Regionalität statt Pizza globale - Lust aufs Land
Regionalität statt Pizza globale - Lust aufs Land
Regionalität statt Pizza globale - Lust aufs Land
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Haushaltsausgabe der Bauernzeitung, 19. März 2013<br />
RM01A21148K<br />
P.b.b., 6020 Innsbruck<br />
Inhalt<br />
Kennzeichnung – Warum <strong>Regionalität</strong><br />
Sicherheit bedeutet. Seite 3<br />
Foto: kab-vision - Fotolia<br />
Farbenfroh startet die Messe „Blühendes<br />
Österreich“ in Wels in den Frühling. Von<br />
22. bis 24. März 2013 bringen traumhafte<br />
Schaugärten tolle Inspiration für den eigenen<br />
Garten. <br />
Foto: Messe Wels<br />
Brunch – Tipps, wie sich die Osterzeit<br />
regional und saisonal mit Freunden<br />
und Familie genießen lässt. Seite 4<br />
Frühling – Wildkräuter am Speiseplan<br />
wecken die Lebenskraft und stärken<br />
den Organismus. Seite 9<br />
Interview – Biogärtner Karl Ploberger<br />
spricht über das Garteln ohne<br />
Garten.Seite 13<br />
Erdgas – Alternativer Antrieb mit<br />
Potenzial. Seiten 15 bis 18<br />
Foto: www.erdgasautos.at<br />
Gewinnspiele<br />
Leser können gewinnen:<br />
Eintritt „Bayern-Park“Seite 8<br />
KräuterkörbeSeite 9<br />
Urlaub am BauernhofSeite 9<br />
Buch „Urlaub<br />
auf Balkonien“ Seite 12<br />
Buch „So werde<br />
ich Biogärtner“Seite 13<br />
Konzertkarten „Die Seer –<br />
Baumkronenweg<br />
Open Air“Seite 19<br />
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<strong>Regionalität</strong> <strong>statt</strong> <strong>Pizza</strong> <strong>globale</strong><br />
Lebensmittel – So diktieren Handel und Konsumenten mit dem Preis auch die Qualität unseres Essens.<br />
Sechs Tiefkühlpizzen für zusammen<br />
8,75 Euro haben die Mitarbeiter<br />
von Agrarlandesrat Max<br />
Hiegelsberger in Linzer Geschäften<br />
eingekauft. Die Pizzen sind keine Markenprodukte,<br />
die Zutaten kommen aus<br />
aller Herren Länder. Auf der Strecke<br />
bleibt neben der Belastung für die Umwelt<br />
vielfach auch die Qualität. Deshalb<br />
bricht Hiegelsberger erneut eine<br />
Lanze für die <strong>Regionalität</strong>.<br />
Qualität des Essens<br />
muss prüfbar sein<br />
Angesichts der jüngsten Lebensmittelskandale<br />
– in ganz Europa waren<br />
als rindfleischhaltig deklarierte Produkte<br />
aufgetaucht, die in Wirklichkeit<br />
Pferdefleisch enthielten – plädiert Hiegelsberger<br />
für mehr Transparenz im<br />
Bereich der Lebensmittel. Es sei an<br />
der Zeit, dem Essen den Stellenwert<br />
zurückzugeben, den es auch in<br />
der Vergangenheit schon einmal<br />
hatte.<br />
Nur 12,1 Prozent<br />
vom Lohn für<br />
Essen<br />
Noch 1974 haben Österreichs<br />
Haushalte im<br />
Durchschnitt 27 Prozent<br />
ihres monatlichen Einkommens<br />
für Lebensmittel<br />
verwendet, 2013 sind<br />
es nur noch 12,1 Prozent.<br />
Immer öfter werden vom<br />
Handel Eigenmarken eingeführt,<br />
der Preis, den Handel<br />
und Konsumenten bereit sind, für<br />
ihr Essen auszugeben, diktiert auch<br />
Foto: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/<br />
Fleischanderl,<br />
Markus Mainka - Fotolia<br />
die Qualität. Besonders ärgerlich<br />
für den Agrarlandesrat:<br />
„Es vergeht kaum mehr<br />
ein Jahr ohne einen<br />
Lebensmittelskan<br />
dal, der auch<br />
unschuldige Erzeuger<br />
oder österreichische<br />
Bäuerinnen und<br />
Bauern in Misskredit<br />
bringt.“<br />
Er bricht eine<br />
Lanze für die<br />
regionalen Lebensmittel<br />
und<br />
Qualitäts-Sicherungen<br />
wie das<br />
AMA-Gütesiegel.<br />
„Die Verbraucher haben<br />
ein Recht darauf zu<br />
wissen, wo ihr Essen herkommt.<br />
(Siehe Seite 3)<br />
Reinbeißen mit Genuss<br />
Brot – Knusprig, gesund, duftend und schmackhaft.<br />
Köstliches und Gesundes<br />
Messe – Zehn Packages für <strong>Lust</strong>-<strong>aufs</strong>-<strong>Land</strong>-Leser.<br />
Die Geschichte des Brotes reicht bis<br />
zu den alten Ägyptern zurück. Noch<br />
heute spielt es eine wichtige kulturelle<br />
Bedeutung: Ob zum Frühstück oder<br />
bei der Jause – knuspriges Brot und<br />
Gebäck dürfen nicht fehlen. Vor allem<br />
selbst gebackenes Brot ist etwas ganz<br />
Besonderes. Brot ist außerdem ein<br />
wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen<br />
Ernährung. Seminarbäuerin<br />
Martina Matzeneder zeigt, wie aus<br />
Mehl, Sauerteig, Gewürzen und Wasser<br />
ein feines und duftendes Bauernbrot<br />
entstehen kann. Seiten 6/7<br />
Foto: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/Hinterholzer<br />
Zwei Themen mit einer Eintrittskarte<br />
erwarten die Besucher am 6. und 7.<br />
April 2013 in Ried im Innkreis. Bei der<br />
„Guten Appetit“ werden hochwertige<br />
Lebensmittel, Spezialitäten und kulinarische<br />
Köstlichkeiten an den Messeständen<br />
zum Verkosten und Kaufen<br />
feilgeboten. Auch das Genussland<br />
Oberösterreich ist mit seinen Genussregionen<br />
vertreten. Im Messebereich<br />
„50 Plus“ stehen die Ausstellungsthemen<br />
wie Gesundheit & Wellness, Vorsorge<br />
& Pflege im Mittelpunkt. Nähere<br />
Informationen auf Seite 10<br />
Gebäck, das schmeckt.<br />
Ausgabe I/2013, Redaktion: Tel. 0 732/77 66 41-827, redaktion@lust<strong>aufs</strong>land.at, Anzeigen: Tel. 0 732/77 66 41, post@lust<strong>aufs</strong>land.at, Vertrieb: 0 732/77 66 41-816, vertrieb@lust<strong>aufs</strong>land.at, Internet: www.lust<strong>aufs</strong>land.at<br />
Eintritt zu gewinnen<br />
Leser der <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
können zehnmal ein<br />
Messepackage gewinnen:<br />
Zwei Eintrittskarten inklusive<br />
dem Genussland-Buch<br />
„Meine Mostbarkeiten“<br />
E-Mail mit Kennwort „Messe“<br />
an post@lust<strong>aufs</strong>land.at<br />
Einsendeschluss: 29. März 2013
Seite 2<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Natürlichkeit ist sehr gefragt<br />
Dekoration – Fast sechs Millionen Legehennen in Österreich im Einsatz, um riesige Nachfrage zu bewältigen.<br />
Kommentar<br />
Max Hiegelsberger<br />
Agrarlandesrat und BB-<strong>Land</strong>esobmann<br />
hiegelsberger@ooe.bauernbund.at<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>:<br />
Seit zehn Jahren<br />
Oberösterreich, das ist Zentralraum,<br />
Linz, Steyr, Wels – und drum<br />
herum sehr viel <strong>Land</strong>. <strong>Land</strong> bedeutet<br />
nicht nur Bauernhöfe und <strong>Land</strong>wirtschaft,<br />
<strong>Land</strong> ist Lebensraum für<br />
sehr viele Menschen, Rückzugsort<br />
für Ältere ebenso wie Kinderhort<br />
für junge Familien. <strong>Land</strong>leben ist<br />
gesund, <strong>Land</strong>leben ist modern und<br />
das <strong>Land</strong> hat vieles zu bieten. Seit<br />
zehn Jahren transportiert die „<strong>Lust</strong><br />
<strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“ all diese Themen in<br />
Oberösterreichs Haushalte. Zehn<br />
Jahre, in denen die Inhalte niemals<br />
ausgingen. Wie auch – schließlich<br />
ist nichts vielfältiger als das <strong>Land</strong>.<br />
Gerade in unruhigen Zeiten, in denen<br />
Skandale und schlechte Nachrichten<br />
rund um den Globus beinahe<br />
täglich mehr werden, ist unser<br />
<strong>Land</strong> tatsächlich so etwas wie ein<br />
Schutzgebiet. Ein Rückzugsort für<br />
die Menschen, denen Gesundheit<br />
und Natur, Ursprünglichkeit und<br />
Tradition noch etwas wert sind.<br />
Alle wissen: Herkunftsbewusstsein<br />
ist Zukunft! Das gilt nicht nur für<br />
die Menschen, das gilt auch für<br />
Produkte, Lebensmittel, für den Erhalt<br />
der Kulturlandschaft. Qualität<br />
besteht, auch wenn es turbulent<br />
zugeht. Ich wünsche Vergnügen<br />
und genüssliche Lektüre!<br />
Dass zu Ostern die Eier der Hase<br />
bringt, ist zwar allgemein<br />
bekannt, aber in der Praxis<br />
schlecht überprüfbar. Erwiesen ist<br />
hingegen, dass jedes Ei, egal von wem<br />
geliefert, erst einmal gelegt werden<br />
muss. In Österreich sind derzeit laut<br />
amtlichem Legehennenregisterauszug<br />
fast 5,9 Millionen Legehennen registriert.<br />
Große Nachfrage<br />
nach Frischeiern<br />
Die Nachfrage nach Frischeiern läuft<br />
zurzeit äußerst gut. In Österreich sind<br />
sehr viele Herden im Einsatz. Die meisten<br />
Ausstallungen sind erst nach Ostern<br />
geplant, daher kann der hohe<br />
Bedarf an Eiern problemlos gedeckt<br />
werden. Bei den Ostereiern kommt die<br />
Nachfrage zunehmend in Schwung,<br />
und farbfähige Ware, also Eier mit<br />
heller Schalenfärbung, kann leicht<br />
abgesetzt werden.<br />
Oster-Trend:<br />
Zurück zur Natur<br />
Der Trend im Bereich Osterdekoration geht zu echten Ostereiern und traditionellem Schmuck.<br />
Der Trend in der Osterdekoration<br />
geht in diesem Jahr eindeutig zur Natur.<br />
Nachdem Experten bereits in den<br />
vergangenen Jahren sowohl im Bereich<br />
der Weihnachts- als auch der Osterdekoration<br />
eine Wiederkehr der guten<br />
alten Traditionen beobachten, ist man<br />
fast geneigt zu sagen, dass Trends in<br />
diesen Bereichen ohnehin zu überdenken<br />
sind. So sind schlichte Dekorationen<br />
mit natürlichen Materialien sehr<br />
gefragt. Für die Tischdekoration empfiehlt<br />
sich die Kombination von Selbstgebasteltem<br />
mit frischen Blumen,<br />
Tulpen, Märzenbecher oder Narzissen,<br />
Hauptsache bunt und fröhlich, schließlich<br />
will man zu Ostern den Frühling<br />
in allen Farben genießen, die der Winter<br />
vermissen lässt. Waren in der Vergangenheit<br />
Deko-Eier aus Kunststoff<br />
gefragt, so geht auch hier der Trend<br />
wieder zum guten alten Osterei. Ausgeblasene<br />
Eier sind sowohl naturbelassen<br />
als auch bemalt ein Hingucker.<br />
Besonders aufwändig sind Eier mit<br />
geritzten Verzierungen, dafür werden<br />
gerne auch die größeren Straußeneier<br />
verwendet, da deren Schale robuster<br />
und somit besser zum Ritzen geeignet<br />
ist. Beliebt sind auch mit Stoff<br />
bezogene und mit Perlen, Borten oder<br />
sonstigem Schmuck verzierte Eier.<br />
Diese werden oft in mühevoller Kleinarbeit<br />
gebastelt und dann über Generationen<br />
weitervererbt.<br />
Rund 50 Millionen Eier kommen zu<br />
Ostern jedes Jahr in den österreichischen<br />
Handel. Rund 31,5 Millionen<br />
Eier werden bereits vorgekocht und<br />
gefärbt verkauft, die Zahl steigt jedes<br />
Jahr. Das Eierfärben in den eigenen<br />
vier Wänden, das traditionell ab Gründonnerstag<br />
<strong>statt</strong>findet, nimmt ab. Es<br />
ist aber ein Erlebnis in der Familie, das<br />
es wert ist, wiederbelebt zu werden.<br />
Eier-Import geht<br />
jedes Jahr zurück<br />
2010 wurden nach Österreich Eier<br />
im Wert von rund 41 Millionen Euro<br />
importiert, die Tendenz ist fallend. Der<br />
Export von Ostereiern nimmt im Gegenzug<br />
zu, die Quoten liegen bei deutlich<br />
über 20 Prozent. Beim Färben ist<br />
der Klassiker das rote Ei. Zur Lebensmittelfarbe<br />
gibt es übrigens zahlreiche<br />
Alternativen, eine davon ist der Saft<br />
der Roten Rübe. Das Rot wird damit<br />
nicht so leuchtend, aber gesund. F.M.<br />
Darum ist‘s bunt<br />
Foto: Jeanette Dietl - Fotolia<br />
Haltbarkeit Warum man<br />
auf die Idee kam, Eier zu färben,<br />
darüber gibt es unterschiedliche<br />
Theorien. Eine handfest-praktische<br />
Erklärung ist jene, dass man<br />
in der Fastenzeit die Eier notgedrungen<br />
haltbar machen musste.<br />
Einlegen war eine Möglichkeit,<br />
Kochen eine andere. Das Kochen<br />
macht die Eier zwar auch nicht<br />
dauerhaft haltbar, zögert das Verderben<br />
aber hinaus. Um gekochte<br />
von rohen Eiern zu unterscheiden,<br />
habe man sie angemalt.<br />
Der Käse-Kaiser 2013<br />
Gmundner Milch – Hochwertige Käseherstellung.<br />
Der Gmundner Milch Traunstein<br />
König wurde in der Kategorie Schnittkäse<br />
mild-fein mit dem Käse-Kaiser<br />
prämiert. Der Traunstein König ist ein<br />
wahrer König in der Reihe von Gmundner-Milch-Spezialitäten<br />
und das Resultat<br />
jahrzehntelanger Erfahrung in<br />
hochwertiger Käseherstellung. Der<br />
bereits 2006 in Wisconsin/USA zum<br />
„Käseweltmeister“ gekürte Großlochkäse<br />
zeigt mit der Auszeichnung zum<br />
Käse-Kaiser einmal mehr seine Größe.<br />
Mild und fein<br />
Der mild-feine Schnittkäse mit großer<br />
Lochung zeichnet sich durch seinen<br />
süßlichen Geschmack und sein<br />
typisches Walnussaroma aus. Grundlage<br />
für die hohe Qualität des Traunstein<br />
König ist wie bei allen Gmundner-Milch-Produkten<br />
beste Rohmilch<br />
aus der Region, welche die Produkte<br />
zu dem macht, was sie sind – Gutes<br />
aus dem Salzkammergut.<br />
„Es freut mich ganz besonders, dass<br />
sich der Traunstein König aus rund<br />
170 Einreichungen ein weiteres Mal<br />
durchsetzen konnte und mit der höchsten<br />
nationalen Qualität – mit dem<br />
AMA Käsekaiser – ausgezeichnet wurde“,<br />
so Gmundner-Milch-Geschäftsführer<br />
Michael Waidacher. Was den<br />
Erfolg von Gmundner Milch Käse<br />
ausmacht „Das beginnt beim Rohstoff.<br />
Unsere Milch kommt aus den schönsten<br />
Regionen Oberösterreichs. Rund<br />
3000 Milchbauern liefern täglich beste<br />
Rohmilch. Gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
sowie viel Sorgfalt in allen Produktionsschritten<br />
sind ausschlaggebend<br />
für diese ‚ausgezeichnete‘ Qualität.<br />
Doch die wichtigste Auszeichnung<br />
bekommen wir jeden Tag: die<br />
Treue unserer Kunden.“ Werbung<br />
Foto: Gmunder Milch<br />
Kaiserlich gut!<br />
Der Käse-Kaiser 2013<br />
Der Traunstein König<br />
ist Käse-Kaiser 2013!<br />
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Die Gmundner Milch Käsespezialitäten sind um eine Auszeichnung<br />
reicher: bei der am 21. November 2012 <strong>statt</strong>gefundenen<br />
AMA-Käse-Kaiser Gala wurde der Gmundner Milch<br />
Traunstein König in der Kategorie Schnittkäse mild-fein mit dem<br />
Käse-Kaiser prämiert. Der bereits 2006 in Wisconsin/USA zum<br />
„Käseweltmeister“ gekürte Großlochkäse zeigt mit der Auszeichnung<br />
zum Käsekaiser einmal mehr seine Größe.<br />
Seit 80 Jahren stehen wir für qualitativ<br />
hochwertige, regionale Milchprodukte.<br />
Wir danken für Ihr Vertrauen.<br />
www.gmundner-milch.at<br />
Der Grundstein für hohe Qualität: beste Rohmilch aus der Region<br />
378_13_<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>_KKaiser_163x165_High.indd 1 27.02.13 11:20
19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
Seite 3<br />
Agrarlandesrat Hiegelsberger:<br />
„Regional steht für Sicherheit!“<br />
Nachvollziehbar – Herkunftskennzeichnung soll nun auch für verarbeitende Lebensmittel kommen.<br />
Null Toleranz bei Fleischbetrug<br />
fordert – ebenso wie <strong>Land</strong>eshauptmann<br />
Josef Pühringer –<br />
Oberösterreichs Agrarlandesrat Max<br />
Hiegelsberger. Er kritisiert zweierlei<br />
Maß bei der Kennzeichnungspflicht:<br />
Während ausländisches Fleisch leicht<br />
nach Österreich importiert werden<br />
könne, würden die österreichischen<br />
Bauern sehr streng kontrolliert. In der<br />
Beantwortung einer Anfrage des ÖVP-<br />
Klubs im <strong>Land</strong>tag forderte Hiegelsberger,<br />
der auch <strong>Land</strong>esobmann des OÖ<br />
Bauernbundes ist, jetzt mehr Transparenz<br />
und eine EU-weit einheitliche<br />
Kennzeichnung.<br />
Mehr<br />
Schutz für<br />
die Konsumenten<br />
AMA-Gütesiegel<br />
Das AMA-<br />
Gü tesiegel<br />
für verarbeitete<br />
Lebensmittel garantiert die Einhaltung<br />
höchster Qualitätsanforderungen<br />
und steht für geprüfte inländische<br />
Herkunft der Rohstoffe. Es<br />
gewährleistet unabhängige Kontrollen<br />
und steht für konventionell erzeugte<br />
Lebensmittel, die strengste<br />
Qualitätskriterien erfüllen und deren<br />
Herkunft nachvollziehbar ist.<br />
Der Test wurde in Linzer Geschäften durchgeführt.<br />
Österreich hat mit dem AMA-Gütesiegel<br />
ein enorm bekanntes und befürwortetes<br />
Mittel zur Qualitätskennzeichnung,<br />
so Hiegelsberger. Die<br />
Konsumenten wollen wissen, woher<br />
das Produkt und die Inhaltsstoffe kommen.<br />
Auch <strong>Land</strong>wirtschaftsminister<br />
Nikolaus Berlakovich, der kürzlich OÖ<br />
einen Besuch ab<strong>statt</strong>ete, setzt sich<br />
deshalb schon seit einiger Zeit auf EU-<br />
Ebene für die Einführung eines Lebensmittel-Reisepasses<br />
ein – bisher<br />
immer von großen Widerständen begleitet.<br />
Um vor Augen zu führen, wie<br />
der internationale Lebensmittelmarkt<br />
funktioniert, haben Mitarbeiter aus<br />
dem Hiegelsberger-Team sechs unterschiedliche<br />
Pizzen in Linzer Geschäften<br />
eingekauft.<br />
Sechs Pizzen für<br />
nur 8,75 Euro<br />
Beim Einkauf der sechs Pizzen wurde<br />
auf Markenprodukte verzichtet. Der<br />
Preis: 8,75 Euro. Die billigste <strong>Pizza</strong><br />
kostete 79 Cent, die teuerste 1,99 Euro.<br />
Für Hiegelsberger alarmierend: „Der<br />
Handel und die Konsumenten haben<br />
es in der Hand. Die Produzenten legen<br />
bei der Auswahl der Zutaten<br />
eine erstaunliche<br />
Kreativität<br />
an den<br />
Tag, sie wollen<br />
die geforderten<br />
n i e d r i g e n<br />
Prei se einhalten.<br />
Da kommt<br />
der Wei zen aus<br />
Uganda, die Tomaten<br />
und Oliven<br />
aus Italien, der<br />
Knoblauch aus China,<br />
die Wurst aus<br />
Fotos: Wodicka<br />
Deutschland oder Österreich,<br />
der Mais hingegen<br />
aus den USA und die<br />
Champignons aus Ungarn.<br />
„Der Preis der<br />
Pizzen bestimmt über<br />
ihre Qualität, der Handel<br />
gibt dem Erzeuger<br />
schließlich den Preis<br />
vor.“<br />
Nun scheint endlich<br />
der Durchbruch<br />
zu gelingen.<br />
Der <strong>Land</strong>wirtschaftsminis-<br />
