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Masterstudium Scientific Computing<br />

Siegfried Benkner


Scientific Computing<br />

• Einsatz leistungsfähiger Computersysteme zur<br />

Simulation und Optimierung komplexer Prozesse<br />

• Dritte „Säule der Wissensfindung neben Theorie und Experiment<br />

è Fragestellungen in der Informatik<br />

– Algorithmen: Komplexität, effiziente Implementierung<br />

– Programmiermodelle, Tools<br />

– Datenorganisation<br />

– Software/Hardware: Supercomputer, Parallelrechner, Verteilte Systeme,<br />

Grids, Clouds


Scientific Computing – Historische Entwicklung<br />

• Von klasssischen Anwendungsgebieten<br />

(Physik, Chemie, Ingenieurwiss.)<br />

à zu Biologie, Medizin, Life Sciences,<br />

Finanzwissenschaften, Wirtschaft,…<br />

• Von rechenintensiven Anwendungen auf einem Supercomputer<br />

à zu global vernetzen, rechen-, daten-, kommunikations-intensiven<br />

Anwendungen und Systemen.


Scientific Computing – Anwendungsgebiete<br />

Weather, Climate & Earth Sciences<br />

Life Sciences and Health<br />

Physics, Chemistry, Material Sciences,<br />

Astrophysics<br />

Industrial & Engineering


Neue Herausforderungen – Hardware<br />

• Steigende Komplexität neuer Prozessorarchitekturen<br />

FPGAs Accelerators GPUs Multicore<br />

• Steigende Komplexität von High-End Systemen<br />

Supercomputer mit >1.000.000 Cores à Global-scale Grids/Clouds<br />

Weitere Steigerung der Rechenleistung à Erhöhung der Parallelität!


Entwicklung der Rechenleistung: 1993-2012<br />

Moore’s Law: #transistors on a chip doubles every 18-24 month<br />

#1: ‘93: 1024 processors, 60 GFlops; ‘12: 1.572.864 cores, 16 PFlops<br />

à 266000X


Sequoia Supercomputer<br />

BlueGene/Q, 1.60 GHz, IBM<br />

DOE/NNSA/LLNL,United States<br />

Protein Folding<br />

Simulating 100 microseconds<br />

~20 Petaflops (peak)<br />

Cores: 1572864<br />

Power: ~8 MWatts<br />

of protein folding requires<br />

~10 23 operations.<br />

à months on Sequoia


Neue Herausforderungen – Daten<br />

• 1 Peta(10 15 )bytes … von Google pro Stunde verarbeitet<br />

• Digitales Datenvolumen steigt um Faktor 10 alle 5 Jahre<br />

• Seit 2007 mehr neue Daten als verfügbarer Speicher<br />

• Digitales Datenvolumen 2011: ~1700 Exa(10 18 )bytes<br />

è Neue Methoden um Information aus Daten zu gewinnen<br />

è Neue Methoden um große Datenmengen zu verwalten


Neue Herausforderungen – Software<br />

• Wie entwickeln wir Software und Toolkits für die effiziente<br />

Verwendung der immer komplexer werdenden Hardware<br />

• Parallele Programmiermodelle.<br />

• Parallele Algorithmen.<br />

• Wie kann bestehende Software auf neue Hardware portiert<br />

werden.<br />

• Anwendungsentwicklung für Grids/Clouds


Neue Herausforderungen – Multi-/Interdisziplinarität<br />

• Üblicherweise mehrere Disziplinen involviert<br />

(Multidisziplinarität)<br />

• Unterschiedliche Kulturen<br />

• Unterschiedliche Terminologien<br />

• Unterschiedliche Organisationsstrukturen<br />

è Kommunikation besonders wichtig!


Master Scientific Computing @ Universität <strong>Wien</strong><br />

• Fundament: Bachelor Informatik<br />

– Ausprägungsfach „Scientific Computing<br />

• Zulassung:<br />

Informatiker, Naturwissenschafter, Mathematiker mit<br />

Universitätsabschluss (z.B. Bachelor) bzw. verwandtem<br />

Fachhochschulabschluss<br />

• Dauer: 2 Jahre (4 Semester)<br />

• Abschluss: akademischer Grad Dipl.-Ing.


Master Scientific Computing @ Universität <strong>Wien</strong><br />

• Ziel: Heranführen an<br />

– State-of-the-art in der Methodik des Scientific Computing<br />

– Aktuelle Technologien und Infrastrukturen<br />

– Aktuelle Forschungsthemen<br />

– Vertiefende Beschäftigung mit exemplarischen<br />

Problemstellungen aus Anwendungsdisziplinen<br />

– Abstraktionsprozess:<br />

Motivation aus Anwendungswissenschaft<br />

è allgemeine Fragestellungen der Informatik


Master Scientific Computing @ Universität <strong>Wien</strong><br />

• Grundlagenfächer & Interdisziplinäre Informatik<br />

• Parallele Architekturen (z.B. Multicore, GPUs, Supercomputer)<br />

• Parallele Programmiermodelle und Programmiersprachen<br />

• Zentrale Algorithmen und deren effiziente Implementierung<br />

• Ein Anwendungsfach aus:<br />

<br />

<br />

<br />

Pharmakoinformatik<br />

Computational Chemistry<br />

Algorithmen und Optimierung<br />

• Kernfachkombination (2 aus 3 Modulen)<br />

<br />

<br />

High-End Computing<br />

Algorithmen und Optimierung<br />

Praktikum Scientific Computing<br />

• Masterarbeit


Berufsbild<br />

• Computergestützte Forschung und Entwicklung<br />

– Verwendung aktueller Technologien<br />

– Entwicklung neuer Methoden und Technologien<br />

• Tätigkeiten in Wissenschaft oder Industrie<br />

• Methodenorientiert, offen für verschiedenste<br />

Anwendungsfächer<br />

– über diejenigen hinaus, die im Curriculum vertreten sind


Wieso an der Universität <strong>Wien</strong><br />

• Forschungsgeleitete Ausbildung,<br />

sehr enge Interaktion mit Forschungsaktivitäten<br />

– Forschungsschwerpunkt an der Uni <strong>Wien</strong> seit den 80er Jahren<br />

• Enge Verbindung Informatik und Naturwissenschaften<br />

innerhalb der Universität <strong>Wien</strong> (Life Sciences, etc.)<br />

– Interdisziplinär, breiter Fächerkanon an der Uni <strong>Wien</strong><br />

• Internationale Ausrichtung und Vernetzung<br />

• Erstklassige Studienbedingungen<br />

– Kleingruppen<br />

– Persönliche Betreuung<br />

– Einblick in internationale Forschungsprojekte


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