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KlaSSiKer gewinner aUfSteiger - Sixt Mietwagen Blog Deutschland

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Go<br />

relax & Discover<br />

Nr. 013 Sommer 2009 eUr 4,80<br />

<strong>gewinner</strong><br />

die westin grand hotels trumpfen mit edel-design und hightech-ausstattung auf.<br />

<strong>KlaSSiKer</strong><br />

die ewig junge westküste am gardasee lässt sich mit stil und rilke neu entdecken.<br />

<strong>aUfSteiger</strong><br />

der star-Bariton marc marshall Bringt dem Z4-caBrio smarte flötentöne Bei.


GOwelcoMe<br />

Regine <strong>Sixt</strong><br />

Ich wünsche Ihnen<br />

wunderschöne<br />

Sommer-Monate!<br />

liebe Freunde von <strong>Sixt</strong>,<br />

konnten Sie ihn auch kaum erwarten,<br />

den Sommer? Jetzt endlich ist er da! Für<br />

mich verband sich schon immer diese<br />

wundervolle Jahreszeit mit Italien. Die<br />

Schönheit des Landes „wo die Zitronen<br />

blühen“, seine reiche Kultur, seine wunderbare<br />

Küche, die Opern von Verdi,<br />

Puccini, Rossini mit all den berühmten<br />

Arien, das leichte Lebensgefühl ... ja, ich<br />

kann aus tiefstem Herzen sagen: „Italia,<br />

amore mio!“<br />

Italien – die Leichtigkeit des Seins. Man<br />

wird von der Krise weggezogen, um das<br />

Leben zu genießen, ganz nach dem<br />

Motto „La Dolce Vita!“ Darum lade ich<br />

Sie in dieser Ausgabe unseres Go<strong>Sixt</strong>-<br />

Magazins nach Italien ein, dort wo für<br />

uns Italien beginnt: Am Gardasee, um<br />

die schönste Seite des Westufers mit<br />

seiner reichen Kultur und seiner üppigen<br />

Natur kennenzulernen. Gönnen<br />

Sie sich den Spaß, in einem Cabriolet<br />

über die engen Serpentinen zu fahren.<br />

Es gibt sie hier nämlich, die stillen Straßen,<br />

die abgelegenen Bergdörfer, die<br />

kleinen Trattorien und die bezaubernden<br />

Hotels. Folgen Sie Go<strong>Sixt</strong> in<br />

verwunschene Gärten und elegante Palazzi<br />

entlang des Lago und Sie werden<br />

Goethe Recht geben, der in seiner Italienischen<br />

Reise über den Lago di Garda<br />

sagte „Keine Worte drücken die Anmut<br />

dieser Gegend aus.“<br />

Von den Gestaden des Gardasees ist es<br />

dann nur ein Katzensprung nach Verona.<br />

Noch rauscht in meinen Ohren der<br />

Motorenlärm der Mille Miglia, dort wo<br />

390 der schönsten Oldtimer die Stadt<br />

auf den Weg nach Rom gestreift haben.<br />

Das <strong>Sixt</strong>-Logo auf allen Fahrzeugtüren<br />

hat mich mit großer Freude erfüllt. Natürlich<br />

war <strong>Sixt</strong> als erste Autovermietung<br />

Europas mit 4 Fahrzeugen im Rennen<br />

– traditionsgemäß mit allen<br />

Familienmitgliedern.<br />

Die Opernaufführung in der Arena die<br />

Verona heben uns auf die „Flügel des<br />

Gesanges“ und mich besonders zu dem<br />

Bariton Marc Marshall, mit dem mich<br />

über viele Jahre eine lange Freundschaft<br />

verbindet, und in denen ich seinen Erfolg<br />

mit Freude beobachte. Als Sänger<br />

geht der Sohn von Tony Marshall höchst<br />

erfolgreich ganz eigene Wege – auf denen<br />

er schon Goldene Schallplatten einspielte.<br />

Schön, dass ich Ihnen in dieser<br />

Ausgabe „unseren Marc“ präsentieren<br />

kann.<br />

Es ist mir immer eine große Erfüllung,<br />

ganz besonderen und außergewöhnlichen<br />

Menschen zu begegnen und sie<br />

kennenzulernen und ich freue mich,<br />

wenn ich sie Ihnen hier vorstellen kann.<br />

Menschen mit Stil und Souveränität;<br />

Menschen mit einem Gefühl und einem<br />

Wissen um Werte. Gerade in schwierigen<br />

Zeiten machen Sätze Mut, wie sie<br />

Oliver Berking sagte, als wir ihn für diese<br />

Ausgabe auf einer exklusiven Segelregatta<br />

begleiteten. „Qualität und Schönheit<br />

werden sich auf lange Zeit immer<br />

durchsetzen. Wer daran nicht festhält,<br />

wird in der Wegwerfgesellschaft untergehen“,<br />

so der Chef der berühmten Silberschmiede<br />

Robbe & Berking. Dem<br />

kann ich nur zustimmen. Auch wir von<br />

<strong>Sixt</strong> glauben an Service und Innovation.<br />

Wir halten daran fest und wir gehen<br />

deshalb unbeirrt weiter unseren Weg.<br />

Oder wie der italienische Dichter Dante<br />

Alighieri schrieb: „Der eine wartet, dass<br />

die Zeit sich wandelt, der andere packt<br />

sie an und handelt.“ Wir von <strong>Sixt</strong> packen<br />

an und handeln.<br />

Qualität und Schönheit sind Werte. Sie<br />

sind das Maß, an dem sich gerade jetzt<br />

Unternehmen und Menschen messen<br />

lassen. Diesem Maß hat sich die Uhrenmanufaktur<br />

TagHeuer ebenso verpflichtet<br />

wie die Hotelgruppe unseres Kooperationspartners,<br />

dem Betreiber der<br />

Westin-Grand-Häuser, die wir Ihnen<br />

beide in diesem Go<strong>Sixt</strong>-Magazin vorstellen.<br />

Doch dabei sollten wir eines<br />

nicht vergessen: Qualität und Schönheit<br />

sind vor allem das Maß, dem sich jeder<br />

einzelne Mensch verpflichten sollte.<br />

Wenn er nochmals geboren würde, bekannte<br />

unlängst der Literaturnobelpreisträger<br />

Gabriel García Márquez,<br />

dann würde er „weniger schlafen und<br />

mehr träumen. Jede Minute, die wir unsere<br />

Augen schliessen, verlieren wir<br />

sechzig Sekunden Licht“. Also: Halten<br />

wir die Augen offen! Für Werte wie Qualität<br />

und Schönheit. Für Werte, die immer<br />

im Licht stehen. Man muss sie nur<br />

sehen – wollen.<br />

Ich wünsche Ihnen ganz wunderschöne<br />

Sommermonate und weiterhin gute<br />

Fahrt mit <strong>Sixt</strong>. Bis zum nächsten Go<strong>Sixt</strong><br />

Magazin.<br />

Herzlichst, Regine <strong>Sixt</strong><br />

edItorIal go <strong>Sixt</strong> 3


GO<br />

Herausgeberin (V.i.S.d.P.) regine sixt<br />

sixt rent a car, Zugspitzstr. 1, 82049 Pullach<br />

Telefon: +49 (0)89 744 44-0 · Telefax: +49 (0)89 744 44-843 55 · www.sixt.com<br />

Verlag büro Freihafen Verlagsgesellschaft mbH, Zippelhaus 3, 20457 Hamburg<br />

Telefon: +49 (0)40 37 50-11 13 · Telefax: +49 0(40) 41 91 95 89 · www.bfhh.de<br />

CHeFredakTeur Wolfgang Timpe · arT direCTor uwe C. beyer · layouT Friederike sattler<br />

MiTarbeiTer dieser ausgabe: Carsten anhalt, Marc bielefeld, Martha bitter (schlussredaktion),<br />

dr. Claudia de brabandt, gerda Harda brandt, daniela erdmann, Thomas klose, Michael link, dr. Martin<br />

Marianowicz, Pascal Morché, Friederike sattler, konstantin sixt, angelika Zanggl<br />

FoTograFen: Fabian bimmer, Hamburg; Thomas Hegenbart, Hamburg;<br />

erol gurian, München (www.gurian.de); Christina körte, Hamburg (www.christinakoerte.de);<br />

sebastian Widmann, München (www.sebastianwidmann.com)<br />

anZeigen: soundbay Communications ltd. · Wittenbergerstr. 17, 04129 leipzig<br />

Telefon: +49 (0)341 33 77-600 · Telefax:+49 (0)341 33 77-112 · www.soundbay.co.uk<br />

druCk + Versand: Mohn media Mohndruck gmbH · Carl-bertelsmann-straße 161M, 33311 gütersloh<br />

rePro: 4mat Media · arvato · kleine reichenstraße 1 · 20457 Hamburg · Telefon: +49 (0)40 76 79 36-22 ·<br />

Telefax: +49 (0)40 76 79 36-28 · e-Mail: eva.claas@4mat-media.de · www.mohnmedia.de<br />

© Go<strong>Sixt</strong> erscheint in der Büro Freihafen Verlagsgesellschaft mbH. Verleger & Geschäftsführer: Wolfgang Timpe<br />

Zippelhaus 3, 20457 Hamburg. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags. Alle im Magazin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind rechtlich geschützt. Eine Verbreitung<br />

oder Verwertung ohne Einwilligung des Verlags ist nicht zulässig. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und/oder<br />

Bilder wird nicht gehaftet. Titelfotos: Starwood Hotels, Marc Fischer, Christina Körte<br />

Fotos: thomas hegenbart, Christina Körte<br />

In dIesem heft<br />

12mR-Yacht-Klassiker „sphinx“ von Oliver Berking: „der Wegwerfgesellschaft die stirn bieten“.<br />

03 WELCOME Herausgeberin Regine <strong>Sixt</strong> über<br />

Sommer-Optimismus und Unternehmenserfolge<br />

08 LOUNGE Konstantin <strong>Sixt</strong> über den Wachstumsmarkt<br />

Internet, neue iPhone-Services, neue Hotelpartner<br />

14 TRavEL I Retro-Tipp: Die Westküste des Gardasees<br />

bietet Serpentinen-Spaß und Hotel-Luxus in villen<br />

24 TRavEL II Picknick-Tipp: Das Opernfestival in<br />

der arena di verona feiert sich und das 40-jährige<br />

Bühnenjubiläum von Placido Domingo<br />

30 MY WaY Star-Bariton Marc Marshall erobert<br />

Dorf bühnen und kassiert Goldene Schallplatten<br />

38 STYLE Frau setzt im Sommer 09 auf knallige<br />

Farben von Stella McCartney bis Strenesse – Mann<br />

trägt afterwork-Mode als Business-Outfit<br />

44 EvENT aachener CHIO: Pferdenarren und Super-vIPs<br />

pilgern alljährlich zum Society-Großereignis<br />

48 HI-END Qualität³: vom Elmoto-velo über die Dedon-<br />

Chaiselongue bis zum abenteuer-Experten Sunferry<br />

54 LIFESTYLE I Klassik-Star: Besteckkönig Oliver Berking<br />

und seine america’s-Cup-Yacht „Sphinx“<br />

64 GaSTRO Keiler-Kult: Carl Graf von Hardenberg und die<br />

Spitzengastronomie auf Burg Hardenberg<br />

68 DESIGN H.O.M.E.-Chefredakteurin Heidi Mayrhofer<br />

über Indoor-Stil und Outdoor-Wohntrends<br />

70 BEaUTY Naturkosmetik: Interview mit aloe-vera-<br />

Experte Dr. Matthias appy über seine Pflegeserie<br />

72 aNTI-aGING Hormon DHEa: Dr. Claudia de Brabandt<br />

übers Jugendhormon und seine anti-Stress-Wirkung<br />

74 RELaX TOP 5 Westin Grand Hotels: Die stilsicheren<br />

Luxus-Cityhäuser bieten Leisure & Lifestyle<br />

84 FITNESS Zugluft: Dr. Martin Marianowicz über<br />

entzündete Muskeln und sorgloses Cabrio-Cruisen<br />

86 LIFESTYLE II audienz bei TaG-Heuer-Ehrenpräsident<br />

Jack Heuer und CEO Jean-Christophe Babin<br />

98 aRT & CULTURE ausstellungen, CDs, Bücher:<br />

venedigs Biennale, Duisburgs Richter, Schlinks Vorleser<br />

marc marshall über<br />

Regine sixt: „Ich habe<br />

großen Respekt vor ihrer<br />

großen Persönlichkeit.<br />

Sie ist eine sehr hart<br />

arbeitende Frau. Von<br />

nichts kommt nichts.“


internet-Fan<br />

konstantin sixt:<br />

„früh in die<br />

unternehmerische<br />

Passion hinein<br />

gewachsen”.<br />

8 go sixt Lounge<br />

Onews<br />

„wir sind kLarer innovationsFührer Für das internet.“<br />

oFFensivgeist<br />

Konstantin <strong>Sixt</strong>, Geschäftsführer der <strong>Sixt</strong> e-ventures GmbH, über schnelles Internet,<br />

mobile Handy- und Laptop-Applikationen und Spaß an der Arbeit.<br />

Foto: sEBAstiAN WiDMANN<br />

Das Internet ist für uns der wichtigste Vertriebskanal<br />

geworden und genießt bei uns<br />

im Haus Priorität. Bei der <strong>Sixt</strong> AG erwirtschaften<br />

wir inzwischen über 45 Prozent<br />

des Umsatzes über das Internet. Jede<br />

zweite <strong>Mietwagen</strong>buchung passiert über<br />

<strong>Sixt</strong>-Internetseiten.“ Ruhig, sachlich, charmant, klar. Der<br />

Mann kennt alle Zahlen und weiß, was er strategisch erreichen<br />

möchte. „Ich bin sehr froh, dass wir fast alle Leistungen,<br />

die <strong>Sixt</strong> am Telefon anbietet, inzwischen auch im Internet abdecken.“<br />

Service und Kundenfreundlichkeit ist eben eine <strong>Sixt</strong>-<br />

Marke, plus: immer dem Wettbewerber ein wesentliches Stück<br />

voraus sein. „Unsere Kunden sind mobil, und da die Wichtigkeit<br />

des Handys für die Kommunikation mit uns immer mehr<br />

zunimmt, entwickeln wir mobile Anwendungen für iPhone,<br />

Blackberry und Google-Handy G1.“ Einerseits.<br />

Andererseits verändert sich für Konstantin <strong>Sixt</strong> aber auch das<br />

Web selbst radikal: „Das Internet wird immer mobiler. Die<br />

Wichtigkeit des mobilen Internets für Handys, Laptops oder<br />

PDAs wird stark zunehmen.“ Und er wäre kein <strong>Sixt</strong>, wenn er<br />

nicht an Vorteile für den Kunden denken würde. Attraktive<br />

zehn Prozent Rabatt gibt es auf den Internetstandardpreis,<br />

wenn man seine <strong>Sixt</strong>-Buchungen mobil vornimmt. „Seit im<br />

November 2008 dieser Service fürs iPhone gestartet ist, haben<br />

sich inzwischen schon über 45.000 Nutzer unsere <strong>Sixt</strong>-iPhone-<br />

Anwendung installiert und managen ihre Buchungen mobil<br />

über ihr iPhone.“ Digitaler spirit of mobility.<br />

Konstantin <strong>Sixt</strong> verantwortet seit 2005 das Online-Geschäft<br />

der <strong>Sixt</strong> AG und ist seit 2007 auch Geschäftsführer der <strong>Sixt</strong><br />

e-ventures GmbH. Dass der 26-Jährige zuhause „von Geburt<br />

an jede Menge Benzin im Blut“ hat, verwundert wenig bei dem<br />

<strong>Sixt</strong>-Stammbaum. 2012 feiert <strong>Sixt</strong> sein 100-jähriges Familienfirmenjubiläum.<br />

Börsennotierte <strong>Sixt</strong> AG hin oder her, bei <strong>Sixt</strong><br />

powern die Familienmitglieder. Und, gab’s mal Zweifel, ob er<br />

einen Job bei <strong>Sixt</strong> oder womöglich was ganz anderes ganz woanders<br />

macht? „Nein“, lacht der dynamische Webanhänger<br />

locker und souverän. „Bei uns in der Familie ging es vom Frühstück<br />

bis zum Abendessen immer ums Gechäft.“ Und das hat<br />

nicht genervt? „Im Gegenteil, so sind wir zuhause in die unternehmerische<br />

Passion hineingewachsen.“ Punkt. So sind sie<br />

eben, eignergeführte erfolgreiche Familienunternehmen in<br />

Fullservice: „Weltweit hat kein Konkurrent derart<br />

fortgeschrittene Webseiten wie sixt.”<br />

der globalisierten Welt. Traditionsbewusst und – anders als<br />

viele angestellte Dax-Manager – auf Veränderungen eingestellt.<br />

Ausruhen gibt es nicht. „Wir sind eindeutiger Marktführer<br />

in <strong>Deutschland</strong>, Österreich und der Schweiz. Diese dominante<br />

Position wollen wir weiter stärken. Darüber hinaus liegt<br />

unser strategischer Fokus auf der Internationalisierung unserer<br />

Produkte. Auf dem Feld des Internets greifen wir massiv<br />

im Ausland an, wollen Marktanteile gewinnen.“<br />

Und im Internet sieht er klare Vorteile für <strong>Sixt</strong>: „Wir sind weltweit<br />

der erste und einzige Autovermieter, der solche iPhone-<br />

Applikationen anbietet. Wir sind klarer Innovationsführer<br />

fürs Internet, kein Konkurrrent hat derart fortgeschrittene<br />

Webseiten wie wir.“ Alleinstellungsmerkmale sind das beste<br />

„Die sixt Ag erwirtschaftet<br />

inzwischen über 45 Prozent ihres<br />

Umsatzes über das internet.”<br />

konstantin sixt<br />

Businessmodell. Und bei der Frage nach persönlichen Vorlieben<br />

wird man schnell fündig. „Ich bin Internetfreak“, strahlt<br />

der Surfer aus Leidenschaft, „aber nur aus Spaß machen wir<br />

natürlich nichts bei uns.“ Logo, sorry. „Hinter unseren Aktivitäten<br />

fürs Internet und die mobilen Dienste steht ein klares<br />

Businessmodell.“ Aber selbstverständlich hat auch der große<br />

James-Bond-Fan ein Freizeitleben und fährt privat einen Audi<br />

S5, an dem ihn das „sportliche Understatement“ der 344 PS<br />

begeistert. „Man sieht ihm seine Kraft nicht an.“ Und wenn der<br />

Autoliebhaber es relaxt mag, fährt er am Wochenende den<br />

Mercedes 280 SL Pagode seiner Oma Erika <strong>Sixt</strong> aus. „Ein ästhetisch<br />

und technisch wunderschöner Klassiker.“<br />

Konstantin <strong>Sixt</strong> verbindet persönliche Leidenschaft für das<br />

Auto und das Internet mit der Lust am erfolgreichen Business.<br />

Sein Blackberry piept. Präsentation für neue Internetapplikationen<br />

im französischen Web. Der <strong>Sixt</strong>-Webmanager konzentriert<br />

sich immer mehr auch aufs globale Geschäft – im Internet<br />

und auf mobilen Endgeräten. Ja, der Mann hat Benzin im<br />

Blut – auch in digitaler Dosis. Die Zukunft ist beweglich: <strong>Sixt</strong><br />

Online, <strong>Sixt</strong> e-ventures. Follow me, mobile you. w o l f g a n g t i m p e<br />

konstantin sixt studierte Betriebswirtschaft in genf, Paris und<br />

London und hält einen Msc. in Finance von der City University,<br />

London (Cass Business school). seit 2003 ist Konstantin sixt in<br />

der sixt Ag, einer der weltweit führenden Mobilitätsdienstleister,<br />

tätig. Nachdem er zunächst im Prozessmanagement der<br />

sixt Leasing mitwirkte, stieg er 2005 in die E-Commerce Unit,<br />

e-sixt gmbH & Co Kg, ein. seitdem verantwortet er das onlinegeschäft<br />

der sixt Ag, über das mehr als 45 Prozent des<br />

Konzernumsatzes generiert wird. Zudem ist Konstantin sixt<br />

geschäftsführer der sixt e-ventures gmbH, dem Venture Capital<br />

und M&A-Arm der sixt Ag.<br />

Konstantin sixt spricht fließend Englisch und Französisch. seine<br />

Hobbys sind Rennradfahren, Ausdauerlaufen, Literatur und<br />

zeitgenössische Kunst.<br />

news go sixt 9


go newS<br />

riedel-<br />

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Hymne „Eve“ oder gestylte<br />

Wasser- und Weißweingläser<br />

der legendären New-York-Serie<br />

„O-Riedel“: <strong>Sixt</strong> und die<br />

Edel-Lifestyle-Glascompany<br />

Riedel bieten exklusiv für<br />

<strong>Sixt</strong>-Kunden und Go<strong>Sixt</strong>-Leser<br />

in <strong>Deutschland</strong>, Österreich und<br />

der Schweiz an, dass sie<br />

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10 go sixt Lounge<br />

„wir schützen<br />

autofahrer vor teuren<br />

sixt e-ventures<br />

„innovative ideen“<br />

Mobile iPhone-Applikation „RadAlert“ warnt vor Blitzerfallen<br />

überraschungen“:<br />

Alexander Beyer,<br />

Leiter New Media bei der<br />

sixt e-ventures gmbH.<br />

Ein Service, der rechtzeitig vor Blitzern warnt und somit Geld und Punkte in Flensburg<br />

spart – davon haben Autofahrer schon immer geträumt. Denn Hinweise im<br />

Radio oder in der Zeitung kommen oft zu spät oder sind zu ungenau, um zuverlässig<br />

vor unliebsamen Überraschungen am Straßenrand zu schützen. Die <strong>Sixt</strong> e-ventures<br />

GmbH, eine Tochtergesellschaft von <strong>Sixt</strong>, macht es nun möglich: Sie hat den mobilen<br />

Radarwarner „RadAlert“ entwickelt und stellt den kostenlosen Service allen Autofahrern<br />

unter www.radalert.de zur Verfügung. Die Anwendung ist speziell für Smartphones wie<br />

das iPhone, das T-Mobile G1 und sämtliche Blackberry-Modelle entwickelt worden. Autofahrer<br />

können die Anwendung installieren und anschließend einfach den akustischen<br />

oder den Vibrationsalarm aktivieren, der rechtzeitig vor Blitzern auf der Strecke warnt.<br />

Dabei können sie zwischen einer Karten- und einer Listenansicht wählen und erhalten<br />

Straßenangabe, Platzierung und den Hinweis, ob es sich um einen stationären oder einen<br />

mobilen Blitzer, eine Polizeikontrolle oder einen Ampelblitzer handelt. Darüber hinaus<br />

können Autofahrer einstellen, in welcher Distanz zur Geschwindigkeitskontrolle<br />

sie gewarnt werden wollen. RadAlert funktioniert nicht nur als Einbahnstraße: Entdeckt<br />

ein Autofahrer einen neuen Blitzer, kann er den Button auf seinem Smartphone drücken,<br />

um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.<br />

„RadAlert“ befindet sich auf der Erfolgsspur: Rund 70.000 Autofahrer nutzen den Service<br />

inzwischen. Genau 19.576 Blitzer bundesweit sind bei Rad-Alert gemeldet, davon 8.998<br />

mobile Kontrollen. Für Alexander Beyer, Leiter New Media bei <strong>Sixt</strong> e-ventures, kommt<br />

der Erfolg nicht von ungefähr: „Wir sind eine Plattform für innovative Ideen. Und mit<br />

RadAlert haben wir ein modernes Programm entwickelt, dass Autofahrer vor unliebsamen<br />

und teuren Überraschungen schützt und auf Gefahrenstellen hinweist.“ Wer kein<br />

Smartphone zur Verfügung hat, kann nach der Registrierung auf www.radalert.de seine<br />

persönliche Reiseregion definieren und sich damit rund um die Uhr per SMS oder E-Mail<br />

vor Blitzern warnen lassen. Besitzer eines iPhones oder T-Mobile-G1 können sich die<br />

Applikation im App-Store oder Android-Market herunterladen, Blackberry-Nutzer finden<br />

das Programm direkt unter www.radalert.de. „RadAlert“ – ein gutes Beispiel für interaktives,<br />

kundenorientiertes Web 2.0.<br />

sixt-mobilitätsservice: Mit sMs oder Mail durch<br />

„RadAlert” vor Radarfallen gewarnt werden.<br />

Diese Oberkante steht im Bund, egal ob rechte oder linke Seite<br />

Wenn es auf einer Landkarte existiert, können wir dorthin liefern – selbst<br />

wenn es sehr, sehr weit weg ist. Im Ernst: wenn all Ihre Kunden gleich nebenan<br />

wären, bräuchten Sie uns nicht. Aber so können Sie tun, was Sie am besten<br />

können, ebenso wie wir: Kunden mit Effi zienz und Service beeindrucken. www.tnt.de<br />

TNT TNT Express Express zählt zählt als als einziges einziges<br />

Unternehmen Unternehmen der der Transport- Transport- und und<br />

Logistikbranche Logistikbranche zu zu „<strong>Deutschland</strong>s<br />

„<strong>Deutschland</strong>s<br />

Kundenchampions Kundenchampions 2008“. 2008“.<br />

Fragen zu den Leistungen von TNT Express beantworten wir gerne unter: 0 18 05 – 900 900 (14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz; abweichende Preise aus Mobilfunknetzen möglich)


go newS<br />

Leonardo hotels<br />

Leonardo Hotels ist die europäische<br />

Division der 1998 von David fattal<br />

gegründeten fattal Hotels. Seit 2007<br />

ist sie in <strong>Deutschland</strong> und betreibt<br />

zurzeit 28 Hotels in <strong>Deutschland</strong>,<br />

Belgien und der Schweiz. Daniel<br />

Roger, Geschäftsführer Leonardo<br />

Hotels Europa, ist überzeugt vom<br />

immobilien-Konzept und der<br />

expansiven Strategie: „Wir erwerben<br />

Hotels, die sich durch gu te<br />

Lagen auszeichnen und setzen ein<br />

durchdachtes Businesskonzept um.<br />

Leonardo Hotels ist eine junge<br />

dynamische Hotelkette, inspiriert<br />

durch die Wünsche unserer Gäste.“<br />

hilton waldorf astoria<br />

Die Luxusmarke waldorf Astoria baut in<br />

Berlin ihr erstes neues Hotel in Europa.<br />

waldorf astoria<br />

im „Zoofenster“:<br />

242 Luxuszimmer,<br />

1100 Quadrat-<br />

meter spa und<br />

Edelbar.<br />

12 go sixt Lounge<br />

Der Grundstein für das<br />

Zoofenster-Hochhaus in<br />

Berlin ist gelegt. Das „Zoofenster“<br />

wird das erste neu erbaute<br />

Waldorf Astoria Hotel in Europa<br />

beherbergen und voraussichtlich<br />

Ende 2011 die ersten Gäste empfangen.<br />

Die Hilton Hotels Corporation<br />

(HHC) hat dafür einen Managementvertrag<br />

mit Primrose<br />

Capital (UK) abgeschlossen. Das<br />

Waldorf Astoria Berlin wird über<br />

242 luxuriöse Zimmer und Suiten<br />

verfügen. Das Haus wird in bester<br />

Lage von Berlin zu finden sein, an<br />

der Hardenbergstraße in der City<br />

West gelegen. Gegenüber der Gedächtniskirche<br />

und nahe des Kurfürstendamms<br />

und des Berliner<br />

Zoos, bietet das Hotel zudem eine<br />

sehr gute Anbindung an Bahn,<br />

Bus und den Flughafen.<br />

Beste QuaLitÄt<br />

Bewährte <strong>Sixt</strong>-Partner, neue Häuser, frische Labels:<br />

Radisson Blu, Hilton Waldorf Astoria und Leonardo.<br />

Foto: PRoF. CHRistoPH MäCKLER ARCHitEKtEN<br />

radisson Blu<br />

Leonardo royal hotel Berlin:<br />

ein Viersterne-superior-Haus<br />

mit 346 Zimmern – nahe dem<br />

Alexanderplatz.<br />

Das neue einheitliche Brand Radisson Blu ist<br />

erfolgreich etabliert, jetzt folgen Neueröffnungen.<br />

Nur wenige Gehminuten vom Trocadéro entfernt und in<br />

Sichtweite des Eiffelturms gelegen, befindet sich das<br />

neue Radisson Blu Le Metropolitan Hotel mit seinen 48<br />

eleganten Zimmern und Suiten, einem erstklassigen Restaurant<br />

mit Bar sowie einem erlesenen Wellnessbereich. Das vom französischen<br />

Stardesigner François Champsaur konzipierte Boutiquehotel<br />

der Luxusklasse, das sich in einer ehemaligen Privatresidenz<br />

aus dem 19. Jahrhundert befindet, verbindet zeitgenössisches<br />

Firstclass-Dekor mit dem einmaligen Blick auf den Eiffelturm.<br />

eiffel-suite: Luxus,<br />

Ruhe und einzigartige<br />

Blicke auf<br />

das Wahrzeichen<br />

von Paris.<br />

www.smart-klasse.de<br />

Das einzige<br />

2,69m<br />

Stadtauto.<br />

>> Willkommen in der smart Klasse.<br />

Unsere Innovationen setzen Maßstäbe, die unerreicht sind – wie<br />

das einzige 2,69 m Stadtauto. Das mehr bietet als urbane Mobilität<br />

allein: ein Konzept, das neue Wege geht, denen andere nur folgen<br />

können. Und das als Original seine eigene Klasse begründet: die<br />

smart Klasse.<br />

smart – eine Mark Marke r e de der Daim Daimler imle le l r AG AAG


14 go sixt gardasee<br />

OTraVel<br />

„Gargnano, Toscolan, Gardone, Salò ...<br />

keine Worte drücken die Anmut dieser so reich<br />

bewohnten Gegend aus.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe über den Gardasee, 1786<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl/lenz g.<br />

