Begründung Satzung (pdf 79 kb) - Stadt Schwandorf

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ZWECKVERBAND INTERKOMMUNALES GEWERBEGEBIET AN DER A 93
Schwandorf - Steinberg am See - Wackersdorf
BEGRÜNDUNG
Tank- und Waschcenter in Wackersdorf
G E W E R B E G E B I E T mit Einschränkungen (GEmE)
TEIL 1 VORHABENBEZOGENER BEBAUUNGS- UND
ERSCHLIESSUNGSPLAN
S A T Z U N G 23.06.2010
S A T Z U N G 23. 06. 2010
TEIL 2 GRÜNORDNUNGSPLAN (im eigenen Geheft)
TEIL 3 UMWELTBERICHT (im eigenen Geheft)
Auftraggeber:
LÄRMTECHNISCHE UNTERSUCHUNG (im eigenen Geheft)
Planungsgruppe Strunz, Ingenieurgesellschaft mbH Bamberg,
vom 30.11.2009
Planersteller:
Barbarastr. 8
92442 Wackersdorf

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INHALTSVERZEICHNIS
TEIL 1 VORHABENBEZOGENER BEBAUUNGS- UND
ERSCHLIESSUNGSPLAN
S A T Z U N G 23.06.2010
B E G R Ü N D U N G
Seite
1 RECHTSGRUNDLAGE 3
2 BESTANDTEILE DER SATZUNG 4
3 LAGE- / EINBINDUNG IM RAUM 4
4 AUFSTELLUNG 5
5 PLANUNGSANLASS 6
6 GELTUNGSBEREICH UND VORHABENSGEBIET 7
7 STÄDTEBAULICHE EINORDNUNG / ZIELVORSTELLUNG 8
8 BAUGRUNDVERHÄLTNISSE 9
9 ART UND MASS DER BAULICHEN NUTZUNG 10
10 VERKEHR 11
11 VER- UND ENTSORGUNG
11.1 Wasserversorgung 11
11.2 Abwasserbeseitigung 11
11.3 Stromversorgung 12
11.4 Gasversorgung 12
11.5 Fernmeldeanlagen 12
11.6 Abfallbeseitigung 12
12 DENKMALSCHUTZ 12
13 IMMISSIONSCHUTZ / LÄRMAUSWIRKUNG 12
14 GRÜNORDNUNG 14
15 FLÄCHENBILANZ 14
16 KOSTEN 15
PLANZEICHNUNG mit planlichen und textlichen Festsetzungen
Vorhabenbezogener Bebauungs- und Erschließungsplan
mit Grünordnung Anlage

Der
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1. RECHTSGRUNDLAGE
VORHABENBEZOGENE BEBAUUNGS- UND ERSCHLIESSUNGSPLAN
MIT GRÜNORDNUNG
OMV Tank- und Waschcenter in Wackersdorf
wird aufgrund der Vorschriften:
− Baugesetzbuch (BauGB)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S.
2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 21. Dezember 2006
(BGBl. I S. 3316)
− Bayerische Bauordnung (BayBO)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. August 1997, zuletzt geändert am
10.03.2006, GVBl, S. 120
− Baunutzungsverordnung (BauNVO)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 123),
zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 22. April 1993 (BGBl. I S.
466)
als Satzung aufgestellt.
Der für den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungs- und
Erschließungsplanes auf der Grundlage
− des Bayerischen Naturschutzgesetzes (BayNatSchG)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Dezember 2005
erstellte Grünordnungsplan wird mit seinen Festsetzungen und Begründung
Bestandteil des Vorhabenbezogenen Bebauungs- und Erschließungsplanes.
Der Vorhabenbezogene Bebauungs- und Erschließungsplan „OMV Tank- und
Waschcenter in Wackersdorf“ ist aus dem rechtskräftigen Flächennutzungsplan
der Gemeinde Wackersdorf mit der zur Anpassung der
Bodennutzung im Parallelverfahren zu bearbeitenden
Flächennutzungsplanänderung „Gewerbegebiet m.E. Tank- und Waschcenter
in Wackersdorf“ entwickelt.
Zweckverband Interkommunales Gewerbegebiet an der A93
Verbandsmitglieder
Stadt Schwandorf/Gemeinde Steinberg am See/Gemeinde Wackersdorf
Landkreis Schwandorf

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2. BESTANDTEILE DER SATZUNG
Der Vorhabenbezogene Bebauungs- und Erschließungsplan mit
Grünordnungsplan und planlichen und textlichen Festsetzungen sowie
zugehörender Begründungen (Teil 1 und Teil 2).
Der Umweltbericht mit Behandlung der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung
(Teil 3) als Bestandteil der Begründung.
Die Lärmtechnische Untersuchung zum Vorhaben als Bestandteil der
Begründung.