ter im Gespräch mit der <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong><br />
<strong>Land</strong>: „Die EU hat einen koordinierten<br />
Prüfplan beschlossen, den die Länder<br />
nun umsetzen müssen. Ein zweiter<br />
wichtiger Schritt ist die Herkunftskennzeichnung,<br />
die nicht nur für Rohstoffe,<br />
sondern auch für verarbeitete<br />
Lebensmittel kommen wird.“ Das ist<br />
ganz im Sinne einer nachhaltigen<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft. Hiegelsberger bricht<br />
eine Lanze für das AMA-Gütesiegel.<br />
„Es hat einen Bekanntheitsgrad von<br />
95 Prozent. Gemeinsam mit dem<br />
AMA-Biozeichen gibt es den Konsumenten<br />
Sicherheit!“ Man brauche in<br />
der jetzigen Situation keine Debatte<br />
über neue Gütesiegel. Die Kennzeichnung<br />
solle für den Konsumenten überschaubarer<br />
werden. Mit dem AMA-<br />
Gütesiegel habe man seit 1993 ein<br />
Gütesiegel, das nachvollziehbar und<br />
sicher Herkunft, Qualität und Kontrolle<br />
ausweist. Gemeinsam mit dem<br />
AMA-Biozeichen ist es<br />
das einzig staatliche<br />
Qualitätssiegel<br />
in Österreich.<br />
95 Prozent<br />
Bekanntheitsgrad<br />
unter<br />
den Konsumenten<br />
sprechen für<br />
sich.<br />
Kommentar<br />
Maria Sauer<br />
Herausgeberin „<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“<br />
sauer@ooe.bauernbund.at<br />
Essen oder bloße<br />
Nahrungsaufnahme<br />
Der berühmte deutsche Kabarettist<br />
und Satiriker Loriot hat einmal gesagt:<br />
„Was der Bauer nicht kennt,<br />
frisst er nicht – Würde der Städter<br />
kennen, was er frisst, er würde<br />
Bauer werden!“ Ein hintergründiger<br />
Ausspruch, der gerade in diesen<br />
Tagen aktueller scheint denn<br />
je. Skrupellose Geschäftemacher<br />
haben wieder einmal mit unserem<br />
Essen Schindluder getrieben. Pferdefleisch<br />
ist als Rindfleisch deklariert<br />
in Fertiggerichten aufgetaucht,<br />
die Herkunft war nur schwer nachvollziehbar.<br />
Aber ist das überhaupt<br />
noch „unser“ Essen Wissen Sie so<br />
ganz genau, was da auf Ihrem Teller<br />
liegt Es ist Zeit, beim Thema<br />
Essen umzudenken. Unsere Lebensmittel<br />
sind im Vergleich zu<br />
allem anderen, was wir täglich konsumieren,<br />
sehr günstig. Diskontpreise<br />
und dass die „Geiz ist geil“-<br />
Mentalität auch bei Lebensmitteln<br />
angewendet wird, ist bedenklich!<br />
Dass gute Qualität nachhaltig so<br />
nicht zu bewerkstelligen ist, muss<br />
klar sein. Unsere heimischen Lebensmittel<br />
sind durch Kennzeichnungen<br />
wie das AMA-Gütesiegel<br />
eindeutig als österreichische Qualität<br />
ausgewiesen. Die Zutaten kommen<br />
aus Österreich. Die Betriebe<br />
unterliegen höchsten Qualitätsanforderungen<br />
und unterziehen sich<br />
freiwillig regelmäßigen und strengen<br />
Kontrollen, um Sicherheit zu<br />
gewährleisten. Denken wir um.<br />
Das, was wir essen, beeinflusst unsere<br />
Gesundheit, unsere Umwelt<br />
und unser Leben. Essen ist Genuss.<br />
Regionale Lebensmittel sind Produkte,<br />
die von den Bauern mit Liebe<br />
und Sorgfalt erzeugt werden. Das<br />
ist uns doch etwas wert! Oder<br />
fragt nach<br />
Foto: <strong>Land</strong> OÖ/Anzengruber<br />
<strong>Land</strong>wirte als Garanten echter Lebensmittel<br />
Interview – Agrarlandesrat Max Hiegelsberger fordert eine europaweite Herkunftskennzeichnung.<br />
Agrarlandesrat und Bauernbund-<br />
<strong>Land</strong>esobmann Max Hiegelsberger<br />
spricht im „<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“- Interview<br />
über die Unverwechselbarkeit regionaler<br />
Lebensmittel, die Wichtigkeit<br />
regionaler Wertschöpfung und den<br />
anhaltenden Trend zu rotweißroten<br />
Produkten. „Unsere Bäuerinnen und<br />
Bauern sind die Garanten für echte<br />
Lebensmittel“, betont der Agrarlandesrat.<br />
Die Lebensmittelskandale der vergangenen<br />
Wochen und Jahre haben<br />
uns die Bedeutung von Lebensmitteln<br />
wieder deutlich vor Augen geführt.<br />
Wie kann es zu einem Umdenken<br />
kommen<br />
Max Hiegelsberger: Regionale<br />
Produktion steht für Nachhaltigkeit<br />
und echte, sichere Lebensmittel. Das<br />
dürfen wir nicht müde werden zu betonen.<br />
Unsere Bäuerinnen und Bauern<br />
leisten in diesen Bereichen<br />
hervorragende<br />
Arbeit und sind in<br />
diesem Sinne die<br />
Garanten für unverwechselbare<br />
Lebensmittel.<br />
Wer beim<br />
täglichen Griff ins<br />
Lebensmittelregal<br />
auf diese heimische<br />
Qualität vertraut, ist immer auf der<br />
sicheren Seite. Und vor allem kann er<br />
damit auch etwas bewegen.<br />
Gerade jetzt wird der Ruf nach mehr<br />
Transparenz und Lebensmittelsicherheit<br />
in Europa immer lauter. Wie kann<br />
diese geschaffen werden<br />
Hiegelsberger: Eines ist klar: Wir<br />
„Regionale<br />
Produktion steht<br />
für Nachhaltigkeit.“<br />
Max Hiegelsberger<br />
brauchen mehr Transparenz bei Lebensmitteln,<br />
das gilt vor allem für die<br />
verarbeitende Industrie<br />
und Fertigprodukte.<br />
Hier können<br />
nur strikte Regelungen<br />
und eine europaweite<br />
Herkunftskennzeichnung<br />
von<br />
Lebensmitteln und<br />
Inhaltsstoffen zum<br />
Ziel führen. Während<br />
es ausländischen Lebensmittelverarbeitern<br />
leicht gemacht wird,<br />
ungekennzeichnetes Billigfleisch unerkannt<br />
nach Österreich zu importieren,<br />
sind unsere Bauern strengsten<br />
Kontrollen unterworfen. Für Betrug<br />
muss es noch strengere Strafen geben.<br />
Im Sinne unserer klein strukturierten<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft und unserer Lebensmittelversorgung<br />
müssen wir das wirtschaftliche<br />
Überleben unserer <strong>Land</strong>wirte<br />
sicherstellen.<br />
Immer wieder ist das Schlagwort<br />
Gütesiegel-Friedhof zu hören. Brauchen<br />
wir neue Siegel zur Kennzeichnung<br />
heimischer Lebensmittel<br />
Hiegelsberger: 95 Prozent der Österreicher<br />
kennen das AMA-Gütesiegel.<br />
Dieses rotweißrote Gütesiegel ist<br />
die beste Garantie, wenn es um Lebensmittelqualität<br />
und -sicherheit geht.<br />
1993 als Vorbereitung auf den EU-<br />
Beitritt Österreichs auf den Weg gebracht,<br />
verwenden heute 40.000 <strong>Land</strong>wirte<br />
und 700 Verarbeitungsbetriebe<br />
dieses Gütesiegel. Gerade angesichts<br />
vieler verwirrender Markenzeichen<br />
garantiert nur das AMA-Gütesiegel<br />
österreichische Qualität.<br />
Impressum<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>: Haushaltsausgabe I/2013<br />
der OÖ. <strong>Land</strong>wirtschaftszeitung/Österreichische<br />
Bauernzeitung<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />
AGRO Werbung GmbH, Harrachstraße<br />
12, 4010 Linz. In Kooperation mit Prologo-<br />
Werbeagentur, 6021 Innsbruck.<br />
Redaktion: Harrachstraße 12, 4010 Linz, Tel.<br />
0 732/77 66 41 (DW 827), Fax 0 732/78 40 67,<br />
E-Mail: redaktion@lust<strong>aufs</strong>land.at; Internet:<br />
www.lust<strong>aufs</strong>land.at; Chefredakteur:<br />
Florian Mittermeier (DW 829). Redaktion:<br />
Mag. Brigitte Hinterholzer (DW 828). Sekretariat/Druckvorstufe:<br />
Susanne Lechthaler<br />
(DW 827), Grafik: Lydia Fleisch anderl (DW 826).<br />
Vertrieb: Tel. 0 732/77 66 41-816, E-Mail:<br />
vertrieb@lust<strong>aufs</strong>land.at<br />
Verwaltung und Inserate: AGRO Werbung<br />
GmbH, Harrachstraße 12, 4010 Linz, Tel.<br />
0 732/77 66 41, Fax 0 732/78 40 67, E-Mail:<br />
post@lust<strong>aufs</strong>land.at; Geschäftsführung/<br />
Agenturleitung: Franz König.<br />
Entgeltliche Einschaltungen sind gemäß Mediengesetz<br />
mit „Anzeige“ gekennzeichnet.<br />
Unentgeltliche PR-Artikel mit „Werbung“.<br />
Druck (Herstellungsort): Medien-Druck<br />
Salzburg GmbH, Christophorusstraße 48,<br />
5061 Elsbethen.<br />
Verlagsort: 4020 Linz. „<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“ ist<br />
eine Gratis zeitung an 500.000 Haushalte in<br />
OÖ. Erscheinungsdatum: 19. März 2013.<br />
Verteilt durch Post AG.
Seite 4<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Osternesterl<br />
Zutaten für 12 Stück:<br />
2 Eier<br />
100 g Butter<br />
150 g Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
250 g Backfein Weizenmehl universal<br />
1/2 Päckchen Backpulver<br />
9 EL Milch<br />
12 Papier-Backförmchen<br />
Creme:<br />
140 g weiche Butter<br />
140 g Staubzucker<br />
2 Rippen Schokolade<br />
evt. 1 EL Rum<br />
Süßes und Pikantes:<br />
Schlemmen ist erlaubt<br />
Ostern – Ein Brunch eignet sich ideal zum Feiern mit Familie und Freunden.<br />
Foto: Monkey Business – Fotolia<br />
Zubereitung:<br />
Butter mit Zucker, Vanillezucker, Salz sowie geriebener Zitronenschale schaumig<br />
rühren. Eier nach und nach dazurühren und dann vorsichtig das Mehl und das<br />
Backpulver unterheben. In die Muffinformen füllen und bei ca. 170°C ca. 20 Minuten<br />
backen. Für die Creme Butter und Staubzucker sehr schaumig rühren. Schokolade<br />
zerlassen und eventuell mit dem Rum unterrühren. Bei den ausgekühlten<br />
Muffins die Deckel abschneiden und aushöhlen. Mit Creme bestreichen und mit der<br />
Sterntülle ein Ringerl auf die Muffins spritzen. In das Ringerl essbares Ostergras<br />
legen und das Nest mit Zuckerl-Ostereiern füllen. Quelle: Haberfellner, Werbung<br />
Karottentorte<br />
Zutaten:<br />
100 g Backfein Weizenmehl glatt<br />
7 Eier<br />
210 g Zucker<br />
280 g Karotten fein gerieben<br />
280 g Walnüsse gerieben<br />
1/2 TL Backpulver<br />
etwas Vanillezucker<br />
Zubereitung:<br />
Eier und Zucker mit Vanillezucker schaumig <strong>aufs</strong>chlagen. Geriebene Nüsse, Mehl<br />
und Backpulver vermischen. Trockene Zutaten und geriebene Karotten vorsichtig<br />
unter die Eimasse heben. Diese in eine gefettete und bemehlte Tortenform füllen<br />
und im vorgeheizten Backrohr bei 170 bis 180°C ca. 50 Minuten backen. Erkalten<br />
lassen, und mit einer Glasur, die man aus Zitronensaft, Wasser und Staubzucker<br />
(nicht zu flüssig) glatt anrührt, überziehen. Quelle: Haberfellner, Werbung<br />
Osterpinze<br />
Zutaten Germteig:<br />
500 g Backfein Weizenmehl griffig<br />
120 g Staubzucker<br />
120 g Butter<br />
40 g Germ<br />
1/4 l Milch<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
2 Eier<br />
2 Dotter<br />
1/2 TL Salz<br />
Ei zum Bestreichen, evt. Rosinen<br />
oder Aranzini in den Teig<br />
Zubereitung:<br />
Alle Zutaten zu einem glatten Germteig verarbeiten, einmal auf die doppelte Menge<br />
aufgehen lassen, wieder zusammenschlagen und dann noch einmal aufgehen<br />
lassen.<br />
Anschließend den Teig in drei gleiche Stücke teilen und zu Kugeln formen, auf ein<br />
mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und noch einmal gehen lassen. Danach mit<br />
Ei bestreichen, drei symmetrische Einschnitte machen und im vorgeheizten Rohr<br />
bei 190°C ca. 30 Minuten goldbraun backen.<br />
Weitere köstliche Rezepte unter www.muehle.at Quelle: Haberfellner, Werbung<br />
Bauernmärkte, Hof- und Bauernläden bieten alles, was das „Osterbrunch-Herz“ begehrt.<br />
Ostern ist ein Grund zum Feiern.<br />
Für alle, die es lieben auszuschlafen<br />
und trotzdem gerne<br />
in geselliger Runde gemütlich schlemmen,<br />
ist ein Brunch ideal. Brunch (aus<br />
„Breakfast“ und „Lunch“) – dieses<br />
Zwischending aus Frühstück und Mittagessen<br />
– lässt sich gut vorbereiten<br />
und ist zum Feiern im Kreise von Familie<br />
und Freunden ideal. Also, den<br />
freien Tag entspannt und locker angehen<br />
und mit den Lieben so lange, wie<br />
man will, brunchen. Übrigens, aus so<br />
manchem Brunch ist, weil es gar so<br />
gemütlich und nett ist, schon ein<br />
„Brunchdi“ – inklusive Abendessen<br />
(„Dinner“) – geworden. Das Referat<br />
Ernährung der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />
OÖ hat einige Anregungen und<br />
Rezepte für einen regionalen und saisonalen<br />
Osterbrunch zusammengestellt.<br />
Ideen für den<br />
Osterbrunch<br />
Als Motto gilt „Erlaubt ist, was mir<br />
und meinen Gästen schmeckt“ und<br />
über einen längeren Zeitraum frisch<br />
bleibt. Ein Brunch ist eine gute Möglichkeit<br />
auf regionale Lebensmittel<br />
zurückzugreifen. Allein schon der<br />
Anblick der frischen Produkte lässt<br />
den Gästen das Wasser im Mund zusammenlaufen.<br />
Bauernmärkte, Hofund<br />
Bauernläden bieten alles, was das<br />
„Osterbrunch-Herz“ begehrt.<br />
■ Brot und Gebäck: idealerweise Vollkorn,<br />
aber auch knuspriges Bauernbrot<br />
oder traditionelles Ostergebäck<br />
wie zum Beispiel Osterpinze oder<br />
Germteighaserl.<br />
■ Feine Schinken- und Fleischspezialitäten:<br />
magere Schinken- und<br />
Speckvariationen (mit frisch gerissenem<br />
Kren), pikante Fleischbällchen<br />
oder -laibchen (schmecken<br />
auch kalt ausgezeichnet).<br />
■ Käseschmankerl: Zwei bis drei<br />
Käsesorten reichen sicher aus, wie<br />
Frischkäse (Schaf, Ziege), Weichkäse<br />
(Camembert) und Hartkäse<br />
(Bergkäse).<br />
■ Eier in jeder Form: gekocht, im Aufstrich<br />
oder Salat, als Eierspeise<br />
(eventuell mit Kürbiskernen und<br />
etwas Kernöl), gefärbte Eier (als Gesicht<br />
bemalt oder mit netten Sprüchen<br />
beschriftet).<br />
■ Selbst gemachte Aufstriche, pikant<br />
oder süß: Frühlingskräutertopfen<br />
(mit Bärlauch, Brennnesselspitzen,<br />
Giersch), Kürbiskern-Eier<strong>aufs</strong>trich,<br />
Räucherfisch<strong>aufs</strong>trich, Rote-Rüben-<br />
Kren<strong>aufs</strong>trich, Gemüsetopfen, Topfen<br />
mit Honig, Zimt und gehackten<br />
Nüssen oder Fruchtpüree.<br />
■ Marmelade und Honigspezialitäten:<br />
Einfach mal neue Honigspezialitäten<br />
wie Schoko- oder Mohnhonig<br />
ausprobieren. Auch bei den Marmeladen<br />
bieten Direktvermarkter ganz<br />
neue Kreationen an.<br />
■ Müslis oder Getreideflocken: Ein<br />
Hit sind zum Beispiel Flocken zum<br />
Selberquetschen mit der Flockenquetsche;<br />
als Beigabe Joghurt, Buttermilch,<br />
Milch, frisches Obst der<br />
Saison.<br />
■ Herzhafte Salate: Nudel-Gemüsesalat,<br />
Brotsalat mit Frühlingskräutern,<br />
Linsensalat.<br />
■ Einfache Hauptspeisen oder Eintöpfe:<br />
Ofen-Erdäpfel, Chili con<br />
carne, Gemüse-Erdäpfelauflauf, kleine<br />
Bratwürstl.<br />
■ Gemüse zum Knabbern: Gemüse<br />
der Saison in Stifte geschnitten mit<br />
Joghurtsauce zum Dippen.<br />
■ Kleine Naschereien: zum Beispiel<br />
Eierlikörgugelhupf, frisch gebackene<br />
Waffel, Bauernhofeis, Joghurt oder<br />
Topfencreme mit frischen oder tiefgekühlten<br />
Früchten, Trockenobst<br />
und Nüsse zum Knabbern.<br />
■ Getränke: frisch gepresste Obst- und<br />
Gemüsesäft (Apfel-Karotte), Direktsäfte<br />
vom Bauernhof, Wasser und<br />
Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees,<br />
Kaffee, Cider oder Obstschaumwein.<br />
Romana Schneider,<br />
<br />
LK OÖ<br />
Gefüllte Eier<br />
Zutaten:<br />
12 Eier, Topfenfülle nach<br />
Belieben, z. B. Kräutertopfen,<br />
Paprika, Schnittlauch, Kräuter,<br />
eventuell Saiblingsoder<br />
Forellenkaviar<br />
zum<br />
Garnieren<br />
Foto: LK OÖ<br />
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Osterzopf<br />
Zubereitung:<br />
1. Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde<br />
drücken, den Germ hineinbröckeln und mit der Milch und etwas<br />
Mehl vom Rand zu einem Vorteig verrühren. Mehl darüber<br />
stauben und den Vorteig zugedeckt an einem warmen Ort<br />
15 Minuten gehen lassen.<br />
2. Zerlassene Butter dazu gießen, Zucker, Ei und Salz hinzufügen<br />
und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Zu einer<br />
Kugel formen, mit Mehl bestauben und zugedeckt weitere<br />
20 Minuten gehen lassen.<br />
3. Aus dem Teig einen Zopf fl echten und auf einem mit Mehl bestaubten<br />
Backblech nochmals 10 Minuten gehen lassen.<br />
4. Die Oberfl äche mit verquirltem Eigelb bestreichen und evt.<br />
mit Dekor bestreuen. Bei 200 °C<br />
(Ober-/Unterhitze) im vorgeheizten<br />
Backrohr ca. 20 bis<br />
25 Minuten backen.<br />
Zutaten:<br />
500 g Backfein Weizenmehl glatt<br />
30 g frischer Germ<br />
1/4 l lauwarme Milch<br />
100 g zerlassene Butter<br />
50 g Zucker<br />
1 Ei<br />
1 Prise Salz<br />
auf Wunsch Rosinen<br />
Belag:<br />
1 Eigelb<br />
evt. Mandeln oder<br />
Hagelzucker zum Bestreuen<br />
Rezept ausschneiden und sammeln. Weitere köstliche Rezepte auf www.muehle.at<br />
Das einzig Wahre aus<br />
Oberösterreich!<br />
Zubereitung:<br />
Die Eier hart kochen und bis zur Hälfte<br />
abschälen; 1/3 abschneiden und vorsichtig<br />
den Dotter ausheben. Den Dotter mit<br />
der Topfencreme vermengen und mit<br />
einem Spritzsack einfüllen und garnieren.<br />
In Eierbecher oder in Eiertassen<br />
servieren.<br />
Quelle: LK OÖ, Abteilung Ernährung<br />
Neuund<br />
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19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
Seite 5<br />
Osterbrunch<br />
Germteighäschen<br />
Gefüllte Erdäpfel<br />
Fleischbällchen<br />
Mahlzeit Brunch setzt sich<br />
zusammen aus breakfast („Frühstück”)<br />
und lunch („Mittag”). Daher<br />
gibt es zum Osterbrunch typische<br />
Speisen beider Mahlzeiten. Unbedingt<br />
dazu gehören Brot und Brötchen,<br />
verschiedene herzhafte und<br />
süße Aufstriche und vor allem darf<br />
das Ei am Speiseplan nicht fehlen.<br />
Zutaten:<br />
1 kg Weizenmehl<br />
120 g Butter<br />
100 g Zucker<br />
60 g Germ<br />
1/2 TL Salz<br />
2 Eier<br />
Schale von<br />
1 Zitrone<br />
Vanillezucker<br />
1/2 L Milch<br />
Foto: LK OÖ<br />
Zutaten:<br />
4 große längliche<br />
Erdäpfel<br />
1 Karotte<br />
Lauch<br />
1 kleine Zwiebel<br />
50 g Schinken<br />
200 g Magertopfen<br />
125 g Mozzarella<br />
Salz<br />
gehackte Petersilie<br />
Foto: LK OÖ<br />
Zutaten:<br />
300 g Faschiertes<br />
