Ordnung der Ruhr University Research School - RUB Research ...

Ordnung der
Ruhr University Research School
Verabschiedet von der Mitgliederversammlungen
der verantwortlichen Betreuerinnen und Betreuer am 31.10.2007 und
der Doktorandinnen und Doktoranden am 07.11.2007.
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§ 1 Ruhr-University Research School
Die Ruhr-University Research School wird als drittmittelgefördertes Projekt (DFG-Projekt
GSC 98/1) im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder mit einer
Laufzeit von Oktober 2006 bis 2011 gefördert. Sie dient der Förderung der strukturierten
Promotion an der Ruhr-Universität Bochum mit einem fächerübergreifenden Ansatz.
§ 2 Ziele, Aufgaben und Struktur
1. Ziel der Research School (RS) ist die Förderung von hochqualifizierten
Doktorandinnen und Doktoranden sowie ihre Integration als verantwortliche
Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher in eine internationale
Wissenschafts- und Forschungsgemeinschaft. Es sollen die spezifischen
Forschungsschwerpunkte der Ruhr-Universität weiterentwickelt, die
Internationalisierung ausgebaut, die akademische Kultur gefördert, die
interdisziplinäre Zusammenarbeit gestärkt und die Ruhr-Universität als führender
Standort einer ‚Promotion mit Mehrwert’ etabliert werden. Im Vordergrund stehen die
fachwissenschaftliche Forschungsleistung und die vertiefte wissenschaftliche
Qualifikation der Doktorandinnen und Doktoranden.
2. Die Research School fördert die Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von
wissenschaftlicher Karriere und Familie. Betreuungsangebote der Universität können
von allen Mitgliedern der RS in Anspruch genommen werden.
3. Aufgabe der RS ist in erster Linie die Förderung eines wissenschaftlichen
Promotionsvorhabens im Rahmen einer strukturierten Promotion (§ 3). Unter
strukturierter Promotion (siehe dazu die gemeinsame Erklärung der Gremien der
Ruhr-Universität Bochum vom Juli 06) wird in der RS eine Organisationsform der
Betreuung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verstanden, die
besonderen Qualitätsmerkmalen entspricht. In der RS setzt sich die strukturierte
Promotion aus disziplinären und interdisziplinären Veranstaltungen sowie Kursen zur
Vermittlung von Schlüsselqualifikationen zusammen. Die Doktorandinnen und
Doktoranden werden darauf vorbereitet, als zukünftige Führungskräfte Verantwortung
in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu übernehmen.
4. In der Research School werden Forschungsvorhaben aus allen Disziplinen und
Wissenschaftsgebieten der Ruhr-Universität bearbeitet. Die RS gliedert sich in drei
wissenschaftliche Sektionen mit zurzeit 12 thematischen Schwerpunktbereichen:
Natur- und Ingenieurwissenschaften:
Systemchemie der Grenzflächen, Plasmawissenschaften, Materialwissenschaften,
Nachhaltige Planung und Ausführung urbaner Infrastruktur, Sicherheit in der
Informations- und Kommunikationstechnik und Computermethoden im
Ingenieurwesen
Lebenswissenschaften:
Makromolekulare Netzwerke und Neuronale und Kognitive Netze
Geistes- und Gesellschaftswissenschaften:
Biomedizinische Ethik und „Public Health“, Religion und Säkularisierung, Semantische
Räume und Sicherheit des Menschen im Prozess der Globalisierung.
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5. Die thematischen Schwerpunktbereiche der RS definieren und strukturieren sich um
bestehende oder im Aufbau befindliche Gruppen von Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern, die Forschungsvorhaben gemeinsam realisieren und deren
Zusammenarbeit der Stärkung der disziplinären sowie der inter- und transdisziplinären
Kooperation dienen. Diese Schwerpunktbereiche sind in der Regel durch Strukturen
der kooperativen Drittmittelförderung gekennzeichnet und entwickeln sich dynamisch
in ihrem jeweiligen Forschungsumfeld.
§ 3 Strukturierte Promotion
1. Die RS fördert Doktorandinnen und Doktoranden, die bei der Aufnahme in die RS eine
wissenschaftliche Qualifikation mindestens auf dem Niveau eines international
anerkannten akademischen Abschlusses wie Master of Arts oder Master of Science
oder diesen gleichgestellte Abschlüsse bzw. Vorleistungen vorweisen und damit die
Zulassungsvoraussetzungen zur Aufnahme einer Promotion nach Maßgabe der
Promotionsordnung der gewählten Fakultät besitzen.