3. LAGE - / EINBINDUNG IM RAUM
Das Planungsgebiet liegt im Zweckverbandsgebiet Interkommunales
Gewerbegebiet an der A93, Landkreis Schwandorf im Bereich der
Verbandsgemeinde Wackersdorf und gehört zum Regierungsbezirk Oberpfalz,
zur Region Oberpfalz-Nord (6).
Nach dem Landesentwicklungsprogramm Bayern gehört das Planungsgebiet
insgesamt dem ländlichen Teilraum an, dessen Entwichlung insgesamt
nachhaltig gestärkt werden soll mit dem Ziel der Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsbedingungen.
Geprägt durch die Lage an den übergeorneten Erschließungsachsen Autobahn
A93 und Bundesstraße B85 (gem. Begründungskarte 7 – Straßenverkehr). soll
die kommunale Zusammenarbeit in gemeinsam berührten Belangen verstärkt
und intensiviert werden.
Nach dem aus dem Landesentwicklungsprogramm Bayern entwickelten
Regionalplan Oberpfalz-Nord (RP) sind die Gemeinde Wackersdorf als
Kleinzentrum und die Stadt Schwandorf als Mittelzentrum – als zentrale Orte in
Bayern (gem. Begründungskarte 2 - Zentrale Orte, Nahbereiche,
Mittelbereiche) – eingestuft.
Wackersdorf bildet mit der Nachbargemeinde Steinberg am See einen
Nahbereich, der zum Mittelbereich Schwandorf gehört und gemeinsam mit den
weiteren Nachbargemeinden Schwarzenfeld, Bodenwöhr und Neunburg v.
Wald einen überörtlichen Verflechtungsraum bildet.
Das Planungsgebiet liegt im Wirtschaftsraum Nördliche Oberpfalz und gehört
zum Interkommunalen Kooperationsraum 4 „Automobilstandort Schwandorf –
Wackersdorf“, mit Nähe zur Metropolregion Nürnberg und Nachbarschaft zu
den neuen Märkten der Mittel- und Osteuropäischen Länder.
Für den Teilraum Wackersdorf / Vorhabensgebiet sind nach RP folgende
überfachlichen und konkret fachlichen Ziele formuliert:
ÜBERGEORDNET:
- Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung auf der Grundlage gesunder
Umweltbedingungen
- Steigerung der Standortgunst für alte und neue Betriebe,
- Anbindung an – und Vernetzung mit Fernverkehrsnetzen,
- Wiederherstellung der traditionellen Brückenfunktion zu den Ländern
im Osten und Norden,

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RAUMSTRUKTURELL:
- Nachhaltige Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung,
- Erschließung eines neuen Gewerbestandortes im Schnittpunkt der
Autobahn A93 mit der Bundesstraße B85, unter Voraussetzung einer
engen Kooperation zwischen Mittelzentrum Schwandorf und
Kleinzentrum Wackersdorf,
WIRTSCHAFTLICH
- Verbesserung und Weiterentwicklung der regionale Wirtschaftsstruktur
mit dem Ziel die wirtschaftliche Leistungskraft nachhaltig zu stärken,
- Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze durch die Stärkung ansässigerund
Ansiedlung neuer Betriebe,
- Entwicklung attraktiver Standorte mit guter Anbindung an das
regionale Verkehrs- und Energienetz und einer guten Erreichbarkeit
zentralörtlicher Einrichtungen,
VERKEHRLICH
- Verringerung der Nachteile aus der Randlage innerhalb Bayerns, der
BRD und der EU durch Wiederherstellung oder Ausbau
unterbrochener Verkehrsverbindungen nach Norden und Osten in
Richtung neue Bundesländer und Tschechische Republik unter
Berücksichtigung ökologischer Erfordernisse,
- Verminderung der Nachteile aus der nunmehrigen Transitfunktion.
In den Zielkarten „Siedlung und Versorgung“ sowie „Landschaft und Erholung“
des RP sind keine Vorrang- oder Vorbehaltsgebiete oder sonstige
Ausweisungen dargestellt.
Für das Vorhabensgebiet wurden im Rahmen der Biotopkartierung Bayern
keine Strukturen erfasst.
Unmittelbar betreffende Bestands-, Bewertungs- und Zielaussagen enthält der
Kartenband des Arten- und Biotopschutzprogramm (ABSP) nicht.
In der Artenschutzkartierung Bayern sind im Vorhabensbereich und näheren
Umfeld keine Artennachweise verzeichnet.
Schutzgebiete sind im Bereich nicht ausgewiesen.
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4. AUFSTELLUNG
Die Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungs- und Erschließungsplanes
mit Grünordnung „OMV – Tank- und Waschcenter in Wackersdorf“
erfolgt aufgrund des Beschlusses des Zweckverband Interkommunales
Gewerbegebiet an der A93 in der Sitzung vom 02. Dezember 2008.