2 bis 3 EL Topfen<br />
zum Binden<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Knoblauch<br />
frische Kräuter<br />
1 kleine Zwiebel<br />
Majoran<br />
Öl zum Braten<br />
Foto: LK OÖ<br />
Osterdekoration<br />
Kreativ Frühlingshafte Blumensträuße<br />
und blühende Zweige mit<br />
bunten Eiern oder selbst gebastelten<br />
Motiven aus Papier kombinieren<br />
– der Kreativität sind keine Grenzen<br />
gesetzt. Besonders schön sind<br />
zarte Pastelltöne oder sonnige Farben<br />
wie Gelb, Grün und Himmelblau.<br />
Frische Blumen verbreiten<br />
Frühlingsstimmung, einen angenehmen<br />
Duft und bringen leuchtende<br />
Farben auf die Tafel.<br />
Zubereitung:<br />
Germteig bereiten, zugedeckt an einem<br />
warmen Ort rasten lassen. Einen Teigstrang<br />
von 30 bis 50 g ausrollen, auf einer<br />
Seite soll er zunehmend etwas dicker<br />
sein. Das dickere Ende nach unten abbiegen,<br />
damit eine sitzende Position<br />
entsteht. Ein kugelförmiges Teigstück als<br />
Kopf gut anpressen, mit einem Messer<br />
von der Spitze bis zur Hälfte einschneiden,<br />
die Ohren etwas auseinanderbiegen,<br />
andrücken. Als Schwänzchen einen<br />
kleinen Teigstrang unter dem Körper<br />
befestigen. Eine Rosine markiert das<br />
Auge. Teighasen nochmals gehen lassen,<br />
im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C<br />
goldbraun backen. Quelle: LK OÖ<br />
Zubereitung:<br />
Erdäpfel dämpfen und überkühlen lassen, anschließend halbieren<br />
und leicht aushöhlen. Die ausgehöhlte Masse kann zur<br />
Gemüsemischung beigemengt werden. Gemüse würfelig schneiden,<br />
mit wenig Flüssigkeit dünsten, mit kleingeschnittener<br />
Zwiebel, Schinken und Topfen verrühren, abschmecken und<br />
die Topfenfülle auf die Erdäpfel verteilen. Mit Mozzarella belegen<br />
und im Rohr bei 200 °C überbacken; mit Petersilie bestreuen.<br />
Quelle: LK OÖ<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel klein schneiden und in Öl andünsten und zum Faschierten<br />
geben. Topfen beimengen und die restlichen Gewürze<br />
dazugeben. Kleine Kugerl formen und in Öl braten und mit<br />
einem Zahnstocher servieren. Tipp: Die Beigabe von 1 bis<br />
2 Schnitten eingeweichtem Bauernbrot verleiht dem Faschierten<br />
eine zusätzliche geschmackliche Komponente.<br />
<br />
Quelle: LK OÖ, Abteilung Ernährung<br />
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Arbeit und Wirtschaft<br />
weiter auf der OÖ-Agenda<br />
Zukunft – 30.000 Fachkräfte mehr bis 2020.<br />
Arbeit und Wirtschaft sind auch<br />
weiterhin auf der politischen Tagesordnung<br />
in Oberösterreich. Bis 2020<br />
soll die Zahl der Fachkräfte im <strong>Land</strong><br />
ob der Enns um 30.000 anwachsen.<br />
Bis dahin sind aber noch zahlreiche<br />
Schritte auf der Agenda des <strong>Land</strong>es zu<br />
gehen.<br />
Über 26 Millionen in<br />
Europa ohne Arbeit<br />
Der Blick über die Grenzen zeigt:<br />
26,2 Millionen Menschen in Europa<br />
haben keinen Arbeitsplatz, fast sechs<br />
Millionen davon sind Jugendliche.<br />
Europa schaut nach Österreich, das<br />
mit 4,9 Prozent die niedrigste Arbeitslosigkeit<br />
der EU aufweist. Und Österreich<br />
blickt auf Oberösterreich, das<br />
schon seit Jahren das Bundesland mit<br />
der niedrigsten Arbeitslosigkeit ist.<br />
OÖVP-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer<br />
und <strong>Land</strong>tagsabgeordneter Michael<br />
Strugl: „Auch in Oberösterreich stehen<br />
wir vor großen Herausforderungen!“<br />
Die Arbeitswelt verändere<br />
sich stetig. Die Anforderungen an die<br />
Qualifikation der Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer steigen. „Deshalb<br />
müssen wir auch weiterhin auf<br />
die Qualifizierung setzen. Im Rahmen<br />
des Pakts für Arbeit und Qualifizierung<br />
zwischen <strong>Land</strong> Oberösterreich,<br />
AMS und Bundessozialamt<br />
stehen 2013 insgesamt 193,5 Millionen<br />
Euro für die Aus- und Weiterbildung<br />
zur Verfügung“, so Strugl<br />
weiter.<br />
Schwerpunkt auf<br />
der Qualifizierung<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf<br />
der Aktivierung, Entwicklung und<br />
Qualifizierung von 30.000 zusätzlichen<br />
Fachkräften bis zum Jahr 2020.<br />
Auch wenn es angesichts der hohen<br />
Arbeitslosigkeit in Europa paradox<br />
klingt: In Oberösterreich fehlen uns<br />
zunehmend die Fachkräfte.<br />
„Wir müssen schauen, dass wir die<br />
Leute haben, die von der Wirtschaft<br />
gesucht werden. Nur dann werden wir<br />
ein dynamischer, attraktiver Wirtschaftsstandort<br />
bleiben und nur dann<br />
werden auch weiterhin neue Jobs<br />
entstehen können“, ist Strugl überzeugt.<br />
Er verspricht sich von dem neuen<br />
Maßnahmenpaket zahlreiche positive<br />
Synergien für die heimische<br />
Wirtschaft. <br />
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www.schaerdinger.at<br />
Für OÖVP-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer Michael Strugl ist klar: Das Fachkräfteangebot<br />
gehört zu den wichtigsten Standort-Faktoren.
Vom Korn zum Brot<br />
Goldgelb steht das Brotgetreide erntereif auf den Feldern. Der Mähdrescher<br />
schneidet das Getreide (bei Schönwetter), die Körner kommen in<br />
den Korntank. Dann wird es auf einem Anhänger zum Hof transportiert.<br />
Nachdem das Brotgetreide sorgfältig<br />
gereinigt ist, wird es schonend<br />
mit einer Mühle vermahlen.<br />
Ansetzen des Sauerteiges aus<br />
Roggenmehl und Wasser. Dieser<br />
muss über Nacht ruhen.<br />
Grundzutaten sind Mehl, Wasser und Salz. Je nach Brotsorte werden<br />
verschiedene Gewürze wie Koriander, Fenchel, Kümmel, Anis oder<br />
Saaten wie Mohn, Leinsamen, Kürbiskerne oder Nüsse hinzugefügt.<br />
Die abgewogenen Zutaten werden<br />
mit dem Sauerteig zu einem<br />
Brotteig verknetet.<br />
Nun mus<br />
entsprec<br />
der Temp<br />
Beim Por<br />
Das Bro<br />
zirka 20 P<br />
Kulturgeschichte<br />
Die Entwicklung des Getreideanbaus ist mit der Kulturgeschichte der Menschen<br />
eng verbunden. Die Anfänge des Brotes gehen über 6000 Jahre<br />
zurück: Ägyptische Wandmalereien zeigen uns, wie fortschrittlich dieses<br />
Volk damals schon arbeitete. Sie säuerten bereits den frischen Teig mit<br />
Sauerteig und rösteten ihn nicht wie frühere Völker in der Asche der Herdfeuer,<br />
sondern in Backöfen aus Nilschlammziegeln. Von Ägypten aus eroberte<br />
das Brot langsam die ganze Welt. Für die Hebräer galt das Brot nicht<br />
nur als irdisches Nahrungsmittel, sie gaben ihm mystischen Charakter: Im<br />
„Vater unser“ wird heute noch um das tägliche Brot gebetet.<br />
Mehl<br />
Das ganze Getreidekorn ist für den<br />
Menschen eher unverdaulich.<br />
Be reits vor 10.000 Jahren wurden<br />
die Körner zwischen zwei Steinen<br />
verrieben oder mit einem Mörser<br />
zerstoßen.<br />
Es wird zwischen Auszugs- und Vollkornmehl<br />
unterschieden. Auszugsmehl<br />
enthält nur den Mehlkörper, der<br />
Keimling fehlt. Für Vollkornmehl wird<br />
das gesamte Korn vermahlen.<br />
Die Typenzahl gibt die Menge an<br />
Mineralstoffen in Milligramm an, die<br />
in 100 Gramm Trockensubstanz enthalten<br />
sind. Je höher die Typenzahl<br />
desto qualitätsvoller ist das Mehl.<br />
Foto: larisap - Fotolia<br />
Foto: photocrew - Fotolia<br />
Herzhaft reinbeißen<br />
Stück Energie und L<br />
Brotzeit – Kaum jemand kann dem verführerischen Aroma widerstehen. Brot und G<br />
Dem Duft von frisch gebackenem<br />
Brot ist nur schwer zu widerstehen.<br />
Ein Laib Brot ist und<br />
bleibt eines der köstlichsten Lebensmittel,<br />
das in seiner Ursprünglichkeit<br />
auf dem Tisch nicht fehlen darf. Denn<br />
ob zum Frühstück oder abends, ob bei<br />
fröhlichen Festen oder einer gemütlichen<br />
Jause – knuspriges Brot und<br />
Gebäck sollten einfach dabei sein.<br />
Ausgewogene<br />
Ernährung<br />
Brot ist außerdem ein wichtiger Bestandteil<br />
einer ausgewogenen Ernährung.<br />
Es enthält reichlich Nähr- und<br />
Ballaststoffe und nur wenig Fett. Inhaltsstoffe<br />
sind zum Beispiel: Vitamin<br />
B1, Vitamin B6, Biotin, Folsäure, Vitamin<br />
E, Kalium, Magnesium, Phosphor,<br />
Kupfer, Eisen, Mangan, Zink, Eiweiß<br />
und geringe Mengen an gesättigten<br />
Fettsäuren. Brot ist vor allem ein wichtiger<br />
Lieferant für Kohlenhydrate.<br />
Foto: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/Hinterholzer<br />
Tobias Matzeneder schmeckt‘s.<br />
Mindestens 50 Prozent der täglichen<br />
Kalorienmenge sollte man mit Kohlenhydraten<br />
abdecken. Diese sind Energielieferanten<br />
und in Form von Stärke im<br />
Getreide, insbesondere im Mehlkörper,<br />
enthalten. Kohlenhydrate aus<br />
Getreidestärke treiben den Blutzuckerspiegel<br />
nur langsam in die Höhe und<br />
sorgen für lang anhaltende Sättigung<br />
und ausgewogene Leistungsfähigkeit.<br />
Fördert die<br />
Verdauung<br />
Ballaststoffe gehören zu den Kohlenhydraten,<br />
können im Verdauungstrakt<br />
allerdings nicht verwertet werden.<br />
Pro Tag sollte man 30 Gramm<br />
Ballaststoffe mit der Nahrung aufnehmen<br />
– sie sind gesund und fördern die<br />
Verdauung. Insbesondere Vollkornbrot<br />
mit seinem hohen Anteil an Fruchtund<br />
Samenschalen als auch Mischund<br />
Roggenbrot sowie Knäckebrot<br />
enthalten einen besonders hohen Ballaststoffanteil.<br />
Damit Brot besser zu<br />
verdauen ist, sollte fein vermahlenes<br />
Mehl verwendet werden. Außerdem<br />
Triebmittel<br />
Als Triebmittel beim Backen wird Hefe, die ein mildes Brot ergibt, oder<br />
Sauerteig, der es kräftiger macht, verwendet. Auch beide zusammen ergeben<br />
eine gut schmeckende Mischung.<br />
Sauerteig ist ein sich in Gärung befindender Roggenteig. Er macht den Teig<br />
durch seine Säuren backfähig und lockert ihn durch seine Gärung. Außerdem<br />
verleiht er dem Brot einen guten Geschmack und macht es verdaulicher.<br />
Wenn Hefe verwendet wird, sollte sie frisch sein. Ältere Hefe hat bereits<br />
an Triebkraft verloren. (Vorsicht bei zu warmer Flüssigkeit: Hefe stirbt ab<br />
einer Temperatur von zirka 40 Grad Celsius ab und der Teig geht nicht mehr.)<br />
Foto: hjschneider - Fotolia
s der Brotteig ruhen,<br />
hend der Konsis tenz und<br />
eratur.<br />
Ein weiteres Mal muss er in der<br />
„Stückgare“, im „Simperl“ etwa<br />
doppelt aufgehen und rasten.<br />
Zeit und Backtemperatur sind<br />
von Brotsorte und Brotgröße<br />
abhängig.<br />
Fotos: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/Hinterholzer/Agrarfoto.com/Fotolia: contrastwerk<strong>statt</strong>, David Büttner<br />
tionieren dazurechnen:<br />
t verliert beim Backen<br />
rozent an Gewicht.<br />
Der Brotteig wird nun kräftig<br />
durchge knetet und in die richtige<br />
Form gebracht.<br />
Ofen vorheizen. Die Brote vorsichtig<br />
mit der Backschaufel in<br />
den Ofen schieben.<br />
Ist das Brot fertig, wird es auf<br />
ein Holzgitter zum Auskühlen<br />
gelegt – wie das jetzt duftet!<br />
Nahrhaftes und wohlschmeckendes Brot und Gebäck – aus den besten<br />
Rohstoffen und direkt vom Bauern – sind auf vielen Bauernmärkten oder<br />
ab Hof in Oberösterreich erhältlich.<br />
in ein<br />
ebenskraft<br />
ebäck ist einfach zum Anbeißen gut.<br />
ist auf gutes Kauen sowie viel Flüssigkeit<br />
zu achten.<br />
Brot wird in riesigen Mengen produziert,<br />
denn: Der Konsument verlangt<br />
auch noch bis kurz vor Ladenschluss<br />
eine breite Auswahl. Dies führt<br />
Vollkornbrot<br />
Wertvoll Vollkornbrot enthält<br />
alle wertvollen Bestandteile des<br />
Getreidekorns, inklusive Randschichten<br />
und Keimling. Dabei spielt<br />
es keine Rolle, ob das Korn fein<br />
vermahlen, geschrotet oder ganz<br />
ist. Auch ein feines Brot kann gänzlich<br />
aus fein vermahlenem Vollkorn<br />
bestehen. Bei Bezeichnungen wie<br />
„Vollwert“ oder „Mehrkorn“ handelt<br />
es sich meist um keine Vollkornerzeugnisse.<br />
dazu, dass viel wertvolles Brot im Müll<br />
landet. In Wien macht dies täglich<br />
eine Menge aus, mit der man Graz<br />
einen Tag lang versorgen könnte. Um<br />
dies zu vermeiden, sollte man beim<br />
Umgang mit Lebensmitteln überlegt<br />
vorgehen.<br />
Bei der Lagerung ist zu berücksichtigen:<br />
Brot und Gebäck muss atmen<br />
können. Für die kurzfristige Lagerung<br />
eignen sich zum Beispiel Leinen- und<br />
Baumwollsäcke, Körbe und Netze.<br />
Brotkästen aus Holz oder Steinguttöpfe<br />
sind für ein langfristiges Aufbewahren<br />
zu empfehlen. Allerdings sollte das<br />
Brotgefäß, um Schimmelbildung zu<br />
vermeiden, regelmäßig mit Essigwasserlösung<br />
gereinigt werden. Brot nicht<br />
im Kühlschrank aufbewahren. Bei<br />
Temperaturen von drei bis fünf Grad<br />
Celsius wird es schneller altbacken<br />
und verliert rasch an Geschmack. Mit<br />
diesen Tipps bleibt das Brot frisch<br />
für einen langen Genuss.<br />
B.H., Quelle:<br />
LK OÖ<br />
Getreidearten<br />
Backen Als Korn bezeichnet<br />
man das regional jeweils wichtigste<br />
Brotgetreide. Hierzulande nennen<br />
wir den Roggen unser Korn. Folgende<br />
Getreidearten sind für Backen<br />
von Brot u. a. relevant: Weizen,<br />
Roggen, Hafer, Gerste, Mais, Hirse,<br />
Dinkel/Grünkern, Buchweizen, Amaranth<br />
und Quinoa.<br />
Sauerteig<br />
Triebmittel In dem Gemisch<br />
aus Wasser und Roggenmehl bilden<br />
sich Hefepilze und Milchsäurebakterien.<br />
Das Backwerk wird locker,<br />
Roggenteige sind backfähig. Sauerteig<br />
ist gut für Verdaulichkeit, Aroma,<br />
Geschmack, Haltbarkeit sowie<br />
Schnitt des Brotes und ist ernährungsphysiologisch<br />
bedeutend.<br />
Brotbackkurs<br />
Praxis Das Ländliche Fortbildungsinstitut<br />
(LFI) bietet Brotbackkurse<br />
mit Seminarbäuerinnen an.<br />
Wunschtermine für Gruppen sind<br />
möglich. Dauer: drei Stunden; Infos:<br />
Bettina Grasböck, bettina.grasboeck<br />
@lk-ooe.at, Tel. 050/69 02-14 53<br />
oder LFI-Kundenservice: www.<br />
lfi-ooe.at, Tel. 050/69 02-15 00.<br />
Eine Backstube mit viel Leben:<br />
„Brot backen ist mir lustig“<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft – Martina Matzeneder bäckt mit viel Geschick und Freude.<br />
Mit Routine, Ruhe und viel Geschick<br />
wiegt Martina Matzeneder Mehl und<br />
Gewürze ab, gibt Wasser und Sauerteig<br />
hinzu und vergisst auch nicht die<br />
nötige Prise Salz. Die Seminarbäuerin<br />
aus Meggenhofen hat seit ihrer Kindheit<br />
stets selbst gebackenes Brot zu<br />
Hause. Das Brotbacken hat sie von<br />
ihrer Mutter übernommen – „Brot<br />
backen ist mir lustig“, sagt sie. Heute<br />
steht die 39-Jährige fast jeden Tag zwischen<br />
3 und 5 Uhr früh auf, damit die<br />
Kinder in den Schulen der Umgebung<br />
und die Kunden der Bauernmärkte in<br />
Gaspoltshofen und Kallham frisches<br />
und knuspriges Brot und Gebäck vom<br />
Bauern bekommen.<br />
Foto: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>/Hinterholzer<br />
Für den Hunger<br />
zwischendurch<br />
Foto: cture-Factory - Fotolia<br />
Gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />
Johannes Matzeneder (41) betreibt die<br />
Seminarbäuerin eine <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
mit Rinderhaltung. Vor zehn Jahren<br />
entschieden sich beide dazu, das Brotbacken<br />
zu forcieren. Ein ehemaliges<br />
Stallgebäude wurde mit Backofen und<br />
allem, was noch so dazugehört, umfunktioniert.<br />
„Brotbacken ist jetzt<br />
mein Job“, sagt die 39-Jährige. Und da<br />
die Bäuerin meist in der duftenden<br />
Backstube zu finden ist, spielt sich hier<br />
auch großteils das Familienleben ab<br />
– bei den vier Burschen Benedikt (15),<br />
Brot vom Bauernhof<br />
Johannes und Martina Matzeneder haben stets frisches Brot zu Haus.<br />
Martina und Johannes Matzeneder richteten auf ihrem Hof in Meggenhofen<br />
vor zehn Jahren einen Verarbeitungsraum für Brot ein. Mit dem Brot und<br />
Gebäck versorgen die beiden Schulen des Umkreises mit Schuljause. Jeden<br />
Samstag sind ihre Produkte von 8 bis 11 Uhr am Bauernmarkt in Grieskirchen<br />
sowie einmal im Monat am Bauernmarkt in Gaspoltshofen und in Kallham<br />
erhältlich. Dort gibt es zum Beispiel: Bauernbrot, Vollkornbrot oder Erdäpfelbrot<br />
sowie Käsestangerl, Knabberstangerl, Mohnflesserl, Salzgebäck und<br />
Semmel; zu Ostern Osterstriezel und andere Gebildebrote. Die Matzeneders<br />
achten auf ausgezeichnete Qualität und wurden deshalb mit verschiedenen<br />
Brot-Prämierungen in Linz sowie Wieselburg ausgezeichnet.<br />
Clemens (13), Tobias (7) und Jonathan<br />
(2,5) tut sich da einiges. Noch dazu,<br />
weil für den Hunger zwischendurch<br />
in der Backstube immer etwas Labhaftes<br />
zu erwischen ist. Roggen und<br />
Weizen werden am Hof selbst produziert,<br />
Dinkel wird von einem Biobauern<br />
aus der Region zugekauft. Das<br />
Brotgetreide wird sorgfältigst gereinigt<br />
und mit einer speziellen Wirbelmühle<br />
am Hof zu Vollmehl vermahlen.<br />
Beim Brotbacken stellt vor allem der<br />
Sauerteig als Triebmittel einen wesentlichen<br />
Bestandteil dar. Rechtzeitig<br />
setzt Martina Matzeneder das Gemisch<br />
aus Roggenmehl und Wasser<br />
selbst an – „Ein Fertigpräparat kommt<br />
für uns nicht in Frage“, sagt sie. Wichtig<br />
bei der Zubereitung sind schließlich<br />
auch die richtige Konsistenz des Teiges,<br />
die Temperatur und das Einhalten der<br />
Ruhezeiten vor dem Formen und vor<br />
dem Backen. Die genaue Backzeit<br />
hängt von der Ofentemperatur sowie<br />
von der Größe und Sorte des Brotes<br />
ab. „Zur Probe klopfe ich mit den Fingerknöcheln<br />
auf die Unterseite. Klingt<br />
es hohl, weiß ich, das Brot ist fertig“,<br />
so die Bäuerin, „außerdem, nur fertiges<br />
Brot riecht und schmeckt nach frischem<br />
Brot.“<br />
B.H.
