03.01.2015 Aufrufe

Regionalität statt Pizza globale - Lust aufs Land

Regionalität statt Pizza globale - Lust aufs Land

Regionalität statt Pizza globale - Lust aufs Land

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Haushaltsausgabe der Bauernzeitung, 19. März 2013<br />

RM01A21148K<br />

P.b.b., 6020 Innsbruck<br />

Inhalt<br />

Kennzeichnung – Warum <strong>Regionalität</strong><br />

Sicherheit bedeutet. Seite 3<br />

Foto: kab-vision - Fotolia<br />

Farbenfroh startet die Messe „Blühendes<br />

Österreich“ in Wels in den Frühling. Von<br />

22. bis 24. März 2013 bringen traumhafte<br />

Schaugärten tolle Inspiration für den eigenen<br />

Garten. <br />

Foto: Messe Wels<br />

Brunch – Tipps, wie sich die Osterzeit<br />

regional und saisonal mit Freunden<br />

und Familie genießen lässt. Seite 4<br />

Frühling – Wildkräuter am Speiseplan<br />

wecken die Lebenskraft und stärken<br />

den Organismus. Seite 9<br />

Interview – Biogärtner Karl Ploberger<br />

spricht über das Garteln ohne<br />

Garten.Seite 13<br />

Erdgas – Alternativer Antrieb mit<br />

Potenzial. Seiten 15 bis 18<br />

Foto: www.erdgasautos.at<br />

Gewinnspiele<br />

Leser können gewinnen:<br />

Eintritt „Bayern-Park“Seite 8<br />

KräuterkörbeSeite 9<br />

Urlaub am BauernhofSeite 9<br />

Buch „Urlaub<br />

auf Balkonien“ Seite 12<br />

Buch „So werde<br />

ich Biogärtner“Seite 13<br />

Konzertkarten „Die Seer –<br />

Baumkronenweg<br />

Open Air“Seite 19<br />

ANZEIGE<br />

<strong>Regionalität</strong> <strong>statt</strong> <strong>Pizza</strong> <strong>globale</strong><br />

Lebensmittel – So diktieren Handel und Konsumenten mit dem Preis auch die Qualität unseres Essens.<br />

Sechs Tiefkühlpizzen für zusammen<br />

8,75 Euro haben die Mitarbeiter<br />

von Agrarlandesrat Max<br />

Hiegelsberger in Linzer Geschäften<br />

eingekauft. Die Pizzen sind keine Markenprodukte,<br />

die Zutaten kommen aus<br />

aller Herren Länder. Auf der Strecke<br />

bleibt neben der Belastung für die Umwelt<br />

vielfach auch die Qualität. Deshalb<br />

bricht Hiegelsberger erneut eine<br />

Lanze für die <strong>Regionalität</strong>.<br />

Qualität des Essens<br />

muss prüfbar sein<br />

Angesichts der jüngsten Lebensmittelskandale<br />

– in ganz Europa waren<br />

als rindfleischhaltig deklarierte Produkte<br />

aufgetaucht, die in Wirklichkeit<br />

Pferdefleisch enthielten – plädiert Hiegelsberger<br />

für mehr Transparenz im<br />

Bereich der Lebensmittel. Es sei an<br />

der Zeit, dem Essen den Stellenwert<br />

zurückzugeben, den es auch in<br />

der Vergangenheit schon einmal<br />

hatte.<br />

Nur 12,1 Prozent<br />

vom Lohn für<br />

Essen<br />

Noch 1974 haben Österreichs<br />

Haushalte im<br />

Durchschnitt 27 Prozent<br />

ihres monatlichen Einkommens<br />

für Lebensmittel<br />

verwendet, 2013 sind<br />

es nur noch 12,1 Prozent.<br />

Immer öfter werden vom<br />

Handel Eigenmarken eingeführt,<br />

der Preis, den Handel<br />

und Konsumenten bereit sind, für<br />

ihr Essen auszugeben, diktiert auch<br />

Foto: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/<br />

Fleischanderl,<br />

Markus Mainka - Fotolia<br />

die Qualität. Besonders ärgerlich<br />

für den Agrarlandesrat:<br />

„Es vergeht kaum mehr<br />

ein Jahr ohne einen<br />

Lebensmittelskan<br />

dal, der auch<br />

unschuldige Erzeuger<br />

oder österreichische<br />

Bäuerinnen und<br />

Bauern in Misskredit<br />

bringt.“<br />

Er bricht eine<br />

Lanze für die<br />

regionalen Lebensmittel<br />

und<br />

Qualitäts-Sicherungen<br />

wie das<br />

AMA-Gütesiegel.<br />

„Die Verbraucher haben<br />

ein Recht darauf zu<br />

wissen, wo ihr Essen herkommt.<br />

(Siehe Seite 3)<br />

Reinbeißen mit Genuss<br />

Brot – Knusprig, gesund, duftend und schmackhaft.<br />

Köstliches und Gesundes<br />

Messe – Zehn Packages für <strong>Lust</strong>-<strong>aufs</strong>-<strong>Land</strong>-Leser.<br />

Die Geschichte des Brotes reicht bis<br />

zu den alten Ägyptern zurück. Noch<br />

heute spielt es eine wichtige kulturelle<br />

Bedeutung: Ob zum Frühstück oder<br />

bei der Jause – knuspriges Brot und<br />

Gebäck dürfen nicht fehlen. Vor allem<br />

selbst gebackenes Brot ist etwas ganz<br />

Besonderes. Brot ist außerdem ein<br />

wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen<br />

Ernährung. Seminarbäuerin<br />

Martina Matzeneder zeigt, wie aus<br />

Mehl, Sauerteig, Gewürzen und Wasser<br />

ein feines und duftendes Bauernbrot<br />

entstehen kann. Seiten 6/7<br />

Foto: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/Hinterholzer<br />

Zwei Themen mit einer Eintrittskarte<br />

erwarten die Besucher am 6. und 7.<br />

April 2013 in Ried im Innkreis. Bei der<br />

„Guten Appetit“ werden hochwertige<br />

Lebensmittel, Spezialitäten und kulinarische<br />

Köstlichkeiten an den Messeständen<br />

zum Verkosten und Kaufen<br />

feilgeboten. Auch das Genussland<br />

Oberösterreich ist mit seinen Genussregionen<br />

vertreten. Im Messebereich<br />

„50 Plus“ stehen die Ausstellungsthemen<br />

wie Gesundheit & Wellness, Vorsorge<br />

& Pflege im Mittelpunkt. Nähere<br />

Informationen auf Seite 10<br />

Gebäck, das schmeckt.<br />

Ausgabe I/2013, Redaktion: Tel. 0 732/77 66 41-827, redaktion@lust<strong>aufs</strong>land.at, Anzeigen: Tel. 0 732/77 66 41, post@lust<strong>aufs</strong>land.at, Vertrieb: 0 732/77 66 41-816, vertrieb@lust<strong>aufs</strong>land.at, Internet: www.lust<strong>aufs</strong>land.at<br />

Eintritt zu gewinnen<br />

Leser der <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

können zehnmal ein<br />

Messepackage gewinnen:<br />

Zwei Eintrittskarten inklusive<br />

dem Genussland-Buch<br />

„Meine Mostbarkeiten“<br />

E-Mail mit Kennwort „Messe“<br />

an post@lust<strong>aufs</strong>land.at<br />

Einsendeschluss: 29. März 2013


Seite 2<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />

Natürlichkeit ist sehr gefragt<br />

Dekoration – Fast sechs Millionen Legehennen in Österreich im Einsatz, um riesige Nachfrage zu bewältigen.<br />

Kommentar<br />

Max Hiegelsberger<br />

Agrarlandesrat und BB-<strong>Land</strong>esobmann<br />

hiegelsberger@ooe.bauernbund.at<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>:<br />

Seit zehn Jahren<br />

Oberösterreich, das ist Zentralraum,<br />

Linz, Steyr, Wels – und drum<br />

herum sehr viel <strong>Land</strong>. <strong>Land</strong> bedeutet<br />

nicht nur Bauernhöfe und <strong>Land</strong>wirtschaft,<br />

<strong>Land</strong> ist Lebensraum für<br />

sehr viele Menschen, Rückzugsort<br />

für Ältere ebenso wie Kinderhort<br />

für junge Familien. <strong>Land</strong>leben ist<br />

gesund, <strong>Land</strong>leben ist modern und<br />

das <strong>Land</strong> hat vieles zu bieten. Seit<br />

zehn Jahren transportiert die „<strong>Lust</strong><br />

<strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“ all diese Themen in<br />

Oberösterreichs Haushalte. Zehn<br />

Jahre, in denen die Inhalte niemals<br />

ausgingen. Wie auch – schließlich<br />

ist nichts vielfältiger als das <strong>Land</strong>.<br />

Gerade in unruhigen Zeiten, in denen<br />

Skandale und schlechte Nachrichten<br />

rund um den Globus beinahe<br />

täglich mehr werden, ist unser<br />

<strong>Land</strong> tatsächlich so etwas wie ein<br />

Schutzgebiet. Ein Rückzugsort für<br />

die Menschen, denen Gesundheit<br />

und Natur, Ursprünglichkeit und<br />

Tradition noch etwas wert sind.<br />

Alle wissen: Herkunftsbewusstsein<br />

ist Zukunft! Das gilt nicht nur für<br />

die Menschen, das gilt auch für<br />

Produkte, Lebensmittel, für den Erhalt<br />

der Kulturlandschaft. Qualität<br />

besteht, auch wenn es turbulent<br />

zugeht. Ich wünsche Vergnügen<br />

und genüssliche Lektüre!<br />

Dass zu Ostern die Eier der Hase<br />

bringt, ist zwar allgemein<br />

bekannt, aber in der Praxis<br />

schlecht überprüfbar. Erwiesen ist<br />

hingegen, dass jedes Ei, egal von wem<br />

geliefert, erst einmal gelegt werden<br />

muss. In Österreich sind derzeit laut<br />

amtlichem Legehennenregisterauszug<br />

fast 5,9 Millionen Legehennen registriert.<br />

Große Nachfrage<br />

nach Frischeiern<br />

Die Nachfrage nach Frischeiern läuft<br />

zurzeit äußerst gut. In Österreich sind<br />

sehr viele Herden im Einsatz. Die meisten<br />

Ausstallungen sind erst nach Ostern<br />

geplant, daher kann der hohe<br />

Bedarf an Eiern problemlos gedeckt<br />

werden. Bei den Ostereiern kommt die<br />

Nachfrage zunehmend in Schwung,<br />

und farbfähige Ware, also Eier mit<br />

heller Schalenfärbung, kann leicht<br />

abgesetzt werden.<br />

Oster-Trend:<br />

Zurück zur Natur<br />

Der Trend im Bereich Osterdekoration geht zu echten Ostereiern und traditionellem Schmuck.<br />

Der Trend in der Osterdekoration<br />

geht in diesem Jahr eindeutig zur Natur.<br />

Nachdem Experten bereits in den<br />

vergangenen Jahren sowohl im Bereich<br />

der Weihnachts- als auch der Osterdekoration<br />

eine Wiederkehr der guten<br />

alten Traditionen beobachten, ist man<br />

fast geneigt zu sagen, dass Trends in<br />

diesen Bereichen ohnehin zu überdenken<br />

sind. So sind schlichte Dekorationen<br />

mit natürlichen Materialien sehr<br />

gefragt. Für die Tischdekoration empfiehlt<br />

sich die Kombination von Selbstgebasteltem<br />

mit frischen Blumen,<br />

Tulpen, Märzenbecher oder Narzissen,<br />

Hauptsache bunt und fröhlich, schließlich<br />

will man zu Ostern den Frühling<br />

in allen Farben genießen, die der Winter<br />

vermissen lässt. Waren in der Vergangenheit<br />

Deko-Eier aus Kunststoff<br />

gefragt, so geht auch hier der Trend<br />

wieder zum guten alten Osterei. Ausgeblasene<br />

Eier sind sowohl naturbelassen<br />

als auch bemalt ein Hingucker.<br />

Besonders aufwändig sind Eier mit<br />

geritzten Verzierungen, dafür werden<br />

gerne auch die größeren Straußeneier<br />

verwendet, da deren Schale robuster<br />

und somit besser zum Ritzen geeignet<br />

ist. Beliebt sind auch mit Stoff<br />

bezogene und mit Perlen, Borten oder<br />

sonstigem Schmuck verzierte Eier.<br />

Diese werden oft in mühevoller Kleinarbeit<br />

gebastelt und dann über Generationen<br />

weitervererbt.<br />

Rund 50 Millionen Eier kommen zu<br />

Ostern jedes Jahr in den österreichischen<br />

Handel. Rund 31,5 Millionen<br />

Eier werden bereits vorgekocht und<br />

gefärbt verkauft, die Zahl steigt jedes<br />

Jahr. Das Eierfärben in den eigenen<br />

vier Wänden, das traditionell ab Gründonnerstag<br />

<strong>statt</strong>findet, nimmt ab. Es<br />

ist aber ein Erlebnis in der Familie, das<br />

es wert ist, wiederbelebt zu werden.<br />

Eier-Import geht<br />

jedes Jahr zurück<br />

2010 wurden nach Österreich Eier<br />

im Wert von rund 41 Millionen Euro<br />

importiert, die Tendenz ist fallend. Der<br />

Export von Ostereiern nimmt im Gegenzug<br />

zu, die Quoten liegen bei deutlich<br />

über 20 Prozent. Beim Färben ist<br />

der Klassiker das rote Ei. Zur Lebensmittelfarbe<br />

gibt es übrigens zahlreiche<br />

Alternativen, eine davon ist der Saft<br />

der Roten Rübe. Das Rot wird damit<br />

nicht so leuchtend, aber gesund. F.M.<br />

Darum ist‘s bunt<br />

Foto: Jeanette Dietl - Fotolia<br />

Haltbarkeit Warum man<br />

auf die Idee kam, Eier zu färben,<br />

darüber gibt es unterschiedliche<br />

Theorien. Eine handfest-praktische<br />

Erklärung ist jene, dass man<br />

in der Fastenzeit die Eier notgedrungen<br />

haltbar machen musste.<br />

Einlegen war eine Möglichkeit,<br />

Kochen eine andere. Das Kochen<br />

macht die Eier zwar auch nicht<br />

dauerhaft haltbar, zögert das Verderben<br />

aber hinaus. Um gekochte<br />

von rohen Eiern zu unterscheiden,<br />

habe man sie angemalt.<br />

Der Käse-Kaiser 2013<br />

Gmundner Milch – Hochwertige Käseherstellung.<br />

Der Gmundner Milch Traunstein<br />

König wurde in der Kategorie Schnittkäse<br />

mild-fein mit dem Käse-Kaiser<br />

prämiert. Der Traunstein König ist ein<br />

wahrer König in der Reihe von Gmundner-Milch-Spezialitäten<br />

und das Resultat<br />

jahrzehntelanger Erfahrung in<br />

hochwertiger Käseherstellung. Der<br />

bereits 2006 in Wisconsin/USA zum<br />

„Käseweltmeister“ gekürte Großlochkäse<br />

zeigt mit der Auszeichnung zum<br />

Käse-Kaiser einmal mehr seine Größe.<br />

Mild und fein<br />

Der mild-feine Schnittkäse mit großer<br />

Lochung zeichnet sich durch seinen<br />

süßlichen Geschmack und sein<br />

typisches Walnussaroma aus. Grundlage<br />

für die hohe Qualität des Traunstein<br />

König ist wie bei allen Gmundner-Milch-Produkten<br />

beste Rohmilch<br />

aus der Region, welche die Produkte<br />

zu dem macht, was sie sind – Gutes<br />

aus dem Salzkammergut.<br />

„Es freut mich ganz besonders, dass<br />

sich der Traunstein König aus rund<br />

170 Einreichungen ein weiteres Mal<br />

durchsetzen konnte und mit der höchsten<br />

nationalen Qualität – mit dem<br />

AMA Käsekaiser – ausgezeichnet wurde“,<br />

so Gmundner-Milch-Geschäftsführer<br />

Michael Waidacher. Was den<br />

Erfolg von Gmundner Milch Käse<br />

ausmacht „Das beginnt beim Rohstoff.<br />

Unsere Milch kommt aus den schönsten<br />

Regionen Oberösterreichs. Rund<br />

3000 Milchbauern liefern täglich beste<br />

Rohmilch. Gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

sowie viel Sorgfalt in allen Produktionsschritten<br />

sind ausschlaggebend<br />

für diese ‚ausgezeichnete‘ Qualität.<br />

Doch die wichtigste Auszeichnung<br />

bekommen wir jeden Tag: die<br />

Treue unserer Kunden.“ Werbung<br />

Foto: Gmunder Milch<br />

Kaiserlich gut!<br />

Der Käse-Kaiser 2013<br />

Der Traunstein König<br />

ist Käse-Kaiser 2013!<br />

ANZEIGE<br />

Die Gmundner Milch Käsespezialitäten sind um eine Auszeichnung<br />

reicher: bei der am 21. November 2012 <strong>statt</strong>gefundenen<br />

AMA-Käse-Kaiser Gala wurde der Gmundner Milch<br />

Traunstein König in der Kategorie Schnittkäse mild-fein mit dem<br />

Käse-Kaiser prämiert. Der bereits 2006 in Wisconsin/USA zum<br />

„Käseweltmeister“ gekürte Großlochkäse zeigt mit der Auszeichnung<br />

zum Käsekaiser einmal mehr seine Größe.<br />

Seit 80 Jahren stehen wir für qualitativ<br />

hochwertige, regionale Milchprodukte.<br />

Wir danken für Ihr Vertrauen.<br />

www.gmundner-milch.at<br />

Der Grundstein für hohe Qualität: beste Rohmilch aus der Region<br />

378_13_<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>_KKaiser_163x165_High.indd 1 27.02.13 11:20


19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

Seite 3<br />

Agrarlandesrat Hiegelsberger:<br />

„Regional steht für Sicherheit!“<br />

Nachvollziehbar – Herkunftskennzeichnung soll nun auch für verarbeitende Lebensmittel kommen.<br />

Null Toleranz bei Fleischbetrug<br />

fordert – ebenso wie <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Josef Pühringer –<br />

Oberösterreichs Agrarlandesrat Max<br />

Hiegelsberger. Er kritisiert zweierlei<br />

Maß bei der Kennzeichnungspflicht:<br />

Während ausländisches Fleisch leicht<br />

nach Österreich importiert werden<br />

könne, würden die österreichischen<br />

Bauern sehr streng kontrolliert. In der<br />

Beantwortung einer Anfrage des ÖVP-<br />

Klubs im <strong>Land</strong>tag forderte Hiegelsberger,<br />

der auch <strong>Land</strong>esobmann des OÖ<br />

Bauernbundes ist, jetzt mehr Transparenz<br />

und eine EU-weit einheitliche<br />

Kennzeichnung.<br />

Mehr<br />

Schutz für<br />

die Konsumenten<br />

AMA-Gütesiegel<br />

Das AMA-<br />

Gü tesiegel<br />

für verarbeitete<br />

Lebensmittel garantiert die Einhaltung<br />

höchster Qualitätsanforderungen<br />

und steht für geprüfte inländische<br />

Herkunft der Rohstoffe. Es<br />

gewährleistet unabhängige Kontrollen<br />

und steht für konventionell erzeugte<br />

Lebensmittel, die strengste<br />

Qualitätskriterien erfüllen und deren<br />

Herkunft nachvollziehbar ist.<br />

Der Test wurde in Linzer Geschäften durchgeführt.<br />

Österreich hat mit dem AMA-Gütesiegel<br />

ein enorm bekanntes und befürwortetes<br />

Mittel zur Qualitätskennzeichnung,<br />

so Hiegelsberger. Die<br />

Konsumenten wollen wissen, woher<br />

das Produkt und die Inhaltsstoffe kommen.<br />

Auch <strong>Land</strong>wirtschaftsminister<br />

Nikolaus Berlakovich, der kürzlich OÖ<br />

einen Besuch ab<strong>statt</strong>ete, setzt sich<br />

deshalb schon seit einiger Zeit auf EU-<br />

Ebene für die Einführung eines Lebensmittel-Reisepasses<br />

ein – bisher<br />

immer von großen Widerständen begleitet.<br />

Um vor Augen zu führen, wie<br />

der internationale Lebensmittelmarkt<br />

funktioniert, haben Mitarbeiter aus<br />

dem Hiegelsberger-Team sechs unterschiedliche<br />

Pizzen in Linzer Geschäften<br />

eingekauft.<br />

Sechs Pizzen für<br />

nur 8,75 Euro<br />

Beim Einkauf der sechs Pizzen wurde<br />

auf Markenprodukte verzichtet. Der<br />

Preis: 8,75 Euro. Die billigste <strong>Pizza</strong><br />

kostete 79 Cent, die teuerste 1,99 Euro.<br />

Für Hiegelsberger alarmierend: „Der<br />

Handel und die Konsumenten haben<br />

es in der Hand. Die Produzenten legen<br />

bei der Auswahl der Zutaten<br />

eine erstaunliche<br />

Kreativität<br />

an den<br />

Tag, sie wollen<br />

die geforderten<br />

n i e d r i g e n<br />

Prei se einhalten.<br />

Da kommt<br />

der Wei zen aus<br />

Uganda, die Tomaten<br />

und Oliven<br />

aus Italien, der<br />

Knoblauch aus China,<br />

die Wurst aus<br />

Fotos: Wodicka<br />

Deutschland oder Österreich,<br />

der Mais hingegen<br />

aus den USA und die<br />

Champignons aus Ungarn.<br />

„Der Preis der<br />

Pizzen bestimmt über<br />

ihre Qualität, der Handel<br />

gibt dem Erzeuger<br />

schließlich den Preis<br />

vor.“<br />

Nun scheint endlich<br />

der Durchbruch<br />

zu gelingen.<br />

Der <strong>Land</strong>wirtschaftsminis-<br />

ter im Gespräch mit der <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong><br />