Verbandsmitglieder sind die Stadt Schwandorf, die Gemeinde Steinberg am
See, die Gemeinde Wackersdorf.
Für das OMV-Vorhaben wird der Flächennutzungsplan der Gemeinde
Wackersdorf mit Beschluss des Zweckverband Interkommunales
Gewerbegebiet an der A93 vom 20.05.2009 geändert. Der Geltungsbereich
wird als gewerbliche Baufläche (GEmE) im Sinne des § 1a, Abs. 3 BauGB
dargestellt.

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5. PLANUNGSANLASS
Das Vorhabensgebiet liegt im Bereich der Verbandsgemeinde Wackersdorf,
Gemarkung Alberndorf, in nordöstlicher Zweckverbandslage in unmittelbarer
Lagegunst zur verkehrlichen Infrastruktur mit regionaler und überregionaler
Bedeutung sowie den bayernweiten Entwicklungsachsen.
Über die Bundesstraße B85 und Autobahn A93 erfolgt die Anbindung zur
Metropolregion Nürnberg, zu den Verdichtungsräumen München, Sachsen,
Berlin und zu den neuen Märkten der Mittel- und Osteuropäischen Länder.
Mit dem geplanten Tank- und Waschcenter soll auch an diesem Knotenpunkt
die Versorgung des Pkw- und Lkw-Verkehrs mit Tank- sowie
Rastdienstleistungen, zusammen mit der Versorgung des bestehenden- und
des geplanten neuen Gewerbegebietes, bedarfsgerecht erfolgen können.
Die kleinräumig bestehende Versorgungssituation stellt sich wie folgt dar:
- Versorgung Autobahn A93 - ohne direkte Autobahntankstelle zwischen
Regensburg bis Hof
- erste sichtbare Tankstelle aus Richtung Regensburg an der A93
- Lage der nächstgelegenen Rasthöfe erst wieder in Regensburg (ca. 40
km südlich) und in Wernberg-Köblitz (ca. 30 km nördlich)
- Versorgung Bundesstraße B85 – westlich Wackersdorfs liegt die
nächste Tankstelle hinter Amberg.
Darüberhinaus sollen auch den Bürgern im Einzugsbereich
Autowaschmöglichkeiten für Pkw und gepflegte Gastronomie zur Verfügung
stehen.
Insgesamt veranlassen der vorhandene Dienstleistungsbedarf am Standort,
zusammen mit der zu erwartenden hohen Standortqualität aus der exponierten
verkehrlichen Knotenpunktlage sowie weiterem gewerblichen
Entwicklungspotential Vorort, die Ansiedlung.
Mit der Aufstellung des Vorhabens- und Erschließungsplanes soll der Absicht
der OMV Deutschland GmbH im Verbandsgebiet ein Tank- und Waschcenter
zu errichten Rechnung getragen werden.
Die Beteiligten OMV und die Zweckverbandsversammlung sind sich darüber
einig, für die zur Disposition stehenden Flächen gemeinsam und in
Abstimmung einen Bauleitplan für ein Gewerbegebiet aufzustellen, der die
bauliche und gründordnerische Entwicklung dargestellt.

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6. GELTUNGSBEREICH UND VORHABENSGEBIET
Der Geltungsbereich umfaßt eine Gesamtfläche von ca. 1 ha, davon ca. 0,58
ha für das Vorhaben OMV – Tank- und Waschcenter.
Der Geltungsbereich wird begrenzt durch:
im Osten die Weiterführung Gemeindestraße Gewerbepark, bisher
im Süden
Flurstück Nr. 67, Fertigstellung der Baumaßnahme in 2009
die Flurlinienkontur der Bundesstraße B 85, bisher Flurstück Nr.
189 der Bundesrepublik Deutschland.
im Westen die landwirtschaftlich genutzten Flurstücke Nr. 240 und 242,
sowie der öffentlich genutzte Weg Flurstück Nr. 241.
im Norden das landwirtschaftlich genutzte Flurstück Nr. 243
Lage, Größe und Eigentumsverhältnisse für die Flurstücke des
Planungsgebietes:
Gemarkung Alberndorf
Flurstück-Nr.
Lage
Eigentümer
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Fläche in
m 2
240 * (b) Richtfeld 1 -P 288
241 * Richtfeld -G 747
242 * Richtfeld -P 988
243 * Richtfeld -B 7973
P = privat
G = Gemeinde Wackersdorf
B = Bundesrepublik Deutschland
* = anteilige Inanspruchnahme
(b) = bebaut / anteilig bebaut
Die Gemeinde Wackersdorf ist Eigner des Flurstück NR. 241.