Seite 8<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Spaß und Action<br />
für Jung und Alt<br />
im Bayern-Park<br />
Abenteuerland – Das<br />
Freizeitparadies für die<br />
ganze Familie.<br />
Ob rasante Achterbahnen für große<br />
Jungs oder abenteuerliche Wildwasserfahrten<br />
für starke Mädchen: Mehr<br />
als 80 Attraktionen für Jung und Alt<br />
warten im Bayern-Park darauf entdeckt<br />
zu werden. Hier kann die ganze<br />
Familie einen unvergesslichen, erholsamen<br />
Tag im 40 Hektar großen Freizeitpark<br />
erleben. Neben den zahlreichen<br />
Attraktionen lädt der Bayern-Park<br />
jedes Jahr zu Veranstaltungen, bei<br />
denen nicht nur Kinder auf ihre Kosten<br />
kommen. <br />
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<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> verlost<br />
zehnmal zwei Eintrittskarten<br />
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Einfach eine E-Mail an<br />
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Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>,<br />
Harrachstraße 12, 4010 Linz senden.<br />
Kennwort: „Bayern-Park“,<br />
Einsendeschluss ist der<br />
29. März 2013.<br />
Einfach raus an die frische Luft<br />
Bewegung – Ob wandern, Rad fahren oder spazieren: Sonne tanken tut gut.<br />
Foto: Jürgen Fälchle - Fotolia<br />
Bedürfnis nach Aktivität stillen.<br />
Nach dem langen, dunklen Winter<br />
kommt nun endlich wieder<br />
die Sonne raus. Die Tage sind<br />
länger, Frühlingsgefühle erwachen<br />
und bringen den Körper wieder auf<br />
Hochtouren. Voller Vitalität und Tatenkraft<br />
verspürt man das Verlangen<br />
nach Bewegung an der frischen Luft.<br />
Und dieses Bedürfnis nach Aktivität<br />
sollte man nutzen, denn: Das schöne<br />
Wetter wirkt sich einerseits positiv auf<br />
Stimmung und Gesundheit aus. Bei<br />
einem Aufenthalt in der Sonne produziert<br />
der Körper vermehrt Serotonin,<br />
ein Hormon, das auch als Glückshormon<br />
bezeichnet wird. Dies bewirkt,<br />
dass der Mensch leichter, beschwingter,<br />
ausgeglichener und zufriedener<br />
ist. Andererseits aktiviert jede Bewegung<br />
an der frischen Luft die Sauerstoffversorgung<br />
und verringert die<br />
Anfälligkeit für Infekte. Darüber hinaus<br />
hilft die Sonne dem Körper, Vitamin<br />
D zu bilden.<br />
Den Kreislauf in<br />
Schwung bringen<br />
Laufen, Rad fahren oder Walken<br />
bringen den Kreislauf in Schwung und<br />
stärke Knochen und Gelenke. Für jene,<br />
die es nicht gar so sportlich mögen, ist<br />
ein Spaziergang so oft wie nur möglich<br />
zu empfehlen. Denn wer sich an der<br />
frischen Luft bewegt, kurbelt auch den<br />
Fettstoffwechsel an. Oberösterreich<br />
bietet mit seiner <strong>Land</strong>schaft eine Vielzahl<br />
an Möglichkeiten, um sich aktiv<br />
zu bewegen – man muss sich dazu nur<br />
einen kräftigen Ruck geben.<br />
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Die nächsten Ausgaben der<br />
erscheinen am<br />
11. Juni<br />
27. August<br />
26. November<br />
Spar unterstützt<br />
Krebshilfe-<br />
Projekt<br />
Spende – Verkauf von<br />
Weihnachtssternen für die<br />
Krebshilfe OÖ.<br />
Spar liegen soziale Projekte sehr am<br />
Herzen. Derzeit wird die Krebshilfe<br />
OÖ mit einem Scheck im Wert von<br />
7417 Euro unterstützt. Zustande gekommen<br />
ist der Betrag durch den Verkauf<br />
von Weihnachtssternen in allen<br />
Spar-Märkten, bei denen vom Kaufpreis<br />
jeweils ein Euro direkt an die<br />
Krebshilfe ging.<br />
Vorsorge ist wichtig<br />
Qualität aus<br />
Oberösterreich<br />
Reinhard Hackl<br />
<strong>Land</strong>wirt aus St. Oswald<br />
bei Freistadt<br />
Einer von 289<br />
oberösterreichischen<br />
Produzenten.<br />
Meine Mühlviertler<br />
Jungrinder liefern beste<br />
Fleischqualität und<br />
stammen zu 100%<br />
aus der Region.<br />
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Österreichs größte Auswahl an regionalen Produkten!<br />
Bei SPAR in Oberösterreich<br />
finden Sie schon über<br />
6.650 OÖ-Produkte.<br />
SPAR, der Nahversorger Österreichs und ein zu 100<br />
Prozent privates, österreichisches Familienunternehmen,<br />
ist stolz auf Österreichs größtes Angebot an regionalen<br />
Produkten und traditionellen Spezialitäten.<br />
Die regionalen Produkte stammen in der Regel von<br />
kleinen und mittleren Betrieben und werden daher<br />
meist nur in begrenzten Mengen in den SPAR-<br />
Märkten der Region angeboten. Viele stammen aus<br />
Freiland-Anbau und sind nur während der Saison<br />
erhältlich.<br />
Mit der Förderung regionaler Betriebe sichert SPAR<br />
Arbeitsplätze in Österreich und erhält die kulinarische<br />
Vielfalt unserer Heimat. Kurze Transportwege<br />
ermöglichen höchste Frische und schonen die Umwelt.<br />
Jungrindfleisch aus<br />
Oberösterreich -<br />
ein zarter Genuss<br />
Fleisch von Jungrindern, die auf den saftigen Weiden<br />
des Mühlviertels grasen, gilt als besondere Delikatesse<br />
und ist eine regionale Spezialität.<br />
Allein in Oberösterreich erkranken<br />
jährlich über 5000 Menschen an<br />
Krebs. Für entsprechende Beratungen<br />
und Vorsorgen gibt es im Moment<br />
14 oö. Krebshilfe-Beratungsstellen. Die<br />
Informationsprogramme dieser wichtigen<br />
Einrichtungen, die auch Forschungsprojekte<br />
unterstützen, sind<br />
umfangreich. Ganz aktuell sind etwa<br />
Hautkrebskampagnen in Kindergärten,<br />
Nichtraucherprojekte in Schulen und<br />
Tastseminare zur richtigen Brustuntersuchung.<br />
In einem eigenständigen<br />
Forschungsförderungsverein werden<br />
auch Forschungsprojekte umgesetzt.<br />
„Durch die großzügige Spende von<br />
Spar kann sicherlich wieder viel erreicht<br />
werden“, so der Geschäftsführer<br />
der Krebshilfe OÖ, Peter Flink.<br />
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nur 2 - 3% Fett, per kg<br />
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Rumpsteak<br />
vom Mühlviertler Jungrind,<br />
geschnitten, natur,<br />
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per kg<br />
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Foto: Spar<br />
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Gulaschfleisch<br />
vom Mühlviertler Jungrind,<br />
mager<br />
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Kochfleisch<br />
vom Mühlviertler Jungrind,<br />
mager<br />
per kg<br />
9,99<br />
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Bratenfleisch<br />
vom Mühlviertler Jungrind,<br />
zum Braten & Dünsten<br />
per kg<br />
11, 99<br />
Aktion!<br />
Peter Flink, GF der Krebshilfe OÖ,<br />
freut sich über die Unterstützung.<br />
Angebote gültig bis<br />
Mittwoch, 27. März 2013<br />
Solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in Haushaltsmengen.<br />
Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
Stattpreise sind unsere bisherigen Verk<strong>aufs</strong>preise<br />
in SPAR-Märkten. Aktionspreise gelten<br />
nicht bei SPAR-express-Tanktstellenshops.
19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
Seite 9<br />
Urlaub am Bauernhof, ein<br />
unvergessliches Erlebnis<br />
Qualität – Wohlfühlmomente und Gaumenfreuden.<br />
Foto: Urlaub am Bauernhof<br />
Frühlingskräuter regen den Stoffwechsel, die Verdauung und die Herz-Kreislauf-Tätigkeit an.<br />
Foto: Patrizia Tilly - Fotolia<br />
In den Frühling mit viel<br />
Frische und Kreativität<br />
Natur – Frühlingskräuter wecken die Lebenskraft und stärken den Organismus.<br />
Nun wo die Temperaturen täglich<br />
steigen und es immer wärmer<br />
wird, hält auch der Frühling<br />
Einzug ins <strong>Land</strong> – die Natur erwacht<br />
zu neuem Leben. Wenn man<br />
beim Spaziergang genauer hinblickt,<br />
kann man auch schon das eine oder<br />
andere Wildkraut entdecken, welches<br />
aus der Erde sprießt. Als Boten des<br />
Frühlings sind das bekannte Gänseblümchen,<br />
das liebliche Veilchen oder<br />
die vielseits unterschätzte Brennnessel<br />
zu nennen.<br />
Dank der Inhaltsstoffe der Frühlingskräuter<br />
wecken sie nach dem langen<br />
kalten Winter nun unsere Lebenskräfte,<br />
stärken unseren Organismus auf<br />
natürliche Art und Weise und bringen<br />
uns wieder in Schwung. Kräuterkundige<br />
wie Kräuterpädagogin Daniela<br />
Dettling aus Linz schwören auf die<br />
besondere Heilkraft der Wildkräuter:<br />
„Jedes Heilkraut hat eigene Wirkungsweisen<br />
und Inhaltsstoffe und hilft<br />
bereits bei kleineren Krankheiten.“<br />
Viel zu selten wird jedoch die Heilkraft<br />
dieser Kräuter genutzt bzw. gekannt.<br />
Durch das richtige Einsetzen der<br />
Wildkräuter bereichern wir unseren<br />
Speiseplan in der Küche und geben<br />
unseren Gerichten die richtige Würze.<br />
Den Speiseplan bereichern.<br />
■ Besonders erfrischend sind Kräutersäfte<br />
oder Kräuter-Smoothies, welche<br />
man selber schnell herstellen<br />
kann. Dazu zum Beispiel Frühlingskräuter<br />
wie Brennnessel, Giersch,<br />
Taubnessel, Löwenzahn, Gänseblümchen<br />
mit Joghurt pürieren, mit Honig<br />
Gewinnspiel<br />
Foto: silencefoto - Fotolia<br />
süßen und die Erfrischung genießen.<br />
Das weckt müde Geister auf natürliche<br />
Art und Weise.<br />
■ Auch im Salat schmeckt Löwenzahn<br />
oder Giersch besonders aromatisch<br />
und versorgt uns mit einem<br />
großen Vorrat an Vitaminen.<br />
■ Gerne wird im Frühjahr auch<br />
eine Entschlackungskur angewendet,<br />
um den Organismus von Schadstoffen<br />
und Schlackenstoffen, welche sich<br />
über den Winter angesammelt haben,<br />
wieder zu befreien. Dazu täglich zwei<br />
Wochen lang zwei bis drei Tassen<br />
Brennnessel-Tee trinken. Durch den<br />
langen Winter leidet unser Körper oft<br />
an Eisenmangel. Die Bitterstoffe der<br />
Brennnessel wirken dem entgegen.<br />
■ Auch zum Frühstück eignen sich<br />
Frühlingskräuter als wertvolle Nahrungszugabe.<br />
Den selbst gemachten<br />
Topfen<strong>aufs</strong>trich mit jungen Spitzen<br />
vom Löwenzahn, Gänseblümchen,<br />
Petersilie und Sauerampfer verfeinern<br />
ist eine Möglichkeit. Sauerampfer zum<br />
Beispiel reinigt das Blut und regt die<br />
Nieren- und Lebertätigkeit an.<br />
Kräuterpädagogin Daniela Dettling<br />
Mehr als 300 qualitätsgeprüfte Bauernhöfe in Oberösterreich<br />
Man nehme eine Hand voll Natur,<br />
eine beachtliche Prise Gastfreundschaft,<br />
eine große Schnitte der selbst<br />
ge machten Köstlichkeiten und ein riesiges<br />
Stück Erlebnisreichtum. Hinzu<br />
kommen noch jede Menge traditionelle<br />
Besonderheiten, Wohlfühlmomente<br />
und strahlende Kinderaugen. Garniert<br />
wird das Gesamtkunstwerk mit Qualität,<br />
Genuss und Abenteuer auf höchstem<br />
Niveau. Voilà und fertig ist die<br />
Götter-Speise „Urlaub am Bauernhof“.<br />
Auf über 300 qualitätsgeprüften<br />
Bauernhöfen in Oberösterreich kann<br />
man all diese Zutaten genießen, ob auf<br />
den spezialisierten Baby- und Kinderbauernhöfen,<br />
Gesundheits- und Vitalbauernhöfen<br />
oder auch auf den Reiterbauernhöfen.<br />
Der Frühling steht bereits<br />
in den Startlöchern: Die Tiere tummeln<br />
sich auf den Blumenwiesen und genießen<br />
die ersten Sonnenstrahlen. Im Stall<br />
warten die Kühe darauf gefüttert und<br />
gemolken zu werden. Von der hausgemachten<br />
Erdbeermarmelade und dem<br />
selbst gebackenen Brot kann man auch<br />
nicht genug bekommen. Die bäuerlichen<br />
Spezialitäten sind einfach eine<br />
wahre Gaumenfreude. Mehr Informationen<br />
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Mit welchen Zutaten garniert<br />
man die Götter-Speise<br />
„Urlaub am Bauernhof“<br />
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auf einem Urlaubsbauernhof<br />
in Oberösterreich im Zimmer mit<br />
herzhaftem Bauernhof-Frühstück<br />
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„Urlaub am Bauernhof in Oberösterreich“<br />
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Urlaub am Bauernhof mit aktuellen Informationen<br />
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Gewinnfrage beantworten, Kupon ausschneiden<br />
und bis 30. April 2013 an folgende Adresse einsenden:<br />
Urlaub am Bauernhof Oberösterreich,<br />
Auf der Gugl 3, 4021 Linz.<br />
Wilde Erfrischung<br />
Wilde Frühlingskräuter sind gesund<br />
und köstlich. Sie haben eine anregende<br />
Wirkung auf den Stoffwechsel,<br />
regen die Herz- und Kreislauftätigkeit<br />
an, fördern die Verdauung und wirken<br />
teilweise entzündungshemmend.<br />
Darüber hinaus sind sie auch noch<br />
großartige Vitamin- und Mineralstofflieferanten,<br />
weshalb sie idealerweise<br />
täglich in unseren Speiseplan mit<br />
eingebaut werden sollten:<br />
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Hause „Lavendula“.<br />
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ist der 29. März 2013.<br />
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Extrafeine Fleischqualität<br />
Gustino – Bestes heimisches Schweinefleisch.<br />
Eine intakte <strong>Land</strong>wirtschaft, ein<br />
wohliges Stallklima, in dem sich Gustino<br />
Schweine „sauwohl“ fühlen: der<br />
Idealismus von mehr als 150 Gus tino<br />
Bauern, die die strengen Richtlini en für<br />
Zucht, Haltung und Fütterung einhalten.<br />
Gustino Fleischhauer garan tieren<br />
seit mehr als 20 Jahren, dass sie fachmännisch<br />
zerlegtes Frischfleisch,<br />
Schinken oder Wurstspezialitäten in<br />
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Schweinefleisch, veredeln Gustino<br />
Fleischhauer behutsam die mageren<br />
Stücke vom Gus tino Schlögel zu einem<br />
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Schinkenröllchen oder als extrafeine<br />
Beilage für die Jause, die besondere<br />
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Gaumenschmaus<br />
Ende 2011 wurde Gustino von unabhängigen<br />
Experten und der Agrarmarkt<br />
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Österreichs gekürt.<br />
Aufbauend auf dieses hochwer tige<br />
Besondere Geschmacksnote
Seite 10<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Guten Appetit & 50 Plus in Ried<br />
Messedoppel – Mit einer Eintrittskarte können Messebesucher am 6. und 7. April zwei Schauen erleben.<br />
Mit nur einer Eintrittskarte<br />
können die Besucher am 6.<br />
und 7. April in Ried im Innkreis<br />
gleich zwei aktuelle Messethemen<br />
erleben: Das beliebte Messedoppel<br />
„Guten Appetit“ und „50 Plus“ lockt<br />
mit interessanten Ausstellungsschwerpunkten<br />
und einem hochkarätigen<br />
Rahmenprogramm mit vielen Stars<br />
und bester Unterhaltung. Ried wird<br />
mit der Messe Guten Appetit wieder<br />
zu Oberösterreichs Zentrum des Genusses.<br />
Foto: Messe Ried<br />
Messe-Infos<br />
In Zusammenarbeit mit den ÖBB<br />
gibt es in diesem Jahr erstmals<br />
ein neues Kombiticket, das sowohl<br />
Bahnfahrt als auch den Eintritt<br />
zur Messe beinhaltet. Es ist<br />
erhältlich über die Website http://<br />
oberoesterreich.oebb.at sowie an<br />
allen Bahnhöfen. Zusätzlich wird<br />
ein kostenloser Bus-Shuttle vom<br />
Hauptbahnhof Ried zur Messe und<br />
retour eingesetzt. Öffnungszeiten:<br />
Samstag und Sonntag, 9 bis<br />
17 Uhr. Alle Informationen unter<br />
www.messe-ried.at<br />
Genuss steht<br />
im Mittelpunkt<br />
Bei der Guten Appetit stehen hochwertige<br />
Lebensmittel und kulinarische<br />
Köstlichkeiten nicht nur zum Verkosten,<br />
sondern natürlich auch zum Kaufen<br />
bereit. Neben heimischen Spezialitäten,<br />
die u. a. am Marktplatz der<br />
Genussland-Oberösterreich- und Genussregionen-Partner<br />
angeboten werden,<br />
warten internationale Speisen<br />
und eine stimmungsvolle Weinlounge<br />
Guten Appetit<br />
■ Marktplatz der Genüsse von<br />
Genussland und OÖ Genussregionen<br />
(Halle 15)<br />
■ Präsentation der „Bierregion<br />
Innviertel“ (Halle 15)<br />
■ „Goaßcafe“ mit Kaffee und<br />
Mehlspeisen aus Ziegenmilch<br />
sowie Ziegenprodukten (Halle 15)<br />
■ Vergrößerte Weinlounge<br />
(Halle 13)<br />
■ Live-Krapfenbacken in der<br />
maxi.backstube (Halle 15)<br />
■ Regionale und internationale<br />
Kochshows mit verschiedenen<br />
Starköchen (Halle 13)<br />
■ „Wann´s schmeckt is´ von dahoam<br />
um´s Eck!“– Kulinarisches<br />
aus dem Bezirk Vöcklabruck<br />
(Halle 14)<br />
■ Deko-Workshops (Halle 13):<br />
Stilvolle Tischdekos für jedermann<br />
Regionale Lebensmittel genießen auf der Messe „Guten Appetit“.<br />
auf die Besucher. Bereichert wird das<br />
umfangreiche Ausstellungsangebot<br />
durch die Genuss-Arena. Dort finden<br />
stündlich Live-Kochshows mit<br />
Starköchen und Moderator Armin<br />
Oberndorfer <strong>statt</strong>. Bei den Deko-Workshops<br />
gibt eine Expertin Tipps für<br />
stilvolle Tischdeko, die von jedermann<br />
mit einfachen Mitteln gestaltet werden<br />
kann.<br />
Guten Appetit:<br />
Spitzenköche<br />
Egal, ob man Köchen über die Schulter<br />
schauen oder in aller Ruhe von<br />
Stand zu Stand schlendern und sich<br />
über Schmankerl und Lebensmittel<br />
informieren oder einkaufen will: Auf<br />
der Guten Appetit ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei. Am Samstag<br />
kochen Bernie Rieder und Florian<br />
Schlöglmann. Ingrid Pernkopf vom<br />
<strong>Land</strong>gasthof Grünberg in Gmunden<br />
ist am Sonntag, 7. April, in Ried zu<br />
Gast. Karl Zuser von der Bierregion<br />
Innviertel wird in der Genuss-Arena<br />
vertreten sein. Den Bereich „Internationale<br />
Küche“ decken Monique<br />
Muhayimana mit afrikanischen Gerichten<br />
am Samstag und Ashwini<br />
Venkatesh mit indischer Küche am<br />
Sonntag ab.<br />
50 Plus: Beratung<br />
und Unterhaltung<br />
Bei der 50 Plus stehen Wellness &<br />
Gesundheit, Tourismus & Reisen, Mode<br />
& Accessoires, Recht & Vorsorge etc.<br />
im Mittelpunkt. Zudem warten auf die<br />
Besucher die Halle des Soziallandes<br />
OÖ sowie das Beratungsangebot von<br />
Institutionen und Vereinen. Die ORF<br />
Radio OÖ Bühne bietet ein Vortragsund<br />
Unterhaltungsprogramm, mit<br />
dabei sind Stars und Experten aus verschiedensten<br />
Fachbereichen. Anzeige<br />
50 Plus<br />
■ Umfassendes Beratungsangebot<br />
der Abteilung Soziales und<br />
des Sozialressorts des <strong>Land</strong>es<br />
OÖ (Halle 17)<br />
■ ORF Radio OÖ Bühne mit<br />
Moderator Walter Witzany<br />
(Energie Ried Halle 18):<br />
- Chris Lohner (Sa.)<br />
- Biogärtner Karl Ploberger:<br />
„Die besten Gartentipps für<br />
intelligente Faule – So werde<br />
ich Biogärtner“ (Sa.)<br />
- Frühschoppen mit den Schlagerstars<br />
Sigrid & Marina (So.)<br />
- Ernährungswissenschafter.<br />
Christian Putscher: „Vitalität<br />
und Kraft tanken“ (So.)<br />
- August Weidenholzer, ehemaliger<br />
Bezirkspolizeikommandant:<br />
„Sicherheit in den<br />
eigenen vier Wänden“ (So.)<br />
Mit allen Sinnen genießen, was die<br />
Fülle der Natur zu bieten hat.<br />
Bodenständig, regional,<br />
gentechnikfrei, echt und frisch.<br />
Die land(wirt)schaftliche Vielfalt<br />
Oberösterreichs ist die beste<br />
Grundlage für hochwertige Rohstoffe,<br />
die durch sorgfältige Verarbeitung<br />
zum unverwechselbaren<br />
kulinarischen Genuss werden.<br />
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Prominent<br />
Die bekannte österreichische<br />
Schauspielerin, Moderatorin und<br />
Autorin Chris Lohner wird am<br />
Samstag aus ihrem Buch „50Plus<br />
– Na und“ lesen. Die Lesung findet<br />
auf der ORF-Bühne in Halle 18<br />
<strong>statt</strong>, anschließend Autogrammstunde<br />
in Halle 17.<br />
Foto: Inge Prader<br />
Knödel-Kaiserin<br />
Ingrid Pernkopf, geboren in<br />
Gmunden am Traunsee, führt seit<br />
1989 gemeinsam mit ihrem Mann<br />
Franz das elterliche Gasthaus<br />
„Grünberg am See“. Am liebsten<br />
verarbeitet sie heimische und<br />
natürliche Produkte. Sie wird am<br />
Sonntag, 7. April, in der Genuss-<br />
Arena eine Kostprobe ihres Könnens<br />
darbieten. Pernkopf ist inzwischen<br />
überregional bekannt.<br />
Foto: <strong>Land</strong> OÖ<br />
Genussland<br />
Oberösterreich<br />
Die Initiative für heimischen Geschmack aus dem Agrarland Oberösterreich<br />
im<br />
Wo der Barthel<br />
Wo der Barthel den Most holt, wo<br />
Hopfen und Malz nicht verloren<br />
sind, wo handgeschöpfte Schokolade<br />
mit hausgemachten Mehlspeisen<br />
in süßer Rivalität steht,<br />
wo der Duft des Specks ebenso<br />
verführerisch ist wie jener von<br />
geräucherten Fischen, dort ist das<br />
Genussland Oberösterreich.