2. Das individuelle Forschungsprofil wird durch ein unterstützendes interdisziplinäres und
außerfachliches Programm sinnvoll erweitert. Dieses Qualifikationsprogramm der
Research School ist auf drei Jahre ausgelegt und umfasst 12 Kreditpunkte (CP). Ein
CP entspricht einer Gesamtarbeitsbelastung von maximal 30 Stunden. Das Programm
gliedert sich in forschungsbezogene Ausbildung (8 CP), die Vermittlung von
Schlüsselqualifikationen (3 CP) und die Teilnahmen am Science College (1 CP).
Curriculare Bestandteile existierender und mit der RS kooperierender
Promotionsprogramme und Graduiertenschulen können auf Antrag anerkannt werden.
3. Jede Doktorandin und jeder Doktorand wird im Rahmen der RS von einer
Erstbetreuerin bzw. einem Erstbetreuer und einer Zweitbetreuerin bzw. einem
Zweitbetreuer betreut. Die Zweitbetreuerin bzw. der Zweitbetreuer muß spätestens 6
Monate nach Aufnahme in die RS benannt werden.
4. Die Aufgaben der Betreuerinnen und Betreuer werden im Rahmen einer
Betreuungsvereinbarung geregelt. Diese ist Bestandteil des Individuellen Trainingsund
Betreuungsplans der Doktorandinnen und Doktoranden in dem auch der
Fortschritt des Promotionsvorhabens dokumentiert wird. Die Regeln guter
wissenschaftlicher Praxis sind Bestandteil der Betreuungsvereinbarung.
5. Die Promotionsprüfung erfolgt nach den Vorgaben der jeweils gültigen
Promotionsordnung der Fakultät oder Einrichtung, an der die Doktorandin oder der
Doktorand zur Promotion zugelassen ist.
§ 4 Qualitätssicherung
Die Qualitätssicherung der Doktorandenqualifikation innerhalb der RS umfasst drei
Ebenen: das Monitoring durch die DFG, die externe Kontrolle durch den Beirat sowie die
kontinuierliche Weiterentwicklung aller Research School relevanten Prozesse durch den
Vorstand. Im Rahmen der Qualitätssicherung sollen Empfehlungen für eine
Rahmenpromotionsordnung an der Ruhr-Universität Bochum entwickelt werden.
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§ 5 Wissenschaftlicher Nachwuchs
Mitgliedschaft
1. Hochqualifizierte Doktorandinnen und Doktoranden, die entsprechende
Voraussetzungen der jeweiligen Fakultät oder sonstigen zur Promotion berechtigten
Einrichtungen der Ruhr-Universität erfüllen, können die Aufnahme in die RS
beantragen. Die Promotionsthemen müssen an die Forschungsschwerpunkte der RS
assoziiert sein. Ausschreibung und Auswahlverfahren folgen jeweils strikt
wettbewerblichen Gesichtspunkten und werden ausschließlich aufgrund der
wissenschaftlichen Qualität der Bewerberinnen und Bewerber und der
Promotionsprojekte entschieden.
2. Aufnahmeanträge von an der Ruhr-Universität promovierenden Doktorandinnen und
Doktoranden auf eine Mitgliedschaft ohne (Ko-)Finanzierung der Promotion durch die
RS können viermal im Jahr jeweils zum Quartalsende beim Koordinationsbüro
eingereicht werden. Das Auswahlverfahren wird vom Koordinationsbüro in
Abstimmung mit den verantwortlichen Bertreuerinnen und Betreuern
sektionsspezifisch durchgeführt. Über den Antrag entscheidet der Vorstand mit
einfacher Mehrheit.
3. Die zentrale, internationale Ausschreibung von kofinanzierten Promotionsstellen und
Promotionsstipendien der RS, findet einmal im Jahr statt. Die Ausschreibung von
Promotionsangeboten wird durch den Vorstand in Abstimmung mit den
verantwortlichen Bertreuerinnen und Betreuern entschieden. Die Auswahl von
Doktorandinnen und Doktoranden für die Vergabe der durch die RS kofinanzierten
Doktorandenstellen sowie Stipendien erfolgt in der Regel in einem zweistufigen
Verfahren und wird vom Koordinationsbüro in enger Kooperation mit den
verantwortlichen Bertreuerinnen und Betreuern sektionsspezifisch durchgeführt. Über
die Vergabe von Promotionsstipendien und über die kofinanzierten Promotionsstellen
und die damit verbundene Aufnahme von Kandidatinnen und Kandidaten in die RS
entscheidet der Vorstand mit einfacher Mehrheit.