Bella<br />

GarDa<br />

Die Westküste des Lago di Garda bietet mit<br />

ihren Serpentinen Cruisespaß<br />

im Cabriolet und Luxuslifestyle in Stil-Palästen.<br />

Blick auf gargnano:<br />

in Terrassen erstreckt sich dieser<br />

ort, malerisch und typisch<br />

italienisch bis zu seinem kleinen<br />

Hafen am lago, wo der duft<br />

junger apfelsinenbäume den<br />

Besucher betört.<br />

gardasee go sixt 15


16 go sixt gardasee<br />

„Kein bisschen touristisch. Ein ganz<br />

einfaches, italienisches Dorf.“<br />

PieVe, der „Balcone di garda“: grandiose ausblicke<br />

D. H. Lawrence in einem Brief aus Gargnano, 1912<br />

in seidenweicher luft bietet hier das restaurant des hotels Miralago.<br />

Der Mann wollte eigentlich nur auf<br />

dem schnellsten Weg nach Verona,<br />

doch dann bog er in Rovereto vom<br />

Weg ab. „Es lag mir noch eine herrliche<br />

Naturwirkung an der Seite,<br />

der Gardasee, den wollte ich nicht<br />

versäumen, und bin herrlich für meinen Umweg belohnt worden,“<br />

schrieb der deutsche Dichterfürst am 12. September<br />

1786. Heute, 223 Jahre nach dieser Notiz, liegt Rovereto immer<br />

noch an der Autobahn A22 von Brennero nach Verona. Und<br />

immer noch gilt: Hier abfahren! Der Umweg lohnt sich wie zu<br />

Goethes Zeiten.<br />

Serpentinen winden sich hinab ins Tal nach Torbole. Zitronen-<br />

und Mandelbäume blühen am Straßenrand und zwischen<br />

Oleander, Pinien und schlanken Zypressen sieht man<br />

ihn wie einen riesigen blaugrünen Smaragd schimmern: den<br />

Gardasee. „Man übersieht“, Goethe hat recht, „den See beinah<br />

in seiner ganzen Länge, nur am Ende links entwendet er sich<br />

den Augen. Das Ufer, auf beiden Seiten von Hügeln und Bergen<br />

eingefaßt, glänzt von unzähligen kleinen Ortschaften.“ Ja,<br />

hier ist Bella Italia! Das merkt besonders, wer den Lago di Garda<br />

mit anderen Oberitalienischen Seen vergleicht: Comer See<br />

wie Luganer See oder der Lago Maggiore geben einem stets<br />

jenes distinguierte Gefühl, irgendwie doch eher in der aufgeräumten<br />

Schweiz, denn im chaotischen Italien zu sein. Jene<br />

mondäne Atmosphäre des Tessin, die Thomas Mann für „nach<br />

der Lebensschlacht“ pries, man findet sie am Lago di Garda<br />

nicht; schon gar nicht in der wild zerklüfteten Landschaft an<br />

der Nordspitze des Sees. <strong>Deutschland</strong>s Künstler-Elite zog es<br />

oft hinaus in die gebirgige Umgebung von Torbole und Riva,<br />

Fotos: r. uBert/digitalstock.de; picture-alliance/Bildagentur huBer Machen Sie es am besten wie Goethe.<br />

serpentinen-straße zum ortsteil<br />

Tremosine-Pieve: die extrem kurvenreiche<br />

Fahrt lässt jeden alpenpass alt<br />

aussehen und am ziel winkt der seeblick.<br />

GARDASEE WEST-ROUTE<br />

Wie an einer Perlenkette schmiegen sich die Orte<br />

von Riva bis Salò an das Westufer des Lago di<br />

Garda – weit weg von der sausenden Geräuschkulisse der<br />

Brennerautobahn A22.<br />

gardone<br />

salò<br />

n<br />

NACH BREsCiA<br />

gargnano<br />

sirMione<br />

a4<br />

PieVe<br />

TreMosine<br />

G A R D A S E E<br />

liMone<br />

BARDoLiNo<br />

a22<br />

riVa<br />

BRENZoNE<br />

MALCEsiNE<br />

NACH BoZEN<br />

Verona<br />

gardasee go sixt 17


go TRAVEL<br />

wo Rainer Maria Rilke unsterblich schön die Festung Arco<br />

bedichtete. Vergleicht man heute die Orte Torbole und Riva,<br />

so scheint ein wahrer Nachbarschaftsstreit darüber im Gange<br />

zu sein, wer die höhere Promi-Dichter-Dichte hat: Rilke, Kafka,<br />

Heinrich und Thomas Mann – und Nietzsche gibt’s als<br />

Zugabe noch oben drauf. Sie alle suchten hier „das Land, wo<br />

die Zitronen blühen“ und fanden in ihrer Sehnsucht nach dem<br />

Süden die See-Sucht namens Gardasee. Allerdings ohne den<br />

Ost-West-Konflikt.<br />

Gemeint sind die beiden Uferseiten des Gestades. Tatsächlich<br />

trennt sie mehr, als sie verbindet. Wer hier in Riva am See<br />

steht, zum Beispiel auf der Terrasse des Hotels du Lac und ein<br />

Glas Bianco di Custoza, jenen typischen Weißwein der Region<br />

genießt, der muss sich entscheiden: Ost oder West? Riviera<br />

degli Olivi oder Riviera di Limoni? Sonnenuntergang oder<br />

Sonnenaufgang? Eigentlich fällt die Entscheidung leicht: Das<br />

Westufer ist das schönere. Warum? Es ist ganz einfach weiter<br />

entfernt von der Brenner-Autobahn, das Hinterland ist größer<br />

und die steileren Hänge geben weniger Baugrund her als jene<br />

der Ostseite. Hier hatten kurzbehoste Sandalenträger wenig<br />

Möglichkeiten, das Seeufer zu erobern. Und tatsächlich: Restaurantschilder,<br />

die einst „Wurstel con Krauti“ offerierten,<br />

sind verschwunden. Nachdem die Bustouristen in den letzten<br />

Jahren mehr und mehr ausblieben, geriet der Gardasee in Vergessenheit.<br />

Wer heute nach Bella Garda kommt, sucht italienisches<br />

Lebensgefühl, mediterranes Klima, das Dolce far niente<br />

im Café auf einer sonnigen Uferpromenade.<br />

Und jenes Dolce Vita kann man hier wirklich finden in den<br />

kleinen Städtchen am Westufer, während „al bar“ die Espressomaschine<br />

zischt, aus einem Lautsprecher Adriano Celentano<br />

schnulzt, italienische Rentner hinter der „Gazzetta dello<br />

Sport“ dösen, Ragazzi ins Telefonino plärren und Italienerinnen<br />

in enge Dolce-è-Gabbana-Couture gezwängt Bella figura<br />

auf der Promenade machen und dabei – ganz Mama –<br />

18 go sixt gardasee<br />

Belle-Epoque-Palazzi säumen den<br />

Gardasee – einige als Luxusherbergen.<br />

ToP<br />

HoTels<br />

lefay resorT & sPa<br />

Die Adresse für<br />

Wellness am garda -<br />

see! Hoch am Berg<br />

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Via Angelo Feltrinelli,118<br />

25084 gargnano<br />

t. +39 0365 241 800<br />

www.lefayresorts.com<br />

grand HoTel la<br />

Villa felTrinelli<br />

Einst Besitz der Mai-<br />

länder Verlegerfamilie<br />

Feltrinelli und<br />

zeitweise Wohnort<br />

Mussolinis. Heute<br />

Luxushotel der Extra-<br />

klasse mit Park und<br />

antiker, hoteleigener<br />

Yacht. DZ ab 700 Euro<br />

Via Rimembranza 38-40<br />

25084 gargnano, italien<br />

t. +39 0365 798 000<br />

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sogno.de<br />

Fotos: grand hotel a Villa Feltrinelli; hotel Villa del sogno<br />

BouTique HoTel<br />

Villa sosTaga<br />

Ehemaliges<br />

Feltrinelli-Jagdhaus<br />

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gargnano. Verwunschenes<br />

Refugium mit<br />

spektakulärem<br />

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Zimmer und elf suiten.<br />

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Via sostaga,19<br />

25084 gargnano<br />

t. +39 0365 791 218<br />

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teuer sein, denn über 130 Best Western<br />

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nach West, von Nord nach Süd: Wir<br />

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Leer<br />

Bremen<br />

Norderstedt<br />

Bad Oldesloe<br />

Hamburg<br />

Lüneburg/<br />

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Hodenhagen<br />

Anreise täglich möglich<br />

Weyhausen/<br />

Münster- Vlotho<br />

Wolfsburg<br />

Hiltrup<br />

Hannover Braunschweig Potsdam Berlin<br />

Bad Salzuflen<br />

Mahlow<br />

Bielefeld Detmold Helmstedt<br />

Recklinghausen<br />

Magdeburg<br />

Lippstadt<br />

Oberhausen<br />

Bad Lippspringe<br />

Dortmund<br />

Goslar-<br />

Mülheim a.d. Ruhr Essen<br />

Paderborn<br />

Lutherstadt<br />

Hahnenklee<br />

Wittenberg<br />

Velbert Diemelsee-<br />

Göttingen<br />

Cottbus<br />

Düsseldorf Mettmann Heringhausen<br />

Leverkusen<br />

Kassel<br />

Aachen<br />

Radefeld<br />

Köln Gummers-<br />

Baunatal<br />

bach Willingen<br />

Merseburg Leipzig<br />

Eschweiler<br />

Siegen<br />

Gotha<br />

Erfurt<br />

Weinböhla<br />

Bad Neuenahr-<br />

Jena<br />

Dresden<br />

Ahrweiler Wetzlar<br />

Hünfeld<br />

Lichtenwalde/<br />

Lahnstein<br />

Frankfurt Bad Nauheim<br />

Chemnitz<br />

Plauen<br />

Wiesbaden<br />

Hanau<br />

Oberwiesenthal<br />

Rüsselsheim Maintal-Dörnigheim<br />

Coburg<br />

Nierstein Groß-Gerau<br />

Luxemburg Alzey Riedstadt<br />

Frankenthal<br />

Saarbrücken<br />

Ludwigshafen<br />

Mannheim<br />

Wiesloch<br />

Bad Mergentheim<br />

Ansbach Nürnberg<br />

Karlsruhe Heilbronn<br />

Pforzheim/Niefern Schwieberdingen<br />

Baden-Baden Stuttgart<br />

Esslingen a.N.<br />

Altensteig- Filderstadt<br />

Wart<br />

Nürtingen<br />

Regensburg<br />

Breisach<br />

Triberg<br />

Freiburg<br />

Singen<br />

Rottenburg<br />

a.N. Ulm<br />

München<br />

Haar<br />

Erding<br />

Parsdorf<br />

Garmisch-<br />

Partenkirchen<br />

Miesbach Inzell<br />

Kiel<br />

Neumünster<br />

Cuxhaven Lübeck<br />

Unsere Leistungen beim<br />

Sommerschnäppchen:<br />

Wismar<br />

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Frühstücksbuffet<br />

• Verlängerungsnächte zubuchbar!<br />

• 1 Welcomedrink für die Erwachsenen<br />

• Eis unlimited für die Kinder<br />

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im Zimmer der Eltern, weitere<br />

Kinder bis 12 Jahre gegen Aufpreis<br />

Greifswald<br />

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Vom 25.06. bis 13.09.2009:<br />

4 Tage Kurzurlaub<br />

p.P. im DZ ab 3 113,90<br />

Buchung auf Anfrage und nach Verfügbarkeit.<br />

Hotline unter Stichwort „Go <strong>Sixt</strong>“<br />

0 800-21 25 888 oder im Internet unter<br />

www.bestwestern.de/gosixt


go TRAVEL<br />

„dovè i bambini?“ (wo sind die Kinder?) schreien. Wir bleiben<br />

also westlich, um in den Süden zu fahren.<br />

Erst 1932 wurde sie gebaut, diese schmale Gardesana occidentale,<br />

jene Nadelöhr-enge Panoramastraße am Westufer, die<br />

sich in Richtung Gardone am Berg entlangwindet und in senkrecht<br />

abfallende Felswände hineingehauen wurde. An dieser<br />

amalfitanischen Küste des Nordens scheint es, als habe es Billigtourismus<br />

und Windsurfwahn nie gegeben. Wenig holländischen<br />

Wohnwagen begegnen wir, häufiger schon schicken<br />

Cabrios mit Münchner Kennzeichen und am häufigsten ver-<br />

beulten italienischen Fiat-Pandas. Bella Italia! Und in Limone<br />

sul Garda sind die Gassen eng. Man kann bei dem Ortsnamen<br />

an Zitronen denken und wie Goethe bemerken: „Wir fuhren<br />

bei Limone vorbei, dessen Berggärten, terrassenweise angelegt<br />

und mit Zitronenbäumen bepflanzt, ein reiches Ansehn<br />

geben.“ Doch in eine saure Zitrone müssen wir beißen, denn<br />

nicht jedes Namensklischee stimmt – Limone leitet sich von<br />

Limes ab. Der kleine Ort markierte einst die Grenze zwischen<br />

Italien und Österreich.<br />

Wer übrigens südlich von Limone die Uferstraße<br />

verlässt und bei Tremosine die Serpentinenstraße<br />

nach Pieve hinauffährt,<br />

vergisst bei den Kurven die kühnsten Alpenpässe.<br />

Da ist es dann eine gute Idee, im<br />

Ristorante des kleinen, verwinkelten Hotels Miralago eine<br />

Pause einzulegen: Erstens wegen der herrlichen, auf einem<br />

Felsvorsprung schwebenden Panoramalage; zweitens wegen<br />

der hier außergewöhnlich guten Trota (Forelle) auf der Tageskarte.<br />

Ein Ort zum Träumen in seidenweicher Luft, dieser<br />

hochgelegene „Balcone di Garda“. Ja, die einzig würdige Frage<br />

am Gardasee lautet nicht ost oder west, sondern oben oder<br />

unten! Unten, am See liegt beispielsweise das Dorf Gargnano,<br />

20 go sixt gardasee<br />

sirmonione ?????? es bieten<br />

sich immer wieder überwältigende<br />

panoramen.<br />

Parks<br />

giardino Botanico,<br />

gardone Das milde,<br />

mediterrane Klima<br />

des gardasees lässt<br />

2000 Pflanzenarten<br />

aus allen Kontinenten<br />

in diesem Park<br />

gedeihen. Er kann<br />

besucht werden.<br />

(Eintritt: 6 Euro). Die<br />

venezianische Villa<br />

des Parks bewohnt<br />

der Wiener Künstler<br />

André Heller.<br />

Fondazione Andrè Heller<br />

Via Roma, 2<br />

25083 gardone<br />

t. +39 336 410 877<br />

www.hellergarden.com<br />

il Vittoriale gabriele<br />

d’annunzio Der<br />

italienische Exzentriker<br />

surfparadies gardasee: die rauhen zuverlässigen Winde am nordufer locken Wellenreiter aus ganz europa.<br />

und Fin-de-siècle-<br />

Dichter gabriele<br />

D’Annunzio (1863–<br />

1938) schuf mit<br />

imperialer geste ein<br />

Refugium aus Kitsch<br />

und Kunst. Zwischen<br />

Zypressen thront sein<br />

torpedoboot.<br />

Via Vittoriale, 12<br />

25083 gardone<br />

t. +39 0365 296 511<br />

www.vittoriale.it<br />

sirmonione ?????? es bieten<br />

sich immer wieder überwältigende<br />

panoramen.<br />

von dem der englische Dichter D. H. Lawrence 1912 schwärmte:<br />

„Alles ist hier zu schön, um in Worten ausgedrückt zu werden,<br />

kein bisschen touristisch, ein ganz einfaches italienisches<br />

Dorf.“ Nun, so ganz einfach blieb Gargnano in der Belle Epoque<br />

nicht. Villen im Zuckerbäckerstil und Palazzi in verwunschenen<br />

Gärten verzaubern hier den Besucher. Zum Beispiel<br />

die Villa Feltrinelli: 1892 in neugotischem Stil gebaut mit 300<br />

Meter privatem Ufer. Lange gehörte sie der Mailänder Verlegerfamilie<br />

Feltrinelli. In seinen letzten Jahren wohnte in diesem<br />

himmlischen Refugium der recht unhimmlische Mussolini.<br />

Inzwischen ließ ein amerikanischer Milliardär das Haus<br />

für weit über 30 Millionen Euro renovieren und mit 21 Zimmern<br />

zum kleinsten Grandhotel der Welt umbauen. Grand<br />

sind auch die Preise – gleichwohl sie die private Nutzung der<br />

hauseigenen Yacht „La Contessa“ aus den 20er Jahren mit einschließen.<br />

Das Hotel Villa del Sogno, im Nachbarort Gardone<br />

beweist, dass Luxus in Jugendstilpracht auch günstiger zu haben<br />

ist.<br />

Wenn sich die Dämmerung auf den Gardasee senkt und das<br />

gegenüberliegende Ostufer und der majestätische Monte Baldo<br />

noch golden von der Abendsonne beschienen sind; während<br />

also zahllose Lichter von Dörfern und Straßen leuchten,<br />

und das Südufer des Gardasees im Dunst verschwindet, als sei<br />

Foto: JockelFin/digitalstock.de<br />

Bereit für das Unerwartete.<br />

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es das Meer, dann gibt es oberhalb Gargnanos gewiss keine<br />

schöneren Plätze als jenen im Infinitypool oder im Ristorante<br />

„La Grande Limonaia“ des Hotels Lefay. Die Unternehmerfamilie<br />

Leali hat die Wellnessoase erst vor einem Jahr gebaut,<br />

mit dem Gewinn aus dem Verkauf der Fluglinie Air Dolomiti<br />

– ein weiteres Zeichen dafür, welches Publikum der Gardasee<br />

heute anzieht.<br />

Die Schweizer Lefay-Direktorin Ruth Betschart: „Anspruchsvoller<br />

Tourismus und Qualität sind hier wieder gefragt.“<br />

Stimmt. Hochwertigen Tourismus bietet auch das zauberhafte<br />

Städtchen Gardone Riviera mit seiner Promenade, deren Fundament<br />

in den See gebaut wurde. Sie ist mit Oleandern und<br />

Orangenbäumen bewachsen und lädt, wie einst schon Stefan<br />

Zweig, zum Flanieren ein. Oberhalb Gardones liegt jener Giardino<br />

Botanico in der Via Roma, den 1913 Arthur Hruska, der<br />

Zahnarzt des letzten Zaren, anlegte. Schon Sigmund Freud<br />

und André Gide lustwandelten hier. Heute bewohnt der Wiener<br />

Künstler André Heller Villa und Garten, wo er mit Freunden<br />

wie Peter Gabriel, David Bowie oder Brian Eno feiert. Zwischen<br />

die seltenen 2000 verschiedenen Pflanzenarten hat<br />

Heller Kunstwerke von Roy Lichtenstein oder Keith Haring<br />

plaziert. Ein sinnlich duftender Zaubergarten und doch von<br />

dieser Welt.<br />

Je südlicher wir kommen, desto italienischer wird der Gardasee<br />

und Salò ist der italienischste Ort. Er bietet, zwischen<br />

ockerfarbenen Renaissance-Palazzi, dem sehenswerten Dom,<br />

den eleganten Geschäften, Bars und Restaurants mediterranes<br />

Kleinstadtleben. Wer sich hier in Salò in der Casa del Dolce an<br />

der Piazza Duomo einen Cappuccino gönnt oder später zu<br />

einem Gläschen Amarone greift, um dem friedlichen Treiben<br />

des allabendlichen Corso zuzusehen, der weiß sich so „totalmente<br />

in Italia“, dass er gar nicht weiter gen Süden will. Außer:<br />

vielleicht zu einem Abstecher nach Verona. pa s c a l m o r c h é<br />

„Und wie die Flammen bis ins Blau sich zu verblühten<br />

Sternen strecken, erwacht das Tal in schönem Schrecken und<br />

taucht empor aus Traum und Tau.“<br />

abendstimmung in limone:<br />

ein hauch von nizza und portefino liegt abends über<br />

den orten am Westufer des gardasees.<br />

22 go sixt ruBrik<br />

dinner<br />

TarTToria san<br />

MarTino<br />

gardasee-Fischgerichte<br />

zu fairen<br />

Preisen und<br />

exzellente Desserts!<br />

Der vorderste tisch<br />

dieser romantischen<br />

trattoria scheint quasi<br />

im see zu stehen.<br />

Via Roma 33<br />

25084 gargnano<br />

t. +39 0365 714 36<br />

www.trattoriasa<br />

martino.it<br />

la TorTuga<br />

immer frische<br />

Zutaten, ausgezeichnete<br />

Fischgerichte<br />

und der wirklich<br />

herzliche service<br />

machen dieses<br />

Restaurant ebenso zu<br />

einem Muss in allen<br />

gourmetführern wie<br />

auch für alle<br />

Feinschmecker.<br />

Via xxiV maggio, 5<br />

25084 gargnano<br />

t. +39 0365 712 51<br />

Di. geschlossen<br />

TraTToria rioleT<br />

terrassenrestaurant in<br />

fantastischer Lage<br />

hoch über dem see.<br />

Preiswert, bodenständig,<br />

liebenswert –<br />

und meist sind alle<br />

Plätze „tutto<br />

occupato”, halt<br />

Rainer Maria Rilke über Arco am Gardasee, 1913<br />

vergeben. Kein<br />

Wunder. Unbedingt<br />

vorbestellen!<br />

Via Fasano sopra 75<br />

25083 gardone<br />

t. +39 0365 205 45<br />

Mi. geschlossen<br />

osTeria<br />

dell’orologio<br />

Zwar ist das interieur<br />

des holzgetäfelten<br />

Restaurants nicht<br />

ganz so alt, wie es<br />

gern scheinen<br />

möchte. Doch in<br />

salòs belebter<br />

Einkaufsstraße<br />

gelegen, kann man<br />

sich in dieser osteria<br />

nach dem Flanieren<br />

perfekt bei Pasta<br />

mit trüffel und einem<br />

gut gekühlten glas<br />

Weißwein stärken.<br />

Via Butturini, 26<br />

25087 salò, italien<br />

t. +39 0365 290 158<br />

http://ger.osteriadel<br />

orologio.it<br />

Miralago<br />

Ein buchstäblich an<br />

den Fels geklebtes<br />

Restaurant im<br />

Dreisterne-Familienhotel<br />

hoch über dem<br />

Abgrund mit<br />

traumhafter Aussicht<br />

auf see und Monte<br />

Baldo. Käse aus<br />

tremosine probieren!<br />

Piazza A. Cozzaglio, 2<br />

25010 tremosine/Pieve<br />

t. +39 0365 953 001<br />

www.miralago.it<br />

Bars<br />

casa del dolce<br />

Hausgemachte<br />

Eissorten der super-<br />

lative – bis hin zur<br />

sorte orgasma.<br />

Corso und Dolce Vita<br />

auf der Piazza vor<br />

salòs berühmtem<br />

Dom sind einzigartig.<br />

Piazza Duomo, 1<br />

25087 salò<br />

la Torre<br />

Nobeldisco und<br />

Pianobar im torre<br />

Ruhland, einem alten<br />

Castello direkt am<br />

see. tummelplatz der<br />

Jeunesse dorée, die<br />

stilgerecht mit<br />

Riva-Boot vorfährt.<br />

c/o Villa Fiordaliso<br />

Corso Zanardelli, 132<br />

25083 gardone<br />

t. +39 0365 201 58<br />

21:30–2 Uhr<br />

Mo. geschlossen<br />

osTeria al<br />

BaccareTTo<br />

Winzige osteria mit<br />

nur wenigen tischen<br />

bis spät in die Nacht<br />

geöffnet. Romantischer<br />

Pavillon am<br />

see. große Weinaus-<br />

wahl und freitags<br />

dezente Jazz-Musik.<br />

osteria Al Baccaretto<br />

Lungolago Zanardelli, 10<br />

25084 gargnano<br />

t. +39 0365 791 024<br />

Mo. geschlossen<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl/pantherMedia/Werner nick<br />

Sommerurlaub ab 861 €<br />

für 7 Übernachtungen inklusive<br />

Halbpension und Eintritt<br />

Wellnessbereich<br />

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Direkt am 18-Loch-Golfplatz Passeier-Meran gelegen, bietet das<br />

erst kürzlich neueröffnete ★★★★★ Golf & Spa Resort Andreus<br />

73 Suiten aus heimischen Natur materialien, ein Panoramarestaurant,<br />

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GOLF & SPA RESORT PASSEIER – MERAN<br />

