Gesundheit, motorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche ...
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10.3 Körperlich-<strong>sportliche</strong> Aktivität <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>smaße<br />
Zwischen der <strong>körperlich</strong>-<strong>sportliche</strong>n Aktivität <strong>und</strong> den <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>smaßen<br />
zeigen sich erst in der Sek<strong>und</strong>arstufe 2 signifikante Beziehungen, die allerdings<br />
in der numerischen Höhe (r=.17; wechselseitig erklärte Varianz r<strong>und</strong> 3%) in<br />
ihrer Gesamtbeurteilung nicht als inhaltlich bedeutsam einzuschätzen sind.<br />
Betrachtet man die Einzelkorrelationen, so ist es in der Sek<strong>und</strong>arstufe 2 (dieses<br />
Ergebnis ist analog zu Bef<strong>und</strong>en in Erwachsenenstudien) die subjektive<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinschätzung, die mit dem Ausmaß der <strong>körperlich</strong>-<strong>sportliche</strong>n<br />
Aktivität korreliert. Auf der Ebene der „härteren“ <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>smaße (z.B.<br />
Krankheiten, BMI, Schmerzempfinden) zeigen sich keine bedeutsamen<br />
Zusammenhänge. Insgesamt zeigen sich damit im Kindes <strong>und</strong> Jugendalter<br />
zwischen der <strong>körperlich</strong>-<strong>sportliche</strong>n Aktivität <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>smaßen erst im<br />
Jugendalter Zusammenhänge <strong>und</strong> hier auch nur mit der subjektiven<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinschätzung. Aktive Jugendliche erleben sich als gesünder.<br />
10.4 Motorische <strong>Leistungsfähigkeit</strong>, <strong>körperlich</strong>-<strong>sportliche</strong> Aktivität <strong>und</strong><br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sverhalten<br />
Das <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sverhalten in den erfassten Bereichen (vor allem Alltagsdrogen<br />
<strong>und</strong> Ernährung) korreliert weder mit Merkmalen der <strong>motorische</strong>n<br />
<strong>Leistungsfähigkeit</strong> noch mit Merkmalen der <strong>körperlich</strong>-<strong>sportliche</strong>n Aktivität in<br />
bedeutsamer Höhe.<br />
Die mittleren Korrelationen zwischen <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sverhalten betragen .09 <strong>und</strong> zwischen Aktivität <strong>und</strong><br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sverhalten .08. Obwohl aufgr<strong>und</strong> der Stichprobengröße die<br />
Korrelationen teils signifikant sind, schätzen wir die Gesamtzusammenhänge<br />
als unbedeutend ein. Hier gibt es auch keine altersspezifischen Trends.<br />
Bemerkenswert ist ein Einzelbef<strong>und</strong>. Der „Obstverzehr“ scheint ein Merkmal zu<br />
sein, das mit dem <strong>körperlich</strong>-sportlich aktiven Lebensstil in Verbindung gebracht<br />
werden kann. In allen 3 Altergruppen zeigen sich hier signifikante Korrelationen,<br />
die auch in der numerischen Höhe durchaus bedeutsam sind (wechselseitige<br />
Varianzaufklärung >5%).<br />
10.5 <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sverhalten <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>smaße<br />
Zwischen den erfassten <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>smaßen <strong>und</strong> dem <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sverhalten<br />
zeigen sich im Kindes- <strong>und</strong> Jugendalter (noch) keine bedeutsamen<br />
Zusammenhänge. Die Korrelation beträgt im Durchschnitt .08.<br />
Dieser Bef<strong>und</strong> ist erwartungsgemäß, sind Kinder doch noch in hohem Maße<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> wirkt sich ges<strong>und</strong>heitsriskantes Verhalten erst längerfristig auch auf<br />
den gemessenen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>szustand aus.<br />
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