträgen von März bis November 2000 ausbezahlt)<br />

Sonderzuweisung zur Renovierung der Pfarrkirche DM 27.000,00<br />

(im April <strong>2001</strong> ausbezahlt)<br />

Zuschuss für kleinere Baumaßnahmen DM 900,00<br />

(im April <strong>2001</strong> ausbezahlt)<br />

Zwergengarten<br />

Seit Anfang Dezember treffen sich elf Kinder im alten<br />

Pfarrheim um dort ohne ihre Muttis zwei Stunden zu<br />

verbringen.<br />

Die Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren haben viel<br />

Spaß beim Singen und Basteln, Kneten und Malen und<br />

Geschichten anhören und einer gemeinsamen<br />

Mahlzeit.<br />

Die Betreuung der Kinder übernehmen die Mütter im<br />

Wechsel.<br />

Info bei Alice Padberg, Telefon 1003<br />

Die Mutter-Kind-Gruppen Untermeitingen<br />

Zur Zeit besuchen etwa 80 Kinder von 0-4 Jahren die Mutter-Kind-Gruppen in<br />

Untermeitingen, einige davon werden im Herbst in den Kindergarten wechseln.<br />

Während vor zwei Jahren die Wartezeit für einen Muki - Platz noch bei sechs<br />

Monaten lag, haben die Gruppen zur Zeit genügend Plätze frei.<br />

Besonders in den neuen Gruppen mit Kindern unter 1 Jahr würde man sich über<br />

neue Spielkameraden freuen.<br />

Nähere Informationen bei:<br />

Susanne Raffler<br />

Telefon: 08232 / 5411<br />

Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong><br />

Seite 7


Nachrichten aus dem<br />

Eine- Welt- Kreis <strong>Lechfeld</strong> e. V.<br />

Menschen in der Schuldenfalle.....<br />

Weltweit sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sowie selbständige<br />

Handwerkerinnen den äußerst aggressiven und<br />

ausbeuterischen Methoden der Zwischenhändler<br />

ausgesetzt. Diese machen die finanziell schwach<br />

gestellten Produzentinnen von sich abhängig oder<br />

treiben sie gar in jahrelange Verschuldung. Ein<br />

Teufelskreis.....<br />

Die Rohstoffe sind seit Jahren einem Preisverfall<br />

unterworfen. Was uns als Konsumentinnen und<br />

Konsumenten freut, bedeutet für die Kleinbauernfamilien eine wirtschaftliche<br />

Katastrophe.<br />

Die Alternative<br />

Fairer Handel. Fair gehandelte Waren, heißt für ProduzentInnen:<br />

, Vorfinanzierung, von Saatgut ,Rohmaterialien oder Werkzeugen, so dass<br />

sie sich erst gar nicht verschulden müssen.<br />

, Abnahmegarantie für die Produkte und langfristige Handelsbeziehungen<br />

, ein fairer Preis, der über dem Weltmarktniveau liegt, Zwischenhändler<br />

und Spekulanten werden ausgeschaltet<br />

Faire Preise sind eine Antwort auf das zentrale Thema der Welt von morgen.<br />

Ihre Alternative:<br />

Kaufen Sie fair gehandelte Produkte in unserem Eine- Welt Laden in<br />

Untermeitingen , Schlossberg 12.<br />

Sie finden eine große Auswahl an Kaffee, Tee, Rot-, Rosé- und Weissweinen,<br />

Schokolade, getrockneten Früchten, Korbwaren, Tonwaren, Seiden-und<br />

Baumwolltüchern, Wandbehänge, bunte Holzkreuze, Schmuck und noch<br />

vieles, vieles mehr. Kommen Sie vorbei und / oder besuchen sie uns am<br />

Pfarrfest.<br />

Werden Sie Mitglied im Eine Welt- Kreis <strong>Lechfeld</strong> e. V., auch so können Sie<br />