4. Mit der Aufnahme in die RS ist die Doktorandin bzw. der Doktorand zugleich Mitglied
der Versammlung der Doktorandinnen und Doktoranden, wobei sie entsprechend des
Promotionsthemas einer der drei Sektionen zugeordnet sind.
5. Die Mitgliedschaft endet in der Regel mit der Übergabe der Promotionsurkunde
spätestens aber 5 Jahre nach Beginn der Promotion. Danach können die
Absolventinnen und Absolventen als Alumni in der RS bleiben. Über Ausnahmefälle
entscheidet der Vorstand. Die Mitgliedschaft in der RS kann auf Antrag gem. der
Betreuungsvereinbarung vorzeitig beendet werden.
§ 6 Verantwortliche Betreuerinnen und Betreuer
1. Alle Wissenschaftler, die als Erstbetreuerin oder Erstbetreuer bzw. Zweitbetreuerin
oder Zweitbetreuer eine Doktorandin oder einen Doktoranden in der RS betreuen,
sind Mitglieder der RS und gleichzeitig Mitglieder der Versammlung der
verantwortlichen Betreuerinnen und Betreuer. Sie ordnen sich einer der 3 Sektionen
zu. In der RS kann jede Wissenschaftlerin und jeder Wissenschaftler als Erst-
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und/oder Zweitbetreuerin bzw. Erst- und/oder Zweitbetreuer die Betreuung einer
Doktorandin oder eines Doktoranden übernehmen, die/der zur Betreuung eines
Promotionsvorhabens nach Maßgabe der jeweiligen Promotionsordnungen der
beteiligten Fächer und sonstigen zur Promotion berechtigten Einrichtungen der Ruhr-
Universität befähigt und berechtigt ist.
2. Erst- bzw. Zweitbetreuerin und Erst- bzw. Zweitbetreuer in der RS können, müssen
aber nicht notwendigerweise Erst- bzw. Zweitgutachterin und Erst- bzw.
Zweitgutachter der Promotionsverfahren der jeweiligen Fakultät oder der zur
Promotion berechtigten Einrichtungen sein.
3. Die Mitgliedschaft der Erst- und/oder Zweitbetreuerin bzw. des Erst- und/oder
Zweitbetreuers endet spätestens 2 Jahre nach dem Ausscheiden der letzten von Ihr
betreuten Doktorandin oder des letzten von ihm betreuten Doktoranden aus der RS.
Der Vorstand entscheidet und informiert die Erst- und/oder Zweitbetreuerin bzw. den
Erst- und/oder Zweitbetreuer über das Ende der Mitgliedschaft.
§ 7 Rechte und Pflichten der Mitglieder
1. Die Mitgliedschaft in der RS berechtigt prinzipiell zur Antragstellung auf die der RS
zugeordneten Mittel zur Förderung von Promotionsvorhaben und zur Teilnahme an
den Angeboten der RS zur strukturierten Promotion. Die Mitglieder sind verpflichtet,
an der konzeptionellen und organisatorischen Umsetzung der strukturierten Promotion
sowie an der Verwaltung der RS nach Maßgabe dieser Ordnung mitzuwirken. Die
Doktorandinnen und Doktoranden verpflichten sich zur Teilnahme an der
strukturierten Promotion gem. § 3.
2. Die Mitglieder sind zur Zusammenarbeit, gegenseitigen Beratung und Unterstützung
verpflichtet. Die Angebote, die über Mitglieder in die RS eingebracht werden, können
von allen Mitgliedern im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten in Anspruch
genommen werden.
3. In Veröffentlichungen, die auf die Forschungsarbeiten bzw. auf Promotionsprojekte
innerhalb der RS zurückgehen, muss auf die Förderung durch die DFG sowie auf die
Einbettung in die RS hingewiesen werden.
4. Alle Mitglieder verpflichten sich die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis zu
vermitteln und einzuhalten.
Organe
§ 8 Mitgliederversammlung der Doktorandinnen und Doktoranden
1. Die Mitgliederversammlung der Doktorandinnen und Doktoranden findet mindestens
einmal im Jahr statt. Eine außerplanmäßige Mitgliederversammlung kann nur auf
Antrag eines Doktorandenvertreters und/oder 50% der Mitgliederstimmen einberufen
werden.
