Silber spiegel - SwissEduc
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© c+b 3/04<br />
<strong>Silber</strong><strong>spiegel</strong><br />
Die Versilberung von Glasgefässen ist ein viel beschriebener,<br />
attraktiver Laborversuch. Mit einer älteren Vorschrift<br />
von Marwin Kemp (Journal of Chemical Education, 1981,<br />
p. 655) gelingt es meinen Schülerinnen und Schülern mit<br />
einer hohen Erfolgsquote und wenig Aufwand verschiedenartigste<br />
Glasfl ächen zu versilbern.<br />
Der Vorteil gegenüber anderen Vorschriften<br />
ist, dass von stabilen Lösungen<br />
ausgegangen wird, welche lange aufbewahrt,<br />
leicht dosiert und gemischt<br />
werden können. Auch bei kleinen<br />
Dosierungs ungenauigkeiten<br />
entstehen ohne Erwärmen schöne<br />
und stabile <strong>Silber</strong><strong>spiegel</strong>. Damit<br />
lassen sich auch leicht Flach<strong>spiegel</strong><br />
herstellen.<br />
<strong>Silber</strong><strong>spiegel</strong><br />
Refl ektion, Transmission und Absorption von Licht<br />
• Die glatten Spiegeloberflächen reflektieren Licht<br />
nach einfachen geometrischen Regeln:<br />
Einfallwinkel = Ausfallwinkel.<br />
• Durchsichtige Materialien lassen das Licht<br />
durch.<br />
• Weisse Materialien refl ektieren Licht in<br />
beliebige Richtungen.<br />
• Schwarze Materialien verschlucken<br />
Licht aller Farben.<br />
Licht refl ektieren, verschlucken oder durchlassen ist<br />
nie ausschliesslich. Alle Materialien tun alles, aber<br />
unterschiedlich ausgeprägt.<br />
Erkenne dich selbst. Oder deine Wünsche.<br />
H. Wildi, „Chemiker“. Tomus, München 1995<br />
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