Ausgabe 164.indd - Sankt-Paulus.de

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Helau, Alaaf – und viel Spaß an der Freud
Karneval ist Brauchtum,
Offenheit und Lebensgefühl
Sie wissen: in der Faschingszeit erlassen die
erlauchten Majestäten zu Beginn ihrer Regentschaft
11 närrische Gebote für die Jecken. Neben
all dem Spaß und der Freud, handelt es sich trotzdem
auch um eine sehr ernste Angelegenheit.
„Dazu fällt mir auch was ein“, sagte sich der Pfarrer
aus Mendig, und veröffentlicht für seine lieben
Gemeindeschäfchen folgenden Erlass:
1. Klappbetten werden in der Kirche aufgestellt
für solche, die sagen: Sonntag ist mein einziger
Tag zum Ausschlafen.
2. Augentropfen werden gereicht für solche, deren
Augen müde sind vom Fernsehen oder dem
PC bis spät in die Nacht, gar bis zum frühen Morgen.
3. Schutzhelme werden bereit gehalten für solche,
die meinen, das Dach könnte einstürzen,
während sie in der Kirche sind.
4. Decken werden verteilt für solche, die klagen,
dass es in der Kirche zu kalt sei - und gleichzeitig
auch Fächer für die, denen es in der Kirche zu
heiß ist.
5. Hörgeräte werden den Kirchgängern zur Verfügung
gestellt, für die der Pfarrer zu leise spricht
- und Watte für solche, die sagen, der Pfarrer
rede zu laut.
6. Strichlisten werden verteilt für solche, die der
Ansicht sind, nur Heuchler gehen in die Kirche,
um sie zählen zu können. Phärisäer gibt es bei
uns ja keine.
7. Wir sorgen dafür, dass Verwandte und Bekannte
da sein werden, für solche, die am Sonntag
grundsätzlich Besuche machen müssen oder
erhalten.
8. Essen auf Rädern wird möglich sein für solche,
die sagen: Ich kann nicht zur gleichen Zeit
kochen und zur Kirche gehen, Frühschoppen inklusive.
9. In den Ecken der Kirche werden Bäume und
Gras angepflanzt für solche, die Gott in der Natur
suchen, besonders auf dem Sportplatz und/oder
im Schwimmbad und/oder auf den Wander-/Radwegen.
10. Der Altarraum wird gleichzeitig mit Osterglocken
und Weihnachtssternen dekoriert, um eine
gewohnte Umgebung zu schaffen für solche, die
ihre Kirche allein mit diesem Blumenschmuck
kennen.
11. Da der Anblick eines Kollektenkörbchens
dazu reizt, die Cents aus dem Portemonnaie in
selbiges zu werfen, wird künftig auch das Weihrauchfass
nur nocht „kalt“, also ohne glühende
Kohlen mitgeführt - da allein beim Anblick desselben
Husten und Schnaufen, Schweißausbrüche,
Atemnöte und Herzinfarkte ins Unverträgliche
steigen .... „
„Und das nicht nur zur Faschingszeit“
die Pfarrsekretärin
Frauen treffen sich in der Fastenzeit (Termine siehe Seite 2)
Wie bereits in der Adventszeit, wollen wir uns auch in der Fastenzeit
wöchentlich treffen,
Wenn wir als Vorbereitungsweg auf Ostern alle biblischen Lesungen
der Osternacht in der Form der Lectio Divina vorschlagen,
dann geht es darum, das Erbe dieser Bibeltexte für die
Menschen heute zu erschließen. Die meditierende Form der
Lectio divina erscheint dafür besonders geeignet.
Lectio Divina
Lesen und dabei auch Lese halten
sammeln was zum Greifen nah
sorgsam suchen auch nach Früchten
die verborgen unter vielen Blättern
Begegnung feiern mit geschenkten Texten
die wie Freunde sind
gekommen aus der Fremde
in Liebe ansehen und voll Achtung
der Fragen würdig halten
Lesen und dabei sich lesen lassen
sich selbst im Lesen neu erkennen
in der Begegnung von zwei Texten
achtsam sein für Deine Spuren
Im Wort das Antwort ersehnt
vor Dir verantworten
denken, fühlen, handeln
hinhalten was in mir gewachsen
bereit sein für die Lese
die Du hältst (Ralf Huning)
Sie sind herzlich eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich;
auch nicht die unbedingte Teilnahme an allen Abenden.
U. Müller, C. Suffner, R. Pank
Neues Gotteslob kommt im Advent 2013
Bischof Hofmann: Ein Proviantpaket fürs Glaubensleben
BONN, 11. Dezember 2012 (ZENIT.org/PM DBK).
Das neue katholische Gebet- und Gesangbuch für den deutschsprachigen
Raum erscheint unter dem bekannten Namen „Gotteslob“ im
Advent 2013. Die Bischofskonferenzen aus Deutschland und Österreich
sowie der Bischof von Bozen-Brixen haben inzwischen ihr Einverständnis
für die Drucklegung erteilt.
Der Würzburger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Vorsitzender der Unterkommission
Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch der Deutschen
Bischofskonferenz, meinte dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir nach
zehn Jahren intensiver Arbeit endlich in die Zielgerade einmünden“.
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