Für das Flurstück NR. 243 (anteilig) liegt der Gemeinde Wackersdorf die
mündliche Kaufzusage seitens des Staatlichen Bauamtes Weiden vor.
Für beide Grundstücke ist die Gemeinde Wackersdorf grundsätzlich
abgabebereit an den Vorhabensträger T. Janka.
Auf das Flurstück 242 ist der Vorhabensträger T. Janka selbst im Besitz des
notariell gesicherten Vorkaufsrechts und damit der qualifizierten Anwartschaft.
Im Verlaufe des weiteren Verfahren ist auf das für die Vorhabensrealisierung
relevante Flurstück NR. 243 (anteilig) mindest die qualifizierte Anwartschaft
vom Vorhabensträger vorzuweisen.

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7. STÄDTEBAULICHE EINORDNUNG / ZIELVORSTELLUNG
Mit dem vorgesehenen ersten Vorhaben „Tank- und Waschcenter in
Wackersdorf“ soll die baulichen Entwicklung des attraktiven interkommunalen
Gewerbestandortes an der A93 im westlichen Außenbereich Wackersdorfs
aufgenommen werden.
Das neue Vorhaben entspricht den Verbandszielen sowie den Zielvorstellungen
der Verbandsmitglieder abgeleitet aus Flächennutzungsplanung, Machbarkeit
und Konzept zur Entwicklung des Interkommunalen Gewerbegebietes an der
A93, sowie übergeordnet den diesbezüglichen Empfehlungen und Vorschlägen
des Raumordnerischen Entwicklungskonzeptes (ROEK) des Bayerischen
Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen.
Über die Bauleitplanungen der Verbandsmitglieder finden deren städtebauliche
Planungsziele Berücksichtigung.
Wesentliche Ziele sind:
- Verbesserung des Angebots an qualifizierten Arbeitsplätzen,
- Ausweitung des Dienstleistungsangebotes mit Schaffung und Erhalt
zusätzlicher Arbeitsplätze,
- Steigerung der Standortgunst für alte und neue Betriebe, durch
Ausweisung neuer interkommunaler Gewerbeflächen an den
überegionalen Verkehrsachsen A93 und B85 sowie den bestehenden
nutzungsgleichen Gewerbegebieten Alberndorf und Brunnfeld,
- Entlastung der örtlichen Verkehrsnetze, insbesondere des
Erschließungsverkehrs vorhandener Wohnnutzungen sowie
Nutzungen mit Schutzbedarf,
- Vermeidung von Gemengelagen mit Konfliktpotential zur Vermeidung
bzw. Minderung von Umweltbelastungen auf Wohn- und
Erholungsgebiete,
- Reduzierung des Flächenverbrauchs durch Verlagerung alter
Brachflächen sowie „haushälterischem Bodenmanagement“,
- kompakte Gebietsbebauung mit dem Ziel einer geeigneten, günstigen
Gebietserschließung,
- Nutzung bereits bestehender Verkehrs- sowie Ver- und
Entsorgungssysteme,
- Unterstützung der Ökologie durch auf das notwendige Maß begrenzte
Bodenversieglungen und Regenrückhaltung möglichst in der Fläche,
naturnah,
- Ein- und Durchgrünung des Baugebietes durch Pflanzgebote sowie
Pflanzbindung.
Gesamtheitlich geht das OMV-Vorhaben zusammen mit den
gewerbegebietserschließenden Anlagen in das mit der Regierung der
Oberpfalz abgestimmte, gesicherte Größenvolumen für das Interkommunale
Gewerbegebiet ein.
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8. BAUGRUNDVERHÄLTNISSE
Das Planungsgebiet liegt naturräumlich im sogenannten Oberpfälzer
Bruchschollenland und ist nach der Geografischen Landesaufnahme Blatt 164
Regensburg der Untereinheit 070.32 „Wackersdorf-Meldauer-Höhenzug“dem
Teilbereich Alberndorf, Wackersdorf zuzuordnen.
Nach der Geologischen Karte ist der Geltungsbereich durch tertiäre Bildungen
geprägt. Verwitterte Jurasedimente stehen hier über Keupertonen an.
Nach der Bodenschätzungs-Übersichtskarte sind im Gebiet lehmige Sande
ausgeprägt. Aufgrund der bekannten geologischen Formationen ist mit
anstehenden lehmig-sandigen und sandig-tonigen (Letten) Böden zu rechnen.
Im unmittelbar süd-östlich angrenzenden Baubereich zur B85 wurde
oberflächennah zum Teil schwerer Fels angetroffen.
Örtlich können Wasserhorizonte über stauenden Tonen anstehen.
Es wird empfohlen im Zuge der Planung von Baumaßnahmen spezifische
Baugrunderkundungen durchführen zu lassen.