<strong>Land</strong>: „Die EU hat einen koordinierten<br />

Prüfplan beschlossen, den die Länder<br />

nun umsetzen müssen. Ein zweiter<br />

wichtiger Schritt ist die Herkunftskennzeichnung,<br />

die nicht nur für Rohstoffe,<br />

sondern auch für verarbeitete<br />

Lebensmittel kommen wird.“ Das ist<br />

ganz im Sinne einer nachhaltigen<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft. Hiegelsberger bricht<br />

eine Lanze für das AMA-Gütesiegel.<br />

„Es hat einen Bekanntheitsgrad von<br />

95 Prozent. Gemeinsam mit dem<br />

AMA-Biozeichen gibt es den Konsumenten<br />

Sicherheit!“ Man brauche in<br />

der jetzigen Situation keine Debatte<br />

über neue Gütesiegel. Die Kennzeichnung<br />

solle für den Konsumenten überschaubarer<br />

werden. Mit dem AMA-<br />

Gütesiegel habe man seit 1993 ein<br />

Gütesiegel, das nachvollziehbar und<br />

sicher Herkunft, Qualität und Kontrolle<br />

ausweist. Gemeinsam mit dem<br />

AMA-Biozeichen ist es<br />

das einzig staatliche<br />

Qualitätssiegel<br />

in Österreich.<br />

95 Prozent<br />

Bekanntheitsgrad<br />

unter<br />

den Konsumenten<br />

sprechen für<br />

sich.<br />

Kommentar<br />

Maria Sauer<br />

Herausgeberin „<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“<br />

sauer@ooe.bauernbund.at<br />

Essen oder bloße<br />

Nahrungsaufnahme<br />

Der berühmte deutsche Kabarettist<br />

und Satiriker Loriot hat einmal gesagt:<br />

„Was der Bauer nicht kennt,<br />

frisst er nicht – Würde der Städter<br />

kennen, was er frisst, er würde<br />

Bauer werden!“ Ein hintergründiger<br />

Ausspruch, der gerade in diesen<br />

Tagen aktueller scheint denn<br />

je. Skrupellose Geschäftemacher<br />

haben wieder einmal mit unserem<br />

Essen Schindluder getrieben. Pferdefleisch<br />

ist als Rindfleisch deklariert<br />

in Fertiggerichten aufgetaucht,<br />

die Herkunft war nur schwer nachvollziehbar.<br />

Aber ist das überhaupt<br />

noch „unser“ Essen Wissen Sie so<br />

ganz genau, was da auf Ihrem Teller<br />

liegt Es ist Zeit, beim Thema<br />

Essen umzudenken. Unsere Lebensmittel<br />

sind im Vergleich zu<br />

allem anderen, was wir täglich konsumieren,<br />

sehr günstig. Diskontpreise<br />

und dass die „Geiz ist geil“-<br />

Mentalität auch bei Lebensmitteln<br />

angewendet wird, ist bedenklich!<br />

Dass gute Qualität nachhaltig so<br />

nicht zu bewerkstelligen ist, muss<br />

klar sein. Unsere heimischen Lebensmittel<br />

sind durch Kennzeichnungen<br />

wie das AMA-Gütesiegel<br />

eindeutig als österreichische Qualität<br />

ausgewiesen. Die Zutaten kommen<br />

aus Österreich. Die Betriebe<br />

unterliegen höchsten Qualitätsanforderungen<br />

und unterziehen sich<br />

freiwillig regelmäßigen und strengen<br />

Kontrollen, um Sicherheit zu<br />

gewährleisten. Denken wir um.<br />

Das, was wir essen, beeinflusst unsere<br />

Gesundheit, unsere Umwelt<br />

und unser Leben. Essen ist Genuss.<br />

Regionale Lebensmittel sind Produkte,<br />

die von den Bauern mit Liebe<br />

und Sorgfalt erzeugt werden. Das<br />

ist uns doch etwas wert! Oder<br />

fragt nach<br />

Foto: <strong>Land</strong> OÖ/Anzengruber<br />

<strong>Land</strong>wirte als Garanten echter Lebensmittel<br />

Interview – Agrarlandesrat Max Hiegelsberger fordert eine europaweite Herkunftskennzeichnung.<br />

Agrarlandesrat und Bauernbund-<br />

<strong>Land</strong>esobmann Max Hiegelsberger<br />

spricht im „<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“- Interview<br />

über die Unverwechselbarkeit regionaler<br />

Lebensmittel, die Wichtigkeit<br />

regionaler Wertschöpfung und den<br />

anhaltenden Trend zu rotweißroten<br />

Produkten. „Unsere Bäuerinnen und<br />

Bauern sind die Garanten für echte<br />

Lebensmittel“, betont der Agrarlandesrat.<br />

Die Lebensmittelskandale der vergangenen<br />

Wochen und Jahre haben<br />

uns die Bedeutung von Lebensmitteln<br />

wieder deutlich vor Augen geführt.<br />

Wie kann es zu einem Umdenken<br />

kommen<br />

Max Hiegelsberger: Regionale<br />

Produktion steht für Nachhaltigkeit<br />

und echte, sichere Lebensmittel. Das<br />

dürfen wir nicht müde werden zu betonen.<br />

Unsere Bäuerinnen und Bauern<br />

leisten in diesen Bereichen<br />

hervorragende<br />

Arbeit und sind in<br />

diesem Sinne die<br />

Garanten für unverwechselbare<br />

Lebensmittel.<br />

Wer beim<br />

täglichen Griff ins<br />

Lebensmittelregal<br />

auf diese heimische<br />

Qualität vertraut, ist immer auf der<br />

sicheren Seite. Und vor allem kann er<br />

damit auch etwas bewegen.<br />

Gerade jetzt wird der Ruf nach mehr<br />

Transparenz und Lebensmittelsicherheit<br />

in Europa immer lauter. Wie kann<br />

diese geschaffen werden<br />

Hiegelsberger: Eines ist klar: Wir<br />

„Regionale<br />

Produktion steht<br />

für Nachhaltigkeit.“<br />

Max Hiegelsberger<br />

brauchen mehr Transparenz bei Lebensmitteln,<br />

das gilt vor allem für die<br />

verarbeitende Industrie<br />

und Fertigprodukte.<br />

Hier können<br />

nur strikte Regelungen<br />

und eine europaweite<br />

Herkunftskennzeichnung<br />

von<br />

Lebensmitteln und<br />

Inhaltsstoffen zum<br />

Ziel führen. Während<br />

es ausländischen Lebensmittelverarbeitern<br />

leicht gemacht wird,<br />

ungekennzeichnetes Billigfleisch unerkannt<br />

nach Österreich zu importieren,<br />

sind unsere Bauern strengsten<br />

Kontrollen unterworfen. Für Betrug<br />

muss es noch strengere Strafen geben.<br />

Im Sinne unserer klein strukturierten<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft und unserer Lebensmittelversorgung<br />

müssen wir das wirtschaftliche<br />

Überleben unserer <strong>Land</strong>wirte<br />

sicherstellen.<br />

Immer wieder ist das Schlagwort<br />

Gütesiegel-Friedhof zu hören. Brauchen<br />

wir neue Siegel zur Kennzeichnung<br />

heimischer Lebensmittel<br />

Hiegelsberger: 95 Prozent der Österreicher<br />

kennen das AMA-Gütesiegel.<br />

Dieses rotweißrote Gütesiegel ist<br />

die beste Garantie, wenn es um Lebensmittelqualität<br />

und -sicherheit geht.<br />

1993 als Vorbereitung auf den EU-<br />

Beitritt Österreichs auf den Weg gebracht,<br />

verwenden heute 40.000 <strong>Land</strong>wirte<br />

und 700 Verarbeitungsbetriebe<br />

dieses Gütesiegel. Gerade angesichts<br />

vieler verwirrender Markenzeichen<br />

garantiert nur das AMA-Gütesiegel<br />

österreichische Qualität.<br />

Impressum<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>: Haushaltsausgabe I/2013<br />

der OÖ. <strong>Land</strong>wirtschaftszeitung/Österreichische<br />

Bauernzeitung<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />

AGRO Werbung GmbH, Harrachstraße<br />

12, 4010 Linz. In Kooperation mit Prologo-<br />

Werbeagentur, 6021 Innsbruck.<br />

Redaktion: Harrachstraße 12, 4010 Linz, Tel.<br />

0 732/77 66 41 (DW 827), Fax 0 732/78 40 67,<br />

E-Mail: redaktion@lust<strong>aufs</strong>land.at; Internet:<br />

www.lust<strong>aufs</strong>land.at; Chefredakteur:<br />

Florian Mittermeier (DW 829). Redaktion:<br />

Mag. Brigitte Hinterholzer (DW 828). Sekretariat/Druckvorstufe:<br />

Susanne Lechthaler<br />

(DW 827), Grafik: Lydia Fleisch anderl (DW 826).<br />

Vertrieb: Tel. 0 732/77 66 41-816, E-Mail:<br />

vertrieb@lust<strong>aufs</strong>land.at<br />

Verwaltung und Inserate: AGRO Werbung<br />

GmbH, Harrachstraße 12, 4010 Linz, Tel.<br />

0 732/77 66 41, Fax 0 732/78 40 67, E-Mail:<br />

post@lust<strong>aufs</strong>land.at; Geschäftsführung/<br />

Agenturleitung: Franz König.<br />

Entgeltliche Einschaltungen sind gemäß Mediengesetz<br />

mit „Anzeige“ gekennzeichnet.<br />

Unentgeltliche PR-Artikel mit „Werbung“.<br />

Druck (Herstellungsort): Medien-Druck<br />

Salzburg GmbH, Christophorusstraße 48,<br />

5061 Elsbethen.<br />

Verlagsort: 4020 Linz. „<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“ ist<br />

eine Gratis zeitung an 500.000 Haushalte in<br />

OÖ. Erscheinungsdatum: 19. März 2013.<br />

Verteilt durch Post AG.


Seite 4<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />

Osternesterl<br />

Zutaten für 12 Stück:<br />

2 Eier<br />

100 g Butter<br />

150 g Zucker<br />

1 Prise Salz<br />

1 Pkg. Vanillezucker<br />

250 g Backfein Weizenmehl universal<br />

1/2 Päckchen Backpulver<br />

9 EL Milch<br />

12 Papier-Backförmchen<br />

Creme:<br />

140 g weiche Butter<br />

140 g Staubzucker<br />

2 Rippen Schokolade<br />

evt. 1 EL Rum<br />

Süßes und Pikantes:<br />

Schlemmen ist erlaubt<br />

Ostern – Ein Brunch eignet sich ideal zum Feiern mit Familie und Freunden.<br />

Foto: Monkey Business – Fotolia<br />

Zubereitung:<br />

Butter mit Zucker, Vanillezucker, Salz sowie geriebener Zitronenschale schaumig<br />

rühren. Eier nach und nach dazurühren und dann vorsichtig das Mehl und das<br />

Backpulver unterheben. In die Muffinformen füllen und bei ca. 170°C ca. 20 Minuten<br />

backen. Für die Creme Butter und Staubzucker sehr schaumig rühren. Schokolade<br />

zerlassen und eventuell mit dem Rum unterrühren. Bei den ausgekühlten<br />

Muffins die Deckel abschneiden und aushöhlen. Mit Creme bestreichen und mit der<br />

Sterntülle ein Ringerl auf die Muffins spritzen. In das Ringerl essbares Ostergras<br />

legen und das Nest mit Zuckerl-Ostereiern füllen. Quelle: Haberfellner, Werbung<br />

Karottentorte<br />

Zutaten:<br />

100 g Backfein Weizenmehl glatt<br />

7 Eier<br />

210 g Zucker<br />

280 g Karotten fein gerieben<br />

280 g Walnüsse gerieben<br />

1/2 TL Backpulver<br />

etwas Vanillezucker<br />

Zubereitung:<br />

Eier und Zucker mit Vanillezucker schaumig <strong>aufs</strong>chlagen. Geriebene Nüsse, Mehl<br />

und Backpulver vermischen. Trockene Zutaten und geriebene Karotten vorsichtig<br />

unter die Eimasse heben. Diese in eine gefettete und bemehlte Tortenform füllen<br />

und im vorgeheizten Backrohr bei 170 bis 180°C ca. 50 Minuten backen. Erkalten<br />

lassen, und mit einer Glasur, die man aus Zitronensaft, Wasser und Staubzucker<br />

(nicht zu flüssig) glatt anrührt, überziehen. Quelle: Haberfellner, Werbung<br />

Osterpinze<br />

Zutaten Germteig:<br />

500 g Backfein Weizenmehl griffig<br />

120 g Staubzucker<br />

120 g Butter<br />

40 g Germ<br />

1/4 l Milch<br />

1 Pkg. Vanillezucker<br />

2 Eier<br />

2 Dotter<br />

1/2 TL Salz<br />

Ei zum Bestreichen, evt. Rosinen<br />

oder Aranzini in den Teig<br />

Zubereitung:<br />

Alle Zutaten zu einem glatten Germteig verarbeiten, einmal auf die doppelte Menge<br />

aufgehen lassen, wieder zusammenschlagen und dann noch einmal aufgehen<br />

lassen.<br />

Anschließend den Teig in drei gleiche Stücke teilen und zu Kugeln formen, auf ein<br />

mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und noch einmal gehen lassen. Danach mit<br />

Ei bestreichen, drei symmetrische Einschnitte machen und im vorgeheizten Rohr<br />

bei 190°C ca. 30 Minuten goldbraun backen.<br />

Weitere köstliche Rezepte unter www.muehle.at Quelle: Haberfellner, Werbung<br />

Bauernmärkte, Hof- und Bauernläden bieten alles, was das „Osterbrunch-Herz“ begehrt.<br />

Ostern ist ein Grund zum Feiern.<br />

Für alle, die es lieben auszuschlafen<br />

und trotzdem gerne<br />

in geselliger Runde gemütlich schlemmen,<br />

ist ein Brunch ideal. Brunch (aus<br />

„Breakfast“ und „Lunch“) – dieses<br />

Zwischending aus Frühstück und Mittagessen<br />

– lässt sich gut vorbereiten<br />

und ist zum Feiern im Kreise von Familie<br />

und Freunden ideal. Also, den<br />

freien Tag entspannt und locker angehen<br />

und mit den Lieben so lange, wie<br />

man will, brunchen. Übrigens, aus so<br />

manchem Brunch ist, weil es gar so<br />

gemütlich und nett ist, schon ein<br />

„Brunchdi“ – inklusive Abendessen<br />

(„Dinner“) – geworden. Das Referat<br />

Ernährung der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

OÖ hat einige Anregungen und<br />

Rezepte für einen regionalen und saisonalen<br />

Osterbrunch zusammengestellt.<br />

Ideen für den<br />

Osterbrunch<br />

Als Motto gilt „Erlaubt ist, was mir<br />

und meinen Gästen schmeckt“ und<br />

über einen längeren Zeitraum frisch<br />

bleibt. Ein Brunch ist eine gute Möglichkeit<br />

auf regionale Lebensmittel<br />

zurückzugreifen. Allein schon der<br />

Anblick der frischen Produkte lässt<br />

den Gästen das Wasser im Mund zusammenlaufen.<br />

Bauernmärkte, Hofund<br />

Bauernläden bieten alles, was das<br />

„Osterbrunch-Herz“ begehrt.<br />

■ Brot und Gebäck: idealerweise Vollkorn,<br />

aber auch knuspriges Bauernbrot<br />

oder traditionelles Ostergebäck<br />

wie zum Beispiel Osterpinze oder<br />

Germteighaserl.<br />

■ Feine Schinken- und Fleischspezialitäten:<br />

magere Schinken- und<br />

Speckvariationen (mit frisch gerissenem<br />

Kren), pikante Fleischbällchen<br />

oder -laibchen (schmecken<br />

auch kalt ausgezeichnet).<br />

■ Käseschmankerl: Zwei bis drei<br />

Käsesorten reichen sicher aus, wie<br />

Frischkäse (Schaf, Ziege), Weichkäse<br />

(Camembert) und Hartkäse<br />

(Bergkäse).<br />

■ Eier in jeder Form: gekocht, im Aufstrich<br />

oder Salat, als Eierspeise<br />

(eventuell mit Kürbiskernen und<br />

etwas Kernöl), gefärbte Eier (als Gesicht<br />

bemalt oder mit netten Sprüchen<br />

beschriftet).<br />

■ Selbst gemachte Aufstriche, pikant<br />

oder süß: Frühlingskräutertopfen<br />

(mit Bärlauch, Brennnesselspitzen,<br />

Giersch), Kürbiskern-Eier<strong>aufs</strong>trich,<br />

Räucherfisch<strong>aufs</strong>trich, Rote-Rüben-<br />

Kren<strong>aufs</strong>trich, Gemüsetopfen, Topfen<br />

mit Honig, Zimt und gehackten<br />

Nüssen oder Fruchtpüree.<br />

■ Marmelade und Honigspezialitäten:<br />

Einfach mal neue Honigspezialitäten<br />

wie Schoko- oder Mohnhonig<br />

ausprobieren. Auch bei den Marmeladen<br />

bieten Direktvermarkter ganz<br />

neue Kreationen an.<br />

■ Müslis oder Getreideflocken: Ein<br />

Hit sind zum Beispiel Flocken zum<br />

Selberquetschen mit der Flockenquetsche;<br />

als Beigabe Joghurt, Buttermilch,<br />

Milch, frisches Obst der<br />

Saison.<br />

■ Herzhafte Salate: Nudel-Gemüsesalat,<br />

Brotsalat mit Frühlingskräutern,<br />

Linsensalat.<br />

■ Einfache Hauptspeisen oder Eintöpfe:<br />

Ofen-Erdäpfel, Chili con<br />

carne, Gemüse-Erdäpfelauflauf, kleine<br />

Bratwürstl.<br />

■ Gemüse zum Knabbern: Gemüse<br />

der Saison in Stifte geschnitten mit<br />

Joghurtsauce zum Dippen.<br />

■ Kleine Naschereien: zum Beispiel<br />

Eierlikörgugelhupf, frisch gebackene<br />

Waffel, Bauernhofeis, Joghurt oder<br />

Topfencreme mit frischen oder tiefgekühlten<br />

Früchten, Trockenobst<br />

und Nüsse zum Knabbern.<br />

■ Getränke: frisch gepresste Obst- und<br />

Gemüsesäft (Apfel-Karotte), Direktsäfte<br />

vom Bauernhof, Wasser und<br />

Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees,<br />

Kaffee, Cider oder Obstschaumwein.<br />

Romana Schneider,<br />

<br />

LK OÖ<br />

Gefüllte Eier<br />

Zutaten:<br />

12 Eier, Topfenfülle nach<br />

Belieben, z. B. Kräutertopfen,<br />

Paprika, Schnittlauch, Kräuter,<br />

eventuell Saiblingsoder<br />

Forellenkaviar<br />

zum<br />

Garnieren<br />

Foto: LK OÖ<br />

ANZEIGE<br />

Osterzopf<br />

Zubereitung:<br />

1. Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde<br />

drücken, den Germ hineinbröckeln und mit der Milch und etwas<br />

Mehl vom Rand zu einem Vorteig verrühren. Mehl darüber<br />

stauben und den Vorteig zugedeckt an einem warmen Ort<br />

15 Minuten gehen lassen.<br />

2. Zerlassene Butter dazu gießen, Zucker, Ei und Salz hinzufügen<br />

und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Zu einer<br />

Kugel formen, mit Mehl bestauben und zugedeckt weitere<br />

20 Minuten gehen lassen.<br />

3. Aus dem Teig einen Zopf fl echten und auf einem mit Mehl bestaubten<br />

Backblech nochmals 10 Minuten gehen lassen.<br />

4. Die Oberfl äche mit verquirltem Eigelb bestreichen und evt.<br />

mit Dekor bestreuen. Bei 200 °C<br />

(Ober-/Unterhitze) im vorgeheizten<br />

Backrohr ca. 20 bis<br />

25 Minuten backen.<br />

Zutaten:<br />

500 g Backfein Weizenmehl glatt<br />

30 g frischer Germ<br />

1/4 l lauwarme Milch<br />

100 g zerlassene Butter<br />

50 g Zucker<br />

1 Ei<br />

1 Prise Salz<br />

auf Wunsch Rosinen<br />

Belag:<br />

1 Eigelb<br />

evt. Mandeln oder<br />

Hagelzucker zum Bestreuen<br />

Rezept ausschneiden und sammeln. Weitere köstliche Rezepte auf www.muehle.at<br />

Das einzig Wahre aus<br />

Oberösterreich!<br />

Zubereitung:<br />

Die Eier hart kochen und bis zur Hälfte<br />

abschälen; 1/3 abschneiden und vorsichtig<br />

den Dotter ausheben. Den Dotter mit<br />

der Topfencreme vermengen und mit<br />

einem Spritzsack einfüllen und garnieren.<br />

In Eierbecher oder in Eiertassen<br />

servieren.<br />

Quelle: LK OÖ, Abteilung Ernährung<br />

Neuund<br />

Nutzeisen<br />

Formrohre 1. + 2. Qualität<br />

ANZEIGE<br />

Absolut NATURREIN & 100 % GENTECHNIKFREI – Weil uns die Zukunft am Herzen liegt.<br />

Und weil’s einfach besser schmeckt! Backfein. Reinstes Mehl für feinste Backwaren. Haberfellner. Das Mehl.<br />

