Wenzels Ratsstuben - Sennekurier Augustdorf

salltag eines judäischen Dorfes ein.
Zum Schluss wird gemeinsam Sabbat
gefeiert. Die pädagogische Arbeit im
Bibeldorf versteht sich selbst als ein
Versuch, Neugierde und Freude an Biblischem
zu wecken. Hier wird Wissen
im Sinne ganzheitlicher Religionspäda-
Einführung von Parrer Ritterbach
gogik vermittelt. Ähnliche Einrichtungen
gibt es in Nimwegen/Niederlande, in
den USA und in Israel.
Auskünfte und Anmeldungen zur Fahrt
erhalten Interessierte über die Pfarrbüros
oder über Diakon Wegener.
Ausfl ug des Mittagstisches ins Münsterland
Zu einem Ausfl ug ins
Münsterland sind die
Teilnehmer des Mittagstisches
am 6. September
eingeladen.
Der Unkostenbeitrag
beträgt 10,- EUR.
Die Fahrt führt zunächst
zur Benediktinerabtei
Gerleve, wo wir
gegen 11 Uhr von Pater
Norbert empfangen
werden. Nach einem
Rundgang und dem
Mittagsgebet in der Abteikirche gibt es in der Jugendbildungsstätte Mittagessen.
Anschließend geht es in den Allwetterzoo in Münster. Weitere Infos zur Fahrt sind
beim Caritasverband (05231-99299) und von Diether Wegener zu erhalten.
Der Erzbischof von Paderborn,
Hans-Josef Becker, hat
Pastor Christian Ritterbach
zum Pfarrer der katholischen
Kirchengemeinde Heilig
Kreuz in Detmold sowie zum
Verwalter der Pfarrvikarie Maria
Königin des Friedens in
Augustdorf und zum Leiter des
Pastoralverbundes Detmold
ernannt.
Am Sonntag, dem 4. Juli 2010 um
15.00 Uhr wird er durch den Dechanten
des Dekanates Bielefeld-Lippe, Pfarrer
Klaus Fussy, innerhalb einer Eucharistiefeier
in der Heilig Kreuz-Kirche in
sein Amt eingeführt.
Dazu lädt er selbst ein und schreibt:
"Ich freue mich auf meinen Dienst und
bitte um Ihr begleitendes Gebet." Der
Pastoralverbundsrat heißt den neuen
Pfarrer herzlich willkommen und lädt im
Anschluss an die Einführung zur Begegnung
bei Kaffee und Kuchen ins Gemeindehaus
Hl. Kreuz ein.
Nachdenkliches
In einem Kloster auf dem Berg Athos
in Griechenland lebte ein Mönch, mit
dem ich mich eines Abends unterhalten
habe. Es gab zwei Themen, über
die er sprach. Über das Schweigen
und über Bücher:
„Ich habe jetzt Homer auf Altgriechisch
gelesen, und weißt du, in der
Ilias kommt kein einziges Mal das
Wort Liebe vor. Wenn Homer über
Liebende berichtet, dann benutzt er
die Worte ‚sie wussten viel voneinander’.
Es geht um Erkenntnis. Den anderen
erkennen und anerkennen. Die Erkenntnis
ermöglicht und entfaltet die
Gefühle. Sie sind ihr unterworfen.“
Ich konnte ihm nichts erwidern, da
ich Altgriechisch nicht beherrsche.
Aber seine Sätze haben mich nachdenklich
gestimmt.
Vielleicht fi nden wir Menschen den
Frieden erst dann, wenn wir es schaffen,
mehr voneinander zu wissen.
In diesem Sinne – auf einen neuen
Versuch.
Ihr Diether Wegener
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