ALTLASTEN
Im Auftrag der OMV Deutschland GmbH wurde auf dem Grundstück für das
Bauvorhaben OMV Tank- und Waschcenter durch die Firma U:T:A:B:
Umwelttechnik im Altlastenbereich GmbH eine Altlastenerkundung
durchgeführt.
Die Untersuchungen wurden in Anlehnung an die von den Umweltämtern
Bayerns herausgegebenen Empfehlungen zur Untersuchung von Grundstücken
durchgeführt.
Durchgeführt wurden 5 Rammkernsondierungen bis 3 m Tiefe. Die
entnommenen Bodenproben wurden anschließend in Anlehnung der LAGA-
Anforderungen auf verschiedene Schadstoffe chemisch analysiert.
Auswertung und Zusammenstellung der Ergebnisse liegen mit Ergebnisbericht
vom 7. August 2009 vor.
In der Zusammenfassung der Ergebnisse wird ausgeführt:
- Das Flurstück ist nach den durchgeführten stichpunktartigen
Untersuchungsergebnissen im Boden als schadstofffrei zu betrachten.
- Die Bohrprofile aller Rammkernsondierungen zeigen deutlich, daß das
Anstehende im Wesentlichen aus einer Schluffschicht / tonig besteht, die
als steif zu bezeichnen ist, zum Liegenden hin in ihrer Konsistenz aber
weicher wird.
- Anhaltspunkte für illegale Deponierung von Hausmüll oder ähnliches
wurden nicht gefunden.
- Organoleptisch wurden keinerlei Hinweise auf Schadstoffe erkannt.
- Anhand der durchgeführten Untersuchungen wurde festgestellt, daß keine
der ermittelten Schadstoffkonzentrationen (MKW) den Stufe- 1- Wert
erreichen bzw. überschreiten. Entsprechend der LAGA- Grenzwerte
entsprechen die ermittelten Schadstoffkonzentrationen der Z 0- Kategorie.
- Grundwasser wurde bis in eine Tiefe von 3,00 m nicht erbohrt. Aufgrund der
relativen Höhenlage des Untersuchungsgebietes kann ein
Grundwasserflurabstand > 4- 5 m angenommen werden.

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Die von der Änderung des Flächennutzungsplans Gewerbegebiet „OMV- Tankund
Waschcenter in Wackersdorf“ betroffenen Grundstücke sind nicht im
Altlastenkataster erfasst.
Sollten im Rahmen der Ausführung des Vorhabens (z. B. im Rahmen der
Erdarbeiten für die Fundamente oder die Rohrleitungen) Anhaltspunkte für
schädliche Bodenveränderungen/Altlasten (z. B. auffällig riechendes oder
verfärbtes Bodenmaterial) bekannt werden, sind die Bauarbeiten einzustellen.
Die Anhaltspunkte sind dem Landratsamt Schwandorf unverzüglich schriftlich
mitzuteilen. Die Bauarbeiten dürfen erst nach schriftlicher Freigabe durch das
Landratsamt fortgesetzt werden.
9. ART UND MASS DER BAULICHEN NUTZUNG
Art und Maß der baulichen Nutzung werden vorhabens- und funktionsbezogen
festgesetzt.
ART DER BAULICHEN NUTZUNG
Aufgrund der maßgeblichen Ausrichtung der geplanten Nutzung auf den
Betrieb einer Tankstelle mit Shop und Autowaschmöglichkeit, werden die
Bauflächen innerhalb des Geltungsbereiches als
Gewerbegebiet mit Einschränkungen (GEmE)
nach §8 BauNVO mit der Zweckbestimmung „Tank- und Waschcenter“
festgesetzt.
Gemäß der Vorhabensplanung werden untergeordnet neben einer Luft-/
Wasser- und Staubsaugerstation lediglich noch 4 Lkw- und 12 Pkw-Stellplätze
für rastende Kraftfahrer vorgesehen.
Die Versorgungsanlage wird durch Stationszeichen, Totem und Pylon, für die
Mitteilung der Markenidentität, der elektronischen Preisauszeichnung sowie für
die Identifikation, vervollständigt.
MASS DER BAULICHEN NUTZUNG
Die Grundflächenzahl GRZ wird mit 0,8 festgesetzt. Die Baumassenzahl mit
BMZ 6,0 und die zulässige Bauhöhe mit maximaler Wandhöhe WH von 6,0m
über EGFOK vorgegeben.
Abweichend hiervon soll bis 10% der Grundfläche eine Bauhöhe von maximal
25,0m für Stationszeichen, Totem und Pylon zulässig sein.
Zusammen mit den Festsetzungen der überbaubaren und nicht überbaubaren
Grundstücksflächen sowie der Bauweise wird auf dem Grundstück eine
geeignete lage- und höhenmäßigen Gliederung-Raumbildung erreicht.
