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Familie Buse - St. Peter und Paul Schützenbruderschaft ...

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Der Krieger-<br />

<strong>und</strong> Schützenverein<br />

Obermar–berg<br />

In der Generalversammlung des Kriegervereins<br />

Obermarsberg am 15. Dezember<br />

1929 wurde die Umbenennung<br />

in Krieger- <strong>und</strong> Schützenverein e. V.<br />

zu Obermarsberg beschlossen. Damit<br />

verb<strong>und</strong>en war auch eine entsprechende<br />

Satzungsänderung hinsichtlich des §<br />

1 der Vereinsziele <strong>und</strong> des § 2 der Aufnahme-Bedingungen.<br />

War die Mitgliedschaft<br />

im Kriegerverein nur ehemaligen<br />

Soldaten, also Gedienten, möglich, so<br />

konnte jetzt jeder Einwohner von Obermarsberg,<br />

der 18 Jahre alt war, Mitglied<br />

werden.<br />

Bezüglich des Vorstandes wurde neben<br />

dem Vorsitzenden, seinem <strong>St</strong>ellvertreter,<br />

dem Schriftführer <strong>und</strong> seinem <strong>St</strong>ellvertreter<br />

sowie dem Kassierer jetzt auch ein<br />

stellvertretender Kassierer installiert,<br />

also der Vorstand von fünf auf sechs<br />

Mitglieder erweitert.<br />

Dieses ist die zweite schriftliche bekannte<br />

Quelle über einen Schützenverein in<br />

Obermarsberg. Unterlagen des Katasteramtes<br />

Brilon als erste Quelle über die<br />

alte Schützenhalle (Dreschschoppen vor<br />

dem <strong>St</strong>eintore) belegen am 20.10.1885<br />

als Eigentümer des Gr<strong>und</strong>stücks einen<br />

Kaufmann Otto Breker als Vertreter der<br />

Schützengesellschaft. Es hat also neben<br />

dem Kriegerverein ein eigenständiger<br />

Von Karl-Rudolf Böttcher<br />

Verein oder die besagte Gesellschaft der<br />

Schützen bestanden. In einer Katasterzeichnung<br />

vom 8.1.1879 ist diese Halle<br />

bereits eingezeichnet. Im Nachweis der<br />

Bestandsveränderungen des Katasteramtes<br />

fi ndet sich unter dem 5.10.1878<br />

als neuer Eigentümer des o. a. Gr<strong>und</strong>stücks<br />

der Kriegerverein, der es von der<br />

politischen Gemeinde Obermarsberg<br />

übernommen hat. In dem Fortschreibungsprotokoll<br />

vom 28.1.1879 ist die<br />

Aufmessung des vom Kriegerverein benutzt<br />

werdenden Gebäudes vermerkt.<br />

Dieses Gebäude (die Halle) muss also<br />

schon 1878 gestanden haben.<br />

Die folgenden Erkenntnisse über den<br />

Kriegerverein stammen aus dem Vereinsregister<br />

des damaligen Königlichen<br />

Amts-Gerichts zu Marsberg, VR 2. Am<br />

18. Februar 1910 erscheinen dort der<br />

Vorsitzende des Kriegervereins Obermarsberg,<br />

Walzmeister Hermann Runte,<br />

sein <strong>St</strong>ellvertreter, Bahnwärter a. D.<br />

Heinrich Trachternach, der Schriftführer,<br />

Rentner Franz Runte, sein <strong>St</strong>ellvertreter,<br />

der Invalide Friedrich Andree<br />

sowie der Kassierer, der Maurer Anton<br />

Siebers. Sie erklären, der Vorstand des<br />

Kriegervereins Obermarsberg zu sein,<br />

<strong>und</strong> legen die Satzung vom 28. Januar<br />

1906 vor. Darin wird angeführt, dass

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