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AKTUELLES - Segringen

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8 Finanzkrise Rückblick: Weltgebetstag 9<br />

Zum Thema der Finanzkrise veranstaltet<br />

die Kirchengemeinde einen<br />

Gemeindeabend.<br />

Aktuell sind viele<br />

Menschen von<br />

der Sorge über<br />

ihre eigene<br />

wirtschaftliche<br />

Zukunft und die<br />

weitere wirtschaftlicheEntwicklung<br />

unseres Landes<br />

berührt. Weil wir die Krise<br />

auch jetzt noch nicht überstanden<br />

haben und vermutlich auch in diesem<br />

Jahr und darüber hinaus noch von<br />

manchem Ereignis überrascht werden,<br />

lohnt sich eine Betrachtung der<br />

Geschehnisse um zu verstehen, was<br />

möglicherweise noch vor uns liegt.<br />

� Was ist tatsächlich geschehen?<br />

Über viele Jahre wurde den Bürgern<br />

(vor allem in den USA) ein Konsumverhalten<br />

„auf Pump“ aufgedrängt<br />

(Immobilienkäufe/ Leasingfahrzeuge/<br />

Kreditkarten etc). Viele der so<br />

aufgestauten Schulden konnten<br />

von den Schuldnern bei realistischer<br />

Betrachtung gar nicht mehr<br />

zurückgezahlt werden. Um noch<br />

höhere „Renditen“ zu erreichen und<br />

auch um gesetzliche Begrenzungen<br />

umgehen zu können, wurden von<br />

manchen Banken noch zahlreiche<br />

ausländische Tochtergesellschaften<br />

gegründet.<br />

� Was tut der Staat und wie kann<br />

es weitergehen? Die Staatengemeinschaft<br />

der weltweit führenden<br />

Industrieländer hat sich gegenseitig<br />

verpflichtet, so genannte „systemrelevante<br />

Banken“ vor dem Zusammenbruch<br />

zu schützen, um die<br />

Geldversorgung des Wirtschaftskreislaufes<br />

zu gewährleisten und<br />

um den Zusammenbruch des<br />

gesamten Finanzsystems zu verhindern.<br />

� Was können oder müssen wir<br />

tun? Wir müssen aufpassen, dass<br />

wir nicht die Falschen an den Pranger<br />

stellen! Die Maßstäbe für gutes<br />

und richtiges Handeln müssen wieder<br />

zurecht gerückt werden. Die<br />

Kunst vernünftigen, wirtschaftspolitischen<br />

Handelns besteht darin,<br />

auf die langfristigen Auswirkungen<br />

zu achten und die Konsequenzen<br />

dieses Handelns nicht nur für eine<br />

Gruppe, sondern für alle Bürger zu<br />

betrachten.<br />

Friedrich Lechler, Bankdirektor i.R.,<br />

wird in seinem Vortrag am Mittwoch,<br />

den 22. April um 19.30 Uhr im<br />

Gemeindehaus auf diese Fragen eingehen.<br />

Herzliche Einladung dazu!<br />

Zum diesjährigen Weltgebetstag<br />

hatten wir Frau Elisabeth Bredow eingeladen,<br />

die mit ihrem Mann und den<br />

vier Kindern achtzehn Jahre lang als<br />

Missionarin der Liebenzeller Mission in<br />

Papua Neuguinea gearbeitet hat.<br />

Vor einem vollen Gemeindehaus erzählte<br />

sie uns von ihrer Arbeit, den<br />

Freuden, Nöten und Schwierigkeiten<br />

und zeigte uns eindrucksvolle, schöne<br />

Bilder aus dem Land. Das Thema:"Viele<br />

sind wir - doch eins in Christus" füllte<br />

sie mit Leben und wir konnten uns<br />

konkreter vorstellen, wofür wir<br />

beten.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

ließen wir uns einige typische neuguineäische<br />

Köstlichkeiten schmecken<br />

und saßen noch zusammen, um Frau<br />

Bredow Fragen zu stellen.<br />

Ich wage der Mensch zu sein, der ich bin:<br />

unfertig, aber doch glücklich,<br />

unsicher im Neuen und doch wissbegierig,<br />

manchmal ängstlich in Entscheidungen,<br />

verwirrt im Überangebot der Ideen,<br />

doch auch begeistert von Kleinigkeiten.<br />

Zweifelnd und zögernd,<br />

dann wieder mutig und ernst,<br />

verzaubert von Worten<br />

oder schweigsam zurückgezogen.<br />

Manchmal zerrissen und voller Widersprüche,<br />

aber auch einseitig und naiv.<br />

Und noch vieles mehr bin ich,<br />

oft nicht genau zu beschreiben.<br />

Ich wage es, mich selbst so anzusehen,<br />

so zu lieben, wie ich bin<br />

und mich auch so zu zeigen,<br />

ob ich nun dafür geliebt werde<br />

oder nicht. Ulrich Schaffer

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