I-39010 St. Martin in Passeier bei Meran<br />

www.andreus.it | Tel. +39 0473 491330


OTRAVEL<br />

Die Arena di Verona ist die größte Opernbühne der Welt.<br />

20.000 Menschen schwelgen seit 1913 jeden<br />

Sommer in Musik und Opern-Dramen. Kunst als Volksfest!<br />

Ven I Ve rdI VIc I<br />

„Tosca“ von Puccini, Finale 1. Akt: Noch ahnt das Publikum<br />

nicht, dass die Hauptdarstellerin am Ende der Oper von<br />

diesem monumentalen Kopf in den Bühnentod springen wird.<br />

Foto: ARENA Di VERoNA<br />

24 go sixt VERonA


Go TRAVEL<br />

Giorgio ist ziemlich clever. Auf der großen<br />

Piazza Brà vor der Arena versucht der erst<br />

16-jährige Veroneser Geschäfte zu machen.<br />

Seit den Stunden der nachmittägigen Siesta<br />

macht Giorgio den Touristen klar, dass sie<br />

hier bei den Opernfestspielen in Verona mit<br />

allem rechnen müssen: Mit Regen, Sonne, Hitze, Kälte. Und<br />

natürlich: mit einer etwas harten Sitzfläche. „Aida, molto lungo!<br />

Dura tre ore!“, ruft er über die Piazza. Giorgio kann mit<br />

allem dienen: Regencape 5 Euro! Schirmmütze 5 Euro! Fächer<br />

5 Euro! Sitzkissen 5 Euro! Giorgio ist ein kleiner Geschäftsmann,<br />

und wenn er einen Touristen hier auf der Piazza am<br />

Haken hat, erfährt der schnell, dass er auch noch mit falschen<br />

Rolex-Uhren, Louis Vuitton-Taschen, Gucci-Hütchen und<br />

Montblanc-Füllern dienen kann. Etwas teurer als fünf Euro,<br />

aber nur poco molto, nicht viel. Später, wenn es dunkel wird,<br />

ist klar, dass Giorgios wichtigste Requisite die Taschenlampe<br />

ist. Mit ihr warnt er seine Kollegen, wenn die Carabinieri auftauchen.<br />

Aber Taschenlampen hat Giorgio ohnehin bei sich, die verkauft<br />

er nämlich auch. Mit ihnen macht er genau jenem Süßwarenhersteller<br />

Konkurrenz, der im Treppenaufgang kleine<br />

Kerzen anbietet und dazu auffordert: „Zünde ein Kerzlein vor<br />

dem Schauspiel an, als Zeichen deines Beiseins bei dem magischen<br />

Ereignis ohnegleichen auf der ganzen Welt“. Nun,<br />

diese Worte sind wie vieles hier arg theatralisch, aber sie machen<br />

Sinn: 1913, bei der Einweihung der Arena als Opernbühne<br />

mit Verdis „Aida“, gab es hier noch keine Elektrizität. Die<br />

Zuschauer brachten kleine Kerzen mit, um die Operntexte<br />

mitzulesen. Das Flimmern tausender kleiner Lichter im Rund<br />

der Arena hat also, während die Oper spielt, ihre Tradition.<br />

Vom 19. Juni bis zum 30. August muss Giorgio das Geschäft<br />

des Jahres machen. Dann finden dieses Jahr in der Arena die<br />

87. Opernfestspiele statt. Diesmal sogar mit Placido Domingo<br />

als Dirigenten, denn der große Tenor feiert hier in Verona sein<br />

„AidA“ – Bestseller seit 1913<br />

40-jähriges Bühnenjubiläum. Giorgio hofft, dass dann Gucci-<br />

Hütchen und Sitzkissen besonders gut gehen. Denn das Publikum<br />

ist wie in Trance – ob der großen Gefühle auf der Bühne,<br />

wo in allen Tonlagen geliebt, intrigiert und gemordet wird.<br />

Einen Fünfer nur, für Giorgios bunte Warenwelt.<br />

Mit seinen 16 Jahren kennt Giorgio die Menschen. An die, die<br />

sich die teuren Plätze für 200 Euro unten im Parkett leisten<br />

können, vertickt er die Lifestyle-Fälschungen; Regencapes<br />

und Sitzkissen aber verkauft er an die wahren Kenner der Sangeskunst,<br />

und die sitzen „Sempre Seconda Gradinata“, immer<br />

auf den Steinstufen, immer ganz oben. Dahin, in die obersten<br />

Reihen, drängen sie denn auch alle, wenn um 19 Uhr die Tore<br />

zu den Tribünen geöffnet werden. Die Steinstufen, für die es<br />

keine Sitzplatznummern gibt, speichern noch die Hitze des<br />

Tages und manchmal geht hier sogar ein frischer Windhauch.<br />

Vor allem aber hat man hier den besten Blick: Zum einen auf<br />

die Dächer, Türme und Kuppeln der vom Abendlicht vergoldeten<br />

Stadt Verona, die über den Rand der historischen Arena<br />

ragt; zum anderen auf die schönste Oben-ohne-Bühne der<br />

Welt.<br />

Um 21.15 Uhr beginnt die Opernaufführung. Die Schwüle des<br />

Tages könnte sich in einem Regenguss entladen. Mit diesem<br />

Konjunktiv rechnet man hier – wie überall bei Open-Air-<br />

Events! Nur, im Gegensatz zu jedem anderen Freilicht- und<br />

Freiluftspektakel stört dieser Konjunktiv hier die Stimmung<br />

nicht. Die echten Verdi- und Puccini-Liebhaber lassen die<br />

Vino- und Prosecco-Flaschen kreisen, haben selbstgemachte<br />

Antipasti in Tupperware dabei, klappen Kühltaschen auf, teilen<br />

italienischen Käse und feine Salami. Vor allem aber verbin-<br />

In den historischen Kulissen der Uraufführung lieben sich Aida und Radames – und gehen in den Tod.<br />

Wiederaufnahme von „Carmen“:<br />

Placido Domingo dirigiert und<br />

feiert sein 40-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Fotos: ARENA Di VERoNA


Go TRAVEL<br />

den sich hier Einheimische mit den Touristen, um gemeinsam<br />

teilzunehmen am sinnlich-kulturellen Zauber dieser Opernfestabende.<br />

Mögen auch Puristen in Bayreuth oder Salzburg die Nase<br />

rümpfen: Hier in Verona wird Oper nicht nur gehört, sondern<br />

gelebt. Hochkultur zu bezahlbaren Preisen, während Schwärme<br />

von Mauerseglern und Fledermäusen die Arena umjagen<br />

und Insekten im gleißenden Licht der Scheinwerfer tanzen.<br />

Und wenn sich in die Arie des Tenors oder der Primadonna<br />

auch zufällig mal die Geräusche eines Motorrads von der<br />

Piazza Brà mischen oder eine Mineralwasserflasche in ein Pianissimo<br />

zischt: na und? Grad schön ist es! Hier gibt es auf der<br />

Bühne schließlich keine Regieuntaten wie an jedem deut-<br />

HoTELS<br />

Due Torri Hotel Baglioni<br />

seit 1882 das grand Hotel<br />

der stadt, das auf einen<br />

Palazzo aus dem 14.<br />

Jahrhundert zurückgeht.<br />

Hier wohnten schon<br />

Mozart, goethe und<br />

garibaldi. Hervorragendes<br />

Restaurant „Brunello”.<br />

DZ ab 300 Euro<br />

Piazza s. Anastasia, 4<br />

37121 Verona, italien<br />

+39 045 595 044<br />

www.baglionihotels.com<br />

All’opera sehr zentral<br />

gelegen und sehr<br />

gemütlich eingerichtetes<br />

Haus. Herrlicher Frühstücks-<br />

28 go sixt VERonA<br />

salon mit Blick auf die<br />

Arena. DZ ab 90 Euro<br />

Via Alberto Mario 11<br />

37121 Verona, italien<br />

t. +39 045 596 793<br />

www.bbopera.com<br />

Giulietta e Romeo<br />

Kleines, recht modernes<br />

Dreisterne-Hotel. sehr<br />

zentral gelegen in der<br />

Nähe der Arena di Verona<br />

und des legendären<br />

„Romeo-und-Julia-<br />

Balkons”. Zimmer mit<br />

Arenablick buchen!<br />

Hotel giulietta e Romeo<br />

Vicolo tre Marchetti, 3<br />

37121 Verona, italien<br />

t. +39 045 800 35 54<br />

www.giuliettaeromeo.com<br />

mAssenspektAkel „turAndot“<br />

Puccinis magisches Fernostdrama steht wieder auf dem Spielplan 2009.<br />

schen Stadttheater, wo Aida als Putzfrau und der brutale Scarpia<br />

in der „Tosca“ als SS-Mann gezeigt wird.<br />

In Veronas Arena herrscht monumentale Pracht auf der Bühne.<br />

Das Auge hört mit! Da gehören zum Triumphmarsch aus<br />

„Aida“ auch schon mal Elephanten und Pferde. Verdi hätte<br />

seine Freude dran gehabt. Und wenn die Vorstellung lange<br />

nach Mezzanotte endet, und die Opernfans in den Bars an der<br />

Piazza Brà ihren Aperol schlürfen und die Vorstellung diskutieren,<br />

feiert ganz oben in der Arena das Publikum noch immer<br />

die Sänger und Musiker. Nur Giorgio muss noch arbeiten.<br />

Irgendwas kann er auf der Piazza Brà noch verkaufen. Ein Regencape<br />

für morgen? Man muss bei den Opernfestspielen in<br />

Verona schließlich immer mit allem rechnen. pascal morché<br />

VERONA SERVICE<br />

BARS<br />

Antica Bottega del Vino<br />

seit 1890 kann man hier in<br />

Verona höchst kultiviert<br />

Weine (nicht nur jene des<br />

Veneto) degustieren.<br />

Vicolo scudo di Francia, 3<br />

37121 Verona, italien<br />

t. +39 045 800 45 35<br />

www.bottegavini.it<br />

El Buso del Goto Hinter<br />

dem „Listón“ (so der Name<br />

im Dialekt für den breiten<br />

Bürgersteig an der Piazza<br />

Brà) gelegenes längliches,<br />

sehr kleines Lokal. Vier<br />

tischchen, wenige Plätze.<br />

Weinproben. speisen<br />

wechseln täglich.<br />

Via Dietro Listone 5<br />

37121 Verona, italien<br />

RESTAURAnTS<br />

12 Apostoli traditionsadresse<br />

in historischem<br />

gewölbe von 1750.<br />

Feinschmeckerlokal mit<br />

typischen Veroneser<br />

spezialitäten in großen<br />

Portionen. Außerdem 50<br />

Meter langer römischer<br />

gewölbekeller für<br />

Weindegustationen.<br />

Vicolo Corticella san<br />

Marco, 3<br />

37121 Verona, italien<br />

t. +39 045 596999<br />

www.12apostoli.it<br />

Trattoria Tre Marchetti in<br />

allen gourmetführern zu<br />

Recht verzeichnetes<br />

Restaurant neben der<br />

Arena. Während der<br />

opernfestspiele bis 4 Uhr<br />

geöffnet. Klein, laut, voll<br />

und immer gute stimmung.<br />

Hausgemachte Pasta.<br />

Vicolo tre Marchetti, 19<br />

37121 Verona, italien<br />

t. +39 045 803 04 63<br />

www.tremarchetti.com<br />

MUST SEE<br />

Arena di Verona<br />

Römisches Amphitheater<br />

aus dem 1. Jahrhundert.<br />

Zunächst für gladiatorenkämpfe,<br />

später für<br />

Hinrichtungen genutzt.<br />

Durch Erdbeben 1117<br />

teilweise zerstört. Die erste<br />

opernpremiere fand hier<br />

am 10.August 1913 statt.<br />

Fondazione Arena di<br />

Verona, Via Roma 7/d<br />

37121 Verona, italien<br />

t. +39 045 800 51 51<br />

www.arena.it<br />

Kreuzgang<br />

San Zeno Maggiore<br />

Mit weißem tuff und rotem<br />

Marmor im frühromanischlangobardischen<br />

stil<br />

erbaut. gilt als Lieblingskirche<br />

der Veroneser. Kostbar<br />

verziertes Portal mit 48<br />

Bronzeplatten. sehenswert:<br />

der romanische Kreuzgang.<br />

Erlebenswert: die<br />

meditative stille dort.<br />

Piazza san Zeno<br />

37123 Verona, italien<br />

VERoNA<br />

Alle infos und tarife<br />

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Verona<br />

Via Morgagni, 16<br />

37135 Verona<br />

t. +39 045 583 425<br />

Mo.–Fr. 9–18 Uhr<br />

Verona Airport<br />

sala Arrivi<br />

37060 Verona<br />

t. +39 045 860 0900<br />

Mo.–Fr. 8–23 Uhr,<br />

sa.+so. 9–19 Uhr<br />

Fotos: ARENA Di VERoNA<br />

Noch näher am<br />

menschlichen Auge !<br />

Viele haben es versprochen, FUJIFILM hat es umgesetzt. Die neue FINEPIX<br />

F200EXR bietet mit dem Super CCD EXR einen Sensor, der sich so flexibel<br />

wie das menschliche Auge an die Lichtbedingungen anpassen kann. Die eindrucksvollen<br />

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bis 800 %<br />

Hohe Auflösung<br />

Hohe Empfindlichkeit<br />

und geringes Rauschen


30 go sixt porträt<br />

OMy way<br />

Studierter Opernsänger<br />

Marc Marshall: „Tenöre<br />

wären gerne Baritöne, weil<br />

die Rollen männlicher und<br />

charakterstärker sind.“<br />

Der Star-Bariton Marc Marshall<br />

singt mit Tenorkult andrea Bocelli und<br />

tourt mit Popklassik-abenden über<br />

die Dörfer. eine Stimme zeigt charakter.<br />

Von wolfgang Timpe und christina Körte (fotos)<br />

Ich höre<br />

auf MIch!<br />

porträt go sixt 31


auf Der Bühne BIn Ich<br />

KünSTler DeS MOMenTS<br />

Bariton Marshall trifft Soulröhre aretha franklin: „Gute Sänger haben<br />

keine Star-Allüren. Wenn wir uns begegnen singt man zwei Töne und ist auf Augenhöhe.“<br />

Ein Bariton kann nichts. Das ist eine Stimmlage,<br />

keine Fähigkeit.“ Sympathisch, locker, souverän.<br />

Und Tenöre? „Haben eine Meise. Die wären gerne<br />

Baritöne, weil die Rollen häufig männlicher und<br />

charakterstärker sind.“ Der Mann hat gut Lachen:<br />

Marc Marshall, 46, Bariton, studierter Jazzer und<br />

ausgebildeter Opernsänger; mit Tenor Jay Alexander<br />

Gründer des Klassikpop-Duos Marshall & Alexander –<br />

Goldene Schallplatten zum Abwinken, große Fangemeinde,<br />

Sensationserfolg im vergangenen Jahr mit dem streng klassischen<br />

Liederalbum „Göt terfunken“; himmlische Hymnen, die<br />

persönlich ausgewählten Top 10 der Kirchenhits und unentdeckte<br />

Lieblingsstücke. Nein, nichts klerikal Ewiggestriges:<br />

einfach klare Stimmen, schöne Songs, unaufdringliche Nachdenklichkeit,<br />

toll arrangiert. Und: 100.000 Mal verkauft. Ein<br />

Scoup im schnelllebigen Download-Zeitalter. Marc Marshall,<br />

ein stiller Star ohne Yellowpress-Bohei, eine Stimme mit Charakter.<br />

Bariton-Personality.<br />

Der Womanizer ist ein Sängerdino von 46 Jahren. Seit Januar<br />

2003 sind Marshall & Alexander mehr oder weniger auf Tour,<br />

haben seit dem Start ihrer Zusammenarbeit 1998 sieben Bühnenprogramme<br />

gespielt und tourten gerade mit ihrem Programm<br />

„Hautnah“ und kleiner Klavierbesetzung über die Bühnen<br />

von Städtchen und Dorfgaststätten, um das neue Popalbum,<br />

für Marshall & Alexander mit 16 neuen, eigens komponierten<br />

und arrangierten Stücken vor (!) der Studioaufnahme mit Publikum<br />

zu erkunden. Ist das Marktforschung für perfekte populäre<br />

Songs? „Absolut nicht. Ich bin Produzent des Albums<br />

und weiß, was ich tue, warum ich welche Lieder ausgesucht<br />

habe. Die stehen.“ Und warum dann die kleine Ochsentour<br />

32 go sixt porträt<br />

Marc<br />

MarShall<br />

Mit acht Jahren steht er auf<br />

Drängen von Vater Tony<br />

Marshall („Schöne Maid“) auf<br />

der Konzertbühne, versagt, und<br />

studiert dann doch später<br />

Gesang in seiner Heimatstadt<br />

Baden-Baden. Und die Konzert-<br />

und Opern-Rampe lässt den<br />

heute 46-Jährigen nicht mehr<br />

los. Mit seinem Freund und<br />

Stu dienkollegen Jay Alexander<br />

bildet er 1998 das Klassik-Duo<br />

Marshall & Alexander, verkauft<br />

von der CD „Götter funken“<br />

himmlische 100.000 Stück.<br />

Marc Marshall produziert<br />

gerade eine neue Pop-CD.<br />

vorm Studiogig? „Es geht darum, dass wir die Songs live erproben,<br />

sie verinnerlichen. Andere Künstler wissen erst nach vielen<br />

Auftritten, wie es richtig geht. Wir legen von Beginn an Wert<br />

auf Qualität, Musikalität und stimmliche Präzision.“ Kennen<br />

die beiden denn keine Improvisation? „Wir machen keinen<br />

Rock’n’Roll, wo man aus dem Bauch heraus was auf die Bühne<br />

bringt.“ Marc Marshall ist ein akribischer Arbeiter, fordert sich<br />

und andere, probiert immer wieder Neues aus.<br />

Schluss mit Bariton, Tenor und Götterfunken. Das kommende<br />

Album wird reinster Pop. „Wir sind Sänger. Die Medien interessieren<br />

sich nicht für uns. So können wir uns entwickeln und<br />

müssen nicht unter Schlagezeilendruck immer das Erfolgreiche<br />

wiederholen. Das ist unser Glück.“ Er mag kein Schubladendenken<br />

und keine Klischeebegriffe wie Crossover-Musik. Hier machen<br />

nicht Klassikfuzzis mal auf Pop, sondern wollen ihre Stimmen<br />

neu ausprobieren. „Pop ist Pop, da haben Bariton und<br />

Tenor nichts zu suchen.“ Da hält der Künstler Marshall sich ans<br />

Reinheitsgebot und demonstriert live, wie man in der Klassik<br />

die Stimme voll phrasiert, den Worten einen Körper gibt, und<br />

im Pop viel flacher singt und trotzdem dem Song Charakter<br />

geben muss. „Total spannend“, freut er sich.<br />

Der Perfektionist Marshall überlässt nichts dem Zufall. Er hat<br />

mit Jeff Cascaro den „besten Vocalcoach“ engagiert, der schon<br />

Sascha erfolgreich getrimmt und die Kandidaten von Dieter<br />

Bohlens „DSDS“-Superstars für Auftritte vor Millionenpublikum<br />

fit gemacht hat. Ihn lockt die Herausforderung. „Ich möchte<br />

einen Bruch nach vorne wagen, mich gerne weiterentwickeln.“<br />

Dabei steht er dazu, dass er als Sohn von Tony Marshall<br />

(„Schöne Maid“, „Jetzt geht’s los“ oder „Bora Bora“) „im Schlager<br />

aufgewachsen“ ist und sich dafür auch nicht schämt. Im Gegen-<br />

NOCH EIN BONUS: FREIE TERMINWAHL<br />

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GO<br />

Sommer-Kult: BMw Z4,<br />

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Der neue Z4 lockt mit<br />

elegantem Retro-Style der<br />

50er: wuchtig-runder<br />

Hintern, langgezogene<br />

Schnauze, bullige Niere.<br />

Der smarte 6-Zylinder<br />

leistet 150 PS, spuckt 100<br />

g/100 km CO2 aus und<br />

sein Alu-Klappdach öffnet<br />

und schließt sich in<br />

flotten 20 Sekunden.<br />

Ich haBe KeIn ZIel – wIll nur DaS<br />

BeSTe auS MIr herauShOlen<br />

teil. „Auf der Bühne bin ich Künstler des Moments, wenn ich<br />

den Ton heraushaue passt er oder nicht. Ich bin als Sänger geboren,<br />

bin Bühnenmensch und mache nichts für die Ewigkeit<br />

wie Maler, Dichter oder Bildhauer.“ Aber hat das Polonäse-<br />

Image vom Vater nicht genervt? „Mich nicht, aber ich wurde<br />

immer wieder mit dem Klischee konfrontiert.“ Als er sich in<br />

Karlsruhe an der Hochschule fürs Gesangsstudium bewirbt,<br />

besteht er die Aufnahmeprüfung mit eins – wird aber zuerst<br />

nicht genommen. „Wir wollen nicht noch einmal einen Tralala-<br />

Sänger wie Tony Marshall ausbilden.“ Rumms. Die Erfahrung<br />

sitzt. Scheuklappen und Konformität sind für Marc Marshall<br />

undenkbar. Eine von ihm überzeugte Professorin boxt ihn dann<br />

durch. Glück für ihn und fürs Publikum.<br />

Denn man spürt die Lust zu singen. So schmettert er beim Fotoshooting<br />

im neuen BMW-Cabriolet Z4 fröhlich ein herzergreifendes<br />

„O Sole Mio“ für Reporter und Fotografin und<br />

stimmt beim Medienpreis in Baden-Baden am Tisch mit Regine<br />

<strong>Sixt</strong> und BMW-Motorsportchef Mario Theissen das „Ave Maria“<br />

an, und alle singen und haben einen wunderbaren Abend.<br />

34 go sixt porträt<br />

Apropos Entspannung: Anspannung gibt’s genug, und mit seinem<br />

Ehrgeiz und hohen künstlerischem Anspruch („wenn das<br />

Publikum klatscht, muss es noch lange nicht gut gewesen sein“)<br />

hat der Klassikpop-Bariton sich „manchmal selbst im Weg gestanden“.<br />

Auch deshalb ist er von Regine <strong>Sixt</strong> an dem Abend so<br />

begeistert. Zusammen Singen und hart arbeiten. Das ist seine<br />

Welt. „Ich habe großen Respekt vor ihrer Persönlichkeit. Sie ist<br />

eine sehr hart arbeitende Frau. Von nichts kommt nichts.“ Da<br />

meint er auch ein wenig sich selbst.<br />

Der Marathon-Bariton steht seit 1971 auf der Bühne, hat Opernfestival<br />

und Openair-Events organisiert, weiß wie man Plakate<br />

konzipiert, Karten verkauft, Licht und Regie macht, und er<br />

kann Opern inszenieren. „Ich bin im Business aufgewachsen,<br />

weiß, wo ich herkomme.“ Ein Berg an Kompetenz, sicher nicht<br />

immer einfach. „Ja!“, lacht er, „mündige Künstler sind nicht so<br />

beliebt.“ Aber als Produzent hat er ja alles selbst inzwischen in<br />

der Hand. Und als Baden-Badener Bariton, der mit Andrea Bocelli<br />

auf der Bühne schmettert oder mit Aretha Franklin in den<br />

USA Soulsessions veranstaltet, muss man nix verstecken. Aber


GO liFeSTyle<br />

SaTZanfÄnGe<br />

Marc Marshall<br />

Das Leben ist ...<br />

... zu kurz, um<br />

schlechten wein zu<br />

trinken.<br />

Ein Bariton kann ...<br />

... nichts. Das ist<br />

eine Stimmlage,<br />

keine fähigkeit.<br />

Tenöre haben ...<br />

... eine Meise.<br />

Von Beruf Sohn sein ...<br />

... ist unmöglich,<br />

nein: absolut undenkbar!<br />

Die Finanzkrise ...<br />

... interessiert mich<br />

überhaupt nicht.<br />

Zur Entspannung ...<br />

... habe ich mit Golf<br />

begonnen und zurzeit<br />

handicap 32.<br />

36 go sixt porträt<br />

womanizer Marc Marshall:<br />

„Ich bin ein Wahnsinniger. Seit ich das<br />

begriffen habe, geht es mir besser.“<br />

Eine Stimme hat ...<br />

... die fähigkeit<br />

emotionen auszulösen.<br />

Fußball-Torhüter sind ...<br />

... das rückrat einer<br />

erfolgreichen Mannschaft.<br />

Ganz blöde<br />

antwort, aber es<br />

stimmt.<br />

Auf Tournee sein ist ...<br />

... großartig und<br />

anstrengend.<br />

Cabriofahren kann ...<br />

... sehr schön sein.<br />

Dorfgasthöfe ...<br />

... haben einen<br />

unglaublichen<br />

charme und holen<br />

dich immer wieder in<br />

die realität zurück.<br />

Dünkel wird daraus bei ihm nicht. „Gute Sänger haben keine<br />

Starallüren. Wenn wir uns begegnen, singt man zwei Töne und<br />

ist sofort auf Augenhöhe.“ Ein Bariton im Himmel.<br />

Und wie lebt es sich privat für jemanden, der rund<br />

200 Tage im Jahr unterwegs ist, viele Projekte laufen<br />

hat und auch noch 17 mal im Jahr den „Fröhlichen<br />

Weinberg“ im Fernsehen moderiert? „Familie ist<br />

ein Ort der Sehnsucht“ für den Dauertourer. Als er<br />

mit 21 Jahren das erste Mal Vater wird, denkt er, dass er alles<br />

weiß, alles im Griff hat und fühlt sich als der Größte. Denkste.<br />

Die Lebenslektion lässt den geschiedenen zweifachen Papa<br />

(Sohn 23, Tochter 21 Jahre, beide sind aus dem Haus) heute<br />

schmerzlich feststellen: „Gewusst habe ich damals gar nichts<br />

und viel zu spät gemerkt, dass ich viel verpasst habe.“ Zwischenlebensbilanz<br />

einer engagierten Künstlerbiografie. „Alles was ich<br />

mache, ist mit meinem Beruf verbunden. Da gehe ich voll auf.“<br />

Und, würde er im Rückblick lieber weniger gemacht und mehr<br />

Familie gelebt haben? Ja und nein. „Wissen Sie“, sagt er klar,<br />

„den zur Ruhe gekommenen Marc Marshall, der sich Zuhause<br />

auf der Couch räkelt, den wünsche ich niemanden. Da bin ich<br />

unerträglich.“<br />

Marc Marshall, kein Rock’n’Roller, sondern Sänger, Produzent,<br />

Arrangeur, Regisseur ... immer im Dienste seines Gesangstalents.<br />

Ein Widerspruch. Der Familienmensch Marshall auf der<br />

Flucht vor der Familie? „Vielleicht“, sagt er zögerlich, „es ist<br />

nicht immer nur Luxus, seinem Talent verpflichtet zu sein, sondern<br />

bin schon auch ein Getriebener.“ Um gleich wieder nachzuschieben:<br />

„Was soll ich machen. Das ist mein Naturell. Ich<br />

habe diese unbändige Lust mich musikalisch-stimmlich und<br />

persönlich weiterzuentwickeln. Ich möchte neugierig bleiben<br />

und Grenzen kennenlernen.“ Wie beim neuen Pop-Albums.<br />

Marc Marshall, Mister rastlos.<br />

Kann der Umtriebige sich denn in einem Satz beschreiben? „Ich<br />

bin ein Wahnsinniger“, kommt es ohne zu zögern und lacht,<br />

„und seit ich das begriffen habe, geht es mir besser.“ Die Selbsterkenntnis<br />

habe ihm „extrem geholfen“, nicht zu verzweifeln;<br />

auch gegenüber Dritten, die nicht immer 110 Prozent bringen.<br />

Nachsichtiger zu sein, mehr Frieden und Zufriedenheit mit sich<br />

und dem Leben zulassen. Und welche Ziele verfolgt der produzierende,<br />

tourende, arrangierende, moderierende und singende<br />

Worcaholic heute? „Einfach Weitermachen“, lacht der Oliver-<br />

Kahn-Fan, „und das Beste aus mir herausholen. Ich habe keine<br />

Ziele. Ich fliehe ich nicht in die Arbeit. Ich bin auf dem Weg zu<br />

mir selbst, werde immer klarer, höre auf mich!“ Das Leben und<br />

seine Qualitätsanspüche haben ihn zum Nonkonformisten<br />

wachsen lassen. Nur keinen falschen äußeren Druck aufbauen.<br />

Marc Marshall selbst schlägt schon genug Funken.<br />

GOlDene erfOlGe<br />

Mit ihren himmlischen Hymnen des Albums<br />

„Götterfunken” von 2007 hat sich das<br />

Klassik-Duo Marshall & Alexander mit über<br />

100.000 verkauften CDs in den Goldenen-<br />

Schallpaltten-Olymp gesungen. Und die<br />

erste Soloscheibe von Marc Marshall,<br />

„Nimm Dir Zeit” von 2008, zeigt ihn als<br />

stimmsicheren humorvollen Balladen-Solisten<br />

mit feinsten Kammer-Jazz-Ensemble-<br />

Einlagen. www.marshall-alexander.de<br />

Unternehmen: Mittelstand<br />

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der; ‹unternehmerisch›: Optimierung des betrieblichen<br />