4020 Linz, Ignaz-Mayer-Straße 16<br />

Tel. 0732 / 65 32 18, www.eisenrath.at


19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

Seite 5<br />

Osterbrunch<br />

Germteighäschen<br />

Gefüllte Erdäpfel<br />

Fleischbällchen<br />

Mahlzeit Brunch setzt sich<br />

zusammen aus breakfast („Frühstück”)<br />

und lunch („Mittag”). Daher<br />

gibt es zum Osterbrunch typische<br />

Speisen beider Mahlzeiten. Unbedingt<br />

dazu gehören Brot und Brötchen,<br />

verschiedene herzhafte und<br />

süße Aufstriche und vor allem darf<br />

das Ei am Speiseplan nicht fehlen.<br />

Zutaten:<br />

1 kg Weizenmehl<br />

120 g Butter<br />

100 g Zucker<br />

60 g Germ<br />

1/2 TL Salz<br />

2 Eier<br />

Schale von<br />

1 Zitrone<br />

Vanillezucker<br />

1/2 L Milch<br />

Foto: LK OÖ<br />

Zutaten:<br />

4 große längliche<br />

Erdäpfel<br />

1 Karotte<br />

Lauch<br />

1 kleine Zwiebel<br />

50 g Schinken<br />

200 g Magertopfen<br />

125 g Mozzarella<br />

Salz<br />

gehackte Petersilie<br />

Foto: LK OÖ<br />

Zutaten:<br />

300 g Faschiertes<br />

2 bis 3 EL Topfen<br />

zum Binden<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Knoblauch<br />

frische Kräuter<br />

1 kleine Zwiebel<br />

Majoran<br />

Öl zum Braten<br />

Foto: LK OÖ<br />

Osterdekoration<br />

Kreativ Frühlingshafte Blumensträuße<br />

und blühende Zweige mit<br />

bunten Eiern oder selbst gebastelten<br />

Motiven aus Papier kombinieren<br />

– der Kreativität sind keine Grenzen<br />

gesetzt. Besonders schön sind<br />

zarte Pastelltöne oder sonnige Farben<br />

wie Gelb, Grün und Himmelblau.<br />

Frische Blumen verbreiten<br />

Frühlingsstimmung, einen angenehmen<br />

Duft und bringen leuchtende<br />

Farben auf die Tafel.<br />

Zubereitung:<br />

Germteig bereiten, zugedeckt an einem<br />

warmen Ort rasten lassen. Einen Teigstrang<br />

von 30 bis 50 g ausrollen, auf einer<br />

Seite soll er zunehmend etwas dicker<br />

sein. Das dickere Ende nach unten abbiegen,<br />

damit eine sitzende Position<br />

entsteht. Ein kugelförmiges Teigstück als<br />

Kopf gut anpressen, mit einem Messer<br />

von der Spitze bis zur Hälfte einschneiden,<br />

die Ohren etwas auseinanderbiegen,<br />

andrücken. Als Schwänzchen einen<br />

kleinen Teigstrang unter dem Körper<br />

befestigen. Eine Rosine markiert das<br />

Auge. Teighasen nochmals gehen lassen,<br />

im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C<br />

goldbraun backen. Quelle: LK OÖ<br />

Zubereitung:<br />

Erdäpfel dämpfen und überkühlen lassen, anschließend halbieren<br />

und leicht aushöhlen. Die ausgehöhlte Masse kann zur<br />

Gemüsemischung beigemengt werden. Gemüse würfelig schneiden,<br />

mit wenig Flüssigkeit dünsten, mit kleingeschnittener<br />

Zwiebel, Schinken und Topfen verrühren, abschmecken und<br />

die Topfenfülle auf die Erdäpfel verteilen. Mit Mozzarella belegen<br />

und im Rohr bei 200 °C überbacken; mit Petersilie bestreuen.<br />

Quelle: LK OÖ<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebel klein schneiden und in Öl andünsten und zum Faschierten<br />

geben. Topfen beimengen und die restlichen Gewürze<br />

dazugeben. Kleine Kugerl formen und in Öl braten und mit<br />

einem Zahnstocher servieren. Tipp: Die Beigabe von 1 bis<br />

2 Schnitten eingeweichtem Bauernbrot verleiht dem Faschierten<br />

eine zusätzliche geschmackliche Komponente.<br />

<br />

Quelle: LK OÖ, Abteilung Ernährung<br />

ANZEIGE<br />

Arbeit und Wirtschaft<br />

weiter auf der OÖ-Agenda<br />

Zukunft – 30.000 Fachkräfte mehr bis 2020.<br />

Arbeit und Wirtschaft sind auch<br />

weiterhin auf der politischen Tagesordnung<br />

in Oberösterreich. Bis 2020<br />

soll die Zahl der Fachkräfte im <strong>Land</strong><br />

ob der Enns um 30.000 anwachsen.<br />

Bis dahin sind aber noch zahlreiche<br />

Schritte auf der Agenda des <strong>Land</strong>es zu<br />

gehen.<br />

Über 26 Millionen in<br />

Europa ohne Arbeit<br />

Der Blick über die Grenzen zeigt:<br />

26,2 Millionen Menschen in Europa<br />

haben keinen Arbeitsplatz, fast sechs<br />

Millionen davon sind Jugendliche.<br />

Europa schaut nach Österreich, das<br />

mit 4,9 Prozent die niedrigste Arbeitslosigkeit<br />

der EU aufweist. Und Österreich<br />

blickt auf Oberösterreich, das<br />

schon seit Jahren das Bundesland mit<br />

der niedrigsten Arbeitslosigkeit ist.<br />

OÖVP-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer<br />

und <strong>Land</strong>tagsabgeordneter Michael<br />

Strugl: „Auch in Oberösterreich stehen<br />

wir vor großen Herausforderungen!“<br />

Die Arbeitswelt verändere<br />

sich stetig. Die Anforderungen an die<br />

Qualifikation der Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer steigen. „Deshalb<br />

müssen wir auch weiterhin auf<br />

die Qualifizierung setzen. Im Rahmen<br />

des Pakts für Arbeit und Qualifizierung<br />

zwischen <strong>Land</strong> Oberösterreich,<br />

AMS und Bundessozialamt<br />

stehen 2013 insgesamt 193,5 Millionen<br />

Euro für die Aus- und Weiterbildung<br />

zur Verfügung“, so Strugl<br />

weiter.<br />

Schwerpunkt auf<br />

der Qualifizierung<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf<br />

der Aktivierung, Entwicklung und<br />

Qualifizierung von 30.000 zusätzlichen<br />

Fachkräften bis zum Jahr 2020.<br />

Auch wenn es angesichts der hohen<br />

Arbeitslosigkeit in Europa paradox<br />

klingt: In Oberösterreich fehlen uns<br />

zunehmend die Fachkräfte.<br />

„Wir müssen schauen, dass wir die<br />

Leute haben, die von der Wirtschaft<br />

gesucht werden. Nur dann werden wir<br />

ein dynamischer, attraktiver Wirtschaftsstandort<br />

bleiben und nur dann<br />

werden auch weiterhin neue Jobs<br />

entstehen können“, ist Strugl überzeugt.<br />

Er verspricht sich von dem neuen<br />

Maßnahmenpaket zahlreiche positive<br />

Synergien für die heimische<br />

Wirtschaft. <br />

Anzeige<br />

Foto: OÖVP<br />

aus 100% österreichischer Milch<br />

www.schaerdinger.at<br />

Für OÖVP-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer Michael Strugl ist klar: Das Fachkräfteangebot<br />

gehört zu den wichtigsten Standort-Faktoren.


Vom Korn zum Brot<br />

Goldgelb steht das Brotgetreide erntereif auf den Feldern. Der Mähdrescher<br />

schneidet das Getreide (bei Schönwetter), die Körner kommen in<br />

den Korntank. Dann wird es auf einem Anhänger zum Hof transportiert.<br />

Nachdem das Brotgetreide sorgfältig<br />

gereinigt ist, wird es schonend<br />

mit einer Mühle vermahlen.<br />

Ansetzen des Sauerteiges aus<br />

Roggenmehl und Wasser. Dieser<br />

muss über Nacht ruhen.<br />

Grundzutaten sind Mehl, Wasser und Salz. Je nach Brotsorte werden<br />

verschiedene Gewürze wie Koriander, Fenchel, Kümmel, Anis oder<br />

Saaten wie Mohn, Leinsamen, Kürbiskerne oder Nüsse hinzugefügt.<br />

Die abgewogenen Zutaten werden<br />

mit dem Sauerteig zu einem<br />

Brotteig verknetet.<br />

Nun mus<br />

entsprec<br />

der Temp<br />

Beim Por<br />

Das Bro<br />

zirka 20 P<br />

Kulturgeschichte<br />

Die Entwicklung des Getreideanbaus ist mit der Kulturgeschichte der Menschen<br />

eng verbunden. Die Anfänge des Brotes gehen über 6000 Jahre<br />

zurück: Ägyptische Wandmalereien zeigen uns, wie fortschrittlich dieses<br />

Volk damals schon arbeitete. Sie säuerten bereits den frischen Teig mit<br />

Sauerteig und rösteten ihn nicht wie frühere Völker in der Asche der Herdfeuer,<br />

sondern in Backöfen aus Nilschlammziegeln. Von Ägypten aus eroberte<br />

das Brot langsam die ganze Welt. Für die Hebräer galt das Brot nicht<br />

nur als irdisches Nahrungsmittel, sie gaben ihm mystischen Charakter: Im<br />

„Vater unser“ wird heute noch um das tägliche Brot gebetet.<br />

Mehl<br />

Das ganze Getreidekorn ist für den<br />

Menschen eher unverdaulich.<br />

Be reits vor 10.000 Jahren wurden<br />

die Körner zwischen zwei Steinen<br />

verrieben oder mit einem Mörser<br />

zerstoßen.<br />

Es wird zwischen Auszugs- und Vollkornmehl<br />

unterschieden. Auszugsmehl<br />

enthält nur den Mehlkörper, der<br />

Keimling fehlt. Für Vollkornmehl wird<br />

das gesamte Korn vermahlen.<br />

Die Typenzahl gibt die Menge an<br />

Mineralstoffen in Milligramm an, die<br />

in 100 Gramm Trockensubstanz enthalten<br />

sind. Je höher die Typenzahl<br />

desto qualitätsvoller ist das Mehl.<br />

Foto: larisap - Fotolia<br />

Foto: photocrew - Fotolia<br />

Herzhaft reinbeißen<br />

Stück Energie und L<br />

Brotzeit – Kaum jemand kann dem verführerischen Aroma widerstehen. Brot und G<br />

Dem Duft von frisch gebackenem<br />

Brot ist nur schwer zu widerstehen.<br />

Ein Laib Brot ist und<br />

bleibt eines der köstlichsten Lebensmittel,<br />

das in seiner Ursprünglichkeit<br />

auf dem Tisch nicht fehlen darf. Denn<br />

ob zum Frühstück oder abends, ob bei<br />

fröhlichen Festen oder einer gemütlichen<br />

Jause – knuspriges Brot und<br />

Gebäck sollten einfach dabei sein.<br />

Ausgewogene<br />

Ernährung<br />

Brot ist außerdem ein wichtiger Bestandteil<br />

einer ausgewogenen Ernährung.<br />

Es enthält reichlich Nähr- und<br />

Ballaststoffe und nur wenig Fett. Inhaltsstoffe<br />

sind zum Beispiel: Vitamin<br />

B1, Vitamin B6, Biotin, Folsäure, Vitamin<br />

E, Kalium, Magnesium, Phosphor,<br />

Kupfer, Eisen, Mangan, Zink, Eiweiß<br />

und geringe Mengen an gesättigten<br />

Fettsäuren. Brot ist vor allem ein wichtiger<br />

Lieferant für Kohlenhydrate.<br />

Foto: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/Hinterholzer<br />

Tobias Matzeneder schmeckt‘s.<br />

Mindestens 50 Prozent der täglichen<br />

Kalorienmenge sollte man mit Kohlenhydraten<br />

abdecken. Diese sind Energielieferanten<br />

und in Form von Stärke im<br />

Getreide, insbesondere im Mehlkörper,<br />

enthalten. Kohlenhydrate aus<br />

Getreidestärke treiben den Blutzuckerspiegel<br />

nur langsam in die Höhe und<br />

sorgen für lang anhaltende Sättigung<br />

und ausgewogene Leistungsfähigkeit.<br />

Fördert die<br />

Verdauung<br />

Ballaststoffe gehören zu den Kohlenhydraten,<br />

können im Verdauungstrakt<br />

allerdings nicht verwertet werden.<br />

Pro Tag sollte man 30 Gramm<br />

Ballaststoffe mit der Nahrung aufnehmen<br />

– sie sind gesund und fördern die<br />

Verdauung. Insbesondere Vollkornbrot<br />

mit seinem hohen Anteil an Fruchtund<br />

Samenschalen als auch Mischund<br />

Roggenbrot sowie Knäckebrot<br />

enthalten einen besonders hohen Ballaststoffanteil.<br />

Damit Brot besser zu<br />

verdauen ist, sollte fein vermahlenes<br />

Mehl verwendet werden. Außerdem<br />

Triebmittel<br />

Als Triebmittel beim Backen wird Hefe, die ein mildes Brot ergibt, oder<br />

Sauerteig, der es kräftiger macht, verwendet. Auch beide zusammen ergeben<br />

eine gut schmeckende Mischung.<br />

Sauerteig ist ein sich in Gärung befindender Roggenteig. Er macht den Teig<br />

durch seine Säuren backfähig und lockert ihn durch seine Gärung. Außerdem<br />

verleiht er dem Brot einen guten Geschmack und macht es verdaulicher.<br />

Wenn Hefe verwendet wird, sollte sie frisch sein. Ältere Hefe hat bereits<br />

an Triebkraft verloren. (Vorsicht bei zu warmer Flüssigkeit: Hefe stirbt ab<br />

einer Temperatur von zirka 40 Grad Celsius ab und der Teig geht nicht mehr.)<br />

Foto: hjschneider - Fotolia


s der Brotteig ruhen,<br />

hend der Konsis tenz und<br />

eratur.<br />

Ein weiteres Mal muss er in der<br />

„Stückgare“, im „Simperl“ etwa<br />

doppelt aufgehen und rasten.<br />

Zeit und Backtemperatur sind<br />

von Brotsorte und Brotgröße<br />

abhängig.<br />

Fotos: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/Hinterholzer/Agrarfoto.com/Fotolia: contrastwerk<strong>statt</strong>, David Büttner<br />

tionieren dazurechnen:<br />

t verliert beim Backen<br />

rozent an Gewicht.<br />

Der Brotteig wird nun kräftig<br />

durchge knetet und in die richtige<br />

Form gebracht.<br />

Ofen vorheizen. Die Brote vorsichtig<br />

mit der Backschaufel in<br />

den Ofen schieben.<br />

Ist das Brot fertig, wird es auf<br />

ein Holzgitter zum Auskühlen<br />

gelegt – wie das jetzt duftet!<br />

Nahrhaftes und wohlschmeckendes Brot und Gebäck – aus den besten<br />

Rohstoffen und direkt vom Bauern – sind auf vielen Bauernmärkten oder<br />

ab Hof in Oberösterreich erhältlich.<br />

in ein<br />

ebenskraft<br />

ebäck ist einfach zum Anbeißen gut.<br />

ist auf gutes Kauen sowie viel Flüssigkeit<br />

zu achten.<br />

Brot wird in riesigen Mengen produziert,<br />

denn: Der Konsument verlangt<br />

auch noch bis kurz vor Ladenschluss<br />

eine breite Auswahl. Dies führt<br />

Vollkornbrot<br />

Wertvoll Vollkornbrot enthält<br />

alle wertvollen Bestandteile des<br />

Getreidekorns, inklusive Randschichten<br />

und Keimling. Dabei spielt<br />

es keine Rolle, ob das Korn fein<br />

vermahlen, geschrotet oder ganz<br />

ist. Auch ein feines Brot kann gänzlich<br />

aus fein vermahlenem Vollkorn<br />

bestehen. Bei Bezeichnungen wie<br />

„Vollwert“ oder „Mehrkorn“ handelt<br />

es sich meist um keine Vollkornerzeugnisse.<br />

dazu, dass viel wertvolles Brot im Müll<br />

landet. In Wien macht dies täglich<br />

eine Menge aus, mit der man Graz<br />

einen Tag lang versorgen könnte. Um<br />

dies zu vermeiden, sollte man beim<br />

Umgang mit Lebensmitteln überlegt<br />

vorgehen.<br />

Bei der Lagerung ist zu berücksichtigen:<br />

Brot und Gebäck muss atmen<br />

können. Für die kurzfristige Lagerung<br />

eignen sich zum Beispiel Leinen- und<br />

Baumwollsäcke, Körbe und Netze.<br />

Brotkästen aus Holz oder Steinguttöpfe<br />

sind für ein langfristiges Aufbewahren<br />

zu empfehlen. Allerdings sollte das<br />

Brotgefäß, um Schimmelbildung zu<br />

vermeiden, regelmäßig mit Essigwasserlösung<br />

gereinigt werden. Brot nicht<br />

im Kühlschrank aufbewahren. Bei<br />

Temperaturen von drei bis fünf Grad<br />

Celsius wird es schneller altbacken<br />

und verliert rasch an Geschmack. Mit<br />

diesen Tipps bleibt das Brot frisch<br />

für einen langen Genuss.<br />

B.H., Quelle:<br />

LK OÖ<br />

Getreidearten<br />

Backen Als Korn bezeichnet<br />

man das regional jeweils wichtigste<br />

Brotgetreide. Hierzulande nennen<br />

wir den Roggen unser Korn. Folgende<br />

Getreidearten sind für Backen<br />

von Brot u. a. relevant: Weizen,<br />

Roggen, Hafer, Gerste, Mais, Hirse,<br />

Dinkel/Grünkern, Buchweizen, Amaranth<br />

und Quinoa.<br />

Sauerteig<br />

Triebmittel In dem Gemisch<br />

aus Wasser und Roggenmehl bilden<br />

sich Hefepilze und Milchsäurebakterien.<br />

Das Backwerk wird locker,<br />

Roggenteige sind backfähig. Sauerteig<br />

ist gut für Verdaulichkeit, Aroma,<br />

Geschmack, Haltbarkeit sowie<br />

Schnitt des Brotes und ist ernährungsphysiologisch<br />

bedeutend.<br />

Brotbackkurs<br />

Praxis Das Ländliche Fortbildungsinstitut<br />

(LFI) bietet Brotbackkurse<br />

mit Seminarbäuerinnen an.<br />

Wunschtermine für Gruppen sind<br />

möglich. Dauer: drei Stunden; Infos:<br />

Bettina Grasböck, bettina.grasboeck<br />

@lk-ooe.at, Tel. 050/69 02-14 53<br />

oder LFI-Kundenservice: www.<br />

lfi-ooe.at, Tel. 050/69 02-15 00.<br />

Eine Backstube mit viel Leben:<br />

„Brot backen ist mir lustig“<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft – Martina Matzeneder bäckt mit viel Geschick und Freude.<br />

Mit Routine, Ruhe und viel Geschick<br />

wiegt Martina Matzeneder Mehl und<br />

Gewürze ab, gibt Wasser und Sauerteig<br />

hinzu und vergisst auch nicht die<br />

nötige Prise Salz. Die Seminarbäuerin<br />

aus Meggenhofen hat seit ihrer Kindheit<br />

stets selbst gebackenes Brot zu<br />

Hause. Das Brotbacken hat sie von<br />

ihrer Mutter übernommen – „Brot<br />

backen ist mir lustig“, sagt sie. Heute<br />

steht die 39-Jährige fast jeden Tag zwischen<br />

3 und 5 Uhr früh auf, damit die<br />

Kinder in den Schulen der Umgebung<br />

und die Kunden der Bauernmärkte in<br />

Gaspoltshofen und Kallham frisches<br />

und knuspriges Brot und Gebäck vom<br />

Bauern bekommen.<br />

Foto: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/Hinterholzer<br />

Für den Hunger<br />

zwischendurch<br />

Foto: cture-Factory - Fotolia<br />

Gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />

Johannes Matzeneder (41) betreibt die<br />

Seminarbäuerin eine <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

mit Rinderhaltung. Vor zehn Jahren<br />

entschieden sich beide dazu, das Brotbacken<br />

zu forcieren. Ein ehemaliges<br />

Stallgebäude wurde mit Backofen und<br />

allem, was noch so dazugehört, umfunktioniert.<br />

„Brotbacken ist jetzt<br />

mein Job“, sagt die 39-Jährige. Und da<br />

die Bäuerin meist in der duftenden<br />

Backstube zu finden ist, spielt sich hier<br />

auch großteils das Familienleben ab<br />

– bei den vier Burschen Benedikt (15),<br />

Brot vom Bauernhof<br />

Johannes und Martina Matzeneder haben stets frisches Brot zu Haus.<br />

Martina und Johannes Matzeneder richteten auf ihrem Hof in Meggenhofen<br />

vor zehn Jahren einen Verarbeitungsraum für Brot ein. Mit dem Brot und<br />

Gebäck versorgen die beiden Schulen des Umkreises mit Schuljause. Jeden<br />

Samstag sind ihre Produkte von 8 bis 11 Uhr am Bauernmarkt in Grieskirchen<br />

sowie einmal im Monat am Bauernmarkt in Gaspoltshofen und in Kallham<br />

erhältlich. Dort gibt es zum Beispiel: Bauernbrot, Vollkornbrot oder Erdäpfelbrot<br />

sowie Käsestangerl, Knabberstangerl, Mohnflesserl, Salzgebäck und<br />

Semmel; zu Ostern Osterstriezel und andere Gebildebrote. Die Matzeneders<br />

achten auf ausgezeichnete Qualität und wurden deshalb mit verschiedenen<br />

Brot-Prämierungen in Linz sowie Wieselburg ausgezeichnet.<br />

Clemens (13), Tobias (7) und Jonathan<br />

(2,5) tut sich da einiges. Noch dazu,<br />

weil für den Hunger zwischendurch<br />

in der Backstube immer etwas Labhaftes<br />

zu erwischen ist. Roggen und<br />

Weizen werden am Hof selbst produziert,<br />

Dinkel wird von einem Biobauern<br />

aus der Region zugekauft. Das<br />

Brotgetreide wird sorgfältigst gereinigt<br />

und mit einer speziellen Wirbelmühle<br />

am Hof zu Vollmehl vermahlen.<br />

Beim Brotbacken stellt vor allem der<br />

Sauerteig als Triebmittel einen wesentlichen<br />

Bestandteil dar. Rechtzeitig<br />

setzt Martina Matzeneder das Gemisch<br />

aus Roggenmehl und Wasser<br />

selbst an – „Ein Fertigpräparat kommt<br />

für uns nicht in Frage“, sagt sie. Wichtig<br />

bei der Zubereitung sind schließlich<br />

auch die richtige Konsistenz des Teiges,<br />

die Temperatur und das Einhalten der<br />

Ruhezeiten vor dem Formen und vor<br />

dem Backen. Die genaue Backzeit<br />

hängt von der Ofentemperatur sowie<br />

von der Größe und Sorte des Brotes<br />

ab. „Zur Probe klopfe ich mit den Fingerknöcheln<br />

auf die Unterseite. Klingt<br />

es hohl, weiß ich, das Brot ist fertig“,<br />

so die Bäuerin, „außerdem, nur fertiges<br />

Brot riecht und schmeckt nach frischem<br />

Brot.“<br />

B.H.


