Regionalität statt Pizza globale - Lust aufs Land
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Seite 12<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Eine neue Kulturzeitrechnung bricht an<br />
<strong>Land</strong>estheater Linz – Alle unterschiedlichen theatralischen Formen finden im neuen Spielplan für 2013/2014 ihren Platz.<br />
Nach dem Motto „Große Ereignisse<br />
werfen ihre Schatten<br />
voraus“ präsentiert das <strong>Land</strong>estheater<br />
Linz bereits vor der Eröffnung<br />
des neuen Musiktheaters am Volksgarten<br />
den Spielplan für die Spielzeit<br />
2013/2014.<br />
Die komplette erste Saison der neuen<br />
Linzer Kulturzeitrechnung erscheint<br />
außerdem gewandet in neuem<br />
Corporate Design von En Garde (www.<br />
engarde.at). Die farbliche Kennung der<br />
Sparten zieht sich durch das Spielzeitheft<br />
sowie alle anderen Publikationen<br />
des <strong>Land</strong>estheaters und dient nicht als<br />
praktisches Leitsystem, sondern hat<br />
auch metaphorische Qualitäten: das<br />
Prisma, in dem sich das Licht bricht,<br />
bevor es dann in den Farben des Regenbogens<br />
auf der anderen Seite entfließt.<br />
Spielplan 2013/2014<br />
Das <strong>Land</strong>estheater Linz unter der<br />
Leitung von Intendant Rainer Mennicken,<br />
Vorstandsdirektor Thomas<br />
Königstorfer und Opernchef Dennis<br />
Russel Daviel mit Schauspieldirektor<br />
Gerhard Willert, der neu bestellten<br />
Ballettdirektorin Mei Hong Lin, dem<br />
Leiter des Theaters für junges Publikum<br />
John F. Kutil und dem Leiter der<br />
noch jungen Musicalsparte Matthias<br />
Davids zeigt in der nächsten Spielzeit<br />
38 Neuproduktionen – darunter vier<br />
Uraufführungen, wovon zwei Auftragswerke<br />
sind; drei österreichische<br />
Erstaufführungen, drei deutschsprachige<br />
Erstaufführungen – und 13 Wiederaufnahmen.<br />
Im Programm gibt es viele neue<br />
Werke und Arbeiten, aber auch eine<br />
Am 11. April 2013 wird das ersehnte Musiktheater eröffnet.<br />
Foto: <strong>Land</strong>estheater Linz<br />
große Anzahl von gefeierten Produktionen<br />
aus der Saison 2012/2013. Die<br />
Klammer, die über den fünf Sparten<br />
steht, bietet die Möglichkeit den unterschiedlichen<br />
theatralischen Formen<br />
dementsprechenden Platz zu geben<br />
– an der Promenade mit dem Schwerpunkt<br />
Schauspiel, am Volksgarten mit<br />
vorwiegend musikalischen Werken. In<br />
der Oper und Operette begegnen sich<br />
gute alte Bekannte wie Mozart, Bizet<br />
und Johann Strauß und Exponenten<br />
der Moderne wie John Cage oder Ernst<br />
Ludwig Leitner.<br />
Vielzahl an Bühnen<br />
Das neue Musiktheater mit seiner<br />
Vielzahl an Bühnen erlaubt es, die<br />
jeweiligen Produktionen optimal einzurichten<br />
und auf individuelle Beschaffenheiten<br />
und Besonderheiten einzugehen.<br />
So wird es auch erstmals in der<br />
Geschichte des <strong>Land</strong>estheaters Linz<br />
möglich sein, Richard Wagners Opus<br />
Magnum, den Ring des Nibelungen,<br />
aufzuführen. Im 200. Geburtsjahr des<br />
Komponisten wird das Rheingold in<br />
den neuen, hervorragenden Voraussetzungen<br />
des modernsten Opernhauses<br />
Europas wahrlich glänzen. Die drei<br />
übrigen „Ring“-Teile folgen im Vierteljahrrhythmus.<br />
Das Musical zeigt sich nuancenreich<br />
von Revue bis Familienstück und<br />
scheut sich auch nicht, Themen aufzugreifen,<br />
die nicht a priori als „Unterhaltung“<br />
klassifiziert sind.<br />
Das Ballett tanzt unter der Leitung<br />
Mei Hong Lins in eine neue Ära. Mit<br />
der Wiederaufnahme von Romeo und<br />
Julia wird der verstorbene Ballettdirektor<br />
Jochen Ulrich weiterhin Teil des<br />
künstlerischen Programms sein. Mit<br />
gleich zwei Kinderopern wird der Stellenwert<br />
dieses Genres zusätzlich gefestigt.<br />
Der u/hof: Theater für junges<br />
Publikum spürt den Themen Erwachsenwerden<br />
und Verantwortung nach.<br />
Sage und schreibe 21 Produktionen<br />
aus allen fünf Sparten bis zum musikpädagogischen<br />
Zuhör- und Mitmach-<br />
Musiktheater sowie Jugendsinfonie-<br />
Konzerte und Konzerte für Familien<br />
bietet das <strong>Land</strong>estheater seinem jungen<br />
Publikum in der kommenden Spielzeit.<br />
Das Schauspiel an der Promenade und<br />
in der BlackBox am Volksgarten steht<br />
im Spannungsfeld zwischen Revolution,<br />
Lebenslügen und Genderfragen. Neben<br />
dem Schauspielhaus und den Kammerspielen<br />
wird an der Promenade eine<br />
neue Bühnensituation, genannt „Backstage“,<br />