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2. Die Versammlung wird mit einer Ladungsfrist von mindestens 14 Tagen durch die
Sprecherin oder den Sprecher einberufen. Die Tagesordnung wird spätestens 7 Tage
vor der Sitzung an alle Mitglieder versandt.
3. In nach Sektionen getrennten Wahlgängen werden - in Abhängigkeit von der
jeweiligen Amtsperiode - jeweils eine Vertreterin bzw. ein Vertreter und die jeweiligen
Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter gewählt. Es gilt die einfache Mehrheit der
abgegebenen Stimmen.
4. Die gewählten Vertreterinnen bzw. Vertreter sind Mitglieder des Vorstands und
werden für eine Amtszeit von einem Jahr gewählt. Wiederwahl ist möglich.
5. Im Falle einer Abwahl von Vertreterinnen oder Vertretern entscheidet die
Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von Zweidrittel der Mitglieder bzw. der
abgegebenen Stimmen. Die Abwahl eines Vorstandsmitgliedes ist nur wirksam, wenn
zugleich ein entsprechendes neues Vorstandsmitglied gewählt wird.
6. Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens 25 % der Mitglieder
anwesend ist. Bei wiederholter Beschlussunfähigkeit entscheidet die Mehrheit der
anwesenden Mitglieder.
§ 9 Mitgliederversammlung der verantwortlichen Betreuerinnen und Betreuer
1. Die Mitgliederversammlung der verantwortlichen Betreuerinnen und Betreuer findet
mindestens einmal im Jahr statt. Eine außerplanmäßige Mitgliederversammlung kann
nur auf Antrag eines Sektionssprechers und/oder 50% der Mitgliederstimmen
einberufen werden.
2. Die Versammlung wird mit einer Ladungsfrist von mindestens 14 Tagen durch die
Sprecherin oder den Sprecher einberufen. Die Tagesordnung wird spätestens 7 Tage
vor der Sitzung an alle Mitglieder versandt.
3. In nach Sektionen getrennten Wahlgängen wird - in Abhängigkeit von der jeweiligen
Amtsperiode - jeweils eine Sektionssprecherin bzw. ein Sektionssprecher und die
jeweiligen Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter gewählt. Es gilt die einfache Mehrheit
der abgegebenen Stimmen.
4. Die gewählten Sektionssprecherinnen bzw. Sektionssprecher sind Mitglieder des
Vorstands und werden für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt. Wiederwahl ist
möglich. Sie übernehmen zugleich das Amt der Ombudsfrau bzw. des Ombudsmanns
für ihre jeweilige Sektion.
5. Die Mitgliederversammlung der verantwortlichen Betreuerinnen und Betreuer wählt
aus ihrer Mitte die Sprecherin oder den Sprecher der RS. Für die Wahl der Sprecherin
oder des Sprechers gilt die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Die
Sektionssprecher sind Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter der Sprecherin oder des
Sprechers der RS.
6. Die Sprecherin oder der Sprecher ist Vorsitzende oder Vorsitzender des Vorstands
und der Mitgliederversammlungen und vertritt die RS nach außen.
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7. Die Amtszeit der Sprecherin oder des Sprechers beträgt drei Jahre. Eine einmalige
Wiederwahl für eine zweite Amtsperiode ist möglich. Mehr als zwei
aufeinanderfolgende Amtsperioden sind ausgeschlossen.
8. Im Falle einer Abwahl von Sektionssprecherinnen oder Sektionssprechern oder von
der Sprecherin bzw. des Sprechers der RS entscheidet die Mitgliederversammlung mit
einer Mehrheit von Zweidrittel der Mitglieder bzw. der abgegebenen Stimmen. Die
Abwahl eines Vorstandsmitgliedes ist nur wirksam, wenn zugleich ein entsprechendes
neues Vorstandsmitglied gewählt wird.
9. Es gilt die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Die Mitgliederversammlung
ist beschlussfähig, wenn mindestens 25 % der Mitglieder anwesend ist. Bei
wiederholter Beschlussunfähigkeit entscheidet die Mehrheit der anwesenden
Mitglieder.
§ 10 Das Koordinationsbüro
1. Die Research School besitzt ein Koordinationsbüro mit folgenden Aufgaben:
• Die Verwaltung der Mittel der RS
• Koordination der laufenden Geschäfte der Research School und des
Qualifizierungsprogramm der RS im Auftrag des Vorstands
• Durchführung der zentralen Ausschreibungsverfahren und Koordination des
Auswahlverfahrens von kofinanzierten Doktorandenstellen und
Promotionsstipendien, die aus zentralen Mitteln der RS vergeben werden
• Koordination der Maßnahmen zur Evaluation und Qualitätssicherung
• Unterstützung der Doktorandinnen und Doktoranden im Aufbau von Netzwerken
und bei der Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen
2. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter des Koordinationsbüros sind
geborene Mitglieder des Vorstandes.