Seite 8<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />

Spaß und Action<br />

für Jung und Alt<br />

im Bayern-Park<br />

Abenteuerland – Das<br />

Freizeitparadies für die<br />

ganze Familie.<br />

Ob rasante Achterbahnen für große<br />

Jungs oder abenteuerliche Wildwasserfahrten<br />

für starke Mädchen: Mehr<br />

als 80 Attraktionen für Jung und Alt<br />

warten im Bayern-Park darauf entdeckt<br />

zu werden. Hier kann die ganze<br />

Familie einen unvergesslichen, erholsamen<br />

Tag im 40 Hektar großen Freizeitpark<br />

erleben. Neben den zahlreichen<br />

Attraktionen lädt der Bayern-Park<br />

jedes Jahr zu Veranstaltungen, bei<br />

denen nicht nur Kinder auf ihre Kosten<br />

kommen. <br />

Werbung<br />

Gewinnspiel<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> verlost<br />

zehnmal zwei Eintrittskarten<br />

für den<br />

Bayern-Park.<br />

Einfach eine E-Mail an<br />

post@lust<strong>aufs</strong>land.at oder eine<br />

Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Harrachstraße 12, 4010 Linz senden.<br />

Kennwort: „Bayern-Park“,<br />

Einsendeschluss ist der<br />

29. März 2013.<br />

Einfach raus an die frische Luft<br />

Bewegung – Ob wandern, Rad fahren oder spazieren: Sonne tanken tut gut.<br />

Foto: Jürgen Fälchle - Fotolia<br />

Bedürfnis nach Aktivität stillen.<br />

Nach dem langen, dunklen Winter<br />

kommt nun endlich wieder<br />

die Sonne raus. Die Tage sind<br />

länger, Frühlingsgefühle erwachen<br />

und bringen den Körper wieder auf<br />

Hochtouren. Voller Vitalität und Tatenkraft<br />

verspürt man das Verlangen<br />

nach Bewegung an der frischen Luft.<br />

Und dieses Bedürfnis nach Aktivität<br />

sollte man nutzen, denn: Das schöne<br />

Wetter wirkt sich einerseits positiv auf<br />

Stimmung und Gesundheit aus. Bei<br />

einem Aufenthalt in der Sonne produziert<br />

der Körper vermehrt Serotonin,<br />

ein Hormon, das auch als Glückshormon<br />

bezeichnet wird. Dies bewirkt,<br />

dass der Mensch leichter, beschwingter,<br />

ausgeglichener und zufriedener<br />

ist. Andererseits aktiviert jede Bewegung<br />

an der frischen Luft die Sauerstoffversorgung<br />

und verringert die<br />

Anfälligkeit für Infekte. Darüber hinaus<br />

hilft die Sonne dem Körper, Vitamin<br />

D zu bilden.<br />

Den Kreislauf in<br />

Schwung bringen<br />

Laufen, Rad fahren oder Walken<br />

bringen den Kreislauf in Schwung und<br />

stärke Knochen und Gelenke. Für jene,<br />

die es nicht gar so sportlich mögen, ist<br />

ein Spaziergang so oft wie nur möglich<br />

zu empfehlen. Denn wer sich an der<br />

frischen Luft bewegt, kurbelt auch den<br />

Fettstoffwechsel an. Oberösterreich<br />

bietet mit seiner <strong>Land</strong>schaft eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, um sich aktiv<br />

zu bewegen – man muss sich dazu nur<br />

einen kräftigen Ruck geben.<br />

ANZEIGE<br />

Die nächsten Ausgaben der<br />

erscheinen am<br />

11. Juni<br />

27. August<br />

26. November<br />

Spar unterstützt<br />

Krebshilfe-<br />

Projekt<br />

Spende – Verkauf von<br />

Weihnachtssternen für die<br />

Krebshilfe OÖ.<br />

Spar liegen soziale Projekte sehr am<br />

Herzen. Derzeit wird die Krebshilfe<br />

OÖ mit einem Scheck im Wert von<br />

7417 Euro unterstützt. Zustande gekommen<br />

ist der Betrag durch den Verkauf<br />

von Weihnachtssternen in allen<br />

Spar-Märkten, bei denen vom Kaufpreis<br />

jeweils ein Euro direkt an die<br />

Krebshilfe ging.<br />

Vorsorge ist wichtig<br />

Qualität aus<br />

Oberösterreich<br />

Reinhard Hackl<br />

<strong>Land</strong>wirt aus St. Oswald<br />

bei Freistadt<br />

Einer von 289<br />

oberösterreichischen<br />

Produzenten.<br />

Meine Mühlviertler<br />

Jungrinder liefern beste<br />

Fleischqualität und<br />

stammen zu 100%<br />

aus der Region.<br />

Wir sind<br />

REGIONALKAISER!<br />

Österreichs größte Auswahl an regionalen Produkten!<br />

Bei SPAR in Oberösterreich<br />

finden Sie schon über<br />

6.650 OÖ-Produkte.<br />

SPAR, der Nahversorger Österreichs und ein zu 100<br />

Prozent privates, österreichisches Familienunternehmen,<br />

ist stolz auf Österreichs größtes Angebot an regionalen<br />

Produkten und traditionellen Spezialitäten.<br />

Die regionalen Produkte stammen in der Regel von<br />

kleinen und mittleren Betrieben und werden daher<br />

meist nur in begrenzten Mengen in den SPAR-<br />

Märkten der Region angeboten. Viele stammen aus<br />

Freiland-Anbau und sind nur während der Saison<br />

erhältlich.<br />

Mit der Förderung regionaler Betriebe sichert SPAR<br />

Arbeitsplätze in Österreich und erhält die kulinarische<br />

Vielfalt unserer Heimat. Kurze Transportwege<br />

ermöglichen höchste Frische und schonen die Umwelt.<br />

Jungrindfleisch aus<br />

Oberösterreich -<br />

ein zarter Genuss<br />

Fleisch von Jungrindern, die auf den saftigen Weiden<br />

des Mühlviertels grasen, gilt als besondere Delikatesse<br />

und ist eine regionale Spezialität.<br />

Allein in Oberösterreich erkranken<br />

jährlich über 5000 Menschen an<br />

Krebs. Für entsprechende Beratungen<br />

und Vorsorgen gibt es im Moment<br />

14 oö. Krebshilfe-Beratungsstellen. Die<br />

Informationsprogramme dieser wichtigen<br />

Einrichtungen, die auch Forschungsprojekte<br />

unterstützen, sind<br />

umfangreich. Ganz aktuell sind etwa<br />

Hautkrebskampagnen in Kindergärten,<br />

Nichtraucherprojekte in Schulen und<br />

Tastseminare zur richtigen Brustuntersuchung.<br />

In einem eigenständigen<br />

Forschungsförderungsverein werden<br />

auch Forschungsprojekte umgesetzt.<br />

„Durch die großzügige Spende von<br />

Spar kann sicherlich wieder viel erreicht<br />

werden“, so der Geschäftsführer<br />

der Krebshilfe OÖ, Peter Flink.<br />

<br />

Werbung<br />

TANN<br />

Rindsschnitzel<br />

vom Mühlviertler Jungrind,<br />

geschnitten,<br />

nur 2 - 3% Fett, per kg<br />

per kg<br />

14, 99<br />

Aktion!<br />

TANN<br />

Rostbraten<br />

vom Mühlviertler Jungrind,<br />

geschnitten, natur,<br />

zart & mager<br />

per kg<br />

18, 99<br />

Aktion!<br />

TANN<br />

Rumpsteak<br />

vom Mühlviertler Jungrind,<br />

geschnitten, natur,<br />

zart & mager<br />

per kg<br />

21, 99<br />

Aktion!<br />

Foto: Spar<br />

TANN<br />

Gulaschfleisch<br />

vom Mühlviertler Jungrind,<br />

mager<br />

per kg<br />

9,99<br />

Aktion!<br />

TANN<br />

Kochfleisch<br />

vom Mühlviertler Jungrind,<br />

mager<br />

per kg<br />

9,99<br />

Aktion!<br />

TANN<br />

Bratenfleisch<br />

vom Mühlviertler Jungrind,<br />

zum Braten & Dünsten<br />

per kg<br />

11, 99<br />

Aktion!<br />

Peter Flink, GF der Krebshilfe OÖ,<br />

freut sich über die Unterstützung.<br />

Angebote gültig bis<br />

Mittwoch, 27. März 2013<br />

Solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in Haushaltsmengen.<br />

Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

Stattpreise sind unsere bisherigen Verk<strong>aufs</strong>preise<br />

in SPAR-Märkten. Aktionspreise gelten<br />

nicht bei SPAR-express-Tanktstellenshops.


19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

Seite 9<br />

Urlaub am Bauernhof, ein<br />

unvergessliches Erlebnis<br />

Qualität – Wohlfühlmomente und Gaumenfreuden.<br />

Foto: Urlaub am Bauernhof<br />

Frühlingskräuter regen den Stoffwechsel, die Verdauung und die Herz-Kreislauf-Tätigkeit an.<br />

Foto: Patrizia Tilly - Fotolia<br />

In den Frühling mit viel<br />

Frische und Kreativität<br />

Natur – Frühlingskräuter wecken die Lebenskraft und stärken den Organismus.<br />

Nun wo die Temperaturen täglich<br />

steigen und es immer wärmer<br />

wird, hält auch der Frühling<br />

Einzug ins <strong>Land</strong> – die Natur erwacht<br />

zu neuem Leben. Wenn man<br />

beim Spaziergang genauer hinblickt,<br />

kann man auch schon das eine oder<br />

andere Wildkraut entdecken, welches<br />

aus der Erde sprießt. Als Boten des<br />

Frühlings sind das bekannte Gänseblümchen,<br />

das liebliche Veilchen oder<br />

die vielseits unterschätzte Brennnessel<br />

zu nennen.<br />

Dank der Inhaltsstoffe der Frühlingskräuter<br />

wecken sie nach dem langen<br />

kalten Winter nun unsere Lebenskräfte,<br />

stärken unseren Organismus auf<br />

natürliche Art und Weise und bringen<br />

uns wieder in Schwung. Kräuterkundige<br />

wie Kräuterpädagogin Daniela<br />

Dettling aus Linz schwören auf die<br />

besondere Heilkraft der Wildkräuter:<br />

„Jedes Heilkraut hat eigene Wirkungsweisen<br />

und Inhaltsstoffe und hilft<br />

bereits bei kleineren Krankheiten.“<br />

Viel zu selten wird jedoch die Heilkraft<br />

dieser Kräuter genutzt bzw. gekannt.<br />

Durch das richtige Einsetzen der<br />

Wildkräuter bereichern wir unseren<br />

Speiseplan in der Küche und geben<br />

unseren Gerichten die richtige Würze.<br />

Den Speiseplan bereichern.<br />

■ Besonders erfrischend sind Kräutersäfte<br />

oder Kräuter-Smoothies, welche<br />

man selber schnell herstellen<br />

kann. Dazu zum Beispiel Frühlingskräuter<br />

wie Brennnessel, Giersch,<br />

Taubnessel, Löwenzahn, Gänseblümchen<br />

mit Joghurt pürieren, mit Honig<br />

Gewinnspiel<br />

Foto: silencefoto - Fotolia<br />

süßen und die Erfrischung genießen.<br />

Das weckt müde Geister auf natürliche<br />

Art und Weise.<br />

■ Auch im Salat schmeckt Löwenzahn<br />

oder Giersch besonders aromatisch<br />

und versorgt uns mit einem<br />

großen Vorrat an Vitaminen.<br />

■ Gerne wird im Frühjahr auch<br />

eine Entschlackungskur angewendet,<br />

um den Organismus von Schadstoffen<br />

und Schlackenstoffen, welche sich<br />

über den Winter angesammelt haben,<br />

wieder zu befreien. Dazu täglich zwei<br />

Wochen lang zwei bis drei Tassen<br />

Brennnessel-Tee trinken. Durch den<br />

langen Winter leidet unser Körper oft<br />

an Eisenmangel. Die Bitterstoffe der<br />

Brennnessel wirken dem entgegen.<br />

■ Auch zum Frühstück eignen sich<br />

Frühlingskräuter als wertvolle Nahrungszugabe.<br />

Den selbst gemachten<br />

Topfen<strong>aufs</strong>trich mit jungen Spitzen<br />

vom Löwenzahn, Gänseblümchen,<br />

Petersilie und Sauerampfer verfeinern<br />

ist eine Möglichkeit. Sauerampfer zum<br />

Beispiel reinigt das Blut und regt die<br />

Nieren- und Lebertätigkeit an.<br />

Kräuterpädagogin Daniela Dettling<br />

Mehr als 300 qualitätsgeprüfte Bauernhöfe in Oberösterreich<br />

Man nehme eine Hand voll Natur,<br />

eine beachtliche Prise Gastfreundschaft,<br />

eine große Schnitte der selbst<br />

ge machten Köstlichkeiten und ein riesiges<br />

Stück Erlebnisreichtum. Hinzu<br />

kommen noch jede Menge traditionelle<br />

Besonderheiten, Wohlfühlmomente<br />

und strahlende Kinderaugen. Garniert<br />

wird das Gesamtkunstwerk mit Qualität,<br />

Genuss und Abenteuer auf höchstem<br />

Niveau. Voilà und fertig ist die<br />

Götter-Speise „Urlaub am Bauernhof“.<br />

Auf über 300 qualitätsgeprüften<br />

Bauernhöfen in Oberösterreich kann<br />

man all diese Zutaten genießen, ob auf<br />

den spezialisierten Baby- und Kinderbauernhöfen,<br />

Gesundheits- und Vitalbauernhöfen<br />

oder auch auf den Reiterbauernhöfen.<br />

Der Frühling steht bereits<br />

in den Startlöchern: Die Tiere tummeln<br />

sich auf den Blumenwiesen und genießen<br />

die ersten Sonnenstrahlen. Im Stall<br />

warten die Kühe darauf gefüttert und<br />

gemolken zu werden. Von der hausgemachten<br />

Erdbeermarmelade und dem<br />

selbst gebackenen Brot kann man auch<br />

nicht genug bekommen. Die bäuerlichen<br />

Spezialitäten sind einfach eine<br />

wahre Gaumenfreude. Mehr Informationen<br />

auf www.bauernhof.atAnzeige<br />

Urlaub gewinnen<br />

Mit welchen Zutaten garniert<br />

man die Götter-Speise<br />

„Urlaub am Bauernhof“<br />

Qualität, Genuss und<br />

Abenteuer<br />

Petersilie, Schnittlauch<br />

und Dill<br />

Sauerrahm, Joghurt und<br />

Schlagobers<br />

Gewinn: Ein verlängertes Wochenende<br />

(3 Nächte) für 2 Personen<br />

auf einem Urlaubsbauernhof<br />

in Oberösterreich im Zimmer mit<br />

herzhaftem Bauernhof-Frühstück<br />

oder in der Ferienwohnung<br />

Ja, bitte schicken Sie mir den Katalog<br />

„Urlaub am Bauernhof in Oberösterreich“<br />

kostenlos zu.<br />

Ja, senden Sie mir den Newsletter von<br />

Urlaub am Bauernhof mit aktuellen Informationen<br />

zu. (Bitte E-Mail Adresse angeben).<br />

Gewinnfrage beantworten, Kupon ausschneiden<br />

und bis 30. April 2013 an folgende Adresse einsenden:<br />

Urlaub am Bauernhof Oberösterreich,<br />

Auf der Gugl 3, 4021 Linz.<br />

Wilde Erfrischung<br />

Wilde Frühlingskräuter sind gesund<br />

und köstlich. Sie haben eine anregende<br />

Wirkung auf den Stoffwechsel,<br />

regen die Herz- und Kreislauftätigkeit<br />

an, fördern die Verdauung und wirken<br />

teilweise entzündungshemmend.<br />

Darüber hinaus sind sie auch noch<br />

großartige Vitamin- und Mineralstofflieferanten,<br />

weshalb sie idealerweise<br />

täglich in unseren Speiseplan mit<br />

eingebaut werden sollten:<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> verlost<br />

drei gefüllte Kräuterkörbe<br />

mit Delikatessen aus dem<br />

Hause „Lavendula“.<br />

www.lavendula.at<br />

Einfach eine E-Mail an<br />

post@lust<strong>aufs</strong>land.at oder eine<br />

Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Harrachstraße 12, 4010 Linz senden.<br />

Kennwort: „Lavendel“, Einsendeschluss<br />

ist der 29. März 2013.<br />

Foto: Lavendula<br />

ANZEIGE<br />

www.lust<strong>aufs</strong>land.at<br />

| durchs Archiv blättern | Oberösterreich entdecken – mit<br />

Karte | mit Bildanleitung hinter die Kulissen schauen |<br />

Extrafeine Fleischqualität<br />

Gustino – Bestes heimisches Schweinefleisch.<br />

Eine intakte <strong>Land</strong>wirtschaft, ein<br />

wohliges Stallklima, in dem sich Gustino<br />

Schweine „sauwohl“ fühlen: der<br />

Idealismus von mehr als 150 Gus tino<br />

Bauern, die die strengen Richtlini en für<br />

Zucht, Haltung und Fütterung einhalten.<br />

Gustino Fleischhauer garan tieren<br />

seit mehr als 20 Jahren, dass sie fachmännisch<br />

zerlegtes Frischfleisch,<br />

Schinken oder Wurstspezialitäten in<br />

bes ter Qualität verkaufen.<br />

Schweinefleisch, veredeln Gustino<br />

Fleischhauer behutsam die mageren<br />

Stücke vom Gus tino Schlögel zu einem<br />

saftigen Schinken. Ob dünn aufgeschnitten<br />

zum Frühstück, als feine<br />

Schinkenröllchen oder als extrafeine<br />

Beilage für die Jause, die besondere<br />

Geschmacksnote begeistert.Werbung<br />

Foto: Gustino<br />

Gaumenschmaus<br />

Ende 2011 wurde Gustino von unabhängigen<br />

Experten und der Agrarmarkt<br />

Austria zum besten Markenschweinefleisch<br />

Österreichs gekürt.<br />

Aufbauend auf dieses hochwer tige<br />

Besondere Geschmacksnote


Seite 10<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />

Guten Appetit & 50 Plus in Ried<br />

Messedoppel – Mit einer Eintrittskarte können Messebesucher am 6. und 7. April zwei Schauen erleben.<br />

Mit nur einer Eintrittskarte<br />

können die Besucher am 6.<br />

und 7. April in Ried im Innkreis<br />

gleich zwei aktuelle Messethemen<br />

erleben: Das beliebte Messedoppel<br />

„Guten Appetit“ und „50 Plus“ lockt<br />

mit interessanten Ausstellungsschwerpunkten<br />

und einem hochkarätigen<br />

Rahmenprogramm mit vielen Stars<br />

und bester Unterhaltung. Ried wird<br />

mit der Messe Guten Appetit wieder<br />

zu Oberösterreichs Zentrum des Genusses.<br />

Foto: Messe Ried<br />

Messe-Infos<br />

In Zusammenarbeit mit den ÖBB<br />

gibt es in diesem Jahr erstmals<br />

ein neues Kombiticket, das sowohl<br />

Bahnfahrt als auch den Eintritt<br />

zur Messe beinhaltet. Es ist<br />

erhältlich über die Website http://<br />

oberoesterreich.oebb.at sowie an<br />

allen Bahnhöfen. Zusätzlich wird<br />

ein kostenloser Bus-Shuttle vom<br />

Hauptbahnhof Ried zur Messe und<br />

retour eingesetzt. Öffnungszeiten:<br />

Samstag und Sonntag, 9 bis<br />

17 Uhr. Alle Informationen unter<br />

www.messe-ried.at<br />

Genuss steht<br />

im Mittelpunkt<br />

Bei der Guten Appetit stehen hochwertige<br />

Lebensmittel und kulinarische<br />

Köstlichkeiten nicht nur zum Verkosten,<br />

sondern natürlich auch zum Kaufen<br />

bereit. Neben heimischen Spezialitäten,<br />

die u. a. am Marktplatz der<br />

Genussland-Oberösterreich- und Genussregionen-Partner<br />

angeboten werden,<br />

warten internationale Speisen<br />

und eine stimmungsvolle Weinlounge<br />

Guten Appetit<br />

■ Marktplatz der Genüsse von<br />

Genussland und OÖ Genussregionen<br />

(Halle 15)<br />

■ Präsentation der „Bierregion<br />

Innviertel“ (Halle 15)<br />

■ „Goaßcafe“ mit Kaffee und<br />

Mehlspeisen aus Ziegenmilch<br />

sowie Ziegenprodukten (Halle 15)<br />

■ Vergrößerte Weinlounge<br />

(Halle 13)<br />

■ Live-Krapfenbacken in der<br />

maxi.backstube (Halle 15)<br />

■ Regionale und internationale<br />

Kochshows mit verschiedenen<br />

Starköchen (Halle 13)<br />

■ „Wann´s schmeckt is´ von dahoam<br />

um´s Eck!“– Kulinarisches<br />

aus dem Bezirk Vöcklabruck<br />

(Halle 14)<br />

■ Deko-Workshops (Halle 13):<br />

Stilvolle Tischdekos für jedermann<br />

Regionale Lebensmittel genießen auf der Messe „Guten Appetit“.<br />

auf die Besucher. Bereichert wird das<br />

umfangreiche Ausstellungsangebot<br />

durch die Genuss-Arena. Dort finden<br />

stündlich Live-Kochshows mit<br />

Starköchen und Moderator Armin<br />

Oberndorfer <strong>statt</strong>. Bei den Deko-Workshops<br />

gibt eine Expertin Tipps für<br />

stilvolle Tischdeko, die von jedermann<br />

mit einfachen Mitteln gestaltet werden<br />

kann.<br />

Guten Appetit:<br />

Spitzenköche<br />

Egal, ob man Köchen über die Schulter<br />

schauen oder in aller Ruhe von<br />

Stand zu Stand schlendern und sich<br />

über Schmankerl und Lebensmittel<br />

informieren oder einkaufen will: Auf<br />

der Guten Appetit ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Am Samstag<br />

