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September - RWT - Magazin für die Südwestpfalz

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Krankenhaus Rodalben feiert 100-jähriges<br />

und geht mit ministerieller Unterstützung in <strong>die</strong> Zukunft<br />

Viele Grußworte zum 100-jährigen Jubiläum des Krankenhauses Rodalben<br />

wurden bei der Feier in der ST. Josefskirche gesprochen. Bei der Feier dabei<br />

Altbischof Dr. Anton Schlembach (erste Reihe sechster von rechts) und<br />

Landesministerin Malu Dreyer (zweite Reihe, hinter Bischof Schlembach).<br />

Im Gespräch nach dem Festakt zum 100-jährigen Bestehen<br />

des Krankenhauses Rodalben: (von links) Altbischof Dr. Anton<br />

Schlembach, Pfarrer Martin Ehling, Rodalben, Domkapitular Josef<br />

Damian Szuba, ehemals auch Pfarrer in Rodalben und Sr. M. Basina<br />

Kloss, <strong>die</strong> Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen.<br />

Sein 100-jähriges Bestehen feierte das St. Elisabeth-Krankenhaus<br />

Rodalben am Sonntag, 31. August. Altbischof Dr. Anton Schlembach<br />

hielt ein feierliches Hochamt, beim anschließenden Festakt hielt Malu<br />

Dreyer, Ministerin <strong>für</strong> Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen in<br />

Rheinland-Pfalz <strong>die</strong> Festrede. Zahlreiche Grußworte ergänzten <strong>die</strong> Feier.<br />

Michael Osypka, der Geschäftsführer des Krankenhauses<br />

brachte gleich bei der Begrüßung der vielen Gäste beim Festakt<br />

zum Krankenhausjubiläum in der Pfarrkirche St. Josef seinen<br />

besonderen Dank an <strong>die</strong> Mallersdorfer Schwestern, <strong>die</strong> das Haus seit<br />

seinen Anfängen begleitet und geprägt haben, zum Ausdruck.<br />

Diesem Dank schloss sich auch <strong>die</strong> Ministerin bei ihrer<br />

Festrede an. 2010 werde ein neuer Krankenhausplan geschrieben<br />

und es sei wichtig, dass das Krankenhaus Rodalben in Funktion<br />

bleibe, sagte Dreyer. Auch werden sich Wege finden, das<br />

Krankenhaus bei der notwendigen Sanierung des Hauses<br />

von Landesseite zu unterstützen, meinte <strong>die</strong> Ministerin.<br />

Doch auch einen Appell richtete Dreyer an das Krankenhaus: Die<br />

beiden Krankenhäuser in Rodalben und<br />

Pirmasens sollten mit mehr Abstimmung<br />

und harmonisch zusammen arbeiten.<br />

Beide Häuser seien notwendig, es<br />

gebe keinen Grund zur Konkurrenz.<br />

Das Rodalber Krankenhaus<br />

habe rechtzeitig <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />

zur professionellen Führung<br />

erkannt und sich mit der Marienhaus-Gesellschaft 2004 einen<br />

guten Partner ins Haus geholt, sagte Dreyer. Doch jenseits aller<br />

wirtschaftlichen Zwänge sei es auch sehr wichtig, dass der<br />

christliche Hintergrund das Krankenhaus weiter präge.<br />

Die Ministerin lobte auch <strong>die</strong> Orthopädische Abteilung mit<br />

ihren jetzt 50 Betten, 1995 gestartet, und generell <strong>die</strong> hohe<br />

Akzeptanz, <strong>die</strong> das Haus in der Stadt und der Region genieße.<br />

Altbischof Dr. Anton Schlembach, der mit sechs weiteren Priestern<br />

den Festgottes<strong>die</strong>nst in St. Josef hielt, erinnerte an das Wirken der<br />

Heiligen Elisabeth, <strong>die</strong> Namenspatronin des Krankenhauses in Rodalben<br />

aus Thüringen, unter Kranken. Bei allen Anpassungen müsse ein<br />

katholisches Krankenhaus seine Identität waren, müsse ein Haus bleiben,<br />

im dem Kranke Gott als Freund des Lebens erfahren, sagte Schlembach.<br />

Schlembach dankte ganz besonders dem Mutterhaus der<br />

Mallersdorfer Schwestern, das in zweifacher<br />

Weise mit der Region verbunden sei. Zum einen<br />

wurde der Orden 1858 von Paul Josef Nardini in<br />

Pirmasens ins Leben gerufen, zum Zweiten prägten<br />

sie von Anfang an das Krankenhaus in Rodalben.<br />

Dr. Wilhelm Gegenfurtner, der Superior der<br />

Mallersdorfer Schwestern, erinnerte daran, dass<br />

<strong>die</strong> Mallersdorfer Schwestern das Krankenhaus<br />

Rodalben 100 Jahre lang geprägt hätten.<br />

Er sei dankbar <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Haus, sagte Landrat Hans-Jörg<br />

Duppré. Denn es leiste einen wichtigen Beitrag zur Lebensfähigkeit<br />

<strong>die</strong>ser Region und St. Elisabeth mit allen darin Wirkenden sei<br />

auch ein Beispiel <strong>für</strong> jenen Gemeinsinn, der uns alle trage.<br />

Schon am Samstag hatte <strong>die</strong> Feier zum 100-jährigen des<br />

Krankenhauses mit vielen Aktionen im und vor dem Festzelt<br />

zwischen Krankenhaus und St. Josefskirche begonnen.<br />

text/fotos: dr<br />

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