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Zuverlässigkeit zahlt sich aus. Besonders wenn es um den Umgang mit<br />

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mittelständischen Unternehmern einen breiten Beratungsansatz bieten.<br />

Dabei betrachten wir das unternehmerische Vermögen in seiner<br />

Gesamtheit und wägen sorgfältig die betrieblichen und privaten Risiken<br />

ab. Unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Ziele helfen wir Ihnen bei<br />

der Entwicklung von Finanzierungslösungen, Anlagekonzepten oder<br />

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Die Deutsche Bank spricht die Sprache der Unternehmer – deshalb<br />

vertraut uns der Mittelstand seit 139 Jahren, vom Freiberufl er über das<br />

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Farben prägt die Saison. Motto: Kombiniere, was<br />

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Top erstrahlen zeitgemäß. Klare Farben plus Retrorolle<br />

vorwärts mit Overall, Minirock und Keilabsätzen<br />

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schmeicheln den Zehen-und-<br />

Fersen-skulpturen und<br />

setzen frische Akzente. trau dich!<br />

WWW.prettyballerina.COm<br />

All We neeD<br />

is sPorts<br />

„Yes, woman can”, flüstern die<br />

juvenilen outfits und innovativen<br />

stoffe von stardesignerin stella<br />

mccartney. WWW.adidas.COm<br />

Femme FAtAle<br />

erfolg trägt chrono. Weibliches<br />

selbstbewusstsein führt die<br />

Freelancer 7730 aus. Das<br />

fuchsiafarbene Krokoleder<br />

betont feminine stärke – und 235<br />

Diamanten lassen diese<br />

nouvelle-vague-Watch leuchten.<br />

WWW.raymOnd-Weil.COm<br />

woMAN go sixt 39


Go style<br />

eAsY go<br />

sportliche eleganz können<br />

die münchner. neue leichtigkeit<br />

gewinnen die leisure-Klassiker<br />

mit der legeren easy-go-linie<br />

der isar-Designer-taschen.<br />

WWW.aignermuniCh.COm<br />

40 go sixt MeN<br />

oBAmA-<br />

Boots<br />

Diese ledersneaker<br />

tarnen sich als sportive<br />

stars & stripes, tunen aber<br />

besser Businessanzüge<br />

hoch. WWW.levis.COm<br />

tReND: FReizeit-BusiNess<br />

cool DRess<br />

citY-cruise<br />

Männer mögen’s einfach. Die Stylingmoden folgen<br />

dem Leben: Wer’s Afterworking genießen möchte,<br />

geht nicht erst zum Umkleiden nach Hause, sondern<br />

schlendert leger zum Five’o’Clock-Drink. Geschäfts-<br />

Outfit meets Freizeitlook.<br />

Der flotte silberling ist knuffig und<br />

elegant. und das tranZa Pure<br />

bietet ergonomischn Pedalluxus.<br />

WWW.gazelle.nl/de<br />

schmAlhAns<br />

lang, schmal & sexy. Der neue<br />

Krawattenlook huldigt den 50-ies.<br />

WWW.lOuistrenCker.COm<br />

schimmer<br />

Business-rock’n’roll. Der crossover-Blouson,<br />

der beim Afterworking<br />

zum hippen Disco-outfit<br />

mutiert. get on!<br />

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gelissimo<br />

gel war gestern, Kombi-styling<br />

und shu-uemura-Produkte sind jetzt.<br />

Die haar-Kunst und spender-haptik<br />

macht’s: heute schon shu-emurt?<br />

WWW.shuuemuraartOfhair.COm<br />

tAschenschmeichler<br />

stauraum ist nicht alles. Der metrosexuelle<br />

Dandy hebt ab, wenn er mit<br />

gewachstem leinen und lederapplikationen<br />

durch die City surft.<br />

WWW.COsstOres.COm


Go style<br />

clocKWerK suisse<br />

goldgelb, rot, stark: Der opulente<br />

Jubiläums -chronometer „infantry<br />

Vintage limited edition” besticht<br />

durch Qualität und exklusivität. 125<br />

unikate gibt’s, kein’s mehr. Basta.<br />

Zieh auf! WWW.viCtOrinOx.COm<br />

sPot An<br />

sneakidi-sneakida.<br />

Bitte nicht nur im Büro.<br />

erst im Discolight strahlen<br />

die edeladiletten.<br />

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leDer-<br />

Zeitlose<br />

Was haben die<br />

new Yorker hamptons<br />

mit der large-tanleather-Bag<br />

von Daks<br />

gemein? stil, Komfort,<br />

Klasse – und das label:<br />

„hampton”. Auch<br />

gut. WWW.daks.COm<br />

Pin-uP-PoP<br />

raus aus dem spint, ab auf die<br />

straße. Der erfinder des Pin ups, mel ramos,<br />

zeichnet für die hippe urban-collection verantwortlich.<br />

grenzenlos feminal. WWW.strellsOn.COm<br />

42 go sixt MeN<br />

125 JAHRe VictoRiNox<br />

tüFtleR-Kult<br />

Messer, Schere, Korkenzieher. Swiss Army<br />

Knifes sind Kult – weltweit. Victorinox ist<br />

Marke made in Suisse – global. Mit dem<br />

Slogan „125 Years – Your Compan ion<br />

for Life” feiert sich die Edelschmiede<br />

von Messer, Uhren und Lederaccessoires<br />

selbst. Und das ist gut so. Marken<br />

brau chen Menschen. Dieses Erfolgsgeheimnis<br />

haben die Schmiede-Künstler<br />

aus Ibach in der Schweiz seit 1884 bei<br />

allen Produkten beherzigt. Beim<br />

Schweizer Kreuz: Die Familie Elsener<br />

führt das Imperium in vierter Generation.<br />

Tüftler-Kult bastelt Zukunft.<br />

mAtchBAll<br />

Die kleine weiße edelkugel lässt sensible<br />

machoherzen höher schlagen – und die<br />

Damen vereinzelt niederknien. Der Duft<br />

macht die Persönlichkeit. Parfum<br />

powert männlichkeit. WWW.bOss.COm<br />

Formel sun<br />

meine tropfenform, mein<br />

glassteg, meine uV-ikone:<br />

Die Autorenn-Profis<br />

von longines trimmen<br />

den classic sunsound im<br />

jungen Ps-Design.<br />

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rücKhAnD<br />

cross<br />

Was war zuerst da? casual<br />

oder Boss? Die leisure-stoffe<br />

der Boss-orange-linie<br />

machen aus männern junge<br />

Kerle. smart military-life fürs<br />

lounge-leben. WWW.bOss.COm


44 go sixt sports<br />

Oevent<br />

Weltpremiere am 30. Juni,<br />

17 Uhr, beim CHIo 2009 in<br />

der Aachener soers:<br />

Über 20 der weltweit besten<br />

vierspänner-Fahrer werden<br />

mit ihren Kutschen und mehr<br />

als 90 pferden erstmals<br />

zusammen eine Quadrille<br />

zeigen – top-Choreo graphie,<br />

opulente pferdeoper!<br />

R E I T E R<br />

festspiele Fotos:<br />

Die Welt zu Gast bei Pferden: Ende Juni<br />

beginnt in Aachen wieder das CHIO, das internationale<br />

Fest des Pferdesports. Neben Spitzensport im<br />

Springreiten oder in der Dressur hat sich die Superschau<br />

der 1-PS-Stars auch zum VIP-Laufsteg gemausert.<br />

ALRV/stRAUCH<br />

Kennen Sie den Concours Hippique International<br />

Officiel? Nein? Aber das Kürzel<br />

kennt jedes pferdenarrische Kind rund<br />

um den Globus: CHIO. Heimat: Aachen.<br />

Anlass: Jedes Jahr im Sommer feiert man<br />

in der Aachener Soers das Weltfest des<br />

Pferde sports. Eine Woche internationaler<br />

Spitzensport in den fünf CHIO-Disziplinen Springreiten,<br />

Dressur, Vielseitigkeit, dem Fahren und dem Voltigieren – auf<br />

Weltklasse-Niveau. Darüber hinaus aber hat sich das pferdesportliche<br />

Highlight auch zu einem Lifestyle-Event gemausert.<br />

Die Leistungsschau der 1-PS-Stars ist inzwischen auch ein<br />

Network-Must-have für die very VIPs. Ob Inaara Begum Aga<br />

Khan, FDP-Chef Guido Westerwelle, Prinzessin Haya Bint al-<br />

Hussein oder Bundeskanzlerin Angela Merkel: Alle wirklich<br />

Einflussreichen<br />

freuen sich wie die<br />

Pferde sport-Fans<br />

je des Jahr wieder<br />

auf den rassigen Hochleistungssport, das feine Entertainment<br />

und die einmalige Live-Atmosphäre mit Zehntausenden von<br />

Zuschauern – in den Wiesen der Aachener Soers bei den Vielseitigkeitsreitern<br />

oder den Gespannfahrern; oder auf das legendäre<br />

Abschluss-Springreitturnier im Hauptstadion, dem Rolex-<br />

Grand-Prix, dem Großen Preis von Aachen, dem deutschen<br />

Reitsport-Wimbledon. Hier, auf dem heiligem Grün, fällt die<br />

berühmte Stecknadel, wenn die Spannung steigt; bricht ein<br />

ohrenbetäubens Aaah los, wenn ein Balken in der Dreierkombination<br />

fällt; oder es brandet 40.000-facher Jubel beim Durchreiten<br />

der Lichtschranke nach einem Null-Fehlerritt los. Das<br />

CHIO Aachen ist ein Happening.<br />

Der Mann, der seit 1998 dieses Turnier Jahr für Jahr attraktiver<br />

und populärer gemacht hat, ist Michael Mronz. Der 42-jährige<br />

studierte BWLer und Diplom-Kaufmann hat sich früh einen<br />

Namen als cleverer Organisator von Tennis- und Beachvolleyballturnieren<br />

gemacht. Mit dem CHIO in Aachen, das ehemals<br />

vor sich hindümpelte und rote Zahlen schrieb, legte der gebürtige<br />

Kölner sein Meisterstück hin. Heute ist Michael Mronz<br />

„am parcour-rand kontakte knüpfen.“<br />

ZDF-Frontfrau Marietta slomka, CHIo-Macher Michael Mronz: „Die gäste aus so<br />

verschiedenen Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Kultur, sport und showbusiness<br />

zeigen, dass aus dem reinen Reitturnier ein gesellschaftliches Event geworden ist.”<br />

sports go sixt 45


Bundeskanzlerin Angela Merkel: Volksfest für<br />

Pferdesportliebhaber und Polit-schaulaufen.<br />

Inaara Begum Aga Khan, Guido Westerwelle:<br />

ein Network-Must-have und sportives Fun-Event.<br />

rolex-Grand-prix im<br />

Hauptstadion:<br />

Internationales spring -<br />

reit turnier um<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Aachener Reitturnier<br />

GmbH, und mit Rolex, Deutsche Bank, DHL oder Coca-Cola<br />

hat der „sympathische Pfiffikus“ (Die Welt) feinste Blue-Chip-<br />

Sponsoren an Land gezogen, und die Bilanzen funkeln jetzt.<br />

Smarter Macher Mronz.<br />

Die Erfolge brachten dem Lebenspartner von FDP-Chef<br />

Guido Westerwelle das Label „Franz Beckenbauer der<br />

Reiter“ ein. Und natürlich erwartet der Event-Tausendsassa<br />

und Sponsoren-Fischer auch in seinem elften CHIO-Jahr<br />

wieder über 300.000 Zuschauer und höchste TV-Einschaltquoten.<br />

Mronz: „Die Gäste aus so unterschiedlichen Bereichen wie<br />

Poltik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Showbusiness zeigen, dass<br />

aus der reinen Reitsportveranstaltung CHIO längst ein gesellschaftliches<br />

Event geworden ist. Viele nutzen unser Turnier, um<br />

am Rande des Parcours Kontakte zu knüpfen.“ Das CHIO ist<br />

Volksfest, Sportolymp und Society-Inn. k o n s ta n t i n sixt<br />

46 go sixt sports<br />

300.000 euro preisgeld.<br />

Deutsches Wimbledon: Auf heiligem grün im Hauptstadion fällt die berühmte stecknadel oder brandet 40.000-facher Jubel los.<br />

CHIo Aachen<br />

vom 26. Juni bis<br />

5. Juli 2009<br />

tickethotline:<br />

0241 / 917-11 11<br />

Anfahrt:<br />

CHio Aachen,<br />

Albert-servais-<br />

Allee 50,<br />

52070 Aachen<br />

www.chioaachen.de<br />

HIGHlIGHts CHIo AACHen<br />

vielseitigkeit, DHl-preis Die Vielseitigkeit ist<br />

der „Mehrkampf”: Dressur, springen, geländeritt;<br />

Preisgeld: 150.000 Euro (Einzel + team);<br />

Sa., 4. Juli, ab 11:45 Uhr, Geländestrecke Soers<br />

Fahren, lanxess-Arena-nationenpreis Wenn<br />

das Wasser an den Hindernissen spritzt und die<br />

4-Ps-gespanne vorbeipreschen, feiern<br />

Zehntausende ein Volksfest; Preisgeld: 17.000<br />

Euro; So., 5. Juli, 11 Uhr, Geländestrecke Soers<br />

Dressur, Deutsche-Bank-preis Der große<br />

Dressurpreis von Aachen; Preisgeld: 90.000<br />

Euro; So., 5. Juli, 10 Uhr, Deutsche-Bank-Stadion<br />

springen, rolex-Grand-prix Der große Preis<br />

von Aachen; legendäre springprüfung mit<br />

zwei Umläufen und stechen; Preisgeld:<br />

350.000 Euro; So., 5. Juli, 14 Uhr, Hauptstadion<br />

Fotos: ALRV/stRAUCH<br />

Die besten Adressen der Stadt für Ihr iPhone<br />

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München, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln oder Düsseldorf –<br />

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werden sie lieben – vielleicht<br />

Ihr ganzes Leben lang


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Black and White: Kontraste trimmen Könige.<br />

Der Macho-sUV aus Zuffenhausen hat durch die<br />

Veredelung von JE Design an Charakter zugelegt.<br />

Doppeloval-Endrohre, scheinwerfermasken<br />

und aggressiv betonter spoiler, seitenschweller<br />

sowie 22-Zoll-Räder brüllen: ich bin stark! Das<br />

styling-Kit beginnt bei 4522 Euro. www.je-design.de<br />

48 go sixt hi-tech<br />

Ohi-end<br />

chill in, find out<br />

Nicht reisen, nur hören! Die Zeit reicht mal wieder<br />

nicht, ins griechische Danaï Beach Resort zu<br />

fahren? Kein Problem. Die prägnant produzierte<br />

Compilation „Danaï Lounge” schafft meditative<br />

Atmosphäre und klangliche Erholung. Benôit<br />

Cassar, DJ der legendären Buddha Bar in Paris, hat<br />

die Afterwork-Vibrations soundsicher gemixt. ode<br />

an die seele. Bestellen: info@dbr.gr – www.dbr.gr<br />

velo-speedster<br />

Kleiner stromer für Faulpelze und Ökopaxe. Wer dem slogan „Laufen<br />

ist Lähmung” folgt, freut sich auf den stylischen Elektroflitzer „Elmoto”.<br />

Wirkten E-Roller oder Elektro-Fahrräder bislang eher wie orthopädische<br />

Betriebsunfälle, verschönert Elmoto die kurze Fahrt zum Bäcker<br />

oder das City-Cruisen. stefan Lippert und oliver seme von der<br />

stuttgarter Designschmiede iPDD bauen ihre Vision von Mobilität in<br />

serie. Leistung: Ein zwei KW starker und wartungsfreier Elektromotor in<br />

der Nabe des Hinterrads; den saft saugt das Elmoto aus einer lang<br />

haltbaren Lithium-ionen-Batterie. Wenn der 45 km/h schnelle Einsitzer<br />

nach 70 Kilometer wieder an die steckdose muss, schlägt das kaum<br />

zu Buche: Volle Kraft gibt’s für einen halben Euro. Und: alles emissionsfrei.<br />

Urbaner trendsetter. www.elmoto-cycles.com<br />

klingone<br />

geschliffene Wahrheiten im<br />

stilvollen grauen Etui mit<br />

dem „Cistre”-Zweig, einem Kraut<br />

aus der Küche des Maître<br />

Michel Bras und symbol der<br />

Landschaft Aubrac. Der Dreisternekoch<br />

und die japanische<br />

Messerschmiede Kai haben<br />

„Klingen ohne Kompromisse”<br />

hergestellt. Um den harten<br />

rostfreien stahlkern sind zwei<br />

Lagen aus weichem stahl<br />

geschmiedet. Effekt: beste<br />

Haltbarkeit und präziser<br />

schnitt. Klare schönheit.<br />

www.braskai.net/de<br />

Der Mensch wird immer mobiler – vor allem in seinem beruflichen<br />

Umfeld. Bei einer Erhebung des DIW Berlin gaben 49% der befragten<br />

Erwerbstätigen an, ihr derzeitiger Arbeitsplatz liege nicht<br />

an ihrem Wohnort. Pendeln, Geschäftsreisen oder auch der Wechsel<br />

zwischen Büro und Home Office gehören für viele Freiberufler,<br />

Angestellte und Chefs zum Alltag. Oftmals sind Standard-Büroprodukte<br />

aber nicht für jeden geeignet, der auch unterwegs immer<br />

bestens gerüstet sein möchte. Deshalb hat Leitz eine Produktrange<br />

entwickelt, die dem Wandel der modernen Arbeitswelt gerecht<br />

wird und besonders flexiblen Menschen große Vorteile bietet.<br />

Mobilität wird immer wichtiger<br />

INTENSIVE FORSCHUNGEN HABEN ERGEBEN:<br />

MENSCHEN TRAGEN ORDNER<br />

Praktische Helfer für den modernen Arbeitsalltag<br />

So hat der klassische Ordner in Gestalt<br />

des neuen 180° Active eine gelungene<br />

Variante für die wachsende Mobilität<br />

der Office Worker gefunden.<br />

Ein runder Rücken<br />

für einen<br />

besseren Tragekomfort,<br />

ein Verschluss<br />

für eine sichere Aufbewahrung<br />

der Unterlagen<br />

sowie eine besonders robuste und<br />

Wasser abweisende Oberfläche machen den Leitz 180° Active<br />

zum idealen Begleiter für unterwegs. All diese Merkmale zeich-<br />

Die 500 Schnellsten erhalten ein<br />

Gratis Muster!<br />

Email: germanyinfo@esselte.com<br />

Stichwort: GOSIXT 2<br />

www.leitz.com<br />

nen den Ordner auch in der neuen Prestige Ausführung aus. Das<br />

klassisch-edle Design richtet sich an Endverwender, die sich in-<br />

und außerhalb des Büros ein professionelles Auftreten wünschen.<br />

Dynamisch, innovativ, immer auf dem neuesten Stand<br />

Bei den Innovationen ist Leitz seit Jahrzehnten<br />

unübertroffen. Allein in den letzten sieben<br />

Jahren konnte Leitz jährlich mindestens<br />

ein überragendes neues Produkt auf<br />

dem Markt präsentieren. Zu den neuesten<br />

Highlights gehören auch die CombiFile<br />

Hüllen, ein Sortiment rund um kombinierte<br />

Sicht- und Prospekthüllen. Die in unterschiedlichen<br />

Größen und Stärken lieferbaren<br />

Hüllen bestehen aus strapazierfähiger<br />

PP-Folie, lassen sich beschriften und verfügen über eine Verschlusslasche,<br />

so dass auch unterwegs garantiert nichts verloren geht.<br />

Wissenswert: Auch Internet, Multimedia und digitale Technologie<br />

konnten die Produktion von Papier nicht stoppen. Im Gegenteil, es<br />

wird immer mehr davon produziert, denn umfangreiche Informationen<br />

lassen sich am besten auf Papier lesen und bearbeiten – und<br />

anschließend korrekt ablegen. Mehr Infos dazu und zu weiteren interessanten<br />

Produkten und Themen erhalten Sie unter www.leitz.com.


go hi-end<br />

coaching trolly<br />

Rimowa dich – mit dem neuen<br />

Fitnesskoffer der ganzkörper-trainingsexperten<br />

von Miha Bodytec. Verstaubar<br />

im Rimowa-trolly ist der aktive<br />

Diener immer dabei und kann flink im<br />

kleinsten Hotelzimmer aufgebaut<br />

werden: ganzkörpertraining mit<br />

steuergerät, Elektroden und<br />

Zubehör. Personal mobile Coach.<br />

www.miha-bodytec.de<br />

50 go sixt style<br />

sonnenanbeter<br />

sylter Dünen-Natur und Ahrenshooper Kunst<br />

locken auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.<br />

Einen steinwurf von Rostock entfernt, bietet das<br />

vor gut einem Jahr neu eröffnete Premiumhaus<br />

„Dünenmeer” mit gehobener gastronomie und<br />

Dünenrelaxen in feinen Fauteuils – und die<br />

untergehende sonne im Westen immer fest im<br />

Blick. Key West im osten! www.duenenmeer.de<br />

chaiselongue-shadow: um 360° drehbares sonnendach und Liege.<br />

ich-auftritt<br />

Blau leuchtet der Weg zur<br />

eigenen Note. Kunstvoll im Facettenschliff<br />

gearbeitete blaue Perlen auf<br />

breitem, leicht poliertem silberarmreif<br />

signalisieren große gelassenheit bei<br />

zugleich prägnanter Aufmerksamkeit.<br />

Motto: still markante Zeichen setzen. Für<br />

sich, für smarten glamour. www.ac.no<br />

www.jenke-pr.de<br />

musterstreifen<br />

streifen statt Karo oder Uni:<br />

Hemden von Borelli zeigen<br />

sommer-Personality 09.<br />

Fliederfarbene Eleganz<br />

bestimmt die grundierung<br />

der nach oben offenen Pink-<br />

bis violettfarbenen Hemdenskala.<br />

www.luigiborrelli.com<br />

uhr-springer<br />

Zeitoper. Das neue Highlight<br />

„Don giovanni Così grande,<br />

springende stunde” der genfer<br />

Uhrenedelschmiede Raymond<br />

Weil besticht durch feinsten Minimalismus.<br />

Datum, stunde, sekunde,<br />

that’s it. Pure Pracht im Art-Deco-stil.<br />

www.raymond-weil.com<br />

schattenspender<br />

Liegen sie schon oder lungern sie<br />

noch herum? Das jüngste Dedon-<br />

Edelteil „summer Cloud” gibt ein -<br />

deutig Antwort: loungen – oder<br />

besser: herumloun gen. Denn das<br />

unabhängig von einander um 360°<br />

drehbare sonnensegel und die<br />

Liege kreieren individuelle sonnenanbeterei.<br />

Das österreichische<br />

Designertrio Eoos setzt auf runde<br />

Retro-Elemente im stil der Fifties.<br />

Möbel schööön. www.dedon.de


go hi-end<br />

wonder world<br />

Es gibt ein Leben jenseits von gyros, und der Zauber<br />

beginnt mit dem Namen: Elounda Beach, Kreta. Der<br />

sound von einzigartigen Meerausblicken, feinstem<br />

Minimaldesign und griechischer gourmet-gastronomie<br />

mixt eine sommer-Wonder-World aus Body-Leisure und<br />

seelen-Wellness. Das Elounda Beach ist ein Juwel im strauß<br />

der weltweit besten Häuser von the Leading Hotels of the<br />

World. Das sechssternedomizil mit seinen 258 Zimmern,<br />

Bungalows und suiten schafft gleichwohl individuelle<br />

intimität. Relaxen mit Charakter. www.helioshotels.de<br />

52 go sixt adventure<br />

starship<br />

innovation prägt geschmack.<br />

Er hat dem segeln Charakter<br />

und individualität wiedergegeben:<br />

Luca Bassani – ingenieur, America’s-<br />

Cup-segler und inhaber des Yachtbauers<br />

Wally aus Monaco. Die „Wally<br />

148 saudade” von 2008 ist Bassanis<br />

jüngster Mega-Yacht-scoup, der allen<br />

Wally-Markenzeichen huldigt: schluss<br />

mit Einheits-segelyachtweiß und rein<br />

mit puristischem Edel-Renndesign.<br />

schlank ist beautiful!! www.wally.com<br />

oh, wie schön ist afrika!<br />

safaris am Fuße des Kilimandscharo, gorilla-trecking in Uganda. Hier gibt es allein<br />

18 Primatenarten vom winzigen „Buschbaby” bis zum schimpansen. trauen sie sich,<br />

mitten im dichten Wald zu wandern und plötzlich einem Berggorilla gegenüberzustehen<br />

– nie ohne erfahrene Ranger! in tansania etwa stehen beim firstclass-<br />

veranstalter sunferry klassische safaris auf dem Programm. Erkunden sie auf<br />

Prof. grzimeks spuren die weite steppe der serengeti sowie den Urwald des Lake<br />

Manyara Nationalparks. oder lassen sie sich vom immensen Ngorongoro- Krater<br />

beeindrucken und erfreuen sie sich an der Elefantenherde, die in der tarangire<br />

direkt neben ihrem Frühstückstisch am Wasserloch rastet. Diese Reise (ab 8795 Euro)<br />

zeigt ihnen alle Highlights ostafrikas in Verbindung mit komfortabelsten Unterkünften<br />

beider Länder. Beste Reisezeit: Juli bis september. www.sunferry.com<br />

© 2009 polyband Medien GmbH.<br />

Disc.<br />

Blu-ray auf auch<br />

Überall, wo es gute DVDs gibt.<br />

BRANDNEUE E<br />

jetzt<br />

Einige Titel sind ab sofort auch auf Blu-ray Disc erhältlich. www.polyband.de<br />

WEBSITE!<br />

Und *


54 go sixt RUBRIK<br />

OlIfestyle<br />

teamgeist und 12er-Rennspirit:<br />

Alte Schönheiten zur See, die den<br />

modernen Plastikbooten die<br />

Schamröte in die Gischt treiben.<br />

Ein Mast, ein Wort: 12mR. Die früheren<br />

America’s-Cup-Yachten sind die stars der<br />

Klassikerszene. oliver Berking, Chef<br />

der silberschmiede Robbe & Berking,<br />

jagt die 21,47 m lange „sphinx” in<br />

exklusiven Regatten über die Meere.<br />

Renn-sport und segel-Lifestyle pur.<br />

Von Marc Bielefeld und thomas Hegenbart (Fotos)<br />

ocean’s<br />

Twelve<br />

RUBRIK go sixt 55


Go TRAVEL<br />

56 go sixt cRUIsen<br />

26 tonnen unter vollen segeln:<br />

Über 200 Quadratmeter Tuch tauchen aus<br />

dem Ostsee-Meer auf, ragen an<br />

einem 25 Meter hohen Mast empor.<br />

Robbe & Berking<br />

Die Silbermanufaktur Robbe & Berking wurde vor 135 Jahren<br />

in Flensburg gegründet. Mit seinem weltweit bekannten<br />

Tafelsilber hat das Haus u. a. den Kreml ausgestattet, das<br />

malaysische und jordanische Königshaus sowie das Restaurant<br />

im New Yorker Museum of Modern Art. Von der<br />

Austern gabel bis zur Zuckerzange, 50 Einzelteile gehören zu<br />

jeder der 30 Besteckserien der Manufaktur, in der – von<br />

wenigen Maschinen abgesehen – noch genauso produziert<br />

wird wie im Gründungsjahr 1874.<br />

Oliver Berking wurde am 18.9.1962 geboren, ist seit 1985 bei<br />

Robbe & Berking tätig und in 5. Generation geschäftsführender<br />

Alleingesellschafter der Manufaktur mit ihren 200<br />

Manufaktur: www.robbeberking.de | Werft: http://classics.robbeberking.de<br />

Sphinx 12mR<br />

Mitarbeitern. Noch heute gilt für ihn das Motto seines<br />

Urgroßvaters: „Andere mögen günstiger, aber niemand darf<br />

besser sein als wir.“<br />

Oliver Berking hat eine Werft gegründet, auf der klassische<br />

Yachten restauriert und gebaut werden. Außerdem gibt er<br />

einen Restaurantführer heraus, in dem alle Häuser weltweit<br />

stehen, die über min-destens einen Michelin Stern als auch<br />

R&B-Silber auf dem Tisch verfügen. Berking lebt an der<br />

Flensburger Förde mit seiner Frau und sechs Kindern. Von<br />

seinem Haus aus blickt er „auf das schönste Segelrevier<br />

<strong>Deutschland</strong>s“.<br />

Die 12mR-Yacht „sphinx” wurde ursprünglich als Clubschiff für den Norddeutschen Regattaverein gebaut und<br />

segelte später lange als Ausbildungsschiff für die Bundesmarine unter dem Namen „ostwind”.<br />

Das Boot ist gezeichnet von dem berühmten Konstrukteur Henry Rasmussen und wurde 1939 gebaut. Es ist 21,47<br />

Meter lang, hat einen 25 Meter hohen Mast, wiegt 26 tonnen und hat über 200 m 2 segelfläche.


