06.01.2015 Aufrufe

für Oktober und November 2012 - Kirche-basdorf.de

für Oktober und November 2012 - Kirche-basdorf.de

für Oktober und November 2012 - Kirche-basdorf.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

EVANGELISCHE KIRCHEN<br />

BASDORF - WANDLITZ - ZÜHLSDORF<br />

OKTOBER - NOVEMBER <strong>2012</strong><br />

Schuljahresabschlussgottesdienst in Basdorf<br />

Jesus sagt: Lasst die Kin<strong>de</strong>r zu mir kommen; hin<strong>de</strong>rt sie nicht daran!<br />

Denn gera<strong>de</strong> für solche wie sie ist das Reich Gottes. (Lk 18,16)


2 Neuenfänge<br />

Sommerfest <strong>de</strong>s offenen Gesprächskreises im Garten von Familie Praschek<br />

Acht Konfirmandinnen<br />

<strong>und</strong> Konfirman<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r<br />

neuen Gruppe,<br />

Doro als Helferin,<br />

Lukas als<br />

Gast - das ergab<br />

einen kreativen<br />

Start, <strong>de</strong>r Lust<br />

macht auf das,<br />

w a s n o c h<br />

kommt.<br />

Janet Berchner<br />

Foto <strong>und</strong> Füße:<br />

Dorothea Hoffmann


Miteinan<strong>de</strong>r anfangen - immer wie<strong>de</strong>r neu<br />

Andacht 3<br />

Als ich mich zum Sommerfest <strong>de</strong>s Gesprächskreises auf <strong>de</strong>n Weg machte, stand<br />

fest: Das ist das Abschiedstreffen. Seit 13 Jahren trifft sich die R<strong>und</strong>e, erst in<br />

Wandlitz, dann in Basdorf, erst am Montag, dann am Mittwoch - aber immer, um<br />

über Themen zu sprechen, die mit Gott <strong>und</strong> unserem Glauben zusammenhängen.<br />

Aber nun ist <strong>de</strong>r Kreis mü<strong>de</strong> gewor<strong>de</strong>n. Jetzt ist es Zeit, Platz für etwas Neues zu<br />

machen.<br />

Es wur<strong>de</strong> ein heißer Nachmittag - nicht nur wegen <strong>de</strong>r Temperaturen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch wegen <strong>de</strong>r Diskussionen. „Wir wollen unsere Gemeinschaft nicht aufgeben.<br />

Sie ist uns so wertvoll gewor<strong>de</strong>n.“, „Was wollen wir eigentlich Und wie<br />

wollen wir das gestalten Und wer übernimmt was“, „Wir heißen nicht nur<br />

‚Offener Gesprächskreis‘, wir wollen auch offen sein für neue Leute.“<br />

In unserem Gespräch stellte sich heraus, dass wir einen neuen Anfang machen<br />

wollen. Neue Themen, neuer Name, neue Verantwortliche - <strong>und</strong> einen neuen<br />

zeitlichen Rahmen.<br />

Wir brauchen solche neuen Anfänge. Jesus sagt zu Niko<strong>de</strong>mus: „Ich versichere<br />

dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht<br />

sehen.“ „Was meinst du damit“, ruft Niko<strong>de</strong>mus aus. „Wie kann <strong>de</strong>nn ein alter<br />

Mensch wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Leib seiner Mutter zurückkehren <strong>und</strong> zum zweiten Mal<br />

geboren wer<strong>de</strong>n“ Jesus erwi<strong>de</strong>rt: „.. <strong>de</strong>r Heilige Geist schenkt neues Leben von<br />

Gott her. Darum w<strong>und</strong>ere dich nicht, wenn ich sage, dass ihr von neuem geboren<br />

wer<strong>de</strong>n müsst.“<br />

Ganz gleich, wie alt wir sind, Gott kann neue Anfänge schenken. Und manchmal<br />

fühlt sich das wie eine neue Geburt an. Da, wo wir an Grenzen stoßen, ist für<br />

Gott immer noch etwas möglich. Da, wo wir nur Mauern sehen, kann Gott Türen<br />

öffnen.<br />

Unsere Gemein<strong>de</strong>arbeit spiegelt das an einigen Stellen wie<strong>de</strong>r. Es gibt viele Aufbrüche<br />

<strong>und</strong> Neuanfänge: Eine neue Christenlehregruppe, weil mehr Kin<strong>de</strong>r zur<br />

Gemein<strong>de</strong> kommen, neue Konfis, die gleich am ersten Sonntag <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />

bunter machen, neue Probenzeiten, weil mehr Menschen über die Musik <strong>de</strong>n<br />

Kontakt zur Gemein<strong>de</strong> suchen, neue Gesichter im Frauenfrühstück <strong>und</strong> bei Kaffee<br />

& Krümel, weil wir hier nicht nur nette Leute treffen, son<strong>de</strong>rn weil Gott mit<br />

„an Bord“ ist. Es braucht nicht viel fürs Neuwer<strong>de</strong>n. Nur das Vertrauen, dass<br />

Gott uns verän<strong>de</strong>rn kann. Nur die Bereitschaft, uns zu öffnen.<br />

Und das gilt für die Gemein<strong>de</strong> wie auch für unser persönliches Glaubensleben.<br />

Das Dazugehören durch die Taufe ist ein guter Anfang. Das Miteinan<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Gemeinschaft ist <strong>de</strong>r nächste Schritt. Und sich vertrauensvoll zu öffnen für das,<br />

was Gott vorhat, kann W<strong>und</strong>er bewirken.<br />

Janet Berchner


4 Basdorf/Wandlitz/Zühlsdorf<br />

Unter neuem Namen:<br />

Miteinan<strong>de</strong>r re<strong>de</strong>n<br />

Am 25. Juli feierte <strong>de</strong>r Offene Gesprächskreis<br />

im Garten von Familie<br />

Praschek in Basdorf sein Sommerfest.<br />

Bei <strong>de</strong>m geselligen Beisammensein<br />

mit Kaffee, Kuchen <strong>und</strong> einem<br />

schmackhaften Aben<strong>de</strong>ssen herrschte<br />

eine entspannte Stimmung. Wir nutzten<br />

die angenehme Atmosphäre, um<br />

auf die vergangenen Monate zurückzuschauen<br />

<strong>und</strong> über die nächsten Gesprächsthemen<br />

nachzu<strong>de</strong>nken.<br />

„Offen“ ist unser Gesprächskreis in<br />

mehrfacher Hinsicht:<br />

Zum einen kann je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r mag, an<br />

unseren Gesprächsr<strong>und</strong>en teilnehmen,<br />

in <strong>de</strong>nen wir jeweils zu einem bestimmten<br />

Thema unsere Gedanken<br />

austauschen <strong>und</strong> diskutieren, um zu<br />

größerer Klarheit zu kommen. Zum<br />

an<strong>de</strong>ren sind wir offen für je<strong>de</strong>n weltanschaulichen<br />