kochen Bernie Rieder und Florian<br />

Schlöglmann. Ingrid Pernkopf vom<br />

<strong>Land</strong>gasthof Grünberg in Gmunden<br />

ist am Sonntag, 7. April, in Ried zu<br />

Gast. Karl Zuser von der Bierregion<br />

Innviertel wird in der Genuss-Arena<br />

vertreten sein. Den Bereich „Internationale<br />

Küche“ decken Monique<br />

Muhayimana mit afrikanischen Gerichten<br />

am Samstag und Ashwini<br />

Venkatesh mit indischer Küche am<br />

Sonntag ab.<br />

50 Plus: Beratung<br />

und Unterhaltung<br />

Bei der 50 Plus stehen Wellness &<br />

Gesundheit, Tourismus & Reisen, Mode<br />

& Accessoires, Recht & Vorsorge etc.<br />

im Mittelpunkt. Zudem warten auf die<br />

Besucher die Halle des Soziallandes<br />

OÖ sowie das Beratungsangebot von<br />

Institutionen und Vereinen. Die ORF<br />

Radio OÖ Bühne bietet ein Vortragsund<br />

Unterhaltungsprogramm, mit<br />

dabei sind Stars und Experten aus verschiedensten<br />

Fachbereichen. Anzeige<br />

50 Plus<br />

■ Umfassendes Beratungsangebot<br />

der Abteilung Soziales und<br />

des Sozialressorts des <strong>Land</strong>es<br />

OÖ (Halle 17)<br />

■ ORF Radio OÖ Bühne mit<br />

Moderator Walter Witzany<br />

(Energie Ried Halle 18):<br />

- Chris Lohner (Sa.)<br />

- Biogärtner Karl Ploberger:<br />

„Die besten Gartentipps für<br />

intelligente Faule – So werde<br />

ich Biogärtner“ (Sa.)<br />

- Frühschoppen mit den Schlagerstars<br />

Sigrid & Marina (So.)<br />

- Ernährungswissenschafter.<br />

Christian Putscher: „Vitalität<br />

und Kraft tanken“ (So.)<br />

- August Weidenholzer, ehemaliger<br />

Bezirkspolizeikommandant:<br />

„Sicherheit in den<br />

eigenen vier Wänden“ (So.)<br />

Mit allen Sinnen genießen, was die<br />

Fülle der Natur zu bieten hat.<br />

Bodenständig, regional,<br />

gentechnikfrei, echt und frisch.<br />

Die land(wirt)schaftliche Vielfalt<br />

Oberösterreichs ist die beste<br />

Grundlage für hochwertige Rohstoffe,<br />

die durch sorgfältige Verarbeitung<br />

zum unverwechselbaren<br />

kulinarischen Genuss werden.<br />

ANZEIGE<br />

Prominent<br />

Die bekannte österreichische<br />

Schauspielerin, Moderatorin und<br />

Autorin Chris Lohner wird am<br />

Samstag aus ihrem Buch „50Plus<br />

– Na und“ lesen. Die Lesung findet<br />

auf der ORF-Bühne in Halle 18<br />

<strong>statt</strong>, anschließend Autogrammstunde<br />

in Halle 17.<br />

Foto: Inge Prader<br />

Knödel-Kaiserin<br />

Ingrid Pernkopf, geboren in<br />

Gmunden am Traunsee, führt seit<br />

1989 gemeinsam mit ihrem Mann<br />

Franz das elterliche Gasthaus<br />

„Grünberg am See“. Am liebsten<br />

verarbeitet sie heimische und<br />

natürliche Produkte. Sie wird am<br />

Sonntag, 7. April, in der Genuss-<br />

Arena eine Kostprobe ihres Könnens<br />

darbieten. Pernkopf ist inzwischen<br />

überregional bekannt.<br />

Foto: <strong>Land</strong> OÖ<br />

Genussland<br />

Oberösterreich<br />

Die Initiative für heimischen Geschmack aus dem Agrarland Oberösterreich<br />

im<br />

Wo der Barthel<br />

Wo der Barthel den Most holt, wo<br />

Hopfen und Malz nicht verloren<br />

sind, wo handgeschöpfte Schokolade<br />

mit hausgemachten Mehlspeisen<br />

in süßer Rivalität steht,<br />

wo der Duft des Specks ebenso<br />

verführerisch ist wie jener von<br />

geräucherten Fischen, dort ist das<br />

Genussland Oberösterreich.


19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

Seite 11<br />

Farbenfroh in den Frühling<br />

Messe Wels – „Blühendes Österreich“ inspiriert.<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl<br />

Foto: Messe Wels/Guni<br />

Florale Meisterstücke in Wels<br />

Ein Meer aus Blumen, einzigartige<br />

Schaugärten und spannende Vorträge<br />

erwarten die Messebesucher von Freitag,<br />

den 22. bis Sonntag, den 24. März<br />

2013, bei der Messe Blühendes Österreich<br />

in Wels. Die traumhaften Schaugärten<br />

unter dem Motto „Mit Genuss<br />

garteln! Kulinarisch – romantisch –<br />

gesund“ bringen tolle Inspirationen<br />

für den eigenen Garten. Neben den<br />

Schaugärten faszinieren auch florale<br />

Meisterstücke durch ihren Charme<br />

und ihre Arrangements. Hilfreiche<br />

Tipps gibt es von Gartenexperten, wie<br />

Biogärtner Karl Ploberger, in der Gartenarena.<br />

Orchideenliebhaber aufgepasst<br />

– in der Sonderschau „Orchideenparadies“<br />

verzaubern über 120 verschiedene<br />

Sorten und einzigartige<br />

Raritäten, wie Freilandorchideen.<br />

Besonderer Geheimtipp: Exklusiv werden<br />

auf der Messe die Balkonblume<br />

und das Gemüse des Jahres 2013 präsentiert<br />

und verkauft.<br />

Gleichzeitig finden auch wieder<br />

Oberösterreichs größte Freizeitmesse<br />

mit tollen Urlaubstipps und den neuesten<br />

Caravan-Modellen sowie das<br />

Welser Volksfest <strong>statt</strong>.<br />

Alle Informationen unter www.<br />

gartenmesse.at, www.urlaub-caravan.<br />

at sowie www.welser-volksfest.at<br />

<br />

Werbung<br />

Der Genießer-Typ ist optimistisch, glücklich, ausgeglichen und voller Energie.<br />

Mit Maß und Ziel<br />

genießen zu jeder Zeit<br />

Geschmorter Harlekinbraten<br />

Zutaten:<br />

1 kg Rindfleisch (Weißes<br />

Scherzel, Tafelstück etc.)<br />

1/4 Sellerieknolle<br />

Karotten<br />

ungeselchter Speck<br />

Senf, Salz, Pfeffer, Öl<br />

1 Zwiebel<br />

1 EL Paradeismark<br />

1/16 l Rotwein, trocken<br />

1/1 l klare Rindsuppe<br />

Gewürze (Thymian, Salbei,<br />

Knoblauch)<br />

1/16 l Rotwein und<br />

etwas Mehl zum Binden<br />

Zubereitung:<br />

Sellerie, Karotten und Speck in Stifte schneiden. Rindfleisch parallel zum Faserverlauf<br />

mit einem Messer einstechen. Einstiche mit dem Stiel eines Kochlöffels vergrößern.<br />

Die Gemüse- bzw. Speckstifte abwechselnd in die vorgebohrten Löcher<br />

stecken. Bratenstück mit Senf bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. In<br />

einer Bratpfanne Öl erhitzen und das Fleisch rundum kräftig anbraten, in eine<br />

Bratenform legen. Fein geschnittene Zwiebel im Bratensatz goldgelb anrösten und<br />

Paradeismark zugeben. Nach gutem Durchrösten mit Rotwein schrittweise ablöschen,<br />

etwas einkochen und mit Rindsuppe aufgießen. Saucensatz zum Braten<br />

gießen. Gewürze beigeben und im Rohr bei ca. 110 °C ca. 1,5 Stunden braten.<br />

Während des Bratens regelmäßig mit Rindsuppe aufgießen. Fleisch aus der Bratenform<br />

heben und zum Rasten warm stellen. Die Sauce mit einer Mischung aus<br />

Rotwein und glattem Mehl (aber auch Sauerrahm und Mehl) binden und abschmecken.<br />

Bratenstücke stets quer zur Faser portionieren und mit der Sauce, die man<br />

eventuell durch ein Sieb abseiht, servieren. Quelle: Rinderbörse, Werbung<br />

Ernährung – Was wir essen, ist nicht alles. Entscheidend ist auch das Wie.<br />

Für eine gesunde Ernährung spielt<br />

nicht nur eine ausgewogene<br />

Mischkost eine große Rolle. „Es<br />

geht auch darum, wie wir essen“, sagt<br />

Marlies Gruber, Ernährungswissenschafterin<br />

und wissenschaftliche Leiterin<br />

beim forum.ernährung heute.<br />

Wichtig sei auch die Speisenauswahl,<br />

die Zubereitung und vor allem:<br />

Sich Zeit nehmen zum Essen – zum<br />

Genießen.<br />

Ernährung und<br />

Lebensqualität<br />

Als Projektleiterin des „Ersten Österreichischen<br />

Genussbarometers“<br />

erkennt Gruber einen klaren Zusammenhang<br />

zwischen Genusskompetenz,<br />

ausgewogener Ernährung und<br />

subjektiver Lebensqualität. Das bedeutet:<br />

Genießen und ein gesundes (Ess)-<br />

Verhalten sind eng miteinander verbunden.<br />

Einstellung, Glaube, demografische<br />

und sozioökonomische Faktoren<br />

würden die Auswahl der Lebensmittel<br />

beeinflussen. Einer der stärksten Faktoren,<br />

der das Essverhalten prägt, ist<br />

allerdings die Kultur. Wünschenswert<br />

sei daher für Gruber, „eine von Tabus<br />

befreite, entspannte und freudvolle<br />

Entwicklung der Esskultur“. Zu viele<br />

gesellschaftliche Verbote und Einschränkungen<br />

würden derzeit dominieren.<br />

Frisch, natürlich und<br />

mit Qualität<br />

Aus der Studie konnten drei Typen<br />

ermittelt werden: Genießer, Genusszweifler<br />

und Genussunfähige. Die<br />

Gruppe der Genießer (15,2 Prozent)<br />

ist dadurch gekennzeichnet, dass sie<br />

ihre subjektive Lebensqualität höher<br />

als die Genusszweifler und -unfähigen<br />

einschätzt. Außerdem setzen Genießer<br />

gesundes Essen häufiger mit frischen<br />

Lebensmitteln in Verbindung. Und für<br />

sie zählt eine ausgewogene Ernährung<br />

mit Maß. Sie mögen es nicht, schnell<br />

und/oder im Stehen zu essen.<br />

Genießer achten darauf, dass ihre<br />

Lebensmittel qualitativ hochwertig,<br />

naturbelassen und frisch sind, aus fairem<br />

Handel stammen, aus Österreich<br />

und regional sind, gut schmecken und<br />

einen hohen Anteil an Nährstoffen,<br />

Vitaminen oder Mineralstoffen aufweisen.<br />

Folgen dieser Einstellung zur<br />

Nahrungsaufnahme: Genießer sind<br />

häufig optimistisch, glücklich, ausgeglichen<br />

und voller Energie sowie normalgewichtig.<br />

Wesentlich dabei ist, so<br />

Gruber: „Gesunde und schmackhafte<br />

Kost ist nicht zwingend teurer.“ Sie<br />

setzt die klare Botschaft: Besser <strong>statt</strong><br />

mehr – ausgewogen – mit Genuss und<br />

Lebensfreude. <br />

B.H.<br />

Genussbarometer<br />

Genießer verfügen über genussvolles<br />

Verhalten und kommen<br />

zu einer positiven Genussbilanz.<br />

Genusszweifler genießen<br />

gerne, aber mit schlechtem<br />

Gewissen. Sie wissen nicht, was<br />

sie genießen sollen, können und<br />

dürfen.<br />

Genussunfähige vermeiden<br />

zwanghaft Genusserlebnisse.<br />

Sie befürchten, zu schwach zu sein,<br />

um sich zu zügeln. Sie bewerten<br />

Genuss als gesundheitsschädigenden<br />

Faktor.<br />

Sicherheit beim Einkauf<br />

Rindfleisch – Qualitätsmarke Premium Rind.<br />

Garantiert aus österreichischer<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft produziert nach AMA-<br />

Gütesiegel-Richtlinien und garantierte<br />

höchste Lebensmittelsicherheit: Die<br />

Qualitätsrindfleischmarken der Österreichischen<br />

Rinderbörse – Premium<br />

Rind (Jungstier von AMA-Gütesiegellandwirten)<br />

sowie Cult Beef (Kalbin<br />

von AMA-Gütesiegellandwirten) –<br />

sichern nicht nur dem <strong>Land</strong>wirt ein<br />

entsprechendes Einkommen, sondern<br />

auch höchste Rindfleischqualität für<br />

den Konsumenten am Teller. Der Verzehr<br />

von Markenrindfleisch bedeutet<br />

nicht nur höchsten Genuss, sondern<br />

auch die Entscheidung zu höchster<br />

Lebensmittelsicherheit und die Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen in Österreich.<br />

Infos: www.premiumfleisch.at oder<br />

www.cultbeef.at Werbung<br />

Unglaublich gut<br />

Erleben Sie den Unterschied.<br />

ANZEIGE<br />

Wo gibt‘s Premium Rind und Cult Beef<br />

Für die Gastronomie ist Premium Rind und Cult Beef in allen<br />

C+C Pfeiffer-Großmärkten erhältlich.<br />

Tipp: Rindfleischwochen in der Gastronomie von 8. bis 21. April 2013 mit<br />

den Qualitätsmarken Premium Rind und Cult Beef.<br />

Für Konsumenten ist Frischfleisch vom Premium Rind bei<br />

Nah&Frisch-Kaufleuten mit Fleischtheke, im Pro Kaufland in Linz-Urfahr,<br />

bei Tabor in Steyr sowie im Welas Park in Wels erhältlich. Ab sofort ist<br />

Premium Rind und Premium Schwein in allen Unimärkten erhältlich, Cult<br />

Beef ab 25. März 2013 in allen Maximärkten. <br />

Werbung<br />

www.premiumrind.at<br />

Nicht nur Küchenchefs schwören beim Rindfleisch-Kauf<br />

auf die Marke premium RIND. Denn hier passen Herkunft,<br />

Qualität und Produktsicherheit zu 100% – von der Aufzucht<br />

bis zur fachgerechten Fleischreifung.<br />

Dafür sorgen die strenge Selektion der premium Rinderbauern,<br />

permanente tierärztliche Betreuung, unabhängige<br />

Kontrollen und unser premium-Qualitätssicherungssystem.<br />

Produziert wird nach den AMA-Gütesiegelkriterien.<br />

Das macht einen Unterschied.


Seite 12<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />

Eine neue Kulturzeitrechnung bricht an<br />

<strong>Land</strong>estheater Linz – Alle unterschiedlichen theatralischen Formen finden im neuen Spielplan für 2013/2014 ihren Platz.<br />

Nach dem Motto „Große Ereignisse<br />

werfen ihre Schatten<br />

voraus“ präsentiert das <strong>Land</strong>estheater<br />

Linz bereits vor der Eröffnung<br />

des neuen Musiktheaters am Volksgarten<br />

den Spielplan für die Spielzeit<br />

2013/2014.<br />

Die komplette erste Saison der neuen<br />

Linzer Kulturzeitrechnung erscheint<br />

außerdem gewandet in neuem<br />

Corporate Design von En Garde (www.<br />

engarde.at). Die farbliche Kennung der<br />

Sparten zieht sich durch das Spielzeitheft<br />

sowie alle anderen Publikationen<br />

des <strong>Land</strong>estheaters und dient nicht als<br />

praktisches Leitsystem, sondern hat<br />

auch metaphorische Qualitäten: das<br />

Prisma, in dem sich das Licht bricht,<br />

bevor es dann in den Farben des Regenbogens<br />

auf der anderen Seite entfließt.<br />

Spielplan 2013/2014<br />

Das <strong>Land</strong>estheater Linz unter der<br />

Leitung von Intendant Rainer Mennicken,<br />

Vorstandsdirektor Thomas<br />

Königstorfer und Opernchef Dennis<br />

Russel Daviel mit Schauspieldirektor<br />

Gerhard Willert, der neu bestellten<br />

Ballettdirektorin Mei Hong Lin, dem<br />

Leiter des Theaters für junges Publikum<br />

John F. Kutil und dem Leiter der<br />

noch jungen Musicalsparte Matthias<br />

Davids zeigt in der nächsten Spielzeit<br />

38 Neuproduktionen – darunter vier<br />

Uraufführungen, wovon zwei Auftragswerke<br />

sind; drei österreichische<br />

Erstaufführungen, drei deutschsprachige<br />

Erstaufführungen – und 13 Wiederaufnahmen.<br />

Im Programm gibt es viele neue<br />

Werke und Arbeiten, aber auch eine<br />

Am 11. April 2013 wird das ersehnte Musiktheater eröffnet.<br />

Foto: <strong>Land</strong>estheater Linz<br />

große Anzahl von gefeierten Produktionen<br />

aus der Saison 2012/2013. Die<br />

Klammer, die über den fünf Sparten<br />

steht, bietet die Möglichkeit den unterschiedlichen<br />

theatralischen Formen<br />

dementsprechenden Platz zu geben<br />

– an der Promenade mit dem Schwerpunkt<br />

Schauspiel, am Volksgarten mit<br />

vorwiegend musikalischen Werken. In<br />

der Oper und Operette begegnen sich<br />

gute alte Bekannte wie Mozart, Bizet<br />

und Johann Strauß und Exponenten<br />

der Moderne wie John Cage oder Ernst<br />

Ludwig Leitner.<br />

Vielzahl an Bühnen<br />

Das neue Musiktheater mit seiner<br />

Vielzahl an Bühnen erlaubt es, die<br />

jeweiligen Produktionen optimal einzurichten<br />

und auf individuelle Beschaffenheiten<br />

und Besonderheiten einzugehen.<br />

So wird es auch erstmals in der<br />

Geschichte des <strong>Land</strong>estheaters Linz<br />

möglich sein, Richard Wagners Opus<br />

Magnum, den Ring des Nibelungen,<br />

aufzuführen. Im 200. Geburtsjahr des<br />

Komponisten wird das Rheingold in<br />

den neuen, hervorragenden Voraussetzungen<br />

des modernsten Opernhauses<br />

Europas wahrlich glänzen. Die drei<br />

übrigen „Ring“-Teile folgen im Vierteljahrrhythmus.<br />

Das Musical zeigt sich nuancenreich<br />

von Revue bis Familienstück und<br />

scheut sich auch nicht, Themen aufzugreifen,<br />

die nicht a priori als „Unterhaltung“<br />

klassifiziert sind.<br />

Das Ballett tanzt unter der Leitung<br />

Mei Hong Lins in eine neue Ära. Mit<br />

der Wiederaufnahme von Romeo und<br />

Julia wird der verstorbene Ballettdirektor<br />

Jochen Ulrich weiterhin Teil des<br />

künstlerischen Programms sein. Mit<br />

gleich zwei Kinderopern wird der Stellenwert<br />

dieses Genres zusätzlich gefestigt.<br />

Der u/hof: Theater für junges<br />

Publikum spürt den Themen Erwachsenwerden<br />

und Verantwortung nach.<br />

Sage und schreibe 21 Produktionen<br />

aus allen fünf Sparten bis zum musikpädagogischen<br />

Zuhör- und Mitmach-<br />

Musiktheater sowie Jugendsinfonie-<br />

Konzerte und Konzerte für Familien<br />

bietet das <strong>Land</strong>estheater seinem jungen<br />

Publikum in der kommenden Spielzeit.<br />

Das Schauspiel an der Promenade und<br />

in der BlackBox am Volksgarten steht<br />

im Spannungsfeld zwischen Revolution,<br />

Lebenslügen und Genderfragen. Neben<br />

dem Schauspielhaus und den Kammerspielen<br />

wird an der Promenade eine<br />

neue Bühnensituation, genannt „Backstage“,<br />

auf der Hinterbühne des ehemaligen<br />

Großen Hauses für kleinere, experimentelle<br />

Produktionen ausprobiert.<br />

Internet: www.landestheater-linz.at<br />

<br />

Anzeige<br />

Spielstätten<br />

Saison<br />

Gespielt wird 2013/ 2014:<br />

- An der Promenade 39: Schauspielhaus,<br />

Backstage Schauspielhaus,<br />

Kammerspiele<br />

- Am Volksgarten 1: Neues<br />

Musiktheater mit Großer Saal,<br />

BlackBox (Studiobühne), Black-<br />

Box Lounge, Foyerbühne<br />

- Im OÖ Kulturquartier, <strong>Land</strong>straße<br />

31: u/hof: Theater für junges<br />

Publikum<br />

Pendlerförderung neu:<br />

150 Millionen Euro mehr<br />

Verbessert – OÖVP und ÖAAB schnüren Maßnahmen-Paket mit Mehrwert.<br />

Foto: Udo Kroener - Fotolia<br />

Die kürzlich beschlossene Verbesserung<br />

der Pendlerförderung<br />

bringt Österreichs Pendlerinnen<br />

und Pendlern 150 Millionen<br />

Euro zusätzlich. „Damit stehen für die<br />

Pendler heuer insgesamt 530 Millionen<br />

Euro an Unterstützung bereit,<br />

betonen <strong>Land</strong>eshauptmann Josef<br />

Pühringer, ÖAAB-<strong>Land</strong>esobmann LH-<br />

Stv. Franz Hiesl und OÖVP-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer-Stv.<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />

Die Verbesserungen<br />

im Detail<br />

Das 4-Punkte-Maßnahmen-Paket<br />

für Österreichs Pendlerinnen und<br />

Pendler im Detail:<br />

■ Kilometergenauer Pendler-Euro:<br />

In Zukunft gibt es zusätzlich zur<br />

Pendlerpauschale einen Pendler-Euro,<br />

also einen Euro pro Kilometer Arbeitsweg<br />

im Jahr (jeweils für den Hin- und<br />

Retourweg von der Wohn- zur Arbeitsstätte)<br />

als Absetzbetrag, also direkt,<br />

und zwar unabhängig vom Einkommen<br />

sowohl für Bezieher der kleinen<br />

und großen Pendlerpauschale.<br />

■ Doppelter Pendlerzuschlag für<br />

Kleinverdiener:<br />

Alle Lehrlinge und Teilzeitkräfte,<br />

die aufgrund ihres geringen Verdienstes<br />

keine Lohnsteuer zahlen, erhalten<br />

ab 2013 als Pendler bis zu<br />

290 Euro Pendlerzuschlag (<strong>statt</strong> bisher<br />

141 Euro). Damit werde dieser<br />

Pendlerzuschlag mehr als verdoppelt,<br />

Hattmannsdorfer, LH Pühringer und Hiesl: „Mehrwert für Pendler!“<br />

heben Pühringer und Hiesl hervor.<br />

■ Pendlerförderung auch für Teilzeitkräfte<br />

und Wochenpendler:<br />

Bisher musste man mindestens elfmal<br />

pro Monat zu seinem Arbeitsplatz<br />

pendeln, um eine Pendlerpauschale zu<br />

erhalten. Damit gingen Teilzeitkräfte<br />

und Wochenpendler bisher oft leer aus.<br />

Künftig gibt es hingegen bereits für<br />

einen Pendeltag pro Woche ein Drittel,<br />

für zwei Arbeitstage pro Woche zwei<br />

Drittel und ab elf Arbeitstagen pro<br />

Monat die volle Pauschale. Davon profitieren<br />

vor allem viele berufstätige<br />

Mütter, die eben bisher gar keine Ansprüche<br />

hatten.<br />

■ Jobticket-Möglichkeit für alle:<br />

Bisher konnten Betriebe nur Bezieherinnen<br />

und Beziehern der Pendlerpauschale<br />

ein Jobticket gratis zur<br />

Verfügung stellen. Ab 2013 können<br />

Unternehmen allen ihren Mitarbeitern<br />

freiwillig ein Jobticket kostenlos zur<br />

Verfügung stellen. Diese Netzkarte –<br />

egal für welche Strecke – ist steuerund<br />

sozialversicherungsfrei. „Damit<br />

wird der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel<br />

noch attraktiver gestaltet<br />

und ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz<br />

geleistet“, zeigen sich<br />

Pühringer und Hiesl überzeugt.<br />

<br />

Anzeige<br />

Foto: OÖVP<br />

Ganz persönliche Wohlfühl-Oase im Freien kann Wirklichkeit werden.<br />

Inmitten duftender Blüten<br />

Gestaltung – Inspiration für Garteln am Balkon.<br />

Gewinnspiel<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> verlost<br />

drei Exemplare des<br />

neuen Gartenbuches<br />

„Urlaub auf Balkonien“.<br />

Einfach eine E-Mail an<br />

post@lust<strong>aufs</strong>land.at oder eine<br />

Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Harrachstraße 12, 4010 Linz senden.<br />

Kennwort: „Balkon“,<br />

Einsendeschluss ist der<br />

29. März 2013.<br />

Gerade zu Frühlingsbeginn erwacht<br />

der Wunsch nach bunter, grüner und<br />

lebendiger Umgebung. Nicht jeder<br />

besitzt einen eigenen Garten. Doch<br />

auch am Balkon lässt sich so einiges<br />

an Gemüse, Obst und Blumen anpflanzen.<br />

Das Buch „Urlaub auf Balkonien.<br />

Zwischen Gemüselust und Blütenmeer“<br />

gibt Inspiration und Anregungen,<br />

wie sich ein Balkon, ob groß oder<br />

klein, vielfältig und auch praktisch<br />

gestalten lässt. Hier findet man Ideen<br />

für einen klassisch eleganten, einen<br />

romantisch bunten oder frechen Balkon.<br />

Tipps zum Anbauen, Pflegen und<br />

Schützen runden dieses Buch ab und<br />

lassen den Urlaub auf dem Balkon ein<br />

Stück näher kommen. B.H.


19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

Seite 13<br />

Es grünt so grün auf kleinstem Raum<br />

Biogärtner – Karl Ploberger spricht im <strong>Lust</strong>-<strong>aufs</strong>-<strong>Land</strong>-Interview über sein aktuellstes Buch, das Garteln ohne Garten und aktuelle Trends.<br />

In Ihrem aktuellen Buch „So werde<br />

ich Biogärtner“ gibt es das Kapitel<br />

„Gärtnern ohne Garten“ – ist das<br />

überhaupt möglich<br />

Karl Ploberger: Eine Überschrift,<br />

die neugierig macht! Ja, das Garteln<br />

ohne Garten gibt’s und ich hab es<br />

selbst jahrelang praktiziert. Man<br />

braucht nur Töpfe, gute Bioerde und<br />

Pflanzen. Der grüne Daumen kommt<br />

(fast) von selbst.<br />

Foto: Ploberger<br />

Foto: Kzenon - Fotolia<br />

Welche Möglichkeiten gibt es,<br />

auf kleinem Raum Gemüse zu ziehen,<br />

Obst zu ernten oder Blumen zu<br />

pflanzen<br />

Ploberger: Im Prinzip ist alles möglich.<br />

Ob der Pflücksalat im Blumenkisterl,<br />

die mediterranen Kräuter im<br />

Tontopf oder das Säulenobst in den<br />

etwas größeren Pflanzgefäßen. Wichtig<br />

ist nur die ausgewogene, biologische<br />

Düngung. Damit bleiben die<br />

Pflanzen gesund und das geerntete<br />

Obst und Gemüse kann pflückfrisch<br />

gegessen werden.<br />

Ihr spannendster Garten war auf<br />

einem Balkon einer Mietwohnung im<br />

vierten Stock. Was hatten Sie dort<br />

angepflanzt<br />

Ploberger: Ja dieser „Garten“ war<br />

wirklich einzigartig: Eineinhalb Quadratmeter<br />

groß, aber mit Stangenbohnen,<br />

Tomaten, Zucchini, Kräutern und<br />

sogar Pflücksalat. Und weil die Zierde<br />

nicht zu kurz kommen darf, standen<br />

auf der Betonbrüstung 35 Bonsais.<br />

Welche Pflanzen eignen sich am<br />

besten für einen Garten am Balkon<br />

Ploberger: Da die Witterung am<br />

Balkon im Sommer extrem ist, eignen<br />

sich im Prinzip alle mediterranen<br />

Pflanzen besonders gut: Rosmarin,<br />

Thymian oder Salbei lieben die Hitze<br />

und überstehen auch zwei, drei Tage<br />

ohne Wasser. Aber auch alle anderen<br />

Pflanzen, wie die beliebten Beerengehölze<br />

– Himbeer, Brombeer, Ribisel<br />

– wachsen im Topf. Hier muss nur<br />

regelmäßig gegossen werden.<br />

Kann auf jedem Balkon ein Garten<br />

entstehen Welche Pflanzen eignen<br />

Gewinnspiel<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> verlost<br />

drei Exemplare des neuen<br />

Buches von Karl Ploberger<br />

„So werde ich Biogärtner“.<br />

Einfach eine E-Mail an<br />

post@lust<strong>aufs</strong>land.at oder eine<br />

Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>, Harrachstraße<br />

12, 4010 Linz senden. Kennwort:<br />

„Biogärtner“, Einsendeschluss ist der<br />

29. März 2013.<br />

Für Karl Ploberger sind Hochbeete ein Trend mit Bestand – die Vorteile sprechen für sie. Aber auch am Balkon kann ein Garten entstehen.<br />

sich für einen vor Sonne, Regen und<br />

Wind ungeschützten Balkon Für einen,<br />

der immer im Schatten liegt<br />

Ploberger: Extreme Witterung halten<br />

bei den Balkonblumen zum Beispiel<br />

die guten, alten Pelargonien hervorragend<br />

aus. Sie sind so robust, dass<br />

ihnen auch der Wind wenig anhaben<br />

kann. Die mediterranen Kräuter habe<br />

ich schon erwähnt. Bei den Gehölzen<br />

würde ich einmal die „Weidenblättrige<br />

Birne“ versuchen – der Traum vom<br />

Süden ist perfekt, denn sie sieht aus<br />

wie eine Olive. Im Schatten wachsen<br />

vor allem die Immergrünen –<br />

Efeu, aber auch Koniferen oder bei<br />

den Kräutern die beliebten Küchenkräuter:<br />

Schnittlauch, Petersilie und<br />

sogar Bärlauch.<br />

Was bedeutet für Sie Gärtnern<br />

Ploberger: Garteln ist für mich Leidenschaft<br />

und da verliert man manchmal<br />

die Dimensionen – wie beim<br />

Verliebtsein. Daher nehme ich manches<br />

auf mich, das ein Nichtgartler nie<br />

machen würde.<br />

Beim Gärtnern sollten Kosten, Arbeit<br />

und Nutzen ausgewogen sein.<br />

Was sagen Sie dazu Ist dies auf einem<br />

Balkon umzusetzen<br />

Ploberger: Generell lässt sich mit<br />

relativ wenig Aufwand ein Balkon<br />

begrünen – sogar bei den Pflanzgefäßen<br />

kann man kreativ sein. Ein alter<br />

Eimer, mit Wasserabzugslöchern versehen<br />

wird zum „Kartoffeltopf“ – habe<br />

es probiert und funktioniert perfekt. Aus<br />

drei Erdäpfeln werden 30 und mehr.<br />

Eignen sich Hochbeete auch auf<br />

Terrassen oder auf kleiner Fläche<br />

Ploberger: Hochbeete<br />

sind zurzeit<br />

der Trend – weil es<br />

bequem ist und die<br />

Ernte überaus reichlich<br />

wird. Daher<br />

habe ich auch ein<br />

ganzes Kapitel im<br />

Buch diesem Thema<br />

gewidmet. Am Balkon<br />

oder der Terrasse<br />

funktioniert das<br />

auch, allerdings sollte<br />

man die Menge<br />

an Material, die benötigt<br />

wird, nicht<br />

unterschätzen. Besser<br />

sind wahrscheinlich<br />

Tischbeete mit<br />

30 Zentimeter Humusschicht.<br />

Der Salat wächst dann in<br />

„Hüfthöhe“.<br />

„Garteln ist für<br />

mich Leidenschaft<br />

und da<br />

verliert man<br />

manchmal die<br />

Dimensionen<br />

– wie beim Verliebtsein.“<br />

<br />

Was macht für Sie ein Hochbeet<br />

eines Biogärtners aus<br />

Ploberger: Das Wichtigste ist der<br />

richtige Aufbau. Von unten beginnend:<br />

Gehölzschnitt, Rasenziegel, grober<br />

Kompost, feiner Kompost, Gartenerde<br />

und dann Mulch. Da wächst jedes<br />

Gemüse gewaltig.<br />

Welche Fehler sind beim Anlegen<br />

eines Hochbeetes zu vermeiden<br />

Ploberger: Sehr oft wird der Kompost<br />

bis obenauf gefüllt. Das ist<br />

schlecht, denn die Pflanzen stehen<br />

dann in zu nährstoffreicher Erde. Besonders<br />

Blattgemüse reichert in so<br />

einem Fall zu viele Nitrate an. Und<br />

noch ein Fehler, der oft passiert: Im<br />

Garten unbedingt ein Wühlmausgitter<br />

am Boden einlegen, sonst wird das<br />

Hochbeet für die<br />

Tierchen ein Schlaraffenland.<br />

Karl Ploberger<br />

Ist das Anlegen<br />

eines Hochbeetes<br />

nur ein Trend oder<br />

auch praktisch und<br />

hat Bestand<br />

Ploberger: Zurzeit<br />

ist es tatsächlich<br />

ein Hype, aber der<br />

wird – etwas gebremst<br />

– bleiben.<br />

Denn die großen<br />

Vorteile sprechen<br />

einfach über Jahre<br />

für sich. Nicht vergessen<br />

sollte man<br />

aber das Neubefüllen,<br />

alle vier bis sechs Jahre.<br />

Selbst Gemüse anbauen und Obst<br />

aus dem eigenen Garten naschen zu<br />

können ist für viele ein Bedürfnis.<br />

Inwieweit kann der Wunsch nach<br />

Selbstversorgung umgesetzt werden.<br />

Worauf ist für Sie diese Sehnsucht<br />

nach Selbstversorgung zurückzuführen<br />

Ploberger: Wir leben in einem <strong>Land</strong><br />

des Wohlstands, bei dem es praktisch<br />

alles zu jeder Zeit gibt. Dennoch bekommen<br />

immer mehr junge Menschen<br />

die <strong>Lust</strong> das Wachsen und Gedeihen<br />

zu erleben. Wie aus einem Samenkorn<br />

ein Tomatenstaude mit saftigen, sonnengereiften<br />

Früchten wird. Oder<br />

Himbeeren zu ernten ist für die Kinder<br />

und Enkelkinder ein Erlebnis. Eines<br />

aber ist klar – der Garten ist Erlebnis<br />

und dient nicht zur totalen Selbstversorgung<br />

rund ums Jahr. Strebt man<br />

das an, wird es für viele zur Belastung.<br />

Welche Eigenschaften muss ein<br />

Hobbygärtner für den Anbau auf kleinem<br />

Raum mitbringen<br />

Ploberger: Zum ersten Neugier und<br />

ein wenig Verständnis für die Natur.<br />

Und natürlich die drei „G“ des Gärtners:<br />

Geduld, Gelassenheit und einen<br />

„g“rünen Daumen.<br />

<br />

Brigitte Hinterholzer<br />

Der Biogarten<br />

Buchtipp Für Karl Ploberger<br />

ist ein Biogarten mehr als nur ein<br />

chemie- und giftfreier Garten. Er ist<br />

ein Stück <strong>Land</strong>, das der Mensch der<br />

Natur zurückgibt und trotzdem hegt<br />

und pflegt. Im aktuellsten Buch „So<br />

werde ich Biogärtner“ fasst Ploberger<br />

seine Erfahrungen aus 35 Jahren<br />

zusammen. ISBN 978-3-8001-<br />

7677-9, Ulmer Verlag, 20,50 Euro.<br />

Für Schönheit im Garten<br />

Maschinenring – Die richtigen Akzente setzen.<br />

Ein Garten kann funktionieren und<br />

schön sein zugleich. Oberstes Gebot<br />

bei einer Gartenplanung oder Gestaltung<br />

ist, die vorhandenen Funktionen<br />

und Nutzungen zu beobachten, zu<br />

erkennen und in die Planung zu integrieren.<br />

Attraktive Elemente, angefangen<br />

bei Sichtschutz, Feuerstellen,<br />

Trockenmauern, Quellsteinen und<br />

Brunnen bis hin zu Holzdecks sowie<br />

interessante Akzente mit Licht und<br />

Wasser in Kombination mit Pflanzen,<br />

den eigentlichen Stars in einem Garten,<br />

lassen keine Wünsche offen.<br />

Entscheiden sollte man sich für einen<br />

Gartenstil – entweder ein puristischer<br />

Garten, ein Genießer-Garten<br />

oder ein Naturgarten. Sowohl in der<br />

Planungsphase als auch in der Anlage<br />

eines Gartens sind die Gartenplaner<br />

und <strong>Land</strong>schaftsgärtner vom Maschinenring-Service<br />

kompetente Unterstützer.<br />

Werbung<br />

Foto: Maschinenring<br />

„Wilde“ Schönheiten aufgreifen.<br />

Grünraumdienste<br />

Winterdienste<br />

Personalleasing<br />

Energiedienste<br />

Wir<br />

gestalten<br />

Ihren<br />

Garten &<br />

Grünraum<br />

Perfekte Gestaltung<br />

Ihres Gartens!<br />

Wir kümmern uns um eine professionelle und<br />

natürliche Planung und Umsetzung Ihres<br />

Gartens.<br />

Know-how, Zuverlässigkeit und Flexibilität -<br />

das zeichnet unsere Mitarbeiter aus. Mit diesen<br />

Qualitäten und moderner Technik ausge<strong>statt</strong>et,<br />

halten Maschinering-Gartenfachleute Ihre Grünoase<br />

in Form.<br />

Maschinenring-Service reg. Gen.m.b.H.<br />

4021 Linz, Auf der Gugl 3<br />

service.ooe@maschinenring.at<br />

Tel: 05-9060-400<br />

ANZEIGE


Seite 14<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />

Zuckerersatz:<br />

Ein kritischer Blick<br />

lohnt sich immer<br />

Stevia – Zutatenverzeichnis genau lesen und bewerten.<br />

Kein Supermarkt kommt mittlerweile<br />

ohne Stevia-Produkte im<br />

Regal aus: Kalorienarm und naturbelassen<br />

wird dem Konsumenten<br />

versprochen. Doch Stevia ist kein natürlicher<br />

Zusatzstoff. In der Europäischen<br />

Union ist die Steviapflanze nach<br />

wie vor nicht als Lebensmittel zugelassen<br />

– außer Steviolglykoside seit<br />

2011 als Süßungsmittel.<br />

Steviolglykoside sind, so die Österreichische<br />

Agentur für Gesundheit und<br />

Ernährungssicherheit (AGES), „pflanzliche<br />

Inhaltsstoffe, die mittels Extraktion<br />

und Aufreinigung aus den Blättern<br />

der subtropischen Pflanze Stevia<br />

rebaudiana gewonnen werden“. Doch<br />

auf Lebensmitteln finden sich immer<br />

wieder Bilder der Steviapflanze und<br />

Werbehinweise, die Natürlichkeit und<br />

Gesundheit suggerieren.<br />

Täuschung<br />

der Konsumenten<br />

Die Süßkraft ist rund 200- bis 300-<br />

mal stärker als jene von Zucker. Gabriele<br />

Ecklmayr, Diätologin der <strong>Land</strong>es-<br />

Frauen- und Kinderklinik, betrachtet<br />

Vor Täuschung gefeit<br />

Seit Juni 2012 besteht eine Leitlinie des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit, die Verbraucher vor<br />

Täuschungen schützen soll. Korrekt sind z. B. die<br />

Bezeichnungen „mit Steviolglykosiden“, „mit Steviolglykosiden<br />

aus pflanzlicher Quelle“ oder „mit<br />

Süßstoff Steviolglykoside aus Stevia“. Als zur<br />

Täuschung geeignet werden unter anderem<br />

„natürlich gesüßt“, „mit natürlichem Süßungsmittel“,<br />

„mit natürlicher Süße“, „mit der natürlichen<br />

Süße aus der Stevia-Pflanze“, „mit Süße aus<br />

pflanzlicher Quelle“ sowie bildliche Darstellungen<br />

oder Symbole der Steviapflanze oder des -blattes.<br />

Dadurch würde der Eindruck erweckt werden, die<br />

Pflanze selbst werde zum Süßen verwendet –<br />

ausgenommen ein Hinweis auf die Süßung durch<br />

den Zusatzstoff E 960 ist in der Nähe angebracht.<br />

<br />

(Quelle: AGES)<br />

Lebensmittel, die mit Steviolglykosiden<br />

„künstlich“ gesüßt sind, vor allem im<br />

Kinderbereich kritisch. Einerseits verleiht<br />

E 960 den Speisen oft einen leicht<br />

bitteren Nachgeschmack, der bei Kindern<br />

nicht beliebt ist. Aber vor allem:<br />

Bei hochreinen Steviaextrakten, wie<br />

Rebiana oder Truvia, sei zwar der<br />

Nachgeschmack nicht so intensiv,<br />

oft wird aber nur ein Teil der<br />

Saccharose (Haushaltszucker)<br />

ersetzt. „Dies führt zur Täuschung<br />

der Konsumenten“,<br />

so Ecklmayr.<br />

Nutzen findet Steviolglykosid<br />

bedingt bei Diabetikern.<br />

Da der Blutzucker<br />

nicht beeinflusst wird,<br />

sei es eine Alternative<br />

für Diabetiker Typ 1. Generell<br />

gilt, Kuchen und<br />

Süßigkeiten, unabhängig<br />

vom Süßungsmittel nur in<br />

geringen Mengen genießen.<br />

Diätologin Ecklmayr empfiehlt:<br />

„Bei der Verwendung<br />

der ,mit Stevia gesüßten‘ Produkte<br />

sollte das Zutatenverzeichnis<br />

genau gelesen und<br />

bewertet werden.“ B.H.<br />

Fotos: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> (6), scis65, fovito - Fotolia<br />

Steviolglykoside<br />

Steviolglykoside werden durch Extraktion aus den Blättern der<br />

Pflanze Stevia gewonnen. Jene, die den Reinheitsanforderungen<br />

der EU entsprechen, sind als Lebensmittelzusatzstoff E 960 für<br />

bestimmte Lebensmittel mit geeigneten Verwendungshöchstmengen<br />

als Süßstoffe zugelassen. Sie können enthalten sein<br />

zum Beispiel in Säften, Eis, Fertiggerichten, Saucen, Milchprodukten<br />

oder Ketchup.<br />

Tipp: Kochbuch<br />

Kochbuch mit Rezepten,<br />

die Kinder begeistern<br />

Franz Furman, Küchenleiter der <strong>Land</strong>es-Frauen-<br />

und Kinderklinik, und<br />

die Diätologinnen des Hauses haben<br />

das Kinderkochbuch „Tischlein deck<br />

dich“ geschrieben. Die Rezepte sind<br />

ballaststoffreich, kalorienreduziert<br />

und schmackhaft. Erhältlich bei<br />

Renate Wagner, Tel. 05/05 54 63-<br />

22 250 oder E-Mail renate.wagner@<br />

gespag.at; Preis: 10 Euro.<br />

ANZEIGE<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Energielösungen für die Zukunft<br />