Die ersten beiden Schönheiten treffen in der<br />

Nacht ein. Die Schönheiten sind groß, lang,<br />

hoch und schnell – vor allem aber sind sie alt.<br />

Und teuflisch elegant. Zwei weiße Segel werden<br />

erkennbar und ziehen geräuschlos durch<br />

die Inselwelt der schwedischen Schären. Über<br />

200 Quadratmeter Tuch tauchen aus der Dunkelheit auf, riesige<br />

Flächen, die an einem 25 Meter hohen Mast empor ragen.<br />

Dann nimmt ein flacher, über 20 Meter langer Rumpf Konturen<br />

an. Eher ein Pfeil aus Holz, mit Messing und spiegelglatt<br />

lackiertem Mahagoni geschmückt.<br />

Die erste Schönheit trägt den Namen „Trivia“ und ist die Yacht<br />

des Hamburger Softwareunternehmers Wilfried Beeck. Um<br />

ein Uhr nachts gleitet das zweite Boot wie ein Geisterschiff an<br />

die Pier des Seglermekkas Marstrand nördlich von Göteborg.<br />

Auf dem Heck der zweiten Schönheit, Baujahr 1939, prangt<br />

der schlichte Name: „Sphinx“. Es ist die frisch geliftete Yacht<br />

von Oliver Berking und zwei weiterer Eigner. Berking, 46, ist<br />

Chef der Flensburger Silbermanufaktur Robbe & Berking. Gabeln,<br />

Löffel, Tortenheber und Austernbrecher mit der Punzierung<br />

„R & B“ gelten als Rolex des Tafelsilbers. Mit den Bestecken<br />

aus Flensburg wird im Kreml gespeist und im Königshaus<br />

von Jordanien. Doch neben seinem Job, die Vitrinen von Moskau<br />

bis New York mit Silberpretiosen zu versorgen, hat Berking<br />

noch ein anderes Faible. Erhabene Holzyachten. Alte<br />

Schönheiten zur See, die modernen Plastikbooten die Schamröte<br />

in die Gischt treiben.<br />

An Bord der „Sphinx“ turnen sechs Mann Besatzung herum.<br />

Lösen Fallen, legen die Segel zusammen. Publikum und Pas-<br />

Die 12mR-Regatten 09<br />

58 go sixt RUBRIK<br />

12er-Regatta vor schweden:<br />

„Diese Schiffe sind nun mal einzigartig<br />

und segeln extrem schnell.“<br />

santen klatschen, wenn so ein Segelschiff einen Hafen anläuft.<br />

Jung und Alt eilen herbei, beschauen sich die Yacht mit glänzenden<br />

Augen. In dieser Nacht kreisen nur ein paar Seemöwen.<br />

Am nächsten Morgen laufen noch vier weitere Yachten<br />

dieses Kalibers den Hafen an. In der Segelhochburg findet an<br />

diesem Wochenende ein Treffen der seltenen „12er“ (Zwölfer)<br />

statt. Die Zwölf steht in diesem Fall für die Konstruktionsformel<br />

der so genannten 12mR-Yachten. Segelschiffe dieser Kategorie<br />

sind einfach schwimmende Legenden. Jahrzehntelang<br />

kämpften eben diese Edel-Yachten um den sagenumwobenen<br />

America’s Cup.<br />

Als schönste Konstruktionen dieser Klasse gelten dabei die<br />

Holzboote, erbaut zwischen 1912 und 1939. Nautiquitäten, die<br />

unter Seglern so verehrt werden wie Stradivaris unter Geigern.<br />

„Man kann den Reiz dieser Yachten schwer beschreiben“, sagt<br />

Berking und steht mit windzerpflückten Brauen und in dunkelblauer<br />

Segeljacke vor seinem Boot. „Diese Schiffe sind nun<br />

mal einzigartig und segeln nach wie vor extrem schnell.“ Berking<br />

spricht ruhig, bescheiden. Alte Flensburger Schule, norddeutsche<br />

Gentleman-Zone. Man zeigt nicht, was man hat.<br />

Man geht unaufgeregt damit um. In Berkings Küstendialekt<br />

ist das gemächliche Knattern von Fischkuttern herauszuhören.<br />

Berking sagt nur: „Als ich den ersten Zwölfer vor einigen<br />

Jahren in Norwegen sah, war es um mich geschehen. Von da<br />

an habe ich mich langsam da reingesteigert. Diese Schiffe begeistern<br />

mich einfach. Sie haben Stil.“<br />

Weltweit existieren gerade mal vierzig gut erhaltene Klassiker<br />

dieser Art. Die meisten der alten Boote sind verschollen oder<br />

gammeln irgendwo auf der Welt als Holzleichen vor sich hin;<br />

Vom 2. bis 5. Juli 2009 findet in Flensburg der „Robbe & Berking 6 and 12mR Sterling Cup“ statt. Hier<br />

treten die schönen alten Yachten der 6mR- und 12mR-Klasse gegeneinander an. Infos beim Flensburger<br />

Segelclub: www.fsc.de. Weitere Regatten, bei denen diese Boote in Aktion zu sehen sind, sind<br />

die German Classics in Laboe/Kiel vom 20. bis 23. August 2009, www.german-classics.info; und ferner<br />

die 12er-Regatten in Marstrand/Schweden vom 27. bis 29. Juli 2009. Infos zu allen Regatten und weitere<br />

Termine beim Freundeskreis Klassische Yachten: www.fky.de<br />

Traumreisen mit den größten Passagierseglern der Welt:<br />

STAR FLYER und STAR CLIPPER (Baujahr 91/92)<br />

ROYAL CLIPPER (Baujahr Sommer 2000)<br />

Unter vollen Segeln durch die schönsten Segelreviere der Karibik, des<br />

Mittelmeeres, der Südsee oder Südostasiens an Bord der größten Passagiersegler<br />

der Welt zu gleiten, diesen Traum können Sie sich erfüllen.<br />

Die baugleichen, sportlich eleganten STAR CLIPPER / STAR FLYER<br />

mit 85 Kabinen und der 5-Mast-Gigant ROYAL CLIPPER mit 114 großzügigen<br />

Kabinen, geschmackvoll eingerichteten Marmorduschbädern, schaffen<br />

eine private Atmosphäre, die das Leben an Bord zu einem Vergnügen macht.<br />

Die weißen Windjammer setzen neue Dimensionen in punkto Komfort,<br />

Bequemlichkeit, Service, Qualität sowie Sicherheitsstandard.<br />

STAR CLIPPER Sommer 2009/10: Östliches Mittelmeer ab/bis Athen;<br />

Südliche und Nördliche Kykladen<br />

Winter 2009/10: Südostasien ab/bis Phuket;<br />

Südliche und Nördliche Route<br />

Frühjahr/Herbst: Spezialrouten Ozeanüberführung<br />

STAR FLYER Sommer 2009 + Südsee ab/bis Papeete;<br />

Winter 2009/10: Tahiti und Französisch Polynesien<br />

Sommer 2010: Westliches Mittelmeer ab/bis Monte Carlo;<br />

Ligurische und Tyrrhenische Route<br />

Östliches Mittelmeer ab/bis Rhodos;<br />

Antalya und Bodrum Route<br />

Frühjahr/Herbst 2010: Pazifik + Atlantiküberführung<br />

Neue<br />

Routen!<br />

ROYAL CLIPPER Sommer 2009/10: Westliches Mittelmeer ab/bis<br />

Civitavecchia/Rom; Sizilien, Sorrent<br />

und Amalfi-Küste. Spezialrouten<br />

Venedig/Rom und Rom/Venedig<br />

Winter 2009/10: Karibik ab/bis Barbados; Windward<br />

und Grenadinen-Inseln<br />

Frühjahr/Herbst: Spezialrouten Atlantiküberführung<br />

Die Krawatte und die festliche Garderobe können zu Hause bleiben. Am<br />

Tage geht es sportlich leger und des Abends sportlich elegant zu.<br />

Auch für ausreichende Freizeit- und Sportmöglichkeiten an Bord ist gesorgt.<br />

Professionelle Lehrer und Ausrüstung stehen selbstverständlich<br />

zur Verfügung.<br />

Die STAR CLIPPER / STAR FLYER sind 111 Meter lang und 15 Meter breit,<br />

mit 4 Masten und insgesamt 3.365 qm Segelfläche. Die ROYAL CLIPPER<br />

ist 133 Meter lang und 16 Meter breit mit 5 Masten und insgesamt<br />

5.202 qm Segelfläche.<br />

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60 go sixt cRUIsen<br />

SaTzanfänge<br />

Herr Berking, Ihr lieblingswagen ist ...<br />

... mein Volvo-Kombi.<br />

wenn ich mit Barack Obama essen könnte ...<br />

... würde ich ihm sagen, dass viele Menschen für das<br />

Geld, das er mit so brachialer<br />

Gewalt abwertet, lange gearbeitet haben.<br />

<strong>Deutschland</strong> sollte ...<br />

... seine Probleme selber lösen und nicht immer auf<br />

fremde Hilfe warten – oder sie gar erwarten.<br />

Beim Blick aufs Meer ...<br />

... wird mir immer bewusst, wie klein und unbedeutend<br />

all das ist, was uns so groß und bedeutend vorkommt.<br />

Urlaub ist für mich ...<br />

... wenn ich mein Handy ausgeschaltet habe<br />

und in die Ferne blicken kann.<br />

wenn 12 austern ohne gabel vor Ihnen liegen ...<br />

... kann ich leicht auf die Austern verzichten. Mich<br />

macht auch Schwarzbrot glücklich.<br />

Ich mag Dinge ...<br />

... die unserer Wegwerfgesellschaft die Stirn bieten:<br />

durch Qualität und schlichte Schönheit.<br />

wären da nicht einige gut betuchte Herren, deren Freizeitvergnügen<br />

man auch als scharfes Nischenhobby bezeichnen<br />

kann. Sie investieren hohe Summen, um die betagten Segelschiffe<br />

aufzustöbern, die vergessenen Wracks in jahrelangen<br />

Restaurierungsprojekten erneut aufzutakeln – und um dann<br />

gegeneinander zu segeln. Man trifft sich vier-, fünfmal im Jahr.<br />

In Cannes, St. Tropez, im englischen Cowes, im norwegischen<br />

Risör, auf der Flensburger Förde.<br />

Oder eben auch im schwedischen Marstrand. Am nächsten<br />

Morgen starten die ersten Regatten, das Meer leergefegt wie<br />

eine Bühne für die sechs alten Zwölfer. Die Schiffe schneiden<br />

durch die Wellen, legen sich auf die Seite und ziehen mit zehn,<br />

elf Knoten durch die grafitgraue Ostsee. Auf der „Sphinx“ steht<br />

Berking an der Pinne, natürlich lässt er sich nicht nehmen,<br />

seine Yacht selbst zu pilotieren. Hier und da sind auf den Booten<br />

Kommandos zu hören und lautes Rufen. „Schneller! Nehmt<br />

die Segel dichter! Passt doch auf, verdammt noch mal!“ Wichtig<br />

ist das Zusammenspiel der bis zu 16-köpfigen Crew, die so<br />

ein Boot segelt. Doch wenn alles läuft, dürfte es keine erhabenere<br />

Art der Fortbewegung geben. Beim Segeln eines Zwölfers<br />

kommt viel zusammen: Teamwork, Geschwindigkeit,<br />

Können, das stille Dahinziehen, ohne einen Tropfen Benzin zu<br />

vergeuden. Wenn der Wind stärker weht, gerät das Segeln zu<br />

hartem Sport. Seewasser spült über die flachen Decks, auf den<br />

riesigen Segeln lasten enorme Kräfte, das Boot zischt durch<br />

die Wellen, während die Besatzung teils hoch oben auf der<br />

Kante kauert, um das Schiff zu bändigen. Bei den Regatten<br />

geht es nicht um Preisgelder oder ums große Schickimicki wie<br />

beim heutigen America’s Cup. Es geht um die Ehre, um sportliche<br />

Ambitionen. Und um die blanke Freude an diesen Spielzeugen.<br />

„Wer die Rennen allerdings gewinnt, ist danach schon<br />

sehr, sehr glücklich“, sagt ein Außenstehender, der die Herren<br />

Eigner recht gut kennt.<br />

Dass Oliver Berking selbst an der Pinne steht, ist kein Zufall.<br />

Der Mann mag das Meer, das Segeln. Er hielt schon als Kind<br />

eine Schot in der Hand, seine Hochzeitsreise machte er auf<br />

einem kleinen, einfachen Folkeboot, gerade mal siebeneinhalb<br />

Meter lang, zwei schmale Kojen, ein Gaskocher an Bord. Wann<br />

immer er kann, geht er raus aufs Wasser, mit Vorliebe auf der<br />

Flensburger Förde, seinem Heimatrevier. Man könnte meinen,<br />

dass der Boss eines Silberimperiums, welches nebst vielen Privatkunden<br />

auch die Königshäuser dieser Welt beliefert, eher<br />

auf Polo-Treffen oder in einem Bugatti anzutreffen ist. Doch<br />

weit gefehlt. Für Berking passen edles Silber, alte Yachten und<br />

das Meer in ein perfektes Gesamtbild, das durchaus einer Lebensanschauung<br />

entspricht.<br />

„Der Name Robbe & Berking steht seit den Zeiten meines Urgroßvaters,<br />

also seit 1874, für edles Material, für li ebevolle<br />

handwerkliche Arbeit und für zeitlose Schönheit – für Dinge,<br />

die man sich nicht kauft, um vorübergehende Launen und Moden<br />

zu befriedigen“, sagt Berking. „Und diese Werte passen zu<br />

Silber ebenso wie zu alten meisterlich gebauten Schiffen und<br />

natürlich auch zum Meer. Eleganz, Zeitlosigkeit, schlichte<br />

Schönheit.“ Nun hat Berking noch eine Werft gegründet, die sich<br />

auf die Restaurierung klassischer Yachten spezialisiert hat, aber<br />

auch neue im Retrostil bauen will. In Zeiten der Krise und massenhaft<br />

stornierter Aufträge nicht ein anachronistischer Schritt?<br />

Unternehmer und yachteigner Oliver Berking an der Pinne:<br />

„Wer die Rennen gewinnt, ist danach sehr, sehr glücklich.“<br />

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Go LifEsTyLE<br />

Keineswegs. Wir glauben sogar, dass gerade diese Zeit<br />

für das spricht, was wir hier tun – uns mit Hingabe<br />

um alte Schiffe kümmern, um in der schnellen Zeit<br />

Dinge zu bewahren und zu schaffen, die Bestand haben.<br />

Qualität und Schönheit werden sich auf lange Zeit immer<br />

durchsetzen, wer daran nicht festhält, wird in der Wegwerfgesellschaft<br />

untergehen.“ Als Chef einer Silbermanufaktur weiß<br />

Berking, wovon er spricht. „Unser Markt ist sehr klein, unsere<br />

Kunden verteilen sich über die ganze Welt. Unsere Produkte<br />

müssen dabei formal, aber natürlich auch qualitativ noch den<br />

kommenden Generationen Freude machen.“ Dabei verzichtet<br />

der Familienunternehmer auch mal auf kurzfristige Wachstumsmöglichkeiten.<br />

Seine Firma habe schon viele Krisen gesehen<br />

und diese ohne Gipfelhilfe überlebt. „Das werden wir<br />

auch dieses Mal schaffen.“<br />

Und sollte Papiergeld weiter an Wert verlieren, dürfte dies seiner<br />

Branche sogar gut tun. „Die Entwicklung auf den Finanzmärkten<br />

kann dramatische Auswirkungen auf den Wert etlicher<br />

Edelmetalle haben. Das wird die Nachfrage nach silbernen<br />

Tafelgeräten, aber auch nach unverarbeitetem Silber und Gold<br />

vermutlich steigern. Wir haben jetzt für Freunde des Hauses<br />

immer öfter Gold und Silber unverarbeitet eingekauft und<br />

werden dieses Angebot ausbauen.“ Berkings Credo unterscheidet<br />

dabei eignergeführte Unternehmen nicht von ano ny-<br />

men Firmen oder Aktiengesellschaften. „Egal wie eine Unternehmeskonstellation<br />

aussieht, am Ende zählt, ob man gute<br />

oder schlechte Arbeit abliefert.“<br />

Berking steht auf dem Teakdeck seiner Zwölfer-Yacht, die<br />

nachtblau lackiert ist, und deren endloser Mast sich hoch<br />

62 go sixt RUBRIK<br />

oben im Himmel verliert. Dass gerade dieser Yachttyp seine<br />

Ideen und Vorstellungen verkörpert wie kaum ein anderes<br />

Vehikel, liegt auf der Hand. Diese Boote sind segelnde Unverschämtheiten.<br />

Unikate, gezeichnet von Koriphäen wie William<br />

Fife oder Henry Rasmussen, weiland die berühmtesten Yachtkonstrukteure<br />

der Welt, bis heute angebetet wie Götter. Die<br />

teils neunzig Jahre alten Yachten sind keine von Computer-<br />

Logarithmen berechnete Segelmaschinen. Diese Schiffe sind<br />

gediegene Windsbräute, die die modernen America’s-Cup-<br />

Yachten zu vulgären Karbonboliden degradieren – zu segelnden<br />

Reklamepötten.<br />

Freilich ist für dies Hobby eine Portion Kleingeld nötig, um<br />

dieser Art von Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Über Geld<br />

jedoch wird nicht geredet. In der Szene ist Understatement<br />

Ehrensache und Protzerei so verschrien wie hippe Designerklamotten.<br />

Die Frage, ob Oliver Berking beim Thema Restaurierungskosten<br />

Zahlen verrät, beantwortet der norddeutsche<br />

Unternehmer und Skipper so: „Sicher, warum nicht? Unsere<br />

,Sphinx‘ ist 21,47 Meter lang, wiegt 26 Tonnen ... Nein, verrate<br />

ich nicht.“ Gut erhaltene Zwölfer werden mitunter um die<br />

zwei Millionen Euro gehandelt, wenn sie überhaupt veräußert<br />

werden. Und selbst wer ein abgewracktes Exemplar für rund<br />

200.000 Euro ergattert, muss anschließend oft Zigtausend<br />

Euro in die Instandsetzung stecken.<br />

Doch Geld allein reicht nicht. Wer im Club der Zwölfer mitmischen<br />

will, muss vor allem segeln können. Gut segeln können.<br />

Und er braucht dieses Gespür. Das richtige Näschen für Schönheit,<br />

Eleganz und Zeitlosigkeit. Egal ob beim Silber oder beim<br />

leisen Tanz auf dem Meer.<br />

„Qualität und Schönheit werden sich immer durchsetzen.<br />

Wer nicht daran festhält, geht in der Wegwerfgesellschaft unter.“<br />

Berking-yacht vor schweden:<br />

„Am Ende zählt, ob man gute oder<br />

schlechte Arbeit abliefert.“<br />

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adel verpflichtet<br />

Raffinierter Menü-Beginn<br />

im Gourmetrestaurant „Novalis“<br />

mit marinierten scheiben<br />

vom thunfisch: Katja Burgwinkels<br />

Küche wird von den strengen<br />

Gault-Millau-Kritikern mit 16 Punkten<br />

und zwei Hauben belohnt.<br />

Gourmetrestaurant, Burghotel, Reitturnier, Golf resort:<br />

Carl Graf von Hardenberg hat aus dem Landsitz<br />

eine Lifestyle-Welt geschmiedet. Keilerland ist Kult.<br />

Von Wolfgang Timpe und Fabian Bimmer (Fotos)<br />

Carl Graf von<br />

Hardenberg:<br />

„Wir sind nicht<br />

Eigentümer,<br />

sondern fühlen<br />

uns nur als<br />

Verwalter einer<br />

Generation.“<br />

Mehr Marke geht nicht. Denn wer zu seinem<br />

Stammbaum den Romantikpoeten Novalis<br />

und den Mitverfasser der preußischen<br />

Stein-Hardenbergschen Reformen zählt,<br />

muss über das Label seiner Produkte nicht<br />

grübeln: Hardenberg, Carl Graf von Hardenberg.<br />

Doch vergessen Sie ruhig die Adelklischees derer von<br />

und zu aus den Boulevardschlagzeilen. Wir befinden uns in<br />

Niedersachsen, genauer: Nörten-Hardenberg, kurz vor Göttingen.<br />

Hier wird gearbeitet, hier feiert man stille Erfolge. Und hier<br />

betreibt man auf gräflichen 1600 Hektar Land- und Forstwirtschaft,<br />

eine Kornbrennerei (der „Hardenberg“ mit dem Keiler)<br />

und ein Golfresort; ferner führt man das rustikal-edle Relais-<br />

&Chateaux-Burghotel sowie das Design-Waldhotel Freigeist<br />

und bewohnt ein Schloss. Und alles wird behütet von der Burg-<br />

Ruine Hardenberg aus dem 12. Jahrhundert und, nicht zu<br />

vergessen: dem Keiler, dem Wappentier der von Har den bergs.<br />

Die Unternehmen arbeiten erfolgreich und das Burg reit turnier<br />

und der 18-Loch-Championship-Golfplatz Niedersachsen<br />

bringen internationalen Topsport und VIP- Leben in die Provinz.<br />

Verantwortlich: Carl Graf von Hardenberg, der Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des zweitgrößten deutschen Spirituosenherstellers,<br />

der Hardenberg-Wilthen AG, und Leiter des Gräflichen<br />

Landsitzes ist.<br />

Der 53-jährige Unternehmer führt den Landsitz in neunter Generation<br />

und hat aus dem mittelalterlichen Agrar- und Kornbrennanwesen<br />

eine touristische Destination mit Lifestyle-Living<br />

geschmiedet. Keilerland ist Kult – und in 100-prozentigem<br />

Familienbesitz. Persönliche Haftung und Verantwortung zählen,<br />

nicht Manager-Eitelkeit. „Wir sind nicht Eigentümer, sondern<br />

fühlen uns nur als Verwalter einer Generation.“ Zukunft<br />

aufbauen. Dafür lässt er es im Edelrestaurant „Novalis“ krachen.<br />

Küchenchefin Katja Burgwinkel, 32, zaubert moderne<br />

Burghotel mit Rolls-Royce-service, edel-<br />

Petit-four mit Hardenberg-Logo Keiler: „Ich bin<br />

Perfektionist. Das Team muss Hingabe zeigen,<br />

ich will das Feuer in ihren Augen sehen.“<br />

»Jede Marke braucht Heimat,<br />

aber sie muss eben auch immer<br />

neue impulse bekommen.«<br />

LifestyLe go sixt 65


Go gastro<br />

Burghotel-Direktor Georg Rosentreter: „Wir wollen stabil<br />

wachsen, die touristische Ausrichtung verstärken.“<br />

klassische Gerichte leicht und mediterran auf den Tisch (Wild,<br />

aus eigener Jagd, himmlisch!). Und die Gault-Millau-Kritiker<br />

spendieren ihr 16 Punkte und zwei Hauben. Extraklasse.<br />

Und, ihr Erfolgsgeheimnis? „Im Kühlhaus und beim<br />

Fönen habe ich immer die besten Ideen“, lacht die<br />

32-jährige Patronin, und formuliert ihren Führungsstil<br />

für die Brigade. „Ich bin Perfektionist. Das Team<br />

muss nur Hingabe zeigen, ich will das Feuer in ihren<br />

Augen sehen.“ Sie führt, mal mütterlich („bin Kummerkasten“),<br />

mal ruppig. Kein Sterne-Schischi. „Gourmetrestaurant, Bankett-Küche<br />

für 600 Gäste und Ausflugs-Keilerschänke. Wir machen<br />

alles – mit hohem Anspruch.“ Über den wacht der Chef,<br />

auch wenn „er sich nicht ins Tagesgeschäft einmischt“, wie<br />

Burghoteldirektor Georg Rosentreter betont. Und wenn der<br />

Graf, 53, aus dem Ausland mal wieder sprudelnd vor Ideen<br />

heimkommt, ist Rosentreter, 35, „manchmal der Bedenkenträger,<br />

was denn hier bei uns geht“. Doch so wie den Grafen sein<br />

Stammbaum nicht erschüttert („Tradition muss man auch mal<br />

abschütteln können“), genau so offensiv treibt der Kosmopolit<br />

seine Ziele voran. „Jede Marke braucht Heimat, aber sie muss<br />

eben auch immer neue Impulse bekommen.“ Der Gourmettempel<br />

„Novalis“ und die moderne geerdete Küche von Katja Burgwinkel<br />

sind sinnliche Belege des Erfolgs. Carl Graf von Hardenberg.<br />

Ein blaublütiges Klischee zeigt Profil: Adel verpflichtet.<br />

Dessert-Variation vom Rhabarber: „Gourmetrestaurant, Bankett-Küche für<br />

600 Gäste und Keilerschänke: Wir machen alles – mit hohem Anspruch.“<br />

66 go sixt LifestyLe<br />

Gourmet-Köchin Katja Burgwinkel: „Beim Fönen und im<br />

Kühlhaus habe ich immer die besten Ideen.“<br />

Golfresort Hardenberg, Leading Golf Course Germany:<br />

Championship-Kurs mit Keilerkopf als Par-3-Inselgrün.<br />

HaRDeNBeRG-tiPPs<br />

BuRGHoteL<br />

Exklusives, rustikal-romantisches<br />

Relais&Chateaux-<br />

Haus mit 45 Zimmern. Alle<br />

sind jeweils individuell in<br />

Farbgebung und<br />

Ausstattung eingerichtet.<br />

DZ ab 440 Euro inkl. HP<br />

Hardenberg BurgHotel<br />

Hinterhaus 11A<br />

37176 Nörten-Hardenberg<br />

tel.: +49 (0) 5503 981-0<br />

Fax: +49 (0) 5503 981-666<br />

www.burghotel-hardenberg.de<br />

RestauRaNt „NoVaLis“<br />

gourmettempel im<br />

Burghotel. Küchenchefin<br />

Katja Burgwinkel serviert<br />

klassische Küche plus<br />

modernem mediterranen<br />

touch. top: ihre pfiffige<br />

und leichte (!) Zubereitung<br />

von Wild aus eigener<br />

Jagd. Die Desserts testen!<br />

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göttingen-Course mit je<br />

