Dann können Sie jetzt mit dem Trassenbau weitermachen ... - Roco
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Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18<br />
Die Mauerplatten vervollständigen den Tunnel. Auch sie<br />
werden <strong>mit</strong> Heißkleber befestigt<br />
Wie dies gemacht wird, wurde im Beitrag<br />
„Hände weg von den Weichen“ im <strong>Roco</strong> report<br />
2/2008 (Seite 28) erklärt. Zum Verdrahten<br />
der Anlage habe ich die Anlage hochgeklappt<br />
und an die Wand gelehnt. Das erleichtert mir<br />
das Anschließen der Kabel und Drähte um<br />
vieles. Erst wenn alle Kabel am richtigen Ort<br />
sind, kippen wir die Anlage wieder zurück,<br />
um <strong>mit</strong> den ersten Fahrversuchen zu starten<br />
(Abb. 13). Diese Fahrversuche sind wichtig, um<br />
Schwachstellen zu erkennen und diese gleich<br />
beseitigen zu <strong>können</strong>. Auch sollten sämtliche<br />
vorhandenen Zuggarnituren die Anlage ohne<br />
Entgleisungen sowie ohne anzuecken durchfahren,<br />
erst dann kann man <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Weiterbau<br />
und <strong>dem</strong> Tunnelbau loslegen.<br />
Tunnel und Stützmauern<br />
Nach all den vielen Holzarbeiten und <strong>dem</strong><br />
Gleisverlegen wollen <strong>Sie</strong> bestimmt endlich <strong>mit</strong><br />
<strong>dem</strong> Landschaftsbau loslegen. Vorgesehen<br />
und geplant habe ich auf der Anlage Kleinbergheim<br />
zwei kleine Berge, <strong>mit</strong> denen ein Teil der<br />
hinteren Gleisstrecke verdeckt werden soll.<br />
Wichtig ist mir, dass die hierfür vorgesehenen<br />
Tunnels auch landschaftlich notwendig<br />
und gleichzeitig realistisch wirken. Das hat<br />
zur Folge, dass wir gleich mehrere Tunnels<br />
gestalten und anlegen müssen. Mit <strong>dem</strong> Tunnelbau<br />
beginnt also <strong>jetzt</strong> der eigentliche kreative<br />
und gestalterische Teil im Anlagenbau. Für<br />
den Einbau der Tunnelportale habe ich wieder<br />
die Hartschaum-Produkte von Noch gewählt<br />
(Abb. 14). Diese sind optisch hervorragend<br />
geprägt und lassen sich leicht handhaben und<br />
<strong>mit</strong> Bastelmesser oder Laubsäge zuschnei-<br />
den. Dank der Stabilität des Materials brauchen<br />
<strong>Sie</strong> keine aufwändige Unterkonstruktion.<br />
Das Verkleben <strong>mit</strong> Heißkleber reicht völlig aus<br />
(Abb. 15).<br />
Für den Bau der Mauern habe ich ebenfalls<br />
verschiedene Hartschaumplatten verwendet.<br />
Zugeschnitten und angepasst wurde teils <strong>mit</strong><br />
Messer oder Laubsäge, verklebt wiederum<br />
<strong>mit</strong> Heißkleber (Abb. 16). Mit ein bisschen Kreativität<br />
<strong>können</strong> <strong>Sie</strong> ganz besondere Tunnelportale<br />
und Tunneleinfahrten gestalten, die dann<br />
zum Hingucker auf Kleinbergheim werden.<br />
Eines der Portale habe ich dreigeteilt und zwar<br />
entlang der beiden seitlichen Aufdoppelungen<br />
der Mauer. Ein Mauerteil habe ich dann seitlich<br />
an das Tunnelportal geklebt und auf die<br />
gegenüberliegende Seite klebte ich eine zuvor<br />
zugeschnittene Arkadenmauer. Eine erste<br />
Stellprobe vor Ort zeigt, wie harmonisch und<br />