3. Der Sprecher der RS ist gegenüber den Mitarbeitern des Koordinationsbüros
weisungsbefugt.
§ 11 Vorstand
1. Der Vorstand der RS wird gebildet aus der Sprecherin oder dem Sprecher, den drei
Sektionssprecherinnen bzw. Sektionssprechern aus der Gruppe verantwortlichen
Betreuerinnen und Betreuer, den drei Vertreterinnen bzw. Vertretern aus der Gruppe
der Doktorandinnen und Doktoranden und den hauptamtlichen, wissenschaftlichen
Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern des Koordinationsbüros der RS. Diese
wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter haben zusammen eine Stimme,
die sie nur einstimmig abgeben können, andernfalls enthalten sie sich der Stimme.
Der Vorstand entscheidet mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet
die Stimme der Sprecherin oder des Sprechers. Der Vorstand ist beschlussfähig,
wenn mindestens die Hälfte der Vorstandsmitglieder (Stimmen) anwesend ist.
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2. Der Vorstand entscheidet über
• die Mittelverwendung im Rahmen der jeweiligen Förderstatuten der
Drittmittelgeber
• die Aufnahme von Mitgliedern
• Grundsätze der Promotionsförderung in der RS
• Ausschreibungsanträge von Promotionsangeboten
• Anträge auf in der RS verfügbare Fördermittel für Promotionsvorhaben
• an den Vorstand herangetragene Interessenkonflikte im Rahmen der Entwicklung
der RS
3. Der Vorstand ist verantwortlich für den Jahresbericht der RS.
§ 12 Beirat
1. Der Beirat besteht aus maximal acht international ausgewiesenen Persönlichkeiten
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Ein Mitglied des Rektorats/Präsidium
ist geborenes Mitglied des Beirats. Die Sprecherin oder der Sprecher ist ebenfalls
geborenes Mitglied des Beirats, aber ohne Stimmrecht.
2. Die Mitglieder werden auf Vorschlag des Vorstandes vom Rektor/Präsidenten der
Ruhr-Universität Bochum ernannt.
3. Der Beirat tagt einmal im Jahr und nimmt den Jahresbericht entgegen. Die Mitglieder
diskutieren die Jahresberichte der Research School und sind hinsichtlich der
strategischen Ausgestaltung der Research School und ihrer Verankerung in der Ruhr-
Universität beratend tätig.
4. Der Beirat wird zu allen wichtigen Veranstaltungen der RS eingeladen und über die
wichtigsten Aktivitäten und Neuigkeiten informiert.
§ 13 Haushalt
1. Der Vorstand beschließt entsprechend § 11 (2) über die Vergabe und Verwendung
aller durch das Koordinationsbüro verwalteten Mittel. Diese umfassen:
• Kofinanzierung von Promotionsstellen
• Finanzierung von Promotionsstipendien
• Finanzierung der im Koordinationsbüro hauptamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter
• Reisemittel für Doktorandinnen und Doktoranden der RS
• Mittel für Gastwissenschaftler
• Mittel für das außerfachliche Qualifikationsprogramm
• auf Antrag Kofinanzierung von Seminaren, Workshops, Tagungen, die Bestandteil
des wissenschaftlichen Qualifikationsprogramms sind
• Beiträge zu Medien, Bibliotheksausstattung, Publikationskosten
• Öffentlichkeitsarbeit
• pauschale Mittel
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2. Die Research School wird durch Eigenleistungen der Ruhr-Universität unterstützt.
3. Über das Budget ist die Sprecherin oder der Sprecher gegenüber dem Rektorat der
Ruhr-Universität und der Deutschen Forschungsgemeinschaft
rechenschaftspflichtig. Der Rechenschaftsbericht ist Teil des Jahresberichts
§ 14 Schlussvorschriften
Nach vorheriger Abstimmung mit dem Rektorat der Ruhr-Universität und Prüfung auf
Übereinstimmung mit den für die Hochschule geltenden rechtlichen Vorgaben,
beschließen beide Mitgliederversammlungen der RS über die Ordnung.
Bochum, 9. November 2007
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