Wir denken an morgen.<br />

Die Energie AG Oberösterreich und ihre Vorgängerunternehmen haben sich<br />

immer durch Innovationsgeist und Weitblick ausgezeichnet. Ob bei der Nutzung<br />

regenerativer Energien, der Erschließung und Erforschung neuer Energiequellen<br />

oder der Einführung von Elektromobilität - die Energie AG arbeitet konsequent<br />

an den Energielösungen der Zukunft. Oberstes Ziel ist es dabei immer, wirtschaftlich<br />

und verantwortungsvoll mit dem Rohstoff Energie in all seinen<br />

Formen umzugehen.<br />

Mehr unter www.energieag.at


19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

Seite 15<br />

Foto: Ferngas<br />

Bereits mehr als 1000 oö. Autofahrer geben (Erd-)Gas. Auf dem Bild: Manfred Stohl (r.) mit den beiden Ferngas-Vorständen Grünberger (Mitte) und Zeitler.<br />

Erdgas zu tanken ist kinderleicht<br />

Erdgasmobilität – Immer mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher wollen mit Erdgas auch beim Tanken bares Geld sparen.<br />

Wie funktionieren Erdgasautos<br />

Warum fahren sie so günstig<br />

Wie schütze ich dabei<br />

die Umwelt Wo bekomme ich Förderungen<br />

Wo kann ich tanken In der<br />

„<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“ finden Sie Antworten<br />

auf die wichtigsten Fragen. Die Informationen<br />

über CNG-Fahrzeuge und<br />

Tankstellen in OÖ entsprechen dem<br />

aktuellen Stand.<br />

Gas tanken<br />

ist einfach<br />

Das Tanken an der Erdgas-Zapfsäule<br />

ist denkbar einfach und noch sicherer<br />

als der „normale“ Tankvorgang. Was<br />

passiert an einer CNG-Tankstelle Aus<br />

dem Leitungsnetz wird das übliche<br />

Erdgas (oder eine Mischung mit Bio-<br />

CNG) bezogen und läuft dann durch<br />

einen Verdichter, der es komprimiert.<br />

Damit es nicht zu Vereisungen kommt,<br />

wird das Gas getrocknet und dann in<br />

einem Zwischenspeicher gelagert. Da<br />

es direkt aus diesen Druck behältern<br />

in die Zapfsäule gelangt, geht das Tanken<br />

ebenso schnell vor sich wie das<br />

Erdgas kommt per Leitung.<br />

Foto: Wodicka<br />

Einfüllen von Benzin oder Diesel –<br />

auch „Fast Fill“ genannt. Dabei ist die<br />

Tankkupplung so gestaltet, dass Gas<br />

nur abgegeben wird, wenn alles korrekt<br />

angeschlossen und verriegelt ist.<br />

Das macht den Tankvorgang, den man<br />

selbst durchführen kann, mit CNG<br />

auch so sicher. Er endet normalerweise<br />

automatisch, kann aber auch vorzeitig<br />

abgebrochen werden. Wenn zum<br />

Beispiel bei einem umgerüsteten Fahrzeug<br />

ein anderer als der genormte<br />

Tanknippel verwendet wird, kann mit<br />

einem Adapter getankt werden. Dann<br />

allerdings nicht selbst, sondern durch<br />

das geschulte Tankstellenpersonal.<br />

Erdgas wird übrigens nicht per Liter,<br />

sondern per Kilogramm abgerechnet.<br />

Ein Kilo Erdgas ist deutlich billiger als<br />

ein Liter Benzin oder Diesel, gleichzeitig<br />

fährt das Auto aber deutlich<br />

weiter damit.<br />

Das Naturprodukt Erdgas ist ungiftig,<br />

geruchlos und leichter als Luft,<br />

kann sich also relativ schnell verflüchtigen.<br />

Entgegen gelegentlicher Befürchtungen<br />

ist es auch nicht „explosiver“<br />

als Benzin: Letzteres entzündet sich<br />

bei rund 360 Grad Celsius, Erdgas erst<br />

bei 600 Grad.<br />

Der Tankvorgang ist sicher – sogar<br />

sicherer als beim Hantieren mit flüssigem<br />

Treibstoff. Denn während bei<br />

diesem leicht Benzin ausfließen kann,<br />

wird das Nachfüllen von Erdgas nur<br />

dann gestartet, wenn die Zapfkupplung<br />

am Füllstutzen richtig verriegelt<br />

ist. Der Vorgang selbst dauert dann<br />

genauso lang wie beim Benziner.<br />

Erdgas zum Nachrüsten<br />

Der Trend zum Erdgasauto als saubere und wirtschaftliche Alternative hat<br />

sich in den letzten Jahren verstärkt. Prinzipiell lässt sich jedes Auto umrüsten,<br />

aber auch die Serien-Modelle reichen inzwischen vom kleinen Lieferwagen<br />

über sportliche City-Cars, Familien-Vans und Business-Kombis bis<br />

zur Limousine für gehobene Ansprüche. Die Umrüstung des eigenen Pkw<br />

auf Erdgas ist gar nicht so kompliziert, wie manche es sich vorstellen. Der<br />

Einbau der Gasanlage erfolgt im Motorraum und im Kofferraum des Fahrzeugs.<br />

Dort wird der für die Erdgas-Umrüstung notwendige Gastank meist<br />

in der Reserveradmulde unter dem Kofferraum des Fahrzeugs eingebaut.<br />

Ist diese Mulde ausreichend groß, bleibt der gesamte Kofferraum erhalten.<br />

Die Kosten belaufen sich auf rund 2500 Euro.<br />

Foto: Wodicka<br />

Erdgas – Die beliebteste Heizenergie<br />

Erdgas – Mehr als zwei Drittel aller österreichischen Haushalte setzen auf günstiges Erdgas.<br />

Die Mehrheit der Haushalte in Österreich<br />

genießt die überzeugenden<br />

Vorteile von Erdgas. Die Entscheidung<br />

für Erdgas ist dabei eine Entscheidung<br />

für eine Energieversorgung mit höchstem<br />

Komfort.<br />

Rechner geben<br />

Erdgas den Vorzug<br />

Platzsparende und effiziente Erdgas-Brennwertgeräte<br />

arbeiten vollautomatisch,<br />

ohne Nachlegen oder<br />

Ascheentlehrung. Auch eine Brennstoffbestellung<br />

oder Brennstofflagerung<br />

sind nicht notwendig. Die sichere<br />

Versorgung mit Erdgas, die<br />

noch für viele Generationen gesichert<br />

Viele Haushalte in Österreich genießen die Vorteile von Erdgas.<br />

Foto: Ferngas<br />

ist, übernimmt die Oberösterreichische<br />

Ferngas Netz GmbH (www.<br />

oeferngasnetz.at).<br />

Der Vergleich der Gesamtkosten<br />

einer Heizanlage, dabei werden auch<br />

die Anschaffungs-, Betriebs- und Energiekosten<br />

berücksichtigt, zeigt besonders<br />

deutlich, dass eine Erdgasanlage<br />

viel weniger Geld kostet als eine Heizanlage<br />

für andere Energieträger.<br />

Die RAG (www.rag-austria.at), einer<br />

der führenden Erdgas-Speicherbetreiber<br />

Europas, verfügt über einen Vorrat<br />

von insgesamt mehr als fünf Milliarden<br />

Kubikmeter Erdgas.<br />

Heimische Erdgasvorkommen und<br />

diese gigantischen Speicher sichern<br />

unsere heimische Erdgasversorgung<br />

für Jahrzehnte. Anzeige<br />

Tiefgaragen-Einfahrt<br />

Tiefgarage Immer wieder<br />

werden Stimmen laut, die die Erdgasmobilität<br />

vermeintlich an den<br />

Pranger stellen wollen. Eines der<br />

am meisten kolportierten Gerüchte<br />

lautet, dass Fahrer eines Erdgas-<br />

Autos nicht in öffentlichen Tiefgaragen<br />

parken dürfen, weil die<br />

Explosionsgefahr bei derartigen<br />

Fahrzeugen viel zu hoch sei. Dieses<br />

Verbot gilt aber nur für die Fahrer<br />

von LPG-betriebenen Fahrzeugen.<br />

Foto: Wodicka


Erdgas<br />

tanken<br />

Oberösterreichs Erdgas-Tankstellen<br />

für Erdgas-Autofahrer<br />

In OÖ nimmt die Anzahl der Erdgasautos beständig zu. Auch das<br />

Tankstellennetz ist mittlerweile gut ausgebaut, über das <strong>Land</strong> verteilt<br />

finden sich mittlerweile 34 Erdgastankstellen, auch heuer werden<br />

wieder einige dazukommen. Sollte einmal keine in der Nähe<br />

sein, bleiben die Fahrer eines Erdgas autos trotzdem<br />

mobil: Die Modelle sind mit einem Zusatz-Benzintank<br />

ausgerüstet.<br />

6<br />

Datenquelle: erdgas oö.<br />

15<br />

Mit Erdgas und einer<br />

Notration an Benzin<br />

Erdgasmobilität – Kosten sparen, Umwelt schonen.<br />

Erdgasautos werden in zwei Bauweisen<br />

hergestellt: monovalent oder bivalent<br />

(gelegentlich auch monofuel und<br />

bifuel genannt), also entweder mit<br />

reinem CNG-Antrieb oder mit zusätzlichem<br />

Benzinbetrieb. Heute werden<br />

fast alle Neufahrzeuge bivalent angeboten.<br />

Die Einfüll öffnung für Benzin<br />

befindet sich hier gleich neben dem<br />

Anschluss für das Betanken mit Gas.<br />

Pkw am Erdgas-Fahrzeugmarkt<br />

In diesem Fall ist auch jede Sorge unbegründet,<br />

einmal in abgelegeneren<br />

Gebieten keine Erdgastankstelle zu<br />

finden. Der Wagen stellt automatisch<br />

auf konventionellen Antrieb um (oder<br />

der Fahrer mit dem Kraftstoffwahlschalter)<br />

und fährt sicher zur nächsten<br />

Gas-Zapfsäule. Mit Erdgas zu fahren<br />

ist auch dadurch in jedem Falle billiger<br />

und effizienter.<br />

CNG oder LPG<br />

Flüssiggas Flüssiggas oder<br />

auch LPG ist nicht gleich Erdgas. Es<br />

hat gegenüber CNG den Vorteil,<br />

flüssig gespeichert und transportiert<br />

zu werden. Dies belastet – so<br />

wie der Benzintransport – den Straßenverkehr<br />

und die Umwelt.<br />

34 Erdgas(CNG)-Tankstellen in Oberösterreich: Adressen, Öffnungszeiten und Telefonnummern.<br />

Allhaming (Fazeni)<br />

4511 Allhaming, Sipbach 10<br />

Telefon: 0 72 27/71 04<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr.: 6–20 Uhr, Sa.–So.: 8–18 Uhr<br />

Tankautomat: Mo.–So.: 4–24 Uhr<br />

1<br />

Ist Erdgas giftig<br />

Erdgas Erdgas ist ungiftig,<br />

unsichtbar und geruchlos. Es ist<br />

leichter als Luft und energetisch<br />

auch viel besser nutzbar als andere<br />

flüssige Kraftstoffe. Das meiste<br />

Erdgas wird in natürlichen Lagerstätten<br />

gefunden.<br />

Eferding (Pink)<br />

4070 Eferding,<br />

Karl-Schachinger-Straße 17 7<br />

Telefon: 0 72 72/768 56<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr.: 6 – 22 Uhr, Sa., So. u. Feiertag: 7–21 Uhr<br />

Flop oder Top<br />

Trend Der Trend zum Erdgasauto<br />

als saubere und wirtschaftliche<br />

Alternative hat sich<br />

in den letzten Jahren verstärkt.<br />

Von allen alternativen Kraftstoffen<br />

ist das Versorgungsnetz<br />

für Erdgas am besten.<br />

Klaus (BP)<br />

4564 Klaus, Klaus 147<br />

Telefon: 0 75 85/249<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

13<br />

Folgende Fahrzeuge haben<br />

einen Erdgasbetrieb (zusätzlich<br />

zum Benzinbetrieb):<br />

Mercedes Benz B-Klasse NGT,<br />

157 PS, 4,3 kg/100 km<br />

Seat Mii, 68 PS,<br />

2,9 kg/100 km<br />

Audi A3 Sportback, TCNG,<br />

110 PS, 3,6 kg/100 km<br />

Skoda Oktavia, 110 PS,<br />

3,8 kg/100 km<br />

VW eco up!, EcoFuel, 68 PS,<br />

2,9 kg/100 km<br />

Skoda Citigo, 68 PS,<br />

2,9 kg/100 km<br />

Fiat 500L TwinAir,Natural<br />

Power, 80 PS<br />

VW Golf VII, TSI EcoFuel,<br />

110 PS, 3,8 kg/100 km<br />

Fiat Doblo, Natural Power,<br />

120 PS, 5,3 kg/100 km<br />

Fiat Panda Classic, Natural<br />

Power, 70 PS, 4,2 kg/100 km<br />

Fiat Qubo, Natural Power,<br />

70 PS, 4,5 kg/100 km<br />

Mercedes Benz Sprinter, NGT,<br />

156 PS, 8,7 kg/100 km<br />

Opel Zafira Tourer, Turbo CNG,<br />

150 PS, 4,7 kg/100 km<br />

VW Caddy, 2,0 EcoFuel, 109 PS,<br />

5,7 kg/100 km<br />

VW CrossCaddy, 2,0 EcoFuel,<br />

109 PS, 5,7 kg/100 km<br />

VW Passat Variant, TSI EcoFuel,<br />

150 PS, 4,3 kg/100 km<br />

VW Touran, TSI EcoFuel,<br />

5-Sitzer, 150 PS, 4,6 kg/100 km<br />

Fiat Punto, Natural Power,<br />

70 PS, 4,5 kg/100 km<br />

Fiat Panda TwinAir, Natural<br />

Power, 80 PS, 3,1 kg/100 km<br />

Mercedes Benz E200, NGT,<br />

163 PS, 5,5 kg/100 km<br />

Opel Combo Turbo, CNG,<br />

120 PS, 4,9 kg/100 km<br />

Opel Zafira Classic, Turbo CNG,<br />

150 PS, 5,0 kg/100 km<br />

VW Caddy Maxi, 2,0 EcoFuel,<br />

109 PS, 5,8 kg/100 km<br />

VW Multivan, 2,0 BiFuel,<br />

101 PS, 7,3 kg/100 km<br />

VW Passat, TSI EcoFuel,<br />

150 PS, 4,3 kg/100 km<br />

VW Touran, TSI EcoFuel,<br />

7-Sitzer, 150 PS, 4,6 kg/100 km<br />

Quelle: erdgas<br />

Ansfelden (OMV)<br />

4052 Ansfelden, Traunufer<br />

<strong>Land</strong>esstraße 108<br />

Telefon: 0 72 29/789 89<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

Asten (OMV)<br />

4481 Asten, An der Bundesstraße 1<br />

Telefon: 0 72 24/661 72-13<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

Attnang-Puchheim (OMV)<br />

4800 Attnang-Puchheim,<br />

Salzburger Straße 91<br />

Telefon: 0 76 74/649 90<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

Bad Leonfelden (OMV)<br />

4190 Bad Leonfelden,<br />

Oberstiftung 100<br />

Telefon: 0 72 14/61 88<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

Braunau (OMV)<br />

5280 Braunau am Inn,<br />

Salzburger Straße 99<br />

Telefon: 0 77 22/872 27<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 6–22 Uhr<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Engerwitzdorf (OMV)<br />

4209 Engerwitzdorf,<br />

Freistädter Straße 50<br />

Telefon: 0 72 35/678 90<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 6–22 Uhr<br />

Enns (Agip)<br />

4470 Enns, Forstbergstraße 22<br />

Telefon: 0 72 23/828 72<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 5–23 Uhr<br />

8<br />

9<br />

Freistadt (Shell)<br />

4240 Freistadt, Linzer Straße 44<br />

Telefon: 0 79 42/750 96<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 7–22 Uhr<br />

Gmunden (OMV)<br />

4810 Gmunden, Bahnhofstraße 42<br />

Telefon: 0 76 12/639 90<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 6–24 Uhr<br />

10<br />

11<br />

Grieskirchen (BP)<br />

4710 Grieskirchen, Industriestraße 29<br />

Telefon: 0 72 48/622 27<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 7–21 Uhr<br />

12<br />

Lindach (OMV)<br />

4663 Laakirchen,<br />

Raststation Lindach Nord (A1)<br />

Telefon: 0 76 13/84 42<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

14<br />

Mattighofen (Agip)<br />

5230 Mattighofen, Bundesstraße 147<br />

Telefon: 0 77 42/23 88 15<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 8–22 Uhr<br />

Ottensheim (Pink)<br />

4100 Ottensheim, Linzer Straße 60<br />

Telefon: 0 72 34/826 55-0<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr.: 5.30–22 Uhr, Sa.: 7–22 Uhr,<br />

So. und Feiertag: 8–20 Uhr<br />

Linz (OMV)<br />

4020 Linz, Hafenstraße 8<br />

Telefon: 0 732 77/80 21<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 6–24 Uhr<br />

Linz (Avanti)<br />

4030 Linz, Lunzer Straße 33<br />

Telefon: 0 732/30 69 54<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

16<br />

17<br />

18


Ausgabe I, 19. März 2013<br />

26<br />

5<br />

10<br />

30<br />

25<br />

12<br />

17<br />

7 16 23<br />

8<br />

20 19<br />

21 22<br />

18<br />

3<br />

31 2<br />

9<br />

24<br />

32<br />

33<br />

1<br />

4<br />

28<br />

14<br />

27<br />

29<br />

34<br />

Karte und mehr<br />

online unter:<br />

www.lust<strong>aufs</strong>land.at<br />

11<br />

13<br />

Steyr (OMV)<br />

4400 Steyr, Haager-Straße 38A<br />

Telefon: 0 7252 734 20<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 6–22 Uhr<br />

29<br />

St. Florian am Inn (OMV)<br />

4782 St. Florian am Inn,<br />

St. Florian am Inn 35<br />

Telefon: 0 77 12/204 10<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.: 7–20.45 Uhr,<br />

So. und Feiertag: 9–19.45 Uhr<br />

30<br />

Linz (BP)<br />

4020 Linz, Industriezeile 78<br />

Telefon: 0 732/60 08 59<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.: 5–23 Uhr, So. und Feiertag: 7–18 Uhr<br />

19<br />

Linz (Agip)<br />

4020 Linz, Dallingerstraße 11<br />

Telefon: 0 732/37 00 19<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr.: 6–22 Uhr, Sa.: 7–22 Uhr,<br />

So. und Feiertag: 8–22 Uhr<br />

22<br />

Ried im Innkreis (AVIA)<br />

4910 Ried im Innkreis,<br />

Friedrich-Thurner-Straße 19<br />

Telefon: 0 77 52/824 83<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 8–21 Uhr<br />

Rohrbach (Shell)<br />

4150 Rohrbach, Umfahrung-Süd 1<br />

Telefon: 0 72 89/89 39<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.: 5–22 Uhr, So.: 7–22 Uhr<br />

25<br />

26<br />

Traun (Shell)<br />

4050 Traun,<br />

Wiener Bundesstraße 151<br />

Telefon: 0 72 29/732 09<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

Wels (BP)<br />

4600 Wels, Eferdinger-Straße 81<br />

Telefon: 0 72 42/426 83<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

31<br />

32<br />

Linz (BP)<br />

4020 Linz, Waldeggstraße 44<br />

Telefon: 0 732/65 73 21<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

20<br />

Linz (Turmöl)<br />

4020 Linz, Dinghoferstraße 35–37<br />

Telefon: 0 732/78 45 50<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr.: 6–22 Uhr, Sa.: 7–22 Uhr,<br />

So. und Feiertag: 8–22 Uhr<br />

23<br />

Sattledt (BP)<br />

4642 Sattledt, Hauptstraße 2<br />

Telefon: 0 72 44/87 82<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

27<br />

Wels (OMV)<br />

4600 Wels, Eisenfeldstraße 2<br />

Telefon: 0 72 42/777 02<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

33<br />

Linz (IQ)<br />

4020 Linz, Hanuschstraße 128<br />

Telefon: 0 732/34 15 51<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr.: 6–22 Uhr, Sa. und So.: 7–22 Uhr<br />

21<br />

Perg (IQ)<br />

4320 Perg, Naarner Straße 73<br />

Telefon: 0 72 62/532 35 24<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr.: 6–22 Uhr, Sa.: 7–22 Uhr, So.: 8–22 Uhr<br />

Schwanenstadt (IQ)<br />

4690 Schwanenstadt,<br />

Salzburger Straße 41<br />

Telefon: 0 76 73/309 11<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 7–21 Uhr<br />

28<br />

Haag/NÖ (OMV)<br />

3350 Haag, Straße zur Autobahn 5<br />

Telefon: 0 74 34/422 94<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />

34


Seite 18<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />

Interesse an Erdgasautos immer größer<br />

Erdgasmobilität – Hohe Spritpreise und immer uneingeschränkte Alltagstauglichkeit als Faktoren – Sparen und Umwelt schonen.<br />