19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
Seite 11<br />
Farbenfroh in den Frühling<br />
Messe Wels – „Blühendes Österreich“ inspiriert.<br />
Foto: Bildagentur Waldhäusl<br />
Foto: Messe Wels/Guni<br />
Florale Meisterstücke in Wels<br />
Ein Meer aus Blumen, einzigartige<br />
Schaugärten und spannende Vorträge<br />
erwarten die Messebesucher von Freitag,<br />
den 22. bis Sonntag, den 24. März<br />
2013, bei der Messe Blühendes Österreich<br />
in Wels. Die traumhaften Schaugärten<br />
unter dem Motto „Mit Genuss<br />
garteln! Kulinarisch – romantisch –<br />
gesund“ bringen tolle Inspirationen<br />
für den eigenen Garten. Neben den<br />
Schaugärten faszinieren auch florale<br />
Meisterstücke durch ihren Charme<br />
und ihre Arrangements. Hilfreiche<br />
Tipps gibt es von Gartenexperten, wie<br />
Biogärtner Karl Ploberger, in der Gartenarena.<br />
Orchideenliebhaber aufgepasst<br />
– in der Sonderschau „Orchideenparadies“<br />
verzaubern über 120 verschiedene<br />
Sorten und einzigartige<br />
Raritäten, wie Freilandorchideen.<br />
Besonderer Geheimtipp: Exklusiv werden<br />
auf der Messe die Balkonblume<br />
und das Gemüse des Jahres 2013 präsentiert<br />
und verkauft.<br />
Gleichzeitig finden auch wieder<br />
Oberösterreichs größte Freizeitmesse<br />
mit tollen Urlaubstipps und den neuesten<br />
Caravan-Modellen sowie das<br />
Welser Volksfest <strong>statt</strong>.<br />
Alle Informationen unter www.<br />
gartenmesse.at, www.urlaub-caravan.<br />
at sowie www.welser-volksfest.at<br />
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Werbung<br />
Der Genießer-Typ ist optimistisch, glücklich, ausgeglichen und voller Energie.<br />
Mit Maß und Ziel<br />
genießen zu jeder Zeit<br />
Geschmorter Harlekinbraten<br />
Zutaten:<br />
1 kg Rindfleisch (Weißes<br />
Scherzel, Tafelstück etc.)<br />
1/4 Sellerieknolle<br />
Karotten<br />
ungeselchter Speck<br />
Senf, Salz, Pfeffer, Öl<br />
1 Zwiebel<br />
1 EL Paradeismark<br />
1/16 l Rotwein, trocken<br />
1/1 l klare Rindsuppe<br />
Gewürze (Thymian, Salbei,<br />
Knoblauch)<br />
1/16 l Rotwein und<br />
etwas Mehl zum Binden<br />
Zubereitung:<br />
Sellerie, Karotten und Speck in Stifte schneiden. Rindfleisch parallel zum Faserverlauf<br />
mit einem Messer einstechen. Einstiche mit dem Stiel eines Kochlöffels vergrößern.<br />
Die Gemüse- bzw. Speckstifte abwechselnd in die vorgebohrten Löcher<br />
stecken. Bratenstück mit Senf bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. In<br />
einer Bratpfanne Öl erhitzen und das Fleisch rundum kräftig anbraten, in eine<br />
Bratenform legen. Fein geschnittene Zwiebel im Bratensatz goldgelb anrösten und<br />
Paradeismark zugeben. Nach gutem Durchrösten mit Rotwein schrittweise ablöschen,<br />
etwas einkochen und mit Rindsuppe aufgießen. Saucensatz zum Braten<br />
gießen. Gewürze beigeben und im Rohr bei ca. 110 °C ca. 1,5 Stunden braten.<br />
Während des Bratens regelmäßig mit Rindsuppe aufgießen. Fleisch aus der Bratenform<br />
heben und zum Rasten warm stellen. Die Sauce mit einer Mischung aus<br />
Rotwein und glattem Mehl (aber auch Sauerrahm und Mehl) binden und abschmecken.<br />
Bratenstücke stets quer zur Faser portionieren und mit der Sauce, die man<br />
eventuell durch ein Sieb abseiht, servieren. Quelle: Rinderbörse, Werbung<br />
Ernährung – Was wir essen, ist nicht alles. Entscheidend ist auch das Wie.<br />
Für eine gesunde Ernährung spielt<br />
nicht nur eine ausgewogene<br />
Mischkost eine große Rolle. „Es<br />
geht auch darum, wie wir essen“, sagt<br />
Marlies Gruber, Ernährungswissenschafterin<br />
und wissenschaftliche Leiterin<br />
beim forum.ernährung heute.<br />
Wichtig sei auch die Speisenauswahl,<br />
die Zubereitung und vor allem:<br />
Sich Zeit nehmen zum Essen – zum<br />
Genießen.<br />
Ernährung und<br />
Lebensqualität<br />
Als Projektleiterin des „Ersten Österreichischen<br />
Genussbarometers“<br />
erkennt Gruber einen klaren Zusammenhang<br />
zwischen Genusskompetenz,<br />
ausgewogener Ernährung und<br />
subjektiver Lebensqualität. Das bedeutet:<br />
Genießen und ein gesundes (Ess)-<br />
Verhalten sind eng miteinander verbunden.<br />
Einstellung, Glaube, demografische<br />
und sozioökonomische Faktoren<br />
würden die Auswahl der Lebensmittel<br />
beeinflussen. Einer der stärksten Faktoren,<br />
der das Essverhalten prägt, ist<br />
allerdings die Kultur. Wünschenswert<br />
sei daher für Gruber, „eine von Tabus<br />
befreite, entspannte und freudvolle<br />
Entwicklung der Esskultur“. Zu viele<br />
gesellschaftliche Verbote und Einschränkungen<br />
würden derzeit dominieren.<br />
Frisch, natürlich und<br />
mit Qualität<br />
Aus der Studie konnten drei Typen<br />
ermittelt werden: Genießer, Genusszweifler<br />
und Genussunfähige. Die<br />
Gruppe der Genießer (15,2 Prozent)<br />
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie<br />
ihre subjektive Lebensqualität höher<br />
als die Genusszweifler und -unfähigen<br />
einschätzt. Außerdem setzen Genießer<br />
gesundes Essen häufiger mit frischen<br />
Lebensmitteln in Verbindung. Und für<br />
sie zählt eine ausgewogene Ernährung<br />
mit Maß. Sie mögen es nicht, schnell<br />
und/oder im Stehen zu essen.<br />
Genießer achten darauf, dass ihre<br />
Lebensmittel qualitativ hochwertig,<br />
naturbelassen und frisch sind, aus fairem<br />
Handel stammen, aus Österreich<br />
und regional sind, gut schmecken und<br />
einen hohen Anteil an Nährstoffen,<br />
Vitaminen oder Mineralstoffen aufweisen.<br />
Folgen dieser Einstellung zur<br />
Nahrungsaufnahme: Genießer sind<br />
häufig optimistisch, glücklich, ausgeglichen<br />
und voller Energie sowie normalgewichtig.<br />
Wesentlich dabei ist, so<br />
Gruber: „Gesunde und schmackhafte<br />
Kost ist nicht zwingend teurer.“ Sie<br />
setzt die klare Botschaft: Besser <strong>statt</strong><br />
mehr – ausgewogen – mit Genuss und<br />
Lebensfreude. <br />
B.H.<br />
Genussbarometer<br />
Genießer verfügen über genussvolles<br />
Verhalten und kommen<br />
zu einer positiven Genussbilanz.<br />
Genusszweifler genießen<br />
gerne, aber mit schlechtem<br />
Gewissen. Sie wissen nicht, was<br />
sie genießen sollen, können und<br />
dürfen.<br />
Genussunfähige vermeiden<br />
zwanghaft Genusserlebnisse.<br />
Sie befürchten, zu schwach zu sein,<br />
um sich zu zügeln. Sie bewerten<br />
Genuss als gesundheitsschädigenden<br />
Faktor.<br />
Sicherheit beim Einkauf<br />
Rindfleisch – Qualitätsmarke Premium Rind.<br />
Garantiert aus österreichischer<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft produziert nach AMA-<br />
Gütesiegel-Richtlinien und garantierte<br />
höchste Lebensmittelsicherheit: Die<br />
Qualitätsrindfleischmarken der Österreichischen<br />
Rinderbörse – Premium<br />
Rind (Jungstier von AMA-Gütesiegellandwirten)<br />
sowie Cult Beef (Kalbin<br />
von AMA-Gütesiegellandwirten) –<br />
sichern nicht nur dem <strong>Land</strong>wirt ein<br />
entsprechendes Einkommen, sondern<br />
auch höchste Rindfleischqualität für<br />
den Konsumenten am Teller. Der Verzehr<br />
von Markenrindfleisch bedeutet<br />
nicht nur höchsten Genuss, sondern<br />
auch die Entscheidung zu höchster<br />
Lebensmittelsicherheit und die Sicherung<br />
von Arbeitsplätzen in Österreich.<br />
Infos: www.premiumfleisch.at oder<br />
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Unglaublich gut<br />
Erleben Sie den Unterschied.<br />
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Wo gibt‘s Premium Rind und Cult Beef<br />
Für die Gastronomie ist Premium Rind und Cult Beef in allen<br />
C+C Pfeiffer-Großmärkten erhältlich.<br />
Tipp: Rindfleischwochen in der Gastronomie von 8. bis 21. April 2013 mit<br />
den Qualitätsmarken Premium Rind und Cult Beef.<br />
Für Konsumenten ist Frischfleisch vom Premium Rind bei<br />
Nah&Frisch-Kaufleuten mit Fleischtheke, im Pro Kaufland in Linz-Urfahr,<br />
bei Tabor in Steyr sowie im Welas Park in Wels erhältlich. Ab sofort ist<br />
Premium Rind und Premium Schwein in allen Unimärkten erhältlich, Cult<br />
Beef ab 25. März 2013 in allen Maximärkten. <br />
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www.premiumrind.at<br />
Nicht nur Küchenchefs schwören beim Rindfleisch-Kauf<br />
auf die Marke premium RIND. Denn hier passen Herkunft,<br />
Qualität und Produktsicherheit zu 100% – von der Aufzucht<br />
bis zur fachgerechten Fleischreifung.<br />
Dafür sorgen die strenge Selektion der premium Rinderbauern,<br />
permanente tierärztliche Betreuung, unabhängige<br />
Kontrollen und unser premium-Qualitätssicherungssystem.<br />
Produziert wird nach den AMA-Gütesiegelkriterien.<br />
Das macht einen Unterschied.
Seite 12<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Eine neue Kulturzeitrechnung bricht an<br />
<strong>Land</strong>estheater Linz – Alle unterschiedlichen theatralischen Formen finden im neuen Spielplan für 2013/2014 ihren Platz.<br />
Nach dem Motto „Große Ereignisse<br />
werfen ihre Schatten<br />
voraus“ präsentiert das <strong>Land</strong>estheater<br />
Linz bereits vor der Eröffnung<br />
des neuen Musiktheaters am Volksgarten<br />
den Spielplan für die Spielzeit<br />
2013/2014.<br />
Die komplette erste Saison der neuen<br />
Linzer Kulturzeitrechnung erscheint<br />
außerdem gewandet in neuem<br />
Corporate Design von En Garde (www.<br />
engarde.at). Die farbliche Kennung der<br />
Sparten zieht sich durch das Spielzeitheft<br />
sowie alle anderen Publikationen<br />
des <strong>Land</strong>estheaters und dient nicht als<br />
praktisches Leitsystem, sondern hat<br />
auch metaphorische Qualitäten: das<br />
Prisma, in dem sich das Licht bricht,<br />
bevor es dann in den Farben des Regenbogens<br />
auf der anderen Seite entfließt.<br />
Spielplan 2013/2014<br />
Das <strong>Land</strong>estheater Linz unter der<br />
Leitung von Intendant Rainer Mennicken,<br />
Vorstandsdirektor Thomas<br />
Königstorfer und Opernchef Dennis<br />
Russel Daviel mit Schauspieldirektor<br />
Gerhard Willert, der neu bestellten<br />
Ballettdirektorin Mei Hong Lin, dem<br />
Leiter des Theaters für junges Publikum<br />
John F. Kutil und dem Leiter der<br />
noch jungen Musicalsparte Matthias<br />
Davids zeigt in der nächsten Spielzeit<br />
38 Neuproduktionen – darunter vier<br />
Uraufführungen, wovon zwei Auftragswerke<br />
sind; drei österreichische<br />
Erstaufführungen, drei deutschsprachige<br />
Erstaufführungen – und 13 Wiederaufnahmen.<br />
Im Programm gibt es viele neue<br />
Werke und Arbeiten, aber auch eine<br />
Am 11. April 2013 wird das ersehnte Musiktheater eröffnet.<br />
Foto: <strong>Land</strong>estheater Linz<br />
große Anzahl von gefeierten Produktionen<br />
aus der Saison 2012/2013. Die<br />
Klammer, die über den fünf Sparten<br />
steht, bietet die Möglichkeit den unterschiedlichen<br />
theatralischen Formen<br />
dementsprechenden Platz zu geben<br />
– an der Promenade mit dem Schwerpunkt<br />
Schauspiel, am Volksgarten mit<br />
vorwiegend musikalischen Werken. In<br />
der Oper und Operette begegnen sich<br />
gute alte Bekannte wie Mozart, Bizet<br />
und Johann Strauß und Exponenten<br />
der Moderne wie John Cage oder Ernst<br />
Ludwig Leitner.<br />
Vielzahl an Bühnen<br />
Das neue Musiktheater mit seiner<br />
Vielzahl an Bühnen erlaubt es, die<br />
jeweiligen Produktionen optimal einzurichten<br />
und auf individuelle Beschaffenheiten<br />
und Besonderheiten einzugehen.<br />
So wird es auch erstmals in der<br />
Geschichte des <strong>Land</strong>estheaters Linz<br />
möglich sein, Richard Wagners Opus<br />
Magnum, den Ring des Nibelungen,<br />
aufzuführen. Im 200. Geburtsjahr des<br />
Komponisten wird das Rheingold in<br />
den neuen, hervorragenden Voraussetzungen<br />
des modernsten Opernhauses<br />
Europas wahrlich glänzen. Die drei<br />
übrigen „Ring“-Teile folgen im Vierteljahrrhythmus.<br />
Das Musical zeigt sich nuancenreich<br />
von Revue bis Familienstück und<br />
scheut sich auch nicht, Themen aufzugreifen,<br />
die nicht a priori als „Unterhaltung“<br />
klassifiziert sind.<br />
Das Ballett tanzt unter der Leitung<br />
Mei Hong Lins in eine neue Ära. Mit<br />
der Wiederaufnahme von Romeo und<br />
Julia wird der verstorbene Ballettdirektor<br />
Jochen Ulrich weiterhin Teil des<br />
künstlerischen Programms sein. Mit<br />
gleich zwei Kinderopern wird der Stellenwert<br />
dieses Genres zusätzlich gefestigt.<br />
Der u/hof: Theater für junges<br />
Publikum spürt den Themen Erwachsenwerden<br />
und Verantwortung nach.<br />
Sage und schreibe 21 Produktionen<br />
aus allen fünf Sparten bis zum musikpädagogischen<br />
Zuhör- und Mitmach-<br />
Musiktheater sowie Jugendsinfonie-<br />
Konzerte und Konzerte für Familien<br />
bietet das <strong>Land</strong>estheater seinem jungen<br />
Publikum in der kommenden Spielzeit.<br />
Das Schauspiel an der Promenade und<br />
in der BlackBox am Volksgarten steht<br />
im Spannungsfeld zwischen Revolution,<br />
Lebenslügen und Genderfragen. Neben<br />
dem Schauspielhaus und den Kammerspielen<br />
wird an der Promenade eine<br />
neue Bühnensituation, genannt „Backstage“,<br />
auf der Hinterbühne des ehemaligen<br />
Großen Hauses für kleinere, experimentelle<br />
Produktionen ausprobiert.<br />
Internet: www.landestheater-linz.at<br />
<br />
Anzeige<br />
Spielstätten<br />
Saison<br />
Gespielt wird 2013/ 2014:<br />
- An der Promenade 39: Schauspielhaus,<br />
Backstage Schauspielhaus,<br />
Kammerspiele<br />
- Am Volksgarten 1: Neues<br />
Musiktheater mit Großer Saal,<br />
BlackBox (Studiobühne), Black-<br />
Box Lounge, Foyerbühne<br />
- Im OÖ Kulturquartier, <strong>Land</strong>straße<br />
31: u/hof: Theater für junges<br />
Publikum<br />
Pendlerförderung neu:<br />
150 Millionen Euro mehr<br />
Verbessert – OÖVP und ÖAAB schnüren Maßnahmen-Paket mit Mehrwert.<br />
Foto: Udo Kroener - Fotolia<br />
Die kürzlich beschlossene Verbesserung<br />
der Pendlerförderung<br />
bringt Österreichs Pendlerinnen<br />
und Pendlern 150 Millionen<br />
Euro zusätzlich. „Damit stehen für die<br />
Pendler heuer insgesamt 530 Millionen<br />
Euro an Unterstützung bereit,<br />
betonen <strong>Land</strong>eshauptmann Josef<br />
Pühringer, ÖAAB-<strong>Land</strong>esobmann LH-<br />
Stv. Franz Hiesl und OÖVP-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer-Stv.<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />
Die Verbesserungen<br />
im Detail<br />
Das 4-Punkte-Maßnahmen-Paket<br />
für Österreichs Pendlerinnen und<br />
Pendler im Detail:<br />
■ Kilometergenauer Pendler-Euro:<br />
In Zukunft gibt es zusätzlich zur<br />
Pendlerpauschale einen Pendler-Euro,<br />
also einen Euro pro Kilometer Arbeitsweg<br />
im Jahr (jeweils für den Hin- und<br />
Retourweg von der Wohn- zur Arbeitsstätte)<br />
als Absetzbetrag, also direkt,<br />
und zwar unabhängig vom Einkommen<br />
sowohl für Bezieher der kleinen<br />
und großen Pendlerpauschale.<br />
■ Doppelter Pendlerzuschlag für<br />
Kleinverdiener:<br />
Alle Lehrlinge und Teilzeitkräfte,<br />
die aufgrund ihres geringen Verdienstes<br />
keine Lohnsteuer zahlen, erhalten<br />
ab 2013 als Pendler bis zu<br />
290 Euro Pendlerzuschlag (<strong>statt</strong> bisher<br />
141 Euro). Damit werde dieser<br />
Pendlerzuschlag mehr als verdoppelt,<br />
Hattmannsdorfer, LH Pühringer und Hiesl: „Mehrwert für Pendler!“<br />
heben Pühringer und Hiesl hervor.<br />
■ Pendlerförderung auch für Teilzeitkräfte<br />
und Wochenpendler:<br />
Bisher musste man mindestens elfmal<br />
pro Monat zu seinem Arbeitsplatz<br />
pendeln, um eine Pendlerpauschale zu<br />
erhalten. Damit gingen Teilzeitkräfte<br />
und Wochenpendler bisher oft leer aus.<br />
Künftig gibt es hingegen bereits für<br />
einen Pendeltag pro Woche ein Drittel,<br />
für zwei Arbeitstage pro Woche zwei<br />
Drittel und ab elf Arbeitstagen pro<br />
Monat die volle Pauschale. Davon profitieren<br />
vor allem viele berufstätige<br />
Mütter, die eben bisher gar keine Ansprüche<br />
hatten.<br />
■ Jobticket-Möglichkeit für alle:<br />
Bisher konnten Betriebe nur Bezieherinnen<br />
und Beziehern der Pendlerpauschale<br />
ein Jobticket gratis zur<br />
Verfügung stellen. Ab 2013 können<br />
Unternehmen allen ihren Mitarbeitern<br />
freiwillig ein Jobticket kostenlos zur<br />
Verfügung stellen. Diese Netzkarte –<br />
egal für welche Strecke – ist steuerund<br />
sozialversicherungsfrei. „Damit<br />
wird der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel<br />
noch attraktiver gestaltet<br />
und ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz<br />
geleistet“, zeigen sich<br />
Pühringer und Hiesl überzeugt.<br />
<br />
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Foto: OÖVP<br />
Ganz persönliche Wohlfühl-Oase im Freien kann Wirklichkeit werden.<br />
Inmitten duftender Blüten<br />
Gestaltung – Inspiration für Garteln am Balkon.<br />
Gewinnspiel<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> verlost<br />
drei Exemplare des<br />
neuen Gartenbuches<br />
„Urlaub auf Balkonien“.<br />
Einfach eine E-Mail an<br />
post@lust<strong>aufs</strong>land.at oder eine<br />
Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>,<br />
Harrachstraße 12, 4010 Linz senden.<br />
Kennwort: „Balkon“,<br />
Einsendeschluss ist der<br />
29. März 2013.<br />
Gerade zu Frühlingsbeginn erwacht<br />
der Wunsch nach bunter, grüner und<br />
lebendiger Umgebung. Nicht jeder<br />
besitzt einen eigenen Garten. Doch<br />
auch am Balkon lässt sich so einiges<br />
an Gemüse, Obst und Blumen anpflanzen.<br />
Das Buch „Urlaub auf Balkonien.<br />
Zwischen Gemüselust und Blütenmeer“<br />
gibt Inspiration und Anregungen,<br />
wie sich ein Balkon, ob groß oder<br />
klein, vielfältig und auch praktisch<br />
gestalten lässt. Hier findet man Ideen<br />
für einen klassisch eleganten, einen<br />
romantisch bunten oder frechen Balkon.<br />
Tipps zum Anbauen, Pflegen und<br />
Schützen runden dieses Buch ab und<br />
lassen den Urlaub auf dem Balkon ein<br />
Stück näher kommen. B.H.
