BAn - Silver - Aluminiumboote aus Finnland

Wendig, schnell und absolut sicher, so
präsentieren sich die Fahreigenschaften
des Wasserflitzers Zodiac Pro 9 Man.
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ren oder einzuhaken. Auch bei niedrigster Gaszufuhr zeigen sich
die Ausgereiftheit des Pro 9 Man. Ein bis zwei Bootslängen in jede
Richtung, voraus und nach achtern, dann ist die 360°-Drehung vollzogen.
Erstaunlich auch das Konsumverhalten der Maschine. Nach rund
einer Stunde Fahrzeit in den unterschiedlichsten Drehzahlbereichen,
waren gerade mal um die fünf Liter Kraftstoff durch die
Einspritzdüsen gepresst worden. Fazit, Fahreigenschaften, an
denen nicht herumgemeckert werden kann.
� Ausstattung & Verarbeitung
Grundsätzlich ist pauschal zu bemerken, dass sich das Pro 9 Man
in Sachen Outfit von der feinsten Seite zeigt. Sauber verarbeitete
Nähte, keine Falten- oder Beulenbildung, sauberes GfK mit
Antirutschstruktur, dicke, zweireihige Scheuerleiste, die schon mal
einen ordentlichen Knuff ab kann und ein Schlauchmaterial, das an
Dichtigkeit kaum zu überbieten ist. Strongan Duotex, extrem
luftundurchlässig und äußerst langlebig. Eine Haut mit außerordentlich
robuster PVC-Beschichtung, basierend auf dem gleichen
Traggewebe wie die des Sharc. Daher kann sich Zodiac auch den
Luxus leisten, fünf Jahre Garantie auf das Bootshaut-Gewebe zu gewähren.
Und was auch nicht unerwähnt bleiben soll, bei Zodiac
kann sich jeder Eigner nach persönlichen Vorstellungen „sein“ Boot
zusammenstellen. Wer auf die Steuerstandkonsole aus Platzgrünen
– wie zum Beispiel Taucher – verzichten möchte, der fährt eben auf
dem Tragschlauch sitzend, kann den vollen Innenraum ausnutzen,
muss dann eben über die Pinne steuern. Als sportliches Familien-
Technische Daten
Herstellerland: Frankreich
Werft: Zodiac International
Importeur: Zodiac-Kern GmbH, Division
Marine, Johannesberger Straße
40, D-63776 Moembris, Tel.: 06029-
702303, www.zodiacmarine.de
Gefahren bei: Freizeit Shop, Heugasse
3, D-65929 Frankfurt/Main,
Tel.: 069-313934,
www.freizeitshop-frankfurt.de
Boot: CE-Zertifizierung, Kategorie
„C“ (küstennahe Gewässer)
Länge ü. A. (m): 4,70
Rumpflänge (m): 3,82
Breite ü. A. (m): 2,05
Tiefgang ca. (m): 0,30 / 0,85
Innenlänge (m): 3,38
Innenbreite (m): 1,05
Schlauch-Ø (m): 0,50
Luftkammern: 5
44 WasserSport · 08/2008
Freibord ca. (m): 60
Gewicht ca. (kg): 230
Testgewicht ca. (kg): 600
Baumaterial: GfK / Strongan Duotex
2 x 1.100 Decitex-Gewebe
Rumpfform und Konstruktion:
Motorisierung kW (PS): 44 (60)
Max. Motorisierung kW (PS): 51,5 (70)
Antriebsart: Außenborder
Kraftstofftank ca. (L): 42 Einbautank,
plus 25 mobile Reserve
Zuladung/Nutzlast (kg): 1.060
Max. Personen: 9
Sitzplätze: 9
Preis ab ca. €: 9.809,- + 360,- Fracht
(ohne Motor)
Listenpreispreis Motor €: 9.386,-
Testmotorisierung:
Hersteller/Typ: Yamaha FT 60 DETL EFI
Bauart/Zylinder: Reihen-4-Zylinder
Leistung Propeller kW(PS): 44 (60)
boot hingegen, würden wir
allerdings in jedem Fall zur
Ruderanlage raten, allein
schon aus Sicherheitsgründen
bei stärkerer Motorisierung.