18 Löchern sowie einem<br />

6-Loch-Public-Course zum<br />

trainieren. scoup: natur-<br />

belassene Hindernisse<br />

wie trockenbiotop, ein<br />

Canyon, streuobstwiesen,<br />

alter Baumbestand etc.<br />

golf Club Hardenberg e.V. /<br />

servicecenter<br />

gut Levershausen<br />

37154 Northeim<br />

tel.: +49 (0)5551 908 38-0<br />

Fax: +49 (0)5551 908 38-20<br />

www.gchardenberg.de<br />

HoteL fReiGeist<br />

topmodernes Designhaus<br />

mit 62 Zimmern: sachlich,<br />

klar, leisure. Ein Öko-Juwel.<br />

Hotel Freigeist<br />

Am gesundbrunnen<br />

37154 Northeim<br />

tel.: +49 (0)5551 60 07<br />

www.hotel-freigeist.de<br />

Tisch- und Badkultur – prägend für den Stil ganzer Epochen,<br />

inspirierend für die individuelle Lebensart moderner Menschen.<br />

Seit über 260 Jahren immer wieder neu.<br />

www.villeroy-boch.com


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Wie man wohnt, so fühlt man sich. Das Sein bestimmt<br />

das Design. Wohnlandschaften drängen im Sommer 2009<br />

vom Salon auf die Terrasse. Mein Zuhause bin ich.<br />

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„Canasta“ von Patricia<br />

Urquiola, B&B Italia.<br />

indoor<br />

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»Wohnen ist eine gute Dosis<br />

Anti-Depressiva.«<br />

Heidi Mayrhofer (36), Chefredakteurin der Zeitschrift H.O.M.E.<br />

fotos: www.walterknoll.de; fabrice goUsset, coUrtesY galerie kreo; www.minotti.it; www.bebitalia.com;<br />

© garden & oUtdoor design, pUblished bY teneUes, www.teneUes.com, photo © maria o‘hara<br />

Vom interieur zum ich: „Meine Möbel sind<br />

ein Statement für die eigene Persönlichkeit.“<br />

„Matisse“-Sitzgruppe von Rodolfo Dordoni für<br />

Minotti; „Karbon“-Liege von Konstantin Grcic für<br />

Galerie Kreo; „Ameo“-Loungesessel von<br />

Designteam EOOS für Walter Knoll (v. o. n. u.).<br />

Livingroom Garten:<br />

Stilsichere Bibel<br />

zum Cocooning für<br />

Jedermann.<br />

„Garden & Outdoor<br />

Design“; teNeues-<br />

Verlag; ISBN<br />

978-3-8327-9307-4;<br />

Flexicover, 15x19<br />

cm, 224 Seiten; Texte<br />

u. a. in Deutsch,<br />

Engl.; 19,90 Euro<br />

Wir erleben ein<br />

neues Biedermeier,<br />

den Rückzug<br />

ins eigene<br />

Heim.“ Als spießigenSchmollwinkel<br />

gegen die Krise da draußen<br />

will Heidi Mayrhofer, Chefredakteurin<br />

des Design- und Einrichtungsmagazins<br />

„H.O.M.E.“, das<br />

aber nicht verstanden wissen. Im<br />

Gegenteil. „Es sind die Möbeldesigner<br />

besonders erfolgreich, die<br />

Dinge entwerfen, die zu uns passen<br />

und nicht umgekehrt.“ Die elitäre<br />

Arroganz früherer Tage habe<br />

keine Konjunktur mehr. Im Zeitalter<br />

der Mobilität und unsicherer<br />

Zukunftsaussichten wird die eigene<br />

Wohnung immer mehr zum<br />

Wohlfühlmittelpunkt der Seele.<br />

„Das Sein bestimmt das Design“,<br />

lacht die 36-Jährige ihr offenes erfrischendes<br />

Lachen, „Wohnen ist<br />

eine gute Dosis Anti-Depressiva.“<br />

Tja, wie man wohnt, so fühlt man<br />

sich eben.<br />

Aber eine toll gestylte Couch mache<br />

doch noch keinen Nachtigallsommer,<br />

oder? „Natürlich nicht,<br />

aber wenn man mit guten Emotionen<br />

lebt, kommt das Leben positiv<br />

auf einen zu.“ Und der Blick der<br />

Einrichtungspsychologin duldet<br />

keinen Widerspruch. Für Mayrhofer<br />

gibt es zwei wesentliche Trends<br />

beim Einrichten. Entweder stehe<br />

einfach „der Mensch im Mittelpunkt“.<br />

Dann trete die Farbe zurück,<br />

und erdige Töne wie Braun,<br />

Grau, Beige, oder auch Schwarz<br />

bestimmen die Atmosphäre des<br />

Interieurs. Oder die Farbe stehe im<br />

Mittelpunkt und präge den Raum.<br />

Der „Focus des eigenen Stils“ drücke<br />

sich durch Buntheit aus. Beide<br />

Trends folgen demselben Motto:<br />

Mein Zuhause bin ich.<br />

Allerdings hinterlässt die globale<br />

Krise doch ihre ästhetischen Spuren.<br />

So gäbe nicht wie sonst eine so<br />

genannte Farbe der Saison. „Eins<br />

kann man sagen: Es wird bunt. Das<br />

braucht offenbar unsere Seele in<br />

diesen Krisenzeiten. Farbe ist eine<br />

DESIGN<br />

Go<br />

Allzweckwaffe gegen miese Stimmung.<br />

Farbe macht fröhlich!“ Entwaffnend<br />

lächelt die Zeitschriftenmacherin,<br />

die Kunstgeschichte,<br />

Architektur und Design in Wien<br />

studiert hat.<br />

Bestätigt sieht sich Mayrhofer<br />

auch durch die Entwicklung im<br />

Outdoorbereich. Stil, Individualität<br />

und moderne Gemütlichkeit<br />

hätten die Regie übernommen.<br />

man verlängere quasi das Wohnzimmer<br />

in die frische Luft. Wohnlandschaften<br />

wie überdimensionale<br />

Ecksofas von B&B Italia oder<br />

Loungegruppen von Dedon schafften<br />

auf der Terrasse eine Atmosphäre<br />

wie im Livingroom. Mehr<br />

noch. „Die Outdoor-Möbel werden<br />

immer exzentrischer, bekommen<br />

heute sogar Skulptur-Charakter.“<br />

So kommt etwa das spacige Lounge-Oval<br />

„Canasta“ der Designerin<br />

Patricia Urquiola für B&B Italia<br />

wie eine Art Raumschiff Surprise<br />

daher. Und im Unterschied zu immer<br />

schon exaltierten Design-Einzelstücken<br />

von Möbeldesignern<br />

erfüllt „Canasta“ einen wesentlichen<br />

Zeitgeistaspekt: Man kann<br />

sich darin fletzen, einwickeln, zurückziehen.<br />

Eine Discokugel im<br />

Cocooning-Zeitalter.<br />

Erfolgreiche Designer bestärken<br />

Kunden darin, dass „Möbel ein<br />

Statement für die eigene Persönlichkeit“<br />

sind. Etwa die „Karbon“-<br />

„Outdoor-Möbel werden immer exzentrischer,<br />

bekommen heute Skulptur-Charakter.“<br />

Liege des angesagten Öko-Designers<br />

Konstantin Grcic, die er für<br />

die Galerie Kreo entworfen hat;<br />

oder die Retro-Loungesessel<br />

„Ameo“ des Designteams EOOS<br />

für den Einrichter Walter Knoll sowie<br />

die Edellümmellandschaften<br />

„Matisse“ von Rodolfo Dordoni für<br />

Minotti. Mayrhofer: „Möbel sind<br />

immer öfter auch Regierungserklärungen<br />

über den ei- genen Charakter<br />

wie iPod, Bauhaus-Möbel<br />

oder Dolce &Gabbana-Klamotten.“<br />

Wichtig: Nicht die Marke allein<br />

macht den guten Ton, sondern nur<br />

wenn sie die Persönlichkeit stärkt,<br />

ist der Weg vom Interieur zum Ich<br />

gelungen. wolfgang timpe<br />

interieur go sixt 69


70 go sixt kosmetik<br />

OBeAUtY<br />

Oh, ALOE<br />

wozu Kosmetik? „schönheit ist Jugend”, sagt<br />

Dr. matthias appy. im Go<strong>Sixt</strong>-interview erläutert der<br />

inhaber, produzent und erfinder der neuen<br />

Beautyserie „appy”, wieso man aloe-Vera-pflanzen<br />

und sich selbst besonders pflegen sollte.<br />

Appy-Aloe-Vera-Plantage auf sardinien:<br />

„Wir verarbeiten das Blattgel so, dass das komplette<br />

Wirkstoffspektrum der Pflanze erhalten bleibt.“<br />

Herr Appy, warum brauchen<br />

Frauen und Männer überhaupt<br />

Kosmetik?<br />

Seit Jahrtausenden beschäftigen<br />

sich die Menschen mit Schönheit.<br />

Schönheit ist Ästhetik, Kultur und Jugend.<br />

Gerade aber heutzutage benötigt<br />

die Haut von Männern und Frauen Pflege,<br />

um sich gegen zunehmende Unverträglichkeiten<br />

aufgrund veränderter Umwelteinflüsse<br />

zu schützen. Gute Kosmetik<br />

bedient alle Dimensionen: Schutz, Pflege,<br />

Nahrung, Regenerierung und Revitalisierung<br />

der Haut. Sie hilft somit auch dabei,<br />

sich in der eigenen Haut wieder wohler<br />

fühlen zu können.<br />

Der Natur-Kosmetikmarkt wird überschwemmt<br />

mit Aloe-Produkten. Wodurch<br />

unterscheiden sich Ihre Appy-<br />

Produkte vom Aloe-Mainstream?<br />

Sie haben Recht – und dies gilt nicht nur<br />

für den Kosmetikmarkt. Es gibt Aloe<br />

Vera in Zahnpasta, in T-Shirts und sogar<br />

in Matratzen. Wenn in all diesen Produkten<br />

tatsächlich wirksame Aloe Vera<br />

verarbeitet wäre, müsste unser halber<br />

Planet mit Aloe-Pflanzen bedeckt sein.<br />

Unsere Produkte unterscheiden sich wesentlich<br />

durch ihre Qualität.<br />

Nicht einmal drei Prozent aller angebotenen<br />

Kosmetikprodukte enthalten reine<br />

Aloe Vera. Die meisten Produkte enthalten<br />

nur Aloe-Konzentrat mit Wasser aufgefüllt.<br />

Unsere Aloe Vera wird ökologisch<br />

im Süden Sardiniens angebaut. Und vor<br />

allem: Wir verarbeiten das Blattgel so,<br />

dass das komplette Wirkstoffspektrum<br />

der Frischpflanze erhalten bleibt. Bei der<br />

konventionellen Kosmetikherstellung<br />

werden Wasser- und Ölanteile erhitzt,<br />

um sie zu einer Emulsion zu verbinden.<br />

Wenn die Inhaltsstoffe der Aloe Vera<br />

erhitzt werden, geht die nachhaltige<br />

Wirkung verloren. Wir stellen unsere<br />

Pro duk te ausschließlich in einem Kaltverfahren<br />

her. Dadurch bleiben die wirkungsvollen<br />

Inhaltsstoffe des frischen<br />

Aloe-Vera-Blattgels vollständig erhalten.<br />

Wie kommt es zum Label „Appy“?<br />

Dies ist unser Familienname, dessen Ursprung<br />

wir bis ins Jahr 1450 nachverfolgen<br />

konnten und der wohl von Hugenotten<br />

in Südfrankreich abstammt. Vom<br />

Anbau bis zum Verkauf des fertigen Endproduktes<br />

liegen alle Prozesse ausschließlich<br />

in der Hand unseres Familienbetriebes.<br />

So können wir mit unserem<br />

Namen nachhaltig für die besondere<br />

Qualität unserer Kosmetik garantieren.<br />

Da der Name zudem sehr selten ist und<br />

gleichzeitig einprägsam, war es nahe liegend,<br />

die Marke „Appy“ zu nennen.<br />

Sie werben mit der flotten Formel „Bio<br />

trifft Luxus“. Was prägt denn die Exzellenz<br />

Ihrer Produkte? Durch mehrjährige<br />

Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen phytopharmazeutischen<br />

und mikrobiologischen<br />

Forschungsinstituten ist es uns gelungen,<br />

Naturkosmetik herzustellen, die den<br />

Vergleich mit konventioneller Luxuskosmetik<br />

nicht scheuen muss. Unsere Pflegeprodukte<br />

sind einzigartige Naturkosmetik<br />

in ihrer konsequentesten Form<br />

und heben sich dabei in ihrer Premium-<br />

Qualität und ihrem Aussehen auch deutlich<br />

von der bisher üblichen Naturkosmetik<br />

ab. Durch die enorm aufwändigen<br />

Herstellungsverfahren bewegen sich unsere<br />

Produkte auch hinsichtlich ihrer<br />

Preise wie etwa unser „aloesarda SU.<br />

SÒRU eye serum“ mit 96,00 Euro für 15ml<br />

im Premiumbereich.<br />

Was unterscheidet Männerpflegeserien<br />

von denen für Frauen?<br />

Die Bedürfnisse unserer Haut unterschei-<br />

den sich bei Männern und Frauen wenig.<br />

So sind auch die meisten Pflegeserien für<br />

Frau und Mann inhaltlich identisch. Unterschiede<br />

gibt es aus Marketinggründen<br />

oftmals hinsichtlich des Geruches und<br />

der Verpackung. Wir haben deshalb bewusst<br />

Unisex–Produkte entwickelt, die<br />

Dr. matthias Appy, Aloe-Vera-Labor auf<br />

sardinien: „Ökologie ist nicht nur ein<br />

trend, sondern auch ausdruck von<br />

anhaltender Bewusstseinsveränderung.”<br />

Die Naturkosmetik-<br />

Serie Appy bietet<br />

Gesichts creme,<br />

Augenserum und ein<br />

Gel für ge- stress te<br />

Hautpartien („SU.<br />

GÀLU“) . Die sardischen<br />

Produktnamen<br />

symbolisieren die<br />

Heimat der Aloe-Vera-<br />

Pflanzen und die hohe<br />

Qualität. Im Eye-Serum<br />

„SU.SÓRU“ sind z. B.<br />

67,5 Prozent reiner<br />

Aloe-Saft verarbeitet.<br />

www.appy.eu<br />

sowohl für Frauen und Männer den maximalen<br />

Pflegeeffekt haben.<br />

Kommt Ihr neues Natur-Edelprodukt zur<br />

falschen Krisenzeit auf den Markt?<br />

Die Kosmetikbranche ist von der Krise<br />

weniger betroffen. Gerade in Zeiten wie<br />

diesen steigt das Bedürfnis nach mehr<br />

Wertigkeit und Luxus, und man gönnt<br />

sich gerne etwas für ein besseres Wohlbefinden.<br />

Man geht davon aus, dass die<br />

Naturkosmetik durchaus mit zweistelligen<br />

Wachstumsraten rechnen kann. Der<br />

Wertewandel hinsichtlich Ökologie, Natürlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit ist nicht<br />

nur Trend, sondern auch Ausdruck einer<br />

anhaltenden Bewusstseinsveränderung.<br />

Was wirkt stärker: Die Kosmetik oder die<br />

Psychologie, sich was Gutes zu tun?<br />

Natürlich sind beide Aspekte von Bedeutung:<br />

Die passive Erwartungshaltung,<br />

sich durch Anwendung eines hochwertigen<br />

Kosmetikproduktes etwas Gutes zu<br />

tun, zwingt ein solches aber auch, durch<br />

seine positive Wirkung zu überzeugen.<br />

Um dies zu leisten, muss eben die Qualität<br />

stimmen, da die Psychologie allein in<br />

aller Regel mittelfristig hierfür nicht ausreicht.<br />

Die Pflege unserer Haut wird immer<br />

wichtiger, da sie es ohne zusätzliche<br />

hilfreiche Substanzen häufig nicht mehr<br />

schafft, gesund zu bleiben. Sich dabei<br />

auch Gutes zu tun, tut doppelt gut.<br />

Können wir nicht auch ohne Kosmetik<br />

glücklich sein?<br />

Selbstverständlich können wir das! Es<br />

wäre Unsinn anzunehmen, die Glückseligkeit<br />

käme allein durch die Kosmetik.<br />

Es gibt viele Dinge im Leben, die zum<br />

persönlichen Glücklichsein beitragen<br />

können, unter diesen eben auch besonders<br />

gute Kosmetika. wolfgang timpe<br />

kosmetik go sixt 71


72 go sixt Hormone<br />

OAnTI-AGInG<br />

Hormone als Jungbrunnen werden bei Frau<br />

und Mann heiß diskutiert. Unbestritten<br />

ist fachlich jedoch das 1934 erstmals beschriebene<br />

Nebennierenrindenhormon<br />

DHEA. Es gilt heute als das Schlüsselhormon<br />

im Alterungsprozess des Menschen.<br />

Man könnte das DHEA als eine Art Vorläufersubstanz bezeichnen,<br />

die beim Mann in Östrogen und bei der Frau in Testosteron<br />

umgewandelt wird. Da die im Körper produzierte Menge<br />

an DHEA im fortschreitenden Alter abnimmt,verringert sich<br />

auch die Konzentration der Folgehormone. Die Zufuhr von<br />

DHEA-Hormonen kann also diese wieder aktivieren und dabei<br />

wirksam vor altersbedingtem körperlichem Abbau schützen.<br />

Nach neuesten Erkenntnissen soll es zudem die Leistungsfähig-<br />

»DHEA hilft gegen Stress, schützt<br />

vor Arteriosklerose und<br />

sorgt für Gewichtsabnahme.«<br />

keit steigern und vor allem das Herz-Kreislauf-System schützen<br />

Gleichzeitig wird die Zuckerverwertung günstig beeinflusst,so<br />

dass überflüssige Pfunde schneller schwinden. Eine der Schlüsselfunktionen<br />

des DHEA ist die Stimulation des Immunsytems,<br />

so dass sein Mangel während des Alterungsprozesses schwer<br />

ins Gewicht fällt. DHEA hat aber auch noch andere Aufgaben,<br />

wie zum Beispiel den Schutz vor Krebs, Arteriosklerose, Senkung<br />

des Cholesterinspiegels durch Intensivierung des Leberstoffwechsels<br />

und Gewichtsabnahme.<br />

DHEA und die Psyche. Ich stelle in meiner Praxis noch eine<br />

weitere positive Wirkung fest: DHEA wirkt stark harmonisierend<br />

auf die Psyche, erhöht die Merk- und Konzentrationsfähigkeit<br />

und schützt vor der Alzheimer-Erkrankung. Die Untersuchungen<br />

eines amerikanischen Arztes in Kalifornien haben<br />

belegt, dass DHEA dem Menschen hilft, würdevoller alt zu werden.<br />

82 Prozent der Männer und 67 Prozent der Frauen waren<br />

nach Substitution mit DHEA wesentlich besser in der Lage, mit<br />

Stress umzugehen. Bereits ab dem 40. Lebensjahr sinkt der<br />

DHEA-Spiegel auf ein Drittel der Werte von 30-Jährigen ab und<br />

bei 60-Jährigen auf ein Neuntel. Dabei ist DHEA eines der vielseitigsten<br />

Hormone im menschlichen Körper.<br />

DHEA und das Immunsystem. Durch Stimulation der Rezeptoren<br />

auf den Lymphozyten hat das Hormon positiven Einfluss<br />

auf das Immunsystem. DHEA koppelt, nachdem es von der Hypophyse<br />

aus aktiviert wurde, an den Lymphozyten an und sti-<br />

forever<br />

younG<br />

Go<strong>Sixt</strong>-Expertin Dr. claudia de Brabandt wurde<br />

überrollt – von positiven Echos und vielen neuen<br />

Fragen zum thema Anti-Aging und dem DhEA-hormon.<br />

gibt es eine chance für die verlängerte Jugend?<br />

muliert positiv deren Aktivität. Und zwar wird die Produktion<br />

des Interleukin 2, eines sehr wichtigen Abwehrstoffes, stimuliert.<br />

Auch in Sachen Tumorwachstum wie etwa bei bösartigen<br />

Brustdrüsentumoren wird dem DHEA eine hemmende Wirkung<br />

nachgesagt. Eine Forschungsgruppe unter Dr. Schwarz in<br />

Kalifornien arbeitet an einem Medikament auf DHEA-Basis,<br />

das möglicherweise als erste „Anti-Krebs-Pille“ auf den Markt<br />

kommen könnte.<br />

DHEA und das Herz-Kreislauf-System. Die letzten Untersuchungen<br />

bei Herzinfarktpatienten ergaben, dass bei der Behandlung<br />

von Herzinfarktpatienten mit DHEA die Früh- oder<br />

Spätkomplikationen um über 40 Prozent verringert werden,<br />

wenn sie einen um 30 bis 35 Prozent niedrigeren DHEA-Spiegel<br />

aufwiesen. Zahlreiche Untersuchungen haben belegt, dass<br />

DHEA einen wirksamen Schutz gegen Kreislaufprobleme darstellt,<br />

da es den Cholesterinspiegel senkt und die Gerinnungsfähigkeit<br />

des Blutes positiv beeinflusst.<br />

DHEA und die Therapie. Eine genaue Dosierung von DHEA<br />

kann nur nach der Erstellung eines individuellen Hormonstatus’<br />

erfolgen. Mit der Einnahme kann ab dem 25. Lebensjahr<br />

begonnen werden. Ich empfehle in meiner Praxis den Frauen<br />

bis 25 mg (eine Tablette) früh auf nüchternen Magen zirka 30<br />

Minuten vor dem Frühstück mit reichlich Flüssigkeit zu nehmen,<br />

bei Männern sind es 50 mg (auch eine Tablette mit höherer<br />

Konzentration). Generell ist zu sagen, dass DHEA als eine<br />

potente Substanz nicht ohne vorherige Konsultation eines<br />

Arztes eingenommen werden darf. DHEA darf nicht bei hormonbedingten<br />

Krebsarten wie Prostata-, Eierstock- oder Gebärmutterkrebs<br />

eingenommen werden. Während der Schwangerschaft<br />

und in der Stillzeit sollten Frauen auf DHEA ganz<br />

verzichten.<br />

Dr. ClauDia De brabanDT<br />

ist gynäkologin und Leiterin des<br />

informationszentrums für<br />

Anti-Aging in Bielefeld. Exklusiv für<br />

die Leser von gosixt berichtet<br />

die Expertin in einer serie<br />

von neuesten Anti-Aging-Erfolgen.<br />

Johannisstr. 41, 33611 Bielefeld<br />

tel.: +49 521 820 27<br />

cleo_drbrabandt2003@hotmail.com<br />

Foto: JEAn Morin/istockphoto.coM<br />

„Mehr als Sie erwarten.“<br />

Die HELIOS Privatkliniken stehen für das Zusammenspiel<br />

erstklassiger Medizin, kompetenter Pfl ege und individuellem Service.<br />

Erbracht und gelebt von Mitarbeitern, die jederzeit gerne für Sie da sind<br />

und Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.<br />

HELIOS Privatkliniken GmbH · Tel. +49 (0) 30 8102 8000 · privatklinik@helios-kliniken.de<br />