natürlich das Portal <strong>jetzt</strong> bereits wirkt (Abb. 17).<br />
Grundsätzlich empfehle ich Ihnen nach je<strong>dem</strong><br />
Verkleben und Einbau der Portale in die Gleistrasse<br />
eine Probefahrt, um so die Profi lfreiheit<br />
der Portale sicher zu stellen (Abb. 18).<br />
Um Gleisanlagen in Einschnitten oder Hanglagen<br />
gegen Verschüttung zu sichern, sind<br />
Schutz- und Stützmauern unerlässlich. An<br />
Bahndämmen verhindern sie ein Absacken<br />
der Gleistrasse (Abb. 19).<br />
Da<strong>mit</strong> unsere Tunneleinfahrten auch realistisch<br />
und naturgetreu zur Wirkung kommen, ist es<br />
ein Muss, hinter jedes Portal eine Tunnelröhre<br />
oder ein Stück Mauerplatte einzubauen. So<br />
bekommen <strong>Sie</strong> den Effekt, dass der Zug aus<br />
einem schwarzen Loch kommt. Es wirkt sehr<br />
unnatürlich, wenn der Blick in den Berg hinein<br />
das ganze Innenleben preisgibt.<br />
Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24<br />
Mit <strong>dem</strong> <strong>Roco</strong> Rubber lassen sich Farbrückstände leicht von<br />
den Gleisen entfernen<br />
Obwohl noch nicht komplett fertig, wirken die Arkadenmauer<br />
und das Tunnelportal bereits sehr harmonisch und natürlich<br />
Die Abstellgleise im Bahnhofsbereich erlauben Ihnen später<br />
einmal viel mehr Spielspaß auf Kleinbergheim<br />
Nach <strong>dem</strong> Befestigen der Tunnels startet die Lok zu einer<br />
zweiten Probefahrt<br />
Aus diesem Grund habe ich hinter jedes<br />
Portal ein Stück Mauerplatte, etwa 20 Zentimeter<br />
entlang <strong>dem</strong> Gleisverlauf festgeklebt<br />
(Abb. 20). Für die Gestaltung der Dunkelheit<br />
im Berg habe ich anschließend den kompletten<br />
Bereich vom Tunnelportal bis etwa Ende<br />
Tunnelröhre <strong>mit</strong> schwarzer Farbe aus der Acrylspraydose<br />
vollkommen schwarz eingesprüht<br />
(Abb. 21). Klar, dass dabei auch das Schienenprofi<br />
l schwarze Farbe abbekommt, aber<br />
kein Problem: Mit <strong>dem</strong> <strong>Roco</strong> Rubber (Art.-Nr.<br />
10002) wird jedes noch so verschmutzte Gleis<br />
wieder blitzeblank (Abb. 22). Erneute Fahrversuche<br />
beweisen, alles ist gereinigt und der<br />
Zugverkehr kann wieder störungsfrei rollen.<br />
Was machen wir in der nächsten Folge?<br />
Eigentlich wären wir <strong>jetzt</strong> soweit, dass wir <strong>mit</strong><br />
<strong>dem</strong> Landschaftsbau beginnen könnten. Der<br />
Rohbau ist abgeschlossen, die Tunnelportale<br />
und Brücken an Ort und Stelle eingebaut. Was<br />
allerdings noch fehlt, sind einige Abstellgleise<br />
im Bahnhofsbereich, die den Spielwert von<br />
Kleinbergheim um einiges erhöhen (Abb. 23).<br />
Doch dazu mehr in der nächsten Folge. Ebenfalls<br />
als kleiner Vorgeschmack: Probehalber<br />
habe ich einmal die Kirche sowie die geplante<br />
Ruine auf der Anlage platziert, um in etwa die<br />
Höhenverhältnisse zu er<strong>mit</strong>teln. So bekommen<br />
<strong>Sie</strong> einen ersten groben Eindruck, wie<br />
Kleinbergheim mal aussehen wird (Abb. 24).<br />
Kleinbergheim nimmt Gestalt an. Ein kleiner Vorgeschmack,<br />
wie es später einmal aussehen wird<br />
<strong>Roco</strong> report | 4/2008 Einsteiger | 33