Standpunkt. Gegenwärtig<br />

sind evangelische <strong>und</strong> katholische<br />

Christen sowie Atheisten im<br />

Kreis vertreten. Schließlich sind wir<br />

bereit, über je<strong>de</strong>s Thema zu re<strong>de</strong>n, das<br />

für die Mehrheit <strong>de</strong>r Teilnehmer von<br />

Interesse ist. Es gibt keine Verpflichtung,<br />

an je<strong>de</strong>r Gesprächsr<strong>und</strong>e teilzunehmen,<br />

aber <strong>de</strong>n Wunsch, offen miteinan<strong>de</strong>r<br />

zu re<strong>de</strong>n.<br />

Daher wird unser<br />

Gesprächskreis künftig<br />

unter <strong>de</strong>m Namen<br />

„Miteinan<strong>de</strong>r re<strong>de</strong>n“<br />

in <strong>de</strong>n Terminankündigungen<br />

<strong>de</strong>s<br />

Gemein<strong>de</strong>blattes erscheinen.<br />

Er fin<strong>de</strong>t<br />

einmal monatlich am<br />

letzten Mittwoch<br />

von 19.00 bis 21.00<br />

Uhr statt.<br />

Geplante Themen:<br />

<strong>Oktober</strong>: „Du bist ja<br />

wie Dein Vater …!“, <strong>November</strong>:<br />

„Gerechtigkeit“, Dezember: Adventsfeier,<br />

Januar: „Je<strong>de</strong>r Mensch möchte<br />

gut sein“, Februar: „Vertrauen“,<br />

März: „Heilige sind so …“<br />

Klaus-Dieter Röding<br />

Übrigens … wenn Sie<br />

nicht mehr zur <strong>Kirche</strong> kommen<br />

können, um Abendmahl zu feiern,<br />

komme ich gerne dafür zu<br />

Ihnen nach Hause. Bitte rufen<br />

Sie mich an.<br />

Pfarrerin Berchner


Basdorf/Wandlitz/Zühlsdorf 5<br />

Mit <strong>de</strong>m Fahrrad nach<br />

Lobetal<br />

Es war ein schöner, erlebnisreicher<br />

Tag. Mit diesem Resümee fuhren wir<br />

wie<strong>de</strong>r am späten Nachmittag von<br />

Lobetal nach Wandlitz zurück.<br />

Was war geschehen<br />

Am 17.06.<strong>2012</strong> um 08.30 Uhr trafen<br />

sich einige wenige aus <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong><br />

Wandlitz, um mit <strong>de</strong>m Fahrrad<br />

zum 107. Jahresfest nach Lobetal<br />

zu fahren. Nach gut einer St<strong>und</strong>e waren<br />

wir in Lobetal angekommen.<br />

Selbstverständlich nahmen wir gleich<br />

um 10 Uhr am Eröffnungsgottesdienst<br />

mit <strong>de</strong>m Motto “Stärker als Du<br />

<strong>de</strong>nkst“ in <strong>de</strong>r Waldkirche teil.<br />

Im gemeinsamen Glauben gestärkt,<br />

besichtigten wir im Anschluss die<br />

vielen Infostän<strong>de</strong>n, nahmen u.a. am<br />

Diskussionsforum mit <strong>de</strong>m Bran<strong>de</strong>nburger<br />

Polizeipräsi<strong>de</strong>nten teil. Nach<strong>de</strong>m<br />

auch für das leibliche Wohl gesorgt<br />

war, unternahmen wir noch einen<br />

kurzen Spaziergang im landschaftlich<br />

w<strong>und</strong>erschönen Umfeld<br />

von Lobetal. Um 15 Uhr war dann<br />

schon wie<strong>de</strong>r die Zeit, um am Abschlussgottesdienst<br />

teilzunehmen.<br />

Alles in allem ein gelungener Tag,<br />

<strong>und</strong> sogar das Wetter zeigte sich von<br />

<strong>de</strong>r schönsten Seite.<br />

Vielleicht sehen wir auch Sie im Jahre<br />

2013 in Lobetal.<br />

Wolfgang Portisch<br />

Herzlich willkommen in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, Lydia!<br />

Von <strong>Oktober</strong> bis Dezember wird Lydia<br />

Graeff in unserer Gemein<strong>de</strong> zu<br />

Gast sein. Sie ist eine junge Schauspielerin<br />

<strong>und</strong> Theaterpädagogin aus<br />

Pennsylvania (USA) <strong>und</strong> gespannt<br />

darauf, Deutschland, unsere Gemein<strong>de</strong>arbeit<br />

<strong>und</strong> uns alle kennenzulernen.<br />

Lydia Graeff wird bei <strong>de</strong>r Arbeit mit<br />

Konfirman<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen ihre<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Begabungen einbringen,<br />

zur Konfifahrt (En<strong>de</strong> <strong>Oktober</strong>)<br />

mitfahren <strong>und</strong> die Junge Gemein<strong>de</strong><br />

bei <strong>de</strong>r Erarbeitung <strong>de</strong>s Krippenspieles<br />

unterstützen, <strong>de</strong>nn sie bringt<br />

langjährigen Erfahrungen in <strong>de</strong>r Arbeit<br />

mit Kin<strong>de</strong>rn <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

innerhalb <strong>und</strong> außerhalb von <strong>Kirche</strong><br />

mit.<br />

Wir freuen uns sehr auf sie.<br />

Janet Berchner


6 Basdorf/Wandlitz/Zühlsdorf<br />

<strong>Kirche</strong> auf neuen Wegen<br />

Gemein<strong>de</strong> bei Facebook<br />

Kurz bevor <strong>de</strong>r neue Fuß-<strong>und</strong> Fahrradweg<br />

vor <strong>de</strong>r Basdorfer <strong>Kirche</strong> gebaut<br />

wur<strong>de</strong>, gehen die Gemein<strong>de</strong>n<br />

von Basdorf, Wandlitz <strong>und</strong> Zühlsdorf<br />

auch in <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit neue<br />

Wege.<br />

Wir haben seit <strong>de</strong>m 19. Januar <strong>2012</strong><br />

eine Facebook-Seite. Dort erfährt die/<br />

<strong>de</strong>r Leser/in, regelmäßig Neues aus<br />

<strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>leben, o<strong>de</strong>r auch Kurzberichte,<br />

von Ereignissen, die hinter<br />

uns liegen.<br />

Viele wissen<br />

nicht, dass solche<br />

Facebook-<br />

Seiten auch von<br />

jenen Nutzern<br />

gelesen wer<strong>de</strong>n<br />

können, die sich selbst (aus welchen<br />

Grün<strong>de</strong>n auch immer) nicht bei Facebook<br />

registriert haben. Die offizielle<br />

Adresse lautet:<br />

http://www.facebook.com/ wirsindgemein<strong>de</strong>.<strong>basdorf</strong>.wandlitz.zuehlsdorf<br />

es gibt aber auch eine abgekürzte<br />

Adresse, bei <strong>de</strong>r die Gefahr <strong>de</strong>s Vertippens<br />

weniger groß ist:<br />

http://bit.ly/gemein<strong>de</strong>_wandlitz .<br />

Es kann uns als Gemein<strong>de</strong> nicht darum<br />

gehen, kritiklos die Probleme <strong>de</strong>s<br />

Datenmissbrauchs o<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>r<br />

Kommerzialisierung von Daten zu<br />

vertuschen, wie sie beispielsweise bei<br />

wikipedia (http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/<br />

wiki/Facebook) ausführlich dargelegt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Facebook in Zahlen:<br />

Nutzer weltweit: 955 Mio.<br />

Nutzer BRD:<br />

25 Mio.<br />

Nutzer Berlin:<br />

1, 3 Mio.<br />

Geschätzte Nutzer Wandlitz: 6.000<br />

Durchschn.Alter BRD: 29,4 Jahre<br />

E s g e h t u n s d a r u m , d i e<br />

(Kommunikations-)Türen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

weit zu öffnen. Für junge<br />

Menschen, für neu Zugezogene, für<br />

Kranke o<strong>de</strong>r für Menschen, die aus<br />

beruflichen o<strong>de</strong>r familiären Grün<strong>de</strong>n<br />

an <strong>de</strong>r regelmäßigen Teilnahme am<br />

Gemein<strong>de</strong>leben verhin<strong>de</strong>rt sind, <strong>und</strong><br />

schließlich auch für jene, die<br />

‚Schwellenangst an <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>ntür’<br />

verspüren <strong>und</strong> nur mal „unverbindlich<br />

reinschnuppern“ wollen, was Christen<br />

so machen.<br />

Wer selbst Facebook-Nutzer ist <strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>n „Gefällt-mir-Knopf“ (engl.:<br />