19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
Seite 13<br />
Es grünt so grün auf kleinstem Raum<br />
Biogärtner – Karl Ploberger spricht im <strong>Lust</strong>-<strong>aufs</strong>-<strong>Land</strong>-Interview über sein aktuellstes Buch, das Garteln ohne Garten und aktuelle Trends.<br />
In Ihrem aktuellen Buch „So werde<br />
ich Biogärtner“ gibt es das Kapitel<br />
„Gärtnern ohne Garten“ – ist das<br />
überhaupt möglich<br />
Karl Ploberger: Eine Überschrift,<br />
die neugierig macht! Ja, das Garteln<br />
ohne Garten gibt’s und ich hab es<br />
selbst jahrelang praktiziert. Man<br />
braucht nur Töpfe, gute Bioerde und<br />
Pflanzen. Der grüne Daumen kommt<br />
(fast) von selbst.<br />
Foto: Ploberger<br />
Foto: Kzenon - Fotolia<br />
Welche Möglichkeiten gibt es,<br />
auf kleinem Raum Gemüse zu ziehen,<br />
Obst zu ernten oder Blumen zu<br />
pflanzen<br />
Ploberger: Im Prinzip ist alles möglich.<br />
Ob der Pflücksalat im Blumenkisterl,<br />
die mediterranen Kräuter im<br />
Tontopf oder das Säulenobst in den<br />
etwas größeren Pflanzgefäßen. Wichtig<br />
ist nur die ausgewogene, biologische<br />
Düngung. Damit bleiben die<br />
Pflanzen gesund und das geerntete<br />
Obst und Gemüse kann pflückfrisch<br />
gegessen werden.<br />
Ihr spannendster Garten war auf<br />
einem Balkon einer Mietwohnung im<br />
vierten Stock. Was hatten Sie dort<br />
angepflanzt<br />
Ploberger: Ja dieser „Garten“ war<br />
wirklich einzigartig: Eineinhalb Quadratmeter<br />
groß, aber mit Stangenbohnen,<br />
Tomaten, Zucchini, Kräutern und<br />
sogar Pflücksalat. Und weil die Zierde<br />
nicht zu kurz kommen darf, standen<br />
auf der Betonbrüstung 35 Bonsais.<br />
Welche Pflanzen eignen sich am<br />
besten für einen Garten am Balkon<br />
Ploberger: Da die Witterung am<br />
Balkon im Sommer extrem ist, eignen<br />
sich im Prinzip alle mediterranen<br />
Pflanzen besonders gut: Rosmarin,<br />
Thymian oder Salbei lieben die Hitze<br />
und überstehen auch zwei, drei Tage<br />
ohne Wasser. Aber auch alle anderen<br />
Pflanzen, wie die beliebten Beerengehölze<br />
– Himbeer, Brombeer, Ribisel<br />
– wachsen im Topf. Hier muss nur<br />
regelmäßig gegossen werden.<br />
Kann auf jedem Balkon ein Garten<br />
entstehen Welche Pflanzen eignen<br />
Gewinnspiel<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> verlost<br />
drei Exemplare des neuen<br />
Buches von Karl Ploberger<br />
„So werde ich Biogärtner“.<br />
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12, 4010 Linz senden. Kennwort:<br />
„Biogärtner“, Einsendeschluss ist der<br />
29. März 2013.<br />
Für Karl Ploberger sind Hochbeete ein Trend mit Bestand – die Vorteile sprechen für sie. Aber auch am Balkon kann ein Garten entstehen.<br />
sich für einen vor Sonne, Regen und<br />
Wind ungeschützten Balkon Für einen,<br />
der immer im Schatten liegt<br />
Ploberger: Extreme Witterung halten<br />
bei den Balkonblumen zum Beispiel<br />
die guten, alten Pelargonien hervorragend<br />
aus. Sie sind so robust, dass<br />
ihnen auch der Wind wenig anhaben<br />
kann. Die mediterranen Kräuter habe<br />
ich schon erwähnt. Bei den Gehölzen<br />
würde ich einmal die „Weidenblättrige<br />
Birne“ versuchen – der Traum vom<br />
Süden ist perfekt, denn sie sieht aus<br />
wie eine Olive. Im Schatten wachsen<br />
vor allem die Immergrünen –<br />
Efeu, aber auch Koniferen oder bei<br />
den Kräutern die beliebten Küchenkräuter:<br />
Schnittlauch, Petersilie und<br />
sogar Bärlauch.<br />
Was bedeutet für Sie Gärtnern<br />
Ploberger: Garteln ist für mich Leidenschaft<br />
und da verliert man manchmal<br />
die Dimensionen – wie beim<br />
Verliebtsein. Daher nehme ich manches<br />
auf mich, das ein Nichtgartler nie<br />
machen würde.<br />
Beim Gärtnern sollten Kosten, Arbeit<br />
und Nutzen ausgewogen sein.<br />
Was sagen Sie dazu Ist dies auf einem<br />
Balkon umzusetzen<br />
Ploberger: Generell lässt sich mit<br />
relativ wenig Aufwand ein Balkon<br />
begrünen – sogar bei den Pflanzgefäßen<br />
kann man kreativ sein. Ein alter<br />
Eimer, mit Wasserabzugslöchern versehen<br />
wird zum „Kartoffeltopf“ – habe<br />
es probiert und funktioniert perfekt. Aus<br />
drei Erdäpfeln werden 30 und mehr.<br />
Eignen sich Hochbeete auch auf<br />
Terrassen oder auf kleiner Fläche<br />
Ploberger: Hochbeete<br />
sind zurzeit<br />
der Trend – weil es<br />
bequem ist und die<br />
Ernte überaus reichlich<br />
wird. Daher<br />
habe ich auch ein<br />
ganzes Kapitel im<br />
Buch diesem Thema<br />
gewidmet. Am Balkon<br />
oder der Terrasse<br />
funktioniert das<br />
auch, allerdings sollte<br />
man die Menge<br />
an Material, die benötigt<br />
wird, nicht<br />
unterschätzen. Besser<br />
sind wahrscheinlich<br />
Tischbeete mit<br />
30 Zentimeter Humusschicht.<br />
Der Salat wächst dann in<br />
„Hüfthöhe“.<br />
„Garteln ist für<br />
mich Leidenschaft<br />
und da<br />
verliert man<br />
manchmal die<br />
Dimensionen<br />
– wie beim Verliebtsein.“<br />
<br />
Was macht für Sie ein Hochbeet<br />
eines Biogärtners aus<br />
Ploberger: Das Wichtigste ist der<br />
richtige Aufbau. Von unten beginnend:<br />
Gehölzschnitt, Rasenziegel, grober<br />
Kompost, feiner Kompost, Gartenerde<br />
und dann Mulch. Da wächst jedes<br />
Gemüse gewaltig.<br />
Welche Fehler sind beim Anlegen<br />
eines Hochbeetes zu vermeiden<br />
Ploberger: Sehr oft wird der Kompost<br />
bis obenauf gefüllt. Das ist<br />
schlecht, denn die Pflanzen stehen<br />
dann in zu nährstoffreicher Erde. Besonders<br />
Blattgemüse reichert in so<br />
einem Fall zu viele Nitrate an. Und<br />
noch ein Fehler, der oft passiert: Im<br />
Garten unbedingt ein Wühlmausgitter<br />
am Boden einlegen, sonst wird das<br />
Hochbeet für die<br />
Tierchen ein Schlaraffenland.<br />
Karl Ploberger<br />
Ist das Anlegen<br />
eines Hochbeetes<br />
nur ein Trend oder<br />
auch praktisch und<br />
hat Bestand<br />
Ploberger: Zurzeit<br />
ist es tatsächlich<br />
ein Hype, aber der<br />
wird – etwas gebremst<br />
– bleiben.<br />
Denn die großen<br />
Vorteile sprechen<br />
einfach über Jahre<br />
für sich. Nicht vergessen<br />
sollte man<br />
aber das Neubefüllen,<br />
alle vier bis sechs Jahre.<br />
Selbst Gemüse anbauen und Obst<br />
aus dem eigenen Garten naschen zu<br />
können ist für viele ein Bedürfnis.<br />
Inwieweit kann der Wunsch nach<br />
Selbstversorgung umgesetzt werden.<br />
Worauf ist für Sie diese Sehnsucht<br />
nach Selbstversorgung zurückzuführen<br />
Ploberger: Wir leben in einem <strong>Land</strong><br />
des Wohlstands, bei dem es praktisch<br />
alles zu jeder Zeit gibt. Dennoch bekommen<br />
immer mehr junge Menschen<br />
die <strong>Lust</strong> das Wachsen und Gedeihen<br />
zu erleben. Wie aus einem Samenkorn<br />
ein Tomatenstaude mit saftigen, sonnengereiften<br />
Früchten wird. Oder<br />
Himbeeren zu ernten ist für die Kinder<br />
und Enkelkinder ein Erlebnis. Eines<br />
aber ist klar – der Garten ist Erlebnis<br />
und dient nicht zur totalen Selbstversorgung<br />
rund ums Jahr. Strebt man<br />
das an, wird es für viele zur Belastung.<br />
Welche Eigenschaften muss ein<br />
Hobbygärtner für den Anbau auf kleinem<br />
Raum mitbringen<br />
Ploberger: Zum ersten Neugier und<br />
ein wenig Verständnis für die Natur.<br />
Und natürlich die drei „G“ des Gärtners:<br />
Geduld, Gelassenheit und einen<br />
„g“rünen Daumen.<br />
<br />
Brigitte Hinterholzer<br />
Der Biogarten<br />
Buchtipp Für Karl Ploberger<br />
ist ein Biogarten mehr als nur ein<br />
chemie- und giftfreier Garten. Er ist<br />
ein Stück <strong>Land</strong>, das der Mensch der<br />
Natur zurückgibt und trotzdem hegt<br />
und pflegt. Im aktuellsten Buch „So<br />
werde ich Biogärtner“ fasst Ploberger<br />
seine Erfahrungen aus 35 Jahren<br />
zusammen. ISBN 978-3-8001-<br />
7677-9, Ulmer Verlag, 20,50 Euro.<br />
Für Schönheit im Garten<br />
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Ein Garten kann funktionieren und<br />
schön sein zugleich. Oberstes Gebot<br />
bei einer Gartenplanung oder Gestaltung<br />
ist, die vorhandenen Funktionen<br />
und Nutzungen zu beobachten, zu<br />
erkennen und in die Planung zu integrieren.<br />
Attraktive Elemente, angefangen<br />
bei Sichtschutz, Feuerstellen,<br />
Trockenmauern, Quellsteinen und<br />
Brunnen bis hin zu Holzdecks sowie<br />
interessante Akzente mit Licht und<br />
Wasser in Kombination mit Pflanzen,<br />
den eigentlichen Stars in einem Garten,<br />
lassen keine Wünsche offen.<br />
Entscheiden sollte man sich für einen<br />
Gartenstil – entweder ein puristischer<br />
Garten, ein Genießer-Garten<br />
oder ein Naturgarten. Sowohl in der<br />
Planungsphase als auch in der Anlage<br />
eines Gartens sind die Gartenplaner<br />
und <strong>Land</strong>schaftsgärtner vom Maschinenring-Service<br />
kompetente Unterstützer.<br />
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Seite 14<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Zuckerersatz:<br />
Ein kritischer Blick<br />
lohnt sich immer<br />
Stevia – Zutatenverzeichnis genau lesen und bewerten.<br />
Kein Supermarkt kommt mittlerweile<br />
ohne Stevia-Produkte im<br />
Regal aus: Kalorienarm und naturbelassen<br />
wird dem Konsumenten<br />
versprochen. Doch Stevia ist kein natürlicher<br />
Zusatzstoff. In der Europäischen<br />
Union ist die Steviapflanze nach<br />
wie vor nicht als Lebensmittel zugelassen<br />
– außer Steviolglykoside seit<br />
2011 als Süßungsmittel.<br />
Steviolglykoside sind, so die Österreichische<br />
Agentur für Gesundheit und<br />
Ernährungssicherheit (AGES), „pflanzliche<br />
Inhaltsstoffe, die mittels Extraktion<br />
und Aufreinigung aus den Blättern<br />
der subtropischen Pflanze Stevia<br />
rebaudiana gewonnen werden“. Doch<br />
auf Lebensmitteln finden sich immer<br />
wieder Bilder der Steviapflanze und<br />
Werbehinweise, die Natürlichkeit und<br />
Gesundheit suggerieren.<br />
Täuschung<br />
der Konsumenten<br />
Die Süßkraft ist rund 200- bis 300-<br />
mal stärker als jene von Zucker. Gabriele<br />
Ecklmayr, Diätologin der <strong>Land</strong>es-<br />
Frauen- und Kinderklinik, betrachtet<br />
Vor Täuschung gefeit<br />
Seit Juni 2012 besteht eine Leitlinie des Bundesministeriums<br />
für Gesundheit, die Verbraucher vor<br />
Täuschungen schützen soll. Korrekt sind z. B. die<br />
Bezeichnungen „mit Steviolglykosiden“, „mit Steviolglykosiden<br />
aus pflanzlicher Quelle“ oder „mit<br />
Süßstoff Steviolglykoside aus Stevia“. Als zur<br />
Täuschung geeignet werden unter anderem<br />
„natürlich gesüßt“, „mit natürlichem Süßungsmittel“,<br />
„mit natürlicher Süße“, „mit der natürlichen<br />
Süße aus der Stevia-Pflanze“, „mit Süße aus<br />
pflanzlicher Quelle“ sowie bildliche Darstellungen<br />
oder Symbole der Steviapflanze oder des -blattes.<br />
Dadurch würde der Eindruck erweckt werden, die<br />
Pflanze selbst werde zum Süßen verwendet –<br />
ausgenommen ein Hinweis auf die Süßung durch<br />
den Zusatzstoff E 960 ist in der Nähe angebracht.<br />
<br />
(Quelle: AGES)<br />
Lebensmittel, die mit Steviolglykosiden<br />
„künstlich“ gesüßt sind, vor allem im<br />
Kinderbereich kritisch. Einerseits verleiht<br />
E 960 den Speisen oft einen leicht<br />
bitteren Nachgeschmack, der bei Kindern<br />
nicht beliebt ist. Aber vor allem:<br />
Bei hochreinen Steviaextrakten, wie<br />
Rebiana oder Truvia, sei zwar der<br />
Nachgeschmack nicht so intensiv,<br />
oft wird aber nur ein Teil der<br />
Saccharose (Haushaltszucker)<br />
ersetzt. „Dies führt zur Täuschung<br />
der Konsumenten“,<br />
so Ecklmayr.<br />
Nutzen findet Steviolglykosid<br />
bedingt bei Diabetikern.<br />
Da der Blutzucker<br />
nicht beeinflusst wird,<br />
sei es eine Alternative<br />
für Diabetiker Typ 1. Generell<br />
gilt, Kuchen und<br />
Süßigkeiten, unabhängig<br />
vom Süßungsmittel nur in<br />
geringen Mengen genießen.<br />
Diätologin Ecklmayr empfiehlt:<br />
„Bei der Verwendung<br />
der ,mit Stevia gesüßten‘ Produkte<br />
sollte das Zutatenverzeichnis<br />
genau gelesen und<br />
bewertet werden.“ B.H.<br />
Fotos: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> (6), scis65, fovito - Fotolia<br />
Steviolglykoside<br />
Steviolglykoside werden durch Extraktion aus den Blättern der<br />
Pflanze Stevia gewonnen. Jene, die den Reinheitsanforderungen<br />
der EU entsprechen, sind als Lebensmittelzusatzstoff E 960 für<br />
bestimmte Lebensmittel mit geeigneten Verwendungshöchstmengen<br />
als Süßstoffe zugelassen. Sie können enthalten sein<br />
zum Beispiel in Säften, Eis, Fertiggerichten, Saucen, Milchprodukten<br />
oder Ketchup.<br />
Tipp: Kochbuch<br />
Kochbuch mit Rezepten,<br />
die Kinder begeistern<br />
Franz Furman, Küchenleiter der <strong>Land</strong>es-Frauen-<br />
und Kinderklinik, und<br />
die Diätologinnen des Hauses haben<br />
das Kinderkochbuch „Tischlein deck<br />
dich“ geschrieben. Die Rezepte sind<br />
ballaststoffreich, kalorienreduziert<br />
und schmackhaft. Erhältlich bei<br />
Renate Wagner, Tel. 05/05 54 63-<br />
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19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
Seite 15<br />
Foto: Ferngas<br />
Bereits mehr als 1000 oö. Autofahrer geben (Erd-)Gas. Auf dem Bild: Manfred Stohl (r.) mit den beiden Ferngas-Vorständen Grünberger (Mitte) und Zeitler.<br />
Erdgas zu tanken ist kinderleicht<br />
Erdgasmobilität – Immer mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher wollen mit Erdgas auch beim Tanken bares Geld sparen.<br />
Wie funktionieren Erdgasautos<br />
Warum fahren sie so günstig<br />
Wie schütze ich dabei<br />
die Umwelt Wo bekomme ich Förderungen<br />
Wo kann ich tanken In der<br />
„<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>“ finden Sie Antworten<br />
auf die wichtigsten Fragen. Die Informationen<br />
über CNG-Fahrzeuge und<br />
Tankstellen in OÖ entsprechen dem<br />
aktuellen Stand.<br />
Gas tanken<br />
ist einfach<br />
Das Tanken an der Erdgas-Zapfsäule<br />
ist denkbar einfach und noch sicherer<br />
als der „normale“ Tankvorgang. Was<br />
passiert an einer CNG-Tankstelle Aus<br />
dem Leitungsnetz wird das übliche<br />
Erdgas (oder eine Mischung mit Bio-<br />
CNG) bezogen und läuft dann durch<br />
einen Verdichter, der es komprimiert.<br />
Damit es nicht zu Vereisungen kommt,<br />
wird das Gas getrocknet und dann in<br />
einem Zwischenspeicher gelagert. Da<br />
es direkt aus diesen Druck behältern<br />
in die Zapfsäule gelangt, geht das Tanken<br />
ebenso schnell vor sich wie das<br />
Erdgas kommt per Leitung.<br />
Foto: Wodicka<br />
Einfüllen von Benzin oder Diesel –<br />
auch „Fast Fill“ genannt. Dabei ist die<br />
Tankkupplung so gestaltet, dass Gas<br />
nur abgegeben wird, wenn alles korrekt<br />
angeschlossen und verriegelt ist.<br />
Das macht den Tankvorgang, den man<br />
selbst durchführen kann, mit CNG<br />
auch so sicher. Er endet normalerweise<br />
automatisch, kann aber auch vorzeitig<br />
abgebrochen werden. Wenn zum<br />
Beispiel bei einem umgerüsteten Fahrzeug<br />
ein anderer als der genormte<br />
Tanknippel verwendet wird, kann mit<br />
einem Adapter getankt werden. Dann<br />
allerdings nicht selbst, sondern durch<br />
das geschulte Tankstellenpersonal.<br />
Erdgas wird übrigens nicht per Liter,<br />
sondern per Kilogramm abgerechnet.<br />
Ein Kilo Erdgas ist deutlich billiger als<br />
ein Liter Benzin oder Diesel, gleichzeitig<br />
fährt das Auto aber deutlich<br />
weiter damit.<br />
Das Naturprodukt Erdgas ist ungiftig,<br />
geruchlos und leichter als Luft,<br />
kann sich also relativ schnell verflüchtigen.<br />