Angesichts der Höchststände bei<br />

Benzin und Diesel rücken kostengünstigere<br />

alternative Kraftstoffe<br />

wie Erdgas immer mehr in den<br />

Fokus der Autofahrer. Die wachsende<br />

Palette an serienmäßigen Erdgas-<br />

Modellen mit immer höheren Reichweiten<br />

macht den Ankauf von Erdgas-<br />

Fahrzeugen attraktiv. Österreichweit<br />

sind mittlerweile rund 7000 Erdgas-<br />

Fahrzeuge im Einsatz, rund 1100 davon<br />

sind in Oberösterreich zugelassen.<br />

Alleine im Jahr 2011 wurden in OÖ<br />

108 Erdgasautos neu zugelassen.<br />

Bei Erdgasautos sind die Tankkosten<br />

nur halb so hoch wie bei Benzin, auch<br />

gegenüber Diesel erspart man sich<br />

noch 30 Prozent. Es gibt zahlreiche<br />

Förderungen und zudem ist man umweltfreundlich<br />

und praktisch ohne<br />

Feinstaub unterwegs.<br />

In Oberösterreich haben die OÖ.<br />

Ferngas Netz GmbH und erdgas oö.<br />

den Ausbau des flächendeckenden<br />

Tankstellennetzes engagiert vorangetrieben.<br />

Hier stehen 33 Erdgas-Tankstellen<br />

zur Verfügung, in ganz Österreich<br />

sind es mehr als 170.<br />

Fotos: Ferngas<br />

Erdgas als Kraftstoff<br />

schont die Umwelt<br />

Erdgas-Fahrzeuge erfreuen sich aber<br />

nicht nur bei privaten Autofahrern<br />

steigender Beliebtheit, vor allem Fahrzeugflotten<br />

profitieren vom kostengünstigen<br />

und umweltfreundlichen<br />

Kraftstoff Erdgas. Denn Erdgas als<br />

Kraftstoff schont die Umwelt: Bei<br />

Erdgas-Fahrzeugen reduziert sich der<br />

CO 2 -Ausstoß gegenüber Benzinantrieb<br />

um bis zu 30 Prozent, der Ausstoß von<br />

Stickoxiden sogar um bis zu 95 Prozent.<br />

Bei der Verbrennung selbst entsteht<br />

praktisch kein Feinstaub oder<br />

Ruß.<br />

Mit Erdgas im Tank<br />

billig unterwegs<br />

An der Zapfsäule wird Erdgas nicht<br />

in Litern, sondern in Kilogramm angepriesen.<br />

Da ein kg Erdgas dem Energiegehalt<br />

von etwa 1,5 Liter Benzin<br />

bzw. 1,3 Liter Diesel entspricht, ist<br />

man mit Erdgas im Tank noch billiger<br />

Immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer in OÖ steigen auf kostengünstig zu betreibende Erdgas-Autos um.<br />

unterwegs, als die Preisanzeige vermuten<br />

lässt. Gegenüber vergleichbaren<br />

Benzinfahrzeugen kann man mit Erdgas<br />

als Kraftstoff die halben Tankkosten<br />

sparen. Im Reichweitenvergleich<br />

– am Beispiel des VW Passat Variant<br />

DSG berechnet – wird der Kostenvorteil<br />

von Erdgas als Kraftstoff deutlich:<br />

Mit einer Tankfüllung von zehn Euro<br />

schafft der Erdgas-Passat 224 Kilometer.<br />

Das Diesel-Modell fährt 140 Kilometer<br />

weit, der Benziner kommt auf<br />

nur 104 Kilometer.<br />

Zusätzlich zur laufenden Kostenersparnis<br />

gibt es beim Ankauf eines<br />

Erdgas-Autos eine Reihe attraktiver<br />

Förderungen und Boni: In Oberösterreich<br />

fördern OÖ. Ferngas Netz<br />

GmbH, erdgas oö. und das <strong>Land</strong> OÖ<br />

Die OÖ. Ferngas Unternehmensgruppe hat fast ihren gesamten Fuhrpark umgestellt.<br />

den Kauf von serienmäßigen Erdgasfahrzeugen<br />

in Form von Tankgutscheinen<br />

(600 Euro auf eine Laufzeit<br />

von vier Jahren). Mit einem<br />

NoVa-Bonus von bis zu 600 Euro und<br />

Versicherungsrabatten von bis zu<br />

25 Prozent (bei OÖ. Versicherung<br />

und Uniqa) spart man weitere Kosten.<br />

Für Unternehmen gibt es im Rahmen<br />

des „klima:aktiv-Programms“<br />

500 Euro für den Kauf eines Erdgasfahrzeuges.<br />

Pionier im Bereich<br />

Mobilität<br />

Bereits seit über 20 Jahren ist die<br />

OÖ. Ferngas Vorreiter im Bereich Erdgas<br />

als Kraftstoff. 1991 hatte ein Firmenfahrzeug<br />

der OÖ. Ferngas als<br />

erster mit komprimiertem Erdgas<br />

(CNG) betriebener Pkw Österreichs<br />

seine Premierenfahrt in Kirchschlag<br />

bei Linz. Kommerzialrat Johann Grünberger,<br />

Vorstand der OÖ. Ferngas<br />

AG, ist selbst langjähriger Erdgas-<br />

Autofahrer. Derzeit fährt Grünberger<br />

einen erdgasbetriebenen Mercedes<br />

E 200. Durch den Einsatz von<br />

Erdgas als Kraftstoff hat Grünberger<br />

auf den 74.000 zurückgelegten Kilometern<br />

rund 3000 Kilogramm CO 2<br />

eingespart; bei den Tankkosten beläuft<br />

sich die Ersparnis auf über 4000 Euro<br />

gegenüber Benzin.<br />

Unternehmen setzen auf Erdgas:<br />

Neben dem Individualverkehr profitieren<br />

vor allem Fahrzeugflotten –<br />

von der Fahrschule über den Taxibetrieb<br />

bis zum Transportunternehmen<br />

– vom kostengünstigen Kraftstoff<br />

Erdgas. In Oberösterreich nutzen zum<br />

Beispiel Firmen wie Pfanner, Palfinger,<br />

Kabel Meinhart und Donauwell erdgasbetriebene<br />

Stapler auf ihrem Betriebsgelände.<br />

So werden Tankkosten<br />

gespart und CO 2 -Emissionen reduziert.<br />

Aber auch die Tatsache, dass praktisch<br />

kein Feinstaub entsteht, spielt in den<br />

befahrenen Lagerhallen eine große<br />

Rolle.<br />

Die OÖ. Ferngas-Unternehmensgruppe<br />

geht hier mit gutem Beispiel<br />

voran. Im Fuhrpark fahren von insgesamt<br />

85 Fahrzeugen bereits 77 mit<br />

Erdgas – das sind immerhin 90 Prozent.<br />

Allein im vergangenen Geschäftsjahr<br />

konnten dadurch im<br />

Vergleich zu Benzinbetrieb 106 Tonnen<br />

CO 2 und fast 130.000 Euro<br />

an Treibstoffkosten gespart werden<br />

(im Vergleich zu Dieselbetrieb fast<br />

58 Tonnen CO 2 und 67.000 Euro Tankkosten).<br />

Ferngas-Fuhrpark<br />

bekommt Zuwachs<br />

Neu im Ferngas-Fuhrpark: Der erdgasbetriebene<br />

„VW eco up!“ ist künftig<br />

auch als umweltfreundlicher und vor<br />

allem kostengünstiger Kleinwagen Teil<br />

der OÖ. Ferngas-Flotte. Der neue<br />

Kleinwagen von Volkswagen ist seit<br />

Anfang 2013 auch mit Erdgas als Antrieb<br />

erhältlich. Serienmäßig ist er mit<br />

der Blue-Motion-Technik ausge<strong>statt</strong>et.<br />

Der Verbrauch liegt bei 2,9 Kilogramm<br />

Erdgas auf 100 Kilometern,<br />

was einem CO 2 -Ausstoß von 79 Gramm<br />

pro Kilometer entspricht. Mit einer<br />

Leistung von 68 PS erreicht er eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 164 km/h.<br />

Der „VW eco up!“ ist in den Aus<strong>statt</strong>ungsvarianten<br />

take up!, move up!<br />

und high up! erhältlich. Bereits kurz<br />

nach seinem offiziellen Verk<strong>aufs</strong>start<br />

wurde das Cityauto mit dem Goldenen<br />

Lenkrad 2011 ausgezeichnet.<br />

ANZEIGE<br />

Stichwort Erdgas<br />

Erdgas ist der fossile Kraftstoff<br />

mit der besten CO 2 -Bilanz und kann<br />

zusätzlich mit dem aus erneuerbaren<br />

Quellen gewonnenen Biomethan<br />

vermischt werden. Erdgasfahrzeuge<br />

bieten Leistungsfähigkeit und Fahrkomfort<br />

wie Benziner. Gleichzeitig<br />

verursacht ein Erdgas-Pkw 24 Prozent<br />

weniger CO 2 -Emissio nen als<br />

ein Benziner, bei einer 20-prozentigen<br />

Beimischung von Biomethan<br />

sogar fast 40 Prozent weniger.


19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

Seite 19<br />

Baumkronenweg Open Air<br />

Konzert – Die Seer auf der Innviertler Waldbühne.<br />

Bereits zum zweiten Mal gastiert<br />

die erfolgreiche österreichische Mundartband<br />

– Die Seer – auf der Baumkronenweg-Bühne.<br />

Mit einer geballten<br />

Ladung der großen Seer-Hits, von<br />

„Wilds Wossa“ bis „Bist du’s“, und natürlich<br />

den neuen Liedern der im Juni<br />

2013 erscheinenden neuen CD der<br />

Kultband aus dem Salzkammergut<br />

wird für eine einzigartige und unvergessliche<br />

Show garantiert. Das Baumkronenweg<br />

Open Air wird ein Highlight<br />

für die Seer-Fangemeinde im<br />

einzigartigen Ambiente des Baumkronenweges.<br />

Einzigartige Show<br />

Die Seer Live ist ein Erlebnis der<br />

besonderen Art. Die Band dann auch<br />

noch in ihrer Nähe zu sehen, zu hören,<br />

zu spüren, das ist ein für sich zu erlebender<br />

Moment. Diese unglaubliche<br />

Stimmung inmitten von Wald, eingepackt<br />

in eine gewaltige Bühnenshow,<br />

kann man nur schwer beschreiben,<br />

man muss es selbst erleben: In diesem<br />

Sinn – Sche war‘s wenn‘s do warst!<br />

Kartenvorverkauf: Internet: www.<br />

baumkronenweg.at, E-Mail office@<br />

baumkronenweg.at, Baumkronenweg,<br />

Knechtelsdorf 1, 4794 Kopfing, Tel.<br />

0 77 63/22 89 oder Raiffeisenbanken<br />

und Sparkassen Oberösterreich.<br />

<br />

Werbung<br />

Zu gewinnen<br />

Leser der <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

können gewinnen:<br />

Dreimal zwei Eintrittskarten<br />

für „Die Seer – Baumkronenweg<br />

Open Air“ am<br />

22. Juni 2013<br />

Einfach eine E-Mail an<br />

post@lust<strong>aufs</strong>land.at oder eine<br />

Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Harrachstraße 12, 4010 Linz senden.<br />

Kennwort: „Die Seer“, Einsendeschluss<br />

ist der 29. März 2013.<br />

Eine kulinarische Reise<br />

durch Oberösterreich<br />

Magazin – Schmankerl-Führer und Gruppenreisen.<br />

Foto: OÖ. Tourismus/Röbl<br />

Entspannen unter dem<br />

kühlen Blätterdach<br />

Beschattung – Ideen für eine ideale Gestaltung der Schattenplätze im Garten.<br />

Sonne im Garten ist immer gut.<br />

Allerdings dürfen auch Schattenplätze<br />

nicht fehlen. Hierzu bieten<br />

sich viele Möglichkeiten: Ob Sonnenschirm,<br />

Markisen, Sonnensegel, Pergola<br />

oder Paravents – der Gartenbesitzer<br />

muss für sich den richtigen Sonnenund<br />

Sichtschutz finden.<br />

Vor allem eine natürliche Beschattung<br />

bringt viele Vorteile mit sich. So<br />

weiß Wolfgang Eder, freiberuflicher<br />

<strong>Land</strong>schaftsplaner und Lehrer für Gartengestaltung<br />

an der Gartenbaufachschule<br />

Ritzlhof: „Ein Laubbaum sorgt<br />

an heißen Tagen nicht nur für Beschattung,<br />

sondern kühlt auch die Luft ab<br />

und filtert den Staub heraus.“ Daher<br />

würde unter einem Laubbaum ein<br />

wesentlich angenehmeres Klima als<br />

unter künstlich angelegten Beschattungen<br />

herrschen.<br />

Wann und wo<br />

ist es schattig<br />

Eder empfiehlt, sich bereits bei der<br />

Planung zu überlegen: Welche Bereiche<br />

des Gartens liegen zu welcher<br />

Tageszeit im Schatten Wo wirft das<br />

Haus den Schatten Dadurch ergibt<br />

sich die Möglichkeit, mehrere Sitzplätze<br />

zu gestalten, um die unterschiedlichen<br />

Situationen nutzen zu können.<br />

Zusätzlich kann man durch die Pflanzung<br />

von Bäumen langfristig für Kühle<br />

unter dem Blätterdach sorgen. Eine<br />

Option, sich in kurzer Zeit Schattenbereiche<br />

anzulegen, sind Weidenbögen<br />

oder -lauben. Weiden wachsen rasch<br />

und unkompliziert. „Damit lassen sich<br />

schnell grüne Schattenbauwerke errichten“,<br />

so Eder, welche sich auch gut<br />

für die Beschattung eines Spielplatzes<br />

eignen würden. Andere Wege, kurzfristig<br />

einen Sonnenschutz sowie auch<br />

Abkühlung im Schatten<br />

Windschutz anzulegen, sind Kletterpflanzen<br />

in Kombination mit einem<br />

Rankengerüst oder einer Pergola.<br />

<strong>Land</strong>schaftsplaner Eder empfiehlt dafür<br />

zum Beispiel Knöterich und Wilden<br />

Wein.<br />

Möchte man gerne einen Sichtschutz<br />

anlegen, bieten sich Wildsträucher,<br />

wie Haselnuss, Hartriegel, Felsenbirne<br />

und Weiden an. Auch Blütensträucher<br />

(Forsithie, Schneeball,<br />

Flieder und Spireen) sowie diverse<br />

Laubbaum<br />

Foto: full image - Fotolia<br />

Ideal Im Gegensatz zu Nadelbäumen<br />

machen Laubbäume durch<br />

ihre Wuchsform mehr Schatten<br />

und bieten im Verlauf des Jahres<br />

ein vielfältiges Erscheinungsbild.<br />

Allerdings brauchen Laubbäume<br />

Jahre, um ihre Wirkung zu<br />

entfalten. Daher empfiehlt es<br />

sich, bestehende alte Bäume nach<br />

Möglichkeit lange im Garten zu<br />

erhalten.<br />

Laubbäume (Ahorn, Linde, Eiche) sorgen<br />

dafür, dass man sich entspannt<br />

und in völliger Ruhe im Liegestuhl<br />

zurücklehnen kann. B.H.<br />

ANZEIGE<br />

Meine Wohnfinanzierung.<br />

So individuell wie mein Leben.<br />

Blicke hinter die Kulissen traditionsreicher Schmankerl<br />

Der Mensch isst und trinkt nicht<br />

nur, um sich zu sättigen. Es ist das<br />

gemeinsame Mahl in der Gruppe, das<br />

Geselligkeit und Zusammenhalt fördert.<br />

Das gilt auch für das Genussland<br />

Oberösterreich, dessen typische Spezialitäten<br />

gleich noch einmal so gut<br />

munden, wenn sie gemeinsam mit<br />

Freunden, Kollegen oder Gleichgesinnten<br />

aus dem Verein verzehrt werden.<br />

Dem tragen die Gruppenreise-Programme<br />

ins Genussland Oberösterreich<br />

Rechnung, die Blicke hinter<br />

die Kulissen traditionsreicher Schmankerl<br />

aus Oberösterreich ermöglichen.<br />

16 Tages- und vier Zwei-Tages-Programme<br />

sind in der Broschüre „Gruppenreisen<br />

Genussland Oberösterreich<br />

2013“ zusammengefasst.<br />

Genussland zum<br />

Schmökern<br />

Typische Köstlichkeiten Oberösterreichs<br />

und wie kreative Köpfe in den<br />

Küchen des <strong>Land</strong>es mit diesem Erbe<br />

umgehen: Damit beschäftigt sich auf<br />

52 Seiten das Magazin „Genuss oberösterreich.pur“.<br />

Wer sich gefragt hat,<br />

woher denn der Knödel kommt, das<br />

Zentralgestirn im kulinarischen Universum<br />

Oberösterreichs, der findet im<br />

Heft die Antwort. Gekonnt schlägt das<br />

Magazin den Bogen vom Kulinarischen<br />

zum Genuss in ganzheitlichem<br />

Sinne: Kulturhighlights wie die OÖ.<br />

<strong>Land</strong>esausstellung „Alte Spuren –<br />

Neue Wege“ im Mühlviertel und in<br />

Südböhmen werden ebenso beleuchtet<br />

wie Wanderungen mit Genuss. Übrigens:<br />

Für Leser, die selbst den Kochlöffel<br />

schwingen, ist „Genuss oberösterreich.pur“<br />

mit seinen Rezepten<br />

eine Pflichtlektüre!<br />

„Genuss oberösterreich.pur“ und die<br />

Broschüre „Gruppenreisen Genussland<br />

Oberösterreich 2013“ können kostenlos<br />

bei der Oberösterreich Tourismus<br />

Information unter Tel. 0 732/<br />

22 10 22, info@oberoesterreich.at<br />

oder www.genussland.at angefordert<br />

werden. <br />

Anzeige<br />

www.raiffeisen-ooe.at<br />

.com/raiffeisenooe<br />

finanzieren ist<br />

VertrauenS-<br />

Sache<br />

Sie träumen von einer Veränderung Ihrer derzeitigen Wohnsituation Dann sind Sie bei uns<br />

genau richtig!<br />

Das Raiffeisen Wohn Service berät und unterstützt Sie bei der Realisierung Ihrer Wohnträume – von<br />

der Immobiliensuche über die richtige Förderung und Finanzierung bis hin zur Absicherung!<br />

• Nutzen Sie das aktuell niedrige Zinsniveau für Ihre günstige Finanzierung!<br />

• Holen Sie sich die vielen Förderungen rund ums Bauen und Sanieren - wir wissen wie!<br />

• Sichern Sie sich jetzt bis zu 150 Euro Bonus für Ihre neue Haushalts-, Eigenheimund<br />

Unfallversicherung!*<br />

Nutzen Sie die Kompetenz von Raiffeisen OÖ und erfüllen Sie sich Ihren Wohntraum!<br />

*bei Neuabschluss einer Haushalts-, Eigenheim- und Unfallversicherung bis 30. April 2013


Seite 20<br />

<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />

Bunte Frühlingstage<br />

Farbenfroh – Fröhlich, sanft und bunt wird dieser Frühling im Kleiderschrank.<br />

Frische Farbkombinationen, die<br />

einander schmeicheln.<br />

Fotos: Fussl<br />

Bunte Farben in sanften Softeis-<br />

Tönen sind diese Saison angesagt.<br />

Gemixt wird Farbe mit<br />

Farbe, beispielsweise zartes Apricot zu<br />

Pink, oder mit neutralen Tönen wie<br />

Weiß und Beige. Oft sind die Farbkombis<br />

in Drucken und Colourblockings<br />

vorgegeben.<br />

Kleider sind die Lieblinge der Damenwelt.<br />

Von kurz bis maxi, von elegant<br />

bis trendy. Auch bei den Materialien<br />

ist Vielfalt angesagt. Zarte Satinstoffe,<br />

leichte Baumwolle, fließende<br />

Jerseyqualitäten und vor allem Spitzenstoffe.<br />

Spitze ist einer der wichtigsten<br />

Trends in der Damenmode. Kleider,<br />

Blusen, Shirts und Tops können nicht<br />

darauf verzichten. Ein weiterer Trend<br />

ist vorne kurz, hinten lang – kurz<br />

Vokuhila – bei Shirts, Tops und Kleidern.<br />

Blazer sind diesen Frühling ebenso<br />

wichtig wie kurze Jacken aus Lederimitat,<br />

in Tweedoptik und Glanznylon<br />

und: Die gute alte Jeansjacke ist<br />

wieder da.<br />

Perfekt gekleidet<br />

Nach wie vor zeigen sich Männer<br />

modisch gesehen von ihrer mutigen<br />

Seite. Kräftige Farben wie Grün, Navy,<br />

Rot und Gelb sind wichtiger Teil der<br />

neuen Kollektionen. Kernige Lederjacken<br />

und lässige Blousons zu Denims<br />

und Chinos in Farbe sind ein Muss.<br />

Mit dem Frühling zieht auch die Zeit<br />

der Familienfeste und feierlichen Anlässe<br />

ins <strong>Land</strong>. Mit dem perfekt auf<br />

den Typ abgestimmten Outfit kann<br />

man dem Event gelassen entgegensehen.<br />

Schlicht aber mit einer ordentlichen<br />

Dosis Eleganz präsentieren sich<br />

die neuen Etuikleider. Aber auch fließende<br />

Silhouetten aus Chiffon und<br />

Jersey liegen im Trend.<br />

Und was trägt Mann zu festlichen<br />

Anlässen Natürlich Anzug. Dieses<br />

Jahr mit einer gewissen Lässigkeit in<br />

Dunkelblau oder Grautönen. Leichte,<br />

hochwertige Materialien und schmale<br />

Silhouette liegen im Trend. Noch mehr<br />

Trends gibt‘s natürlich in der Fussl<br />

Modestraße.<br />

Werbung<br />

Mit einem Anzug – in Lässigkeit –<br />

ist man stets gut gekleidet.<br />

Bunt, bunter,<br />

kunterbunt:<br />

Mode für Kinder<br />

ANZEIGE<br />

Vielfältig – Kindermode<br />

mit Spaßfaktor und für<br />

jeden Anlass.<br />

Frech und farbenfroh ist die Mode<br />

von Fussl für Kinder und Jugendliche<br />

in diesem Frühling. Ob Jacke,<br />

Hose, Shirt oder Kleid. Hauptsache<br />

bunt! Neben der klassischen Jeans sind<br />

Hosen, Shorts und Bermudas in den<br />

Hauptsache bunt – so lautet<br />

heuer das Frühlings-Motto.<br />

neuen Frühlingsfarben der absolute<br />

Hit. Dazu Shirts mit frechen Sprüchen,<br />

Punkten, Ringel, Blockstreifen und<br />

Fotoprints.<br />

Große Akzente für<br />

die Kleinen<br />

Jungs kombinieren dazu ein cooles<br />

Hemd. Mädels lieben auch die tollen<br />

Kleider, die mal so und mal als<br />

Tunika mit Leggins getragen werden.<br />

Akzente in Neon-Farben sind besonders<br />

angesagt und Accessoires wie<br />

Schals, Tücher und Loops gehören<br />

ohnehin dazu.<br />

Werbung<br />

17&Co.<br />

Sweater 45, 99<br />

2 in1 Optik<br />

Hose 39, 99<br />

www.fussl.at<br />

Kindermode mit Spaßfaktor

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!