„button“) anklickt, bekommt alle<br />

Meldungen unserer Gemein<strong>de</strong>seite<br />

auch auf seine persönliche Seite gesen<strong>de</strong>t.<br />

Der Nutzer kann mit einem „Gefällt<br />

mir“ seine Zustimmung zu einer Meldung<br />

ausdrücken <strong>und</strong> er kann mit<br />

„Teilen“ die Meldung an seinen eigenen<br />

Fre<strong>und</strong>eskreis weiterleiten. Deshalb<br />

besteht die Breitenwirkung von<br />

Facebook auch nicht in erster Linie in<br />

<strong>de</strong>n direkten Kontakten, son<strong>de</strong>rn in<br />

<strong>de</strong>m Schnellball-Effekt: ‚Die Fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>de</strong>r Fre<strong>und</strong>e’.<br />

So erklärt sich beispielsweise, dass<br />

die Facebook-Seite unserer Gemein<strong>de</strong><br />

zwar bisher „nur“ 39 „Fans“ (so <strong>de</strong>r<br />

Facebook-Fachausdruck) hat, aber in


Basdorf/Wandlitz/Zühlsdorf 7<br />

<strong>de</strong>r ersten Augustwoche 241 Personen<br />

erreicht wur<strong>de</strong>n. Die Fre<strong>und</strong>e <strong>de</strong>r<br />

Fans umfasst sogar die große Zahl<br />

von mehr als 11.000 Nutzer.<br />

Von Mitte Januar bis Mitte August<br />

gab es circa 75 Beiträge („Postings“)<br />

sprichwörtlich über GOTT-UND-DIE<br />

-WELT. Die Konfirman<strong>de</strong>n-Fahrten,<br />

die Gottesdienste, die Monatssprüche,<br />

Infostän<strong>de</strong>, Konzerte <strong>de</strong>r Kantorei,<br />

Filmabend u.v.a.m..<br />

Facebook ist kostenlos, die Erstellung<br />

<strong>de</strong>r Seite selbst dauerte nur wenige<br />

St<strong>und</strong>en, das Veröffentlichen von<br />

Beiträgen, Fotos, Vi<strong>de</strong>os o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Dokumenten geht kin<strong>de</strong>rleicht, bedarf<br />

keinerlei Programmierkenntnisse, <strong>und</strong><br />

so bedarf solch eine Seite <strong>de</strong>utlich<br />

weniger Betreuungsaufwand, als eine<br />

reguläre Homepage.<br />

Auch <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>brief wird regelmäßig<br />

auf <strong>de</strong>r Seite veröffentlicht,<br />

meist noch bevor er in <strong>de</strong>n Briefkästen<br />

lan<strong>de</strong>t.<br />

Als wir beim Basdorfer Wappenfest<br />

auf einem fröhlichen Infostand <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> auffor<strong>de</strong>rten: „Besuchen<br />

Sie uns bei Facebook!“, da fragte<br />

Bürgermeisterin Jana Radant: "<strong>Kirche</strong><br />

<strong>und</strong> Facebook - geht <strong>de</strong>nn das zusammen".<br />

Antwort: "Gott-sei-Dank".<br />

Deshalb: Wer<strong>de</strong>t FANS <strong>de</strong>r Faceb<br />

o o k s e i t e : W i r - s i n d -<br />

G e m e i n d e . B a s d o r f - W a n d l i t z -<br />

Zühlsdorf.<br />

(Die Redakteure <strong>de</strong>r Seite sind zur<br />

Zeit Pfarrerin Berchner <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Unterzeichner.<br />

Gern wür<strong>de</strong>n wir uns die<br />

Arbeit mit noch ein o<strong>de</strong>r zwei Freiwilligen<br />

teilen, die die Seite pflegen.<br />

Wer Interesse hat schreibt an oberhof@arcor.<strong>de</strong><br />

)<br />

Mathis Oberhof, Basdorf<br />

Untermieter im<br />

Kirchturm Basdorf<br />

Seit Kurzem haben wir Turmfalken<br />

im Kirchturm. Ich habe<br />

Kontakt mit <strong>de</strong>r Geschäftsstelle<br />

<strong>de</strong>s Naturschutzb<strong>und</strong>es<br />

(NABU) aufgenommen. Der<br />

NABU hat das Projekt<br />

„Lebensraum Kirchturm“ ins<br />

Leben gerufen. Ich freue<br />

mich, dass die Turmfalken<br />

bereits im ersten Jahr die Nisthilfe angenommen haben. Ich bemühe mich, dass<br />

die <strong>Kirche</strong> dafür eine Plakette bekommt. Ein Kin<strong>de</strong>rfilmregisseur will sich um<br />

eine Webcam kümmern- ...Zukunft !<br />

Das Bild ist eine Aufnahme von einem jungen Turmfalken.<br />

Angelika Kastl


8 Basdorf/Wandlitz/Zühlsdorf<br />

Lesung<br />

Zwei neue Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r, Margot<br />

Oberhof, <strong>und</strong> Mathis Oberhof führen<br />

eine Lesung durch, die wir Ihnen<br />

gerne ans Herz legen wollen:<br />

Am Donnerstag, <strong>de</strong>n 25.<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

um 19:30 in <strong>de</strong>r George-Brassens-<br />

Bibliothek, am Bahnhof Basdorf, lesen<br />

die bei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Buch<br />

Alte Liebe<br />

von Elke Hei<strong>de</strong>nreich <strong>und</strong> Bernhard<br />

Schroe<strong>de</strong>r<br />

Es soll ein genüsslicher, witziger,<br />

nach<strong>de</strong>nklicher Abend über die Liebe,<br />

die Familie, über zwei Alt-68er, über<br />

Klarheit <strong>und</strong> Wahrheit <strong>und</strong> über die<br />

gute alte Ehe wer<strong>de</strong>n.<br />

Eintritt: 3,50<br />

Infos : oberhof@arcor.<strong>de</strong><br />

€<br />

Heiliger o<strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong>hals<br />

Auch in diesem Jahr erinnern wir uns<br />

in einem Gottesdienst an Hubertus,<br />

<strong>de</strong>n Schutzpatron <strong>de</strong>r Jäger (<strong>und</strong> vieler<br />

an<strong>de</strong>rer Gewerke).<br />

Die Geschichte dieses Heiligen hat es<br />

in sich: Er war einer, <strong>de</strong>r ohne Rücksicht<br />

auf Mensch <strong>und</strong> Tier, ohne<br />

Rücksicht auf Feiertage <strong>de</strong>m Wild<br />

aufgelauert <strong>und</strong> es gejagt hat. Der Legen<strong>de</strong><br />

nach war Hubertus durch einen<br />

schweren Schicksalsschlag ein an<strong>de</strong>rer<br />

Mensch gewor<strong>de</strong>n.<br />

Die Legen<strong>de</strong> erzählt davon, wie Gott<br />

ins Leben eingreift <strong>und</strong> gera<strong>de</strong> dann<br />

eine Verän<strong>de</strong>rung herbeiführt, wenn<br />

wir sie nicht für möglich halten.<br />

Für Hubertus wen<strong>de</strong>t sich alles, sein<br />

ganzes Leben wird noch einmal neu<br />

nach seiner Begegnung mit Gott. Hubertus<br />

stirbt als Bischof <strong>de</strong>r Ar<strong>de</strong>nnen.<br />

Wenn Sie mehr dazu hören wollen,<br />

dann kommen Sie doch am Sonntag,<br />

4. <strong>November</strong> um 10 Uhr in die Zühlsdorfer<br />

<strong>Kirche</strong>. Dort erwartet Sie ein<br />

beson<strong>de</strong>rer Gottesdienst.<br />

Janet Berchner<br />

Da müsste man doch mal<br />

was machen ...<br />

… haben sich einige Basdorfer gesagt<br />

<strong>und</strong> sich zusammengetan. „Wir wer<strong>de</strong>n<br />

so lange Strümpfe stricken, Kuchen<br />

backen, Weihnachtsschmuck<br />

basteln, Marmela<strong>de</strong> kochen <strong>und</strong> verkaufen,<br />

bis wir das Geld für eine neue<br />

Heizung in <strong>de</strong>r Basdorfer <strong>Kirche</strong> zusammengetragen<br />

haben!“, haben sie<br />

sich gesagt.<br />

Vielleicht haben Sie auch noch etwas,<br />

was Sie beitragen können für unseren<br />

Stand auf <strong>de</strong>m Adventsmarkt Es<br />

sollte etwas sein, was zeitgemäß,<br />

praktisch <strong>und</strong> ansprechend ist (keine<br />

Flohmarktschätze). Wenn Sie etwas<br />

beisteuern möchten, geben Sie bitte<br />

im Büro Bescheid.<br />

Advent im Alten Basdorf, ein<br />

„an<strong>de</strong>rer Adventsmarkt“ fin<strong>de</strong>t statt<br />

am Sonnabend vor <strong>de</strong>m 2. Advent, 8.<br />

Dezember, von 14 bis 20 Uhr r<strong>und</strong><br />

um die Basdorfer <strong>Kirche</strong>.<br />

Janet Berchner


Basdorf/Wandlitz/Zühlsdorf 9<br />

Gut für Leib <strong>und</strong> Seele<br />

Liebe Mitbewohnerinnen unserer <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong>n<br />