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Kompetenz Komfort<br />

Service


K<br />

OreLaX<br />

Elegante Klasse<br />

Ob imposante Freitreppe in Berlin, edles Design in Frankfurt<br />

oder kaiserlicher Charme in München: Die Westin-Grand-Häuser<br />

bieten modernen Businessluxus und individuelle Hotelkultur.<br />

The WeSTIN GraNd FraNKFUrT, FrankFurt<br />

www.westin.com<br />

lassische Gesetze glänzen durch<br />

moderne Interpretation: Achte<br />

aufs Entree, und Du kennst den<br />

Charakter des Gastgebers. Im<br />

Westin Grand Frankfurt? Edelste Wandholzverschalungen,<br />

feinste Asiadekoration<br />

und kuschelige Wohlfühlatmosphäre in<br />

eleganten Sitzlandschaften. Was die stilvolle<br />

Welcome Hall verspricht, lösen Service, Ausstattung<br />

und Angebote ein.<br />

Die Oase der Regeneration und Konzentration<br />

beginnt mit dem Einchecken: spezielle<br />

Düfte, Blumenarrangements und Lichtdesignkonzepte<br />

umschmeicheln den Gast. Das<br />

Styling wirkt still, der Gast fühlt sich wohl.<br />

Was in der Lobby mit unaufdringlicher Wellnesstimmung<br />

beginnt, setzt sich in den 352<br />

neu gestalteten Zimmern und 187Suiten<br />

fort: individuelle Raumgestaltung mit einem<br />

Händchen für Harmonie bei aller moderner<br />

Sachlichkeit des Interieurs.<br />

Und wer will, kann sich im Westin Frankfurt<br />

bedenkenlos Full Service einmieten. Denn<br />

die Qualität der leicht interpretierten Küche<br />

im chinesischen San­San­Restaurant, im japanischen<br />

Sushimoto mit Teppanyaki­Grills<br />

an den Tischen oder die mediterrane Küche<br />

des „aquaterra“ bieten Genussvielfalt.<br />

FAZIT: Schnörkellose Eleganz verbindet<br />

sich mit Hightech-Businessprofessionalität<br />

und intimer Luxusatmosphäre.<br />

Infos: The Westin Grand Frankfurt,<br />

Konrad-Adenauer-Str. 7, 60313 Frankfurt/M.<br />

T. +49 (0)69 29 81-0, F. +49 (0)69 29 81-810<br />

westin.grand.frankfurt@arabellastar<br />

wood.com; Buchen: www.westin.com<br />

designtes dinner: Das San-San -<br />

Restaurant bietet modern<br />

interpretierte chinesische Küche<br />

FOTOS: STARWOOD HOTELS<br />

Sachlich,<br />

schlicht, fein:<br />

Flatscreen,<br />

Edel hölzer und<br />

Tropen dessins<br />

bestimmen die<br />

Suite-Interieurs.<br />

SERIE (7) EXZELLENTE HOTEL-OASEN<br />

WeSTIN GraNd hoTeLS<br />

Wer als Business- oder Weekend-<br />

Traveller persönlichen Service,<br />

moderne Konferenztechnik oder<br />

individuelle Topcitylagen sucht, dem<br />

wird geholfen: mit den Westin Grand Hotels in<br />

Frankfurt, München, Leipzig, Dresden oder Berlin.<br />

„Ein Erlebnis<br />

für alle Sinne“<br />

Christian Böll, Geschäftsführer Arabella<br />

Starwood Hotels & Resorts, im<br />

Gespräch mit Go<strong>Sixt</strong> über Begrüßung,<br />

Wohlfühlen und Geschichte.<br />

Herr Böll,was unterscheidet<br />

die Marke Westin von<br />

anderen Hotel-Labels?<br />

Unsere Gäste sollen sich bereits<br />

beim Betreten unserer Westin<br />

Hotels entspannen und sich bei<br />

der Abreise besser fühlen als bei<br />

ihrer Ankunft. Es reicht nicht,<br />

Wünsche nur zu erfüllen, man<br />

muss sie erkennen, bevor der<br />

Gast sie äußert. Das Wohlbefinden<br />

der Gäste ist unser wichtigstes<br />

Anliegen. So zum Beispiel<br />

das „Sensory welcome“, das den<br />

Gast mit einer Mischung aus<br />

Düften, musikalischen Klängen,<br />

Lichtkonzepten und Blumenarrangements<br />

empfängt – nur für<br />

Westin kreiert. Mit dem Frühstücksangebot<br />

„Super Foods“<br />

bietet Westin den Gästen die<br />

ideale Basis für eine gesunde und<br />

ausgewogene Ernährung. Beim<br />

Abendritual „Unwind“ lernen die<br />

Gäste jeden Abend zwischen 19<br />

und 21 Uhr mehr über die jeweilige<br />

Region oder erhalten Einblick<br />

in Highlights aus Food,<br />

Kultur und Lifestyle. Das<br />

markentypische „Heavenly Bed“<br />

garantiert einen erholsamen<br />

Schlaf, das „Westin Workout“<br />

sorgt für die optimale Fitness<br />

unserer Gäste – durch individuellen<br />

Zutritt mit der Zimmerkarte<br />

rund um die Uhr. Alle Services<br />

sorgen dafür, dass Westin ein Erlebnis<br />

für alle Sinne ist, neue<br />

Kräfte schenkt.<br />

Welche Zielgruppe<br />

bedient Westin?<br />

Der typische Westin-Gast ist<br />

gleichermaßen familien- und berufsorientiert,<br />

weltoffen, selbstbewusst<br />

und hat klare Ziele vor<br />

Augen. Im Durchschnitt ist er 41<br />

Jahre alt, hat ein überdurchschnittliches<br />

Jahreseinkommen<br />

und unternimmt viele Reisen –<br />

sowohl geschäftlich als auch privat.<br />

Er ist sehr modern und er-<br />

wartet individuellen, aber<br />

dennoch unaufdringlichen Service<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Unterscheiden sich die<br />

fünf Westin-Häuser?<br />

Unabhängig vom typischen<br />

Westin-Service, hat jedes Haus<br />

natürlich seinen eigenen individuellen<br />

Stil und Charme. Das<br />

Westin Leipzig beispielsweise<br />

besticht durch ein enormes Angebot<br />

an Räumlichkeiten für Tagungen<br />

und Veranstaltungen jeder<br />

Art. Zudem bietet sich dem<br />

Gast aus allen Hotelzimmern auf<br />

27 Etagen ein fantastischer Ausblick<br />

auf Leipzig. Das Westin<br />

Berlin hingegen ist geprägt von<br />

der Historie der Stadt, wie eine<br />

aktuelle Aktion zeigt. Das Hotel<br />

erwarb ein Originalstück der<br />

Berliner Mauer, stellte dieses vor<br />

dem Hotel auf und bietet in<br />

diesem Zusammenhang Über-<br />

nach tungs packa ges an, in deren<br />

Rahmen die Gäste ein Stück<br />

Mauer mit nach Hause nehmen<br />

können.<br />

Trägt die Marke Westin<br />

Tradition?<br />

Die Geschichte von Westin Hotels<br />

& Resorts begann im Jahr<br />

1930. Zwei rivalisierende Hoteliers<br />

beschlossen in einem Coffee-Shop,<br />

gemeinsame Sache zu<br />

machen und gründeten das erste<br />

Hotelmanagement-Unternehmen<br />

in Nordamerika namens<br />

Western Hotels. Im Rahmen der<br />

internationalen Expansion erfolgte<br />

die Umbenennung zu Western<br />

International Hotels. Um<br />

den Namen abzukürzen, entstand<br />

im Jahr 1980 erstmals der<br />

Name Westin Hotels. Starwood<br />

Hotels & Resorts kaufte die Marke<br />

1995 auf und zählt sie seither<br />

zu ihrem Portfolio. Derzeit umfasst<br />

die Marke fast 200 Häuser<br />

in 35 Ländern weltweit.<br />

74 GO SIXT hoTeLS hoTeLS GO SIXT 75


GO reLax<br />

76 GO go sixt SIXT hoTeLS RubRik<br />

Urbane Großzügigkeit:<br />

Heimat für anspruchsvolle<br />

Loungegesellschaft.<br />

elegante Wohlfühlwelt:<br />

Edle warme Farbtöne<br />

schmeicheln Mensch und Suite.<br />

Klassische Club-atmosphäre<br />

Mehr als 160 verschiedene Cocktails und über 60 Zigarrensorten<br />

erwarten den Connaisseur im „Ducktail’s – Der Bar“.<br />

The WeSTIN GraNd MÜNCheN<br />

arabeLLaparK, MÜnCHEn<br />

www.westin.com<br />

Eleganz und Modernität prägen das im Mai<br />

wiedereröffnete Westin Grand München<br />

Arabellapark. Hier verbindet sich bayerische<br />

Hotellerie-Tradition mit den zeitgemäßen<br />

Servicewünschen einer mobilen Fitness- und Loungegesellschaft.<br />

Das stattliche Cityhaus im Grünen entfaltet<br />

mit seinen individuellen Einrichtungsstilen in<br />

den 599 Zimmern und 28 Suiten ein großstädtisches<br />

Luxusdesign mit heimeliger Atmosphäre durch helle<br />

warme Brauntöne sowie edelste Materialien.<br />

Neben klassischen Businessangeboten überzeugt das<br />

Westin Grand München Arabellapark durch seine<br />

neue Topgastronomie im pan-asiatischen Restaurant<br />

„Zen“. Die kulinarische Reise führt in alle Himmelsrichtungen<br />

Asiens. Das „Zen“ präsentiert die jeweiligen<br />

landestypischen Geschmacksrichtungen von<br />

Sushi bis Curry und jeweils örtliche Delikatessen von<br />

Nord bis Süd und Ost bis West. Es gehört zur kosmopolitischen<br />

Mentalität des Hauses, dass die Gerichte<br />

live in der Showküche zubereitet werden.<br />

FAZIT: Die Heimat im Herzen und die Welt<br />

umschlungen – so klingt die kosmopolitische<br />

Atmosphäre des modernen .<br />

Infos: The Westin Grand München Arabellapark,<br />

Arabellastraße 6, 81925 München<br />

T: +49 (0)89 92 64-0; F. +49 (0)89 92 64-86 99<br />

Buchen: www.westin.com<br />

€ 33,33*<br />

Ihr Lachsfrühstück ist bereits für Sie reserviert<br />

• 500 g Königlicher Salm, vorgeschnitten<br />

• 0,75 l Prosecco<br />

• 250 g Vollkornbrot (6 Scheiben)<br />

• 90 g Butter<br />

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<strong>Deutschland</strong>. • H. Köser GmbH • Postfach 290253 • 27532 Bremerhaven


GO reLax<br />

Dresden sehen und genießen: ja. Aber vor allem im<br />

Sommer! Natürlich bietet die sächsische Metropole<br />

mit Frauenkirche, Semperoper, Zwinger und Elbaue<br />

einmalige Leuchttürme der Kultur. Einzigartig kann<br />

man die beschwingt-leichte Luft von Elbflorenz im „Elbsegler“<br />

einsaugen, der Outdoor-Lounge des Westin Grand Bellevue.<br />

Weiße Sonnensegel hauchen Dresden mediterranes Laissezfaire<br />

ein, die Aura der Altstadt weht herüber, und die örtlichen<br />

Gewächse des Öko-Winzers Klaus Zimmerling schmeicheln<br />

dem Gaumen. Sein Grauer Burgunder zählt zum Besten des<br />

nordöstlichsten Weinanbaugebiets Europas.<br />

Die Lage des Westin Bellevue inmitten der malerischen Gärten am<br />

Elbufer korrespondiert mit dem königlichen Einrichtungsambiente<br />

Gewölbe-Gastronomie: Afterwork-<br />

Dinner im Restaurant „Canaletto”.<br />

Königs-Tempel:<br />

malerisch in den<br />

Gärten am<br />

Elbufer gelegen.<br />

78 GO SIXT hoTeLS<br />

The WeSTIN beLLevUe dreSdeN, drEsdEn<br />

www.westin.com<br />

boulevard der Sehnsucht<br />

Aus den Grand-Deluxe-Zimmern und Deluxe-Suiten blickt<br />

der Gast auf Semperoper und Frauenkirche.<br />

der 319 Zimmer und Suiten. Die Grandezza sächsischer Königshofnoblesse<br />

strahlt aus allen Poren dieses Traditionstempels – plus modernes<br />

Interieurdesign, etwa in den opulent ausgestatteten Bädern.<br />

FAZIT: Grandhotel der Sonderklasse. Barocke<br />

Opulenz im Westin und in Dresden verbinden sich mit<br />

moderner Sachlichkeit in Service und Ausstattung.<br />

Infos: The Westin Bellevue Dresden<br />

Große Meißner Straße 15, 01097 Dresden<br />

T. +40 (0)351 805-0; F. +49 (0)351 805-16 09<br />

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Moderne in den Suite-Bädern.<br />

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Warme Töne, helle Stimmung<br />

Nach ausgedehnten Kultur- oder Shoppingtouren in der Hauptstadt<br />

bieten die Deluxe-Zimmer und -Suiten Kuschelrückzug.<br />

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Einschlafen in der<br />

Wanne.<br />

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Die Berliner Mitte boomt, und das Westin<br />

Grand am Prachtboulevard Unter den Linden/Ecke<br />

Friedrichstraße fühlt den Puls.<br />

Das Berliner Traditionshaus mit imponierender<br />

Freitreppe in der Atriumlobby atmet nicht nur<br />

jahrzehntelange Hauptstadtgeschichte, sondern erstrahlt<br />

nach einer umfassenden Neugestaltung durch<br />

die New Yorker Innenarchitektin Alexandra Champalimaud<br />

im Stil der klassisch-modernen Beaux Arts.<br />

Neben den warmtönigen Luxusmaterialien und der<br />

modernen Klarheit der Ausstattungsdinge punktet<br />

das Fünfsternehaus neuerdings auch mit exklusiven<br />

Ausblicken.<br />

Im kernsanierten Lindenflügel des Superiorhotels<br />

bieten die Gästezimmer jetzt auch Aussicht auf die<br />

Flaniermeile Unter den Linden, das Brandenburger<br />

Tor samt Pariser Platz oder den Berliner Dom – Tradition<br />

trifft Extraklasse. Ach ja, dass der Hotelpalast<br />

mit seiner weitläufigen Atriumlobby und seinen 464<br />

Zimmern plus 36 Suiten gleichwohl geschmackvolles<br />

Cocooning in den Livingrooms, Bars und Restaurants<br />

schafft, sollte nicht unter den Tisch fallen. Und: Die<br />

Erfindung von Luxusshopping, die Friedrichstraße,<br />

beginnt direkt auf dem roten Teppich am Entree.<br />

FAZIT: Tradition trifft Extraklasse. Das<br />

Fünfsternehaus bietet neben stilsicher komponierter<br />

Inneneinrichtung Topservie und Superlage.<br />

Infos: The Westin Grand Berlin<br />

Friedrichstraße 158-164, 10117 Berlin<br />

T. +49 (0)30 20 27-0, F. +49 (0)30 20 27-3362<br />

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GO reLax<br />

Kennen Sie Leipzig? Nein? Dann sollten Sie sich im<br />

Westin einquartieren, denn die Panoramablicke von<br />

den Zimmern auf die Messe-, Musik- und Kunstmetropole<br />

atmen großes Hollywood-Kino. Downtown<br />

können Sie dann in die Welt der eng mit Leipzig verbundenen<br />

Kulturheroen wie Johann Sebastian Bach, Richard Wagner, Felix<br />

Mendelssohn oder Robert Schumann eintauchen, sich in<br />

„Auerbachs Keller“ von Goethes „Mephisto“-Geist erschrecken<br />

lassen, oder im weltberühmten Gewandhaus Leipziger Notenallerlei<br />

genießen. Und, nicht zu vergessen: die Kunstszene Leipzig.<br />

Die Spinnerei mit ihren Galerien, Künstlern und Galeristen<br />

feiert 125-jähriges Bestehen; und wenn Sie Glück haben, treffen<br />

Sie den deutschen Malersuperstar Neo Rauch dort einfach auf<br />

ein Bier. Und dass die Kulturstadt Leipzig mit den neu angesie-<br />

82 GO SIXT hoTeLS<br />

effizientes Tagen:<br />

Wolkenkratzer-Milieu<br />

für Businesspeople.<br />

The WeSTIN LeIpzIG, LEIpzIg<br />

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delten Industrie-Bluechips Porsche und BMW sowie dem Post-<br />

Nachtflug-Drehkreuz DHL sich zum Businessschmelztiegel<br />

gemausert hat, freut die Auslastung des Westin. Die 404 Zimmer<br />

und 32 Suiten bieten nicht nur Philippe-Starck-designte<br />

Wohnlandschaften, sondern mit ihrem Gourmettempel „Falco“<br />

auchdie Speerspitze deutscher innovativer Gastronomie.<br />

FAZIT: Exzellente Panoramablicke auf die<br />

Sachsenmetropole. Nicht auschecken, ohne das Zweisterne-<br />

Restaurant „Falco“ im 27. Stock gourmetiert zu haben!<br />

Infos: The Westin Leipzig, Gerberstraße 15<br />

04105 Leipzig; T. +49 (0)341 988-0, F. +49 (0)341 988-12 29<br />

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retro-Loungebar<br />

Trendsnacks und best geschüttelte Cocktails serviert die<br />

„Shinto Bar & Lounge“ in der großzügigen Lobby.<br />

Lohnende vorfahrt:<br />

Firstclass-Wohntempel<br />

mit angeschlossener<br />

Großstadt.


Endlich Sommer! Fenster<br />

runter, Schiebedach oder<br />

oder Verdeck auf und der<br />

Fahrtwind kühlt die Haut.<br />

Doch Vorsicht: Wenn wir<br />

die Kühle bemerken, ist es meist schon zu<br />

spät. Am nächsten Tag gibt’s oftmals ein<br />

böses Erwachen. Die Frischluft-Eskapaden<br />

des Vortags zeigen sich in Nackenschmerzen<br />

und Verspannungen. Der<br />

Krampf hat die Schultern fest im Griff.<br />

Wie kann das sein, wo wir uns doch gestern<br />

im Fahrtwind so wohl fühlten? Ein<br />

permanenter Luftstrom kühlt ungeschützte<br />

Körperpartien stark aus, auch<br />

wenn dieser subjektiv als angenehm<br />

empfunden wird.<br />

Besonders der häufig ungeschützte Nackenbereich<br />

reagiert mit schmerzhaften<br />

Muskelverhärtungen und Nervenreizungen,<br />

dem „steifen Hals“ oder dem<br />

„Cabrio-Krampf“ in den Schultern. Von<br />

einer gravierenden Einschränkung der<br />

Lebensqualität bis hin zur Arbeitsunfä-<br />

84 go sixt zugluft<br />

OfitNeSS<br />

DIE SERIE (3/8)<br />

Dr. med. Martin Marianowicz<br />

facharzt für Orthopädie,<br />

Chirotherapie, Sportmedizin<br />

und Schmerztherapie*<br />

Marianowicz-Zentrum für<br />

Moderne Orthopädie<br />

Augustenstr. 115, 80798 München<br />

Tel.: +49 (0)700 71 01 71 01<br />

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*Präsident der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulen-Endoskopie<br />

und Interventionelle Schmerztherapie<br />

sommer los, Luft rein. Fenster auf,<br />

Verdeck runter: Und fertig ist der<br />

Muskel krampf. Doch steifer hals und<br />

Cabrio-Schulter müssen nicht sein.<br />

SChMerzfrei<br />

oben ohne<br />

higkeit reichen die vermeidbaren Folgen.<br />

Aber auch wer der Hitze durch aufgedrehte<br />

Klimaanlage trotzen will, bleibt<br />

vor den Symptomen nicht verschont. Als<br />

Zugluft gilt bereits eine geringe Windgeschwindigkeit<br />

ab 0,1 m/s. Wir laufen Gefahr<br />

uns eine Sommererkältung oder<br />

Bindehaut-Entzündung einzufangen. Vor<br />

allem reagiert unsere schweißfeuchte<br />

Haut bereits auf den leichten Luftzug der<br />

Klimaanlage mit Auskühlung – dazu der<br />

Temperaturschock beim Ein- und Aussteigen.<br />

Dieser ist umso größer, je stärker<br />

der Fahrgastraum herunter gekühlt wird.<br />

Die Blutgefäße der Haut ziehen sich zusammen:<br />

Die Nervenenden sind gereizt,<br />

die Muskulatur krampft, die Schultergelenke<br />

können sich entzünden.<br />

Dabei ist Genuss ohne Reue machbar.<br />

Achten Sie auf die passende Kleidung,<br />

auch wenn die Sonne noch so verführerisch<br />

scheint. Ein ungeschützter Hals ist<br />

das Hauptziel der Zugluft. Ein leichter<br />

Seidenschal bewahrt Sie vor der unmerklichen<br />

Auskühlung. Gut behütet im Cabrio<br />

– eine passende Kopfbedeckung<br />

verhindert nicht nur einen möglichen<br />

Sonnenstich, sondern auch den Zugluft<br />

bedingten Spannungsschmerz. Neben<br />

dem Nackenbereich gilt es aber immer<br />

auch, die Knie- und Sprunggelenke ausreichend<br />

zu schützen. Um den Luftstrom<br />

der Klimaanlage vom Kopfbereich fern<br />

zu halten, leiten wir diesen bevorzugt in<br />

den Fußraum. Dadurch setzen wir aber<br />

unbewusst unsere Knie- und Sprunggelenke<br />

ungeschützt der Zugluft aus, und<br />

somit der Gefahr von schmerzhaften Ge-<br />

geben Sie Stoff: an Hals, Nacken,<br />

Knie- und sprunggelenke. Das schützt vor<br />

Auskühlung und Entzündungen.<br />

lenkreizungen bis hin zur Entzündung.<br />

Also geben Sie Stoff, auch auf die Stellen,<br />

die sonst nicht im Focus Ihrer Aufmerksamkeit<br />

sind.<br />

Hier ein paar Tipps für Cabrio-Genuss<br />

ohne Reue: Achten Sie darauf, dass die<br />

Kleidung nicht zu eng anliegt, um den<br />

Körper durch ein Wärmepolster vor der<br />

Zugluft zu schützen. Wenn es mal richtig<br />

heiß wird, schützen Sie Ihren empfindlichen<br />

Oberkörper mit schweißabsorbierender<br />

Unterwäsche vor unbewusster<br />

Auskühlung im Luftzug. Eine gute Alternative<br />

mit hohem Tragekomfort bietet<br />

die neue Generation von schweißableitender<br />

Funktionsunterwäsche, die sich<br />

bei allen Outdoor-Aktivitäten bestens<br />

bewährt hat. Sie hält die Haut trocken<br />

und verhindert dadurch muskuläre Irritationen<br />

durch die unvermeidliche Zugluft.Leisten<br />

Sie sich Stoff. Entspannte<br />

Fahrt durch den Sommer.<br />

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Der Mann, der sein Leben<br />

der Ziellinie widmete:<br />

Uhrenlegende Jack Heuer (re.)<br />

mit TAG-Heuer-CEO<br />

Jean-Christophe Babin.<br />

Giganten-Hallo:<br />

PS-Mythos Enzo Ferrari (†)<br />

begrüßt Jack Heuer (li.)<br />

1973 bei der Einweihung<br />

der hauseigenen Ferrarirennstrecke<br />

in Fiorano.<br />

TICK<br />

TAG<br />

KULT<br />

Barack Obama hat sie, Tiger Woods<br />

und Leonardo DiCaprio haben sie<br />

auch: TAG-Heuer-Uhren. Der<br />

Ehrenpräsident Jack Heuer und CEO<br />

Jean-Christophe Babin sprechen<br />

über Kunst und Zukunft der Zeitmesser.<br />

Von Pascal Morché und Sebastian Widmann (Fotos)<br />

86 go <strong>Sixt</strong> TAG HEuEr TAG HEuEr go <strong>Sixt</strong> 87


lifestyle lifestyle<br />

Go Go<br />

»dAs heuer-logo Auf Millionen<br />

kleiner ferrAri-spielzeugAutos wAr der<br />

beste coup Meiner kArriere.«<br />

88 go sixt RubRik<br />

„rallyefahren war ein Gentleman’s Sport, der zum Prestige unserer uhrenmarke TAG Heuer beitrug.”<br />

Jack Heuer in Jean-Christophe Babins Ferrai 456 gt über die Uhrendynastie seiner Familie, die 1916 die erste Hundertstel- und<br />

1966 die erste tausendstelsekunden-Stoppuhr entwickelte.<br />

Menschen, die Uhren herstellen, sind<br />

eigenartig. Sie sind häufig verschlossen,<br />

still und schweigsam; meiden<br />

den Lärm und den bunten Trubel<br />

der Welt. Psychologisch ist das wahrscheinlich<br />

die Erklärung dafür, dass<br />

sich die gesamte Schweizer Uhrenindustrie<br />

in La Chaux-de-Fonds, einem engen Tal im Jura der<br />

französischen Schweiz niederließ. Und tatsächlich: Während<br />

an den mondänen Seen von Biel oder Neuchâtel bereits Frühling<br />

ist, die Menschen in T-Shirts an der Seepromenade spazieren<br />

oder in den Cafés sitzen, taut im nur knapp vierzig<br />

Kilometer entfernten La Chaux-de-Fonds der meterhoch liegende<br />

Schnee nur sehr langsam. Hier ist der Himmel grau und<br />

Schneematsch beherrscht die Straßen.<br />

Das ist mit der Grund dafür, dass Jean-Christophe Babin an<br />

Tagen wie diesen eigentlich mit seinem Jeep der Mercedes G-<br />

Klasse ins Büro fährt und nicht mit seinem Ferrari 456 GT.<br />

Wasser und Schneematsch auf den Straßen sind wirklich<br />

nichts für das blaumetallisch glänzende Schmuckstück aus<br />

Maranello, dass sich der in Paris geborene Babin zu Beginn<br />

seiner Managerkarriere gönnte. Das war vor 14 Jahren und<br />

Babin ist heute Mitte 40. Dieser Mann ist alles andere als verschlossen,<br />

schweigsam und introvertiert – ein Uhrenmensch<br />

aber ist er trotzdem. TAG Heuer, das Unternehmen, dem der<br />

sportlich-dynamische Babin seit fast zehn Jahren als CEO vor-<br />

Männer-Magie „Monaco V4”: Die<br />

erste mechanische Uhr mit Riemenantrieb<br />

und Miniaturkugellagern.<br />

AvAntgArde-<br />

wAtch: die<br />

dnA der MArke<br />

tAg heuer<br />

perfekt<br />

getroffen.<br />

Tickende Legende:<br />

„Monaco“ anno 1969,<br />

Steve McQueens<br />

Kult-Chronograph<br />

im Film „Le Mans“.<br />

steht, ist ohnehin mit Ferrari eng verbunden. So eng, dass es<br />

schon ein Tabu wäre in seiner Position, diese Automarke nicht<br />

zu fahren. „Außerdem ist Jack ja heute aus Gstaad gekommen“,<br />

schmunzelt Babin, der nicht wie ein Manager wirkt und<br />

sein Designerhemd lässig aus der Hose trägt. Und wenn Jack<br />

da ist, „dann ist Ferrarifahren fast Pflicht“.<br />

Jack, das ist Jack Heuer, der Spiritus Rector der Uhrenmanufaktur,<br />

die im kommenden Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum feiert.<br />

Der 1932 geborene Urenkel des Firmengründers ist mehr<br />

als ein revitalisiertes Aushängeschild eines Unternehmens,<br />

das hier in der stillen Schweiz luxuriöse Sportuhren in feinster<br />

Handarbeit zusammenschraubt. „Ich kann von Jack jede Menge<br />

lernen“, lacht Babin. „Vor allem, wie man mit einer Wirtschaftskrise<br />

umgeht“, kalauert der alte Herr schlagfertig zurück.<br />

Man sieht sofort: Die zwei verstehen sich. Sie wirken wie<br />

Kumpel, wie Vater und Sohn, wie Freunde. Ein Duo, zusammengeschweißt<br />

aus Achtung und Respekt.<br />

Achtung und Respekt muss man auch wirklich haben – vor<br />

dem Elder Statesman. Dass er etwas langsam aus Babins tief<br />

liegendem Ferrari aussteigt, ist seinen 77 jungen Lenzen geschuldet.<br />

„Ich bin halt ein alter Knabe“, sagt Jack Heuer, einziger<br />

noch lebender Namensträger des Schweizer Uhrenunternehmens<br />

TAG Heuer. Der alte Knabe hat allerdings auch<br />

eine große Vergangenheit. Jack ist eine Legende, er ist der<br />

„Uhr“-Vater der Formel 1, der Mann für die Zeitmessung im<br />

Sport; der Mann, der sein Leben der Ziellinie widmete. Heuer,<br />

Dynamischer<br />

uhrenmensch Babin:<br />

kein Managertyp,<br />

Hemd lässig aus der<br />

Hose getragen.<br />

TAG HEuEr go <strong>Sixt</strong> 89


Go lifestyle<br />

»bArAck obAMA trägt Auch<br />

eine uhr von uns. zu schAde, dAss wir dAMit<br />

nicht werben dürfen.«<br />

„Time of Trip”, 1911; Schweizer Handarbeit für Präzision: Zeit und tempo, Uhr und Auto gehören elementar zusammen.<br />

