INHALT ZIELE S. 3 GESCHICHTE S. 3 INHALTE S. 4 BETEILIGTE KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER S. 5 ORGANISATION S. 6 KONTAKT S. 6 2
ZIELE GONG veranstaltet das Kin<strong>der</strong>musikfestival „<strong>Maibrummel</strong>“ zusammen mit „kabel“, dem ausgewiesenen Experten für Musikvermittlung. Wir verstehen den „<strong>Maibrummel</strong>“ als eine Impulsveranstaltung, um die Aufmerksamkeit von Schulen, Eltern und Kin<strong>der</strong>n auf Musik zu richten: Auf live aufgeführte Musik, die sich nicht im Popbereich bewegt, aber keine Berührungsängste kennt, auf lebendig aufgeführte Musik, die Klassik und Neue Musik durch ihre Aufführungspraxis nicht beschränkt auf ein elitäres Publikum, auf aktives Hören, denn nur (innere) Beteiligung und Selbertun lassen Dinge begreifen. Das Festival regt Musikerinnen und Musiker an und bietet ihnen Hilfestellungen, um mobile, kindgerechte, partizipative Produktionen zu erarbeiten, die in Schulhäuser getragen werden können. GESCHICHTE Der GONG schenkt sich das Festival auch selber zu seinem 30. Geburtstag: Drei wuchtige <strong>Gong</strong>schläge ertönten am 21. Mai 1978 im Turmzimmer des <strong>Aarau</strong>er Rathauses. Emmy Henz-Diémand (die Hauptinitiantin und erste Präsidentin) bekräftigte damit die Gründung des GONG. Der GONG verstand seine Aufgabe zu Anfang im musikalischen Aktivieren von Laien, Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, im Finden neuer Formen <strong>der</strong> Musikvermittlung. So stellte man in mehreren Zyklen verschiedene Instrumente vor, kommentierte zeitgenössische Musik, organisierte Rhythmikkurse für Eltern und Kind. Eine gelungene Aktion in diesem "aufklärerischen" Sinn, welche die Musik aus <strong>der</strong> Konzerthalle lockte, fand z.B. im Mai 1985 im Rahmen von "<strong>Aarau</strong> klingt" statt. "Johannes Sebastian Bach kommt zu Besuch nach <strong>Aarau</strong> und trifft Leute von heute" auf öffentlichen Plätzen, im Jugendhaus, im Obertorturm etc. Diese Art von Basisarbeit fand in den 90er Jahren weniger intensiv statt, denn die Musikschulen hatten die einem Grossteil <strong>der</strong> Bevölkerung zugängliche Grundausbildung übernommen. Die Entwicklung dabei war jedoch: Musikschulkonzerte finden häufig statt, Konzertbesuche selten. Der GONG hat in den letzten Programmen darauf reagiert und sich wie<strong>der</strong> vermehrt mit Musik für Kin<strong>der</strong> auseinan<strong>der</strong>gesetzt. Er musste aber feststellen, dass es im Bereich <strong>der</strong> Kammermusik kein befriedigendes Angebot mehr dafür gab. Die Saison 2004 stellte er ganz unter das Thema „Kin<strong>der</strong>szenen“, erarbeitete selber verschiedene Konzerte und Workshops für Kin<strong>der</strong> und initiierte ein „Netzwerk Kin<strong>der</strong>konzerte“, um den Austausch unter den Musikvermittlern anzuregen. In <strong>der</strong> folgenden Saison suchte <strong>der</strong> GONG Kontakt zu den bestens etablierten Kunstvermittlern, den Museumspädagoginnen. Im Kunsthaus <strong>Aarau</strong> fanden fast 20 Veranstaltungen mit Schulklassen, Kin<strong>der</strong>- und Erwachsenengruppen statt, geleitet von einer Museumspädagogin und einem Musiker/einer Musikerin, in denen zwischen November 2004 und Februar 2005 <strong>der</strong> Verbindung zwischen Klang und bildnerischem Werk nachgegangen wurde. 3