Wandlitz, Basdorf<br />

<strong>und</strong> Zühlsdorf!<br />

Auf Bitten <strong>de</strong>r Frauen unserer <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong>n<br />

wen<strong>de</strong> ich mich heute<br />

an alle Frauen, die noch keinen rechten<br />

Anschluss an unsere <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong>n<br />

gef<strong>und</strong>en haben. Unsere<br />

<strong>Kirche</strong>n stehen zwar immer<br />

noch mitten im Dorf, jedoch<br />

sind die einzelnen Dörfer weit<br />

ausge<strong>de</strong>hnt, so dass viele ältere<br />

Frauen <strong>de</strong>n weiten Weg scheuen.<br />

Dennoch möchte ich Ihnen Mut<br />

zu einem ersten Treffen machen.<br />

Wie wäre es mit einem Kennenlernen<br />

beim Frauenfrühstück,<br />

das einmal im Monat im Gemein<strong>de</strong>raum<br />

in Basdorf stattfin<strong>de</strong>t<br />

Neben <strong>de</strong>m gemeinsamen<br />

Frühstück wer<strong>de</strong>n Informationen<br />

ausgetauscht <strong>und</strong> locker über<br />

Gott <strong>und</strong> die Welt gere<strong>de</strong>t. Auch<br />

etwas Gesang darf dabei nicht<br />

fehlen. Gera<strong>de</strong> für uns ältere<br />

Frauen ist es wichtig, Kontakte <strong>und</strong><br />

möglicherweise auch Hilfe in einigen<br />

Lebenslagen zu erhalten. Nette Gespräche<br />

tun einfach gut, <strong>und</strong> man<br />

merkt schnell, dass man mit einigen<br />

Problemen nicht allein ist. Haben Sie<br />

einfach Mut <strong>und</strong> besuchen Sie uns.<br />

Wir treffen uns einmal im Monat von<br />

9.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Möchten Sie<br />

dabei sein, erfahren Sie <strong>de</strong>n nächsten<br />

Termin über Frau Goldmann, Tel.<br />

273341, o<strong>de</strong>r das Gemein<strong>de</strong>büro.<br />

Falls Sie eine Mitfahrgelegenheit<br />

brauchen, sagen Sie bitte bescheid.<br />

Quelle: Internet<br />

Übrigens sind auch alle Frauen ohne<br />

<strong>Kirche</strong>nzugehörigkeit herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

Lieselotte Hansmann<br />

Der HERR ist fre<strong>und</strong>lich <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>r auf ihn harrt,<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>m Menschen, <strong>de</strong>r nach ihm fragt.<br />

Klagelie<strong>de</strong>r 3,25 Monatsspruch für <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong>


10 Gottesdienste <strong>und</strong> Veranstaltungen (Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten)<br />

Datum Basdorf Wandlitz Zühlsdorf<br />

Sonntag,<br />

30.09.<br />

10.00 Uhr in Basdorf<br />

Familiengottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl<br />

So., 07.10. 10.00 m. A.<br />

So., 21.10. 09.30 11.00 <br />

So., 04.11. 10.00<br />

Hubertus-GD<br />

Sonntag,<br />

11.11.<br />

10.00 Uhr in Basdorf<br />

gemeinsamer GD zum Martinstag<br />

Ewigkeitssonntag,<br />

25.11.<br />

09.30<br />

Friedhofsandacht<br />

11.00<br />

Friedhofsandacht<br />

<br />

1. Advent,<br />

02.12.<br />

09.30 11.00<br />

Wir sind <strong>de</strong>r Tempel <strong>de</strong>s lebendigen Gottes.<br />

2.Kor 6,16 Monatsspruch für <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

Filmaben<strong>de</strong><br />

Kaffee <strong>und</strong><br />

Krümel<br />

Do., 18.10. , 19.30 Uhr Gemein<strong>de</strong>haus Wandlitz<br />

Do., 22.11., 20.00 Uhr Gemein<strong>de</strong>haus Wandlitz<br />

Für Menschen mit Lebenserfahrung<br />

Mi., 31.10., 14.00 Uhr in BAsdorf


Gruppen (Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten) 11<br />

Gruppe<br />

♪ Kin<strong>de</strong>rchor<br />

(in <strong>de</strong>r Schulzeit)<br />

♪ Wandlitzer<br />

Kantorei<br />

♪ regionaler<br />

Posaunenchor<br />

in Stolzenhagen<br />

Christenlehre<br />

(in <strong>de</strong>r Schulzeit)<br />

Christliche<br />

Pfadfin<strong>de</strong>r<br />

(in <strong>de</strong>r Schulzeit)<br />

Konfirman<strong>de</strong>nunterricht<br />

Junge Gemein<strong>de</strong><br />

Zeit <strong>und</strong> Ort.<br />

Mo., 17.00 - 17.45 Uhr Chor 1 (6 - 8 J.) in Wandlitz<br />

Mo., 17.45 - 18.30 Uhr Chor 2 (9 - 12 J.) in Wandlitz<br />

montags in Wandlitz<br />

20.00 - 21.30 Uhr (in <strong>de</strong>r Schulzeit)<br />

Montag 17.00 Uhr neue Anfängergruppe<br />

17.45 Uhr Gruppe 1<br />

18.30 Uhr Hauptprobe <strong>de</strong>s Gesamtchors<br />

Dienstag 18.00 Uhr Gruppe 2<br />

dienstags in Wandlitz: 1.-3. Klassen: 15.00-16.00 Uhr<br />

4.-6. Klassen: 16.30-17.45 Uhr<br />

mittwochs in Basdorf: 1.-2. Klassen: 14.30-15.30Uhr<br />

3.-6. Klassen: 16.30-17.45 Uh<br />

donnerstags in Wandlitz<br />

5.-6. Klassen: 15.00-16.00 Uhr<br />

2.-4. Klassen: 16.30-17.30 Uhr<br />

7.-10. Klassen: 17.40-18.40 Uhr<br />

7. + 8. Kl.: 26.10.- 28.10. Konfi-Fahrt<br />

7. Kl.: Fr., 19.10. „I<strong>de</strong>ntität“ 16.00 - 17.30 Uhr mit Lukas<br />

Sa., 17.11. 9.30 - 12.30 Uhr<br />

8. Kl.: Sa., 03.11. Gruppe 1 09.00 - 11.30 Uhr<br />

Gruppe 2 11.30 - 14.00 Uhr<br />

Jüngere Gruppe: am ersaten Di. im Monat, 18.30 - 20.00 Uhr<br />

Ältere Gruppe: am letzten Di. im Monat; 18.30 - 20.00 Uhr<br />

Miteinan<strong>de</strong>r<br />

re<strong>de</strong>n<br />

Seniorenkreis<br />

Im Gespräch<br />

mit <strong>de</strong>r Bibel<br />

Verteilertreffen<br />

Mi., 31.10., 19.00 Uhr in Basdorf Achtung!!! Neue Zeit!!!<br />

Mi., 28.11., 19.00 Uhr in Basdorf mit Pf. em. Horst Berger<br />

Mi., 24.10., 14.00 Uhr in Wandlitz<br />

Mi., 28.11., 14.00 Uhr in Basdorf<br />

Di, 16.10., 19.00 Uhr in Wandlitz<br />

Di, 13.11., 19.00 Uhr in Wandlitz<br />

Do, 29.11., 10.30 Uhr, in Wandlitz<br />

Frauenfrühstück Kontakt: Frau Goldmann, Tel. 273341<br />

Bastelgruppe<br />

ZickZack<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Do. in Basdorf , von 14 bis 18 Uhr; nächste Termine:<br />

04.10. <strong>und</strong> 01.11.


