September - RWT - Magazin für die Südwestpfalz
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Fred Stadelmann 66978 Clausen/Pirmasens<br />
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Regionales, Wirtschaft, Termine<br />
Krankenhaus Rodalben feiert 100-jähriges<br />
und geht mit ministerieller Unterstützung in <strong>die</strong> Zukunft<br />
Viele Grußworte zum 100-jährigen Jubiläum des Krankenhauses Rodalben<br />
wurden bei der Feier in der ST. Josefskirche gesprochen. Bei der Feier dabei<br />
Altbischof Dr. Anton Schlembach (erste Reihe sechster von rechts) und<br />
Landesministerin Malu Dreyer (zweite Reihe, hinter Bischof Schlembach).<br />
Im Gespräch nach dem Festakt zum 100-jährigen Bestehen<br />
des Krankenhauses Rodalben: (von links) Altbischof Dr. Anton<br />
Schlembach, Pfarrer Martin Ehling, Rodalben, Domkapitular Josef<br />
Damian Szuba, ehemals auch Pfarrer in Rodalben und Sr. M. Basina<br />
Kloss, <strong>die</strong> Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen.<br />
Sein 100-jähriges Bestehen feierte das St. Elisabeth-Krankenhaus<br />
Rodalben am Sonntag, 31. August. Altbischof Dr. Anton Schlembach<br />
hielt ein feierliches Hochamt, beim anschließenden Festakt hielt Malu<br />
Dreyer, Ministerin <strong>für</strong> Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen in<br />
Rheinland-Pfalz <strong>die</strong> Festrede. Zahlreiche Grußworte ergänzten <strong>die</strong> Feier.<br />
Michael Osypka, der Geschäftsführer des Krankenhauses<br />
brachte gleich bei der Begrüßung der vielen Gäste beim Festakt<br />
zum Krankenhausjubiläum in der Pfarrkirche St. Josef seinen<br />
besonderen Dank an <strong>die</strong> Mallersdorfer Schwestern, <strong>die</strong> das Haus seit<br />
seinen Anfängen begleitet und geprägt haben, zum Ausdruck.<br />
Diesem Dank schloss sich auch <strong>die</strong> Ministerin bei ihrer<br />
Festrede an. 2010 werde ein neuer Krankenhausplan geschrieben<br />
und es sei wichtig, dass das Krankenhaus Rodalben in Funktion<br />
bleibe, sagte Dreyer. Auch werden sich Wege finden, das<br />
Krankenhaus bei der notwendigen Sanierung des Hauses<br />
von Landesseite zu unterstützen, meinte <strong>die</strong> Ministerin.<br />
Doch auch einen Appell richtete Dreyer an das Krankenhaus: Die<br />
beiden Krankenhäuser in Rodalben und<br />
Pirmasens sollten mit mehr Abstimmung<br />
und harmonisch zusammen arbeiten.<br />
Beide Häuser seien notwendig, es<br />
gebe keinen Grund zur Konkurrenz.<br />
Das Rodalber Krankenhaus<br />
habe rechtzeitig <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />
zur professionellen Führung<br />
erkannt und sich mit der Marienhaus-Gesellschaft 2004 einen<br />
guten Partner ins Haus geholt, sagte Dreyer. Doch jenseits aller<br />
wirtschaftlichen Zwänge sei es auch sehr wichtig, dass der<br />
christliche Hintergrund das Krankenhaus weiter präge.<br />
Die Ministerin lobte auch <strong>die</strong> Orthopädische Abteilung mit<br />
ihren jetzt 50 Betten, 1995 gestartet, und generell <strong>die</strong> hohe<br />
Akzeptanz, <strong>die</strong> das Haus in der Stadt und der Region genieße.<br />
Altbischof Dr. Anton Schlembach, der mit sechs weiteren Priestern<br />
den Festgottes<strong>die</strong>nst in St. Josef hielt, erinnerte an das Wirken der<br />
Heiligen Elisabeth, <strong>die</strong> Namenspatronin des Krankenhauses in Rodalben<br />
aus Thüringen, unter Kranken. Bei allen Anpassungen müsse ein<br />
katholisches Krankenhaus seine Identität waren, müsse ein Haus bleiben,<br />
im dem Kranke Gott als Freund des Lebens erfahren, sagte Schlembach.<br />
Schlembach dankte ganz besonders dem Mutterhaus der<br />
Mallersdorfer Schwestern, das in zweifacher<br />
Weise mit der Region verbunden sei. Zum einen<br />
wurde der Orden 1858 von Paul Josef Nardini in<br />
Pirmasens ins Leben gerufen, zum Zweiten prägten<br />
sie von Anfang an das Krankenhaus in Rodalben.<br />
Dr. Wilhelm Gegenfurtner, der Superior der<br />
Mallersdorfer Schwestern, erinnerte daran, dass<br />
<strong>die</strong> Mallersdorfer Schwestern das Krankenhaus<br />
Rodalben 100 Jahre lang geprägt hätten.<br />
Er sei dankbar <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Haus, sagte Landrat Hans-Jörg<br />
Duppré. Denn es leiste einen wichtigen Beitrag zur Lebensfähigkeit<br />
<strong>die</strong>ser Region und St. Elisabeth mit allen darin Wirkenden sei<br />
auch ein Beispiel <strong>für</strong> jenen Gemeinsinn, der uns alle trage.<br />
Schon am Samstag hatte <strong>die</strong> Feier zum 100-jährigen des<br />
Krankenhauses mit vielen Aktionen im und vor dem Festzelt<br />
zwischen Krankenhaus und St. Josefskirche begonnen.<br />
text/fotos: dr<br />
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