MMagazin 7, 2007/3 - Myelom Hilfe Ãsterreich
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23<br />
Ausflüge<br />
Musik im Museum<br />
Ausflug ins Technische Museum<br />
Wien<br />
Für das Treffen Ende März hat die Wiener „Abteilung“ unserer<br />
Selbsthilfegruppe etwas ganz Besonderes ausgesucht: “Das<br />
Technische Museum”<br />
Viele von uns haben dort als Kinder den 24. Dezember zugebracht,<br />
sehnsüchtig auf Kerzenlicht taugliche Dämmerung<br />
wartend, denn erst dann würde das Christkind einschweben.<br />
Und wir mit Papa, Opa oder Onkel nach Hause dürfen. Damals<br />
war das Museum noch ein wenig verstaubt, man durfte<br />
nur schauen, staunen, kaum etwas angreifen. Es hat sich viel<br />
geändert seither. Angreifen ist sogar erwünscht. Vor allem in<br />
den Abteilungen für Kinder.<br />
Wir haben überlegt, waren von dem großen Angebot überwältigt<br />
– die Schätze des Hauses sind auf 20.000 Quadratmetern<br />
in acht Bereichen zu besichtigen. Die Führung sollte nicht zu<br />
lange dauern, damit die, die nicht so gut zu Fuß sind, auch<br />
mitmachen können. Und das Thema sollte für alle interessant<br />
sein. Wir haben uns nach einigem Überlegen für die Musikinstrumentensammlung<br />
entschieden. Auf der Website des Museums<br />
wird so beschrieben:<br />
Orgel, Geige, Automaten...<br />
Seit der Gründung des Technischen Museums wurde auch<br />
das Instrumentenmacher-Gewerbe in der Schausammlung<br />
berücksichtigt. Die größte Rolle spielten dabei die Klaviermacher,<br />
die zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch Orgeln fertigten.<br />
Wenig bekannt ist, dass das Akkordeon in Wien 1829<br />
erfunden wurde. Die Instrumentenbauer probierten stets,<br />
durch Versuch und Irrtum ihre Produkte zu verbessern. Diesen<br />
Experimenten, die letztendlich im 20. Jahrhundert in der Entwicklung<br />
elektronischer Instrumente mündeten, ist ein eigener<br />
Ausstellungsteil gewidmet.<br />
Elektronische Instrumente<br />
Die Erfindung der Elektronenröhre durch Lieben sowie die Verbreitung<br />
des Rundfunks brachten in den 1920er Jahren die<br />
elektronischen Voraussetzungen für die Konstruktion neuartiger<br />
Musikinstrumente mit sich.<br />
Musikautomaten<br />
Musikautomaten kennt man seit dem 17. Jahrhundert. Es<br />
waren anfänglich meist kleine Flötenwerke, die anstelle von<br />
Tasten eine Holzwalze enthielten, mittels derer über Stiftreihen<br />
und einer Abtastvorrichtung die Ventile betätigt wurden.“<br />
Goldrichtig! Hochinteressant. Wer’s nicht gesehen hat, sollte<br />
unbedingt hingehen. Er wird sein Klavier – oder das im Konzert<br />
– mit anderen Augen betrachten. Frau Ingrid Prucha, Bereichsassistentin<br />
Musik und Naturwissenschaften, die Expertin des<br />
Museums, erzählte Geschichten, erklärte, führte vor, brachte<br />
zum Klingen. Wir lauschten Orchestrion & Co. Begeistert. Und<br />
besuchten dann noch ein paar alte Autos, Schiffsmodelle...<br />
Jedenfalls wollen wir wiederkommen, haben wir uns vorgenommen.<br />
Mehrmals. Zu sehen gibt’s jedenfalls genug.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei Frau Dr. Gabriele Zuna-<br />
Kratky, Direktorin des Museums, und ihrem Team herzlich bedanken:<br />
Sie hat uns auf diesen wunderschönen Museums-<br />
Nachmittag eingeladen.<br />
Technisches Museum Wien<br />
Mariahilfer Str. 212, 1140 Wien / www.tmw.at<br />
Elfi Jirsa / elfi@myelom.at