12 Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> Jugend<br />

Ein Pfadfin<strong>de</strong>rwochenen<strong>de</strong><br />

im Kloster Chorin<br />

Da unsere Fahrt im letzten Jahr nach<br />

Chorin schon ein großer Erfolg war,<br />

haben wir uns gedacht, dass wir das<br />

gleich noch einmal machen könnten.<br />

Wie gedacht so gemacht, bewegten<br />

sich 19 Pfadfin<strong>de</strong>r, die die es noch<br />

wer<strong>de</strong>n möchten <strong>und</strong> einige fleißige<br />

Erwachsene zum Lager vom 31.8 bis<br />

2.9 in Chorin. Am Freitag tru<strong>de</strong>lten<br />

langsam alle gegen Abend ein <strong>und</strong> die<br />

schon etwas Größeren begannen auch<br />

gleich mit <strong>de</strong>m Aufbau <strong>de</strong>r Zelte. Das<br />

Küchenzelt wur<strong>de</strong> in letzter Minute<br />

vor Einbruch <strong>de</strong>r Dunkelheit fertig.<br />

Unsere Superköchin Anja hatte in <strong>de</strong>r<br />

Zwischenzeit schon die Suppe warm<br />

gemacht, sodass wir uns alle daran<br />

aufwärmen konnten. Der Samstag war<br />

grandios. Die Kin<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n in 2<br />

Gruppen aufgeteilt. Nun zogen sie<br />

los, um <strong>de</strong>n ganzen Tag eine Route<br />

mit unterschiedlichen Stationen abzulaufen.<br />

Die Stationen wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />

Erwachsen geleitet <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

Unter <strong>de</strong>n Stationen war z.B. die<br />

Bergrettung o<strong>de</strong>r Knoten machen. So<br />

waren alle <strong>de</strong>n ganzen Tag beschäftigt.<br />

Ein großer Dank an alle Helfer,<br />

<strong>de</strong>nn ohne sie hätten es nicht so viele<br />

Stationen sein können. Am Abend<br />

gab es leckeres Chili con Carne.<br />

In <strong>de</strong>r Nacht fand dann die Aufnahme<br />

von Nicola als Pfadfin<strong>de</strong>r statt. Wie<br />

immer war dies eine ganz beson<strong>de</strong>re<br />

Stimmung r<strong>und</strong> um das Feuer. Nach<br />

einer harten Nacht auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n<br />

war auch schon Zeit abzubauen. Dann<br />

haben wir noch eine schöne Zeit auf<br />

<strong>de</strong>m Chorinfest verbracht, bei <strong>de</strong>m es<br />

wie<strong>de</strong>r sehr guten Kuchen gab. Super<br />

Fahrt <strong>und</strong> danke an Mario für die tolle<br />

Organisation!<br />

Linus Großmann<br />

Aufeinan<strong>de</strong>r zugehen<br />

Aufeinan<strong>de</strong>r zugehen erfor<strong>de</strong>rt etwas<br />

Mut. Diesen Mut konnten wir, vier<br />

Pfadfin<strong>de</strong>r aus Wandlitz, vom 11. bis<br />

13. Mai <strong>2012</strong> beweisen. Wir besuchten<br />

Pfadfin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> Pfadfin<strong>de</strong>rinnen in<br />

<strong>de</strong>r Nähe von Krzyz (in Polen). Viele<br />

Lie<strong>de</strong>r, lustige Spiele am Lagerfeuer,<br />

Wan<strong>de</strong>rungen durch ein tolles Land,<br />

aber auch sprachliche Übungen in<br />

Englisch <strong>und</strong> Polnisch waren für drei


Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> Jugend 13<br />

Tage unsere Begleiter. Wir<br />

haben in Polen nicht nur<br />

Gleichgesinnte, son<strong>de</strong>rn<br />

auch Fre<strong>und</strong>e gef<strong>und</strong>en.<br />

Timon Bergel<br />

Stamm <strong>de</strong>r Wandlitzer<br />

Frie<strong>de</strong>nstauben<br />

Im „Dschungelcamp“<br />

In <strong>de</strong>n Sommerferien haben Niklas,<br />

Linus, Colin, Henry, Tobias, Julian,<br />

Natalie, Clara <strong>und</strong> Mario <strong>de</strong>n Sprung<br />

ins „Dschungelcamp“ gewagt. Wir<br />

sind mit <strong>de</strong>m Kleinbus nach Groß<br />

Zerlang gefahren. Auf <strong>de</strong>m Zeltplatz<br />

waren viele an<strong>de</strong>re Pfadfin<strong>de</strong>rgruppen<br />

<strong>und</strong> an<strong>de</strong>re christliche Gruppen. Wir<br />

waren mit 40 Kin<strong>de</strong>rn von an<strong>de</strong>ren<br />

Pfadfin<strong>de</strong>rgruppen aus Berlin im<br />

„VCP Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg Kin<strong>de</strong>rstufenlager“.<br />

Zuerst haben wir eine Jurte für die<br />

Jungs <strong>und</strong> ein kleines Zelt für die<br />

Mädchen aufgebaut. Lei<strong>de</strong>r kam nach<br />

ein paar trockenen Nächten <strong>de</strong>r Regen<br />

zu uns, so dass das Zelt <strong>de</strong>r Mädchen<br />

völlig durchnässt war <strong>und</strong> dann auch<br />

die Mädchen mit im großen Zelt geschlafen<br />

haben.<br />

Im „Dschungelcamp“ ging es hauptsächlich<br />

um das Dschungelbuch. Wir<br />

haben je<strong>de</strong>n Abend ein Stück daraus<br />

als „Gute Nacht Geschichte“ vorgelesen<br />

bekommen, <strong>und</strong> am nächsten Tag<br />

ging es dann immer um <strong>de</strong>n Teil <strong>de</strong>r<br />

Geschichte. Wir waren Teil <strong>de</strong>s<br />

Wolfsru<strong>de</strong>ls <strong>und</strong> haben mit Mogli<br />

Aufgaben gelöst <strong>und</strong> Abenteuer erlebt.<br />

Wir mussten zum Beispiel Mogli<br />

fin<strong>de</strong>n, als die Affen ihn entführt hatten,<br />

<strong>und</strong> ihn aus <strong>de</strong>m Versteck beim<br />

Affenkönig befreien. Einmal gab es<br />

ein Gelän<strong>de</strong>spiel gegen Gruppen vom<br />

benachbarten „Piratencamp“. Wir<br />

sollten mit Spielkarten Punkte sammeln.<br />

Die Karten mussten im Gelän<strong>de</strong><br />

gewonnen <strong>und</strong> so schnell wie möglich<br />

zum „Haus“ gebracht wer<strong>de</strong>n. Wir<br />

haben <strong>de</strong>n 2. Platz belegt, das war<br />

toll. Wir haben auch viel über das<br />

Leben im Dschungel <strong>und</strong> über seine<br />

Bewohner gelernt. Wir haben zum<br />

Beispiel Pfeil <strong>und</strong> Bogen gebaut <strong>und</strong><br />

Pflanzen gesucht, mit <strong>de</strong>nen wir Essen<br />

zubereitet haben. Das hat allen<br />

großen Spaß gemacht.<br />

Natalie Plötz


14 Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> Jugend/ Musik<br />

Kletterfahrt nach<br />

Rheinhardtsdorf<br />

Bei dieser Kletterfahrt war etwas an<strong>de</strong>rs<br />

als sonst, nämlich dass wir diesmal<br />

nicht in Königsstein unsere Unterkunft<br />

hatten, son<strong>de</strong>rn in Reinhardtsdorf.<br />

Dieser Ort liegt auf <strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>r Elbe <strong>und</strong> ist näher<br />