Entgegen gelegentlicher Befürchtungen<br />
ist es auch nicht „explosiver“<br />
als Benzin: Letzteres entzündet sich<br />
bei rund 360 Grad Celsius, Erdgas erst<br />
bei 600 Grad.<br />
Der Tankvorgang ist sicher – sogar<br />
sicherer als beim Hantieren mit flüssigem<br />
Treibstoff. Denn während bei<br />
diesem leicht Benzin ausfließen kann,<br />
wird das Nachfüllen von Erdgas nur<br />
dann gestartet, wenn die Zapfkupplung<br />
am Füllstutzen richtig verriegelt<br />
ist. Der Vorgang selbst dauert dann<br />
genauso lang wie beim Benziner.<br />
Erdgas zum Nachrüsten<br />
Der Trend zum Erdgasauto als saubere und wirtschaftliche Alternative hat<br />
sich in den letzten Jahren verstärkt. Prinzipiell lässt sich jedes Auto umrüsten,<br />
aber auch die Serien-Modelle reichen inzwischen vom kleinen Lieferwagen<br />
über sportliche City-Cars, Familien-Vans und Business-Kombis bis<br />
zur Limousine für gehobene Ansprüche. Die Umrüstung des eigenen Pkw<br />
auf Erdgas ist gar nicht so kompliziert, wie manche es sich vorstellen. Der<br />
Einbau der Gasanlage erfolgt im Motorraum und im Kofferraum des Fahrzeugs.<br />
Dort wird der für die Erdgas-Umrüstung notwendige Gastank meist<br />
in der Reserveradmulde unter dem Kofferraum des Fahrzeugs eingebaut.<br />
Ist diese Mulde ausreichend groß, bleibt der gesamte Kofferraum erhalten.<br />
Die Kosten belaufen sich auf rund 2500 Euro.<br />
Foto: Wodicka<br />
Erdgas – Die beliebteste Heizenergie<br />
Erdgas – Mehr als zwei Drittel aller österreichischen Haushalte setzen auf günstiges Erdgas.<br />
Die Mehrheit der Haushalte in Österreich<br />
genießt die überzeugenden<br />
Vorteile von Erdgas. Die Entscheidung<br />
für Erdgas ist dabei eine Entscheidung<br />
für eine Energieversorgung mit höchstem<br />
Komfort.<br />
Rechner geben<br />
Erdgas den Vorzug<br />
Platzsparende und effiziente Erdgas-Brennwertgeräte<br />
arbeiten vollautomatisch,<br />
ohne Nachlegen oder<br />
Ascheentlehrung. Auch eine Brennstoffbestellung<br />
oder Brennstofflagerung<br />
sind nicht notwendig. Die sichere<br />
Versorgung mit Erdgas, die<br />
noch für viele Generationen gesichert<br />
Viele Haushalte in Österreich genießen die Vorteile von Erdgas.<br />
Foto: Ferngas<br />
ist, übernimmt die Oberösterreichische<br />
Ferngas Netz GmbH (www.<br />
oeferngasnetz.at).<br />
Der Vergleich der Gesamtkosten<br />
einer Heizanlage, dabei werden auch<br />
die Anschaffungs-, Betriebs- und Energiekosten<br />
berücksichtigt, zeigt besonders<br />
deutlich, dass eine Erdgasanlage<br />
viel weniger Geld kostet als eine Heizanlage<br />
für andere Energieträger.<br />
Die RAG (www.rag-austria.at), einer<br />
der führenden Erdgas-Speicherbetreiber<br />
Europas, verfügt über einen Vorrat<br />
von insgesamt mehr als fünf Milliarden<br />
Kubikmeter Erdgas.<br />
Heimische Erdgasvorkommen und<br />
diese gigantischen Speicher sichern<br />
unsere heimische Erdgasversorgung<br />
für Jahrzehnte. Anzeige<br />
Tiefgaragen-Einfahrt<br />
Tiefgarage Immer wieder<br />
werden Stimmen laut, die die Erdgasmobilität<br />
vermeintlich an den<br />
Pranger stellen wollen. Eines der<br />
am meisten kolportierten Gerüchte<br />
lautet, dass Fahrer eines Erdgas-<br />
Autos nicht in öffentlichen Tiefgaragen<br />
parken dürfen, weil die<br />
Explosionsgefahr bei derartigen<br />
Fahrzeugen viel zu hoch sei. Dieses<br />
Verbot gilt aber nur für die Fahrer<br />
von LPG-betriebenen Fahrzeugen.<br />
Foto: Wodicka
Erdgas<br />
tanken<br />
Oberösterreichs Erdgas-Tankstellen<br />
für Erdgas-Autofahrer<br />
In OÖ nimmt die Anzahl der Erdgasautos beständig zu. Auch das<br />
Tankstellennetz ist mittlerweile gut ausgebaut, über das <strong>Land</strong> verteilt<br />
finden sich mittlerweile 34 Erdgastankstellen, auch heuer werden<br />
wieder einige dazukommen. Sollte einmal keine in der Nähe<br />
sein, bleiben die Fahrer eines Erdgas autos trotzdem<br />
mobil: Die Modelle sind mit einem Zusatz-Benzintank<br />
ausgerüstet.<br />
6<br />
Datenquelle: erdgas oö.<br />
15<br />
Mit Erdgas und einer<br />
Notration an Benzin<br />
Erdgasmobilität – Kosten sparen, Umwelt schonen.<br />
Erdgasautos werden in zwei Bauweisen<br />
hergestellt: monovalent oder bivalent<br />
(gelegentlich auch monofuel und<br />
bifuel genannt), also entweder mit<br />
reinem CNG-Antrieb oder mit zusätzlichem<br />
Benzinbetrieb. Heute werden<br />
fast alle Neufahrzeuge bivalent angeboten.<br />
Die Einfüll öffnung für Benzin<br />
befindet sich hier gleich neben dem<br />
Anschluss für das Betanken mit Gas.<br />
Pkw am Erdgas-Fahrzeugmarkt<br />
In diesem Fall ist auch jede Sorge unbegründet,<br />
einmal in abgelegeneren<br />
Gebieten keine Erdgastankstelle zu<br />
finden. Der Wagen stellt automatisch<br />
auf konventionellen Antrieb um (oder<br />
der Fahrer mit dem Kraftstoffwahlschalter)<br />
und fährt sicher zur nächsten<br />
Gas-Zapfsäule. Mit Erdgas zu fahren<br />
ist auch dadurch in jedem Falle billiger<br />
und effizienter.<br />
CNG oder LPG<br />
Flüssiggas Flüssiggas oder<br />
auch LPG ist nicht gleich Erdgas. Es<br />
hat gegenüber CNG den Vorteil,<br />
flüssig gespeichert und transportiert<br />
zu werden. Dies belastet – so<br />
wie der Benzintransport – den Straßenverkehr<br />
und die Umwelt.<br />
34 Erdgas(CNG)-Tankstellen in Oberösterreich: Adressen, Öffnungszeiten und Telefonnummern.<br />
Allhaming (Fazeni)<br />
4511 Allhaming, Sipbach 10<br />
Telefon: 0 72 27/71 04<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 6–20 Uhr, Sa.–So.: 8–18 Uhr<br />
Tankautomat: Mo.–So.: 4–24 Uhr<br />
1<br />
Ist Erdgas giftig<br />
Erdgas Erdgas ist ungiftig,<br />
unsichtbar und geruchlos. Es ist<br />
leichter als Luft und energetisch<br />
auch viel besser nutzbar als andere<br />
flüssige Kraftstoffe. Das meiste<br />
Erdgas wird in natürlichen Lagerstätten<br />
gefunden.<br />
Eferding (Pink)<br />
4070 Eferding,<br />
Karl-Schachinger-Straße 17 7<br />
Telefon: 0 72 72/768 56<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 6 – 22 Uhr, Sa., So. u. Feiertag: 7–21 Uhr<br />
Flop oder Top<br />
Trend Der Trend zum Erdgasauto<br />
als saubere und wirtschaftliche<br />
Alternative hat sich<br />
in den letzten Jahren verstärkt.<br />
Von allen alternativen Kraftstoffen<br />
ist das Versorgungsnetz<br />
für Erdgas am besten.<br />
Klaus (BP)<br />
4564 Klaus, Klaus 147<br />
Telefon: 0 75 85/249<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
13<br />
Folgende Fahrzeuge haben<br />
einen Erdgasbetrieb (zusätzlich<br />
zum Benzinbetrieb):<br />
Mercedes Benz B-Klasse NGT,<br />
157 PS, 4,3 kg/100 km<br />
Seat Mii, 68 PS,<br />
2,9 kg/100 km<br />
Audi A3 Sportback, TCNG,<br />
110 PS, 3,6 kg/100 km<br />
Skoda Oktavia, 110 PS,<br />
3,8 kg/100 km<br />
VW eco up!, EcoFuel, 68 PS,<br />
2,9 kg/100 km<br />
Skoda Citigo, 68 PS,<br />
2,9 kg/100 km<br />
Fiat 500L TwinAir,Natural<br />
Power, 80 PS<br />
VW Golf VII, TSI EcoFuel,<br />
110 PS, 3,8 kg/100 km<br />
Fiat Doblo, Natural Power,<br />
120 PS, 5,3 kg/100 km<br />
Fiat Panda Classic, Natural<br />
Power, 70 PS, 4,2 kg/100 km<br />
Fiat Qubo, Natural Power,<br />
70 PS, 4,5 kg/100 km<br />
Mercedes Benz Sprinter, NGT,<br />
156 PS, 8,7 kg/100 km<br />
Opel Zafira Tourer, Turbo CNG,<br />
150 PS, 4,7 kg/100 km<br />
VW Caddy, 2,0 EcoFuel, 109 PS,<br />
5,7 kg/100 km<br />
VW CrossCaddy, 2,0 EcoFuel,<br />
109 PS, 5,7 kg/100 km<br />
VW Passat Variant, TSI EcoFuel,<br />
150 PS, 4,3 kg/100 km<br />
VW Touran, TSI EcoFuel,<br />
5-Sitzer, 150 PS, 4,6 kg/100 km<br />
Fiat Punto, Natural Power,<br />
70 PS, 4,5 kg/100 km<br />
Fiat Panda TwinAir, Natural<br />
Power, 80 PS, 3,1 kg/100 km<br />
Mercedes Benz E200, NGT,<br />
163 PS, 5,5 kg/100 km<br />
Opel Combo Turbo, CNG,<br />
120 PS, 4,9 kg/100 km<br />
Opel Zafira Classic, Turbo CNG,<br />
150 PS, 5,0 kg/100 km<br />
VW Caddy Maxi, 2,0 EcoFuel,<br />
109 PS, 5,8 kg/100 km<br />
VW Multivan, 2,0 BiFuel,<br />
101 PS, 7,3 kg/100 km<br />
VW Passat, TSI EcoFuel,<br />
150 PS, 4,3 kg/100 km<br />
VW Touran, TSI EcoFuel,<br />
7-Sitzer, 150 PS, 4,6 kg/100 km<br />
Quelle: erdgas<br />
Ansfelden (OMV)<br />
4052 Ansfelden, Traunufer<br />
<strong>Land</strong>esstraße 108<br />
Telefon: 0 72 29/789 89<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
Asten (OMV)<br />
4481 Asten, An der Bundesstraße 1<br />
Telefon: 0 72 24/661 72-13<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
Attnang-Puchheim (OMV)<br />
4800 Attnang-Puchheim,<br />
Salzburger Straße 91<br />
Telefon: 0 76 74/649 90<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
Bad Leonfelden (OMV)<br />
4190 Bad Leonfelden,<br />
Oberstiftung 100<br />
Telefon: 0 72 14/61 88<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
Braunau (OMV)<br />
5280 Braunau am Inn,<br />
Salzburger Straße 99<br />
Telefon: 0 77 22/872 27<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 6–22 Uhr<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Engerwitzdorf (OMV)<br />
4209 Engerwitzdorf,<br />
Freistädter Straße 50<br />
Telefon: 0 72 35/678 90<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 6–22 Uhr<br />
Enns (Agip)<br />
4470 Enns, Forstbergstraße 22<br />
Telefon: 0 72 23/828 72<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 5–23 Uhr<br />
8<br />
9<br />
Freistadt (Shell)<br />
4240 Freistadt, Linzer Straße 44<br />
Telefon: 0 79 42/750 96<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 7–22 Uhr<br />
Gmunden (OMV)<br />
4810 Gmunden, Bahnhofstraße 42<br />
Telefon: 0 76 12/639 90<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 6–24 Uhr<br />
10<br />
11<br />
Grieskirchen (BP)<br />
4710 Grieskirchen, Industriestraße 29<br />
Telefon: 0 72 48/622 27<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 7–21 Uhr<br />
12<br />
Lindach (OMV)<br />
4663 Laakirchen,<br />
Raststation Lindach Nord (A1)<br />
Telefon: 0 76 13/84 42<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
14<br />
Mattighofen (Agip)<br />
5230 Mattighofen, Bundesstraße 147<br />
Telefon: 0 77 42/23 88 15<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 8–22 Uhr<br />
Ottensheim (Pink)<br />
4100 Ottensheim, Linzer Straße 60<br />
Telefon: 0 72 34/826 55-0<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 5.30–22 Uhr, Sa.: 7–22 Uhr,<br />
So. und Feiertag: 8–20 Uhr<br />
Linz (OMV)<br />
4020 Linz, Hafenstraße 8<br />
Telefon: 0 732 77/80 21<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 6–24 Uhr<br />
Linz (Avanti)<br />
4030 Linz, Lunzer Straße 33<br />
Telefon: 0 732/30 69 54<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
16<br />
17<br />
18
Ausgabe I, 19. März 2013<br />
26<br />
5<br />
10<br />
30<br />
25<br />
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17<br />
7 16 23<br />
8<br />
20 19<br />
21 22<br />
18<br />
3<br />
31 2<br />
9<br />
24<br />
32<br />
33<br />
1<br />
4<br />
28<br />
14<br />
27<br />
29<br />
34<br />
Karte und mehr<br />
online unter:<br />
www.lust<strong>aufs</strong>land.at<br />
11<br />
13<br />
Steyr (OMV)<br />
4400 Steyr, Haager-Straße 38A<br />
Telefon: 0 7252 734 20<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 6–22 Uhr<br />
29<br />
St. Florian am Inn (OMV)<br />
4782 St. Florian am Inn,<br />
St. Florian am Inn 35<br />
Telefon: 0 77 12/204 10<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Sa.: 7–20.45 Uhr,<br />
So. und Feiertag: 9–19.45 Uhr<br />
30<br />
Linz (BP)<br />
4020 Linz, Industriezeile 78<br />
Telefon: 0 732/60 08 59<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Sa.: 5–23 Uhr, So. und Feiertag: 7–18 Uhr<br />
19<br />
Linz (Agip)<br />
4020 Linz, Dallingerstraße 11<br />
Telefon: 0 732/37 00 19<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 6–22 Uhr, Sa.: 7–22 Uhr,<br />
So. und Feiertag: 8–22 Uhr<br />
22<br />
Ried im Innkreis (AVIA)<br />
4910 Ried im Innkreis,<br />
Friedrich-Thurner-Straße 19<br />
Telefon: 0 77 52/824 83<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 8–21 Uhr<br />
Rohrbach (Shell)<br />
4150 Rohrbach, Umfahrung-Süd 1<br />
Telefon: 0 72 89/89 39<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Sa.: 5–22 Uhr, So.: 7–22 Uhr<br />
25<br />
26<br />
Traun (Shell)<br />
4050 Traun,<br />
Wiener Bundesstraße 151<br />
Telefon: 0 72 29/732 09<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
Wels (BP)<br />
4600 Wels, Eferdinger-Straße 81<br />
Telefon: 0 72 42/426 83<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
31<br />
32<br />
Linz (BP)<br />
4020 Linz, Waldeggstraße 44<br />
Telefon: 0 732/65 73 21<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
20<br />
Linz (Turmöl)<br />
4020 Linz, Dinghoferstraße 35–37<br />
Telefon: 0 732/78 45 50<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 6–22 Uhr, Sa.: 7–22 Uhr,<br />
So. und Feiertag: 8–22 Uhr<br />
23<br />
Sattledt (BP)<br />
4642 Sattledt, Hauptstraße 2<br />
Telefon: 0 72 44/87 82<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
27<br />
Wels (OMV)<br />
4600 Wels, Eisenfeldstraße 2<br />
Telefon: 0 72 42/777 02<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
33<br />
Linz (IQ)<br />
4020 Linz, Hanuschstraße 128<br />
Telefon: 0 732/34 15 51<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 6–22 Uhr, Sa. und So.: 7–22 Uhr<br />
21<br />
Perg (IQ)<br />
4320 Perg, Naarner Straße 73<br />
Telefon: 0 72 62/532 35 24<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 6–22 Uhr, Sa.: 7–22 Uhr, So.: 8–22 Uhr<br />
Schwanenstadt (IQ)<br />
4690 Schwanenstadt,<br />
Salzburger Straße 41<br />
Telefon: 0 76 73/309 11<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Sa.: 6–22 Uhr, So. und Feiertag: 7–21 Uhr<br />
28<br />
Haag/NÖ (OMV)<br />
3350 Haag, Straße zur Autobahn 5<br />
Telefon: 0 74 34/422 94<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–So.: 0–24 Uhr<br />
34
Seite 18<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Interesse an Erdgasautos immer größer<br />
Erdgasmobilität – Hohe Spritpreise und immer uneingeschränkte Alltagstauglichkeit als Faktoren – Sparen und Umwelt schonen.<br />
Angesichts der Höchststände bei<br />
Benzin und Diesel rücken kostengünstigere<br />
alternative Kraftstoffe<br />
wie Erdgas immer mehr in den<br />
Fokus der Autofahrer. Die wachsende<br />
Palette an serienmäßigen Erdgas-<br />
Modellen mit immer höheren Reichweiten<br />
macht den Ankauf von Erdgas-<br />
Fahrzeugen attraktiv. Österreichweit<br />
sind mittlerweile rund 7000 Erdgas-<br />
Fahrzeuge im Einsatz, rund 1100 davon<br />
sind in Oberösterreich zugelassen.<br />
Alleine im Jahr 2011 wurden in OÖ<br />
108 Erdgasautos neu zugelassen.<br />
Bei Erdgasautos sind die Tankkosten<br />
nur halb so hoch wie bei Benzin, auch<br />
gegenüber Diesel erspart man sich<br />
noch 30 Prozent. Es gibt zahlreiche<br />
Förderungen und zudem ist man umweltfreundlich<br />
und praktisch ohne<br />
Feinstaub unterwegs.<br />
In Oberösterreich haben die OÖ.<br />
Ferngas Netz GmbH und erdgas oö.<br />
den Ausbau des flächendeckenden<br />
Tankstellennetzes engagiert vorangetrieben.<br />
Hier stehen 33 Erdgas-Tankstellen<br />
zur Verfügung, in ganz Österreich<br />
sind es mehr als 170.<br />
Fotos: Ferngas<br />
Erdgas als Kraftstoff<br />
schont die Umwelt<br />
Erdgas-Fahrzeuge erfreuen sich aber<br />
nicht nur bei privaten Autofahrern<br />
steigender Beliebtheit, vor allem Fahrzeugflotten<br />
profitieren vom kostengünstigen<br />
und umweltfreundlichen<br />
Kraftstoff Erdgas. Denn Erdgas als<br />
Kraftstoff schont die Umwelt: Bei<br />
Erdgas-Fahrzeugen reduziert sich der<br />
CO 2 -Ausstoß gegenüber Benzinantrieb<br />
um bis zu 30 Prozent, der Ausstoß von<br />
Stickoxiden sogar um bis zu 95 Prozent.<br />
Bei der Verbrennung selbst entsteht<br />
praktisch kein Feinstaub oder<br />