die Uhrenmanufaktur seiner Vorfahren, hatte schon 1916 die<br />

erste Stoppuhr entwickelt, die eine Hundertstelsekunde messbar<br />

machte, und „Rallyefahren war damals noch ein Gentleman’s<br />

Sport, der zum Prestige unserer Uhrenmarke beitrug“. Weil das<br />

aber nicht genügte, entstand hier bei Heuer im Schweizer Jura<br />

1966 die erste tragbare Kleinzeit-Messanlage, die auch eine<br />

Tausendstelsekunde erfassen konnte: der „Microtimer“.<br />

Klar: Solche Uhren braucht kein Mensch – aber ein<br />

Sportler und ein Mann, der Sportler ins Rennen<br />

schickt. „Dieser Mann war Enzo Ferrari, und er<br />

misstraute der offziellen Zeitmessung“, sagt Jack<br />

Heuer, der sich inzwischen in der Sofaecke von Jean-Christophe<br />

Babins hellem, lichtdurchfluteten Büro niedergelassen hat.<br />

Auch dieses Büro ist typisch für Babin: Hier liegen keine Akten,<br />

sondern Bildbände über Mode, Design und Architektur; hier<br />

stehen lauter kleine Ferrari-Spielzeugautos auf Tischen und in<br />

Regalen und CEO Babin verkriecht sich schnell wieder hinter<br />

seinem Laptop: working by e-mailing. Jack Heuer indessen<br />

greift zu einem Album im Regal, seine Augen funkeln: „Im<br />

Herbst 1970 nahm Enzos Fahrer Clay Regazzoni mit der Schweizer<br />

Uhrenindustrie Kontakt auf“, erinnert sich der alte Herr<br />

und erzählt, wie er „Clay in einem Restaurant abfing, nachdem<br />

dieser schon bei Longines angeklopft hatte“. Heuer bastelte damals<br />

an einem sensationellen Zeitmessgerät, das mittels Lichtschranken<br />

gleichzeitig die Zeit jeder Runde von vier Rennwagen<br />

inklusive Rundenzahl anzeigen konnte.<br />

Zeit und Tempo, Uhr und Auto – das gehört elementar zusammen,<br />

dass spürt man spätestens jetzt, da Jack Heuers Finger<br />

fast zärtlich über die vergilbten Fotos von damals streichen.<br />

„Das mit den Lichtschranken war eine tolle Erfindung“,<br />

sagt Heuer. Doch damals gab’s ziemlich bald und typisch italienisch<br />

Ärger: „Enzo, der Schlawiner, wollte das Gerät nicht<br />

90 go <strong>Sixt</strong> TAG HEuEr<br />

bezahlen. Er schlug als Gegenleistung vor, unser Heuer-Logo<br />

auf allen Formel-1-Rennwagen anzubringen.“ In Sachen Productplacement<br />

und Sponsoring, Werbung und PR war die<br />

Formel 1 im Jahr 1971 noch prähistorisch: Lächerliche 50.000<br />

Schweizer Franken zahlte Heuer, damit alle Ferrari-Fahrer damals<br />

das Firmenlogo der Uhrenmarke auf Overall und Auto<br />

trugen. Bei den heutigen Unsummen im Formel-1-Werbezirkus<br />

eine wahrhaftig bescheidene Summe. „Und vor allem“,<br />

lacht Heuer, „war das Logo auf Millionen kleiner Spielzeugautos<br />

zu sehen. Das war der beste Coup meiner Karriere.“<br />

unternehmer<br />

Jack Heuer: „Enzo,<br />

der Schlawiner,<br />

wollte 1970 unsere<br />

tolle Erfindung,<br />

Zeitmessung mit<br />

Lichtschranken,<br />

nicht bezahlen!”<br />

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Go lifestyle<br />

TAG Heuer<br />

Jack Heuers Urgroßvater,<br />

Edouard, der 1860 seine<br />

Uhrenmanufaktur gründet,<br />

meldet eines der fundamentalsten<br />

Patente der Uhrengeschichte<br />

an: den Aufzugsmechanismus<br />

über die<br />

Krone.<br />

1911: Sein Sohn Charles<br />

bringt die Zeitmessung ins<br />

Auto und präsentiert<br />

erstmals einen Bordchronographen,<br />

der die Fahrzeit<br />

(time of trip) misst.<br />

1914: erster Armbandchonograph.<br />

1916: „Micrograph”, die<br />

erste Stoppuhr, welche<br />

die Messung der 1/100<br />

Sekunde ermöglicht.<br />

1920, 1924 + 1928: Heuer ist<br />

„offizieller Zeitnehmer” bei<br />

den olympischen Spielen<br />

von Antwerpen, Paris und<br />

Amsterdam.<br />

1962: Der erste US-Astronaut,<br />

John glenn, trägt eine<br />

Heuer-Uhr im Weltall.<br />

1966: „Microtimer”, das<br />

erste Zeitmessgerät, das die<br />

1/1000 Sekunde erfasst.<br />

1977: Das bis heute in<br />

der Formel 1 verwendete<br />

Prinzip ACit (Automatic Car<br />

identification & timing<br />

System) wird von Heuer-<br />

92 go <strong>Sixt</strong> TAG HEuEr<br />

tüftlern entwickelt.<br />

1985: Fusion des Unternehmens<br />

Heuer mit tAg, der<br />

französischen „techniques<br />

d’Avant-garde”-gruppe.<br />

1999: tAg Heuer wird<br />

teil des großen Luxus-<br />

konzerns LVMH, der viele<br />

französische Unternehmen<br />

wie auch Moêt Champagner<br />

und Louis Vuitton<br />

vereint.<br />

2004: Die Konzeptuhr<br />

„Monaco V4” wird produziert.<br />

Es ist die erste mechanische<br />

Uhr mit Riemenantrieb<br />

und Miniturkugellagern.<br />

2007: „grand Carrera”, sehr<br />

puristische Sportuhrenlinie.<br />

Marken-Ikone Herbert von<br />

Karajan: An Promi-testimonials<br />

bestand nie Mangel.<br />

uhren-Tal im Schweizer Jura von La Chaux-de-Fonds: eingelullt<br />

in eine Welt aus Schweigen und Konzentration.<br />

Der Bilderberg, der sich aufgehäuft hat, will so gar nicht ins<br />

Styling dieser Büroatmosphäre passen. Während der jungenhafte<br />

Jean-Christophe Babin sich durch das Netz klickt und<br />

fieberhaft E-Mails tippt, schüttelt der weißhaarige Namenspatron<br />

den Kopf. „Heute ist die Formel 1 weniger brutal als<br />

früher, es gibt weniger Tote. Aber der Sport ist auch menschlich<br />

kälter geworden.“ Jack Heuer, der sein Leben lang an den<br />

Zeitmessgeräten im Motorrennsport tüftelte, muss es wissen.<br />

Er hat Formel-1-Geschichte geschrieben – zumindest als ihr<br />

„Ghostwriter“. Was ist geblieben von den Helden von damals?<br />

Vergilbte Fotos. Sie zeigen Clay Regazzoni, Niki Lauda, Jacky<br />

Ickx, Ronnie Peterson, Jacques Villeneuve, Mario Andretti ...<br />

und immer lachend dabei: Jack Heuer.<br />

Verständlich, dass bei soviel sprichwörtlichem Benzin im Blut<br />

der Familie Heuer, sich der Sport im Allgemeinen und der Motorsport<br />

im Besonderen in den Uhren von TAG Heuer bis heute<br />

wiederspiegelt. Egal, ob es sich um Armbanduhren der Linien<br />

„Grand Carrera“, „Formula 1“, „Link“ oder „Aquaracer“<br />

handelt: Nomen est Omen und Sportlichkeit steht immer im<br />

Vordergrund des Designs. „Vielleicht ist das der Grund dafür,<br />

dass besonders die Amerikaner unsere Uhren lieben“, glaubt<br />

Jean-Christophe Babin und setzt sich neben Jack Heuer. „Wir<br />

hatten schon 1959 eine Filiale in New York“, sagt der alte<br />

Mann und der junge Mann sprudelt vor Glück: „Barack Obama<br />

trägt auch eine Uhr von uns. Wir haben recherchiert, er<br />

hat sie sich 1992 selbst gekauft und bezahlt.“ Heuer: „Und die<br />

durfte er sogar ins Weiße Haus mitnehmen?“ Babin: „Zu schade,<br />

dass wir damit nicht werben dürfen.“<br />

Nun, an Testimonials, jenen überzeugten (oder bezahlten)<br />

Werbeträgern von TAG-Heuer-Ticktacks<br />

ist ohnehin kein Mangel: Kimi Räikönen, Lewis<br />

Hamilton, Tiger Woods sind bekennende Markenbotschafter,<br />

zu denen sich soeben auch der Schauspieler Leonardo<br />

DiCaprio gesellte. Dass es das Uhrenunternehmen<br />

hingegen nichts kostete, als sich der Schauspieler Steve Mc-<br />

Queen in dem legendären Film „Le Mans“ 1971 den schönen,<br />

quadratischen TAG Heuer-Chronographen „Monaco“ ums<br />

Handgelenk band, bestätigt nur, was Jack Heuer sagt: „Wir<br />

waren alle nicht so geldgierig damals. Logisch, dass irgendwann<br />

einmal diese Krise kommen musste, die wir heute haben.“<br />

Da hält es Jean-Christophe Babin kaum auf dem Sofa:<br />

„Ihr hattet doch auch eure Krise.“ Der Grandseigneur schmunzelt:<br />

„Ja, aber was ich 1975 erlebte, war doch etwas völlig anderes.<br />

Das war die Ölkrise und ein paar Jahre später gab es<br />

eine Dollarkrise und irgendwie war beides überschaubar.<br />

Diesmal aber ist die ganze Welt destabilisiert. Das macht mir<br />

schon verdammt große Sorgen.“<br />

Die Wirtschafts- und Finanzkrise regiert und die Welt tickt<br />

nicht mehr so richtig wie eine Schweizer Uhr. „Die Psyche von<br />

Uhrensammlern ist mir allerdings völlig fremd”, ereifert sich<br />

Jack Heuer. „Ich verstehe nicht, wie man diese mechanischen<br />

Wunderwerke kaufen kann und sie dann in den Safe legt, anstatt<br />

sie zu tragen.“ Nun, das wird bei der „Monaco V4“, eine<br />

Armbanduhr nach dem Vorbild eines Automotors, vielleicht<br />

anders sein. „Seit 400 Jahren“, erklärt Heuer, „funktionieren<br />

mechanische Uhren mittels eines komplexen Systems aus Getriebe<br />

und Zahnrädern.“ Stimmt. Und weil man das ja mal<br />

ändern könnte, hat man hier nun etwas Wahnwitziges gebastelt:<br />

Vier Federhäuser, geordnet wie ein Vierzylinder. „Der<br />

kleine ,V4-Motor’ überträgt seine Kraft nicht mehr mittels<br />

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Das Hörbuch<br />

„DEVIL‘S KISS“<br />

Es ist der Alptraum eines<br />

jeden Vaters – und Spezialermittler<br />

Jack Donovan<br />

kann nichts dagegen<br />

tun: Seine Tochter wird<br />

von Alexander Gunderson,<br />

einem kaltblütigen<br />

Terroristen, entführt und<br />

mit einer Atemmaske, die<br />

nur für 48 Stunden Sauerstoff<br />

hat, beerdigt. Es<br />

geht nicht um Lösegeld,<br />

sondern nur um Rache: Gunderson will sehen,<br />

wie Jack sich quält und langsam zugrunde<br />

geht. Niemand ahnt, dass Gunderson<br />

darüber hinaus noch ein viel schrecklicheres<br />

Ziel verfolgt.<br />

Gesprochen wird das Hörbuch von Erich<br />

Räuker. Seine Stimme ist bekannt aus Film<br />

und Fernsehen – in „Troja“ spricht er Eric<br />

Bana (Hektor) oder Jimmy Smits (Senator<br />

Organa) in den neuen Star Wars Filmen. Der<br />

Hörbuch-Bestseller hat eine Spieldauer von<br />

acht Stunden und 49 Minuten.<br />

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4GB“. Zu den Abogebühren kommen lediglich<br />

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lesen wollten. Auch beim Warten auf den Flieger<br />

oder beim Joggen unterhält Sie der aktuelle Bestseller<br />

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Go lifestyle<br />

SATzAnfänGe<br />

ERFOLG IST FüR MICH ...<br />

Jack Heuer: ... wenn ich auch ein paar Jahre später immer<br />

noch stolz auf etwas zurückblicken kann.<br />

Jean-Christophe Babin: ... morgens glücklich aufzustehen<br />

und zu überlegen, mit welchem Auto fährst du ins Büro.<br />

IN ZEHN JAHREN ...<br />

Jack Heuer: ... hoffe ich, TAG Heuer noch immer als<br />

eine der Topmarken zu erleben.<br />

Jean-Christophe Babin: ... werden wir noch stärker im<br />

Luxusbereich aufgestellt sein und mit unseren Mobiltelefonen<br />

und Eyewear-Kollektionen Erfolg haben.<br />

ICH GLAUBE, DIE KRISE ...<br />

Jack Heuer: ... ist ein epochales Ereignis und die<br />

schlimmste Krise seit 1945, aber sie wird in der Wirtschaftswelt<br />

die Spreu vom Weizen trennen.<br />

Jean-Christophe Babin: ... kann man nur mit<br />

Kreativität, Intelligenz und wirklich effektivem<br />

politischen Handeln bewältigen.<br />

STIL IST FüR MICH...<br />

Jack Heuer: ... immer etwas, das zeitlos ist und bei<br />

mir ein inneres, harmonisches Gleichgewicht herstellt.<br />

Jean-Christophe Babin: ... Haltung dem Leben gegenüber.<br />

DIE SCHWEIZ...<br />

Jack Heuer: ...ist meine Heimat.<br />

Jean-Christophe Babin: ... wird politisch immer stärker in<br />

Europa eingebunden werden.<br />

GROSSARTIG FÄNDE ICH ES...<br />

Jack Heuer: ...nochmal 25 Jahre jünger zu sein.<br />

Jean-Christophe Babin: ...10 Jahre jünger zu sein, denn<br />

das würde mir schon reichen, um alles noch<br />

einmal genauso zu machen.<br />

94 go <strong>Sixt</strong> TAG HEuEr<br />

„Warum<br />

kaufen<br />

Menschen<br />

mechanische<br />

Wunderwerke<br />

und legen sie<br />

dann in den<br />

Safe, statt sie<br />

zu tragen?”<br />

Formel-1-<br />

Weltmeister<br />

Lewis Hamilton<br />

mit Jack Heuer<br />

und Jean-<br />

Christophe<br />

Babin.<br />

Getrieberädchen, sondern erstmals über hauchdünne Keilriemen“,<br />

schwärmt Babin. Das kostet? Noch ein Geheimnis. Aber<br />

da sage niemand, ein Kleinwagen passe nicht ans Handgelenk.<br />

Die „Monaco V4“ ist eben wieder einmal Männerspielzeug pur.<br />

„Spielzeug, das kann sein“, sagt Babin, der als Vater von fünf<br />

Kindern sicher viel von Spielzeug versteht. Aber Männerspielzeug?<br />

„40 Prozent des Umsatzes machen wir inzwischen damit,<br />

dass Damen unsere Uhren tragen.“<br />

Beide lachen. Sie sind eben doch keine typisch introvertierten<br />

Uhrenmenschen. Besonders Babin nicht,<br />

der die bald 150-jährige Uhrentradition mit Avantgarde-Kommunikation<br />

verschmelzen will und dieses<br />

Jahr „Meridiist“ lancierte: Ein Schweizer Luxushandy, das sich<br />

zur Taschenuhr des 21. Jahrhunderts entwickeln könnte und<br />

nächstes Jahr bei 500 autorisierten Uhrenhändlern zu kaufen<br />

sein wird. Besucht man dann die Fertigungsstätten dieser<br />

Uhrenmanufaktur in La Chaux-de-Fonds, dem Heimatort des<br />

berühmten Architekten Le Courbusier, so ist man eingelullt in<br />

eine Welt des Schweigens und der Konzentration. Die Uhrmacher,<br />

die hier arbeiten, sie haben an eines ihrer Auge Lupen<br />

geklemmt, durch die sie streng wie durch ein Monokel blicken;<br />

sie tragen weiße Kittel und Stoffhandschuhe. Staub ist schließlich<br />

der Feind des Uhrwerks – und Uhrenbau ist eine Operation<br />

an der Zeit. Warum der unbedingte Wille zur Perfektion,<br />

die hohe Kunst der Präzision?<br />

Uns digitalisierten Menschen blinkt heute überall auf Displays<br />

die Zeit zu, hier besticht die Uhr als mechanische Wundertüte:<br />

Der digitalen Zeitmessung wird mit Zahnrädchen, Spiralfedern,<br />

Unruh, Federhäusern und Tourbillons begegnet.<br />

Solche Finessen interessieren auch bei fünf Atmosphären<br />

Druck unter Wasser, auf drei Zeitzonen genau und bei 50<br />

Stunden Gangreserve. Gewiss, solche luxuriösen technischen<br />

Spielereien braucht kein Mensch. Nicht einmal ein Barack Obama.<br />

Und doch, freuen wir uns wie er, wenn einem die Zeit auf<br />

einer mechanischen Uhr angezeigt wird. Oder wie Jack Heuer<br />

zum Abschied sagt: „Ich komm mir manchmal in der Uhrenindustrie<br />

vor wie der letzte Mohikaner. Natürlich habe ich viel<br />

über die Zeit nachgedacht. Viele Menschen verlieren die meiste<br />

Zeit damit, dass sie Zeit gewinnen wollen.“


Oart<br />

„rosen-Zyklus“ 2007 + 2008, cy twombly; Grosser saal im oberGeschoss vom neu eröffneten museum brandhorst<br />

Foto: haYdar KoYuPinar; © baYerische staatsgeMäldesaMMlungen | MuseuM brandhorst München<br />

Sommerfrische<br />

Nix Krise – stille, Mut und tatkraft! ob Cy twombly in München,<br />

gerhard Richter in Duisburg, Cecily Brown in Hamburg oder<br />

Jörg-Werner schmidt in Åarhus: Die sommer-Kunst stiftet pulsierende Energie.<br />

Es ist faszinierend, wie viel Farbe ein Schwarzweiß-<br />

Bild ausstrahlen kann. Gerhard Richters „Motorboot“<br />

schreit eine unbändige Freude über den<br />

Sommer, eine Lust aufs Leben hinaus. So als wollte<br />

sich sein Bild anno 1965 mit emotionaler Kraft gegen<br />

das derzeitige Krisen-Ballyhoo stemmen. Die<br />

Schau „Gerhard Richter – Bilder aus privaten Sammlungen“ im<br />

Museum Küppersmühle überzeugt durch Vielfalt und kluge<br />

großzügige Hängung. Richters Bilder atmen! Sein „Motorboot“<br />

ist kein fotorealistisches Stillleben. Er hat dem Glück des Augenblicks<br />

Kontur gegeben. Schöne Freiheit.<br />

Ganz verschieden, aber auch aus prägnanter Form heraus,<br />

gewinnt der „Rosen-Zyklus“ von Cy Twombly seine lebendige<br />

Kraft. Gebannt auf orange-ockerfarbenem Grund füllen die<br />

blau-, rot- und erdfarbenen Rosen die große Halle im neu eröffneten<br />

Museum Brandhorst. Der laszive lebendige Strich von<br />

Cy Twomblys Rosenblüten versetzt den strengen grafischen<br />

Ausstellungsraum in heitere Gelassenheit. Nicht Rosenkitsch<br />

dümpelt durch den Kunstsalon, sondern zarte Aufbruchstimmung.<br />

Die leicht abstrakten, sich auflösenden Rosenblütenränder<br />

flüstern: Probier mal was Neues, löse Bekanntes ruhig mal<br />

auf, genieße die Stille. Meditative Träumerei.<br />

Bürgerliche Kontemplation in München, ruppig-harmonischer<br />

96 go sixt culture<br />

Gerhard richter<br />

Motorboot (1. Fassung, 1965, 169,5 x 169,5 cM,<br />

Öl auF leinwand) © gerhard richter.<br />

Foto: MuseuM Frieder burda, baden-baden<br />

Sound bei der renommierten australischen Outdoor-Ausstellung<br />

„Sculpture by the Sea“ in Åarhus, Dänemark. Der in der Lüneburger<br />

Heide im Camp Reinsehlen arbeitende Jörg-Werner Schmidt<br />

hat seine „Humans Coming Out of The Water“, seine „Lattenmenschen“,<br />

vom west-australischen Cottesloe nun an die Hafenküste<br />

von Åarhus gebracht. Seine Reisenden wirken als Einzelne<br />

unbehaust und starr in ihren unbearbeiteten und von den Witterungen<br />

gezauselten Fichte-Latten. In der mühsam gefundenen<br />

Gruppenidentität strahlen sie Wärme, Lebendigkeit, Halt und<br />

Entschlossenheit aus. Leise kraftvolle Identität! Eine figurative<br />

Holzoper. Kommunikative Installation.<br />

Wo bei Jörg-Werner Schmidts Lattenmenschen stille Post gespielt<br />

wird – zwischen Natur und Kunst, zwischen Mensch und<br />

Skulptur –, da setzen die farbigen Pinselorgien von Cecily Brown<br />

in Hamburg auf ungezügelte Farb-Leidenschaft, auf popartigen<br />

Knall. Der kurze plastische Pinselstrich richtet ein geordnetes<br />

fröhliches Chaos an wie im Doppelbild „Ha Ha Fresh“ von 2006.<br />

Anders als in den oftmals apokalyptischen Eros-Bildern setzt<br />

Brown hier wie auch im abstrakten Landschaftsbild „Funny Cry<br />

Happy“ von 2002 bunte Fantasien frei. In Bewegung liegt Lebendigkeit!<br />

Anarchische Sommerfrische. g e r d a h a r d a b r a n d t<br />

JörG-werner schmidt<br />

„huMans coMing out oF<br />

the water. iMPrinted bY<br />

their origin. iMPrinted<br />

bY their aiM“, 2009;<br />

latten 170 x 45 x 40 cM,<br />

Fichte, unbearbeitet;<br />

schrauben, leiM, stahl<br />

Foto: © wolFgang tiMPe,<br />

art edition gosixt<br />

„Sculpture by the Sea“,<br />

Åarhus, Dänemark<br />

cecily brown<br />

„ha ha Fresh“ 2006, Öl auF<br />

leinwand, 195,6 x 279.4 cM<br />

Foto: © wolFgang<br />

neeb. courtesY deichtorhallen<br />

haMburg<br />

cy twombly<br />

– museum brandhorst<br />

münchen<br />

Museum Brandhorst<br />

– Eigene sammlung<br />

Kunstareal München<br />

theresienstraße 35 a<br />

80333 München<br />

tel.: +49 (0)89 238<br />

05-2286; Di.–so., 10–18,<br />

Do., 10–20 Uhr; www.<br />

museum-brandhorst.de<br />

München-Airport<br />

tel. +49 (0)1805 26 25 25<br />

Mo.–so., 6–24 Uhr<br />

www.sixt.de<br />

Gerhard richter<br />

– bilder aus<br />

privaten sammlunGen<br />

duisburG<br />

21.05.–23.08.2009; MKM<br />

Museum Küppersmühle<br />

Philosophenweg 55<br />

47051 Duisburg; tel.: +49<br />

(0)203 30 19 48-11<br />

Mi., 14–18; Do. + sa./so.,<br />

11–18 Uhr; Fr. n. Vereinbrg.<br />

www.museum-<br />

kueppersmuehle.de<br />

Duisburg-Zentrum<br />

Paul-Esch-str. 57<br />

47053 Duisburg<br />

tel. +49 (0)1805 25 25 25<br />

Mo.–Fr., 7–19; sa., 8–12;<br />

so., 11–13 Uhr<br />

www.sixt.de<br />

cecily brown<br />

hamburG<br />

25.04.–30.08.2009<br />

Deichtorhallen Hamburg<br />

Deichtorstr. 1–2<br />

20095 Hamburg<br />

tel.: +49 (0)40 40 32 10 30;<br />

Di.–so.: 11–18 Uhr<br />

www.deichtorhallen.de<br />

Hamburg-Airport<br />

tel. +40 (0)1805 26 25 25<br />

Mo.–Fr., 6–24, sa. + so.,<br />

7–24 Uhr; www.sixt.de<br />

JörG-werner schmidt<br />

– sculpture by the sea<br />

Åarhus, dänemark<br />

05.06.–28.06.2009<br />

sculpture by the sea<br />

tangkrogen-Ballehage<br />

8000 Åarhus, Dänemark<br />

tel. +45 4031 0001; tgl.<br />

0–24 Uhr an Küste von<br />

Åarhus; www.sculpture<br />

bythesea.dk – tipp: ARos<br />

Aarhus Kunstmuseum,<br />

Aros Allè 2; tel.: +45 6122<br />

0941; mr@aros.dk<br />

Åarhus-Airport<br />

tel.: +45 875 20 428<br />

Mo.–Fr., 8–18 Uhr<br />

ww.sixt.de<br />

culture go sixt 97


OCulture<br />

audio-tipp i<br />

deutsChes<br />

WunsChkonzert<br />

Gib mir in dieser schnellen Zeit irgendwas,<br />

das bleibt.” Den Traum des Coversongs<br />

erfüllen sich die deutschen Popstars<br />

Silbermond mit ihrem neuen<br />

Album Nichts passiert gleich selbst. Die Pop-Balladisten<br />

um Frontfrau Stefanie Kloß stürzen nach ihren<br />

Supererfolgen mit den Alben Verschwende Deine<br />

Zeit und Laut gedacht nicht ab, sondern profilieren<br />

sich – musikalisch und textlich. Statt sich über das<br />

verächtliche Label „Schmuseband” groß aufzuregen,<br />

lässt sich Silbermond jetzt nach sechs Monaten<br />

Rückzug von der Showbühne beim Rocken und<br />

Dichten zuhören. Liedzeilen wie „Und alles bis hierher,<br />

zählt ab heut’ nicht mehr” aus dem Song Alles<br />

Gute oder „Fürchte nie, deine Fehler aufzudecken.<br />

Sei bedacht, beruhigt und befreit” aus Krieger des<br />

Lichts zeigen lyrische Kraft. Und dank der Ausdrucksstärke<br />

von Stefanie Kloß klingt auch die Musik. Silbermond:<br />

erwachsener, stärker, einfach was passiert.<br />

Ein relaxtes deutsches Wunschkonzert. GHB<br />

„Nichts passiert“, Silbermond; Pop; Sony Music Entertainment,<br />

EAN: 0886974123729; 1 CD; 14,98 Euro<br />

98 Go SIxT multimedia<br />

audio-tipp ii<br />

pfiffiGe arranGements<br />

er kann das schon von sich und der allgemeinen Lage in<br />

W diesen Krisenzeiten sagen: „It Was A Very Good Year”.<br />

Künstler! Denn so wie der Rock-Pop-Poet Laith Al-Deen diesen<br />

Frank-Sinatra-Song hinhaucht, wächst aus Melancholie Mut. Alle<br />

Songs vom neuen Album „Session” hat Laith Al-Deen in nur dreizehn<br />

Tagen aufgenommen, Stücke mit denen er erwachsen geworden<br />

ist: Populäre Lieder wie Stings „If I Ever Lose My Faith In<br />

You” oder David Bowies „This Is Not America”,<br />

die der bullige Barde nicht nur covert,<br />

im eigenwilligen Karaokestil nachsingt,<br />

sondern sie mit seiner Seele auflädt<br />

und mit frischen Arrangements bereichert.<br />

Sommer-Cruise-Sound. WT<br />

„Session“, Laith Al-Deen; Pop-Rock; Sony Music<br />

Entertainment, EAN: 0886974834120; 14,95 Euro<br />

sommer-küche<br />

kreative kombinationskunst<br />

„morimoto – Die neue japanische<br />

Küche“, Masaharu Morimoto;<br />

Collection Rolf Heyne;<br />

272 Seiten, 23 x 27,5 cm, ISBN:<br />

978-3-89910-418-9; 29,90 Euro<br />

HöRBUCH-TIPP<br />

GesproChene liebe<br />

ls ich Morimoto kennenlernte,<br />

ahabe ich begriffen, dass man<br />

nicht nur mit Herz und Händen kochen<br />

kann, sondern auch mit der<br />

Seele.” Der Kultkoch Ferran Adrià aus<br />

Barcelona kniet vor den Künsten Morimotos<br />

nieder, und unsereins freut<br />

sich über einen sinnlichen Kochbildband<br />

mit kreativen Rezepten, in denen<br />

er die japanische Küche mit mediterranen<br />

Zutaten und französischem<br />

Esprit kombiniert, wie zum Beispiel<br />

den „Gefrorenen Eisbergsalat”, eine<br />

japanische Variante des Caesar Salad<br />

– scharf und frisch. Morimotos Fusion-Küche<br />

bietet eine sinnlich-leichte<br />

Euro-Asia-Sommerküche. NG<br />

s muss nicht immer Krimi sein. Wer bin<br />

eich? Diese literarisch-philosophische<br />

Frage aller Fragen hat der Bielefelder Jurist<br />

und Schriftsteller Bernhard Schlink mit<br />

seinem Welterfolg „Der Vorleser” atemberaubend<br />

vielschichtig und spannend beantwortet.<br />

Und der Schauspieler Hans<br />

Korte lässt Schlinks fesselnden Moralkosmos<br />

von (un)erlaubter Liebe und gestillter<br />

Sehnsucht ganz neu in unseren Ohren<br />

klingen. Mit intim-sachlicher Stimme lässt Korte den Zuhörer in die<br />

Seelen- und Gefühlswelten des 15-jährigen Ich-Erzählers Michael<br />

und seiner Schaffnerin Hanna eintauchen. Wiederhören! FG<br />

„Der Vorleser“ von Bernhard Schlink, Sprecher: Hans Korte; Diogenes Hörbuch,<br />

Roman, ungekürzte Lesung; 4 CDs, 297 Min.; 19,99 Euro<br />

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