Die im Südosten von der Bebauung freizuhaltende Grünfläche auf privatem
Grund dient wesentlich als privater Regenrückhalteraum.
Die Grünfläche auf öffentlichem Grund im Südwesten wird neben Begrünung
für notwendig werdende Anlagen der Ver- und Entsorgung vorgehalten.
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10. VERKEHR
Die Anbindung des Geltungsbereiches wird über die östlich vorbeiführende
Gemeindestraße „Gewerbepark“ sowie die Bundesstraße B85, nach
Fertigstellung in 2009, in unmittelbarer Lagegunst zum Achsschnittpunkt der
Entwicklungsachsen mit überregionaler Bedeutung Bundesautobahn BAB93
„Hof–Weiden-Schwandorf-Regensburg-München“ und Bundesstraße B85
„Amberg-Schwandorf–-Cham-zur
sichergestellt.
Landesgrenze bei Furth i. Wald“
Über die A93 - Anschlußstelle Schwandorf-Mitte, sowie über Staats-, Kreis- und
Gemeindestraßen erfolgt die Anbindung an an die Nachbargemeinden im
Nahbereich, den Mittelbereich Schwandorf sowie die nächstliegenden
Autobahn-Anschlußstellen Schwandorf-Nord bei Fronberg und Schwandorf-Süd
bei Klardorf.
Das OMV-Vorhaben selbst wird über eine im Rahmen der
Erschließungsmaßnahmen zum interkommunalen Gewerbegebiet Bereich
Nord-Ost zu errichtende Erschließungsstraße mit zwei Grundstückzufahrten
verkehrlich erschlossen.
V.g. Erschließungsstraße soll vorerst bis zu einer Länge von ca. 125m
ausgebaut werden.
Für die Anbindung des Flur Richtfeld 1 wird der bisher vorgesehene
Erschließungsstich an die westliche Geltungsbereichsgrenze verschoben, am
Ausbauende der Erschließungsstraße angeordnet.
11.1 Wasserversorgung
11. VER- UND ENTSORGUNG
Die Wasserversorgung wird durch die zentrale Wasserversorgungsanlage
Wackersdorf gewährleistet.
Die Lage des versorgenden Hochbehälters läßt für die Sicherstellung der
erforderlichen Versorgungsdrücke keine zusätzlichen Maßnahmen erwarten.
Die Bereitstellung von Löschwasser erfolgt durch die öffentliche
Wasserversorgung.
11.2 Abwasserbeseitigung
Aus Umwelt- und betriebswirtschaftlichen Gründen wird die Entwässerung des
Planunggebietes im Trennverfahren vorgesehen.
Schmutzwasser:
Die Gemeinde Wackersdorf ist als Mitglied des Zweckverbandes Zentrale
Abwasserbeseitigung Wackersdorf / Schwandorf über die öffentliche
Kanalisation an die Zweckverbandskläranlage angeschlossen.
Der Schmutzwasseranschluß des Planungsgebietes kann über das Pumpwerk
PW6 an die Zentralabwasseranlage erfolgen. Der erforderliche
Schmutzwasserkanal ist zu errichten.
Niederschlagswasser:
Die Niederschlagswasserableitung kann an die Regenwasserkanalisation
Gewerbepark, zum öffentlichen RRB nahe der A93 mit Entlastung in den
Entwässerungsgraben E9, angeschlossen werden.
Die Einleitung muß gedrosselt erfolgen.
Erforderliche Anlagen sind zu errichten.

11.3 Stromversorgung
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Die Stromversorgung der für die Bebauung vorgesehenen Flächen erfolgt über
den Anschluß an das bestehende 20 kV-Stromverteilungssystem der E.ON
Bayern AG, sowie der bestehenden örtlichen Niederspannungsnetze im
Gewerbepark.
Die Stromversorgung kann über v.g. Verteilungssysteme, die
niederspannungsseitig noch auf Höhe des Planungsgebietes herangeführt
werden, erfolgen.
11.4 Gasversorgung
Die Gemeinde Wackersdorf ist an die zentrale Gasversorgung angeschlossen.
Im Bereich der Bundesstraße B85 verläuft eine Gas-Hochdruckleitung und im
öffentlichen Erschließungsbereich des Gewerbeparkes Alberndorf eine
Gasdruckmeß- und Regelanlage mit Mitteldruckanschluß.
Der zuständige Versorger E.ON Bayern AG kann über den Anschluß des
Planungsgebietes an v.g. Anlagen die Versorgung sicherstellen.
11.5 Fernmeldeanlagen
Für die Errichtung der Infrastruktur werden geeignete und ausreichende
Trassen vorzugsweise im Bereich der öffentlichen Flächen vorgehalten.
11.6 Abfallbeseitigung
Die Müllbeseitgung wird nach der Satzung über die Vermeidung, Verwertung
und Beseitigung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung) des Landkreises
Schwandorf geregelt.