Ruß.<br />
Mit Erdgas im Tank<br />
billig unterwegs<br />
An der Zapfsäule wird Erdgas nicht<br />
in Litern, sondern in Kilogramm angepriesen.<br />
Da ein kg Erdgas dem Energiegehalt<br />
von etwa 1,5 Liter Benzin<br />
bzw. 1,3 Liter Diesel entspricht, ist<br />
man mit Erdgas im Tank noch billiger<br />
Immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer in OÖ steigen auf kostengünstig zu betreibende Erdgas-Autos um.<br />
unterwegs, als die Preisanzeige vermuten<br />
lässt. Gegenüber vergleichbaren<br />
Benzinfahrzeugen kann man mit Erdgas<br />
als Kraftstoff die halben Tankkosten<br />
sparen. Im Reichweitenvergleich<br />
– am Beispiel des VW Passat Variant<br />
DSG berechnet – wird der Kostenvorteil<br />
von Erdgas als Kraftstoff deutlich:<br />
Mit einer Tankfüllung von zehn Euro<br />
schafft der Erdgas-Passat 224 Kilometer.<br />
Das Diesel-Modell fährt 140 Kilometer<br />
weit, der Benziner kommt auf<br />
nur 104 Kilometer.<br />
Zusätzlich zur laufenden Kostenersparnis<br />
gibt es beim Ankauf eines<br />
Erdgas-Autos eine Reihe attraktiver<br />
Förderungen und Boni: In Oberösterreich<br />
fördern OÖ. Ferngas Netz<br />
GmbH, erdgas oö. und das <strong>Land</strong> OÖ<br />
Die OÖ. Ferngas Unternehmensgruppe hat fast ihren gesamten Fuhrpark umgestellt.<br />
den Kauf von serienmäßigen Erdgasfahrzeugen<br />
in Form von Tankgutscheinen<br />
(600 Euro auf eine Laufzeit<br />
von vier Jahren). Mit einem<br />
NoVa-Bonus von bis zu 600 Euro und<br />
Versicherungsrabatten von bis zu<br />
25 Prozent (bei OÖ. Versicherung<br />
und Uniqa) spart man weitere Kosten.<br />
Für Unternehmen gibt es im Rahmen<br />
des „klima:aktiv-Programms“<br />
500 Euro für den Kauf eines Erdgasfahrzeuges.<br />
Pionier im Bereich<br />
Mobilität<br />
Bereits seit über 20 Jahren ist die<br />
OÖ. Ferngas Vorreiter im Bereich Erdgas<br />
als Kraftstoff. 1991 hatte ein Firmenfahrzeug<br />
der OÖ. Ferngas als<br />
erster mit komprimiertem Erdgas<br />
(CNG) betriebener Pkw Österreichs<br />
seine Premierenfahrt in Kirchschlag<br />
bei Linz. Kommerzialrat Johann Grünberger,<br />
Vorstand der OÖ. Ferngas<br />
AG, ist selbst langjähriger Erdgas-<br />
Autofahrer. Derzeit fährt Grünberger<br />
einen erdgasbetriebenen Mercedes<br />
E 200. Durch den Einsatz von<br />
Erdgas als Kraftstoff hat Grünberger<br />
auf den 74.000 zurückgelegten Kilometern<br />
rund 3000 Kilogramm CO 2<br />
eingespart; bei den Tankkosten beläuft<br />
sich die Ersparnis auf über 4000 Euro<br />
gegenüber Benzin.<br />
Unternehmen setzen auf Erdgas:<br />
Neben dem Individualverkehr profitieren<br />
vor allem Fahrzeugflotten –<br />
von der Fahrschule über den Taxibetrieb<br />
bis zum Transportunternehmen<br />
– vom kostengünstigen Kraftstoff<br />
Erdgas. In Oberösterreich nutzen zum<br />
Beispiel Firmen wie Pfanner, Palfinger,<br />
Kabel Meinhart und Donauwell erdgasbetriebene<br />
Stapler auf ihrem Betriebsgelände.<br />
So werden Tankkosten<br />
gespart und CO 2 -Emissionen reduziert.<br />
Aber auch die Tatsache, dass praktisch<br />
kein Feinstaub entsteht, spielt in den<br />
befahrenen Lagerhallen eine große<br />
Rolle.<br />
Die OÖ. Ferngas-Unternehmensgruppe<br />
geht hier mit gutem Beispiel<br />
voran. Im Fuhrpark fahren von insgesamt<br />
85 Fahrzeugen bereits 77 mit<br />
Erdgas – das sind immerhin 90 Prozent.<br />
Allein im vergangenen Geschäftsjahr<br />
konnten dadurch im<br />
Vergleich zu Benzinbetrieb 106 Tonnen<br />
CO 2 und fast 130.000 Euro<br />
an Treibstoffkosten gespart werden<br />
(im Vergleich zu Dieselbetrieb fast<br />
58 Tonnen CO 2 und 67.000 Euro Tankkosten).<br />
Ferngas-Fuhrpark<br />
bekommt Zuwachs<br />
Neu im Ferngas-Fuhrpark: Der erdgasbetriebene<br />
„VW eco up!“ ist künftig<br />
auch als umweltfreundlicher und vor<br />
allem kostengünstiger Kleinwagen Teil<br />
der OÖ. Ferngas-Flotte. Der neue<br />
Kleinwagen von Volkswagen ist seit<br />
Anfang 2013 auch mit Erdgas als Antrieb<br />
erhältlich. Serienmäßig ist er mit<br />
der Blue-Motion-Technik ausge<strong>statt</strong>et.<br />
Der Verbrauch liegt bei 2,9 Kilogramm<br />
Erdgas auf 100 Kilometern,<br />
was einem CO 2 -Ausstoß von 79 Gramm<br />
pro Kilometer entspricht. Mit einer<br />
Leistung von 68 PS erreicht er eine<br />
Höchstgeschwindigkeit von 164 km/h.<br />
Der „VW eco up!“ ist in den Aus<strong>statt</strong>ungsvarianten<br />
take up!, move up!<br />
und high up! erhältlich. Bereits kurz<br />
nach seinem offiziellen Verk<strong>aufs</strong>start<br />
wurde das Cityauto mit dem Goldenen<br />
Lenkrad 2011 ausgezeichnet.<br />
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Stichwort Erdgas<br />
Erdgas ist der fossile Kraftstoff<br />
mit der besten CO 2 -Bilanz und kann<br />
zusätzlich mit dem aus erneuerbaren<br />
Quellen gewonnenen Biomethan<br />
vermischt werden. Erdgasfahrzeuge<br />
bieten Leistungsfähigkeit und Fahrkomfort<br />
wie Benziner. Gleichzeitig<br />
verursacht ein Erdgas-Pkw 24 Prozent<br />
weniger CO 2 -Emissio nen als<br />
ein Benziner, bei einer 20-prozentigen<br />
Beimischung von Biomethan<br />
sogar fast 40 Prozent weniger.
19. März 2013/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
Seite 19<br />
Baumkronenweg Open Air<br />
Konzert – Die Seer auf der Innviertler Waldbühne.<br />
Bereits zum zweiten Mal gastiert<br />
die erfolgreiche österreichische Mundartband<br />
– Die Seer – auf der Baumkronenweg-Bühne.<br />
Mit einer geballten<br />
Ladung der großen Seer-Hits, von<br />
„Wilds Wossa“ bis „Bist du’s“, und natürlich<br />
den neuen Liedern der im Juni<br />
2013 erscheinenden neuen CD der<br />
Kultband aus dem Salzkammergut<br />
wird für eine einzigartige und unvergessliche<br />
Show garantiert. Das Baumkronenweg<br />
Open Air wird ein Highlight<br />
für die Seer-Fangemeinde im<br />
einzigartigen Ambiente des Baumkronenweges.<br />
Einzigartige Show<br />
Die Seer Live ist ein Erlebnis der<br />
besonderen Art. Die Band dann auch<br />
noch in ihrer Nähe zu sehen, zu hören,<br />
zu spüren, das ist ein für sich zu erlebender<br />
Moment. Diese unglaubliche<br />
Stimmung inmitten von Wald, eingepackt<br />
in eine gewaltige Bühnenshow,<br />
kann man nur schwer beschreiben,<br />
man muss es selbst erleben: In diesem<br />
Sinn – Sche war‘s wenn‘s do warst!<br />
Kartenvorverkauf: Internet: www.<br />
baumkronenweg.at, E-Mail office@<br />
baumkronenweg.at, Baumkronenweg,<br />
Knechtelsdorf 1, 4794 Kopfing, Tel.<br />
0 77 63/22 89 oder Raiffeisenbanken<br />
und Sparkassen Oberösterreich.<br />
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Leser der <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />
können gewinnen:<br />
Dreimal zwei Eintrittskarten<br />
für „Die Seer – Baumkronenweg<br />
Open Air“ am<br />
22. Juni 2013<br />
Einfach eine E-Mail an<br />
post@lust<strong>aufs</strong>land.at oder eine<br />
Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong>,<br />
Harrachstraße 12, 4010 Linz senden.<br />
Kennwort: „Die Seer“, Einsendeschluss<br />
ist der 29. März 2013.<br />
Eine kulinarische Reise<br />
durch Oberösterreich<br />
Magazin – Schmankerl-Führer und Gruppenreisen.<br />
Foto: OÖ. Tourismus/Röbl<br />
Entspannen unter dem<br />
kühlen Blätterdach<br />
Beschattung – Ideen für eine ideale Gestaltung der Schattenplätze im Garten.<br />
Sonne im Garten ist immer gut.<br />
Allerdings dürfen auch Schattenplätze<br />
nicht fehlen. Hierzu bieten<br />
sich viele Möglichkeiten: Ob Sonnenschirm,<br />
Markisen, Sonnensegel, Pergola<br />
oder Paravents – der Gartenbesitzer<br />
muss für sich den richtigen Sonnenund<br />
Sichtschutz finden.<br />
Vor allem eine natürliche Beschattung<br />
bringt viele Vorteile mit sich. So<br />
weiß Wolfgang Eder, freiberuflicher<br />
<strong>Land</strong>schaftsplaner und Lehrer für Gartengestaltung<br />
an der Gartenbaufachschule<br />
Ritzlhof: „Ein Laubbaum sorgt<br />
an heißen Tagen nicht nur für Beschattung,<br />
sondern kühlt auch die Luft ab<br />
und filtert den Staub heraus.“ Daher<br />
würde unter einem Laubbaum ein<br />
wesentlich angenehmeres Klima als<br />
unter künstlich angelegten Beschattungen<br />
herrschen.<br />
Wann und wo<br />
ist es schattig<br />
Eder empfiehlt, sich bereits bei der<br />
Planung zu überlegen: Welche Bereiche<br />
des Gartens liegen zu welcher<br />
Tageszeit im Schatten Wo wirft das<br />
Haus den Schatten Dadurch ergibt<br />
sich die Möglichkeit, mehrere Sitzplätze<br />
zu gestalten, um die unterschiedlichen<br />
Situationen nutzen zu können.<br />
Zusätzlich kann man durch die Pflanzung<br />
von Bäumen langfristig für Kühle<br />
unter dem Blätterdach sorgen. Eine<br />
Option, sich in kurzer Zeit Schattenbereiche<br />
anzulegen, sind Weidenbögen<br />
oder -lauben. Weiden wachsen rasch<br />
und unkompliziert. „Damit lassen sich<br />
schnell grüne Schattenbauwerke errichten“,<br />
so Eder, welche sich auch gut<br />
für die Beschattung eines Spielplatzes<br />
eignen würden. Andere Wege, kurzfristig<br />
einen Sonnenschutz sowie auch<br />
Abkühlung im Schatten<br />
Windschutz anzulegen, sind Kletterpflanzen<br />
in Kombination mit einem<br />
Rankengerüst oder einer Pergola.<br />
<strong>Land</strong>schaftsplaner Eder empfiehlt dafür<br />
zum Beispiel Knöterich und Wilden<br />
Wein.<br />
Möchte man gerne einen Sichtschutz<br />
anlegen, bieten sich Wildsträucher,<br />
wie Haselnuss, Hartriegel, Felsenbirne<br />
und Weiden an. Auch Blütensträucher<br />
(Forsithie, Schneeball,<br />
Flieder und Spireen) sowie diverse<br />
Laubbaum<br />
Foto: full image - Fotolia<br />
Ideal Im Gegensatz zu Nadelbäumen<br />
machen Laubbäume durch<br />
ihre Wuchsform mehr Schatten<br />
und bieten im Verlauf des Jahres<br />
ein vielfältiges Erscheinungsbild.<br />
Allerdings brauchen Laubbäume<br />
Jahre, um ihre Wirkung zu<br />
entfalten. Daher empfiehlt es<br />
sich, bestehende alte Bäume nach<br />
Möglichkeit lange im Garten zu<br />
erhalten.<br />
Laubbäume (Ahorn, Linde, Eiche) sorgen<br />
dafür, dass man sich entspannt<br />
und in völliger Ruhe im Liegestuhl<br />
zurücklehnen kann. B.H.<br />
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Meine Wohnfinanzierung.<br />
So individuell wie mein Leben.<br />
Blicke hinter die Kulissen traditionsreicher Schmankerl<br />
Der Mensch isst und trinkt nicht<br />
nur, um sich zu sättigen. Es ist das<br />
gemeinsame Mahl in der Gruppe, das<br />
Geselligkeit und Zusammenhalt fördert.<br />
Das gilt auch für das Genussland<br />
Oberösterreich, dessen typische Spezialitäten<br />
gleich noch einmal so gut<br />
munden, wenn sie gemeinsam mit<br />
Freunden, Kollegen oder Gleichgesinnten<br />
aus dem Verein verzehrt werden.<br />
Dem tragen die Gruppenreise-Programme<br />
ins Genussland Oberösterreich<br />
Rechnung, die Blicke hinter<br />
die Kulissen traditionsreicher Schmankerl<br />
aus Oberösterreich ermöglichen.<br />
16 Tages- und vier Zwei-Tages-Programme<br />
sind in der Broschüre „Gruppenreisen<br />
Genussland Oberösterreich<br />
2013“ zusammengefasst.<br />
Genussland zum<br />
Schmökern<br />
Typische Köstlichkeiten Oberösterreichs<br />
und wie kreative Köpfe in den<br />
Küchen des <strong>Land</strong>es mit diesem Erbe<br />
umgehen: Damit beschäftigt sich auf<br />
52 Seiten das Magazin „Genuss oberösterreich.pur“.<br />
Wer sich gefragt hat,<br />
woher denn der Knödel kommt, das<br />
Zentralgestirn im kulinarischen Universum<br />
Oberösterreichs, der findet im<br />
Heft die Antwort. Gekonnt schlägt das<br />
Magazin den Bogen vom Kulinarischen<br />
zum Genuss in ganzheitlichem<br />
Sinne: Kulturhighlights wie die OÖ.<br />
<strong>Land</strong>esausstellung „Alte Spuren –<br />
Neue Wege“ im Mühlviertel und in<br />
Südböhmen werden ebenso beleuchtet<br />
wie Wanderungen mit Genuss. Übrigens:<br />
Für Leser, die selbst den Kochlöffel<br />
schwingen, ist „Genuss oberösterreich.pur“<br />
mit seinen Rezepten<br />
eine Pflichtlektüre!<br />
„Genuss oberösterreich.pur“ und die<br />
Broschüre „Gruppenreisen Genussland<br />
Oberösterreich 2013“ können kostenlos<br />
bei der Oberösterreich Tourismus<br />
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22 10 22, info@oberoesterreich.at<br />
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Seite 20<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 19. März 2013/I<br />
Bunte Frühlingstage<br />
Farbenfroh – Fröhlich, sanft und bunt wird dieser Frühling im Kleiderschrank.<br />
Frische Farbkombinationen, die<br />
einander schmeicheln.<br />
Fotos: Fussl<br />
Bunte Farben in sanften Softeis-<br />
Tönen sind diese Saison angesagt.<br />
Gemixt wird Farbe mit<br />
Farbe, beispielsweise zartes Apricot zu<br />
Pink, oder mit neutralen Tönen wie<br />
Weiß und Beige. Oft sind die Farbkombis<br />
in Drucken und Colourblockings<br />
vorgegeben.<br />
Kleider sind die Lieblinge der Damenwelt.<br />
Von kurz bis maxi, von elegant<br />
bis trendy. Auch bei den Materialien<br />
ist Vielfalt angesagt. Zarte Satinstoffe,<br />
leichte Baumwolle, fließende<br />
Jerseyqualitäten und vor allem Spitzenstoffe.<br />
Spitze ist einer der wichtigsten<br />
Trends in der Damenmode. Kleider,<br />
Blusen, Shirts und Tops können nicht<br />
darauf verzichten. Ein weiterer Trend<br />
ist vorne kurz, hinten lang – kurz<br />
Vokuhila – bei Shirts, Tops und Kleidern.<br />
Blazer sind diesen Frühling ebenso<br />
wichtig wie kurze Jacken aus Lederimitat,<br />
in Tweedoptik und Glanznylon<br />
und: Die gute alte Jeansjacke ist<br />
wieder da.<br />
Perfekt gekleidet<br />
Nach wie vor zeigen sich Männer<br />
modisch gesehen von ihrer mutigen<br />
Seite. Kräftige Farben wie Grün, Navy,<br />
Rot und Gelb sind wichtiger Teil der<br />
neuen Kollektionen. Kernige Lederjacken<br />
und lässige Blousons zu Denims<br />
und Chinos in Farbe sind ein Muss.<br />
Mit dem Frühling zieht auch die Zeit<br />
der Familienfeste und feierlichen Anlässe<br />
ins <strong>Land</strong>. Mit dem perfekt auf<br />
den Typ abgestimmten Outfit kann<br />
man dem Event gelassen entgegensehen.<br />
Schlicht aber mit einer ordentlichen<br />
Dosis Eleganz präsentieren sich<br />
die neuen Etuikleider. Aber auch fließende<br />
Silhouetten aus Chiffon und<br />
Jersey liegen im Trend.<br />
Und was trägt Mann zu festlichen<br />
Anlässen Natürlich Anzug. Dieses<br />
Jahr mit einer gewissen Lässigkeit in<br />
Dunkelblau oder Grautönen. Leichte,<br />
hochwertige Materialien und schmale<br />
Silhouette liegen im Trend. Noch mehr<br />
Trends gibt‘s natürlich in der Fussl<br />
Modestraße.<br />
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Mit einem Anzug – in Lässigkeit –<br />
ist man stets gut gekleidet.<br />
Bunt, bunter,<br />
kunterbunt:<br />
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mit Spaßfaktor und für<br />
jeden Anlass.<br />
Frech und farbenfroh ist die Mode<br />
von Fussl für Kinder und Jugendliche<br />
in diesem Frühling. Ob Jacke,<br />
Hose, Shirt oder Kleid. Hauptsache<br />
bunt! Neben der klassischen Jeans sind<br />
Hosen, Shorts und Bermudas in den<br />
Hauptsache bunt – so lautet<br />
heuer das Frühlings-Motto.<br />
neuen Frühlingsfarben der absolute<br />
Hit. Dazu Shirts mit frechen Sprüchen,<br />
Punkten, Ringel, Blockstreifen und<br />
Fotoprints.<br />
Große Akzente für<br />
die Kleinen<br />
Jungs kombinieren dazu ein cooles<br />
Hemd. Mädels lieben auch die tollen<br />
Kleider, die mal so und mal als<br />
Tunika mit Leggins getragen werden.<br />
Akzente in Neon-Farben sind besonders<br />
angesagt und Accessoires wie<br />
Schals, Tücher und Loops gehören<br />
ohnehin dazu.<br />
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