an Tschechien. Die Unterkunft im<br />

Gemein<strong>de</strong>haus <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong><br />

bot mehr Möglichkeiten als in Königsstein,<br />

<strong>de</strong>nn es gab dort ein Volleyballnetz,<br />

einen Lagerfeuerplatz <strong>und</strong><br />

die Ortskirche war gleich nebenan.<br />

Gut war, dass je<strong>de</strong>r insgesamt min<strong>de</strong>stens<br />

zwei Dienste verrichten musste,<br />

wie zum Beispiel Abendbrot machen,<br />

Brötchen holen, abwaschen <strong>und</strong><br />

Frühstückstisch <strong>de</strong>cken. Lei<strong>de</strong>r waren<br />

die Schlafplätze sehr hart. Das Wetter<br />

spielte nicht so mit. Wir sind nicht so<br />

viel geklettert <strong>und</strong> haben auch nicht<br />

gebooft, da es immer wie<strong>de</strong>r Regenschauer<br />

(eines Abends auch ein sehr<br />

heftiges Gewitter) gab <strong>und</strong> alles sehr<br />

feucht war. Dennoch haben wir die<br />

„Dicke Berta“ bestiegen, waren in <strong>de</strong>r<br />

„Bellohöhle“ <strong>und</strong> wie<strong>de</strong>r im Labyrinth.<br />

Die „Bellohöhle“ konnten wir<br />

lei<strong>de</strong>r nicht bis zum En<strong>de</strong> erforschen,<br />

<strong>de</strong>nn wegen <strong>de</strong>s Regens war alles nass<br />

gewor<strong>de</strong>n. Was dort auch sehr schön<br />

gewesen ist, war das Waldbad (eine<br />

künstlich angelegte Ba<strong>de</strong>stelle), wo<br />

wir uns nach <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rn abgekühlt<br />

haben.<br />

Gregor <strong>und</strong> Johannes Cor<strong>de</strong>s<br />

Wo man singt, da lass‘ dich<br />

ruhig nie<strong>de</strong>r ...<br />

Die Kantorei <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor bereiten<br />

ein gemeinsames Adventsprogramm<br />

mit Lie<strong>de</strong>rn aus aller Welt<br />

vor. Die neuen Konzert- <strong>und</strong> Auftrittstermine<br />

erscheinen im nächsten<br />

Gemein<strong>de</strong>brief.<br />

… <strong>und</strong> sing mit!<br />

Sowohl Kin<strong>de</strong>rchor als auch Kantorei<br />

nehmen zur Zeit noch neue Mitglie<strong>de</strong>r<br />

auf: <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor ist offen für alle<br />

Kin<strong>de</strong>r im Alter zwischen 6 <strong>und</strong> 12<br />

Jahren, die Freu<strong>de</strong> an Singen <strong>und</strong> Bewegung<br />