die gute Sache unterstützen !<br />

Margit Hegele<br />

00 00<br />

Eine Welt Laden geöffnet Montag und Freitag 15 - 18<br />

Seite 8 Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong>


Heute gibt es was zum Anmalen für die Kleinen.<br />

Oder eine Window-Colors Vorlage für die Größeren <br />

Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong><br />

Seite 9


Die Insel der gläubigen Zweifler<br />

Gleich nach den Ferien starten wir wieder durch.<br />

Am 11. September <strong>2001</strong> um 20.00 Uhr<br />

treffen wir uns im neuen Pfarrheim.<br />

Kommen Sie doch auch mal vorbei, vielleicht ist für Sie auch<br />

etwas dabei, das Sie berührt, das Sie interessiert oder aufregt.<br />

Diesmal werde ich einen alten Katechismus aus meiner<br />

Schulzeit mitbringen und wir werden prüfen, wieviele<br />

Glaubenswahrheiten sich bis heute retten konnten.<br />

Etwas habe ich aus reiner Neugier schon vorgeschmökert,<br />

daher bin ich sicher, dass es sicher auch ein sehr amüsanter<br />

Reinhard Storch<br />

Tel.: 789 54<br />

Seite 10 Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong>


Manche sind eben gleicher ...<br />

Ein Pfarrer und ein Busfahrer kommen nach ihrem Tod<br />

gleichzeitig an die Himmelspforte. Petrus öffnet ihnen, schaut<br />

sich die beiden genau an, und entscheidet dann: "Du, Pfarrer,<br />

kommst in den untersten Himmel und Du, Busfahrer darfst in den<br />

Höchsten Himmel !" "Ich hör´ wohl nicht recht..." beschwert sich<br />

der Pfarrer: "Jetzt habe ich mein ganzes Leben in der Kirche<br />

verbracht, und darf nur in den untersten Himmel, und der da soll<br />

Ein Mann kommt zum esoterischen Berater und sagt:<br />

"Also mal ehrlich, finden Sie nicht, daß 180 Mark für nur zwei<br />

Fragen, die ich Ihnen stellen darf, ein bißchen viel sind"<br />

Freizeitspiele<br />

Der liebe Gott und Petrus spielen Golf. Petrus beginnt. Er schlägt<br />

mit voller Wucht den Ball ab und huuuuuuiiiiiiii.......... der Ball<br />

fliegt weit und weiter, trifft auf den sauber gemähten Rasen und<br />

bleibt, wie kann es anders sein, drei Zentimeter vor dem Loch<br />

liegen. “Mist!" grummelt Petrus in seinen langen weißen Bart,<br />

"knapp vorbei ist auch daneben!"<br />

Nun ist der liebe Gott an der Reihe. Zack, der Ball fliegt höher und<br />

höher, trifft kurz vor dem Loch auf, rollt ein wenig, wird<br />

langsamer und langsamer, doch gerade als er in das Loch rollen<br />

will, springt plötzlich eine Katze aus dem Gebüsch, stürzt sich auf<br />

den Ball und rennt, munter spielend hinter diesem her. Sie jagt ihn<br />

noch über zwei kleine Hügelchen und - plumps - landet die kleine<br />

Kugel in einem Teich am Rande des göttlichen Golfgebietes.<br />

Langsam nähert sich unser Ball dem Grunde des Teichs, doch noch<br />

bevor er dort auftrifft schnappt ihn sich ein neugieriger<br />

buntgeschuppter Fisch, schluckt ihn und läßt sich behäbig in<br />

Richtung Wasseroberfläche treiben.<br />

Dieses leckere Mittagessen kann sich ein hungriger Greifvogel<br />

Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong><br />

Seite 11


Leben ist das,<br />

was an uns vorbeigeht,<br />

während wir<br />

damit beschäftigt sind,<br />

andere Pläne<br />

zu schmieden.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Pfarrei St. Stephan, Untermeitingen<br />

Redaktion und Satz: Reinhard Storch<br />

Eigendruck im Selbstverlag<br />

Seite 12 Pfarrbrief Untermeitingen, Herbst <strong>2001</strong>

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