Mit der Entsorgung von Abfällen (Sondermüll ect.) aus dem Gewerbegebiet ist
nach den Grundsätzen der Abfallentsorgung (Abfallgesetz – AbfG) zu
verfahren. Hierzu gelten die einschlägigen Bestimmungen.
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12. DENKMALSCHUTZ
Bau- und Bodendenkmäler sind im Bereich des geplanten Baugebiets nicht
bekannt.
Werden im Rahmen der Maßnahmen zur Realisierung des Bauvorhabens
Bodendenkmäler aufgefunden besteht nach Art. 8 DSchG die Verpflichtung
dies unverzüglich der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes oder
dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege anzuzeigen.
Wenn die Gefahr ihres Abhandenkommens besteht, sind die aufgefundenen
Gegenstände unverzüglich zur Aufbewahrung ebenda zu übergeben.
Zur Anzeige verpflichtet sind der Eigentümer und der Besitzer des Grundstücks
sowie der Unternehmer und der Leiter der Arbeiten, die zu dem Fund geführt
haben.
Denkmäler sind gemäß Art. 1 Denkmalschutzgesetz (DSchG) von Menschen
geschaffene Sachen oder Teile davon aus vergangener Zeit, deren Erhaltung
wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, städtebaulichen,
wissenschaftlichen oder volkskundlichen Bedeutung im Interesse der
Allgemeinheit liegt.
Bodendenkmäler sind bewegliche oder unbewegliche Denkmäler, die sich im
Boden befinden oder befanden und in der Regel aus vor- oder
frühgeschichtlicher Zeit stammen.

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13. IMMISSIONSCHUTZ / LÄRMAUSWIRKUNG
Das Planungsgebiet wird mit einem Tank- und Waschcenter mit Shop
gewerblich genutzt.
Entsprechend der vorgesehenen Nutzungsart und Betriebsweise ist die
nutzbare Verkehrs- und Baufläche (ca. 4600 m²) maßgeblich gering gehalten.
Neben einer Tankstelle mit vier Zapfsäulen sind ein Shop, eine Waschanlage,
eine Luft-/Wasser- und Staubsaugerstation sowie Parkplätze für rastende
Kraftfahrer (4 Lkw- und 12 Pkw-Stellplätze) vorgesehen.
Die Ortsrandlage mit der beabsichtigten Nutzung des Planungsgebietes ließen
aufgrund der weitläufig gelegenen ländlichen Siedlungsstruktur
Beeinträchtigungen auf in der Umgebung befindliche Siedlungsbereiche der
Stadt Schwandorf (Wohnbebauung Breitwiesenstraße) und Gemeinde
Wackersdorf (Richtfeld, Kronstettener Straße, Wiesenstraße) befürchten.
Deshalb wurde als Orientierungs- und Entscheidungshilfe für das weitere
Vorgehen im Rahmen der Ausweisung des Interkommunalen Gewerbegebietes
eine Geräuschkontingentierung im Gesamtgebiet durch die
PlanungsGemeinschaft Pressler & Geiler, Traitsching / Tegernheim erstellt.
Für diese Geräuschkontingentierung wurde zur Ermittlung der tatsächlichen
Vorbelastung durch die Anlagen und den Betrieb des OMV-Tank- und
Waschcenter die aktualisierte Lärmtechnische Untersuchung vom 30.11.2009,
der Planungsgruppe Strunz,. Ingenieurgesellschaft mbH in Bamberg,
verwendet.
Nach §1 Abs.5 Baugesetzbuch sind bei der Bauleitplanung u. a. die Belange
des Umweltschutzes und damit, als Teil des Immissionsschutzes, auch der
Schallschutz zu berücksichtigen.
Für den Schallschutz in der städtebaulichen Planung wird die DIN 18005 – Teil
1 mit dem zugehörigen Beiblatt 1 empfohlen.
Die DIN 18005 - Teil 1, Beiblatt 1 „Schalltechnische Orientierungswerte für die
städtebauliche Planung“ enthält Orientierungswerte für die angemessene
Berücksichtigung des Schallschutzes.
Die DIN 18005 ordnet bei der Bauleitplanung nach dem Baugesetzbuch und
der Baunutzungsverordnung den betreffenden schutzwürdigen Nutzungen
(Mischgebiete: Breitwiesenstraße 10,
Kronstettener Straße 1,
Wiesenstraße 4 und
Richtfeld 1) folgende Orientierungswerte für den
Beurteilungspegel zu:
Gemischte §6 BauNVO Orientierungswert (ORW)
Bauflächen Mischgebiet (MI) 60 dB(A) tags / 45 dB(A) nachts.