haben. Die Kantorei nimmt<br />

noch Mitsänger in Bass, Tenor <strong>und</strong><br />

Alt II auf; Chorerfahrung <strong>und</strong> Notenkenntnisse<br />

sind erwünscht, aber nicht<br />

Voraussetzung. Bei<strong>de</strong> Ensembles proben<br />

montags im Wandlitzer Gemein<strong>de</strong>haus;<br />

Interessenten mel<strong>de</strong>n sich<br />

bitte bei Katharina Tarján unter 0171-<br />

5418803.<br />

Übrigens …<br />

… wenn Sie eine amtliche Beglaubigung<br />

benötigen, kann<br />

ich diese für Sie fertigen.<br />

Bitte wen<strong>de</strong>n Sie sich an das<br />

Gemein<strong>de</strong>büro.<br />

Pfarrerin Berchner


Musik 15<br />

Posaunenchor<br />

Da seit 3. September eine neue Anfängergruppe<br />

begonnen hat (bisher 2<br />

Kin<strong>de</strong>r u. 2 Erwachsene aus Wandlitz,<br />

Basdorf <strong>und</strong> Schönwal<strong>de</strong>), haben sich<br />

auch die Probenzeiten etwas geän<strong>de</strong>rt.<br />

Lei<strong>de</strong>r ist es nicht gelungen, alles auf<br />

einen Tag zu konzentrieren. Die Anfängergruppe<br />

trifft sich am Montag<br />

um 17.00 Uhr (nicht am Dienstag!).<br />

Hier die <strong>de</strong>rzeitigen Probenzeiten:<br />

Montag: 17.00 Uhr neue Anfängergruppe<br />

Montag: 17.45 Uhr Gruppe 1<br />

Montag: 18.30 Uhr Hauptprobe <strong>de</strong>s<br />

Gesamtchors<br />

Dienstag: 18.00 Uhr Gruppe 2<br />

Andreas Ohm<br />

Filmabend <strong>Oktober</strong><br />

Wenn die Tage kürzer <strong>und</strong> die Aben<strong>de</strong><br />

länger wer<strong>de</strong>n, wartet nicht mehr<br />

soviel Arbeit im Garten <strong>und</strong> wir können<br />

uns wie<strong>de</strong>r die Zeit für einen<br />

Filmabend im Wandlitzer Gemein<strong>de</strong>haus<br />

nehmen. Am Donnerstag, <strong>de</strong>n<br />

18. <strong>Oktober</strong> ab 19.30<br />

Uhr wollen wir <strong>de</strong>n Film<br />

„Babel“ vom Regisseur<br />

Alejandro Gonzáles Inárritu<br />

sehen.<br />

Herausragend inszeniert<br />

<strong>und</strong> w<strong>und</strong>ervoll geschauspielert<br />

war Babel einer<br />

<strong>de</strong>r besten Filme <strong>de</strong>s Jahres<br />

2006 mit Brad Pitt<br />

<strong>und</strong> Kate Blanchet. Ein Episo<strong>de</strong>nfilm,<br />

in <strong>de</strong>m die einzelnen Schicksale<br />

scheinbar nichts miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t,<br />

gibt es doch Verbindungslinien.<br />

Darüber hinaus geht es hier um Kommunikation,<br />

<strong>und</strong> ganz beson<strong>de</strong>rs das<br />

Fehlen davon. Und damit betrifft <strong>de</strong>r<br />

Film letztendlich uns alle <strong>und</strong> regt uns<br />

zum Nach<strong>de</strong>nken an.<br />

Filmabend <strong>November</strong><br />

Am 22. <strong>November</strong>, ab 20 Uhr (<strong>de</strong>r<br />

Film ist kürzer, daher spätere Anfangszeit)<br />

dürfen wir uns auf „Der<br />

Gott <strong>de</strong>s Gemetzels“ von Roman Polanski<br />

freuen. In Gott <strong>de</strong>s Gemetzels<br />

nach einem Theaterstück von Yasmina<br />

Reza bekommen<br />

wir auch genug Futter<br />

fürs Gehirn, geht es<br />

doch um Fragen von<br />

Ethik <strong>und</strong> Moral <strong>und</strong><br />

was sich so hinter<br />

unserer gutbürgerlichen<br />

Fassa<strong>de</strong> verbirgt.<br />

Da wird uns von Polanski<br />

durchaus <strong>de</strong>r<br />

Spiegel vorgehalten. Aber vor allem<br />

bekommen wir richtig gute Unterhaltung<br />

geboten, mit Jodie Foster, Kate<br />

Winslet, Christoph Waltz <strong>und</strong> John C.<br />

Reilly – ein tragikomisches Highlight,<br />

das man nicht verpassen sollte.<br />

Ich freue mich auf Ihr Kommen!<br />

Andreas Pelz


16 Über <strong>de</strong>n Gartenzaun ...<br />

Schritt für Schritt zu<br />

mir selbst!<br />

Überraschungen auf <strong>de</strong>m Bran<strong>de</strong>nburger<br />

Jakobsweg<br />

Ich war pilgern. Auf <strong>de</strong>m Jakobsweg. In<br />

Hennigsdorf sind wir losgelaufen. Wir,<br />

meine Fre<strong>und</strong>in Karin (70) <strong>und</strong> ich. Über<br />

Linum, Fehrbellin, Kyritz (an <strong>de</strong>r Knatter!)<br />

bis zur W<strong>und</strong>erblutkirche in Bad<br />

Wilsnack. Alle haben gesagt: „Ihr seid ja<br />

verrückt!“. Stimmt ja vielleicht auch.<br />

Es waren unvergessliche 7 Tage ohne.<br />

Ohne Alkohol, ohne Fernsehabend, ohne<br />

Internet, ohne Berufstätigkeit, ohne<br />

Druck <strong>und</strong> in <strong>de</strong>r Gewissheit: Der Weg ist<br />

das Ziel. Vorbei an endlosen Fel<strong>de</strong>rn,<br />

zahllosen Bächen <strong>und</strong> Flüssen.<br />

(Vor vier Jahren war ich mit meinem<br />

Mann schon einmal <strong>de</strong>n Jakobsweg in<br />

Spanien gelaufen, <strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Atlantik-<br />

Küste, nur ein Teilstück, nur 5 Tage. Dass<br />

aber <strong>de</strong>r Jakobsweg direkt vor <strong>de</strong>r Haustür<br />

vorbeigeht, das wusste ich damals<br />

noch nicht.)<br />

Was nehmen wir mit, was lassen wir los<br />

<strong>und</strong> zu Hause Es wird sich bald herausstellen:<br />

Wir tragen immer zu viel auf unseren<br />

Schultern. Wir kommen mit noch<br />

weniger aus, als wir dachten. Drei Nächte<br />

verbringen wir unter freiem Himmel, <strong>de</strong>n<br />

Rest in beschei<strong>de</strong>nen einfachen Pilgerschlafstätten.<br />

Wir hatten uns vorbereitet, in <strong>de</strong>m wir ein<br />

paar Mal (aber ohne Rucksack) die 13 km<br />

von Schildow nach Basdorf o<strong>de</strong>r ähnliche<br />

Strecken <strong>de</strong>r Umgebung gewan<strong>de</strong>rt waren.<br />

Wir waren uns einig, dass wir keinen<br />

Leistungswettbewerb gewinnen wollten,<br />

son<strong>de</strong>rn als Fortsetzung einer<br />

„Laven<strong>de</strong>lreise in die Provence“ im letzten<br />

Sommer wollten wir unsere Grenzen<br />

erfahren, <strong>und</strong> erleben, warum Pilgern<br />

immer mehr Menschen anspricht, ermutigt<br />

<strong>und</strong> heilt.<br />

Natürlich gibt eine 7-tägige Wan<strong>de</strong>rung<br />

auch viele Gelegenheiten für zwei Fre<strong>und</strong>innen<br />

zu re<strong>de</strong>n, sich zu erzählen von<br />

Gott <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Welt. Aber die allermeiste<br />

Zeit erlebten wir vor allem: Schweigen,<br />

Stille, nur die Musik <strong>de</strong>r Natur.<br />

Nur wenige Minuten, nach<strong>de</strong>m wir vom<br />

Hennigsdorfer S-Bahnhof loslaufen zur<br />

ersten Tagestour in Richtung Linum, fällt<br />

aller Alltag ab. Kein Gedanke an Beruf,<br />

kein Gedanke an Geld, an Kin<strong>de</strong>r, an Politik<br />

o<strong>de</strong>r Projekte. Nur <strong>de</strong>r Weg zählt.<br />

Und <strong>de</strong>r Durst. Gott sei Dank sind es die<br />

eher kühlen, z.T. auch nassen Tage, über<br />

die diesen Sommer soviel geklagt wur<strong>de</strong>.<br />

Uns tut das Wetter gut. Vor allem: Wassertrinken<br />

ist das Wichtigste. Um Muskelkater<br />

<strong>und</strong> Krämpfe wegzuspülen. Und<br />

nicht verschwiegen: Es ist auch anstrengend.<br />

Vor allem die ersten drei Tage. Am<br />

dritten Tag legen wir eine Pause ein. Danach<br />

laufen wir fast wie eine Nähmaschine.<br />

Muskeln <strong>und</strong> Knochen haben sich<br />

umgestellt, sind in <strong>de</strong>n Bewegungsmodus<br />

zurückgestellt, <strong>de</strong>r für unsere Vorfahren<br />

selbstverständlich war. Und können so<br />

von Tag zu Tag mehr genießen: Die Blumen<br />

am Wegesrand, <strong>de</strong>n hervorragend<br />

ausgeschil<strong>de</strong>rten <strong>und</strong> gepflegten Jakobsweg,<br />

Baum<strong>de</strong>nkmäler, Stürme haben ihre<br />

Handschrift hinterlassen, wir passieren<br />

Pfer<strong>de</strong>koppeln, begegnen Wildhasen, die<br />

sich ohne Angst bis auf 50 Meter nähern.<br />

Wir haben einen Mini-Gaskocher dabei<br />

<strong>und</strong> primitives Geschirr. Wir kochen uns<br />

je<strong>de</strong>n Tag selber eine Gemüsepfanne,<br />

morgens gibt es <strong>de</strong>n heißen Kaffee.<br />

Aber nach 4 Tagen werfen wir Ballast ab:<br />

all die Metallgeräte kommen in ein Paket<br />

<strong>und</strong> wer<strong>de</strong>n nach Basdorf zurückgeschickt.<br />

Ab nun trage ich 3 ½ kg weniger.


17<br />

Und jubele darüber.<br />

Der Weg ist in <strong>de</strong>m Büchlein aus <strong>de</strong>m<br />

Steinverlag hervorragend beschrieben.<br />

Und Karin, die unsere Kasse führt <strong>und</strong> die<br />

Logistik vorbereitete, hat aus <strong>de</strong>m Internet<br />

Adressen für Pilgerübernachtungen in<br />

fast allen Dörfern, die wir durchqueren,<br />

herausgesucht.<br />

Und das ist die eine überwältigen<strong>de</strong> Überraschung.<br />

Hier im Nordwesten von Bran<strong>de</strong>nburg,<br />

fast schon an <strong>de</strong>r Grenze zu<br />

Mecklenburg-Vorpommern, wo Journalisten<br />

in ihren Analysen über die Wahlerfolge<br />

<strong>de</strong>r NPD nur „ö<strong>de</strong>, sterben<strong>de</strong> Dörfer,<br />

Unzufrie<strong>de</strong>nheit <strong>und</strong> dumpfe Langeweile“<br />

beschreiben, hier lernen<br />

wir je<strong>de</strong>n Tag aufs Neue äußerst<br />

fre<strong>und</strong>liche Menschen<br />

kennen. Menschen, die uns<br />

helfen, <strong>de</strong>n Weg zu fin<strong>de</strong>n,<br />

einzukehren, wenn ein Regenschauer<br />

nie<strong>de</strong>rprasselt, <strong>und</strong><br />

zum Pausieren, zu nächtigen,<br />

ja auch zum Essen la<strong>de</strong>n. Menschen,<br />

die Achtung vor <strong>de</strong>n<br />

pilgern<strong>de</strong>n Frauen zeigen, die<br />

stolz sind auf ihre Heimat, auf<br />

das Dorf, die Sehenswürdigkeit<br />

am Ort, meist ist es die örtliche <strong>Kirche</strong>.<br />

Je<strong>de</strong> an<strong>de</strong>rs <strong>und</strong> doch alle ähnlich.<br />

