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Tiergenetische Ressourcen in Griechenland - Safeguard for ...

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Grundlagen und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

Geographie<br />

Mehr als zwei Drittel <strong>Griechenland</strong>s s<strong>in</strong>d<br />

gebirgig oder hügelig. Das P<strong>in</strong>dos-Massiv<br />

erstreckt sich vom Nordwesten nach Südosten<br />

quer über das Festland. Von den<br />

9841 Inseln s<strong>in</strong>d nur 114 bewohnt. <strong>Griechenland</strong><br />

verfügt über 15000 km Küste.<br />

Der höchste Berg ist der Olymp mit 2917m<br />

Höhe, längster Fluss ist der Aliakmon mit<br />

297 km Länge.<br />

Trockene heisse Sommer und milde<br />

W<strong>in</strong>ter mit Regenfällen im Herbst und<br />

W<strong>in</strong>ter prägen das mediterrane Klima <strong>Griechenland</strong>s. Extreme klimatische Unterschiede<br />

herrschen zwischen den Bergregionen und den Inseln.<br />

<strong>Griechenland</strong> hat 10,5 Millionen E<strong>in</strong>wohner. Die Bevölkerungsdichte beträgt 78 E<strong>in</strong>wohner<br />

pro km 2 . Politisch ist <strong>Griechenland</strong> <strong>in</strong> 13 Regionen gegliedert: Makedonien;<br />

Thrakien; Thessalien; Pirus; Mittelgriechenland; Attica; Peloponnes; Ionische Inseln,<br />

Sporadische Inseln, Nord Aegäis, Cycladen, Dodekanesen und Kreta.<br />

Die Landessprache ist griechisch, seit 3500 Jahren überliefert und damit die älteste<br />

Sprache Europas . Die Sprache ist ferner e<strong>in</strong> starkes Element nationaler Kont<strong>in</strong>uität.<br />

Neugriechisch stützt sich auf dasselbe Idiom, das bereits Homer benutzte.<br />

Landwirtschaft<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Daten<br />

Die Hauptmerkmale der griechischen Landwirtschaft s<strong>in</strong>d geprägt durch verschiedene<br />

natürliche und strukturelle Faktoren:<br />

• Das kulturfähige Land beträgt 3.941.000 Hektare, 40% davon s<strong>in</strong>d Gras - und Weideland.<br />

• Montane und karge Regionen sowie flachgründige Böden s<strong>in</strong>d vorherrschend.<br />

• Das mediterrane Klima mit langen Trockenheitsperioden schränkt die landwirtschaflichen<br />

Möglichkeiten weiter e<strong>in</strong>.<br />

• Kle<strong>in</strong>e Landwirtschaftliche Betriebe s<strong>in</strong>d vorherrschend:75% der Betriebe verfügen<br />

über e<strong>in</strong>e Fläche von nur 50 Stremmata (1 Stremma = 1.000 qm). Die durchschnittliche<br />

Betriebsgröße liegt bei 4,5 ha unterteilt <strong>in</strong> 6-7 Parzellen (EU : 18,5 ha).<br />

• Demographisch ist die ländliche Bevölkerung überaltert: 57% s<strong>in</strong>d über 55, 30%<br />

s<strong>in</strong>d über 65 Jahre alt.<br />

• 20% der Arbeitskräfte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Landwirtschaft tätig.<br />

• Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttosozialprodukt sank von 16,9% <strong>in</strong> Jahr 1973<br />

auf 6% im Jahr 1998.<br />

• Es gibt nur wenige <strong>in</strong>ländische Markenprodukte und Qualitätserzeugnisse, die den<br />

aktuellen Marktbedürfnissen der Verbraucher entsprechen.<br />

8<br />

P<strong>in</strong>dos Massiv: Foto: www.water-technology.net/. ../acheloos2.html

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