Ausstattung: Auf der
Bugspitze eingeklebt
D ie
ein stabiler Festmacherbeschlag
mit Bugrolle und dahinter
im Inneren des Bootes eine Trittstufe mit Luk, darunter Stauraum
der zum Beispiel als Ankerkasten verwandt werden kann. An
vier stabilen Tragegriffen außen könnte das Zodiac auch per Hand
ins Wasser gesetzt werden, allerdings wird sich das wohl kaum jemand
antun wollen – und auch sicherlich nicht schaffen – bei montiertem
Motor. Entweder wird es per Trailer geslipt oder, wie beim
Testprobanden auch möglich, mit Heißgeschirr und den dafür vorgesehenen
Ringen ins Wasser gesetzt. Die fünf Luftkammern mit
versenkten Ventilen halten die Schläuche in Form, aber selbst ohne
Füllung würde das Pro 9 Man nicht untergehen, dafür bringt der
V-Rumpf immer noch genügend Auftrieb.
Der Steuerstand, nach Stb. versetzt, ist so platziert, dass man
nicht über die Schläuche krabbeln muss, es bleibt noch genügend
Bewegungsfreiheit, um nebenher zu gehen. Im Steuerstand
selbst der Einfüllstutzen für den Einbautank und von vorne hinter
einem Luk freier Zugang zur Rudermechanik. Gut geschützt sitzt
der Fahrer hinter der stabilen Windschutzscheibe, eingerahmt von
einem VA-Rundrohr. Als Instrument war lediglich eine Kraftstoff-
Füllstandsanzeige montiert, die übrigen Armaturen, wie zum Beispiel
Drehzahlmesser und Geschwindigkeitsanzeige, sollten nach
dem Test folgen. Ergonomisch abgestimmt die Positionierung des
Schaltkastens zum Ruder und zur Fahrersitzbank mit Rückenlehne.
Unter der Sitzfläche versteckt sich die Batterie und darüber hinaus
noch Platz für einen Reservetank mit 25 Liter Fassungsvermögen.
Großzügig auch bemessen die Motorwanne mit Wasserabscheider
und Kraftstofffilter, fest verbolzt der 60er Yamaha, der
sich auch ohne die Trimmwippe im Schalthebel, sondern direkt
an der Maschine hochkippen lässt. Reihleinen auf dem Süllrand
Hubraum (cm 3 ): 996
Bohrung/Hub (mm): 65 x 75
Arbeitsweise: 4-Takt
Starter: elektrisch
Max.-Drehzahlbereich (U/min):
5.000 – 6.000
Kraftstoffart: Benzin
Kraftstoffsystem: elektronische Kraftstoffeinspritzung
(EFI)
Zündsystem: TCI/Computer
Ölfüllmenge (L): 2,5
Getriebeuntersetzung: 13 : 24
Kühlkreise: 1
Generator (A): 17
Elektrische Anlage (V): 12
Gewicht (kg): 110
Steuerung: Fernschaltung
Propeller: 13 5/8 x 13 und 15 x 13,75
Motorendetails:Hydraulische Trimmund
Kippanlage, Kaltstartautomatik,
Yamaha-LAN-System für Netzwerk-
instrumente, gegenläufige Propellerdrehrichtungen
verfügbar, Startsperre
bei eingelegtem Gang, Motorwarnsystem,
Frischwasserspülsystem,
fünflagige Außenbeschichtung.
Standardausrüstung: Unter anderem
GfK-Rumpf mit tiefem V, rutschfestes
Deck, Schleppringe, Bugstauraum,
Alu-Motordruckplatte, abnehmbares
Schlauchsystem, Bugrolle,
versenkte Ventile, Süllrand mit Sicherheitsleine,
Spritzwasser abweisende
Rundumscheuerleiste, Einbaukraftstofftank,
Wasserabscheider und
Filter, Paddel, Blasebalg, Manometer,
Reparatursatz, Farben rot oder grau.
Möglich Extras: Jockey und Steuerkonsole
mit Doppelsitz, Tankkonsole,
Doppelsitz mit Stauraum, Geräteträger,
Persenning, Badeleiter.