Keine mehr wirklich am Verfallen, viele<br />

renoviert, mit Spen<strong>de</strong>n, mit Ehrenamtlichkeit<br />

<strong>und</strong> auch mit großzügigen Mäzenen.<br />

In Berlitt z.B. essen sie, erzählt man<br />

uns, jetzt nur noch Dr.Oetker-Pudding,<br />

<strong>de</strong>nn: Die Dr.Oetker-Stiftung hat 600.000<br />

€ für die Restaurierung einer wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>cken<br />

Freskenmalerei an <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>nraum-Decke<br />

gestiftet.<br />

Überall freut man sich über uns, manchmal<br />

drängt man uns die <strong>Kirche</strong>nbesichtigung<br />

auf, aber auch das bleibt liebenswert.<br />

Mal la<strong>de</strong>n uns die Eheleute, die eine<br />

Schäferei betrieben <strong>und</strong> auf ihren Dachbo<strong>de</strong>n<br />

schlichte Pilgerschlafstätten zur<br />

Verfügung stellen, zum Weißwein ein,<br />

mal überrascht uns die 83-jährige Dorf-<br />

La<strong>de</strong>n-Betreiberin mit einem herrlichen<br />

kostenlosen Pilgeressen.<br />

Ja, auch das soll nicht verschwiegen wer<strong>de</strong>n,<br />

am fünften Tag gibt’s Blutblasen an<br />

<strong>de</strong>n Zehen. Aber <strong>de</strong>n Schmerz spür ich<br />

schon gar nicht mehr. Und spezielle Blasenpflaster<br />

verschaffen effektive Lin<strong>de</strong>rung.<br />

Nach 122 km kommen wir am 7.<br />

Tag in Bad Wilsnack an. Wer weiß schon,<br />

dass dies beschauliche Städtchen im frühen<br />

Mittelalter das Santiago <strong>de</strong> Compostella<br />

<strong>de</strong>s Nor<strong>de</strong>ns genannt<br />

wur<strong>de</strong>, dass hier bis zu<br />

100.000 Pilger aus ganz Nor<strong>de</strong>uropa,<br />

Skandinavien <strong>und</strong><br />

England zur <strong>Kirche</strong> St. Nikolai<br />

mit <strong>de</strong>n drei W<strong>und</strong>erhostien<br />

pilgerten, um sich ihrer Sün<strong>de</strong>n<br />

zu entledigen. Bis die Reformation<br />

Martin Luthers <strong>de</strong>m<br />

Ablasshan<strong>de</strong>l <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Reliquien-Verehrung<br />

ein schlagartiges<br />

En<strong>de</strong> setze. Die große<br />

<strong>Kirche</strong> – fast eine Kathedrale –<br />

erinnert an die große Blütezeit, an das,<br />

was Historiker als Woodstock-<br />

Atmosphäre schil<strong>de</strong>rten. Ein wahrhaft<br />

krönen<strong>de</strong>r Abschluss dieser Pilgerreise.<br />

Wir sind uns näher gekommen. Ich mir<br />

selbst <strong>und</strong> meiner Fre<strong>und</strong>in. Meiner unglaublich<br />

vielfältigen Bran<strong>de</strong>nburger<br />

(Neu-)Heimat <strong>und</strong> <strong>de</strong>n fre<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong><br />

aufgeschlossenen Menschen. Und ich<br />

habe <strong>de</strong>n Klang <strong>de</strong>r Stille kennen <strong>und</strong><br />

schätzen gelernt. Gott sei Dank.<br />

Margot Oberhof, Basdorf<br />

Der Weg ist das Ziel. Bran<strong>de</strong>nburg. Mittelalterlicher<br />

Jakobsweg, Rainer Oefelein, 123 S., Stein-Verlag,<br />

ISBN-10: 3866861893, 9,90 €


18 Freud <strong>und</strong> Leid / Adressen<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Pfarrerin Janet Berchner<br />

Telefon: (033397) 2 10 46<br />

Sprechzeiten im Gemein<strong>de</strong>büro<br />

donnerstags, 15.30 - 16.30 Uhr<br />

Prenzlauer Str. 13, 16348 Wandlitz,<br />

OT Basdorf<br />

Telefon: (03 33 97) 2 10 46<br />

E-mail: mail@kirche-<strong>basdorf</strong>.<strong>de</strong><br />

Für Kin<strong>de</strong>r- / Jugendarbeit:<br />

Mario Lukkari<br />

Tel.: (0176) 2338 8816<br />

o<strong>de</strong>r (030) 424 88 57<br />

Sprechzeit Di u. Mi 17.45 - 18.30 Uhr<br />

Bläserchor: Andreas Ohm<br />

Tel.: (03 33 97) 2 23 83<br />

Besuchsdienst:<br />

über das Gemein<strong>de</strong>büro<br />

Kantorei <strong>und</strong> Kin<strong>de</strong>rchor:<br />

K. Tarján Tel.: (03 33 97) 2 99 41<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik: Wilhelm Evermann<br />

Tel.: (03 33 97) 6 04 96<br />

Aus unserer Gemein<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n<br />

unter Gottes Wort<br />

bestattet<br />

Elfrie<strong>de</strong> Perner,<br />

geb. Wiese, 91 Jahre<br />

in Wandlitz am 09.06.12<br />

Luise Auguste Moegelin,<br />

geb. Wagener, 99 Jahre<br />

in Wandlitz am 17.08.12<br />

Argonne Morbach, geb. Kirschke,<br />

95 Jahre<br />

in Berlin-Weißensee 21.09.12<br />

Den Frie<strong>de</strong>n gebe ich euch,<br />

Meinen Frie<strong>de</strong>n gebe ich euch.<br />

Getauft wur<strong>de</strong>:<br />

Christopher Daniel Zimmermann<br />

in Zühlsdorf am 19.08. 12<br />

Der Herr behüte <strong>de</strong>ine Seele<br />

Spen<strong>de</strong>n / Kirchgeld bitte überweisen an:<br />

Empfänger: Ev. <strong>Kirche</strong>nkreisverband Eberswal<strong>de</strong><br />

Kreditinstitut: Ev. Darlehensgenossenschaft eG Kto-Nr.: 162 965<br />

BLZ: 210 602 37<br />

Zweck: Spen<strong>de</strong> für… / Kirchgeld für <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> ... (bitte angeben!)<br />

(Basdorf, Wandlitz o<strong>de</strong>r Zühlsdorf) <strong>und</strong>: Ihr Name<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Ev. <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong>n Basdorf, Wandlitz <strong>und</strong> Zühlsdorf<br />

Redaktion: Janet Berchner, Sabine Langer, Carsten Lange, Klaus-Dieter Röding<br />

Prenzlauer Str. 13, 16348 Wandlitz, OT Basdorf, Telefon 03 33 97 / 2 10 46<br />

E-mail: mail@kirche-<strong>basdorf</strong>.<strong>de</strong> Homepage: www.kirche-<strong>basdorf</strong>.<strong>de</strong><br />

Auflage 1250, erscheint zweimonatlich. Nächster Redaktionsschluss: 30.10.12<br />

Druck: Gemein<strong>de</strong>briefdruckerei www.gemein<strong>de</strong>briefdruckerei.<strong>de</strong>


Gemein<strong>de</strong>leben 19<br />

„Ehrenamt kann sehr süß<br />

schmecken“ Mathis Oberhof<br />

… für die, die beim Backen naschen<br />

<strong>und</strong> für die, die <strong>de</strong>n w<strong>und</strong>ervollen<br />

Kuchen probieren dürfen. Diesen hier<br />

gab es beim Dankeschön-Fest in Basdorf.<br />

Ehrenamt be<strong>de</strong>utet Geben <strong>und</strong> Nehmen.<br />

Wer gibt, bekommt auch ganz<br />

viel zurück - nicht nur Kuchen!<br />

Ein herzliches Dankeschön für alle,<br />

die in <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> mit anpacken!<br />

Das macht unsere Gemein<strong>de</strong><br />

lebendig.<br />

Die Redaktion


20 Pfadfin<strong>de</strong>r unterwegs im Kloster Chorin <strong>und</strong> in Polen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!