Als Tagzeit gilt der Zeitraum von 6.00 bis 22.00Uhr, als Nachtzeit der Zeitraum
von 22.00 – 6.00 Uhr.
Die Untersuchung der Lärmauswirkungen durch die geplante Tank- und
Waschanlage mit Shop auf die genannten nächstliegenden Immissionsorte der
benachbarten Siedlungsbereiche zeigt, daß für die Einhaltung der v. g.
geltenden Orientierungswerte eine
tags und nachts aus schalltechnischer Sicht eingeschränkte
gewerbliche Nutzung
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möglich ist.
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Um dies sicherzustellen wird empfohlen, für die lärmtechnischen
Festsetzungen des Bebauungsplanes, flächenbezogene immissionswirksame
Schallleistungspegel von:
55 dB(A)/m² tagsüber, sowie
54 dB(A)/m² nachts festzusetzen.
Für die Satzung werden die Ergebnisse berücksichtigt und die Empfehlung in
die Planzeichnung als planungsrechtliche Festsetzung übernommen.
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14. GRÜNORDNUNG
Der vom Büro Landschaftsarchitekt Franz Rembold erstellte Grünordnungsplan
(Teil 2) Stand 29.04.2010 mit seinen Festsetzungen und Begründung ist
Bestandteil dieses Vorhabenbezogenen Bebauungs- und Erschließungsplanes.
In die Planzeichnung zum Vorhabenbezogenen Bebauungs- und
Erschließungsplan mit Grünordnung sind die grünordnerischen Festsetzungen
übernommen.
Durch die grünordnerischen Festsetzungen soll eine Mindesteingrünung und -
durchgrünung sichergestellt werden. Um eine gewisse Eingrünung zu
erreichen, sind die privaten Baumpflanzungen zwingend durchzuführen.
Neben den eigentlichen grünordnerischen Belangen sind noch folgende
Gesichtspunkte zu berücksichtigen und Bestandteile der Bauleitplanung:
- Umweltbericht (Teil 3 - A),
mit Ausführungen zum speziellen Artzenschutzrecht (spezielle
artenschutzrechtliche Prüfung),
- Umweltbericht (Teil 3 - B),
mit Behandlung der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung.
15. FLÄCHENBILANZ
Gliederung der Flächen ha %
1. OMV Baugrundstück
1.1 überbaubare Grundstücksfläche ca. 0,46 46
1.2 private Grünfläche ca. 0,12 12
2. öffentliche Flächen
2.1 öffentliche Grünflächen (Rand-/ Begleitgrün) ca. 0,23 23
2.2 Straßenflächen ca. 0,17 17
2.3 Wegeflächen (befestigt) ca. 0,03 3
Geltungsbereich gesamt ca. 1,00 100
Nettobaufläche ca. 0,58 58

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16. KOSTEN
Überschlägige Ermittlung der Erschließungskosten für die erstmalige
Herstellung der Erschließungsanlagen (§127 BauGB) ohne Grunderwerb,
Freilegung / Provisorien und Baunebenkosten.
15.1 Verkehrsanlagen:
Erschließungsstraße Interkommunales Gewerbegebiet (IKG),
incl. Begleitgrün
ca. 1200 qm x 125 €/qm = 150.000 €
Fuß- und Radweg IKG
ca. 230 qm x 40 €/qm = 9.200 €
Zufahrtstraße Richtfeld 1, incl. Begleitgrün
ca. 500 qm x 90 €/qm = 45.000 €
Straßenbeleuchtung (Ausleuchtungsdurchmesser 40m)
ca. 5 Stck x 1000 €/Stck = 5.000 €
15.2 Bauwerke Ver- und Entsorgung:
Trinkwasser:
OMV Tank- und Waschcenter:
ca. 30 qm x 100 €/qm = 3.000 €
IKG bis Ausbauende Erschließungsstr.:
ca. 160 qm x 100 €/qm = 16.000 €
Abwasserentsorgung:
OMV Tank- und Waschcenter - Schmutzwasserkanal:
ca. 110 m x 280 €/m = 30.800 €
OMV Tank- und Waschcenter - Oberflächenwasserkanal:
ca. 115 m x 250 €/m = 28.750 €
OMV Tank- und Waschcenter – Durchpressung B85
ca. 35 m x x 1000 €/m = 35.000 €
Hinweis:IKG Abwasserbeseitigung über eigene Kanalisation mit B85-
Durchpressung nicht enthalten.
15.3 Grünordnung:
Grünflächen auf öffentlichem Grund:
ca. 900 qm x 2,50 €/qm = 2.250 €
Herstellen naturschutzrechtlicher Ausgleich:
OMV Tank- und Waschcenter:
ca. 1384 qm x 7,0 €/qm = 9.688 €
IKG:
ca. 579 qm x 7,0 €/qm = 4.053 €.