auf der Hinterbühne des ehemaligen<br />
Großen Hauses für kleinere, experimentelle<br />
Produktionen ausprobiert.<br />
Internet: www.landestheater-linz.at<br />
<br />
Anzeige<br />
Spielstätten<br />
Saison<br />
Gespielt wird 2013/ 2014:<br />
- An der Promenade 39: Schauspielhaus,<br />
Backstage Schauspielhaus,<br />
Kammerspiele<br />
- Am Volksgarten 1: Neues<br />
Musiktheater mit Großer Saal,<br />
BlackBox (Studiobühne), Black-<br />
Box Lounge, Foyerbühne<br />
- Im OÖ Kulturquartier, <strong>Land</strong>straße<br />
31: u/hof: Theater für junges<br />
Publikum<br />
Pendlerförderung neu:<br />
150 Millionen Euro mehr<br />
Verbessert – OÖVP und ÖAAB schnüren Maßnahmen-Paket mit Mehrwert.<br />
Foto: Udo Kroener - Fotolia<br />
Die kürzlich beschlossene Verbesserung<br />
der Pendlerförderung<br />
bringt Österreichs Pendlerinnen<br />
und Pendlern 150 Millionen<br />
Euro zusätzlich. „Damit stehen für die<br />
Pendler heuer insgesamt 530 Millionen<br />
Euro an Unterstützung bereit,<br />
betonen <strong>Land</strong>eshauptmann Josef<br />
Pühringer, ÖAAB-<strong>Land</strong>esobmann LH-<br />
Stv. Franz Hiesl und OÖVP-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer-Stv.<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />
Die Verbesserungen<br />
im Detail<br />
Das 4-Punkte-Maßnahmen-Paket<br />
für Österreichs Pendlerinnen und<br />
Pendler im Detail:<br />
■ Kilometergenauer Pendler-Euro:<br />
In Zukunft gibt es zusätzlich zur<br />
Pendlerpauschale einen Pendler-Euro,<br />
also einen Euro pro Kilometer Arbeitsweg<br />
im Jahr (jeweils für den Hin- und<br />
Retourweg von der Wohn- zur Arbeitsstätte)<br />
als Absetzbetrag, also direkt,<br />
und zwar unabhängig vom Einkommen<br />
sowohl für Bezieher der kleinen<br />
und großen Pendlerpauschale.<br />
■ Doppelter Pendlerzuschlag für<br />
Kleinverdiener:<br />
Alle Lehrlinge und Teilzeitkräfte,<br />
die aufgrund ihres geringen Verdienstes<br />
keine Lohnsteuer zahlen, erhalten<br />
ab 2013 als Pendler bis zu<br />
290 Euro Pendlerzuschlag (<strong>statt</strong> bisher<br />
141 Euro). Damit werde dieser<br />
Pendlerzuschlag mehr als verdoppelt,<br />
Hattmannsdorfer, LH Pühringer und Hiesl: „Mehrwert für Pendler!“<br />
heben Pühringer und Hiesl hervor.<br />
■ Pendlerförderung auch für Teilzeitkräfte<br />
und Wochenpendler:<br />
Bisher musste man mindestens elfmal<br />
pro Monat zu seinem Arbeitsplatz<br />
pendeln, um eine Pendlerpauschale zu<br />
erhalten. Damit gingen Teilzeitkräfte<br />
und Wochenpendler bisher oft leer aus.<br />
Künftig gibt es hingegen bereits für<br />
einen Pendeltag pro Woche ein Drittel,<br />
für zwei Arbeitstage pro Woche zwei<br />
Drittel und ab elf Arbeitstagen pro<br />
Monat die volle Pauschale. Davon profitieren<br />
vor allem viele berufstätige<br />
Mütter, die eben bisher gar keine Ansprüche<br />
hatten.<br />
■ Jobticket-Möglichkeit für alle:<br />
Bisher konnten Betriebe nur Bezieherinnen<br />
und Beziehern der Pendlerpauschale<br />
ein Jobticket gratis zur<br />
Verfügung stellen. Ab 2013 können<br />
Unternehmen allen ihren Mitarbeitern<br />
freiwillig ein Jobticket kostenlos zur<br />
Verfügung stellen. Diese Netzkarte –<br />
egal für welche Strecke – ist steuerund<br />
sozialversicherungsfrei. „Damit<br />
wird der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel<br />
noch attraktiver gestaltet<br />
und ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz<br />
geleistet“, zeigen sich<br />
Pühringer und Hiesl überzeugt.<br />
<br />
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Foto: OÖVP<br />
Ganz persönliche Wohlfühl-Oase im Freien kann Wirklichkeit werden.<br />
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Einfach eine E-Mail an<br />
post@lust<strong>aufs</strong>land.at oder eine<br />
Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>,<br />
Harrachstraße 12, 4010 Linz senden.<br />
Kennwort: „Balkon“,<br />
Einsendeschluss ist der<br />
29. März 2013.<br />
Gerade zu Frühlingsbeginn erwacht<br />
der Wunsch nach bunter, grüner und<br />
lebendiger Umgebung. Nicht jeder<br />
besitzt einen eigenen Garten. Doch<br />
auch am Balkon lässt sich so einiges<br />
an Gemüse, Obst und Blumen anpflanzen.<br />
Das Buch „Urlaub auf Balkonien.<br />
Zwischen Gemüselust und Blütenmeer“<br />
gibt Inspiration und Anregungen,<br />
wie sich ein Balkon, ob groß oder<br />
klein, vielfältig und auch praktisch<br />
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Schützen runden dieses Buch ab und<br />
lassen den Urlaub auf dem Balkon ein<br />
Stück näher kommen. B.H.